DE102015103814B4 - Anordnung, System und Verfahren zur Montage für ein Fahrzeugdach - Google Patents

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Abstract

Anordnung (1) zur Montage eines Fahrzeugdachs, umfassend- ein Dachmodul (3), das bei der Montage an einem Rohbau (5) eines Kraftfahrzeugs angeordnet wird, und- ein keilförmiges Element (7), das als einzelnes Element bei der Montage an mindestens einer Position zwischen dem Dachmodul (3) und dem Rohbau (5) angeordnet wird und das derart ausgebildet ist, dass ein vorgegebener Abstand zwischen dem Dachmodul (3) und dem Rohbau (5) einrichtbar ist, wobei das keilförmige Element (7) und das Dachmodul (3) jeweils eine Oberflächenstruktur (21, 22) aufweisen, die in einem montierten Zustand der Anordnung (1) formschlüssig ineinander greifen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung und ein System für ein Fahrzeugdach sowie ein Verfahren zur Montage eines Fahrzeugdachs, die dazu geeignet sind, auf einfache Weise einen Toleranzausgleich bei einer Montage des Fahrzeugdachs zu ermöglichen.
  • Ein beispielhafter Aufbau eines Fahrzeugdachs von Kraftfahrzeugen umfasst ein Dachmodul und einen Rohbau des Kraftfahrzeugs. In Dokument JP 2013-184503 A ist eine Befestigungsstruktur für ein Kraftfahrzeug beschrieben, um eine Dachhaut mit einer seitlichen Dachschiene der Karosserie des Kraftfahrzeugs zu verbinden. Die Befestigungsstruktur weist eine Halterung auf, welche einen Dachkörper mit der Karosserie gekoppelt und welche den Dachkörper von einer Unterseite unterstützt, um Schwingungen der Dachhaut und Verformungen des Dachkörpers zu verhindern.
  • Bei einer Montage des Fahrzeugdachs wird zum Beispiel das Dachmodul mit dem Rohbau verklebt. Um die Verbindung zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau abzusichern, ist das Dachmodul mit Rohbau zum Beispiel zusätzlich verschraubt. Diese Kenntnisse entsprechen zumindest einem firmeninternen Vorgehen zur Montage eines Fahrzeugdachs.
  • Um einem Verzug beim Verkleben und einem nachfolgenden Verschrauben des Dachmoduls mit dem Rohbau entgegenzuwirken, wird ein Toleranzausgleich zwischen Rohbau und Dachmodul eingebracht. Dies erfolgt zum Beispiel mittels Unterlegbleche, verschiedener Stärke, die gemäß eines vorhandenen Zwischenraums unter dem Dachmodul gegeneinander verschoben werden. Auf diese Weise wird bei der Montage des Dachmoduls an dem Rohbau des Kraftfahrzeugs zum Beispiel eine gewünschte Bündigkeit und Ebenheit von zueinander angrenzenden Kanten einer Fahrzeugaußenhaut zu einer Dachmodulaußenhaut realisiert.
  • In diesem Zusammenhang füllen die unterschiedlich starken Unterlegbleche einen gewünschten Abstand zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau des Kraftfahrzeugs aus.
  • Allerdings besteht im Rahmen der Montage oder des Transports das Problem des Verlustes eines der Unterlegbleche oder einzelne Unterlegbleche verrutschen zueinander. Unter Umständen ist somit eine Montage des Fahrzeugdachs mit zufriedenstellendem Ergebnis nur mit erhöhtem Aufwand möglich. Auch wenn ein oder mehrere Unterlegbleche beispielsweise mittels Klebeband in ihrer Position fixiert sind, führt dies gegebenenfalls zu weiteren erschwerten Bedingungen für die Montage des Fahrzeugdachs, wenn zum Beispiel die fixierte Position der Unterlegbleche nachgebessert werden muss und dies aufgrund des Klebebands sehr aufwändig ist.
  • Es ist eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, eine Anordnung, ein System und ein Verfahren zur Montage für ein Fahrzeugdach zu schaffen, die dazu geeignet sind, eine vereinfachte Montage des Fahrzeugdachs zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung zur Montage eines Fahrzeugdachs umfasst ein Dachmodul, das bei der Montage an einem Rohbau des Kraftfahrzeugs angeordnet wird. Darüber hinaus umfasst die Anordnung ein keilförmiges Element, das als einzelnes Element bei der Montage an mindestens einer Position zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau angeordnet wird und das derart ausgebildet ist, dass ein vorgegebener Abstand zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau einrichtbar ist. Das keilförmige Element und das Dachmodul weisen jeweils eine Oberflächenstruktur auf, die in einem montierten Zustand der Anordnung formschlüssig ineinander greifen.
  • Auf diese Weise ist eine Anordnung realisierbar, die einen einfachen Toleranzausgleich bei einer Montage des Fahrzeugdachs ermöglicht. In einem vormontierten Zustand des Fahrzeugdachs ist jeweils das keilförmige Element als einzelnes Element an jeweils einer oder mehreren vorgegebenen Positionen zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau des Kraftfahrzeugs anordbar und realisiert dadurch den gewünschten Abstand. Ein solcher Abstand zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau des Kraftfahrzeugs ist bei der Montage des Fahrzeugdachs gegebenenfalls notwendig, um zum Beispiel einen ebenen und bündigen Übergang von einer Dachmodulaußenhaut zu einer Fahrzeugaußenhaut der Karosserie zu realisieren. Zu einander angrenzende Kanten des Dachmoduls und des Rohbaus des Kraftfahrzeugs können mittels des keilförmigen Elements auf einfache Weise fluchtend zueinander angeordnet werden.
