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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schlauchgestricks auf einer Flachstrickmaschine mit mindestens zwei gegenüberliegend angeordneten Nadelbetten, das in jeder Maschenreihe rechte und linke Maschen aufweist, wobei zumindest über einen Höhenabschnitt des Schlauchgestricks auf die rechten Maschen einer Maschenreihe in einer folgenden Maschenreihe linke Maschen folgen und auf die linken Maschen dieser Maschenreihe in der folgenden Maschenreihe rechte Maschen folgen.
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Schlauchgestricke können als Glattgestricke hergestellt werden, die jedoch die Tendenz haben, sich an den Gestrickrändern einzurollen. Sie können auch als Rippgestricke gebildet werden, bei denen sich rechte und linke Maschen abwechseln, wodurch ein Gestrick mit hoher Querelastizität und einer relativ hohen Längselastizität entsteht. Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen schlauchförmigen Rippgestricks ist beispielsweise in der
BE 789902 A1 offenbart. Dort werden die rechten und linken Maschen für das Vorder- und das Rückenteil abwechselnd jeweils in einem Schlittenhub gebildet. Dabei wird sehr viel Fadenmaterial zur Verbindung der Maschen auf dem vorderen und dem hinteren Nadelbett in das Gestrick eingebracht. Dadurch entsteht ein instabiles Gestrick mit hoher Elastizität.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schlauchförmiges Gestrickstück herzustellen, das eine hohe Stabilität und eine relativ geringe Elastizität in Längsrichtung aufweist und das sich an den Gestrickrändern nicht einrollt.
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Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung eines Schlauchgestricks auf einer Flachstrickmaschine mit mindestens zwei gegenüberliegend angeordneten Nadelbetten gelöst, das in jeder Maschenreihe rechte und linke Maschen aufweist, wobei zumindest über einen Höhenabschnitt des Schlauchgestricks hinweg jeweils auf die rechten Maschen einer Maschenreihe in einer folgenden Maschenreihe linke Maschen folgen und auf die linken Maschen der Maschenreihe in der folgenden Maschenreihe rechte Maschen folgen, mit den Schritten:
- a) Herstellen eines schlauchförmigen Grundgestricks über mindestens eine Maschenreihe, wobei jeder mit einer Masche belegten Nadel des einen Nadelbetts jeweils eine leere Nadel des anderen Nadelbetts gegenüberliegt;
- b) Bilden von rechten Maschen auf dem ersten und/oder zweiten Nadelbett, nachdem die als linke Maschen abzustrickenden Maschen zuvor auf das gegenüberliegende Nadelbett umgehängt wurden;
- c) Zurückhängen der in Schritt b) umgehängten Maschen auf ihre Ursprungsnadeln;
- d) Bilden von linken Maschen auf dem ersten und/oder zweiten Nadelbett, nachdem diese auf das gegenüberliegende Nadelbett umgehängt wurden;
- e) Zurückhängen der in Schritt d) umgehängten Maschen auf ihre Ursprungsnadeln;
- f) Bilden von rechten Maschen auf dem ersten und/oder zweiten Nadelbett mit den Nadeln, die in Schritt d) linke Maschen gebildet haben, nachdem die in Schritt b) gebildeten rechten Maschen auf das gegenüberliegende Nadelbett umgehängt wurden;
- g) Zurückhängen der in Schritt f) umgehängten Maschen auf ihre Ursprungsnadeln;
- h) Bilden von linken Maschen auf dem ersten und/oder zweiten Nadelbett mit den Nadeln, die in Schritt b) rechte Maschen gebildet haben, nachdem diese Maschen auf das gegenüberliegende Nadelbett umgehängt wurden;
- i) Zurückhängen der in Schritt h) umgehängten Maschen auf ihre Ursprungsnadeln;
- j) Wiederholen der Schritte b) bis i).
