DE102011078268B4 - Zweirad, insbesondere Motorrad oder Motorroller - Google Patents

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Abstract

Zweirad, insbesondere Motorrad oder Motorroller, mit einer Sitzbank (1), die eine vordere, einem Fahrer zugeordnete Sitzfläche (1a) und eine hintere, einem Sozius zugeordnete Sitzfläche (1b) aufweist, wobei die hintere Sitzfläche (1b) nach oben verschwenkbar am Zweirad angeordnet ist, und wobei in einem Bereich unterhalb der hinteren Sitzfläche ein Staufach (4) vorgesehen ist, wobei das Staufach (4) von oben her zugänglich ist,dadurch gekennzeichnet, dassdie hintere Sitzfläche (1b) in mindestens einer nach oben verschwenkten Stellung arretierbar oder feststellbar ist und in dieser mindestens einen Stellung als Lehne oder Gesäßstütze fungiert,ein Gepäcknetz (6) vorgesehen ist, mittels dem bei nach oben verschwenkter hinterer Sitzfläche (1b) ein in dem Staufach (4) befindlicher Gegenstand (5) sicherbar ist, wobeidas Gepäcknetz (6) an oder im Bereich einer Oberkante (7) des Staufachs (4) einerseits und an oder im Bereich einer Unterseite (8) der hinteren Sitzfläche (1b) andererseits befestigbar oder befestigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zweirad gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 9.
  • Ein Zweirad gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist aus der US 6 336 579 B1 bekannt. Zum technischen Hintergrund der vorliegenden Erfindung zählen die EP 1 475 299 A1 , DE 299 00 310 U1 , DE 299 22 463 U1 , DE 84 26 363 U1 , US 6 224 081 B1 , US 4 506 754 A , EP 1 686 050 A1 , EP 1 205 379 A1 , DE 196 47 464 A1 , US 2005 / 0 206 204 A1 sowie die JP 2009 - 234 405 A .
  • Motorroller werden überwiegend im urbanen Bereich eingesetzt. Sie sollen einfach handhabbar und gleichzeitig komfortabel sein. Im Vergleich zu Motorrädern, die üblicherweise relativ sportlich konzipiert sind, ist bei Motorrollern der „Nutzwert im Alltagsgebrauch“ mindestens ebenso wichtig. Hierzu gehört, dass beim Fahren in der Stadt zumindest kleineres Gepäck bequem transportiert werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zweirad, insbesondere ein Motorrad oder einen Motorroller zu schaffen, das den oben genannten Anforderungen gerecht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 bzw. 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Zweirad, insbesondere ein Motorrad oder Motorroller mit einer „zweiteiligen“ Sitzbank, die durch eine vordere, einem Fahrer zugeordnete Sitzfläche und eine hintere, einem Sozius zugeordnete Sitzfläche gebildet ist. Das Zweirad kann z. B. mit einem verbrennungsmotorischen Antrieb oder mit einem Elektroantrieb ausgestattet sein.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die hintere Sitzfläche nach oben abnehmbar oder nach oben verschwenkbar am Zweirad angeordnet ist. Ausgehend von einer „Sitzposition“, in der die hintere Sitzfläche im Wesentlichen horizontal oder leicht schräg nach vorne geneigt ist und ein Sozius auf der hinteren Sitzfläche Platz nehmen kann, kann sie bei Bedarf nach oben abgenommen oder nach oben, d.h. zur vorderen Sitzfläche hin, verschwenkt werden. Es kann vorgesehen sein, dass die hintere Sitzfläche schräg oder im Wesentlichen senkrecht, d. h. in eine „Vertikalstellung“, nach oben verschwenkt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die hintere Sitzfläche in mindestens einer nach oben verschwenkten Stellung arretierbar oder feststellbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die hintere Sitzfläche in einer nach oben verschwenkten Stellung als „Lehne“ oder „Gesäßstütze“ des Soziussitzes, d. h. der vorderen Sitzfläche genutzt werden kann. Im Falle einer nach oben abnehmbaren Sitzfläche kann vorgesehen sein, dass sie in einer vorgegebenen Schrägstellung oder im Wesentlichen vertikal auf das Zweirad auf- oder ansteckbar ist, derart, dass sie als „Lehne“ oder „Gesäßstütze“ des Soziussitzes genutzt werden kann.
