DE102010037826A1 - Selbsteinzugsvorrichtung für ein verschiebbares Möbelteil - Google Patents
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Abstract
Eine Selbsteinzugsvorrichtung (4) für einen gegenüber einem ortsfesten ersten Möbelteil, wie z. B. einem Möbelkorpus, verschiebbaren zweiten Möbelteil, wie z. B. einem Möbelauszugsteil, einer Schiebetür oder dergleichen, wobei die Selbsteinzugsvorrichtung ein Gehäuse (5) mit einem darin in Grenzen verschiebbaren und mit einem federartigen Kraftspeicher (6) gekoppelten Mitnehmer (7) aufweist und der Mitnehmer (7) bei einer Verschiebung des zweiten Möbelteiles aus einer Grund- oder Schließstellung heraus den Kraftspeicher (6) spannt und dabei in Mitnehmerverbindung mit einem Aktivator (11) steht, welche bei weiterer Verschiebung des zweiten Möbelteiles aufgehoben und dabei gleichzeitig der Mitnehmer (7) gegen Verschiebung blockiert ist und diese Blockierung nur durch eine erneute Kopplung des Aktivators (11) mit dem Mitnehmer (7) aufhebbar ist, wonach dann das zweite Möbelteil durch den Kraftspeicher (6) in seine Grund- oder Schließstellung zurückbewegt wird, ist so ausgebildet, dass am Mitnehmer (7) ein Koppelungsteil zur Koppelung mit dem Aktivator (11) in Form mindestens eines Hebels (13) vorgesehen ist, welcher einerseits um einen in einer Verschieblinie A des Aktivators (11) liegenden Lagerzapfen (12) schwenkbar und andererseits mittels eines in ein Langloch (15) in seinem einer Seitenwandung (10) des Gehäuses (5) benachbarten Endbereich eingreifenden und am Mitnehmer (7) befestigten Führungszapfen (16) zwangsgeführt ist derart, dass das der Seitenwand (10) zugewandt liegende Ende des Hebels (13) in eine Aussparung (17) innerhalb der Seitenwand (10) einführbar und aus dieser Aussparung (17) auch wieder herausbewegbar ist, wobei der Hebel (13) benachbart seines Lagerzapfens (12) mit einem Fanghaken (14) versehen ist, welcher den Aktivator bei aus der Ausnehmung (17) in der Seitenwand (10) herausbewegtem Hebel (13) hintergreift und somit mit dem Mitnehmer (11) koppelt und bei in 7 die Ausnehmung (17) den eingreifendem Hebel (13) den Aktivator (11) in Verschieberichtung, freigibt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Selbsteinzugsvorrichtung für einen gegenüber einem ortsfesten ersten Möbelteil, wie z. B. einem Möbelkorpus, verschiebbaren zweiten Möbelteil, wie z. B. einem Möbelauszugsteil, eine Schiebetür oder dergleichen, wobei die Selbsteinzugsvorrichtung ein Gehäuse mit einem darin in Grenzen verschiebbaren und mit einem federartigen Kraftspeicher gekoppelten Mitnehmer aufweist und der Mitnehmer bei einer Verschiebung des zweiten Möbelteiles aus einer Grund- oder Schließstellung heraus den Kraftspeicher spannt und dabei in Mitnehmerverbindung mit einem Aktivator steht, welche bei weiterer Verschiebung des zweiten Möbelteiles aufgehoben wird und dabei gleichzeitig den Mitnehmer gegen Verschiebung blockiert und diese Blockierung nur durch eine erneute Kopplung des Aktivators mit dem Mitnehmer aufhebbar ist, wonach dann das zweite Möbelteil durch den Kraftspeicher in seine Grund- oder Schließstellung zurückbewegt wird.
- Selbsteinzugsvorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt und dienen vornehmlich dazu, gegenüber einem ortsfesten Möbelteil verschiebbare zweite Möbelteile, wie beispielsweise Möbelauszugsteile, Schiebetüren oder dergleichen, beim Verschieben dieser Möbelteile in Schließrichtung kurz vor Erreichen der endgültigen Grund- oder Schließstellung in der entsprechenden Bewegung durch die Energie des vorgespannten Kraftspeichers zu unterstützen. Außerdem wird durch entsprechende Selbsteinzugsvorrichtungen das verschiebbare zweite Möbelteiles in seiner Schließ oder Grundstellung durch den Kraftspeicher gehalten.