  • Es wird somit nur ein einzelnes Bauteil für jeden Befestigungspunkt an der vorgegebenen Position benötigt, um das Dachmodul mit dem Rohbau des Kraftfahrzeugs an mindestens einer Position zu koppeln und dabei zugleich eine fluchtende Anordnung der Oberflächen des Dachmoduls und des Rohbaus zu realisieren. Im Hinblick auf gängige Kraftfahrzeuge werden gegebenenfalls an mehreren Positionen des Dachmoduls Elemente zum Toleranzausgleich bei der Montage des Dachmoduls an dem Rohbau benötigt, aber unter Verwendung der beschriebenen Anordnung kann an jeder Kopplungsposition jeweils ein gewünschter Abstand zwischen Dachmodul und Rohbau auf einfache Weise mittels eines einzelnen keilförmigen Elements erreicht werden. In diesem Zusammenhang kann der Begriff Toleranzausleich auch als Toleranzanpassung oder Toleranzeinstellung bezeichnet werden und beschreibt im Wesentlichen eine Variabilität des mittels des keilförmigen Elements einstellbaren Abstands zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau.
  • In diesem Zusammenhang ermöglichen Weiterbildungen der beschriebenen Anordnung und insbesondere des keilförmigen Elements auf einfache Weise eine sichere und zuverlässige Fixierung sowie eine zeitsparende Vor- und Endmontage eines Fahrzeugdachs. Diese sind im Folgenden beschrieben.
  • Darüber hinaus wird mittels der beanspruchten Anordnung eine Prozessfähigkeit im Rahmen der Montage dadurch verbessert, dass das keilförmige Element je nach Weiterbildung eine akustische Abfrage der Anordnung zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau ermöglicht.
  • Außerdem wird mittels der beschriebenen Anordnung im Rahmen einer Montage des Fahrzeugdachs ein auf Block Verschrauben des Dachmoduls mit dem Rohbau des Kraftfahrzeugs ermöglicht, bei dem das keilförmige Element einen mechanischen Widerstand realisiert, der auf einfache Weise ein sicheres Verschrauben des Fahrzeugdachs ohne Verformungen ermöglicht.
  • Beispielsweise werden so eine zuvor durchgeführte Verklebung des Dachmoduls mit dem Rohbau und eine wie gewünscht eingestellte Bündigkeit durch nachfolgendes Fixieren mittels Verschrauben nicht unkontrolliert beansprucht.
  • Das keilförmige Element leistet somit als einzelnes Element, zusätzlich und unabhängig von dem zuvor beschriebenen Toleranzausgleich, einen Beitrag für eine Stabilität beim Verschrauben des Dachmoduls und des Rohbaus und vermeidet so einen Verzug des Fahrzeugdachs bei der Montage. Auf diese Weise werden zum Beispiel Verfahrensschritte wie ein Verkleben und ein Verschrauben des Dachmoduls und des Rohbaus des Kraftfahrzeugs entkoppelt.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind das Dachmodul und das keilförmige Element relativ zueinander bewegbar.
  • In diesem Zusammenhang wird auf eine mögliche Bewegung des keilförmigen Elements relativ zu dem Dachmodul hingewiesen, wie sie zum Beispiel im Rahmen eines Verfahrens zur Montage der Anordnung und des Fahrzeugdachs durchgeführt wird. So ist eine Vorfertigung oder eine Vormontage der Anordnung möglich, indem zumindest ein keilförmiges Element als einzelnes Element an mindestens einer vorgegebenen Position mit dem Dachmodul gekoppelt wird und so ein zuverlässiger und sicherer Transportzustand der Anordnung realisiert ist. Im Rahmen einer Endfertigung oder der Herstellung eines Endzustandes des Fahrzeugdachs, wird dann zum Beispiel nach Verkleben des Dachmoduls mit dem Rohbau des Kraftfahrzeugs das keilförmige Element an mindestens einer vorgegebenen Position mittels hörbaren Einrastens weiter verschoben bis ein gewünschter Abstand zwischen Dachmodul und Rohbau erreicht ist, um eine gewünschte Bündigkeit und Ebenheit vorhandener Kanten des Fahrzeugdachs zu erzielen.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung weisen das keilförmige Element einen ersten Kopplungsabschnitt und das Dachmodul einen zweiten Kopplungsabschnitt auf, mittels derer das keilförmige Element und das Dachmodul koppelbar sind.
  • Mittels einer solchen Weiterbildung der Anordnung ist eine vereinfachte Kopplung des keilförmigen Elements mit dem Dachmodul ermöglich. Beispielsweise sind der erste und der zweite Kopplungsabschnitt im Wesentlichen zueinander kongruent ausgebildet und ermöglichen auf einfache Weise ein Einhängen, Einklinken oder Einrasten des keilförmigen Elements in oder an dem Dachmodul.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind der erste Kopplungsabschnitt des keilförmigen Elements als vorspringender Bereich und der zweite Kopplungsabschnitt des Dachmoduls als Ausnehmung ausgebildet.
