DE102010061501A1 - Motorantriebsvorrichtung, elektrische Servolenkvorrichtung, die diese verwendet und Verfahren zur Fehlererfassung in selbiger - Google Patents

Motorantriebsvorrichtung, elektrische Servolenkvorrichtung, die diese verwendet und Verfahren zur Fehlererfassung in selbiger Download PDF

Info

Publication number
DE102010061501A1
DE102010061501A1 DE102010061501A DE102010061501A DE102010061501A1 DE 102010061501 A1 DE102010061501 A1 DE 102010061501A1 DE 102010061501 A DE102010061501 A DE 102010061501A DE 102010061501 A DE102010061501 A DE 102010061501A DE 102010061501 A1 DE102010061501 A1 DE 102010061501A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching element
voltage
unit
terminal voltage
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102010061501A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010061501B4 (de
Inventor
Yasuhiko Aichi-pref. Mukai
Nobuhiko Aichi-pref. Uryu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE102010061501A1 publication Critical patent/DE102010061501A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010061501B4 publication Critical patent/DE102010061501B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
    • B62D5/0481Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures
    • B62D5/0487Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures detecting motor faults
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/02Providing protection against overload without automatic interruption of supply
    • H02P29/024Detecting a fault condition, e.g. short circuit, locked rotor, open circuit or loss of load
    • H02P29/0241Detecting a fault condition, e.g. short circuit, locked rotor, open circuit or loss of load the fault being an overvoltage
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/40Testing power supplies
    • G01R31/42AC power supplies
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/52Testing for short-circuits, leakage current or ground faults
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P2207/00Indexing scheme relating to controlling arrangements characterised by the type of motor
    • H02P2207/05Synchronous machines, e.g. with permanent magnets or DC excitation

Abstract

Eine Spannungsanlegeeinheit (65, 66) legt eine Spannung an Wicklungen (11 bis 16) eines Motors (10) an, ohne durch eine Wechselrichtereinheit (20, 30) zu gehen. Eine erste Erfassungseinheit (50) erfasst basierend auf einer Anschlussspannung zwischen jedem der Schaltelemente und einer entsprechenden Wicklung und einer Hochspannung einer Leistungsversorgung (55) einen Kurzschlussfehler in Schaltelementen der Wechselrichtereinheit. Vor einer Drehung des Motors (10) bestimmt eine zweite Fehlererfassungseinheit (50), wenn kein Kurzschlussfehler erfasst wird, und wenn ein Schaltelement (52) mindestens eines der hoch- und niederpotenzialseitigen Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) der Wechselrichtereinheit (20, 30) einschaltet und anschließend alle Schaltelemente ausschaltet, basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung, ob die Schalteinheit (52) unfähig ist, das Schaltelement nicht leitfähig zu machen.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Motorantriebsvorrichtung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine elektrische Servolenkvorrichtung, die die Motorantriebsvorrichtung verwendet. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Erfassen eines Fehlers in der Motorantriebsvorrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Motorantriebsvorrichtungen, die einen Motor durch Wicklungen mehrerer Phasen antreiben, sind herkömmlicherweise bekannt. Bei der elektrischen Servolenkvorrichtung, die in der JP-A-2009-6963 offenbart ist, die der US 2010/0017063 A1 entspricht, ist beispielsweise ein bürstenloser Drei-Phasen-Motor verwendet, und wenn eine Anomalie in einer Phase auftritt, wird eine Steuerung ausgeführt, um ein Antreiben des Motors durch die verbleibenden zwei Phasen fortzusetzen.
  • Ein Fehler wird allgemein in Schaltelementen, einem Vortreiber und dergleichen vor dem Starten eines Antreibens eines Motors erfasst, sodass der Motor nicht zerstört wird. Als ein Beispiel sei angenommen, dass der Wechselrichter in jedem System mit einer solchen Einstellung getrieben wird, dass das Verhältnis von EIN und AUS der hochpotenzialseitigen Schaltelemente und der niederpotenzialseitigen Schaltelemente in dem Wechselrichter 1:1 ist. Wenn jeder Wechselrichter normal ist, ist die Anschlussspannung 1/2 der Spannung, die unmittelbar vor dem Wechselrichter angelegt ist. Wenn ein Fehler aufgetreten ist, ist die Anschlussspannung unterschiedlich zu 1/2 der Spannung, die unmittelbar vor dem Wechselrichter angelegt ist. Indem dies beispielsweise genutzt wird, kann jeder Fehler in den Wechselrichtern bestimmt werden.
  • Wenn jedoch das im Vorhergehenden erwähnte sogenannte PWM-Ansteuern bei der Wechselrichterfehlererfassung ausgeführt wird, kann ein Problem entstehen. Wenn ein Fehler (auf den im Folgenden als ein „Kurzschlussfehler” Bezug genommen ist), bei dem eine Leitfähigkeit eines Schaltelements nicht aufgehoben werden kann (Nicht-Leitfähigkeit), aufgetreten ist, fließt ein Überstrom von einem hochpotenzialseitigen Schaltelement zu einem niederpotenzialseitigen Schaltelement, und dies lässt einen Wechselrichter brennen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts des vorhergehenden Problems und anderer Probleme besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Motorantriebsvorrichtung zu schaffen, bei der ein Fehler ohne einen Durchgang eines Überstroms erfasst werden kann. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektrische Servolenkvorrichtung, die die Motorantriebsvorrichtung verwendet, zu erzeugen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Erfassen eines Fehlers in der Motorantriebsvorrichtung zu schaffen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Motorantriebsvorrichtung einen Motor, der eine Mehrzahl von Wicklungssätzen, die Wicklungen, die einer Mehrzahl von Phasen entsprechen, haben, auf. Die Motorantriebsvorrichtung weist ferner eine Wechselrichtereinheit, die für jeden der Wickelungssätze vorgesehen ist und konfiguriert ist, um die Wicklungen mit einem Strom zu versorgen, auf, wobei die Wechselrichtereinheit eine Mehrzahl von Schaltelementen, die Schaltelementepaare, die jeweils den Phasen der Wicklungen entsprechen, aufweisen, aufweist, wobei jedes der Schaltelementepaare ein hochpotenzialseitiges Schaltelement auf einer Hochpotenzialseite und ein niederpotenzialseitiges Schaltelement auf einer Niederpotenzialseite aufweist. Die Motorantriebsvorrichtung weist ferner ein Schaltelement, das konfiguriert ist, um jedes der Schaltelemente zwischen EIN und AUS zu schalten, auf. Die Motorantriebsvorrichtung weist ferner eine Spannungsanlegeeinheit, die konfiguriert ist, um eine Spannung an die Wicklungen, ohne durch die Wechselrichtereinheit zu gehen, anzulegen, auf. Die Motorantriebsvorrichtung weist ferner eine Hochspannungserfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Hochspannung