- Beim Öffnen des verschiebbaren zweiten Möbelteiles wird der Kraftspeicher wieder gespannt und der Mitnehmer in einer bestimmten Verschiebeposition fixiert oder gesichert, in welcher der Aktivator vom Mitnehmer getrennt werden kann. Das weitere Verschieben des zweiten Möbelteiles erfolgt unbeeinflusst durch die Selbsteinzugsvorrichtung. Erst dann, wenn das zweite Möbelteil wieder in Richtung der Schließ- oder Ruhestellung liegt und es zu einer Kopplung des Aktivators mit dem Mitnehmer kommt, treten wieder die vorerwähnten Folgen ein, nämlich dass der Kraftspeicher die Schließbewegung energiemäßig unterstützt.
- Dies gilt generell für alle bekannten Einzugsvorrichtungen.
- Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, dass Selbsteinzugsvorrichtungen auch mit Einrichtungen gekoppelt sein können, die ein zu hartes Anschlagen des verschiebbaren Möbelteiles in seiner Endlage verhindert wie beispielsweise eine Dämpfung.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Selbsteinzugsvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu entwerfen, die sich einerseits durch einen kompakten und einfachen Aufbau auszeichnet und andererseits in funktioneller Hinsicht besonders effektiv ist, in dem Sinne, dass Fehlfunktionen praktisch sicher vermieden sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, dass am Mitnehmer ein Koppelungsteil zur Kopplung mit dem Aktivator in Form mindestens eines Hebels vorgesehen ist, welcher einerseits um einen in einer Verschiebelinie des Aktivators liegenden Lagerzapfen schwenkbar und andererseits mittels eines in einem Langloch in seinem einer Seitenwandung des Gehäuses benachbarten Bereich eingreifenden und am Mitnehmer befestigten Führungszapfen zwangsgeführt ist derart, dass das der Seitenwand zugewandt liegende Ende des Hebels in eine Aussparung innerhalb der Seitenwand einführbar und aus dieser Aussparung auch wieder herausbewegbar ist, wobei der Hebel benachbart seines Lagerzapfens mit einem Fanghaken versehen ist, welcher den Aktivator bei aus der Ausnehmung in der Seitenwand herausbewegten Hebel hintergreift und somit mit dem Mitnehmer koppelt und bei in die Ausnehmung eingreifenden Hebel den Aktivator in Verschieberichtung freigibt.
- Eine derartige Selbsteinzugsvorrichtung ist aufgrund der Verwendung einfacher und robust fertigbarer Bauteile kompakt und störunanfällig und gewährt eine hohe Funktionssicherheit dadurch, dass der Hebel in einer vorbestimmten Position sicher blockierbar ist dadurch, dass ein Endbereich des Hebels in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung der Seitenwand des Gehäuses eingreift.
- Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der Hebel durch eine Feder oder dergleichen ständig entgegen der Schließrichtung des zweiten Möbelteiles belastet ist.
- Hierdurch wird erreicht, dass der Hebel bei entkoppeltem Aktivator nicht durch zufällige Erschütterungen des zweiten Möbelteiles in eine Position verschwenkt werden kann, in der ein Einführen des Aktivators in den Bereich des Fanghakens nicht mehr möglich ist.
