DE102013005496A1

DE102013005496A1 - Kinderwagen mit doppeltem Verdeckmechanismus

Info

Publication number: DE102013005496A1
Application number: DE102013005496A
Authority: DE
Inventors: Andrew J. Horst
Original assignee: Wonderland Nurserygoods Co Ltd Hong Kong
Current assignee: Wonderland Nurserygoods Co Ltd Hong Kong
Priority date: 2012-03-29
Filing date: 2013-03-28
Publication date: 2013-10-02
Anticipated expiration: 2033-03-29
Also published as: DE102013005496B4; GB2502684B; GB2502684A; GB2502683B; GB2502683A; CN103359150B; US20130255736A1; US8967171B2; CN103359150A; GB201305737D0; GB201305742D0

Abstract

Ein Kinderwagen (1) enthält einen Rahmen (10), eine erste Verdeck-Vorrichtung (12) und eine zweite Verdeck-Vorrichtung (14). Der Rahmen umfasst ein erstes Seitenrohr (100), ein zweites Seitenrohr (102) und ein Mittelrohr (104), das zwischen dem ersten Seitenrohr (100) und dem zweiten Seitenrohr (102) angeordnet ist. Die erste Verdeck-Vorrichtung (12) enthält ein erstes Verdeck (120), eine erste Seiten-Verbindungseinrichtung (122), die mit dem ersten Seitenrohr (100) verbunden ist, und eine erste mittlere Verbindungseinrichtung (124), die mit dem Mittelrohr (104) verbunden ist, wobei gegenüberliegende Enden des ersten Verdecks (120) jeweils mit der ersten Seiten-Verbindungseinrichtung (122) und mit der ersten mittleren Verbindungseinrichtung (124) verbunden sind. Die zweite Verdeck-Vorrichtung (14) enthält ein zweites Verdeck (140), eine zweite Seiten-Verbindungseinrichtung (142) verbunden mit dem zweiten Seitenrohr (102), und eine zweite mittlere Verbindungseinrichtung (144), die mit dem Mittelrohr (104) verbunden ist, wobei gegenüberliegende Enden des zweiten Verdecks (140) jeweils mit der zweiten Seiten-Verbindungseinrichtung (142) und der zweiten mittleren Verbindungseinrichtung (144) verbunden sind.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kinderwagen gemäß den Oberbegriffen von Anspruch 1.
Viele aktuelle Doppel-Kinderwagen besitzen Doppelverdecke, um die Kinderwagensitze zu schützen. Diese Verdecke sind in einem Zentrum verbunden, das an einem zentralen Griffrahmen befestigt ist. Weil dieses Zentrum die Mechanismen für zwei Verdecke enthält, ist sie oft breit und ragt in die Kindersitzbereiche hinein. Neben der Platzeinschränkung kann dieses Hineinragen auch eine Gefahr für den Kopf des Kindes darstellen. Weil außerdem die Verdecke von dem Zentrum zusammengehalten werden, kann keines der Verdecke unabhängig abgenommen werden, wodurch ihre Verwendung einschränkt wird.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kinderwagen mit Doppelverdeck-Vorrichtungen zu schaffen, um hiermit die vorher beschriebenen Probleme zu lösen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Kinderwagen gemäß Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen zum Inhalt.
