DE19743128B4 - Türschloßanordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Türschloßanordnung für Kraftfahrzeuge mit einer am Karosserie-Außenblech (1) von außen zugänglich angebrachten Schließzylinderanordnung (2) und einer in der Karosserie von außen unzugänglich angebrachten Schloßmechanik (5),
wobei an der Schließzylinderanordnung (2) ein die Verbindung von der Schließzylinderanordnung (2) in die Schloßmechanik (5) herstellendes Übertragungselement (6) angeordnet ist,
wobei zu dem Übertagungselement (6) ein Kupplungselement (7) an der Schloßmechanik (5) korrespondiert, das vorzugsweise als in einem Lager drehbare Nuß ausgeführt ist,
wobei das Übertragungselement (6) mit dem Kupplungselement (7) formschlüssig so in Eingriff steht, daß eine Drehbewegung des Übertragungselements (6) in eine entsprechende Drehbewegung des Kupplungselements (7) umgesetzt wird und
wobei bei gewaltsamem Entfernen der Schließzylinderanordnung (2) das Übertragungselement (6) von der Schließzylinderanordnung (2) mitgenommen wird und wobei das Kupplungselement (7) nach dem gewaltsamen Entfernen des Übertragungselementes (6) zerstört oder anderweit so modifiziert ist, daß es von außen nicht mehr im Sinne einer Öffnungsfunktion betätigbar ist, dadurch...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türschloßanordnung für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Unter Türschloßanordnung ist auch eine Schloßanordnung beispielsweise für eine Hecktür oder eine Schiebetür eines Kraftfahrzeugs oder auch für eine Heckklappe, im Extremfall auch für eine Motorhaube zu verstehen.
  • Türschloßanordnungen für Kraftfahrzeugtüren sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Für die vorliegende Erfindung ist Voraussetzung, daß die Türschloßanordnung in der Karosserie eine von außen unzugänglich angebrachte Schloßmechanik aufweist, die aber über eine Schließzylinderanordnung von außen betätigt werden kann. Die Schließzylinderanordnung ist am Karosserie-Außenblech, sei es an der Kraftfahrzeugtür, sei es am Außenblech eines Rahmens, von außen zugänglich angebracht. Interessante Beispiele dafür findet man in der DE-A-36 28 376 und in der DE-C-38 27 564 , deren Offenbarungsgehalt hiermit auch zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Patentanmeldung gemacht wird.
  • Der Übertragung der Stellbewegung der Schließzylinderanordnung in die Schloßmechanik dient ein Übertragungselement. Der DE-A-36 28 376 ist beispielhaft zu entnehmen, wie eine solche Schließzylinderanordnung am fertigen Fahrzeug montiert wird. Regelmäßig befindet sich dabei die Schloßmechanik bereits fest an ihrem Platz in der Karosserie des Kraftfahrzeugs, die Schließzylinderanordnung wird von außen an die Karosserie angesetzt und wiederum von innen mit der Karosserie verschraubt. Durch das Ansetzen kommt das Übertragungselement der Schließzylinderanordnung mit einem dazu korrespondierenden Kupplungselement an der Schloßmechanik formschlüssig in Eingriff, so daß in montiertem Zustand beide Elemente miteinander formschlüssig in Eingriff stehen. Sehr häufig ist das Kupplungselement in seinem Lager um die eigene Längsachse drehbar angebracht und wird axial mit dem Übertragungselement formschlüssig in Eingriff gebracht. Ein solches Kupplungselement bezeichnet man als Nuß. Eine solche Nuß kann einteilig ( DE-A-36 28 376 ) oder zweiteilig, bestehend aus Außennuß und Innennuß ( DE-C-38 27 564 ), ausgeführt sein. Eine zweiteilige Nuß hat besondere Vorteile hinsichtlich der Übertragung von Stellbewegungen in die Schloßmechanik und der davon teilweise unabhängigen Betätigung von Schaltern für Steuerungsfunktionen.
  • Die oben erläuterten Türschloßanordnungen für Kraftfahrzeuge sind seit langem in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und haben sich bewährt. Zunehmend werden Kraftfahrzeuge mit Diebstahlsicherungsanlagen ausgerüstet. Dazu gibt es einerseits mechanische Komponenten, die Diebstahlsicherungsfunktionen der einzelnen Türschloßanordnungen realisieren, ist andererseits vorgesehen eine Alarmauslösung bei unbefugtem Betätigen von Türschloßanordnungen.