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Nach diesem Verfahren entsteht ein Schlauchgestrick, bei dem sich rechte und linke Maschen nicht nur innerhalb einer Maschenreihe, sondern auch in Richtung der Maschenstäbchen abwechseln. Durch diese Bindungstechnik wird das Einrollen der Gestrickkanten vermieden. Außerdem folgt durch den Wechsel von rechten und Zinken Maschen auch in Richtung der Maschenstäbchen eine geringe Elastizität des Gestricks in Längsrichtung. Aus solchen Schlauchgestricken können daher vorzugsweise Antriebsriemen oder Überzüge für Möbel oder dgl. hergestellt werden, für die eine geringe Längsdehnung und eine hohe Stabilität erwünscht sind, um eine hohe Formstabilität der Gestricke gewährleisten zu können.
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Ein weiteres Merkmal eines nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schlauchgestricks liegt darin, dass die innere und die äußere Seite des Schlauchgestricks das gleich Aussehen haben. Durch das Herstellen der rechten und linken Maschen im Wechsel werden die rechten Maschen auf der Sichtseite von Flott liegenden Fäden der linken Maschen auf der Sichtseite überdeckt. Das Gestrick erhält dadurch eine Art Flechtoptik.
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Ein weiterer Vorteil der Herstellung der rechten und linken Maschen im Wechsel liegt darin, dass der Fadenbedarf bei der Herstellung des Gestricks relativ gering gehalten werden kann.
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Zur Einstellung der gewünschten Längs- und Querelastizität kann das Gestricks auf unterschiedliche Weise hergestellt werden. Eine Möglichkeit zur Erzeugung einer besonders hohen Stabilität in Quer- und in Längsrichtung des Gestricks besteht darin, dass sich in einer Maschenreihe und in den Maschenstäbchen jeweils rechte und linke Maschen versetzt abwechseln.
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Bei einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit des Verfahrens können die Schritte b) bis e) mindestens einmal wiederholt und die Schritte f) bis i) ebenfalls mindestens einmal wiederholt werden. Wird das Gestrick auf diese Weise hergestellt, so befinden sich die Abschnitte mit rechten und linken Maschen über mehrere Maschenreihen in Umfangsrichtung des Gestricks an den gleichen Stellen, bevor der gegenseitige Versatz von rechten und linken Maschen stattfindet, das heißt mit denjenigen Nadeln linke Maschen gebildet werden, die zuvor rechte Maschen gebildet haben, und umgekehrt. Wird das Gestrick nach dieser Maßgabe hergestellt, so weist es in Längsrichtung eine größere Elastizität auf als bei einem Versatz von rechen und linken Maschen in jeder aufeinander folgenden Maschenreihe.
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Die Abfolge von rechten und linken Maschen innerhalb einer Maschenreihe kann ebenfalls variiert werden. So können die Maschenreihen jeweils in einer 1:1-, 2:2- oder 3:3-Rechts-Links-Bindung gestrickt werden, das heißt jeweils eine rechte und eine linke Masche oder zwei rechte und zwei linke Maschen oder drei rechte und drei linke Maschen werden über die gesamte Maschenreihe im Wechsel gebildet. Selbstverständlich muss die Anzahl der rechten und linken Maschen nicht gleich sein. Die Maschenreihen können daher auch jeweils in einer 2:1-, 3:1- oder 3:2-Rechts-Links-Bindung gestrickt werden, das heißt mehr rechte als linke Maschen aufweisen. Umgekehrt können auch mehr linke als rechte Maschen vorgesehen werden und die Maschenreihen z. B. jeweils in einer 1:2-, 1:3- oder 2:3-Rechts-Links-Bindung gestrickt werden.
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Durch die Wahl unterschiedlicher Bindungen je Maschenreihe lässt sich insbesondere die Querelastizität des Gestricks beeinflussen.
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Vorzugsweise wird ein regelmäßiges Bindungsmuster für das gesamte Gestrick gewählt. Es können jedoch auch zumindest bereichsweise unregelmäßige Verteilungen von rechten und linken Maschen in den Maschenreihen gewählt werden.