  • Auf diese Weise ist eine mögliche Kopplung des keilförmigen Elements und des Dachmoduls dadurch realisiert, dass der vorspringende Bereich des keilförmigen Elements in die Ausnehmung des Dachmoduls eingeführt wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung richten der vorspringende Bereich und die Ausnehmung eine formschlüssige Kopplung zwischen dem keilförmigen Element und dem Dachmodul ein.
  • Eine formschlüssige Kopplung des keilförmigen Elements mit dem Dachmodul ist zum Beispiel mittels des ersten Kopplungsabschnitts und des zweiten Kopplungsabschnitts realisierbar. Alternativ oder zusätzlich kann eine formschlüssige Kopplung mittels dazu ausgebildeter Oberflächen des keilförmigen Elements und des Dachmoduls ermöglicht werden. Das keilförmige Element weist dann möglicherweise an einer Oberfläche eine vorgegeben ausgebildete Struktur auf, die bei einem Koppeln in eine kongruent ausgebildete Struktur an einer Oberfläche des Dachmoduls eingreift und somit eine zumindest teilweise formschlüssige Kopplung realisiert.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind die Oberflächenstrukturen des keilförmigen Elements und des Dachmoduls jeweils zackenförmig ausgebildet.
  • Beispielsweise weist das keilförmige Element eine Oberflächenstruktur auf, die bei dem Anordnen zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau des Kraftfahrzeugs mittels akustisch hörbaren Einrastens formschlüssig in eine kongruent ausgebildete Oberflächenstruktur des Dachmoduls eingreift. Die Oberflächenstrukturen realisieren unter anderem eine gute Haltekraft in Bezug auf die Position des keilförmigen Elements relativ zu dem Dachmodul.
  • Auf diese Weise ist keine weitere Fixierung des keilförmigen Elements, zum Beispiel mittels doppelseitigen Klebebands, an dem Dachmodul oder dem Rohbau des Kraftfahrzeugs notwendig. Die Oberflächenstruktur des keilförmigen Elements im Zusammenwirken mit der Oberflächenstruktur des angrenzenden Dachmoduls ermöglicht auf einfache Weise eine zuverlässige und sichere Kopplung und dadurch eine sichere Positionierung des Dachmoduls zu dem Rohbau des Kraftfahrzeugs.
  • Weiterbildungen des keilförmigen Elements und des Dachmoduls ermöglichen somit auch eine erhöhte Dauerfestigkeit der Anordnung im Vergleich zu Anordnungen mit mehreren koppelnden Elementen, von denen eines oder mehrere beispielsweise eine Fixierung mittels Klebeband benötigen.
  • Die Oberflächenstrukturen sind zum Beispiel jeweils als zackenförmige Strukturen in Form von Sägezähnen an Oberflächen des keilförmigen Elements und des Dachmoduls ausgebildet, die sich im Rahmen der Montage kontaktieren. Eine formschlüssige Kopplung wird dann in einem vormontierten oder endmontierten Zustand durch zueinander versetzte Sägezahne ermöglicht und realisiert auf einfache Weise eine gute Haltekraft und eine sichere Position des an dem Dachmodul angeordneten keilförmigen Elements.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das keilförmige Element als Rastkeil ausgebildet.
  • Diese Weiterbildung der Anordnung stellt eine nutzbringende Möglichkeit der geometrischen Ausbildung des keilförmigen Elements dar. Mit dem Begriff Rastkeil ist in diesem Zusammenhang ein keilförmiges Element bezeichnet, das eine Struktur aufweist, die für ein Einrasten mit dem Dachmodul ausgebildet ist. Dies ist beispielsweise mittels der zuvor beschriebenen zackenförmigen Strukturen möglich.
  • Ein System für ein Fahrzeugdach umfasst eine der zuvor beschriebenen Anordnungen und den Rohbau des Kraftfahrzeugs, wobei die Anordnung und der Rohbau miteinander verklebt sind.
  • Das System für das Fahrzeugdach stellt in diesem Zusammenhang einen montierten Zustand einer der zuvor beschriebenen Anordnungen dar, bei dem das Dachmodul mit dem Rohbau des Kraftfahrzeugs verklebt ist und ein gewünschter Abstand zwischen Dachmodul und dem Rohbau des Kraftfahrzeugs mittels des keilförmigen Elements eingestellt ist. Demnach ist ein System vorgesehen, das unter anderem aufgrund der zuvor beschriebenen Eigenschaften der Anordnung auf einfache Weise herstellbar ist und eine gewünschte Ebenheit und Bündigkeit der miteinander gekoppelten Elemente realisiert, sodass zugehörige Kanten und/oder Oberflächen der gekoppelten Elemente fluchtend zueinander angeordnet sind.
