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Technisches Gebiet
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft eine Bildverarbeitungsvorrichtung, ein Anzeigesystem und ein elektronisches Gerät.
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Es sei angemerkt, dass eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht auf das vorstehende technische Gebiet beschränkt ist. Beispiele für das technische Gebiet einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen eine Halbleitervorrichtung, eine Anzeigevorrichtung, eine Licht emittierende Vorrichtung, eine Energiespeichervorrichtung, eine Speichervorrichtung, ein elektronisches Gerät, eine Beleuchtungsvorrichtung, eine Eingabevorrichtung (z. B. einen Berührungssensor), eine Eingabe-/Ausgabevorrichtung (z. B. einen Touchscreen), ein Ansteuerverfahren dafür und ein Herstellungsverfahren dafür.
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Stand der Technik
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In den letzten Jahren wurden größere Anzeigevorrichtungen gefordert. Große Anzeigevorrichtungen können beispielsweise für ein Fernsehgerät für den Heimgebrauch (auch als TV oder Fernsehempfänger bezeichnet), Digital Signage (digitale Beschilderung) und ein Public Information Display (PID) verwendet werden. Ein größerer Anzeigebereich einer Anzeigevorrichtung kann mehr Informationen zur gleichen Zeit bereitstellen. Außerdem erregt ein größerer Anzeigebereich mehr Aufmerksamkeit, so dass beispielsweise davon ausgegangen werden kann, dass sich der Werbeeffekt erhöht.
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Des Weiteren wurden größere Anzeigevorrichtungen auch für mobile Geräte gefordert. Es wurde darüber nachgedacht, die Durchsuchbarkeit zu verbessern, indem die Fläche eines Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung vergrößert wird, um die Menge an Informationen zu erhöhen, die zur gleichen Zeit angezeigt werden soll.
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Licht emittierende Elemente, die Elektrolumineszenz nutzen (auch als EL-Elemente bezeichnet), weisen die folgenden Merkmale auf: Sie sind leicht in ihrer Dicke und Gewicht verringerbar, weisen eine schnelle Antwort auf ein Eingangssignal auf und können mit einer Gleichstrom-Niederspannungsquelle angesteuert werden. Deshalb ist der Einsatz von EL-Elementen in Anzeigevorrichtungen vorgeschlagen worden. Beispielsweise offenbart Patentdokument 1 ein Beispiel für eine Anzeigevorrichtung, die ein organisches EL-Element umfasst.
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Patentdokument 2 offenbart eine flexible Licht emittierende Aktivmatrixvorrichtung, bei der ein organisches EL-Element und ein Transistor, der als Schaltelement dient, über einem Filmsubstrat bereitgestellt sind.
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[Referenz]
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[Patentdokument]
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- [Patentdokument 1] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-324673
- [Patentdokument 2] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2003-174153
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Offenbarung der Erfindung
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Eine Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die Größe einer Anzeigevorrichtung zu erhöhen. Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, eine Ungleichmäßigkeit der Anzeige oder eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte einer Anzeigevorrichtung zu verhindern. Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die Dicke oder das Gewicht einer Anzeigevorrichtung zu verringern. Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, ein Bild entlang einer gekrümmten Oberfläche anzuzeigen. Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, eine gut durchsuchbare Anzeigevorrichtung bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die einen großen Anzeigebereich umfasst, bei dem ein Verbindungsabschnitt kaum wahrgenommen wird.
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Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, eine neuartige Bildverarbeitungsvorrichtung, ein neuartiges Anzeigesystem, ein neuartiges elektronisches Gerät oder dergleichen bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, eine Bildverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen, bei der ein Verbindungsabschnitt in einem Anzeigebereich, der aus einer Vielzahl von Anzeigefeldern besteht, kaum wahrgenommen wird.
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Es sei angemerkt, dass die Beschreibungen dieser Aufgaben das Vorhandensein weiterer Aufgaben nicht beeinträchtigen. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es unnötig, alle Aufgaben zu erfüllen. Weitere Aufgaben können aus der Erläuterung der Beschreibung, der Zeichnungen und der Patentansprüche abgeleitet werden.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Bildverarbeitungsvorrichtung zum Zuführen eines Bildsignals zu einer Anzeigevorrichtung. Die Bildverarbeitungsvorrichtung umfasst einen arithmetischen Abschnitt. Ein erstes Bildsignal und Korrekturdaten werden dem arithmetischen Abschnitt zugeführt. Der arithmetische Abschnitt weist eine Funktion zum Korrigieren des ersten Bildsignals basierend auf den Korrekturdaten auf, um ein zweites Bildsignal zu erstellen, und weist eine Funktion zum Zuführen des zweiten Bildsignals zu der Anzeigevorrichtung auf. Die Anzeigevorrichtung umfasst ein erstes Anzeigefeld und ein zweites Anzeigefeld. Das erste Anzeigefeld umfasst einen ersten Bereich, der eine Funktion zum Anzeigen eines Bildes aufweist. Das zweite Anzeigefeld umfasst einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich. Der zweite Bereich weist eine Funktion zum Anzeigen eines Bildes auf. Der dritte Bereich befindet sich neben dem zweiten Bereich. Der dritte Bereich weist eine Funktion zum Durchlassen von sichtbarem Licht auf. Der erste Bereich umfasst einen ersten Abschnitt, der sich mit dem dritten Bereich auf der Seite der Anzeigeoberfläche überlappt. Das zweite Bildsignal ist ein Signal, bei dem eine Graustufe, die dem ersten Abschnitt entspricht, korrigiert worden ist.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Bildverarbeitungsvorrichtung zum Zuführen eines Bildsignals zu einer Anzeigevorrichtung. Die Bildverarbeitungsvorrichtung umfasst einen arithmetischen Abschnitt. Ein erstes Bildsignal und Korrekturdaten werden dem arithmetischen Abschnitt zugeführt. Der arithmetische Abschnitt weist eine Funktion zum Korrigieren des ersten Bildsignals basierend auf den Korrekturdaten auf, um ein zweites Bildsignal zu erstellen, und weist eine Funktion zum Zuführen des zweiten Bildsignals zu der Anzeigevorrichtung auf. Die Anzeigevorrichtung umfasst ein erstes Anzeigefeld und ein zweites Anzeigefeld. Das erste Anzeigefeld umfasst einen ersten Bereich, der eine Funktion zum Anzeigen eines Bildes aufweist. Das zweite Anzeigefeld umfasst einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich. Der zweite Bereich weist eine Funktion zum Anzeigen eines Bildes auf. Der dritte Bereich befindet sich neben dem zweiten Bereich. Der dritte Bereich weist eine Funktion zum Durchlassen von sichtbarem Licht auf. Der erste Bereich umfasst einen ersten Abschnitt, der sich mit dem dritten Bereich auf der Seite der Anzeigeoberfläche überlappt. Das zweite Bildsignal ist ein Signal, bei dem eine Graustufe, die mindestens einem Teil des ersten Bereichs entspricht, wobei der erste Abschnitt nicht mit eingeschlossen ist, oder mindestens einem Teil des zweiten Bereichs entspricht, korrigiert worden ist.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Anzeigesystem, das eine Anzeigevorrichtung und eine Bildverarbeitungsvorrichtung umfasst. Die Anzeigevorrichtung umfasst ein erstes Anzeigefeld und ein zweites Anzeigefeld. Das erste Anzeigefeld umfasst einen ersten Bereich, der eine Funktion zum Anzeigen eines Bildes aufweist. Das zweite Anzeigefeld umfasst einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich. Der zweite Bereich weist eine Funktion zum Anzeigen eines Bildes auf. Der dritte Bereich befindet sich neben dem zweiten Bereich. Der dritte Bereich weist eine Funktion zum Durchlassen von sichtbarem Licht auf. Der erste Bereich umfasst einen ersten Abschnitt, der sich mit dem dritten Bereich auf der Seite der Anzeigeoberfläche überlappt. Die Bildverarbeitungsvorrichtung umfasst einen arithmetischen Abschnitt. Ein erstes Bildsignal und Korrekturdaten werden dem arithmetischen Abschnitt zugeführt. Der arithmetische Abschnitt weist eine Funktion zum Korrigieren des ersten Bildsignals basierend auf den Korrekturdaten auf, um ein zweites Bildsignal zu erstellen, und weist eine Funktion zum Zuführen des zweiten Bildsignals zu der Anzeigevorrichtung auf. Das zweite Bildsignal ist ein Signal, bei dem eine Graustufe, die dem ersten Abschnitt entspricht, korrigiert worden ist.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Anzeigesystem, das eine Anzeigevorrichtung und eine Bildverarbeitungsvorrichtung umfasst. Die Anzeigevorrichtung umfasst ein erstes Anzeigefeld und ein zweites Anzeigefeld. Das erste Anzeigefeld umfasst einen ersten Bereich, der eine Funktion zum Anzeigen eines Bildes aufweist. Das zweite Anzeigefeld umfasst einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich. Der zweite Bereich weist eine Funktion zum Anzeigen eines Bildes auf. Der dritte Bereich befindet sich neben dem zweiten Bereich. Der dritte Bereich weist eine Funktion zum Durchlassen von sichtbarem Licht auf. Der erste Bereich umfasst einen ersten Abschnitt, der sich mit dem dritten Bereich auf der Seite der Anzeigeoberfläche überlappt. Die Bildverarbeitungsvorrichtung umfasst einen arithmetischen Abschnitt. Ein erstes Bildsignal und Korrekturdaten werden dem arithmetischen Abschnitt zugeführt. Der arithmetische Abschnitt weist eine Funktion zum Korrigieren des ersten Bildsignals basierend auf den Korrekturdaten auf, um ein zweites Bildsignal zu erstellen, und weist eine Funktion zum Zuführen des zweiten Bildsignals zu der Anzeigevorrichtung auf. Das zweite Bildsignal ist ein Signal, bei dem eine Graustufe, die mindestens einem Teil des ersten Bereichs entspricht, wobei der erste Abschnitt nicht mit eingeschlossen ist, oder mindestens einem Teil des zweiten Bereichs entspricht, korrigiert worden ist.
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Das Anzeigesystem umfasst eine Erfassungsvorrichtung. Die Erfassungsvorrichtung kann eine Funktion zum Akquirieren von Daten über die Leuchtdichte der Anzeigevorrichtung und eine Funktion zum Zuführen der Daten über die Leuchtdichte zu der Bildverarbeitungsvorrichtung aufweisen.
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Die Anzeigevorrichtung, die in dem Anzeigesystem enthalten ist, kann eine lichtdurchlässige Schicht umfassen. Die lichtdurchlässige Schicht weist vorzugsweise bei einer Wellenlänge, die länger als oder gleich 450 nm und kürzer als oder gleich 700 nm ist, eine durchschnittliche Lichtdurchlässigkeit von höher als oder gleich 80% auf, und sie weist einen höheren Brechungsindex als Luft auf. Die lichtdurchlässige Schicht befindet sich zwischen dem ersten Anzeigefeld und dem zweiten Anzeigefeld. Außerdem befindet sich die lichtdurchlässige Schicht auf der Seite der Anzeigeoberfläche des ersten Anzeigefelds und auf der gegenüberliegenden Seite einer Anzeigeoberfläche des zweiten Anzeigefelds. Der erste Abschnitt weist einen Abschnitt auf, bei dem sich der erste Bereich mit dem dritten Bereich überlappt, wobei die lichtdurchlässige Schicht dazwischen positioniert ist.
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Die Anzeigevorrichtung, die in dem Anzeigesystem enthalten ist, kann flexibel sein. Beispielsweise kann mindestens eines der Anzeigefelder, die in der Anzeigevorrichtung enthalten sind, flexibel sein, oder sämtliche Anzeigefelder können flexibel sein.
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Die Bildverarbeitungsvorrichtung umfasst einen Speicherabschnitt. Die Korrekturdaten werden dem Speicherabschnitt zugeführt. Der Speicherabschnitt weist vorzugsweise eine Funktion zum Zuführen der Korrekturdaten zu dem arithmetischen Abschnitt auf.
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Das zweite Bildsignal kann einer Gammakorrektur unterzogen werden.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ebenfalls ein elektronisches Gerät oder eine Beleuchtungsvorrichtung, das/die das Anzeigesystem mit einer beliebigen der vorstehenden Strukturen umfasst. Beispielsweise ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein elektronisches Gerät, das das Anzeigesystem mit einer beliebigen der vorstehenden Strukturen, sowie eine Antenne, eine Batterie, ein Gehäuse, einen Lautsprecher, ein Mikrophon, einen Bedienungsschalter oder einen Bedienungsknopf umfasst.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Größe einer Anzeigevorrichtung erhöhen. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Ungleichmäßigkeit der Anzeige oder eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte einer Anzeigevorrichtung verhindern. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Dicke oder das Gewicht einer Anzeigevorrichtung verringern. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Anzeigevorrichtung bereitstellen, die in der Lage ist, ein Bild entlang einer gekrümmten Oberfläche anzuzeigen. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine gut durchsuchbare Anzeigevorrichtung bereitstellen. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Anzeigevorrichtung bereitstellen, die einen großen Anzeigebereich umfasst, bei dem ein Verbindungsabschnitt kaum wahrgenommen wird.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine neuartige Bildverarbeitungsvorrichtung, ein neuartiges Anzeigesystem, ein neuartiges elektronisches Gerät oder dergleichen bereitstellen. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Bildverarbeitungsvorrichtung bereitstellen, bei der ein Verbindungsabschnitt in einem Anzeigebereich, der aus einer Vielzahl von Anzeigefeldern besteht, kaum wahrgenommen wird.
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Es sei angemerkt, dass die Beschreibungen dieser Effekte das Vorhandensein weiterer Effekte nicht beeinträchtigen. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist nicht notwendigerweise sämtliche der vorstehend aufgeführten Effekte auf. Weitere Effekte können aus der Erläuterung der Beschreibung, der Zeichnungen und der Patentansprüche abgeleitet werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A bis 1D stellen Beispiele für ein Anzeigesystem und eine Bildverarbeitungsvorrichtung dar.
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2 stellt ein Beispiel für ein Anzeigesystem dar.
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3 stellt ein Beispiel für ein Anzeigesystem dar.
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4 stellt ein Beispiel für ein Anzeigesystem dar.
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5A bis 5F zeigen jeweils eine Beziehung zwischen einem Eingabewert und einem Ausgabewert.
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6A und 6B stellen Beispiele für ein Anzeigefeld und eine Anzeigevorrichtung dar.
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7A bis 7D stellen jeweils ein Beispiel für Musterdaten dar.
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8A und 8B stellen jeweils ein Beispiel für eine Anzeigevorrichtung dar.
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9A bis 9C stellen Beispiele für eine Anzeigevorrichtung dar.
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10A bis 10D stellen jeweils ein Beispiel für ein Anzeigefeld dar.
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11A bis 11C stellen jeweils ein Beispiel für eine Anzeigevorrichtung dar.
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12A bis 12E stellen jeweils ein Beispiel für eine Anzeigevorrichtung dar.
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13A bis 13F stellen jeweils ein Beispiel für eine Anzeigevorrichtung dar.
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14A bis 14C stellen Beispiele für ein Anzeigefeld dar.
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15A bis 15C stellen ein Beispiel für ein Anzeigefeld dar.
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16A bis 16C stellen jeweils ein Beispiel für eine Anzeigevorrichtung dar.
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17A bis 17C stellen Beispiele für einen Licht emittierenden Bildschirm dar.
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18 stellt ein Beispiel für eine Anzeigevorrichtung dar.
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19A bis 19C stellen jeweils ein Beispiel für einen Licht emittierenden Bildschirm dar.
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20A und 20B stellen jeweils ein Beispiel für einen Licht emittierenden Bildschirm dar.
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21A bis 21C stellen ein Beispiel für einen Touchscreen dar.
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22A und 22B stellen ein Beispiel für einen Touchscreen dar.
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23A bis 23C stellen jeweils ein Beispiel für einen Touchscreen dar.
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24A bis 24C stellen jeweils ein Beispiel für einen Touchscreen dar.
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25 stellt ein Beispiel für einen Touchscreen dar.
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26 stellt ein Beispiel für einen Touchscreen dar.
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27A bis 27F stellen Beispiele für elektronische Geräte und Beleuchtungsvorrichtungen dar.
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28A1, 28A2 und 28B bis 28I stellen Beispiele für elektronische Geräte dar.
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Beste Methode zum Durchführen der Erfindung
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Ausführungsformen werden unter Bezugnahme auf Zeichnungen detailliert beschrieben. Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die nachfolgende Beschreibung beschränkt ist und dass sich einem Fachmann ohne Weiteres erschließt, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Deshalb sollte die vorliegende Erfindung nicht als auf den Inhalt der nachstehenden Ausführungsformen beschränkt angesehen werden.
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Es sei angemerkt, dass bei den Strukturen der im Folgenden beschriebenen Erfindung gleiche Abschnitte oder Abschnitte mit ähnlichen Funktionen in unterschiedlichen Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und dass die Beschreibung derartiger Abschnitte nicht wiederholt wird. Des Weiteren wird das gleiche Schraffurmuster bei Abschnitten mit ähnlichen Funktionen verwendet, und in einigen Fällen sind die Abschnitte nicht eigens mit Bezugszeichen versehen.
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Außerdem ist die Position, die Größe, der Bereich oder dergleichen von jeder in den Zeichnungen dargestellten Struktur in einigen Fällen zum leichten Verständnis nicht genau dargestellt. Somit ist die offenbarte Erfindung nicht notwendigerweise auf die Position, die Größe, den Bereich oder dergleichen, die in den Zeichnungen offenbart werden, beschränkt.
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Es sei angemerkt, dass die Begriffe „Film” und „Schicht” je nach Sachlage oder Umständen miteinander vertauscht werden können. Beispielsweise kann in einigen Fällen der Begriff „leitende Schicht” durch den Begriff „leitender Film” ersetzt werden, und der Begriff „isolierender Film” kann durch den Begriff „isolierende Schicht” ersetzt werden.
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Es sei angemerkt, dass in dieser Beschreibung Beispiele für den Fall, in dem X und Y elektrisch verbunden sind, den Fall, in dem X und Y direkt verbunden sind, ohne dass dabei ein weiteres Element dazwischen angeordnet ist, und den Fall mit einschließen, in dem ein oder mehrere Element/e, das/die eine elektrische Verbindung zwischen X und Y ermöglicht/ermöglichen (z. B. ein Schalter, ein Transistor, ein Kondensator, ein Induktor, ein Widerstand, eine Diode, ein Anzeigeelement, ein Licht emittierendes Element oder eine Last), zwischen X und Y angeschlossen ist/sind. Ein Schalter wird derart gesteuert, dass er eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Das heißt, dass ein Schalter leitend oder nicht leitend ist (ein- oder ausgeschaltet wird), um zu bestimmen, ob ein Strom dort hindurch fließt oder nicht. Alternativ weist der Schalter eine Funktion zum Auswählen und Ändern eines Strompfades auf.
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(Ausführungsform 1)
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Bei dieser Ausführungsform werden eine Bildverarbeitungsvorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ein Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben.
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Wenn eine Vielzahl von Anzeigefeldern in einer oder mehreren Richtung/en angeordnet sind (z. B. in einer Spalte oder in einer Matrix), kann eine Anzeigevorrichtung mit einem großen Anzeigebereich hergestellt werden.
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In dem Fall, in dem eine große Anzeigevorrichtung unter Verwendung einer Vielzahl von Anzeigefeldern hergestellt wird, ist es unnötig, dass jedes der Anzeigefelder groß ist. Somit muss eine Einrichtung zum Herstellen des Anzeigefelds nicht vergrößert werden, wodurch Platz gespart werden kann. Des Weiteren können die Herstellungskosten verringert werden, da eine Einrichtung zum Herstellen von klein- und mittelgroßen Anzeigefeldern verwendet werden kann und eine neue Einrichtung zum Herstellen von großen Anzeigevorrichtungen unnötig ist. Außerdem kann eine Verringerung der Ausbeute, die durch eine Vergrößerung eines Anzeigefelds verursacht wird, verhindert werden.
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Eine Anzeigevorrichtung, die eine Vielzahl von Anzeigefeldern umfasst, weist einen größeren Anzeigebereich auf als eine Anzeigevorrichtung, die ein Anzeigefeld umfasst, wenn die Anzeigefelder die gleiche Größe aufweisen, und hat beispielsweise einen Effekt dahingehend, dass mehr Informationen zur gleichen Zeit angezeigt werden.
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In dem Fall, in dem Ausgabebilder der Vielzahl von Anzeigefeldern als ein Bild angezeigt werden, sieht jedoch ein Benutzer der Anzeigevorrichtung das Bild als geteilt an, da jedes der Anzeigefelder einen Nicht-Anzeigebereich aufweist, der einen Anzeigebereich umgibt.
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Indem die Nicht-Anzeigebereiche der Anzeigefelder verkleinert werden (indem Anzeigefelder mit schmalen Rahmen verwendet werden), kann verhindert werden, dass ein Bild auf den Anzeigefeldern geteilt erscheint; jedoch ist es schwierig, den Nicht-Anzeigebereich des Anzeigefelds komplett zu entfernen.
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Ein kleiner Nicht-Anzeigebereich des Anzeigefelds führt zu einer Verringerung des Abstandes zwischen einem Endabschnitt des Anzeigefelds und einem Element des Anzeigefelds, wobei sich in diesem Falle das Element leicht durch Verunreinigungen verschlechtert, die in einigen Fällen von außerhalb des Anzeigefelds eindringen.
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Demzufolge sind bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Anzeigefeldern derart angeordnet, dass sie einander teilweise überlappen. Bei zwei Anzeigefeldern, die einander überlappen, umfasst mindestens ein Anzeigefeld, das auf der Seite der Anzeigeoberfläche (der Oberseite) positioniert ist, einen Bereich, der sichtbares Licht durchlässt, und einen Anzeigebereich, die aneinandergrenzen. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung überlappen ein Anzeigebereich eines Anzeigefelds, der auf einer Unterseite positioniert ist, und der Bereich des Anzeigefelds einander, der sichtbares Licht auf der Oberseite durchlässt. Somit kann ein Nicht-Anzeigebereich, der zwischen den Anzeigebereichen der zwei Anzeigefelder, die einander überlappen, erscheint, verringert oder sogar entfernt werden. Demzufolge kann eine große Anzeigevorrichtung erhalten werden, bei der ein Verbindungsabschnitt zwischen Anzeigefeldern kaum von einem Benutzer wahrgenommen wird.
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Mindestens ein Teil eines Nicht-Anzeigebereichs des Anzeigefelds auf der Oberseite lässt sichtbares Licht durch und kann sich mit dem Anzeigebereich des Anzeigefelds auf der Unterseite überlappen. Des Weiteren kann sich mindestens ein Teil eines Nicht-Anzeigebereichs des Anzeigefelds auf der Unterseite mit dem Anzeigebereich des Anzeigefelds auf der Oberseite oder einem Bereich desselben überlappen, der sichtbares Licht blockiert. Es ist unnötig, die Flächen der Nicht-Anzeigebereiche zu verringern, da eine Verringerung der Fläche des Rahmens der Anzeigevorrichtung (eine Verringerung der Fläche mit Ausnahme eines Anzeigebereichs) nicht von diesen Bereichen beeinflusst wird.
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Ein großer Nicht-Anzeigebereich des Anzeigefelds führt zu einer Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Endabschnitt des Anzeigefelds und einem Element des Anzeigefelds, wobei in diesem Falle verhindert werden kann, dass sich das Element auf Grund von Verunreinigungen, die von außerhalb des Anzeigefelds eindringen, verschlechtert. In dem Fall, in dem beispielsweise ein organisches EL-Element als Anzeigeelement verwendet wird, verringert sich mit zunehmendem Abstand zwischen dem Endabschnitt des Anzeigefelds und dem organischen EL-Element die Wahrscheinlichkeit, dass Verunreinigungen, wie z. B. Feuchtigkeit oder Sauerstoff, von außerhalb des Anzeigefelds in das organische EL-Element eindringen (oder das organische EL-Element erreichen). Da eine ausreichende Fläche des Nicht-Anzeigebereichs des Anzeigefelds bei der Anzeigevorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sichergestellt werden kann, kann eine sehr zuverlässige und große Anzeigevorrichtung hergestellt werden, selbst wenn ein Anzeigefeld, das ein organisches EL-Element oder dergleichen umfasst, verwendet wird.
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Jedoch reflektiert oder absorbiert der Bereich, der sichtbares Licht durchlässt, sichtbares Licht in nicht unerheblichem Maß (z. B. Licht bei einer Wellenlänge, die länger als oder gleich 450 nm oder kürzer als oder gleich 700 nm ist). Demzufolge kann sich die Leuchtdichte (Helligkeit) einer Anzeige auf dem Anzeigefeld auf der Unterseite zwischen einem Abschnitt, der über den Bereich, der sichtbares Licht durchlässt, gesehen wird, und einem Abschnitt unterscheiden, der nicht über den Bereich gesehen wird.
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In Anbetracht des Vorstehenden wird eine Bildverarbeitung bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt, um die Graustufe, die in den Bilddaten enthalten ist, an den Koordinaten zu korrigieren, die dem Abschnitt, der über den Bereich in dem Anzeigebereich, der sichtbares Licht durchlässt, gesehen wird, oder/und dem Abschnitt entsprechen, der nicht über den Bereich gesehen wird. Als ein Ergebnis kann ein Unterschied der Leuchtdichte zwischen dem Abschnitt, der über den Bereich, der sichtbares Licht durchlässt, gesehen wird, und dem Abschnitt, der nicht über den Bereich gesehen wird, verhindert werden.
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1A stellt die Bildverarbeitungsvorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
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Ein erstes Bildsignal S0 wird einer Bildverarbeitungsvorrichtung 11 zugeführt. Die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 führt einer Anzeigevorrichtung 12 ein zweites Bildsignal S1 zu.
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Das erste Bildsignal S0 und das zweite Bildsignal S1 umfassen jeweils Bilddaten (z. B. Koordinatendaten und Daten über die Graustufe) oder ein Synchronisationssignal (z. B. ein Impulsstartsignal und ein Taktsignal).
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1B stellt das Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
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Ein Anzeigesystem 10 umfasst die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 und die Anzeigevorrichtung 12.
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Das erste Bildsignal S0 wird der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 von außerhalb des Anzeigesystems 10 zugeführt. Die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 führt der Anzeigevorrichtung 12 das zweite Bildsignal S1 zu.
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1C stellt ein Strukturbeispiel der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 dar.
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Die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 umfasst einen arithmetischen Abschnitt 51 und einen Speicherabschnitt 52.
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Das erste Bildsignal S0 und die Korrekturdaten werden dem arithmetischen Abschnitt 51 zugeführt. Der arithmetische Abschnitt 51 korrigiert das erste Bildsignal S0 basierend auf den Korrekturdaten, um das zweite Bildsignal S1 zu erstellen. Der arithmetische Abschnitt 51 kann der Anzeigevorrichtung oder dergleichen das zweite Bildsignal S1 zuführen. Es sei angemerkt, dass in dieser Beschreibung Korrekturdaten elektrische Daten sind.
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Der arithmetische Abschnitt 51 umfasst beispielsweise eine Zentraleinheit (central processing unit, CPU) und eine arithmetische Schaltung für die Bildverarbeitung.
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Die Korrekturdaten werden dem Speicherabschnitt 52 zugeführt. Der Speicherabschnitt 52 führt dem arithmetischen Abschnitt 51 die Korrekturdaten zu.
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Beispiele für die Korrekturdaten, die der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 zugeführt werden, umfassen Daten, die im Voraus durch eine Kamera, einen Leuchtdichtemesser, einen Sensor (z. B. einen Beleuchtungsstärkesensor oder einen Farbtemperatursensor), ein optisches Inspektionssystem der Anzeigevorrichtung oder dergleichen, oder durch eine Berechnung akquiriert wurden. Ein Messergebnis der Lichtdurchlässigkeit (z. B. der Lichtdurchlässigkeit des Materials an sich (interne Durchlässigkeit) oder der Lichtdurchlässigkeit, die Oberflächenreflexion und Rückseitenreflexion mit einschließt (externe Durchlässigkeit)), des Lichtreflexionsvermögens, des Lichtabsorptionsvermögens oder dergleichen eines Bereichs, der sichtbares Licht durchlässt und sich mit einem Anzeigebereich eines Anzeigefelds überlappt, können ebenfalls als Korrekturdaten verwendet werden. Alternativ können Daten von jedem Anzeigefeld, das in der Anzeigevorrichtung enthalten ist, wie z. B. die Leuchtdichte, die Graustufe, die Helligkeit oder die Chromatizität, als Korrekturdaten verwendet werden. Da ein Bild, das von einer Kamera oder dergleichen aufgenommen worden ist, eine Verzerrung aufweisen kann, werden als Korrekturdaten vorzugsweise ein entzerrtes Bild oder ein Analyseergebnis des entzerrten Bildes verwendet. Die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 kann eine Funktion zum Korrigieren einer Verzerrung eines zugeführten Bildes oder eine Funktion zum Analysieren eines zugeführten Bildes aufweisen, um Korrekturdaten zu erzeugen.
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Der Speicherabschnitt 52 umfasst beispielsweise eine Speicherschaltung, die ein Computerprogramm für den arithmetischen Abschnitt 51 speichert, um eine arithmetische Verarbeitung durchzuführen, eine Lookup-Tabelle, Korrekturdaten, die durch den arithmetischen Abschnitt 51 berechnet worden sind, die Korrekturdaten, die der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 zugeführt worden sind, oder dergleichen.
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Obwohl 1C ein Beispiel darstellt, in dem die Korrekturdaten von außerhalb der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 zugeführt werden, ist eine Ausführungsform der vorliegenden Vorrichtung nicht darauf beschränkt. Beispiele für die Korrekturdaten umfassen Daten, die von außerhalb des Anzeigesystems 10 oder außerhalb der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 zugeführt werden, und Daten, die in dem Anzeigesystem 10 oder in der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 erzeugt werden.
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Die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 kann beispielsweise Korrekturdaten erzeugen. Alternativ kann der arithmetische Abschnitt 51 Korrekturdaten erzeugen und die Korrekturdaten dem Speicherabschnitt 52 zuführen.
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1D stellt ein weiteres Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
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Das Anzeigesystem 10 umfasst die Bildverarbeitungsvorrichtung 11, die Anzeigevorrichtung 12 und eine Erfassungsvorrichtung 14.
