AT14959U1 - Auszugssperre - Google Patents

Abstract

Auszugssperre (1) mit zumindest zwei Verriegelungsvorrichtungen (2) die jeweils einer von zumindest zwei in einer Höhenrichtung (z) übereinander in einem Möbelkorpus (42) angeordneten, in einer Auszugsrichtung (x) bewegbaren Schubladen (43) zugeordnet sind, wobei die zumindest zwei Verriegelungsvorrichtungen (2) durch einen Kopplungsmechanismus derart gekoppelt sind, dass beim Auszug einer der zumindest zwei bewegbaren Schubladen (43) aus dem Möbelkorpus (42) die andere der zumindest zwei bewegbaren Schubladen (43) über die ihr zugeordnete Verriegelungsvorrichtung (2) gegen einen Auszug aus dem Möbelkorpus (42) gesperrt ist, und wobei jede der Verriegelungsvorrichtungen (2) ein an der zugeordneten Schublade (43) anzuordnendes Verriegelungsteil (18) aufweist und ein am Möbelkorpus (42) anzuordnenden Aufnahmeteil (3) aufweist, wobei das Verriegelungsteil (18) ein Verriegelungselement (19) mit einem ersten Abschnitt (21) mit einer ersten Längsachse, einen quer daran anschließenden zweiten Abschnitt (23) mit einer zweiten Längsachse und ein an diesen anschließenden dritten Abschnitt in Form eines Fangteils (24) aufweist, wobei das Fangteil (24) eine dritte Längsachse aufweist und die dritte Längsachse im Wesentlichen parallel zur ersten Längsachse des ersten Abschnitts (21) ist, und wobei in einer verriegelten Stellung des Verriegelungselements (19) zumindest das Fangteil (24) oder der zweite Abschnitt (23) des Verriegelungselements (19) in der Verriegelungsvorrichtung (2) aufgenommen ist.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auszugssperre mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Möbel mit einer solchen Auszugssperre.

[0002] Es sind gattungsgemäße Auszugssperren bekannt, bei welchen der gleichzeitige Auszug von mehreren Schubladen aus einem Möbelkorpus durch gekoppelte Verriegelungsvorrichtungen der Schubladen verhindert wird. Die DE 195 47 049 A1 zeigt beispielsweise eine Auszugssperre für übereinander angeordnete Schubladen, bei welcher Verriegelungsvorrichtungen in Form von mit an den Schubladen befestigten Steuerstiften zusammenwirkenden, mit dem Möbelkorpus schwenkbar verbundenen Stellelementen mit jeweils einer Stellkontur vorgesehen sind, wobei die Stellelemente einen Stellschlitz zur Aufnahme der Steuerstifte aufweisen. Beim Auszug einer Schublade aus dem Möbelkorpus wird das zugehörige Stellelement durch das Zusammenwirken mit dem entsprechenden schubladenseitigen Steuerstift verschwenkt, wodurch über einen Kopplungsmechanismus in Form eines mit der Stellkontur des Stellelements zusammenwirkenden Sperrschiebers ein Verschwenken eines weiteren Stellelements verhindert, wodurch der gleichzeitige Auszug einer weiteren Schublade gehindert ist.

[0003] Problematisch daran ist, dass die Auszugssperre der DE 195 47 049 A1 keinen Versatz der Steuerstifte relativ zu den Stellschlitzen in den Stellelementen, wie er bei Einsatz einer Höhen- und Seitenverstelleinrichtung für eine Schublade relativ zum Möbelkorpus auftritt, gestattet.

[0004] Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Auszugssperre und eines entsprechenden Möbels, bei welchen das oben diskutierte Problem nicht auftritt.

[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Auszugssperre mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Möbel mit einer solchen Auszugssperre gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

[0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren diskutiert. Es zeigen: [0007] Fig. 1a eine perspektivische Seitenansicht eines Möbels mit einer ausge zogenen Schublade, [0008] Fig. 1b eine perspektivische Schnittansicht eines Möbels mit einer ausge zogenen Schublade, [0009] Fig. 2a eine Seitenansicht einer Schnittdarstellung eines Möbels mit zwei geschlossenen Schubladen, [0010] Fig. 2b eine Seitenansicht einer Schnittdarstellung eines Möbels mit einer ausgezogenen Schublade, [0011] Fig. 3 eine Explosionsdarstellung einer Auszugssperre, [0012] Fig. 4a und 4b jeweils eine Explosionsdarstellung eines Verriegelungsteils, [0013] Fig. 5a und 5b jeweils eine perspektivische Ansicht einer Verriegelungsvorrich tung, [0014] Fig. 6a und 6b eine Detailansicht einer Schnittdarstellung einer in einem Möbel angebrachten Auszugssperre, [0015] Fig. 7a und 7b Detailansichten von jeweils einer Auszugssperre, [0016] Fig. 8 eine perspektivische Seitenansicht einer Auszugssperre, [0017] Fig. 9a bis 9d den Ablauf der Montage eines Verriegelungsteils an einer Front blende, [0018] Fig. 10a und 10b jeweils eine Schnittdarstellung einer Verriegelungsvorrichtung mit unterschiedlichem seitlichen Versatz, [0019] Fig. 11a bis 11c den Ablauf eines Einführvorgangs des Verriegelungsteils in den

Aufnahmeteil in Seitenansicht, und [0020] Fig. 12a bis 12c den Ablauf eines Einführvorgangs in Draufsicht.