  • In jüngerer Zeit gibt es zunehmend Kraftfahrzeugdiebstähle, bei denen der Kraftfahrzeugdieb die Schließzylinderanordnung gewaltsam aus dem Karosserie-Außenblech entfernt. Er erreicht dann das Übertragungselement oder, falls das Übertragungselement beim gewaltsamen Entfernen der Schließzylinderanordnung von der Schließzylinderanordnung mitgenommen wird, das Kupplungselement an der Schloßmechanik von außen und kann mit einem entsprechenden Werkzeug das Kupplungselement so betätigen als werde es ordnungsgemäß von der Schließzylinderanordnung her betätigt. Damit erkennt die Schaltungsanordnung der Diebstahlsicherungsanlage (Alarmanlage) nicht, daß hier ein gewaltsames Eindringen in den Innenraum des Kraftfahrzeugs erfolgt, ein Alarm unterbleibt.
  • Die oben angegebenen Türschloßanordnungen haben bereits Übertragungselemente, die beim gewaltsamen Entfernen der Schließzylinderanordnung von der Schließzylinderanordnung jedenfalls zum Teil mitgenommen werden. Das gilt auch für die weitere bekannte Konstruktion ( US 3,597,949 A ), die mit einer Sollbruchstelle im Übertragungselement arbeitet. Auch an dem verbleibenden Teil des Übertragungselementes kann man jedoch mit einem entsprechenden Werkzeug angreifen und das Kupplungselement in der zuvor erläuterten Weise betätigen.
  • Der Lehre liegt das Problem zugrunde, die bekannte Türschloßanordnung für Kraftfahrzeuge so zu verbessern, daß mit dieser Türschloßanordnung ausgerüstete Kraftfahrzeuge weniger leicht gestohlen werden können. Auch bei einem gewaltsamen Entfernen der Schließzylinderanordnung soll ein Zugang in das Innere des Kraftfahrzeuges also ohne Auslösen der Alarmanlage nicht möglich sein.
  • Die zuvor aufgezeigte Aufgabe wird bei einer Türschloßanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Wesentlich ist, daß das Kupplungselement nach gewaltsamem Entfernen des Übertragungselementes so modifiziert ist, daß es von außen nicht mehr im Sinne einer Öffnungsfunktion der Türschloßanordnung betätigbar ist. Es wird durch das Schutzelement unverzüglich verschlossen.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre der werden nachfolgend anhand der Erläuterung zweier lediglich bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher diskutiert.
  • In der Zeichnung zeigt
  • 1 in einer schematischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Türschloßanordnung für ein Kraftfahrzeug,
  • 2 in einer ebenfalls schematischen Darstellung ähnlich 1 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Türschloßanordnung für Kraftfahrzeuge.
  • 1 zeigt eine Türschloßanordnung für Kraftfahrzeuge, die, wie eingangs erläutert worden ist, nicht nur für Seitentüren von Kraftfahrzeugen, sondern auch für Hecktüren, Heckklappen, Schiebetüren oder gar Motorhauben einsetzbar ist. Die dargestellten Bauteile können dabei am beweglichen Element der Karosserie, also beispielsweise der Seitentür angeordnet sein, ebensogut können sie aber auch am feststehenden Türrahmen der Karosserie angeordnet sein, beispielsweise häufig anzutreffen bei Heckklappen.
  • Die in 1 dargestellte Türschloßanordnung für Kraftfahrzeuge weist zunächst eine am Karosserie-Außenblech 1 (das kann das Türblech oder das Türrahmenblech sein) von außen zugänglich angebrachte Schließzylinderanordnung 2 auf. Ein Schlüssel 3 ist in die Schließzylinderanordnung 2 eingesteckt.
  • Angedeutet ist eine in der Karosserie angeordnete Tragplatte 4 (Tragblech), die Teil einer in der Karosserie von außen unzugänglich angebrachten Schloßmechanik 5 ist oder mit dieser in fester Verbindung steht.
  • Die Prinzipdarstellung in 1 zeigt weiter ein an der Schließzylinderanordnung 2 angebrachtes, die Verbindung von der Schließzylinderanordnung 2 in die Schloßmechanik 5 herstellendes Übertragungselement 6. Zu dem Übertragungselement 6 korrespondiert ein Kupplungselement 7 an der Schloßmechanik 5, mit dem das Übertragungselement 6 formschlüssig so in Eingriff steht, daß eine Drehbewegung des Schlüssels 3 über dieses Übertragungselement 6 in eine entsprechende Drehbewegung des Kupplungselements 7 umgesetzt wird. Die Drehbewegung des Kupplungselements 7 wird, ohne daß das hier im einzelnen dargestellt ist, in die Schloßmechanik 5 hinein übertragen und führt zum Verriegeln oder Entriegeln des Kraftfahrzeug-Türschlosses, wie das an sich aus dem Stand der Technik umfangreich bekannt ist.