  • Ein Verfahren zur Montage eines Fahrzeugdachs für ein Kraftfahrzeug umfasst ein Bereitstellen eines Dachmoduls und eines Rohbaus des Kraftfahrzeugs, wobei das Dachmodul bei der Montage an dem Rohbau angeordnet wird, und ein Bereitstellen eines keilförmigen Elements, das als einzelnes Element bei der Montage an mindestens einer Position zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau angeordnet wird. Das keilförmige Element und das Dachmodul weisen jeweils eine kongruente Oberflächenstruktur auf Das Verfahren umfasst weiter ein Aufbringen eines Klebemittels zum Verkleben des Dachmoduls mit dem Rohbau. Außerdem umfasst das Verfahren vor einem vollständigen Aushärten des Klebemittels ein Anordnen und Verschieben des keilförmigen Elements zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau und dadurch Ausbilden eines vorgegebenen Abstands, sodass die Oberflächenstrukturen des keilförmigen Elements und des Dachmoduls in einem montierten Zustand formschlüssig ineinander greifen.
  • Im Rahmen des Verfahrens zur Montage eines Fahrzeugdachs für ein Kraftfahrzeug wird somit bezogen auf mindestens eine Position nur ein einzelnes keilförmiges Element benötigt, um einen vorgegebenen Abstand zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau und zugleich eine fluchtende Anordnung der Oberflächen des Dachmoduls und des Rohbaus zu realisieren. Auf diese Weise wird eine vereinfachte Montage des Fahrzeugdachs mit gewünschter Bündigkeit und Ebenheit des Dachmoduls und des Rohbaus ermöglicht.
  • Mittels des Verfahrens ist zum einen eine Vormontage für das Fahrzeugdach des Kraftfahrzeugs möglich, bei der beispielsweise das Dachmodul und das keilförmige Element für einen Transportzustand zuverlässig gekoppelt sind, und zum anderen ist eine Endmontage des Fahrzeugdachs, zum Beispiel in einem Kundenwerk, möglich, bei der ein vorläufiger Endzustand des Fahrzeugdachs hergestellt wird, indem das Dachmodul mit dem Rohbau des Kraftfahrzeugs verklebt ist und das keilförmige Element in einer Endposition zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau einen gewünschten Abstand des Dachmodul zu dem Rohbau realisiert, sodass zugehörige Kanten und/oder Oberflächen des Dachmoduls und des Rohbaus fluchtend zueinander angeordnet sind.
  • In dem Kundenwerk bedarf es dann zum Beispiel nur noch eines einfachen Verschiebens des keilförmigen Elements, um die Endposition des keilförmigen Elements und somit einen Endzustand der Anordnung und des Fahrzeugdachs zu realisieren.
  • Das angegebene Verfahren zur Montage des Fahrzeugdachs ist insbesondere für Dachsysteme vorteilhaft, die von oben auf den Rohbau des Kraftfahrzeugs montiert werden. Dabei bezeichnet der Begriff von oben eine Richtung, die in Bezug auf ein betriebsbereites Kraftfahrzeug im Wesentlichen senkrecht zu dem Fahrzeugdach und in Richtung eines Fahrzeuginnenraums gerichtet ist. In diesem Zusammenhang spricht man auch von Topload-Dachsystemen.
  • Gemäß einer Weiterbildung umfasst das Verfahren ein weiteres Fixieren des keilförmigen Elements zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau.
  • Das Fixieren des keilförmigen Elements erfolgt beispielsweise mittels Vernieten oder Verschrauben des Rohbaus mit dem Dachmodul. Beispielsweise wird in diesem Zusammenhang das keilförmige Element mit verschraubt, sodass ein finaler Endzustand des Fahrzeugdachs erreicht wird. Alternativ oder zusätzlich weist das keilförmige Element eine oder mehrere Ausnehmungen auf, die dazu ausgebildet sind, das Verschrauben und/oder Vernieten des Dachmoduls und des Rohbaus zu ermöglichen.
  • Gemäß einer Weiterbildung umfasst das Anordnen und Verschieben des keilförmigen Elements im Rahmen des Verfahrens ein Einrasten des keilförmigen Elements und dadurch Ausbilden einer zumindest teilweise formschlüssigen Kopplung zwischen dem keilförmigen Element und dem Dachmodul des Kraftfahrzeugs.
  • Im Rahmen eines solchen Verfahrens ist das Einrasten des keilförmigen Elements zum Beispiel mechanisch und/oder akustisch detektierbar. Das Einrasten beinhaltet zum Beispiel akustische und/oder mechanische Signale, welche eine einfache und zuverlässige Kontrolle der Position des keilförmigen Elements relativ zu dem Dachmodul und somit der Einstellung eines gewünschten Abstandes zwischen dem Dachmodul und dem Rohbau des Kraftfahrzeugs ermöglicht. Eine solche akustische und/oder mechanische Abfrage ist vorteilhaft für eine einfache und zuverlässige Montage der Anordnung und des Fahrzeugdachs.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1a - 1b ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung für ein Fahrzeugdach und eines keilförmigen Elements,
    • 2a - 2b ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung für ein Fahrzeugdach,
    • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung für ein Fahrzeugdach.
