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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Decke, insbesondere Steppdecke mit einer Füllung mit vorgegebener Gesamtlänge und Gesamtbreite und mit einer Hülle, wobei die Füllung in einem Fußabschnitt eine größere Dicke aufweist als in einem übrigen Abschnitt, z.B. Kopfabschnitt. Eine solche Füllung wird aus Faservlies hergestellt. Dabei kann es sich um Kunstfasern und/oder Naturfasern handeln. Die Herstellung solcher Füllungen aus Faservliesen ist grundsätzlich bekannt.
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In der Praxis werden in der Regel einlagige oder auch mehrlagige Faservliese zur Herstellung von Füllungen für Steppdecken verwendet, wobei die Füllungen über die gesamte Länge der Decke in der Regel dieselbe Dicke aufweisen. Es besteht jedoch das Bedürfnis, Decken zur Verfügung zu stellen, die dem unterschiedlichen Wärmebedürfnis des Körpers Rechnung zutragen. So gibt es Menschen, die im Oberkörperbereich einen eher niedrigen Wärmebedarf haben, dafür aber im Bein-/Fußbereich häufiger frieren. Es wurde daher bereits eine Bettdecke vorgeschlagen, welche vom Kopfende zum Fußende hin immer dicker bzw. wärmedämmender wird (vgl.
DE 69 15 920 U1 ).
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Die
DE 70 185 31 U1 beschreibt eine Bettdecke, bei welcher drei getrennte Räume gebildet werden, die mit verschiedenartigen Füllungen versehen sind. Dadurch soll einerseits die Wärmewirkung der Decke durch verschiedene Füllungen beliebig verändert werden. Andererseits soll durch Füllungen unterschiedlicher Qualität, z. B. am Kopfende und/oder am Fußende, der Preis der Decke niedrig gehalten werden.
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Eine Steppdecke mit abgesteckten Zonen unterschiedlicher Füllung wird auch in der
DE 93 10 574 U1 beschrieben. Es wird vorgeschlagen zumindest vier Querzonen für den Brust-, Bauch-, Unterschenkel- und Fußbereich zu schaffen, wobei der Brust- und Unterschenkelbereich ein gegenüber den übrigen Bereichen niedrigeres Füllgewicht aufweisen soll.
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Um dem Problem kalter Füße entgegenzuwirken wird in der
DE 20 2012 002 377 U1 eine Bettdecke mit einem textilen Flächengebilde aus wenigstens einer Füllung und wenigstens einem die Füllung umgebenden Hüllstoff vorgeschlagen, wobei zwischen Füllung und Hüllstoff eine separate Thermoeinlage angeordnet wird.
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Alternativ beschreibt die
DE 20 2004 001 283 U1 eine zweiteilige Steppdecke, die aus zwei separaten Teilen besteht, die jeweils Hülle und Füllung aufweisen und bei Bedarf miteinander verbunden werden können, z. B. über Druckknöpfe, Klettbänder oder dergleichen. Damit soll es möglich sein, dass im Winter der häufig als zu kalt empfundene Fußbereich zusätzlich durch die in diesem Bereich aufgeknöpfte Decke gewärmt wird, während im Sommer hierauf verzichtet werden kann, so dass dann nur eine einteilige Decke verwendet wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit der sich eine Decke, insbesondere Steppdecke hoher Qualität wirtschaftlich herstellen lässt, welche in optimaler Weise dem unterschiedlichen Wärmebedürfnis verschiedener Körperbereiche Rechnung trägt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Verfahren zum Herstellen einer Decke, insbesondere Steppdecke, dass die Füllung aus Faservlies hergestellt wird und dazu zunächst ein Faservlies mit einer Überlänge hergestellt wird, welche um die Länge des Fußabschnitts größer als die Gesamtlänge der herzustellenden Füllung ist, dass das Faservlies danach um eine Kante parallel zur Gesamtbreite unter Bildung eines doppellagigen Fußabschnitts umgeschlagen wird und dass die Füllung anschließend mit der Hülle umgeben wird.
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Besonders bevorzugt wird das Faservlies mit Überlänge mit einer maschinellen Dubliervorrichtung und Bildung des doppellagigen Fußabschnitts umgeschlagen.
