DE102016115404A1 - System zur Festlegung wenigstens eines Wandverkleidungsteils - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur Festlegung wenigstens eines Wandverkleidungsteils (4) und eines Schienensystems (5) in einem Laderaum eines Fahrzeugs (2), insbesondere eines Nutzfahrzeugs, wobei das Schienensystem (5) wenigstens eine Schiene (6) aufweist, die zur Festlegung an einer Wandfläche (3) des Fahrzeugs (2) ausgebildet ist, wobei die Schiene (6) an einer oberen und/oder unteren Längsseite eine Nut (24) zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen (4) aufweist. Es ist vorgesehen, dass die Nut (24) zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen (4) mit wenigstens zwei unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet ist, wobei die Nut (24) wenigstens eine erste Öffnungsbreite zur Aufnahme eines ersten Wandverkleidungsteils (4) mit einer ersten Wandstärke aufweist, und wobei in der Nut (24) wenigstens ein sich in Längsrichtung der Nut (24) erstreckender Absatz (25) und/oder eine Verdickung ausgebildet ist, wobei der Absatz (25) und/oder die Verdickung die Öffnungsbreite der Nut (24) derart verringert, dass die Nut (24) eine zweite Öffnungsbreite zur Aufnahme eines zweiten Wandverkleidungsteils (4) mit einer zweiten, geringeren Wandstärke aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Festlegung eines Wandverkleidungsteils und eines Schienensystems in einem Laderaum eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Wandverkleidungsteil und einen Nutstein für ein derartiges System.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind Fahrzeugeinrichtungen, insbesondere für Nutzfahrzeuge, wozu zum Beispiel Service-Fahrzeuge zählen, in vielfältiger Ausprägung bekannt. An die Fahrzeugeinrichtungen in Laderäumen von Nutzfahrzeugen werden dabei besondere Anforderungen gestellt. Einerseits muss sichergestellt werden, dass die Befestigung der Fahrzeugeinrichtungen stabil und sicher ist. Andererseits werden hohe Anforderungen an die Flexibilität hinsichtlich des Einbaus, der häufig von spezifischen Kundenwünschen abhängt, gestellt. Ferner ist darauf zu achten, dass der zur Verfügung stehende Laderaum möglichst effizient genutzt wird.
  • Insbesondere bei Service-Fahrzeugen besteht zudem die Anforderung, dass die Regalsysteme kostengünstig herstellbar sind. Daher ist bereits produktionsseitig darauf zu achten, dass dem Kunden eine große Vielfalt, unter Verwendung von möglichst vielen identischen Systembauteilen, geboten wird, um die Kosten gering zu halten.
  • Eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Fahrzeugeinrichtung ist aus der DE 20 2014 004 275 U1 bekannt. Die Vorrichtung weist zur lösbaren Befestigung einer Fahrzeugeinrichtung in einem Nutzfahrzeug ein Metallstrangpressprofil auf. Das Metallstrangpressprofil wird mittels einer Mehrzahl von Schraubbefestigungen an einem Laderaumaufbau eines Nutzfahrzeugs festgelegt. Das Metallstrangpressprofil ist mit einer Mehrzahl von hinterschnittenen Nuten versehen. Die hinterschnittenen Nuten dienen zur Befestigung von sogenannten Tragarmverbindern. Hierzu ist vorgesehen, dass in die Nuten sogenannte Nutsteine eingesetzt werden, die in Längsrichtung der Nuten verschiebbar sind und mittels Schrauben an einer gewünschten Position festgelegt werden. Jeweils zwei Tragarmverbinder sind an ihrem vorderen, dem Metallstrangpressprofil abgewandten freien Ende in einem Drehgelenk miteinander verbunden. Die Drehgelenke dienen dabei gleichzeitig zur Befestigung einer Adapterplatte, an welcher wiederum ein Inneneinrichtungselement festgelegt wird.
  • Eine weitere Vorrichtung zur Befestigung von Fahrzeuginneneinrichtungen ist aus der DE 10 2013 108 807 A1 bekannt. Die Befestigungsvorrichtung sieht dabei vor, dass an einer Fahrzeugeinrichtung eine vertikale Schiene vorhanden ist. Ferner ist vorgesehen, an einer Innenwand eines Fahrzeugs eine horizontal verlaufende Schiene zu befestigen. Die Schienen sollen dabei hinterschnittene Nuten aufweisen, in die Nutsteine eingesetzt werden. An den Nutsteinen werden über Befestigungsmittel Schwenkarme festgelegt, über welche die beiden Schienen miteinander verbunden werden sollen.
  • Die bekannten Vorrichtungen versuchen das Problem zu lösen, dass die Fahrzeugeinrichtung einerseits möglichst variabel in dem Fahrzeug angeordnet werden kann und andererseits die notwendige Stabilität gegeben ist. Eine Herausforderung ist es, dafür zu sorgen, dass die Schiene eine möglichst beliebige Befestigung ermöglicht und dennoch die Befestigung der Fahrzeugeinrichtung an der Wandfläche des Fahrzeugs stabil ist.
  • Die bekannten Vorrichtungen weisen dabei unter anderem den Nachteil auf, dass die Montage aufwändig ist. Ferner sind pro Verbindung zu der Fahrzeuginneneinrichtung zwei Tragarmverbinder bzw. zwei Schwenkarme nötig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Festlegung wenigstens eines Wandverkleidungsteils und eines Schienensystems in einem Laderaum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, zu schaffen, welches es ermöglicht, dass das wenigstens eine Wandverkleidungsteil und das Schienensystem kostengünstig herzustellen und stabil und einfach in einem Laderaum eines Fahrzeugs zu montieren ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist somit ein System zur Festlegung wenigstens eines Wandverkleidungsteils und eines Schienensystem in einem Laderaum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, vorgesehen. Das Schienensystem weist wenigstens eine Schiene auf, die zur Festlegung an einer Wandfläche des Fahrzeugs ausgebildet ist.
  • Der Begriff Wandfläche eines Fahrzeugs umfasst dabei eine beliebige Wandfläche innerhalb des Fahrzeugs, eingeschlossen die Dachfläche und auch den Boden des Fahrzeugs. Vorzugsweise handelt es sich um eine Seitenwand des Fahrzeugs, insbesondere eine Längswand.
  • Die Befestigung des erfindungsgemäßen Schienensystems an einer Dachfläche oder am Boden des Fahrzeugs kann beispielsweise vorgesehen sein, um senkrecht verlaufende Sperrstangen zu montieren.
  • Das erfindungsgemäße System eignet sich insbesondere zur lösbaren Befestigung einer Fahrzeugeinrichtung im Laderaum eines Nutzfahrzeugs, insbesondere in einem Service-Fahrzeug.
  • Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass die Schiene an einer oberen und/oder unteren Längsseite eine Nut zur Aufnahme, vorzugsweise zum Einschieben, von Wandverkleidungsteilen aufweist.
  • Somit kann die Schiene gleichzeitig zur Befestigung einer Fahrzeugeinrichtung und zur Fixierung eines Wandverkleidungsteils an der Wandfläche eines Fahrzeugs dienen. Vorzugsweise weist die Schiene sowohl an der oberen als auch an der unteren Längsseite eine Nut auf.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Nut zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen mit wenigstens zwei unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet ist. Somit können von derselben Schiene Wandverkleidungsteile mit unterschiedlichen Stärken, beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall, aufgenommen werden, ohne dass Spalte entstehen. Die Teilevielfalt wird somit reduziert.
  • Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die Nut zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen mit wenigstens zwei unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet ist, wobei die Nut wenigstens eine erste Öffnungsbreite zur Aufnahme eines ersten Wandverkleidungsteils mit einer ersten Wandstärke aufweist, und wobei in der Nut wenigstens ein sich in Längsrichtung der Nut erstreckender Absatz und/oder eine Verdickung ausgebildet ist, wobei der Absatz und/oder die Verdickung die Öffnungsbreite der Nut derart verringert, dass die Nut eine zweite Öffnungsbreite zur Aufnahme eines zweiten Wandverkleidungsteils mit einer zweiten, geringeren Wandstärke aufweist.
  • Eine derartige Gestaltung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, wenigstens zwei unterschiedliche Wandstärken aufzunehmen. Durch die Ausbildung eines weiteren Absatzes kann auch noch eine dritte Wandstärke aufgenommen werden. Der Absatz ist vorzugsweise derart angeordnet, dass die Nut, ausgehend von einer Einführungsöffnung, zunächst die erste Öffnungsbreite aufweist, und sich die Öffnungsbreite der Nut durch den Absatz, der von der Einführungsöffnung beabstandet angeordnet ist, vorzugsweise sprungartig verringert.
  • Das erste Wandverkleidungsteil kann vorzugsweise eine Wandstärke von 4 mm und das zweite Wandverkleidungsteil eine Wandstärke von 1 mm aufweisen.
  • Erfindungsgemäß kann außerdem vorgesehen sein, dass sich die Nut verjüngt, um Wandverkleidungsteile mit unterschiedlichen Wandstärken aufzunehmen.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Schienensystem wenigstens eine Schiene mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden, hinterschnittenen Längsnut aufweist. Eine Zugangsöffnung der Längsnut kann in einer die Hinterschneidung ausbildenden Vorderwand der Schiene verlaufen, wobei in der Vorderwand in definierten Abständen Lochungen angeordnet sein können, wodurch die Vorderwand eine Lochstruktur mit einer durch die Zugangsöffnung vorgegebenen Mindestöffnungsbreite aufweist, welche durch die Lochungen erweitert ist.
  • Als Schiene für das erfindungsgemäße System kann vorzugsweise eine sogenannte Airlineschiene verwendet werden, welche über die beschriebene Lochstruktur verfügt. Derartige Airlineschienen werden typischerweise zur Befestigung von Sitzen verwendet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung einer derartigen Airlineschiene beschränkt. Eine derartige Airlineschiene eignet sich jedoch im besonderen Maße, da diese nicht nur zur Befestigung einer Fahrzeugeinrichtung verwendet werden kann, sondern auch, um weitere Elemente an dieser zu befestigen. Hierzu kann auf bekannte, sogenannte Fittinge, die zur Anbindung an Airlineschienen aus dem Stand der Technik bekannt sind, zurückgegriffen werden.
  • Die beschriebene Schiene, insbesondere in einer Ausgestaltung als Airlineschiene, bietet gegenüber den aus den vorgenannten Dokumenten bekannten Schienen somit den Vorteil, dass der Anwender die Schiene auch zur Befestigung weiterer Bauteile verwenden und hierzu auf Standardbauteile zurückgegriffen werden kann.
  • In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das Schienensystem wenigstens einen Nutstein mit einem Grundkörper aufweist, der derart beschaffen ist, dass dieser durch die Zugangsöffnung in die Längsnut einbringbar ist, wobei der Nutstein wenigstens zwei Spannteller aufweisen kann, die derart beschaffen sind, dass diese eine Breite aufweisen, die größer ist als die Mindestöffnungsbreite der Lochstruktur, wobei die Spannteller derart zueinander angeordnet und ausgebildet sein können, dass die Spannteller durch die Lochungen in die Längsnut einbringbar sind, und wobei der Nutstein in der Längsnut derart verschiebbar ist, dass die Spannteller die Hinterschneidung untergreifen.