  • Die „Arretierung- bzw. Feststelleinrichtung“ kann so konzipiert sein, dass sie die hintere Sitzfläche bei Erreichen mindestens einer vorgegebenen Öffnungs- bzw. Schwenkposition selbsttätig in dieser Position arretiert bzw. feststellt (z. B. über einen Rastmechanismus, reibschlüssig o. ä.). „Arretieren“ bzw. „Feststellen“ bedeutet in diesem Zusammenhang ganz allgemein, dass ein selbsttätiges Zurückverschwenken der hinteren Sitzfläche in seine Sitzposition verhindert wird. Selbstverständlich kann vorgesehen sein, dass die Arretierungseinrichtung von Hand „lösbar“ ist, so dass die hintere Sitzfläche bei Bedarf jederzeit zurück in ihre Sitzstellung verschwenkt werden kann. In ihrer Sitzstellung befindet sich die hintere Sitzfläche in einer horizontalen oder im Wesentlichen horizontalen, d. h. nur leicht nach vorne geneigten Position.
  • Die hintere Sitzfläche kann z. B. um eine quer zu einer Längsrichtung des Zweirads verlaufende Schwenkachse nach oben verschwenkbar angeordnet sein. Die Schwenkachse ist vorzugsweise in einem vorderen Bereich der hinteren Sitzfläche vorgesehen. Die hintere Sitzfläche kann dann um „ihren vorderen Bereich“ oder um ihre Vorderkante verschwenkt werden.
  • Alternativ dazu könnte vorgesehen sein, dass die hintere Sitzfläche über einen aufwändigeren Schwenkmechanismus, z. B. einen Viergelenk-mechanismus (d. h. über eine Hebelanordnung mit Gelenken), an dem Zweirad angeordnet ist. Mittels eines Viergelenkmechanismus können auch kompliziertere Bewegungstrajektorien dargestellt werden, was bei manchen baulichen Gegebenheiten erforderlich sein kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Federeinrichtung vorgesehen ist, welche die hintere Sitzfläche in Richtung der Sitzposition vorspannt. Beim nach oben Verschwenken der hinteren Sitzfläche muss diese also entgegen der von der Federeinrichtung ausgeübten Rückstellkraft verschwenkt werden. Umgekehrt bewirkt eine derartige Federeinrichtung bei einem Lösen der Arretierungseinrichtung ein „automatisches Zurückschwenken“ der hinteren Sitzfläche in ihre Sitzstellung. Ferner kann eine Dämpferanordnung vorgesehen sein, welche bewirkt, dass sich die hintere Sitzfläche beim Lösen der Arretierung- bzw. Feststelleinrichtung gedämpft in ihre Sitzposition zurück bewegt.
  • Gemäß der Erfindung ist unter der hinteren Sitzfläche ein Staufach vorgesehen. Durch nach oben Verschwenken der hinteren Sitzfläche wird das Staufach zugänglich. Insbesondere bei Motorrollern, die überwiegend im urbanen Bereich eingesetzt werden, ist ein derartiges Staufach äußerst praktisch. Sofern der Fahrer allein unterwegs ist, können nämlich in dem Staufach Gepäck bzw. kleinere Einkäufe bequem transportiert werden. Zum Transport größerer Gegenstände, die nicht vollständig in dem Staufach untergebracht werden können, kann die hintere Sitzfläche während der Fahrt geöffnet bleiben.
  • Vorzugsweise kann die hintere Sitzfläche in ihrer Sitzposition verriegelt (im Sinne von abgesperrt) werden, was den Vorteil hat, dass in dem Staufach befindliche Gegenstände beim Abstellen des Zweirads vergleichsweise diebstahlsicher verwahrt werden können. Zum „Absperren“ der hinteren Sitzfläche kann z. B. ein von Hand bedienbares Schloss vorgesehen sein. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die hintere Sitzfläche elektrisch gesteuert absperrbar bzw. „zentral verriegelbar“ ist. Die Ansteuerung kann z. B. durch Betätigen bzw. Absperren oder Entsperren eines in einem Lenkerbereich vorgesehenen Zündschlosses erfolgen. Unter dem Begriff Zündschloss wird hier ganz allgemein eine Einrichtung verstanden, über die das Zweirad in einen betriebsbereiten Zustand geschaltet oder von einem betriebsbereiten Zustand in einen Passivzustand/Parkzustand geschaltet werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die Alltagstauglichkeit eines derartigen Zweirads durch ein elastisches Gepäcknetz weiter erhöht. Mittels eines derartigen Gepäcknetzes kann nach oben aus dem Staufach herausragendes Gepäck bzw. ein nach oben aus dem Staufach herausragender Gegenstand gesichert werden.
