DE102011053840A1 - Einzugsvorrichtung zum Einbau in eine Auszugsführung - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Einzugsvorrichtung 5 zum Einbau in eine Auszugsführung bestehend aus einer festlegbaren Führungsschiene 2, einer mit einem Auszugselement koppelbaren Laufschiene 3 und gegebenenfalls mindestens einer zwischen Führungsschiene 2 und Laufschiene 3 angeordneten, auszugsverlängernden Mittelschiene 4, wobei die Einzugsvorrichtung 5 ein Gehäuse 6 mit einem darin geführten und mit einem Kraftspeicher 7 verbundenen und durch einen Aktivator 30 gesteuerten Mitnehmer 8 aufweist, welcher bei teilgespanntem oder entspanntem Kraftspeicher 7 eine Einzugsposition einnimmt und aus dieser heraus durch den Aktivator 30 unter gleichzeitiger Spannung des Kraftspeichers 7 in eine Vorspannposition verschiebbar ist, in welcher der Mitnehmer 8 fixiert und vom Aktivator 30 getrennt ist, der bei Verschiebung in Richtung der Vorspannposition den Mitnehmer 8 entriegelt, wobei in einer Gehäusewandung 11 eine endseitig abgewinkelte Führungsnut 10 zur Führung und Steuerung des Mitnehmers 8 vorgesehen ist beschrieben, bei welcher der Mitnehmer 8 auf seiner der Führungsnut 10 abgewandten Seite einen Führungsschlitz 18 aufweist, in den ein mit der entsprechenden Gehäusewandung 20 verbundener Führungssteg 19 eingreift.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einzugsvorrichtung zum Einbau in eine Auszugsführung bestehend aus einer festlegbaren Führungsschiene, einer mit einem Auszugselement koppelbaren Laufschiene und gegebenenfalls mindestens einer zwischen Führungsschiene und Laufschiene angeordneten, auszugsverlängernden Mittelschiene, wobei die Einzugsvorrichtung ein Gehäuse mit einem darin geführten und mit einem Kraftspeicher verbundenen und durch einen Aktivator gesteuerten Mitnehmer aufweist, welcher bei teilgespanntem oder entspanntem Kraftspeicher eine Einzugsposition einnimmt und aus dieser heraus durch den Aktivator unter gleichzeitiger Spannung des Kraftspeichers in eine Vorspannposition verschiebbar ist, in welcher der Mitnehmer fixiert und vom Aktivator getrennt ist, der bei Verschiebung in Richtung der Einzugsposition den Mitnehmer entriegelt, wobei in einer Gehäusewandung eine endseitig abgewinkelte Führungsnut zur Führung und Steuerung des Mitnehmers vorgesehen ist.
- Einzugsvorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt und dienen letztlich dazu, das Einschieben von Auszugselementen in ihre Schließposition zu unterstützen dadurch, dass ab einer gegebenen Einschubtiefe der gespannte Kraftspeicher einer derartigen Einzugsvorrichtung freigegeben und die gespeicherte Energie zum sicheren Einziehen des Auszugselementes in die Schließposition genutzt wird.
- Bei Einzugsvorrichtungen der gattungsgemäßen Art, also bei solchen Einzugsvorrichtungen, die in eine Auszugsführung integriert werden sollen, kommt es sehr wesentlich darauf an, dass diese Einzugsvorrichtungen äußerst kompakt bauen und dabei gleichzeitig relativ stabil und belastbar ausgebildet sind.
- Der vorliegenden Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zu Grunde, eine Einzugsvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die sich einerseits durch eine extrem kompakte Bauweise und andererseits durch eine hohe Stabilität und Belastbarkeit auszeichnet.
- Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einzugsvorrichtung dadurch gelöst, dass der Mitnehmer auf seiner den Führungsstiften gegenüberliegenden Seite einen Führungsschlitz aufweist, in den ein mit der entsprechenden Gehäusewandung verbundener Führungssteg eingreift.
- Der Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, dass das Gehäuse der Einzugsvorrichtung durch die Anbindung des Führungssteges eine extrem hohe Versteifung erfährt und somit trotz kompakter Bauweise extrem belastbar ist.