Wie aus der weiter unten folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich wird, enthält der beanspruchte Kinderwagen einen Rahmen, eine erste Verdeck-Vorrichtung und eine zweite Verdeck-Vorrichtung. Der Rahmen weist eine erstes Seitenrohr, ein zweites Seitenrohr und ein Mittelrohr auf, wobei das Mittelrohr zwischen dem ersten Seitenrohr und dem zweiten Seitenrohr angeordnet ist. Die erste Verdeck-Vorrichtung umfasst ein erstes Verdeck, eine erste Seiten-Verbindungseinrichtung und eine erste mittlere Verbindungseinrichtung, wobei die erste Seiten-Verbindungseinrichtung mit dem ersten Seitenrohr verbunden ist, die erste mittlere Verbindungseinrichtung mit dem Mittelrohr verbunden ist, und gegenüberliegende Enden des ersten Verdecks jeweils mit der ersten Seiten-Verbindungseinrichtung und der ersten mittleren Verbindungseinrichtung verbunden sind. Die zweite Verdeck-Vorrichtung umfasst ein zweites Verdeck, eine zweite Seiten-Verbindungseinrichtung und eine zweite mittlere Verbindungseinrichtung, wobei die zweite Seiten-Verbindungseinrichtung mit dem zweiten Seitenrohr verbunden ist, die zweite mittlere Verbindungseinrichtung mit dem Mittelrohr verbunden ist, und gegenüberliegende Enden des zweiten Verdecks jeweils mit der zweiten Seiten-Verbindungseinrichtung und der zweiten mittleren Verbindungseinrichtung verbunden sind. Die ersten mittlere Verbindungseinrichtung und die zweite mittlere Verbindungseinrichtung sind nebeneinander auf dem Mittelrohr angeordnet.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen bezüglich der beigefügten Zeichnungen verdeutlicht. Darin zeigt:
1 eine perspektivische Ansicht, die einen Kinderwagen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
2 eine Frontalansicht, die einen oberen Teil des Kinderwagens aus 1 darstellt;
3 eine vergrößerte Ansicht, die das erste und das zweite Befestigungsteil aus 1 darstellt;
4 eine vergrößerte Ansicht, die das erste und das zweite Befestigungsteil aus 1 vor und nach dem Einrasten darstellt;
5 eine Frontalansicht, die den Kinderwagen aus 2 ohne das erste Verdeck darstellt;
6 eine Frontalansicht, die den Kinderwagen aus 2 ohne die erste Verdeck-Vorrichtung darstellt;
7 eine Frontalansicht, die den Kinderwagen aus 2 ohne das zweite Verdeck darstellt;
8 eine Frontalansicht, die den Kinderwagen aus 2 ohne die zweite Verdeck-Vorrichtung darstellt;
9 eine perspektivische Ansicht, die eine Aufhängungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt;
10 eine Seitenansicht, die die Aufhängungsvorrichtung aus 9 mit einem abgenommenen Rad darstellt;
11 eine Seitenansicht, die darstellt, wie die Achse aus 10 von einem zum anderen Ende des Schlitzes bewegt wird; und
12 eine schematische Ansicht, die einen vertikalen Schlitz gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind, sind dieselben Elemente in den Figuren durch dieselben Bezugsziffern gekennzeichnet.
Gemäß 1 bis 8 ist 1 eine perspektivische Ansicht, die einen Kinderwagen 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt, 2 eine Frontalansicht, die einen oberen Teil eines Kinderwagens aus 1 darstellt, 3 eine vergrößerte Seitenansicht, die das erste Befestigungsteil 1242 und das zweite Befestigungsteil 1442 aus 1 darstellt, 4 eine vergrößerte Ansicht, die das erste Befestigungsteil 1242 und das zweite Befestigungsteil 1442 aus 1 vor und nach dem Einrasten darstellt, 5 eine Frontalansicht, die den Kinderwagen 1 aus 2 ohne das erste Verdeck 120 darstellt, 6 eine Frontalansicht, die den Kinderwagen 1 aus 2 ohne die erste Verdeck-Vorrichtung 12 darstellt, 7 eine Frontalansicht, die den Kinderwagen 1 aus 2 ohne das zweite Verdeck 140 darstellt, und 8 eine Frontalansicht, die den Kinderwagen 1 aus 2 ohne die zweite Verdeck-Vorrichtung 14 darstellt.
Wie in 1 bis 8 dargestellt, weist der Kinderwagen 1 einen Rahmen 10, eine erste Verdeck-Vorrichtung 12 und eine zweite Verdeck-Vorrichtung 14 auf. Der Kinderwagen 1 ist beispielhaft als Sport-Kinderwagen ausgeführt, kann aber ebenfalls Babybett, Spielgatter, Hochstuhl, Kinderschaukel, Kinderautositz, Booster, Kindertrage, etc. umfassen. Der Rahmen 10 weist ein erstes Seitenrohr 100, ein zweites Seitenrohr 102 und ein Mittelrohr 104 auf, wobei sich das Mittelrohr 104 zwischen dem ersten Seitenrohr 100 und dem zweiten Seitenrohr 102 angeordnet. In dieser Ausführungsform können das erste Seitenrohr 100 und das zweite Seitenrohr 102 gegenüberliegende Enden eines U-förmigen Griffs sein, sind aber diesbezüglich nicht limitiert. Bei praktischen Anwendungen kann der Kinderwagen 1 mit einigen notwendigen Komponenten, wie z. B. Elterntablett, Becherhalter, faltbarem Mechanismus, Bremsvorrichtung, Rädern etc., ausgestattet sein.