  • Das Schienensystem kann somit einen Nutstein aufweisen, welcher in besonders vorteilhafter und einfacher Weise von vorne durch die in der Vorderwand der Schiene vorhandene Lochstruktur in die Längsnut eingesetzt werden kann. Eine stabile Festlegung des Nutsteins in der Längsnut kann sich dabei dadurch ergeben, dass der Nutstein in der Längsnut verschiebbar ist derart, dass der Nutstein eine Position einnehmen kann, in der die Spannteller die Hinterschneidung untergreifen.
  • Durch diese Ausgestaltung wird der Nutstein besonders stabil in der Längsnut festgelegt, so dass es zur Befestigung einer Fahrzeugeinrichtung nicht notwendig ist, zwei Schwenkarme über jeweils einen eigenen Nutstein in der Längsnut zu befestigen und die Schwenkarme über ein Drehgelenk zusammenzuführen, so wie dies beim beschriebenen Stand der Technik der Fall ist. Das Schienensystem mit dem Nutstein kann eine Stabilität aufweisen, die es ermöglicht, die Fahrzeugeinrichtung über nur ein Verbindungselement, vorzugsweise ein Winkelblech, an der wenigstens einen Schiene festzulegen.
  • Das erfindungsgemäße System lässt sich universell in verschiedenen Fahrzeugklassen und Fahrzeugtypen, eingeschlossen Transporter und Großraumtransporter, verwenden.
  • Das Schienensystem kann ergänzend oder alternativ auch als Zurrschiene zur Ladungssicherung verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Nutstein wenigstens eine Aufnahme zur Befestigung eines Befestigungsmittels aufweist.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Nutstein wenigstens zwei Aufnahmen, vorzugsweise drei bis fünf Aufnahmen, besonders bevorzugt drei Aufnahmen, aufweist.
  • Die Aufnahmen sind vorzugsweise als Bohrungen ausgebildet, um ein Befestigungsmittel, vorzugsweise eine Schraube, aufzunehmen. Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt.
  • Die nachfolgend hinsichtlich einer Ausgestaltung der Aufnahme als Bohrung dargestellten Merkmale können auch realisiert werden, wenn die Aufnahme beliebig, d. h. nicht als Bohrung, ausgebildet ist.
  • Die Bohrungen im Nutstein sind vorzugsweise jeweils im Bereich der Spannteller ausgebildet, wobei nicht jeder Spannteller eine Bohrung aufweisen muss, vorzugsweise weist allerdings jeder Spannteller eine Bohrung auf. Vorzugsweise verlaufen die Bohrungen axial mittig in dem zugeordneten Spannteller. Die Bohrungen können als Sackbohrungen und/oder als Durchgangsbohrungen ausgebildet sein.
  • Die Spannteller können vorzugsweise eine kreisrunde Form aufweisen, die Form des Spanntellers kann allerdings auch von der Kreisform abweichen. Es genügt, wenn der Spannteller eine Form aufweist, die es ermöglicht, den Spannteller durch die Lochung in die Längsnut einzusetzen, wobei gleichzeitig dafür Sorge zu tragen ist, dass der Spannteller die Hinterschneidung zuverlässig untergreift, wenn sich der Nutstein in einer Befestigungsposition, in der dieser in der Längsnut fixiert werden soll, befindet. Der Spannteller kann sich auch aus mehreren Verstrebungen zusammensetzen und muss hierzu nicht zwingend eine geschlossene Form aufweisen, wobei sich eine geschlossene Form anbietet, damit der Spannteller eine möglichst hohe Stabilität aufweist und einfach herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann ein Verschlusselement vorgesehen sein, welches geeignet ist, wenigstens ein Teilstück der Lochstruktur außenseitig abzudecken, wobei das Verschlusselement wenigstens zwei Rastelemente aufweist, welche derart zueinander angeordnet und ausgebildet sind, dass die Rastelemente formschlüssig in eine entsprechende Anzahl an Lochungen einsetzbar sind, wobei das Verschlusselement wenigstens eine Durchlassöffnung für das Befestigungsmittel aufweist.
  • Das Verschlusselement lässt sich somit definiert in die Lochstruktur einsetzen und gibt, aufgrund der Durchlassöffnung, eine Position für das Befestigungsmittel vor. Dadurch lässt sich der Nutstein an einer definierten Position entlang der Lochstruktur festlegen. Von Vorteil ist es, wenn die Durchlassöffnung mit der wenigstens einen Aufnahme in dem Nutstein fluchtet, wenn sich der Nutstein in einer Befestigungsposition befindet, in der die Spannteller die Hinterschneidung untergreifen.
  • Durch die Rastelemente des Verschlusselements wird die Position des Verschlusselements in der Lochstruktur eindeutig vorgegeben. Entsprechend wird durch die Durchlassöffnung des Verschlusselements auch die Position des Befestigungsmittels eindeutig vorgegeben. In einfacher Weise ist es somit möglich sicherzustellen, dass die Durchlassöffnung für das Befestigungsmittel dann mit der Aufnahme, vorzugsweise der Bohrung, in dem Nutstein fluchtet, wenn sich der Nutstein in einer Befestigungsposition befindet. Die Befestigungsposition kann dabei derart gewählt werden, dass die Spannteller die Hinterschneidung in einem Bereich untergreifen, in dem die Hinterschneidung möglichst großflächig ausgebildet ist bzw. die Spannteller die Vorderwand möglichst großflächig untergreifen. Im Regelfall wird sich diese Position ergeben, wenn der Nutstein nach dem Einsetzen in die Längsnut derart verschoben wird, dass sich die Spannteller mittig zwischen zwei Lochungen befinden. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Nutstein um einen halben Lochdurchmesser bzw. um mindestens einen halben Lochdurchmesser in der Längsnut verschoben ist. Dies ist allerdings abhängig von der konkreten Gestaltung der Lochstruktur, insbesondere dem Abstand zwischen zwei Lochungen.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Verschlusselement wenigstens zwei Durchlassöffnungen, vorzugsweise drei bis fünf Durchlassöffnungen, besonders bevorzugt drei Durchlassöffnungen, aufweist.
  • Die Ausbildung des Verschlusselements mit wenigstens zwei Durchlassöffnungen ermöglicht es, wenn der Nutstein entsprechend korrespondierend mit Aufnahmen gestaltet ist, mehrere Befestigungsmittel in den Nutstein einzuschrauben. Dies führt zu einer nochmals verbesserten Verbindung zwischen dem Nutstein und der Schiene, wodurch auch die Anbindung der Fahrzeugeinrichtung weiter verbessert wird.
  • Grundsätzlich ist es dabei möglich, dass ein Verbindungselement, welches eine Verbindung zwischen der Schiene und der Fahrzeugeinrichtung herstellen soll, mit zwei oder mehr Befestigungsmitteln an dem Nutstein festgelegt ist. Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine Befestigung des Verbindungselements mit nur einem Befestigungsmittel ausreichend und vorteilhaft ist. Eine Befestigung mit nur einem Befestigungsmittel ermöglicht es, Winkelabweichungen in gewissem Maße auszugleichen. Das heißt, das Verbindungselement kann gegebenenfalls verschwenkt werden.
  • Es hat sich allerdings gezeigt, dass die Verbindung verbessert werden kann, wenn in eine zweite Durchlassöffnung (ohne ein Verbindungselement anzubinden) ein weiteres Befestigungsmittel eingeschraubt wird, um den Nutstein durch das zweite Befestigungsmittel zusätzlich in der Längsnut zu fixieren. Hierzu kann es bereits ausreichend sein, wenn das Verschlusselement zwei Durchlassöffnungen und der Nutstein entsprechend zwei Aufnahmen aufweist. Selbstverständlich können entsprechend auch ein drittes oder weitere Befestigungsmittel und entsprechende Durchlassöffnungen vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise weist das Verschlusselement drei (oder mehr) Durchlassöffnungen und der Nutstein entsprechend drei (oder mehr) Aufnahmen auf, wodurch die Flexibilität erhöht wird und insbesondere der Nutstein und auch das Verschlusselement eine Länge aufweisen, die sich über drei oder mehr Lochungen der Lochstruktur erstreckt. Die beiden vorzugsweise zum Einschrauben vorgesehenen Befestigungsmittel sind vorzugsweise an gegenüberliegenden Enden des Nutsteins bzw. des Verschlusselements eingeschraubt. Dabei kann ein Befestigungsmittel das Verbindungselement festlegen, während das andere Befestigungsmittel nur der zusätzlichen Fixierung des Nutsteins in der Längsnut dient.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Durchlassöffnung eine nicht-kreisrunde Form, vorzugsweise eine mehreckige Form, besonders bevorzugt eine rechteckige Form, ganz besonders bevorzugt eine quadratische Form, aufweist.
  • Eine derartige Gestaltung der Durchlassöffnung hat sich als vorteilhaft herausgestellt, insbesondere wenn das Befestigungsmittel, das in die Durchlassöffnung eingesteckt wird, im Bereich der Durchlassöffnung eine entsprechende korrespondierende Gestaltung aufweist, so dass sich ein Formschluss ergibt, wodurch die Stabilität nochmals erhöht wird und insbesondere das Verschlusselement definiert festgelegt ist. Die Gestaltung hat insbesondere dann Vorteile, wenn in die Längsnut ein mit einem Spannteller versehenes Befestigungsmittel eingebracht wird, das heißt, wenn auf einen Nutstein als Einzelbauteil verzichtet wird. Das mit dem Spannteller versehene Befestigungsmittel kann dabei in einem an den Spannteller angrenzenden Bereich eine Gestaltung aufweisen, die möglichst formschlüssig mit der Durchlassöffnung korrespondiert, so dass das Befestigungsmittel verdrehsicher in dem Verschlusselement angeordnet ist. Eine derartige Gestaltung ist von Airline-Fittingen bekannt.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Verschlusselement eine Abdeckfläche aufweist, welche das Teilstück der Lochstruktur außenseitig überdeckt, wenn das Verschlusselement in das Teilstück der Lochstruktur eingesetzt ist.
  • Dadurch, dass die Rastelemente in die Lochung eindringen und außerdem die Abdeckfläche des Verschlusselements die Lochstruktur außenseitig überdeckt, ergibt sich eine besonders stabile Verbindung.
  • Das Verschlusselement weist vorzugsweise ein Rastelement mehr auf als Durchlassbohrungen vorgesehen sind. Vorzugsweise weist das Verschlusselement drei Durchlassbohrungen und vier Rastelemente auf.
  • Die Rastelemente können kreisförmig oder teilkreisförmig ausgebildet sein. Möglich ist es auch, dass ein Rastelement lediglich Ringsegmente aufweist. Dies insbesondere dann, wenn das Rastelement nicht vollständig ringförmig ausgebildet sein kann, da es in diesem Fall eine angrenzende Durchlassöffnungen verdecken würde. Zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung des Rastelements in einer Lochung genügt eine ringförmige oder teilringförmige Gestaltung. Gegebenenfalls kann auch eine Gestaltung eines Rastelements aus zwei Ringsegmenten, die vorzugsweise an gegenüberliegenden Enden des gedachten Rings angeordnet sind, vorgesehen sein.
