DE102012018413A1 - Kinnteil für einen Schutzhelm; Schutzhelm; Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm - Google Patents

Kinnteil für einen Schutzhelm; Schutzhelm; Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm Download PDF

Info

Publication number
DE102012018413A1
DE102012018413A1 DE201210018413 DE102012018413A DE102012018413A1 DE 102012018413 A1 DE102012018413 A1 DE 102012018413A1 DE 201210018413 DE201210018413 DE 201210018413 DE 102012018413 A DE102012018413 A DE 102012018413A DE 102012018413 A1 DE102012018413 A1 DE 102012018413A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chin part
chin
main body
helmet
divider
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201210018413
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Schimpf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201210018413 priority Critical patent/DE102012018413A1/de
Publication of DE102012018413A1 publication Critical patent/DE102012018413A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/32Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable
    • A42B3/326Helmets with movable or separable chin or jaw guard

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Abstract

Es wird eine Kinnteil (5) für einen Schutzhelm (1), ein Schutzhelm (1) und ein Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils (5) für einen Schutzhelm (1) vorgeschlagen, bei denen das an dem Helmkörper (2) mittels mindestens einem Kinnteilende (7) angeordnete Kinnteil (5) einen Hauptkörper (6) aufweist, wobei mindestens ein Kinnteilende (7) lösbar an dem Hauptkörper (6) des Kinnteils (5) angeordnet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Kinnteil für einen Schutzhelm, nach der Gattung des Anspruchs 1, einem Schutzhelm, nach der Gattung des Anspruchs 15, und einem Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm, nach der Gattung des Anspruchs 18.
  • Schutzhelme, insbesondere für Motorrad-, Fahrrad-, Ski- oder Snowboardfahrer oder für sonstige sportliche Aktivitäten, existieren in unterschiedlichen Ausführungsformen. So sind Helme mit einer offenen Form, so genannte Jethelme, und mit einer geschlossenen Form, so genannte Integralhelme, die ein Kinnteil aufweisen, bekannt. Außerdem gibt es so genannte Klapphelme, die die Eigenschaften von offenen und geschlossenen Helmen in einem Produkt vereinen. In der Regel zeichnen sich diese dadurch aus, dass das Kinnteil des Helmes nach oben klappbar ist. Die Bayerische Motoren Werke AG hatte bereits in den 70er Jahren ein solches Produkt am Markt. Heute sind diese Helme sehr verbreitetet. Aber auch bei anderen Helmtypen, wie Polizeihelmen, Feuerwehrhelmen, Fallschirmspringerhelmen und Militärhelmen kann dieses System große Vorteile haben. Dieses Kinnteil dient dabei meist als Schutz des Gesichtes in Ergänzung zu einem klarsichtigen Visier. Es ist heutzutage immer aus einem thermoplastischen Werkstoff.
  • Diese Klapphelme, heutzutage vorzugsweise Motorradhelme, besitzen bewegliche Kinnteile, die sich nach oben klappen lassen. Zum Stand der Technik gehört, dass das Kinnteil mit einer runden Kunststoffbuchse mit Bund (z. B. 25 mm Durchmesser) an den Helm geschraubt wird. Das Klappen geschieht durch eine Drehbewegung um einen Drehpunkt, der an den Enden des Kinnteils angeordnet ist. Aus konstruktiver Sicht befindet sich auch der Drehpunkt des häufig ebenfalls benötigten Visiers solcher Helme in der Nähe bzw. meist sogar exakt im Drehpunkt des Kinnteils. Im Bereich um diese Drehpunkte sind immer auch die Rastmechaniken des klarsichtigen Visiers, des eigentlichen Kinnteils und zahlreicher anderer Funktionen untergebracht. Nachteilig ist hierbei, dass die Enden dieser Kinnteile fast immer hochgradig komplexe Spritzteile sind, die sich schwierig entformen lassen. In Kombination mit den restlichen notwendigen Funktionen macht das Kinnteil somit die komplexeste Konstruktion des Helmes aus.
