DE102011111538B4 - Sitz für ein motorbetriebenes Zweirad und motorbetriebenes Zweirad - Google Patents

Sitz für ein motorbetriebenes Zweirad und motorbetriebenes Zweirad Download PDF

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Abstract

Sitz für ein motorbetriebenes Zweirad, insbesondere einen Roller, mit einer Sitzfläche, Seitenflächen und einer Unterseite, wobei in der Sitzfläche mindestens eine Ausnehmung ausgeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ausnehmung (10a, 10b) ein Helm (7) teilweise einsetzbar ist, und wobei die Ausnehmung (10a, 10b) eine Abdeckung aufweist, die durch Andrücken des Helmes (7) öffenbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sitz für ein motorbetriebenes Zweirad, insbesondere einen Roller, mit einer Sitzfläche, Seitenflächen und einer Unterseite, wobei in der Sitzfläche mindestens eine Ausnehmung ausgeformt ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein motorbetriebenes Zweirad mit einem derartigen Sitz.
  • Motorbetriebene Zweiräder, wie beispielsweise Roller oder Scooter, sind insbesondere in Städten ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Dabei können bis zu zwei Personen auf dem Sitz Platz nehmen, der dafür häufig in Art einer Sitzbank ausgebildet ist.
  • In vielen Ländern ist es Vorschrift, dass die Fahrer und Beifahrer derartiger Zweiräder einen Helm tragen. Die Unterbringung des Helmes nach Abstellen des Zweirades ist dabei häufig ein Problem.
  • Zwar reicht häufig der unter dem Sitz eines Zweirads vorhandene Platz aus, einen Helm unterzubringen, es steht aber für zwei Helme kein ausreichender Platz zur Verfügung. Bei Zweirädern, die einen Elektromotor und dementsprechend eine wiederaufladbare Batterie aufweisen, ist der Raum unter dem Sitz auch häufig durch die erforderliche Batterie belegt.
  • Es ist nun bekannt, beispielsweise auf einem Gepäckträger Koffer fest zu installieren, in denen ein Helm aufgenommen werden kann. In WO 92/19 116 A1 ist ein Diebstahl- und Wetterschutz für Sturzhelme beschrieben, der einen Beutel aufweist, in dem der Helm aufgenommen wird und wobei über eine Schlaufe, die mit dem Helm verbunden wird, eine Diebstahlsicherung erreicht wird.
  • Diese Lösung bietet allerdings keinen ausreichenden Schutz für den Helm, da insbesondere die Position des Helmes nicht fixiert ist.
  • US 2008/0 246 315 A1 offenbart einen Sitz für ein Motorrad mit einem Treibstoffanschluss. Der Treibstoffanschluss ist dabei in einer Ausnehmung des Sitzes angeordnet und weist ein Verschlussteil auf. Das Verschlussteil kann dabei mit Hilfe eines Armes ausgeklappt werden. Einer oder mehr Helme können dabei mit Hilfe ihrer Kinnriemen an dem Verschlussteil befestigt werden. Die Helme werden dabei an der Oberseite des Sitzes festgehalten.
  • DE 34 03 697 A1 offenbart einen Sitz für ein motorbetriebenes Zweirad. Der Sitz umfasst dabei drei Kunststoffteile, nämlich eine Sitzfläche und zwei darunter angeordnete Behältnisse. Die Sitzfläche kann dabei mit Hilfe eines Scharniers aufgeklappt werden. Das hintere Behältnis kann dann nach hinten verschoben werden, so dass sich eine Ausnehmung zwischen dem vorderen Behältnis und dem hinteren Behältnis ausbildet. Zwischen diese Ausnehmung kann nun ein Helm teilweise eingesetzt werden und dann mit Hilfe der Sitzfläche festgelegt werden.
  • JP 2000-351 391 A offenbart einen Sitz für ein motorbetriebenes Zweirad. Die Sitzfläche kann dabei klappbar ausgeführt sein, um eine unter der Sitzfläche angeordnete Ausnehmung freizugeben. In dieser Ausnehmung kann dann beispielsweise ein Helm untergebracht werden.