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Das Schlauchgestrick kann entweder als geschlossener Schlauch oder als einseitig offener Schlauch nach dem Verfahren gestrickt werden.
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In das Schlauchgestrick kann auch in einigen Maschenreihen ein Schussfaden eingelegt werden, indem mit dem Schussfaden auf leeren Nadeln eines Nadelbetts Fanghenkel gebildet werden. Auf diese Weise lässt sich die Querdehnung des Gestricks auf ein gewünschtes Maß reduzieren. Das Gestrick erhält dadurch eine noch höhere Stabilität. Als Materialien für den Schussfaden kommen Glasfasern, Aramide oder ähnliche stabile Werkstoffe in Frage.
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Die Erfindung betrifft außerdem ein Schlauchgestrick, das in jeder Maschenreihe rechte und linke Maschen aufweist, wobei auf die rechten Maschen einer Maschenreihe in einer folgenden Maschenreihe linke Maschen folgen und auf die linken Maschen der Maschenreihe in der folgenden Maschenreihe rechte Maschen folgen und das nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 auf einer Flachstrickmaschine mit mindestens zwei gegenüberliegend angeordneten Nadelbetten hergestellt ist.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnung näher beschrieben.
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1 bis 7 zeigen eine Abfolge von Strickreihen zur Durchführung eines Durchlaufs eines ersten Verfahrens;
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8 bis 14 zeigen eine Abfolge von Strickreihen zur Durchführung eines Durchlaufs eines zweiten Verfahrens.
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Sämtliche Strickreihen R0 bis R24 beider Verfahren sind dabei in einer so genannten Fadenlaufdarstellung gezeigt. Es sind jeweils das vordere Nadelbett V und das hintere Nadelbett H schematisch angedeutet. Die Nadeln des vorderen Nadelbetts sind durch Striche mit Großbuchstaben A bis Z und die Nadeln des hinteren Nadelbetts H durch Striche mit Kleinbuchstaben a bis z gekennzeichnet.
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In Reihe R0 ist die Nadelbelegung zu Beginn der Herstellung des schlauchförmigen Gestrickstücks auf dem vorderen Nadelbett V und dem hinteren Nadelbett H gezeigt, wobei auf dem vorderen und hinteren Nadelbett V, H jede zweite Nadel mit einer Masche belegt ist und jeder Maschen tragenden Nadel eines Nadelbetts V, H eine leere Nadel des anderen Nadelbetts H, V gegenüberliegt.
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In Reihe R1 wird jede zweite Masche des hinteren Gestrickteils, also die Maschen der Nadeln d, h, l, p, t, x des hinteren Nadelbetts H auf die jeweils gegenüberliegenden leeren Nadeln D, H, L, P, T, X des vorderen Nadelbetts V umgehängt, bevor in Reihe R2 auf den Nadeln b, f, j, n, r, v, z des hinteren Nadelbetts, deren Maschen nicht umgehängt wurden, rechte Maschen für das hintere Gestrickteil gebildet werden. Danach werden in Reihe R3 die Maschen des hinteren Gestrickteils, die in Reihe R1 auf das vordere Nadelbett umgehängt wurden, wieder auf ihre Ursprungsnadeln d, h, l, p, t, x zurückgehängt. In Reihe R4 wird jede zweite Masche des vorderen Gestrickteils, das heißt die Maschen der Nadeln A, E, I, M, Q, U und Y des vorderen Nadelbetts auf die jeweils gegenüberliegende leere Nadel a, e, i, m, q, u und y des hinteren Nadelbetts H umgehängt, bevor in Reihe R5 auf den Nadeln C, G, K, O, S, W des vorderen Nadelbett, deren Maschen nicht umgehängt wurden, rechte Maschen für das vordere Gestrickteil gebildet werden. Anschließend werden in Reihe R6 die Maschen des vorderen Gestrickteil, die in Reihe R4 auf das hintere Nadelbett umgehängt wurden, wieder auf ihre Ursprungsnadeln A, E, I, M, Q, U und Y des vorderen Nadelbetts V zurückgehängt.
