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Es wird ein Schutzhelm angegeben. Bei dem Schutzhelm kann es sich z.B. um einen Motorradhelm, insbesondere mit wiederholt schwenkbarem und wiederholt abnehmbarem Kinnteil, handeln. Das Abnehmen des Kinnteils kann vorzugsweise ohne Werkzeug erfolgen. Der Anwendungszweck des Schutzhelms beschränkt sich nicht nur auf Motorräder, sondern erstreckt sich auch auf andere personengelenkte Land-, Luft- und Wasserfahrzeuge, wie z. B. offene Rennkraftfahrzeuge, Schneemobile, Segelflugzeuge, Rennboote, Hängegleiter, etc.
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Grundsätzlich wird bei derartigen Schutzhelmen zwischen Integralhelmen, Jethelmen, Klapphelmen und Multihelmen unterschieden. „Integralhelme“ besitzen eine feste Kinnpartie und vorzugsweise ein komplett verschließbares Visier. „Halbschalenhelme“, auch Jethelme genannt, verfügen über keine feste Kinnpartie. Es gibt Varianten mit verbautem Visier oder mit Sonnenblende, aber auch Halbschalen mit einem tief gezogenen Visier und etwas weiter nach vorn gezogenen Seiten, die allgemein als 3/4 Helme bezeichnet werden. Halbschalenhelme müssen die Stirn, Ohren und Nacken schützen. „Klapphelme“ sind eine Variation des Integralhelms, bei der sich die Kinnpartie hochklappen lässt. Diese sind insbesondere für Brillenträger empfehlenswert und erleichtern das Abnehmen des Helmes nach einem Unfall. Klapphelme mit schwenkbarem Kinnteil können das Kinnteil aus einer in Kinnhöhe befindlichen unteren Integralhelm-Stellung in eine insbesondere um 90° hochgeklappte obere Jethelm-Stellung verschwenken. „Multihelme“ sind Helme mit Umbaumöglichkeiten, zumeist der, das Kinnteil abzunehmen, womit sie wahlweise als Integralhelm oder Jethelm genutzt werden können. „Multihelme“ mit wiederholt abnehmbarem Kinnteil können das Kinnteil aus einer unteren in Kinnhöhe befindlichen Integralhelm-Stellung entfernen, so dass ein Jethelm oder ein 3/4-Helm entsteht. Bei „Multihelmen“ kann das Kinnteil zusätzlich zur Lösbarkeit auch eine Schwenkbarkeit wie bei den „Klapphelmen“ aufweisen.
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Die Druckschrift
DE 44 17 658 A1 beschreibt einen Schutzhelm für Motorradfahrer, der eine Helmkalotte und einen gegenüber der Helmkalotte verschwenkbaren Kinnbügel aufweist. Um zu verhindern, dass sich der Kinnbügel ungewollt von der Helmkalotte löst, sollen das Visier und der Kinnbügel so gegeneinander verriegelt werden, dass nur bei abgenommenen Visier der Kinnbügel in die Demontagestellung geschwenkt werden kann. Erreicht wird dies durch einen kalottenfesten Anschlag, der den Öffnungsbereich des Helmvisiers und den Schwenkbereich des Kinnbügels begrenzt. Erst nach Abnehmen des Visiers lässt sich der Kinnbügel in die Demontagestellung schwenken.
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In der Druckschrift
DE 10 2014 218 041 A1 ist ein Motorradhelm mit einem Jethelmteil und einem wiederholt schwenkbarem und wiederholt abnehmbarem Kinnteil beschrieben. Das Kinnteil ist dabei durch ein Kopplungsteil mit dem Jethelmteil lösbar verbunden. Zur Montage wird das Kinnteil in einer Kopplungsrichtung auf das Jethelmteil 1 aufgeschoben, wobei sich das Kopplungsteil automatisch schließt sowie entweder automatisch verriegelt oder durch den Nutzer verriegelt werden muss. Beispielsweise kann das Kopplungsteil nur in einer definierten Position oder Stellung betätigbar und in allen übrigen Stellungen durch das Koppelgetriebe mechanisch blockiert sein.