Die erste Verdeck-Vorrichtung 12 weist ein erstes Verdeck 120, eine erste Seiten-Verbindungseinrichtung 122 und eine erste mittlere Verbindungseinrichtung 124 auf, wobei die erste Seiten-Verbindungseinrichtung 122 auf dem ersten Seitenrohr 100 angeordnet ist, die erste mittlere Verbindungseinrichtung 124 auf dem Mittelrohr 104 angeordnet ist, und gegenüberliegende Enden des ersten Verdecks 120 jeweils mit der ersten Seiten-Verbindungseinrichtung 122 und der ersten mittleren Verbindungseinrichtung 124 verbunden sind. Bei praktischen Anwendungen kann ein Stoff (nicht dargestellt) auf dem ersten Verdeck 120 angeordnet sein. In dieser Ausführungsform ist das erste Verdeck 120 zusammen mit der ersten Seiten-Verbindungseinrichtung 122 und der ersten mittleren Verbindungseinrichtung 124 abnehmbar.
In dieser Ausführungsform weist die erste mittlere Verbindungseinrichtung 124 ein erstes drehbares Teil 1240 und ein erstes Befestigungsteil 1242 auf, wobei das erste Befestigungsteil 1242 mit dem Mittelrohr 104 verbunden ist, das erste drehbare Teil 1240 drehbar mit dem ersten Befestigungsteil 1242 verbunden ist, und ein Ende des ersten Verdecks 120 mit dem ersten drehbaren Teil 1240 verbunden ist. Wie in 3 dargestellt, weist das erste drehbare Teil einen ersten freitragenden Arm 1241 und einen ersten Einrastzapfen 1241a auf, der vom ersten freitragenden Arm 1241 nach innen hervorsteht. Das erste Verdeck 120 weist ein Einrastloch (nicht dargestellt) zum Aufnehmen des Einrastzapfens 1241a auf, so dass das erste Verdeck 120 durch Biegung des freitragenden Arms 1241 abnehmbar ist. Ebenso weist das zweite drehbare Teil einen zweiten freitragenden Arm 1441 und einen zweiten Einrastzapfen 1441a auf, der vom zweiten freitragenden Arm 1441 nach innen hervorsteht.
Weiterhin weist die erste Seiten-Verbindungseinrichtung 122 ein drittes drehbares Teil 1220 und ein drittes Befestigungsteil 1222 auf, wobei das dritte Befestigungsteil 1222 mit dem ersten Seitenrohr 100 verbunden ist, das dritte drehbare Teil 1220 drehbar mit dem dritten Befestigungsteil 1222 verbunden ist, und das andere Ende des ersten Verdecks 120 mit dem dritten drehbaren Teil verbunden ist. Entsprechend kann sich das erste Verdeck 120 in Bezug auf den Rahmen 10 durch das erste drehbare Teil 1240 und das dritte drehbare Teil 1220 drehen. Bei praktischen Anwendungen können das erste Befestigungsteil 1242 und das dritte Befestigungsteil 1222 C-förmige Klemmen sein, die das Mittelrohr 104 und das erste Seitenrohr 100 abnehmbar umklammern, so dass die erste mittlere Verbindungseinrichtung 124 und die erste Seiten-Verbindungseinrichtung 122 leicht vom Mittelrohr 104 und vom ersten Seitenrohr 100 abnehmbar sind. Vorzugsweise ist eine Klammer 1042 auf dem Mittelrohr 104 angeordnet und zwei