[0021] In Fig. 1a ist eine perspektivische Ansicht eines Möbels 41 mit einem Möbelkorpus 42 und zwei darin in einer Höhenrichtung z übereinander angeordneten Schubladen 43 gezeigt. Die untere Schublade 43 ist in dieser Darstellung entlang der Auszugsrichtung x aus dem Möbelkorpus 42 ausgezogen. Dabei ist der über der Schubladenzarge 44 an der Frontblende 45 der Schublade 43 montierte Verriegelungsteil 18 der Auszugssperre 1 (nicht gezeigt) erkennbar.

[0022] Fig. 1b zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung des in Fig. 1a gezeigten Möbels 41. Dabei ist im Inneren des Möbelkorpus 42 die Auszugsführung 46 der unteren Schublade 43, sowie ein Teil der Auszugssperre 1 zu erkennen. Die Auszugsführungen 46 der Schubladen 43 können zur Einstellung der Position der Schublade 43 zum Möbelkorpus 42 in einer Höhenrichtung z und/oder einer Seitenrichtung y eine Einrichtung Höhen- und/oder Seitenverstellung aufweisen. Analog dazu können die Schubladen eine Einrichtung Höhen- und/oder Seitenverstellung der Frontblende 45 relativ zur Schubladenzarge 44 aufweisen.

[0023] Fig. 2a zeigt eine Seitenansicht einer Schnittdarstellung eines Möbels 41 mit einem Möbelkorpus 42 mit zwei darin jeweils über eine Auszugsführung 46 montierten Schubladen 43 und einer Auszugssperre 1. Für jede der Schubladen 43 ist dabei jeweils eine Verriegelungsvorrichtung 2 vorgesehen.

[0024] Fig. 2b zeigt ein Möbel 41 mit einer aus dessen Möbelkorpus 42 ausgezogenen Schublade 43. Schubladenseitig ist dabei das Verriegelungsteil 18 erkennbar und korpusseitig ist das Aufnahmeteil 3 zu erkennen.

[0025] Fig. 3 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Auszugssperre 1 mit zwei Verriegelungsvorrichtungen 2, welche jeweils vom Aufnahmeteil 3 und dem Verriegelungsteil 18 ausgebildet werden. Das Aufnahmeteil 3 selbst weist den oberen Teil 4, den unteren Teil 9 und das Schwenkelement 14 auf. Das Verriegelungsteil 18 weist das Halteteil 25, das daran befestigbare Tragteil 26, das an diesem gelagerte Verriegelungselement 19 und eine Abdeckung 30 auf. Die Verriegelungsteile 18 sind dabei jeweils zur Montage an einer Frontblende 45 einer hier nicht gezeigten Schublade 43 vorgesehen. Weiter ist vorgesehen, dass die Aufnahmeteile 3 verschiebbar entlang einer sich in Montagelage entlang einer Höhenrichtung z erstreckenden Profilschiene 31 gelagert sind. In Montagelage der Profilschiene 31 der Auszugssperre 1 sind die in der gezeigten Ausführung zwei Aufnahmeteile 3 dabei in einer Höhenrichtung z übereinander in der Profilschiene 31 gelagert, wobei zwischen den Aufnahmeteilen 3 ein entsprechend der Schubladenhöhe dimensioniertes Übertragungsteil 36 angeordnet ist. Unterhalb des unteren Aufnahmeteils 3 ist weiter ein Endstück 39 vorgesehen, welches in einem montierten Zustand der Auszugssperre 1 relativ zur Profilschiene 31 unbeweglich gelagert ist und dessen oberes Ende einen festen ersten Anschlag 40 ausbildet.

[0026] Dieser feste erste Anschlag 40 bildet ein Auflager für das unterste Aufnahmeteil 3 und somit auch für die unterste Verriegelungsvorrichtung 2. Oberhalb des obersten in der Profilschiene 31 gelagerten Aufnahmeteils 3 ist ein Distanzstück 37, ein daran anschließendes Hubteil 34 mit einer Druckfeder 33 und einem am Hubteil 34 anliegenden Sperrbolzen 35 angeordnet. Das Hubteil 34 und der Sperrbolzen 35 sind dabei in einem auch der Montage der Auszugssperre 1 im hier nicht gezeigten Möbelkorpus 42 dienenden Verriegelungsgehäuse 32 zusätzlich zu deren Lagerung in der Profilschiene 31 geführt. Das Verriegelungsgehäuse 32 dient zudem als Anschlag für die auf das Hubteil 34 wirkende Druckfeder 33, die der Vorspannung der in der Profilschiene 31 gelagerten Teile dient. Mittels des Sperrbolzens 35 kann sich die Auszugssperre 1 auch komplett gegen einen Auszug einer Schublade 43 sperren lassen. Das untere Ende des Distanzstücks 37 dient in dieser Ausführung als ein beweglicher zweiter Anschlag 38, der ein Widerlager für den in Montagelage obersten Aufnahmeteil 3 und somit auch für die oberste Verriegelungsvorrichtung 2 bildet. Der erste Anschlag 40, der zweite An schlag 38 und das Übertragungsteil 36 können einen Kopplungsmechanismus ausbilden, mit welchem sich der Verriegelungszustand der Verriegelungsvorrichtungen 2 aufeinander übertragen lässt.