zwischen der Wechselrichtereinheit und einer Leistungsversorgung zu erfassen, auf. Die Motorantriebsvorrichtung weist ferner eine Anschlussspannungserfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Anschlussspannung an einem Kontakt zwischen jedem der Schaltelemente und einer entsprechenden der Wicklungen zu erfassen, auf. Die Motorantriebsvorrichtung weist ferner eine Steuereinheit, die eine Drehungssteuereinheit, eine erste Fehlererfassungseinheit und eine zweite Fehlererfassungseinheit aufweist, auf. Die Drehungssteuereinheit ist konfiguriert, um die Schalteinheit zu steuern, um jedes der Schaltelemente zwischen EIN und AUS zu schalten, um eine Drehung des Motors zu steuern. Die erste Fehlererfassungseinheit ist konfiguriert, um einen Kurzschlussfehler in den Schaltelementen basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung zu erfassen, bevor die Drehungssteuereinheit eine Steuerung der Drehung des Motors startet. Die zweite Fehlererfassungseinheit ist derart konfiguriert, dass, bevor die Drehungssteuereinheit eine Steuerung der Drehung des Motors startet, und wenn die erste Fehlererfassungseinheit keinen Fehler in den Schaltelementen erfasst, und unter einer Bedingung, bei der bewirkt wird, dass das Schaltelement mindestens entweder das hochpotenzialseitige Schaltelement oder das niederpotenzialseitige Schaltelement einschaltet und anschließend alle Schaltelemente ausschaltet, die zweite Fehlererfassungseinheit bestimmt, ob das Schaltelement unfähig ist, das Schaltelement nicht leitfähig zu machen, um einen Kurzschlussfehler in dem Schaltelement basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung zu erfassen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist bei einem Verfahren zum Erfassen eines Fehlers in einer Motorantriebsvorrichtung die Motorantriebsvorrichtung einen Motor, der eine Mehrzahl von Wicklungssätzen, die Wicklungen, die einer Mehrzahl von Phasen entsprechen, haben, aufweist, eine Wechselrichtereinheit, die für jeden der Wicklungssätze vorgesehen ist und konfiguriert ist, um die Wicklungen mit einem Strom zu versorgen, wobei die Wechselrichtereinheit eine Mehrzahl von Schaltelementen, die Schaltelementepaare, die jeweils den Phasen der Wicklungen entsprechen, aufweisen, aufweist, wobei jedes der Schaltelementepaare ein hochpotenzialseitiges Schaltelement auf einer Hochpotenzialseite und ein niederpotenzialseitiges Schaltelement auf einer Niederpotenzialseite aufweist, und eine Schalteinheit auf, die konfiguriert ist, um jedes der Schaltelemente zwischen EIN und AUS zu schalten, wobei das Verfahren ein Erfassen einer Hochspannung zwischen der Wechselrichtereinheit und einer Leistungsversorgung aufweist. Das Verfahren weist ferner ein Erfassen einer Anschlussspannung an einem Kontakt zwischen jedem der Schaltelemente und einer entsprechenden der Wicklungen, ein Anlegen einer Spannung an die Wicklungen, ohne durch die Wechselrichtereinheit zu gehen, um einen Kurzschlussfehler in den Schaltelementen basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung vor einer Drehung des Motors zu erfassen, auf. Das Verfahren weist ferner ein Bewirken, dass das Schaltelement vor einer Drehung des Motors und, wenn der Kurzschlussfehler in den Schaltelementen nicht erfasst wird, mindestens entweder das hochpotenzialseitige Schaltelement oder niederpotenzialseitige Schaltelement einschaltet und anschließend alle Schaltelemente ausschaltet und ein Bestimmen auf, ob die Schalteinheit unfähig ist, das Schaltelement nicht leitfähig zu machen, um einen Kurzschlussfehler in der Schalteinheit basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung zu erfassen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vorgenommen ist, offensichtlicher. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Diagramm, das eine elektrische Servolenkvorrichtung bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 2 ein Schaltungsdiagramm, das die Schaltungsanordnung einer Motorantriebsvorrichtung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 3 ein Flussdiagramm, das eine Fehlererfassungsverarbeitung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 4 ein Flussdiagramm, das eine zweite Fehlererfassungsverarbeitung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 5 ein Flussdiagramm, das die zweite Fehlererfassungsverarbeitung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 6 ein Flussdiagramm, das die dritte Fehlererfassungsverarbeitung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 7 ein Flussdiagramm, das die dritte Fehlererfassungsverarbeitung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 8 ein Flussdiagramm, das die dritte Fehlererfassungsverarbeitung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 9 ein Flussdiagramm, das die Fehlererfassungsverarbeitung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 10 ein Flussdiagramm, das die Fehlererfassungsverarbeitung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 11 ein Flussdiagramm, das die Fehlererfassungsverarbeitung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 12 ein Flussdiagramm, das die Fehlererfassungsverarbeitung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 13 ein Flussdiagramm, das die Fehlererfassungsverarbeitung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 14 ein Flussdiagramm, das die Fehlererfassungsverarbeitung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt; und
  • 15 ein Flussdiagramm, das die Fehlererfassungsverarbeitung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Im Folgenden ist eine Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen angegeben. 1 bis 15 stellen Ausführungsbeispiele dar, bei denen eine Motorantriebsvorrichtung auf eine elektrische Servolenkvorrichtung zum Unterstützen eines Lenkbetriebs in einem Fahrzeug angewendet ist. In der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele sind im Wesentlichen die gleichen Bestandteile mit den gleichen Bezugsziffern markiert und die Beschreibung derselben ist weggelassen.
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • 1 stellt die Gesamtkonfiguration eines Lenksystems, das mit einer elektrischen Servolenkvorrichtung ausgestattet ist, bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Die Lenkwelle 92, die mit dem Lenkrad 91 der elektrischen Servolenkvorrichtung 100, die in dem Lenksystem 90 vorgesehen ist, verbunden ist, ist mit einem Lenksensor 94 und einem Drehmomentsensor 95 versehen. Der Lenksensor 94 erfasst den Drehungswinkel der Lenkwelle 92. Der Drehmomentsensor 95 erfasst ein Lenkraddrehmoment, das an das Lenkrad angelegt ist. Die Spitze der Lenkwelle 92 ist mit einer Zahnstangenwelle 97 durch ein Zahnrad 96 gekoppelt. Ein Paar von Reifen (Rädern) 98 ist mit beiden Enden der Zahnstangenwelle 97 durch eine Spurstange und dergleichen gekoppelt. Die Drehbewegung der Lenkwelle 92 wird durch das Zahnrad 96 in eine lineare Bewegung der Zahnstangenwelle 97 gewandelt, und der linke und der rechte Reifen 98 werden mit einem Winkel, der äquivalent zu der Verschiebung der linearen Bewegung der Zahnstangenwelle 97 ist, gelenkt.