  • Wesentlich ist nun, daß bei gewaltsamem Entfernen der Schließzylinderanordnung 2 das Übertragungselement 6 von der Schließzylinderanordnung 2 mitgenommen wird und daß das Kupplungselement 7 nach dem gewaltsamen Entfernen des Übertragungselementes 6 so modifiziert ist, daß es von außen dann nicht mehr im Sinne einer Öffnungsfunktion betätigbar ist. Auch kann vorgesehen sein, daß durch das gewaltsame Entfernen der Schließzylinderanordnung 2 die hier nicht weiter dargestellte Diebstahlsicherungsanlage (Alarmanlage) ausgelöst wird, also eine entsprechende Schaltfunktion vorgesehen ist.
  • Das Ansinnen eines Kraftfahrzeugdiebes, durch gewaltsames Entfernen der Schließzylinderanordnung 2 Zugang zur Schloßmechanik 5 so zu gewinnen, als habe er einen passenden Schlüssel 3, wird dadurch nachhaltig vereitelt.
  • Im einzelnen ist im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß das Übertragungselement 6 als gerade gestreckte Drehstange ausgeführt ist. Das entspricht etwa der Ausführung der DE-A-36 28 376 . Der Drehstange, die das Übertragungselement 6 bildet, ist eine Druckfeder 8 zugeordnet, die einen am Ende des Übertragungselementes 6 befindlichen Nußtrichter 9 elastisch in Richtung des Endes des Übertragungselementes 6 vorspannt. Alternativ könnte auch das Kupplungselement 7 selbst, wie aus dem Stand der Technik bekannt, auf der dem Übertragungselement 6 zugewandten Seite trichterförmig ausgebildet sein.
  • Die Trichterform des Nußtrichters 9 soll das Zusammenführen des Übertragungselementes 6 mit dem Kupplungselement 7 beim Einbau der Schließzylinderanordnung 2 erleichtern.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Kupplungselement 7 als in einem Lager um die eigene Längsachse drehbare Nuß ausgeführt ist, die eine Formschlußaufnahme 10 für das Übertragungselement 6, im dargestellten Ausführungsbeispiel für den Nußtrichter 9, aufweist. Die Formschlußaufnahme 10, mit der ein Formschlußelement des Nußtrichters 9 in Eingriff kommt, ist in 1 nur angedeutet.
  • Der Stand der Technik zeigt, wie eingangs schon erläutert, einteilige Nüsse und zweiteilige Nüsse als Kupplungselemente. Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel ist ein solches mit einer zweiteiligen Nuß als Kupplungselement 7, die also aus einer in die Schloßmechanik 5 hinein verbundenen Innennuß 11 und einer mit dieser gekuppelten, mit dem Übertragungselement 6 zu verbindenden Außennuß 12 zusammengesetzt ist. Die Innennuß 11 und die Außennuß 12 sind an sich gegeneinander frei drehbar. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind Innennuß 11 und Außennuß 12 aber auf bestimmte Weise mit Hilfe des Übertragungselementes 6 miteinander drehfest verbunden.
  • In dem normalen Betriebszustand ist die drehfeste Verbindung von Innennuß 11 und Außennuß 12, ggf. unter Einschluß einer gewissen Totgangverbindung zwischen beiden, die der Erzeugung von Schaltfunktionen dient, natürlich erforderlich, um die Drehbewegung der Außennuß 12 letztlich auf die Innennuß 11 und damit in die Schloßmechanik 5 zur Erzeugung der gewünschten Entriegelung oder Verriegelung zu übertragen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient der drehfesten Verbindung der Außennuß 12 mit der Innennuß 11 ein sogenanntes "Paddel" 13, ein abgeflachtes Verbindungsteil, das in die in 1 rechts dargestellte rechteckige, mittige Öffnung der Innennuß 11 eintritt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Paddel 13 von vornherein im Kupplungselement 7, also in Innennuß 11 und Außennuß 12 eingesteckt ist und die beiden Teile miteinander drehfest verbindet. Durch Einsetzen der Schließzylinderanordnung 2 in das Karosserie-Außenblech 1 wird der Nußtrichter 9 nicht nur über die Formschlußaufnahme 10 mit der Außennuß 12 drehfest gekuppelt, sondern kommt im dargestellten Ausführungsbeispiel auch mit einer Rastaufnahme 14 mit einem Rastkopf 15 des Paddels 13 rastend in Eingriff.