  • DE 30 47 985 A1 offenbart ein Motorrad mit einem Sitz. Dabei kann ein hinterer Teil der Sitzfläche aufklappbar ausgestaltet sein, so dass ein Helm in einem Aufnahmeraum untergebracht werden kann. D4 offenbart dabei nicht, dass ein Helm in einer Ausnehmung in der Sitzfläche teilweise einsetzbar ist. Weiterhin zeigt D4 nicht, dass die Ausnehmung eine Abdeckung aufweist, die durch Andrücken des Helms öffenbar ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit für einen oder mehr Helme anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Helme weisen sehr ähnliche Konstruktionen auf und unterscheiden sich in der Regel im Wesentlichen nur in der Größe. Die Helme können in der Ausnehmung dann mit ihrem unteren Rand oder einem Teil des unteren Randes aufgenommen werden und sind so in einer definierten Position auf der Sitzfläche gehalten. Dabei ist auch sichergestellt, dass die Helme ihre aufrechte Position beibehalten, was beispielsweise bei plötzlichen Regenfällen vorteilhaft ist, da das Innere des Helmes dann der Sitzfläche zugewandt ist und durch die Außenfläche des Helmes geschützt ist. Beim Abstellen des Zweirades wird der Sitz freigegeben, so dass ausreichend Platz für die Unterbringung des Helmes vorhanden ist, ohne dass knapper Stauraum verloren geht.
  • Weiterhin weist die Ausnehmung eine Abdeckung auf, die durch Andrücken des Helmes geöffnet wird. Wenn sich kein Helm in der Ausnehmung befindet, ist die Ausnehmung dann vor Verschmutzung geschützt. Auch wird der Sitzkomfort dann gar nicht oder nur wenig beeinträchtigt. Dafür kann die Abdeckung in der Sitzfläche angeordnet sein. Die Abdeckung kann dabei beispielsweise mit Hilfe von Federkraft geschlossen gehalten werden, wobei durch einfaches Andrücken des Helmes ein Öffnen der Abdeckung erfolgt. Das Einsetzen des Helmes in die Ausnehmung wird dann durch die Abdeckung nicht gestört.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass zwei Ausnehmungen vorgesehen sind, die in einer Längsrichtung des Sitzes hintereinander angeordnet sind. Je Ausnehmung kann ein Helm aufgenommen werden. Bei zwei Ausnehmungen können also die Helme von Fahrer und Beifahrer befestigt werden. Mehr Personen können ohnehin mit einem Zweirad nicht fahren, so dass also für alle Personen eine Unterbringungsmöglichkeit für den Helm vorhanden ist. Die Ausnehmungen können dabei parallel zueinander und symmetrisch zur Längsachse des Sitzes angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise weist die Ausnehmung einen Anschlag für einen Rand des Helmes auf. Dadurch wird festgelegt, wie weit der Helm in die Ausnehmung eingeführt werden kann.
  • Vorzugsweise ist eine Haltevorrichtung zum Halten des Helmes in der Ausnehmung vorgesehen, wobei ein Lösen der Haltevorrichtung insbesondere gegen Diebstahl geschützt ist. Die Haltevorrichtung kann dabei am Anschlag ausgebildet sein. Ein Schutz vor Diebstahl kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Haltevorrichtung mit einem Schloss versehen ist, wobei ein Lösen der Haltevorrichtung nur nach einem Aufschließen möglich ist. Dabei können bei zwei Ausnehmungen die Haltevorrichtungen entweder getrennt voneinander oder aber auch gleichzeitig geöffnet werden.