  • Die elektrische Servolenkvorrichtung 100 weist einen Motor 10 als einen Motor, der ein Hilfslenkraddrehmoment erzeugt, eine Motorantriebsvorrichtung 1, die sich auf das Antreiben des Motors 10 bezieht, einen Drehungswinkelsensor, nicht gezeigt, der den Drehungswinkel des Motors 10 erfasst, und ein Zahnrad 89, das die Drehung des Motors 10 verlangsamt und die verlangsamte Drehung zu dem Lenkrad 92 überträgt, auf. Der Motor 10 ist ein bürstenloser Drei-Phasen-Motor, der das Zahnrad 89 in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung dreht. Die elektrische Servolenkvorrichtung 100 überträgt das Lenkhilfsdrehmoment, das der Lenkrichtung des Lenkrads 91 entspricht, und das Lenkraddrehmoment zu der Lenkwelle 92.
  • Der Motor 10 weist einen Stator, einen Rotor und eine Welle, die jeweils in der Zeichnung nicht gezeigt sind, auf. Der Rotor ist ein kreisförmiges scheibenartiges Glied, das zusammen mit der Welle gedreht wird, und hat einen Permanentmagneten, der an seiner Oberfläche haftet und Magnetpole hat. Der Stator häust darin den Rotor und trägt drehbar den Rotor. Der Stator weist vorstehende Teile, die sich bei vorbestimmten Winkelintervallen befinden und zu der Inneradiusseite vorstehen, auf. Eine U1-Spule 11, eine V1-Spule 12, eine W1-Spule 13, eine U2-Spule 14, eine V2-Spule 15 und eine W2-Spule 16, die in 2 dargestellt sind, sind auf diese vorspringenden Teile gewickelt. Die U1-Spule 11, die V1-Spule 12 und die W1-Spule 13 sind Δ-geschaltet, um einen ersten Wicklungssatz 18 zu bilden. Die U2-Spule 14, die V2-Spule 15 und die W2-Spule 16 sind Δ-geschaltet, um einen zweiten Wicklungssatz 19 zu bilden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jeder der Wicklungssätze 18, 19 Δ-geschaltet, dieselben können jedoch Y-geschaltet sein. Die Spulen 11 bis 16 können äquivalent zu einer „Wicklung” sein, und der erste Wicklungssatz 18 und der zweite Wicklungssatz 19 können äquivalent zu einem „Wicklungssatz” sein. Der Motor 10 ist mit einem Drehungswinkelsensor zum Erfassen einer Drehposition θ des Rotors versehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Drehwinkelsensor ein Drehmelder. Der Rotorwinkel kann aus sowohl der Phasenspannung, dem Phasenstrom und dergleichen ohne die Verwendung des Drehungswinkelsensors geschätzt werden.
  • Eine Beschreibung der Schaltungsanordnung der Motorantriebsvorrichtung 1 ist unter Bezugname auf 2 angegeben. Die Motorantriebsvorrichtung 1, die den Motor 10 antreibt, weist eine erste Wechselrichtereinheit 20 und eine zweite Wechselrichtereinheit 30 als Wechselrichtereinheiten, eine Steuereinheit 50, einen Vortreiber 52 als eine Erregungszustandsschalteinheit, eine erste Spannungsanlegeeinheit 65, eine zweite Spannungsanlegeeinheit 66, eine Hochspannungserfassungseinheit 70, eine Anschlussspannungserfassungseinheit 80 und dergleichen auf.
  • Die erste Wechselrichtereinheit 20 ist ein Drei-Phasen-Wechselrichter und hat sechs brückengeschaltete Schaltelemente 21 bis 26, um die Erregung der U1-Spule 11, der V1-Spule 12 und der W1-Spule 13 des ersten Wicklungssatzes 18 zu schalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Schaltelemente 21 bis 26 Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffektransistoren (MOSFET; MOSFET = metal-oxide-semiconductor field-effect transistor), ein Typ eines Feldeffekttransistors. Auf die Schaltelemente 21 bis 26 ist als MOS 21 bis 26 im Folgenden Bezug genommen.
  • Die Drains der drei MOS 21 bis 23 sind mit der Leistungsversorgungsseite verbunden. Die Sources der MOS 21 bis 23 sind jeweils mit den Drains der MOS 24 bis 26 verbunden. Die Sources der MOS 24 bis 26 sind mit der Masseseite verbunden. Ein U1-Knotenpunkt 27 zwischen den gepaarten MOS 21 und MOS 24 ist mit einem Ende der U1-Spule 11 verbunden. Ein V1-Knotenpunkt 28 zwischen den gepaarten MOS 22 und MOS 25 ist mit einem Ende der V1-Spule 12 verbunden. Ein W1-Knotenpunkt 29 zwischen dem MOS 23 und dem MOS 26 ist mit einem Ende der W1-Spule 13 verbunden.
  • Ähnlich zu der ersten Wechselrichtereinheit 20 ist die zweite Wechselrichtereinheit 30 ein Drei-Phasen-Wechselrichter und hat sechs brückengeschaltete Schaltelemente 31 bis 36, um die Erregung der U2-Spule 14, der V2-Spule 15, der W2-Spule 16 des zweiten Wicklungssatzes 19 zu schalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Schaltelemente 31 bis 36 Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren (MOSFET), ein Typ eines Feldeffekttransistors. Im Folgenden ist auf die Schaltelemente 31 bis 36 als MOS 31 bis 36 Bezug genommen.
  • Die Drains der drei MOS 31 bis 33 sind mit der Leistungsversorgungsseite verbunden. Die Sources der MOS 31 bis 33 sind jeweils mit den Drains der MOS 34 bis 36 verbunden. Die Sources der MOS 34 bis 36 sind mit der Masseseite verbunden. Ein U2-Knotenpunkt 37 zwischen den gepaarten MOS 31 und MOS 34 ist mit einem Ende der U2-Spule 14 verbunden. Ein V2-Knotenpunkt 38 zwischen den gepaarten MOS 32 und MOS 35 ist mit einem Ende der V2-Spule 15 verbunden. Ein W2-Knotenpunkt 39 zwischen den gepaarten MOS 33 und MOS 36 ist mit einem Ende der W2-Spule 16 verbunden.
