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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Aufbewahrung
eines Objekts, insbesondere eines mobilen Wechselgeräts, und
ein Fahrzeug, insbesondere ein Zweirad, mit wenigstens einer an
einem Teil des Fahrzeugs befestigten Vorrichtung.
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Es
ist eine Vielzahl mobiler elektronischer Wechselgeräte bekannt,
deren Einsatz auch oder gerade bei der Fortbewegung mit Hilfe eines
Fahrzeugs interessant ist. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise
Satellitennavigationsgeräte,
Mobilfunktelefone (benutzbar über
ein Headset), mobile Sender/Empfänger
etc. zu nennen.
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Üblicherweise
werden mobile Geräte
in Schnapp- oder Steckvorrichtungen am Fahrzeug lösbar fixiert.
Bei Fahrzeugen mit offenem Zugang zum Innenraum bzw. zum Armaturenbereich,
wie dies z. B. bei Motorrädern
stets der Fall ist, besteht jedoch das Problem, dass das werthaltige
Wechselgerät nicht
unbeaufsichtigt gelassen werden kann. Der Fahrer muss somit, sobald
er sich vom Fahrzeug entfernt, das mobile Gerät abnehmen und mit sich führen. Dies
ist insbesondere dann unpraktisch, wenn sich der Fahrer nur für kurze
Zeit vom Fahrzeug entfernen will. Zudem kann es vorkommen, dass
der Fahrer möglicherweise
noch weitere Gegenstände bei
sich trägt
und das Mitnehmen des mobilen Wechselgeräts unpraktisch und unkomfortabel
ist.
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Außerdem sind
abschließbare
Fächer
oder Behältnisse
zur Aufnahme von Geräten
wie Radios, CD-Spieler oder Kleinteile bekannt. Diese sind jedoch
nicht einfach während
der Fahrt zu öffnen.
Außerdem
erlauben sie keinen Blick auf den verstauten Gegenstand. Eine Bedienung
des Gegenstands während
der Fahrt, ohne diesen aus dem Behältnis herauszunehmen, ist damit
nicht möglich.
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Ein
weiterer Nachteil beim herkömmlichen Einsatz
mobiler Wechselgeräte
im Zusammenhang mit Fahrzeugen besteht darin, dass nur speziell
wetterfeste Geräte
eingesetzt werden können,
bei denen die empfindliche Elektronik vor Witterungseinflüssen geschützt ist.
Dies kann unter Umständen
bedeuten, dass der Benutzer ein bereits vorhandenes Gerät, das ungünstigen
Witterungsbedingungen nicht standhält, nicht verwenden kann.
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In
der Druckschrift
DE
600 32 979 T2 ist ein Kasten mit einem Fenster offenbart,
in dem ein mobiles Wechselgerät
angeordnet werden kann. Der Kasten weist einen Schalter auf, über den
das mobile Wechselgerät
von Außen
bedienbar ist. Der Deckel des Kastens kann über einen Knopf durch Drehen des
Knopfes verriegelt werden.
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Die
Druckschrift
DE
10 2005 059 412 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Aufnahme
und Aufbewahrung eines Objekts mit einem Verschluss. Der Verschluss
weist ein Arretierelement auf, das bei Erregung eines Elektromagneten
außer
Eingriff gebracht wird. An das Arretierelement schließt sich
ein Führungsabschnitt
an, der von einem Elektromagneten umgeben ist, wobei bei dessen
Erregung das Arretierelement außer
Eingriff gebracht wird. Der Handschuhkastendeckel kann so über ein
Schaltelement entriegelt werden. Die Verriegelung ist an die Zentralverriegelung
eines Fahrzeugs angeschlossen.
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Ausgehend
davon ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
bereitzustellen, mit deren Hilfe mobile Wechselgeräte diebstahlsicher
und geschützt
vor Witterungseinflüssen
bei der Benutzung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Motorrads,
verwendet werden kann. Außerdem
besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Fahrzeug bereitzustellen,
das einen sicheren und geschützten Einsatz
eines mobilen Wechselgeräts
erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch die Bereitstellung einer Vorrichtung nach Anspruch 1 und eines Fahrzeugs
nach Anspruch 10.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Aufnahme und Aufbewahrung eines Objekts, insbesondere eines
mobilen Wechselgeräts,
umfasst wenigstens ein Gehäuse
mit einer Öffnung
zum Zugriff auf ein im Gehäuse
aufgenommenes Objekt, einen Gehäusedeckel
zum Verschließen
der Öffnung,
und eine Halterung zum Anbringen des Gehäuses an einem Fahrzeug, und
einen Verschluss-/Öffnungsmechanismus
zum Verschließen
bzw. Öffnen
der Öffnung
des Gehäusedeckels,
und einen Verriegelungs-/Entriegelungsmechanismus zum Verriegeln bzw.