  • Probleme in der Produktion entstehen dann auch bei der Farbgebung der Kinnteile. Die funktionalen Teile der Visiermechanik müssen farblich immer schwarz sein, so dass die Mechaniken auch nach der Lackierung des Kinnteils frei von jedem Farbnebel sein müssen. Es ist damit notwendig das ganze Kinnteil mit schwarzem Kunststoff zu spritzen, um anschließend die Enden des Kinnteils für den Lackiervorgang aufwendig zu maskieren und abzukleben. Das Ergebnis sind hohe Kosten durch Aufwand und Ausschuss nach dem Lackiervorgang. Helle Farben, wie weiß, silber und rot, sind schwierig zu lackieren, oder benötigen neben einer Grundierung mehrere Lackschichten. Sollte die Visiermechanik oder die Kinnteilemechanik mit Lack vernebelt sein, durch Montage oder Benutzung beschädigt sein oder einfach durch normale Benutzung verschlissen sein, ist das ganze Kinnteil zu tauschen. Dies ist während der fortschreitenden Fertigungsstufen in der Produktion aber auch während der Benutzung sehr kostspielig.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Das erfindungsgemäße Kinnteil für einen Schutzhelm, mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1, der erfindungsgemäße Schutzhelm, mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 15, und das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm, mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 18, haben demgegenüber den Vorteil, dass das Kinnteil einen Hauptkörper aufweist, wobei mindestens ein Ende des Kinnteils (Kinnteilende) lösbar an dem Hauptkörper des Kinnteils angeordnet ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils ist mindestens ein Kinnteilende schwenkbar an dem Helmkörper angeordnet.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils ist das Kinnteilende um einen Drehpunkt schwenkbar an dem Helmkörper angeordnet.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils weist das Kinnteilende eine Visiermechanik und/oder eine Kinnteilmechanik auf. Bevorzugt nimmt die Visiermechanik und/oder dis Kinnteilmechanik den jeweiligen Drehpunkt auf.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils ist das Kinnteilende mittels einer Verbindung, insbesondere Schnappverbindung, Steckverbindung, Schweißung und/oder Verschraubung, mit dem Hauptkörper des Kinnteils verbindbar. Selbstverständlich sind auch Pilze, Schnapper oder andere nachträgliche Verbindungsmöglichkeiten denkbar.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils bewirkt das Verbindungsmittel eine Erhöhung der Steifigkeit des Kinnteils. In der Regel sind die Kinnteilenden der schwächste Teil des Kinnteils. Bevorzugt wird durch eine geschickte konstruktive Ausgestaltung einer am Hauptkörper des Kinnteils angeordneten Aufnahme (z. B. Tasche zum Aufnehmen der Steckverbindung) für das Kinnteilende eine Erhöhung der Steifigkeit im schwächsten Teil des Kinnteils möglich.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils weist die Verbindung ein Verbindungsmittel und eine Aufnahme auf. Bevorzugt sind diese aus Metall oder Kunststoff.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils ist das Verbindungsmittel am Kinnteilende und die Aufnahme am Hauptkörper oder das Verbindungsmittel am Hauptkörper und die Aufnahme am Kinnteilende angeordnet.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils ist das Kinnteil zumindest teilweise aus einem klassischen thermoplastischen Werkstoff oder aus einem hinterspritzten Organoblech. Mit einem hinterspritztem Organoblech ist es möglich, die Festigkeit eines duroplastischen Werkstoffes mit den Eigenschaften eines thermoplastischen Werkstoffes zu verbinden. Man kann hier von einem duroplastischen Kinnteil sprechen. Als Werkstoffe kommen hier insbesondere Kohlefaser, Kevlar und Glasfaser in Frage. Die Schale (Hauptkörper) des Kinnteils wird tiefgezogen und die Funktionsteile anschließend in einem zweiten Arbeitsgang angespritzt. Die für die Aufnahme der Kinteilenden notwendigen Taschen werden ebenfalls angespritzt.