DE102008044922A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Montage einer Führungsschienenanordnung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Montage einer Führungsschienenanordnung Download PDF

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DE102008044922A1
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Lars Schrubke
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Abstract

Vorrichtung und Verfahren zur Montage wenigstens einer Führungsschienenanordnung (2) einer zumindest die Führungsschienenanordnung sowie eine Laufschiene (3) aufweisenden Auszugsführung (1) eines Schubkastens (4) eines Möbels an einem Möbelkorpus (19), die mit wenigstens einem oder mehreren aus einer weniger fixierenden in eine stärker fixierende Stellung bringbaren Befestigungselement(en) an dem Möbelkorpus (19) befestigbar ist, wobei die Führungsschienenanordnung (2) mit wenigstens einem Befestigungselement (10) an dem Möbelkorpus vormontierbar ist, das aus einer weniger fixierenden Stellung in eine stärker fixierende Stellung bewegbar ist, und wobei das wenigstens eine Befestigungselement (10) derart ausgestaltet und dazu ausgelegt ist, derart mit dem Schubkasten und/oder der Laufschiene zusammenzuwirken, dass es durch wenigstens eine oder mehrere Bewegungen des an der Laufschiene (2) vormontierten Schubkastens (4) und/oder durch wenigstens eine oder mehrere Bewegungen der Laufschiene (2) aus der weniger fixierenden Stellung in die stärker fixierende Stellung bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Montage einer Führungsschienenanordnung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 9.
  • Bei der Montage einer Möbelauszugsführung an einem Möbelkorpus ist es notwendig, die Korpus- bzw. Führungsschienenanordnung – gebildet aus einer einzigen oder einer mehrteiligen Führungsschiene – am Möbelkorpus zu verankern bzw. zu befestigen. Bevorzugt besteht die Führungsschienenanordnung aus der Kombination einer Führungsschiene mit einem Führungsschienenwinkel oder mehreren Führungsschienenwinkeln.
  • Es ist bekannt, dass die Führungsschiene nach Art eines Führungswinkels ausgebildet ist, der einen am Möbelkorpus festlegbaren Befestigungsschenkel aufweist, der am Möbelkorpus mittels Befestigungsmitteln wie Schrauben, Zapfen oder Dübeln befestigt wird.
  • Derartige Anordnungen sind beispielsweise aus der EP 0 791 313 bekannt. Nachteilig in der Anordnung ist, dass die Befestigungszapfen nur einseitig mit Zähnen ausgestattet sind und dass sie über kein Spreizelement verfügen um eine hohe Festigkeit bei der Montage zu erzielen.
  • Es ist zudem bekannt, Schubkastenausziehführungen an einem Möbel mit Hilfe eines Befestigungselements festzulegen, wobei das Befestigungselement mit Hilfe eines Spannhebels am Möbelkorpus verspannt wird.
  • Derartige Anordnungen zeigt die gattungsgemäße DE 198 48 855 A1 . Nachteilig an dieser Konstruktion ist der zusätzliche konstruktive Aufwand zur Realisierung des Spannhebels. Des weiteren muss jeder an der Auszugsführung befindliche Spannhebel separat betätigt werden, dies führt zu einem nicht vertretbar hohen Aufwand bei der Montage.
  • Die Erfindung hat vor diesem Hintergrund die Aufgabe, die gattungsgemäße Vorrichtung und das gattungsgemäße Verfahren weiter zu vereinfachen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe in Hinsicht auf die Vorrichtung durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und in Hinsicht auf das Verfahren durch den Gegenstand des Anspruchs 9.
  • Sie schafft damit insbesondere ein Verfahren zur Montage wenigstens einer Führungsschienenanordnung einer zumindest die Führungsschienenanordnung sowie eine Laufschiene aufweisenden Auszugsführung eines Schubkastens eines Möbels an einem Möbelkorpus, die mit wenigstens einem oder mehreren aus einer weniger fixierenden in eine stärker fixierende Stellung bringbaren Befestigungselement(en) an dem Möbelkorpus befestigt wird, das folgende Schritte aufweist:
    • – die Führungsschienenanordnung wird mit dem wenigstens einen Befestigungselement an dem Möbelkorpus vormontiert, wobei sich das wenigstens eine Befestigungselement nach der Vormontage in der weniger fixierenden Stellung befindet, und
    • – das wenigstens eine Befestigungselement wird durch wenigstens eine oder mehrere Bewegungen des an der Laufschiene vormontierten Schubkastens und/oder durch wenigstens eine oder mehrere Bewegungen der Laufschiene aus der weniger fixierenden Stellung in die stärker fixierende Stellung bewegt.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Montage der Führungsschienenanordnung am Möbelkorpus sehr einfach.
