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HINTERGRUND
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Der vorliegende Erfindungsgegenstand betrifft eine Befestigungsklemme zum Befestigen einer Verkleidungsanordnung oder irgendeiner Beplankung an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs.
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Es versteht sich, dass eine Verkleidungsanordnung oder eine Beplankung durch ein Befestigungselement oder eine Befestigungsklemme an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs befestigt werden kann. Allgemein kann die Karosserie des Kraftfahrzeugs mehrere Öffnungen aufweisen. Die Beplankung kann mit einem Eingriffsteil, der eine komplementäre Öffnung aufweist, versehen sein. Zum Befestigen der Beplankung kann die komplementäre Öffnung auf die in der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorgesehene Öffnung ausgerichtet sein. Nach dem Ausrichten der Öffnung kann ein Befestigungsbolzen durch die Öffnungen eingeführt werden, um die Beplankung an der Karosserie des Kraftfahrzeugs zu fixieren.
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Aus der
US 5 094 580 A ist eine Befestigungsklemme zur Verbindung zweier Platten miteinander bekannt. Die Befestigungsklemme weist einen Scheibenabschnitt als Basis, einen von der Basis rechtwinklig sich erstreckenden, teilzylindrischen Wandabschnitt mit einem lateralen Seitenausschnitt, zwei gegenüberliegend von dem Wandabschnitt an den Seitenausschnitt angrenzend und parallel zu der Basis flügelartig abragenden Vorsprüngen, und einem der Basis parallel gegenüberliegend den Wandabschnitt begrenzenden Endabschnitt mit einem achsmittigen Loch und einer davon ausgehend sich in Richtung des Seitenausschnitts erstreckenden Nut auf. Die Befestigungsklemme kann an einer Türverkleidung fixiert werden, indem sie in eine Öffnung einer Basisplatte der Türverkleidung derart eingeführt wird, dass die flügelartig abragenden Vorsprünge in Kerben der Öffnung greifen und die Befestigungsklemme dann so gedreht wird, dass die Vorsprünge unter den nicht gekerbten Teil der Öffnung greifen, sodass die Basisplatte der Türverkleidung zwischen den Vorsprüngen und dem Scheibenabschnitt der Befestigungsklemme gehalten wird. Danach kann eine Innenhaut der Türverkleidung mit der Basisplatte verbunden werden. Sodann kann ein Schaft eines Verbindungsstift über die Nut in das Verbindungsloch eingeführt werden, sodass ein Kopf des Stifts in dem durch den teilzylindrischen Wandabschnitt gebildeten Hohlraum aufgenommen werden und sich gegen den Stirnwandabschnitt abstützen kann, während ein Befestigungsabschnitt des Verbindungsstift außerhalb des Hohlraums in eine Öffnung eines Türinnenblechs greifen und sich darin verankern kann, um die Türverkleidung an dem Türinnenblech zu befestigen.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Konfiguration einer Befestigungsklemme zu schaffen, die ein sicheres Befestigen einer Verkleidungsanordnung an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs ermöglicht, während das Eindringen von Verunreinigungen und Schmutzteilchen in die Karosserie des Kraftfahrzeugs vermieden wird, um so auch die Korrosion in Teilen der Karosserie des Kraftfahrzeugs zu vermeiden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Konfiguration einer Befestigungsklemme zu schaffen, die vermeidet, dass Lärm durch die Karosserie des Kraftfahrzeugs dringt, um so zu einem ruhigen und sanften Fahr-/Mitfahrerlebnis beizutragen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Fahrzeuganordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher.