  • Die MOS 21 bis 23, 31 bis 33, die mit der Leistungsversorgungsseite verbunden sind, entsprechen den „hochpotenzialseitigen Schaltelementen” (auf die im Folgenden als „obere MOS” Bezug genommen ist), und die MOS 24 bis 26, 34 bis 36, die mit der Masseseite verbunden sind, entsprechen den „niederpotenzialseitigen Schaltelementen” (auf die im Folgenden als „untere MOS” Bezug genommen ist). Eine entsprechende Wicklung ist beispielsweise zusammen mit „oberer U1-MOS 21”, wie erforderlich, beschrieben. Die MOS 21, 24 weisen ein U1-Schaltelementepaar 41 auf, die MOS 22, 25 weisen ein V1-Schaltelementepaar 42 auf, und die MOS 23, 26 weisen ein W1-Schaltelementepaar 43 auf. Die MOS 31, 34 weisen ein U2-Schaltelementepaar 44 auf, die MOS 32, 35 weisen ein V2-Schaltelementepaar 45 auf, und die MOS 33, 36 weisen ein W2-Schaltelementepaar 46 auf. Die Schaltelementepaare 41 bis 46 können äquivalent zu einem „Schaltelementepaar” sein.
  • Jede Stromerfassungseinheit 48 ist aus einem Nebenschlusswiderstand gebildet und zwischen jedem Schaltelementepaar 41 bis 46 und Masse vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Erfassungswert, der durch jede Stromerfassungseinheit 48 erfasst wird, in einem Register gespeichert, das nicht gezeigt ist, das die Steuereinheit 50 aufweist. Eine Gewinnung von Erfassungswerten durch die sechs Stromerfassungseinheiten 48 wird gleichzeitig ausgeführt. Zu dieser Zeit wird ferner die Drehposition θ des Motors 10 von dem Drehungswinkelsensor gewonnen.
  • Jeder Kondensator 49 ist ein Aluminiumelektrolytkondensator und unterstützt eine Leistungsversorgung der MOS 21 bis 26, 31 bis 36 durch Speichern elektrischer Ladungen. Jeder Kondensator 49 entfernt eine Störungskomponente, wie zum Beispiel einen Stoßstrom.
  • Die Wechselrichtereinheiten 20, 30 werden mit einer Leistung von einer Batterie 55 als eine Leistungsversorgung versorgt. Eine Funkstörungsspule 56 und eine Leistungsversorgungsglättungsspule 57 sind zwischen der Batterie 55 und den Wechselrichtereinheiten 20, 30 platziert. Die Funkstörungsspule 56 und die Leistungsversorgungsglättungsspule 57 weisen eine Filterschaltung, die unterdrückt, dass eine Störung, die aus einem Ansteuern der Wechselrichtereinheiten 20, 30 entsteht, zu anderen elektronischen Komponenten, die mit einer Leistung von der Batterie 55 versorgt werden, übertragen wird.
  • Die Batterie 55 ist mit einem Zündschalter 58 verbunden. Wenn der Zündschalter 58 eingeschaltet wird, werden eine Fehlererfassungsverarbeitung, eine Drehungssteuerverarbeitung und dergleichen durch die Steuereinheit 50 ausgeführt. Der Zündschalter 58 ist mit einer Zündspannungserfassungseinheit 59, die die Spannung einer Zündleitung erfasst, verbunden.
  • Ein erstes Leistungsversorgungsrelais 61 ist zwischen der Batterie 55 und einer Filterschaltung und der ersten Wechselrichtereinheit 20 platziert. Ein zweites Leistungsversorgungsrelais 62 ist zwischen der Batterie 55 und der Filterschaltung und der zweiten Wechselrichtereinheit 30 platziert. Die Leistungsversorgungsrelais 61, 62 sind verwendet, um eine Leistungsversorgung von der Batterie 55 zu den Wechselrichtereinheiten 20, 33 schnell zu unterbrechen, wenn in den Wechselrichtereinheiten 20, 30, dem Vortreiber 52 oder dergleichen eine Anomalie auftritt.
  • Die erste Spannungsanlegeeinheit 65 ist so konfiguriert, um an den ersten Wicklungssatz 18 eine Spannung anzulegen, wobei die erste Wechselrichtereinheit 20 umgangen wird. Die zweite Spannungsanlegeeinheit 66 ist so konfiguriert, um an den zweiten Wicklungssatz 19 eine Spannung anzulegen, wobei die zweite Wechselrichtereinheit 30 umgangen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind sowohl die erste Spannungsanlegeeinheit 65 als auch die zweite Spannungsanlegeeinheit 66 aus einem Hochziehwiderstand bzw. Pull-up-Widerstand konfiguriert. Der Pull-up-Widerstand ist gleich der Summe von zwei spannungsteilenden Widerständen, die Anschlussspannungserfassungseinheiten 81 bis 86, die später beschrieben sind, aufweisen.
  • Die Hochspannungserfassungseinheit 70 ist aus einer ersten PIG-Spannungserfassungseinheit 71 und einer zweiten PIG-Spannungserfassungseinheit 72 konfiguriert. Die erste PIG-Spannungserfassungseinheit 71 ist auf der der Batterie 55 hinsichtlich des ersten Leistungsversorgungsrelais 61 gegenüberliegenden Seite vorgesehen und erfasst die relaisgesteuerte Leistungsversorgungsspannung (auf die im Folgenden als eine „PIG1-Spannung” Bezug genommen ist) nach dem ersten Leistungsversorgungsrelais 61. Ähnlicherweise ist die zweite PIG-Spannungserfassungseinheit 72 auf der der Batterie 55 hinsichtlich des zweiten Leistungsversorgungsrelais 62 gegenüberliegenden Seite vorgesehen und erfasst die relaisgesteuerte Leistungsversorgungsspannung (auf die im Folgenden als „PIG2-Spannung” Bezug genommen ist) nach dem zweiten Leistungsversorgungsrelais 62. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die „PIG1-Spannung” und die „PIG2-Spannung” äquivalent zu der „Hochspannung”. Jede der PIG-Spannungserfassungseinheiten 71, 72 ist aus zwei spannungsteilenden Widerständen, die eine identische Größe haben, konfiguriert. Die Steuereinheit 50 gewinnt den Spannungswert an dem Mittelpunkt zwischen zwei spannungsteilenden Widerständen und berechnet eine durch eine AD-Wandlung relaisgesteuerte Spannung.
