DE1779096A1 - Luft- und wasserdurchlaessige Bahnen in vorzugsweise abgepassten Groessen wie eine Schlafdecke od.dgl. - Google Patents
Luft- und wasserdurchlaessige Bahnen in vorzugsweise abgepassten Groessen wie eine Schlafdecke od.dgl.Info
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- A47G9/0207—Blankets; Duvets
- A47G9/0223—Blankets
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Description
Luft- und wasserdurchlässige Bahnen in"v~ori2ugdwerse
abgepaßten G-rößen wie eine Schlafdecke od.dgl.
Luft- und wasserdurchlässige Bahnen, vorzugsweise in abgepaßten G-rößen, wie eine Schlafdecke od.dgl., die aus mit einer geklebten
Armierung versehenen schaum-, schwamm- oder moosartigen Werkstoff besteht.
3s sind bereits luft- und wasserdurchlässige Bahnen bekannt, die durch eine Verklebung mit einer Armierung versehen sind. Von
diesen interessiert lediglich eine Armierung aus Fäden, Garn, einem Fasergelege od.dgl., die vorher mit einem der bekannten
Verfahren wie beispielsweise Tauchen, Spritzen, Besprühen mit ™
einem Klebemittel versehen ist. Eine solche Armierung wird zur Verstärkung der meist aus einem labilen Werkstoff versehenen
Bahnen eingesetzt, wobei der Kleber ausschließlich zur Verbindung zwischen den Fäden od.dgl. und der Bahn dient.
Es ist ebenfalls bekannt, zwei oder mehrere Bahnen nur durch
einen Klebemittelauftrag miteinander zu verbinden. Die Klebemittelschicht
ist entweder vollflächig oder in unterbrochene Bereiche aufgeteilt.
Werden lediglich Fäden od.dgl. zur Verfestigung der Bahn eingesetzt,
so weist die mit den Fäden versehene Seite härtere Stellen auf, was sich als Einlage für Kissen oder Schlafdecken ungünstig
auswirkt.
Wenn ausschließlich labile Werkstoffe aufeinander geklebt werden, wird keine Zugfestigkeit erreicht. Bei Verwendung festerer Werkstoffe
leidet die Weichheit.
In beiden vorerwähnten Fällen können solche Bahnen nicht für Kissen oder Schlafdecken eingesetzt werden, die durch Kochen gereinigt
bzw. desinfiziert werden müssen (Krankenhaus), weil sie entweder ihre Form verlieren (krumpfen) oder aber weil sie so
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stark verfestigt sind, daß eine gute Reinigung durch ein normales Durchspülen mit Wasser nicht möglich ist, :
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine luft- und
wasserdurchlässige Bahn in wohlfeiler Art herzustellen, welche die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist und, entsprechende
Klebemittel vorausgesetzt, koch- und ggfls. reinigungsbeständig
ist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht,
daß mindestens zwei Schichten durch eine sie einschließende mit einem Klebemittel versehene Fäden, Garn, Fasergelege
od.dgl. verbunden sind. Auf diese Weise wird eine Verbindung der Schichten in besonders einfacher V/eise erreicht. Die Fäden können
beispielsweise dabei durch ein Bad geführt, bedruckt oder besprüht werden. Das Fertigprodukt ist dabei stark luft- bzw.
wasserdurchlässig und zumindest in Laufrichtung der Fäden od.dgl. zugfest. Die Formbeständigkeit v/ird ganz allgemein erhöht.
Es erweist sich von Vorteil, wenn die als Armierung eingesetzten Fäden od.dgl. im wesentlichen in mindestens zwei zueinander in
konvergenten Richtungen verlaufen. Durch die Anordnung der Fäden in unterschiedlichen Richtungen hat man es an der Hand, die Formbeständigkeit
ganz allgemein zu erhöhen und speziell in verschiedenen Richtungen eine volle Zugfestigkeit zu erreichen.