Entriegeln des verschlossenen Deckels, Der Verschluss-/Öffnungsmechanismus weist wenigstens
ein elastisches Element auf, das bei verriegeltem Deckel gegen eine
Verriegelung des Verriegelungs-/Entriegelungsmechanismus drückt, sodass sich
der Deckel beim Lösen
der Verriegelung durch die Federkraft automatisch öffnet, und
der Ver-/Entriegelungsmechanismus ist mit dem Zündschloss eines Fahrzeugs derart
gekoppelt, dass ein Entriegeln bei nicht aktiviertem Zündschloss
verhindert wird, während
bei aktiviertem Zündschloss
das Entriegeln ohne zusätzliche
Hilfsmittel möglich
ist.
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Mit
Hilfe der Vorrichtung ist es möglich,
insbesondere elektronische mobile Wechselgeräte wie Satellitennavigationsgeräte, Mobilfunktelefone,
etc., bei der Benutzung eines beliebigen Fahrzeugs mitzuführen. Mit
Hilfe der Vorrichtung kann das mobile Wechselgerät während der Fahrt benutzt und
sogar bedient werden.
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Die
Vorrichtung bildet ein wetterfestes Cockpit, das über eine
dem jeweiligen Fahrzeug angepasste Halterung fest mit dem Fahrzeug
verbunden ist. Die zum Teil wertvollen elektronischen Wechselgeräte sind
im verschlossenen Gehäuse
vor fremden Zugriff, Diebstahl und Zerstörung geschützt. Eine Demontage des mobilen
Geräts
vor dem Verlassen des Fahrzeugs erübrigt sich. Zudem ist das Gerät vor Witterungseinflüssen geschützt. Folglich
müssen
nicht zwingend wetterfeste Geräte
eingesetzt werden.
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Das
Gehäuse
und/oder der Gehäusedeckel weisen
wenigstens ein Sichtfenster zur Ansicht des Objekts, insbesondere
zur Ansicht des Displays eines mobilen Wechselgeräts, auf.
So kann das Display des mobilen Wechselgeräts im Gehäuse derart ausgerichtet werden,
dass das Display durch das Sichtfenster betrachtet werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung wenigstens einen Verschluss-/Öffnungsmechanismus zum Verschließen bzw.
zum Öffnen
der Öffnung
des Gehäuses.
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Insbesondere
ist der Verschluss-/Öffnungsmechanismus
derart einfach bedienbar ausgebildet, dass eine Bedienung des mobilen
Wechselgeräts, beispielsweise
eines Navigationsgeräts,
auch während
der Fahrt möglich
ist.
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Der
Verschluss-/Öffnungsmechanismus
zum Verschließen
bzw. Öffnen
der Öffnung
des Gehäuses weist
wenigstens ein elastisches Element, z. B. ein Federelement, auf.
So kann der Deckel des Gehäuses
beispielsweise durch Federarme stets gegen eine Verriegelung gedrückt werden.
Wird die Verriegelung gelöst, öffnet sich
der Deckel automatisch durch die Federkraft der Federarme.
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Vorzugsweise
ist der Gehäusedeckel
drehbar und/oder verschwenkbar am Gehäuse angeordnet. Beispielsweise
kann der Gehäusedeckel über ein
Scharnier und/oder Federarme am Gehäuse gehalten sein. Auf diese
Weise ist der Deckel unabnehmbar mit dem Gehäuse verbunden, kann jedoch während der
Fahrt einfach geöffnet
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Vorrichtung wenigstens einen Verriegelungs-/Entriegelungsmechanismus
zum Verriegeln bzw. Entriegeln des verschlossenen Deckels auf. Der
Ver-/Entriegelungsmechanismus ist derart ausgebildet, dass das Cockpit
während
der Fahrt zum Öffnen
und Schließen
des Deckels nicht verriegelt ist. Ist das Fahrzeug dagegen abgestellt,
soll der Mechanismus den Deckel verriegeln, so dass ein unbefugter
Zugriff auf das mobile Wechselgerät nicht möglich ist.
