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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelelement, insbesondere eine Ablage oder ein Regal gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Möbel mit einem solchen Möbelelement.
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Derartige Möbelelemente werden üblicherweise als Einzelmöbel, beispielsweise in Gestalt eines Regals oder einer Ablage oder als Teilelement eines mehrere Möbelelemente aufweisenden Möbels eingesetzt, die auf einen Boden eines Raumes, eines Tisches oder dergleichen aufgestellt um eine vertikale Achse drehbar und gleichzeitig in einer vorbestimmten Richtung verschiebbar sind.
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Dadurch kann das Möbelelement in einfacher Weise aus einer Raum- oder Möbelecke mit zwei winklig zueinander ausgerichteten Seitenwänden herausbewegt werden.
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Zur Ermöglichung einer solchen Bewegung weist das Möbelelement, beispielsweise bekannt aus der
DE 10 2019 109 866 A1 , neben zwei den Innen- oder Lagerraum in einer Ausgangsstellung verschließenden Seitenwänden zumindest einen Translations-Rotations-Beschlag auf.
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Ein solches Möbelelement hat sich in der Praxis an sich bewährt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Möbelelement dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Endpositionen des Möbelelements, sprich die Schließstellung und die Öffnungsstellung in einfacher Weise erreicht werden.
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Diese Aufgabe wird durch ein Möbelelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Möbel mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Möbelelement weist einen Korpus mit wenigstens einer Ablagefläche sowie wenigstens einen Translations-Rotationsbeschlag auf, der eine Translations-Rotations-Bewegung des Korpus relativ zu einer Trägerplatte des Translations-Rotations-Beschlags aus einer Ausgangsposition in eine Öffnungsposition und zurück ermöglicht.
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Der Korpus ist relativ zur Trägerplatte aus einer Ausgangsposition in eine Zwischenposition und weiter in eine Öffnungsposition und zurück bewegbar, wobei in einer Zwischenposition der Korpus relativ zur Trägerplatte in einer Drehrichtung gedreht und in einer vorbestimmten Richtung verschoben ist.
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In der Trägerplatte ist ein die Richtung vorgebender Führungskanal vorgesehen, in dem ein Führungsschlitten verschiebbar aufgenommen ist.
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Das Möbelelement weist des Weiteren wenigstens eine mit dem Führungsschlitten zumindest abschnittsweise gekoppelte, an einer dem Korpus abgewandten Seite - oben oder unten - der Trägerplatte mittelbar oder unmittelbar angeordnete Selbsteinzugsvorrichtung auf.
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Durch die Kopplung des Führungsschlittens mit einer solchen Selbsteinzugsvorrichtung ist in einfacher Weise ein Erreichen der jeweiligen Endpositionen der Ausgangsposition und der Öffnungsposition ermöglicht.
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Vorteilhaft kann es insbesondere bei höheren Möbelelementen sein, wenn im oberen Bereich und im unteren Bereich jeweils ein solcher Translations-Rotationsbeschlag vorhanden ist, wobei wenigstens einer der Translations-Rotationsbeschläge mit einer Selbsteinzugsvorrichtung bestückt ist.
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Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist die Selbsteinzugsvorrichtung direkt an der dem Korpus abgewandten Seite der Trägerplatte befestigt.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist an dem Führungsschlitten ein Koppelelement mit wenigstens einem ersten Aktivator zur Aktivierung der Selbsteinzugsvorrichtung angeordnet.
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Das Koppelelement ist dabei bevorzugt als an dem Führungsschlitten angeformter oder befestigter Bügel ausgebildet, wobei der wenigstens eine erste Aktivator aus einem den Führungsschlitten seitlich überragenden Steg des Koppelelements vorsteht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante ist beidseits des Führungsschlittens jeweils eine mit dem Führungsschlitten gekoppelte Selbsteinzugsvorrichtung an einer dem Korpus abgewandten Seite der Trägerplatte angeordnet.