Dabei können die Fäden od.dgl. einen schlangen-, Zickzack- oder mäanderförmigen Verlauf aufweisen. Sie können in dieser Anordnung
nebeneinander her verlaufen oder aber sich auch bereichsweise überdecken bzw. überkreusen. Die Überkreuzung kann dabei so weit
ausgedehnt werden, daß sie jeweils am Rand der BaIm ggfls. in [Jmkehrungen endet.
Die Fäden od.dgl. können aber auch bereits vorher zu einem
flächigen Gebilde zjAesuiMBan^ekrAohi; werden. Dies kann beispielsweise
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ein Gelege oder ein grobes Gewebe wie ein Gittergewebe sein. Es bietet sich auch, an, die Fäden od.dgl. in Form eines Maschengebildes,
wie ein Gewirke, eine Häkelgallon- oder Raschelware aufzumachen. Es kann auch von Vorteil sein, wenn die Armierung aus
einem Faservlies besteht, insbesondere dann, wenn der Faservlies netsartig gestaltet ist. Durch die Verwendung von mit Klebemittel
versehenen Fäden bietet sich auch an, schaum-, schwamm- oder moosartige Werkstoffe untereinander oder mit einem zusätzlichen
Werkstoff, wie einem Faservlies oder einem Gewebe, bzw. in Maschen gehaltenem Gebilde zu verbinden. Dabei besteht nicht nur
die Möglichkeit, zwei Schichten miteinander zu verbinden, sondern %
es können beliebig viele solcher Schichten, wobei der Werkstoff selbst keine Rolle spielt, untereinander verbunden werden
(Sandwich-Verfaliren).
V/enn bisher davon ausgegangen ist, die Bahn in der gesamten
Breite flächig durchgehend mit Fäden od.dgl., die mit einem Klebemittel versehen sind, zu verbinden, so muß jedoch angeführt
werden, daß auch einzelne Bereiche, Streifen oder flächige Bereiche eine erfindungsgemäße Verbindung ergeben. Ebenfalls können
die Fäden od.dgl. nur bereichsweise, also mit Unterbrechungen ä
mit dem Klebemittel versehen sein, so daß einzelne Fäden oder Teile davon unbefestigt zwischen den Schichten aufgenommen sind.
Es bietet sich ferner an, zusätzlich an sich bekannte Verfahren einzusetzen, um die Bahnen einzeln oder diese in Gruppen zu verbinden.
Dies kann beispielsweise neben der erfindungsgemäßen Ausführung, insbesondere bereichsweise, durch Vernadeln geschehen,
so daß eine Verfilzung stattfindet. Sinngemäß kann eine Übersteppung (Wattierung) eingesetzt werden. Es kann ebenfalls von
Vorteil sein, wenn außer der erfindungsgemäßen Verbindung von mit
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BAU
Klebemittel versehenen Fäden eine bereichsweise direkte Verklebung
von Schichten vorgenommen ist. Dabei können diese Klebestellen die laden mit einschließen oder aber zwischen diesen
angeordnet sein.
Auf der Zeichnung ist nun die Erfindung in Ausführungsbeispielen in stark vereinfachter Weise dargestellt, und zwar zeigen
Pig. 1 in Seitenansicht eine Vorrichtung zum Zusammenführen zweier Bahnen unter Einschluß von Fäden od.dgl.
Pig. 2 und 3 eine Durchlaufansicht sinngemäß auf Fig.1 in zwei
zueinander unterschiedlichen Stellungen der Ein- W führung der Fäden,
Fig. 4 bis 7 unterschiedliche Formen der Führung von Fäden od.dgl.
Mit 1o ist eine Unterwalze und mit 11 eine Oberwalze bezeichnet·
Zwischen diese wird von unten eine Bahn 12, beispielsweise ein Schaumstoff, und von der Oberseite eine Bahn 13» beispielsweise
ein Faservlies, eingeführt, wobei zwischen den Bahnen 12 und Fäden 14 mit einbezogen werden. Es ist offengelassen, in welcher
Weise sowohl die Bahn 12 als auch die Bahn 13 bevorratet ist.