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Es ist eine zu lösende Aufgabe zumindest einiger Ausführungsformen, eine alternative, kostengünstige und zuverlässige Lösung für einen Schutzhelm anzugeben, durch welche eine automatische mechanische Blockierung einer Entkopplung zwischen Jethelmteil und Kinnteil eines Schutzhelms erreicht wird.
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Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand gemäß dem unabhängigen Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des Gegenstandes gehen weiterhin aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen hervor.
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Der hier beschriebene Schutzhelm weist gemäß zumindest einer Ausführungsform ein Jethelmteil und ein Kinnteil auf, welche über ein Kopplungsteil lösbar miteinander verbunden sind. Das Jethelmteil kann nicht nur in klassischer Jethelm-Form, sondern auch kleiner in der Art der Form eines Halbschalenhelms oder größer in Art eines 3/4-Helms mit weiter nach unten und vorn gezogenen Schutzteilen für den Wangen- und Kieferbereich ausgeführt sein kann. Das Kinnteil kann dann entsprechend mit kürzeren oder längeren Stegen im Wangen- und Kieferbereich ausgeformt und kann daher im minimalen Extremfall lediglich im Kinnbereich und im maximalen Extremfall bis an den Ohrbereich hin vorhanden sein.
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Das Kinnteil und das Jethelmteil sind durch einen Verschwenkmechanismus relativ zueinander in Verschwenkrichtungen zwischen einer Integralhelmstellung und einer Jethelmstellung verschwenkbar. Das Kinnteil kann z.B. zumindest zwischen einer vorderen unteren Integralhelmstellung in eine um zwischen ca. 90° bis ca. 180° hierzu nach oben verschwenkte obere und/oder hintere Jethelmstellung relativ zum Jethelmteil verschwenkbar und in diesen Extremstellungen, aber auch in Zwischenstellungen oder Überextremstellungen verrastbar sein.
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Das Kopplungsteil weist ein erstes Kopplungselement, welches am Kinnteil festgelegt ist, und ein zweites Kopplungselement, welches am Jethelmteil festgelegt ist, auf. Die Kopplungselemente sind dazu ausgebildet, zur gegenseitigen lösbaren formschlüssigen Kopplung ineinanderzugreifen. Die Kopplungselemente sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie beim Koppeln selbsttätig formschlüssig ineinander einrasten und für eine Entkoppelung eine separate und damit willentliche Betätigung durch einen Benutzer erfordern
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Der Schutzhelm und/oder das Kopplungsteil sind derart ausgebildet, dass durch den Verschwenkmechanismus ein Arretiermechanismus betätigt wird. Der Arretiermechanismus kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass er automatisch durch den Verschwenkmechanismus betätigt wird. Der Arretiermechanismus umfasst vorzugsweise einen Blockierschieber und ist vorzugsweise dazu eingerichtet, dass der Blockierschieber in der Integralhelmstellung das erste Kopplungselement derart blockiert, dass eine Entkopplung der Kopplungselemente gesperrt ist. In der Jethelmstellung ist die Blockierung des ersten Kopplungselements vorzugsweise freigegeben, sodass eine Entkopplung der Kopplungselemente ermöglicht ist. Durch die Entkopplung der Kopplungselemente kann das Kinnteil vom Jethelmteil gelöst werden. Das Lösen kann vorzugsweise werkzeuglos erfolgen.