  • Vorteilhafterweise ist die Ausnehmung im Wesentlichen U-förmig. Bei einer derartigen Form der Ausnehmung kann der hintere Teil des Randes des Helmes sicher in die Ausnehmung eingesetzt werden. Dabei kann die Ausnehmung mit entsprechend großem Spiel ausgebildet sein, so dass auch Helme unterschiedlicher Größe problemlos in die Ausnehmung eingebracht werden können. Je nach Form des Helmes ergibt sich dann eine etwas unterschiedliche Ausrichtung. So sind manche Helme bei Unterbringung in der Ausnehmung dann gegenüber der Sitzfläche geneigt, während andere in Bezug zur Sitzfläche gerade ausgerichtet sind. Eine offene Seite des U kann dabei einer Schmalseite des Sitzes zugewandt sein, insbesondere in Fahrtrichtung gerichtet sein.
  • Vorzugsweise weist die Haltevorrichtung eine Klemmeinrichtung auf. Diese Klemmeinrichtung kann dazu genutzt werden, den Helm innerhalb der Ausnehmung zu halten. Ein ungewolltes Herausnehmen des Helmes aus der Ausnehmung wird dann durch die Klemmeinrichtung zuverlässig verhindert.
  • Dabei ist bevorzugt, dass die Klemmeinrichtung ein Federelement aufweist. Die Haltekraft wird dann durch das Federelement aufgebracht, die ein Klemmelement gegen den Helm drückt, wenn dieser in die Ausnehmung eingebracht wurde. Zum Lösen muss dann eine Kraft aufgebracht werden, die der Kraft des Federelements entgegengerichtet ist.
  • Dabei ist das Vorsehen einer Verriegelung, die ein unbeabsichtigtes Lösen verhindert, relativ einfach möglich, so dass eine Diebstahlsicherung einfach realisiert werden kann.
  • In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist der Helm formschlüssig in der Haltevorrichtung befestigbar. Die Haltevorrichtung ist dabei beispielsweise in Form eines Bolzens ausgebildet, der in eine meist ohnehin im Helm vorhandene Öffnung einführbar ist. Dabei kann die Bewegung des Bolzens auch über ein Federelement unterstützt werden.
  • Vorzugsweise ist die Haltevorrichtung elektrisch betätigbar. Die elektrische Energieversorgung erfolgt dabei in der Regel über die Fahrzeugbatterie, wobei dafür der Fahrzeugschlüssel erforderlich ist. Dabei ist es möglich, die Haltevorrichtung derart auszubilden, dass sie auf elektrische Weise geöffnet wird, während ein Schließen beispielsweise mit Hilfe eines Federelementes erfolgt. Solange keine elektrische Energie zugeführt wird, ist die Haltevorrichtung dann immer geschlossen, so dass ein Diebstahl des Helmes zuverlässig verhindert wird. Gleichzeitig ist ein Entfernen des Helmes bei einer elektrischen Betätigung sehr komfortabel und einfach möglich.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Haltevorrichtung einen elektrischen Magneten aufweist. Ein derartiger Magnet wirkt beispielsweise entgegen der Feder in Öffnungsrichtung. Solange der Magnet mit Strom versorgt wird, also die Zündung eingeschaltet wird, ist die Haltevorrichtung offen. Sobald die Energieversorgung aussetzt, beispielsweise durch Abziehen des Fahrzeugschlüssels, erfolgt dann ein automatisches Verschließen der Haltevorrichtung und damit ein sicheres Halten des Helmes. Dadurch wird eine sehr effiziente Diebstahlsicherung erreicht.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein motorbetriebenes Zweirad, insbesondere einen Roller, gelöst, der einen Sitz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist. Dieses Zweirad kann dabei einen elektrischen Motor aufweisen und dementsprechend ein emissionsarmes Fortbewegungsmittel darstellen. Zweiräder mit Elektromotor sind z. B. unter der Bezeichnung „Elektroroller” oder „E-Scooter” bekannt.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Haltevorrichtung mit dem Fahrzeugschlüssel bedienbar ist. Ein zusätzlicher Schlüssel für die Betätigung des Schlosses der Haltevorrichtung ist dann nicht erforderlich. Es ist auch denkbar, die Haltevorrichtung beispielsweise über einen Funkschlüssel zu aktivieren. Die Energieversorgung der Haltevorrichtung kann über die Fahrzeugbatterie erfolgen, die nicht nur bei elektrisch angetriebenen Zweirädern, sondern auch bei Zweirädern mit herkömmlichem Verbrennungsmotor in der Regel vorhanden ist. Bei Betätigen der Zündung durch Umdrehen des Fahrzeugschlüssels im Zündschloss kann dann automatisch eine Entriegelung der Haltevorrichtung erfolgen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand verschiedener Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben. Hierin zeigen in schematischer Ansicht:
  • 1 einen Roller,
  • 2a und 2b Beispiele für einen Helm,
  • 3 zwei auf dem Sitz des Zweirads angeordnete Helme,
  • 4 eine Draufsicht auf den Sitz,
  • 5 eine Haltevorrichtung einer ersten Ausführungsform und
  • 6 eine Haltevorrichtung einer zweiten Ausführungsform.