  • Die Anschlussspannungserfassungseinheit 80 ist aus der U1-Anschlussspannungserfassungseinheit 81, der V1-Anschlussspannungserfassungseinheit 82, der W1-Anschlussspannungserfassungseinheit 83, der U2-Anschlussspannungserfassungseinheit 84, der V2-Anschlussspannungserfassungseinheit 85 und der W2-Anschlussspannungserfassungseinheit 86 konfiguriert. Die U1-Anschlussspannungserfassungseinheit 81 ist mit dem Knotenpunkt 27 zwischen dem U1-Schaltelementepaar 41 und der U1-Spule 11 verbunden. Die V1-Anschlussspannungserfassungseinheit 82 ist mit dem Knotenpunkt 28 zwischen dem V1-Schaltelementepaar 42 und der V1-Spule 12 verbunden. Die W1-Anschlussspannungserfassungseinheit 83 ist mit dem Knotenpunkt 29 zwischen dem W1-Schaltelementepaar 43 und der W1-Spule 13 verbunden. Die U2-Anschlussspannungserfassungseinheit 84 ist mit dem Knotenpunkt 37 zwischen dem U2-Schaltelementepaar 44 und der U2-Spule 14 verbunden. Die V2-Anschlussspannungserfassungseinheit 85 ist mit dem Knotenpunkt 38 zwischen dem V2-Schaltelementepaar 45 und der V2-Spule 15 verbunden. Die W2-Anschlussspannungserfassungseinheit 86 ist mit dem Knotenpunkt 39 zwischen dem W2-Schaltelementepaar 46 und der W2-Spule 16 verbunden.
  • Jede der Anschlussspannungserfassungseinheiten 81 bis 86 ist aus zwei spannungsteilenden Widerständen, die eine identische Größe haben, konfiguriert. Die Steuereinheit 50 gewinnt den Spanungswert an dem Mittelpunkt zwischen den zwei spannungsteilenden Widerständen mittels eines Tiefpassfilters, der nicht gezeigt ist, und berechnet die Anschlussspannung durch eine AD-Wandlung an jedem Wicklungsanschluss. Auf die Anschlussspannung, die durch die U1-Anschlussspannungserfassungseinheit 81 erfasst wird, ist im Folgenden als eine U1-Anschlussspannung Bezug genommen; auf die Anschlussspannung, die durch die V1-Anschlussspannungserfassungseinheit 82 erfasst wird, ist als eine V1-Anschlussspannung Bezug genommen; und auf die Anschlussspannung, die durch die W1-Anschlussspannungserfassungseinheit 83 erfasst wird, ist als eine W1-Anschlussspannung Bezug genommen. Auf die Anschlussspannung, die durch die U2-Anschlussspannungserfassungseinheit 84 erfasst wird, ist als U2-Anschlussspannung Bezug genommen; auf die Anschlussspannung, die durch die V2-Anschlussspannungserfassungseinheit 85 erfasst wird, ist als eine V2-Anschlussspannung Bezug genommen; und auf die Anschlussspannung, die durch die W2-Anschlussspannungserfassungseinheit 86 erfasst wird, ist als eine W2-Anschlussspannung Bezug genommen. Die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung, die W1-Anschlussspannung, die U2-Anschlussspannung, die V2-Anschlussspannung und die W2-Anschlussspannung sind äquivalent zu einer „Anschlussspannung”, und jede Anschlussspannung kann einen Wert zwischen 0 und der PIG1-Spannung oder der PIG2-Spannung annehmen.
  • Wenn alle MOS 21 bis 26 in der ersten Wechselrichtereinheit 20 keine Leitfähigkeit aufweisen (Nicht-Leitfähigkeit), haben sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-Anschlussspannung 50% der PIG1-Spannung. Wenn alle MOS 31 bis 36 in der zweiten Wechselrichtereinheit 30 keine Leitfähigkeit aufweisen, haben sowohl die U2-Anschlussspannung, die V2-Anschlussspannung als auch die W2-Anschlussspannung 50% der PIG2-Spannung.
  • Die Steuereinheit 50 steuert die ganze Motorantriebsvorrichtung 1 und ist aus einem gewöhnlichen Mikrocomputer konfiguriert. Die Steuerleitungen von der Steuereinheit 50 sind weggelassen, um die Zeichnung dahin gehend zu beschränken, kompliziert zu sein. Die Steuereinheit 50 steuert durch den Vortreiber 52 ein EIN und AUS der MOS 21 bis 26, 31 bis 36 basierend auf dem Folgenden: dem Erfassungswert, der durch jede Stromerfassungseinheit 48 erfasst wird, und der Drehposition θ des Rotors, die durch den Drehungswinkelsensor erfasst wird. Die Steuereinheit steuert dadurch die Ströme, die durch die Spulen 11 bis 16 gehen. Als ein Resultat wird die Drehung des Motors 10 gesteuert. Der Vortreiber 52 ist bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer Schaltung eines Ladungspumpentyps konfiguriert. Die Steuereinheit 50 führt eine Fehlererfassungsverarbeitung aus, um einen Fehler in der ersten Wechselrichtereinheit 20, der zweiten Wechselrichtereinheit 30 und dem Vortreiber 52 zu erfassen.
  • Eine Beschreibung der Fehlererfassungsverarbeitung durch die Steuereinheit 50 ist unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme in 3 bis 8 angegeben. Die Fehlererfassungsverarbeitung in der ersten Wechselrichtereinheit 20 und die Fehlererfassungsverarbeitung in der zweiten Wechselrichtereinheit 30 sind zueinander identisch; die Fehlererfassungsverarbeitung in der ersten Wechselrichtereinheit 20 ist daher hier beschrieben. Die Fehlererfassungsverarbeitung in der ersten Wechselrichtereinheit 20 und die Fehlererfassungsverarbeitung in der zweiten Wechselrichtereinheit 30 können gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Eine Beschreibung ist zu dem Hauptfluss der Fehlererfassungsverarbeitung, die in 3 dargestellt ist, angegeben. Die in 3 dargestellte Fehlererfassungsverarbeitung wird ausgeführt, wenn der Zündschalter 58 eingeschaltet wird. Bei dem ersten Schritt oder einem Schritt S11 (im Folgenden ist „Schritt” weggelassen, und jeder Schritt wird lediglich durch ein Symbol „S” angegeben) wird bestimmt, ob das erste Leistungsversorgungsrelais 61 normal ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass das erste Leistungsversorgungsrelais 61 nicht normal ist (S11: NEIN), werden die Verarbeitung von S12 und die folgenden Schritte nicht ausgeführt. Wenn bestimmt wird, dass das erste Leistungsversorgungsrelais 61 normal ist (S11: JA), schreitet der Fluss zu einem Schritt S12 fort.
  • Bei S12 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S12: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S12: NEIN), schreitet der Fluss zu S13 fort.