  • Zunächst wird die Führungsschienenanordnung am Möbelkorpus vormontiert, indem die Führungsschienenanordnung mit wenigstens einem Befestigungselement auf die Möbelkorpuswand gedrückt wird. Dabei nimmt das Befestigungselement eine leicht fixierende, aber insgesamt noch eher lose Stellung ein.
  • Sofern der Schubkasten mittels zwei Führungsschienenanordnungen auf zwei gegenüberliegenden Seiten geführt ist, erfolgt diese Vormontage entsprechend an den beiden anderen sich jeweils gegenüberliegenden Möbelkorpuswänden.
  • Sodann wird die Laufschiene oder der gesamte vormontierte Schubkasten mit der vormontierten Laufschiene sowie ggf. einer Mittelschiene auf die vormontierte Führungsschienenanordnung aufgesetzt und einmal ein- und ausgefahren. Alternativ erfolgt die Festlegung durch das Verfahren jeder einzelnen Auszugsführung.
  • Durch wenigstens eine der beiden Bewegungen „Aufsetzen des Schubkastens”, „erstes Einschieben und Ausziehen des Schubkastens” oder „Verfahren der Auszugsführung” wird sodann das wenigstens eine Befestigungselement von einer aus seiner loseren vormontierten Stellung in eine stärker fixierende Stellung – eine „Verriegelungsstellung” – bewegt.
  • Dass diese Art der quasi werkzeuglosen Montage bzw. Festlegung und Verankerung des wenigstens einen Befestigungselements besonders einfach und unkompliziert ist, liegt auf der Hand.
  • Es sind weder besondere konstruktive Elemente wie bewegliche Hebel o. dgl. am Schubkasten oder an der Schubkastenauszugsführung vorzusehen, noch ist es erforderlich, das Festlegen des wenigstens einen Befestigungselementes mit besonderen Werkzeugen o. dgl. zu erledigen.
  • Durch diese Vorrichtung und das Verfahren zu ihrer Betätigung ist es auch möglich, die Bauhöhe des Führungschienenwinkels auf das Maß „Oberkante Laufschiene” zu verringern.
  • Alternativ zu einem durchgehenden Führungsschienenwinkel kann die Führungsschienenanordnung auch aus zwei oder mehr separaten Führungsschienenwinkeln gebildet werden. Die Verringerung der Bauhöhe sowie der Einsatz von separaten Winkeln führen zu einer deutlichen Materialeinsparung.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Befestigungspunkte am Führungsschienenwinkel nicht mehr für Werkzeuge zur Montage zugänglich sein müssen. Der Lochab stand kann auf die im Möbelbau bekannten Lochabstände aus den Systemen „System 32®” und „System 25” ausgerichtet werden.
  • Vorteilhafte Varianten der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Erfindung schafft zudem den Gegenstand der Ansprüche 7 und 18.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, wobei auch weitere Vorteile der Erfindung deutlich werden. Es zeigen:
  • 1a eine erste perspektivische Anordnung einer Auszugsführung mit einem vormontierten Befestigungselement;
  • 1b eine weitere perspektivische Abbildung der Anordnung aus 1a;
  • 1c eine perspektivische Ansicht eines Befestigungselements;
  • 1d–f die Bewegung des Befestigungselementes aus einer weniger fixierenden Stellung in eine stärker fixierende – hier verriegelte – Stellung in drei aufeinanderfolgenden Schritten;
  • 2a eine perspektivische Ansicht einer weiteren Auszugsführung mit vormontierten Befestigungselementen;
  • 2b die Anordnung aus 1a ohne Führungsschienenanordnung und ohne Führungsschienenwinkel;
  • 3a eine perspektivische Ansicht eines Teilabschnittes der Auszugsführung aus 2a;
  • 3b eine weitere Ansicht der Anordnung aus 3a;
  • 3c und d die Bewegung des Befestigungselementes der Anordnung aus 3a aus seiner weniger fixierenden in eine stärker fixierende Stellung in zwei aufeinanderfolgenden Schritten;
  • 4a eine weitere perspektivische Ansicht einer Auszugsführung;
  • 4b die Anordnung aus 4a ohne Führungsschienenanordnung und ohne Führungsschienenwinkel;
  • 5 einen Schubkasten ohne Frontblende mit einer vormontierten Auszugsführung;
  • 6 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Schubkastens mit einer montierten Auszugsführung, die Befestigungselemente sind festgelegt;
  • 7 zeigt die Situation nach dem schrägen Aufsetzen des Schubkastens;
  • 8 zeigt die Situation vor dem vollständigen Einschieben des Schubkastens;
  • 9 einen weiteren Schubkasten ohne Frontblende mit einer schematischen Darstellung einer Korpuswand; und
  • 10 in dieser Figur ist ein Schnitt im Bereich der Befestigungselemente dargestellt
  • 11 bis 12 Draufsichten auf weitere Abschnitte eines Schubkastens mit einer vormontierten Auszugsführung an einer Korpuswand.