- Eine weitere Verbesserung der Stabilität und Steifigkeit des Gehäuses wird dann erzielt, wenn nach einer Weiterentwicklung der Erfindung die den Führungssteg aufweisende und die mit der Führungsnut versehene Wandungen im Überdeckungsbereich des abgewinkelten Endes der Führungsnut durch Seitenwandabschnitte untereinander verbunden sind. Hierdurch ergibt sich im vorderen Bereich der Einzugsvorrichtung ein kappenartiger Abschluss des Gehäuses mit einem hohen Stabilisierungseffekt, aber ohne dass dadurch die Dimensionen des Gehäuses vergrößert werden.
- Bei einer Einzugsvorrichtung der erfindungsgemäßen Art, die mit einem pneumatischen oder hydraulischen Dämpfer versehen ist, dessen Längsachse mittig zur Führungsnut verläuft und dessen Kolbenstange in einem Aufnahmekloben des Mitnehmers drehbeweglich gekoppelt ist, ist nach einer Weiterentwicklung der Erfindung vorgesehen, dass der Aufnahmekloben geringfügig in die Führungsnut eintaucht und die die Führungsnut aufweisende Gehäusewandung mit einem Freischnitt versehen ist, dessen Tiefe dem Maß entspricht, um welches der Aufnahmekloben in die Führungsnut eintaucht.
- Hierdurch wird sichergestellt, dass der Dämpfer ohne Überstand über das Gehäuse hinaus in dieses eingebaut sein kann dadurch die kompakte Bauweise der gesamten Einzugsvorrichtung gewahrt bleibt und durch den Freischnitt mit lediglich eine geringe Materialschwächung in Kauf genommen, um den Aufnahmekloben im Verbindungsbereich zur Kolbenstange behinderungsfrei bis in seine Endposition verschieben zu können. Durch die kompakte Bauweise kann das Gehäuse der Einzugsvorrichtung alternativ auch an der Laufschiene festgelegt und der Aktivator an der Führungsschiene festgelegt werden, da selbst durch das sich zusammen mit der Laufschiene bewegende Gehäuse kein Bauraum außerhalb der Auszugsführung benötigt wird.
- Auszugsführungen mit erfindungsgemäßen Einzugsverrichtungen werden dort eingesetzt wo Auszugselemente, beispielweise Schubkästen, Gargutträger oder Armlehnen linear bewegt werden sollen, hier sind beispielsweise Möbel, Haushaltsgeräte, Labor- und Werkstatteinrichtungen, Fahrzeuge, Campingfahrzeuge oder Schiffe zu nennen.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer Auszugsführung mit einer in dieser Auszugsführung integrierten Einzugsvorrichtung; -
2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II in1 im vergrößerten Maßstab; -
3 eine Perspektivdarstellung der Auszugsführung in einer der Darstellung gemäß1 gegenüberliegenden Blickrichtung gezeigt; -
4 die in3 mit IV bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung; -
5 eine der3 entsprechende Perspektivdarstellung in einer von3 abweichenden Verschiebeposition; -
6 die in5 mit VI bezeichnete Einzelheit vergrößerter Darstellung; -
7a –7d Schnittdarstellungen durch einen erfindungsgemäßen Selbsteinzug in unterschiedlichen Verschiebepositionen eines Mitnehmers des Selbsteinzuges; -
8 eine vergrößerte Darstellung der in7c mit VIII bezeichneten Einzelheit; -
9 eine vergrößerte Darstellung der in7d mit IX bezeichneten Einzelheit; -
10 eine Perspektivdarstellung des Selbsteinzugs gemäß den7 bis9 ; -
11 eine Explosionsdarstellung der Einzugsvorrichtung gemäß10 ; -
12 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils XII in10 ; -