Einrastzapfen 1042a sind auf der Klammer ausgebildet und liegen einander gegenüber. Es ist zu beachten, dass bedingt durch den Ansichtwinkel in 3 nur ein Einrastzapfen 1042a dargestellt ist. Ein zweites Einrastloch 1442a ist am zweiten Befestigungsteil 1442 ausgebildet, um den Einrastzapfen 1042a aufzunehmen. Ähnlich ist der zweite Einrastzapfen auf der anderen Seite der Klammer 1042 ausgebildet und ein erstes Einrastloch (nicht dargestellt, wie das zweite Einrastloch 1442a) ist auf dem ersten Befestigungsteil 1242 ausgebildet, um den zugehörigen Einrastzapfen aufzunehmen. Gemäß 1, 6 und 8, weisen das erste Seitenrohr 100 und das zweite Seitenrohr 102 ebenso jeweils eine Klammer 1002 und eine Klammer 1022 auf, wobei ein Einrastzapfen 1002a und ein Einrastzapfen 1022a jeweils auf der Klammer 1002 und Klammer 1022 ausgebildet sind. Der Einrastzapfen 1002a und der Einrastzapfen 1022a werden zum Einrasten in ein Einrastloch 1222a des dritten Befestigungsteils 1222 und in ein Einrastloch (nicht dargestellt) des vierten Befestigungsteils 1422 verwendet.
Außerdem können gegenüberliegende Enden des ersten Verdecks 120 mit dem ersten drehbaren Teil 1240 und dem dritten drehbaren Teil 1220 durch Schnappverbindungs-Anordnungen (wie in 3 dargestellt) verbunden werden, so dass das erste Verdeck 120 leicht abgenommen werden kann, wie in 5 dargestellt. Jedoch ist das erste Verdeck 120 auch zusammen mit der ersten Seiten-Verbindungseinrichtung 122 und der ersten mittleren Verbindungseinrichtung 124 abnehmbar, wie in 6 dargestellt. In einer anderen Ausführungsform können jedoch das erste Befestigungsteil 1242 und das dritte Befestigungsteil 1222 auch am Mittelrohr 104 und am ersten Seitenrohr 100 durch Schrauben, Einrastanordnungen oder anderen Befestigungsanordnungen befestigt werden. In einer weiteren Ausführungsform kann das erste Verdeck 120 auch durch Schrauben, Einrastanordnungen oder anderen Befestigungsanordnungen befestigt werden.
Die zweite Verdeck-Vorrichtung 14 weist ein zweites Verdeck 140, eine zweite Seiten-Verbindungseinrichtung 142 und eine zweite mittlere Verbindungseinrichtung 144 auf, wobei die zweite Seiten-Verbindungseinrichtung 142 mit dem zweiten Seitenrohr 102 verbunden ist, die zweite mittlere Verbindungseinrichtung 144 mit dem Mittelrohr 104 verbunden ist, und gegenüberliegende Enden des zweiten Verdecks 140 jeweils mit der zweiten Seiten-Verbindungseinrichtung 142 und der zweiten mittleren Verbindungseinrichtung 144 verbunden sind. Bei praktischen Anwendungen kann ein Stoff (nicht dargestellt) auf dem zweiten Verdeck 140 angeordnet werden. In dieser Ausführungsform ist das zweite Verdeck 140 zusammen mit der zweiten Seiten-Verbindungseinrichtung 142 und der zweiten mittleren Verbindungseinrichtung 144 abnehmbar.