- 1 stellt eine Befestigungsklemme gemäß einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar;
- 2A stellt eine Verkleidungsanordnung gemäß einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar;
- 2B stellt eine Art und Weise der Befestigung der Kipphebelklemme der Verkleidungsanordnung gemäß einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar;
- 3 stellt eine Art und Weise der Montage der die Kipphebelklemme aufweisenden Verkleidungsanordnung an einer Karosserie des Fahrzeugs gemäß einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar;
- 4 stellt eine Ansicht einer Fahrzeuganordnung in einem zusammengefügten Zustand gemäß einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar;
- 5A stellt eine perspektivische Vorderansicht der Befestigungsklemme gemäß einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar, und
- 5B stellt eine perspektivische Unteransicht der Befestigungsklemme gemäß einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar. In sämtlichen Zeichnungen bezeichnen identische Bezugszahlen ähnliche, aber nicht zwangsweise identische, Elemente. Die Figuren sind nicht zwangsweise maßstäblich, und die Größe einiger Teile kann übertrieben sein, um das gezeigte Beispiel besser zu veranschaulichen. Des Weiteren stellen die Zeichnungen Beispiele und/oder Implementierungen dar, die der Beschreibung entsprechen; die Beschreibung ist jedoch nicht auf die in den Zeichnungen bereitgestellten Beispiele und/oder Implementierungen beschränkt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie zuvor erläutert wurde, kann jegliche Beplankung durch ein Befestigungselement oder eine Klemme an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs befestigt werden. Beispiele für solche Beplankungen beinhalten Verkleidungsanordnungen oder dergleichen, die an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt werden können, sind aber nicht darauf beschränkt. Zur Befestigung der Beplankung können komplementäre Öffnungen der Beplankung auf in der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorgesehene Öffnungen ausgerichtet sein. Nach der Ausrichtung der Öffnung kann ein sich in Längsrichtung erstreckendes Befestigungselement (zum Beispiel ein Bolzen oder ein Stift) durch die Öffnungen eingeführt werden, um die Beplankung an der Karosserie des Kraftfahrzeugs zu fixieren. In anderen Fällen kann auch eine Befestigungsklemme verwendet werden. Die Befestigungsklemme kann mit der Verkleidungsanordnung in Eingriff gelangen. Die Befestigungsklemme kann ferner einen mit Flansch versehenden Kopfteil mit dem Schaftteil aufweisen. Der Kopfteil der Befestigungsklemme kann von Hand gedrückt werden, wodurch der Schaftteil durch die in dem Eingriffsteil der Beplankung vorgesehenen Öffnungen und die in der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorgesehenen komplementären Öffnungen geschoben wird. Die Befestigungsklemme kann ferner einen Verriegelungsmechanismus aufweisen, der bei Aktivierung zu der Befestigung der Beplankung an der Karosserie des Kraftfahrzeugs führt.
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Obgleich der vorliegende Mechanismus ein Befestigen der Beplankung an der Karosserie des Kraftfahrzeugs gestattet, gestatten die in der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorhandenen Öffnungen das Eindringen von Verunreinigungen und Schmutzteilchen. Im Laufe der Zeit kann sich die Menge an Schmutzteilchen, Fremdkörpern und Feuchtigkeit ansammeln, wodurch die Teile der Karosserie des Kraftfahrzeugs um die Befestigungsklemme herum korrosionsanfällig werden. Des Weiteren kann die Öffnung in der Karosserie des Kraftfahrzeugs gestatten, dass Lärm in den Innenraum des Kraftfahrzeugs gelangt und den Komfort der Insassen beeinträchtigt.
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Gemäß Beispielen des vorliegenden Erfindungsgegenstands wird eine Befestigungsklemme zum Befestigen einer Verkleidungsanordnung an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs beschrieben.
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In einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands umfasst die Befestigungsklemme einen mit Bund versehenen Teil mit einem ersten Flansch und einem zweiten Flansch. In dem Beispiel sind der erste Flansch und zweite Flansch einander gegenüber angeordnet und sind durch einen Versatzabstand voneinander getrennt, um einen Teil einer Verkleidungsanordnung aufzunehmen. In einem Beispiel kann der Versatzabstand von der Dicke der an der Karosserie des Kraftfahrzeugs zu befestigenden Verkleidungsanordnung abhängig sein. Wie nachfolgend zu erklären wäre, nehmen der erste Flansch und der zweite Flansch dazwischen einen Teil einer Basis der Verkleidungsanordnung in Eingriff, wodurch eine sichere Befestigung der Kipphebelklemme an der Basis der Verkleidungsanordnung gestattet wird. In einem Beispiel kann die Befestigungsklemme durch Ausrichten der Basis der Verkleidungsanordnung zwischen dem ersten Flansch und dem zweiten Flansch und laterales Schieben der Kipphebelklemme in die Verkleidungsanordnung an der Verkleidungsanordnung befestigt werden.