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Die Erfassungsvorrichtung 14 kann beispielsweise Daten der Anzeigevorrichtung 12, wie z. B. die Leuchtdichte, die Graustufe, die Helligkeit oder die Chromatizität, akquirieren. Alternativ kann die Erfassungsvorrichtung 14 Daten (z. B. eine Beleuchtungsstärke oder eine Farbtemperatur) über die äußere Umgebung der Anzeigevorrichtung 12 oder des Anzeigesystems 10 akquirieren. Die Erfassungsvorrichtung 14 kann beispielsweise eine Kamera, eine Videokamera, einen Leuchtdichtemesser, einen Sensor (z. B. einen Beleuchtungsstärkesensor oder einen Farbtemperatursensor) oder ein optisches Inspektionssystem der Anzeigevorrichtung umfassen. Die Erfassungsvorrichtung 14 kann derartige Daten (z. B. Daten über die Leuchtdichte) als elektrische Daten der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 zuführen.
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Das Anzeigesystem 10 kann eine Vielzahl von Arten von Erfassungsvorrichtungen umfassen und eine Vielzahl von Arten von Daten akquirieren, von denen Korrekturdaten erzeugt werden, die für die Bildverarbeitung verwendet werden können.
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Die Erfassungsvorrichtung 14 akquiriert beispielsweise Daten über die Leuchtdichte der Anzeigevorrichtung 12, während die Anzeigevorrichtung 12 ein Bild anzeigt, wobei in diesem Falle die Erfassungsvorrichtung 14 der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 die Daten über die Leuchtdichte zuführt. Alternativ kann die Erfassungsvorrichtung 14 beispielsweise Daten über die Leuchtdichte der Anzeigevorrichtung 12 akquirieren, während die Anzeigevorrichtung 12 ein weißes Bild auf der gesamten Anzeigeoberfläche anzeigt. Als weitere Alternative kann die Erfassungsvorrichtung 14 beispielsweise eine Vielzahl von Arten von Daten über die Leuchtdichte auf die folgende Weise akquirieren: Die Erfassungsvorrichtung 14 akquiriert entsprechende Daten über die Leuchtdichte der Anzeigevorrichtung 12, während die Anzeigevorrichtung 12. jeweils ein rotes, ein blaues und ein grünes Bild auf der gesamten Anzeigeoberfläche anzeigt.
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Die Daten über die Leuchtdichte können dem Speicherabschnitt 52, der in der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 enthalten ist, von der Erfassungsvorrichtung 14 zugeführt werden, und dann können diese dem arithmetischen Abschnitt 51 von dem Speicherabschnitt 52 zugeführt werden. Alternativ können die Daten über die Leuchtdichte dem arithmetischen Abschnitt 51 direkt von der Erfassungsvorrichtung 14 zugeführt werden.
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Der arithmetische Abschnitt 51 führt eine arithmetische Rechenoperation unter Verwendung der zugeführten Daten über die Leuchtdichte durch, um Korrekturdaten zu erzeugen. Der arithmetische Abschnitt 51 führt dem Speicherabschnitt 52 die erzeugten Korrekturdaten zu.
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Nachdem dem Speicherabschnitt 52 die Korrekturdaten zugeführt worden sind, kann die Anzeigevorrichtung 12 ein Bild anzeigen, das unter Verwendung der Korrekturdaten korrigiert wurde. Insbesondere werden dem arithmetischen Abschnitt 51 das erste Bildsignal S0 von außen und die Korrekturdaten von dem Speicherabschnitt 52 zugeführt. Der arithmetische Abschnitt 51 korrigiert das erste Bildsignal S0 unter Verwendung der Korrekturdaten, um das zweite Bildsignal S1 zu erstellen. Der arithmetische Abschnitt 51 führt der Anzeigevorrichtung 12 das zweite Bildsignal S1 zu. Dementsprechend kann die Anzeigevorrichtung 12 ein korrigiertes Bild anzeigen.
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2 bis 4 stellen jeweils ein Strukturbeispiel des Anzeigesystems 10 dar.
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Die Anzeigesysteme 10, die in 2 bis 4 dargestellt werden, umfassen jeweils eine Decoderschaltung 21, die Bildverarbeitungsvorrichtung 11, einen Signalteilungsabschnitt 22, einen Regler 23a, einen Regler 23b und die Anzeigevorrichtung 12.
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Die Anzeigevorrichtung 12 umfasst eine Vielzahl von Anzeigefeldern, die in einer oder mehreren Richtung/en angeordnet sind. 2 stellt ein Beispiel dar, in dem zwei Anzeigefelder enthalten sind (ein Anzeigefeld 30a und ein Anzeigefeld 30b). Es sei angemerkt, dass für Details der Anzeigevorrichtung 12 auf die später folgende Beschreibung verwiesen werden kann.
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Bei dieser Ausführungsform werden den Bezugsnummern Buchstaben hinzugefügt, um die Anzeigefelder, gleiche Komponenten, die in den Anzeigefeldern enthalten sind, oder gleiche Komponenten, die in Zusammenhang mit den Anzeigefeldern stehen, voneinander zu unterscheiden. Sofern nicht anders festgelegt, wird den Bezugsnummern für ein Anzeigefeld und Komponenten, welche auf der untersten Seite (der Seite, die der Seite der Anzeigeoberfläche entgegengesetzt ist) platziert sind, „a” hinzugefügt, und „b”, „c” und dergleichen werden einem oder mehreren Anzeigefeldern und darüber platzierten Komponenten in alphabetischer Reihenfolge von der Unterseite an hinzugefügt.
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Das Anzeigefeld 30a umfasst einen Anzeigebereich 101a und eine Treiberschaltung 31a. Das Anzeigefeld 30a kann einen Bereich 110a umfassen, der sichtbares Licht durchlässt.
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Das Anzeigefeld 30b umfasst einen Anzeigebereich 101b, eine Treiberschaltung 31b und einen Bereich 110b, der sichtbares Licht durchlässt.
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Der Anzeigebereich 101a des Anzeigefelds 30a weist einen Abschnitt auf, der sich mit dem Bereich 110b des Anzeigefelds 30b überlappt, der sichtbares Licht durchlässt. In dem Anzeigebereich 101a kann ein Unterschied in der wahrgenommenen Leuchtdichte zwischen dem Abschnitt, der sich mit dem Bereich 110b überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, und einem Abschnitt bestehen, der sich nicht mit dem Bereich 110b überlappt. Demzufolge korrigiert die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 die Graustufe, die in den Bilddaten enthalten ist, an den Koordinaten, die dem Abschnitt, der sich mit dem Bereich 110b überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, oder/und dem Abschnitt entsprechen, der sich nicht mit dem Bereich 110b überlappt. Als ein Ergebnis kann eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte über den gesamten Anzeigebereich 101a hinweg verringert werden.
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Die Graustufe der Bilddaten kann beispielsweise auf die folgende Weise korrigiert werden: Die Leuchtdichte in dem Fall, in dem sich der Anzeigebereich 101a mit dem Bereich 110b überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, und die Leuchtdichte in dem Fall, in dem der Anzeigebereich 101a sich nicht mit dem Bereich 110b überlappt, werden als Korrekturdaten im Voraus akquiriert oder werden mit einer Erfassungsvorrichtung gemessen, und die Graustufe wird basierend auf den Korrekturdaten korrigiert.
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Es sei angemerkt, dass in dem Fall, in dem die Graustufe, die in den Bilddaten enthalten ist, an den Koordinaten korrigiert wird, die dem Abschnitt entsprechen, der sich nicht mit dem Bereich 110b in dem Anzeigebereich 101a überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, es vorzuziehen ist, dass auch die Graustufe an den Koordinaten, die dem Anzeigebereich 101b entsprechen, korrigiert wird. Dementsprechend kann eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte über die gesamte Anzeigevorrichtung 12 hinweg verringert werden.
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Ein komprimiertes oder verschlüsseltes Bildsignal S10 wird der Decoderschaltung 21 zugeführt. Die Decoderschaltung 21 konvertiert, dekomprimiert oder stellt (dekodiert) das Bildsignal S10 wieder her, um ein Bildsignal S11 zu erstellen.
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In dem Fall, in dem das Bildsignal S10, das dem Anzeigesystem 10 zugeführt wird, kein komprimiertes oder verschlüsseltes Signal, sondern ein Signal ist, das von der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 verarbeitet werden kann, muss die Decoderschaltung 21 nicht bereitgestellt sein, und das Bildsignal S10 kann direkt der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 oder dergleichen zugeführt werden.
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In 2 führt die Decoderschaltung 21 der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 das Bildsignal S11 zu.
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Die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 korrigiert das zugeführte Bildsignal basierend auf den Korrekturdaten, um ein weiteres Bildsignal zu erstellen.
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In 2 wird der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 das Bildsignal S11 zugeführt. Anschließend korrigiert die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 das Bildsignal S11 basierend auf den Korrekturdaten, um ein Bildsignal S12 zu erstellen. Anschließend führt die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 dem Signalteilungsabschnitt 22 das Bildsignal S12 zu.
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Der Signalteilungsabschnitt 22 teilt das zugeführte Bildsignal. In dem Signalteilungsabschnitt 22 wird das zugeführte Bildsignal in die Anzahl der Anzeigefelder geteilt, die in der Anzeigevorrichtung 12 enthalten sind. In 2 wird beispielsweise das zugeführte Bildsignal S12 in zwei Signale, ein Bildsignal S13a und ein Bildsignal S13b, geteilt, da die Anzeigevorrichtung 12 zwei Anzeigefelder umfasst.
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Der Regler 23a führt der Treiberschaltung 31a ein Bildsignal S14a basierend auf dem zugeführten Bildsignal S13a zu.
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Der Regler 23b führt der Treiberschaltung 31b auf gleiche Weise ein Bildsignal S14b basierend auf dem zugeführten Bildsignal S13b zu.
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In dem Fall, in dem beispielsweise Signale, die von dem Signalteilungsabschnitt 22 ausgegeben werden, digitale Signale sind, weisen der Regler 23a und der Regler 23b vorzugsweise Funktionen zum Umwandeln der digitalen Signale in analoge Signale auf, die zum Ansteuern des Anzeigefelds 30a und des Anzeigefelds 30b verwendet werden. Wenn die Treiberschaltung 31a und die Treiberschaltung 31b, oder der Signalteilungsabschnitt 22 als Regler 23a und Regler 23b dienen/dient, sind der Regler 23a und der Regler 23b unnötig.
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Die Treiberschaltung 31a steuert Pixel in dem Anzeigebereich 101a an, so dass ein Bild auf dem Anzeigebereich 101a angezeigt werden kann. Die Treiberschaltung 31b steuert Pixel in dem Anzeigebereich 101b auf ähnliche Weise an, so dass ein Bild auf dem Anzeigebereich 101b angezeigt werden kann.
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Das Anzeigefeld kann eine Treiberschaltung umfassen, die als Gate-Treiberschaltung dient. Beispielsweise dienen die Treiberschaltung 31a und die Treiberschaltung 31b vorzugsweise jeweils als Gate-Treiberschaltung. Alternativ kann die Anzeigevorrichtung unter Verwendung eines Moduls hergestellt werden, das das Anzeigefeld und eine integrierte Schaltung (IC) umfasst, die als Gate-Treiberschaltung dient, ohne dass dabei eine Gate-Treiberschaltung in dem Anzeigefeld bereitgestellt wird. Die IC kann durch ein Chip-on-Glass-(COG-)Verfahren oder ein Chip-on-Film-(COF-)Verfahren auf einem Substrat montiert werden. Eine flexible gedruckte Schaltung (flexible printed circuit, im Folgenden als FPC bezeichnet), ein Tape Automated Bonding (TAB) Tape, ein Tape Carrier Package (TCP) oder dergleichen, auf denen die IC montiert wird, kann alternativ als Modul verwendet werden.
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Das Anzeigefeld kann auf ähnliche Weise eine Treiberschaltung umfassen, die als Source-Treiberschaltung dient. Alternativ kann die Anzeigevorrichtung unter Verwendung eines Moduls hergestellt werden, das das Anzeigefeld und eine IC umfasst, die als Source-Treiberschaltung dient, ohne dass dabei eine Source-Treiberschaltung in dem Anzeigefeld bereitgestellt wird.
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Wie in 3 und 4 dargestellt, kann die Decoderschaltung 21 dem Signalteilungsabschnitt 22 das Bildsignal S11 zuführen.
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Wie in 3 dargestellt, wird mindestens eines von einer Vielzahl von Bildsignalen, die als Ergebnis der Teilung durch den Signalteilungsabschnitt 22 erstellt werden, der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 zugeführt.
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In 3 wird der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 ein Bildsignal S12a von dem Signalteilungsabschnitt 22 zugeführt. Die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 korrigiert das Bildsignal S12a basierend auf den Korrekturdaten, um das Bildsignal S13a zu erstellen. Die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 führt dem Regler 23a das Bildsignal S13a zu.
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Außerdem wird dem Regler 23b ein Bildsignal S12b von dem Signalteilungsabschnitt 22 zugeführt.
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Alternativ können sämtliche der Vielzahl von Bildsignalen, die als Ergebnis der Teilung durch den Signalteilungsabschnitt 22 erstellt werden, der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 zugeführt werden, wie in 4 dargestellt.
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In 4 werden der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 das Bildsignal S12a und das Bildsignal S12b von dem Signalteilungsabschnitt 22 zugeführt. Die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 korrigiert das Bildsignal S12a und das Bildsignal S12b basierend auf den Korrekturdaten, um das Bildsignal S13a und das Bildsignal S13b zu erstellen. Die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 führt dem Regler 23a das Bildsignal S13a zu und führt dem Regler 23b das Bildsignal S13b zu.
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Als Nächstes werden Beispiele für die Korrektur, die von der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 durchgeführt wird, anhand von 5A bis 5F beschrieben.
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In 5A bis 5F wird ein Eingabewert „input”, bei dem es sich um einen Leuchtdichtewert der Bilddaten handelt, die in dem Bildsignal enthalten sind, und der in die Anzeigevorrichtung 12 eingegeben wird, durch x (0 ≤ x ≤ 1) dargestellt, und ein Ausgabewert „output”, bei dem es sich um einen Leuchtdichtewert handelt und der von der Anzeigevorrichtung 12 ausgegeben wird, wird durch y (0 ≤ y ≤ 1) dargestellt. Es sei angemerkt, dass je größer der Ausgabewert y ist, desto heller ist der Bildschirm (desto höher ist die Leuchtdichte). Der Eingabewert x und der Ausgabewert y können jeweils in einen Graustufenwert konvertiert werden; in dem Fall von 256 Graustufen, kann der Eingabewert beispielsweise x (0 ≤ x ≤ 255) sein und der Ausgabewert kann y (0 ≤ y ≤ 255) sein. Es sei angemerkt, dass es sich dann, wenn es sich bei dem Eingabewert x um den Leuchtdichtewert handelt, bei dem Wert um denjenigen handeln kann, der bereits der Gammakorrektur oder dergleichen unterzogen worden ist (wobei in diesem Falle der Wert durch x = x0 γ 0 dargestellt werden kann).
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Es wird davon ausgegangen, dass eine Beziehung zwischen dem Eingabewert x und dem Ausgabewert y (auch als Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften bezeichnet) des Abschnitts des Anzeigefelds 30a, der sich nicht mit dem Bereich 110b in dem Anzeigebereich 101a überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, durch y = x dargestellt wird. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass die Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften des Abschnitts des Anzeigefelds 30a, der sich mit dem Bereich 110b in dem Anzeigebereich 101a überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, durch y = a0x (0 < a0 < 1) dargestellt werden. Das heißt, dass in dem Anzeigebereich 101a die Leuchtdichte in dem Abschnitt, der sich mit dem Bereich 110b überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, niedriger ist als in dem Abschnitt, der sich nicht mit dem Bereich 110b überlappt, der sichtbares Licht durchlässt. In diesem Fall tritt eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte über das gesamte Anzeigefeld 30a hinweg auf. Es sei angemerkt, dass a0 von den optischen Eigenschaften des Bereichs 110b abhängt, der sichtbares Licht durchlässt.
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In Anbetracht des Vorstehenden werden in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Leuchtdichte (oder Graustufe) des Abschnitts, der sich mit dem Bereich 110b überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, und derjenigen des Abschnitts, der sich nicht mit dem Bereich 110b überlappt, derart korrigiert, dass ihre Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften gleich oder nur leicht unterschiedlich voneinander werden, um eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte über das gesamte Anzeigefeld 30a hinweg zu vermeiden.
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Beispielsweise werden die Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften des Abschnitts, der sich nicht mit dem Bereich 110b in dem Anzeigebereich 101a überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, derart korrigiert, dass y = ax (0 < a < 1) erfüllt wird, wie in 5A gezeigt. Insbesondere erstellt die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 das zweite Bildsignal S1, das Daten über die Graustufe umfasst, die durch Korrigieren von Daten über die Graustufe, die in dem ersten Bildsignal S0 enthalten sind, unter Verwendung einer derartigen Korrekturformel erhalten werden, und gibt das zweite Bildsignal S1 und die Anzeigevorrichtung 12 aus. Durch eine derartige Korrektur kann eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte über die gesamte Anzeigevorrichtung 12 hinweg verhindert werden. Es sei angemerkt, dass a unter Verwendung der Daten über die Leuchtdichte der Anzeigevorrichtung 12, der Lichtdurchlässigkeit, des Lichtreflexionsvermögens, oder/und des Lichtabsorptionsvermögens des Bereichs 110b, der sichtbares Licht durchlässt, oder dergleichen berechnet werden kann.
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Es sei angemerkt, dass die Korrektur sämtlicher Subpixel (z. B. einem roten (R) Pixel, einem grünen (G) Pixel und einem blauen (B) Pixel), die in einem Pixel enthalten sind, auf gleichem Niveau (unter Verwendung des gleichen Werts für a) vorgenommen werden kann oder auf unterschiedlichen Niveaus (z. B. unter Verwendung von aR, aG und aB) für jedes Subpixel vorgenommen werden kann. Wenn beispielsweise Daten über die Leuchtdichte der Anzeigevorrichtung 12 durch die Erfassungsvorrichtung 14 im Falle der Darstellung von Rot, Blau bzw. Grün akquiriert werden, kann die durchschnittliche Leuchtdichte für jeden einzelnen Fall berechnet werden, um aR, aG, und aB derart zu bestimmen, dass die Leuchtdichte von jedem Subpixel zur durchschnittlichen Leuchtdichte wird.
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In dem Fall, in dem sowohl dem Anzeigefeld 30a als auch dem Anzeigefeld 30b ein korrigiertes Bildsignal zugeführt wird, wie in 2 und 4 dargestellt, kann die Leuchtdichte beispielsweise an den Koordinaten korrigiert werden, die dem Anzeigebereich 101b oder/und dem Abschnitt entsprechen, der sich nicht mit dem Bereich 110b in dem Anzeigebereich 101a überlappt, der sichtbares Licht durchlässt.
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Die Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften des Anzeigebereichs 101b und diejenigen des Abschnitts, der sich nicht mit dem Bereich 110b in dem Anzeigebereich 101a überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, werden beispielsweise derart korrigiert, dass y = ax (0 < a < 1) erfüllt wird, wie in 5A gezeigt, wodurch eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte über die gesamte Anzeigevorrichtung 12 hinweg verhindert werden kann.
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In dem Fall, in dem ein korrigiertes Bildsignal nur dem Anzeigefeld 30a zugeführt wird, wie in 3 dargestellt, kann beispielsweise die Leuchtdichte, die in den Bilddaten enthalten ist, an den Koordinaten korrigiert werden, die dem Abschnitt entsprechen, der sich mit dem Bereich 110b in dem Anzeigebereich 101a überlappt, der sichtbares Licht durchlässt.
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Die Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften des Abschnitts, der sich mit dem Bereich 110b in dem Anzeigebereich 101a überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, werden beispielsweise derart korrigiert, dass y = x/a (0 < a < 1) erfüllt wird, wie in 5B dargestellt, wodurch eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte über die gesamte Anzeigevorrichtung 12 hinweg verhindert werden kann.
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Es sei angemerkt, dass der Eingabewert x und der Ausgabewert y der Anzeigevorrichtung nicht immer proportional zueinander sind. Es ist allgemein bekannt, dass die Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften einer Anzeigevorrichtung durch die Formel y = xγ genähert werden können, wie in 5C gezeigt.
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In einem derartigen Fall werden die Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften des Abschnitts, der sich nicht mit dem Bereich 110b in dem Anzeigebereich 101a überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, und diejenigen des Anzeigebereichs 101b beispielsweise derart korrigiert, dass y = axγ (0 < a < 1) erfüllt wird, wie in 5D gezeigt, wodurch eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte über die gesamte Anzeigevorrichtung 12 hinweg verhindert werden kann.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Bildsignal zusätzlich zu der Korrektur, die auf dem Wert a basiert, einer Gammakorrektur unterzogen werden.
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Insbesondere werden die Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften des Abschnitts, der sich mit dem Bereich 110b in dem Anzeigebereich 101a überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, derart korrigiert, dass y = (x/a)(1/γ) (0 < a < 1) erfüllt wird, wie in 5E gezeigt. Außerdem werden die Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften des Abschnitts, der sich nicht mit dem Bereich 110b in dem Anzeigebereich 101a überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, und diejenigen des Anzeigebereichs 101b derart korrigiert, dass y = x(1/γ) erfüllt wird, wie in 5F gezeigt. Dementsprechend kann eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte über die gesamte Anzeigevorrichtung 12 hinweg verhindert werden, und ein Bild kann getreu dem Bildsignal, das dem Anzeigesystem 10 zugeführt wird, angezeigt werden.
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Die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 kann als Korrekturdaten Musterdaten, die die Korrekturformel für die Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften umfassen, Koordinatendaten des Anzeigefelds und Daten zum Bestimmen aufweisen, ob für jede Koordinate eine Korrektur vorgenommen werden soll. Die Musterdaten können eine Vielzahl von Korrekturformeln für die Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften umfassen, wobei in diesem Falle die Musterdaten vorzugsweise Daten zum Bestimmen, ob für jede Koordinate eine Korrektur vorgenommen werden soll, und Daten zum Bestimmen umfassen, welche Korrekturformel zum Korrigieren jeder Koordinate verwendet werden soll. Konkrete Beispiele werden anhand von 6A und 6B sowie 7A bis 7D beschrieben.
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Ein Anzeigefeld, das in 6A dargestellt wird, umfasst einen Anzeigebereich 101, einen Bereich 120, der sichtbares Licht blockiert, und einen Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt. 6B stellt eine Anzeigevorrichtung dar, bei der sechs Anzeigefelder, die in 6A dargestellt werden, übereinander angeordnet sind.
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Der Anzeigebereich 101a des untersten Anzeigefelds (des oberen linken Anzeigefelds) in 6B weist einen Bereich 105a, der sich mit einem Bereich 110 eines weiteren Anzeigefelds überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, und einen Bereich 105c auf, der sich mit drei Bereichen 110 weiterer Anzeigefelder überlappt.
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Der Anzeigebereich 101b weist den Bereich 105a, der sich mit einem Bereich 110 eines weiteren Anzeigefelds überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, einen Bereich 105b, der sich mit zwei Bereichen 110 weiterer Anzeigefelder überlappt, und den Bereich 105c auf, der sich mit drei Bereichen 110 weiterer Anzeigefelder überlappt.
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Ein Anzeigebereich 101c weist den Bereich 105a, der sich mit einem Bereich 110 eines weiteren Anzeigefelds überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, und den Bereich 105b auf, der sich mit zwei Bereichen 110 weiterer Anzeigefelder überlappt.
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Ein Anzeigebereich 101d und ein Anzeigebereich 101e weisen jeweils den Bereich 105a auf, der sich mit einem Bereich 110 eines weiteren Anzeigefelds überlappt, der sichtbares Licht durchlässt.
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Ein Anzeigebereich 101f weist keinen Bereich auf, der sich mit dem Bereich 110 überlappt, der sichtbares Licht durchlässt.
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7A bis 7D stellen Beispiele für die Musterdaten einer derartigen Anzeigevorrichtung dar. Hier wird ein Beispiel beschrieben, in dem die Graustufe des Abschnitts, der sich mit dem Bereich 110 in dem Anzeigebereich 101 überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, korrigiert wird. Es sei angemerkt, dass hier zum leichteren Verständnis ein Beispiel für die Korrektur beschrieben wird, in dem a in der vorstehenden Korrekturformel lediglich unter Verwendung von einem Wert a1 bestimmt wird, was für den Fall des Überlappens eines Bereichs 110 eines weiteren Anzeigefelds zutrifft, der sichtbares Licht durchlässt; jedoch können Werte, die für den Fall des Überlappens von zwei oder mehr Bereichen 110 (z. B. a2 in dem Fall von zwei Bereichen 110 und a3 in dem Fall von drei Bereichen 110) verwendet werden, gemessen oder berechnet werden, um für die Korrektur verwendet zu werden.
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7A stellt Musterdaten für den Anzeigebereich 101a dar. Korrekturen können beispielsweise wie folgt vorgenommen werden: Eine Korrektur wird nicht bei Koordinaten in einem Bereich 92a vorgenommen, der in 7A dargestellt wird, eine Korrektur unter Verwendung von a = a1 wird bei Koordinaten in einem Bereich 92b vorgenommen, und eine Korrektur unter Verwendung von a = (a1)3 wird bei Koordinaten in einem Bereich 92d vorgenommen.
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7B stellt Musterdaten für den Anzeigebereich 101b dar. Korrekturen können beispielsweise wie folgt erfolgen: Eine Korrektur wird nicht bei Koordinaten in dem Bereich 92a vorgenommen, der in 7B dargestellt wird, eine Korrektur unter Verwendung von a = a1 wird bei Koordinaten in einem Bereich 92b vorgenommen, eine Korrektur unter Verwendung von a = (a1)2 wird bei Koordinaten in einem Bereich 92c vorgenommen, und eine Korrektur unter Verwendung von a = (a1)3 wird bei Koordinaten in einem Bereich 92d vorgenommen.
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7C stellt Musterdaten für den Anzeigebereich 101c dar. Korrekturen können beispielsweise wie folgt vorgenommen werden: Eine Korrektur wird nicht bei Koordinaten in dem Bereich 92a vorgenommen, der in 7C dargestellt wird, eine Korrektur unter Verwendung von a = a1 wird bei Koordinaten in dem Bereich 92b vorgenommen, und eine Korrektur unter Verwendung von a = (a1)2 wird bei Koordinaten in dem Bereich 92c vorgenommen.
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7D stellt Musterdaten für den Anzeigebereich 101d und den Anzeigebereich 101e dar. Korrekturen können beispielsweise wie folgt vorgenommen werden: Eine Korrektur wird nicht bei Koordinaten in dem Bereich 92a vorgenommen, der in 7D dargestellt wird, und eine Korrektur unter Verwendung von a = a1 wird bei Koordinaten in dem Bereich 92b vorgenommen.
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Wie vorstehend beschrieben, können Koordinatendaten der Anzeigefelder und Musterdaten, die den Wert a umfassen, der den jeweiligen Koordinaten entspricht, die auf den Formen der Anzeigefelder oder auf einem Überlappen mit Mustern basieren, akquiriert und im Voraus in der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 gespeichert werden.
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Es sei angemerkt, dass die Korrektur, die durch die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 vorgenommen wird, nicht auf das Vorstehende beschränkt ist. Beispielsweise kann ein Schärfen, wie z. B. eine Unschärfe-Maskierung, Rauschentfernung, Kontrastverstärkung oder Kantenschärfung, durchgeführt werden.
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Die Korrektur durch die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 ist nicht auf eine Korrektur eines Unterschieds der Leuchtdichte des Anzeigebereichs 101a zwischen dem Abschnitt, der sich mit dem Bereich 110b überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, und dem Abschnitt beschränkt, der sich nicht mit dem Bereich 110b überlappt; die Bildverarbeitungsvorrichtung 11 kann einen Unterschied der Leuchtdichte, Chromatizität oder dergleichen über ein Anzeigefeld hinweg oder zwischen einer Vielzahl von Anzeigefeldern korrigieren. Die Korrektur kann beispielsweise basierend auf den Daten über die Eigenschaften der äußeren Umgebung der Anzeigevorrichtung 12 vorgenommen werden.
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In dem Fall, in dem die Anzeigefelder, wie in 8A dargestellt, verschoben sind, wird vorzugsweise ein Anti-Aliasing durchgeführt, um die Kontur des Abschnitts, der sich mit dem Bereich 110 in dem Anzeigebereich 101 überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, schwach erscheinen zu lassen. Alternativ können Musterdaten in dem Fall, in dem die Anzeigefelder verschoben sind, akquiriert und der Bildverarbeitungsvorrichtung 11 zugeführt werden.
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Das Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann flexible Anzeigevorrichtungen umfassen. In diesem Fall werden Daten über die Leuchtdichte zu dem Zeitpunkt akquiriert, zu dem ein Bild angezeigt wird, während die Anzeigevorrichtungen, wie in 8B dargestellt, gekrümmt sind, was vorzuziehen ist, da eine Korrektur in der Bildverarbeitungsvorrichtung akkurater vorgenommen werden kann.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann mindestens ein Teil der Anzeigevorrichtung Flexibilität aufweisen. Alternativ kann mindestens ein Teil des Anzeigefelds Flexibilität aufweisen. Das Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise ein flexibles Anzeigefeld. Dementsprechend kann ein großes gekrümmtes Anzeigesystem oder ein flexibles Anzeigesystem hergestellt werden, was zu einem Anstieg der Verwendungsmöglichkeiten führt. In diesem Fall kann ein organisches EL-Element vorteilhaft als Anzeigeelement verwendet werden.
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Die Anzeigevorrichtung oder das Anzeigesystem weist vorzugsweise ein hohe Auflösung, wie z. B. FHD (1920 × 1080), 4K2K (z. B. 3840 × 2048 oder 4096 × 2180) oder 8K4K (z. B. 7680 × 4320 oder 8192 × 4320) auf.
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Konkrete Beispiele für die Anzeigevorrichtung 12 werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben.
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9A ist eine Draufsicht auf die Anzeigevorrichtung 12. Die Anzeigevorrichtung 12, die in 9A dargestellt wird, umfasst drei Anzeigefelder 100, die in 10B dargestellt werden und in einer Richtung (einer Querrichtung) angeordnet sind.
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9B und 9C sind perspektivische Ansichten der Anzeigevorrichtung 12, die sich von derjenigen in 9A unterscheiden. Die Anzeigevorrichtung 12 in 9B und 9C umfasst vier Anzeigefelder 100, die in 10C dargestellt werden und in einer 2×2 Matrix (zwei Anzeigefelder in der Längsrichtung und der Querrichtung) angeordnet sind. 9B ist eine perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung 12 auf der Seite der Anzeigeoberfläche. 9C ist eine perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung 12 auf der Seite, die sich gegenüber der Seite der Anzeigeoberfläche befindet.
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9A bis 9C stellen Beispiele dar, in denen jedes der Anzeigefelder elektrisch mit einer FPC verbunden ist.