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In den Reihen R1 bis R6 wurden also im vorderen und hinteren Gestrickteil mit jeweils jeder zweiten Nadel rechte Maschen auf dem vorderen Nadelbett (Nadeln C, G, K, O, S, W) und hinteren Nadelbett (Nadeln b, f, j, n, r, v, z) gebildet.
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Danach wird in Reihe R7 jede zweite Masche des hinteren Gestrickteil, also die Maschen der Nadeln d, h, l, p, t, x des hinteren Nadelbetts erneut auf die jeweils gegenüberliegende leere Nadel D, H, L, P, T und X des vorderen Nadelbetts umgehängt. Anschließend werden in Reihe R8 auf den in Reihe R7 auf die Nadeln D, H, L, P, T und X des vorderen Nadelbetts umgehängten Maschen des hinteren Gestrickteils Maschen gebildet. In Reihe R9 werden dann die Maschen des hinteren Gestrickteils, die in Reihe R8 auf dem vorderen Nadelbett gebildet wurden, auf ihre Ursprungsnadeln d, h, l, p, t und x des hinteren Nadelbetts zurückgehängt. Sie erscheinen auf der Sichtseite des hinteren Gestrickteils als linke Maschen. Anschließend wird in Reihe R10 jede zweite Masche des vorderen Gestrickteils, also die Maschen der Nadeln A, E, I, M, Q, U und Y des vorderen Nadelbetts erneut auf die jeweils gegenüberliegende leere Nadel a, e, i, m, q, u und y des hinteren Nadelbetts umgehängt, bevor in Reihe R11 auf den in Reihe Rio auf die Nadeln a, e, i, m, q, u, y des hinteren Nadelbetts umgehängten Maschen des vorderen Gestrickteils Maschen gebildet werden. In Reihe R12 werden die Maschen des vorderen Gestrickteils, die in Reihe R11 auf dem hinteren Nadelbett gebildet wurden, wieder auf ihre Ursprungsnadeln A, E, I, M, Q, U, Y des vorderen Nadelbetts zurückgehängt. Sie erscheinen auf der Sichtseite des vorderen Gestrickteils somit als linke Maschen.
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In den Reihen R7 bis R12 wurden im vorderen und hinteren Gestrickteil mit jeweils jeder zweiten Maschen tragenden Nadel linke Maschen auf dem jeweils gegenüberliegenden Nadelbett gebildet. Auf dem vorderen Nadelbett sind dies die Nadeln A, E, I, M, Q, U, Y und auf dem hinteren Nadelbett die Nadeln b, f, j, n, r, v und z. Insgesamt wurden damit in den Reihen R1 bis R12 eine vollständige Maschenreihe auf dem vorderen und hinteren Nadelbett mit sich abwechselnden rechten und linken Maschen hergestellt.
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In Reihe R13 (4) werden die Maschen des hinteren Gestrickteils b, f, j, n, r, v und z des hinteren Nadelbetts auf die jeweils gegenüberliegenden leeren Nadeln B, F, J, N, R, V, Z des vorderen Nadelbetts umgehängt, bevor in Reihe R14 auf den Nadeln d, h, l, p, t, x des hinteren Nadelbett, deren Maschen nicht umgehängt wurden, rechte Maschen für das hintere Gestrickteil gebildet werden. In Reihe R15 werden die Maschen des hinteren Gestrickteil, die in Reihe R13 auf das vordere Nadelbett umgehängt wurden, wieder auf ihre Ursprungsnadeln b, f, j, n, r, v und z zurückgehängt. Danach wird in Reihe R16 jede zweite Masche des vorderen Gestrickteils, also die Maschen der Nadeln C, G, K, O, S, W des vorderen Nadelbetts auf die jeweils gegenüberliegenden leeren Nadeln c, g, k, o, s, w des hinteren Nadelbetts umgehängt, um anschließend in Reihe R17 auf den Nadeln A, E, I, M, Q, U, Y des vorderen Nadelbett, deren Maschen nicht umgehängt wurden, rechte Maschen für das vordere Gestrickteil bilden zu können. Anschließend werden in Reihe R18 die Maschen des vorderen Gestrickteils, die in Reihe R16 auf das hintere Nadelbett umgehängt wurden, wieder auf ihre Ursprungsnadeln C, G, K, O, S und W des vorderen Nadelbetts zurückgehängt.