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Ferner umfasst die Befestigungsklemme einen Körperteil, der sich in Längsrichtung von dem mit Bund versehenen Teil erstreckt. Der Körperteil umfasst einen durchgehenden mit Wänden versehenden Abschnitt, der wiederum eine erste Wand, eine zweite Wand und eine dritte Wand umfasst. Die erste Wand und die dritte Wand liegen einander gegenüber und bilden somit einen Satz von einander gegenüberliegenden Wänden, wobei die zweite Wand zwischen der ersten Wand und der dritten Wand angeordnet ist. Der mit Wänden versehene Abschnitt des Körperteils definiert ferner einen Kanal dazwischen. In einem Beispiel soll sich der Kanal entlang der Länge des Körperteils erstrecken. Der Kanal ist derart, dass er einen an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigten, sich in Längsrichtung erstreckenden Bolzen aufnehmen soll. In einem Beispiel kann die Befestigungsklemme an die Verkleidungsanordnung gekoppelt werden. Nach dem Koppeln der Verkleidungsanordnung kann der Kanal der Befestigungsklemme auf den an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigten Bolzen ausgerichtet werden. Dann kann die Befestigungsklemme lateral geschoben werden, so dass der Bolzen mit dem Kanal der Befestigungsklemme aufgenommen wird.
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Die Befestigungsklemme umfasst ferner Bolzenhalteelemente in dem Kanal. Die Halteelemente nehmen den Bolzen in Eingriff, wenn der Bolzen in dem Kanal aufgenommen ist. Erfindungsgemäß umfassen die Halteelemente einen Haltearmen, der an jeder des Satzes von einander gegenüberliegenden Wänden gebildet ist, um eine Vertikalbewegung der Befestigungsklemme bezüglich des Bolzens zu beschränken, ggf. ganz zu verhindern.
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In Ausführungsformen können Halteelemente Anschlagleisten, etwa in Form weiterer Arme, umfassen, die eine laterale Bewegung der Befestigungsklemme bezüglich des Bolzens beschränken, ggf. ganz verhindern sollen. In bestimmten anderen, hier nicht weiter beanspruchten Beispielen kann die Befestigungsklemme ferner Arme aufweisen, die sowohl die laterale als auch die Horizontalbewegung der Befestigungsklemme bezüglich des Bolzens beschränken sollen. Dies kann wiederum eine sichere Verbindung zwischen der Verkleidungsanordnung und der Karosserie des Kraftfahrzeugs bereitstellen.
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Die oben genannte Konfiguration der Befestigungsklemme ermöglicht ein sicheres Befestigen der Verkleidungsanordnung an der Karosserie des Kraftfahrzeugs, während das Eindringen von Verunreinigungen und Schmutzteilchen in die Karosserie des Kraftfahrzeugs vermieden wird. Infolgedessen wird die Korrosion in Teilen der Karosserie des Kraftfahrzeugs vermieden. Des Weiteren vermeidet die oben beschriebene Konfiguration, dass Lärm durch die Karosserie des Kraftfahrzeugs dringt, wodurch das Fahr-/Mitfahrerlebnis ruhig und sanft wird.
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Die obigen Aspekte werden in Verbindung mit den Figuren und in der nachfolgenden zugehörigen Beschreibung beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass die Beschreibung und die Figuren lediglich Prinzipien des vorliegenden Erfindungsgegenstands darstellen. Daher können verschiedene Anordnungen, die die Prinzipien des vorliegenden Erfindungsgegenstands umfassen, obgleich sie hier nicht explizit beschrieben oder gezeigt werden, von der Beschreibung abgeleitet werden und sind in ihrem Schutzumfang mit enthalten.