  • Bei S13 werden die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung und die W1-Anschlussspannung gewonnen. Bei S14 wird bestimmt, ob sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmen. Das heißt diese Bestimmungsverarbeitung bestimmt, ob jede der Abschlussspannungen mit der Spannung, die durch die erste Spannungsanlegeeinheit 65 angelegt wird, wenn alle MOS 21 bis 26 keine Leitfähigkeit aufweisen, übereinstimmt oder nicht. Dieses Ausführungsbeispiel ist konfiguriert, um das Folgende so zu implementieren, dass die Spannung, die durch die erste Spannungsanlegeeinheit 65 angelegt ist, gleich 50% der PIG1-Spannung ist, wenn alle MOS 21 bis 26 keine Leitfähigkeit aufweisen: Der Widerstandswert des Pull-up-Widerstands der ersten Spannungsanlegeeinheit 65 stimmt mit der Summe der Widerstandswerte der Widerstände, die die einzelnen Anschlussspannungserfassungseinheiten aufweisen, überein. Dies macht es möglich, einen Schwellenwert auf die Mitte der PIG1-Spannung einzustellen. Eine Fehlerbestimmung kann daher geeignet selbst dann ausgeführt werden, wenn einer der oberen MOS 21 bis 24 und der unteren MOS 24 bis 26 fehlerhaft ist. Das Gleiche gilt bei der Bestimmungsverarbeitung für einen Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52, die später beschrieben ist. Wenn bestimmt wird, dass sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmen (S14: JA), schreitet der Fluss zu S16 fort. Wenn bestimmt wird, dass eine von der U1-Anschlussspannung, der V1-Anschlussspannung und der W1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S14: NEIN), schreitet der Fluss zu S15 fort.
  • Bei S15 wird gefolgert, dass ein Kurzschlussfehler in mindestens einem der MOS 21 bis 26 aufgetreten ist. Wenn eine Anschlussspannung höher als ein Ausgangssignal von 50% der PIG1-Spannung ist und im Wesentlichen mit der PIG1-Spannung übereinstimmt, kann gefolgert werden, dass ein Kurzschlussfehler in mindestens einem der oberen MOS 2123 aufgetreten ist. Wenn eine Anschlussspannung niedriger als ein Ausgangssignal von 50% der PIG1-Spannung oder im Wesentlichen gleich 0 ist, kann gefolgert werden, dass ein Kurzschlussfehler in mindestens einem der unteren MOS 24 bis 26 aufgetreten ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird bei S14 in den folgenden Fällen bestimmt, dass eine „Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”: Fälle, bei denen die Anschlussspannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs ist, wobei ein Wert durch Multiplizieren der PIG1-Spannung mit 1/2 in der Mitte erhalten wird. Wenn ein Kurzschlussfehler in einem oberen MOS, wie im Vorhergehenden erwähnt ist, aufgetreten ist, stimmt die Anschlussspanung im Wesentlichen mit der PIG1-Spannung überein; und wenn ein Kurzschlussfehler in einem unteren MOS aufgetreten ist, stimmt die Anschlussspannung im Wesentlichen mit null überein. Der vorbestimmte Bereich mit dem 50%-Ausgangssignal der PIG1-Spannung, das bei S14 verwendet wird, kann daher zwischen 0 und der Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind.
  • Bei S16, zu dem der Fluss fortschreitet, wird, wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung und die W1-Anschlussspannung mit 50% der P1G1-Spannung übereinstimmen (S14: JA), die folgende Verarbeitung ausgeführt: Es wird gefolgert, dass ein Kurzschlussfehler aufgrund einer Fixierung bei EIN oder dergleichen in keinem von allen der MOS 21 bis 26 aufgetreten ist, und eine Kurzschlussfehlerbestimmungsverarbeitung wird ausgeführt. Bei dem anschließenden Schritt oder S17 wird eine Leerlauffehlerbestimmungsverarbeitung ausgeführt. Die Kurzschlussfehlerbestimmungsverarbeitung, die bei S16 ausgeführt wird, und die Leerlauffehlerbestimmungsverarbeitung, die bei S17 ausgeführt wird, sind später beschrieben. Bei S18, zu dem der Fluss fortschreitet, wird, wenn bei der Kurzschlussfehlerbestimmungsverarbeitung, die bei S16 ausgeführt wird, und bei der Leerlauffehlerbestimmungsverarbeitung, die bei S17 ausgeführt wird, kein Fehler erfasst wird, durch eine normale PWM-Steuerung eine Antriebssteuerung an dem Motor 10 gestartet.
  • Eine Beschreibung ist über die Kurzschlussfehlerbestimmungsverarbeitung bei S16 unter Bezugnahme auf 4 und 5 angegeben. 4 stellt eine Verarbeitung zum Erfassen eines Kurzschlussfehlers an einem Punkt, der auf das Schalten der oberen MOS 21 bis 23 zwischen EIN und AUS bei dem Vortreiber 52 bezogen ist, dar; und 5 stellt eine Verarbeitung zum Erfassen eines Kurzschlussfehlers an einem Punkt, der auf das Schalten der unteren MOS 21 bis 24 zwischen EIN und AUS bezogen ist, dar. Bei dem ersten Schritt S101 in 4 wird eine Antriebssteuerung so ausgeführt, dass alle oberen MOS 21 bis 23 in der ersten Wechselrichtereinheit 20 durch den Vortreiber 52 gleichzeitig eingeschaltet werden. Auf die Antriebssteuerung, die an den MOS 21 bis 26 ausgeführt wird, um dieselben ein- oder auszuschalten, ist als eine „EIN-Steuerung” oder „AUS-Steuerung” Bezug genommen. Wenn alle oberen MOS 21 bis 23 zu EIN gesteuert sind, verbleiben alle unteren MOS 24 bis 26 in der ersten Wechselrichtereinheit 20 AUS. Zu dieser Zeit wurde gefolgert, dass es keinen Kurzschlussfehler in einem der unteren MOS 24 bis 26 selbst gibt. Selbst wenn die oberen MOS 21 bis 23 zu EIN gesteuert sind, fließt daher kein Überstrom. Bei S102 werden die oberen MOS 21 bis 23, die bei S101 zu EIN gesteuert werden, zu AUS gesteuert.
  • Bei S103 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S103: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S103: NEIN), schreitet der Fluss zu S104 fort.
  • Bei S104 wird bestimmt, ob sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmen oder nicht. Wenn eine Anschlussspannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Ausgangswert von 50% der PIG1-Spannung in der Mitte ist, wird bestimmt, dass die „Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind. Wenn bestimmt wird, dass sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmen (S104: JA), schreitet der Fluss zu S108 fort. Wenn bestimmt wird, dass eine von der U1-Anschlussspannung, der V1-Anschlussspannung und der W1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S104: NEIN), schreitet der Fluss zu S105 fort. Dies kann so konfiguriert sein, dass die folgende Maßnahme ergriffen wird: Die Bestimmungsverarbeitung bei S104 bestimmt, ob sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-Anschlussspannung im Wesentlichen mit der PIG1-Spannung übereinstimmen oder nicht; wenn eine von der U1-Anschlussspannung, der V1-Anschlussspannung und der W1-Anschlussspannung im Wesentlichen mit der PIG1-Spannung nicht übereinstimmt, schreitet der Fluss zu S108 fort; und wenn dieselben im Wesentlichen mit der PIG1-Spannung übereinstimmen, schreitet der Fluss zu S105 fort.