  • Die Rastelemente sind vorzugsweise derart gestaltet, dass diese die Durchlassöffnungen nicht verdecken. Die Rastelemente, die nur an eine Durchlassöffnung angrenzen, können vorzugsweise eine Teilringform bzw. eine Teilkreisform aufweisen, die sich über mehr als 180° erstreckt, so dass ein formschlüssiges Einsetzen in eine Lochung gegeben ist. Die Rastelemente, die sich zwischen zwei Durchgangsöffnungen befinden, sind vorzugsweise durch zwei Teilringe ausgebildet, die, ausgehend von einem gedachten Ring, an gegenüberliegenden Stellen positioniert sind.
  • Das Verschlusselement kann mehrere Rastelemente mit gegebenenfalls verschiedenen Ausprägungen aufweisen, welche formschlüssig in die Lochungen eingreifen. Ein axiales Verschieben soll durch den Formschluss minimiert werden.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Schiene mit der Wandfläche des Fahrzeugs verklebt ist. Vorzugsweise ist die Schiene mit einem Querholm des Fahrzeugs verklebt. Entsprechend dem Verständnis der Erfindung gehört der Querholm zur Wandfläche des Fahrzeugs.
  • Eine Verklebung am Querholm hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Eine vorzugsweise flächige, geklebte Krafteinleitung in die Fahrzeugstruktur gewährleistet die notwendige Stabilität.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Schiene im Bereich des Querholms in der Fahrzeugmitte und/oder am oberen Querholm im Bereich des Daches festgelegt ist. Eine Festlegung von Schienen an zwei Querholmen eignet sich insbesondere, um Fahrzeugeinrichtungen mit einer größeren Höhe festzulegen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Schiene an der der Wandfläche des Fahrzeugs zugewandten Rückseite Rippen und/oder Erhebungen zur Ausbildung eines definierten Klebespalts aufweist. Die Rippen und/oder Erhebungen erstrecken sich vorzugsweise parallel zur Längsachse der Schiene über die gesamte Länge der Schiene.
  • Als Kleber kann beispielsweise ein elastischer, feuchtigkeitsreaktiver Klebstoff verwendet werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Schiene Befestigungspunkte zur mechanischen Befestigung der Schiene an der Wandfläche eines Fahrzeugs vorzugsweise durch Nieten oder Schrauben aufweist. Dies kann insbesondere den Vorteil haben, dass die Montage weitergeführt werden kann, ohne dass abgewartet werden muss, bis der Kleber vollständig ausgehärtet ist. Die Klebeaushärtung ist somit nicht prozesszeitrelevant.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Schiene in der Längsnut eine Zentrierlinie, beispielsweise eine Rille, zum Anbohren aufweist, um die Schiene durch Nieten oder Schrauben an der Wandfläche des Fahrzeugs zu fixieren. Damit ist in einfacher Weise eine definierte Positionierung der Schiene, vorzugsweise an dem Querholm, möglich.
  • Von Vorteil ist es, wenn in der Vorderwand der Schiene wenigstens eine Aufnahmenut zur Aufnahme eines Profils, vorzugsweise eines Gummiprofils und/oder einer Beleuchtung, vorzugsweise einer LED-Beleuchtung, ausgebildet ist.
  • Durch die Aufnahme eines Profils lässt sich eine definierte Anlage für die Fahrzeugeinrichtung oder weiteres zu transportierendes Ladegut bereitstellen. Die Aufnahmenut zur Aufnahme des Profils erstreckt sich vorzugsweise parallel zu der Längsnut, vorzugsweise über die gesamte Länge der Schiene. Die Aufnahmenut hat sich zudem als besonders geeignet zur Aufnahme einer Beleuchtung, insbesondere einer LED-Beleuchtung, vorzugsweise eines LED-Strips, herausgestellt.
  • Von Vorteil ist es, wenn zwei Aufnahmenuten vorgesehen sind, wobei eine Aufnahmenut oberhalb und eine Aufnahmenut unterhalb der Zugangsöffnung der Längsnut verläuft. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass eine Aufnahmenut zur Aufnahme eines Profils, vorzugsweise eines Gummiprofils, und die andere Aufnahmenut zur Aufnahme einer LED-Beleuchtung verwendet wird.
  • Von Vorteil ist es, wenn das in die Aufnahmenut einsetzbare Profil elastisch ausgebildet ist und/oder eine Oberflächenstruktur aufweist, deren Reibwert höher ist als der Reibwert der Vorderwand der Schiene. Dadurch wird einerseits die Ladung vor Beschädigung geschützt und andererseits die Gefahr verringert, dass die Ladung verrutscht.
  • Das Profil kann beispielsweise aus einem elastischen thermoplastischen Elastomer (TPE) bestehen. Durch das Profil wird das Ladegut insbesondere beim Verzurren an der Schiene geschützt.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die durch die Vorderwand der Schiene gebildete Hinterschneidung an ihrer Unterseite wenigstens einen in die Längsnut hineinragenden Vorsprung oder eine Rille aufweist, und der Nutstein wenigstens eine hierzu korrespondierende Rille oder einen Vorsprung aufweist, wobei die Rille und der zugeordnete Vorsprung formschlüssig ineinander greifen, wenn der Nutstein in die Längsnut eingesetzt ist. Dadurch, dass die Längsnut, insbesondere deren Hinterschneidung derart ausgebildet ist, dass mit dem eingesetzten Nutstein ein Formschluss gegeben ist, wird ein Aufbiegen der Schiene minimiert. Vorzugsweise sind die Rillen oder die Vorsprünge in den Flanken des Nutsteins ausgebildet, das heißt dass die korrespondierenden Vorsprünge oder Rillen der Hinterschneidung in die Flanken des Nutsteins eingreifen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Hinterschneidung eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweist, wobei die Vorsprünge in zwei Linien angeordnet sind, und der Nutstein korrespondierend eine Mehrzahl von Rillen aufweist, wobei die Rillen in zwei Linien angeordnet sind und jeweils eine Linie von Vorsprüngen in eine Linie von Rillen eingreift.
  • Die Ausbildung einer Mehrzahl von Vorsprüngen bzw. Rillen, die in einer Linie angeordnet sind und ineinander eingreifen, ergibt eine besonders geeignete formschlüssige Verbindung.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Rillen in den Spanntellern des Nutsteins ausgebildet sind. Eine derartige Ausgestaltung hat sich als besonders geeignet herausgestellt, da die Spannteller die Hinterschneidungen untergreifen.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Schienensystem ein Rastermaß aufweist und die Schiene, der Nutstein und das Verschlusselement auf das Rastermaß ausgelegt sind, und der Nutstein durch die Befestigungsmittel in dem Rastermaß in der Längsnut festlegbar ist.
  • Die Ausbildung eines geeigneten Rastermaßes ist von Vorteil, da der Nutstein, wenn dieser mit den Spanntellern durch die zugeordneten Lochungen eingebracht wurde, verschoben wird, damit dieser seine Befestigungsposition erreicht. Es bietet sich daher an, das Schienensystem in einem Rastermaß zu gestalten, so dass der Nutstein in einem entsprechenden geeigneten Raster verschoben und in der Schiene fixiert werden kann. Als Rastermaß eignet sich ein Abstand von 15 bis 40 mm, vorzugsweise 20 bis 30 mm und besonders bevorzugt 25 mm. Das heißt, in der besonders bevorzugten Ausgestaltung kann der Nutstein in einem Abstand von jeweils 25 mm in der Schiene fixiert werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn das System wenigstens ein Verbindungselement, vorzugsweise ein Winkelblech, zur Festlegung einer Fahrzeugeinrichtung an der wenigstens einen Schiene aufweist. Grundsätzlich kann die Verbindung zwischen der Schiene und einer Fahrzeugeinrichtung in beliebiger Art und Weise erfolgen, die Verwendung eines Winkelblechs hat sich jedoch als besonders einfache und sichere Möglichkeit herausgestellt. Vorgesehen sein kann dabei, dass die Fahrzeugeinrichtung an einem vorderen und einem hinteren Ende mit jeweils einer Schiene oder mit derselben Schiene verbunden wird. Ferner können, insbesondere in Abhängigkeit der Höhe der Fahrzeugeinrichtung, mehrere Schienen übereinander angeordnet sein. Die Schienen sind dabei vorzugsweise mit einem Querholm des Fahrzeugs verbunden. Zusätzlich kann die Fahrzeugeinrichtung auch am Boden des Fahrzeugs über eine Schiene oder über andere bekannte Maßnahmen festgelegt sein.
  • Von Vorteil ist es, wenn das System wenigstens ein Wandverkleidungsteil umfasst, um eine Wandfläche des Fahrzeugs wenigstens teilweise abzudecken, wobei das Wandverkleidungsteil wenigstens einen Ausschnitt zur Aufnahme der wenigstens einen Schiene aufweist, wobei der Ausschnitt eine Grundbreite aufweist, die geringer ist als die Breite der Schiene derart, dass ein Randbereich des Wandverkleidungsteils in die wenigstens eine Nut zur Aufnahme des Wandverkleidungsteils der Schiene eindringt, wenn die Schiene in den Ausschnitt eingesetzt ist.
  • Durch eine derartige Gestaltung des Wandverkleidungsteils lässt sich die Schiene in besonders einfacher Weise so in das Wandverkleidungsteil einbringen bzw. mit diesem verbinden, dass die Schiene das Wandverkleidungsteil an der Wandfläche des Fahrzeugs fixieren bzw. mitfixieren kann.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Ausschnitt einen Einführungsbereich aufweist, dessen Breite gleich groß oder größer ist als die Breite einer Rückwand der Schiene.
  • Der Einführungsbereich dient dazu, ein Einschieben der Schiene in den Ausschnitt in einfacher Weise zu ermöglichen. Um eine Fixierung des Wandverkleidungsteils durch die Schiene zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass das Wandverkleidungsteil vorzugsweise in beide Nuten der Schiene eindringt. Vorzugsweise bildet dabei die Rückwand der Schiene eine rückseitige Flanke der jeweiligen Nut aus. Damit das Wandverkleidungsteil in den Nuten entsprechend fixiert ist, ist es von Vorteil, wenn die Breite der Rückwand, welche an ihrem oberen und unteren Ende die rückseitigen Flanken der Nut ausbildet, breiter ist als der Ausschnitt in dem entsprechenden Wandverkleidungsteil. Diese Gestaltung erschwert allerdings das Eindringen der Schiene in den Ausschnitt. Hierzu ist dann vorzugsweise der Einführungsbereich vorgesehen, der es ermöglicht, dass die Rückwand der Schiene so in den Ausschnitt eingeschoben bzw. eingefädelt werden kann, dass sich die Rückwand hinter dem Wandverkleidungsteil befindet.
  • Vorzugsweise ist eine Vorderseite der Schiene derart gestaltet, dass diese eine Breite aufweist, die der Breite des Einführungsbereichs wenigstens annähernd entspricht, hiermit identisch ist oder, vorzugsweise geringfügig, größer ist als die Breite des Einführungsbereichs. Dies hat den Vorteil, dass die Schiene den Einführungsbereich in dessen breitenmäßiger Erstreckung abdeckt, wenn die Schiene in den Ausschnitt eingesetzt ist. Dies hat insbesondere optische Gründe, da dadurch ein Spalt ober- bzw. unterhalb der Schiene vermieden wird. Der Einführungsbereich kann dabei auch durch eine nachfolgend näher dargestellte Endkappe der Schiene abgedeckt werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass der Ausschnitt einen Einführungsbereich aufweist, dessen Breite gleich groß oder größer ist als die Breite der Schiene. Ein gegebenenfalls vorhandener Spalt kann dann anderweitig, zum Beispiel durch eine Abdeckplatte, abgedeckt oder optisch unsichtbar gemacht werden.