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Aktivator sicher von dem mindestens einem Hebel erfasst, ein beispielsweise durch Fertigungstoleranzen verursachtes außer Eingriff gelangen des Aktivators wird hierdurch wirksam verhindert. Der Aktivator wird regelrecht von dem mindestens einem Hebel umgriffen.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
- In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welche im Folgenden näher beschrieben ist:
-
1 : Eine Perspektivdarstellung einer Auszugsführung für einen Schubkasten mit einer erfindungsgemäßen Einzugsvorrichtung -
2 : Eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Einzugsvorrichtung -
3a bis3c : Ansichten der komplett montierten Einzugsvorrichtung gemäß2 in verschiedenen Positionen. - In
1 ist mit dem Bezugszeichen1 insgesamt eine Auszugsführung, beispielsweise für einen Schubkasten gezeigt, die aus einer korpusseitig festlegbaren Führungsschiene2 in einer mit einem Schubkasten koppelbaren Laufschiene3 besteht. Diese Auszugsführung1 ist mit einer dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Selbsteinzugsvorrichtung4 ausgestattet und dient lediglich als Orientierung dafür, an welchen Positionen eine Selbsteinzugsvorrichtung4 bei einem Möbel verwendbar ist. So zeigt1 die besagte Auszugsführung1 für ein Möbelauszugsteil in Form eines Schubkastens, wobei der Schubkasten mit der Laufschiene3 und der Führungsschiene2 mit einem am ortsfest zu betrachtenden Möbelkorpus verbindbar ist. Die Führungsschiene2 bildet also ein mit einem ausschließlich erstem Möbelteil verbundenes Bauteil zur verschieblichen Lagerung eines zweiten Möbelteiles, nämlich des mit der Laufschiene3 koppelbaren Schubkastens. - Eine Selbsteinzugsvorrichtung
4 kann aber auch bei Möbeln eingesetzt werden, bei denen beispielsweise eine Schiebetür gegenüber einem Möbelkorpus aus dem ortsfesten ersten Möbelteil als verschiebbares zweites Möbelteil vorgesehen ist. - Aufbau und Wirkungsweise der Selbsteinzugsvorrichtung
4 ergibt sich sehr anschaulich aus den2 und3 . - Die Selbsteinzugsvorrichtung
4 umfasst ein Gehäuse5 , welches an einem ersten, ortsfesten Möbelteil oder einem Bauteil, welches hieran fest angeschlossen ist, befestigt wird. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Führungsschiene2 einer Auszugsführung1 handeln. Innerhalb dieses Gehäuses5 ist ein mit einem federartigen Kraftspeicher6 gekoppelter Mitnehmer7 verschiebbar angeordnet. Der Mitnehmer7 ist in der dargestellten Ausführungsbeispiel gabelartig ausgeführt und weist einen Mittelsteg8 sowie zwei Seitenstege9 auf, wobei die Seitenstege9 parallel zu den Seitenwandungen10 des Gehäuses5 verlaufen. - Zur Koppelung des Mitnehmers
7 mit einem an einem zweiten, beweglichen Möbelteil festlegbaren Aktivator11 , sind im dargestellten Ausführungsbeispiel 2 um einen Lagerzapfen12 verschwenkbare Hebel13 vorgesehen. - Der Lagerzapfen
12 , über den die beiden Hebel13 relativ zueinander verschwenkbar sind, liegt in einer Verschiebelinie mit dem Aktivator11 , die Verschiebelinie ist in3a mit A bezeichnet. - Die beiden Hebel
13 weisen im Bereich des gemeinsamen Lagerzapfens12 Fanghaken14 auf, mittels derer der Aktivator11 hintergriffen und mit dem Mitnehmer7 gekoppelt werden kann, wie unten noch erläutert wird. - Die Hebel
13 sind an ihren dem Lagerzapfen12 abgewandten Enden in Bereichen mit Langlöchern15 ausgestattet. In diese Langlöcher15 ragen Führungsstifte16 hinein, welche an den Seitenstegen9 des gabelförmigen Mitnehmers7 befestigt sind. - Die