  • Bei S105 wird ein Anomaliezähler inkrementiert und der Fluss schreitet zu S106 fort. Bei S106 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als eine vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S106: NEIN), kehrt der Fluss zu S103 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S106: JA), schreitet der Fluss zu S107 fort. Bei S107 wird gefolgert, dass ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit der oberen MOS 21 bis 23 nicht aufgehoben werden kann, in dem Vortreiber 52 aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S108, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmen (S104: JA), weisen alle oberen MOS 21 bis 23 keine Leitfähigkeit auf. Daher wird gefolgert, dass kein Kurzschlussfehler bei einem Punkt aufgetreten ist, bei dem die oberen MOS 21 bis 23 zwischen EIN und AUS in dem Vortreiber 52 geschaltet werden. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt, und der Fluss schreitet zu S111 in 5 fort.
  • Bei S111 in 5 werden alle unteren MOS 24 bis 26 in der ersten Wechselrichtereinheit 20 durch den Vortreiber 52 gleichzeitig zu EIN gesteuert. Zu dieser Zeit verbleiben alle oberen MOS 21 bis 23 in der ersten Wechselrichtereinheit 20 aus. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde gefolgert, dass es an einem Punkt, bei dem die oberen MOS 21 bis 23 zwischen EIN und AUS in dem Vortreiber geschaltet werden, keinen Kurzschlussfehler gibt. Selbst wenn daher die unteren MOS 21 bis 23 eingeschaltet sind, fließt kein Überstrom von einem oberen MOS zu einem unteren MOS. Bei S112 werden die unteren MOS 24 bis 26, die bei S111 zu EIN gesteuert werden, zu AUS gesteuert.
  • Bei S113 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S113: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S113: NEIN), schreitet der Fluss zu S114 fort.
  • Bei S114 wird bestimmt, ob sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmen oder nicht. Wenn eine Anschlussspannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Ausgangswert von 50% der PIG-Spannung in der Mitte ist, wird bestimmt, dass die „Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind. Wenn bestimmt wird, dass sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmen (S114: JA), schreitet der Fluss zu S118 fort. Wenn bestimmt wird, dass eine von der U1-Anschlussspannung, der V1-Anschlussspannung und der W1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S114: NEIN), schreitet der Fluss zu S115 fort. Dies kann so konfiguriert sein, dass die folgende Maßnahme getroffen wird: Die Bestimmungsverarbeitung bei S114 bestimmt, ob sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-Anschlussspannung im Wesentlichen null ist oder nicht; wenn eine von der U1-Anschlussspannung, V1-Anschlussspannung und der W1-Anschlussspannung nicht im Wesentlichen null ist, schreitet der Fluss zu S108 fort; und wenn dieselben im Wesentlichen null sind, schreitet der Fluss zu S115 fort.
  • Bei S115 wird der Anomaliezähler inkrementiert und der Fluss schreitet zu S116 fort. Bei S116 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen ist (S116: NEIN), kehrt der Fluss zu S113 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen ist (S116: JA), schreitet der Fluss zu S117 fort. Bei S117 wird gefolgert, dass ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit der unteren MOS 24 bis 26 nicht aufgehoben werden kann, in dem Vortreiber 52 aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S118, zu dem der Fluss fortschreitet, weisen, wenn bestimmt wird, dass sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmen (S114: JA), alle unteren MOS 24 bis 26 keine Leitfähigkeit auf. Es wird daher gefolgert, dass kein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit der unteren MOS 24 bis 26 nicht aufgehoben werden kann, in dem Vortreiber 52 aufgetreten ist. Der Anomaliezähler wird neu eingestellt. Die Kurzschlussfehlerbestimmungsverarbeitung wird dann beendet.
  • Bei der Kurzschlussfehlerbestimmungsverarbeitung bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Kurzschlussfehler in den oberen MOS 21 bis 23 zuerst identifiziert (4), und dann wird ein Kurzschlussfehler in den unteren MOS 24 bis 26 identifiziert (5). Stattdessen kann ein Kurzschlussfehler in den unteren MOS 24 bis 26 zuerst identifiziert werden (5), und dann kann ein Kurzschlussfehler in den oberen MOS 21 bis 23 identifiziert werden. Das heißt die Verarbeitung von S101 bis S108 in 4 kann ausgeführt werden, nachdem die Verarbeitung von S111 bis S118 in 5 ausgeführt ist.
  • Eine Beschreibung der Leerlauffehlerbestimmungsverarbeitung bei S17 unter Bezugnahme auf 6 bis 8 ist angegeben. 6 stellt eine Verarbeitung zum Erfassen eines Leerlauffehlers, bei dem das U1-Schaltelementepaar 41 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, dar; 7 stellt eine Verarbeitung zum Erfassen eines Leerlauffehlers, bei dem das V1-Schaltelementepaar 42 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, dar; und 8 stellt eine Verarbeitung zum Erfassen eines Leerlauffehlers, bei dem das W1-Schaltelementepaar 43 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, dar.
  • Bei S201 in 6 wird ein 50%-PWM-Ansteuern in dem U1-Schaltelementepaar 41 ausgeführt. Das heißt die folgenden Zustände werden so periodisch wiederholt, dass die Periode, während der der obere U1-MOS 21 in einem Zyklus zu EIN gesteuert wird, 50% ist: ein Zustand, bei dem der obere U1-MOS 21 zu EIN gesteuert ist, und der untere U1-MOS 24 zu AUS gesteuert ist, und ein Zustand, bei dem der obere U1-MOS 21 zu AUS gesteuert ist, und der untere U1-MOS 24 zu AUS gesteuert ist. Zu dieser Zeit kann gefolgert werden, dass es in den MOS 21, 24 oder dem Vortreiber 52 keinen Kurzschlussfehler gibt. Selbst wenn das PWM-Ansteuern ausgeführt wird, fließt daher kein Überstrom von dem oberen U1-MOS 21 zu dem unteren U1-MOS 24.
  • Bei S202 wir basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S202: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S202: NEIN), schreitet der Fluss zu S203 fort.
  • Bei S203 wird bestimmt, ob die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn dieselbe innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Ausgangswert von 50% der PIG1-Spannung in der Mitte ist, wird bestimmt, dass „die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind. Wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S203: JA), schreitet der Fluss zu S211 fort. Wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S203: NEIN), schreitet der Fluss zu S204 fort.
  • Bei S204 wird bestimmt, ob die U1-Anschlussspannung mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung nicht mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S204: NEIN), schreitet der Fluss zu S208 fort. Wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S204: JA), schreitet der Fluss zu S205 fort.
