DE19547685A1 - Schublade mit Rollen-Ausziehführung - Google Patents
Schublade mit Rollen-AusziehführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mittels einer Rollen-Auszieh
führung im Korpus eines Möbelstücks ausziehbar gelagerte
Schublade, an deren Seitenwänden im korpusinneren rückwär
tigen Endbereich jeweils wenigstens eine um eine rechtwink
lig zur Ausziehrichtung und horizontal verlaufende Achse
drehbar gelagerte Laufrolle vorgesehen ist, welche auf an
der jeweils zugeordneten Korpuswand anbringbaren Führungs
schienen vorgesehenen Laufbahnen abzurollen vermögen, wobei
die Führungsschienen in ihrem korpusäußeren vorderen Endbe
reich jeweils wenigstens eine auf der zugeordneten Schubla
den-Seitenwand ausgebildeten Laufbahn abrollende Laufrolle
aufweisen.
Derartige Schubladen, an deren Seitenwänden Laufbahnen für
die Rollen-Ausziehführung integriert sind, sind bekannt.
Insbesondere bei solchen Schubladen, bei denen die Schubla
den im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech ausgestanzte und
gekantete Seitenwände haben, bietet es sich an, die Lauf
bahnen für die am vorderen Ende der Führungsschiene vorge
sehene Laufrolle an der Schublade durch einen vom oberen
Rand der Schubladen-Seitenwand umgekanteten und mit einem
hieran anschließenden und nach unten umgekanteten Steg ver
sehenen Materialstreifen zu bilden. Der Nachteil solcher
Einfach-Rollenauszüge liegt darin, daß die Schublade nur
soweit aus dem Korpusinnern herausgezogen werden kann, bis
die am rückwärtigen Ende der Schubladen-Seitenwände vorge
sehenen Laufrollen bis in Anlage an die am Vorderende der
korpusfesten Führungsschiene vorgesehenen Laufrollen ansto
ßen. Dann befindet sich der rückwärtige Teil der Schublade
aber noch im Schrankkorpus und dieser Bereich ist gegenüber
Schubladen mit einem sog. Vollauszug, d. h. bei denen die
Schublade ganz aus dem Korpus herausgezogen werden kann,
schlechter zugänglich.
Vollauszüge erfordern in der Regel die Zwischenschaltung
einer weiteren im Querschnitt Z-förmig ausgestalteten und
ihrerseits mit Laufrollen versehenen Zwischenschiene. Das
Gewicht, der technische Aufwand und die Kosten für einen
derartigen Vollauszug steigen dann merklich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die
Rollen-Ausziehführung einer Schublade durch ihren hier in
Frage stehenden Art mit einfachen und preisgünstigen Mit
teln so weiterzubilden, daß die Schublade - entsprechend
einer mit einem Vollauszug versehenen Schublade - ganz aus
dem Korpusinnern herausgezogen werden kann.
Ausgehend von einer Schublade der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
an der jeweils zugeordneten Schubladen-Seitenwand drehbar
gelagerte Laufrollen im korpusinneren Endbereich eines sei
nerseits um eine vorgegebene Strecke in Ausziehrichtung
zwischen einer nicht eingezogenen und einer über die Rück
wand der Schublade in Richtung zur Korpus-Rückwand vortre
tenden ausgezogenen Stellung längsverschieblich an der Sei
tenwand gehalterten Schieber-Bauteil angeordnet ist. Durch
die Möglichkeit den Schieber in die ausgezogene Stellung zu
verschieben, welcher die an ihm vorgesehenen Laufrollen
deutlich hinter der Schubladen-Rückwand liegt, ist es mög
lich, die Schublade um das Maß der Längsverschieblichkeit
des Schiebers weiter herauszuziehen.
Der jeweilige Schieber-Bauteil weist dabei zweckmäßig eine
in einen zum korpusinneren Ende offenen Ausschnitt oder
eine Vertiefung der Seitenwand angeordnete, den Ausschnitt
bzw. die Vertiefung im wesentlichen passend ausfüllende
Lagerplatte auf, an welcher die Laufrolle drehbar gelagert
ist, und an der Lagerplatte ist dann ein flacher Führungs
schieber angesetzt, welcher in paralleler Anlage längsver
schieblich an der Seitenwand, und zwar vorzugsweise auf der
zur zugeordneten Korpuswand weisenden Außenseite der jewei
ligen Seitenwand geführt gehalten ist.