[0027] Fig. 4a und 4b zeigen jeweils eine perspektivische Explosionsdarstellung des Verriegelungsteils 18. Das Verriegelungsteil 18 weist dabei einen an einer hier nicht gezeigten Frontblende 45 vormontierbaren Halteteil 25, einen daran beispielsweise mit einer Schnappverbindung befestigbaren Tragteil 26, ein in der gezeigten Ausführung am Tragteil 26 montierbares Verriegelungselement 19 und eine Abdeckung 30 auf. In der gezeigten Ausführung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement 19 schwenkbar am Tragteil 26 gelagert ist, wobei dafür am Verriegelungselement 19 ein Lagerteil 22 und am Tragteil 26 eine Lageraufnahme 29 vorgesehen ist. Durch die verschwenkbare Lagerung des Verriegelungselements 19 wird ein Verstellmechanismus 20 ausgebildet (siehe Figur 5b). Das Halteteil 25 erstreckt sich in montiertem Zustand des Verriegelungsteils 18 - in Montagelage entgegen einer Auszugsrichtung x - zumindest über ein Drittel der Längserstreckung des Tragteils 26. Das Verriegelungselement 19 weist einen im Wesentlichen gerade verlaufenden ersten Abschnitt 21, einen dazu quer, im Wesentlichen rechtwinklig, anschließenden zweiten Abschnitt 23, welcher ebenfalls im Wesentlichen einen geraden Verlauf entlang seiner Längserstreckung aufweist, und einen an letzteren anschließenden dritten Abschnitt in Form des Fangteils 24 auf. Das Fangteil 24 hat einen im Wesentlichen geraden Verlauf entlang seiner Längserstreckung, wobei dessen Längserstreckung dabei im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung des ersten Abschnitts 21 verläuft. Das zur Aufnahme im Aufnahmeteil 3 vorgesehene Fangteil 24 kann durch eine wie in der Ausführung der Figuren gezeigte, in Montagelage in einer Höhenrichtung z flächige Ausformung die Aufnahme und Verriegelung des Fangteils 24 im Aufnahmeteil 3 erleichtern. Das Fangteil 24 steht dabei in Montagelage entgegen einer Auszugsrichtung x über den zweiten Abschnitt 23 hervor. Im gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht die Längserstreckung - in Montagelage in einer Seitenrichtung y - des zweiten Abschnitts 23 zumindest der halben Längserstreckung - in Montagelage entgegen einer Auszugsrichtung x - des Fangteils 24. Das Fangteil 24 ist zudem in Längserstreckung - in Montagelage entgegen einer Auszugsrichtung x gesehen - in seiner Höhenerstreckung verjüngt ausgebildet. Zur Begrenzung des Schwenkbereichs des Verriegelungselements 19 relativ zum Tragteil 26 sind am Tragteil 26 obere und untere Begrenzungsanschläge 27, 28 ausgebildet.