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Durch den Blockierschieber kann auf eine besonders effiziente Art und Weise ein unbeabsichtigtes Entkoppeln der Kopplungselemente bzw. Lösen des Kinnteils von Jethelmteil verhindert werden. Dadurch, dass der Blockierschieber automatisch durch die Kinnteilkinematik betätigt wird, ist kein manuelles Verriegeln der Kopplungselemente notwendig. Die Kopplungselemente können beispielsweise als Rastelemente ausgebildet sein, wobei vorteilhafterweise die Federwirkung der Rastelemente aufgrund der Verriegelungsfunktion mittels des Blockierschiebers weich ausgeführt werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das erste Kopplungselement mittels eines Schwenkarms mit dem Kinnteil verbunden. Der Schwenkarm wird vorzugsweise bei einer Verschwenkung vom Kinnteil relativ zum Jethelmteil bewegt bzw. verschwenkt. Besonders bevorzugt weist der Schwenkarm einen Arretiernocken auf, durch welchen der Blockierschieber bei einem Verschwenken von der Jethelmstellung in Integralhelmstellung derart verschoben wird, dass das erste Kopplungselement blockiert wird. Durch die Blockierung des ersten Kopplungselements ist ein Entkoppeln der Kopplungselemente gesperrt, sodass das Kinnteil nicht vom Jethelmteil gelöst werden kann. Vorzugsweise ist der Schwenkarm über ein erstes Gelenk mit dem Kinnteil und über ein zweites Gelenk mit dem ersten Kopplungselement verbunden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das zweite Kopplungselement ein weibliches Kopplungsglied auf und das erste Kopplungselement weist ein männliches Kopplungsglied auf, wobei die Kopplungsglieder der derart ausgebildet sind, dass sich das männliche Kopplungsglied mit dem weiblichen Kopplungsglied verrasten lässt. Das männliche Kopplungsglied kann z.B. als Rastnase ausgebildet sein. Das weibliche Kopplungsglied kann z.B. als Rastausnehmung bzw. Rastaussparung ausgebildet sein. Vorzugsweise ergibt sich durch eine Verrastung der Kopplungsglieder bzw. durch eine Verrastung von Rastnase und Rastausnehmung eine formschlüssige Verbindung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Kopplungsteil derart ausgebildet, dass eine Verrastung der Rastnase mit der Rastausnehmung durch eine Aushakbewegung gelöst werden kann. Der Blockierschieber ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Aushakbewegung zum Lösen der Verrastung in der Integralhelmstellung durch den Blockierschieber gesperrt ist. Beispielsweise kann der Blockierschieber in der Integralhelmstellung in Richtung der Aushakbewegung hinter der Rastnase angeordnet sein, wodurch eine Entkopplung von Rastnase und Rastausnehmung aufgrund der Anordnung des Blockierschiebers hinter der Rastnase nicht mehr möglich ist. Vorzugsweise wird der Blockierschieber beim Verschwenken des Kinnteils in die Jethelmstellung automatisch derart verschoben, dass die Aushakbewegung zum Lösen der Verrastung freigegeben bzw. möglich ist. Insbesondere kann der Blockierschieber derart verschoben werden, dass er in der Jethelmstellung nicht mehr hinter der Rastnase angeordnet ist und somit nicht mehr ein Entkoppeln der Verrastung blockieren kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das erste Kopplungselement einstückig ausgebildet. Beispielsweise kann das erste Kopplungselement aus einem einstückig ausgebildeten Kunststoffteil bestehen. Insbesondere kann das erste Kopplungselement ein Kunststoff-Spritzgussteil sein. Weiterhin kann das erste Kopplungselement als Kinnteilschlitten ausgebildet sein, welcher schwenkbar mit dem Kinnteil verbunden ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erste Kopplungselement eine Führung auf, in welcher der Blockierschieber geführt wird. Der Blockierschieber kann innerhalb der Führung insbesondere schiebbar verlagerbar angeordnet sein. Die Führung kann z.B. eine Mehrzahl von Führungselementen aufweisen. Beispielsweise können die Führungselemente als Führungshaken, welche vorzugsweise einstückig mit dem ersten Kopplungselement ausgebildet sind, ausgeführt sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erste Kopplungselement weiterhin eine Kulissenführung auf, in welcher ein Kulissenzapfen, der am Kinnteil befestigt