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Mit der Erfindung wird eine Decke, insbesondere Steppdecke, geschaffen, die dem unterschiedlichen Wärmebedürfnis des Körpers Rechnung trägt. Denn die Decke (die auch als Bett, z. B. Steppbett bezeichnet wird) ist in erster Linie für Menschen konzipiert, die im Oberkörperbereich einen eher niedrigeren Wärmebedarf haben, dafür aber im Bein-/Fußbereich häufiger frieren. Dazu wird eine Decke zur Verfügung gestellt, die einen doppellagigen Fußabschnitt aufweist, so dass sich die Decke im Fußbereich durch ein hohes Wärmerückhaltevermögen auszeichnet und insbesondere ein gegenüber dem Kopfbereich höheres Wärmerückhaltevermögen. Der Begriff Fußabschnitt ist nicht zwingend auf den tatsächlichen Fußbereich beschränkt, gemeint ist vielmehr der den Füßen zugewandte bzw. zugeordnete Abschnitt der Füllung. Demgegenüber meint Kopfabschnitt den dem Fußabschnitt entgegengesetzten, dem Kopf des Nutzers üblicherweise zugewandten Abschnitt. Fußabschnitt kann folglich auch als Fuß- und Beinabschnitt verstanden werden, während Kopfabschnitt z.B. auch als Brust- und Bauchabschnitt verstanden werden kann. Jedenfalls sind bevorzugt nur zwei unterschiedliche Abschnitte mit unterschiedlicher Dicke realisiert, so dass die in Längsrichtung hintereinander angeordneten Abschnitte (Kopfabschnitt und Fußabschnitt) bevorzugt unmittelbar aneinander anschließen. Die Decke kann im Übrigen bei Bedarf auch in entgegengesetzter Orientierung eingesetzt werden, so dass der dickere Abschnitt der Füllung dann nicht dem Fußbereich, sondern dem Kopfbereich bzw. Brustbereich zugeordnet ist.
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Dabei gelingt die Herstellung einer solchen Decke in besonders einfacher und wirtschaftlicher Weise, denn auf aufwändige, unterschiedliche Füllungen oder den Einsatz separater, zusätzlicher Einlagen wird verzichtet. Die Herstellung erfolgt mit einem Faservlies "aus einem Stück". Denn zunächst wird ein Faservlies hergestellt, das eine Überlänge aufweist und folglich länger ist als die eigentlich benötigte Füllung und folglich auch länger als die Länge der Decke. Im Zuge der Herstellung wird dieses Faservlies umgeschlagen, so dass der doppellagige Fußabschnitt entsteht, wobei das Faservlies mit dem doppellagigen Fußabschnitt dann in grundsätzlich bekannter Weise mit einer Hülle umgeben wird. Eine solche Hülle wird in der Regel aus einer oberen Stoffplatte und einer unteren Stoffplatte hergestellt, wobei obere Stoffplatte und untere Stoffplatte unter Zwischenschaltung der Füllung miteinander vernäht werden, so dass auf diese Weise eine Steppdecke mit der erfindungswesentlichen Füllung und den sich daraus ergebenden vorteilhaften Eigenschaften geschaffen wird.
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Vorteilhaft ist dabei die Tatsache, dass für die Herstellung einfach aufgebaute Dubliervorrichtungen eingesetzt werden können. So schlägt die Erfindung in bevorzugter Weiterbildung vor, dass eine Dubliervorrichtung verwendet wird, welche zumindest eine obere Fördereinrichtung und eine darunter angeordnete
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untere Fördereinrichtung aufweist, wobei das Faservlies auf der oberen Fördereinrichtung in einer Transportrichtung transportiert wird, wobei das vordere Ende des Faservlieses nach Verlassen der oberen Fördereinrichtung abgelegt wird, welche das vordere Ende dann in entgegengesetzter Richtung transportiert, bis eine vorgegebene Länge auf der unteren Fördereinrichtung liegt. Diese auf der unteren Fördereinrichtung liegende Länge X entspricht der Länge des herzustellenden Fußabschnittes. Sobald diese Länge auf der unteren Fördereinrichtung erreicht ist, wird die Förderrichtung der unteren Fördereinrichtung umgekehrt, so dass sie dann der Transportrichtung der oberen Fördereinrichtung entspricht, so dass das Faservlies als Füllung mit doppellagigem Fußabschnitt in der Transportrichtung abtransportiert wird.