  • Elemente gleicher Konstruktion und Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1a zeigt in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung 1 für ein Fahrzeugdach eines Kraftfahrzeugs in einem montierten Zustand, die ein Dachmodul 3 und ein keilförmiges Element 7 umfasst. In dem dargestellten montierten Zustand ist das Dachmodul 3 an mindestens einer Position an einem Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs angeordnet. Das keilförmige Element 7 ist als einzelnes Element zwischen dem Dachmodul 3 und dem Rohbau 5 angeordnet und so ausgebildet, dass es einen vorgegebenen Abstand zwischen dem Dachmodul 3 und dem Rohbau 5 realisiert.
  • Der Rohbau des Kraftfahrzeugs 5 ist mit dem Dachmodul 3 gekoppelt und zum Beispiel verklebt. Mittels des keilförmigen Elements 7 ist ein einstellbarer Toleranzausgleich zwischen Rohbau 5 und Dachmodul 3 möglich, um einem Verzug beim Verkleben des Dachmoduls 3 mit dem Rohbau 5 entgegenzuwirken. Somit wird auf einfache Weise bei einer Montage des Fahrzeugdachs des Kraftfahrzeugs zum Beispiel eine gewünschte Bündigkeit und Ebenheit zueinander angrenzender Kanten und Flächen realisiert.
  • In dem montierten Zustand des Fahrzeugdachs ist das keilförmige Element 7 als einzelnes Element an mindestens einer vorgegebenen Position zwischen dem Dachmodul 3 und dem Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs angeordnet und realisiert dadurch einen gewünschten Abstand. Ein solcher Abstand zwischen dem Dachmodul 3 und dem Rohbau 5 ist bei der Montage des Fahrzeugdachs notwendig, um unter anderem einen ebenen und bündigen Übergang von dem Dachmodul 3 zu dem Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs zu realisieren.
  • Es wird somit nur ein einzelnes Bauteil ohne ein Gegenstück benötigt, um das Dachmodul 3 mit dem Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs an mindestens einer Position mit einem gewünschten Abstand zu koppeln und zugleich eine fluchtende Anordnung der Kanten und/oder Oberflächen des Dachmoduls und des Rohbaus zu realisieren. Gegebenenfalls werden an mehreren Positionen Elemente zum Toleranzausgleich bei der Montage des Dachmoduls 3 an dem Rohbau 5 benötigt, aber unter Verwendung der beschriebenen Anordnung 1 ist an jeder Position ein jeweiliger gewünschter Abstand zwischen Dachmodul 3 und Rohbau 5 auf einfache Weise mittels jeweils eines einzelnen keilförmigen Elements 7 einstellbar.
  • Somit werden nicht verschiedene Elemente, wie beispielsweise mehrere Unterlegbleche, benötigt, die zum Beispiel bei der Montage eines Fahrzeugdachs gegeneinander verschoben werden müssen und von denen in der Regel mindestens eines, zum Beispiel mittels doppelseitigen Klebebands, an dem Dachmodul oder dem Rohbau fixiert ist. Eine solche Fixierung des keilförmigen Elements 7 an dem Dachmodul 3 oder dem Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs ist mittels der beschriebenen Anordnung 1 nicht notwendig. Die Struktur des keilförmigen Elements 7 im Zusammenwirken mit dem angrenzenden Dachmodul 3 ermöglicht auf einfache Weise eine zuverlässige und sichere Kopplung und dadurch eine gewünschte Positionierung des Dachmoduls 3 zu dem Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs. Ausgestaltungen des keilförmigen Elements 7 und des Dachmoduls 3 ermöglichen somit eine erhöhte Dauerfestigkeit der Anordnung 1 im Vergleich zu Anordnungen mit mehreren koppelnden Elementen, von denen eines oder mehrere eine zusätzliche Fixierung benötigen.
  • Das keilförmige Element 7 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist an einer Oberfläche 71 eine zackenförmige Struktur 21 auf, die in eine im Wesentlichen kongruent ausgebildete zackenförmige Struktur 22 an einer Oberfläche 31 des Dachmoduls 3 eingreift. Die Oberfläche 31 ist dabei einer Unterseite des Dachmoduls 3 zugeordnet, während die Oberfläche 71 als Oberseite des keilförmigen Elements 7 bezeichnet werden kann. Auf diese Weise wird eine formschlüssige Kopplung zwischen dem keilförmigen Element 7 und dem Dachmodul 3 realisiert. Die zackenförmige Struktur 22 des Dachmoduls 3 weist eine engere Struktur auf als die einrastenden Zacken der zackenförmigen Struktur 21 des keilförmigen Elements 7.
  • In weiteren Ausgestaltungen können die zackenförmigen Strukturen 21 und 22 auch mit anderen oder gleichen Abständen der jeweiligen Zacken ausgebildet sein. In Abhängigkeit des Abstands der Zacken kann das Einrasten und so eine kleinste mögliche Weite des Verschiebens des keilförmigen Elements 7 relativ zu dem Dachmodul 3 vorgegeben werden, bevor es in einer nächsten Position einrastet. Darüber hinaus sind auch andere Oberflächenstrukturen des Dachmoduls 3 und des keilförmigen Elements 7 oder der Oberflächen 31 und 71 möglich, die eine formschlüssige Kopplung des keilförmigen Elements 7 und des Dachmoduls 3 ermöglichen.