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Der
Verriegelungs-/Entriegelungsmechanismus weist insbesondere wenigstens
einen Entriegelungstaster zum Entriegeln des Gehäusedeckels auf. Der Taster
wird betätigt,
wenn der Fahrer den Deckel öffnen
will. Dadurch wird ein Motor in Gang gesetzt, der den Entriegelungsmechanismus
zumindest temporär
entriegelt und ein Öffnen
des Deckels ermöglicht.
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Insbesondere
kann der Ver-/Entriegelungsmechanismus mit dem Zündschloss (funktional) gekoppelt
sein. Insbesondere kann dabei der Verriegelungs-/Entriegelungsmechanismus
nur in einem bestimmten Zustand des Zündschlosses bzw. des Zündschlüssels entriegelt
sein. So kann der Entriegelungsmechanismus mit der Zündanlage
des Fahrzeugs derart verbunden sein, dass das Entriegeln bei nicht
aktiviertem Zündschloss
verhindert wird, während
bei aktiviertem Zündschloss
das Entriegeln ohne zusätzliche
Hilfsmittel (beispielsweise einen weiteren Schlüssel) möglich ist. Beispielsweise kann ein
Entriegelungstaster den Zustand des Zündschlosses bzw. des Zündschlüssels erfassen
und über
eine elektronische Schaltung den Verriegelungs-/Entriegelungsmechanismus
aktivieren.
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In
einer besonderen Ausführungsform
weist die Vorrichtung wenigstens einen Schwingungsdämpfer auf,
der zwischen dem Gehäuse
und der Halterung angeordnet ist. Der bzw. die Schwingungsdämpfer können beispielsweise
durch je zwei mit seitlichem Spiel ineinander greifende Metallhülsen abgedeckt
sein. Dies verhindert zum Einen Beschädigungen beim unbefugten Versuch,
das Gehäuse von
der Halterung zu lösen.
Zum Anderen werden Bewegungen des Fahrzeugs beim Fahren gedämpft auf
das Gehäuse
und damit auf das mobile Wechselgerät übertragen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Halterung wenigstens ein Trägerteil, z. B eine Plattform,
zum Anbringen des Gehäuses
an der Plattform auf. Die Halterung wird insbesondere über ein Befestigungsteil
der Halterung am Lenker eines Motorrads mittels Schrauben o. ä. fest angebracht.
Das Gehäuse
ist wiederum fest mit der Plattform verbunden, beispielsweise ebenfalls
durch Verschrauben o. ä.
Auf diese Weise ist es nicht möglich,
das Gehäuse in
kurzer Zeit vom Fahrzeug abzunehmen und zu entwenden.
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Die
Halterung kann auch einen oder mehrere Schwingungsdämpfer, z.
B. bestehend aus wenigstens einem Schwingmetall und jeweils zwei
sich überlappenden
Metallhülsen,
aufweisen.
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Insbesondere
ist das Gehäuse
wetterfest ausgebildet. Dies bedeutet, dass das Innere des Gehäuses gegenüber dem
Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutzpartikeln weitgehend geschützt ist.
Auf diese Weise kann darauf verzichtet werden, lediglich wetterfeste
mobile Wechselgeräte
einzusetzen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Gehäuse
wenigstens eine Öffnung,
insbesondere zum Einführen
von Kabeln etc., auf. In der Regel wird die Öffnung an der Unterseite des
Gehäuses
angeordnet sein, so dass von Oben oder der Seite auftreffende Feuchtigkeit
nicht in die Öffnung
eintreten kann. Insbesondere kann die Öffnung zwischen der Unterseite
des Gehäuses
und der Plattform der Halterung angeordnet sein. Beispielsweise
kann die Plattform der Halterung beabstandet von der Unterseite
des Gehäuses
angeordnet sein. Ein durch die Öffnung
geführtes
Kabel oder eine Versorgungsleitung kann somit zwischen der Plattform
der Halterung und der Unterseite des Gehäuses geführt werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist das Gehäuse
eine Öffnung
zum Abfluss von Flüssigkeit
aus dem Gehäuse
auf. Dies kann gleichzeitig die Öffnung
zum Durchführen
von Kabeln sein. Die Öffnung
ist demnach so angeordnet, dass sich innerhalb des Gehäuses keine
Feuchtigkeit ansammeln kann. In das Gehäuse eindringendes Wasser (beispielsweise
beim Öffnen
des Gehäusedeckels),
Kondenswasser, etc., sammelt sich demnach nicht im Gehäuse an.
