DE102022110204A1 - Führungsbeschlag und Möbel- oder Haushaltsgeräteelement - Google Patents

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DE102022110204.1A
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Gunter Behrmann
Kathrin Heckel
Timo Szlapka
Waldemar Petker
Bernd Götting
Sören Klüter
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Paul Hettich GmbH and Co KG
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Paul Hettich GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B49/00Revolving cabinets or racks; Cabinets or racks with revolving parts
    • A47B49/004Cabinets with compartments provided with trays revolving on a vertical axis

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Abstract

Ein Führungsbeschlag (4) zur Bewegungsführung eines gleichzeitig translatorisch und rotatorisch bewegbar gelagerten Korpusteils (3) relativ zu einer ortsfesten Basis weist eine Führungskurvenbahn (5), ein in der mindestens einen Führungskurvenbahn (5) geführtes Führungselement (11) sowie eine Linearführung (6) mit wenigstens einem ersten Anschlussteil und einem relativ zu diesem bewegbaren zweiten Anschlussteil, von denen eines ortsfest mit dem Führungselement (11) und das andere mittels eines Drehlagers (9) gelagert mit der Führungskurvenbahn (5) gekoppelt ist, wobei die Führungskurvenbahn (5) oder das Führungselement (11) ortsfest an dem Korpusteil (3) befestigbar ist, wobei wenigstens eine Ausstoßvorrichtung (8) mit einem entriegelbaren Kraftspeicher, mit der das Korpusteil (3) aus wenigstens einer Endposition heraus durch Kraftausübung entgegen einer Ausstoßrichtung entlang einer begrenzten Wegstrecke antreibbar ist und wenigstens einen Aktivator (10) zur Entriegelung des Kraftspeichers der Ausstoßvorrichtung (8). Des Weiteren wird ein Möbel- oder Haushaltsgeräteelement (1) beschrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Führungsbeschlag zur Führung eines gleichzeitig translatorisch und rotatorisch bewegbar gelagerten Korpusteils gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Möbel- oder Haushaltsgeräteelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Derartige Möbel- oder Haushaltsgeräteelemente wie Ablagen oder Regale, bei denen ein in einem Trägerkorpus gleichzeitig rotatorisch und translatorisch bewegbar gelagertes Korpusteil aufgenommen ist, sind beispielsweise aus der DE 10 2019 109 866 A1 bekannt.
  • Zur Durchführung der Translations-Rotations-Bewegung des Korpusteils wird ein Translations-Rotationslager eingesetzt.
  • Insbesondere bei größeren und/oder höheren Möbel- oder Haushaltsgeräteelementen, wie beispielsweise Kühl- und Gefriergeräten oder Weinkühlern, ist es aus Stabilitätsgründen erforderlich, die Bewegung des translatorischrotatorisch bewegbaren Korpusteils zusätzlich abzustützen.
  • Dazu ist es beispielsweise aus der DE 10 2019 132 207 A1 bekannt, zwischen den Deckplatten des Trägerkorpus und des Korpusteils ein Führungslager anzuordnen, mit dem die Translations-Rotations-Bewegung zusätzlich geführt wird.
  • Ein solches Möbel- oder Haushaltsgeräteelement hat sich in der Praxis bewährt.
  • Zur Betätigung einer solchen Translations-Rotationsbewegung kann es in manchen Situationen erforderlich sein, das zu bewegende Korpusteil aus einer ersten Endstellung heraus vorzuziehen.
  • Dazu eignet sich beispielsweise die Anbringung eines Griffs. Ein solcher Griff kann jedoch unter Umständen die Bewegungsmöglichkeiten des Korpusteils relativ zum Trägerkorpus einschränken, da ein solcher Griff beispielsweise eine Drehung des Korpusteils relativ zum Trägerkorpus um 180°, um in eine gewünschte flächengleiche Position wie die Ausgangsstellung zu gelangen, vor Erreichen der um 180°gedrehten Stellung am Trägerkorpus durch Anstoßen am Trägerkorpus verhindern würde.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Führungsbeschlag sowie ein Möbel- oder Haushaltsgeräteelement bereitzustellen, mit dem das Auslösen einer kombinierten Translations-Rotationsbewegung erleichtert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Führungsbeschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Aufgabe wird des Weiteren durch ein Möbel- oder Haushaltsgeräteelement mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Führungsbeschlag weist eine Führungskurvenbahn auf, ein in der mindestens einen Führungskurvenbahn geführtes Führungselement sowie eine Linearführung mit wenigstens einem ersten Anschlussteil und einem relativ zu diesem bewegbaren zweiten Anschlussteil, von denen eines ortsfest mit dem Führungselement und das andere mittels eines Drehlagers gelagert mit der Führungskurvenbahn gekoppelt ist.