  • Durch den Einführungsbereich ist es in besonders einfacher Weise möglich, die Schiene in den Ausschnitt in dem Wandverkleidungsteil einzuführen. Der Einführungsbereich ist vorzugsweise an einem oder an beiden Enden des Ausschnitts ausgebildet. Der Ausschnitt kann somit beispielsweise die Form eines Knochens aufweisen.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Ausschnitt mit einer den Ausschnitt überdeckenden Befestigungsplatte abgedeckt ist, wenn keine Schiene in den Ausschnitt eingesetzt ist, wobei die Befestigungsplatte mit der Wandfläche des Fahrzeugs, vorzugsweise einem Querholm, verbunden, vorzugsweise verschraubt ist. Durch diese Gestaltung wird eine Fixierung des Wandverkleidungsteils auch dann ermöglicht, wenn in den Ausschnitt keine Schiene eingesetzt ist. Ferner wird der Ausschnitt in optisch vorteilhafter Weise von der Befestigungsplatte abgedeckt. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung ist zudem, dass das Wandverkleidungsteil in größeren Serien für jeweils denselben Fahrzeugtyp hergestellt werden kann. Beim Einbau des Wandverkleidungsteils in ein spezifisches Fahrzeug kann dann in Abhängigkeit des Kundenwunsches festgelegt werden, ob eine Aussparung für eine Schiene verwendet wird oder dort die Befestigungsplatte zum Einsatz kommt. Die Teilevielfahrt wird somit reduziert. Die Befestigungsplatte kann in jeder Aussparung des Wandverkleidungsteils genutzt werden. Die Befestigungsplatte kann eine Länge und Breite aufweisen, mit der sichergestellt ist, dass die Aussparung abgedeckt ist. Die Befestigungsplatte weist vorzugsweise eine Länge von 100 bis 150 mm, besonders bevorzugt 125 mm, auf. Vorzugsweise wird die Befestigungsplatte im Bereich des oberen Querholms bzw. des oberen Querspriegels eingesetzt. In diesem Bereich ist häufig die Verwendung einer Schiene nicht notwendig.
  • Das Anschrauben der Befestigungsplatte an der Wandfläche, vorzugsweise dem Querholm, kann vorzugsweise über eine zentrale Schraube erfolgen.
  • Die Befestigungsplatte kann vorzugsweise an einer oberen und/oder unteren Längsseite eine Nut zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen aufweisen, wobei die Nut zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen mit wenigstens zwei unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet sein kann.
  • Die Nut, vorzugsweise die beiden Nuten in der Befestigungsplatte zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen, können derart gestaltet werden, wie dies bereits bezüglich der Nuten der Schiene zur Aufnahme von Wandverkleidungssteilen beschrieben wurde.
  • Sowohl bei den Nuten der Schiene als auch bei den Nuten der Befestigungsplatte ist vorzugsweise vorgesehen, dass diese in Ausschnitte eines Wandverkleidungsteils eingesetzt werden, weshalb eine Schiene bzw. eine Befestigungsplatte typischerweise nur mit einem Wandverkleidungsteil mit einer gleichmäßigen Wandstärke verbunden ist. Gleichwohl ist es von Vorteil, wenn sich die Schiene und/oder die Befestigungsplatte dafür eignen, mit zwei oder mehreren Wandverkleidungsteilen mit unterschiedlichen Wandstärken verbunden zu werden.
  • Die Schiene und die Befestigungsplatte können sowohl in einen Ausschnitt in einem Wandverkleidungsteil als auch am Rand bzw. am Ende eines Wandverkleidungsteils bzw. zwischen zwei Wandverkleidungsteilen angeordnet sein, insbesondere um die beiden Wandverkleidungsteile miteinander zu verbinden bzw. diese gemeinsam an einer Wandfläche eines Fahrzeugs festzulegen.
  • Die Befestigungsplatte kann Befestigungspunkte zur mechanischen Befestigung der Befestigungsplatte an der Wandfläche eines Fahrzeugs vorzugsweise durch Nieten oder Schrauben aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann die Befestigungsplatte auch eine Zentrierlinie, zum Beispiel eine Rille, zum Anbohren aufweisen, um die Befestigungsplatte vorzugsweise durch Nieten oder Schrauben an einer Wandfläche eines Fahrzeugs zu fixieren.
  • Die Befestigungsplatte kann mit einer Wandfläche gegebenenfalls auch verklebt werden, wenn ein späteres Lösen der Befestigungsplatte nicht zu erwarten ist. Die Befestigungsplatte weist vorzugsweise eine Vorderwand auf, deren Breite und Länge größer ist als der Ausschnitt, wodurch der Ausschnitt durch die Vorderwand abgedeckt ist, wenn die Befestigungsplatte in den Ausschnitt eingesetzt ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn mehrere Ausschnitte in dem Wandverkleidungsteil auf einer Linie angeordnet sind, wobei die Ausschnitte vorzugsweise einen gleichmäßigen Rasterabstand aufweisen.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht es zum einen, dass in definierten Rasterabständen Schienen eingesetzt werden können. Vorzugsweise weisen die Ausschnitte nur eine geringe Länge von beispielsweise 100 bis 300 mm, vorzugsweise 100 bis 150 mm, besonders bevorzugt 100 bis 125 mm, auf. Eine derartige Länge kann zum Einsetzen einer Schiene ausreichend sein. Vorzugsweise wird die Schiene jedoch eine größere Länge aufweisen. Damit eine Schiene mit einer größeren Länge in besonders vorteilhafter Weise mit dem Wandverkleidungsteil verbunden werden kann, ist vorgesehen, dass das Zwischenstück, das sich zwischen zwei Ausschnitten, die sich auf einer Linie befinden, entfernt wird, so dass aus zwei kurzen Ausschnitten ein langer gemeinsamer Ausschnitt entsteht.
  • Die Ausschnitte können dabei beispielsweise einen Rasterabstand von 250 mm (vorzugsweise bei kleineren Fahrzeugen) und 500 mm (vorzugsweise bei größeren Fahrzeugen) aufweisen. Durch das Entfernen des Zwischenstücks zwischen zwei Ausschnitten wird ein Ausschnitt beispielsweise mit einer Länge von 250 mm bzw. 500 mm jeweils zuzüglich der Längen der beiden Ausschnitte geschaffen. Ein Ausschnitt mit einer derartigen Länge hat sich zum Einbringen einer Schiene als besonders geeignet herausgestellt. Insofern vorgesehen ist, dass die Schiene eine noch größere Länge aufweist, sich beispielsweise über einen wesentlichen Teil der Länge des Wandverkleidungsteils erstreckt, kann auch vorgesehen sein, dass weitere angrenzende Ausschnitten, die auf derselben Linie liegen, dadurch mit eingebunden werden, dass das jeweilige Zwischenstück entfernt wird.
  • In einfacher Weise kann das Zwischenstück zwischen zwei Ausschnitten entfernt werden, indem dieses ausgeschnitten wird. Hierzu können bekannte Techniken eingesetzt werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Wandverkleidungsteil an seiner Rückseite zwischen wenigstens zwei Ausschnitten eingeschnitten und/oder perforiert ist, um ein Ausbrechen eines Zwischenstücks des Wandverkleidungsteils zwischen den beiden Ausschnitten zu ermöglichen, derart, dass die beiden Ausschnitte zu einem großen Ausschnitt verbunden sind, um eine Schiene einzuführen, deren Länge größer ist als der Abstand zwischen den beiden Ausschnitten.
  • Die Perforierung bzw. das Einschneiden der Rückseite bzw. allgemein das Ausbilden einer Sollbruchstelle, um ein Zwischenstück zwischen zwei Ausschnitten zu entfernen, hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um mit einfachen Mitteln das Wandverkleidungsteil zum Einsetzen von größeren Schienen vorzubereiten.
  • Von Vorteil ist es, wenn der wenigstens eine Ausschnitt in dem Wandverkleidungsteil derart angeordnet ist, dass der wenigstens eine Ausschnitt ein Teilstück eines Querholms der Wandfläche des Fahrzeugs freilegt, wenn das Wandverkleidungsteil in das zugeordnete Fahrzeug eingebaut ist.
  • In vorteilhafter Weise definiert somit das Wandverkleidungsteil die Positionierung der Schiene derart, dass die Schiene an einem Querholm vorzugsweise verklebt werden kann.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Wandverkleidungsteil wenigstens zwei Linien von Ausschnitten aufweist, wobei eine erste Linie einem ersten Querholm der Wandfläche des Fahrzeugs und eine zweite Linie einem zweiten Querholm der Wandfläche des Fahrzeugs, vorzugsweise im Bereich des Daches, zugeordnet ist.
  • Eine derartige Gestaltung ermöglicht es einerseits, das Wandverkleidungsteil beispielsweise mittels Befestigungsplatten definiert an der Wandfläche des Fahrzeugs festzulegen, andererseits wird sichergestellt, dass die gegebenenfalls in die Ausschnitte einzusetzenden Schienen mit einem der Querholme verbunden, vorzugsweise verklebt werden können.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Schienensystem zwei unterschiedlich gestaltete Endkappen umfasst, wobei eine erste Endkappe derart gestaltet ist, dass diese in Verbindung mit dem Wandverkleidungsteil einsetzbar ist, und eine zweite Endkappe derart gestaltet ist, dass diese ohne ein Wandverkleidungsteil einsetzbar ist, wobei sich zumindest die Tiefen der Endkappen unterscheiden.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Schienensystem wenigstens zwei, vorzugsweise genau zwei unterschiedlich gestaltete Endkappen aufweist, so dass die Schiene an ihren Stirnseiten durch eine Endkappe abgeschlossen werden kann, unabhängig davon, ob die Schiene in Verbindung mit einem Wandverkleidungsteil eingesetzt wird.
  • Die Endkappe, die in Verbindung mit einem an die Stirnseite angrenzenden Wandverkleidungsteil eingesetzt werden soll, ist vorzugsweise derart gestaltet, dass die Endkappe nachträglich montierbar ist. Die Endkappe, die ohne das Wandverkleidungsteil bzw. ohne ein angrenzendes Wandverkleidungsteil einsetzbar sein soll, ist vorzugsweise derart gestaltet, dass diese die gesamte Tiefe bzw. die Höhe der Schiene abdeckt.
  • Die Endkappe, die in Verbindung mit einem an die Stirnseite angrenzenden Wandverkleidungsteil eingesetzt wird, ist vorzugsweise derart gestaltet, dass diese eine Einführungsöffnung des Ausschnitts so weit abdeckt, dass die Schiene spaltfrei in den Ausschnitt bzw. die Einführungsöffnung eingesetzt ist, das heißt, dass kein optischer Spalt mehr verbleibt. Die Endkappe weist hierzu vorzugsweise eine entsprechende Länge und Breite auf.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Endkappen wenigstens eine Kabeldurchführung aufweisen, insbesondere um ein Kabel für eine Beleuchtung, insbesondere eine LED-Beleuchtung, durchzuführen.