[0028] In Fig. 5a und 5b ist eine Verriegelungsvorrichtung 2 gezeigt, deren Verriegelungszustand einer aus dem Möbelkorpus 42 ausgezogenen Schublade 43 entspricht. Die Verriegelungsvorrichtung 2 ist vom Aufnahmeteil 3 und dem Verriegelungsteil 18 ausgebildet. Der Verriegelungsteil 18 weist ein schwenkbar gelagertes Verriegelungselement 19 mit dem daran angeordneten Fangteil 24 auf. Der Aufnahmeteil 3 weist einen oberen Teil 4, einen unteren Teil 9 und ein Schwenkelement 14 auf. Vom oberen Teil 4 des Aufnahmeteils 3 ist ein oberer Aufnahmebereich 5 zur zumindest teilweisen Aufnahme des Verriegelungselements 19 mit dem daran angeordneten Fangteil 24 im Inneren des Aufnahmeteils 3 ausgebildet. Analog dazu ist vom unteren Teil 9 ein unterer Aufnahmebereich 10 ausgebildet. Um ein Einführen des Verriegelungsteils 18 in das Aufnahmeteil zu erleichtern, ist am oberen und unteren Teil 4, 9 des Aufnahmeteils 3 jeweils eine obere und untere Einführkontur 6, 11 ausgebildet, die gemeinsam einen Einführtrichter ausbilden. In einer gefangenen Stellung des Verriegelungsteils 18 im Aufnahmeteil 3 liegt das Fangteil 24 an den am oberen und unteren Teil 4, 9 ausgebildeten Innenkonturen 7, 12 an, wobei diese in einem unverriegelten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 2 auch der erleichterten Ausführbarkeit des Verriegelungsteils 18 aus Aufnahmeteil 3 dienen können. Die Einführkonturen 6, 11 bilden gemeinsam eine trichterförmige Einführhilfe aus. Bei einem Einführen des Verriegelungsteils 18 in den Aufnahmeteil 3 kommt das Fangteil 24 mit einem vom zweiten Abschnitt 23 hervorstehenden Teil mit zumindest einer der Einführkonturen 6, 11 in Kontakt, wodurch das Verriegelungselement 19 so ausgerichtet wird, dass ein Einführen in das Aufnahmeteil 3 auch bei einem Versatz in einer Höhenrichtung z ermöglicht wird. Das Schwenkelement 14 ist in der gezeigten Ausführung am oberen Teil 4 schwenkbar gelagert und weist einen Ausführhebel 15, einen Einführhebel 16 und ein am Einführhebel 16 angeordnetes Distanzstück 17 auf.

[0029] Wie in den Fig. 5a und 5b gezeigt, befindet sich das am Einführhebel 16 angeordnete Distanzstück 17 zwischen dem oberen Teil 4 und dem unteren Teil 9 des Aufnahmeteils 3, wodurch die Teile 4, 9 um den Verschiebeweg d, welcher im Wesentlichen der Höhenerstreckung des Distanzstücks 17 entspricht, beabstandet sind. Bei einem Einführen des Verriegelungsteils 18 in das Aufnahmeteil 3 entgegen der Auszugsrichtung x (siehe Fig. 5b) wird das Schwenkelement 14 durch Anlage des Verriegelungselements 19 am Einführhebel 16 verschwend und so das Distanzstück 17 aus dem Zwischenraum zwischen dem oberen Teil 4 und dem unteren Teil 9 des Aufnahmeteils 3 herausgeschwenkt und kommt im oberen Aufnahmebereich 5 zu liegen. Der obere Teil 4 und der untere Teil 9 des Aufnahmeteils 3 können in Folge miteinander in Anlage gebracht werden, was ein Verriegeln des Fangteils 24 im Aufnahmeteil 3 ermöglicht. Durch die schwenkbare Ausführung des Verriegelungselements 19 kann eine Verriegelung auch bei verschiedenen Relativlagen des Aufnahmeteils 3 und des Verriegelungsteils 18 entlang einer Höhenrichtung z erfolgen, da durch den ein Verschwenken des Fangteils 24 ermöglichenden Verstellmechanismus 20 ein entsprechendes Nachführen des Fangteils 24 erfolgen kann. Anders als in den Ausführungen gezeigt ist es auch denkbar, die Schwenkachse des Verstellmechanismus 20 um 90° zu drehen, sodass vom Verstellmechanismus 20 eine Relativposition entlang einer Seitenrichtung y des Aufnahmeteils 3 zum Verriegelungsteil 18 ausgeglichen werden kann. Zur Halterung des oberen und des unteren Teils 4, 9 des Aufnahmeteils 3 in der hier nicht gezeigten Profilschiene 31 der Auszugssperre 1 sind ein oberer und ein unterer Führungsteil 8, 13 vorgesehen.

[0030] Fig. 6a zeigt eine Seitenansicht einer Schnittdarstellung eines Möbels 41 mit zwei darin angeordneten Schubladen 43 und einer im Möbelkorpus 42 angeordneten Auszugssperre 1. Den Schubladen 43 ist dabei jeweils eine Verriegelungsvorrichtung 2 mit einem korpusseitigen Aufnahmeteil 3 und einem schubladenseitigen Verriegelungsteil 18 zugeordnet. Die im Inneren des Möbelkorpus 42 montierte Profilschiene 31 erstreckt sich entlang einer Höhenrichtung z. Auch ist deutlich zu erkennen, dass die zwei übereinander montierten Schubladen 43 einen unterschiedlichen Versatz des Aufnahmeteils 3 zum Verriegelungsteil 18 in einer Höhenrichtung z aufweisen. Dabei lässt sich jedoch trotzdem das Verriegelungsteil 18 im Aufnahmeteil 3 aufnehmen und verriegeln.

[0031] Fig. 6b zeigt die Anordnung der Fig. 6a, jedoch mit einer ausgezogenen unteren Schublade 43.

[0032] In Fig. 7a und 7b ist jeweils eine Seitenansicht einer Auszugssperre 1 dargestellt, wobei zur besseren Darstellung vom restlichen Möbel 41 lediglich die Frontblenden 45 gezeigt sind.