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Dies ermöglicht eine gleichmäßige Kraftübertragung von der Selbsteinzugsvorrichtung auf den Führungsschlitten.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante ist der Führungsschlitten mit einer Laufschiene wenigstens einer Auszugsführung gekoppelt, wobei eine Führungsschiene der Auszugsführung an der dem Korpus abgewandten Seite der Trägerplatte befestigt ist, wobei die wenigstens eine Selbsteinzugsvorrichtung an der Führungsschiene der Auszugsführung angeordnet ist.
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In einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsvariante ist die wenigstens eine Auszugsführung über ein an dem Führungsschlitten angeformtes oder befestigtes Koppelelement gekoppelt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante zeichnet sich das Möbelelement weiter durch wenigstens einen mit dem Führungsschlitten gekoppelten, an einer dem Korpus abgewandten Seite der Trägerplatte angeordneten Öffnungsmechanismus zum Öffnen des Korpus aus.
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Dieser Öffnungsmechanismus ist dabei bevorzugt als Ausstoß- oder push-tomove-Mechanik ausgebildet und ermöglicht insbesondere, das Möbelelement ohne Betätigungsgriff auszubilden und durch Eindrücken entgegen der beabsichtigen Öffnungsrichtung die Öffnungsbewegung des Möbelelements einzuleiten. Dabei kann auch eine Ausstoßmechanik mit einem mechanischen Kraftspeicher und einer Spannvorrichtung, die von einem elektrischen Energiespeicher mit Energie versorgt wird, verwendet werden. Eine entsprechende Ausstoßmechanik ist beispielsweise in der
EP 3532689 B1 beschrieben. Es kann auch eine rein elektrische Ausstoßmechanik, beispielsweise gemäß
DE 102009025785 B4 oder
EP 2153003 B1 verwendet werden.
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Denkbar ist auch der Einsatz einer in anderer Weise aktivierbaren Öffnungsmechanik.
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Der Öffnungsmechanismus kann dabei auch zur Einleitung der Bewegung des Möbelelements aus der Öffnungsposition zurück in die Ausgangsposition dienen.
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Zur Aktivierung des Öffnungsmechanismus dient gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante ein an dem Führungsschlitten separates Koppelelement mit wenigstens einem zweiten Aktivator.
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In einer alternativen bevorzugten Ausführungsvariante ist an dem Koppelelement mit dem wenigstens einen ersten Aktivator zur Aktivierung der Selbsteinzugsvorrichtung wenigstens ein zweiter Aktivator zur Aktivierung des Öffnungsmechanismus angeordnet.
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Dadurch ist ermöglicht, durch ein einziges Koppelelement sowohl die Selbsteinzugsvorrichtung als auch den Öffnungsmechanismus zu betätigen, was den Montageaufwand verringert.
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Der wenigstens eine zweite Aktivator steht bevorzugt aus dem den Führungsschlitten seitlich überragenden Steg des Koppelelements vor.
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Weiter ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante beidseits des Führungsschlittens jeweils ein mit dem Führungsschlitten gekoppelter Öffnungsmechanismus an einer dem Korpus abgewandten Seite der Trägerplatte angeordnet.
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Die Selbsteinzugsvorrichtung ist bevorzugt senkrecht zur Längserstreckung des Führungskanals betrachtet zwischen dem Führungskanal und dem Öffnungsmechanismus angeordnet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante ist der Öffnungsmechanismus an der wenigstens einen Auszugsführung angeordnet.
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Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsvariante ist wenigstens ein Öffnungsmechanismus zum Öffnen des Korpus beabstandet vom Führungskanal in oder an der Trägerplatte angeordnet.
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Bei dieser Ausführungsvariante besteht keine Kopplung des wenigstens einen Öffnungsmechanismus mit dem Führungsschlitten. Zur Aktivierung wird hier eine Fläche des Korpus oder der Lagerplatte des Translations-Rotations-Beschlags oder ein am Korpus oder der Lagerplatte angeordneter Aktivator in Eingriff mit dem Öffnungsmechanismus gebracht.
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Die Selbsteinzugsvorrichtung weist in einer bevorzugten Ausführungsvariante einen Dämpfer auf, so dass das Möbelelement vor Erreichen der jeweiligen Endposition, sprich der Ausgangsposition und der Öffnungsposition, abgebremst wird.