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Ein Anzeigefeld, das für die Anzeigevorrichtung 12 verwendet werden kann, wird anhand von 10A bis 10D beschrieben. 10A bis 10D stellen Beispiele einer Draufsicht des Anzeigefelds 100 dar.
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Das Anzeigefeld 100 umfasst den Anzeigebereich 101 und einen Bereich 102. Hier handelt es sich bei dem Bereich 102 um einen Abschnitt, der sich von dem Anzeigebereich 101 des Anzeigefelds 100 in einer Draufsicht unterscheidet. Der Bereich 102 kann auch als Nicht-Anzeigebereich bezeichnet werden.
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Beispielsweise kann das Anzeigefeld 100 den rahmenähnlichen Bereich 102 umfassen, der den Anzeigebereich 101 umgibt, wie in 10A dargestellt.
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10B bis 10D stellen jeweils eine konkrete Struktur des Bereichs 102 dar. Der Bereich 102 umfasst den Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, und den Bereich 120, der sichtbares Licht blockiert. Der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, und der Bereich 120, der sichtbares Licht blockiert, befinden sich jeweils neben dem Anzeigebereich 101. Der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, und der Bereich 120, der sichtbares Licht blockiert, können jeweils entlang einem Teil des äußeren Endabschnitts des Anzeigebereichs 101 bereitgestellt sein.
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In dem Anzeigefeld 100, das in 10B dargestellt wird, ist der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, entlang einer Seite des Anzeigebereichs 101 bereitgestellt. In dem Anzeigefeld 100, das in 10C dargestellt wird, ist der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, entlang zweier Seiten des Anzeigebereichs 101 bereitgestellt. Der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, kann entlang dreier oder mehr Seiten des Anzeigebereichs 101 bereitgestellt sein. Der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, ist vorzugsweise in Kontakt mit dem Anzeigebereich 101 und derart bereitgestellt, dass er sich wie in 10B oder dergleichen bis zu einem Endabschnitt des Anzeigefelds erstreckt.
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In jedem der Anzeigefelder 100 in 10B bis 10D ist der Bereich 120, der sichtbares Licht blockiert, entlang zweier Seiten des Anzeigebereichs 101 bereitgestellt. Der Bereich 120, der sichtbares Licht blockiert, kann sich bis in die Nähe eines Endabschnitts des Anzeigefelds erstrecken.
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Es sei angemerkt, dass in jedem der Bereiche 102, die in 10B und 10C dargestellt werden, ein Bereich, der sich von dem Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, und dem Bereich 120 unterscheidet, der sichtbares Licht blockiert, nicht notwendigerweise sichtbares Licht durchlässt. Beispielsweise kann der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, über den gesamten Umfang des Anzeigefelds hinweg bereitgestellt sein, wie in 10D dargestellt. Mindestens ein Teil des Bereichs 110, der sichtbares Licht durchlässt, befindet sich neben dem Anzeigebereich 101. Der Bereich 120, der sichtbares Licht blockiert, kann teilweise zwischen dem Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, und dem Anzeigebereich 101 bereitgestellt sein.
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Der Anzeigebereich 101 umfasst eine Vielzahl von Pixeln, die in einer Matrix angeordnet sind, und kann ein Bild anzeigen. Ein oder mehrere Anzeigeelemente werden in jedem Pixel bereitgestellt. Als Anzeigeelement kann beispielsweise ein Licht emittierendes Element, wie z. B. ein organisches EL-Element, ein Flüssigkristallelement oder dergleichen, verwendet werden.
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Ein Material, das sichtbares Licht durchlässt, wird für den Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, verwendet. Ein Substrat, eine Haftschicht oder dergleichen, das/die in dem Anzeigefeld 100 enthalten ist, kann z. B. ebenfalls verwendet werden. Die Lichtdurchlässigkeit des Bereichs 110, der sichtbares Licht durchlässt, ist in Hinblick auf sichtbares Licht vorzugsweise hoch, da die Extraktionseffizienz des Lichts von dem Anzeigefeld unter dem Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, erhöht werden kann. Der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, weist vorzugsweise bei einer Wellenlänge, die länger als oder gleich 450 nm und kürzer als oder gleich 700 nm ist, eine durchschnittliche Lichtdurchlässigkeit von höher als oder gleich 70%, stärker bevorzugt höher als oder gleich 80%, und noch stärker bevorzugt höher als oder gleich 90% auf.
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In dem Bereich 120, der sichtbares Licht blockiert, ist beispielsweise eine Leitung bereitgestellt, die elektrisch mit den Pixeln (oder Anzeigeelementen) verbunden ist, die in dem Anzeigebereich 101 enthalten sind. Neben einer derartigen Leitung können auch Treiberschaltungen (z. B. eine Abtastleitungstreiberschaltung und eine Signalleitungstreiberschaltung) zum Ansteuern der Pixel bereitgestellt werden. Des Weiteren umfasst der Bereich 120, der sichtbares Licht blockiert, einen Anschluss, der elektrisch mit einer FPC oder dergleichen (auch als Verbindungsanschluss bezeichnet) verbunden ist, eine Leitung, die elektrisch mit dem Anschluss verbunden ist, und dergleichen.
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Dabei ist die Breite W des Bereichs 110, der sichtbares Licht durchlässt und in 10B und 10C dargestellt wird, vorzugsweise größer als oder gleich 0,5 mm und kleiner als oder gleich 150 mm, stärker bevorzugt größer als oder gleich 1 mm und kleiner als oder gleich 100 mm, und noch stärker bevorzugt größer als oder gleich 2 mm und kleiner als oder gleich 50 mm. Der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, dient als Dichtungsbereich. Je größer die Breite W des Bereichs 110, der sichtbares Licht durchlässt, desto länger kann der Abstand zwischen dem Endabschnitt des Anzeigefelds 100 und dem Anzeigebereich 101 werden, wobei in diesem Falle verhindert werden kann, dass eine Verunreinigung, wie z. B. Wasser, von außen in den Anzeigebereich 101 eindringt. Es sei angemerkt, dass die Breite W des Bereichs 110, der sichtbares Licht durchlässt, in einigen Fällen dem kürzesten Abstand zwischen dem Anzeigebereich 101 und dem Endabschnitt des Anzeigefelds 100 entspricht.
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Beispielsweise wird in dem Fall, in dem ein organisches EL-Element als Anzeigeelement verwendet wird, die Breite W des Bereichs 110, der sichtbares Licht durchlässt, auf größer als oder gleich 1 mm eingestellt, wodurch eine Verschlechterung des organischen EL-Elements effektiv verhindert werden kann, was zu einer Verbesserung der Zuverlässigkeit führt. Es sei angemerkt, dass auch in einem Abschnitt, der sich von dem Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, unterscheidet, der Abstand zwischen dem Endabschnitt des Anzeigebereichs 101 und dem Endabschnitt des Anzeigefelds 100 vorzugsweise in dem vorstehenden Bereich liegt.
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Die Anzeigevorrichtung 12 in 9A umfasst ein Anzeigefeld 100a, ein Anzeigefeld 100b und ein Anzeigefeld 100c.
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Das Anzeigefeld 100b ist derart platziert, dass es sich teilweise mit einer Oberseite (einer Seite der Anzeigeoberfläche) des Anzeigefelds 100a überlappt. Insbesondere ist der Bereich 110b des Anzeigefelds 100b, der sichtbares Licht durchlässt, derart bereitgestellt, dass er sich mit dem Anzeigebereich 101a des Anzeigefelds 100a überlappt. Ein Bereich 120b des Anzeigefelds 100b, der sichtbares Licht blockiert, ist derart bereitgestellt, dass er sich nicht mit dem Anzeigebereich 101a des Anzeigefelds 100a überlappt. Der Anzeigebereich 101b des Anzeigefelds 100b ist derart bereitgestellt, dass er sich mit einem Bereich 102a des Anzeigefelds 100a und mit einem Bereich 120a des Anzeigefelds 100a überlappt, der sichtbares Licht blockiert.
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Das Anzeigefeld 100c ist auf ähnliche Weise derart platziert, dass es sich teilweise mit einer Oberseite (einer Seite der Anzeigeoberfläche) des Anzeigefelds 100b überlappt. Insbesondere ist der Bereich 110c des Anzeigefelds 100c, der sichtbares Licht durchlässt, derart bereitgestellt, dass er sich mit dem Anzeigebereich 101b des Anzeigefelds 100b überlappt. Ein Bereich 120c des Anzeigefelds 100c, der sichtbares Licht blockiert, ist derart bereitgestellt, dass er sich nicht mit dem Anzeigebereich 101b des Anzeigefelds 100b überlappt. Ein Anzeigebereich 101c des Anzeigefelds 100c ist derart bereitgestellt, dass er sich mit einem Bereich 102b des Anzeigefelds 100b und mit dem Bereich 120b des Anzeigefelds 100b überlappt, der sichtbares Licht blockiert.
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Der Bereich 110b, der sichtbares Licht durchlässt, ist derart bereitgestellt, dass er sich mit dem Anzeigebereich 101a überlappt; demzufolge kann ein Benutzer der Anzeigevorrichtung 12 das komplette Bild auf dem Anzeigebereich 101a sehen, selbst wenn sich das Anzeigefeld 100b mit einer Anzeigeoberfläche des Anzeigefelds 100a überlappt. Der Bereich 110c, der sichtbares Licht durchlässt, ist auf ähnliche Weise derart bereitgestellt, dass er sich mit dem Anzeigebereich 101b überlappt; demzufolge kann ein Benutzer der Anzeigevorrichtung 12 das komplette Bild auf dem Anzeigebereich 101b sehen, selbst wenn sich das Anzeigefeld 100c mit einer Anzeigeoberfläche des Anzeigefelds 100b überlappt.
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Der Anzeigebereich 101b des Anzeigefelds 100b überlappt sich mit Oberseiten des Bereichs 102a und des Bereichs 120a, der sichtbares Licht blockiert; folglich existiert kein Nicht-Anzeigebereich zwischen dem Anzeigebereich 101a und dem Anzeigebereich 101b. Der Anzeigebereich 101c des Anzeigefelds 100c überlappt sich in ähnlicher Weise mit Oberseiten des Bereichs 102b und des Bereichs 120b, der sichtbares Licht blockiert; folglich existiert kein Nicht-Anzeigebereich zwischen dem Anzeigebereich 101b und dem Anzeigebereich 101c. Demzufolge kann ein Bereich, in dem der Anzeigebereich 101a, der Anzeigebereich 101b und der Anzeigebereich 101c nahtlos platziert sind, als Anzeigebereich 13 der Anzeigevorrichtung 12 dienen.
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Die Anzeigevorrichtung 12, die in 9B und 9C dargestellt wird, umfasst das Anzeigefeld 100a, das Anzeigefeld 100b, das Anzeigefeld 100c, und ein Anzeigefeld 100d.
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In 9B und 9C überlappen Schmalseiten der Anzeigefelder 100a und 100b einander derart, dass ein Teil des Anzeigebereichs 101a und ein Teil des Anzeigebereichs 110b, der sichtbares Licht durchlässt, einander überlappen. Des Weiteren überlappen Längsseiten der Anzeigefelder 100a und 100c einander derart, dass ein Teil des Anzeigebereichs 101a und ein Teil des Anzeigebereichs 110c, der sichtbares Licht durchlässt, einander überlappen.
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In 9B und 9C überlappt sich ein Teil des Anzeigebereichs 101b mit einem Teil des Bereichs 110c, der sichtbares Licht durchlässt, und mit einem Teil eines Bereichs 110d, der sichtbares Licht durchlässt. Außerdem überlappt sich ein Teil des Anzeigebereichs 101c mit einem Teil des Bereichs 110d, der sichtbares Licht durchlässt.
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Demzufolge kann, wie in 9B dargestellt, ein Bereich, in dem die Anzeigebereiche 101a bis 101d nahtlos platziert sind, als Anzeigebereich 13 der Anzeigevorrichtung 12 dienen.
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Hier weist das Anzeigefeld 100 vorzugsweise Flexibilität auf. Beispielsweise weist ein Paar von Substraten, das in dem Anzeigefeld 100 enthalten ist, vorzugsweise Flexibilität auf.
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Demzufolge kann, wie in 9B und 9C dargestellt, ein Bereich in der Nähe einer FPC 112a des Anzeigefelds 100a derart gebogen werden, dass ein Teil des Anzeigefelds 100a und ein Teil der FPC 112a unter dem Anzeigebereich 101b des Anzeigefelds 100b, das sich neben der FPC 112a befindet, platziert werden können. Als ein Ergebnis kann die FPC 112a platziert werden, ohne dass es zu störendem physischem Kontakt mit der Rückseite des Anzeigefelds 100b kommt. Des Weiteren ist es unnötig, die Dicke der FPC 112a zu berücksichtigen, wenn das Anzeigefeld 100a und das Anzeigefeld 100b einander überlappend verbunden sind; somit können die Oberseite des Bereichs 110b, der sichtbares Licht durchlässt, und die Oberseite des Anzeigefelds 100a im Wesentlichen auf der gleichen Ebene liegen. Dies kann dafür sorgen, dass ein Endabschnitt des Anzeigefelds 100b über dem Anzeigebereich 101a weniger wahrgenommen wird.
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Außerdem weist jedes Anzeigefeld 100 Flexibilität auf, wobei in diesem Falle das Anzeigefeld 100b geringfügig gekrümmt werden kann, so dass die Oberseite des Anzeigebereichs 101b des Anzeigefelds 100b und die Oberseite des Anzeigebereichs 101a des Anzeigefelds 100a auf der gleichen Ebene liegen. Somit können die Anzeigebereiche auf der gleichen Ebene liegen, mit Ausnahme der näheren Umgebung eines Bereichs, in dem das Anzeigefeld 100a und das Anzeigefeld 100b einander überlappen; folglich kann die Anzeigequalität eines Bildes verbessert werden, das auf dem Anzeigebereich 13 der Anzeigevorrichtung 12 angezeigt wird.
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Obwohl die Beziehung zwischen dem Anzeigefeld 100a und dem Anzeigefeld 100b vorstehend beispielhaft beschrieben worden ist, kann das Gleiche für die Beziehung zwischen zwei beliebigen benachbarten Anzeigefeldern gelten.
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Des Weiteren ist, um den Absatz zwischen zwei benachbarten Anzeigefeldern 100 zu verringern, die Dicke des Anzeigefelds 100 vorzugsweise klein. Zum Beispiel ist die Dicke des Anzeigefelds 100 vorzugsweise kleiner als oder gleich 1 mm, stärker bevorzugt kleiner als oder gleich 300 μm, und noch stärker bevorzugt kleiner als oder gleich 100 μm. Das Anzeigefeld ist vorzugsweise dünn, da die Dicke oder das Gewicht der gesamten Anzeigevorrichtung ebenfalls verringert werden kann.
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11A ist eine Draufsicht auf die Anzeigevorrichtung 12 in 9B und 9C, die von der Seite der Anzeigeoberfläche aus betrachtet wird.
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Dabei kann dann, wenn der Bereich 110 des Anzeigefelds 100, der sichtbares Licht durchlässt, keine ausreichend hohe Durchlässigkeit für sichtbares Licht aufweist, die Leuchtdichte eines angezeigten Bildes in Abhängigkeit von der Anzahl der Anzeigefelder 100 abnehmen, die sich mit dem Anzeigebereich 101 überlappen.
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Beispielsweise überlappt sich in einem Bereich A in 11A ein Anzeigefeld 100c mit dem Anzeigebereich 101a des Anzeigefelds 100a. In einem Bereich B überlappen sich zwei Anzeigefelder 100 (die Anzeigefelder 100c und 100d) mit dem Anzeigebereich 101b des Anzeigefelds 100b. In einem Bereich C überlappen sich drei Anzeigefelder 100 (die Anzeigefelder 100b, 100c und 100d) mit dem Anzeigebereich 101a des Anzeigefelds 100a.
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In einem derartigen Fall werden Bilddaten vorzugsweise unter Verwendung der Bildverarbeitungsvorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung korrigiert. Insbesondere werden die Bilddaten vorzugsweise derart korrigiert, dass die Graustufe der Pixel in Abhängigkeit von der Anzahl der Anzeigefelder 100, die sich mit dem Anzeigebereich 101 überlappen, lokal erhöht wird. Auf diese Weise kann eine Verringerung der Anzeigequalität des Bildes, das auf dem Anzeigebereich 13 der Anzeigevorrichtung 12 angezeigt wird, verhindert werden.
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Alternativ kann ein Endabschnitt des Anzeigefelds 100, das auf der Oberseite platziert ist, in Hinblick auf die Position eines Endabschnitts eines weiteren Anzeigefelds 100 in seiner Position verschoben sein, wodurch die Anzahl der Anzeigefelder 100, die sich mit dem Anzeigebereich 101 des unteren Anzeigefelds 100 überlappen, verringert werden kann.
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In 11B sind die Anzeigefelder 100c und 100d über den Anzeigefeldern 100a und 100b in einer Richtung verschoben. Insbesondere sind die Anzeigefelder 100c und 100d von den Anzeigefeldern 100a und 100b in der positiven X-Richtung um die Breite W des Bereichs 110 relativ verschoben, der sichtbares Licht durchlässt. Zu diesem Zeitpunkt existieren zwei Bereiche: ein Bereich D, in dem sich ein Anzeigefeld 100 mit dem Anzeigebereich 101 überlappt, und ein Bereich E, in dem sich zwei Anzeigefelder 100 mit dem Anzeigebereich 101 überlappen.
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Das Anzeigefeld kann in einer Richtung senkrecht zu der X-Richtung (Y-Richtung) verschoben werden. In 11C werden die Anzeigefelder 100b und 100d von den Anzeigefeldern 100a und 100c in der positiven Y-Richtung um die Breite W des Bereichs 110 verschoben, der sichtbares Licht durchlässt.
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In dem Fall, in dem das auf der Oberseite platzierte Anzeigefeld 100 von dem auf der Unterseite platzierten Anzeigefeld 100 verschoben wird, unterscheidet sich die Form der Kontur eines Bereichs, in dem die Anzeigebereiche 101 der Anzeigefelder 100 kombiniert sind, von einer rechteckigen Form. Daher wird, damit, wie in 11B oder 11C dargestellt, der Anzeigebereich 13 der Anzeigevorrichtung 12 eine rechteckige Form aufweist, die Anzeigevorrichtung 12 derart angesteuert, dass kein Bild auf den Bereichen in den Anzeigebereichen 101 der Anzeigefelder 100 angezeigt wird, die außerhalb des Anzeigebereichs 13 platziert sind. Der Anzeigebereich 101 jedes Anzeigefelds 100 umfasst im Hinblick auf die Anzahl von Pixeln in dem Bereich, der kein Bild anzeigt, vorzugsweise mehr Pixel als die Anzahl, die erhalten wird, wenn die Anzahl sämtlicher Pixel in dem Anzeigebereich 13 durch die Anzahl der Anzeigefelder 100 geteilt wird.
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Obwohl bei der vorstehenden Beschreibung der Abstand einer relativen Verschiebung der Anzeigefelder 100 auf ein ganzzahliges Vielfaches der Breite W des Bereichs 110, der sichtbares Licht durchlässt, eingestellt wird, ist der Abstand nicht darauf beschränkt und kann unter Berücksichtigung der Formen der Anzeigefelder 100, der Form des Anzeigebereichs 13 der Anzeigevorrichtung 12, bei der die Anzeigefelder 100 kombiniert sind, oder dergleichen angemessen gewählt werden.
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12A bis 12E und 13A bis 13F sind Beispiele von Querschnittsansichten von den zwei Anzeigefeldern, die aneinander befestigt sind.
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In 12A bis 12E umfasst ein unteres Anzeigefeld den Anzeigebereich 101a, den Bereich 110a, der sichtbares Licht durchlässt, und den Bereich 120a, der sichtbares Licht blockiert. Das untere Anzeigefeld ist elektrisch mit der FPC 112a verbunden. Ein oberes Anzeigefeld (Anzeigefeld auf der Seite der Anzeigeoberfläche) umfasst den Anzeigebereich 101b, den Bereich 110b, der sichtbares Licht durchlässt, und den Bereich 120b, der sichtbares Licht blockiert. Das obere Anzeigefeld ist elektrisch mit einer FPC 112b verbunden.
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In 12A sind die FPC 112a und die FPC 112b jeweils mit der Seite der Anzeigeoberfläche (der Vorderseite) des unteren Anzeigefelds und der Seite der Anzeigeoberfläche des oberen Anzeigefelds verbunden.
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Wenn Luft zwischen dem Bereich des oberen Anzeigefelds, der sichtbares Licht durchlässt, und dem Anzeigebereich des unteren Anzeigefelds vorhanden ist, wird ein Teil des Lichts, das von dem Anzeigebereich extrahiert wird, an der Grenzfläche zwischen dem Anzeigebereich und der Luft und an der Grenzfläche zwischen der Luft und dem Bereich, der sichtbares Licht durchlässt, reflektiert, was in einer Verringerung der Leuchtdichte der Anzeige enden könnte. Als ein Ergebnis kann sich die Lichtextraktionseffizienz eines Bereichs, in dem ein Vielzahl von Anzeigefelder einander überlappen, verringern. Außerdem kann ein Unterschied der Leuchtdichte des Anzeigebereichs des unteren Anzeigefelds zwischen einem Abschnitt, der sich mit dem Bereich des oberen Anzeigefelds überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, und einem Abschnitt auftreten, der sich nicht mit dem Bereich des oberen Anzeigefelds überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, so dass in einigen Fällen ein Verbindungsabschnitt zwischen den Anzeigefeldern leicht von einem Benutzer wahrgenommen wird.
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In Anbetracht des Vorstehenden umfasst die Anzeigevorrichtung, wie in 12B dargestellt, vorzugsweise eine lichtdurchlässige Schicht 103, die einen Brechungsindex aufweist, der höher als derjenige der Luft ist, und sichtbares Licht zwischen dem Anzeigebereich und dem Bereich durchlässt, der sichtbares Licht durchlässt. Somit kann verhindert werden, dass Luft in den Raum zwischen dem Anzeigebereich und dem Bereich, der sichtbares Licht durchlässt, eindringt, so dass die Grenzflächenreflexion infolge einer Differenz des Brechungsindex verhindert werden kann. Außerdem kann eine Ungleichmäßigkeit der Anzeige oder eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte der Anzeigevorrichtung verringert werden. Wenn keine Luft in der Zwischenschicht zwischen zwei Bildschirmen vorhanden ist, kann der Grad einer Verringerung der Leuchtdichte des Anzeigebereichs, der über den Bereich, der sichtbares Licht durchlässt, gesehen wird, leicht berechnet werden; demzufolge kann die Genauigkeit der Bildverarbeitung verbessert werden.
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Es sei angemerkt, dass die Durchlässigkeit der lichtdurchlässigen Schicht in Hinblick auf sichtbares Licht vorzugsweise so hoch wie möglich ist, da die Lichtextraktionseffizienz der Anzeigevorrichtung erhöht werden kann. Die lichtdurchlässige Schicht weist bei einer Wellenlänge, die länger als oder gleich 450 nm und kürzer als oder gleich 700 nm ist, vorzugsweise eine durchschnittliche Lichtdurchlässigkeit von höher als oder gleich 80%, stärker bevorzugt von höher als oder gleich 90% auf.
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Die Differenz des Brechungsindex zwischen der lichtdurchlässigen Schicht und einer Schicht in Kontakt mit der lichtdurchlässigen Schicht ist vorzugsweise so klein wie möglich, da die Lichtreflexion verhindert werden kann. Beispielsweise ist der Brechungsindex der lichtdurchlässigen Schicht höher als derjenige der Luft, und vorzugsweise höher als oder gleich 1,3 und niedriger als oder gleich 1,8. Die Differenz des Brechungsindex zwischen der lichtdurchlässigen Schicht und der Schicht in Kontakt mit der lichtdurchlässigen Schicht (z. B. einem Substrat, das in dem Anzeigefeld enthalten ist) ist vorzugsweise kleiner als oder gleich 0,30, stärker bevorzugt kleiner als oder gleich 0,20, und noch stärker bevorzugt kleiner als oder gleich 0,15.
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Die lichtdurchlässige Schicht ist vorzugsweise abnehmbar in Kontakt mit dem unteren Anzeigefeld oder/und dem oberen Anzeigefeld. In dem Fall, in dem die Anzeigefelder, die in der Anzeigevorrichtung enthalten sind, individuell abnehmbar sind, muss dann, wenn beispielsweise ein Defekt bei einem der Anzeigefelder auftritt, lediglich nur das defekte Anzeigefeld durch ein neues Anzeigefeld ersetzt werden. Die kontinuierliche Verwendung des anderen Anzeigefelds ermöglicht, dass die Anzeigevorrichtung länger und bei niedrigeren Kosten verwendet werden kann.
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Wenn die Anzeigefelder weder angebracht noch abgenommen werden müssen, sind die Anzeigefelder mit der lichtdurchlässigen Schicht aneinander befestigt, die ein Material mit einer Hafteigenschaft (ein Klebemittel oder dergleichen) umfasst.
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Entweder ein anorganisches Material oder ein organisches Material kann für die lichtdurchlässige Schicht verwendet werden. Eine flüssige Substanz, eine gelatineartige Substanz oder eine feste Substanz, können für die lichtdurchlässige Schicht verwendet werden.
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Für die lichtdurchlässige Schicht kann beispielsweise eine flüssige Substanz, wie z. B. Wasser, eine Lösung, eine inaktive Flüssigkeit auf Fluorin-Basis, eine lichtbrechende Flüssigkeit oder Silikonöl, verwendet werden.
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In dem Fall, in dem sich die Anzeigevorrichtung zu der horizontalen Ebene hin neigt (einer Ebene senkrecht zu einer Richtung, in der die Schwerkraft wirkt) oder in dem Fall, in dem die Anzeigevorrichtung derart platziert ist, dass sie senkrecht zu der horizontalen Ebene ist, ist die Viskosität einer flüssigen Substanz vorzugsweise 1 mPa·s oder mehr, stärker bevorzugt 1 Pa·s oder mehr, noch stärker bevorzugt 10 Pa·s oder mehr, und noch viel stärker bevorzugt 100 Pa·s oder mehr. In dem Fall, in dem die Anzeigevorrichtung beispielsweise derart platziert ist, dass sie parallel zu der horizontalen Ebene ist, ist die Viskosität der flüssigen Substanz nicht darauf beschränkt.
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Die lichtdurchlässige Schicht ist vorzugsweise inaktiv, da dadurch beispielsweise verhindert werden kann, dass eine weitere Schicht, die in der Anzeigevorrichtung enthalten ist, beschädigt wird.
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Ein Material, das in der lichtdurchlässigen Schicht enthalten ist, ist vorzugsweise nichtflüchtig. Dementsprechend kann verhindert werden, dass Luft in die Zwischenschicht infolge einer Verdampfung eines Materials eintritt, das für die lichtdurchlässige Schicht verwendet wird.
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Für die lichtdurchlässige Schicht kann ein hochmolekulares Material verwendet werden. Beispielsweise kann ein Harz, wie z. B. ein Epoxidharz, ein Acrylharz, ein Silikonharz, ein Phenolharz, ein Polyimidharz, ein Imidharz, ein Polyvinylchlorid-(PVC-)Harz, ein Polyvinylbutyral-(PVB-)Harz oder ein Ethylenvinylacetat-(EVA-)Harz, verwendet werden. Als Alternative kann ein Zwei-Komponenten-Harz verwendet werden. Beispielsweise kann eine Klebefolie oder ein beliebiger härtender Klebstoff, wie z. B. ein reaktiv härtender Klebstoff, ein wärmehärtender Klebstoff, ein anaerober Klebstoff und ein lichthärtender Klebstoff, beispielsweise ein UV-härtender Klebstoff, der mindestens eines dieser Harze enthält, verwendet werden. Die Klebstoffe müssen beispielsweise in dem Fall, in dem die Anzeigefelder nicht aneinander befestigt werden, nicht härtbar sein.
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Die lichtdurchlässige Schicht weist vorzugsweise eine hohe Eigenhaftfähigkeit an einem Gegenstand auf. Außerdem weist die lichtdurchlässige Schicht vorzugsweise eine hohe Trennbarkeit von einem Gegenstand auf. Nachdem die lichtdurchlässige Schicht, die an dem Anzeigefeld befestigt ist, von dem Anzeigefeld abtrennt worden ist, kann die lichtdurchlässige Schicht vorzugsweise wieder an dem Anzeigefeld befestigt werden.
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Außerdem weist die lichtdurchlässige Schicht vorzugsweise keine Haftfähigkeit oder nur eine geringe Haftfähigkeit auf. In diesem Fall kann das Befestigen und Abtrennen der lichtdurchlässigen Schicht an bzw. von einem Gegenstand wiederholt werden, ohne dass dabei eine Oberfläche des Gegenstands beschädigt oder kontaminiert wird.
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Als lichtdurchlässige Schicht kann beispielsweise ein Film, der Befestigungsvermögen aufweist, oder ein Film verwendet werden, der Haftfähigkeit aufweist. In dem Fall, in dem ein Befestigungsfilm mit einer mehrschichtigen Struktur aus einer Befestigungsschicht oder einer Klebeschicht und einem Basismaterial verwendet wird, kann die Befestigungsschicht oder die Klebeschicht als lichtdurchlässige Schicht der Anzeigevorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dienen, und das Basismaterial kann als Substrat dienen, das in dem Anzeigefeld enthalten ist. Es sei angemerkt, dass die Anzeigevorrichtung zusätzlich zu dem Basismaterial in dem Befestigungsfilm ein Substrat aufweisen kann. Der Befestigungsfilm kann eine Ankerschicht zwischen der Befestigungsschicht oder der Klebeschicht und dem Basismaterial umfassen. Die Ankerschicht weist eine Funktion zum Verstärken der Haftfähigkeit zwischen der Befestigungsschicht oder der Klebeschicht und dem Basismaterial auf. Außerdem weist die Ankerschicht eine Funktion zum Glätten einer Oberfläche des Basismaterials auf, das mit der Befestigungsschicht oder der Klebeschicht beschichtet ist. Auf diese Weise können sich kaum Blasen zwischen dem Gegenstand und der lichtdurchlässigen Schicht bilden.
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Ein Film, bei dem eine Silikon-Harzschicht und ein Polyesterfilm übereinander angeordnet sind, kann vorzugsweise beispielsweise in der Anzeigevorrichtung verwendet werden. In diesem Fall weist die Silikon-Harzschicht Befestigungsvermögen auf und dient als lichtdurchlässige Schicht, wohingegen der Polyesterfilm als Substrat dient, das in dem Anzeigefeld enthalten ist. Es sei angemerkt, dass zusätzlich zu dem Polyesterfilm ein weiteres Substrat in dem Anzeigefeld enthalten sein kann.