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils ist das Kinnteilende mit verschieden großen Hauptkörpern des Kinnteils verbindbar. Dies hat den Vorteil, dass die selben Kinnteilenden bei verschieden großen Hauptkörpern des Kinnteils verwendbar sind, wodurch eine Reduzierung der Bauteile und des Konstruktionsaufwandes erzielt wird, da bei mehreren Kinnteilgrößen, wie bei heutigen Motorradhelmen üblich, es möglich ist mit nur einem Satz absolut gleichen Kinnteilenden zwei oder drei verschiedene Kinnteilgrößen auszustatten.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils ist der Hauptkörper des Kinnteils in einer Grundfarbe gespritzt, die mit der Farbe einer Lackierung des Hauptkörpers übereinstimmt. Dass der Hauptkörper des Kinnteils in der Grundfarbe gespritzt wird, in denen er später lackiert wird, ist dadurch möglich, dass die immer schwarzen oder andersfarbigen Kinnteilenden erst nachträglich an den Hauptkörper angesteckt werden.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils sind der Hauptkörper des Kinnteils und/oder mindestens ein Kinnteilende austauschbar sind. Dadurch besteht der Vorteil, dass z. B. bei einer defekten Kinnteilmechanik und/oder einer defekten Visiermechanik nur die defekten Kinnteilenden getauscht werden müssen. Dabei ist es unerheblich ob der Defekt in einer Fertigungsstufe auftritt oder anschließend im „Feld”.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils ist mindestens ein Kinnteilende ein Bestandteil des Helmkörpers.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kinnteils ist das Kinnteilende fest mit dem Helmkörper verbunden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schutzhelms, der einen Helmkörper und ein an dem Helmkörper mittels mindestens eines Kinnteilendes angeordnetes Kinnteil aufweist, wobei das Kinnteil einen Hauptkörper aufweist und mindestens ein Kinnteilende lösbar an dem Hauptkörper des Kinnteils angeordnet ist, ist das Kinnteil schwenkbar an dem Helmkörper angeordnet.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schutzhelms ist das Kinnteil ein Kinnteil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm, der einen Helmkörper aufweist, an dem das Kinnteil, das einen Hauptkörper aufweist und mittels mindestens einem Kinnteilende an dem Helmkörper angeordnet ist, wobei das Kinnteilende lösbar an dem Hauptkörper des Kinnteils angeordnet ist, so dass bei der Herstellung des Kinnteils mindestens ein Arbeitsgang durchführbar ist, bei dem der Hauptkörper und das Kinnteil einzeln bearbeitet wird, wird der Hauptkörper des Kinnteils in einer Grundfarbe gespritzt, die mit der Farbe einer später aufgebrachten Lackierung des Hauptkörpers übereinstimmt.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine am Hauptkörper des Kinnteils angeordnete Aufnahme, die beispielsweise die Form einer Steckverbindung aufweist, für das Kinnteilende oder ein am Hauptkörper des Kinnteils angeordnetes Verbindungsmittel während der Lackierung des Hauptkörpers des Kinnteils als Lackieraufnahme. Da während des Lackierprozesses die Kinnteilenden nicht an dem Hauptkörper angeordnet sind, brauchen die Kinnteilenden auch nicht abgeklebt zu werden, so dass ein kostenintensiver Arbeitsgang entfällt.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Kinnteil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 hergestellt.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schutzhelms,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kinnteils (oben) und eines Kinnteilendes (unten),
  • 3 bis 7 weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Kinnteils mit teilweise gelöstem Kinnteilende (oben) und im zusammengesetzten Zustand (unten) in perspektivischer Ansicht,
  • 8 und 9 weitere Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kinnteils, das von seinem Kinnteilende gelöst ist,
  • 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kinnteils und