Dies kann beispielsweise von je einer Abrollvorrichtung aus er-
W folgen. Es ist fernerhin offengelassen, auf welche Weise die Fäden 14 mit einem Klebemittel versehen sind. Es bieten sich
hierzu viele der bekannten Auftragsmöglichkeiten an, wie ein Tauchen, Fluten, Drucken, Bespritzen, Besprühen. Es ist selbstverständlich,
daß die Walzen 1o und 11 gegeneinander gerichtet
laufen müssen, wobei es offengelassen ist, ob eine oder beide Walzen und diese auch zwangsläufig miteinander angetrieben werden.
Die fertige Bahn ist mit 15 bezeichnet. Sie kann in bekannter Weise aufgerollt oder direkt in Lagen oder in Formteilen abgepaßt
aufgeschnitten werden.
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Werden die Fäden 14 von einem feststehenden Punkt aus eingeführt, so verlaufen sie gestreckt in Längsrichtung der Bahn. Will man
jedoch die Fäden in einer von der gestreckten Richtung abweichenden
Form verlegen, so kann man, wie Fig. 2 bzw. 3 zeigt, die Fäden in Intervallen von der einen zu der anderen Seite verlegen.
Geschieht das Verlegen von einer zur anderen Seite ruckartig, bzw. wird ein Stillstand der Walzen eingeschaltet, so
wird sich die in den Fig.2 und 3 dargestellte Zickzacklinie
aufbauen.
Wird dagegen die Hin- und Herführung der Fäden 14 in einem Gleichlauf vorgenommen, welche in einem bestimmten Verhältnis zur ^
fortlaufenden Bewegung der Walzen 1o und 11 besteht, so wird eine schlangenförmige Linie,wie sie die Fig.4 zeigt, erreicht.
Die Fig. 5 zeigt eine maanderförmige Anordnung der Fäden 14.
Grundsätzlich erscheint es auch möglich, diese Anordnung mit der vorerwähnten -Vorrichtung zu erreichen, insbesondere wenn man die
Grundform eines I-Iäanderbogens trapezförmig ausbildet. Jedoch
bieten sich für eine derart ausgeprägt winklige Anordnung andere Möglichkeiten an, beispielsweise der Einsatz einer nadelwalze
bzw. eines lladelrostes, wobei die Fäden solange auf den durchge- ä
stochenen liadeln gehalten werden, bis die Fäden ihre Lage nicht mehr verändern.
Fig. 6 zeigt die Köglichkeit, Fäden, die gestreckt verlaufen, mit
Fäden in ihrer Anordnung zu kombinieren, die beispielsweise eine der bisher beschriebenen Formen aufweisen. Im Ausführungsbeispiel
ist eine Zickzacklinie gewählt worden. Die Fig.7 zeigt eine Bahn 12, ggfls. einen Ausschnitt dieser Baiin, bei welcher die
Fäden 14 über eine größere Breite, ggfls die volle Breite der Bahn bezogen sind.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, vielmehr bieten sich weitere Anwendungsmöglichkeiten und andere Ausbildungsformen an. Insbesondere
kann der. Einsatzbereich über die erwähnten Decken bzw. Kissen hinaus erweitert werden. Andere Anwendungsbereiche können
beispielsweise ein Einsatz bei Bekleidung, einer Schutzisolierung gegen Wärme bzw» Kälte bei Bauten oder Vorrichtungen sein, IAa
können auch andere Vorrichtungen als eine V/alzenvorrichtung gewählt werden, beispielsweise unendliche Bänder oder eine Anordnung
von mehreren Walzen hintereinander.
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BAD ORIGINAL
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Claims (15)
1) Bahnen in vorzugsweise abgepaßten Größen, wie eine Schlafdecke od.dgle, die aus einem mit einer geklebten Armierung versehenen
schaum-, schwamm- oder moosartigem Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schichten durch
mit einem Klebemittel versehenen Fäden, Garn, Fasergelege od.dgl. verbunden sind.