  • Die Führungskurvenbahn oder das Führungselement ist dabei ortsfest an dem Korpusteil befestigbar.
  • Der Führungsbeschlag zeichnet sich durch wenigstens eine Ausstoßvorrichtung mit einem entriegelbaren Kraftspeicher aus, mit der das Korpusteil aus wenigstens einer Endposition heraus durch Kraftausübung entgegen einer Ausstoßrichtung entlang einer begrenzten Wegstrecke antreibbar ist.
  • Der Führungsbeschlag weist weiter wenigstens einen Aktivator zur Entriegelung des Kraftspeichers der Ausstoßvorrichtung auf.
  • Mit einem solchermaßen ausgebildeten Führungsbeschlag ist in einfacher Weise die Auslösung einer kombinierten Translations-Rotationsbewegung des Korpusteils relativ zu einer ortsfesten Basis ermöglicht.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist die wenigstens eine Ausstoßvorrichtung ortsfest zum Führungselement angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante sind zwei Aktivatoren an der oder ortsfest abständig zur Führungskurvenbahn angeordnet.
  • Durch die Anordnung solcher Aktivatoren an der Führungskurvenbahn ist in einfacher Weise ein Auslösen der Translations-Rotationsbewegung über die Rotationsbewegung des Korpusteils durch Drücken des Korpusteils entgegen der gewünschten Rotationsbewegung ermöglicht.
  • Die Führungskurvenbahn weist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung eine das Führungselement aufnehmende Führungsnut und einen sich außerhalb der Führungsnut erstreckenden Arm auf, an dem die beiden Aktivatoren angeordnet, insbesondere angeformt sind.
  • Durch die Anformung der Aktivatoren an der Führungskurvenbahn ist der Montageaufwand eines solchen Führungsbeschlages weiter vorteilhaft reduziert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante weist der Führungsbeschlag überdies eine Trägerplatte auf, an der das wenigstens eine erste Anschlussteil der Linearführung, das Führungselement sowie die wenigstens eine Ausstoßvorrichtung festgelegt sind.
  • Auch die Ausbildung des Führungsbeschlags mit einer solchen Trägerplatte vereinfacht den Aufbau und die Montage des Führungsbeschlages.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Trägerplatte einen Zentralbereich auf, auf dem zwei parallel zueinander ausgerichtete erste Anschlussteile der Linearführungen befestigt sind, und zwei spiegelsymmetrisch geformte Randbereiche, an denen jeweils eine Ausstoßvorrichtung festgelegt ist.
  • Dies ermöglicht die Auslösung der Translations-Rotationsbewegung aus zwei unterschiedlichen Endstellungen heraus.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsvariante ist der wenigstens eine Aktivator an dem zweiten Anschlussteil der Linearführung ortsfest angeordnet und die Ausstoßvorrichtung ortsfest an oder nahe dem ersten Anschlussteil der Linearführung angeordnet.
  • Durch die Anordnung des Aktivators an der Linearführung ist ebenso eine Auslösung der Translations-Rotationsbewegung in einfacher Weise durch Aktivieren der Ausstoßvorrichtung über die Translationsbewegung des Korpusteils ermöglicht.
  • Die Ausstoßvorrichtung nutzt in allen Ausführungsvarianten die Relativbewegung zwischen stillstehendem und sich anfänglich annähernd translatorisch bewegendem Möbel aus.
  • Das erfindungsgemäße Möbel- oder Haushaltsgeräteelement weist einen Trägerkorpus mit einer Bodenträgerplatte, einer Deckträgerplatte und mindestens einer Seitenwand auf, ein relativ zum Trägerkorpus gleichzeitig translatorisch und rotatorisch bewegbar gelagertes Korpusteil mit einer Bodenplatte, einer Deckplatte und mindestens einer Seitenwand.
  • Zwischen der Deckträgerplatte und der Deckplatte und/oder zwischen der Bodenträgerplatte und der Bodenplatte ist ein Führungsbeschlag angeordnet.