  • 1a zeigt einen Teilbereich einer Auszugsführung 1 für Schubkästen, die eine Korpusschienenanordnung bzw. Führungsschienenanordnung 2 mit wenigstens einem Führungsschienenstück aufweist, das hier als Führungsschienenwinkel ausgebildet ist, sowie eine Laufschiene 3, die an einem Schubkasten 4 (siehe 5) festgelegt ist und ggf. eine Mittelschiene 5 zwischen der Laufschiene 3 und der Führungsschienenanordnung 2.
  • Der geschlitzte Bereich zum Aufspreizen des Befestigungselements wurde zugunsten einer vereinfachten Darstellung nicht gezeichnet. Das Aufspreizen solcher Elemente ist wie zuvor beschrieben aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Die Führungsschienenanordnung 2 weist den Führungsschienenwinkel 6 auf, der einen Befestigungsschenkel 7 zum Festlegen der Führungsschienenanordnung 2 an einer in 1 nicht dargestellten Möbelkorpuswand (siehe aber das Bezugszeichen 19 des Möbelkorpus in den 9 ff) aufweist und einen Schienenschenkel 8 mit einer schienenartigen Kontur, der als die eigentliche Laufschienenauflagefläche für den Schubkasten mit der Laufschiene 2, der Mittelschiene 5 sowie ggf. vorgesehene Wälzkörper o. dgl. dient (siehe auch 10).
  • Der Befestigungsschenkel 7 ist mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern 9 versehen, die dazu ausgelegt sind, ein- oder mehrstückige Befestigungselemente 10 aufzunehmen, die im vorliegenden Fall als Spreizdübel ausgelegt sind.
  • Es ist möglich, nur durch eines der Durchgangslöcher 9 eines der Befestigungselemente zu stecken. Das Lochmuster kann auch in anderer Art als in 1 gestaltet sein. Insbesondere ist es möglich, axial bzw. in Ausziehrichtung versetzt zueinander mehrere Lochmuster mit einem oder mehreren Durchgangslöchern in dem Führungsschienenwinkel auszubilden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung zudem nicht auf ein einziges Befestigungselement an einer Führungsschienenanordnung 2 beschränkt, sondern es ist möglich, jede Führungsschienenanordnung auch mit mehreren Befestigungselementen an dem Möbelkorpus 19 festzulegen.
  • Es versteht sich zudem, dass – wenn auch in 1 jeweils nur die Festlegung einer Führungsschienenanordnung 2 verdeutlicht wird – bei der Montage eines Schubkastens vorzugsweise jeweils zwei Führungsschienenanordnungen 2 auf entgegengesetzte Seiten des Schubkastens in der dargestellten Art festgelegt werden. Die Ansprüche sind in dieser Hinsicht nicht einschränkend zu verstehen, sondern umfassen jeweils, wenn von „wenigstens einem” Element die Rede ist, auch die Option, dass mehrere der jeweils betreffenden Elemente in der jeweils beanspruchten Art ausgestaltet oder in Hinsicht auf das Verfahren montiert werden.
  • Nach seiner bevorzugten Ausgestaltung ist das wenigstens eine Befestigungselement 10 als ein- oder hier mehrteiliger Spreizdübel ausgebildet, der mittels einer Bewegung eines Betätigungselementes 12 aus einer nicht gespreizten Stellung in eine gespreizte Stellung bewegbar ist, obwohl dies aus 1 so nicht hervorgeht.