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1 stellt eine Befestigungsklemme 100 gemäß einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar. Die Befestigungsklemme 100 ermöglicht das Befestigen einer Verkleidungsanordnung (nicht gezeigt) oder einer Beplankung (nicht gezeigt) an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs, nachfolgend als Fahrzeug bezeichnet.
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In einem Beispiel umfasst die Befestigungsklemme 100 einen mit Bund versehenen Teil 102 mit einem ersten Flansch 104 und einem zweiten Flansch 106, wobei der erste Flansch 104 und der zweite Flansch 106 einander gegenüber angeordnet sind. In einem Beispiel können der erste Flansch 104 und der zweite Flansch 106 im Wesentlichen parallel zueinander sein. Der erste Flansch 104 und der zweite Flansch 106 sind so ausgebildet, dass sie durch einen Versatzabstand ‚d‘ getrennt sind. Die Versatztrennung soll darin einen Teil einer Basis der Verkleidungsanordnung aufnehmen, wodurch die Befestigung der Befestigungsklemme 100 an der Verkleidungsanordnung ermöglicht wird. In einem Beispiel kann der Versatzabstand ‚d‘ von einer Dicke der Basis der Verkleidungsanordnung, an der die Befestigungsklemme 100 befestigt werden soll, abhängig sein.
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Die Befestigungsklemme 100 weist ferner einen Körperteil 108 auf, der sich in Längsrichtung von dem mit Bund versehenen Teil 102 erstreckt. Der Körperteil 108 weist einen durchgehenden Wandabschnitt auf, der eine erste Wand 110, eine zweite Wand 112 und eine dritte Wand 114 hat. Die erste Wand 110 und die dritte Wand 114 liegen einander gegenüber, wobei die zweite Wand 112 zwischen der ersten Wand 110 und der dritten Wand 114 angeordnet ist. In einem Beispiel kann die zweite Wand 112 quer zu der ersten Wand 110 und der dritten Wand 114 verlaufen. Die Anordnung des so gebildeten Satzes aus der ersten Wand 110, der zweiten Wand 112 und der dritten Wand 114 definiert einen sich in Längsrichtung erstreckenden Kanal 116. In einem Beispiel kann der Kanal 116 im Wesentlichen U-förmig sein. Der Kanal 116 kann einen an der Karosserie des Fahrzeugs gebildeten Bolzen aufnehmen, wodurch eine Befestigung der die Befestigungsklemme 100 aufweisenden Verkleidungsanordnung an der Karosserie des Fahrzeugs gestattet wird.
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Der erste Flansch 104 weist ferner mehrere darin ausgebildete Wülste 118 auf, wobei die Wülste 118 mit einer Basis der Verkleidungsanordnung in Eingriff gelangen, wenn die Befestigungsklemme 100 an der Verkleidungsanordnung befestigt wird.
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In einem Beispiel weist der Kanal mehrere Halteelemente auf, die den Bolzen in Eingriff nehmen, wenn der Bolzen in dem Kanal aufgenommen wird. Die so gebildeten mehreren Halteelemente können eine Bewegung der Befestigungsklemme bezüglich des Bolzens beschränken. In einem Beispiel können die Halteelemente einen Bolzenhaltearm 120 aufweisen, der an der ersten Wand 110 sowie an der dritten Wand 114 gebildet ist. In dem Beispiel kann jeder der Bolzenhalterarme 120 mehrere spiralförmige Gewindegänge 120-1, 120-2 (nicht gezeigt) und 120-3 (nicht gezeigt) aufweisen, die daran ausgebildet sind, um den Bolzen sicher in dem Kanal in Eingriff zu bringen. Nach dem Eingriff verhindern die spiralförmigen Gewindegänge 120-1, 120-2 und 120-3 jegliche Vertikal- und laterale Bewegung der Befestigungsklemme bezüglich des Bolzens in einer montierten Position.