3a bis3b deuten an, dass in dem Bereich der Seitenwandungen10 des Gehäuses5 Aussparungen17 vorgesehen sind. In diese Aussparungen17 ragen die im Lagerzapfen12 am Rand liegenden Enden der Hebel13 hinein, wenn die beiden Hebel13 eine Art Strecklage relativ zueinander einnehmen, wie in den3a und3b gezeigt. Ein Zurückklappen der beiden Hebel aus dieser Strecklage heraus kann verhindert werden durch ein Stützteil18 , welches durch eine Feder19 belastet ist. Wie die3a und3b zeigen, ist in dieser Strecklage der beiden Hebel13 der dem Aktivator11 zugewandt liegenden Bereich der Fanghaken14 der Hebel13 so weit geöffnet, dass der Aktivator11 in dem Bereich zwischen die beiden Hebel13 einfahren kann.3b zeigt die Situation, in welcher der Aktivator11 gerade die beiden Fanghaken14 in Einfahrrichtung passiert. - Gelangt der Aktivator
11 noch weiter in den Aufnahmebereich der beiden Hebel13 , so werden die beiden Hebel13 in eine V-förmige Position zueinander verschwenkt, wie sie die3c zeigt. Dabei verschieben sich die Hebel13 relativ über die Führungsstifte in den Langlöchern16 derart, dass die freien Enden der Hebel13 aus den Aussparungen17 in den Seitenwandungen10 des Gehäuses5 herausbewegt werden. Dadurch liegen die freien Enden der beiden Hebel13 nur noch an den Flanken der Seitenwände10 an und können weiter in das Gehäuse5 eingefahren werden, wie dies3c deutlich macht. Dabei sind auch die Fanghaken14 der beiden Ebenen derart relativ zueinander verschwenkt, dass der Aktivator11 hintergriffen ist. Es besteht also ein Formschluss zwischen dem Aktivator11 und den Fanghaken14 der Hebel13 . Nachdem die Hebel13 gegenüber der Blockadestellung durch eingreifen in die Aussparungen17 entsichert wurden, kann die Wirkung des Kraftspeichers6 sich entfalten und ein bewegliches Möbelteil in seine Schließ- oder Grundstellung zurückgezogen werden. - Wird nun entgegen der vorher beschriebenen Schubrichtung ein bewegliches oder verschiebbares Möbelteil aus der Schließ- oder Ruheposition herausbewegt, wird der Kraftspeicher
6 dabei gespannt und die beiden Hebel13 in eine Position gemäß den3a und3b gebracht, wodurch eine Kopplung des Aktivators11 vom Mitnehmer7 erreicht wird. Der Mitnehmer7 wird aber durch die Blockadestellung durch die beiden Hebel13 in der vorgespannten Position der Führungsschiene16 des Gehäuses5 blockiert. Damit ist eine Speicherkraft aufgebaut, um ein bewegliches zweites Möbelteil in eine Schließ- oder Ruhestellung zurückzubewegen, wie es weiter oben beschrieben worden ist. - Der Boden
5a des Gehäuses5 ist mit einem in Schieberichtung des Aktivators11 verlaufenden Schlitz5b versehen, der zu seinem freien Ende hin in einen Einlauftrichter5c erweitert ist. Damit ist das Einführen des Aktivators11 in den Bereich der Hebel13 erleichtert und stabilisiert und ein ungewolltes Ausweichen des Aktivators11 ist verhindert. - Wie die
2 und3 deutlich machen, ist die Feder6 mit einem ihrer stirnseitigen Enden an einem Quersteg5d des Gehäuses und andererseits an einem Bund20 einer Führungsstange21 abgestützt, auf welcher die Feder6 angeordnet ist. - Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch denkbar, eine Selbsteinzugsvorrichtung
4 mit nur einem Hebel13 auszustatten, der mit einem Fanghaken14 zum Hintergreifen des Aktivators11 ausgestattet ist. Durch den Entfall des zweiten Hebels13 kann das Gehäuse5 und damit die gesamte Konstruktion der Selbsteinzugsvorrichtung erheblich schmaler ausgebildet werden. - Unter konstruktiven Gesichtspunkten ist zweifellos die Anordnung zweier Hebel
13 , wie im dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, bevorzugt, da eine derartige konstruktive Lösung, die auch als Kniehebel-Konstruktion bezeichnet werden kann, kräftemäßig dahingehend besser ausgelegt ist, als keine oder nahezu keine Querkräfte auf die Gesamtkonstruktion einwirken können. - Abweichend von dem dargestellten Stützteil
18 , kann auch ein derartiges Stützteil Verwendung finden, welches selbst als Feder, beispielsweise als Blattfeder, ausgebildet ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Auszugsführung
- 2
- Führungsschiene
- 3
- Laufschiene
- 4
- Selbsteinzugsvorrichtung
- 5
- Gehäuse
- 5a
- Boden
- 5b
- Schlitz
- 5c
