DE102009054331B4 - Kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung mit einem Trägergehäuse - Google Patents

Kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung mit einem Trägergehäuse Download PDF

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Abstract

Kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) mit einem Trägergehäuse (21),
- wobei das Trägergehäuse (21) mindestens zwei zueinander versetzte Formschlusselemente (36, 37; 37, 38; 36, 38) umfasst und
- wobei die Formschlusselemente (36, 37; 37, 38; 36, 38) zur Herstellung von Klemmverbindungen (2) einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Formschlusselemente (36, 37; 37, 38; 36, 38) einseitig eingespannte und in die gleiche Richtung (14) auskragende Hintergriffszapfen (36, 37; 37, 38; 36, 38) sind,
- dass der erste in diese Richtung (14) orientierte Hintergriffszapfen (36) der längste der Hintergriffszapfen (36 - 38) ist,
- dass das Trägergehäuse (21) einen an diesen Hintergriffszapfen (36) angrenzenden Auflagesteg (39) mit einer Auflagefläche (41) umfasst und
- dass der Auflagesteg (39) eine normal zur Auflagefläche (41) orientierte Rastnase (42) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung mit einem Trägergehäuse, wobei das Trägergehäuse mindestens zwei zueinander versetzte Formschlusselemente umfasst und wobei die Formschlusselemente zur Herstellung von Klemmverbindungen einsetzbar sind sowie eine Führungsvorrichtung mit einer kombinierten Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung und mit einer Führungsschiene.
  • Aus der DE 10 2006 058 639 A1 ist eine kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung bekannt. Diese Vorrichtung wird vor der Montage des Möbelstücks an die Führungsvorrichtung angeschraubt und mit dieser zusammen in das Möbelstück eingesetzt. Bei einer nachträglichen Montage der Vorrichtung ist die Führungsvorrichtung zunächst auszubauen.
  • Aus der US 2003/0234604 A1 ist eine Dämpfungsvorrichtung bekannt. Um diese an einer Tragschiene zu befestigen, müssen tragschienenseitig angeordnete, gegeneinander orientierte Lappen auf- und umgebogen werden. Wie die Befestigungselemente an der Dämpfungsvorrichtung ausgebildet sind, geht aus dieser Druckschrift nicht hervor.
  • Die EP 0 548 706 A1 zeigt eine Schließvorrichtung. Zur Montage eines Führungsgehäuses ist dieses an drei Befestigungsstellen an Haken einer Tragschiene einzuhängen. Wie beispielsweise beim Belasten der Feder das Lösen des Führungsgehäuses von der Tragschiene be- oder verhindert werden könnte, geht aus dieser Druckschrift nicht hervor.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, eine kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung zu entwickeln, die ohne großen Aufwand nachträglich an ein Möbelstück montiert werden kann.
  • Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazu sind die Formschlusselemente einseitig eingespannte und in die gleiche Richtung auskragende Hintergriffszapfen. Der erste in diese Richtung orientierte Hintergriffszapfen ist der längste der Hintergriffszapfen. Das Trägergehäuse umfasst einen an diesen Hintergriffszapfen angrenzenden Auflagesteg mit einer Auflagefläche. Außerdem umfasst der Auflagesteg eine normal zur Auflagefläche orientierte Rastnase.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer schematisch dargestellten Ausführungsform.
    • 1: Dimetrische Ansicht einer Führungsvorrichtung;
    • 2: Schnitt der Führungsvorrichtung;
    • 3: Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung;
    • 4: Schnitt von 3;
    • 5: Teilansicht der Führungsschiene;
    • 6: Schnitt der Führungsschiene.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Führungsvorrichtung (1) mit einer Führungsschiene (10) und einer an ihr angeordneten kombinierten Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20). Derartige Führungsvorrichtungen (1) werden beispielsweise in Auszügen, z.B. Schubladen, eingesetzt. Mittels derartiger Führungsvorrichtungen (1) wird der Auszug beim Ein- oder Ausschieben in einem an die geschlossene und/oder geöffnete Endlage angrenzenden Teilhubbereich verzögert in diese Endlage gefördert.
  • Die kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) ist in den 3 und 4 dargestellt. Sie umfasst ein Trägergehäuse (21), in dem eine einfach wirkende pneumatische Zylinder-Kolben-Einheit (72) angeordnet ist. Diese z.B. aus Kunststoff hergestellte Zylinder-Kolben-Einheit (72) umfasst einen Zylinder (73), in dem ein Kolben mit einer Kolbenstange (75) geführt ist. Die aus dem Zylinderkopf (76) herausragende Kolbenstange ist beispielsweise elastisch verformbar. Im Ausführungsbeispiel ist der Kolbenstangenkopf (77) als Kugelkopf ausgebildet, der schwenkbar in einer kalottenförmigen Ausnehmung (61) eines Mitnahmeelements (51) sitzt.