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In dem Fall, in dem ein Film, in dem eine Befestigungsschicht, ein Basismaterial und eine Klebeschicht oder eine Haftschicht übereinander angeordnet sind, verwendet wird, dient die Befestigungsschicht als lichtdurchlässige Schicht der Anzeigevorrichtung; das Basismaterial dient als Substrat, das in dem Anzeigefeld enthalten ist; und die Klebeschicht oder die Haftschicht dient als Schicht zum Befestigen einer Elementschicht des Anzeigefelds an dem Substrat.
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Die Dicke der lichtdurchlässigen Schicht ist nicht besonders beschränkt und kann beispielsweise größer als oder gleich 1 μm und kleiner als oder gleich 50 μm sein. Die Dicke der lichtdurchlässigen Schicht kann größer als 50 μm sein; jedoch wird in dem Fall, in dem eine flexible Anzeigevorrichtung hergestellt wird, die Dicke der Anzeigevorrichtung vorzugsweise derart gewählt, dass die Flexibilität der Anzeigevorrichtung nicht verringert wird. Beispielsweise ist die Dicke der lichtdurchlässigen Schicht vorzugsweise größer als oder gleich 10 μm und kleiner als oder gleich 30 μm. Die Dicke der lichtdurchlässigen Schicht kann kleiner als 1 μm sein.
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Der Anzeigebereich 101a überlappt sich mit dem Bereich 110b, der sichtbares Licht durchlässt, wobei die lichtdurchlässige Schicht 103 dazwischen bereitgestellt ist. Somit kann verhindert werden, dass Luft in den Raum zwischen dem Anzeigebereich 101a und dem Bereich 110b eindringt, der sichtbares Licht durchlässt, so dass die Grenzflächenreflexion infolge einer Differenz des Brechungsindex verringert werden kann.
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Folglich kann ein Unterschied der Leuchtdichte des Anzeigebereichs 101a zwischen einem Abschnitt, der sich mit dem Bereich 110b überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, und einem Abschnitt, der sich nicht mit dem Bereich 110b überlappt, der sichtbares Licht durchlässt, verhindert werden, so dass ein Verbindungsabschnitt zwischen den Anzeigefeldern der Anzeigevorrichtung kaum von einem Benutzer der Anzeigevorrichtung wahrgenommen werden kann. Außerdem kann eine Ungleichmäßigkeit der Anzeige oder eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte der Anzeigevorrichtung verhindert werden.
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Der Bereich 120a, der sichtbares Licht blockiert, und die FPC 112a, überlappen sich jeweils mit dem Anzeigebereich 101b. Somit kann eine ausreichende Fläche für einen Nicht-Anzeigebereich sichergestellt werden, und ein nahtloser Anzeigebereich kann vergrößert werden, so dass eine sehr zuverlässige und große Anzeigevorrichtung hergestellt werden kann.
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In 12C sind die FPC 112a und die FPC 112b jeweils mit der Seite (der Rückseite), die sich gegenüber der Anzeigeoberfläche des unteren Anzeigefelds befindet, und der Seite (der Rückseite), die sich gegenüber der Anzeigeoberfläche des oberen Anzeigefelds befindet, verbunden.
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Wie in 12C dargestellt, kann eine lichtdurchlässige Schicht 103 auch zwischen dem Bereich 120a des unteren Anzeigefelds, der sichtbares Licht blockiert, und dem Anzeigebereich 101b des oberen Anzeigefelds bereitgestellt werden.
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Wenn eine FPC mit der Rückseite eines unteren Anzeigefelds verbunden ist, kann ein Endabschnitt des Anzeigefelds an der Rückseite eines oberen Anzeigefelds befestigt werden; somit kann die Befestigungsfläche erhöht werden, und die mechanische Stärke des Befestigungsabschnitts kann erhöht werden.
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Wie in 12D dargestellt, kann sich die lichtdurchlässige Schicht 103 mit einem Bereich des Anzeigebereichs 101a überlappen, der sich nicht mit dem oberen Anzeigefeld überlappt. Des Weiteren können der Bereich 110a, der sichtbares Licht durchlässt, und die lichtdurchlässige Schicht 103 einander überlappen.
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Wie In 12E dargestellt, kann sich die lichtdurchlässige Schicht 103 mit einem Bereich des oberen Anzeigefelds überlappen, das sich nicht mit dem Anzeigebereich 101a überlappt.
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Wie in 13A dargestellt, kann ein unteres Anzeigefeld beispielsweise ein Substrat 151a, ein Substrat 152a und eine Elementschicht 153a umfassen, und das obere Anzeigefeld kann ein Substrat 151b, ein Substrat 152b und eine Elementschicht 153b umfassen.
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Die Elementschicht 153a weist einen Bereich 155a, der ein Anzeigeelement umfasst, und einen Bereich 156a auf, der eine Leitung umfasst, die elektrisch mit dem Anzeigeelement verbunden ist. Die Leitung, die in dem Bereich 156a enthalten ist, ist elektrisch mit der FPC 112a verbunden.
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Die Elementschicht 153b des oberen Anzeigefelds weist in ähnlicher Weise einen Bereich 155b, der ein Anzeigeelement umfasst, und einen Bereich 156b auf, der eine Leitung umfasst, die elektrisch mit dem Anzeigeelement verbunden ist. Die Leitung, die in dem Bereich 156b enthalten ist, ist elektrisch mit der FPC 112b verbunden.
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Eine lichtdurchlässige Schicht 103a ist über dem Substrat 152a bereitgestellt. Beispielsweise kann eine Schichtanordnung aus dem Substrat 152a und der lichtdurchlässigen Schicht 103a unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Befestigungsfilms, der eine Schichtanordnung aus einer Befestigungsschicht und einem Basismaterial aufweist, ausgebildet werden. Das Substrat 152b und eine lichtdurchlässige Schicht 103b können eine ähnliche Struktur aufweisen.
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Dabei könnte sich feiner Schmutz, wie z. B. Staub in der Luft, in Abhängigkeit von einem Material der lichtdurchlässigen Schicht anheften. In einem derartigen Fall überlappt sich der Bereich des Anzeigebereichs 101a, der sich nicht mit dem oberen Anzeigefeld überlappt, vorzugsweise nicht mit der lichtdurchlässigen Schicht 103. Dies ermöglicht, dass eine undeutliche Anzeige der Anzeigevorrichtung infolge von Schmutz oder dergleichen, der an der lichtdurchlässigen Schicht 103 haftet, verhindert wird.
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Wie in 13B dargestellt, kann die lichtdurchlässige Schicht 103a in Kontakt mit dem Substrat 151a sein. Beispielsweise kann eine Schichtanordnung aus dem Substrat 151a und der lichtdurchlässigen Schicht 103a unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Befestigungsfilms, der eine Schichtanordnung aus einer Befestigungsschicht und einem Basismaterial aufweist, ausgebildet werden. Das Substrat 151b und die lichtdurchlässige Schicht 103b können eine ähnliche Struktur aufweisen.
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Bei der in 13B dargestellten Struktur ist die lichtdurchlässige Schicht nicht auf der äußersten Oberfläche der Anzeigeoberfläche der Anzeigevorrichtung bereitgestellt; somit kann eine undeutliche Anzeige der Anzeigevorrichtung infolge von Schmutz oder dergleichen, der an der lichtdurchlässigen Schicht 103 haftet, verhindert werden. Außerdem kann dann, wenn eine lichtdurchlässige Schicht mit Befestigungsvermögen auf der Rückseite der Anzeigevorrichtung bereitgestellt ist, die Anzeigevorrichtung abnehmbar an einem gewünschten Abschnitt befestigt werden, indem eine Oberfläche der lichtdurchlässigen Schicht, die nicht in Kontakt mit dem Anzeigefeld ist verwendet wird.
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Alternativ kann, wie in 13C dargestellt, eine Harzschicht 131 bereitgestellt sein, die die Vorderseiten des Anzeigefelds 100a und des Anzeigefelds 100b bedeckt. Vorzugsweise ist die Harzschicht 131 bereitgestellt, um insbesondere die Anzeigebereiche der Anzeigefelder 100a und 100b sowie einen Bereich zu bedecken, in dem das Anzeigefeld 100a mit dem Anzeigefeld 100b überlappt.
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Durch Bereitstellen der Harzschicht 131 über der Vielzahl von Anzeigefeldern 100 kann die mechanische Festigkeit der Anzeigevorrichtung 12 erhöht werden. Zusätzlich ist die Harzschicht 131 derart ausgebildet, dass sie eine ebene Oberfläche aufweist, wodurch die Anzeigequalität eines auf dem Anzeigebereich 13 angezeigten Bildes erhöht werden kann. Wenn beispielsweise eine Beschichtungsvorrichtung, wie z. B ein Spaltbeschichtungsgerät (slit coater), ein Flächenbeschichtungsgerät, ein Gravurbeschichtungsgerat (gravure coater), ein Walzenbeschichtungsgerät oder ein Aufschleuder-Beschichtungsgerät, verwendet wird, kann die Harzschicht 131 mit hoher Ebenheit ausgebildet werden.
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Der Brechungsindex der Harzschicht 131 ist vorzugsweise 0,8- bis 1,2-mal, stärker bevorzugt 0,9- bis 1,1-mal, und noch stärker bevorzugt 0,95- bis 1,15-mal so hoch wie der Brechungsindex des Substrats auf der Seite der Anzeigeoberfläche des Anzeigefelds 100. Licht kann mit abnehmender Differenz des Brechungsindex zwischen dem Anzeigefeld 100 und der Harzschicht 131 effizienter nach außen extrahiert werden. Zudem ist die Harzschicht 131 mit einem derartigen Brechungsindex bereitgestellt, dass ein Stufenabschnitt zwischen dem Anzeigefeld 100a und dem Anzeigefeld 100b bedeckt wird, wodurch der Stufenabschnitt kaum visuell wahrgenommen wird, und es kann die Anzeigequalität eines auf dem Anzeigebereich 13 angezeigten Bildes erhöht werden.
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Die Harzschicht 131 lässt sichtbares Licht durch. Als Harzschicht 131 kann beispielsweise ein organisches Harz, wie z. B. ein Epoxidharz, ein Aramidharz, ein Acrylharz, ein Polyimidharz, ein Polyamidharz oder ein Polyamidimidharz, verwendet werden.
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Alternativ ist, wie in 13D dargestellt, vorzugsweise ein Schutzsubstrat 132 über der Anzeigevorrichtung 12 bereitgestellt, wobei die Harzschicht 131 dazwischen bereitgestellt ist. In diesem Fall kann die Harzschicht 131 als Haftschicht zum Verbinden des Schutzsubstrats 132 mit der Anzeigevorrichtung 12 dienen. Mit dem Schutzsubstrat 132 kann die Oberfläche der Anzeigevorrichtung 12 geschützt werden, und darüber hinaus kann die mechanische Festigkeit der Anzeigevorrichtung 12 erhöht werden. Ein lichtdurchlässiges Material wird für das Schutzsubstrat 132 mindestens in einem Bereich verwendet, der sich mit dem Anzeigebereich 13 überlappt. Des Weiteren kann das Schutzsubstrat 132 in einem anderen Bereich als dem Bereich, der sich mit dem Anzeigebereich 13 überlappt, eine lichtblockierende Eigenschaft aufweisen, um visuell nicht wahrgenommen zu werden.
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Das Schutzsubstrat 132 kann als Touchscreen dienen. In dem Fall, in dem das Anzeigefeld 100 flexibel ist und gebogen werden kann, ist vorzugsweise auch das Schutzsubstrat 132 flexibel.
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Des Weiteren ist eine Differenz des Brechungsindex zwischen dem Schutzsubstrat 132 und dem Substrat auf der Seite der Anzeigeoberfläche des Anzeigefelds 100 oder der Harzschicht 131 bevorzugt kleiner als oder gleich 20%, stärker bevorzugt kleiner als oder gleich 10%, noch stärker bevorzugt kleiner als oder gleich 5%.
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Als Schutzsubstrat 132 kann ein als Film ausgebildetes Kunststoffsubstrat verwendet werden. Für das Kunststoffsubstrat kann ein Polyesterharz, wie z. B. Polyethylenterephthalat (PET) oder Polyethylennaphthalat (PEN), ein Polyacrylnitrilharz, ein Polyimidharz, ein Polymethylmethacrylatharz, ein Polycarbonat-(PC-)Harz, ein Polyethersulfon-(PES-)Harz, ein Polyamidharz (z. B. Nylon oder Aramid), ein Polycycloolefinharz, ein Polystyrolharz, ein Polyamidimidharz, ein Polyvinylchloridharz, ein Polyetheretherketon-(PEEK-)Harz, ein Polysulfon-(PSF-)Harz, ein Polyetherimid-(PEI-)Harz, ein Polyarylat-(PAR-)Harz, ein Polybutylenterephthalat-(PBT-)Harz, ein Polytetrafluorethylen-(PTFE-)Harz, ein Silikonharz oder dergleichen verwendet werden. Alternativ kann auch ein Substrat, in dem ein Faserstoff mit einem Harz imprägniert ist (auch als Prepreg bezeichnet), oder ein Substrat verwendet werden, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient verringert wird, indem einem organischen Harz ein anorganischer Füllstoff beigemischt wird. Das Schutzsubstrat 132 ist nicht auf den Harzfilm beschränkt, und man kann einen durchsichtigen Vliesstoff, der durch die Verarbeitung eines Halbstoffs zu einer zusammenhängenden Materiallage ausgebildet wird, eine Materiallage, die eine proteinhaltige Faser aus künstlicher Spinnenseide umfasst und Fibroin genannt wird, einen Komplex, in dem der durchsichtige Vliesstoff oder die Materiallage und ein Harz vermischt sind, eine Schichtanordnung aus einem Harzfilm und einem Vliesstoff, der eine Zellulosefaser mit einer Faserbreite von 4 nm oder mehr und 100 nm oder weniger enthält, oder eine Schichtanordnung aus einem Harzfilm und einer Materiallage verwenden, die eine Faser aus künstlicher Spinnenseide umfasst.
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Als Schutzsubstrat 132 kann mindestens eines von einer polarisierenden Platte, einer zirkular polarisierenden Platte, einer Retardationsplatte, einem optischen Film und dergleichen verwendet werden.
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Wie in 13E dargestellt, können eine Harzschicht 133 und ein Schutzsubstrat 134 an Oberflächen bereitgestellt sein, die den Anzeigeoberflächen der Anzeigefelder 100a und 100b entgegengesetzt sind. Durch Bereitstellen eines Substrats, das die Anzeigefelder auf den Rückseiten der Anzeigefelder stützt, können unbeabsichtigtes Krümmen oder Biegen der Anzeigefelder verhindert werden, wodurch die Anzeigeoberflächen eben gehalten werden können. Somit kann die Anzeigequalität eines auf dem Anzeigebereichs 13 angezeigten Bildes verbessert werden.
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Es sei angemerkt, dass die Harzschicht 133 und das Schutzsubstrat 134, welche auf den den Anzeigeoberflächen entgegengesetzten Seiten bereitgestellt sind, nicht notwendigerweise Licht durchlassen und dass ein Material, das sichtbares Licht absorbiert oder reflektiert, verwendet werden kann.
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Wie in 13F dargestellt, können die Harzschicht 131 und das Schutzsubstrat 132 auf den Vorderseiten der Anzeigefelder bereitgestellt sein, und die Harzschicht 133 und das Schutzsubstrat 134 können auf den Rückseiten dieser bereitgestellt sein. Auf diese Weise liegen die Anzeigefelder 100a und 100b zwischen den zwei Schutzsubstraten, wodurch die mechanische Festigkeit der Anzeigevorrichtung 12 weiter erhöht werden kann.
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Vorzugsweise ist die Gesamtdicke der Harzschicht 131 und des Schutzsubstrats 132 ungefähr gleich derjenigen der Harzschicht 133 und des Schutzsubstrats 134. Es wird beispielsweise bevorzugt, dass die Dicken der Harzschichten 131 und 133 im Wesentlichen gleich sind und Materialien mit der gleichen Dicke für die Schutzsubstrate 132 und 134 verwendet werden. In diesem Fall kann sich die Vielzahl von Anzeigefeldern 100 im Zentrum der Schichtanordnung in der Dickenrichtung befinden. Wenn beispielsweise die Schichtanordnung, die die Anzeigefelder 100 im Zentrum in der Dickenrichtung umfasst, gebogen wird, kann eine Belastung, die beim Biegen in der Querrichtung auf die Anzeigefelder 100 ausgeübt wird, abgeschwächt werden, wodurch eine Beschädigung der Anzeigefelder 100 verhindert werden kann.
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In dem Fall, in dem sich beispielsweise die Dicken der Harzschicht und des Schutzsubstrats zwischen einem Endabschnitt und einem mittleren Abschnitt der Anzeigevorrichtung unterscheiden, werden die Gesamtdicke der Harzschicht 131 und des Schutzsubstrats 132 und diejenige der Harzschicht 133 und des Schutzsubstrats 134 vorzugsweise unter der gleichen Bedingung verglichen, die angemessen aus den folgenden Bedingungen ausgewählt wird: der durchschnittlichen Dicke, der größten Dicke, der kleinsten Dicke und dergleichen.
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In 13F wird vorzugsweise das gleiche Material für die Harzschichten 131 und 133 verwendet, da die Herstellungskosten verringert werden können. In ähnlicher Weise wird das gleiche Material vorzugsweise für die Schutzsubstrate 132 und 134 verwendet, da die Herstellungskosten verringert werden können.
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Wie in 13E und 13F dargestellt, ist vorzugsweise eine Öffnung zum Führen der FPC 112a in der Harzschicht 133 und dem Schutzsubstrat 134 bereitgestellt, welche auf den Rückseiten der Anzeigefelder 100a und 100b angeordnet sind. Wie in 13F dargestellt, kann insbesondere dann, wenn die Harzschicht 133 zum Bedecken eines Teils der FPC 112a bereitgestellt ist, die mechanische Festigkeit an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem Anzeigefeld 100a und der FPC 112a erhöht werden, und Defekte, wie z. B. ein Ablösen der FPC 112a, können verhindert werden. In ähnlicher Weise ist vorzugsweise die Harzschicht 133 bereitgestellt, um einen Teil der FPC 112b zu bedecken.
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Als Nächstes wird ein Strukturbeispiel des Anzeigefelds 100 beschrieben. 14A ist ein Beispiel für eine Draufsicht, in der ein Bereich P in 10C vergrößert ist, und 14B ist ein Beispiel für eine Draufsicht, in der ein Bereich Q in 10C vergrößert ist.
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Wie in 14A dargestellt, ist in dem Anzeigebereich 101 eine Vielzahl von Pixeln 141 in einer Matrix angeordnet. Wenn das Anzeigefeld 100 ausgebildet wird, das zur Vollfarbanzeige mit drei Farben, d. h. Rot, Blau und Grün, geeignet ist, entspricht jedes der Pixel 141 einem Subpixel, das eine der drei Farben anzeigen kann. Zusätzlich zu den Subpixeln, die eine der drei Farben anzeigen können, kann ein Subpixel bereitgestellt sein, das Weiß oder Gelb anzeigen kann. Ein Bereich, der die Pixel 141 umfasst, entspricht dem Anzeigebereich 101.
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Eine Leitung 142a und eine Leitung 142b sind elektrisch mit jedem Pixel 141 verbunden. Jede der Vielzahl von Leitungen 142a kreuzt die Leitung 142b und ist elektrisch mit einer Schaltung 143a verbunden. Die Vielzahl von Leitungen 142b ist elektrisch mit einer Schaltung 143b verbunden. Eine der Schaltungen 143a und 143b kann als Abtastleitungstreiberschaltung dienen, und die andere kann als Signalleitungstreiberschaltung dienen. Die Schaltung 143a und/oder die Schaltung 143b ist/sind nicht notwendigerweise bereitgestellt.
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In 14A ist eine Vielzahl von Leitungen 145 bereitgestellt, die elektrisch mit der Schaltung 143a oder der Schaltung 143b verbunden sind. Die Leitung 145 ist in einem nicht dargestellten Bereich elektrisch mit einer FPC 123 verbunden und weist eine Funktion zum Zuführen eines Signals von außen zu den Schaltungen 143a und 143b auf.
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In 14A entspricht ein Bereich, der die Schaltung 143a, die Schaltung 143b, die Vielzahl von Leitungen 145 und dergleichen umfasst, dem Bereich 120, der sichtbares Licht blockiert.
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In 14B entspricht ein Bereich außerhalb des Pixels 141, das dem Ende am nächsten angeordnet ist, dem Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt. Der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, umfasst keine Bauelemente, die Licht blockieren, wie beispielsweise das Pixel 141, die Leitung 142a und die Leitung 142b. Es sei angemerkt, dass in dem Fall, in dem ein Teil des Pixels 141, der Leitung 142a oder der Leitung 142b sichtbares Licht durchlässt, der Teil des Pixels 141, der Leitung 142a oder der Leitung 142b sich bis zu dem Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, erstreckend angeordnet sein kann.
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In dem Fall, in dem die Breite des Bereichs 110, der sichtbares Licht durchlässt, innerhalb eines Anzeigefelds variiert oder in dem Fall, in dem die Breite je nach den Positionen des gleichen Anzeigefelds variiert, kann die kürzeste Länge als Breite W bezeichnet werden. In 14B ist der Abstand zwischen dem Pixel 141 und dem Endabschnitt des Substrats (d. h. die Breite W des Bereichs 110, der sichtbares Licht durchlässt) in der Längsrichtung gleich demjenigen in der Querrichtung; jedoch ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt.
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14C ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A1-A2 in 14B. Das Anzeigefeld 100 umfasst ein Paar von Substraten (ein Substrat 151 und ein Substrat 152), das sichtbares Licht durchlässt. Das Substrat 151 und das Substrat 152 sind durch eine Haftschicht 154 miteinander verbunden. Hier wird das Substrat, auf dem das Pixel 141, die Leitung 142b und dergleichen ausgebildet sind, als Substrat 151 bezeichnet.
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Wie in 14B und 14C dargestellt, entspricht in dem Fall, in dem das Pixel 141 dem Ende des Anzeigebereichs 101 am nächsten positioniert ist, die Breite W des Bereichs 110, der sichtbares Licht durchlässt, dem Abstand zwischen einem Endabschnitt des Substrats 151 oder des Substrats 152 und einem Endabschnitt des Pixels 141.
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Es sei angemerkt, dass sich der Endabschnitt des Pixels 141 auf einen Endabschnitt eines Bauelements bezieht, der dem Ende am nächsten positioniert ist und sichtbares Licht in dem Pixel 141 blockiert. Alternativ kann es sich in dem Fall, in dem ein Licht emittierendes Element, das eine eine Licht emittierende organische Verbindung enthaltende Schicht zwischen einem Paar von Elektroden umfasst (auch als organisches EL-Element bezeichnet), als Pixel 141 verwendet wird, bei dem Endabschnitt des Pixels 141 um einen beliebigen der folgenden Endabschnitte handeln: einen Endabschnitt einer unteren Elektrode, einen Endabschnitt der Schicht, die eine Licht emittierende organische Verbindung enthält, und einen Endabschnitt einer oberen Elektrode.
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15A ist ein Beispiel einer Draufsicht, in der der Bereich Q vergrößert ist; die Position der Leitung 142a unterscheidet sich von derjenigen in 14B. 15B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B1-B2 in 15A, und 15C ist eine Querschnittsansicht entlang der Line C1-C2 in 15A.
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Wie in 15A bis 15C dargestellt, entspricht in dem Fall, in dem die Leitung 142a am nächsten am Ende des Anzeigebereichs 101 positioniert ist, die Breite W des Bereichs 110, der sichtbares Licht durchlässt, dem Abstand zwischen dem Endabschnitt des Substrats 151 oder des Substrats 152 und dem Endabschnitt der Leitung 142a. In dem Fall, in dem die Leitung 142a sichtbares Licht durchlässt, kann der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, einen Bereich umfassen, in dem die Leitung 142a bereitgestellt ist.
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Wenn dabei die Dichte der Pixel, die in dem Anzeigebereich 101 des Anzeigefelds 100 bereitgestellt sind, hoch ist, kann ein Ausrichtungsfehler beim Verbinden von zwei Anzeigefeldern 100 auftreten.
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16A bis 16C stellen jeweils eine Positionsbeziehung zwischen dem Anzeigebereich 101a des auf der unteren Seite bereitgestellten Anzeigefelds 100a und dem Anzeigebereich 101b des auf der Oberseite bereitgestellten Anzeigefelds 100b dar, welche von der Seite der Anzeigeoberfläche aus betrachtet werden. 16A bis 16C stellen jeweils die näheren Umgebungen der Eckbereiche der Anzeigebereiche 101a und 101b dar. Ein Teil des Anzeigebereichs 101a ist mit dem Bereich 110b, der sichtbares Licht durchlässt, bedeckt.
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16A stellt den Fall dar, in dem benachbarte Pixel 141a und 141b in einer Richtung (Y-Richtung) relativ voneinander abweichen. Der Pfeil in der Zeichnung stellt eine Richtung dar, in der das Anzeigefeld 100a von dem Anzeigefeld 100b abweicht.
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16B zeigt ein Beispiel, in dem die benachbarten Pixel 141a und 141b in einer Längsrichtung und einer Querrichtung (X-Richtung und Y-Richtung) relativ voneinander abweichen.
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In den in 16A und 16B dargestellten Beispielen sind die Distanzen der Abweichung in der Längsrichtung oder der Querrichtung kürzer als die Breite eines Pixels. In einem derartigen Fall werden Bilddaten, die einem Bild entsprechen, das auf dem Anzeigebereich 101a und/oder dem Anzeigebereich 101b angezeigt wird, je nach der Abweichung korrigiert, wodurch die Anzeigequalität aufrechterhalten werden kann. Wenn insbesondere die Abweichung den Abstand zwischen den Pixeln verkleinert, wird die Korrektur vorzugsweise derart vorgenommen, dass die Graustufe (Leuchtdichte) der Pixel niedrig ist. Wenn die Abweichung den Abstand zwischen den Pixeln im Gegensatz dazu vergrößert, wird die Korrektur derart vorgenommen, dass die Graustufe (Leuchtdichte) der Pixel hoch ist. In dem Fall, in dem der Anzeigebereich 101b den Anzeigebereich 101a um mehr als die Breite eines Pixels überlappt, werden Bilddaten vorzugsweise derart korrigiert, dass sie um eine. Spalte verschoben werden, so dass das Pixel 141a, das unter dem Pixel 141b positioniert ist, nicht angesteuert wird.
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16C stellt ein Beispiel dar, in dem die Pixel 141a und 141b, die sich nebeneinander befinden sollten, um mehr als die Länge eines Pixels in einer Richtung (Y-Richtung) relativ zueinander abweichen bzw. versetzt sind. Wenn die Abweichung bzw. Versetzung die Länge eines Pixels überschreitet, werden die Pixel vorzugsweise derart angesteuert, dass hervorragende Pixel (schraffierte Pixel) nicht angezeigt werden. Es sei angemerkt, dass das Gleiche für den Fall gilt, in dem es sich bei der Richtung der Abweichung um die X-Richtung handelt.
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Um beim Verbinden der Vielzahl von Anzeigefeldern 100 einen Ausrichtungsfehler zu verhindern, wird vorzugsweise jedes der Anzeigefelder 100 mit einer Ausrichtungsmarkierung oder dergleichen versehen. Alternativ können ein Vorsprung und eine Vertiefung an den Oberflächen der Anzeigefelder 100 ausgebildet werden, und der Vorsprung und die Vertiefung können in einem Bereich, in dem die zwei Anzeigefelder 100 einander überlappen, ineinander greifen.
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Wenn die Genauigkeit der Ausrichtung in Betracht gezogen wird, werden vorzugsweise mehr Pixel als die Pixel, die zu verwenden sind, im Voraus in dem Anzeigebereich 101 des Anzeigefelds 100 platziert. Beispielsweise ist es vorzuziehen, dass neben den zur Anzeige verwendeten Pixelspalten eine oder mehr, bevorzugt drei oder mehr, noch bevorzugter fünf oder mehr zusätzliche Pixelspalte/n entlang einer Abtastleitung und/oder einer Signalleitung bereitgestellt werden.
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Wie vorstehend beschrieben, kann die Bildverarbeitungsvorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Bildverarbeitung durchführen, um die Graustufe, die in den Bilddaten enthalten ist, an den Koordinaten zu korrigieren, die dem Abschnitt, der über den Bereich des Anzeigefelds in dem Anzeigebereich, der sichtbares Licht durchlässt, gesehen wird, oder/und dem Abschnitt entsprechen, der nicht über den Bereich gesehen wird. Als ein Ergebnis kann ein Unterschied der Leuchtdichte zwischen dem Abschnitt, der über den Bereich, der sichtbares Licht durchlässt, gesehen wird, und dem Abschnitt, der nicht über den Bereich gesehen wird, verhindert werden.
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Somit kann ein großes Anzeigesystem erhalten werden, bei dem ein Verbindungsabschnitt zwischen den Anzeigefeldern kaum wahrgenommen wird und bei dem die Ungleichmäßigkeit der Anzeige oder die Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte verhindert wird.
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Diese Ausführungsform kann je nach Bedarf mit einer beliebigen der anderen Ausführungsformen kombiniert werden.
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(Ausführungsform 2)
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Bei dieser Ausführungsform werden Licht emittierende Bildschirme, bei denen es sich jeweils um ein Beispiel eines Anzeigefelds handelt, das für das Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Obwohl bei dieser Ausführungsform hauptsächlich ein Licht emittierender Bildschirm, der ein organisches EL-Element umfasst, als Beispiel beschrieben wird, ist ein Bildschirm, der für das Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
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<Konkretes Beispiel 1>
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17A ist eine Draufsicht auf einen Licht emittierenden Bildschirm, und 17C ist ein Beispiel für eine Querschnittsansicht entlang der Strichpunktlinie A1-A2 in 17A. 17C stellt ebenfalls ein Beispiel für eine Querschnittsansicht des Bereichs 110 dar, der sichtbares Licht durchlässt. Der Licht emittierende Bildschirm des konkreten Beispiels 1 ist ein Licht emittierender Top-Emission-Bildschirm, bei dem ein Farbfilterverfahren verwendet wird. Bei dieser Ausführungsform kann der Licht emittierende Bildschirm eine Struktur, bei der Subpixel von drei Farben, d. h. Rot (R), Grün (G) und Blau (B), eine Farbe anzeigen, eine Struktur, bei der Subpixel von vier Farben, d. h. R, G, B und Weiß (W), eine Farbe anzeigen, eine Struktur, bei der Subpixel von vier Farben, d. h. R, G, B und Gelb (Y), eine Farbe anzeigen, oder dergleichen aufweisen. Bei dem Farbelement besteht keine besondere Beschränkung, und es können andere Farben als R, G, B, W und Y verwendet werden. Beispielsweise können Cyan, Magenta oder dergleichen verwendet werden.