  • In Hinsicht auf den grundsätzlichen Aufbau eines Spreizdübels sei auf die bereits eingangs genannte DE 198 48 855 A1 oder die DE 27 21 403 A1 verwiesen, wonach der Spreizdübel derart ausgestaltet ist, dass eine Bewegung eines z. B. axial verstellbaren inneren Spreizkegels Spreizbacken ausgefahren werden. An sich wurde auch bereits erwogen, Befestigungselemente durch schwenkbare Beschlagelemente in eine Endmontagestellung zu bringen. Es wurde aber nicht erkannt, dass sich Laufschienen und/oder Schubkästen dazu eignen, in einfacher Weise vorzugsweise mit Hilfe einer Linearbewegung des Schubkastens oder der Laufschiene die Befestigungselemente 10 der Führungsschiene(n) 2 zu verriegeln.
  • So ist es vorzugsweise vorgesehen, wenigstens eines der festzulegenden Befestigungselemente 10 zur Vormontage durch eines der Befestigungslöcher 9 zu stecken und die derart vormontierte Einheit mit der Führungsschiene (nanordnung) 2 dann an einem mit entsprechenden Bohrungen oder Sacklöchern versehenen Möbelkorpuswand festzulegen, ohne dass bei dem ersten Festlegen das Befestigungselement 10 bereits in die Spreizposition bewegt wird, in der er die Führungsschienenanordnung an der Möbelkorpuswand sicher festlegt und verankert, so dass sie ohne ein Zurückbewegen des Befestigungselements aus der Spreizstellung nicht wieder von der Möbelkorpuswand gelöst werden kann.
  • Das Befestigungselement 10 wird verdrehsicher in die Befestigungslöcher 9 eingesetzt, denkbar ist hier eine Vierkant-Ausführng des Befestigungslochs und des oberen Bereichs des Befestigungselementes.
  • Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass der Schubkasten in seiner Gesamtheit mit der daran vormontierten Laufschiene sowie ggf. der daran vormontierten Mittelschiene derart ausgestaltet und relativ zum Möbelkorpus bemessen ist, dass entweder beim ersten Aufsetzen des Schubkastens auf die Auszugsführung und/oder beim ersten Einschieben oder Ausfahren des Schubkastens auf der Führungsschienenanordnung das Befestigungselement 10 aus seiner weniger fixierenden Stellung in seine stärker fixierende Stellung bewegt wird.
  • In Hinsicht auf das Befestigungselement 10 bedeutet dies, dass ein Betätigungselement (oder -abschnitt) 12 des Befestigungselements 10 aus seiner nicht gespreizten Stellung in seine gespreizte Stellung bewegt wird.
  • Derart wird quasi einfach durch das Aufsetzen des Schubkastens 4 oder – noch bevorzugter – durch das erste Ausziehen und Einfahren des Schubkastens 4 das Befestigungselement in die Spreizposition bewegt und derart die Führungsschienenanordnung an der Möbelkorpuswand verankert.
  • Selbstverständlich ist es möglich, bei der ersten Bewegung auch mehrere der Befestigungselemente 10 an der Möbelkorpuswand festzulegen.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, ist es möglich, diese Maßnahmen mit verschiedenen Mitteln zu realisieren.
  • So kann – wie in 1 dargestellt – an der Laufschiene 3 ein in Richtung des Möbelkorpus vorstehender Vorsprung 11 ausgebildet sein, der derart ausgelegt und bemessen ist, dass er das Betätigungselement 12 des Befestigungselementes, insbesondere des Befestigungselements 10, aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verschwenkt, wodurch das Befestigungselement 10 entsprechend aus seiner nicht gespreizten Stellung in seine gespreizte Stellung bewegt wird, was hier einem Bewegen aus einer weniger fixierenden Stellung in eine stärker fixierende Stellung entspricht. Diese Bewegung umfasst eine Winkeländerung um 90°. Das Befestigungselement ist verdrehsicher in dem Durchgangsloch 9 befestigt, denkbar ist auch eine Vierkant-Ausführung des Durchgangsloches 9 mit von der Rückseite eingepresstem Spreizelement des Befestigungselements 10. Das Spreizelement ist im oberen Bereich hierzu bevorzugt als Vierkant ausgeführt. Unter den Begriff des „Vorsprungs” ist auch zu fassen, das die Laufschiene 3 insgesamt derart breit ausgebildet ist, dass sie das Befestigungselement 10 beim Bewegen verankert, wobei sie aber Ausnehmungen aufweist, in deren Bereich sie im Bereich der vormontierten Befestigungselemente 10 aufsetzbar ist. In diesem Fall bildet quasi der breitere Bereich der Laufschiene 3 neben den Ausnehmungen selbst den „Vorsprung” oder die „Vorsprünge”.