ist, geführt ist. Der Kulissenzapfen kann beispielsweise durch ein Federelement mit dem ersten Kopplungselement verbunden sein. Durch den Schwenkarm, welcher über ein erstes Gelenk mit dem Kinnteil und über ein zweites Gelenk mit dem ersten Kopplungselement verbunden sein kann, und den in der Kulissenführung geführten Kulissenzapfen kann eine Viergelenk-Kinematik, durch welche das erste Kopplungselement gegenüber dem Kinnteil verschwenkbar ist, verwirklicht sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Kopplungselement als Einschubrahmen ausgeführt. Die Rastausnehmung ist vorzugsweise im Einschubrahmen ausgebildet. Beispielsweise kann das zweite Kopplungselement als einstückiges Kunststoffteil, welches vorzugsweise drehfest mit dem Jethelmteil verbunden ist, ausgeführt sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist je ein Kopplungsteil links und rechts einer Gesichtsoeffnung des Schutzhelms angeordnet. Die Kopplungsteile bzw. deren Kopplungselemente können auf den beiden Seiten des Schutzhelms insbesondere zur Längsmittelachse des Schutzhelms, d. h. in Fahrtrichtung spiegelverkehrt, ansonsten aber baugleich ausgeführt sein.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen des hier beschriebenen Schutzhelms ergeben sich aus den im Folgenden in Verbindung mit den 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsformen. Es zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Schutzhelms mit einem Jethelmteil und einem Kinnteil gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines vom Jethelmteil demontierten Kinnteils gemäß einem Ausführungsbeispiel, und
- 3 bis 8 verschiedene schematische Darstellungen eines Kopplungsteils eines hier beschriebenen Schutzhelms gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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In den Ausführungsbeispielen und Figuren können gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein. Die dargestellten Elemente und deren Größenverhältnisse untereinander sind grundsätzlich nicht als maßstabsgerecht anzusehen. Vielmehr können einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben dick oder groß dimensioniert dargestellt sein.
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Die 1 zeigt einen Schutzhelm 100 für einen Motorradfahrer aus einem Jethelmteil 1 und einem bügelförmigen Kinnteil 2. Das Kinnteil 2 ist über je ein seitlich etwa in einem Ohrenbereich des Jethelmteils 1 angebrachtes Kopplungsteil 3 demontierbar gehalten und lässt sich nach oben und unten in Pfeilrichtungen 4 verschwenken, anstatt um einen Drehpunkt wie bei einem herkömmlichen Drehgelenk. Das Kinnteil 2 ist in einer unteren heruntergeklappten Integralhelmstellung gezeigt und kann um etwa 90° in eine Jethelmstellung nach oben hin verschwenkt werden.
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Der Schutzhelm weist ein Visier 5 aus durchsichtigem Kunststoff auf, das unabhängig vom Kinnteil 2 in Pfeilrichtungen 6 schwenkbar am Jethelmteil 1 angebracht ist. Das Visier 5 und das Kinnteil 2 sind im Bereich des Kopplungsteils 3 geschnitten und mit gestrichelten Umrisskanten dargestellt, um deren Lage am Schutzhelm zu verdeutlichen. Die beiden Kopplungsteile 3 des Helms erlauben eine wiederholte Demontage und Montage des Kinnteils 2 mit dem Jethelmteil 1. Zur Demontage zieht ein Nutzer das Kinnteil 2 in einer Entkopplungsrichtung 8 vom Jethelmteil 1 ab. Zur Montage wird das Kinnteil 2 in einer Kopplungsrichtung 9 auf das Jethelmteil 1 aufgeschoben.
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Den vom Jethelmteil 1 demontierten Zustand des Kinnteils 2 zeigt 2, wobei das Kinnteil 2 nach dem Öffnen des Kopplungsteils 3 durch den Nutzer in Entkopplungsrichtung 8 abgezogen wurde.
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Die 3 bis 8 zeigen verschiedene schematische Darstellungen eines Kopplungsteils 3 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei ist in den 3, 4, 7 und 8 ein Zustand des Kopplungsteils 3 dargestellt, welcher insbesondere in der Jethelmstellung auftreten kann. Die 5 und 6 zeigen dagegen ein Zustand des Kopplungsteils 3, wie er insbesondere in der Integralhelmstellung eintritt.