[0033] In Fig. 7a ist eine Anordnung gezeigt, die einer Situation mit zwei vollständig in einem Möbel 41 eingeschobenen Schubladen 43 entspricht. Dabei ist die Auszugssperre 1 mit zwei Verriegelungsvorrichtungen 2 mit jeweils einem Aufnahmeteil 3 und einem Verriegelungsteil 18 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass am oberen Ende der Profilschiene 31 oberhalb des zusätzlich im Verriegelungsgehäuse 32 geführten Hubteils 34 ein Freiraum mit im Wesentlichen der Ausdehnung des Verschiebewegs d besteht.

[0034] In Fig. 7b ist eine Anordnung gezeigt, die einer Situation mit einer aus dem Möbelkorpus 42 ausgezogenen oberen Schublade 43 entspricht. Durch den Auszug des Fangteils 24 des Verriegelungsteils 18 aus dem Aufnahmeteil 3 ist das Schwenkelement 14 durch den Ausführhebel 15 verschwenkt worden und so das Distanzstück 17 zwischen den oberen Teil 4 und den unteren Teil 9 hineingeschwenkt worden. Dadurch sind der obere und der untere Teil 4, 9 durch den Verschiebeweg d auseinander gedrängt worden, wodurch in Folge das Hubteil 34 durch den gleichen Verschiebeweg d verschoben wurde. Oberhalb des Hubteils 34 besteht nun kein weiterer Freiraum mehr. Da die Verriegelungsvorrichtungen 2 miteinander gekoppelt sind, der unterste Aufnahmeteil 3 am festen ersten Anschlag 40 aufliegt und der begrenzt bewegliche zweite Anschlag 38 sich in einer um den Verschiebeweg d verschobenen Stellung befindet, über die hinaus er nicht weiter verschoben werden kann, sind alle weiteren Verriegelungsvorrichtungen 2 in einem verriegelten Zustand und so alle weiteren Schubladen 43 gegen einen Auszug aus dem Möbel 41 gesperrt.

[0035] Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der in Fig. 7b gezeigten Anordnung.

[0036] In Fig. 9a bis 9d ist ein beispielhafter Ablauf der Montage des Verriegelungsteils 18 an der Frontblende 45 einer Schublade 43 gezeigt. Dabei zeigt Fig. 9a die Montage des Halteteils 25 an der Frontblende 45. Dies kann durch geeignete Befestigungsmittel, wie etwa Schrauben, erfolgen, wobei das Halteteil 25 dafür geeignete Befestigungsöffnungen aufweisen kann. Fig. 9b zeigt das an der Frontblende 45 vormontierte Halteteil 25 und das bereits am Tragteil 26 mit dem bereits daran montierten Verriegelungselement 19. Fig. 9c zeigt eine zusammengesetzte Anordnung des an der Frontblende 45 montierten Halteteils 25, des daran mittels einer Schnappverbindung befestigten Tragteils 26 und das an diesem schwenkbar gelagerte Verriegelungselement 19. Funktionell entspricht diese Anordnung bereits dem Verriegelungsteil 18, wobei in Fig. 9d eine zusätzliche Abdeckung 30 am Verriegelungsteil 18 angebracht ist. Das Verriegelungsteil 18 ist im Wesentlichen senkrecht zur Frontblende 45 und im Wesentlichen parallel zur Auszugsrichtung x montiert.

[0037] In Fig. 10a und 10b ist jeweils eine Schnittdarstellung einer Verriegelungsvorrichtung 2 mit einem in der Profilschiene 31 aufgenommenen Aufnahmeteil 3 und einem in diesem sich in einer verriegelten Stellung befindenden Verriegelungsteils 18 gezeigt.

[0038] Der obere Teil 4 ist über den oberen Führungsteil 8 und der untere Teil 9 über den unteren Führungsteil 13 bewegbar entlang der Profilschiene 31 gelagert. Es ist zu erkennen, dass das Fangteil 24 des Verriegelungselements 19 im Inneren des Aufnahmeteils 3 im oberen und unteren Aufnahmebereich 5, 10 aufgenommen ist. In dieser Stellung der Verriegelungsvorrichtung 2 ist das Distanzstück 17 des Schwenkelements 14 im oberen Aufnahmebereich 5 des Aufnahmeteils 3 angeordnet. Dies ermöglicht es, dass der obere und der untere Teil 4,9 aneinander anliegen können.

[0039] Es ist in den Fig. 10a und 10b deutlich zu erkennen, dass die Verriegelungsvorrichtung 2 eine Verriegelung des Verriegelungsteils 18 im Aufnahmeteil 3 bei unterschiedlichem Versatz in eine Seitenrichtung y, sowie eine Verriegelung bei einem durch die verschwenkbare Ausführung des Verriegelungselements 19 möglichen Versatz in eine Höhenrichtung z gestattet.