  • Das Mitnahmeelement (51) ist beispielsweise aus Aluminium hergestellt. Es hat einen scheibenförmigen Grundkörper (52), der mittels zweier Führungszapfen (53, 54) in zwei gegeneinander versetzten Führungsnuten (22, 23) des Trägergehäuses (21) geführt ist. Die bereichsweise zueinander parallelen Führungsnuten (22, 23) haben unterschiedliche Längen. Die Länge der dem Befestigungsbereich (28) des Trägergehäuses (21) abgewandten längeren Führungsnut (22) beträgt im Ausführungsbeispiel 130 % der Länge der kürzeren Führungsnut (23). Beide Führungsnuten (22, 23) umfassen parallel zueinander angeordnete gerade Abschnitte (24, 25) und der Zylinder-Kolben-Einheit (72) abgewandte, zueinander weisende Ausnehmungen (26, 27). Die kürzere Führungsnut (23) ist um 10 % ihres Hubs gegenüber der längeren Führungsnut (22) in Richtung der Zylinder-Kolben-Einheit (72) versetzt. Der Abstand der geraden Abschnitte (24, 25) beträgt z.B. 16 % der Hublänge der kürzeren Führungsnut (23). Die Ausnehmung (26) der längeren Führungsnut (22) kann in einem stumpfen Winkel oder in einem Radius in den geraden Abschnitt (24) übergehen. Die Führungszapfen (53, 54) haben Hintergriffselemente (55, 56), mit denen sie den zwischen den Führungsnuten (23, 23) angeordneten Führungssteg (29) hintergreifen.
  • Auf der den Führungszapfen (53, 54) abgewandten Seite des Grundkörpers (52) hat dieser z.B. zwei Aufnahmezapfen (57, 58). Der der Zylinder-Kolbeneinheit (72) zugewandte Aufnahmezapfen (57) hat eine Anschlagfläche (59) und die Kolbenstangenkopfaufnahme (61). Der zweite Aufnahmezapfen (58) weist eine Anschlagfläche (62) und eine einen spitzen Winkel mit dem Grundkörper (52) und der Anschlagsfläche (59) einschließende Einführungsfläche (63) auf.
  • Weiterhin weist das Mitnahmeelement (51) eine Federaufnahme (64) auf. In dieser ist eine Feder (82) gelagert, deren anderes Ende in einer Federaufnahme (31) des Trägergehäuse (21) aufgenommen ist. Diese Feder (82), z.B. eine Zugfeder (82), ist Teil der Beschleunigungsvorrichtung (81).
  • Das Trägergehäuse (21) ist im Längs- und im Querschnitt u-förmig aufgebaut. Im Ausführungsbeispiel hat es eine Länge von 180 Millimeter, eine Breite von 40 Millimetern und eine Tiefe von 15 Millimetern. Damit ist die Länge des Trägergehäuses (21) - und damit die Länge der kombinierten Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) - kürzer als der vierfache Kolbenhub der Zylinder-Kolben-Einheit (72). Die Zylinder-Kolben-Einheit (72) ist beispielsweise mittels eines zentralen Aufnahmedorns und einer elastisch verformbaren Halteklammer (33) gehalten. Weiterhin weist das Trägergehäuse (21) zwei in Längsrichtung (45) orientierte Abstützstege (34, 35) auf.
  • In den 3 und 4 sind unterhalb der Beschleunigungsvorrichtung (81) drei Formschlusselemente (36, 37, 38), z.B. Hintergriffszapfen (36, 37, 38) innerhalb der z.B. quaderförmigen Hüllkontur des Trägergehäuses (21) angeordnet. Alle einseitig befestigten und frei auskragenden Hintergriffszapfen (36, 37, 38) zeigen in die gleiche Richtung (14) und haben die gleiche Breite. Der in der 3 links dargestellte, an eine Begrenzungswand (43) des Trägergehäuses (21) angrenzende und an dieser eingespannte Hintergriffszapfen (36) ist beispielsweise um 50 % länger als der mittlere (37) und der rechte Hintergriffszapfen (38). Der Hintergriffszapfen (36) hat beispielsweise eine Länge von sieben Millimetern. Die Länge der Hintergriffszapfen (36, 37, 38) kann aber auch in der Darstellung der 3 von links nach rechts abnehmen. Der Abstand des längsten (36) zum mittleren Hintergriffszapfen (37) ist beispielsweise um 15 % länger als der Abstand des mittleren (37) zum rechten Hintergriffszapfen (38).
  • An den längsten Hintergriffszapfen (36) schließt ein Auflagesteg (39) an. Die Auflagefläche (41) des Auflagestegs (39) liegt beispielsweise in einer Ebene mit den dem Betrachter der 3 zugewandten Gleitflächen (46, 47, 48) der Hintergriffszapfen (36, 37, 38). Der Auflagesteg (39) umfasst weiterhin eine normal zur Auflagefläche (41) orientierte Rastnase (42). Ihre Länge beträgt beispielsweise 20 % der Länge des Auflagestegs (39).