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Das Kopplungsteil 3 weist ein erstes Kopplungselement 10, das am Kinnteil 2 festgelegt ist, und ein zweites Kopplungselement 11, das am Jethelmteil 1 festgelegt ist, auf. Das erste Kopplungselement 10 ist als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet und weist eine Rastnase 16 auf, welches für eine lösbare formschlüssige Kopplung mit einer Rastausnehmung 17 des zweiten Kopplungselements 11, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist, verrasten kann.
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Das Kopplungsteil 3 ist derart ausgebildet, dass durch den Verschwenkmechanismus, durch welchen das Kinnteil 2 relativ zum Jethelmteil 1 verschwenkt wird, ein Arretiermechanismus betätigt wird. Dabei wird ein Blockierschieber 7 beim Überführen des Schutzhelms 100 von der Jethelmstellung in die Integralhelmstellung durch einen Arretiernocken 13 eines Schwenkarms 12, welcher über ein erstes Gelenk 14 mit dem Kinnteil 2 und über ein zweites Gelenk 15 mit dem ersten Kopplungselement 10 verbunden ist, derart verschoben, dass eine Entkopplung der Kopplungselemente 10, 11 gesperrt ist. Insbesondere wird der Blockierschieber 7 derart verschoben, dass eine Aushakbewegung zum Lösen der Verrastung von Rastnase 16 und Rastausnehmung 17 durch die Anordnung des Blockierschiebers 7 gesperrt ist, da der Blockierschieber 7 in Richtung der Aushakbewegung hinter der Rastnase 16 angeordnet ist. Die Blockierung der Aushakbewegung durch den Blockierschieber 7 ist in den 5 und 6 dargestellt.
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Beim Überführen des Schutzhelms 100 von der Integralhelmstellung in die Jethelmstellung wird, wie in den 3 und 4 dargestellt ist, der Schwenkarm 12 derart gedreht, dass die Blockierung der Aushakbewegung freigegeben wird, da der Arretiernocken 13 des Schwenkarms 12 den Blockierschieber 7 nicht mehr hinter die Rastnase 16.
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Das erste Kopplungselement 10 weist eine Mehrzahl von Führungselementen 19 auf, welche als Kunststoffhaken ausgebildet sind und durch welche der Blockierschieber 7 verschiebbar gelagert ist. Der Blockierschieber 7 ist vorzugsweise als einstückiges Kunststoffbauteil ausgebildet.
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Weiterhin weist das erste Kopplungselement 10 eine Kulissenführung 18 auf, in der ein Kulissenzapfen (nicht gezeigt) geführt ist, welcher am Kinnteil 2 befestigt ist. Der Kulissenzapfen ist dabei über eine Feder (nicht gezeigt) mit dem ersten Kopplungselement 10 verbunden.
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Die 7 und 8 zeigen weitere perspektivische Ansichten des Kopplungsteils 3 in der Jethelmstellung, wobei das erste Kopplungselement 10 in der 8 nach einem Drücken der Rastnase 16 vom zweiten Kopplungselement 11 entkoppelt ist, sodass das Kinnteil 2 vom Jethelmteil 1 gelöst ist.
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Die in den gezeigten Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale können gemäß weiteren Ausführungsbeispielen auch miteinander kombiniert sein. Alternativ oder zusätzlich können die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele weitere Merkmale gemäß den Ausführungsformen der allgemeinen Beschreibung aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Jethelmteil
- 2
- Kinnteil
- 3
- Kopplungsteil
- 4
- Verschwenkrichtungen
- 5
- Visier
- 6
- Klapprichtungen
- 7
- Blockierschieber
- 8
- Entkopplungsrichtung
- 9
- Kopplungsrichtung
- 10
- erstes Kopplungselement
- 11
- zweites Kopplungselement
- 12
- Schwenkarm
- 13
- Arretiernocken
- 14
- erstes Gelenk
- 15
- zweites Gelenk
- 16
- Rastnase
- 17
- Rastausnehmung
- 18
- Kulissenführung
- 19
- Führungselement
- 100
- Schutzhelm
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4417658 A1 [0003]
- DE 102014218041 A1 [0004]