  • Der Begriff Fahrzeugeinrichtung ist im Rahmen der Erfindung allgemein zu verstehen. Bei einer Fahrzeugeinrichtung handelt es sich vorzugsweise um ein Regal- oder Schranksystem, das vorzugsweise im Laderaum eines Fahrzeugs befestigt wird. Es kann sich jedoch auch um andere Einbauteile handeln, beispielsweise auch zur Befestigung und Lagerung von Stangen. Ferner kann sich bei der Fahrzeugeinrichtung auch um Aufbewahrungsboxen, Aufbewahrungsnetze, Haltestangen oder um Zwischenwände, die sich beispielsweise orthogonal von der Wandfläche des Fahrzeugs weg erstrecken, handeln.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Schiene eines Schienensystems für das erfindungsgemäße System. Die Erfindung betrifft ferner ein Wandverkleidungsteil und einen Nutstein eines Schienensystems für das erfindungsgemäße System.
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsformen und Varianten der Erfindung exemplarisch anhand der Zeichnung erläutert.
  • Die Figuren zeigen jeweils bevorzugte Ausführungsbeispiele, in denen einzelne Merkmale der vorliegenden Erfindung in Kombination miteinander dargestellt sind. Die Merkmale eines Ausführungsbeispiels sind auch losgelöst von den anderen Merkmalen des gleichen Ausführungsbeispiels umsetzbar und können dementsprechend von einem Fachmann zu weiteren sinnvollen Kombinationen und Unterkombinationen mit Merkmalen anderer Ausführungsbeispiele verbunden werden.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf das erfindungsgemäße System;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts der 1;
  • 3 eine Explosionsdarstellung des Schienensystems des erfindungsgemäßen Systems und eines Verbindungselements;
  • 4 eine prinzipmäßige, perspektivische Darstellung eines Laderaums eines Fahrzeugs, mit einer Fahrzeugeinrichtung und einem erfindungsgemäßen System;
  • 5 eine perspektivische Darstellung auf ein Wandverkleidungsteil mit drei Ausschnitten;
  • 6 eine Draufsicht auf eine Befestigungsplatte;
  • 7 einen Querschnitt durch eine Befestigungsplatte in einer perspektivischen Darstellung;
  • 8 einen Querschnitt durch eine Befestigungsplatte, in deren Nuten zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen zwei Wandverkleidungsteile mit unterschiedlichen Stärken eingesetzt sind;
  • 9 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts einer erfindungsgemäßen Schiene;
  • 10 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Schiene, in deren Nuten zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen zwei Wandverkleidungsteile mit unterschiedlichen Stärken eingesetzt sind, wobei die Schiene an ihrer Vorderseite zwei Aufnahmenuten aufweist, wobei in eine Aufnahmenut ein Profil und in die andere Aufnahmenut eine Beleuchtung eingesetzt ist;
  • 11 eine Darstellung nach 10, wobei in beide Aufnahmenuten ein Profil, vorzugsweise ein Gummiprofil, eingesetzt ist;
  • 12 eine Darstellung der Schiene nach 11, wobei in die Längsnut der Schiene ein Nutstein eingesetzt ist;
  • 13 eine Darstellung nach 12, wobei wenigstens ein Teilstück der Lochstruktur der Schiene von einem Verschlusselement abgedeckt ist;
  • 14 eine perspektivische Darstellung auf einen Nutstein;
  • 15 eine Draufsicht auf den Nutstein nach 14;
  • 16 eine perspektivische Darstellung von oben auf ein Verschlusselement;
  • 17 eine perspektivische Darstellung von unten auf ein Verschlusselement;
  • 18 eine perspektive Darstellung auf eine Endkappe mit zwei Kabeldurchführungen;
  • 19 eine weitere Darstellung einer Endkappe; und
  • 20 eine rückseitige Ansicht auf eine Schiene, auf deren Ende eine Endkappe aufgesetzt ist.
  • Vorrichtungen und Systeme zur lösbaren Befestigung einer Fahrzeugeinrichtung 1 sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bereits hinlänglich bekannt, weshalb nachfolgend nur auf die für die Erfindung wesentlichen Merkmale näher eingegangen wird.
  • 1 zeigt prinzipmäßig dargestellt eine Fahrzeugeinrichtung 1, welche zum Beispiel als Regalsystem ausgebildet sein kann.
  • Eine beispielhafte Anordnung der Fahrzeugeinrichtung 1 ist in 4 dargestellt. Die 4 zeigt schematisch dargestellt den Laderaum eines Fahrzeugs 2, bei dem es sich im Ausführungsbeispiel um ein Nutzfahrzeug, insbesondere ein Service-Fahrzeug für Handwerker und Servicemitarbeiter, handelt. Derartige Fahrzeuge weisen Wandflächen 3 auf, welche den Laderaum eingrenzen. Zwei derartige Wandflächen 3 sind in 4 dargestellt, wobei die Wandfläche 3, die die Längswand des Fahrzeugs 2 bildet und die zur Befestigung einer Fahrzeugeinrichtung 1 besonders geeignet ist, in der zeichnerischen Darstellung überwiegend von zwei Wandverkleidungsteilen 4 abgedeckt wird. Derartige Wandverkleidungsteile 4 sind bekannt, um die Wandflächen 3 eines Fahrzeugs 2, insbesondere im Bereich des Laderaums des Fahrzeugs 2 zu verkleiden, beispielsweise um geeignete Anlageflächen für die Fahrzeugeinrichtung 1 auszubilden und die Wandfläche 3 des Fahrzeugs 2 vor Beschädigungen zu schützen.
  • Die Wandverkleidungsteile 4 können in bekannter Art und Weise befestigt werden.
  • Die 5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines derartigen Wandverkleidungsteils 4.
  • In 1 ist die Wandfläche 3 des Fahrzeugs 2 nicht erkennbar, da diese von dem Wandverkleidungsteil 4 verdeckt ist. Die Wandfläche 3 befindet sich somit, in Blickrichtung betrachtet, hinter dem Wandverkleidungsteil 4.
  • Die 1 zeigt ein Schienensystem 5 mit einer Schiene 6, welche eine sich in Längsrichtung erstreckende, hinterschnittene Längsnut 7 aufweist.
  • Die Anzahl der Schienen 6, die ein Schienensystem 5 aufweisen kann, ist grundsätzlich beliebig.
  • Die Schiene 6 weist eine Zugangsöffnung 8 auf, durch die die Längsnut 7 zugänglich ist. Die Zugangsöffnung 8 ist in einer die Hinterschneidung 9 ausbildenden Vorderwand 10 der Schiene 6 ausgebildet. Dies ist besonders gut in den 2, 3 und 9 bis 13 erkennbar. In der Vorderwand 10 sind in definierten Abständen Lochungen 11 angeordnet, wodurch die Vorderwand 10 eine Lochstruktur mit einer durch die Zugangsöffnung 8 vorgegebenen Mindestöffnungsbreite "a" aufweist, welche durch die Lochungen 10 erweitert ist.
  • Die Mindestöffnungsbreite "a" ist in den 9 und 11 eingezeichnet.
  • Das Schienensystem 5 weist im Ausführungsbeispiel ferner einen Nutstein 12, ein Verschlusselement 13, ein Befestigungsmittel 14 und ein Verbindungselement 15 auf.
  • Der Nutstein 12, das Verschlusselement 13, das Befestigungsmittel 14 und das Verbindungselement 15 sind in einer Explosionsdarstellung in der 3 dargestellt und sind vorzugsweise aus Metall ausgebildet. Der Nutstein 12 und/oder das Verschlusselement 13 sind vorzugsweise aus gegossenem Metall hergestellt.
  • Wie aus 14 ersichtlich ist, weist der Nutstein 12 einen Grundkörper 12a auf, der derart beschaffen ist, dass dieser durch die Zugangsöffnung 8 in die Längsnut 7 einbringbar ist. Der Nutstein 12 weist wenigstens zwei Spannteller 16 auf, die derart beschaffen sind, dass diese eine Breite aufweisen, die größer ist als die Mindestöffnungsbreite "a" der Lochstruktur. Das heißt, die Spannteller 16 lassen sich durch die Mindestöffnungsbreite "a", die die Zugangsöffnung 8 ohne die Lochungen 11 bereitstellt, nicht in die Längsnut 7 einführen. Die Spannteller 16 sind jedoch derart angeordnet und ausgebildet, dass die Spannteller 16 durch die Lochungen 11 in die Längsnut 7 einbringbar sind. Dies ist besonders gut aus der 3 ersichtlich.
  • Im Ausführungsbeispiel weist der Nutstein 12 drei Spannteller 16 auf.
  • Der Nutstein 12 ist in der Längsnut 7 derart verschiebbar, dass der Nutstein 12 in eine Befestigungsposition verschiebbar ist, in der die Spannteller 16 die Hinterschneidungen 9 bzw. die Vorderwand 10 unter- bzw. hintergreifen.
  • Wie ferner insbesondere auch aus den 12 bis 15 ersichtlich ist, weist der Nutstein 12 Aufnahmen 17 zur Befestigung des Befestigungsmittels 14 auf. Grundsätzlich genügt hier eine Aufnahme 17, im Ausführungsbeispiel weist der Nutstein 12 drei Aufnahmen 17 auf. Die Aufnahmen 17 sind im Ausführungsbeispiel als Bohrungen ausgebildet, dies hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Hierauf ist das Ausführungsbeispiel jedoch nicht beschränkt.
  • Wie sich aus den 12 und 13 ergibt, weist der Nutstein 12 an seiner Unterseite zwei Vorsprünge auf, wodurch ein Freiraum zwischen einer Rückwand 6a und dem Nutstein 12, insbesondere im Bereich der Bohrungen 17, ausgebildet ist. Die Befestigungsmittel 14 können dabei gegebenenfalls in diesen Freiraum eindringen, wenn die Befestigungsmittel 14 in die Bohrung 17 eingeschraubt sind. Die Vorsprünge an der Unterseite des Nutsteins 12 vereinfachen zudem ein Verschieben des Nutsteins 12 in der Längsnut 7.
  • Die Vorsprünge an der Unterseite des Nutsteins 12 sind vorzugsweise an der Unterseite der Spannteller 16 ausgebildet.
  • Das Befestigungsmittel 14 ist im Ausführungsbeispiel als Schraubelement, beispielsweise als Schraube mit einem entsprechend geeigneten Schraubenkopf, ausgebildet, so dass die zu verbindenden Teile zuverlässig miteinander verspannt werden können.
  • Das Verschlusselement 13 ist ausgebildet, um wenigstens ein Teilstück der Lochstruktur der Schiene 6 außenseitig abzudecken. Das Verschlusselement 13 kann hierzu wenigstens zwei Rastelemente 18 aufweisen, welche derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass die Rastelemente 18 formschlüssig in eine entsprechende Anzahl an Lochungen 11 einsteckbar sind, wobei das Verschlusselement 13 wenigstens eine Durchlassöffnung 19 für das Befestigungsmittel 14 aufweist.
  • Das Verschlusselement 13 umfasst im Ausführungsbeispiel vier Rastelemente 18 und drei Durchlassöffnungen 19, auf die konkrete Anzahl ist das Ausführungsbeispiel allerdings nicht beschränkt.