  • 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kinnteils.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schutzhelms 1. Dieser besteht aus einem Helmkörper 2, an dem an einem Drehpunkt 3 ein Visier 4 und ein Kinnteil 5 (z. B. Faserverbundkinnteil) angeordnet ist.
  • 2 zeigt in der oberen Darstellung eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kinnteils 5. Das Kinnteil 5 wird aus einem Hauptkörper 6 und zwei Kinnteilenden 7, die lösbar an dem Hauptkörper 6 angeordnet sind, gebildet. Dadurch entsteht bevorzugt eine einsteckbare Visiermechanik. 2 zeigt in der unteren Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Kinnteilendes 7. Zur Verbindung des Kinnteils 7 mit dem Hauptkörper 6 dient ein Verbindungsmittel 8.
  • Die 3 bis 7 zeigen weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Kinnteils 5 mit teilweise gelöstem Kinnteilende 7 (oben) und im zusammengesetzten Zustand (unten) in perspektivischer Ansicht. Zur Verbindung eines Kinnteilendes 7 mit dem Hauptkörper 6 werden die Kinnteilenden 7 in Pfeilrichtung 9 bewegt, so dass die Verbindungsmittel 8 der Kinnteilenden 7 in Wirkverbindung mit den am Hauptkörper 6 angeordneten Aufnahmen 10 gelangen.
  • Denkbar wäre auch, dass das Verbindungsmittel 8 am Hauptkörper 6 und die Aufnahme 10 am Kinnteilende 7 angeordnet ist.
  • 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kinnteils 5, das von seinem Kinnteilende 7 gelöst ist. Denkbar ist hierbei, dass das Kinnteilende 7 ein Bestandteil des Helmkörpers 2 ist, wobei bevorzugt das Kinnteilende 7 fest mit dem Helmkörper 2 verbunden ist, wodurch das Verbindungsmittel 8 ein fester Bestandteil des Heimkörpers 2 ist. Um den Hauptkörper 6 des Kinnteils 5 von dem Kinnteilende 7 zu lösen befindet sich ein an der Außenseite des Hauptkörpers 6 angeordneter in Explosionszeichnung dargestellter Drucktaster 11, der mit einem Federelement 12 und der Aufnahme 10 zusammenwirkt. Selbstverständlich könnte der Drucktaster 11, das Federelement 12 und die Aufnahme 10 auch an dem Helmkörper 2 und das Verbindungsmittel 8 an dem Hauptkörper 6 angeordnet sein.
  • 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kinnteils 5, das von seinem Kinnteilende 7 gelöst ist. Das Kinnteilende 7 ist als Aufnahme 10 ausgestaltet, die fest mit dem Heimkörper 2 verbunden ist und mit dem Verbindungsmittel 8, z. B. in Form einer gespritzten Steckschnalle, das an dem Hauptkörper 6 des Kinnteils 5 angeordnet ist, zusammenwirkt. Selbstverständlich könnte das Verbindungsmittel 8 auch an dem Heimkörper 2 und die Aufnahme 10 an dem Hauptkörper 6 des Kinnteils 5 angeordnet sein.
  • 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kinnteils 5. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsmittel 8 als Steckzunge, die z. B. aus Metall oder Kunststoff sein kann, ausgestaltet, die fest mit dem Hauptkörper 6 des Kinnteils 5 verbunden ist und mit einer nicht dargestellten Aufnahme, die am Kinnteilende oder fest am Helmkörper angeordnet sein könnte zusammen wirkt. Selbstverständlich könnten die Metallzunge auch an dem Helmkörper und die Aufnahme 10 an dem Hauptkörper 6 des Kinnteils 5 angeordnet sein.
  • 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kinnteils 5, das mit einer zentralen Taste 13, die in Pfeilrichtung 14 bewegbar ist, ausgestattet ist, wodurch ein in einer Führung 15 geführter Bowdenzug 16 beidseitig gleichzeitig einen Ziehkeil 17 betätigt, der in Pfeilrichtung 18 bewegbar ist. Diese Ausführung bietet sich insbesondere für einen Jet oder Sporthelm an.
  • Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schutzhelm
    2
    Helmkörper
    3
    Drehpunkt
    4
    Visier
    5
    Kinnteil
    6
    Hauptkörper
    7
    Kinnteilende
    8
    Verbindungsmittel
    9
    Pfeilrichtung
    10
    Aufnahme
    11
    Drucktaster
    12
    Federelement
    13
    Taste
    14
    Pfeilrichtung
    15
    Führung
    16
    Bowdenzug
    17
    Ziehkeil
    18
    Pfeilrichtung