  • Aufgrund der geometrischen Ausgestaltung des keilförmigen Elements 7 im Zusammenhang mit der beschriebenen formschlüssigen Struktur wird eine zusätzliche Fixierung des keilförmigen Elements 7, zum Beispiel mittels doppelseitigen Klebebands, an dem Dachmodul 3 und/oder dem Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs nicht benötigt. Somit ermöglicht die Anordnung 1 auf einfache Weise eine sichere und zuverlässige Fixierung des keilförmigen Elements 7 an dem Dachmodul 3 sowie eine zeitsparende Vor- und Endmontage des Fahrzeugdachs für das Kraftfahrzeug.
  • Im Vergleich dazu besteht bei mehreren koppelnden Elementen die Möglichkeit, dass diese bei der Montage gegeneinander verrutschen. Dabei ist in der Regel zumindest ein Element zusätzlich, beispielsweise mittels Klebeband, an dem Dachmodul 3 oder dem Rohbau 5 fixiert, sodass ein einfaches Nachbessern bezüglich der jeweiligen Position der koppelnden Elemente generell mit größerem Aufwand verbunden ist. Dies führt zu erschwerten Bedingungen für die Montage eines Fahrzeugdachs und zu einer kritischen Dauerfestigkeit der koppelnden Elemente zueinander sowie zu dem Dachmodul und dem Rohbau des Kraftfahrzeugs.
  • Darüber hinaus wird mittels der beschriebenen Anordnung 1 eine Prozessfähigkeit im Rahmen der Montage erhöht, dadurch dass das keilförmige Element 7 eine akustische Abfrage der Anordnung zwischen dem Dachmodul 3 und dem Rohbau 5 ermöglicht. Ein Einrasten der zackenförmigen Struktur 21 des keilförmigen Elements 7 in die zackenförmige Struktur 22 des Dachmoduls 3 ermöglicht bei der Montage eine einfache Kontrolle der Position des keilförmigen Elements 7 relativ zum Dachmodul 3 und somit einen zuverlässigen Halt und eine einfache Einstellung eines gewünschten Abstands zwischen Dachmodul 3 und Rohbau 5.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst weiter eine Niete oder Schraube 23, die den Rohbau 5, das keilförmige Element 7 und das Dachmodul 3 fixiert. Im Rahmen der Montage wird beispielsweise das Dachmodul 3 auf den Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs geklebt. Mittels Pressen wird dann zum Beispiel eine gewünschte Bündigkeit und Ebenheit vorhandener Flächen und Kanten erreicht. Dabei wird mittels des keilförmigen Elements 7 ein gewünschter Abstand zwischen Dachmodul 3 und Rohbau 5 mittels des keilförmigen Elements 7 eingestellt und aufrechterhalten. Ist eine gewünschte Bündigkeit und Ebenheit vorhandener Flächen und Kanten erreicht, wird der Rohbau 5 mit dem Dachmodul 3 vernietet und/oder verschraubt und so das angeordnete keilförmige Element 7 weiter fixiert. Dabei realisiert an der jeweiligen Position zum Beispiel jeweils ein einzelnes keilförmiges Element 7 einen mechanischen Widerstand, der ein auf Block Verschrauben des Dachmoduls 3 und des Rohbaus 5 ermöglicht.
  • In einem nachfolgenden Schritt zur Montage des Fahrzeugdachs wird dann zum Beispiel eine Sicherheitskonsole 9 mit dem Dachmodul 3 und dem Rohbau 5 vernietet und verschraubt, um so die Kopplung zwischen Dachmodul 3 und Rohbau 5 zusätzlich zu sichern. Eine solche Sicherheitskonsole 9 ist beispielsweise als einfacher Winkel realisiert, der mit dem Dachmodul 3 und dem Rohbau 5 verbunden wird.
  • 1b beschreibt ein Ausführungsbeispiel des keilförmigen Elements 7, das in der dargestellten Form der Struktur eines Dreizacks ähnelt. Beispielsweise stellt das Ausführungsbeispiel die in 1a gezeigte Ausführungsform des keilförmigen Elements 7 in einer isometrischen Ansicht dar.
  • Das keilförmige Element 7 weist zwei Ausnehmungen 72 auf, die zum Beispiel aus Gründen der Fixierung des Fahrzeugdachs ausgebildet sind. In einem Endzustand des montierten Fahrzeugdachs, in dem das Dachmodul 3 mit dem Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs verklebt ist und das dazwischen angeordnete und eingerastete keilförmige Element 7 einen gewünschten Toleranzausgleich realisiert, ist der Rohbau 5 mittels einer oder mehrerer Nieten und/oder Schrauben 23 mit dem Dachmodul 3 gekoppelt. Dabei durchdringend die Schrauben 23 die Ausnehmungen 72 des keilförmigen Elements 7 und greifen zum Beispiel in dafür vorgesehene Ausnehmungen des Dachmoduls. Auf diese Weise wird das Dachmodul 3 mit dem Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs verbunden und sichert neben der Verklebung die Kopplung des Fahrzeugdachs. Darüber hinaus wird so auf einfache Weise die Position des keilförmigen Elements 7 fixiert und gesichert.