  • Dieser Bewegungsablauf ergibt sich aus dem Zusammenspiel der 1d, 1e und 1f. In 1f wurde aus zeichnerischen Gründen allerdings nicht exakt dargestellt, wie sich die Spreizbacken aufspreizen, sondern diese Position wurde nur gestrichelt angedeutet.
  • 1d zeigt, wie sich der Vorsprung 11 zunächst beim ersten Einschieben des Schubkastens mit der Laufschiene auf die Führungsscheine 2 auf das Betätigungselement 12 zu bewegt und dieses – wie aus 1e ersichtlich – verschwenkt und schließlich in die Endstellung der 1f bewegt, in welcher das Befestigungselement in seine gespreizte Stellung bewegt ist.
  • Nach 1 ist das Betätigungselement 12 des Befestigungselements als Drehelement ausgebildet, welches einen sich hier senkrecht zur Längsachse A des Befestigungselements 10 erstreckenden Schenkel 12a aufweist, welchen der als Zapfen ausgebildete Vorsprung 11 an der Laufschiene 3 beim Einschieben der Laufschiene 3 aus der Position der 1d in die der 1f verschwenkt.
  • Es ist auch denkbar, das Betätigungselement 12 – wie aus 2 und 3 ersichtlich – als ein in Richtung der Längsachse A des Befestigungselements 10 bewegliches Betätigungselement auszugestalten, das derart ausgelegt ist, dass die Spreizfunktion des Befestigungselements beim axialen Verschieben des Betätigungselementes aktiviert wird.
  • Auch nach 3 erfolgt die Bewegung des Betätigungselements 12 in axialer Richtung durch einen an der Laufschiene 3 angeordneten Vorsprung 11.
  • Dabei sind der Vorsprung 11 und/oder das Betätigungselement 12 vorzugsweise ausgebildet, dass es schräg zur Längsachse A des Dübels eine oder mehrere zusammenwirkende Schrägflächen 13, 14 erleichtern, die Bewegung der Laufschiene 3 in Richtung X in eine zur Richtung X senkrechte Bewegung des Betätigungselementes 12 umzusetzen. Der Vorsprung 11 ist in 2 und 3 als Winkelstreifen aus einem Blech gefertigt, was einfach und kostengünstig ist.
  • 4 zeigt eine vollständige Auszugsführung zur Montage an einer Möbelkorpuswand. Zu erkennen sind der Fanghaken 13 an der Laufschiene sowie die Mittelschiene 5 und die Laufschiene sowie der hier einteilige Führungsschienenwinkel 6.
  • Wie zu erkennen, sind zwei der Lochmuster mit Durchgangslöchern 9 versehen, wobei durch jeweils eines der Durchgangslöcher der beiden axial versetzen Lochmuster eines der Befestigungselemente 10 gesteckt ist.
  • Es sind ferner zwei Axialrichtungen bzw. Haupterstreckungsrichtungen der Laufschiene 3 zueinander versetzte Vorsprünge 11 vorgesehen, die nach einer Variante derart ausgestaltet sind, dass quasi zeitgleich beim Einschieben und Ausziehen der Auszugsführung (insbesondere beim ersten Einschieben der Auszugsführung 1) das Bewegen des Betätigungselementes 12 des Befestigungselements 10 in seine Verriegelungsstellung bewirkt wird.
  • 5 zeigt eine Anordnung ähnlich zu 4 mit einem aus 4 mit einem auf die Laufschiene 3 der Auszugführung 1 aufgesetzten Schubkasten 4.
  • Der Schubkasten 4 weist einen Boden 14 sowie seitliche Zargen 15, 16 und eine Rückwand 17 auf. Die vorzusehende Frontblende ist in der 5 nicht dargestellt, um das Zusammenspiel zwischen der Auszugsführung 1 und der Zarge 16 zu verdeutlichen.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der 5, nach dem Festlegen der Befestigungselemente durch das Einschieben des Schubkastens.