  • Die Führungsschiene (10), vgl. die 1 und 5, besteht beispielsweise aus einem zumindest annähernd u-förmig gebogenen Blech mit einer Länge von 590 Millimetern und einer Breite von 25 Millimetern. Im flachen Endbereich (11) beträgt die Breite z.B. 36 Millimeter. Die Führungsschiene (10) hat Durchbrüche (13) zur Befestigung, eine Aussparung (12) in Form einer Längsnut (12) und drei Formschlusselemente (16 - 18), z.B. Laschen (16 - 18). Die z.B. gleichartig ausgebildeten Laschen (16 - 18) sind um eine Blechdicke nach außen, d.h. entgegengesetzt zu den aufgebogenen Rändern der Schiene (10) versetzt, vgl. 6. Der Abstand der linken (16) zur mittleren Lasche (17) ist beispielsweise um 12 % größer als der Abstand der mittleren (17) und der rechten Lasche (18). Die Öffnungsbreite der einzelnen Lasche (16 - 18) ist beispielsweise um 5 % breiter als die Breite eines Hintergriffszapfens (36 - 38). Die Länge einer Lasche (16 - 18) ist um 10 % kürzer als dieses Maß. Der Abstand der Laschen (16 - 18) voneinander entspricht dem Abstand der Einspannungen der Hintergriffszapfen (36 - 38) voneinander.
  • Zur Montage wird beispielsweise zunächst das Mitnahmeelement (51) in das Trägergehäuse (21) eingesetzt. Hiernach werden die Feder (82) und die Zylinder-Kolben-Einheit (72) in das Trägergehäuse (21) montiert und mit dem Mitnahmeelement (51) verbunden.
  • Nun kann die kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) an die gegebenenfalls bereits im Möbelkorpus oder an einer Schublade montierte Führungsschiene (10) angebracht werden. Hierzu wird die kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) so an die Führungsschiene (10) angesetzt, dass der längste Hintergriffszapfen (36) die Lasche (16) untergreift. Die beiden Formschlusselemente (16, 36) bilden eine Klemmverbindung (2). Hierbei kommt die Auflagefläche (41) zur Anlage an die Montagefläche (15) der Führungsschiene (10). Auch die Gleitflächen (47, 48) liegen beispielsweise auf der Montagefläche (15) auf. Beim weiteren Einschieben der kombinierten Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) in der Montagerichtung (14), beispielsweise nach einem Hub von 3 Millimetern, hintergreifen auch die Hintergriffszapfen (37) und (38) die Laschen (17, 18) der Führungsschiene (10) zur Bildung weiterer Klemmverbindungen (2). Der Montagehub wird fortgesetzt, bis die Rastnase (42) in die Längsnut (12) einrastet. Die Montagerichtung (14) ist im Ausführungsbeispiel parallel zu der Hauptwirkungsrichtung (45) der kombinierten Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20).
  • Die so montierte Führungsvorrichtung (1) wird beispielsweise in einer Schublade eingesetzt. Diese hat einen z.B. einen Mitnehmerzapfen. Beim ersten Einschieben gleitet dieser z.B. entlang der Einführungsfläche (63) und greift zwischen die Aufnahmezapfen (57, 58) ein.
  • Beispielsweise beim Herausziehen der Schublade zieht der Mitnehmerzapfen das Mitnahmeelement (51) von der in den 1 und 3 dargestellten Endposition (65) in eine Parkposition. Hierbei wird die Kolbenstange ausgefahren und die Feder (82) gespannt. Sobald der Führungszapfen (54) seine Endlage erreicht hat, wird das Mitnahmeelement (51) geschwenkt. Beim weiteren Herausziehen der Schublade wird der Mitnehmerzapfen freigegeben. Die kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) verbleibt in der Parkposition.
  • Beim Wiedereinschieben der Schublade greift diese in einem an ihre geschlossene Endlage angrenzenden Teilhub mit dem Mitnehmerzapfen in die kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) ein. Das Mitnahmeelement (51) wird aus der Parkposition gelöst. Die Kolbenstange (75) wird eingefahren. Hierbei bewirkt die aus dem Verdrängungsraum verdrängte Luft eine Verzögerung der Schublade. Diese Verzögerung wird durch eine von der Beschleunigungsvorrichtung (81) verursachten Beschleunigung überlagert. Die Feder (82) entspannt sich und zieht die Schublade langsam in die geschlossene Endlage.