In dieser Ausführungsform weist die zweite mittlere Verbindungseinrichtung 144 ein zweites drehbares Teil 1440 und ein zweites Befestigungsteil 1442 auf, wobei das zweite Befestigungsteil 1442 mit dem Mittelrohr 104 verbunden ist, das zweite drehbare Teil 1440 drehbar mit dem zweiten Befestigungsteil 1442 verbunden ist, und ein Ende des zweiten Verdecks 140 mit dem zweiten drehbaren Teil 1440 verbunden ist. Ferner weist die zweite Seiten-Verbindungseinrichtung 142 ein viertes drehbares Teil 1420 und ein viertes Befestigungsteil 1422 auf, wobei das vierte Befestigungsteil 1422 mit dem Seitenrohr 102 verbunden ist, das vierte drehbare Teil 1420 drehbar mit dem vierten Befestigungsteil 1422 verbunden ist, und das andere Ende des zweiten Verdecks 140 mit dem vierten drehbaren Teil 1420 verbunden ist. Entsprechend kann sich das zweite Verdeck 140 in Bezug auf den Rahmen 10 durch das zweite drehbare Teil 1440 und das vierte drehbare Teil 1420 drehen. Bei praktischen Anwendungen können das zweite Befestigungsteil 1442 und das vierte Befestigungsteil 1422 C-förmige Klemmen sein (wie in 3 dargestellt), die das Mittelrohr 104 und das zweite Seitenrohr 102 abnehmbar umklammern, so dass die zweite mittlere Verbindungseinrichtung 144 und die zweite Seiten-Verbindungseinrichtung 142 leicht vom Mittelrohr 104 und vom zweiten Seitenrohr 102 abnehmbar sind. Ferner können gegenüberliegende Enden des zweiten Verdecks 140 mit dem zweiten drehbaren Teil 1440 und dem vierten drehbaren Teil 1420 durch Schnappverbindungs-Anordnungen, wie in 3 dargestellt, verbunden werden, so dass das zweite Verdeck 140 leicht abgenommen werden kann, wie in 7 dargestellt.
Jedoch kann in einer anderen Ausführungsform das zweite Verdeck 140 auch durch Schrauben, Einrastanordnungen oder anderen Befestigungsanordnungen befestigt werden, und das zweite Verdeck 140 ist zusammen mit der zweiten Seiten-Verbindungseinrichtung 142 und der zweiten mittleren Verbindungseinrichtung 144 abnehmbar, wie in 8 dargestellt. Außerdem können in einer anderen Ausführungsform das zweite Befestigungsteil 1442 und das vierte Befestigungsteil 1422 auf dem Mittelrohr 104 und dem zweiten Seitenrohr 102 durch Schrauben, Einrastanordnungen oder andere Befestigungsanordnungen befestigt werden.
In dieser Ausführungsform sind die erste mittlere Verbindungseinrichtung 124 und die zweite mittlere Verbindungseinrichtung 144 nebeneinander auf dem Mittelrohr 104 angeordnet. Wie in 2 dargestellt, weist das Mittelrohr 104 eine erste Mittelachse A1 auf. In dieser Ausführungsform sind das erste drehbare Teil 1240 und das zweite drehbare Teil 1440 jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der ersten Mittelachse A1 angeordnet, so dass das erste drehbare Teil 1240 und das zweite drehbare Teil 1440 sich ineinander verschachteln können, um die Gesamtgröße der zentralen Verdeck-Gelenkverbindung zu reduzieren, wenn beide Verdecke am Rahmen 10 angeordnet sind.
Vorzugsweise, wie in 3 dargestellt, weisen das erste Befestigungsteil 1242 ein erstes Verlängerungsteil 1242a, das zweite Befestigungsteil 1442 ein zweites Befestigungsteil 1442c, das erste Verlängerungsteil 1242a ein erstes kreisförmiges Gehäuse 1242b und das zweite Verlängerungsteil 1442c ein zweites kreisförmiges Gehäuse 1442b auf. Das erste Verlängerungsteil 1242a und das zweite Verlängerungsteil 1442c sind aufwärts von einem Ende verlängert, bei dem das erste Befestigungsteil 1242 und das zweite Befestigungsteil 1442 aneinander anliegen und jeweils das erste kreisförmige Gehäuse 1242b und das zweite kreisförmige Gehäuse bilden, wobei das erste kreisförmige Gehäuse 1242b und das zweite kreisförmige Gehäuse 1442b von einer Kante herausstehen, an der das erste Befestigungsteil 1242 und das zweite Befestigungsteil aneinander anliegen. Das erste drehbare Teil 1240 und das zweite drehbare Teil 1440 sind jeweils im ersten kreisförmigen Gehäuse 1242b und im zweiten kreisförmigen Gehäuse 1442b verbunden, so dass das erste kreisförmige Gehäuse 1242b und das zweite kreisförmige Gehäuse 1442b sich an gegenüberliegenden Seiten der ersten Mittelachse A1 ineinander verschachteln. Besonders eine Achsenmitte des ersten drehbaren Teils 1240 und eine Achsenmitte des zweiten drehbaren Teils sind im Wesentlichen koaxial.