[0040] Durch die seitliche Verstellbarkeit des am Verriegelungselement 19 angeordneten Fangteils 24 des Verriegelungsteils 18 in den Aufnahmebereichen 5,10 des Aufnahmeteils 3 wird somit eine Spielausgleichsvorrichtung gebildet, welche bei einem begrenzten Versatz der ihr zugeordneten Schublade 43 in einer Seitenrichtung y quer zur Auszugsrichtung x eine Verriegelung der entsprechenden Schublade 43 über die ihr zugeordnete Verriegelungsvorrichtung 2 im Möbelkorpus 42 gestattet.

[0041] Durch die vertikale Verstellbarkeit des am Verriegelungselement 19 angeordneten Fangteils 24 des Verriegelungsteils 18 über den Verstellmechanismus 20 wird somit eine weitere Spielausgleichsvorrichtung ausgebildet, welche bei einem begrenzten Versatz der ihr zugeordneten Schublade 43 in einer Höhenrichtung z quer zur Auszugsrichtung x eine Verriegelung der entsprechenden Schublade 43 über die ihr zugeordnete Verriegelungsvorrichtung 2 im Möbelkorpus 42 gestattet.

[0042] Dies kann besonders vorteilhaft für eine erleichterte Montage des Verriegelungsteils 18 an der Schublade 43, sowie der erleichterten Montage des korpusseitigen Teils der Auszugssperre 1 sein. Bei der Montage auftretende Toleranzen können so ausgeglichen werden. Zudem kann dies den Einsatz einer Höhen- und/oder einer Seitenverstellung für eine Frontblende 45 relativ zu einer Schublade 43 bzw. auch eine Höhen- und/oder Seitenverstellung einer Schublade 43 relativ zu einem Möbelkorpus 42 in Kombination mit einer Auszugssperre 1 erlauben.

[0043] In Figur 11a bis 11c ist der Ablauf eines Einführvorgangs, beziehungsweise in umgekehrter Reihenfolge ein Ausführvorgang, des Verriegelungsteils 18 in den bzw. aus dem Aufnahmeteil 3 gezeigt. Dabei ist jeweils ein an einer Frontblende montierter Verriegelungsteil 18 mit einem schwenkbar daran gelagerten Verriegelungselement 19 zu sehen. Das Verriegelungselement 19 weist ein flächig ausgebildetes, entgegen der Auszugsrichtung x hervorste hendes Fangteil 24 auf. Das Fangteil 24 ist in die Seitenrichtung y versetzt am Verriegelungselement 19 angeordnet. Die Aufnahmevorrichtung 3 weist einen oberen und unteren Teil 4, 9 auf, wobei diese in der Seitenrichtung y jeweils eine gewisse Tiefe aufweisen, die im Wesentlichen zumindest der Längserstreckung des zweiten Abschnitts 23 entspricht. Dadurch kann das Fangelement 24 des Verrieglungselements 19 mit in der Seitenrichtung y unterschiedlichem Versatz im Aufnahmeteil 3 aufgenommen und auch verriegelt werden. Durch die schwenkbare Lagerung des Fangelements 24 am Verriegelungsteil 18 kann eine Aufnahme und Verriegelung im Aufnahmeteil 3 auch mit unterschiedlichem vertikalen Versatz in der Höhenrichtung z zwischen dem Verriegelungsteil 18 und dem Aufnahmeteil 3 erfolgen. Bei einem Versatz des Fangteils 24 in der Höhenrichtung z zum Aufnahmeteil 3, wie etwa in Figur 11a gezeigt, kommt bei einem Einfuhren des Verriegelungsteils 18 in den Aufnahmeteil 3 das Fangteil 24 in Kontakt mit der unteren Einführkontur 11. Dies ist in Figur 11b dargestellt. Bei weiterem Einschieben folgt das Fangelement 24 der Einführkontur 11. Dabei kann es zu einem Verschwenken des Fangteils 24, und somit auch des Verriegelungselements 19, kommen. Dadurch kann dieses durch die Einführkontur 11 in eine zur Aufnahme im Aufnahmeteil 3, welches sich bei einer Einführbewegung in einem durch das Distanzstück 17 um den Verschiebeweg d aufgespreizten Zustand befindet, geeignete Position gebracht werden. So können beispielsweise Montagetoleranzen oder auch ein sich durch eine Höhenverstellung einer Frontblende 45 oder Schublade 43 ergebender Versatz ausgeglichen werden. Nach einem Verschwenken des Schwenkelements 14 durch ein Zusammenwirken des zweiten Abschnitts 23 des Verriegelungselements 19 mit dem Einführhebel 16 des Schwenkelements 14 wird das daran angeordnete Distanzstück 17 zwischen den Teilen 4, 9 herausgeschenkt, wodurch diese wieder zur Anlage miteinander kommen können. Das Fangteil 24 wird schließlich an den Innenkonturen 7, 12 (siehe Figur 5a) anliegend in dem Aufnahmeteil 3 aufgenommen und darin gefangen bzw. bei Auszug einer anderen Schublade 43 darin verriegelt.