  • Der Führungsbeschlag weist zumindest eine Führungskurvenbahn und ein in oder an der Führungskurvenbahn geführtes Führungselement auf, die an jeweiligen einander zugewandten Flächen der Deckträgerplatte und der Deckplatte oder der Bodenträgerplatte und der Bodenplatte angeordnet sind.
  • Der Führungsbeschlag weist weiter eine Linearführung auf, mit relativ zueinander in einer Translationsrichtung verschiebbaren Anschlussteilen, von denen eines an der Deckträgerplatte oder der Deckplatte angeordnet und das andere an der anderen der Deckträgerplatte oder der Deckplatte mittels eines Drehlagers gelagert ist.
  • Die Linearführung besteht dabei bevorzugt aus zwei nebeneinander parallel zueinander ausgerichteten Führungsschienen und relativ zu diesen verschiebbaren Laufschienen.
  • Der Führungsbeschlag weist wenigstens eine Ausstoßvorrichtung mit einem entriegelbaren Kraftspeicher und wenigstens einen Aktivator zur Entriegelung des Kraftspeichers der Ausstoßvorrichtung auf, mit der das Korpusteil aus wenigstens einer Endposition heraus durch Kraftausübung entgegen einer Ausstoßrichtung entlang einer begrenzten Wegstrecke antreibbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist die Führungskurvenbahn an der Bodenplatte oder der Deckplatte des Korpusteils und das Führungselement ortsfest an der Bodenträgerplatte oder der Deckträgerplatte des Trägerkorpus befestigt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist ein erster Führungsbeschlag zwischen der Bodenträgerplatte und der Bodenplatte und ein zweiter Führungsbeschlag zwischen der Deckträgerplatte und der Deckplatte angeordnet.
  • Eine Anordnung von zwei Führungsbeschlägen eignet sich insbesondere für in ihrem Höhenaufbau größer bemessene Möbel- oder Haushaltsgeräteelemente.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist das Korpusteil relativ zum Trägerkorpus aus einer ersten Funktionsposition in eine zur Ausgangsposition um einen vorbestimmten Winkel gedrehte zweite Funktionsposition bewegbar, wobei in beiden Funktionspositionen die Bodenplatten und die Deckplatten des Korpusteils und des Trägerkorpus in übereinstimmenden Geometrien zueinander ausgerichtet sind.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Möbelelements mit Trägerelement und Korpusteil, mit einem in einer Schließposition entsprechenden Ausgangsstellung positionierten Korpusteil,
    • 2 eine der 1 entsprechende isometrische Ansicht des Möbelelements in einer durch die Ausstoßvorrichtung bewirkten Zwischenstellung des Korpusteils relativ zum Trägerkorpus,
    • 3 eine der 1 entsprechende isometrische Ansicht des Möbelelements in einer Endposition des Korpusteils mit Zugriffsmöglichkeit auf Ablagen des Korpusteils,
    • 4 eine der 2 entsprechende isometrische Ansicht des Möbelelements mit ausgeblendeter Deckträgerplatte zur Darstellung eines zwischen Deckträgerplatte und Deckplatte angeordneten Führungsbeschlages,
    • 5 eine weitere isometrische Ansicht des in 1 gezeigten Möbelelements in einer Teil-Explosionsdarstellung mit einer Ausführungsvariante zweier Führungsbeschläge, angeordnet zwischen Bodenträgerplatte und Bodenplatte und Deckträgerplatte und Deckplatte,
    • 6 eine isometrische Vergrößerungsdarstellung des in 5 gezeigten Führungsbeschlages,
    • 7 eine Explosionsdarstellung des in 6 gezeigten Führungsbeschlages,
    • 8 eine isometrische Darstellung des in 6 gezeigten Führungsbeschlages mit ausgefahrener Ausstoßvorrichtung,
    • 9 eine weitere isometrische Darstellung des in 8 gezeigten Führungsbeschlages mit gespannter Ausstoßvorrichtung,
    • 10 eine der 9 entsprechende isometrische Darstellung in der Entriegelungsstellung des Aktivators an der Ausstoßvorrichtung,
    • 11 eine isometrische Darstellung einer alternativen Ausführungsvariante eines Führungsbeschlages mit an der Linearführung angeordneter Ausstoßvorrichtung,
    • 12 eine isometrische Explosionsdarstellung des Führungsbeschlages gemäß 11,
    • 13 eine isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Führungsbeschlages mit zwischen parallelen Führungsschienen einer Linearführung angeordneter Ausstoßvorrichtung und an einer der Laufschienen angeordnetem Aktivator,
    • 14 eine Explosionsdarstellung des in 13 gezeigten Führungsbeschlages und
    • 15 eine isometrische Detaildarstellung der Ausstoßvorrichtung und des an einer Laufschiene angeordneten Aktivators in der Ausgangsstellung und
    • 16 eine der 15 entsprechende Darstellung bei ausgelöster Ausstoßvorrichtung.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Führungsbeschlags, des Möbel- oder Haushaltsgeräteelements, der Ausstoßvorrichtung, Aktivator, Führungsbeschlag, Führungskurvenbahn, Linearführung und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In den 1 - 5 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Möbelelements bezeichnet.