  • Zieht man an der Schließzylinderanordnung 2 zum Zwecke des gewaltsamen Entfernens aus dem Karosserie-Außenblech 1 in Längsrichtung, so wird mit dem Übertragungselement 6 zugleich das Paddel 13, das ja verrastet ist, in Längsrichtung aus dem Kupplungselement 7 herausgezogen. Im Inneren der Karosserie verbleiben die Außennuß 12 und die Innennuß 11, die das Kupplungselement 7 bilden.
  • Ohne eine weitere Maßnahme wäre nun die in 1 rechts erkennbare rechtekkige Öffnung 16 in der Innennuß 11 beispielsweise mit einer Klinge eines Schraubendrehers erreichbar. Das wird nun dadurch verhindert, daß in der Innennuß 11 im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schutzelement 17 in Form einer Blattfeder angebracht ist. Bei der Vormontage wird das Paddel 13 in die Öffnung 16 eingeschoben und die das Schutzelement 17 bildende Blattfeder dazu zur Seite gedrückt und gespannt. Wird das Paddel 13 nun in Längsrichtung herausgezogen beim gewaltsamen Entfernen der Schließzylinderanordnung 2, so schnappt die das Schutzelement 17 bildende Blattfeder über die Öffnung 16 und verschließt diese zu völliger Unzugänglichkeit. Da sich das Ganze im Innenbereich zwischen Außennuß 12 und Innennuß 11 abspielt, ist das Schutzelement 17 von außen auch nicht weiter zugänglich. In diesem Fall ist die Außennuß 12 dann mangels drehfester Verbindung durch das Paddel 13 gegenüber der Innennuß 11 frei drehbar, eine Betätigungsfunktion der Innennuß 11 erfolgt nicht mehr. Das Kraftfahrzeug kann nicht geöffnet, die Türschloßanordnung nämlich nicht entriegelt werden.
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, wie zuvor erläutert, die das Schutzelement 17 bildende Blattfeder angeordnet in der Innennuß 11, jedoch die Öffnung 16 in der Außennuß 12 überdeckend. Die Formschlußverbindung zwischen dem Paddel 13 und der Öffnung 16 in der Außennuß 12 liegt in diesem Fall nur im innersten Bereich der Außennuß 12, also nahe der Innennuß 11 und bei vorgeschnappter Blattfeder innerhalb der Blattfeder, die das Schutzelement 17 bildet, vor. In diesem Sinne "außerhalb" der Blattfeder ist die Außennuß 12 mittig einfach mit einer Kreisöffnung versehen, an der ein Kraftangriff nicht erfolgen kann.
  • Die das Schutzelement 17 bildende Blattfeder kann auch ausschließlich in der Außennuß 12 angeordnet sein, dann wäre von selbst ohne weiteres gewährleistet, daß die Außennuß 12 bei fehlendem Paddel 13 gegenüber der Innenruß 11 frei drehbar ist.
  • Beispielsweise ist es möglich, dem Kupplungselement 7 einen Mikroschalter zuzuordnen, der beim Einstecken des Übertragungselements 6 zu formschlüssigem Eingriff mit dem Kupplungselement 7 geschaltet wird. Beim Herausziehen des Übertragungselementes 6 bei gewaltsamem Entfernen der Schließzylinderanordnung 2 wird dann der Schalter wieder betätigt und löst die Alarmanlage aus.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Anordnung einer Türschloßanordnung an einer Kraftfahrzeugtür o. dgl. Diese unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach 1 dadurch, daß hier eine koaxiale Anordnung der Schließzylinderanordnung 2 zum Kupplungselement 7 der Schloßmechanik 5 nicht erforderlich ist. Hier wird ein seitlicher Versatz dadurch möglich, daß sich das Übertragungselement 6 in einem Winkel, vorzugsweise senkrecht zur Längsachse der Schließzylinderanordnung 2 zum versetzt dazu angeordneten Kupplungselement 7 an der Schloßmechanik 5 erstreckt.