- Einlauftrichter
- 5d
- Quersteg
- 6
- Kraftspeicher
- 7
- Mitnehmer
- 8
- Mittelsteg
- 9
- Seitensteg
- 10
- Seitenwandungen
- 11
- Aktivator
- 12
- Lagerzapfen
- 13
- Hebel
- 14
- Fanghaken
- 15
- Langloch
- 16
- Führungsstifte
- 17
- Aussparungen
- 18
- Stützteil
- 19
- Feder
- 20
- Bund
- 21
- Führungsstange
Claims (8)
- Selbsteinzugsvorrichtung (
4 ) für einen gegenüber einem ortsfesten ersten Möbelteil, wie z. B. einem Möbelkorpus, verschiebbaren zweiten Möbelteil, wie z. B. einem Möbelauszugsteil, einer Schiebetür oder dergleichen, wobei die Selbsteinzugsvorrichtung ein Gehäuse (5 ) mit einem darin in Grenzen verschiebbaren und mit einem federartigen Kraftspeicher (6 ) gekoppelten Mitnehmer (7 ) aufweist und der Mitnehmer (7 ) bei einer Verschiebung des zweiten Möbelteiles aus einer Grund- oder Schließstellung heraus den Kraftspeicher (6 ) spannt und dabei in Mitnehmerverbindung mit einem Aktivator (11 ) steht, welche bei weiterer Verschiebung des zweiten Möbelteiles aufgehoben und dabei gleichzeitig der Mitnehmer (7 ) gegen Verschiebung blockiert ist und diese Blockierung nur durch eine erneute Kopplung des Aktivators (11 ) mit dem Mitnehmer (7 ) aufhebbar ist, wonach dann das zweite Möbelteil durch den Kraftspeicher (6 ) in seine Grund- oder Schließstellung zurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass am Mitnehmer (7 ) ein Koppelungsteil zur Koppelung mit dem Aktivator (11 ) in Form mindestens eines Hebels (13 ) vorgesehen ist, welcher einerseits um einen in einer Verschieblinie A des Aktivators (11 ) liegenden Lagerzapfen (12 ) schwenkbar und andererseits mittels eines in ein Langloch (15 ) in seinem einer Seitenwandung (10 ) des Gehäuses (5 ) benachbarten Endbereich eingreifenden und am Mitnehmer (7 ) befestigten Führungszapfen (16 ) zwangsgeführt ist derart, dass das der Seitenwand (10 ) zugewandt liegende Ende des Hebels (13 ) in eine Aussparung (17 ) innerhalb der Seitenwand (10 ) einführbar und aus dieser Aussparung (17 ) auch wieder herausbewegbar ist, wobei der Hebel (13 ) benachbart seines Lagerzapfens (12 ) mit einem Fanghaken (14 ) versehen ist, welcher den Aktivator bei aus der Ausnehmung (17 ) in der Seitenwand (10 ) herausbewegtem Hebel (13 ) hintergreift und somit mit dem Mitnehmer (11 ) koppelt und bei in die Ausnehmung (17 ) den eingreifendem Hebel (13 ) den Aktivator (11 ) in Verschieberichtung freigibt. - Selbsteinzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Hebel (
13 ) zu einer Kniehebelkonstruktion zusammengefasst sind. - Selbsteinzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
5 ) im Bereich seines Bodens (5a ) mit einem in Verschieberichtung des Aktivators (11 ) verlaufenden Längsschlitz (5b ) zur Führung des Aktivators vorgesehen ist, wobei der Längsschlitz (5b ) zu seiner freien Seite hin in einen Einlauftrichter (5c ) aufgeweitet ist. - Selbsteinzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Hebel (
13 ) auf der dem Aktivator (11 ) gegenüberliegenden Seite im Bereich des Lagerzapfens (12 ) an einem Stützteil (18 ) anliegt. - Selbsteinzugsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (
18 ) durch eine Feder (19 ) belastet ist. - Selbsteinzugsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (
18 ) selbst eine Feder, beispielsweise eine Blattfeder ist. - Selbsteinzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (
7 ) gabelförmig ausgebildet ist und aus einem Mittelsteg (8 ), sowie zwei Seitenstegen (9 ) besteht, wobei die Führungszapfen (16 ) an den Seitenstegen (9 ) des Mitnehmers (7 ) befestigt werden. - Selbsteinzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (
6 ) auf einer Führungsstange (21 ) gelagert und einerseits an einem Quersteg (5d ) des Gehäuses (5 ) und andererseits an einem Bund (20 ) der Führungsstange (21 ) abgestützt ist.
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