  • Das hier gezeigte Möbelelement 1 besteht im Wesentlichen aus einem Trägerelement 2 mit einer Bodenträgerplatte 21 und einer Deckträgerplatte 22 und die Bodenträgerplatte 22 mit der Deckträgerplatte 21 verbindende Seitenwände 23 sowie einem relativ zum Trägerelement 2 gleichzeitig translatorisch und rotatorisch bewegbaren Korpusteil 3.
  • Anstelle der die Bodenträgerplatte 21 mit der Deckträgerplatte 22 verbindenden Seitenwand 23 ist auch eine Ausführungsvariante des Trägerelements 2 ohne Seitenwand 23 denkbar, beispielsweise bei Befestigung der Bodenträgerplatte 21 und der Deckträgerplatte 22 an einer Gebäudewand.
  • Auch das Korpusteil 3 weist eine Bodenplatte 31, eine Deckplatte 32 und ein die Bodenplatte 31 mit der Deckplatte 32 verbindendes Verbindungselement, im gezeigten Ausführungsbeispiel in Gestalt mindestens einer Seitenwand 33, auf.
  • Bei der in diesen Figuren gezeigten Ausführungsvariante weist das regalartig ausgebildete Korpusteil 3 eine quadratische Grundfläche auf, mit zwei Seitenwänden 33, die einen Innenraum in einer in 1 gezeigten Schließstellung verschließen und zwei offenen vertikalen Seiten, gezeigt in den 2 und 3, die einen Zugriff auf den Innenraum ermöglichen.
  • Anstelle der Seitenwände ist es auch denkbar, die Bodenplatte 31 mit der Deckplatte 32 über Eckpfosten 36, beispielhaft dargestellt in 3, oder einen zentralen Pfosten in der Flächenmitte der Bodenplatte 31 bzw. Deckplatte 32 zu verbinden.
  • Der Innenraum des Korpusteils 3 weist in der hier gezeigten Ausführungsvariante mehrere Ablagen 35 auf. Denkbar sind prinzipiell aber auch andere Ausgestaltungen oder Unterteilungen des Innenraums des Korpusteils 3.
  • Wie weiter in den 2, 4 und 5 dargestellt ist, ist zwischen der Deckträgerplatte 22 und der Deckplatte 32, gezeigt in den 2 und 4, und/oder zwischen der Bodenträgerplatte 21 und der Bodenplatte 31, gezeigt in 5, ein Führungsbeschlag 4 angeordnet, mit dem die gleichzeitig translatorisch und rotatorische Bewegung des Korpusteils 3 relativ zum Trägerelement 2 ermöglicht wird.
  • Bevorzugt ist das hier mit quadratischer Grundfläche versehene Korpusteil 3 relativ zum Trägerelement 2 aus einer ersten Funktionsposition in eine zur Ausgangsposition um einen vorbestimmten Winkel gedrehte zweite Funktionsposition bewegbar, wobei in beiden Funktionspositionen die Boden(träger)platten 21, 31 und die Deck(träger)platten 22, 32 des Korpusteils 3 und des Trägerelements 2 in übereinstimmenden Geometrien zueinander ausgerichtet sind.
  • Denkbar ist auch, beispielsweise im Falle eines mit rechteckiger Grundfläche versehenen Korpusteils 3 mit ungleichen Seitenlängen, dass die zweite gedrehte Funktionsposition nicht deckungsgleich zur ersten Funktionsposition ist. Beispielsweise muss nach Drehung eines solchen Korpusteils eine andere Tiefe angefahren werden, um ebenfalls an einer Gebäudewand oder einer Wand des Trägerelements 2 anzulegen.
