DE7018531U - Bettdecke mit fuellung. - Google Patents

Description

Betr.: Gebrauchsonasterazimeldtmg G 3840

^ mn.ι

DONAD?EDEE Oscar Priz K(x#

7900 Ulm / Donau TorkstraBe 1

Bettdecke mit Füllung

Die Neuerung betrifft eine Bettdecke mit Füllung, "b«i Hei der Unter- und der Oberst off durch in Reihen angeordnete Längs- und Quernähte, bzw. -stege miteinander verbunden welche die Decke zugleich in rechteckige oder quad.rs.v' .ache Felder unterteilen«

Bei Betxdecken der genannten Art sind die den Oberstoff und den Unterstoff miteinander verbindenden Biahtstücke in einem Winkel zueinander angeordnet« Durch diese Nahtanordnung stehen die einzelnen gesteppten Felder an den nahtfreien Stellen miteinander in Verbindung, so daß die Bettdecke leicht mit einer Federfüllung versehen werden kann. Es hat sich nun beim langjährigen Gebrauch diener bekannten Bettdecken gezeigt , daß ein Verrutschen der Füllung trotz der Quernähte

■ -2- '

—2-

möglich ist und zwar vor allen Dingen bei Kindern und bei Erwachsenen, die sehr unruhig schlafen. Auch bei den Bettdecken ποτ· ""gnsiintsn Art vcn KrsnlcsnlDsttsn bsi cLsnen die Ssttd.sclcsn wegen des andauernden und wechselnden Gebrauchs einer großen Beanspruchung ausgesetzt sind, besteht der Nachteil, daß die Füllung der am Rand der Bettdecke gelegenen Felder, d. h. dort, wo die Arme bzw. Füße sich befinden und häufig bewegt werden, mit der Zeit zur Bettdeokenmitte gedrückt werden, so daß der gewünschte Effekt, nämlich ein Verrutschen der Füllung innerhalb der Bettdecke zu verhindern, nur unvollkommen erreicht und eine ungleichmäßige Wärmeverteilung innerhalb der Bettdecke hervorgerufen wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Sattdecken zu vermeiden und eine Bettdecke mit Füllung zu schaffen, bei der das Verrutschen der Füllung aus den am Ende der Bettdecke gelegenen Feldern mit Sicherheit verhindert wird.

Die Neuerung besteht darin, daß die Quernähte bzw. die Querstege jeweils der ersten Reihe an dem oberen und/oder dem unteren Rand der Decke langer gehalten sind als die übrigen Nähte bzw. Stege oder zu einer durchgehenden Quernaht vereinigt sind. Durch diese Ausgestaltung der Quernähte oder der quer verlaufenden Stege wird ein Verrutschen der Füllung selbst bei längerem Gebrauch der Bettdecke verhindert, so daß die Bettdecke stets bei guter Verteilung der Füllung die gleiche Deckenstärke aufweist und die schlafende Person an allen Stellen gleichmäßig erwärmt wird.

Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Neuerung, können die durch die neuartige Ausgestaltung der Quernähte oder Quer stege gebildeten drei getrennten Räume der Decke mit verschiedenartigen Füllungen versehen sein. Dadurch kann einerseits

-3-

die Wärmewirkung der Decke durch verschiedene Füllungen beliebig verändert werden und andererseits kann durch Füllungen unterschiedlicher Qualität, z. B. am Kopfende und/oder am Fußende, der Preis der Decke niedrig gehalten werden. Bei der Verwendung von unterschiedlichen Füllungen kann es zweckmäßig sein, wenn die Bettdecke an ihrem oberen und/oder unteren Ende mit einem das Kopfende oder das Fußende der Bettdecke anzeigenden Kennzeichen versehen ist. Wenn die Bettdeoke bezogen wird, ist eine zusätzliche Kennzeichnung des oberen bzw. unteren Endes der Decke nicht notwendig, weil diese Enden ch die Knopfleiste des Bettbezuges ohne weiteres erkennbar sind.

Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung in zwei AusfUhrungsbeispielen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Eb zeigen:

Fig. 1 eine Decke mit zwei durchgehenden Quernähten an den beiden Enden der Decke und

Fig. 2 den Teil einer Decke mit gegenüber den Längsnahtstükken verlängerten Quernaht stücken.

In der Fig. 1 ist die Bettdecke 1 im,Grundriß zu erkennen. Die Nähte 2, 3 verlaufen parallel zu den Längskanten bzw. Querkanten der Bettdecke 1 und sind durch kurze Striche dargestellt. Am oberen und unteren Ende der Bettdecke 1 sind die Quernähte miteinander verbunden und bilden jeweils eine durchgehende Quernaht 4 und 5· Durch die Quernähte 4 und 5 wird die Bettdecke 1 in drei voneinander unabhängige Räume 6, 7, 8 unterteilt. Es ergibt sich so der Vorteil, daß die Füllungen der Bäume 6, 7, 8 rieht verrutschen können und die Decke daher stets eine gleichbleibende Dicke aufweist und für eine ent-

-4-

sprechend gute Wärmewirkung sorgt. Andererseits können die Bäume 6, 7, 8 mit verschiedenen Füllungen unterschiedlicher

SO däa

gefüllt Wöx'uöii, SO däa uör

ölo uvi' DeCiCS outB^i j. 6

chend niedrig gehalten werden kann. Am oberen Ende der Decke (Raum 6) können beispielsweise Daunen, im mittleren Teil der Decke (Raum 7) Halbdaunen und am unteren Ende der Decke (Raum 8) Federn eingefüllt sein.

Am oberen Ende der Bettdecke 1 ist beispielsweise das Kennzeichen 9 angebracht, welches das Kopfende der Bettdecke anzeigt. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Bettdecke mit verschiedenartigen Füllungen versehen ist.

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist eine weitere Bettdecke gemäß der Neuerung dargestellt. Es ia deutlich zu erkennen, daß die Quernahtstücke 11 am Ende der Decke langer gehalten sind als die Längsnahtstücke 10, so daß ebenfalls ein Verrutschen der Füllung aus den nebeneinanderliegenden Räumen 12, 13 weitgehend verhindert wird, andererseits aber durch die Art der Nähte das beliebte Karomuster gut erhalten bleibt, so daß die ästhetische Wirkung gegenüber der Bettdecke gemäß Fig. 1 gesteigert wird. Die Räume 12 und 13 lassen sich ebenfalls mit verschiedenen Füllungen füllen, da die Zwischenräume 14 zwischen den Quernahtstücken 11 so klein gehalten werden können, daß ein Verrutschen bzw. Austauschen der Füllungen zwischen den Räumen 12 und 13 selbst bei längerem Gebrauch der Decke nicht möglich ist. Bei der Verwendung verschiedenartiger Füllungen ist das Anbringen eines Kennzeichens am Kopf- bzw. Fußende auch bei dieser Decke zweckmäßig. .. .

-5-

Claims (2)

it ·■■· at·· »ι ■ t · »ti / it·· · · ι ^φ^ lit·», f 11*1 ' -5- Sohutzensprüche

1. Bettdecke mit Füllung, bei der der Unter- und der Oberstoff durch in Reihen angeordnete Längs- und Quernähte bzw. -stege miteinander verbunden sind, welche die Decke zugleich in rechteckig« ^Aer quadratische Felder unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernähte (11) bzw. die Querstege jeweils der ersten Reihe an dem obe-ren und/oder dem unteren Rand der Decke (1) langer gehalten sind als die übrigen Nähte (1O) bzw. Stege oder zu einer durchgehenden Quernaht (4, 5) vereinigt sind.

2. Bettdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf diese Weise gebildeten drei getrennten Räume (6, 7, 8) der Decke (1) mit verschiedenartigen Füllungen versehen sind.

3· Bettdecke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bettdecke an ihrem oberen und/oder unteren Ende mit einem das Kopfende oder das Fußende der Bettdecke anzeigenden Kennzeichen (9) versehen ist.