[0044] In Figur 12a bis 12c ist der soeben beschriebene Ablauf eines Ein- bzw. Ausführvorgangs in Draufsicht gezeigt. BEZUGSZEICHENLISTE:

Auszugssperre 1

Verriegelungsvorrichtung 2

Aufnahmeteil 3 oberer Teil 4 oberer Aufnahmebereich 5 obere Einführkontur 6 obere Innenkontur 7 oberer Führungsteil 8 unterer Teil 9 unterer Aufnahmebereich 10 untere Einführkontur 11 untere Innenkontur 12 unterer Führungsteil 13

Schwenkelement 14

Ausführhebel 15

Einführhebel 16

Distanzstück 17

Verriegelungsteil 18

Verriegelungselement 19

Verstellmechanismus 20 erster Abschnitt 21

Lagerteil 22 zweiter Abschnitt 23

Fangteil 24

Halteteil 25

Tragteil 26 oberer Begrenzungsanschlag 27 unterer Begrenzungsanschlag 28

Lageraufnahme 29

Abdeckung 30

Profilschiene 31

Verriegelungsgehäuse 32

Druckfeder 33

Hubteil 34

Sperrbolzen 35 Übertragungsteil 36

Distanzstück 37 zweiter Anschlag 38

Endstück 39 erster Anschlag 40 Möbel 41 Möbelkorpus 42

Schublade 43

Schubladenzarge 44

Frontblende 45

Auszugsführung 46

Auszugsrichtung x

Seitenrichtung y Höhenrichtung z

Verschiebeweg d

Claims (21)