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Das erfindungsgemäße Möbel zeichnet sich durch ein wie oben beschriebenes Möbelelement aus.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsvarianten anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine isometrische Darstellung einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Möbelelements in der geschlossenen Ausgangsposition,
- 2 eine isometrische Darstellung des in 1 gezeigten Möbelelements in teilgeöffneter Zwischenposition,
- 3 eine der 1 entsprechende Darstellung des Möbelelements in der Öffnungsposition,
- 4 eine isometrische Explosionsdarstellung des Translationslagers des Möbelelements und des an diesem angeordneten Führungsschlitten sowie an der Trägerplatte anzuordnenden Selbsteinzugsvorrichtungen und Öffnungsmechanismen,
- 5 eine isometrische Detaildarstellung einer Ausführungsvariante eines Koppelelements zur Kopplung des Führungsschlittens mit der Selbsteinzugsvorrichtung und dem Öffnungsmechanismus,
- 6 eine isometrische Darstellung des an der Trägerplatte des Translations-Rotations-Beschlags angeordneten Führungsschlittens und zweier Selbsteinzugsvorrichtungen und Öffnungsmechanismen,
- 7 eine Ansicht von unten auf die Trägerplatte mit daran angeordnetem Führungsschlitten, Selbsteinzugsvorrichtung und Öffnungsmechanismen in der geschlossenen Ausgangsstellung des Möbelelements,
- 8 eine der 7 entsprechende Darstellung in der Teilöffnungsstellung gemäß 2,
- 9 eine isometrische Explosionsdarstellung einer alternativen Ausführungsvariante mit an dem Translations-Rotations-Beschlag angeordnetem Führungsschlitten und Auszugsführungen mit daran angeordneter Selbsteinzugsvorrichtung,
- 10 eine der 7 entsprechende Ansicht von unten auf die Trägerplatte mit Auszugsführungen gemäß 9 in der geschlossenen Ausgangsstellung des Möbelelements,
- 11 eine der 10 entsprechende Darstellung mit ausgefahrenen Laufschienen,
- 12 eine isometrische Explosionsdarstellung des Translationslagers des Möbelelements und des an diesem angeordneten Führungsschlitten sowie an der Trägerplatte anzuordnenden Selbsteinzugsvorrichtungen und einem alternativen Öffnungsmechanismus,
- 13 eine Ansicht von unten auf die Trägerplatte mit daran angeordnetem Führungsschlitten, Selbsteinzugsvorrichtung und dem alternativen Öffnungsmechanismus aus 12 in der geschlossenen Ausgangsstellung des Möbelelements,
- 14 eine isometrische Explosionsdarstellung einer weiteren alternativen Ausführungsvariante mit in einem Randbereich der Trägerplatte anzuordnenden Öffnungsmechanismen und
- 15 eine isometrische Darstellung des Aufbaus gemäß 14 im montierten Zustand.
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In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Möbelelements, des Translations-Rotations-Beschlags, Führungsschlitten, Selbsteinzugsvorrichtung, Trägerplatte und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
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In den 1 bis 3 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Möbelelements bezeichnet. Das Möbelelement 1 kann dabei als alleinstehendes Möbelelement 1 ausgebildet sein oder auch als Teil eines Möbels mit einem weitere Möbelelemente aufweisenden Korpus, aus dem das Möbelelement 1 in einer Translations-Rotations-Bewegung aus einer in 1 gezeigten Ausgangsstellung, in der ein in den 2 und 3 gezeigter Innenraum 23 durch Seitenwände 21, 22 verdeckt ist, in eine in 3 gezeigte Öffnungsstellung bewegbar ist, bei der der Innenraum 23 zur Hineingabe oder Herausnahme von Gegenständen aus dem Innenraum 23 zugänglich ist.
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Das Möbelelement 1 weist einen Korpus 2 mit den Seitenwänden 21, 22 und einen durch ein Gestell 25 definierten Innenraum 23 auf. Das Möbelelement 1 weist des Weiteren wenigstens eine Ablagefläche 24 auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel einen Boden des Innenraums 23 bildet.