  • An der Oberfläche 71 ist die zackenförmige Struktur 21 zu erkennen, die im Rahmen eines Verfahrens zur Montage der Anordnung 1 oder des Fahrzeugdachs mit der zackenförmigen Struktur 22 des Dachmoduls 3 einrastet und so auf einfache Weise einen gewünschten Abstand zwischen Dachmodul 3 und Rohbau 5 realisiert und aufrecht hält. Das Einrasten ist zum Beispiel mechanisch und/oder akustisch detektierbar und ermöglicht so eine einfache Kontrolle der Position des keilförmigen Elements 7 an dem Dachmodul 3. Bei der Montage der Anordnung 1 oder des Fahrzeugdachs ist das Einrasten zum Beispiel hör- oder fühlbar.
  • Darüber hinaus weist das keilförmige Element 7 einen ersten Kopplungsabschnitt 11 auf, der zwei vorspringende Bereiche 15 und 16 umfasst. Der erste vorspringende Bereich 15 realisiert zum Beispiel im Rahmen der Montage im Zusammenwirken mit einem dazu ausgebildeten zweiten Kopplungsabschnitt 13 des Dachmoduls 3 eine Führung des keilförmigen Elements 7 und trägt somit zu einer einfachen Positionierung des keilförmigen Elements 7 relativ zum Dachmodul 3 bei. Beispielsweise ist der zweite Kopplungsabschnitt 13 als Ausnehmung 19 des Dachmoduls 3 realisiert.
  • Der zweite vorspringende Bereich 16 weist eine Nase 17 auf, die dazu ausgebildet ist, eine Kopplung des ersten Kopplungsabschnitts 11 mit dem zweiten Kopplungsabschnitt 13 und dadurch des keilförmigen Elements 7 und des Dachmoduls 3, aufrecht zu halten. Auf diese Weise wird unter anderem eine sitzfeste Position des keilförmigen Elements 7 an dem Dachmodul 3 ermöglicht.
  • Die Position des keilförmigen Elements 7 relativ zu dem Dachmodul 3 wird beispielsweise mittels der Kopplungsabschnitte 11 und 13 eingestellt und beschreibt zum Beispiel eine vorläufige Position, die unter anderem im Rahmen einer Vormontage und/oder eines Transportzustands der Anordnung 1 nutzbringend ist. Im Rahmen einer Endmontage des Fahrzeugdachs wird das Dachmodul 3 mit dem Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs verklebt und das keilförmige Element 7 muss einfach nur noch relativ zu dem Dachmodul 3 weiter verschoben werden, um den gewünschten Abstand einzustellen und einen Endzustand der Anordnung 1 und des Fahrzeugdachs zu realisieren. Ausführungsbeispiele der Anordnung 1 in einem beispielshaften Transportzustand und Endzustand der Anordnung 1 und des zugehörigen Fahrzeugdachs sind in den 2a und 2b dargestellt.
  • 2a beschreibt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anordnung 1, in dem beispielsweise in einer Aufsicht die in den 1a und 1b dargestellte Ausführungsform der Anordnung 1 und des keilförmigen Elements 7 gezeigt ist. Beispielsweise stellt das Ausführungsbeispiel einen vormontierten oder Transportzustand der Anordnung 1 für das Fahrzeugdach dar, die mit dem eingezeichneten Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs verklebt wird.
  • Zuvor wird das keilförmige Element 7 mit dem Dachmodul 3 gekoppelt, indem der erste Kopplungsabschnitt 11 mit dem zweiten Kopplungsabschnitt 13 gekoppelt wird. In Bezug auf die dargestellte Ausführungsform wird der erste vorspringende Bereich 15 in eine erste Ausnehmung 12 und der zweite vorspringende Bereich 16 in eine zweite Ausnehmung 14 der Ausnehmung 19 des Dachmoduls 3 eingeführt. Mittels Verschieben in Richtung der länglich ausgebildeten schmaleren ersten Ausnehmung 12 wird das keilförmige Element 7 mit dem Dachmodul 3 gekoppelt und die Kopplung mittels der Nase 17 des zweiten vorspringenden Bereichs 16 aufrechterhalten. Darüber hinaus verrasten die zackenförmigen Strukturen 21 und 22 des keilförmigen Elements 7 und des Dachmoduls 3 und tragen zur kontrollierten Positionierung des keilförmigen Elements 7 relativ zu dem Dachmodul 3 bei.