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Der Licht emittierende Bildschirm, der in 17A dargestellt wird, umfasst den Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, einen Licht emittierenden Abschnitt 804, einen Treiberschaltungsabschnitt 806 und eine FPC 808. Der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, befindet sich neben dem Licht emittierenden Abschnitt 804, und wird entlang zweier Seiten des Licht emittierenden Abschnitts 804 bereitgestellt.
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Der Licht emittierende Bildschirm, der in 17C dargestellt wird, umfasst ein Substrat 701, eine Haftschicht 703, eine isolierende Schicht 705, eine Vielzahl von Transistoren, eine leitende Schicht 857, eine isolierende Schicht 815, eine isolierende Schicht 817, eine Vielzahl von Licht emittierenden Elementen, eine isolierende Schicht 821, eine Haftschicht 822, eine Farbschicht 845, eine lichtundurchlässige Schicht 847, eine isolierende Schicht 715, eine Haftschicht 713 und ein Substrat 711. Die Haftschicht 822, die isolierende Schicht 715, die Haftschicht 713 und das Substrat 711 lassen sichtbares Licht durch. Die Licht emittierenden Elemente und die Transistoren, die in dem Licht emittierenden Abschnitt 804 und dem Treiberschaltungsabschnitt 806 enthalten sind, sind mit dem Substrat 701, dem Substrat 711 und der Haftschicht 822 abgedichtet.
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Der Licht emittierende Abschnitt 804 umfasst einen Transistor 820 und ein Licht emittierendes Element 830 über dem Substrat 701, wobei die Haftschicht 703 und die isolierende Schicht 705 dazwischen angeordnet sind. Das Licht emittierende Element 830 umfasst eine untere Elektrode 831 über der isolierenden Schicht 817, eine EL-Schicht 833 über der unteren Elektrode 831 und eine obere Elektrode 835 über der EL-Schicht 833. Die untere Elektrode 831 ist elektrisch mit einer Source-Elektrode oder einer Drain-Elektrode des Transistors 820 verbunden. Ein Endabschnitt der unteren Elektrode 831 ist mit der isolierenden Schicht 821 bedeckt. Die untere Elektrode 831 reflektiert vorzugsweise sichtbares Licht. Die obere Elektrode 835 lässt sichtbares Licht durch.
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Der Licht emittierende Abschnitt 804 umfasst zusätzlich die Farbschicht 845, die sich mit dem Licht emittierenden Element 830 überlappt, und die lichtundurchlässige Schicht 847, die sich mit der isolierenden Schicht 821 überlappt. Der Raum zwischen dem Licht emittierenden Element 830 und der Farbschicht 845 ist mit der Haftschicht 822 gefüllt.
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Die isolierende Schicht 815 weist einen Effekt auf, eine Diffusion von Verunreinigungen in Hableiter, die in den Transistoren enthalten sind, zu verhindern. Als isolierende Schicht 817 wird vorzugsweise eine isolierende Schicht mit einer Planarisierungsfunktion gewählt, um eine Oberflächenunebenheit auf Grund des Transistors zu verringern.
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Der Treiberschaltungsabschnitt 806 umfasst eine Vielzahl von Transistoren über dem Substrat 701, wobei die Haftschicht 703 und die isolierende Schicht 705 dazwischen angeordnet sind. 17C stellt einen der Transistoren dar, die in dem Treiberschaltungsabschnitt 806 enthalten sind.
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Die isolierende Schicht 705 und das Substrat 701 sind mit der Haftschicht 703 aneinander befestigt. Die isolierende Schicht 715 und das Substrat 711 sind mit der Haftschicht 713 aneinander befestigt. Vorzugsweise weist mindestens eine der isolierenden Schichten 705 und 715 eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsbeständigkeit auf, wobei in diesem Falle ein Eindringen von Verunreinigungen, wie z. B. Wasser, in das Licht emittierende Element 830 oder den Transistor 820 verhindert werden kann, was zur verbesserten Zuverlässigkeit des Licht emittierenden Bildschirms führt.
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Die leitende Schicht 857 ist elektrisch mit einem externen Eingangsanschluss verbunden, über den ein Signal (z. B. ein Videosignal, ein Taktsignal, ein Startsignal oder ein Rücksetzsignal) oder ein Potential von außen auf den Treiberschaltungsabschnitt 806 übertragen wird. Hier wird ein Beispiel beschrieben, in dem die FPC 808 als externer Eingangsanschluss bereitgestellt ist. Um eine Zunahme der Anzahl der Herstellungsschritte zu vermeiden, wird die leitende Schicht 857 vorzugsweise unter Verwendung des gleichen Materials und in dem gleichen Schritt wie die Elektroden oder die Leitungen des Licht emittierenden Abschnitts und des Treiberschaltungsabschnitts ausgebildet. Hier wird ein Beispiel beschrieben, in dem die leitende Schicht 857 unter Verwendung des gleichen Materials und in dem gleichen Schritt wie die Elektroden des Transistors 820 ausgebildet wird.
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Bei dem Licht emittierenden Bildschirm, der in 17C dargestellt wird, ist die FPC 808 über dem Substrat 711 positioniert. Ein Verbinder 825 ist über eine Öffnung, die in dem Substrat 711, der Haftschicht 713, der isolierenden Schicht 715, der Haftschicht 822, der isolierenden Schicht 817 und der isolierenden Schicht 815 bereitgestellt ist, mit der leitenden Schicht 857 verbunden. Der Verbinder 825 ist ferner mit der FPC 808 verbunden. Die FPC 808 und die leitende Schicht 857 sind elektrisch über den Verbinder 825 miteinander verbunden. In dem Fall, in dem sich die leitende Schicht 857 mit dem Substrat 711 überlappt, ermöglicht eine Öffnung in dem Substrat 711 (oder indem ein Substrat mit einer Öffnung verwendet wird), dass der Verbinder 825 elektrisch mit der leitenden Schicht 857 und der FPC 808 verbunden ist.
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18 ist ein Beispiel einer Querschnittsansicht einer Anzeigevorrichtung, die zwei Licht emittierende Bildschirme umfasst, die in 17B dargestellt werden und einander überlappen. 18 stellt den Anzeigebereich 101a (der dem Licht emittierenden Abschnitt 804 in 17B entspricht) und den Bereich 120a (der dem Treiberschaltungsabschnitt 806 und dergleichen in 17B entspricht), der sichtbares Licht eines unteren Licht emittierenden Bildschirms blockiert, den Anzeigebereich 101b (der dem Licht emittierenden Abschnitt 804 in 17B entspricht) und den Bereich 110b (der dem Bereich 110 in 17B entspricht, der sichtbares Licht durchlässt) dar, der sichtbares Licht eines oberen Licht emittierenden Bildschirms durchlässt.
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Bei der Anzeigevorrichtung, die in 18 dargestellt wird, umfasst der Licht emittierende Bildschirm, der auf der Seite der Anzeigeoberfläche (Oberseite) positioniert ist, den Bereich 110b, der sichtbares Licht durchlässt und sich neben dem Anzeigebereich 101b befindet. Der Anzeigebereich 101a des unteren Licht emittierenden Bildschirms und der Bereich 110b des oberen Licht emittierenden Bildschirms, der sichtbares Licht durchlässt, überlappen einander. Somit kann ein Nicht-Anzeigebereich, der zwischen den Anzeigebereichen der zwei Licht emittierenden Bildschirme erscheint, die einander überlappen, verringert oder sogar entfernt werden. Demzufolge kann eine große Anzeigevorrichtung erhalten werden, bei der ein Verbindungsabschnitt zwischen Licht emittierenden Bildschirmen kaum von einem Benutzer wahrgenommen wird.
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Die Anzeigevorrichtung, die in 18 dargestellt wird, umfasst eine lichtdurchlässige Schicht 103, die einen Brechungsindex aufweist, der höher als derjenige der Luft ist, und sichtbares Licht zwischen dem Anzeigebereich 101a und dem Bereich 110b durchlässt, der sichtbares Licht durchlässt. In diesem Fall kann verhindert werden, dass Luft in den Raum zwischen dem Anzeigebereich 101a und dem Bereich 110b eindringt, der sichtbares Licht durchlässt, so dass die Grenzflächenreflexion infolge einer Differenz des Brechungsindex verringert werden kann. Außerdem kann eine Ungleichmäßigkeit der Anzeige oder eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte der Anzeigevorrichtung verhindert werden.
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Die lichtdurchlässige Schicht 103 kann sich mit der gesamten Oberfläche des Substrats 711 des unteren Licht emittierenden Bildschirms oder mit derjenigen des Substrats 701 des oberen Licht emittierenden Bildschirms überlappen, oder kann sich lediglich mit dem Anzeigebereich 101a und dem Bereich 110b überlappen, der sichtbares Licht durchlässt. Außerdem können das Substrat 711 und die lichtdurchlässige Schicht 103 in dem Bereich 120a enthalten sein, der sichtbares Licht blockiert.
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Die Schichtanordnung aus dem Substrat 701 des oberen Licht emittierenden Bildschirms und der lichtdurchlässigen Schicht 103 kann beispielsweise unter Verwendung eines Befestigungsfilms, der eine Schichtanordnung aus einer Befestigungsschicht und einem Basismaterial aufweist, ausgebildet werden.
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<Konkretes Beispiel 2>
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17B ist eine Draufsicht auf einen Licht emittierenden Bildschirm, und 19A ist ein Beispiel einer Querschnittsansicht entlang der Strichpunktlinie A3-A4 in 17B. Der Licht emittierende Bildschirm des konkreten Beispiels 2 ist ein Licht emittierender Top-Emission-Bildschirm, bei dem ein Farbfilterverfahren verwendet wird, das sich von demjenigen des konkreten Beispiels 1 unterscheidet. Abschnitte, die sich von denjenigen des konkreten Beispiels 1 unterscheiden, werden hier im Detail beschrieben und die Beschreibungen der Abschnitte, die denjenigen des konkreten Beispiels 1 gleich sind, werden weggelassen.
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17B stellt ein Beispiel dar, in dem der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, entlang dreier Seiten des Licht emittierenden Bildschirms bereitgestellt ist. Der Bereich 110, der sichtbares Licht durchlässt, grenzt entlang zwei der drei Seiten an den Licht emittierenden Abschnitt 804 an.
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Der Licht emittierende Bildschirm, der in 19A darstellt wird, unterscheidet sich von demjenigen in 17C in den folgenden Punkten.
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Der Licht emittierende Bildschirm, der in 19A dargestellt wird, umfasst isolierende Schichten 817a und 817b und eine leitende Schicht 856 über der isolierenden Schicht 817a. Die Source-Elektrode oder die Drain-Elektrode des Transistors 820 und die untere Elektrode des Licht emittierenden Elements 830 sind über die leitende Schicht 856 elektrisch miteinander verbunden.
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Der Licht emittierende Bildschirm, der in 19A dargestellt wird, umfasst einen Abstandshalter 823 über der isolierenden Schicht 821. Der Abstandshalter 823 kann den Abstand zwischen dem Substrat 701 und dem Substrat 711 anpassen.
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Der Licht emittierende Bildschirm, der in 19A dargestellt wird, umfasst eine Abdeckung 849, die die Farbschicht 845 und die lichtundurchlässige Schicht 847 bedeckt. Der Raum zwischen dem Licht emittierenden Element 830 und der Abdeckung 849 ist mit der Haftschicht 822 gefüllt.
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Bei dem Licht emittierenden Bildschirm, der in 19A dargestellt wird, unterscheidet sich das Substrat 701 von dem Substrat 711 in der Größe. Die FPC 808 ist über der isolierenden Schicht 715 angeordnet und überlappt sich nicht mit dem Substrat 711. Der Verbinder 825 ist über eine Öffnung, die in der isolierenden Schicht 715, der Haftschicht 822, der isolierenden Schicht 817a, der isolierenden Schicht 817b und der isolierenden Schicht 815 bereitgestellt ist, mit der leitenden Schicht 857 verbunden. Da keine Öffnung in dem Substrat 711 bereitgestellt werden muss, besteht keine Beschränkung hinsichtlich dem Material des Substrats 711.
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Es sei angemerkt, dass das Licht emittierende Element 830, wie in 19B dargestellt, eine optische Anpassungsschicht 832 zwischen der unteren Elektrode 831 und der EL-Schicht 833 umfassen kann. Ein lichtdurchlässiges leitendes Material wird vorzugsweise für die optische Anpassungsschicht 832 verwendet. Dank der Kombination eines Farbfilters (der Farbschicht) und einer Mikrokavitätsstruktur (der optischen Anpassungsschicht) kann Licht mit einer hohen Farbreinheit von dem Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung extrahiert werden. Die Dicke der optischen Anpassungsschicht variiert je nach der Emissionsfarbe des Subpixels.
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<Konkretes Beispiel 3>
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17B ist eine Draufsicht auf einen Licht emittierenden Bildschirm, und 19C ist ein weiteres Beispiel für eine Querschnittsansicht entlang der Strichpunktlinie A3-A4 in 17B. Der Licht emittierende Bildschirm des konkreten Beispiels 3 ist ein Licht emittierender Top-Emission-Bildschirm, bei dem ein Verfahren zur separaten Farbgebung verwendet wird.
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Der Licht emittierende Bildschirm in 19C umfasst das Substrat 701, die Haftschicht 703, die isolierende Schicht 705, eine Vielzahl von Transistoren, die leitende Schicht 857, die isolierende Schicht 815, die isolierende Schicht 817, eine Vielzahl von Licht emittierenden Elementen, die isolierende Schicht 821, den Abstandshalter 823, die Haftschicht 822 und das Substrat 711. Die Haftschicht 822 und das Substrat 711 lassen sichtbares Licht durch.
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Bei dem Licht emittierenden Bildschirm, der in 19C dargestellt wird, ist der Verbinder 825 über der isolierenden Schicht 815 positioniert. Der Verbinder 825 ist über eine Öffnung, die in der isolierenden Schicht 815 bereitgestellt ist, mit der leitenden Schicht 857 verbunden. Der Verbinder 825 ist ferner mit der FPC 808 verbunden. Die FPC 808 und die leitende Schicht 857 sind elektrisch über den Verbinder 825 miteinander verbunden.
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<Konkretes Beispiel 4>
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17B ist eine Draufsicht auf einen Licht emittierenden Bildschirm, und 20A ist ein weiteres Beispiel für eine Querschnittsansicht entlang der Strichpunktlinie A3-A4 in 17B. Der Licht emittierende Bildschirm des konkreten Beispiels 4 ist ein Licht emittierender Bottom-Emission-Bildschirm, bei dem ein Farbfilterverfahren verwendet wird.
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Der Licht emittierende Bildschirm in 20A umfasst das Substrat 701, die Haftschicht 703, die isolierende Schicht 705, eine Vielzahl von Transistoren, die leitende Schicht 857, die isolierende Schicht 815, die Farbschicht 845, die isolierende Schicht 817a, die isolierende Schicht 817b, die leitende Schicht 856, eine Vielzahl von Licht emittierenden Elementen, die isolierende Schicht 821, die Haftschicht 822 und das Substrat 711. Das Substrat 701, die Haftschicht 703, die isolierende Schicht 705, die isolierende Schicht 815, die isolierende Schicht 817a und die isolierende Schicht 817b lassen sichtbares Licht durch.
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Der Licht emittierende Abschnitt 804 umfasst den Transistor 820, einen Transistor 824, und das Licht emittierende Element 830 über dem Substrat 701, wobei die Haftschicht 703 und die isolierende Schicht 705 dazwischen angeordnet sind. Das Licht emittierende Element 830 umfasst die untere Elektrode 831 über der isolierenden Schicht 817b, die EL-Schicht 833 über der unteren Elektrode 831 und die obere Elektrode 835 über der EL-Schicht 833. Die untere Elektrode 831 ist elektrisch mit einer Source-Elektrode oder einer Drain-Elektrode des Transistors 820 verbunden. Ein Endabschnitt der unteren Elektrode 831 ist mit der isolierenden Schicht 821 bedeckt. Die obere Elektrode 835 reflektiert vorzugsweise sichtbares Licht. Die untere Elektrode 831 lässt sichtbares Licht durch. Die Farbschicht 845, die sich mit dem Licht emittierenden Element 830 überlappt, kann an einer beliebigen Stelle bereitgestellt werden; z. B. kann die Farbschicht 845 zwischen den isolierenden Schichten 817a und 817b oder zwischen den isolierenden Schichten 815 und 817a bereitgestellt werden.
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Der Treiberschaltungsabschnitt 806 umfasst eine Vielzahl von Transistoren über dem Substrat 701, wobei die Haftschicht 703 und die isolierende Schicht 705 dazwischen angeordnet sind. 20A stellt zwei der Transistoren dar, die in dem Treiberschaltungsabschnitt 806 enthalten sind.
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Die isolierende Schicht 705 und das Substrat 701 sind mit der Haftschicht 703 aneinander befestigt. Die isolierende Schicht 705 weist vorzugsweise eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsbeständigkeit auf, wobei in diesem Falle ein Eindringen von Verunreinigungen, wie z. B. Wasser, in das Licht emittierende Element 830, den Transistor 820 und den Transistor 824 verhindert werden kann, was zur verbesserten Zuverlässigkeit des Licht emittierenden Bildschirms führt.
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Die leitende Schicht 857 ist elektrisch mit einem externen Eingangsanschluss verbunden, über den ein Signal oder ein Potential von außen auf den Treiberschaltungsabschnitt 806 übertragen wird. Hier wird ein Beispiel beschrieben, in dem die FPC 808 als externer Eingangsanschluss bereitgestellt ist und die leitende Schicht 857 unter Verwendung des gleichen Materials und in dem gleichen Schritt wie die leitende Schicht 856 ausgebildet wird.
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<Konkretes Beispiel 5>
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20B stellt ein Beispiel für einen Licht emittierenden Bildschirm dar, der sich von denjenigen der spezifischen Beispiele 1 bis 4 unterscheidet.
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Der Licht emittierende Bildschirm in 20B umfasst das Substrat 701, die Haftschicht 703, die isolierende Schicht 705, eine leitende Schicht 814, eine leitende Schicht 857a, eine leitende Schicht 857b, das Licht emittierende Elemente 830, die isolierende Schicht 821, die Haftschicht 822 und das Substrat 711.
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Die leitende Schicht 857a und die leitende Schicht 857b, welche externe Verbindungselektroden des Licht emittierenden Bildschirms sind, können jeweils elektrisch mit einer FPC oder dergleichen verbunden werden.
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Das Licht emittierende Element 830 umfasst die untere Elektrode 831, die EL-Schicht 833 und die obere Elektrode 835. Ein Endabschnitt der unteren Elektrode 831 ist mit der isolierenden Schicht 821 bedeckt. Das Licht emittierende Element 830 ist ein Licht emittierendes Bottom-Emission-Element, ein Licht emittierendes Top-Emission-Element oder ein Licht emittierendes Dual-Emission-Element. Eine Elektrode, ein Substrat, eine isolierende Schicht und dergleichen auf der Lichtextraktionsseite lassen sichtbares Licht durch. Die leitende Schicht 814 ist elektrisch mit der unteren Elektrode 831 verbunden.
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Das Substrat, über das Licht extrahiert wird, kann als Lichtextraktionsstruktur eine halbkugelförmige Linse, ein Mikrolinsenarray, einen Film mit einer unebenen Oberflächenstruktur, eine Diffusionsfolie oder dergleichen aufweisen. Zum Beispiel kann ein Substrat mit der Lichtextraktionsstruktur ausgebildet werden, indem die vorstehende Linse oder der vorstehende Film mit einem Klebstoff oder dergleichen, der im Wesentlichen den gleichen Brechungsindex wie das Substrat oder die Linse bzw. der Film aufweist, an ein Harzsubstrat gebunden wird.
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Die leitende Schicht 814 wird vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, bereitgestellt, weil ein Spannungsabfall auf Grund des Widerstandes der unteren Elektrode 831 verhindert werden kann. Für einen ähnlichen Zweck kann eine leitende Schicht, die elektrisch mit der oberen Elektrode 835 verbunden ist, über der isolierenden Schicht 821, der EL-Schicht 833, der oberen Elektrode 835 oder dergleichen bereitgestellt werden.
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Die leitende Schicht 814 kann derart ausgebildet werden, dass sie eine einschichtige Struktur oder eine mehrschichtige Struktur aufweist, bei der ein Material, das aus Kupfer, Titan, Tantal, Wolfram, Molybdän, Chrom, Neodym, Scandium, Nickel und Aluminium ausgewählt wird, ein Legierungsmaterial, das ein beliebiges dieser Materialien als seinen Hauptbestandteil enthält, oder dergleichen verwendet wird. Die Dicke der leitenden Schicht 814 kann beispielsweise größer als oder gleich 0,1 μm und kleiner als oder gleich 3 μm, bevorzugt größer als oder gleich 0,1 μm und kleiner als oder gleich 0,5 μm sein.
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<Beispiele der Materialien>
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Als Nächstes werden Materialien und dergleichen beschrieben, die für einen Licht emittierenden Bildschirm verwendet werden können. Es sei angemerkt, dass die Erläuterung der Komponenten, die bereits in dieser Beschreibung beschrieben worden sind, in einigen Fällen weggelassen wird.
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Für jedes der Substrate kann ein Material, wie z. B. Glas, Quarz, ein organisches Harz, ein Metall oder eine Legierung, verwendet werden. Das Substrat auf der Seite, über die das von dem Licht emittierenden Element emittierte Licht extrahiert wird, wird unter Verwendung eines Materials ausgebildet, das das Licht durchlässt.
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Insbesondere wird vorzugsweise ein flexibles Substrat verwendet. Beispielsweise kann ein organisches Harz, ein Glasmaterial, ein Metall oder eine Legierung, das/die dünn genug ist, um Flexibilität aufzuweisen, oder dergleichen verwendet werden.
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Ein organisches Harz, das eine kleinere relative Dichte aufweist als diejenige von Glas, wird vorzugsweise für das flexible Substrat verwendet, wobei in diesem Falle der Licht emittierende Bildschirm im Vergleich zu dem Fall, in dem Glas verwendet wird, leicht sein kann.
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Die Substrate werden vorzugsweise unter Verwendung eines Materials mit hoher Festigkeit ausgebildet. In diesem Fall kann ein Licht emittierender Bildschirm, der eine hohe Stoßbeständigkeit aufweist und mit geringerer Wahrscheinlichkeit beschädigt wird, bereitgestellt werden. Wenn beispielsweise ein organisches Harzsubstrat, ein dünnes Metall- oder Legierungssubstrat verwendet wird, kann der Licht emittierende Bildschirm im Vergleich zu dem Fall, in dem ein Glassubstrat verwendet wird, leicht und robust sein.
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Ein Metallmaterial und ein Legierungsmaterial, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen, sind vorzuziehen, weil sie Wärme leicht zu dem gesamten Substrat leiten und dementsprechend einen lokalen Temperaturanstieg in dem Licht emittierenden Bildschirm verhindern können. Die Dicke eines Substrats, bei dem ein Metallmaterial oder ein Legierungsmaterial verwendet wird, ist bevorzugt größer als oder gleich 10 μm und kleiner als oder gleich 200 μm, stärker bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 50 μm.
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Es gibt keine besondere Beschränkung bezüglich eines Materials des Metallsubstrats oder des Legierungssubstrats; jedoch werden beispielsweise vorzugsweise Aluminium, Kupfer, Nickel, eine Metalllegierung, wie z. B. eine Aluminiumlegierung oder Edelstahl, verwendet.
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Ferner kann dann, wenn ein Material mit hohem thermischen Emissionsgrad für das Substrat verwendet wird, verhindert werden, dass die Oberflächentemperatur des Licht emittierenden Bildschirms ansteigt, was einen Bruch oder eine Verringerung der Zuverlässigkeit des Licht emittierenden Bildschirms verhindert. Das Substrat kann beispielsweise eine mehrschichtige Struktur aus einem Metallsubstrat und einer Schicht mit hohem Wärmeemissionsgrad aufweisen (die Schicht kann beispielsweise unter Verwendung eines Metalloxids oder eines Keramikmaterials ausgebildet werden).
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Beispiele für Materialien, die Flexibilität und eine Eigenschaft zum Durchlassen von Licht aufweisen, umfassen ein Material, das für das Schutzsubstrat 132 verwendet werden kann, das bei der Ausführungsform 1 beschrieben worden ist.
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Das flexible Substrat kann eine mehrschichtige Struktur aufweisen, bei der eine Hartschicht (wie z. B. eine Siliziumnitridschicht), durch die eine Oberfläche einer Licht emittierenden Vorrichtung vor Schäden geschützt wird, eine Schicht (wie z. B. eine Aramidharzschicht), die Druck verteilen kann, oder dergleichen über einer Schicht aus einem beliebigen der vorstehend genannten Materialen angeordnet ist.
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Das flexible Substrat kann ausgebildet werden, indem mehrere Schichten übereinander angeordnet werden. Wenn eine Glasschicht verwendet wird, kann eine Barriereeigenschaft gegen Wasser oder Sauerstoff verbessert werden, und daher kann ein zuverlässiger, Licht emittierender Bildschirm bereitgestellt werden.
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Ein flexibles Substrat wird vorzugsweise verwendet, in dem eine Glasschicht, eine Haftschicht und eine organische Harzschicht von der Seite aus, die näher an einem Licht emittierenden Element ist, übereinander angeordnet sind. Die Dicke der Glasschicht ist größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 200 μm, bevorzugt größer als oder gleich 25 μm und kleiner als oder gleich 100 μm. Mit einer derartigen Dicke kann die Glasschicht sowohl eine hohe Barriereeigenschaft gegen Wasser oder Sauerstoff als auch eine hohe Flexibilität aufweisen. Die Dicke der organischen Harzschicht ist größer als oder gleich 10 μm und kleiner als oder gleich 200 μm, bevorzugt größer als oder gleich 20 μm und kleiner als oder gleich 50 μm. Indem eine derartige organische Harzschicht bereitgestellt wird, kann das Auftreten eines Risses oder eines Bruches in der Glasschicht verhindert werden, und die mechanische Festigkeit kann erhöht werden. Mit dem Substrat, das ein derartiges Verbundmaterial aus einem Glasmaterial und einem organischen Harz umfasst, kann ein hochzuverlässiger und flexibler, Licht emittierender Bildschirm bereitgestellt werden.
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Als Haftschicht können verschiedene härtende Klebstoffe verwendet werden, wie beispielsweise ein lichthärtender Klebstoff, wie z. B. ein UV-härtender Klebstoff, ein reaktiv härtender Klebstoff, ein wärmehärtender Klebstoff und ein anaerober Klebstoff. Beispiele für diese Klebstoffe umfassen ein Epoxidharz, ein Acrylharz, ein Silikonharz, ein Phenolharz, ein Polyimidharz, ein Imidharz, ein Polyvinylchlorid-(PVC-)Harz, ein Polyvinylbutyral-(PVB-)Harz und ein Ethylenvinylacetat-(EVA-)Harz. Im Besonderen wird ein Material mit geringer Feuchtigkeitsdurchlässigkeit, wie z. B. ein Epoxidharz, bevorzugt. Als Alternative kann ein Zwei-Komponenten-Harz verwendet werden. Als weitere Alternative kann eine Klebefolie oder dergleichen verwendet werden.
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Überdies kann das Harz ein Trocknungsmittel umfassen. Beispielsweise kann eine Substanz, die durch eine chemische Adsorption Feuchtigkeit adsorbiert, wie z. B. ein Oxid eines Erdalkalimetalls (z. B. Calciumoxid oder Bariumoxid), verwendet werden. Alternativ kann auch eine Substanz, die durch eine physikalische Adsorption Feuchtigkeit adsorbiert, wie z. B. Zeolith oder Kieselgel, verwendet werden. Das Trocknungsmittel ist vorzugsweise enthalten, da es ein Eindringen einer Verunreinigung, wie z. B. Feuchtigkeit, in das Funktionselement verhindern kann, wodurch die Zuverlässigkeit des Licht emittierenden Bildschirms verbessert wird.
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Zusätzlich wird dem Harz vorzugsweise ein Füllstoff mit hohem Brechungsindex oder ein Lichtstreuelement beigemischt, wobei in diesem Falle die Effizienz der Lichtextraktion von dem Licht emittierenden Element verbessert werden kann. Beispielsweise kann Titanoxid, Bariumoxid, Zeolith, Zirconium oder dergleichen verwendet werden.
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Ein isolierender Film mit einer hohen Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit wird vorzugsweise sowohl für die isolierende Schicht 705 als auch für die isolierende Schicht 715 verwendet. Alternativ weist sowohl die isolierende Schicht 705 als auch die isolierende Schicht 715 vorzugsweise eine Funktion zum Verhindern einer Diffusion von Verunreinigungen in ein Licht emittierendes Element auf.
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Als isolierender Film, der eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweist, kann ein Film, der Stickstoff und Silizium enthält (z. B. ein Siliziumnitridfilm, ein Siliziumnitridoxidfilm oder dergleichen), ein Film, der Stickstoff und Aluminium enthält (z. B. ein Aluminiumnitridfilm oder dergleichen), oder dergleichen verwendet werden. Als Alternative kann ein Siliziumoxidfilm, ein Siliziumoxynitridfilm, ein Aluminiumoxidfilm oder dergleichen verwendet werden.
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Der Wasserdampfdurchlässigkeitsgrad des isolierenden Films, der eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweist, ist beispielsweise niedriger als oder gleich 1 × 10–5 [g/(m2·Tag)], bevorzugt niedriger als oder gleich 1 × 10–6 [g/(m2·Tag)], stärker bevorzugt niedriger als oder gleich 1 × 10–7 [g/(m2·Tag)], oder noch stärker bevorzugt niedriger als oder gleich 1 × 10–5 [g/(m2·Tag)].
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In dem Licht emittierenden Bildschirm lässt notwendigerweise mindestens eine der isolierenden Schichten 705 und 715 Licht durch, das von dem Licht emittierenden Element emittiert wird. Eine der isolierenden Schichten 705 und 715, die Licht durchlassen, das von dem Licht emittierenden Element emittiert wird, weist vorzugsweise gegenüber der anderen eine durchschnittlich höhere Durchlässigkeit des Lichts auf, das eine Wellenlänge von größer als oder gleich 400 nm und kleiner als oder gleich 800 aufweist.