  • Wie zu erkennen, sind bei diesem Ausführungsbeispiel anstelle der Vorsprünge 11 an der Laufschiene Vorsprünge 18 an der Schubkastenzarge 15 vorgesehen. Ansonsten entspricht die Funktion der des Ausführungsbeispiels der 3, da auch hier durch ein Ein- und oder Ausfahren des Schubkastens 4 das Befestigungselement 10 verriegelt bzw. aufgespreizt werden.
  • Der Vorsprung 18a, hinten am Schubkasten angeordnet, ist stärker ausgeprägt um das vordere Befestigungselement 10b tiefer einzudrücken, somit schleift die Zarge 15 beim ein- und ausfahren des Schubkastens nicht am Befestigungselement 10b.
  • Mittels des wenigstens einen Vorsprungs 18 wird das Betätigungselement 12 des Befestigungselements 10 axial bewegt, um das Befestigungselement 10 in seine Spreizstellung zu bewegen.
  • Der Vorsprung 18 ist in besonders einfacher Weise als Ausprägung in einem Blech der Schubkastenzarge 16 ausgebildet, wobei der Vorsprung 18 eine kugelsegmentartige Form aufweist, so dass wiederum eine Art Betätigungsschrägfläche realisiert wird. Wie aus 7 ersichtlich, ist es ergänzend möglich, auch am Befestigungselement 12 eine derartige Schrägfläche vorzusehen.
  • Es ist auch denkbar, dass die Vorsprünge 18 und das Befestigungselement 10 in derart verschiedenen Stellungen positioniert bzw. ausgerichtet sind, dass beim Einschieben des Schubkastens die verschiedenen Befestigungselemente 10 zeitlich nacheinander betätigt werden.
  • Der Schubkasten kann eingesetzt und von Hand montiert werden. Eine derartige Montage eignet sich insbesondere für handwerklich geprägte Betriebe.
  • Selbstverständlich ist auch eine maschinen- oder robotergestützte – und somit eher industrielle – Montage denkbar.
  • Wesentlich ist, dass die Führungsschienen 2 mit den Befestigungselementen 10 zunächst „lose” an dem Möbelkorpus 19 vormontiert werden und dass dann durch die Bewegung des Schubkastens 4 eine entsprechende Ausgestaltung der Laufschiene 2 und/oder des Schubkastens 4 an sich das Bewegen des Betätigungselements 12 – insbesondere des Befestigungselements 10 – aus der weniger fixierenden Stellung in die stärker fixierende Stellung erfolgt.
  • Es ist auch denkbar, die Vorsprünge 11, 18 und die Befestigungselemente derart auszugestalten, dass insbesondere beim schrägen Aufsetzen des Schubkastens zunächst ein in Einschubrichtung hinterer Vorsprung 18a beim vollständigen Aufschieben auf das hintere Befestigungselement 10a auffährt und diesen endgültig am Korpus festlegt und dass der vordere Vorsprung 18b nur auf dem vorderen Dübel auffährt oder diesen überfährt (6 und 11, 12). Dabei kann die Situation auftreten, dass der näher zur Frontblende liegende vordere Vorsprung 18b wegen der geringen Vorsprungshöhe noch nicht vollständig das vordere Befestigungselement 10b eindrücken kann. In diesem Montagefall wird dieser Umstand als Transportsicherung genutzt, beim ersten vollständigen Ausziehen wird das Befestigungselement 10b um die Höhendifferenz zwischen dem Vorsprung 18a und dem Vorsprung 18b eingedrückt. Das Spätere Auffahren von dem Vorsprung 18a auf das Befestigungselement 10b kann eine Offenhaltung des Schubkastens bewirken, z. B. bei leicht entgegengesetzt der Auszugsrichtung geneigten Möbelkorpen. Auch kann es zum Festlegen des Schubkastens in der ausgefahrenen Position bei über den gesamten Auszugsweg wirksamen Selbsteinzugsmechanismen dienen.
  • Erst eine nachfolgende vollständige erste Auszugsbewegung des Schubkastens 4 (entgegen der Richtung X in 6) beim Endkunden oder bei der Montage befestigt auch das vordere Befestigungselement 10b vollständig, da nunmehr der hintere Vorsprung 18a auch das vordere Befestigungselement 10b vollständig eindrückt.