Für die Halterung des Führungsschiebers können wenigstens
zwei in Ausziehrichtung der Schublade voneinander beabstan
dete, den Führungsschieber passend übergreifende und an der
Seitenwand befestigte Führungsbügel vorgesehen sein.
Um zu verhindern, daß der Führungsschieber bei dieser Art
und Weise der Halterung aus den Führungsbügeln herausgezo
gen werden und somit die Schublade abstürzen kann, emp
fiehlt es sich, am lagerplattenabgewandten Ende des Füh
rungsschiebers einen zur Korpuswand vortretenden und in der
nach rückwärts ausgezogenen Stellung am vorderen Führungs
bügel zur Anlage kommenden Anschlag vorzusehen.
Dieser Anschlag kann dabei vom Kopf einer mit ihrem kurzen
Schaft in eine Gewindebohrung der Führungsschiene einge
schraubten Schraube gebildet sein. Das hat den Vorteil, daß
die Führungsschieber nach Herausschrauben dieser den An
schlag bildenden Schraube ohne weiteres von der Schubladen
seitenwand durch Herausziehen aus den Führungsbügeln demon
tiert werden können.
Der Führungsschieber kann alternativ auch in einer seiner
Breite und Tiefe entsprechend bemessenen langgestreckten
Sicke in der Schubladen-Seitenwand selbst geführt sein, wo
bei dann - z. B. durch kurze, die seitenwandabgewandte Seite
der Führungsbügel übergreifende Lappen - Sorge dafür getra
gen sein muß, daß die Führungsbügel nicht rechtwinklig zur
Ausziehrichtung aus der Sicke austreten können.
Von Vorteil ist weiterhin eine Ausgestaltung, bei der im
Schieber-Bauteil eine unter Vorspannung stehende Feder di
rekt oder indirekt angreift, welche ihn in die eingezogene
Lage vorspannt, in welcher die Lagerplatte im Ausschnitt
der Seitenwand steht.
Dabei wird die von der Feder auf den Schieber-Bauteil aus
geübte Vorspannkraft zweckmäßig größer als die den ausgezo
genen Schieber-Bauteil in der ausgezogenen Stellung zu hal
ten suchenden Reibungskräfte zwischen dem Schieberbauteil
und den ihn verschieblich halternden Bauteilen bemessen.
Bezüglich des durch den Schieber-Bauteil zusätzlich zur
Verfügung gestellten Auszugweges ist die Schublade dann
selbsteinziehend. Wenn andererseits dann noch der übliche
Selbsteinzug durch Veränderung der Neigung der Führungs
schiene an ihrem inneren Ende vorgesehen wird, ist die
Schublade auch insgesamt bei Annäherung an die Schließstel
lung selbsteinziehend.
Um zu verhindern, daß sich die Schublade im ganz ausgezoge
nen Zustand von selbst um das Maß des Schieberauszugs zu
rückzieht, kann eine Rasteinrichtung vorgesehen sein, wel
che den Schieber-Bauteil in der ganz ausgezogenen Stellung
hält, die dann aber beim Einschieben der Schublade durch
einen kurzen Druck auf die Schubladen-Frontblenden ausgera
stet wird, worauf die Vorspannung der am Führungsschieber
angreifenden Feder wirksam wird und den Schieber einzieht.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher er
läutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der
Schubladen-Seitenwand einer in der er
findungsgemäßen Weise ausgebildeten
Schublade bei ausgezogenem Schieber-
Bauteil sowie der zugehörigen abgenom
menen Führungsschiene;
Fig. 2 die Schubladen-Seitenwand gesehen in
Richtung des Pfeils 2 in Fig. 1; und
Fig. 3 eine Ansicht der Schubladen-Seitenwand
gesehen in Richtung des Pfeils 3 in
Fig. 2.