  • Bevorzugte Ausführungsvarianten eines solchen Führungsbeschlages 4 sind in den 6-16 näher dargestellt.
  • Eine erste Ausführungsvariante eines solchen Führungsbeschlages 4 ist in den 6 - 10 gezeigt.
  • Wie in 6 und 7 dargestellt ist, weist der Führungsbeschlag 4 eine Führungskurvenbahn 5 sowie ein in der Führungskurvenbahn 5 geführtes Führungselement 11 auf.
  • Der Führungsbeschlag 4 weist des Weiteren eine Linearführung 6 mit wenigstens zwei relativ zueinander bewegbaren Anschlussteilen auf, von denen eines ortsfest mit dem Führungselement 11 und das andere mittels eines Drehlagers 9 gelagert mit der Führungskurvenbahn 5 gekoppelt ist.
  • Die Linearführung besteht in der in den Figuren dargestellten Ausführungsvariante aus zwei nebeneinander parallel zueinander ausgerichteten Führungsschienen 61 und relativ zu diesen verschiebbaren Laufschienen 62.
  • Denkbar sind auch andere Ausführungsvarianten von Linearführungen, beispielsweise in Gestalt einer Führungsschiene und an oder entlang dieser geführtem Rollenwagen, Zahnstange oder dergleichen.
  • Die Führungskurvenbahn 5 oder das Führungselement 11 ist dabei ortsfest an dem Korpusteil 3 befestigbar.
  • Wie weiter in den 6 und 7 zu erkennen ist, weist der Führungsbeschlag 4 wenigstens eine, in diesem Ausführungsbeispiel zwei Ausstoßvorrichtungen 8 auf, mit einem entriegelbaren Kraftspeicher, mit der das Korpusteil 3 aus wenigstens einer Endposition heraus durch Kraftausübung entgegen einer Ausstoßrichtung B entlang einer begrenzten Wegstrecke antreibbar ist.
  • Der Antrieb erfolgt dabei durch Kraftübertragung auf wenigstens einen Aktivator 10, über den eine Entriegelung des Kraftspeichers der Ausstoßvorrichtung 8 erfolgt.
  • Bei der in den 6-10 gezeigten ersten Ausführungsvariante ist die Führungskurvenbahn 5, wie auch beispielhaft in den 4 und 5 erkennbar ist, an der Deckplatte 32 des Korpusteils 3 bzw. der Bodenplatte 31 des Korpusteils 3 fixiert.
  • Die Führungskurvenbahn 5 weist eine Führungsnut 51 auf, in der das hier als Rad ausgebildete Führungselement 11 führbar ist.
  • Das Führungselement 11 ist hier, wie auch die beiden ersten Anschlussteile, hier die Führungsschienen 61 der Linearführungen 6 und die Ausstoßvorrichtungen 8 an einer Trägerplatte 7 festgelegt. Alternativ können die Führungsschienen 61, das Führungselement 11 und/oder die Ausstoßvorrichtungen direkt an der Deckträgerplatte 22 und/oder Bodenträgerplatte 21 angeordnet sein.
  • Die Trägerplatte 7 ihrerseits ist entsprechend ortsfest an der Deckträgerplatte 22 bzw. der Bodenträgerplatte 21 der Basis, im Anwendungsfall eines Möbelelements 1 an dem Trägerkorpus 2 fixiert.
  • Zur Fixierung der Führungsschienen 61 der Linearführungen 6 an der Trägerplatte 7 sind in einem zentralen Bereich 71 der Trägerplatte 7 unterschiedliche Fixierelemente 73, 74, 75 vorgesehen.
  • So sind die Fixierelemente 75 als aus dem zentralen Bereich 71 der Trägerplatte 7 vorstehende Stifte ausgebildet, die in dazu vorgesehene Bohrungen eines Befestigungsabschnitts der jeweiligen Führungsschiene 61 aufgenommen sind und so eine formschlüssige Festlegung der Führungsschienen 61 in der Ebene der Trägerplatte 7 ermöglichen.
  • Zur Abhebesicherung sind die weiteren Fixierelemente 73 und 74 vorgesehen, die plattenartig ausgebildet sind und den Befestigungsbereich der Führungsschienen 61 übergreifen.
  • An Randbereichen 72 der Trägerplatte 7 ist jeweils eine Ausstoßvorrichtung 8 befestigt.