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Optional sind die erste Fördereinrichtung und/oder die zweite Fördereinrichtung bevorzugt als Bandförderer ausgebildet. Solche Bandförderer werden mit geeigneten Antrieben angetrieben, wobei die Bandförderer bzw. deren Antriebe bevorzugt von einer gemeinsamen Steuerung (oder miteinander verbundenen Steuerungen) gesteuert werden, so dass insbesondere die gewünschte Synchronisation der Abläufe erfolgen kann.
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Das für die Erfindung erforderliche Faservlies mit Überlänge kann mit herkömmlichen Anlagen für die Vliesherstellung hergestellt werden. Solche Anlagen weisen in der Regel eine Zuführeinrichtung für die zu verarbeitenden Fasern, eine Vlieskrempel (z. B. Walzenkrempel), einen Leger (z. B. Kreuzleger) usw. auf. Aus dem Leger gelangt das Faservlies bzw. eine Vliesbahn in den Bereich der Dubliervorrichtung. Bevorzugt wird zunächst eine Vliesbahn kontinuierlich hergestellt, wobei das Faservlies mit der gewünschten Überlänge mittels einer Trenneinrichtung abgetrennt wird. Die Trenneinrichtung ist folglich in Transportrichtung vor der Dubliervorrichtung angeordnet.
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Nachdem die erfindungswesentliche Füllung aus Faservlies mit doppellagigem Fußabschnitt die Dubliervorrichtung verlässt, kann sie in üblicher Weise mit der Hülle versehen werden. Eine solche Hülle besteht in der Regel aus einer oberen Stoffplatte (textiles Flächengebilde) und einer unteren Stoffplatte (textiles Flächengebilde), welche unter Zwischenschaltung der Hülle und folglich des Faservlieses miteinander vernäht werden, so dass die erfindungsgemäße Steppdecke entsteht. Die Außenseiten der Decke werden bevorzugt ebenfalls zusammengenäht z.B. mit einem Einfassband.
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In einer bevorzugten Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass bei der Herstellung der Hülle bzw. bei dem Vernähen der Stoffplatten im Fußbereich einerseits und im Kopfbereich andererseits mit unterschiedlichen Steppmustern gearbeitet wird. So kann z. B. in dem dickeren Fußabschnitt mit einer Steppung mit größeren Einzelfeldern gearbeitet werden als in dem restlichen Bereich der Decke. Dieses hat zum einen den Vorteil, dass die jeweilige Steppung an die Dicke der Füllung angepasst ist, so dass insbesondere im Bereich der dicken Füllung größere Steppfelder realisiert sind, so dass sich die Füllung optimal ausbreiten kann. Vorteilhaft ist weiterhin die Tatsache, dass anhand der unterschiedlichen Steppmuster für den Benutzer sofort erkennbar ist, welcher Abschnitt der Decke welche Eigenschaft aufweist.
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Bevorzugt wird ein Faservlies mit einem Flächengewicht von 100 g/m2 bis 500 g/m2, z.B. 200 g/m2 bis 400 g/m2. verwendet. Damit entsteht dann ein doppellagiger Fußabschnitt mit einem Flächengewicht von 200 g/m2 bis 1000 g/m2, z. B. 400 g/m2 bis 800 g/m2. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die erfindungsgemäße Füllung aus ein und demselben Faservlies bzw. aus der selben Vliesbahn hergestellt wird, weist die Füllung im Bereich des doppellagigen Fußabschnittes in etwa das doppelte Flächengewicht auf. Die Länge des Fußabschnittes kann bevorzugt 20% bis 70%, z. B. 30% bis 60% der Gesamtlänge der Füllung betragen. Es kann z. B. zweckmäßig sein, dass die Länge des Fußabschnittes in etwa die Hälfte der Gesamtlänge beträgt, so dass die Decke hälftig unterteilt ist. Es kann jedoch alternativ auch zweckmäßig sein, mit einem kleineren Fußabschnitt von weniger als 50% zu arbeiten.