  • Zur Demontage der kombinierten Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) wird beispielsweise das Trägergehäuse (21) mittig gegriffen. Hierbei wird die Rastnase (42) aus der Längsnut (12) herausgehoben. Danach kann die kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) aus der Führungsschiene (10) entgegen der Montagerichtung (14) herausgeschoben werden.
  • Es ist auch denkbar, dass die trägergehäuseseitigen Formschlusselemente (36 - 38) laschenartig und die führungsschienenseitigen Formschlusselemente (16 - 18) zapfenartig ausgebildet sind.
  • Auch ein anderer Aufbau der Verzögerungs- (71) und der Beschleunigungsvorrichtung (81) ist denkbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Führungsvorrichtung
    2
    Klemmverbindung
    10
    Führungsschiene
    11
    Endbereich
    12
    Aussparung, Längsnut
    13
    Durchbrüche
    14
    Richtung, Montagerichtung
    15
    Montagefläche
    16
    Formschlusselement, Lasche
    17
    Formschlusselement, Lasche
    18
    Formschlusselement, Lasche
    20
    Kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung
    21
    Trägergehäuse
    22
    Führungsnut
    23
    Führungsnut
    24
    gerader Abschnitt
    25
    gerader Abschnitt
    26
    Ausnehmung
    27
    Ausnehmung
    28
    Befestigungsbereich
    29
    Führungssteg
    31
    Federaufnahme
    33
    Halteklammer
    34
    Abstützsteg
    35
    Abstützsteg
    36
    Formschlusselement, Hintergriffszapfen
    37
    Formschlusselement, Hintergriffszapfen
    38
    Formschlusselement, Hintergriffszapfen
    39
    Auflagesteg
    41
    Auflagefläche
    42
    Rastnase
    43
    Begrenzungswand
    45
    Hauptwirkungsrichtungen, Längsrichtungen
    46
    Gleitflächen
    47
    Gleitflächen
    48
    Gleitflächen
    51
    Mitnahmeelement
    52
    Grundkörper
    53
    Führungszapfen
    54
    Führungszapfen
    55
    Hintergriffselement
    56
    Hintergriffselement
    57
    Aufnahmezapfen
    58
    Aufnahmezapfen
    59
    Anschlagfläche
    61
    Kolbenstangenkopfaufnahme
    62
    Anschlagfläche
    63
    Einführungsfläche
    64
    Federaufnahme
    65
    Endposition
    71
    Verzögerungsvorrichtung
    72
    Zylinder-Kolben-Einheit
    73
    Zylinder
    75
    Kolbenstange
    76
    Zylinderkopf
    77
    Kolbenstangenkopf
    81
    Beschleunigungsvorrichtung
    82
    Feder, Zugfeder

Claims (8)

  1. Kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) mit einem Trägergehäuse (21), - wobei das Trägergehäuse (21) mindestens zwei zueinander versetzte Formschlusselemente (36, 37; 37, 38; 36, 38) umfasst und - wobei die Formschlusselemente (36, 37; 37, 38; 36, 38) zur Herstellung von Klemmverbindungen (2) einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, - dass die Formschlusselemente (36, 37; 37, 38; 36, 38) einseitig eingespannte und in die gleiche Richtung (14) auskragende Hintergriffszapfen (36, 37; 37, 38; 36, 38) sind, - dass der erste in diese Richtung (14) orientierte Hintergriffszapfen (36) der längste der Hintergriffszapfen (36 - 38) ist, - dass das Trägergehäuse (21) einen an diesen Hintergriffszapfen (36) angrenzenden Auflagesteg (39) mit einer Auflagefläche (41) umfasst und - dass der Auflagesteg (39) eine normal zur Auflagefläche (41) orientierte Rastnase (42) umfasst.
  2. Kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hintergriffszapfen (36 - 38) innerhalb des Hüllkörpers des Trägergehäuses (21) angeordnet sind.
  3. Kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der längste Hintergriffszapfen (36) an eine Begrenzungswand (43) des Trägergehäuses (21) angrenzt.
  4. Kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung (14) parallel ist zur Hauptwirkungsrichtung (45) der kombinierten Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20).
  5. Kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (41) des Auflagestegs (39) bündig mit den Hintergriffszapfen (36 - 38) ist.
  6. Führungsvorrichtung (1) mit einer kombinierte Verzögerungs- und Beschleunigungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1 und mit einer Führungsschiene (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (10) mindestens zwei Formschlusselemente (16, 17; 17, 18; 16, 18) aufweist, die mit den trägergehäuseseitigen Formschlusselementen (36, 37; 37, 38; 36, 38) jeweils eine Klemmverbindung (2) bilden.
  7. Führungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (10) mindestens drei Laschen (16 - 18) aufweist, deren Abstand mit dem Abstand der Einspannungen der Hintergriffszapfen (36 - 38) übereinstimmt.
  8. Führungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (42) formschlüssig in einer Aussparung (12) der Führungsschiene (10) sitzt.
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