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Die
Aufgabe wird auch gelöst
durch die Bereitstellung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Zweirads,
mit wenigstens einer an einem Teil des Fahrzeugs befestigten Vorrichtung
wie oben beschrieben. Die Vorrichtung kann an bzw. in jedem Fahrzeug
angebracht werden. Der Hauptanwendungsfall wird darin zu sehen sein,
dass die Vorrichtung an einem Fahrzeug angebracht wird, auf dessen Innenbereich
bzw. Armaturenbereich ungeschützt zugegriffen
werden kann. Dies kann beispielsweise ein Cabriolet, ein Motorrad,
ein Quad, ein Trike, etc. sein. Mit Hilfe der Vorrichtung können alle
möglichen mobilen
elektronischen Austauschgeräte
auch bei der Benutzung dieser Fahrzeuge verwendet werden, wie beispielsweise
Navigationsgeräte,
Mobilfunktelefone, oder mobile Sender/Empfänger zum Empfangen von Nachrichten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Vorrichtung mittels der Halterung am Lenker und/oder benachbart
zum Cockpit des Fahrzeugs angebracht. Die Vorrichtung ist sicher
fixiert, beispielsweise durch Verschrauben der Halterung am Lenker des
Fahrzeugs. Die Vorrichtung kann jedoch auch fest an anderen Teilen
der Karosserie des Fahrzeugs fixiert sein, beispielsweise im Bereich
des Tanks. Insbesondere stellt die Vorrichtung ein Zusatzcockpit dar,
das zur Bedienung des mobilen Austauschgeräts einfach geöffnet und
verschlossen sowie beim Verlassen des Fahrzeugs verriegelt werden
kann. So ist das mobile Austauschgerät vor Witterungseinflüssen sowie
vor unbefugtem Zugriff gleichermaßen geschützt.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung
eines speziellen Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit den Figuren deutlich. Es zeigen die
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1 den
Cockpitbereich eines Motorrads mit einer erfindungsgemäß daran
angebrachten Vorrichtung;
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2 den
Cockpitbereich des Motorrads mit geöffneter Vorrichtung;
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3 den
Cockpitbereich des Motorrads mit einer Halterung zum Anbringen der
Vorrichtung;
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4 eine
Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
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5 ein Schaltbild eines Verriegelungs-/Entriegelungsmechanismus
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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In
der 1 ist der Cockpitbereich 1 eines Motorrads
mit einem erfindungsgemäß angebrachten
zusätzlichen
Lenkercockpit 2 zur Aufnahme und Aufbewahrung eines mobilen
Austauschgeräts 3,
im vorliegenden Fall eines Navigationssystems, dargestellt.
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Das
Lenkercockpit 2 weist ein Gehäuse 4 auf, in dem
das mobile Austauschgerät 3 angeordnet ist.
In der Darstellung gemäß der 1 ist
das Gehäuse 4 durch
einen Deckel 5 verschlossen, der ein Sichtfenster 5' aufweist, durch
das das Display des mobilen Austauschgeräts 3 betrachtet werden
kann.
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Die 2 zeigt
den Cockpitbereich 1 mit Lenkercockpit 2 aus 1 mit
geöffnetem
Deckel 5. In diesem Zustand kann das mobile Austauschgerät 3 aus
dem Gehäuse 4 entnommen
oder über
die Öffnung 4' bedient werden,
beispielsweise zur Eingabe des Zielorts in ein Navigationssystem 3.
Der Deckel 5 ist verschwenkbar und mittels Federarmen 6 verschwenkbar
am Gehäuse 2 angeordnet,
so dass er einfach auch während
der Fahrt mit einer Hand geöffnet
und verschlossen werden kann.
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Ein
Verriegelungsbolzen 7 eines vorrichtungsgemäß vorgesehenen
Verriegelungsmechanismus wird beim Betätigen des Zündschlosses des Motorrads,
insbesondere beim Einschalten der Zündung, in eine Verriegelungsposition
gebracht, so dass der Deckel 5 beim Verlassen des Fahrzeugs
sicher geschlossen bleibt. So kann das mobile Austauschgerät 3 zumindest
kurzzeitig diebstahlsicher im Lenkercockpit 1 aufbewahrt
werden.