1. Ansprüche

   1. Auszugssperre (1) mit zumindest zwei Verriegelungsvorrichtungen (2) die jeweils einer von zumindest zwei in einer Höhenrichtung (z) übereinander in einem Möbelkorpus (42) angeordneten, in einer Auszugsrichtung (x) bewegbaren Schubladen (43) zugeordnet sind, wobei - die zumindest zwei Verriegelungsvorrichtungen (2) durch einen Kopplungsmechanismus derart gekoppelt sind, dass beim Auszug einer der zumindest zwei bewegbaren Schubladen (43) aus dem Möbelkorpus (42) die andere der zumindest zwei bewegbaren Schubladen (43) über die ihr zugeordnete Verriegelungsvorrichtung (2) gegen einen Auszug aus dem Möbelkorpus (42) gesperrt ist, und wobei - jede der Verriegelungsvorrichtungen (2) ein an der zugeordneten Schublade (43) anzuordnendes Verriegelungsteil (18) aufweist und ein am Möbelkorpus (42) anzuordnendes Aufnahmeteil (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass - das Verriegelungsteil (18) ein Verriegelungselement (19) mit einem ersten Abschnitt (21) mit einer ersten Längsachse, einen quer daran anschließenden zweiten Abschnitt (23) mit einer zweiten Längsachse und ein an diesen anschließenden dritten Abschnitt in Form eines Fangteils (24) aufweist, wobei das Fangteil (24) eine dritte Längsachse aufweist und die dritte Längsachse im Wesentlichen parallel zur ersten Längsachse des ersten Abschnitts (21) ist, und wobei - in einer verriegelten Stellung des Verriegelungselements (19) zumindest das Fangteil (24) oder der zweite Abschnitt (23) des Verriegelungselements (19) in der Verriegelungsvorrichtung (2) aufgenommen ist.
2. 2. Auszugssperre (1) nach Anspruch 1, wobei die Längsachse des zweiten Abschnitts (23) quer zur Auszugsrichtung (x) und quer zur oder in Höhenrichtung (z) verläuft.
3. 3. Auszugssperre (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Fangteil (24) in und/oder gegen die Auszugsrichtung (x), vorzugsweise in und/oder gegen die Auszugsrichtung (x) und quer zur Auszugsrichtung (x), vom zweiten Abschnitt (23) absteht.
4. 4. Auszugssperre (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Fangteil (24) an einem Verstellmechanismus (20) des Verriegelungsteils (18) angeordnet ist, welcher eine Verstellung des Fangteils (24) in der Höhenrichtung (7) oder quer zur Auszugsrichtung (x) und der Höhenrichtung (z) gestattet.
5. 5. Auszugssperre (1) nach Anspruch 4, wobei der Verstellmechanismus (20) des Verriegelungsteils (18) in Form einer schwenkbaren Lagerung des ersten Abschnitts (21) des Ver-rieglungselements (19) ausgebildet ist.
6. 6. Auszugssperre (1) nach Anspruch 5, wobei der schwenkbar angeordnete erste Abschnitt (21) mit einer Längsachse im Wesentlichen parallel zur Auszugsrichtung (x) der Schublade (43) montierbar ist.
7. 7. Auszugssperre (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste Abschnitt (21), der zweite Abschnitt (23) und/oder das Fangteil (24) eine im Wesentlichen gerade verlaufende Längserstreckung aufweisen.
8. 8. Auszugssperre (1) nach Anspruch 7, wobei die Längserstreckung des zweiten Abschnitts (23) zumindest der Hälfte der Längserstreckung des Fangteils (24) entspricht.
9. 9. Auszugssperre (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungsteil (18) zumindest zweiteilig ausgebildet ist und zumindest ein Verriegelungselement (19) und ein Halteteil (25) aufweist, wobei das Halteteil (25) an der Schublade (43) vormontierbar ist und zur Halterung des Verriegelungsteils (18) ausgebildet ist.
10. 10. Auszugssperre (1) nach Anspruch 9, wobei das Verriegelungselement (19) auch dann noch an dem Halteteil (25) montierbar ist, wenn das Halteteil (25) an der Schublade (43) vormontiert ist.
11. 11. Auszugssperre (1) nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Verriegelungsteil (18) zumindest das Halteteil (25), das Verriegelungselement (19) und ein Tragteil (26) zur Verbindung des Verriegelungselements (19) mit dem Halteteil (25) aufweist.
12. 12. Auszugssperre (1) nach Anspruch 11, wobei das Verriegelungsteil (18) weiter eine Abdeckung (30) für das Tragteil (26) aufweist.
13. 13. Auszugssperre (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Aufnahmeteil (3) zumindest zwei relativ zueinander bewegbare Teile (4, 9) aufweist, wobei an den Teilen (4, 9) jeweils eine der Führung zumindest eines Teils - vorzugsweise des Fangteils (24) - des Verriegelungsteils (18) während dem Einführen des Verrieglungsteils (18) in den Aufnahmeteil (3) dienende Einführkontur (6, 11) und eine dem Verriegeln zumindest eines Teils - vorzugsweise des Fangteils (24) - des Verriegelungsteils (18) dienenden Innenkontur (7, 12) ausgebildet ist.
14. 14. Auszugssperre (1) nach Anspruch 13, wobei an einem der zumindest zwei relativ zueinander bewegbaren Teile (4, 9) ein schwenkbar gelagertes Schwenkelement (14) angeordnet ist, wobei das Schwenkelement (14) einen Einführhebel (16), einen Ausführhebel (15) und ein am Einführhebel (16) angeordnetes Distanzstück (17) aufweist.
15. 15. Auszugssperre (1) nach Anspruch 14, wobei beim Ausführen des Verriegelungsteils (18) aus dem Aufnahmeteil (3) die zueinander relativ bewegbaren Teile (4, 9) durch das Verriegelungselement (19) - vorzugsweise durch das Fangelement (24) - auseinandergedrängt werden und das Schwenkelement (14) durch ein Zusammenwirken des Verriegelungselements (19) - vorzugsweise des zweiten Abschnitts (23) des Verriegelungselements (19) -mit dem Ausführhebel (15) verschwenkt wird, sodass das am Einführhebel (16) angeordnete Distanzstück (17) zwischen die zueinander relativ bewegbaren Teile (4, 9) hinein geschwenkt wird und die Teile (4, 9) auseinandergedrängt hält.
16. 16. Auszugssperre (1) nach Anspruch 15, wobei beim Ausführen des Verriegelungsteils (18) aus dem Aufnahmeteil (3) das Schwenkelement (14) durch ein Zusammenwirken des Verriegelungselements (19) - vorzugsweise des zweiten Abschnitts (23) des Verriegelungselements (19) - mit dem Einführhebel (16) verschwenkt wird, sodass das am Einführhebel (16) angeordnete Distanzstück (17) zwischen den zueinander relativ bewegbaren Teilen (4, 9) herausgeschwenkt wird.
17. 17. Auszugssperre (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Kopplungsmechanismus eine quer zur Auszugsrichtung (x) der Schubladen (43) in einem Möbelkorpus (42) zur Montage vorgesehene Profilschiene (31), zumindest einen relativ zur Profilschiene (31) linear bewegbar gelagerten Übertragungsteil (36), einen relativ zur Profilschiene (31) unbeweglichen ersten Anschlag (40) und einem relativ zur Profilschiene (31) begrenzt beweglichen zweiten Anschlag (38) aufweist.
18. 18. Auszugssperre (1) nach Anspruch 17, wobei die zumindest zwei Verriegelungsvorrichtungen (2) entlang der Profilschiene (31) linear bewegbar gelagert sind und jeweils ein Übertragungsteil (36) zwischen zwei benachbarten Verriegelungsvorrichtungen (2) angeordnet ist.
19. 19. Auszugssperre (1) nach Anspruch 18, wobei der erste Anschlag (40) ein Auflager für die in Montagelage der Auszugssperre (1) unterste Verriegelungsvorrichtung (2) ausbildet und der zweite Anschlag (38) ein Widerlager für die in Montagelage der Auszugssperre (1) oberste Verriegelungsvorrichtung ausbildet.
20. 20. Auszugssperre (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungsteil (18) an einer Frontblende (45) der Schublade (43) montierbar ist.
21. 21. Möbel (41) mit einer Auszugssperre (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche. Hierzu 12 Blatt Zeichnungen