  • Die Ausstoßvorrichtungen 8 sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt und weisen ein Gehäuse 81 auf, einen in dem Gehäuse 81 entlang einer Laufbahn 83 mit dem (nicht dargestellten) Kraftspeicher gekoppelten Ausstoßer 82, der mithilfe eines Aktivators 10 aus einer beispielsweise in 8 gezeigten entspannten ausgefahrenen Position in eine in 10 gezeigte gespannte Funktion durch Drücken des Ausstoßers 82 entgegen der Ausstoßrichtung B verfahrbar ist.
  • Dieses Spannen des Kraftspeichers erfolgt dabei im Bewegungsablauf des Korpusteils 3 relativ zum Trägerkorpus 2 jeweils beim Einfahren in eine Endstellung des Korpusteils 3, wie sie in den 1 und 3 gezeigt ist, bei der das Korpusteil 3 relativ zum Trägerkorpus 2 in einer horizontalen Ebene betrachtet, den gleichen Raum in beiden unterschiedlichen Endstellungen einnimmt. Es können auch andere Ausstoßvorrichtungen verwendet werden, bei den das Spannen des Kraftspeichers zusätzlich oder alternativ beim weiteren Ausfahren des Korpusteils 3 erfolgen kann.
  • Soll das Korpusteil 3 aus dieser Position herausbewegt werden, kann das Korpusteil 3 durch geringfügiges Eindrücken entgegen der durch die Führungskurvenbahn 5 gesteuerte Rotationsrichtung R1, R2, am Beispiel von 2 durch Drücken in Richtung R2, mithilfe des Aktivators 10, wie es beispielsweise in 10 dargestellt ist, entriegelt werden.
  • Nach Entriegelung des Kraftspeichers treibt dieser den Ausstoßer 82 in Ausstoßrichtung B an. Der Ausstoßer 82 drückt dabei gegen den Aktivator 10 und stößt dadurch die Führungskurvenbahn 5 und mit dieser das Korpusteil 3 in Ausstoßrichtung B aus der Endstellung heraus in die in 2 gezeigte Position.
  • Nach diesem Ausstoßvorgang kann der Benutzer in einfacher Weise das Korpusteil 3 weiter in die gewünschte Position bewegen.
  • Weiter sind bei der in den 6 - 10 gezeigten Ausführungsvariante zwei Aktivatoren 10 an einem sich von einem zentralen Bereich der Führungskurvenbahn 5 abzweigenden Arm 52 angeordnet.
  • Die Geometrie des Armes 52 ist dabei so ausgeführt, dass die Aktivatoren 10 an den jeweiligen Außenseiten der Ausstoßvorrichtungen 8 entlanggleiten und entsprechend bei vorbestimmter Position vor Erreichen der Endstellung des Korpusteils 3 mit einem jeweiligen Ausstoßer 82 in Kontakt kommen.
  • Die Ausrichtung der hier an der Trägerplatte 7 befestigten beiden Linearführungen 6, sprich der Führungsschienen 61 und der an diesen linear verschiebbaren Laufschienen 62 bestimmen die Translationsrichtung A der kombinierten Translations-Rotationsbewegung des Korpusteils 3 relativ zum Trägerelement.
  • Das auf den beiden Laufschienen 62 befestigte Drehlager 9 besteht aus einer ersten und zweiten Befestigungsplatte 91, 93, wobei die zweite Befestigungsplatte 93 an den Laufschienen 62 befestigt ist und die erste Befestigungsplatte 91 entsprechend an der Deckplatte 32 bzw. der Bodenplatte 31 des Korpusteils 3 befestigbar ist. Bei einer in 9 beispielhaft dargestellten Ausführungsvariante ist an der ersten Befestigungsplatte 91 zusätzlich ein Drehteller 92 befestigt. Die Befestigungsplatten 91, 93 sind relativ zueinander drehbar gelagert.
  • Bei der in den 11 und 12 gezeigten alternativen Ausführungsvariante sind Ausstoßvorrichtungen 8 direkt an den Laufschienen 62 der Linearführung 6 fixiert.
  • Die Aktivatoren 10 sind hier an geeigneter Stelle an der Führungsschiene 61 festgelegt.
  • Bei dieser Ausführungsvariante erfolgt die Kraftübertragung von dem Kraftspeicher der Ausstoßvorrichtungen 8 entsprechend nicht über die Führungskurvenbahn 5, sondern über die Linearführungen 6.
  • Eine dritte Ausführungsvariante eines solchen Führungsbeschlages 4 ist in den 13 bis 16 dargestellt.