  • Die Durchlassöffnung 19 fluchtet mit der wenigstens einen Bohrung 17 in dem Nutstein 12, wenn sich der Nutstein 12 in einer Befestigungsposition befindet, in der die Spannteller 16 die Hinterschneidung 9 untergreifen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist jeder Durchlassöffnung 19 eine Bohrung 17 zugeordnet, mit der diese fluchtet, wenn sich der Nutstein 12 in der Befestigungsposition befindet.
  • Die Rastelemente 18 des Verschlusselements 13 weisen eine Form auf, die es ermöglicht, die Rastelemente 18 formschlüssig in die zugeordnete Lochungen 11 einzusetzen. Dies erfolgt vorzugsweise derart, dass das Verschlusselement 13 nicht mehr in Längsrichtung der Schiene 6 verschobenen werden kann, wenn die Rastelemente 18 in die Lochungen 11 eingesetzt sind. Durch das Einsetzen des Verschlusselements 13 in die Lochstruktur wird eine definierte Position vorgegeben, das heißt, dass sich die Durchlassöffnungen 19 zur Aufnahme der Befestigungsmittel 14 in einer definierten Position befinden. Um ein Verschrauben der Befestigungsmittel 14 auch mit der Bohrung 17 des Nutsteines 12 zu ermöglichen, ist dieser daher in seine Befestigungsposition zu verschieben. In der Befestigungsposition untergreifen die Spannteller 16 die Hinterschneidung 9. Ein zuverlässiges Verschrauben in der gewünschten definierten Position ergibt sich in einfacher Weise dadurch, dass die Befestigungsposition durch das Einsetzen des Verschlusselements 13 in die Lochstruktur aufgrund deren Durchlassöffnungen 19 vorgegeben wird.
  • Es wird somit ausgeschlossen, dass eine Festlegung der Fahrzeugeinrichtung 1 in einer Position erfolgt, in der die Spannteller 16 die Hinterschneidung 9 bzw. die Vorderwand 10 nicht optimal untergreifen.
  • Die Durchlassöffnung 19 weist vorzugsweise eine nicht-kreisrunde Form, vorzugsweise eine mehreckige Form, besonders bevorzugt eine rechteckige Form und ganz besonders bevorzugt eine quadratische Form, auf. Eine derartige Ausgestaltung kann sich insbesondere eignen, wenn auch das Befestigungsmittel 14 in dem Bereich, in dem dieses die Durchlassöffnung 19 durchgreift, eine korrespondierende Gestaltung aufweist, so dass sich ein Formschluss ergibt. Dies kann insbesondere von Vorteil sein, wenn die Schiene 6 (auch) als Zurrschiene Verwendung finden soll und zum Einsetzen von herkömmlichen sogenannten Airline-Fittingen verwendet wird. Mit derartigen Airline-Fittingen können beispielsweise Haken, Ösen oder weitere Befestigungselemente angebracht werden.
  • Das Verschlusselement 13 weist, wie dargestellt, eine Abdeckfläche 20 auf, welche das Teilstück der Lochstruktur außenseitig überdeckt, wenn das Verschlusselement 13 in das Teilstück der Lochstruktur eingesetzt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Schiene 6 mit der Wandfläche 3 des Fahrzeugs 2 verklebt ist. Vorzugsweise ist die Schiene 6 mit einem Querholm 3a des Fahrzeugs 2 verklebt. Die Anordnung, die Funktion und der Verlauf von Querholmen 3a in Fahrzeugen 2 ist grundsätzlich bekannt und daher in der 4 lediglich prinzipmäßig angedeutet. Die Verklebung am Querholm 3a hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um die Schiene 6 stabil und zuverlässig zu verbinden.
  • Wie aus den 10 bis 13 sowie der 20 ersichtlich ist, weist die Schiene 6 im Ausführungsbeispiel an der der Wandfläche 3 bzw. dem Querholm 3a des Fahrzeugs 2 zugewandten Rückseite Rippen 21 und/oder Erhebungen zur Ausbildung eines definierten Klebespalts auf.
  • Eine Wandfläche 3 bzw. ein Querholm 3a, an die die Rückseite der Schiene 6 angrenzt, ist prinzipmäßig in 10 dargestellt.
  • Die Schiene 6 kann zusätzliche Befestigungspunkte 22 zur mechanischen Befestigung der Schiene 6 an der Wandfläche 3 eines Fahrzeugs 2, vorzugsweise durch Nieten oder Schrauben, aufweisen. Ein derartiger Befestigungspunkt 22 ist beispielhaft in der Schnittdarstellung in der 10 dargestellt.
  • Die Schiene 6 kann in der Längsnut 7 alternativ oder ergänzend auch eine Zentrierlinie 23, vorzugsweise eine Rille, zum Anbohren aufweisen, um die Schiene 6 durch Nieten oder Schrauben an einer Wandfläche 3 eines Fahrzeugs 2 zu fixieren. Eine derartige Zentrierlinie 23 ist beispielhaft in der 9 dargestellt. Eine zusätzliche Befestigung der Schiene 6 durch Nieten oder Schrauben, in Ergänzung zu einem Verkleben, hat primär den Vorteil, dass das Aushärten des Klebers nicht abgewartet werden muss, sondern die Montage direkt weitergeführt werden kann.
  • Wie sich insbesondere aus den 9 bis 13 ergibt, weist die Schiene 6 an einer oberen und unteren Längsseite eine Nut 24 zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen 4 auf.
  • Die Nut 24 zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen 4 kann vorzugsweise zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen mit wenigstens zwei unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet sein. Dies ist in den 9 bis 13 entsprechend dargestellt. Die 10 und 11 zeigen dabei, dass in eine erste Nut 24 ein Wandverkleidungsteil 4 mit einer geringen Wandstärke und in eine zweite Nut 24 ein Wandverkleidungsteil 4 mit einer größeren Wandstärke eingeschoben ist. Diese Darstellung ist lediglich exemplarisch, typischerweise wird in die Nuten 24 jeweils ein Wandverkleidungsteil 4 mit einer identischen Wandstärke eingeschoben. Der Vorteil der Gestaltung der Nuten 24 ist jedoch, dass dieselbe Schiene 6 für Wandverkleidungsteile 4 mit unterschiedlichen Stärken Verwendung finden kann. Dies reduziert die Anzahl an Teilen.
  • Wie sich aus den Figuren ergibt, kann vorgesehen sein, dass die Nut 24 wenigstens eine erste Öffnungsbreite zur Aufnahme eines ersten Wandverkleidungsteils 4 mit einer ersten Wandstärke aufweist, wobei in der Nut 24 wenigstens ein sich in Längsrichtung der Nut 24 erstreckender Absatz 25 und/oder eine Verdickung ausgebildet ist, wobei der Absatz 25 und/oder die Verdickung die Öffnungsbreite der Nut 24 derart verringert, dass die Nut 24 eine zweite Öffnungsbreite zur Aufnahme eines zweiten Wandverkleidungsteils 4 mit einer zweiten, geringeren Wandstärke aufweist.
  • Dies ist in den 9 bis 13 exemplarisch dargestellt.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, dass die Wandverkleidungsteile 4 in der Nut 24 durch zusätzliche Maßnahmen, beispielsweise Nägel, Schrauben, einen Kleber oder auch ein zusätzliches Spannelement, fixiert werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass zumindest das Wandverkleidungsteil 4 mit der ersten, stärkeren Wandstärke, welches vorzugsweise aus Kunststoff besteht, stabil und fest in die Nut aufgenommen werden kann, ohne dass es zu einem Wackeln oder zu Klappergeräuschen kommt.
  • Zur Aufnahme des zweiten Wandverkleidungsteils 4 mit einer zweiten, geringeren Wandstärke, welches vorzugsweise aus Metall ausgebildet ist, kann es von Vorteil sein, zusätzlich eine Verklebung vorzusehen, um gegebenenfalls Klappergeräusche zu vermeiden. Bei einer entsprechend präzisen Gestaltung der Nut 24 ist dies jedoch auch nicht notwendig.
  • Das erste Wandverkleidungsteil 4 kann vorzugsweise eine Stärke von 4 mm und das zweite Wandverkleidungsteil 4 eine Stärke von 1 mm aufweisen.
  • Wie insbesondere aus den 9 bis 13 ersichtlich ist, kann in der Vorderwand 10 der Schiene 6 wenigstens eine zusätzliche Aufnahmenut 26 zur Aufnahme eines Profils 27, vorzugsweise eines Gummiprofils und/oder einer Beleuchtung 28, vorzugsweise einer LED-Beleuchtung, ausgebildet sein. Die LED-Beleuchtung kann vorzugsweise als LED-Strip ausgebildet sein.
  • Die Befestigung in der Aufnahmenut 26 kann vorzugsweise durch Einclipsen oder Einkleben erfolgen.
  • Das in die Aufnahmenut 26 einsetzbare Profil 27 ist vorzugsweise elastisch ausgebildet und/oder weist eine Oberflächenstruktur auf, deren Reibwert höher ist als der Reibwert der Vorderwand 10 der Schiene 6.
  • Die 10 zeigt exemplarisch eine Darstellung, bei der in die erste Aufnahmenut 26 ein Profil 27, vorzugsweise ein Gummiprofil, eingesetzt ist. In die zweite Aufnahmenut 26 ist eine Beleuchtung, vorzugsweise ausgebildet als LED-Beleuchtung, insbesondere als LED-Strip, eingelegt.
  • Die 11 bis 13 zeigen exemplarisch, dass in beide Aufnahmenuten 26 ein Profil 27, vorzugsweise ein Gummiprofil, eingelegt ist.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, dass die Schiene 6 nur eine Aufnahmenut 26 aufweist. Ferner ist es möglich, dass in eine oder mehrere Aufnahmenuten 26 sowohl ein Profil 27 als auch in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen eine Beleuchtung 28 eingesetzt ist.
  • Wie sich insbesondere aus den 9 bis 15 ergibt, kann vorgesehen sein, dass die durch die Vorderwand 10 der Schiene 6 gebildete Hinterschneidung 9 an ihrer Unterseite wenigstens einen in die Längsnut 7 hineinragenden Vorsprung 29 aufweist, und der Nutstein 12 wenigstens eine hierzu korrespondierende Rille 30 aufweist, wobei die Rille 30 und der Vorsprung 29 formschlüssig ineinandergreifen, wenn der Nutstein 12 in die Längsnut 7 eingesetzt ist. Das Ineinandergreifen des Vorsprungs 29 und der Rille 30 ist in der 12 und der 13 ersichtlich. Durch die formschlüssige Verbindung gemeinsam mit dem Verschlusselement 13 und dem Befestigungsmittel 14 wird ein Aufbiegen der Schiene 6 weitgehend verhindert.
  • Der Vorsprung 29 kann auch als Nase ausgebildet sein.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Hinterschneidung 9 eine Mehrzahl von Vorsprüngen 29 aufweist, wobei die Vorsprünge 29 in zwei Linien angeordnet sind und der Nutstein 12 korrespondierend eine Mehrzahl von Rillen 30 aufweist, wobei die Rillen 30 in zwei Linien angeordnet sind und jeweils eine Linie von Vorsprüngen 29 in eine Linie von Rillen 30 eingreift.