Außerdem sind das erste Befestigungsteil 1242 und das zweite Befestigungsteil 1442 oben und unten entlang der ersten Mittelachse A1 angeordnet. Folglich können die erste Verdeck-Vorrichtung 12 und die zweite Verdeck-Vorrichtung 14 auf dem Mittelrohr 104 zueinander näher kommen, so dass die Gesamtbreite W von Bereichen der ersten Verdeck-Vorrichtung 12 und der zweiten Verdeck-Vorrichtung 14 auf dem Mittelrohr 104 stark reduziert wird. Daher benötigen die erste Verdeck-Vorrichtung 12 und die zweite Verdeck-Vorrichtung 14 weniger Platz als herkömmliche Verdeck-Vorrichtungen. Es ist zu beachten, dass das erste Befestigungsteil 1242 eine erste Einrastanordnung 1244 und das zweite Befestigungsteil 1442 eine zweite Einrastanordnung 1444 aufweisen können. Wenn das erste Befestigungsteil 1242 und das zweite Befestigungsteil 1442 mit dem Mittelrohr 104 verbunden sind, können das erste Befestigungsteil 1242 und das zweite Befestigungsteil 1442 miteinander durch die erste Einrastanordnung 1244 und zweite Einrastanordnung 1444 eingerastet werden, wie in 3 und 4 dargestellt.
Wie in 2 dargestellt, weist das erste Seitenrohr 100 ferner eine zweite Mittelachse A2 und das zweite Seitenrohr 102 eine dritte Mittelachse A3 auf. In dieser Ausführungsform weichen das dritte drehbare Teil 1220 von der zweiten Mittelachse A2 nach außen und der vierte drehbare Teil 1420 von der dritten Mittelachse A3 nach außen ab. Folglich können das erste Verdeck 120 und das zweite Verdeck 140 in der Breite soweit wie möglich vergrößert werden.
Gemäß 9 bis 12, ist 9 eine perspektivische Ansicht, die einen Aufhängungsmechanismus 3 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt, 10 eine Seitenansicht, die den Aufhängungsmechanismus aus 9 mit einem abgenommen Rad 32 darstellt, 11 eine Seitenansicht, die die Achse 34 aus 10 darstellt, die sich von einem Ende zum anderen Ende des Schlitzes 36 bewegt, und 12 eine schematische Ansicht, die einen vertikalen Schlitz 36' gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt. Der Aufhängungsmechanismus 3, wie in 9 dargestellt, kann am vorgenannten Kinderwagen 1 angewendet werden.
Wie in 9 bis 11 dargestellt, weist der Aufhängungsmechanismus 3 ein Abstützelement 30, zwei Räder 32 und eine Achse 34 auf. Ein Schlitz 36 ist im Abstützelement 30 ausgebildet, so dass die Achse 34 durch den Schlitz 36 hindurchgehen kann, um die zwei Räder 32 zu verbinden. In dieser Ausführungsform ist der Schlitz 36 schräg und ermöglicht der Achse 34, sich aufwärts und rückwärts beim Zusammendrücken zu bewegen, wie in 10 und 11 dargestellt. Folglich kann der Aufhängungsmechanismus 3 nicht nur als Mittel zum Erhöhen des Fahrtkomforts, sondern auch als Stoßdämpfer dienen, wenn die Räder 32 von vorn auf Gegenstände prallen. Das Ausmaß einer vertikalen Strecke kann reduziert werden und immer noch dieselbe gesamte Aufhängungsstrecke eines vertikalen Schlitzes 36' zulassen, wie in 12 dargestellt.