In Fig. 2 sind die zusammenwirkenden Teile einer Rollen-
Ausziehführung 10 für Schubladen gezeigt, bei welchen die
Funktion der schubladenseitigen Laufschiene in die - im ge
zeigten Fall - im Stanz-Preß-Verfahren aus Metall herge
stellte Schubladen-Seitenwand 12 integriert ist. Die an der
zugeordneten Korpuswand zu montierende Führungsschiene 14
ist dagegen konventionell ausgebildet. Konventionell heißt
in diesem Fall, daß die Führungsschiene als mit ihrer Steg
fläche 16 an der zugeordneten Korpuswand anliegend befe
stigbare, im Querschnitt etwa U-förmige Profilschiene aus
gebildet ist, deren von der Stegfläche 16 vortretenden, von
den U-Schenkeln gebildeten Profilschenkel 18a, 18b in Rich
tung zur Schubladen-Seitenwand 12 vortreten und Laufbahnen
für eine am korpusinneren Ende der Schubladen-Seitenwand
drehbar gelagerte Laufrolle 20 bilden. Am korpusäußeren, zu
einem ebenflächigen Befestigungsflansch 22 vergrößerten
Vorderende der Führungsschiene ist dann eine zweite Lauf
rolle 24 drehbar gelagert, auf welcher die an der Schubla
den-Seitenwand 12 vorgesehene Laufbahn der Schublade ab
rollt. Diese Laufbahn wird im dargestellten Fall von einem
etwa rechtwinklig vom oberen Rand der Schubladen-Seitenwand
abgewinkelten streifenförmigen Profilschenkel 26 gebildet,
von dessen seitenwandabgewandtem Rand noch ein niedriger
streifenförmiger Profilschenkel 28 nach unten umgekantet
ist, welcher einerseits die Laufrolle 24 der Tragschiene an
der seitenabgewandten Seite umgreift und andererseits den
oberen Rand der Schubladen-Seitenwand insgesamt versteift
und stabilisiert.
Vom unteren Rand der Schubladen-Seitenwand 12 ist ebenfalls
ein streifenförmiger Profilschenkel 30 in entgegengesetzte
Richtung, d. h. von der zugeordneten Korpuswand weg recht
winklig umgekantet, der neben der Versteifung der Seiten
wand 12 gleichzeitig zur Auflagerung des - nicht gezeigten
- Schubladen-Bodens dient. Aus diesem Profilschenkel 30
freigeschnittene und hochgekantete, in eine Nut oder Aus
nehmungen im Schubladen-Boden eingreifende Lappen 32 dienen
zur Festlegung des Schubladen-Bodens auf dem Profilschenkel
30. Im korpusäußeren Endbereich der Schubladen-Seitenwand
12 ist etwa in halber Höhe der seitenwandseitige Teil 34
eines Verbindungsbeschlages angeordnet, an welchen ein
zweiter - nicht gezeigter - Beschlagteil befestigbar ist,
der von der Innenfläche einer zugeordneten Schubladen-
Frontblende vortritt. Im bisher beschriebenen Umfang ist
die Rollen-Ausziehführung bekannt.
Gegenüber dem Stand der Technik abgewandelt erfolgt die
drehbare Lagerung der Laufrolle 20 nicht direkt an der
Schubladen-Seitenwand 12, sondern an einem Schieber-Bauteil
38, welcher in Ausziehrichtung der Schublade längsver
schieblich an der Schubladen-Seitenwand 12 gehaltert ist,
und zwar zwischen einer eingezogenen ersten Stellung, in
welcher die Lage der Laufrolle 20 der Lage solcher Laufrol
len an der Seitenwand 12 bei üblichen Rollen-Ausziehführun
gen entspricht, und einem in Fig. 1 dargestellten und in
Fig. 2 zusätzlich strichpunktiert veranschaulichten Stel
lung, in welcher die Laufrolle 20 dem über die Rückwand der
Schublade in Richtung zur Korpus-Rückwand vortretend ausge
zogen ist.