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Unterhalb des Bodens ist der Korpus 2 auf Standfüße 11 aufgestellt. Diese Standfüße 11 sind dabei an einer der Ablagefläche 24 abgewandten Seite einer Trägerplatte 32 eines unterhalb der Ablagefläche 24 angeordneten Translations-Rotations-Beschlags 3 befestigt.
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Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Translations-Rotations-Beschlags 3 ist in 4 in einer Explosionsansicht dargestellt.
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Der Translations-Rotations-Beschlag 3 dient der Ermöglichung einer Translations-Rotations-Bewegung des Korpus 2 relativ zur Trägerplatte 32 des Translations-Rotations-Beschlages 3 aus der in 1 gezeigten Ausgangsposition über eine in 2 gezeigte Zwischenposition bis in eine in 3 gezeigte Öffnungsposition und zurück.
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Um die Drehung des Korpus 2 des Möbelelements 1 aus einer Raum- oder Möbelecke heraus zu ermöglichen, ist der Translations-Rotations-Beschlag 3 so ausgebildet, dass der Korpus 2 in der in 2 dargestellten Zwischenposition relativ zur Trägerplatte 32 in einer Drehrichtung R1 gedreht und in einer vorbestimmten Richtung verschoben ist.
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Zur Ermöglichung einer geführten Verschiebung ist in der Trägerplatte 32 ein Führungskanal 323 vorgesehen, wie beispielsweise in 4 und 6 bis 13 gezeigt ist. In diesem Führungskanal 323 ist ein Führungsschlitten 4, der an einer Lagerplatte 31 des Translations-Rotations-Beschlags 3 in einer dazu vorgesehenen Aufnahme 311 fixiert ist, in der vorbestimmten Richtung A verschiebbar aufgenommen.
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Der Führungsschlitten 4 weist dabei einen Grundkörper 41 mit bevorzugt mehreren seitlich am Grundkörper 41 angebrachten Rädern 42 auf.
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Zentral aus dem Grundkörper 41 steht ein Führungsbolzen 43 hervor, dessen freies Ende in der Aufnahme 311 der Lagerplatte 31 des Translations-Rotations-Beschlages 3 drehbar festgelegt ist.
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Die Lagerplatte 31 ist dabei an dem Korpus 2, im gezeigten Ausführungsbeispiel an der Unterseite der Ablagefläche 24 des Korpus 2 des Möbelelements 1 befestigt.
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Die geführte Rotationsbewegung der Lagerplatte 31 relativ zur Trägerplatte 32 des Translations-Rotations-Beschlages 3 wird durch Laufrillen 12 ermöglicht, in denen in einem Wälzkörperkäfig 33 gelagerte Wälzkörper 10 geführt sind. Weitere Laufrillen (nicht dargestellt) sind in der der Trägerplatte 32 zugewandten Seite der Lagerplatte 31 vorgesehen.
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Wie weiter in den 4 bis 13 dargestellt ist, ist an der der Lagerplatte 31 abgewandten Seite der Trägerplatte 32 wenigstens eine mit dem Führungsschlitten 4 gekopppelte, an einer dem Korpus 2 abgewandten Seite 322 der Trägerplatte 32 angeordnete Selbsteinzugsvorrichtung 5 vorgesehen.
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In einem ersten, in den 4 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist beidseits des Führungskanals 323 jeweils eine solche Selbsteinzugsvorrichtung 5 direkt an der der Lagerplatte 31 abgewandten Seite der Trägerplatte 32 befestigt.
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Zur Aktivierung der beiden Selbsteinzugsvorrichtungen 5 dient ein an dem Führungsschlitten 4 mit zwei ersten Aktivatoren 71 versehenes Koppelelement 7.
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Eine Detaildarstellung des Koppelelements 7 ist in 5 gezeigt. Das Koppelelement 7 ist hier als an dem Führungsschlitten 4 befestigbarer Bügel ausgebildet.
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Die beiden ersten Aktivatoren 71 stehen dabei aus einem den Führungsschlitten 4 seitlich überragenden Steg 74 des Koppelelements 7 vor.
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Denkbar ist auch, nur eine solche Selbsteinzugsvorrichtung 5 an der Trägerplatte 32 anzuordnen.