  • 2b zeigt das Ausführungsbeispiel aus 2a in einer beispielhaften Endposition des keilförmigen Elements 7 und somit in einen beispielhaften Endzustand der Anordnung 1 und des Fahrzeugdachs, welches eine Ausgestaltung der Anordnung 1 umfasst. Das keilförmige Element 7 wird beispielsweise nach einem Transport in einem Kundenwerk weiter in Richtung der ersten Ausnehmung 12 verschoben bis ein gewünschter Abstand zwischen Dachmodul 3 und dem damit verklebten Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs erreicht ist. Mit einer solchen Anordnung 1 ist eine unkomplizierte Montage des Fahrzeugdachs möglich, im Rahmen derer auf einfache Weise eine gewünschte Bündigkeit und Ebenheit vorhandener Kanten und Flächen realisierbar ist.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anordnung 1, welches beispielsweise das Fahrzeugdach in einer Ansicht von unten aus Richtung eines Fahrzeuginnenraums präsentiert. Das keilförmige Element 7 ist zwischen dem Rohbau 5 des Kraftfahrzeugs und dem Dachmodul 3 angeordnet und aufgrund der zackenförmigen Strukturen 21 und 22 des keilförmigen Elements 7 und des Dachmoduls 3 und mittels Schrauben 23 in seiner Position fixiert. Darüber hinaus ist in dieser Ansicht die Sicherheitskonsole 9 dargestellt, die im Rahmen der Montage mit dem Dachmodul 3 und dem Rohbau 5 vernietet und/oder verschraubt ist. Die Sicherheitskonsole 9 dient der Sicherung der Kopplung zwischen Dachmodul 3 und Rohbau 5 und verstärkt zum Beispiel die Kopplung, die mittels eines Klebevorgangs durchgeführt wurde.
  • Im Rahmen einer Montage des Fahrzeugdachs ist es möglich, dass das Dachmodul 3 an mehreren Positionen mit dem Rohbau 5 gekoppelt wird, an denen ein Toleranzausgleich und ein gewünschter Abstand benötigt wird. So wird beispielsweise bezogen auf vier Ecken eines gängigen Kraftfahrzeugs an jeder Ecke jeweils ein einzelnes keilförmiges Element 7 benötigt wird, um auf einfache Weise einen Toleranzausgleich zu realisieren.

Claims (10)

  1. Anordnung (1) zur Montage eines Fahrzeugdachs, umfassend - ein Dachmodul (3), das bei der Montage an einem Rohbau (5) eines Kraftfahrzeugs angeordnet wird, und - ein keilförmiges Element (7), das als einzelnes Element bei der Montage an mindestens einer Position zwischen dem Dachmodul (3) und dem Rohbau (5) angeordnet wird und das derart ausgebildet ist, dass ein vorgegebener Abstand zwischen dem Dachmodul (3) und dem Rohbau (5) einrichtbar ist, wobei das keilförmige Element (7) und das Dachmodul (3) jeweils eine Oberflächenstruktur (21, 22) aufweisen, die in einem montierten Zustand der Anordnung (1) formschlüssig ineinander greifen.
  2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, bei der das keilförmige Element (7) einen ersten Kopplungsabschnitt (11) und das Dachmodul (3) einen zweiten Kopplungsabschnitt (13) aufweisen mittels derer das keilförmige Element (7) und das Dachmodul (3) koppelbar sind.
  3. Anordnung (1) nach Anspruch 2, bei der der erste Kopplungsabschnitt (11) als vorspringender Bereich (15, 16) und der zweite Kopplungsabschnitt (13) als Ausnehmung (19) ausgebildet sind.
  4. Anordnung (1) nach Anspruch 3, bei der der vorspringende Bereich (15, 16) und die Ausnehmung (19) eine formschlüssige Kopplung zwischen dem keilförmigen Element (7) und dem Dachmodul (3) einrichten.
  5. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Oberflächenstruktur (21) des keilförmigen Elements (7) und die Oberflächenstruktur (22) des Dachmoduls (3) jeweils zackenförmig ausgebildet sind.
  6. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das keilförmige Element (7) als Stufenkeil ausgebildet ist.
  7. System für ein Fahrzeugdach, umfassend - eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, und - den Rohbau (5) des Kraftfahrzeugs, wobei die Anordnung und der Rohbau (5) miteinander verklebt sind.
  8. Verfahren zur Montage eines Fahrzeugdachs für ein Kraftfahrzeug umfassend, - Bereitstellen eines Dachmoduls (3) und eines Rohbaus (5) des Kraftfahrzeugs, wobei das Dachmodul (3) bei der Montage an dem Rohbau (5) angeordnet wird, - Bereitstellen eines keilförmigen Elements (7), das als einzelnes Element bei der Montage an mindestens einer Position zwischen dem Dachmodul (3) und dem Rohbau (5) angeordnet wird, wobei das keilförmige Element (7) und das Dachmodul (3) jeweils eine kongruente Oberflächenstruktur (21, 22) aufweisen, - Aufbringen eines Klebemittels zum Verkleben des Dachmoduls (3) mit dem Rohbau (5), und vor einem vollständigen Aushärten des Klebemittels, - Anordnen und Verschieben des keilförmigen Elements (7) zwischen dem Dachmodul (3) und dem Rohbau (5) und dadurch Ausbilden eines vorgegebenen Abstands, sodass die Oberflächenstrukturen (21, 22) des keilförmigen Elements (7) und des Dachmoduls (3) in einem montierten Zustand formschlüssig ineinander greifen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, umfassend weiteres Fixieren des keilförmigen Elements (7) zwischen dem Dachmodul (3) und dem Rohbau (5).
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem das Anordnen und Verschieben des keilförmigen Elements (7) umfasst: Einrasten des keilförmigen Elements (7) und dadurch Ausbilden einer zumindest teilweise formschlüssigen Kopplung zwischen dem keilförmigen Element (7) und dem Dachmodul (3) des Kraftfahrzeugs.
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