  • In 1 ist ein motorbetriebenes Zweirad 1 dargestellt, das als Roller ausgebildet ist. Das Zweirad 1 weist zwei Räder 2, 3 auf, die an einem Fahrzeugrahmen 4 befestigt sind. Am Fahrzeugrahmen 4 sind ein Lenker 5 und ein Sitz 6 angeordnet. Der Aufbau eines Rollers ist dem Fachmann an sich bekannt, so dass an dieser Stelle darauf nicht weiter eingegangen wird. Die folgenden Erläuterungen beschränken sich auch nicht auf ein als Roller ausgebildetes Zweirad, sondern sind problemlos auf andere Zweiräder übertragbar.
  • Angetrieben wird ein derartiger Roller entweder über herkömmliche Verbrennungsmotoren oder über Elektromotoren.
  • In den 2a und 2b sind zwei Beispiele für Helme 7 dargestellt, die insbesondere von Fahrern leichter Zweiräder, wie beispielsweise Rollern, als Schutzhelm verwendet werden. Die Helme 7 weisen einen Rand 8 auf, der bei der Ausführungsform nach 2a im Nacken tiefer geschnitten ist als bei der Ausführungsform nach 2b. Zur Verliersicherung sind die Helme mit einem Kinnriemen 9 versehen.
  • In 3 ist dargestellt, wie zwei Helme 7 auf dem Sitz 6 befestigt sind. Dafür sind die Helme 7 teilweise in Ausnehmungen 10a, 10b eingesetzt, die in eine Sitzfläche 11 des Sitzes 6 eingeformt sind. In den Ausnehmungen 10a, 10b werden die Helme 7 mit Hilfe einer Haltevorrichtung 12a, 12b gehalten, die in Verbindung mit den 5 und 6 näher beschrieben wird.
  • In 4 ist eine Draufsicht auf den Sitz 6 dargestellt. Die Ausnehmungen 10a, 10b sind in Fahrtrichtung bzw. Längsrichtung des Sitzes 6 hintereinander und parallel zueinander angeordnet. Dabei sind die Ausnehmungen 10a, 10b im Wesentlichen U-förmig ausgeformt, so dass ein Rand der Helme in die Ausnehmungen eingeführt werden kann.
  • Wie aus 3 erkennbar, ergibt sich dabei in der Regel eine schräge Haltung der Helme 7.
  • Die Größe der Ausnehmungen 10a, 10b ist dabei derart bemessen, dass Helme unterschiedlicher Größe eingesetzt werden können. Gegebenenfalls weisen die Ausnehmungen 10a, 10b einen entsprechend elastischen Rand auf, um sich an unterschiedliche Helmgrößen anzupassen.