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Die Selbsteinzugsvorrichtung 5 selbst dient dazu, den Korpus 2 des Möbelelements 1 bei der Bewegung in eine Endposition, im vorliegenden Fall einerseits in die in 1 gezeigte geschlossene Ausgangsposition und andererseits in die in 3 gezeigte Öffnungsposition zu bewegen.
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Der Aufbau und die Funktion einer solchen Selbsteinzugsvorrichtung 5 ist aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus der
DE 10 2011 053 840 A1 , so dass auf eine nähere Erläuterung des Aufbaus und der Funktion der Selbsteinzugsvorrichtung 5 hier verzichtet werden kann. Dabei kann die Selbsteinzugsvorrichtung 5 zusätzlich ein Dämpfungselement aufweisen, um ein sanftes Einziehen in die Endposition zu realisieren.
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Durch das Koppelelement 7 mit den ersten Aktivatoren 71 wird die Selbsteinzugsvorrichtung 5 jeweils kurz vor Erreichen der Ausgangsposition bzw. der Öffnungsposition aktiviert und bewegt den über die ersten Aktivatoren 71 des Koppelelements 7 gekoppelten Führungsschlitten 4 und mit diesem die Lagerplatte 31 und damit den Korpus 2 des Möbelelements 1 in die Ausgangsposition bzw. Öffnungsposition.
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Wie in den 4 und 6 bis 8 dargestellt ist, sind an den dem Führungskanal 323 abgewandten Seiten der jeweiligen Selbsteinzugsvorrichtung 5 zusätzlich jeweils ein Öffnungsmechanismus 6 an einer dem Korpus 2 abgewandten Seite 322 der Trägerplatte 32 angeordnet.
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Auch der Öffnungsmechanismus 6 ist dabei über das Koppelelement 7 mit dem Führungsschlitten 4 gekoppelt. Das Koppelelement 7 weist dazu, wie in 5 gezeigt ist, im Bereich der Stege 74 jeweilige zweite Aktivatoren 72 auf, die aus dem jeweiligen Steg 74 vorstehen.
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Denkbar ist auch, an dem Führungsschlitten 4 ein separates Koppelelement mit einem jeweiligen Aktivator zur Aktivierung des Öffnungsmechanismus 6 vorzusehen.
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Der Öffnungsmechanismus 6 ist bevorzugt als Push-to-open-Mechanismus ausgeführt. Dieser ermöglicht, dass durch kurzes Drücken gegen die Seitenwand 21 des Korpus 2 der Öffnungsmechanismus 6 ausgelöst wird und den Korpus 2 aus der Ausgangsstellung bzw. der Öffnungsstellung entgegen der Drückrichtung bewegt. Dazu ist der Korpus 2 aus der Ausgangsstellung entgegen der Öffnungsrichtung um ein geringes Maß, bevorzugt wenige Grad, insbesondere um 1° bis 2° relativ zur Trägerplatte drehbar. Entsprechendes gilt für die Aktivierung der Schließbewegung aus der Öffnungsstellung heraus.
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Dabei drückt der Öffnungsmechanismus 6 den mit diesem gekoppelten Führungsschlitten 4 entlang des Führungskanals 323 und leitet dabei die Translations-Rotations-Bewegung der Lagerplatte 31 und damit des Korpus 2 des Möbelelements 1 relativ zur Trägerplatte 32 ein.
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Der Aufbau und die Funktion eines solchen Öffnungsmechanismus ist beispielsweise aus der
WO 2020/233911 A1 , der
EP2272400 B1 oder der
EP2654505B1 bekannt, auf die hiermit Bezug genommen wird.
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Der zweite Aktivator 72 ist, wie in 5 dargestellt ist, bevorzugt als aus dem Steg 74 vertikal umgebogene Zunge ausgebildet.
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Wie weiter in 6 dargestellt ist, ist zur Führung des Führungsschlittens 4 bevorzugt in der zweiten Seite 322 der Trägerplatte 32 eine Schlittenbahn 324 in die Oberfläche der zweiten Seite 322 eingebracht.