Wie oben erwähnt, ist der Kinderwagen der Erfindung mit zwei einzelnen Verdeck-Vorrichtungen (z. B. die vorgenannten ersten und zweiten Verdeck-Vorrichtungen) zum Anbringen zweier Verdecke ausgestattet. Da das erste drehbare Teil und das zweite drehbare Teil auf gegenüberliegenden Seiten der Mittelachse angeordnet sind, und das erste Befestigungsteil und das zweite Befestigungsteil oben und unten entlang der Mittelachse des Mittelrohrs angeordnet sind, können die zwei Verdeck-Vorrichtungen auf dem Mittelrohr näher zueinander kommen, so dass die Gesamtbreite der zwei Verdeck-Vorrichtungen auf dem Mittelrohr stark reduziert wird. Folglich benötigen die zwei Verdeckvorrichtungen weniger Platz als herkömmliche Verdeck-Vorrichtungen. Außerdem ermöglicht die Erfindung jedem der ersten und zweiten Verdecke, zusammen mit den ersten und zweiten Verdeck-Vorrichtungen, einzeln entfernt zu werden und erschwert nicht die Benutzung des anderen Verdecks, um somit die Anwendung zu verbessern.
Alle Kombinationen und Unter-Kombinationen der oben beschriebenen Merkmale gehören ebenfalls zur Erfindung.

Claims

Kinderwagen (1), umfassend: – einen Rahmen (10), der ein erstes Seitenrohr (100), ein zweites Seitenrohr (102) und ein Mittelrohr (104) aufweist, wobei das Mittelrohr (104) zwischen dem ersten Seitenrohr (100) und dem zweiten Seitenrohr (102) angeordnet ist; – eine erste Verdeck-Vorrichtung (12), die ein erstes Verdeck (120), eine erste Seiten-Verbindungseinrichtung (122) und eine erste mittlere Verbindungseinrichtung (124) aufweist, wobei die erste Seiten-Verbindungseinrichtung (122) mit dem ersten Seitenrohr (100) verbunden ist, die erste mittlere Verbindungseinrichtung (124) mit dem Mittelrohr (104) verbunden ist und gegenüberliegende Enden des ersten Verdecks (120) jeweils mit der ersten Seiten-Verbindungseinrichtung (122) und der ersten mittleren Verbindungseinrichtung (124) verbunden sind; und – eine zweite Verdeck-Vorrichtung (14), die ein zweites Verdeck (140), eine zweite Seiten-Verbindungseinrichtung (142) und eine zweite mittlere Verbindungseinrichtung (144) aufweist, wobei die zweite Seiten-Verbindungseinrichtung (142) mit dem zweiten Seitenrohr (102) verbunden ist, die zweite mittlere Verbindungseinrichtung (144) mit dem Mittelrohr (104) verbunden ist, und gegenüber liegende Enden des zweiten Verdecks (140) jeweils mit der zweiten Seiten-Verbindungseinrichtung (142) und der zweiten mittleren Verbindungseinrichtung (144) verbunden sind; – wobei die erste mittlere Verbindungseinrichtung (124) und die zweite mittlere Verbindungseinrichtung (144) nebeneinander auf dem Mittelrohr (104) angeordnet sind.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 1, wobei das Mittelrohr (104) eine erste Mittelachse (A1) aufweist, die erste mittlere Verbindungseinrichtung (124) ein erstes drehbares Teil (1240) aufweist, ein Ende des ersten Verdecks (120) mit dem ersten drehbaren Teil (1240) verbunden ist, die zweite mittlere Verbindungseinrichtung (144) ein zweites drehbares Teil (1440) aufweist, ein Ende des zweiten Verdecks (140) mit dem zweiten drehbaren Teil (1440) verbunden ist, und das erste drehbare Teil (1240) und das zweite drehbare Teil (1440) jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der ersten Mittelachse (A1) angeordnet sind.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 2, wobei die erste mittlere Verbindungseinrichtung (124) ferner ein erstes Befestigungsteil (1242) aufweist, das mit dem Mittelrohr (104) verbunden ist, das erste drehbare Teil (1240) drehbar mit dem ersten Befestigungsteil (1242) verbunden ist, die zweite mittlere Verbindungseinrichtung (144) ferner ein zweites Befestigungsteil (1442) aufweist, das mit dem Mittelrohr (104) verbunden ist, das zweite drehbare Teil (1440) drehbar mit dem zweiten Befestigungsteil (1442) verbunden ist, und das erste Befestigungsteil (1242) und das zweite Befestigungsteil (1442) entlang der ersten Mittelachse (A1) oben und unten angeordnet sind.