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Die isolierenden Schichten 705 und 715 umfassen jeweils vorzugsweise Sauerstoff, Stickstoff und Silizium. Zum Beispiel umfassen die isolierenden Schichten 705 und 715 jeweils vorzugsweise Siliziumoxynitrid. Des Weiteren umfassen die isolierenden Schichten 705 und 715 vorzugsweise jeweils Siliziumnitrid oder Siliziumnitridoxid. Vorzugsweise werden die isolierenden Schichten 705 und 715 jeweils unter Verwendung eines Siliziumoxynitridfilms und eines Siliziumnitridfilms ausgebildet, die miteinander in Kontakt sind. Der Siliziumoxynitridfilm und der Siliziumnitridfilm werden alternativ derart übereinander angeordnet, dass die Antiphaseninterferenz öfter in einem sichtbaren Bereich auftritt, wodurch die Schichtanordnung eine höhere Durchlässigkeit von Licht im sichtbaren Bereich aufweisen kann.
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Die Struktur des Transistors in dem Licht emittierenden Bildschirm ist nicht sonderlich beschränkt. Beispielsweise kann ein Forward-Staggered-Transistor oder ein Inverted-Staggered-Transistor verwendet werden. Es kann ferner ein Top-Gate-Transistor oder ein Bottom-Gate-Transistor verwendet werden. Ein Halbleitermaterial, das für die Transistoren verwendet wird, ist nicht sonderlich beschränkt, und beispielsweise kann Silizium, Germanium oder ein organischer Halbleiter verwendet werden. Alternativ kann auch ein Oxidhalbleiter, der mindestens eines von Indium, Gallium und Zink enthält, wie z. B. ein Metalloxid auf In-Ga-Zn-Basis, verwendet werden.
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Es gibt keine besondere Beschränkung hinsichtlich der Kristallinität eines Halbleitermaterials, das für die Transistoren verwendet wird, und ein amorpher Halbleiter oder ein Halbleiter mit Kristallinität (ein mikrokristalliner Halbleiter, ein polykristalliner Halbleiter, ein einkristalliner Halbleiter oder ein Halbleiter, der teilweise Kristallbereiche umfasst) können verwendet werden. Vorzugsweise wird ein Halbleiter mit Kristallinität verwendet, wobei in diesem Falle eine Verschlechterung der Transistoreigenschaften vermieden werden kann.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise ein kristalliner Oxidhalbleiter mit Ausrichtung bezüglich der c-Achse (c-axis aligned crystalline oxide semiconductor, CAAC-OS) als Halbleitermaterial verwendet, das für die Transistoren verwendet wird. Im Gegensatz zu einem amorphen Halbleiter weist der CAAC-OS nur wenige Defektzustände auf, so dass die Zuverlässigkeit des Transistors verbessert werden kann. Außerdem kann, da der CAAC-OS keine Korngrenze aufweist, ein stabiler und gleichmäßiger Film über einer großen Fläche ausgebildet werden, und eine Belastung, die durch Biegen einer flexiblen Licht emittierenden Vorrichtung hervorgerufen wird, führt nicht ohne weiteres zu einem Riss in einem CAAC-OS-Film.
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Es handelt sich bei einem CAAC-OS um einen kristallinen Oxidhalbleiter, dessen Kristalle eine Ausrichtung bezüglich der c-Achse in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Filmoberfläche aufweisen. Es ist festgestellt worden, dass Oxidhalbleiter, neben einer einkristallinen Struktur, verschiedene Kristallstrukturen aufweisen. Ein Beispiel für solche Strukturen ist eine nanokristalline (nano-crystal, nc-)Struktur, die ein Aggregat von Mikrokristallen im Nanobereich ist. Die Kristallinität einer CAAC-OS-Struktur ist niedriger als diejenige einer einkristallinen Struktur und höher als diejenige einer nc-Struktur.
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Um die Eigenschaften des Transistors zu stabilisieren, wird vorzugsweise ein Basisfilm bereitgestellt. Der Basisfilm kann unter Verwendung eines anorganischen isolierenden Films, wie z. B. eines Siliziumoxidfilms, eines Siliziumnitridfilms, eines Siliziumoxynitridfilms oder eines Siliziumnitridoxidfilms ausgebildet werden, so dass er eine einschichtige Struktur oder eine mehrschichtige Struktur aufweist. Der Basisfilm kann durch ein Sputterverfahren, ein chemisches Gasphasenabscheidungs-(chemical vapor deposition, CVD-)Verfahren (z. B. ein Plasma-CVD-Verfahren, ein thermisches CVD-Verfahren oder ein metallorganisches CVD-(MOCVD-)Verfahren), ein Atomlagenabscheidungs-(atomic layer deposition, ALD-)Verfahren, ein Beschichtungsverfahren, ein Druckverfahren oder dergleichen ausgebildet werden. Es sei angemerkt, dass der Basisfilm nicht notwendigerweise bereitgestellt wird. Bei jedem der vorstehenden Strukturbeispiele kann die isolierende Schicht 705 als Basisfilm des Transistors dienen.
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Als Licht emittierendes Element kann ein selbstleuchtendes Element verwendet werden, und ein Element, dessen Leuchtdichte durch Strom oder Spannung gesteuert wird, ist in der Kategorie des Licht emittierenden Elements enthalten. Beispielsweise kann eine Leuchtdiode (LED), ein organisches EL-Element, ein anorganisches EL-Element oder dergleichen verwendet werden.
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Das Licht emittierende Element kann ein Licht emittierendes Top-Emission-Element, ein Licht emittierendes Bottom-Emission-Element oder ein Licht emittierendes Dual-Emission-Element sein. Ein leitender Film, der sichtbares Licht durchlässt, wird als Elektrode verwendet, über die Licht extrahiert wird. Ein leitender Film, der sichtbares Licht reflektiert, wird vorzugsweise als Elektrode verwendet, über die kein Licht extrahiert wird.
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Der leitende Film, der sichtbares Licht durchlässt, kann beispielsweise unter Verwendung von Indiumoxid, Indiumzinnoxid (indium tin oxide, ITO), Indiumzinkoxid, Zinkoxid (ZnO) oder Zinkoxid, dem Gallium zugesetzt ist, ausgebildet werden. Alternativ kann auch ein Film aus einem Metallmaterial, wie z. B. Gold, Silber, Platin, Magnesium, Nickel, Wolfram, Chrom, Molybdän, Eisen, Kobalt, Kupfer, Palladium oder Titan, einer Legierung, die ein beliebiges dieser Metallmaterialien enthält, einem Nitrid eines beliebigen dieser Metallmaterialien (z. B. Titannitrid) oder dergleichen dünn ausgebildet werden, um Lichtdurchlässigkeit aufzuweisen. Alternativ kann als leitende Schicht ein mehrschichtiger Film aus beliebigen der vorstehenden Materialien verwendet werden. Zum Beispiel wird vorzugsweise ein mehrschichtiger Film, der ITO und eine Legierung aus Silber und Magnesium enthält, verwendet, wobei in diesem Falle die Leitfähigkeit erhöht werden kann. Als weitere Alternative kann Graphen oder dergleichen verwendet werden.
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Für den leitenden Film, der sichtbares Licht reflektiert, kann beispielsweise ein Metallmaterial, wie z. B. Aluminium, Gold, Platin, Silber, Nickel, Wolfram, Chrom, Molybdän, Eisen, Kobalt, Kupfer oder Palladium, oder eine Legierung verwendet werden, die ein beliebiges dieser Metallmaterialien umfasst. Lanthan, Neodym, Germanium oder dergleichen kann dem Metallmaterial oder der Legierung zugesetzt werden. Außerdem kann eine Aluminium enthaltende Legierung (eine Aluminiumlegierung), wie z. B. eine Legierung aus Aluminium und Titan, eine Legierung aus Aluminium und Nickel, eine Legierung aus Aluminium und Neodym oder eine Legierung aus Aluminium, Nickel und Lanthan (Al-Ni-La), oder eine Silber enthaltende Legierung, wie z. B. eine Legierung aus Silber und Kupfer, eine Legierung aus Silber, Palladium und Kupfer (Ag-Pd-Cu, auch als APC bezeichnet) oder eine Legierung aus Silber und Magnesium, für den leitenden Film verwendet werden. Eine Legierung von Silber und Kupfer wird auf Grund ihrer hohen Wärmebeständigkeit bevorzugt. Des Weiteren ist ein Metallfilm oder ein Metalloxidfilm auf einem Aluminiumlegierungsfilm angeordnet, wodurch eine Oxidation des Aluminiumlegierungsfilms verhindert werden kann. Beispiele für ein Material für den Metallfilm oder den Metalloxidfilm sind Titan und Titanoxid. Alternativ können der leitende Film, der eine Eigenschaft zum Durchlassen von sichtbarem Licht aufweist, und ein Film, der ein beliebiges der vorstehenden Metallmaterial enthält, übereinander angeordnet sein. Zum Beispiel kann ein mehrschichtiger Film aus Silber und ITO oder ein mehrschichtiger Film, der eine Legierung aus Silber und Magnesium und ITO enthält, verwendet werden.
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Die Elektroden können getrennt durch ein Verdampfungsverfahren oder ein Sputterverfahren ausgebildet werden. Alternativ kann auch ein Ausstoßverfahren, wie z. B. ein Tintenstrahlverfahren, ein Druckverfahren, wie z. B. ein Siebdruckverfahren, oder ein Plattierungsverfahren verwendet werden.
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Wenn eine Spannung, die höher ist als die Schwellenspannung des Licht emittierenden Elements, zwischen der unteren Elektrode 831 und der oberen Elektrode 835 angelegt wird, werden Löcher von der Anodenseite und Elektronen von der Kathodenseite in die EL-Schicht 833 injiziert. Die injizierten Elektronen und Löcher rekombinieren in der EL-Schicht 833, und eine Licht emittierende Substanz, die in der EL-Schicht 833 enthalten ist, emittiert Licht.
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Die EL-Schicht 833 umfasst mindestens eine Licht emittierende Schicht. Zusätzlich zu der Licht emittierenden Schicht kann die EL-Schicht 833 ferner eine oder mehrere Schicht/en umfassen, die eine beliebige der folgenden Substanzen enthält/enthalten: eine Substanz mit einer hohen Lochinjektionseigenschaft, eine Substanz mit einer hohen Lochtransporteigenschaft, ein lochblockierendes Material, eine Substanz mit einer hohen Elektronentransporteigenschaft, eine Substanz mit einer hohen Elektroneninjektionseigenschaft, eine Substanz mit einer bipolaren Eigenschaft (eine Substanz mit einer hohen Elektronen- und Lochtransporteigenschaft) und dergleichen.
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Für die EL-Schicht 833 kann entweder eine niedermolekulare Verbindung oder eine hochmolekulare Verbindung verwendet werden, und eine anorganische Verbindung kann auch verwendet werden. Jede der Schichten, die in der EL-Schicht 833 enthalten sind, kann durch ein beliebiges der folgenden Verfahren ausgebildet werden: ein Verdampfungsverfahren (darunter auch ein Vakuumverdampfungsverfahren), ein Transferverfahren, ein Druckverfahren, ein Tintenstrahlverfahren, ein Beschichtungsverfahren und dergleichen.
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Das Licht emittierende Element 830 kann zwei oder mehr Arten von Licht emittierenden Substanzen enthalten. Folglich kann beispielsweise ein Licht emittierendes Element, das weißes Licht emittiert, erhalten werden. Beispielsweise werden Licht emittierende Substanzen derart ausgewählt, dass zwei oder mehr Arten von Licht emittierenden Substanzen Licht komplementärer Farben emittieren, um eine weiße Lichtemission zu erhalten. Beispielsweise kann eine Licht emittierende Substanz, die rotes (R-)Licht, grünes (G-)Licht, blaues (B-)Licht, gelbes (Y-)Licht oder oranges (O-)Licht emittiert, oder eine Licht emittierende Substanz verwendet werden, die Licht mit zwei oder mehr Spektralkomponenten von R-Licht, G-Licht und B-Licht emittiert. Beispielsweise können eine Licht emittierende Substanz, die blaues Licht emittiert, und eine Licht emittierende Substanz, die gelbes Licht emittiert, verwendet werden. Dabei enthält das Emissionsspektrum der Licht emittierenden Substanz, die gelbes Licht emittiert, vorzugsweise Spektralkomponenten von G-Licht und R-Licht. Das Emissionsspektrum des Licht emittierenden Elements 830 weist vorzugsweise zwei oder mehr Peaks im Wellenlängenbereich in einem sichtbaren Bereich (z. B. größer als oder gleich 350 nm und kleiner als oder gleich 750 nm oder größer als oder gleich 400 nm und kleiner als oder gleich 800 nm) auf.
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Die EL-Schicht 833 kann eine Vielzahl von Licht emittierenden Schichten umfassen. In der EL-Schicht 833 können die Vielzahl von Licht emittierenden Schichten in Kontakt miteinander übereinander angeordnet sein, oder sie können übereinander angeordnet sein, wobei eine Trennschicht dazwischen bereitgestellt ist. Die Trennschicht kann beispielsweise zwischen einer fluoreszierenden Schicht und einer phosphoreszierenden Schicht bereitgestellt sein.
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Die Trennschicht kann bereitgestellt sein, um beispielsweise eine Energieübertragung durch den Dexter-Mechanismus (insbesondere eine Triplett-Energieübertragung) von einem phosphoreszierenden Material oder dergleichen in einem angeregten Zustand, der in der phosphoreszierenden Schicht erzeugt wird, auf ein fluoreszierendes Material oder dergleichen in der fluoreszierenden Schicht zu verhindern. Die Dicke der Trennschicht kann mehrere Nanometer betragen. Die Dicke der Trennschicht kann insbesondere größer als oder gleich 0,1 nm und kleiner als oder gleich 20 nm, größer als oder gleich 1 nm und kleiner als oder gleich 10 nm oder größer als oder gleich 1 nm und kleiner als oder gleich 5 nm sein. Die Trennschicht enthält ein einziges Material (vorzugsweise ein bipolares Material) oder eine Vielzahl von Materialien (vorzugsweise ein Lochtransportmaterial und ein Elektronentransportmaterial).
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Die Trennschicht kann unter Verwendung eines Materials ausgebildet werden, das in der Licht emittierenden Schicht in Kontakt mit der Trennschicht enthalten ist. Dies vereinfacht die Herstellung des Licht emittierenden Elements und verringert die Ansteuerspannung. Zum Beispiel kann in dem Fall, in dem die phosphoreszierende Schicht ein Wirtsmaterial, ein Hilfsmaterial und ein phosphoreszierendes Material (ein Gastmaterial) umfasst, die Trennschicht unter Verwendung des Wirtsmaterials und des Hilfsmaterials ausgebildet werden. Mit anderen Worten: Die Trennschicht umfasst einen Bereich, der das phosphoreszierende Material nicht enthält, und die phosphoreszierende Schicht umfasst einen Bereich, der das phosphoreszierende Material in der vorstehenden Struktur enthält. Folglich können die Trennschicht und die phosphoreszierende Schicht in Abhängigkeit davon, ob ein phosphoreszierenden Materials verwendet wird, getrennt voneinander abgeschieden werden. Mit einer derartigen Struktur können die Trennschicht und die phosphoreszierende Schicht in derselben Kammer abgeschieden werden. Somit können die Herstellungskosten verringert werden.
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Das Licht emittierende Element 830 kann außerdem ein Einzelelement, das eine einzige EL-Schicht umfasst, oder ein Tandemelement sein, bei dem EL-Schichten übereinander angeordnet sind, wobei eine Ladungserzeugungsschicht dazwischen bereitgestellt ist.
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Das Licht emittierende Element ist vorzugsweise zwischen einem Paar von isolierenden Filmen mit ausgezeichneter Feuchtigkeitsbeständigkeit angeordnet. In diesem Fall kann verhindert werden, dass eine Verunreinigung, wie z. B. Feuchtigkeit, in das Licht emittierende Element eindringt, was eine Abnahme der Zuverlässigkeit der Licht emittierenden Vorrichtung verhindert. Insbesondere ermöglicht die Verwendung eines isolierenden Films mit einem hohen Widerstand gegen Feuchtigkeit für die isolierende Schicht 705 und die isolierende Schicht 715, dass das Licht emittierende Element zwischen einem Paar von isolierenden Filmen mit einem hohen Widerstand gegenüber Feuchtigkeit angeordnet sein kann, wodurch eine Verringerung der Zuverlässigkeit der Licht emittierenden Vorrichtung verhindert werden kann.
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Als isolierende Schicht 815 kann beispielsweise ein anorganischer isolierender Film, wie z. B. ein Siliziumoxidfilm, ein Siliziumoxynitridfilm oder ein Aluminiumoxidfilm, verwendet werden. Als isolierende Schicht 817, isolierende Schicht 817a und isolierende Schicht 817b kann beispielsweise ein organisches Material, wie z. B. Polyimid, Acryl, Polyamid, Polyimidamid oder ein Harz auf Benzocyclobutenbasis, verwendet werden. Alternativ kann ein Material mit niedriger Dielektrizitätskonstante (ein Material mit niedrigem k-Wert) oder dergleichen verwendet werden. Ferner kann jede isolierende Schicht ausgebildet werden, indem mehrere isolierende Filme übereinander angeordnet werden.
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Die isolierende Schicht 821 wird unter Verwendung eines organischen Isoliermaterials oder eines anorganischen Isoliermaterials ausgebildet. Als Harz kann beispielsweise ein Polyimidharz, ein Polyamidharz, ein Acrylharz, ein Siloxanharz, ein Epoxidharz oder ein Phenolharz verwendet werden. Es wird insbesondere bevorzugt, dass die isolierende Schicht 821 unter Verwendung eines lichtempfindlichen Harzmaterials ausgebildet wird und dass ein Öffnungsabschnitt über der unteren Elektrode 831 ausgebildet wird, so dass eine Seitenwand des Öffnungsabschnitts eine geneigte Oberfläche mit einer kontinuierlichen Krümmung aufweist.
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Es gibt keine besondere Beschränkung bezüglich des Verfahrens zum Ausbilden der isolierenden Schicht 821. Es kann beispielsweise ein Photolithographieverfahren, ein Sputterverfahren, ein Verdampfungsverfahren, ein Tröpfchenausstoßverfahren (z. B. ein Tintenstrahlverfahren) oder ein Druckverfahren (z. B. ein Siebdruckverfahren oder ein Offsetdruckverfahren) verwendet werden.
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Der Abstandshalter 823 kann unter Verwendung eines anorganischen Isoliermaterials, eines organischen Isoliermaterials, eines Metallmaterials oder dergleichen ausgebildet werden. Als anorganisches Isoliermaterial oder organisches Isoliermaterial können beispielsweise verschiedene Materialien verwendet werden, die für die isolierende Schicht verwendet werden können. Als Metallmaterial kann Titan, Aluminium oder dergleichen verwendet werden. Wenn der Abstandshalter 823, der ein leitendes Material enthält, elektrisch mit der oberen Elektrode 835 verbunden ist, kann ein Spannungsabfall auf Grund des Widerstandes der oberen Elektrode 835 vermieden werden. Der Abstandshalter 823 kann entweder eine sich verjüngende Form oder eine sich nach unten verjüngende Form aufweisen.
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Beispielsweise kann eine leitende Schicht, die als Elektrode oder Leitung des Transistors, als Hilfselektrode des Licht emittierenden Elements oder dergleichen dient und für die Licht emittierende Vorrichtung verwendet wird, derart ausgebildet werden, dass sie eine einschichtige Struktur oder eine mehrschichtige Struktur aufweist, bei der Metallmaterialien, wie z. B. Molybdän, Titan, Chrom, Tantal, Wolfram, Aluminium, Kupfer, Neodym oder Scandium, oder ein Legierungsmaterial verwendet wird, das ein beliebiges dieser Materialien enthält. Alternativ kann die leitende Schicht unter Verwendung eines leitenden Metalloxids ausgebildet werden. Als leitendes Metalloxid kann Indiumoxid (z. B. In2O3), Zinnoxid (z. B. SnO2), ZnO, ITO, Indiumzinkoxid (z. B. In2O3-ZnO) oder ein beliebiges dieser Metalloxidmaterialien, das Siliziumoxid enthält, verwendet werden.
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Es handelt sich bei der Farbschicht um eine gefärbte Schicht, die Licht in einem bestimmten Wellenlängenbereich durchlässt. Beispielsweise kann ein Farbfilter zum Durchlassen von Licht in einem roten, grünen, blauen oder gelben Wellenlängenbereich verwendet werden. Jede Farbschicht wird mittels eines beliebigen verschiedener Materialien durch ein Druckverfahren, ein Tintenstrahlverfahren, ein Ätzverfahren unter Verwendung eines Photolithographieverfahrens oder dergleichen in einer erwünschten Position ausgebildet. Bei einem weißen Subpixel kann ein Harz, wie z. B. ein durchsichtiges Harz, derart bereitgestellt werden, dass es sich mit dem Licht emittierenden Element überlappt.
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Die lichtundurchlässige Schicht ist zwischen den benachbarten Farbschichten angeordnet. Die lichtundurchlässige Schicht blockiert das von einem benachbarten Licht emittierenden Element emittierte Licht, um eine Farbmischung zwischen benachbarten Licht emittierenden Elementen zu vermeiden. Dabei ist die Farbschicht derart angeordnet, dass sich ihr Endabschnitt mit der lichtundurchlässigen Schicht überlappt, wodurch eine Lichtleckage verringert werden kann. Als lichtundurchlässige Schicht kann ein Material verwendet werden, das Licht von dem Licht emittierenden Element blockieren kann; beispielsweise kann eine Schwarzmatrix unter Verwendung eines Harzmaterials ausgebildet werden, das ein Metallmaterial, ein Pigment oder einen Farbstoff enthält. Es sei angemerkt, dass die lichtundurchlässige Schicht vorzugsweise in einem anderen Bereich als dem Licht emittierenden Abschnitt, wie z. B. in einem Treiberschaltungsabschnitt, bereitgestellt ist, wobei in diesem Falle eine unerwünschte Leckage von geleitetem Licht oder dergleichen vermieden werden kann.
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Ferner kann eine Abdeckung bereitgestellt sein, die die Farbschicht und die lichtundurchlässige Schicht bedeckt. Die Abdeckung kann verhindern, dass eine Verunreinigung und dergleichen, die in der Farbschicht enthalten sind, in das Licht emittierende Element diffundieren. Die Abdeckung wird mittels eines Materials ausgebildet, das das von dem Licht emittierenden Element emittierte Licht durchlässt; beispielsweise kann ein anorganischer isolierender Film, wie z. B. ein Siliziumnitridfilm oder ein Siliziumoxidfilm, ein organischer isolierender Film, wie z. B. ein Acrylfilm oder ein Polyimidfilm, verwendet werden, und ferner kann eine mehrschichtige Struktur aus einem organischen isolierenden Film und einem anorganischen isolierenden Film zum Einsatz kommen.
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In dem Fall, in dem Oberseiten der Farbschicht und der lichtundurchlässigen Schicht mit einem Material der Haftschicht beschichtet werden, wird als Material der Abdeckung vorzugsweise ein Material verwendet, das eine gute Benetzbarkeit gegenüber dem Material der Haftschicht aufweist. Beispielsweise wird als Abdeckung vorzugsweise ein leitender Oxidfilm, wie z. B. ein ITO-Film oder ein Metallfilm, wie z. B. ein Ag-Film, verwendet, der dünn genug ist, um Licht durchzulassen.
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Als Verbinder kann ein beliebiges Material aus verschiedenen anisotropen leitenden Filmen (anisotropic conductive film, ACF), anisotropen leitenden Pasten (anisotropic conductive paste, ACP) und dergleichen verwendet werden.
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Wie vorstehend beschrieben, können verschiedene Bildschirme, wie z. B. ein Licht emittierender Bildschirm, ein Anzeigefeld und ein Touchscreen, in dem Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Beispiele für das Anzeigeelement umfassen ein EL-Element (ein EL-Element, das organische und anorganische Materialien enthält, ein organisches EL-Element oder ein anorganisches EL-Element), eine LED (eine weiße LED, eine rote LED, eine grüne LED, eine blaue LED oder dergleichen), ein Flüssigkristallelement, ein elektrophoretisches Element und ein Anzeigeelement, bei dem mikroelektromechanische Systeme (MEMS) zum Einsatz kommen.
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Es sei angemerkt, dass der Licht emittierende Bildschirm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Anzeigevorrichtung oder als Beleuchtungsfeld verwendet werden kann. Beispielsweise kann es als Lichtquelle, wie z. B. als Hintergrundbeleuchtung oder als Frontbeleuchtung, d. h. als Beleuchtungsvorrichtung für ein Anzeigefeld verwendet werden.
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Wie vorstehend beschrieben, kann mit einer Bildverarbeitungsvorrichtung und dem Licht emittierenden Bildschirm, der einen Bereich umfasst, der sichtbares Licht durchlässt und bei dieser Ausführungsform beschrieben worden ist, ein großes Anzeigesystem, bei dem eine Verbindung zwischen Licht emittierenden Bildschirmen kaum wahrgenommen wird und bei dem eine Ungleichmäßigkeit der Anzeige verhindert wird, erhalten werden.
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Diese Ausführungsform kann je nach Bedarf mit einer beliebigen der anderen Ausführungsformen kombiniert werden.
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(Ausführungsform 3)
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Bei dieser Ausführungsform wird ein flexibles Anzeigefeld, bei dem es sich um ein Beispiel eines Anzeigefelds handelt, das für das Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, anhand der Zeichnungen beschrieben. Es sei angemerkt, dass die vorstehende Beschreibung für die Komponenten eines Touchscreens zu Rate gezogen werden kann, die denjenigen des in der Ausführungsform 2 beschriebenen Licht emittierenden Bildschirms gleichen. Obwohl ein Touchscreen, der ein Licht emittierendes Element umfasst, bei dieser Ausführungsform als Beispiel beschrieben wird, ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
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<Strukturbeispiel 1>
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21A ist eine Draufsicht auf den Touchscreen. 21B ist eine Querschnittsansicht entlang der Strichpunktlinie A-B und der Strichpunktlinie C-D in 21A. 21C ist eine Querschnittsansicht entlang der Strichpunktlinie E-F in 21A.
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Ein Touchscreen 390, der in 21A dargestellt wird, umfasst einen Anzeigeabschnitt 301 (der auch als Eingabeabschnitt dient), eine Abtastleitungstreiberschaltung 303g(1), eine Abbildungspixeltreiberschaltung 303g(2), eine Bildsignalleitungstreiberschaltung 303s(1) und eine Abbildungssignalleitungstreiberschaltung 303s(2).
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Der Anzeigeabschnitt 301 umfasst eine Vielzahl von Pixeln 302 und eine Vielzahl von Abbildungspixeln 308.
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Das Pixel 302 umfasst eine Vielzahl von Subpixeln. Jedes Subpixel umfasst ein Licht emittierendes Element und eine Pixelschaltung.
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Die Pixelschaltungen können elektrischen Strom zum Ansteuern des Licht emittierenden Elements zuführen. Die Pixelschaltungen sind elektrisch mit Leitungen verbunden, über die Auswahlsignale zugeführt werden. Die Pixelschaltungen sind ebenfalls elektrisch mit Leitungen verbunden, über die Bildsignale zugeführt werden.
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Die Abtastleitungstreiberschaltung 303g(1) kann den Pixeln 302 Auswahlsignale zuführen.
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Die Bildsignalleitungstreiberschaltung 303s(1) kann den Pixeln 302 Bildsignale zuführen.
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Ein Berührungssensor kann unter Verwendung der Abbildungspixel 308 ausgebildet werden. Insbesondere können die Abbildungspixel 308 eine Berührung eines Fingers oder dergleichen auf dem Anzeigeabschnitt 301 erfassen.
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Die Abbildungspixel 308 umfassen photoelektrische Umwandlungselemente und Abbildungspixelschaltungen.
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Die Abbildungspixelschaltungen können die photoelektrischen Umwandlungselemente ansteuern. Die Abbildungspixelschaltungen sind elektrisch mit Leitungen verbunden, über die Steuersignale zugeführt werden. Die Abbildungspixelschaltungen sind ebenfalls elektrisch mit Leitungen verbunden, über die Stromversorgungspotentiale zugeführt werden.
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Beispiele für das Steuersignal umfassen ein Signal zum Auswählen einer Abbildungspixelschaltung, aus der ein gespeichertes Abbildungssignal gelesen wird, ein Signal zur Initialisierung einer Abbildungspixelschaltung und ein Signal zum Bestimmen der Zeit, die eine Abbildungspixelschaltung zur Lichterkennung benötigt.
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Die Abbildungspixeltreiberschaltung 303g(2) kann den Abbildungspixeln 308 Steuersignale zuführen.
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Die Abbildungssignalleitungstreiberschaltung 303s(2) kann Abbildungssignale auslesen.
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Wie in 21B und 21C dargestellt, umfasst der Touchscreen 390 das Substrat 701, die Haftschicht 703, die isolierende Schicht 705, das Substrat 711, die Haftschicht 713 und die isolierende Schicht 715. Die Substrate 701 und 711 sind durch eine Haftschicht 360 miteinander verbunden.
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Das Substrat 701 und die isolierende Schicht 705 sind mit der Haftschicht 703 aneinander befestigt. Das Substrat 711 und die isolierende Schicht 715 sind mit der Haftschicht 713 aneinander befestigt.
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Für Materialien, die für die Substrate, die Haftschichten und die isolierenden Schichten verwendet werden, kann auf die Ausführungsform 2 verwiesen werden.
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Jedes der Pixel 302 umfasst das Subpixel 302R, ein Subpixel 302G und ein Subpixel 302B (21C).
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Beispielsweise umfasst das Subpixel 302R das Licht emittierende Element 350R und die Pixelschaltung. Die Pixelschaltung umfasst einen Transistor 302t, der dem Licht emittierenden Element 350R elektrischen Strom zuführen kann. Das Subpixel 302R umfasst ferner ein optisches Element (z. B. eine Farbschicht 367R, die rotes Licht durchlässt).
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Das Licht emittierende Element 350R umfasst eine untere Elektrode 351R, eine EL-Schicht 353 und eine obere Elektrode 352, die in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet sind (siehe 21C).
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Die EL-Schicht 353 umfasst eine erste EL-Schicht 353a, eine Zwischenschicht 354 und eine zweite EL-Schicht 353b, die in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet sind.
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Es sei angemerkt, dass eine Mikrokavitätsstruktur für das Licht emittierende Element 350R bereitgestellt werden kann, so dass Licht mit einer bestimmten Wellenlänge effizient extrahiert werden kann. Insbesondere kann eine EL-Schicht zwischen einem Film, der sichtbares Licht reflektiert, und einem Film, der sichtbares Licht teilweise reflektiert und teilweise durchlässt, bereitgestellt werden, wobei diese derart bereitgestellt werden, dass Licht mit einer bestimmten Wellenlänge effizient extrahiert werden kann.