  • Im übrigen ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der 2 das "Innenleben" innerhalb des Nußtrichters 9 so wie auch in 1 dargestellt. Ein zusätzlicher Stellhebel 18, der mit einer Biegefeder 19 belastet ist, ersetzt die Druckfeder 8 auf dem Übertragungselement 6 der 1 und vermag Toleranzen des Nußtrichters 9 gegenüber der Außennuß 12 auszugleichen.
  • Schon der seitliche Versatz bei dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel macht das Kupplungselement 7 der Schloßmechanik 5 weitgehend unzugänglich, wenn man die Schließzylinderanordnung 2 entfernt.

Claims (8)

  1. Türschloßanordnung für Kraftfahrzeuge mit einer am Karosserie-Außenblech (1) von außen zugänglich angebrachten Schließzylinderanordnung (2) und einer in der Karosserie von außen unzugänglich angebrachten Schloßmechanik (5), wobei an der Schließzylinderanordnung (2) ein die Verbindung von der Schließzylinderanordnung (2) in die Schloßmechanik (5) herstellendes Übertragungselement (6) angeordnet ist, wobei zu dem Übertagungselement (6) ein Kupplungselement (7) an der Schloßmechanik (5) korrespondiert, das vorzugsweise als in einem Lager drehbare Nuß ausgeführt ist, wobei das Übertragungselement (6) mit dem Kupplungselement (7) formschlüssig so in Eingriff steht, daß eine Drehbewegung des Übertragungselements (6) in eine entsprechende Drehbewegung des Kupplungselements (7) umgesetzt wird und wobei bei gewaltsamem Entfernen der Schließzylinderanordnung (2) das Übertragungselement (6) von der Schließzylinderanordnung (2) mitgenommen wird und wobei das Kupplungselement (7) nach dem gewaltsamen Entfernen des Übertragungselementes (6) zerstört oder anderweit so modifiziert ist, daß es von außen nicht mehr im Sinne einer Öffnungsfunktion betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (7) als zweiteilige Nuß ausgeführt ist und eine in die Schloßmechanik (5) hinein verbundene Innennuß (11) und eine mit dieser ge kuppelte, mit dem Übertragungselement (6) zu verbindende Außennuß (12) aufweist, daß die Innennuß (11) und die Außennuß (12) an sich gegeneinander frei drehbar, mittels des eingesetzten Übertragungselementes (6) jedoch miteinander drehfest verkuppelt und verbunden sind, daß die drehfeste Verbindung der Innenruß (11) und der Außennuß (12) durch das gewaltsame Entfernen des Übertragungselementes (6) entfällt und daß das Kupplungselement (7) mit einem Schutzelement (17) versehen ist, das nach dem gewaltsamen Entfernen der Schließzylinderanordnung (2) die Eingriffsstelle des Übertragungselementes (6) am Kupplungselement (7) im Kupplungsbereich von Innen- und Außennuß (11, 12) unzugänglich verschließt.
  2. Türschloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Innennuß (11) und der Außennuß (12) über ein in eine rechteckige Öffnung (16) an der Innennuß (11) und der Außennuß (12) eingestecktes Paddel (13) erfolgt, daß das Paddel (13) beim gewaltsamen Entfernen der Schließzylinderanordnung (2) mitsamt dem Übertragungselement (6) aus der Öffnung (16) herausgezogen wird und daß die Öffnung (16) für das Paddel (13) durch das Schutzelement (17) nach Herausziehen des Paddels (13) unzugänglich verschlossen ist.
  3. Türschloßanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (17) als Blattfeder ausgeführt ist.
  4. Türschloßanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (17) in der Außennuß (12) angeordnet ist und die Öffnung (16) in der Außennuß (12) verschließt.
  5. Türschloßanordnung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (17) in der Innennuß (11) gelagert ist, jedoch die Öffnung (16) in der Außennuß (12) verschließt und so angeordnet ist, daß es eine freie Drehung der Außennuß (12) gegenüber der Innennuß (11) in Schließstellung (Sicherungsstellung) nicht behindert.
  6. Türschloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Übertragungselement (6) ein Nußtrichter (9) angeordnet ist oder daß das Kupplungselement (7) auf der dem Übertragungselement (6) zugewandten Seite trichterförmig ausgebildet ist.
  7. Türschloßanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nußtrichter (9) über eine Formschlußaufnahme (10) mit der Außennuß (12) drehfest gekuppelt ist.
  8. Türschloßanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nußtrichter (9) eine Rastaufnahme (14) aufweist und mittels der Rastaufnahme (14) mit einem Rastkopf (15) des Paddels (13) rastend in Eingriff kommt.
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