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 3, wobei das erste Befestigungsteil (1242) ein erstes Verlängerungsteil (1242a) aufweist, das zweite Befestigungsteil (1442) ein zweites Verlängerungsteil (1442c) aufweist, das erste Verlängerungsteil (1242a) ein erstes kreisförmiges Gehäuse (1242b) aufweist, und das zweite Verlängerungsteil (1442c) ein zweites kreisförmiges Gehäuse (1442b) aufweist.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 4, wobei sich das erste Verlängerungsteil (1242a) und das zweite Verlängerungsteil (1442c) von einem Ende erstrecken, an dem das erste Befestigungsteil (1242) und das zweite Befestigungsteil (1442) aneinander anliegen, und das erste kreisförmige Gehäuse (1242b) und das zweite kreisförmige Gehäuse (1442b) von einer Kante hervorstehen, an der das erste Befestigungsteil (1242) und das zweite Befestigungsteil (1442) aneinander anliegen.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 3, wobei das erste Befestigungsteil (1242) eine erste Verbindungsanordnung (1244) aufweist, und das zweite Befestigungsteil (1442) eine zweite Verbindungsanordnung (1444) aufweist, und das erste Befestigungsteil (1242) und das zweite Befestigungsteil (1442) durch die erste Verbindungsanordnung (1244) und die zweite Verbindungsanordnung (1444) miteinander verbunden sind.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 3, wobei das erste Befestigungsteil (1242) einen ersten freitragenden Arm (1241) und einen ersten Einrastzapfen (1241a) aufweist, der vom freitragenden Arm (1241) nach innen hervorsteht; das zweite Befestigungsteil (1442) einen zweiten freitragenden Arm (1441) und einen zweiten Einrastzapfen (1441a) aufweist, der vom zweiten freitragenden Arm (1441) nach innen hervorsteht.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 3, wobei eine Klammer (1042) auf dem Mittelrohr (104) angeordnet ist, zwei Einrastzapfen (1042a) auf der Klammer (1042) ausgebildet sind, ein erstes Verbindungsloch auf dem ersten Befestigungsteil (1242) zum Eingreifen mit einem der Einrastzapfen (1042a) ausgebildet ist und ein zweites Verbindungsloch (1442a) auf dem zweiten Befestigungsteil (1442) zum Eingreifen mit dem anderen der Einrastzapfen (1042a) ausgebildet ist.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 1, wobei das erste Verdeck (120) von der ersten Seiten-Verbindungseinrichtung (122) und von der ersten mittleren Verbindungseinrichtung (124) abnehmbar ist und das zweite Verdeck (140) von der zweiten Seiten-Verbindungseinrichtung (142) und von der zweiten mittleren Verbindungseinrichtung (144) abnehmbar ist.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 1, wobei die erste mittlere Verbindungseinrichtung (124) und die zweite mittlere Verbindungseinrichtung (144) vom Mittelrohr (104) abnehmbar sind.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 1, wobei die erste Seiten-Verbindungseinrichtung (122) und die zweite Seiten-Verbindungseinrichtung (142) jeweils vom ersten Seitenrohr (100) und vom zweiten Seitenrohr (102) abnehmbar sind.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 1, wobei das erste Seitenrohr (100) eine zweite Mittelachse (A2) aufweist, die erste Seiten-Verbindungseinrichtung (122) ein drittes drehbares Teil (1220) aufweist, ein Ende des ersten Verdecks (120) mit dem dritten drehbaren Teil (1220) verbunden ist und das dritte drehbare Teil (1220) von der zweiten Mittelachse (A2) nach außen abweicht.
Kinderwagen (1) gemäß Anspruch 1, wobei das zweite Seitenrohr (102) eine dritte Mittelachse (A3) aufweist, die zweite Seiten-Verbindungseinrichtung (142) ein viertes drehbares Teil (1420) aufweist, ein Ende des zweiten Verdecks (140) mit dem vierten drehbaren Teil (1420) verbunden ist und das vierte drehbare Teil (1420) von der dritten Mittelachse (A3) nach außen abweicht.