Claims (21)

  1. Kinnteil (5) für einen Schutzhelm (1), der einen Helmkörper (2) aufweist, an dem das Kinnteil (5), das einen Hauptkörper (6) aufweist, mittels mindestens einem Kinnteilende (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kinnteilende (7) lösbar an dem Hauptkörper (6) des Kinnteils (5) angeordnet ist.
  2. Kinnteil (1), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kinnteilende (7) schwenkbar an dem Helmkörper (2) angeordnet ist.
  3. Kinnteil (1), nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kinnteilende (7) um einen Drehpunkt schwenkbar an dem Helmkörper (2) angeordnet ist.
  4. Kinnteil (1), nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinnteilende (7) eine Visiermechanik und/oder eine Kinnteilmechanik aufweist.
  5. Kinnteil (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinnteilende (7) mittels einer Verbindung, insbesondere einer Schnappverbindung, Steckverbindung, Schweißung und/oder Verschraubung, mit dem Hauptkörper (6) des Kinnteils (5) verbindbar ist.
  6. Kinnteil (1), nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Kinnteilendes (7) mit dem Hauptkörper (6) eine Erhöhung der Steifigkeit des Kinnteils (5) bewirkt.
  7. Kinnteil (1), nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung ein Verbindungsmittel (8) und eine Aufnahme (10) aufweist.
  8. Kinnteil (1), nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (8) am Kinnteilende (7) und die Aufnahme (10) am Hauptkörper (6) oder das Verbindungsmittel (8) am Hauptkörper (6) und die Aufnahme (10) am Kinnteilende (7) angeordnet ist.
  9. Kinnteil (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ist das Kinnteil (5) zumindest teilweise aus einem thermoplastischen Werkstoff oder aus einem hinterspritzten Organoblech.
  10. Kinnteil (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinnteilende (7) mit verschieden großen Hauptkörpern (6) des Kinnteils (5) verbindbar ist.
  11. Kinnteil (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (6) des Kinnteils (5) in einer Grundfarbe gespritzt ist, die mit der Farbe einer Lackierung des Hauptkörpers (6) übereinstimmt.
  12. Kinnteil (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (6) des Kinnteils (5) und/oder mindestens ein Kinnteilende (7) austauschbar sind.
  13. Kinnteil (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kinnteilende (7) ein Bestandteil des Helmkörpers (2) ist.
  14. Kinnteil (1), nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinnteilende (7) fest mit dem Helmkörper (2) verbunden ist.
  15. Schutzhelm (1) für einen Kopf, – mit einem Helmkörper (2) und – mit einem an dem Helmkörper (2) mittels mindestens einem Kinnteilende (7) angeordneten Kinnteil (5), das einen Hauptkörper (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kinnteilende (7) lösbar an dem Hauptkörper (6) des Kinnteils (5) angeordnet ist.
  16. Schutzhelm (1) für einen Kopf, nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinnteil (5) schwenkbar an dem Helmkörper (2) angeordnet ist.
  17. Schutzhelm (1) für einen Kopf, nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinnteil (5) ein Kinnteil (5) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 ist.
  18. Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils (5) für einen Schutzhelm (1), der einen Helmkörper (2) aufweist, an dem das Kinnteil (5), das einen Hauptkörper (6) aufweist und mittels mindestens einem Kinnteilende (7) an mindestens an dem Helmkörper (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinnteilende (7) lösbar an dem Hauptkörper (2) des Kinnteils (5) angeordnet ist, so dass bei der Herstellung des Kinnteils (5) mindestens ein Arbeitsgang durchführbar ist, bei dem der Hauptkörper (6) und das Kinnteilende (7) einzeln bearbeitet wird.
  19. Verfahren, nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der der Hauptkörper (6) des Kinnteils (5) in einer Grundfarbe gespritzt wird, die mit der Farbe einer später aufgebrachten Lackierung des Hauptkörpers (6) übereinstimmt.
  20. Verfahren, nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Hauptkörper (6) des Kinnteils (5) angeordnete Aufnahme (10) für das Kinnteilende (7) oder ein am Hauptkörper (6) des Kinnteils (5) angeordnetes Verbindungsmittel (8) während der Lackierung des Hauptkörpers (6) des Kinnteils (5) als Lackieraufnahme dient.
  21. Verfahren, nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kinnteil (5) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 hergestellt wird.
DE201210018413 2011-09-26 2012-09-10 Kinnteil für einen Schutzhelm; Schutzhelm; Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm Ceased DE102012018413A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210018413 DE102012018413A1 (de) 2011-09-26 2012-09-10 Kinnteil für einen Schutzhelm; Schutzhelm; Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011115252.4 2011-09-26
DE102011115252 2011-09-26
DE201210018413 DE102012018413A1 (de) 2011-09-26 2012-09-10 Kinnteil für einen Schutzhelm; Schutzhelm; Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012018413A1 true DE102012018413A1 (de) 2013-03-28