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Die hier als Vertiefung ausgebildete Schlittenbahn 324 dient dabei insbesondere dazu, den vertikalen Aufbau der Bauteile unterhalb der Trägerplatte 32 möglichst klein zu halten.
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7 zeigt das Möbelelement 1 von unten in der in 1 gezeigten Schließstellung des Möbelelements 1. Durch geringes Eindrücken der Seitenwand 21 in dem mit P markierten Bereich in Richtung des Korpusinneren wird der Öffnungsmechanismus 6 aktiviert.
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8 zeigt das Möbelelement 1 von unten in der in 2 gezeigten teilgeöffneten Position. Wie hier gut zu erkennen ist, ist der Führungsschlitten 4 in dieser Position, bei der der Korpus 2 um etwa 45° zur Trägerplatte 32 rotiert ist, außer Eingriff mit dem Öffnungsmechanismus 6 und der Selbsteinzugsvorrichtung 5 und kann so alleine durch eine Bedienperson weiter in Öffnungsrichtung R1 oder Schließrichtung R2 bewegt werden.
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Die 9 bis 11 zeigen eine alternative Ausführungsvariante des Möbelelements 1. Hier ist die Selbsteinzugsvorrichtung 5 nicht direkt an der Trägerplatte 32 befestigt, sondern an einer jeweiligen Auszugsführung 9.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Auszugsführungen 9 vorgesehen, deren Führungsschiene 91 an der dem Korpus 2 abgewandten Seite 322 der Trägerplatte 32 befestigt ist.
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Die relativ zur Führungsschiene 91 verschiebbare Laufschiene 92 der Auszugsführung 9 ist mit dem Führungsschlitten 4 gekoppelt, beispielsweise verschraubt oder stoffschlüssig festgelegt.
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Auch hier dient ein Koppelelement 8 zur Kopplung des Führungsschlittens 4 mit der Laufschiene 92 der Auszugsführung 9.
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Das Koppelelement 8 weist ein etwa u-förmiges Schlittenkoppelteil 81 auf, von dem sich beidseits jeweils ein stegartiges Laufschienenkoppelteil 82 erstreckt und das an einer jeweiligen Laufschiene 92 der Auszugsführung 9 befestigt ist.
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Wie in 9 weiter dargestellt ist, ist an der Führungsschiene 91 die Selbsteinzugsvorrichtung 5 befestigt, so dass durch Bewegung der Laufschiene 92 relativ zur Führungsschiene 91 die Selbsteinzugsvorrichtung 5 aktivierbar ist.
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Denkbar ist auch hier, an der Führungsschiene 91 zusätzlich einen Öffnungsmechanismus 6 zum Öffnen des Korpus 2 anzubringen.
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Denkbar ist auch eine Kombination der oben beschriebenen Anordnungen, so dass beispielsweise die Selbsteinzugsvorrichtung 5 an der Auszugsführung 9 befestigt ist, während der Öffnungsmechanismus 6 direkt an der Trägerplatte 32 befestigt ist und an dem Führungsschlitten 4 entsprechende Aktivatoren angebracht sind, die bei jeweils geeigneter Position des Führungsschlittens 4 die Selbsteinzugsvorrichtung 5 bzw. den Öffnungsmechanismus 6 aktivieren.
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10 zeigt die dem Korpus 2 abgewandte Unterseite der Trägerplatte 32 mit daran angebrachten Auszugsführungen 9 und Führungsschlitten 4 in den in 1 bzw. 3 gezeigten Endpositionen. 11 zeigt die Trägerplatte 32 mit daran angebrachten Auszugsführungen bei ausgezogenen Laufschienen 92, was analog zu 8 einer Entkopplung der Laufschiene 92 von der Selbsteinzugsvorrichtung 5 entspricht.
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Denkbar ist auch, dass die wenigstens eine Selbsteinzugsvorrichtung 5 einen Dämpfer zur Abdämpfung der Einzugsbewegung des Korpus 2 aufweist.
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In 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbelelementes dargestellt. Wesentliche Merkmale entsprechen dabei der in 4 gezeigten Ausführungsform, so dass hier nur die Unterschiede kurz erläutert werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel wurden keine zwei Öffnungsmechanismen 6 verwendet, sondern nur ein elektrischer oder elektromechanischer Öffnungsmechanismus 60 mit einem Gehäuse 61 und einem verfahrbaren Stößel 62.