  • Bei dieser Ausführungsvariante ist nur eine Ausstoßvorrichtung 8 vorgesehen, deren Gehäuse wie die Führungsschienen 61 auf der Trägerplatte 7 oder alternativ auf der Bodenplatte 31 oder der Deckplatte 32 des Korpusteils 3 fixiert ist.
  • Der Aktivator 10 ist in diesem Fall an der Laufschiene 62 angeordnet. Damit stellt diese Ausführungsvariante quasi eine kinematische Umkehr der Ausführungsvariante gemäß 11 und 12 dar.
  • In 15 ist der Ausstoßer 82 der Ausstoßvorrichtung 8 in der Stellung gezeigt, bei der das Korpusteil 3 sich in einer Endstellung befindet.
  • 16 zeigt den Ausstoßer 82 der Ausstoßvorrichtung 8 bei entspanntem Kraftspeicher, bei der die Laufschiene 62 entsprechend über den Aktivator 10 verschoben wurde, was mit einer Bewegung des Korpusteils 3 in die hier beispielhaft in 2 gezeigte Stellung einhergeht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbel- oder Haushaltsgeräteelement
    2
    Trägerkorpus
    21
    Bodenträgerplatte
    22
    Deckträgerplatte
    23
    Seitenwand
    3
    Korpusteil
    31
    Bodenplatte
    32
    Deckplatte
    33
    Seitenwand
    35
    Ablage
    36
    Eckpfosten
    4
    Führungsbeschlag
    5
    Führungsbahn
    51
    Führungsnut
    52
    Arm
    6
    Linearführung
    61
    Führungsschiene
    62
    Laufschiene
    7
    Trägerplatte
    71
    Zentralbereich
    72
    Randbereich
    73
    Fixierelement
    74
    Fixierelement
    75
    Fixierelement
    8
    Ausstoßvorrichtung
    81
    Gehäuse
    82
    Ausstoßer
    83
    Laufbahn
    9
    Drehlager
    91
    Befestigungsplatte
    92
    Drehteller
    10
    Aktivator
    11
    Führungselement
    A
    Translationsrichtung
    B
    Ausstoßrichtung
    R1, R2
    Rotationsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019109866 A1 [0003]
    • DE 102019132207 A1 [0006]

Claims (13)

  1. Führungsbeschlag (4) zur Bewegungsführung eines gleichzeitig translatorisch und rotatorisch bewegbar gelagerten Korpusteils (3) relativ zu einer ortsfesten Basis, aufweisend - eine Führungskurvenbahn (5), - ein in der mindestens einen Führungskurvenbahn (5) geführtes Führungselement (11), - eine Linearführung (6) mit wenigstens einem ersten Anschlussteil und einem relativ zu diesem bewegbaren zweiten Anschlussteil, von denen eines ortsfest mit dem Führungselement (11) und das andere mittels eines Drehlagers (9) gelagert mit der Führungskurvenbahn (5) gekoppelt ist, - wobei die Führungskurvenbahn (5) oder das Führungselement (11) ortsfest an dem Korpusteil (3) befestigbar ist, gekennzeichnet durch - wenigstens eine Ausstoßvorrichtung (8) mit einem entriegelbaren Kraftspeicher, mit der das Korpusteil (3) aus wenigstens einer Endposition heraus durch Kraftausübung entgegen einer Ausstoßrichtung entlang einer begrenzten Wegstrecke antreibbar ist und - wenigstens einen Aktivator (10) zur Entriegelung des Kraftspeichers der Ausstoßvorrichtung (8).
  2. Führungsbeschlag (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausstoßvorrichtung (8) ortsfest zum Führungselement (11) angeordnet ist.
  3. Führungsbeschlag (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Aktivatoren (10) an der oder ortsfest abständig zur Führungskurvenbahn (5) angeordnet sind.
  4. Führungsbeschlag (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurvenbahn (5) eine das Führungselement (11) aufnehmende Führungsnut (51) und einen sich außerhalb der Führungsnut (51) erstreckenden Arm (52) aufweist, an dem die zwei Aktivatoren (10) angeordnet, insbesondere angeformt sind.
  5. Führungsbeschlag (4) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Trägerplatte (7), an der wenigstens eines der relativ zueinander bewegbaren Anschlussteile der Linearführung (6), das Führungselement (11) sowie die wenigstens eine Ausstoßvorrichtung (8) festgelegt sind.