  • In 5 ist eine Schnittansicht des Sitzes 6 mit eingesetztem Helm 7 gezeigt, wobei der Helm 7 mit seinem Rand 8 in die Haltevorrichtung 12 eingeführt ist. Die Haltevorrichtung 12 ist dabei als Klemmeinrichtung ausgebildet und weist ein über ein Federelement 13 mit Kraft beaufschlagtes Klemmelement 14 auf, das gegen die äußere Oberfläche des Helmes 7 drückt und damit den Helm 7 gegen ein Gegenelement 15 presst. Der Helm 7 kann so kraftschlüssig zwischen dem Klemmelement 14 und dem Gegenelement 15 gehalten werden, wobei die erforderliche Kraft durch das Federelement 13 aufgebracht wird. Dadurch kann der Helm 7 gehalten werden, ohne dass eine weitere Energiezufuhr erforderlich ist. Ein Lösen des Helmes 7 kann beispielsweise durch manuelles Entfernen des Klemmelements 14 entgegen der Wirkrichtung des Federelements 13 erfolgen oder aber beispielsweise auch mit Hilfe eines Elektromagneten 16.
  • In 6 ist eine alternative Ausgestaltung der Haltevorrichtung 12 gezeigt. Die Haltevorrichtung 12 weist dabei einen Bolzen 17 auf, der über ein Federelement 18 in die Ausnehmung 10 hinein und damit in eine Öffnung im Helm 7 bewegt wird. Ein Zurückziehen des Bolzens 17 zum Entfernen des Helmes 7 kann manuell erfolgen oder aber auch elektrisch, beispielsweise mit einem Elektromagneten. Dies ist jedoch nicht dargestellt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können Helme in Ausnehmungen teilweise untergebracht werden und so auf dem Sitz des Zweirades montiert werden. Dabei ist es relativ einfach möglich, eine Diebstahlsicherung zu erreichen, indem in oder unterhalb des Sitzes eine Haltevorrichtung angeordnet ist, die in die Ausnehmungen hineinragt und mit dem Helm zusammenwirken kann. Die Haltevorrichtung wird dabei vorteilhafterweise mit Hilfe eines Federelements in Schließstellung bewegt, so dass ein sicherer Halt des Helmes automatisch erreicht wird. Ein Lösen entgegen der Federkraft kann dann entweder manuell oder durch Einbringen einer zusätzlichen Kraft, beispielsweise mit Hilfe eines Elektromagneten, erfolgen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird der ohnehin vorhandene Platz auf dem Sitz ausgenutzt, um die Helme bei Nichtbenutzung nach dem Abstellen des Zweirades unterzubringen. Ein ohnehin nur knapp bemessener Stauraum wird nicht beeinträchtigt.
  • Dabei können Helme unterschiedlicher Form und Größe verwendet werden.

Claims (9)

  1. Sitz für ein motorbetriebenes Zweirad, insbesondere einen Roller, mit einer Sitzfläche, Seitenflächen und einer Unterseite, wobei in der Sitzfläche mindestens eine Ausnehmung ausgeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ausnehmung (10a, 10b) ein Helm (7) teilweise einsetzbar ist, und wobei die Ausnehmung (10a, 10b) eine Abdeckung aufweist, die durch Andrücken des Helmes (7) öffenbar ist.
  2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10a, 10b) im Wesentlichen U-förmig ist.
  3. Sitz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10a, 10b) einen Anschlag für einen Rand (8) des Helmes (7) aufweist.
  4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltevorrichtung (12a, 12b) zum Halten des Helmes (7) in der Ausnehmung (10a, 10b) vorgesehen ist, wobei ein Lösen der Haltevorrichtung (12a, 12b) insbesondere gegen Diebstahl geschützt ist.
  5. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (12a, 12b) eine Klemmeinrichtung aufweist.
  6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung ein Federelement (13) aufweist.
  7. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Helm (7) in der Haltevorrichtung (12a, 12b) formschlüssig befestigbar ist.
  8. Sitz nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (12a, 12b) elektrisch betätigbar ist.
  9. Motorbetriebenes Zweirad, insbesondere Roller, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
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