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Wie in
12 weiter zu erkennen ist, weist der Führungsschlitten 4 ein zusätzliches Koppelelement 75 mit einem dritten Aktivator 76 auf. Eine Ausstoßmechanik eines solchen Öffnungsmechanismus 60 ist beispielsweise in der
EP 3532689 B1 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird.
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In 13 ist analog zu 7 eine Ansicht von unten auf die Trägerplatte 32 mit daran angeordnetem Führungsschlitten 4, Selbsteinzugsvorrichtung 5 und Öffnungsmechanismus 60 in der geschlossenen Ausgangsstellung des Möbelelements gezeigt.
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Der Öffnungsmechanismus 60 ist in Verlängerung des Führungskanals 323 zwischen den beiden Selbsteinzugsvorrichtungen 5 angeordnet. Das zusätzliche Koppelelement 75 ist in Längsrichtung des Führungsschlittens 4 oberhalb des Koppelelementes 7 angeordnet und der dritte Aktivator 76 liegt an dem Stößel 62 des Öffnungsmechanismus an.
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Bei Druck auf eine Seitenwand 21 des Korpus wird der Stößel 62 in Richtung des Gehäuses 61 gedrückt und der Öffnungsmechanismus 60 betätigt. In diesem Fall wird der Stößel 62 mit Hilfe von elektrischer Energie gespannt.
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In den Ausführungsbeispielen ist jeweils ein unterer Translations-Rotationsbeschlag 3 dargestellt. Alternativ kann dieser auch spiegelbildlich an der Oberseite des Korpus 2 des Möbelelements 1 angeordnet werden. Auch können ein unterer und ein oberer Translations-Rotationsbeschlag 3 vorhanden sein. Dabei können beide oder nur einer von beiden mit mindestens einer erfindungsgemäßen Selbsteinzugsvorrichtung 5 ausgestattet sein.
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Bei der in den 14 und 15 dargestellten weiteren Ausführungsvariante ist wenigstens ein Öffnungsmechanismus 6 zum Öffnen des Korpus 2 beabstandet vom Führungskanal 323 in einem Seitenbereich der Trägerplatte 32 angeordnet.
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Es existiert bei dieser Ausführungsvariante keine Kopplung des wenigstens einen Öffnungsmechanismus 6 mit dem Führungsschlitten 4. Zur Aktivierung wird bei dieser Ausführungsvariante eine Fläche des Korpus 2 oder der Lagerplatte 31 des Translations-Rotations-Beschlags 3 oder ein am Korpus 2 oder der Lagerplatte 31 angeordneter Aktivator 13 in Eingriff mit dem Öffnungsmechanismus 6 gebracht.
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Wie in den 14 und 15 dargestellt, weist bei dieser Ausführungsvariante die Trägerplatte 32 des Translations-Rotations-Beschlags 3 einen Schieber 327 auf, der aus einer aus einer Stirnfläche der Trägerplatte 32 um ein erstes Maß vorstehenden ersten Position federbelastet in eine um ein zweites Maß vorstehende zweite Position verschiebbar ist, wobei das erste Maß größer ist als das zweite Maß. Das zweite Maß kann dabei im Extremfall einen Wert von Null annehmen.
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Diese Ausführungsvariante ermöglicht, die oben beschriebene Translations-Rotations-Bewegung so durchzuführen, dass in keiner Drehposition des Möbelelements 1 ein Teilstück der Trägerplatte 32 über die Grundfläche des Möbelelements 1 vorsteht, bei nach wie vor großflächiger Abstützung des Möbelelements, insbesondere vollflächiger Abstützung des Möbelelements im Bereich der Ausgangs- und Öffnungsposition.
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Wie weiter in den 14 und 15 gezeigt ist, sind bevorzugt zwei solcher Öffnungsmechanismen 6 vorgesehen, die hier als Patronen ausgebildet sind, mit einem in einer jeweiligen Aufnahme 326 der Trägerplatte 32 festgelegten Gehäuse 61 und einem in dem Gehäuse 61 linear verfahrbaren, federgelagerten Stößel 62. Dies ermöglicht die Aktivierung des Öffnungsmechanismus 6 in zwei entgegengesetzte Rotationsrichtungen.