  • Wie insbesondere aus der 14 und der 15 ersichtlich ist, sind die Rillen 30 in den Spanntellern 16 des Nutsteins 12 und somit in Flanken des Nutsteines 12 ausgebildet.
  • Das im Ausführungsbeispiel dargestellte Schienensystem 5 weist ein Rastermaß auf, derart, dass die Schiene 6, der Nutstein 12 und das Verschlusselement 13 auf das Rastermaß ausgelegt sind, wodurch der Nutstein 12 durch die Befestigungsmittel 14 in dem Rastermaß in der Schiene 6 festlegbar ist. Das Rastermaß weist vorzugsweise einen Wert zwischen 15 bis 30 mm, vorzugsweise einen Wert zwischen 20 und 30 mm und besonders bevorzugt 25 mm, auf.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Nutstein 12 in einem Raster von 25 mm in der Schiene 6 festlegbar.
  • Das Rastermaß kann sich beispielsweise aus dem Abstand der Mittelpunkte der Durchlassöffnungen 19 des Verschlusselements 13 ergeben.
  • Wie insbesondere aus den 1 bis 4 ersichtlich ist, ist das Verbindungselement 15, welches die Fahrzeugeinrichtung 1 an der Schiene 6 festlegt, vorzugsweise als Winkelblech ausgebildet. Das Verbindungselement 15 kann grundsätzlich eine beliebige Form aufweisen, ein Winkelblech hat sich jedoch als einfache, kostengünstige und sichere Maßnahme zur Übertragung von Kräften von der Fahrzeugeinrichtung 1 in die Schiene 6 herausgestellt.
  • Wie sich insbesondere aus der 4 ergibt, deckt ein Wandverkleidungsteil 4 oder mehrere Wandverkleidungsteile 4 gemeinsam eine Wandfläche 3 des Fahrzeugs 2 wenigstens teilweise ab. Wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, kann das Wandverkleidungsteil 4 dabei einen Ausschnitt 31 zur Aufnahme wenigstens einer Schiene 6 aufweisen. Der Ausschnitt 31 weist dabei eine Grundbreite auf, die geringer ist als die Breite der Schiene 6, derart, dass ein Randbereich des Wandverkleidungsteils 4 in die wenigstens eine Nut 24 zur Aufnahme des Wandverkleidungsteils 4 der Schiene 6 eindringt, wenn die Schiene 6 in den Ausschnitt 31 eingesetzt ist. Das Eindringen eines Randbereichs des oder der Wandverkleidungsteile 4 in die Nut 24 ist in den 10 und 11 exemplarisch dargestellt.
  • In der 4 sind exemplarisch drei Ausschnitte 31 in einem Wandverkleidungsteil 4 dargestellt, die noch nicht mit einer Schiene 6 versehen sind. Drei derartige Ausschnitte 31 sind ferner in der 5 dargestellt. Die 4 zeigt ein zweites Wandverkleidungsteil 4, in das zwei lange Schienen 6 in die Ausschnitte 31 eingesetzt sind, derart, dass die Randbereiche der Wandverkleidungsteile 4 in die Nuten 24 der Schienen 6 eindringen.
  • Die Anzahl und die Anordnung der Ausschnitte 31 kann in dem Wandverkleidungsteil 4 grundsätzlich beliebig sein, vorzugsweise sind die Ausschnitte 31 derart angeordnet, dass diese einen Querholm 3a des Fahrzeugs 2 freilegen, wenn das Wandverkleidungsteil 4 in der vorgesehenen Art und Weise in das Fahrzeug 2, insbesondere einen Laderaum des Fahrzeugs 2, eingesetzt ist.
  • Wie aus 5 ersichtlich ist, kann der Ausschnitt 31 einen Einführungsbereich 32 aufweisen, dessen Breite wenigstens der Breite der Schiene 6 entspricht.
  • Der Einführungsbereich 32 ist vorzugsweise derart gestaltet, dass die Nuten 24 der Schiene 6 in den Ausschnitt 31 einschiebbar sind. Vorzugsweise weist der Einführungsbereich 32 eine Breite auf, die größer, vorzugsweise allerdings nur geringfügig größer oder gleich groß, ist wie die Breite einer Rückwand 6a der Schiene 6. Die Rückwand 6a der Schiene 6 kann dabei jeweils eine rückseitige Fläche 24a der Nuten 24 ausbilden. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass eine Vorderseite der Schiene 6 derart gestaltet ist, dass diese eine Breite aufweist, die der Breite des Einführungsbereichs 32 wenigstens annähernd entspricht oder breiter ist.
  • In 5 ist vorgesehen, dass der Ausschnitt 31 an seinen beiden Enden jeweils einen Einführungsbereich 32 aufweist. Der Ausschnitt 31 kann damit die Form eines Knochens aufweisen.
  • Die Vorderwand der Schiene 6 kann gegebenenfalls auch derart gestaltet sein, dass diese eine Länge und eine Breite aufweist, die größer ist als die Länge und Breite des Ausschnitts 31, gegebenenfalls inklusive der Einführungsbereiche 32, insofern diese vorgesehen sind. Dies ist grundsätzlich möglich, da es genügen kann, wenn die Rückwand 6a der Schiene 6 in dem Ausschnitt 31 so angebracht wird, dass diese das Wandverkleidungsteil 4 hintergreift bzw. dadurch das Wandverkleidungsteil 4 in die Nuten 24 eingeführt ist. Die Abmessung der Vorderwand der Schiene 6, insbesondere um hier eine Abdeckung zu erzielen, ist hierfür nicht primär relevant. Gegebenenfalls kann eine vollständige Abdeckung des Ausschnitts 31 bzw. der Einführungsöffnung 32 auch dadurch erreicht werden, dass die Schiene mit Endkappen versehen wird, welche nachfolgend noch näher dargestellt werden.
  • Grundsätzlich kann der Einführungsbereich 32 auch durch andere Maßnahmen, beispielsweise durch das Einclipsen einer zusätzlichen Abdeckung, nach dem Einführen der Schiene 6 verschlossen werden.
  • Der Ausschnitt 31 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieser an allen Seiten von Material des Wandverkleidungsteils 4 umgeben ist.
  • Wie sich aus den 4 und 5 ergibt, können mehrere Ausschnitte 31 in dem Wandverkleidungsteil 4 auf einer Linie angeordnet sein, wobei die Ausschnitte 31 vorzugsweise einen gleichmäßigen Rasterabstand aufweisen.
  • Im Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass das Wandverkleidungsteil 4 an seiner Rückseite zwischen wenigstens zwei Ausschnitten 31 eingeschnitten und/oder perforiert ist, um ein Ausbrechen eines Zwischenstücks 33 des Wandverkleidungsteils 4 zwischen den beiden Ausschnitten 31 derart zu ermöglichen, dass die beiden Ausschnitte 31 zu einem großen Ausschnitt verbunden sind, um eine Schiene 6 einzuführen, deren Länge größer ist als der Abstand zwischen den beiden Ausschnitten 31.
  • Eine Perforierung oder ein Einschnitt, um ein Zwischenstück 33 auszubrechen, ist in 4 und in 5 strichliniert dargestellt. In 4 ist ferner in einem der Wandverkleidungsteile 4 dargestellt, wie zwei Schienen 6 in dieses eingesetzt sein können. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Wandverkleidungsteil 4, welches mit den Schienen 6 versehen ist, ursprünglich eine Gestaltung entsprechend der 5, allerdings mit zwei Reihen von Ausschnitten 31, aufwies, wobei die Zwischenstücke 33 ausgebrochen wurden, so dass zwei, drei oder auch mehrere Ausschnitte 31 zu einem langen Ausschnitt verbunden sind, in den dann die Schiene 6 eingesetzt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Ausschnitt 31, vorzugsweise eine Mehrheit der Ausschnitte, besonders bevorzugt alle Ausschnitte 31, in dem Wandverkleidungsteil 4 derart angeordnet sind, dass der oder die Ausschnitte 31 ein Teilstück des Querholms 3a der Wandfläche 3 des Fahrzeugs 2 freilegt bzw. freilegen, wenn das Wandverkleidungsteil 4 in der vorgesehenen Ausrichtung und Anordnung in das zugeordnete Fahrzeug 2 eingebaut ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Wandverkleidungsteil 4 wenigstens zwei Linien von Ausschnitten 31 aufweist, wobei eine erste Linie einem ersten Querholm 3a der Wandfläche 3 des Fahrzeugs 2 und eine zweite Linie einem zweiten Querholm 3a der Wandfläche 3, vorzugsweise im Bereich des Daches des Fahrzeugs 2, zugeordnet ist.
  • Dies ist in der 4 beispielhaft dargestellt.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass ein Ausschnitt 31 mit einer den Ausschnitt 31 überdeckenden Befestigungsplatte 34 abgedeckt ist, wenn keine Schiene 6 in den Ausschnitt 31 eingesetzt ist, wobei die Befestigungsplatte 34 mit einer Wandfläche 3 des Fahrzeugs 2, vorzugsweise einem Querholm 3a, verschraubt, vernietet oder vernagelt ist.
  • Die Vorderseite der Befestigungsplatte 34 ist derart gestaltet, dass diese eine Länge und eine Breite aufweist, die größer ist als der abzudeckende Ausschnitt 31 inklusive der gegebenenfalls vorgesehenen Einführungsbereiche 32.
  • Eine Befestigungsplatte 34 ist beispielhaft in den 6, 7 und 8 dargestellt. Die Befestigungsplatte 34 kann eine Zentrierlinie 35 und/oder Befestigungspunkte 36 zur mechanischen Befestigung der Befestigungsplatte 34 an der Wandfläche 3, beispielsweise durch Nieten oder Schrauben, aufweisen.
  • Zur Verbindung mit einem Wandverkleidungsteil 4 kann die Befestigungsplatte 34 an ihren Längsseiten über eine, vorzugsweise zwei Nuten 37 verfügen, in die ein Rand der Wandverkleidungsteile 4 einbringbar, vorzugsweise einschiebbar, ist. Die Gestaltung der Nuten 37 kann dabei entsprechend der Nut 24 der Schiene 6 erfolgen. In 8 ist dargestellt, dass in die Nuten 37 zwei Wandverkleidungsteile 4 mit unterschiedlichen Stärken eingeschoben sind. Dies ist lediglich exemplarisch zur Verdeutlichung dargestellt, um aufzuzeigen, dass auch die Nuten 37 eine Gestaltung entsprechend der Nut 24 zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen 4 mit unterschiedlichen Stärken aufweisen kann. Typischerweise werden in die Nuten 37, wie auch in die Nut 24 der Schiene 6, Wandverkleidungsteile 4 bzw. ein Wandverkleidungsteil 4 mit einer gleichmäßigen Wandstärke eingeschoben. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Schiene 6 bzw. die Befestigungsplatte 34 in einen Ausschnitt 31 eines Wandverkleidungsteils 4 eingesetzt ist.
  • Die in der 8 bzw. den 10 und 11 gezeigten Darstellung, in denen in den Nuten 24, 37 Wandverkleidungsteile 4 mit unterschiedlichen Wandstärken eingeschoben sind, können sich primär dann ergeben, wenn die Schiene 6 bzw. die Befestigungsplatte 34 mit zwei voneinander getrennten Wandverkleidungsteilen 4 verbunden sind, so wie dies beim Stand der Technik bei den bislang verwendeten Schienen der Fall war.