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Das Subpixel 302R umfasst beispielsweise eine Haftschicht 360, die in Kontakt mit dem Licht emittierenden Element 350R und der Farbschicht 367R ist.
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Die Farbschicht 367R ist in einem Bereich positioniert, der sich mit dem Licht emittierenden Element 350R überlappt. Dementsprechend passiert ein Teil des Lichts, das von dem Licht emittierenden Element 350R emittiert wird, die Haftschicht 360 und die Farbschicht 367R und wird zur Außenseite des Subpixels 302R emittiert, wie durch einen Pfeil in 21C dargestellt wird.
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Der Touchscreen 390 umfasst eine lichtundurchlässige Schicht 367BM. Die lichtundurchlässige Schicht 367BM wird derart bereitgestellt, dass sie die Farbschicht (z. B. die Farbschicht 367R) umgibt.
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Der Touchscreen 390 umfasst eine Antireflexionsschicht 367p, die in einem Bereich positioniert ist, der sich mit dem Anzeigeabschnitt 301 überlappt. Als Antireflexionsschicht 367p kann beispielsweise eine zirkular polarisierende Platte verwendet werden.
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Der Touchscreen 390 umfasst eine isolierende Schicht 321. Die isolierende Schicht 321 bedeckt den Transistor 302t und dergleichen. Es sei angemerkt, dass die isolierende Schicht 321 als Schicht zum Bedecken der durch die Pixelschaltung oder die Abbildungspixelschaltung verursachten Unebenheit verwendet werden kann, um eine flache Oberfläche bereitzustellen. Der Transistor 302t und dergleichen sind vorzugsweise mit einer isolierenden Schicht bedeckt, die eine Diffusion von Verunreinigungen in den Transistor 302t und dergleichen verhindern kann.
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Der Touchscreen 390 umfasst eine Trennwand 328, die sich mit einem Endabschnitt der unteren Elektrode 351R überlappt. Ein Abstandshalter 329, der den Abstand zwischen dem Substrat 701 und dem Substrat 711 steuert, ist an der Trennwand 328 bereitgestellt.
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Die Bildsignalleitungstreiberschaltung 303s(1) umfasst einen Transistor 303t und einen Kondensator 303c. Es sei angemerkt, dass die Treiberschaltung in dem gleichen Prozess und über dem gleichen Substrat wie die Pixelschaltungen ausgebildet werden kann. Wie in 21B dargestellt, kann der Transistor 303t ein zweites Gate 304 über der isolierenden Schicht 321 umfassen. Das zweite Gate 304 kann elektrisch mit einem Gate des Transistors 303t verbunden sein, oder unterschiedliche Potentiale können diesen Gates zugeführt werden. Alternativ kann das zweite Gate 304 je nach Bedarf für einen Transistor 308t, den Transistor 302t oder dergleichen bereitgestellt sein.
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Die Abbildungspixel 308 umfassen jeweils ein photoelektrisches Umwandlungselement 308p und eine Abbildungspixelschaltung. Die Abbildungspixelschaltung kann Licht erfassen, das von dem photoelektrischen Umwandlungselement 308p empfangen wird. Die Abbildungspixelschaltung umfasst den Transistor 308t.
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Zum Beispiel kann eine PIN-Photodiode als photoelektrisches Umwandlungselement 308p verwendet werden.
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Der Touchscreen 390 umfasst eine Leitung 311, über die ein Signal zugeführt wird. Die Leitung 311 ist mit einem Anschluss 319 bereitgestellt. Eine FPC 309, über die ein Signal, wie z. B. ein Bildsignal oder ein Synchronisationssignal, zugeführt wird, ist elektrisch mit dem Anschluss 319 verbunden. Eine gedruckte Leiterplatte (printed wiring board, PWB) kann an der FPC 309 befestigt sein.
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Es sei angemerkt, dass Transistoren, wie z. B. die Transistoren 302t, 303t und 308t, in dem gleichen Prozess ausgebildet werden können. Alternativ können die Transistoren in unterschiedlichen Prozessen ausgebildet werden.
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<Strukturbeispiel 2>
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22A und 22B sind perspektivische Ansichten eines Touchscreens 505. 22A und 22B stellen der Einfachheit halber nur Hauptbestandteile dar. 23A bis 23C sind jeweils eine Querschnittsansicht entlang der Strichpunktlinie X1-X2 in 22A.
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Wie in 22A und 22B dargestellt, umfasst der Touchscreen 505 einen Anzeigeabschnitt 501, die Abtastleitungstreiberschaltung 303g(1), einen Berührungssensor 595 und dergleichen. Des Weiteren umfasst der Touchscreen 505 das Substrat 701, das Substrat 711 und ein Substrat 590.
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Der Touchscreen 505 umfasst eine Vielzahl von Pixeln und eine Vielzahl von Leitungen 311. Die Vielzahl von Leitungen 311 kann den Pixeln Signale zuführen. Die Vielzahl von Leitungen 311 erstreckt sich bis zu einem peripheren Abschnitt des Substrats 701, und ein Teil der Vielzahl von Leitungen 311 bildet den Anschluss 319. Der Anschluss 319 ist elektrisch mit einer FPC 509(1) verbunden.
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Der Touchscreen 505 umfasst den Berührungssensor 595 und eine Vielzahl von Leitungen 598. Die Vielzahl von Leitungen 598 ist elektrisch mit dem Berührungssensor 595 verbunden. Die Vielzahl von Leitungen 598 ist in einem peripheren Abschnitt des Substrats 590 angeordnet, und ein Teil der Vielzahl von Leitungen 598 bildet einen Anschluss. Der Anschluss ist elektrisch mit einer FPC 509(2) verbunden. Es sei angemerkt, dass in 22B Elektroden, Leitungen und dergleichen des Berührungssensors 595, die auf der Rückseite des Substrats 590 (der Seite, die dem Substrat 701 zugewandt ist) bereitgestellt sind, zum besseren Verständnis durch durchgezogene Linien dargestellt werden.
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Als Berührungssensor 595 kann beispielsweise ein kapazitiver Berührungssensor verwendet werden. Beispiele für den kapazitiven Berührungssensor umfassen einen oberflächenkapazitiven Berührungssensor und einen projiziert-kapazitiven Berührungssensor. Ein Beispiel, in dem ein projiziert-kapazitiver Berührungssensor verwendet wird, wird hier beschrieben.
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Beispiele für den projiziert-kapazitiven Berührungssensor umfassen einen eigenkapazitiven (self-capacitive) Berührungssensor und einen gegenseitig kapazitiven (mutual capacitive) Berührungssensor. Die Verwendung eines gegenseitig kapazitiven Berührungssensors wird bevorzugt, weil mehrere Punkte gleichzeitig erkannt werden können.
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Es sei angemerkt, dass verschiedene Sensoren als Berührungssensor 595 verwenden werden können, die die Nähe oder den Kontakt eines zu erfassenden Gegenstandes, wie z. B eines Fingers, erkennen können.
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Der projiziert-kapazitive Berührungssensor 595 umfasst Elektroden 591 und Elektroden 592. Die Elektroden 591 sind elektrisch mit einer der Vielzahl von Leitungen 598 verbunden, und die Elektroden 592 sind elektrisch mit einer der anderen Leitungen 598 verbunden.
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Die Elektroden 592 weisen jeweils die Form einer Vielzahl von Vierecken auf, die in einer Richtung angeordnet sind, wobei eine Ecke eines Vierecks mit einer Ecke eines weiteren Vierecks verbunden ist, wie in 22A und 22B dargestellt.
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Die Elektroden 591 weisen jeweils eine viereckige Form auf und sind in einer Richtung angeordnet, die die Richtung schneidet, in die sich die Elektroden 592 erstrecken. Es sei angemerkt, dass die Vielzahl von Elektroden 591 nicht notwendigerweise in der Richtung orthogonal zu einer Elektrode 592 angeordnet ist und in einer Richtung angeordnet werden kann, die eine Elektrode 592 in einem Winkel von weniger als 90° kreuzt.
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Die Leitung 594 kreuzt die Elektrode 592. Eine Leitung 594 verbindet elektrisch zwei Elektroden 591, zwischen denen eine Elektrode 592 positioniert ist. Die Schnittfläche der Elektrode 592 und der Leitung 594 ist vorzugsweise so klein wie möglich. Eine solche Struktur ermöglicht eine Verringerung der Fläche eines Bereichs, in dem die Elektroden nicht bereitgestellt sind, so dass eine Ungleichmäßigkeit der Lichtdurchlässigkeit verringert werden kann. Das hat zur Folge, dass die Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte von Licht von dem Berührungssensor 595 verringert werden kann.
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Es sei angemerkt, dass die Formen der Elektroden 591 und der Elektroden 592 nicht auf die vorstehend erwähnten Formen beschränkt sind und jede einer Vielfalt von Formen sein können. Beispielsweise kann die Vielzahl von Elektroden 591 derart bereitgestellt sein, dass der Abstand zwischen den Elektroden 591 möglichst verringert wird, und eine Vielzahl von Elektroden 592 kann mit einer isolierenden Schicht bereitgestellt sein, die zwischen den Elektroden 591 und den Elektroden 592 liegt, und kann voneinander getrennt angeordnet sein, um einen Bereich zu bilden, der sich nicht mit den Elektroden 591 überlappt. In diesem Fall wird bevorzugt, dass zwischen zwei benachbarten Elektroden 592 eine Dummy-Elektrode, die elektrisch von diesen Elektroden isoliert ist, bereitgestellt wird, wodurch die Fläche eines Bereichs mit einer anderen Lichtdurchlässigkeit verringert werden kann.
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Wie in 23A dargestellt, umfasst der Touchscreen 505 das Substrat 701, die Haftschicht 703, die isolierende Schicht 705, das Substrat 711, die Haftschicht 713 und die isolierende Schicht 715. Die Substrate 701 und 711 sind durch eine Haftschicht 360 miteinander verbunden.
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Eine Haftschicht 597 verbindet das Substrat 590 mit dem Substrat 711 derart, dass sich der Berührungssensor 595 mit dem Anzeigeabschnitt 501 überlappt. Die Haftschicht 597 weist eine lichtdurchlässige Eigenschaft auf.
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Die Elektroden 591 und die Elektroden 592 werden unter Verwendung eines lichtdurchlässigen leitenden Materials ausgebildet. Als lichtdurchlässiges leitendes Material kann ein leitendes Oxid, wie z. B. Indiumoxid, Indiumzinnoxid, Iridiumzinkoxid, Zinkoxid oder Zinkoxid, dem Gallium zugesetzt worden ist, verwendet werden. Ein Film, der Graphen umfasst, kann auch verwendet werden. Der Film, der Graphen umfasst, kann beispielsweise durch eine Reduktion eines Films, der Graphenoxid umfasst, ausgebildet werden. Als Reduktionsverfahren kann eine Erwärmung oder dergleichen zum Einsatz kommen.
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Der Widerstand der leitenden Filme, wie z. B. der Elektroden 591, der Elektroden 592 und der Leitung 594, bei denen es sich um Materialien handelt, die für Leitungen und Elektroden in dem Touchscreen verwendet werden, ist vorzugsweise klein. Beispiele für das Material umfassen ITO, Indiumzinkoxid, ZnO, Silber, Kupfer, Aluminium, eine Kohlenstoffnanoröhre und Graphen. Alternativ kann ein Metallnanodraht verwendet werden, der mehrere Leiter mit sehr geringer Breite (z. B. mit einem Durchmesser von mehreren Nanometern) umfasst. Beispiele für einen derartigen Metallnanodraht umfassen einen Ag-Nanodraht, einen Cu-Nanodraht und einen Al-Nanodraht. Im Falle der Verwendung eines Ag-Nanodrahts können eine Lichtdurchlässigkeit von 89% oder höher sowie ein Flächenwiderstand von 40 Ohm/Quadrat oder höher und 100 Ohm/Quadrat oder niedriger erreicht werden. Es sei angemerkt, dass ein Metallnanodraht, eine Kohlenstoffnanoröhre, Graphen oder dergleichen für eine Elektrode des Anzeigeelements, wie z. B eine Pixelelektrode oder eine gemeinsame Elektrode, verwendet werden können, da sie eine hohe Lichtdurchlässigkeit aufweisen.
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Die Elektroden 591 und die Elektroden 592 können ausgebildet werden, indem ein lichtdurchlässiges leitendes Material durch ein Sputterverfahren auf dem Substrat 590 abgeschieden wird und dann ein unnötiger Teil durch eine beliebige verschiedener Strukturierungstechniken, wie z. B. Photolithographie, entfernt wird.
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Die Elektroden 591 und die Elektroden 592 sind mit einer isolierenden Schicht 593 bedeckt. Des Weiteren sind Öffnungen, die die Elektroden 591 erreichen, in der isolierenden Schicht 593 ausgebildet, und die Leitung 594 verbindet die benachbarten Elektroden 591 elektrisch. Ein lichtdurchlässiges leitendes Material kann vorteilhaft für die Leitung 594 verwendet werden, da das Öffnungsverhältnis des Touchscreens erhöht werden kann. Außerdem kann ein Material, das eine höhere Leitfähigkeit aufweist als die Elektroden 591 und 592, vorteilhaft für die Leitung 594 verwendet werden, da der elektrische Widerstand verringert werden kann.
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Es sei angemerkt, dass eine isolierende Schicht, die die isolierende Schicht 593 und die Leitung 594 bedeckt, bereitgestellt sein kann, um den Berührungssensor 595 zu schützen.
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Des Weiteren verbindet eine Verbindungsschicht 599 die Leitung 598 elektrisch mit der FPC 509(2).
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Der Anzeigeabschnitt 501 umfasst eine Vielzahl von Pixeln, die in einer Matrix angeordnet sind. Jedes Pixel weist die gleiche Struktur wie im Strukturbeispiel 1 auf; somit wird deren Beschreibung hier weggelassen.
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Verschiedene Arten von Transistoren können in dem Touchscreen verwendet werden. Eine Struktur im Falle der Verwendung von Bottom-Gate-Transistoren wird in 23A und 23B dargestellt.
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Beispielsweise kann eine Halbleiterschicht, die einen Oxidhalbleiter, amorphes Silizium oder dergleichen enthält, für den Transistor 302t und den Transistor 303t verwendet werden, welche in 23A dargestellt werden.
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Beispielsweise kann eine Halbleiterschicht, die polykristallines Silizium enthält, das durch einen Kristallisationsprozess, wie z. B. Laserglühen (laser annealing), erhalten wird, für den Transistor 302t und den Transistor 303t verwendet werden, welche in 23B dargestellt werden.
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Eine Struktur im Falle der Verwendung von Top-Gate-Transistoren wird in 23C dargestellt.
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Beispielsweise kann eine Halbleiterschicht, die polykristallines Silizium, einen einkristallinen Siliziumfilm, der von einem einkristallinen Siliziumsubstrat übertragen worden ist, oder dergleichen enthält, für den Transistor 302t und den Transistor 303t verwendet werden, welche in 23C dargestellt werden.
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<Strukturbeispiel 3>
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24A bis 24C sind Querschnittsansichten eines Touchscreens 505B. Der bei dieser Ausführungsform beschriebene Touchscreen 505B unterscheidet sich von dem bei dem Strukturbeispiel 2 beschriebenen Touchscreen 505 darin, dass ein Bild auf der Seite angezeigt wird, auf der die Transistoren bereitgestellt sind, und dass der Berührungssensor auf der Seite des Substrats 701 des Anzeigeabschnitts bereitgestellt ist. Unterschiedliche Strukturen werden nachstehend detailliert beschrieben, und bezüglich der anderen ähnlichen Strukturen wird auf die vorstehende Beschreibung verwiesen.
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Die Farbschicht 367R ist in einem Bereich positioniert, der sich mit dem Licht emittierenden Element 350R überlappt. Das Licht emittierende Element 350R, das in 24A dargestellt wird, emittiert Licht zu der Seite, auf der der Transistor 302t bereitgestellt ist. Demzufolge passiert ein Teil des von dem Licht emittierenden Element 350R emittierten Lichts die Farbschicht 367R und wird zur Außenseite des Touchscreens 505B emittiert, wie durch einen Pfeil in 24A dargestellt wird.
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Der Touchscreen 505B umfasst die lichtundurchlässige Schicht 367BM auf der Lichtextraktionsseite. Die lichtundurchlässige Schicht 367BM wird derart bereitgestellt, dass sie die Farbschicht (z. B. die Farbschicht 367R) umgibt.
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Der Berührungssensor 595 wird nicht auf der Seite des Substrats 711, sondern auf der Seite des Substrats 701 bereitgestellt (siehe 24A).
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Die Haftschicht 597 verbindet das Substrat 590 mit dem Substrat 701 derart, dass sich der Berührungssensor 595 mit dem Anzeigeabschnitt überlappt. Die Haftschicht 597 weist eine lichtdurchlässige Eigenschaft auf.
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Es sei angemerkt, dass eine Struktur im Falle der Verwendung von Bottom-Gate-Transistoren in dem Anzeigeabschnitt 501 in 24A und 24B dargestellt wird.
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Beispielsweise kann eine Halbleiterschicht, die einen Oxidhalbleiter, amorphes Silizium oder dergleichen enthält, für den Transistor 302t und den Transistor 303t verwendet werden, welche in 24A dargestellt werden.
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Beispielsweise kann eine Halbleiterschicht, die polykristallines Silizium enthält, für den Transistor 302t und den Transistor 303t verwendet werden, welche in 24B dargestellt werden.
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Eine Struktur im Falle der Verwendung von Top-Gate-Transistoren wird in 24C dargestellt.
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Beispielsweise kann eine Halbleiterschicht, die polykristallines Silizium, einen einkristallinen Siliziumfilm, der von einem einkristallinen Siliziumsubstrat übertragen worden ist, oder dergleichen enthält, für den Transistor 302t und den Transistor 303t verwendet werden, welche in 24C dargestellt werden.
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<Strukturbeispiel 4>
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Wie in 25 dargestellt, umfasst der Touchscreen 500TP einen Anzeigeabschnitt 500 und einen Eingabeabschnitt 600, die einander überlappen. 26 ist eine Querschnittsansicht entlang der Strichpunktlinie Z1-Z2 in 25.
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Komponenten des Touchscreens 500TP werden im Folgenden beschrieben. Es sei angemerkt, dass in einigen Fällen diese Einheiten nicht eindeutig voneinander unterschieden werden können und eine Einheit auch als eine andere Einheit dient oder einen Teil einer anderen Einheit umfasst. Es sei angemerkt, dass der Touchscreen 500TP, in dem sich der Eingabeabschnitt 600 mit dem Anzeigeabschnitt 500 überlappt, auch als Touchscreen bezeichnet werden kann.
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Der Eingabeabschnitt 600 umfasst eine Vielzahl von Erfassungseinheiten 602, die in einer Matrix angeordnet sind. Der Eingabeabschnitt 600 umfasst auch eine Auswahlsignalleitung G1, eine Steuerleitung RES, eine Signalleitung DL und dergleichen.
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Die Auswahlsignalleitung G1 und die Steuerleitung RES sind elektrisch mit der Vielzahl von Erfassungseinheiten 602 verbunden, die in der Zeilenrichtung angeordnet sind (durch den Pfeil R in 25 dargestellt). Die Signalleitung DL ist elektrisch mit der Vielzahl von Erfassungseinheiten 602 verbunden, die in der Spaltenrichtung angeordnet sind (durch den Pfeil C in 25 dargestellt).
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Die Erfassungseinheit 602 erfasst einen Gegenstand, der dieser nahe ist oder mit dieser in Kontakt ist, und führt ein Erfassungssignal zu. Die Erfassungseinheit 602 erfasst beispielsweise eine Kapazität, eine Beleuchtungsstärke, eine Magnetkraft, eine Funkwelle oder einen Druck und führt Daten zu, die auf dem erfassten physikalischen Wert basieren. Insbesondere kann ein Kondensator, ein photoelektrisches Umwandlungselement, ein magnetisches Erfassungselement, ein piezoelektrisches Element, ein Resonator oder dergleichen als Erfassungselement verwendet werden.
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Die Erfassungseinheit 602 erfasst beispielsweise eine Veränderung der Kapazität zwischen der Erfassungseinheit 602 und einem Gegenstand, der dieser nahe ist, oder einem Gegenstand, der mit dieser in Kontakt ist.
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Es sei angemerkt, dass sich dann, wenn ein Gegenstand mit einer höheren Dielektrizitätskonstante als Luft, wie z. B. ein Finger, nahe an einen leitenden Film in der Luft kommt, die Kapazität zwischen dem Finger und dem leitenden Film verändert. Die Erfassungseinheit 602 kann die Veränderung der Kapazität erfassen und Erfassungsdaten zuführen.
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Beispielsweise tritt infolge der Veränderung der elektrostatischen Kapazität eine Ladungsverteilung zwischen dem leitenden Film und dem Kondensator auf, so dass die Spannung über den Kondensator hinweg verändert wird. Diese Spannungsveränderung kann als Erfassungssignal verwendet werden.
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Die Erfassungseinheit 602 ist mit einer Sensorschaltung bereitgestellt. Die Sensorschaltung ist elektrisch mit der Auswahlsignalleitung G1, der Steuerleitung RES, der Signalleitung DL oder dergleichen verbunden.
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Die Sensorschaltung umfasst einen Transistor, ein Sensorelement und dergleichen. Beispielsweise können ein leitender Film und ein Kondensator, der elektrisch mit dem leitenden Film verbunden ist, für die Sensorschaltung verwendet werden. Ein Kondensator und ein Transistor, der elektrisch mit dem Kondensator verbunden ist, können ebenfalls für die Sensorschaltung verwendet werden.
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Beispielsweise kann ein Kondensator 650, der eine isolierende Schicht 653 umfasst, eine erste Elektrode 651 und eine zweite Elektrode 652, zwischen denen die isolierende Schicht 653 bereitgestellt ist, für die Sensorschaltung verwendet werden (siehe 26). Insbesondere ändert sich die Spannung zwischen den Elektroden des Kondensators 650, wenn sich ein Gegenstand dem leitenden Film nähert, der elektrisch mit einer Elektrode des Kondensators 650 verbunden ist.
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Die Erfassungseinheit 602 umfasst einen Schalter, der entsprechend einem Steuersignal ein- oder ausgeschaltet werden kann. Beispielsweise kann ein Transistor M12 als Schalter verwendet werden.
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Ein Transistor, der ein Erfassungssignal verstärkt, kann in der Erfassungseinheit 602 verwendet werden.
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Transistoren, die durch den gleichen Prozess hergestellt werden, können als Transistor, der ein Erfassungssignal verstärkt, und Schalter verwendet werden. Dadurch kann der Eingabeabschnitt 600 durch einen vereinfachten Prozess bereitgestellt werden.
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Die Erfassungseinheit umfasst eine Vielzahl von Fensterabschnitten 667, die in einer Matrix angeordnet sind. Die Fensterabschnitte 667 lassen sichtbares Licht durch. Eine lichtundurchlässige Schicht BM kann zwischen den Fensterabschnitten 667 bereitgestellt werden.
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Der Touchscreen 500TP ist in einer Position bereitgestellt, die sich mit dem Fensterabschnitt 667 überlappt. Die Farbschicht lässt Licht einer vorher festgelegten Farbe durch. Es sei angemerkt, dass die Farbschicht als Farbfilter bezeichnet werden kann. Beispielsweise kann eine Farbschicht 367B, die blaues Licht durchlässt, eine Farbschicht 367G, die grünen Licht durchlässt, und eine Farbschicht 367R, die rotes Licht durchlässt, verwendet werden. Alternativ kann eine Farbschicht, die gelbes Licht oder weißes Licht durchlässt, verwendet werden.
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Der Anzeigeabschnitt 500 umfasst die Vielzahl von Pixeln 302, die in einer Matrix angeordnet sind. Das Pixel 302 ist derart positioniert, dass es sich mit den Fensterabschnitten 667 des Eingabeabschnitts 600 überlappt. Die Pixel 302 können mit einer höheren Auflösung als die Erfassungseinheiten 602 angeordnet werden. Jedes Pixel weist die gleiche Struktur wie im Strukturbeispiel 1 auf; somit wird deren Beschreibung hier weggelassen.
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Der Touchscreen 500TP umfasst den Eingabeabschnitt 600, der die Vielzahl von Erfassungseinheiten 602, die in einer Matrix angeordnet sind, und die Fensterabschnitte 667 umfasst, die sichtbares Licht durchlassen, den Anzeigeabschnitt 500, der die Vielzahl von Pixeln 302 umfasst, die sich mit den Fensterabschnitten 667 überlappen, und die Farbschichten zwischen den Fensterabschnitten 667 und den Pixeln 302. Jede der Erfassungseinheiten umfasst einen Schalter, der die Interferenz in einer weiteren Erfassungseinheit verringern kann.
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Somit können Erfassungsdaten, die von jeder Erfassungseinheit erhalten werden, zusammen mit den Positionsinformationen der Erfassungseinheit zugeführt werden. Außerdem können Erfassungsdaten in Hinblick auf die Positionsdaten des Pixels zum Anzeigen eines Bildes zugeführt werden. Außerdem ist die Erfassungseinheit, die keine Erfassungsdaten zuführt, elektrisch nicht mit einer Signalleitung verbunden, wodurch eine Interferenz mit der Erfassungseinheit, die ein Erfassungssignal zuführt, verringert werden kann. Folglich kann der Touchscreen 500TP bereitgestellt werden, der sehr praktisch oder sehr zuverlässig ist.
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Beispielsweise kann der Eingabeabschnitt 600 des Touchscreens 500TP Erfassungsdaten erfassen und die Erfassungsdaten zusammen mit den Positionsdaten zuführen. Insbesondere kann ein Benutzer des Touchscreens 500TP unter Verwendung ihres/seines Fingers oder dergleichen als Zeiger verschiedene Gesten (z. B. ein Antippen, ein Ziehen, ein Wischen und eine Pinch-In-Bewegung) auf dem Eingabeabschnitt 600 durchführen.
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Der Eingabeabschnitt 600 kann einen Finger oder dergleichen erfassen, der sich dem Eingabeabschnitt 600 nähert oder mit diesem in Kontakt ist, und Erfassungsdaten zuführen, die eine erfasste Position, Trajektorie oder dergleichen umfassen.
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Auf Grundlage eines Programms oder dergleichen bestimmt eine arithmetische Einheit, ob zugeführte Daten eine vorbestimmte Bedingung erfüllen oder nicht, und führt einen Befehl aus, der einer vorbestimmten Geste zugeordnet ist.
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Ein Benutzer des Eingabeabschnitts 600 kann auf diese Weise die vorbestimmte Geste mit seinem/ihren Finger oder dergleichen machen und bewirken, dass die arithmetische Einheit einen Befehl ausführt, der der vorbestimmten Geste zugeordnet ist.
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Zuerst wählt beispielsweise der Eingabeabschnitt 600 des Touchscreens 500TP eine Erfassungseinheit X von der Vielzahl von Erfassungseinheiten aus, die einer Signalleitung Erfassungsdaten zuführen kann. Anschließend wird, mit Ausnahme der Erfassungseinheit X, keine elektrische Kontinuität zwischen der Signalleitung und den Erfassungseinheiten hergestellt. Dies kann die Interferenz der anderen Erfassungseinheiten in der Erfassungseinheit X verringern.
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Insbesondere kann die Interferenz der Erfassungselemente der anderen Erfassungseinheiten in einem Erfassungselement der Erfassungseinheit X verringert werden.
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Beispielsweise kann in dem Fall, in dem ein Kondensator und ein leitender Film, mit dem eine Elektrode des Kondensators elektrisch verbunden ist, für das Erfassungselement verwendet wird, die Interferenz der Potentiale der leitenden Filme der anderen Erfassungseinheiten in dem Potential des leitenden Films der Erfassungseinheit X verringert werden.
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Somit kann der Touchscreen 500TP die Erfassungseinheit ansteuern und Erfassungsdaten unabhängig von ihrer Größe zuführen. Der Touchscreen 500TP kann beispielsweise verschiedene Größen aufweisen, die von einer Größe eines in der Hand gehaltenen Geräts bis zu einer Größe eines elektronischen Blackboards reichen.
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Der Touchscreen 500TP kann zusammengeklappt und aufgeklappt werden. Selbst in dem Fall, in dem sich die Interferenz der anderen Erfassungseinheiten in der Erfassungseinheit X zwischen dem zusammengeklappten Zustand und dem aufgeklappten Zustand unterscheidet, kann die Erfassungseinheit angesteuert werden und können Erfassungsdaten unabhängig von dem Zustand des Touchscreens 500TP zugeführt werden.
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Der Anzeigeabschnitt 500 des Touchscreens 500TP kann mit Anzeigedaten versorgt werden. Beispielsweise kann eine arithmetische Einheit die Anzeigedaten zuführen.
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Zusätzlich zu der vorstehenden Struktur kann der Touchscreen 500TP die folgende Struktur aufweisen.
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Der Touchscreen 500TP kann eine Treiberschaltung 603g oder eine Treiberschaltung 603d umfassen. Außerdem kann der Touchscreen 500TP elektrisch mit einer FPC1 verbunden sein.
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Die Treiberschaltung 603g kann beispielsweise Auswahlsignale zu festgelegten Zeitpunkten zuführen. Insbesondere führt die Treiberschaltung 603g den Auswahlsignalleitungen G1 Auswahlsignale zeilenweise in einer festgelegten Reihenfolge zu. Eine beliebige Schaltung kann als Treiberschaltung 603g verwendet werden. Beispielsweise kann ein Schieberegister, eine Flip-Flop-Schaltung, eine Kombinationsschaltung oder dergleichen verwendet werden.
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Die Treiberschaltung 603d führt basierend auf einem Erfassungssignal, das von der Erfassungseinheit 602 zugeführt wird, Erfassungsdaten zu. Eine beliebige Schaltung kann als Treiberschaltung 603d verwendet werden. Beispielsweise kann eine Schaltung, die eine Sourcefolgerschaltung oder eine Stromspiegelschaltung bilden kann, indem sie elektrisch mit der Erfassungsschaltung in der Erfassungseinheit verbunden ist, als Treiberschaltung 603d verwendet werden. Außerdem kann eine Analog-zu-Digital-Umwandlungsschaltung, die ein Erfassungssignal in ein digitales Signal umwandelt, in der Treiberschaltung 603d bereitgestellt sein.
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Die FPC1 führt ein Zeitsignal, ein Stromversorgungspotential oder dergleichen zu und wird mit einem Erfassungssignal versorgt.
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Der Touchscreen 500TP kann eine Treiberschaltung 503g, eine Treiberschaltung 503s, eine Leitung 311 und einen Anschluss 319 umfassen. Außerdem kann der Touchscreen 500TP (oder die Treiberschaltung) elektrisch mit einer FPC2 verbunden sein.