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Als Gegenlager, gegen das der Stößel 62 zur Aktivierung des Öffnungsmechanismus 6 gedrückt wird, dient hier ein Aktivator 13, der an einer Seitenfläche der Lagerplatte 31 befestigt ist und sich über die der Trägerplatte 32 zugewandten Seite der Lagerplatte 31 bis in den Bewegungsbereich des Stößels 62 erstreckt. Die Befestigung erfolgt dabei vorzugsweise durch Verschrauben, denkbar ist beispielsweise auch ein Vernieten oder Verkleben.
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In dem Ausführungsbeispiel sind zwei Aktivatoren 13 an unterschiedlichen Positionen der Lagerplatte 31 angeordnet. Je nach Positionierung der Öffnungsmechanismen 6 kann auch ein Aktivator 13 ausreichend oder mehr als zwei Aktivatoren 13 vorhanden sein.
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Denkbar ist auch, anstelle eines an der Lagerplatte 31 befestigten Aktivators 13 den Aktivator 13 einstückig mit der Lagerplatte 31 zu formen.
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Ebenfalls denkbar ist es, den Aktivator 13 im Randbereich einer der Seitenwände 21, 22 des Korpus 2 des Möbelelements zu befestigen oder anzuformen.
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Auch bei dieser Ausführungsvariante wird bei Druck auf eine Seitenwand 21 des Korpus der Stößel 62 weiter in das Gehäuse 61 gedrückt. Dies erfolgt durch Bewegung der ortsfest mit dem Korpus 2 gekoppelten Lagerplatte 31 des Translations-Rotations-Beschlags 3 entgegen der Rückstellkraft eines Federelements der Patrone.
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Durch Aktivierung des Öffnungsmechanismus 6 wird mithilfe der Federkraft des Federelements der Patrone der Stößel 62 aus seinem Gehäuse 61 herausgeschoben und damit die Translations-Rotations-Bewegung der Lagerplatte 31 und damit des Korpus 2 des Möbelelements 1 relativ zur Trägerplatte 32 eingeleitet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Möbelelement
- 2
- Korpus
- 21
- Seitenwand
- 22
- Seitenwand
- 23
- Innenraum
- 24
- Ablagefläche
- 25
- Gestell
- 3
- Translations-Rotations-Beschlag
- 31
- Lagerplatte
- 311
- Aufnahme
- 32
- Trägerplatte
- 321
- erste Seite
- 322
- zweite Seite
- 323
- Führungskanal
- 324
- Schlittenbahn
- 325
- Wälzkörperauflagerebene
- 326
- Aufnahme
- 327
- Schieber
- 33
- Wälzkörperkäfig
- 4
- Führungsschlitten
- 41
- Grundkörper
- 42
- Rad
- 43
- Führungsbolzen
- 5
- Selbsteinzugsvorrichtung
- 6
- Öffnungsmechanismus
- 60
- Öffnungsmechanismus
- 61
- Gehäuse
- 62
- Stößel
- 7
- Koppelelement
- 71
- erster Aktivator
- 72
- zweiter Aktivator
- 74
- Steg
- 75
- Koppelelement
- 76
- dritter Aktivator
- 8
- Koppelelement
- 81
- Schlittenkoppelteil
- 82
- Laufschienenkoppelteil
- 9
- Auszugsführung
- 91
- Führungsschiene
- 92
- Laufschiene
- 10
- Wälzkörper
- 11
- Standfuß
- 12
- Laufrille
- 13
- Aktivator
- R1, R2
- Rotationsrichtung
- A
- Translationsrichtung
- P
- Bereich
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102019109866 A1 [0004]
- EP 3532689 B1 [0023, 0082]
- DE 102009025785 B4 [0023]
- EP 2153003 B1 [0023]
- DE 102011053840 A1 [0057]
- WO 2020/233911 A1 [0064]
- EP 2272400 B1 [0064]
- EP 2654505 B1 [0064]