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In einem anderen Beispiel können die mehreren Halteelemente ein Paar Anschlagleisten 122 aufweisen. Das Paar Anschlagleisten kann durch Verlängern des mit Bund versehenen Teils 102 in den Kanal 116 gebildet sein. Nach Aufnahme des Bolzens in dem Kanal 116 kann daher das Paar Anschlagleisten 122 jegliche laterale Bewegung der Befestigungsklemme 100 bezüglich des Bolzens beschränken. Es versteht sich, dass die Befestigungsklemme 100 zwar sowohl die Bolzenhaltearme 120 als auch das Paar Anschlagleisten 122 aufweisend beschrieben wurde, die Befestigungsklemme 100 aber auch entweder die Bolzenhaltearme 120 oder das Paar Anschlagleisten 122 aufweisen kann. Weitere Details bezüglich der Befestigungsklemme 100, der Verkleidungsanordnung und einer Art und Weise der Befestigung der Befestigungsklemme 100 an der Verkleidungsanordnung sind in der Beschreibung der kommenden Figuren erläutert worden.
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2A stellt die Verkleidungsanordnung 200 gemäß einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar. Wie in 2A gezeigt ist, weist die Verkleidungsanordnung 200 eine Basis 202, einen Satz von einander gegenüberliegenden Wänden 204, die quer zu der Basis 202 angeordnet sind, und eine obere Wand 206, die gegenüber der Basis 202 angeordnet ist, auf. Die bzw. der so angeordnete Basis 202, Satz von einander gegenüberliegenden Wänden 204 und obere Wand 206 definieren eine Bohrung 208 zur Aufnahme der Befestigungsklemme 100 darin.
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In einem Beispiel kann die Basis 202 ferner einen darin ausgebildeten Spalt 210 zur Aufnahme des mit Bund versehenen Teils 102 der Befestigungsklemme 100 aufweisen. Der so gebildete Spalt 210 kann ein Paar Bunde 212 aufweisen, die mit dem mit Bund versehenen Teil 102 der Befestigungsklemme 100 in Eingriff gebracht werden können, um die Befestigungsklemme 100 in der Verkleidungsanordnung 200 zu fixieren. Jeder des Paars Bunde 212 kann ferner eine Aussparung 214 zur Ineingriffnahme der an dem ersten Flansch 104 der Befestigungsklemme 100 gebildeten Wülste 118 aufweisen. Der Eingriff der Wülste 118 in jeder der Aussparungen 214 kann die Bewegung der Befestigungsklemme 100 beschränken, wodurch ein sicherer Eingriff der Befestigungsklemme 100 in der Verkleidungsanordnung 200 ermöglicht wird.
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Unter Bezugnahme auf 2B wird eine Art und Weise der Befestigung der Befestigungsklemme 100 an der Verkleidungsanordnung 200 gezeigt. In einem Beispiel ist der mit Bund versehenen Teil 102 der Befestigungsklemme 100 gegenüber dem Paar Bunde 212 der Verkleidungsanordnung 200 ausgerichtet, und es wird bewirkt, dass er lateral in den Spalt 210 gleitet, wodurch die Befestigungsklemme 100 in der Bohrung 208 der Verkleidungsanordnung 200 montiert wird. Während sich die Befestigungsklemme 100 vollständig in die Verkleidungsanordnung 200 bewegt, gelangen die Wülste 118 der Befestigungsklemme 100 mit der Aussparung 214 der Verkleidungsanordnung 200 in Eingriff, wodurch die Befestigungsklemme 100 fest in der Verkleidungsanordnung 200 montiert wird.
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3 stellt eine Art und Weise der Montage der die daran vormontierte beispielhafte Befestigungsklemme 100 aufweisenden Verkleidungsanordnung 200 mit der Karosserie des Fahrzeugs dar. In einem Beispiel kann die Karosserie des Fahrzeugs eine Rohkarosserie (BIW, body in white) 302 sein. Der Begriff BIW bezieht sich auf eine Stufe im Fahrzeugbau, in der die Blechkomponenten des Fahrzeugs zusammengeschweißt geworden sind. In dem Beispiel kann die BIW 302 einen daran gebildeten Bolzen 304 aufweisen. Der Bolzen 304 kann auf verschiedenste Weise an der BIW 302 gebildet sein. Zum Beispiel kann der Bolzen 304 in einem Beispiel an die BIW 302 geschweißt sein. In einem anderen Beispiel können das zur Herstellung der BIW 302 verwendete Blech und der Bolzen 304 zusammen geformt sein. In einem Beispiel kann der Bolzen 304 mehrere daran ausgebildete Gewindegänge aufweisen.