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Außerdem kann eine Schutzschicht 670, die Schäden verhindert und den Touchscreen 500TP schützt, bereitgestellt sein. Beispielsweise kann eine Keramikschicht oder eine Hartschicht als Schutzschicht 670 verwendet werden. Insbesondere kann eine Schicht, die Aluminiumoxid oder ein UV-härtendes Harz enthält, verwendet werden.
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Diese Ausführungsform kann je nach Bedarf mit einer beliebigen der anderen Ausführungsformen kombiniert werden.
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(Ausführungsform 4)
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Bei dieser Ausführungsform werden elektronische Geräte und Beleuchtungsvorrichtungen einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben.
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Beispiele für elektronische Geräte umfassen ein Fernsehgerät, einen Monitor eines Computers oder dergleichen, eine Digitalkamera, eine digitale Videokamera, einen digitalen Fotorahmen, ein Mobiltelefon (auch als Mobiltelefongerät bezeichnet), eine tragbare Spielkonsole, ein tragbares Informationsendgerät, eine Audiowiedergabevorrichtung, einen großen Spielautomaten, wie z. B. einen Flipperautomaten, und dergleichen.
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Das elektronische Gerät oder die Beleuchtungsvorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist Flexibilität auf und kann deshalb entlang einer gekrümmten Innen-/Außenwandfläche eines Hauses oder eines Gebäudes oder entlang einer gekrümmten Innen-/Außenfläche eines Autos integriert werden.
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Des Weiteren kann das elektronische Gerät einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Sekundärbatterie umfassen. Vorzugsweise kann die Sekundärbatterie durch kontaktlose Energieübertragung aufgeladen werden.
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Beispiele für die Sekundärbatterie umfassen eine Lithium-Ionen-Sekundärbatterie, wie z. B. eine Lithium-Polymer-Batterie (Lithium-Ionen-Polymer-Batterie) unter Verwendung eines Gel-Elektrolyts, eine Nickel-Hydrid-Batterie, eine Nickel-Cadmium-Batterie, eine organische Radikalbatterie, eine Blei-Säure-Batterie, eine Luftsekundärbatterie, eine Nickel-Zink-Batterie und eine Silber-Zink-Batterie.
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Das elektronische Gerät einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Antenne umfassen. Wenn ein Signal von der Antenne empfangen wird, kann das elektronische Gerät ein Bild, Daten oder dergleichen auf einem Anzeigeabschnitt anzeigen. Wenn das elektronische Gerät die Antenne und eine Sekundärbatterie umfasst, kann die Antenne für kontaktlose Energieübertragung verwendet werden.
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Bei dem Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Fläche des Anzeigebereichs unbegrenzt vergrößert werden, indem die Anzahl der Anzeigefelder erhöht wird. Somit kann das Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorteilhaft für Digital Signage, ein PID oder dergleichen verwendet werden. Des Weiteren kann die Form des Anzeigebereichs des Anzeigesystems einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Weise verändert werden, wenn die Anordnung der Anzeigefelder verändert wird. Außerdem kann die Bildverarbeitungsvorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dafür sorgen, dass ein Verbindungsabschnitt zwischen den Anzeigefeldern kaum wahrgenommen wird. Folglich kann die Ungleichmäßigkeit der Anzeige oder die Ungleichmäßigkeit der Leuchtdichte des Anzeigebereichs verhindert werden.
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27A stellt ein Beispiel dar, in dem das Anzeigesystem 10 einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für jede der Säulen 15 und der Wände 16 bereitgestellt wird. Ein flexibles Anzeigefeld wird als Anzeigefeld verwendet, das in dem Anzeigesystem 10 enthalten ist, wodurch das Anzeigesystem 10 entlang einer gekrümmten Oberfläche platziert werden kann.
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Hier ist es in dem Fall, in dem das Anzeigesystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung insbesondere für eine Digital Signage oder ein PID verwendet wird, vorzuziehen, dass ein Touchscreen in einem Anzeigefeld verwendet wird, da eine Vorrichtung mit einer derartigen Struktur nicht nur ein Standbild oder ein bewegtes Bild anzeigt, sondern von Betrachtern intuitiv bedient werden kann. Die Nutzbarkeit kann durch die intuitive Bedienung verbessert werden, wenn die Anzeigevorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung alternativ zur Lieferung von Informationen, wie z. B. Routeninformationen und Verkehrsinformationen, verwendet wird. In dem Fall, in dem die Anzeigevorrichtung an Wänden von Gebäuden, öffentlichen Einrichtungen oder dergleichen bereitgestellt wird, muss ein Touchscreen nicht in dem Anzeigefeld verwendet werden.
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27B bis 27E stellen ein Beispiel für ein elektronisches Gerät dar, das den Anzeigeabschnitt 7000 mit einer gekrümmten Oberfläche umfasst. Die Anzeigeoberfläche des Anzeigeabschnitts 7000 wird gebogen, und Bilder können auf der gebogenen Anzeigeoberfläche angezeigt werden. Der Anzeigeabschnitt 7000 kann flexibel sein.
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Der Anzeigeabschnitt 7000 von jedem der elektronischen Geräte, die in 27B bis 27E dargestellt werden, kann unter Verwendung des Anzeigesystems einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet werden.
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27B stellt ein Beispiel für ein Mobiltelefon dar. Ein Mobiltelefon 7100 umfasst ein Gehäuse 7101, den Anzeigeabschnitt 7000, Bedienungsknöpfe 7103, einen externen Verbindungsanschluss 7104, einen Lautsprecher 7105, ein Mikrofon 7106 und dergleichen.
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Das in 27B dargestellte Mobiltelefon 7100 umfasst einen Berührungssensor in dem Anzeigeabschnitt 7000. Außerdem können Bedienungen, wie z. B. Telefonieren und Texteingabe, durch Berührung des Anzeigeabschnitts 7000 mit einem Finger, einem Stift oder dergleichen durchgeführt werden.
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Mit den Bedienungsknöpfen 7103 kann das Ein-/Ausschalten des Stroms umgeschaltet werden. Außerdem können Arten von Bildern, die auf dem Anzeigeabschnitt 7000 angezeigt werden, umgeschaltet werden; Bilder werden beispielsweise von einem Bildschirm zum Schreiben einer E-Mail zu einen Hauptmenübildschirm umgeschaltet.
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27C stellt ein Beispiel für ein Fernsehgerät dar. Bei einem Fernsehgerät 7200 ist der Anzeigeabschnitt 7000 in dem Gehäuse 7201 eingebaut. Hier wird das Gehäuse 7201 von einem Fuß 7203 getragen.
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Das in 27C dargestellte Fernsehgerät 7200 kann mittels eines Bedienungsschalters des Gehäuses 7201 oder mittels einer separaten Fernbedienung 7211 bedient werden. Der Anzeigeabschnitt 7000 kann ferner einen Berührungssensor umfassen. Der Anzeigeabschnitt 7000 kann durch Berührung des Anzeigeabschnitts mit einem Finger oder dergleichen bedient werden. Die Fernbedienung 7211 kann ferner mit einem Anzeigeabschnitt zum Anzeigen von Daten, die von der Fernbedienung 7211 ausgegeben werden, bereitgestellt sein. Durch Bedienungsknöpfe oder einen Touchscreen der Fernbedienung 7211 können die Fernsehsender und die Lautstärke gesteuert werden, und Bilder, die auf dem Anzeigeabschnitt 7000 angezeigt werden, können gesteuert werden.
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Es sei angemerkt, dass das Fernsehgerät 7200 mit einem Empfänger, einem Modem oder dergleichen ausgestattet ist. Mit dem Empfänger kann eine allgemeine Fernsehsendung empfangen werden. Wenn das Fernsehgerät ferner via Modem drahtlos oder nicht drahtlos mit einem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, kann eine unidirektionale (von einem Sender zu einem Empfänger) oder eine bidirektionale (zwischen einem Sender und einem Empfänger oder zwischen Empfängern) Datenkommunikation durchgeführt werden.
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27D stellt ein Beispiel für ein tragbares Informationsendgerät dar. Ein tragbares Informationsendgerät 7300 umfasst ein Gehäuse 7301 und den Anzeigeabschnitt 7000. Die tragbaren Informationsendgeräte können jeweils auch einen Bedienungsknopf, einen externen Verbindungsanschluss, einen Lautsprecher, ein Mikrofon, eine Antenne, eine Batterie oder dergleichen umfassen. Der Anzeigeabschnitt 7000 ist mit einem Berührungssensor versehen. Die Bedienung des tragbaren Informationsendgeräts 7300 kann durch Berührung des Anzeigeabschnitts 7000 mit einem Finger, einem Stift oder dergleichen durchgeführt werden.
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27D ist eine perspektivische Ansicht des tragbaren Informationsendgeräts 7300. 27E ist eine Draufsicht auf das tragbare Informationsendgerät 7300.
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Die tragbaren Informationsendgeräte, die bei dieser Ausführungsform dargestellt werden, dienen jeweils beispielsweise als ein oder mehrere Gerät/e von einem Telefonapparat, einem Laptop und einem Informationssuchsystem. Insbesondere können die tragbaren Informationsendgeräte jeweils als Smartphone verwendet werden. Die tragbaren Informationsendgeräte, die bei dieser Ausführungsform dargestellt werden, können jeweils verschiedene Anwendungsprogramme ausführen, beispielsweise ein Programm zum Durchführen von Mobiltelefongesprächen, zum Versenden und Empfangen von E-Mails, zum Lesen und Bearbeiten von Texten, zum Wiedergeben von Musik sowie für Internet-Kommunikation und Computerspiele.
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Das tragbare Informationsendgerät 7300 kann Schriftzeichen oder ein Bild auf seiner Vielzahl von Oberflächen anzeigen. Beispielsweise können, wie in 27D dargestellt, drei Bedienungsknöpfe 7302 auf einer Oberfläche angezeigt werden, und Informationen 7303, die durch ein Rechteck dargestellt werden, können auf einer anderen Oberfläche angezeigt werden. 27D und 27E stellen ein Beispiel dar, in dem Informationen auf der Oberseite des tragbaren Informationsendgeräts angezeigt werden. Alternativ können die Informationen auf der Seite des tragbaren Informationsendgeräts angezeigt werden. Informationen können ebenfalls auf drei oder mehr Oberflächen des tragbaren Informationsendgeräts angezeigt werden.
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Beispiele für die Informationen umfassen eine Benachrichtigung von einem sozialen Netzwerk (social networking service, SNS), eine Anzeige, die den Empfang einer E-Mail oder eines eingehenden Anrufs anzeigt, den Betreff einer E-Mail oder dergleichen, den Absender einer E-Mail oder dergleichen, das Datum, die Zeit, die verbleibende Batterieleistung und die Empfangsstärke einer Antenne. Alternativ kann der Bedienungsknopf ein Icon oder dergleichen anstelle der Informationen anzeigen.
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Beispielsweise kann ein Benutzer des tragbaren Informationsendgeräts 7300 die Anzeige (hier die Information 7303) ansehen, wobei das tragbare Informationsendgerät 7300 in einer Brusttasche seines/ihres Hemdes platziert ist.
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Insbesondere wird die Telefonnummer, der Name oder dergleichen eines Anrufers in einer Position angezeigt, die von oberhalb des tragbaren Informationsendgeräts 7300 aus gesehen werden kann. Demzufolge kann der Benutzer auf die Anzeige schauen, ohne das tragbare Informationsendgerät 7300 aus der Tasche zu nehmen, und er kann entscheiden, ob er den Anruf annimmt.
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27F stellt ein Beispiel für eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem gekrümmten Licht emittierenden Abschnitt dar.
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Der Licht emittierende Abschnitt, der in den in 27F dargestellten Beleuchtungsvorrichtungen enthalten ist, kann unter Verwendung des Anzeigesystems einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt werden.
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Eine Beleuchtungsvorrichtung 7400, die in 27F dargestellt wird, umfasst einen Licht emittierenden Abschnitt 7402 mit einer wellenförmigen Licht emittierenden Oberfläche und ist deshalb eine Beleuchtungsvorrichtung mit gutem Design.
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Der Licht emittierende Abschnitt, der in der Beleuchtungsvorrichtung 7400 enthalten ist, kann flexibel sein. Der Licht emittierende Abschnitt kann an einem Kunststoffteil, einem beweglichen Rahmen oder dergleichen befestigt werden, so dass eine Emissionsoberfläche des Licht emittierenden Abschnitts zweckabhängig frei gebogen werden kann.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 7400 umfasst einen Ständer 7401, der mit einem Bedienungsschalter 7403 versehen ist, und einen Licht emittierenden Abschnitt, der von dem Ständer 7401 getragen wird.
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Es sei angemerkt, dass die Beleuchtungsvorrichtung, bei der der Licht emittierende Abschnitt von dem Ständer getragen wird, hier beispielhaft beschrieben wird; jedoch kann ein Gehäuse, das mit einem Licht emittierenden Abschnitt versehen ist, an einer Decke befestigt werden oder von einer Decke herabhängen. Da die Licht emittierende Oberfläche gekrümmt werden kann, kann die Licht emittierende Oberfläche zu einer vertieften Form gekrümmt werden, wodurch ein bestimmter Bereich hell beleuchtet werden kann, oder die Licht emittierende Oberfläche wird zu einer vorstehenden Form gekrümmt, wodurch der ganze Raum hell beleuchtet werden kann.
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28A1, 28A2 und 28B bis 28I stellen jeweils ein Beispiel für ein tragbares Informationsendgerät dar, das einen Anzeigeabschnitt 7001 mit Flexibilität umfasst.
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Der Anzeigeabschnitt 7001 wird unter Verwendung des Anzeigesystems einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt. Zum Beispiel kann ein Anzeigesystem, das ein Anzeigefeld umfasst, das mit einem Krümmungsradius von größer als oder gleich 0,01 mm und kleiner als oder gleich 150 mm gebogen werden kann, verwendet werden. Der Anzeigeabschnitt 7001 kann einen Berührungssensor umfassen, so dass das tragbare Informationsendgerät durch Berührung des Anzeigeabschnitts 7001 mit einem Finger oder dergleichen bedient werden kann.
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28A1 und 28A2 sind eine perspektivische Ansicht bzw. eine Seitenansicht, die ein Beispiel für das tragbare Informationsendgerät darstellen. Ein tragbares Informationsendgerät 7500 umfasst ein Gehäuse 7501, den Anzeigeabschnitt 7001, ein Anzeigeabschnitt-Herausziehteil 7502, Bedienungsknöpfe 7503 und dergleichen.
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Das tragbare Informationsendgerät 7500 umfasst einen eingerollten flexiblen Anzeigeabschnitt 7001 in dem Gehäuse 7501.
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Das tragbare Informationsendgerät 7500 kann mit einem darin enthaltenden Steuerabschnitt ein Videosignal empfangen und das empfangene Video auf dem Anzeigeabschnitt 7001 anzeigen. Das tragbare Informationsendgerät 7500 beinhaltet eine Batterie. Ein Anschlussabschnitt zum Verbinden eines Verbinders kann in dem Gehäuse 7501 enthalten sein, so dass ein Videosignal oder ein Strom direkt von außen über eine Leitung zugeführt werden kann.
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Durch Drücken der Bedienungsknöpfe 7503 können Ein-/Ausschalten des Stroms, Umschalten von angezeigten Videos und dergleichen durchgeführt werden. Obwohl 28A1, 28A2 und 28B ein Beispiel darstellen, in dem die Bedienungsknöpfe 7503 an einer Seitenfläche des tragbaren Informationsendgeräts 7500 positioniert sind, ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Bedienungsknöpfe 7503 können an einer Anzeigeoberfläche (einer Vorderfläche) oder einer Rückfläche des tragbaren Informationsendgeräts 7500 angeordnet sein.
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28B stellt das tragbare Informationsendgerät 7500 in einem Zustand dar, in dem der Anzeigeabschnitt 7001 herausgezogen wird. Videos können auf dem Anzeigeabschnitt 7001 in diesem Zustand angezeigt werden. Der Anzeigeabschnitt 7001 kann mit dem Anzeigeabschnitt-Herausziehteil 7502 herausgezogen werden. Des Weiteren kann das tragbare Informationsendgerät 7500 unterschiedliche Anzeigen in dem Zustand, in dem ein Teil des Anzeigeabschnitts 7001, wie in 28A1 dargestellt, eingerollt ist, und in dem Zustand durchführen, in dem der Anzeigeabschnitt 7001, wie in 28B dargestellt, herausgezogen ist. Beispielsweise befindet sich in dem in 28A1 dargestellten Zustand der eingerollte Teil des Anzeigeabschnitts 7001 in einem Nicht-Anzeigezustand, was eine Verringerung des Energieverbrauchs des tragbaren Informationsendgeräts 7500 zur Folge hat.
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Es sei angemerkt, dass ein Verstärkungsrahmen an einem Seitenabschnitt des Anzeigeabschnitts 7001 bereitgestellt sein kann, so dass der Anzeigeabschnitt 7001 eine flache Anzeigeoberfläche aufweist, wenn er herausgezogen wird.
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Es sei angemerkt, dass zusätzlich zu dieser Struktur ein Lautsprecher für das Gehäuse bereitgestellt sein kann, so dass mit einem Audiosignal, das zusammen mit einem Videosignal empfangen wird, ein Ton ausgegeben wird.
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28C bis 28E stellen ein Beispiel für ein zusammenklappbares tragbares Informationsendgerät dar. 28C stellt ein tragbares Informationsendgerät 7600 dar, das aufgeklappt ist. 28D stellt das tragbare Informationsendgerät 7600 dar, das aufgeklappt oder zusammengeklappt wird. 28E stellt das tragbare Informationsendgerät 7600 dar, das zusammengeklappt ist. Das tragbare Informationsendgerät 7600 ist im zusammengeklappt Zustand sehr gut tragbar und ist im aufgeklappten Zustand auf Grund einer übergangslosen großen Anzeigeoberfläche in hohem Maße durchsuchbar.
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Ein Anzeigeabschnitt 7001 wird von drei Gehäusen 7601 getragen, die durch Gelenke 7602 miteinander verbunden sind. Durch Zusammenklappen des tragbaren Informationsendgeräts 7600 an einem Verbindungsabschnitt zwischen zwei Gehäusen 7601 mit den Gelenken 7602 kann die Form des tragbaren Informationsendgeräts 7600 reversibel von einem aufgeklappten Zustand in einen zusammengeklappt Zustand geändert werden.
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28F und 28G stellen ein Beispiel für ein zusammenklappbares tragbares Informationsendgerät dar. 28F stellt ein tragbares Informationsendgerät 7650 dar, das zusammengeklappt ist, so dass sich der Anzeigeabschnitt 7001 auf der Innenseite befindet. 28G stellt das tragbare Informationsendgerät 7650 dar, das zusammengeklappt ist, so dass sich der Anzeigeabschnitt 7001 auf der Außenseite befindet. Das tragbare Informationsendgerät 7650 umfasst den Anzeigeabschnitt 7001 und einen Nicht-Anzeigeabschnitt 7651. Wenn das tragbare Informationsendgerät 7650 nicht verwendet wird, wird das tragbare Informationsendgerät 7650 derart zusammengeklappt, dass sich der Anzeigeabschnitt 7001 auf der Innenseite befindet, wodurch der Anzeigeabschnitt 7001 vor Kontaminierung oder Schäden bewahrt werden kann.
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28H stellt ein Beispiel für ein flexibles, tragbares Informationsendgerät dar. Das tragbare Informationsendgerät 7700 umfasst ein Gehäuse 7701 und den Anzeigeabschnitt 7001. Das tragbare Informationsendgerät 7700 kann ferner Knöpfe 7703a und 7703b, die als Eingabemittel dienen, Lautsprecher 7704a und 7704b, die als Tonausgabemittel dienen, einen externen Verbindungsanschluss 7705, ein Mikrofon 7706 oder dergleichen umfassen. Eine flexible Batterie 7709 kann auf dem tragbaren Informationsendgerät 7700 montiert werden. Die Batterie 7709 kann beispielsweise derart angeordnet werden, dass sie sich mit dem Anzeigeabschnitt 7001 überlappt.
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Das Gehäuse 7701, der Anzeigeabschnitt 7001 und die Batterie 7709 sind flexibel. Daher ist es leicht, das tragbare Informationsendgerät 7700 in eine erwünschte Form zu krümmen oder das tragbare Informationsendgerät 7700 zu drehen. Beispielsweise kann das tragbare Informationsendgerät 7700 derart gekrümmt werden, dass sich der Anzeigeabschnitt 7001 auf der Innenseite oder auf der Außenseite befindet. Das tragbare Informationsendgerät 7700 kann in einem eingerollten Zustand verwendet werden. Da die Formen des Gehäuses 7701 und des Anzeigeabschnitts 7001 auf diese Weise frei verändert werden können, wird das tragbare Informationsendgerät 7700 mit geringerer Wahrscheinlichkeit beschädigt, selbst wenn das tragbare Informationsendgerät 7700 herunterfällt oder eine externe Beanspruchung auf das tragbare Informationsendgerät 7700 ausgeübt wird.
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Das tragbare Informationsendgerät 7700 kann effektiv in verschiedenen Situationen verwendet werden, da das tragbare Informationsendgerät 7700 leicht ist. Beispielsweise kann das tragbare Informationsendgerät 7700 in dem Zustand, in dem der obere Abschnitt des Gehäuses 7701 durch eine Klammer oder dergleichen aufgehängt ist, oder in dem Zustand verwendet werden, in dem das Gehäuse 7701 durch Magnete oder dergleichen an einer Wand befestigt ist.
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28I stellt ein Beispiel für ein armbanduhrartiges, tragbares Informationsendgerät dar. Das tragbare Informationsendgerät 7800 umfasst ein Band 7801, den Anzeigeabschnitt 7001, einen Eingangs-/Ausgangsanschluss 7802, Bedienungsknöpfe 7803 oder dergleichen. Das Band 7801 weist eine Funktion als Gehäuse auf. Eine flexible Batterie 7805 kann auf dem tragbaren Informationsendgerät 7800 montiert werden. Die. Batterie 7805 kann sich beispielsweise mit dem Anzeigeabschnitt 7001 oder dem Band 7801 überlappen.
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Das Band 7801, der Anzeigeabschnitt 7001 und die Batterie 7805 sind flexibel. Daher ist es leicht, das tragbare Informationsendgerät 7800 in eine erwünschte Form zu krümmen.
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Mit dem Bedienungsknopf 7803 können verschiedene Funktionen ausgeführt werden, wie z. B. Zeiteinstellung, Ein-/Ausschalten des Stroms, Ein-/Ausschalten der drahtlosen Kommunikation, Aktivieren und Deaktivieren des Ruhemodus sowie Aktivieren und Deaktivieren eines Stromsparmodus. Beispielsweise können die Funktionen des Bedienungsknopfes 7803 beliebig durch das Bedienungssystem, das in dem tragbaren Informationsendgerät 7800 eingebaut ist, eingestellt werden.
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Durch Berührung eines Icons 7804, das auf dem Anzeigeabschnitt 7001 angezeigt wird, mit einem Finger oder dergleichen kann eine Applikation gestartet werden.
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Das tragbare Informationsendgerät 7800 kann die Nahbereichskommunikation verwenden, die ein Kommunikationsverfahren auf Basis eines bestehenden Kommunikationsstandards ist. In diesem Fall kann beispielsweise eine gegenseitige Kommunikation zwischen dem tragbaren Informationsendgerät 7800 und einem Headset ausgeführt werden, das für die drahtlose Kommunikation geeignet ist, und somit sind Freisprech-Telefonate möglich.
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Das tragbare Informationsendgerät 7800 kann den Eingangs-/Ausgangsanschluss 7802 umfassen. In dem Fall, in dem der Eingangs-/Ausgangsanschluss 7802 enthalten ist, können Daten über einen Verbinder direkt auf ein weiteres Informationsendgerät übertragen und von ihm empfangen werden. Es ist auch ein Aufladen über den Eingangs-/Ausgangsanschluss 7802 möglich. Es sei angemerkt, dass ein Aufladen des tragbaren Informationsendgeräts, das bei dieser Ausführungsform beispielhaft beschrieben wird, durch kontaktlose Energieübertragung ausgeführt werden kann, ohne dass dabei der Eingangs-/Ausgangsanschluss verwendet wird.
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Diese Ausführungsform kann gegebenenfalls mit einer der anderen Ausführungsformen kombiniert werden.
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Erläuterung der Bezugszeichen
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- 10: Anzeigesystem, 11: Bildverarbeitungsvorrichtung, 12: Anzeigevorrichtung, 13: Anzeigebereich, 14: Erfassungsvorrichtung, 15: Säule, 16: Wand, 21: Decoderschaltung, 22: Signalteilungsabschnitt, 23a: Regler, 23b: Regler, 30a: Anzeigefeld, 30b: Anzeigefeld, 31a: Treiberschaltung, 31b: Treiberschaltung, 51: arithmetischer Abschnitt, 52: Speicherabschnitt, 92a: Bereich, 92b: Bereich, 92c: Bereich, 92d: Bereich, 100: Anzeigefeld, 100a: Anzeigefeld, 100b: Anzeigefeld, 100c: Anzeigefeld, 100d: Anzeigefeld, 101: Anzeigebereich, 101a: Anzeigebereich, 101b: Anzeigebereich, 101c: Anzeigebereich, 101d: Anzeigebereich, 101e: Anzeigebereich, 101f: Anzeigebereich, 102: Bereich, 102a: Bereich, 102b: Bereich, 103: lichtdurchlässige Schicht, 103a: lichtdurchlässige Schicht, 103b: lichtdurchlässige Schicht, 105a: Bereich, 105b: Bereich, 105c: Bereich, 110: Bereich, 110a: Bereich, 110b: Bereich, 110c: Bereich, 110d: Bereich, 112a: FPC, 112b: FPC, 120: Bereich, 120a: Bereich, 120b: Bereich, 120c: Bereich, 123: FPC, 131: Harzschicht, 132: Schutzsubstrat, 133: Harzschicht, 134: Schutzsubstrat, 141: Pixel, 141a: Pixel, 141b: Pixel, 142a: Leitung, 142b: Leitung, 143a: Schaltung, 143b: Schaltung, 145: Leitung, 151: Substrat, 151a: Substrat, 151b: Substrat, 152: Substrat, 152a: Substrat, 152b: Substrat, 153a: Elementschicht, 153b: Elementschicht, 154: Haftschicht, 155a: Bereich, 155b: Bereich, 156a: Bereich, 156b: Bereich, 301: Anzeigeabschnitt, 302: Pixel, 302B: Subpixel, 302G: Subpixel, 302R: Subpixel, 302t: Transistor, 303c: Kondensator, 303g(1): Abtastleitungstreiberschaltung, 303g(2): Abbildungspixeltreiberschaltung, 303s(1): Bildsignalleitungstreiberschaltung, 303s(2): Abbildungssignalleitungstreiberschaltung, 303t: Transistor, 304: Gate, 308: Abbildungspixel, 308p: photoelektrisches Umwandlungselement, 308t: Transistor, 309: FPC, 311: Leitung, 319: Anschluss, 321: isolierende Schicht, 328: Trennwand, 329: Abstandshalter, 350R: Licht emittierendes Element, 351R: untere Elektrode, 352: obere Elektrode, 353: EL-Schicht, 353a: EL-Schicht, 353b: EL-Schicht, 354: Zwischenschicht, 360: Klebeschicht, 367B: Farbschicht, 367BM: lichtundurchlässige Schicht, 367G: Farbschicht, 367p: Antireflexionsschicht, 367R: Farbschicht, 390: Touchscreen, 500: Anzeigeabschnitt, 500TP: Touchscreen, 501: Anzeigeabschnitt, 503g: Treiberschaltung, 503s: Treiberschaltung, 505: Touchscreen, 505B: Touchscreen, 509: FPC, 590: Substrat, 591: Elektrode, 592: Elektrode, 593: isolierende Schicht, 594: Leitung, 595: Berührungssensor, 597: Klebeschicht, 598: Leitung, 599: Verbindungsschicht, 600: Eingabeabschnitt, 602: Erfassungseinheit, 603d: Treiberschaltung, 603g: Treiberschaltung, 650: Kondensator, 651: Elektrode, 652: Elektrode, 653: isolierende Schicht, 667: Fensterabschnitt, 670: Schutzschicht, 701: Substrat, 703: Klebeschicht, 705: isolierende Schicht, 711: Substrat, 713: Klebeschicht, 715: isolierende Schicht, 804: Licht emittierender Abschnitt, 806: Treiberschaltungsabschnitt, 808: FPC, 814: leitende Schicht, 815: isolierende Schicht, 817: isolierende Schicht, 817a: isolierende Schicht, 817b: isolierende Schicht, 820: Transistor, 821: isolierende Schicht, 822: Klebeschicht, 823: Abstandshalter, 824: Transistor, 825: Verbinder, 830: Licht emittierendes Element, 831: untere Elektrode, 832: optische Anpassungsschicht, 833: EL-Schicht, 835: obere Elektrode, 845: Farbschicht, 847: lichtundurchlässige Schicht, 849: Abdeckung, 856: leitende Schicht, 857: leitende Schicht, 857a: leitende Schicht, 857b: leitende Schicht, 7000: Anzeigeabschnitt, 7001: Anzeigeabschnitt, 7100: Mobiltelephon, 7101: Gehäuse, 7103: Bedienungsknopf, 7104: externer Verbindungsanschluss, 7105: Lautsprecher, 7106: Mikrophon, 7200: Fernsehgerät, 7201: Gehäuse, 7203: Fuß, 7211: Fernbedienung, 7300: tragbares Informationsendgerät, 7301: Gehäuse, 7302: Bedienungsknopf, 7303: Daten, 7400: Beleuchtungsvorrichtung, 7401: Ständer, 7402: Licht emittierender Abschnitt, 7403: Bedienungsschalter, 7500: tragbares Informationsendgerät, 7501: Gehäuse, 7502: Herausziehteil, 7503: Bedienungsknopf, 7600: tragbares Informationsendgerät, 7601: Gehäuse, 7602: Gelenk, 7650: tragbares Informationsendgerät, 7651: Nicht-Anzeigeabschnitt, 7700: tragbares Informationsendgerät, 7701: Gehäuse, 7703a: Knopf, 7703b: Knopf, 7704a: Lautsprecher, 7704b: Lautsprecher, 7705: externer Verbindungsanschluss, 7706: Mikrophon, 7709: Batterie, 7800: tragbares Informationsendgerät, 7801: Band, 7802: Eingangs-/Ausgangsanschluss, 7803: Bedienungsknopf, 7804: Icon, und 7805: Batterie.
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Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung mit der Seriennr. 2014-241476 , eingereicht beim japanischen Patentamt am 28. November 2014, deren gesamter Inhalt hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Offenlegung gemacht wird.