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Da das Faservlies aus einem Stück gefertigt wird und wie beschrieben an einer Kante umgeschlagen wird, ist die Kante an der Querseite in der Regel geschlossen, so dass eine saubere Faltung gewährleistet ist. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, dass diese umgeschlagene Kante geschlossen bleibt, wenn die Füllung mit der Hülle vernäht wird. Optional liegt es jedoch im Rahmen der Erfindung, dass das Faservlies nach dem Umschlagen an der Kante unter Bildung zweier getrennter Lagen aufgetrennt wird. Dennoch erfolgt die Herstellung stets aus einem Stück, so dass insbesondere auf den Einsatz separater Thermoeinlagen o. dgl. verzichtet werden kann.
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Insgesamt wird durch das erfindungsgemäße, einfache Herstellungsverfahren eine Decke bzw. ein Bett geschaffen, das in optimaler Weise an die individuellen Bedürfnisse des Menschen angepasst ist. Dabei wird auf einfache Weise ein dauerhaftes Bauschverhalten und folglich eine bauschige und anschmiegsame Füllung realisiert, die in jeder Schlafweise erhalten bleibt.
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Gegenstand der Erfindung ist auch eine Decke, insbesondere Steppdecke, die in der beschriebenen Weise hergestellt wird. Die Decke wird folglich auch selbstständig unter Schutz gestellt.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Steppdecke in einem vereinfachten Vertikalschnitt entlang der Längsrichtung,
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2 bis 5 eine Vorrichtung zum Herstellen einer erfinschematisch vereinfacht dungsgemäßen Steppdecke in unterschiedlichen Betriebsstellungen.
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In 1 ist eine Steppdecke gezeigt, die aus einer Füllung 2 einerseits und einer Hülle 3 andererseits besteht. Die Füllung 2 einer solchen Decke hat eine vorgegebene Gesamtlänge L und eine (nicht dargestellte) Gesamtbreite. Die erfindungsgemäße Decke zeichnet sich dadurch aus, dass die Füllung in einem Teilabschnitt, einem sog. Fußabschnitt 2a, eine größere Dicke aufweist, als in dem übrigen Teilabschnitt, dem sog. Kopfabschnitt. Die Füllung setzt sich folglich aus zwei in Längsrichtung (unmittelbar) hintereinander angeordneten Abschnitten, nämlich dem Fußabschnitt 2a und dem Kopfabschnitt 2b zusammen. Die erfindungsgemäße Decke besitzt folglich in dem dickeren Abschnitt 2a ein größeres Wärmerückhaltevermögen als in dem anderen Abschnitt 2b, so dass dem Effekt "kalte Füße" entgegengewirkt wird, ohne dass eine über die gesamte Länge dickere Decke zur Verfügung gestellt werden muss. Die Hülle 3 besteht aus einer oberen Stoffplatte 3a und einer unteren Stoffplatte 3b, welche unter Zwischenschaltung der Füllung 2 miteinander vernäht werden, so dass eine Steppdecke entsteht. Die Herstellung dieser Steppdecke soll anhand der 2 bis 5 erläutert werden.
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Zunächst wird in grundsätzlich bekannter Weise aus Fasern (Kunstfasern und/oder Naturfasern) eine Vliesbahn 1 bzw. ein Faservlies 4 hergestellt. Die Herstellung erfolgt mit einer bekannten Anlage, z. B. mit Vlieskrempel, Leger usw. (Einzelheiten sind nicht dargestellt). Bevorzugt wird eine kontinuierliche Vliesbahn 1 erzeugt, die in der Transportrichtung T transportiert wird. Aus dieser Vliesbahn 1 werden mit Hilfe einer Trenneinrichtung 9 (z. B. einer Trennschere oder dergleichen) sukzessive nacheinander einzelne Faservliese 4 hergestellt. Von besonderer Bedeutung ist, dass zunächst ein Faservlies 4 mit einer Überlänge l hergestellt wird, wobei diese Überlänge l um die Länge x des herzustellenden Fußabschnittes 2a größer als die Gesamtlänge L der herzustellenden Füllung ist. Denn dieses Faservlies 4 mit Überlänge wird nicht sofort als Füllung verwendet, sondern zunächst um eine Kante 5 parallel zur Gesamtbreite unter Bildung eines doppellagigen Fußabschnittes 2a umgeschlagen. Dieses Umschlagen erfolgt erfindungsgemäß mit einer maschinellen Dubliervorrichtung 6. Gemäß 2 wird eine Dubliervorrichtung verwendet, welche eine obere Fördereinrichtung 7 und eine darunter angeordnete untere Fördereinrichtung 8 aufweist. Diese sind als Bandförderer 7, 8 ausgebildet.