  • Das Gepäcknetz kann an oder im Bereich einer Oberkante oder eines oberen Bereichs des Staufachs einerseits und an oder im Bereich einer Unterseite der hinteren, nach oben geklappten Sitzfläche andererseits befestigt werden. „Befestigt“ bedeutet in diesem Zusammenhang „dauerhaft fest befestigt“ oder „von Hand lösbar befestigt“. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Gepäcknetz an oder im Bereich der Oberkante des Staufachs dauerhaft fest befestigt ist (z. B. mittels Schellen, Klemmen o. ä.) und an oder im Bereich der Unterseite der hinteren Sitzfläche an dort vorgesehenen Haken einhakbar oder mittels Druckknöpfen o. ä. lösbar befestigt ist.
  • Alternativ dazu können auch im Bereich der Oberkante des Staufachs Haken zum Einhaken des Gepäcknetzes vorgesehen sein. Der Begriff „Haken“ ist äußerst breit auszulegen. Gemeint sind ganz allgemein Elemente bzw. Einrichtungen, die ein einfaches von Hand lösbares Fixieren des Gepäcknetzes ermöglichen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Sitzbank gemäß der Erfindung bei geschlossenem Staufach;
    • 2 die Sitzbank der 1 bei geöffneten Staufach; und
    • 3 ein Ausführungsbeispiel einer Sitzbank bei geöffnetem Staufach, wobei ein elastisches Gepäcknetz vorgesehen ist.
  • 1 zeigt einen hinteren Bereich eines Zweirads im Bereich einer Sitzbank 1. Bei dem Zweirad kann es sich z. B. um ein einen Motorroller handeln.
  • Die Sitzbank 1 ist durch eine vordere, einem Fahrer zugeordnete Sitzfläche 1a und eine hintere, einem Sozius oder einer Sozia zugeordnete Sitzfläche 1b gebildet. Unterhalb der Sitzbank 1a befindet sich ein hier nicht näher dargestelltes Hinterrad bzw. eine Hinterradschwinge. Das Hinterrad kann z. B. von einem Elektromotor (nicht dargestellt) angetrieben werden.
  • Die hintere Sitzfläche 1b ist nach oben schwenkbar bezüglich einer quer zu einer Fahrt- bzw. Längsrichtung des Zweirads angeordneten Schwenkachse 2 angeordnet. Sie kann über ein oder mehrere Schwenkgelenke oder einen Schwenkmechanismus schwenkbar mit einem hinteren Bereich der vorderen Sitzfläche 1a oder einem Rahmen bzw. einer Karosserie des Zweirads verbunden sein.
  • 2 zeigt die Sitzbank 1 in einem Zustand, in dem die hintere Sitzfläche 1b nach oben verschwenkt ist. Eine „Oberseite“ der hinteren Sitzfläche 1b bildet in diesem Zustand eine „Lehne“ bzw. eine „Gesäßstütze“ für die den Fahrersitz bildende vordere Sitzfläche 1a.
  • Mittels einer hier nicht näher dargestellten Arretierungs- oder Feststelleinrichtung kann die hintere Sitzfläche 1b in der in 2 gezeigten, nach oben verschwenkten Stellung und/oder in einer oder mehreren anderen nach oben verschwenkten Schwenkstellungen arretiert oder festgestellt werden. Die Arretierungs- bzw. Feststelleinrichtung kann von Hand gelöst werden, so dass die hintere Sitzfläche 1b bei Bedarf jederzeit in ihre in 1 gezeigte Sitzstellung zurückverschwenkt werden kann.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, ist in einem hinteren Bereich des Zweirads eine Arretierungseinrichtung 3 vorgesehen, mittels der die hintere Sitzfläche 1b in ihrer nach unten verschwenkten „Sitzstellung“ arretiert werden kann. Die Arretierungs- bzw. Feststelleinrichtung 3 stellt sicher, dass die hintere Sitzfläche 1b nicht ungewollt aus ihrer Sitzstellung nach oben verschwenkten kann. Bei der Arretierungseinrichtung 3 kann es sich z. B. um einen einfachen Rastmechanismus mit einer Rastklinke o. ä. handeln. Vorzugsweise ist zusätzlich ein Sperrmechanismus, z. B. in der Form eines Schlosses o. ä. vorgesehen, mittels dem die hintere Sitzfläche in ihrer Sitzposition abgesperrt werden kann.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, ist unterhalb der hinteren Sitzfläche 1b ein Staufach 4 vorgesehen, in dem z. B. ein Motorradhelm oder kleinere Gegenstände verstaut werden können.
  • Da die hintere Sitzfläche 1b in mindestens einer nach oben verschwenkten Schwenkstellung, in der sie als Lehne bzw. Gesäßstütze für den „Fahrersitz“ (vordere Sitzfläche) eingesetzt werden kann, arretierbar bzw. feststellbar ist, kann sie zum Transport größerer Gegenstände, die aus dem Staufach 4 nach oben herausragen, problemlos während der Fahrt in geöffneter Stellung verbleiben.