Family

ID=47143469

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112012004007.4T Withdrawn DE112012004007A5 (de) 2011-09-26 2012-09-10 Kinnteil für einen Schutzhelm; Schutzhelm; Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm
DE201210018413 Ceased DE102012018413A1 (de) 2011-09-26 2012-09-10 Kinnteil für einen Schutzhelm; Schutzhelm; Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112012004007.4T Withdrawn DE112012004007A5 (de) 2011-09-26 2012-09-10 Kinnteil für einen Schutzhelm; Schutzhelm; Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm

Country Status (2)

Country Link
DE (2) DE112012004007A5 (de)
WO (1) WO2013044898A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013019775A1 (de) * 2013-11-14 2015-05-21 Harald Gürtler Schutzhelm und Schutzhelmsystem
WO2015110764A1 (fr) * 2014-01-24 2015-07-30 Astone Helmets Partners Casque de protection avec mentonniere mobile
EP3928651A1 (de) * 2020-06-22 2021-12-29 Uvex Sports GmbH & Co. KG Helm

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016223793A1 (de) * 2016-11-30 2018-05-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Schutzhelm, insbesondere Motorradhelm, mit schwenkbarem und abnehmbarem Kinnteil

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8704449U1 (de) * 1987-03-25 1987-05-07 Römer GmbH, 7910 Neu-Ulm Schutzhelm
DE10108458A1 (de) * 2001-02-22 2002-09-12 Christophe Karman Helm
TW200836655A (en) * 2007-03-05 2008-09-16 Long Huei Helmet Co Compounded safety helmet
ITMI20080394U1 (it) * 2008-11-28 2010-05-29 Opticos Srl Dispositivo di fissaggio reversibile
CN101991208B (zh) * 2010-11-10 2012-06-13 江门市鹏程头盔有限公司 可变护颚结构头盔

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013019775A1 (de) * 2013-11-14 2015-05-21 Harald Gürtler Schutzhelm und Schutzhelmsystem
DE102013019775B4 (de) * 2013-11-14 2016-02-04 Harald Gürtler Schutzhelmsystem
WO2015110764A1 (fr) * 2014-01-24 2015-07-30 Astone Helmets Partners Casque de protection avec mentonniere mobile
FR3016774A1 (fr) * 2014-01-24 2015-07-31 Astone Helmets Partners Casque de protection avec mentonniere mobile
EP3928651A1 (de) * 2020-06-22 2021-12-29 Uvex Sports GmbH & Co. KG Helm

Also Published As

Publication number Publication date
DE112012004007A5 (de) 2014-06-18
WO2013044898A1 (de) 2013-04-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012018413A1 (de) Kinnteil für einen Schutzhelm; Schutzhelm; Verfahren zur Herstellung eines Kinnteils für einen Schutzhelm
DE2846636A1 (de) Integralhelm
DE102007020395B3 (de) Türscharnier und Türanordnung
DE102006031751B4 (de) Integralhelm
WO2011147529A1 (de) Schlosskappe für ein gurtschloss und verfahren zu ihrer montage
EP3128108A1 (de) Griffeinheit
DE102018209142A1 (de) Fahrradhelm
EP3229627B1 (de) Schutzhelm mit kopplungselementen
DE202015103692U1 (de) Kettenschutzvorrichtung
DE202010011681U1 (de) Schutzhelm
EP2364906A1 (de) Axiale Sicherung mit integriertem Verschlussstopfen
DE60102678T2 (de) Integralhelm
DE10240744B3 (de) Schutzhelm, insbesondere Rennfahrerhelm
DE10156808A1 (de) Motorrad-Integralhelm
DE102010023466A1 (de) Handschutz für eine Waffe
DE102006055033A1 (de) Gassackabdeckung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem sowie Verfahren zur Herstellung einer Gassackabdeckung
WO2021048281A1 (de) Visiermechanik für einen schutzhelm
DE102013002346B4 (de) Kopfschutzbedeckung, insbesondere Feuerwehrhelm, mit einem schwenkbeweglichen Visier
DE102011052554B4 (de) Blendenbauteil, Blende und Verfahren zur Herstellung einer mehrteiligen Blende
AT520951B1 (de) Sporthelm mit Visier und Befestigungselement
DE212010000227U1 (de) Austauschbare Fahrradschuhhalterung
DE102012013758B4 (de) Helm
DE202008014400U1 (de) Abdeckvorrichtung für Flaschen
AT511121B1 (de) Griffelement für einen sportstock
DE202015101477U1 (de) Schutzhelm mit Seitenadapter

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20141023