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Gemäß 2 wird das auf die Überlänge l geschnittene Faservlies 4 zunächst auf der oberen Fördereinrichtung 7 in der Transportrichtung T transportiert. Die untere Fördereinrichtung 8 ist zunächst leer.
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Eine vergleichende Betrachtung der 2 und 3 macht deutlich, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt das vordere Ende eines Faservlieses 4 das Ende der oberen Fördereinrichtung 7 erreicht, so dass das vordere Ende nach unten umklappt und auf diese Weise in den Bereich der unteren Fördereinrichtung 8 gelangt und sich auf diese legt. Gemäß 3 wird die untere Fördereinrichtung derart angetrieben, dass das vordere Ende des Faservlieses 4 auf der oberen Fördereinrichtung 7 in einer zur Transportrichtung T entgegengesetzten Richtung R transportiert wird. Die untere Fördereinrichtung 8 zieht das Faservlies folglich in einer zur Transportrichtung T entgegengesetzten Richtung. Die Transportgeschwindigkeit der unteren Fördereinrichtung 8 und der oberen Fördereinrichtung 7 sind (betragsmäßig) identisch, jedoch in entgegengesetzten Richtungen orientiert. Die untere Transporteinrichtung 8 wird nun so gesteuert, dass sie das Faservlies in der Richtung R so weit transportiert, bis dort eine Länge x abgelegt ist, die der Länge des herzustellenden Fußabschnittes entspricht. Sobald diese Länge x auf dem unteren Förderer 8 erreicht ist, wird die Transportrichtung des unteren Förderers 8 umgekehrt, so dass nun beide Fördereinrichtungen 7, 8 (mit derselben Geschwindigkeit) in derselben Transportrichtung T arbeiten und das Faservlies 4 mit der erzeugten "Teildublierung" abtransportieren (vgl. 4).
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Das fertig umgelegte bzw. teildublierte Faservlies 4 ist als Füllung 2 in 5 dargestellt. Dort ist auch angedeutet, dass dieses Faservlies 4 dann als Füllung 2 in einer Hülle 3 angeordnet wird. Diese Hülle 3 besteht aus einer oberen Stoffplatte 3a und einer unteren Stoffplatte 3b, welche dann unter Zwischenschaltung der Füllung 2 miteinander vernäht werden, so dass insgesamt die in 1 dargestellte Steppdecke entsteht. Ergänzend zu der Versteppung werden die Außenseiten der Decke mit einem Einfassband zusammengenäht. Dieses ist nicht dargestellt.
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Jedenfalls wird in der beschriebenen Weise aus einem einstückigen Faservlies 4 eine dublierte Füllung 2 erzeugt, mit welcher eine Steppdecke geschaffen wird, die sich in einem Teilabschnitt, z. B. einem Fußabschnitt 2a durch eine größere Dicke und damit ein verbessertes Wärmerückhaltevermögen auszeichnet.
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Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, dass in den beiden unterschiedlich dicken Teilabschnitten unterschiedliche Steppmuster verwendet werden. Dieses ist in den Figuren nicht dargestellt. Die gewünschte Versteppung erfolgt maschinell mit Hilfe programmierter Steppmuster.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 6915920 U1 [0002]
- DE 7018531 U1 [0003]
- DE 9310574 U1 [0004]
- DE 3305507 A1 [0005]
- DE 202006010529 U1 [0005]
- DE 102004004196 A1 [0005]
- DE 202012002377 U1 [0006]
- DE 202004001283 U1 [0007]
- DE 1906460 [0008]
- DE 1906462 [0008]
- DE 1906659 [0008]
- DE 202005015886 U1 [0008]