Der Schieber-Bauteil 38 setzt sich im dargestellten Fall
aus einer Lagerplatte 40 und einem an der Lagerplatte ange
setzten flachen langgestreckten Führungsschieber 42 zusam
men, welcher in paralleler Anlage längsverschieblich an der
Seitenwand 12 gehalten ist. Die Lagerplatte 40 ihrerseits
steht in der ersten eingezogenen Stellung in einem zum kor
pusinneren Ende und nach oben offenen Ausschnitt 44 der
Schubladen-Seitenwand 12 und sie ist so bemessen, daß sie
diesen Ausschnitt in der eingezogenen Stellung des Schie
ber-Bauteils 38 ausfüllt, wobei der Ausschnitt auch durch
eine zur Korpus-Rückwand hin offene die Lagerplatte in der
eingezogenen Stellung passend aufnehmende Vertiefung er
setzt sein kann. Wenn die Lagerplatte 40 zur Ebene der Sei
tenwand parallel versetzt am Führungsschieber 42 angeordnet
ist, kann der Ausschnitt 44 oder die Vertiefung auch ent
fallen.
Der flache langgestreckte Führungsschieber 42 ist auf der
zur Korpuswand weisenden Außenseite der Seitenwand 12 an
liegend gehalten, wobei er von wenigstens zwei in Auszieh
richtung der Schublade zueinander beabstandeten, den Füh
rungsschieber 42 passend übergreifenden und an der Seiten
wand befestigten Führungsbügeln 46a, 46b geführt ist. Am
lagerplattenabgewandten vorderen Ende des Führungsschiebers
ist ein Anschlag in Form des Kopfs einer in eine Gewinde
bohrung im Führungsschieber 42 eingeschraubten Schraube 48
vorgesehen, welche verhindert, daß der Führungsschieber 42
und somit der Schieber-Bauteil 38 insgesamt ungewollt aus
den Führungsbügeln 46b, 46a herausgezogen werden kann. Für
die Montage und bei einer eventuellen Demontage des Schie
ber-Bauteils 38 ist die Schraube 48 aber herausdrehbar.
Durch eine am Führungsschieber 42 einerseits und an der
Schubladen-Seitenwand 12 andererseits angeschlossene lang
gestreckte, unter Zugvorspannung stehende Feder 50 ist der
Schieber-Bauteil 38 in die eingezogene Stellung vorge
spannt, wobei die Vorspannung der Feder aber lediglich so
groß bemessen ist, daß sie die Reibung zwischen dem Füh
rungsschieber 42 und den ihnen halternden Führungsbügeln
46a, 46b überwindet, einer bewußt auf die Schublade aus
geübten Ausziehkraft aber kein größeren Widerstand entge
gensetzt, so daß also der vom Schieber-Bauteil zur Verfü
gung gestellte zusätzliche Auszugsweg ohne Kraftanstrengung
der die Schublade ausziehenden Person realisierbar ist.
Dabei kann es sinnvoll sein, zwischen dem Schieber-Bauteil
und der Schubladen-Seitenwand eine in der ganz ausgezogenen
Stellung des Schieber-Bauteils wirksam werdende (nicht ge
zeigte) Rasteinrichtung vorzusehen, welche verhindert, daß
eine ganz ausgezogene Schublade nach dem Loslassen des
Schubladengriffs sich unter dem Einfluß der Vorspannung der
Feder 50 um das Verschiebungsmaß des Schieber-Bauteils 38
selbsttätig einzieht. Beim Schließen der Schublade durch
Einschieben ins Korpus innere kann die Rastvorrichtung dann
beim Anfahren der Laufrolle 20 an den Endanschlägen der
Führungsschiene 14 durch einen kurzen Druck in Ein
schubrichtung entrastet werden und die Feder 50 zieht die
Schublade dann in die ganz geschlossene Stellung ein.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens
Abwandlungen und Weiterbildungen des beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiels verwirklichbar sind. So ist die Art und
Weise der Lagerung des Führungsschiebers 42 auch in anderer
Weise verwirklichbar. Anstelle der beschriebenen Führungs
bügel 46a, 46b kann auch die Führung für den Führungsschie
ber 42 durch Einformen einer passenden Sicke in die
Schubladen-Seitenwand integriert werden. Zur Verringerung
der zwischen dem Führungsschieber 42 und seiner Halterung
auftretenden Reibungskräfte können entsprechende reibungs
vermindernde Maßnahmen getroffen werden. Hier ist an eine
entsprechende Behandlung der aufeinandergleitenden Flächen
durch Politur oder Beschichtung bzw. Auflagen aus reibungs
mindernden Kunststoffen oder auch eine Lagerung des Füh
rungsschiebers in Rollkörpern zu denken.