  • Der niedrigere vordere Vorsprung 18b des Schubkasten 4 oder der Laufschiene 3 hat danach immer Luft/Spiel zum Befestigungselement 12.
  • Der Schubkasten 4 läuft leicht, bis der hintere Vorsprung 18a das hintere Befestigungselement 10a vollständig in eingefahrener Stellung erreicht.
  • Derart kann auch eine einfache Zuhaltung gestaltet werden, die ein ungewolltes Auslaufen des Schubkastens 4 ohne Selbsteinzug bei nicht ganz waagerechter Aufstellung oder bei leichten Erschütterungen verhindert.
  • Es alternativ auch möglich, den Schubkasten 4 waagerecht auf die vormontierte Führungsschiene 2 mit noch nicht gespreizten Befestigungselementen 10 zu setzen und dann mit nur einem der Vorsprünge 11, 18 beim Ein- und Ausfahren mehrere der Befestigungselemente 10 zu montieren.
  • Die 9 bis 12 zeigen ergänzend zu den vorstehend betrachteten Fig. auch den Möbelkorpus bzw. eine Möbelkorpus(wand) 19, in welche die Befestigungselemente 10 eingreifen.
  • 1
    Auszugsführung
    2
    Führungsschienenanordnung
    3
    Laufschiene
    4
    Schubkasten
    5
    Mittelschiene
    6
    Führungsschienenwinkel
    7
    Befestigungsschenkel
    8
    Schienenschenkel
    9
    Durchgangsloch
    10
    Befestigungselement
    11
    Vorsprung
    12
    Betätigungselement
    13
    Fanghaken
    13, 14
    Schrägfläche
    14
    Boden
    15, 16
    Schubkastenzarge
    17
    Rückwand
    18
    Vorsprung
    19
    Möbelkorpus
    20
    Führungsschiene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0791313 [0004]
    • - DE 19848855 A1 [0006, 0048]
    • - DE 2721403 A1 [0048]

Claims (29)

  1. Vorrichtung zur Montage wenigstens einer Führungsschienenanordnung (2) einer zumindest die Führungsschienenanordnung sowie eine Laufschiene (3) aufweisenden Auszugsführung (1) eines Schubkastens (4) eines Möbels an einem Möbelkorpus (19), die mit wenigstens einem oder mehreren aus einer weniger fixierenden in eine stärker fixierende Stellung bringbaren Befestigungselement(en) an dem Möbelkorpus (19) befestigbar ist, gekennzeichnet durch folgende Ausgestaltung: a) die Führungsschienenanordnung (2) ist mit wenigstens einen Befestigungselement (10) an dem Möbelkorpus vormontierbar, das aus einer weniger fixierenden Stellung in eine stärker fixierende Stellung bewegbar ist, und b) das wenigstens eine Befestigungselement (10) ist derart ausgestaltet und dazu ausgelegt, derart mit dem Schubkasten und/oder der Laufschiene zusammen zu wirken, dass es durch wenigstens eine oder mehrere Bewegungen des an der Laufschiene (2) vormontierten Schubkastens (4) und/oder durch wenigstens eine oder mehrere Bewegungen der Laufschiene (2) aus der weniger fixierenden Stellung in die stärker fixierende Stellung bewegbar ist.
  2. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) ein Betätigungselement (12) aufweist, das mit einem Vorsprung (11) in eine stärker fixierende Stellung bewegbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Vorsprung (11, 18) und/oder am Betätigungselement (12) senkrecht zur Mittellängsachse des Befestigungselements (10) ausgerichtete Betätigungsschrägflächen (13, 14) ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) als Spreizdübel ausgeführt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (11) an der Laufschiene oder am Schubkasten ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (11) ein Stift oder ein Blechstreifen an der Laufschiene (2) ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (18) eine Ausprägung an einer Schubkastenzarge des Schubkastens ist.