13 einen Schnitt nach der Linie XIII in12 , wobei der Schnitt um 90° gedreht dargestellt ist; -
14 einen Schnitt nach der Linie XIV in13 ; -
15 einen Schnitt nach der Linie XV in13 ; -
16a –d verschiedene Ansichten bzw. Perspektivdarstellungen eines Mitnehmers der Einzugsvorrichtung gemäß der Erfindung. - In den Zeichnungen ist generell mit dem Bezugszeichen
1 eine Auszugsführung für ein Auszugselement bezeichnet, welche eine an einem stationären Element beispielsweise einem Möbelkorpus festlegbare Führungsschiene2 , eine mit einem Auszugselement, beispielsweise einem Schubkasten, koppelbare Laufschiene3 sowie eine optional dazwischen angeordnete, auszugsverlängernde Mittelschiene4 umfasst. Wie insbesondere die1 bis6 deutlich machen, ist zwischen der Führungsschiene2 und der Laufschiene3 in an sich bekannter Weise eine insgesamt mit dem Bezugszeichen5 bezeichnete Einzugsvorrichtung montiert. - Der grundsätzliche Aufbau der Einzugsvorrichtung
5 ist an sich bekannt. Die Einzugsvorrichtung5 umfasst im Wesentlichen ein Gehäuse6 mit einem darin geführten sowie mit einem Kraftspeicher7 verbundenen Mitnehmer8 auf, der über einen Aktivator30 (siehe hier insbesondere4 ) steuerbar ist. Das Gehäuse6 ist an der Führungsschiene2 festgelegt. Der Mitnehmer8 ist auf einer Seite mit Führungsstiften9 ausgestattet, welche in eine Führungsnut10 einer Gehäusewandung11 des Gehäuses6 eingreifen und hierin geführt sind, wobei insbesondere die8 und9 deutlich machen, dass die Führungsnut10 einen abgewinkelten Abschnitt10a aufweist. - Der Mitnehmer
8 kann in bekannter Weise aus einer Einzugposition (entspricht bei einem Schubkasten beispielsweise der vollständig in den Möbelkorpus eingefahrenen Position dieses Schubkastens) durch den in eine Aussparung12 eingreifenden Aktivator30 , der an der Laufschiene3 festgelegt ist, unter gleichzeitigem Spannen des Kraftspeichers7 in Öffnungsrichtung bis in eine Vorspannposition verfahren werden, in welcher der Mitnehmer8 mit seinem vorderen Führungsstift9 in den abgewinkelten Bereich10a der Führungsnut10 verfahren ist. In dieser Position ist der Mitnehmer8 in eine Schräglage gekippt, in der der Aktivator30 die Aussparung12 des Mitnehmers8 verlassen kann, wobei der Mitnehmer8 durch die Überführung eines Führungsstiftes9 in den abgewinkelten Bereich10a gegen selbsttätiges Zurückfahren gesichert ist. Wird bei einem Schließvorgang ein Auszugselement wieder in Schließrichtung bewegt, stößt im Laufe der Schließbewegung der Aktivator30 an eine die Aussparung12 des Mitnehmers8 begrenzende Wand13 an, wodurch der Mitnehmer8 in eine Kippbewegung versetzt und der im abgewinkelten Bereich10a befindliche Führungsstift9 wieder in den lang gestreckten Bereich der Führungsnut10 zurückgeführt wird. Dadurch ist der Mitnehmer8 freigegeben und kann durch die im Kraftspeicher7 gespeicherte Energie die Schließbewegung unterstützen. - Dieser grundsätzliche Ablauf ist an sich bekannt.
- Parallel zum Kraftspeicher