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In einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands ist die BIW 302 gegenüber der Verkleidungsanordnung 200 so ausgerichtet, dass der Bolzen 304 gegenüber dem Kanal 116 der Befestigungsklemme 100 ausgerichtet ist. Dann wird an die BIW 302 ein Druck angelegt, um die BIW 302 in einer x-Achsen-Richtung zu bewegen und so den Bolzen 304 lateral in den Kanal 116 zu schieben, wodurch der Bolzen 304 in dem Kanal 116 der Befestigungsklemme 100 eingerastet wird.
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Demgemäß stellt 4 eine Ansicht einer Fahrzeuganordnung 400 in einem zusammengefügten Zustand gemäß einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar. Die Fahrzeuganordnung 400 beinhaltet die BIW 302, die an der BIW 302 befestigte Verkleidungsanordnung 200 und die in der Verkleidungsanordnung 200 montierte Befestigungsklemme 100. In einem Beispiel ermöglicht die Befestigungsklemme 100 das Befestigen der Verkleidungsanordnung 200 an der BIW 302.
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In einem Beispiel des vorliegenden Erfindungsgegenstands wird die Befestigungsklemme 100 dadurch an der Verkleidungsanordnung 200 befestigt, dass das Paar Bunde 212 der Verkleidungsanordnung 200 zwischen dem ersten Flansch 104 und dem zweiten Flansch 106 an dem mit Bund versehenen Teil 102 der Befestigungsklemme 100 in Eingriff gebracht wird.
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Ferner wird die Verkleidungsanordnung 200 dadurch an der BIW 302 befestigt, dass der Bolzen 304 in dem Kanal 116 der Befestigungsklemme 100 in Eingriff gebracht wird, wobei der Kanal 116 zwischen der ersten Wand 110, der zweiten Wand 112 und der dritten Wand 114 des Körperteils von 108 der Befestigungsklemme 100 definiert ist. In dem Kanal 116 wird der Bolzen 304 zwischen den Bolzenhaltearmen 120 so gehalten, dass die Gewindegänge des Bolzens 304 mit den mehreren spiralförmigen Gewindegängen 120-1, 120-2 und 120-3 jedes der Bolzenhaltearme 120 in Eingriff gebracht werden, wodurch jegliche Bewegung der Befestigungsklemme 100 bezüglich des Bolzens 304 beschränkt wird. Des Weiteren wird der Bolzen 304 ferner durch das Paar Anschlagleisten 122 so fixiert, dass jegliche Bewegung der Befestigungsklemme 100 entlang der x-Achse durch das Paar Anschlagleisten 122 beschränkt wird.
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Die 5A und 5B zeigen eine perspektivische Vorder- bzw. Unteransicht der Befestigungsklemme 100. Unter Bezugnahme auf die 5A und 5B in Verbindung mit der Beschreibung von 1 beinhalten die mehreren an der Befestigungsklemme 100 gebildeten Halteelemente den sowohl an der ersten Wand 110 als auch an der dritten Wand 114 gebildeten Bolzenhaltearm 120. Obgleich dies nicht gezeigt ist, beinhalten in einem anderen Beispiel die mehreren an der Befestigungsklemme 100 gebildeten Halteelemente das Paar Anschlagleisten 122, die durch Verlängerung des mit Bund versehenen Teils 102 in dem Kanal 116 gebildet sind.
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Obgleich Beispiele des vorliegenden Erfindungsgegenstands in einer für die Verfahren und/oder strukturellen Merkmale spezifischen Ausdrucksweise beschrieben worden sind, versteht sich, dass der vorliegende Erfindungsgegenstands nicht auf die beschriebenen speziellen Verfahren oder Merkmale beschränkt ist. Vielmehr werden die Verfahren und speziellen Merkmale als Beispiele des vorliegenden Erfindungsgegenstands offenbart und erläutert.