  8. Auszugsführung (1) eines Schubkastens (4) eines Möbels an einem Möbelkorpus (19) mit einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  9. Verfahren zur Montage wenigstens einer Führungsschienenanordnung (2) einer zumindest die Führungsschienenanordnung sowie eine Laufschiene (3) aufweisenden Auszugsführung (1) eines Schubkastens (4) eines Möbels an einem Möbelkorpus (19), die mit wenigstens einem oder mehreren aus einer weniger fixierenden in eine stärker fixierende Stellung bringbaren Befestigungselement(en) an dem Möbelkorpus (19) befestigt wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) die Führungsschienenanordnung (2) wird mit dem wenigstens einen Befestigungselement (10) an dem Möbelkorpus vormontiert, wobei sich das wenigstens eine Befestigungselement (10) nach der Vormontage in der weniger fixierenden Stellung befindet, und b) das wenigstens eine Befestigungselement (10) wird durch wenigstens eine oder mehrere Bewegungen des an der Laufschiene (2) vormontierten Schubkastens (4) oder durch wenigstens eine oder mehrere Bewegungen der Laufschiene (2) aus der weniger fixierenden Stellung in die stärker fixierende Stellung bewegt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (2) derart ausgestaltet ist, dass mittels der Laufschiene (2) beim Bewegen des Schubkastens das wenigstens eine Befestigungselement (10) aus der weniger fixierenden Stellung in die stärker fixierende Stellung bewegt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkasten (4) derart ausgestaltet ist, dass mit dem Schubkasten (4) selbst beim Bewegen des Schubkastens (4) das wenigstens eine Befestigungselement (10) aus der weniger fixierenden Stellung in die stärker fixierende Stellung bewegt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines in Richtung des wenigstens einen Befestigungselementes (10) vorkragenden Vorsprunges (11, 18) an der Laufschiene (3) oder am Schubkasten (4) das Befestigungselement (10) aus der weniger fixierenden in die stärker fixierende Stellung bewegt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als das wenigstens eine Befestigungselement (10) ein Spreizdübel (10) verwendet wird.
  14. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) ein Betätigungselement (12) aufweist, das mit dem Vorsprung (11) in eine stärker fixierende Stellung bewegt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12) derart ausgestaltet ist, dass es von dem Vorsprung (11, 18) mittels einer Schwenkbewegung in die stärker fixierende Stellung bewegt wird.
  16. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12) des Befestigungselements (10) derart ausgestaltet ist, dass es mittels einer Linearbewegung in die stärker fixierende Stellung bewegt wird.
  17. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Vorsprung (11, 18) und/oder am Betätigungsele ment (12) senkrecht zur Mittellängsachse des Befestigungselements (10) ausgerichtete Betätigungsschrägflächen (13, 14) ausgebildet sind.
  18. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als der Vorsprung (11) ein Stift oder ein Blechstreifen an der Laufschiene (2) verwendet wird.
  19. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als der Vorsprung (18) eine Ausprägung an einer Schubkastenzarge des Schubkastens verwendet wird.
  20. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, insbesondere zwei der Befestigungselemente (10) beim Bewegen des Schubkastens in die stärker fixierende Stellung bewegt werden.
  21. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (10) zeitlich nacheinander beim Bewegen des Schubkastens in die stärker fixierende Stellung bewegt werden.
  22. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (10) gleichzeitig beim Bewegen des Schubkastens in die stärker fixierende Stellung bewegt werden.
  23. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels nur einem einzigen Vorsprung (11) zeitlich nacheinander zwei oder mehr der Befestigungselemente (10) in die stärker fixierende Stellung bewegt werden.
  24. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegen in die stärker fixierende Stellung mittels eines Auf- und/oder Zuziehen des Schubkastens erfolgt.
  25. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Vorsprünge (11, 18) an der Laufschiene oder am Schubkasten ausgebildet sind.
  26. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Vorsprünge (11, 18) und die Befestigungselemente (10) derart angeordnet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Verriegeln der verschiedenen Befestigungselemente zeitlich zueinander versetzt beim Bewegen des Schubkastens (4) erfolgt.
  27. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Vorsprünge (11, 18) und die Befestigungselemente (10) derart angeordnet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Verriegeln der verschiedenen Befestigungselemente gleichzeitig beim Bewegen des Schubkastens (4) erfolgt.
  28. Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Vorsprünge (11, 18) derart ausgestaltet ist, dass er im eingeschobenen Zustand des Schubkastens eine Zuhaltefunktion an einem korrespondierenden der Befestigungselemente (10) realisiert.
  29. Nach einem oder mehreren der vorstehenden Verfahrensansprüche montiertes Möbel.
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