7 ist im Gehäuse6 ein pneumatischer oder hydraulischer Dämpfer14 angeordnet, dessen Kolbenstange15 in einem kalottenartigen Aufnahmekloben16 des Mitnehmers8 drehbeweglich gekoppelt ist. Die Längsachse des Dämpfers14 und entsprechend der Kolbenstange15 verläuft nicht mittig in Projektion zur Führungsnut10 , sondern im Abstand a, was besonders die13 und14 deutlich machen. Der Aufnahmekloben16 taucht geringfügig in die Führungsnut10 ein, die einen Freischnitt17 an der Seite, die zur projizierten Längsachse der Kolbenstange des Dämpfers14 benachbart aufweist, sodass das Gehäuse6 auch in seiner Breite schmal gehalten und der Dämpfer14 ohne Überstand in das Gehäuse6 eingebaut werden kann und der Aufnahmekloben16 nicht beim Verfahren des Mitnehmers8 mit dem Gehäuse6 kollidiert. Ist der Mitnehmer8 bis in seine Maximalposition ausgezogen, d.h. in eine Schräglage gekippt, liegt der Aufnahmekloben16 im erweiterten Bereich17a eines Freischnittes17 ein, dessen Tiefe etwa dem Maß entspricht, um welches der Aufnahmekloben16 beim Kippen in die Schräglage zusätzlich über den schon in die Führungsnut10 eingebrachten Freischnitt17 auslenkt. - Damit ist die freie Längsbeweglichkeit der Verbindung zwischen der Kolbenstange
15 und dem Mitnehmer8 gewährleistet, ohne dass es zu einem Anheben der Kolbenstange15 , d.h. ohne dass es einem Auslenken des drehbeweglich gelagerten Endes der Kolbenstange zur Längsachse des Dämpfers14 , kommen kann. - Wie aus den Zeichnungen weiterhin hervorgeht, ist der Mitnehmer
8 auf seiner den Führungsstiften9 gegenüberliegenden Seite mit einem Führungsschlitz18 versehen. In diesem Führungsschlitz18 greift ständig, d.h. über den maximalen Verschiebeweg des Mitnehmers8 hinweg, ein Führungssteg19 ein, der einstückig mit derjenigen Gehäusewandung20 gefertigt ist, welche der der Führungsnut10 aufweisenden Gehäusewandung11 gegenüberliegt und diese Gehäusewandung20 somit erheblich verstärkt. - Außerdem sind die beiden Gehäusewandungen
11 und20 über einen gewissen Abschnitt hinweg durch Seitenwandabschnitte21 bzw.22 fest miteinander verbunden. Insbesondere auch durch diese Seitenwandabschnitte21 und22 ergibt sich in Verbindung mit dem an die Gehäusewandung20 einstückig angeformten Führungssteg19 insgesamt eine sehr hohe Stabilisierung und Versteifung des gesamten Gehäuses6 , so dass trotz insgesamt geringer und kompakter Abmessungen eine hoch belastbare Ausführungsform einer Einzugsvorrichtung5 realisiert ist. - Wie besonders aus
4 hervorgeht, ist ein Aktivator30 vorgesehen der mit zwei Aktivatorzinken30a ausgestattet ist. Diese Aktivatorzinken30a liegen beide bei ordnungsgemäßem Ablauf der Steuerung des Mitnehmers8 in der oben erwähnten Aussparung12 ein (siehe6 ). - Eine derartige, zweizinkige Ausführung des Aktivators
30 , die grundsätzlich bekannt ist, erleichtert und ermöglicht auf einfache Art und Weise die Wiederherstellung eines ordnungsgemäßen Zusammenspieles von Aktivator30 und Mitnehmer8 , falls es durch Einlaufen des Mitnehmers8 ohne Einlage des Aktivators30 einmal zu einer Fehlstellung des Mitnehmers8 relativ zum Aktivator30 gekommen sein sollte. - Alternativ hierzu ist es auch möglich, den Aktivator einzinkig auszugestalten und den Mitnehmer mehrzahnig auszuführen, was prinzipiell im Stand der Technik aber auch schon bekannt ist.
- Entsprechende Ausführungen sind im vorliegendem Falle insoweit vorteilhaft, als die entsprechenden Bereiche im eingebauten Zustand nicht ohne weiteres zugänglich sind und somit eine selbsttätige Fehlerbehebung bei möglichen Fehlbedienungen praktisch notwendig ist.