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Das
Gehäuse 2 ist
an einer in der 3 dargestellten Halterung 8 nicht
abnehmbar am Lenker 9 des Motorrads angebracht.
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Die
Halterung 8 weist einen Befestigungsbereich 8a auf, über den
die Halterung 8 am Lenker 9 angeschraubt ist.
Außerdem
weist die Halterung 8 eine Plattform 8b auf, an
der vier Schwingungsdampfer 10 befestigt sind, die das
Gehäuse 4 tragen.
Jeder der Schwingungsdämpfer 10 umfasst
jeweils ein Schwingmetall und jeweils zwei sich überlappende Metallhülsen sowie
schwingungsdämpfendes
Material.
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Das
Zündschloss 11 des
Fahrzeugs ist über eine
Aussparung im Befestigungsbereich 8a der Halterung 8 zugänglich.
Bei einer Aktivierung des Zündschlosses 11 wird
automatisch der Steuerstromkreis des Verriegelungsmechanismus zur
Verriegelung des Deckels 5 des Lenkercockpits 2 aktiviert
und eine Entriegelung über
den Entriegelungstaster 13 ermöglicht, bei einer Deaktivierung
des Zündschlosses
wird der Deckel 5 des Lenkercockpits 2 dagegen
verriegelt.
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Die 4 zeigt
eine Explosionsdarstellung des Lenkercockpits 2. Das Lenkercockpit 2 weist
ein Gehäuse 4 mit
einer Öffnung 4' auf. Innerhalb
des Gehäuses 4 wird
eine Tragplatte 12 zur Ablage des mobilen Wechselgeräts angeordnet.
Außerdem
weist die Vorrichtung 2 einen Deckel 5 mit einem
Sichtfenster 5' auf,
mit dem die Öffnung 4' des Gehäuses 4 abgedeckt
wird.
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Der
Verriegelungs-/Entriegelungsmechanismus umfasst einen Entriegelungstaster 13,
einen Getriebemotor 14 mit Exzenterscheibe und Grenzschalter,
einen Federbügel 15 zum
Verriegeln bzw. Entriegeln des Deckels 5 sowie einen Verriegelungsbolzen 7 mit
einer Gleitführung
zum Verriegeln bzw. Entriegeln des Deckels 5. Das Sichtfenster 5' kann beispielsweise
ein Zweischeibensicherheitsglas sein, welches auch bei äußerer Gewalteinwirkung
standhält
und so das mobile Wechselgerät
vor unbefugtem Zugriff schützt.
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Die 5 zeigt ein Schaltbild einer Motorsteuerung
für den
Verriegelungs-/ Entriegelungsmechanismus.
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Der
erste Anschluss der Schaltung liegt auf +12 VDC. Die Stromversorgung
erfolgt beispielsweise vom Zündschloss
ausgehend. Der zweite Anschluss liegt auf Fahrzeugmasse.
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Über einen
Entriegelungstaster 13 wird festgestellt, ob die Zündung aktiviert
oder deaktiviert ist. Bei einer Aktivierung der Zündung bzw.
einem Umdrehen des Zündschlüssels kann
der Entriegelungstaster 13 in eine Position gebracht werden,
in der der Getriebemotor 14 mit Exzenterscheibe die Verriegelung
löst. Die
Federarme drücken
den Deckel bei gelöster
Verriegelung in eine geöffnete
Position. Zwischenzeitlich läuft
der Getriebemotor weiter, bis ein Grenzschalter 16 feststellt,
wenn der obere Totpunkt OT erreicht ist und der Getriebemotor gestoppt
werden kann. Der Verriegelungsbolzen ist dann in einer Verriegelungsposition.
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Zur
Verriegelung des Deckels muss dieser entgegen der Federkraft der
Federarme zurück
gedrückt
werden. Während
des Schließvorgangs
drückt der
Deckel den angeschrägten
Verriegelungsbolzen gegen die Federkraft des Federbügels 15 in
die Entriegelungsstellung. Sobald die für die Verriegelung vorgesehene
Aussparung (z. B. ein Sackloch) im Deckelrand den Verriegelungsbolzen
frei gibt, wird dieser durch die Federkraft des Federbügels 15 in
die Aussparung gedrückt
und der Deckel verriegelt, so dass das mobile Wechselgerät vor unbefugtem
Zugriff geschützt
ist.