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In den Reihen R13 bis R18 werden somit im vorderen und hinteren Gestrickteil mit denjenigen Nadeln rechte Maschen gebildet, die in den Reihen R7 bis R12 linke Maschen gebildet haben.
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Anschließend werden in Reihe R19 die Maschen des hinteren Gestrickteils auf den Nadeln b, f, j, n, r, v, z des hinteren Nadelbetts auf die jeweils gegenüberliegenden leeren Nadeln B, F, J, N, R, V und Z des vorderen Nadelbetts umgehängt, bevor in Reihe R20 auf den in Reihe R19 auf die Nadeln B, F, J, N, R, V und Z des vorderen Nadelbetts umgehängten Maschen des hinteren Gestrickteils wieder Maschen gebildet werden. In Reihe R21 werden die Maschen des hinteren Gestrickteil, die in Reihe R20 auf dem vorderen Nadelbett gebildet wurden, auf ihre Ursprungsnadeln b, f, j, n, r, v, z des hinteren Nadelbetts zurückgehängt. Sie erscheinen damit auf der Sichtseite des hinteren Gestrickteils als linke Maschen. In Reihe R22 wird jede zweite Masche des vorderen Gestrickteils, das heißt die Maschen der Nadeln C, G, K, O, S und W des vorderen Nadelbetts auf jeweils gegenüberliegende leere Nadeln c, g, k, o, s, w des hinteren Nadelbetts umgehängt, bevor in Reihe R23 auf den in Reihe R22 auf die Nadeln c, g, k, o, s, w des hinteren Nadelbetts umgehängten Maschen des vorderen Gestrickteils Maschen gebildet werden. Nach dem Zurückhängen dieser in Reihe R23 gebildeten Maschen des vorderen Gestrickteils in Reihe R24 auf ihre Ursprungsnadeln C, G, K, O, S, W des vorderen Nadelbetts erscheinen diese auf der Sichtseite des vorderen Gestrickteils als linke Maschen.
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Insgesamt wurden in den Reihen R13 bis R24 also im vorderen und hinteren Gestrickteil mit denjenigen Nadeln linke Maschen gebildet, die in den Reihen R1 bis R6 rechte Maschen gebildet haben.
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Der in den Reihen R1 bis R24 beschriebene Ablauf wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Anzahl von Maschenreihen erreicht ist.
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Bei der hier dargestellten Verfahrensvariante werden also sowohl in Längs- als auch in Querrichtung des Gestricks im Wechsel rechte und linke Maschen gebildet, wodurch das Gestrickstück an seiner Außen- und an seiner Innenseite das gleiche Aussehen aufweist.
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Das Verfahren gemäß den 8 bis 14 unterscheidet sich vom Verfahren nach den 1 bis 7 durch eine Schussfadeneinlage, die sich in den Reihen RS1 (8), RS2 (9), RS3 (11) und RS4 (12) unterscheidet. Mit dem Schussfaden werden dabei jeweils mit jeder vierten Nadel eines Nadelbetts Fanghenkel gebildet. in den darauffolgenden Reihen R2, R5, R14 und R17 werden zunächst Maschen gebildet und dann der in der jeweils vorangegangenen Reihe eingelegte Schussfaden wieder abgeworfen (nicht gezeigt).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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