Claims (10)
1. Mittels einer Rollen-Ausziehführung (10) im Korpus eines
Möbelstücks ausziehbar gelagerte Schublade, an deren Sei
tenwänden (12) im korpusinneren rückwärtigen Endbereich je
weils wenigstens eine um eine rechtwinklig zur Ausziehrich
tung und horizontal verlaufende Achse drehbar gelagerte
Laufrolle (20) vorgesehen ist, welche auf an der jeweils
zugeordneten Korpuswand anbringbaren Führungsschiene (14)
vorgesehenen Laufbahnen (18a; 18b) abzurollen vermögen,
wobei die Führungsschienen (14) in ihrem korpusäußeren vor
deren Endbereich jeweils wenigstens eine auf der zugeordne
ten Schubladen-Seitenwand (12) ausgebildeten Laufbahn (26)
abrollende Laufrolle (24) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an der jeweils zugeordneten Schubladen-Seiten
wand (12) drehbar gelagerte Laufrolle (20) im korpusinneren
Endbereich eines seinerseits um eine vorgegebene Strecke in
Ausziehrichtung zwischen einer eingezogenen und einer über
die Rückwand der Schublade in Richtung zur Korpus-Rückwand
vortretenden ausgezogenen Stellung längsverschieblich an
der Seitenwand (12) gehalterten Schieber-Bauteils (38) an
geordnet ist.
2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der jeweilige Schieber-Bauteil (38) eine in einem zum kor
pusinneren Ende und offenen Ausschnitt (44) oder eine Ver
tiefung der Seitenwand (12) angeordnete, den Ausschnitt
(44) bzw. die Vertiefung im wesentlichen passend ausfül
lende Lagerplatte (40) aufweist, an welcher die Laufrolle
(20) drehbar gelagert ist, und daß an der Lagerplatte (40)
ein flacher Führungsschieber (42) angesetzt ist, welcher in
paralleler Anlage längsverschieblich an der Seitenwand (12)
gehalten ist.
3. Schublade nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsschieber (42) auf der zur zugeordneten Korpus
wand weisenden Außenseite der jeweiligen Seitenwand (12)
geführt gehalten ist.
4. Schublade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsschieber (42) von wenigstens zwei in Auszieh
richtung der Schublade voneinander beabstandeten, den Füh
rungsschieber (42) passend übergreifenden und an der Sei
tenwand (12) befestigten Führungsbügeln (46a; 46b) gehalten
ist.
5. Schublade nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsschieber (42) an seinem lagerplattenabgewandten
Ende einer zur Korpuswand vortretenden, in der nach rück
wärts ausgezogenen Stellung am vorderen Führungsbügel (46b)
zur Anlage kommenden Anschlag aufweist.
6. Schublade nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag vom Kopf einer mit ihrem kurzen Schaft in eine
Gewindebohrung im Führungsschieber (42) eingeschraubten
Schraube (48) gebildet wird.
7. Schublade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Führungsschieber (42) in einer seiner Breite
und Tiefe entsprechend bemessenen langgestreckten Sicke in
der Schubladen-Seitenwand (12) geführt ist.
8. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Schieber-Bauteil (38) eine unter Vor
spannung stehende Feder (50) direkt oder indirekt angreift,
welche ihn in die eingezogene Lage vorspannt, in welcher
die Lagerplatte (40) im Ausschnitt (44) der Seitenwand (12)
steht.
9. Schublade nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Feder auf den Schieber-Bauteil (38) ausgeübte
Vorspannkraft größer als die den ausgezogenen Schieber-Bau
teil (38) in der ausgezogenen Stellung zu halten suchenden
Reibungskräfte zwischen dem Schieber-Bauteil (38) und den
ihn verschieblich halternden Bauteilen ist.
10. Schublade nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch
eine den Schieber-Bauteil (38) der ganz ausgezogenen Stel
lung haltende Rasteinrichtung.
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