- Unter Bezugnahme auf die
16a bis16d sei noch besonders darauf hingewiesen, dass der Führungsschlitz18 mit einer Erweiterung18a ausgestattet ist, welche das Abkippen des Mitnehmers8 gegenüber dem in den Führungsschlitz18 eingreifenden Führungssteg19 ermöglicht, ohne dass Spiel zwischen dem Führungsschlitz18 und dem Führungssteg19 im Übrigen ungebührlich hoch wählen zu müssen. - Vorteilhafterweise und insbesondere auch aus Kostengründen können sowohl das Gehäuse
6 wie auch der Mitnehmer8 jeweils einstückig aus Kunststoff hergestellt sein. - Der Aktivator
30 kann als Drahtformteil oder Blechformteil als Einzelteil an der Laufschiene3 separat befestigt oder integral aus der Laufschiene3 ausgestellt sein. - Selbstverständlich ist aber auch die Wahl anderer Materialien denkbar.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Auszugsführung
- 2
- Führungsschiene
- 3
- Laufschiene
- 4
- Mittelschiene
- 5
- Einzugsvorrichtung
- 6
- Gehäuse
- 7
- Kraftspeicher
- 8
- Mitnehmer
- 9
- Führungsstifte
- 10
- Führungsnut
- 11
- Gehäusewandung
- 12
- Aussparung
- 13
- begrenzende Wand
- 14
- Dämpfer
- 15
- Kolbenstange
- 16
- Aufnahmekloben
- 17
- Freischnitt
- 17a
- erweiterter Bereich
- 18
- Führungsschlitz
- 18a
- Erweiterung
- 19
- Führungssteg
- 20
- Gehäusewandung
- 21
- Seitenwandabschnitt
- 22
- Seitenwandabschnitt
- 30
- Aktivator
- 30a
- Aktivatorzinken
Claims (10)
- Einzugsvorrichtung (
5 ) zum Einbau in eine Auszugsführung bestehend aus einer festlegbaren Führungsschiene (2 ), einer mit einem Auszugselement koppelbaren Laufschiene (3 ) und gegebenenfalls mindestens einer zwischen Führungsschiene (2 ) und Laufschiene (3 ) angeordneten, auszugsverlängernden Mittelschiene (4 ), wobei die Einzugsvorrichtung (5 ) ein Gehäuse (6 ) mit einem darin geführten und mit einem Kraftspeicher (7 ) verbundenen und durch einen Aktivator (30 ) gesteuerten Mitnehmer (8 ) aufweist, welcher bei teilgespanntem oder entspanntem Kraftspeicher (7 ) eine Einzugsposition einnimmt und aus dieser heraus durch den Aktivator (30 ) unter gleichzeitigem Spannen des Kraftspeichers (7 ) in eine Vorspannposition verschiebbar ist, in welcher der Mitnehmer (8 ) fixiert und vom Aktivator (30 ) getrennt ist, der bei Verschiebung in Richtung der Einzugsposition den Mitnehmer (8 ) entriegelt, wobei in einer Gehäusewandung (11 ) eine endseitig abgewinkelte Führungsnut (10 ) zur Führung und Steuerung des Mitnehmers (8 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (8 ) auf seiner der Führungsnut (10 ) abgewandten Seite einen Führungsschlitz (18 ) aufweist, in den ein mit der entsprechenden Gehäusewandung (20 ) verbundener Führungssteg (19 ) eingreift. - Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Führungssteg (
19 ) und die mit der Führungsnut (10 ) versehenen Gehäusewandungen (11 ), (20 ) im Überdeckungsbereich des abgewinkelten Endes (10a ) der Führungsnut (10 ) durch Seitenwandabschnitte (21 ), (22 ) miteinander verbunden sind. - Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem pneumatischen oder hydraulischen Dämpfer (
14 ), dessen Längsachse mittig zur Führungsnut (10 ) verläuft und dessen Kolbenstange (15 ) in einem Aufnahmekloben (16 ) des Mitnehmers (8 ) drehbeweglich gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekloben (16 ) geringfügig in die Führungsnut (10 ) eintaucht und die Führungsnut (10 ) aufweisende Gehäusewandung (11 ) mit einem Freischnitt (17 ) versehen ist, dessen Tiefe dem Maß entspricht, um welches der Aufnahmekloben (16 ) in die Führungsnut (10 ) eintaucht. - Einzugsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungssteg (
19 ) über den gesamten möglichen Verschiebeweg des Mitnehmers (8 ) hinweg in dessen Führungsnut (18 ) eingreift. - Einzugsvorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (
18 ) des Mitnehmers (8 ) eine des Abkippen des Mitnehmers (8 ) ermöglichende Erweiterung (18a ) aufweist. - Einzugsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivator (
30 ) mit zwei Aktivatorzinken (30a ) ausgestattet ist. - Einzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivator (
30 ) einen Aktivatorzinken (30a ) aufweist und eine Aussparung (12 ) des Mitnehmers (8 ), in welche der Aktivator (30 ) eingreift, in an sich bekannter Weise mehrzahnig ausgebildet ist. - Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
6 ) insgesamt einstückig aus Kunststoff hergestellt ist. - Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (
8 ) insgesamt einstückig aus Kunststoff gefertigt ist. - Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivator (
30 ) als Einzelteil separat gefertigt und an der Laufschiene (3 ) festgelelegt ist oder integral aus der Laufschiene3 ausgestellt ist.
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