  6. Führungsbeschlag (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (7) einen Zentralbereich (71) aufweist, an dem zwei parallel zueinander ausgerichtete erste Anschlussteile der Linearführung (6) befestigt sind, und zwei spiegelsymmetrisch geformte Randbereiche (72), an denen jeweils eine Ausstoßvorrichtung (8) festgelegt ist.
  7. Führungsbeschlag (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Aktivator (10) an dem zweiten Anschlussteil der Linearführung (6) ortsfest angeordnet und die wenigstens eine Ausstoßvorrichtung (8) ortsfest an oder nahe dem ersten Anschlussteil der Linearführung (6) angeordnet ist.
  8. Führungsbeschlag (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausstoßvorrichtung (8) zwischen zwei nebeneinander und parallel zueinander angeordneten zweiten Anschlussteil der Linearführung (6) angeordnet ist.
  9. Führungsbeschlag (4) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung aus zwei nebeneinander parallel zueinander ausgerichteten Führungsschienen (61) und relativ zu diesen verschiebbaren Laufschienen (62) besteht.
  10. Möbel- oder Haushaltsgeräteelement (1), aufweisend - einen Trägerkorpus (2) mit einer Bodenträgerplatte (21), einer Deckträgerplatte (22) und mindestens einer Seitenwand (23), - ein relativ zum Trägerkorpus (2) gleichzeitig translatorisch und rotatorisch bewegbar gelagertes Korpusteil (3) mit einer Bodenplatte (31), einer Deckplatte (32) und mindestens einer Seitenwand (33), - wobei zwischen der Deckträgerplatte (22) und der Deckplatte (32) und/oder zwischen der Bodenträgerplatte (21) und der Bodenplatte (31) ein Führungsbeschlag (4) angeordnet ist, - wobei der Führungsbeschlag (4) zumindest eine Führungskurvenbahn (5) und ein in oder an der Führungskurvenbahn (5) geführtes Führungselement (11) aufweist, die an jeweiligen einander zugewandten Flächen der Deckträgerplatte (22) und der Deckplatte (32) oder der Bodenträgerplatte (21) und der Bodenplatte (31) angeordnet sind, - wobei der Führungsbeschlag (4) weiter eine Linearführung (6) aufweist, mit relativ zueinander in einer Translationsrichtung (A) verschiebbaren Anschlussteilen, von denen eines an der Deckträgerplatte (22) oder der Deckplatte (32) angeordnet und das andere an der anderen der Deckträgerplatte (22) oder der Deckplatte (32) mittels eines Drehlagers (9) gelagert und/oder das eine Anschlussteil an der Bodenträgerplatte (21) oder der Bodenplatte (31) angeordnet und das andere an der anderen der Bodenträgerplatte (21) oder der Bodenplatte (31) mittels eines Drehlagers (9) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass - der Führungsbeschlag (4) wenigstens eine Ausstoßvorrichtung (8) mit einem entriegelbaren Kraftspeicher und wenigstens einen Aktivator (10) zur Entriegelung des Kraftspeichers der Ausstoßvorrichtung (8) aufweist, mit der das Korpusteil (3) aus wenigstens einer Endposition heraus durch Kraftausübung entgegen einer Ausstoßrichtung entlang einer begrenzten Wegstrecke antreibbar ist.
  11. Möbelelement (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurvenbahn (5) an der Bodenplatte (31) oder der Deckplatte (32) des Korpusteil (3) und das Führungselement (11) ortsfest an der Bodenträgerplatte (21) oder der Deckträgerplatte (22) des Trägerkorpus (2) festgelegt ist.
  12. Möbelelement (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Führungsbeschlag (4) zwischen der Bodenträgerplatte (21) und der Bodenplatte (31) und ein zweiter Führungsbeschlag (4) zwischen der Deckträgerplatte (22) und der Deckplatte (32) angeordnet ist.
  13. Möbelelement (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Korpusteil (3) relativ zum Trägerkorpus (2) aus einer ersten Funktionsposition in eine zur Ausgangsposition um einen vorbestimmten Winkel gedrehte zweite Funktionsposition bewegbar ist, wobei in beiden Funktionspositionen die Bodenplatten (21, 31) und die Deckplatten (22, 32) des Korpusteils (3) und des Trägerkorpus (2) in übereinstimmenden Geometrien zueinander ausgerichtet sind.
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