2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung wie Fäden, Garn oder ein Fasergelege in mindestens zwei, auf
die Oberfläche bezogene, zueinander konvergente Richtungen verläuft.
3) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung aus Fäden od.dgl. besteht, die einen schlangen-,
Zickzack- oder mäanderfö'rmigen Verlauf aufweist.
4) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß sich die schlangen-, Zickzack- oder mäanderförmigen Fäden zumindest
bereichsweise überdecken.
5) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung
aus einer in sich gehaltenen Bahn aus Fäden, Garn, Fasern od.dgl. besteht.
6) nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung bildende Bahn ein Gelege oder ein Gewebe ist.
7) nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die die Armierung
bildende Bahn ein Maschengebilde wie ein Gewirke, eine Häkelgallon- oder eine Raschelware ist.
8) nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die die Armierung bildende BaIm aus einem Faservlies besteht.
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9) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß außer dem schaum-, schwamm- oder moosartigen Werkstoff ein zusätzlicher Werkstoff wie ein Faservlies
und/oder ein Gewebe beziehungsweise in Maschen gehaltenes Gebilde anteilig ist.
10) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der schaum-, schwamm- oder moosartige Werkstoff in mehr als einer Schicht in beliebiger Anordnung
mit anderen beliebig vielen Schichten wie einem Faservlies abwechseln (Sandwich).
11) nach Anspruch 1o dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Bahnen
in Gruppen oder auch die gesamte Anordnung der Bahn mit den erfindungsgemäß verlaufenden Fäden, Garn oder Fasergelege
zueinander verbunden sind.
12) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Anordnung der Schichten, diese zumindest durch Nadeln bereichsweise verfilzt sind.
13) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Anordnung der Schichten diese zumindest bereichsweise übersteppt sind (Wattierung).
H) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Armierung nur bereichsweise mit einem Klebemittel versehen ist. 1Q9834/0602
15) nach ein#m #der mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet;, daß außer den Klebestellen in Verbindung mit
der Arai9XTUIg zusätzliche, ausschließlich die Schichten ver
binden*· umbestellen vorhanden aind%ücfbocUGc||j0|V':>iWuDf>eiU-Bt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681779096 DE1779096B2 (de) | 1968-07-06 | 1968-07-06 | Luftdurchlässige Bahn mit mindestens zwei Schichten aus einem schaum-, schwamm- oder moosartigen Werkstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681779096 DE1779096B2 (de) | 1968-07-06 | 1968-07-06 | Luftdurchlässige Bahn mit mindestens zwei Schichten aus einem schaum-, schwamm- oder moosartigen Werkstoff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1779096A1 true DE1779096A1 (de) | 1971-08-19 |
DE1779096B2 DE1779096B2 (de) | 1974-08-01 |
DE1779096C3 DE1779096C3 (de) | 1975-03-20 |
Family
ID=5703724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681779096 Granted DE1779096B2 (de) | 1968-07-06 | 1968-07-06 | Luftdurchlässige Bahn mit mindestens zwei Schichten aus einem schaum-, schwamm- oder moosartigen Werkstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1779096B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3101804A1 (de) * | 1980-01-23 | 1981-12-24 | Ikeda Bussan Co., Ltd., Yokohama | Polstermaterial und verfahren zu dessen herstellung |
-
1968
- 1968-07-06 DE DE19681779096 patent/DE1779096B2/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3101804A1 (de) * | 1980-01-23 | 1981-12-24 | Ikeda Bussan Co., Ltd., Yokohama | Polstermaterial und verfahren zu dessen herstellung |
DE3153294C2 (en) * | 1980-01-23 | 1988-02-04 | Ikeda Bussan Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa, Jp | Method of manufacturing cushion material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1779096C3 (de) | 1975-03-20 |
DE1779096B2 (de) | 1974-08-01 |
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