  • Um zu verhindern, dass bei geöffnetem Staufach, d. h. bei nach oben verschwenkter hinterer Sitzfläche 1b ein in dem Staufach befindlicher Gegenstand 5 während der Fahrt herausgeschleudert wird, kann ein elastisches Gepäcknetz 6 vorgesehen sein (vgl. 3).
  • Das in 3 dargestellte Gepäcknetzt 6 ist hier zum einen in einem oberen Bereich 7 des Staufachs befestigt und zum anderen an der hinteren Sitzfläche 1b oder, genauer gesagt, an oder im Bereich einer Unterseite 8 der hinteren Sitzfläche 1b. Das Gepäcknetz 6 kann beispielsweise im oberen Bereich 7 des Staufachs dauerhaft fest, z. B. mittels Halteschellen, und an der hinteren Sitzfläche 1b von Hand lösbar befestigt sein. Eine lösbare Befestigung des Gepäcknetzes ist beispielsweise über Haken oder andere Einhängeelemente möglich. Denkbar wäre auch, dass das Gepäcknetz 6 mittels Druckknöpfen oder anderen, leicht von Hand lösbaren Befestigungselementen im oberen Bereich 7 des Staufachs und/oder an der hinteren Sitzfläche 1b befestigbar ist.

Claims (9)

  1. Zweirad, insbesondere Motorrad oder Motorroller, mit einer Sitzbank (1), die eine vordere, einem Fahrer zugeordnete Sitzfläche (1a) und eine hintere, einem Sozius zugeordnete Sitzfläche (1b) aufweist, wobei die hintere Sitzfläche (1b) nach oben verschwenkbar am Zweirad angeordnet ist, und wobei in einem Bereich unterhalb der hinteren Sitzfläche ein Staufach (4) vorgesehen ist, wobei das Staufach (4) von oben her zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Sitzfläche (1b) in mindestens einer nach oben verschwenkten Stellung arretierbar oder feststellbar ist und in dieser mindestens einen Stellung als Lehne oder Gesäßstütze fungiert, ein Gepäcknetz (6) vorgesehen ist, mittels dem bei nach oben verschwenkter hinterer Sitzfläche (1b) ein in dem Staufach (4) befindlicher Gegenstand (5) sicherbar ist, wobei das Gepäcknetz (6) an oder im Bereich einer Oberkante (7) des Staufachs (4) einerseits und an oder im Bereich einer Unterseite (8) der hinteren Sitzfläche (1b) andererseits befestigbar oder befestigt ist.
  2. Zweirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Sitzfläche (1b) um eine quer zu einer Längsrichtung des Zweirads verlaufende Schwenkachse (2) nach oben verschwenkbar ist.
  3. Zweirad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretierungs- oder Feststelleinrichtung vorgesehen ist, die bei Erreichen mindestens einer Öffnungsstellung der hinteren Sitzfläche (1b) selbsttätig arretiert oder feststellt und ein unbeabsichtigtes Rückverschwenken der hinteren Sitzfläche (1b) in eine Sitzstellung verhindert.
  4. Zweirad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungs- oder Feststelleinrichtung von Hand lösbar ist.
  5. Zweirad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, welche die hintere Sitzfläche (1b) in Richtung der Sitzstellung vorspannt.
  6. Zweirad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkachse in einem vorderen Bereich der hinteren Sitzfläche befindet.
  7. Zweirad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gepäcknetz ein elastisches Gepäcknetz ist.
  8. Zweirad nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an oder im Bereich einer Oberkante (7) des Staufachs und/oder an oder im Bereich einer Unterseite (8) der hinteren Sitzfläche (1b) hakenartige Elemente vorgesehen sind, in die das Gepäcknetz (6) einhakbar ist.
  9. Zweirad, insbesondere Motorrad oder Motorroller, mit einer Sitzbank (1), die eine vordere, einem Fahrer zugeordnete Sitzfläche (1a) und eine hintere, einem Sozius zugeordnete Sitzfläche (1b) aufweist, wobei die hintere Sitzfläche (1b) nach oben abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich unterhalb der hinteren Sitzfläche ein Staufach (4) vorgesehen ist, das von oben her zugänglich ist, ein elastisches Gepäcknetz (6) vorgesehen ist, mittels dem bei nach oben verschwenkter hinterer Sitzfläche (1b) ein in dem Staufach (4) befindlicher Gegenstand (5) sicherbar ist und an oder im Bereich einer Oberkante (7) des Staufachs und/oder an oder im Bereich einer Unterseite (8) der hinteren Sitzfläche (1b) hakenartige Elemente vorgesehen sind, in die das Gepäcknetz (6) einhakbar ist.
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