  • Die Nut 37 kann über einen Absatz oder eine Verdickung verfügen, so wie dies prinzipiell bezüglich der Nut 24 beschrieben wurde, um zwei Öffnungsbreiten bereitzustellen.
  • Ferner kann die Befestigungsplatte 34 derart auf den Ausschnitt 31 abgestimmt sein, dass die Befestigungsplatte 34 so in den Ausschnitt 31 einbringbar ist, wie dies bezüglich der Schiene 6 bereits beschrieben wurde.
  • Wie sich aus den 2, 3, 18, 19 und 20 ergibt, kann das Schienensystem 5 über eine Endkappe 39 verfügen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Schienensystem 5 wenigstens zwei unterschiedlich gestaltete Endkappen 39 umfasst, wobei eine erste Endkappe 39 derart ausgebildet ist, dass diese in Verbindung mit einem an das stirnseitige Ende der Schiene 6 angrenzenden Wandverkleidungsteil 4 einsetzbar ist (so wie dies in 20 dargestellt ist), und eine zweite Endkappe 39 derart gestaltet ist, dass diese ohne ein Wandverkleidungsteil 4 einsetzbar ist, wobei sich zumindest die Tiefen der Endkappen 39 unterscheiden.
  • Im Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, dass die Endkappen 39 wenigstens eine Kabeldurchführung 40, im Ausführungsbeispiel zwei Kabeldurchführungen 40, aufweisen. Die Kabeldurchführungen 40 dienen dazu, vorzugsweise an der Rückseite der Schiene 6, und somit verdeckt, Kabel für die Beleuchtung 28 auszuführen.
  • Insbesondere die Endkappe 39, die in Verbindung mit einem Wandverkleidungsteil 4, welches an das stirnseitige Ende der Schiene 6 angrenzt, eingesetzt werden soll, ist vorzugsweise derart gestaltet, dass die Endkappe 39 aufgesetzt werden kann, nachdem die Schiene 6 in den Ausschnitt 31 eingebracht wurde. Dies hat den nachfolgenden Vorteil. Vorzugsweise weist der Ausschnitt 31 wenigstens einen Einführungsbereich 32 auf. Der Einführungsbereich 32 verlängert dabei den Ausschnitt 31 derart, dass dieser eine Länge aufweist, die gegebenenfalls geringfügig größer ist als die Länge der Schiene 6. Durch das abschließende Aufbringen der Endkappe 39 wird die sich durch den Einführungsbereich 32 ergebende überschießende Länge abgedeckt, so dass weder der Ausschnitt 31 noch der Einführungsbereich 32 optisch ersichtlich sind, wenn die Schiene 6 mit den Endkappen 39 in den Ausschnitt 31 eingesetzt ist.
  • Das Ausführungsbeispiel ist insbesondere so zu verstehen, dass dieses ein System zur Festlegung wenigstens eines Wandverkleidungsteils 4 und eines Schienensystems 5 in einem Laderaum eines Fahrzeugs 2, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, offenbart, wobei das Schienensystem 5 hierzu wenigstens eine Schiene 6 aufweist, die zur Festlegung an einer Wandfläche 3 eines Fahrzeugs 2 ausgebildet ist.
  • Eine erfinderische Gestaltung dieses Systems sieht dabei vor, dass die Schiene 6 an einer oberen und/oder unteren Längsseite die bereits beschriebenen Nuten 24 zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen 4 aufweist, wobei die Nuten 24 zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen 4 mit wenigstens zwei unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet sind, und die Nut 24 wenigstens eine erste Öffnungsbreite zur Aufnahme eines ersten Wandverkleidungsteils 4 mit einer ersten Wandstärke aufweist, wobei in der Nut 24 wenigstens ein sich in Längsrichtung der Nut 24 erstreckender Absatz 25 und/oder eine Verdickung ausgebildet ist, wobei der Absatz 25 und/oder die Verdickung die Öffnungsbreite der Nut 24 derart verringert, dass die Nut 24 eine zweite Öffnungsbreite zur Aufnahme eines zweiten Wandverkleidungsteils 4 mit einer zweiten, geringeren Wandstärke aufweist.
  • Diese Gestaltung kann mit beliebigen Merkmalen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele kombiniert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014004275 U1 [0005]
    • DE 102013108807 A1 [0006]

Claims (12)

  1. System zur Festlegung wenigstens eines Wandverkleidungsteils und eines Schienensystems in einem Laderaum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, wobei das Schienensystem wenigstens eine Schiene aufweist, die zur Festlegung an einer Wandfläche des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei die Schiene an einer oberen und/oder unteren Längsseite eine Nut zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (24) zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen (4) mit wenigstens zwei unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet ist, wobei die Nut (24) wenigstens eine erste Öffnungsbreite zur Aufnahme eines ersten Wandverkleidungsteils (4) mit einer ersten Wandstärke aufweist, und wobei in der Nut (24) wenigstens ein sich in Längsrichtung der Nut (24) erstreckender Absatz (25) und/oder eine Verdickung ausgebildet ist, wobei der Absatz (25) und/oder die Verdickung die Öffnungsbreite der Nut (24) derart verringert, dass die Nut (24) eine zweite Öffnungsbreite zur Aufnahme eines zweiten Wandverkleidungsteils (4) mit einer zweiten, geringeren Wandstärke aufweist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandverkleidungsteil (4) ausgebildet ist, um die Wandfläche (3) des Fahrzeugs (2) wenigstens teilweise abzudecken, wobei das Wandverkleidungsteil (4) wenigstens einen Ausschnitt (31) zur Aufnahme der wenigstens einen Schiene (6) aufweist, wobei der Ausschnitt (31) eine Grundbreite aufweist, die geringer ist als die Breite der Schiene (6) derart, dass ein Randbereich des Wandverkleidungsteils (4) in die wenigstens eine Nut (24) der Schiene (6) eindringt, wenn die Schiene (6) in den Ausschnitt (31) eingesetzt ist.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das System wenigstens eine Befestigungsplatte (34) umfasst, wobei der Ausschnitt (31) von der Befestigungsplatte (34) abgedeckt ist, wenn keine Schiene (6) in den Ausschnitt (31) eingesetzt ist, wobei die Befestigungsplatte (34) mit der Wandfläche (3) des Fahrzeugs (2), vorzugsweise einem Querholm (3a), verschraubt oder vernietet ist.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (34) an einer oberen und/oder unteren Längsseite eine Nut (37) zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen (4) aufweist, wobei die Nut (37) zur Aufnahme von Wandverkleidungsteilen (4) mit wenigstens zwei unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (31) einen Einführungsbereich (32) aufweist, dessen Breite gleich groß oder größer ist als die Breite einer Rückwand (6a) der Schiene (6).
  6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ausschnitte (31) in dem Wandverkleidungsteil (4) auf einer Linie angeordnet sind, wobei die Ausschnitte (31) vorzugsweise einen gleichmäßigen Rasterabstand aufweisen.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandverkleidungsteil (4) an seiner Rückseite zwischen wenigstens zwei Ausschnitten (31) eingeschnitten und/oder perforiert ist, um ein Ausbrechen eines Zwischenstücks (33) des Wandverkleidungsteils (4) zwischen den beiden Ausschnitten (31) derart zu ermöglichen, dass die beiden Ausschnitte (31) zu einem großen Ausschnitt verbunden sind, um eine Schiene (6) einzuführen, deren Länge größer ist als der Abstand zwischen den beiden Ausschnitten (31).
  8. System nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Ausschnitt (31) in dem Wandverkleidungsteil (4) derart angeordnet ist, dass der wenigstens eine Ausschnitt (31) ein Teilstück eines Querholms (3a) der Wandfläche (3) des Fahrzeugs (2) freilegt, wenn das Wandverkleidungsteil (4) in das zugeordnete Fahrzeug (2) eingebaut ist.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandverkleidungsteil (4) wenigstens zwei Linien von Ausschnitten (31) aufweist, wobei eine erste Linie einem ersten Querholm (3a) der Wandfläche (3) des Fahrzeugs (2) und eine zweite Linie einem zweiten Querholm (3a) der Wandfläche (3), vorzugsweise im Bereich des Dachs des Fahrzeugs (2), zugeordnet ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienensystem (5) wenigstens zwei unterschiedlich gestaltete Endkappen (39) umfasst, wobei eine erste Endkappe (39) derart ausgebildet ist, dass diese in Verbindung mit dem Wandverkleidungsteil (4) einsetzbar ist, und eine zweite Endkappe derart gestaltet ist, dass diese ohne ein Wandverkleidungsteil (4) einsetzbar ist, wobei sich zumindest die Tiefen der Endkappen (39) unterscheiden.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schiene (6) des Schienensystems (5) zur lösbaren Befestigung einer Fahrzeugeinrichtung (1) an der Wandfläche (3) des Fahrzeugs (2) eine sich in Längsrichtung erstreckende, hinterschnittene Längsnut (7) aufweist, wobei eine Zugangsöffnung (8) der Längsnut (7) in einer die Hinterschneidung (9) ausbildenden Vorderwand (10) der Schiene (6) verläuft und in der Vorderwand (10) in definierten Abständen Lochungen (11) angeordnet sind, wodurch die Vorderwand (10) eine Lochstruktur mit einer durch die Zugangsöffnung (8) vorgegebenen Mindestöffnungsbreite (a) aufweist, welche durch die Lochungen (11) erweitert ist, wobei das Schienensystem (5) wenigstens einen Nutstein (12) mit einem Grundkörper (12a) aufweist, der derart beschaffen ist, dass dieser durch die Zugangsöffnung (8) in die Längsnut (7) einbringbar ist, wobei der Nutstein (12) wenigstens zwei Spannteller (16) aufweist, die derart beschaffen sind, dass diese eine Breite aufweisen, die größer ist als die Mindestöffnungsbreite (a) der Lochstruktur, wobei die Spannteller (16) derart zueinander angeordnet und ausgebildet sind, dass die Spannteller (16) durch die Lochungen (11) in die Längsnut (7) einbringbar sind, und wobei der Nutstein (12) in der Längsnut (7) derart verschiebbar ist, dass die Spannteller (16) die Hinterschneidungen (9) untergreifen.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutstein (12) wenigstens eine Aufnahme (17) zur Befestigung eines Befestigungsmittels (14) aufweist und ein Verschlusselement (13) vorgesehen ist, welches geeignet ist, wenigstens ein Teilstück der Lochstruktur außenseitig abzudecken, wobei das Verschlusselement (13) wenigstens zwei Rastelemente (18) aufweist, welche derart zueinander angeordnet und ausgebildet sind, dass die Rastelemente (18) formschlüssig in eine entsprechende Anzahl an Lochungen (11) einsetzbar sind, wobei das Verschlusselement (13) wenigstens eine Durchlassöffnung (19) für das Befestigungsmittel (14) aufweist, wobei die Durchlassöffnung (19) mit der wenigstens einen Aufnahme (17) in dem Nutstein (12) fluchtet, wenn sich der Nutstein (12) in einer Befestigungsposition befindet, in der die Spannteller (16) die Hinterschneidung (9) untergreifen.
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