  • Bei S205 wird ein erster Anomaliezähler inkrementiert. Bei S206 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem ersten Anomaliezähler gleich oder höher als eine vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem ersten Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S206: NEIN), kehrt der Fluss zu S202 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem ersten Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S206: JA), schreitet der Fluss zu S207 fort. Bei S207 wird ein Leerlauffehler, bei dem der untere U1-MOS 24 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, identifiziert. Das PWM-Ansteuern des U1-Schaltelementepaars 41 wird dann gestoppt, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S208, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung nicht mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S204: NEIN), wird ein zweiter Anomaliezähler inkrementiert. Bei S209 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem zweiten Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem zweiten Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (209: NEIN), kehrt der Fluss zu S202 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem zweiten Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S209: JA), schreitet der Fluss zu S210 fort. Bei S210 wird ein Leerlauffehler, bei dem der obere U1-MOS 21 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, identifiziert. Das PWM-Ansteuern des U1-Schaltelementepaars 41 wird dann gestoppt, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S211, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S203: JA), wird gefolgert, dass es in dem U1-Schaltelementepaar 41 keinen Leerlauffehler gibt. Der erste Anomaliezähler und der zweite Anomaliezähler werden neu eingestellt, und das PWM-Ansteuern des U1-Schaltelementepaars 41 wird gestoppt. Der Fluss schreitet dann zu S221 in 7 fort.
  • Bei S221 in 7 wird ein 50%-PWM-Ansteuern in dem V1-Schaltelementepaar 42 ausgeführt. Das heißt die folgenden Zustände werden so periodisch wiederholt, dass die Periode, während der der obere V1-MOS 22 zu EIN gesteuert ist, in einem Zyklus 50% ist: ein Zustand, bei dem der obere V1-MOS 22 zu EIN gesteuert ist und der untere V1-MOS 25 zu AUS gesteuert ist, und ein Zustand, bei dem der obere V1-MOS 22 zu AUS gesteuert ist und der untere V1-MOS 25 zu EIN gesteuert ist. Zu dieser Zeit wurde gefolgert, dass es in den MOS 22, 25 oder dem Vortreiber 52 keinen Kurzschlussfehler gibt. Selbst wenn das PWM-Ansteuern ausgeführt wird, fließt daher kein Überstrom von dem oberen V1-MOS 22 zu dem unteren V1-MOS 25.
  • Bei S222 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S222: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S222: NEIN), schreitet der Fluss zu S223 fort.
  • Bei S223 wird bestimmt, ob die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn dieselbe innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Ausgangswert von 50% der PIG1-Spannung in der Mitte ist, wird bestimmt, dass „die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind. Wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S223: JA), schreitet der Fluss zu 231 fort. Wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S223: NEIN), schreitet der Fluss zu S224 fort.
  • Bei S224 wird bestimmt, ob die V1-Anschlussspannung mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung nicht mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S224: NEIN), schreitet der Fluss zu S228 fort. Wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S224: JA), schreitet der Fluss zu S225 fort.
  • Bei S225 wird der erste Anomaliezähler inkrementiert. Bei S226 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem ersten Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem ersten Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Mahlen N ist (S226: NEIN), kehrt der Fluss zu S222 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem ersten Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S226: JA), schreitet der Fluss zu S227 fort. Bei S227 wird ein Leerlauffehler, bei dem der untere V1-MOS 25 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, identifiziert. Das PWM-Ansteuern des V1-Schaltelementepaars 42 wird dann gestoppt, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S228, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung nicht mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S224: NEIN), wird der zweite Anomaliezähler inkrementiert. Bei S229 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem zweiten Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem zweiten Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte von Malen ist (S229: NEIN), kehrt der Fluss zu S222 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem zweiten Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S229: JA), schreitet der Fluss zu S230 fort. Bei S230 wird ein Leerlauffehler, bei dem der obere V1-MOS 22 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, identifiziert. Das PWM-Ansteuern des V1-Schaltelementepaars 42 wird dann gestoppt, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S231, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S223: JA), wird gefolgert, dass es in dem V1-Schaltelementepaar 42 keinen Leerlauffehler gibt. Der erste Anomaliezähler und der zweite Anomaliezähler werden neu eingestellt, und das PWM-Ansteuern des V1-Schaltelementepaars 42 wird gestoppt. Dann schreitet der Fluss zu S241 in 8 fort.
  • Bei S241 in 8 wird ein 50%-PWM-Ansteuern in dem W1-Schaltelementepaar 43 ausgeführt. Das heißt die folgenden Zustände werden periodisch so wiederholt, dass die Periode, während der der obere W1-MOS 23 zu EIN gesteuert wird, in einem Zyklus 50% ist: ein Zustand, bei dem der obere W1-MOS 23 zu EIN gesteuert ist und der untere W1-MOS 26 zu AUS gesteuert ist, und ein Zustand, bei dem der obere W1-MOS 23 zu AUS gesteuert ist und der untere W1-MOS 26 zu EIN gesteuert ist. Zu dieser Zeit wurde gefolgert, dass es in den MOS 23, 26 oder dem Vortreiber 52 keinen Kurzschlussfehler gibt. Selbst wenn das PWM-Ansteuern ausgeführt wird, fließt daher kein Überstrom von dem oberen W1-MOS 23 zu dem unteren W1-MOS 26.
  • Bei S242 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S242: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S242: NEIN), schreitet der Fluss zu S243 fort.
  • Bei S243 wird bestimmt, ob die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn dieselbe innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Ausgangswert von 50% der PIG1-Spannung in der Mitte ist, wird bestimmt, dass „die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind. Wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S243: JA), schreitet der Fluss zu S251 fort. Wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S243: NEIN), schreitet der Fluss zu S244 fort.
  • Bei S244 wird bestimmt, ob die W1-Anschlussspannung mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung nicht mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S244: NEIN), schreitet der Fluss zu S248 fort. Wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S244: JA), schreitet der Fluss zu S245 fort.
  • Bei S245 wird der erste Anomaliezähler inkrementiert. Bei S246 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem ersten Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem ersten Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S246: NEIN), kehrt der Fluss zu S242 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert des ersten Anomaliezählers gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S246: JA), schreitet der Fluss zu S247 fort. Bei S247 wird ein Leerlauffehler, bei dem der untere W1-MOS 26 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, identifiziert. Das PWM-Ansteuern des W1-Schaltelementepaars 43 wird dann gestoppt, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S248, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung nicht mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S244: NEIN), wird der zweite Anomaliezähler inkrementiert. Bei S249 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem zweiten Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem zweiten Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S249: NEIN), kehrt der Fluss zu S242 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem zweiten Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S249: JA), schreitet der Fluss zu S250 fort. Bei S250 wird ein Leerlauffehler, bei dem der obere W1-MOS 23 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, identifiziert. Das PWM-Ansteuern des W1-Schaltelementepaars 43 wird dann gestoppt, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S251, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S243: JA), wird gefolgert, dass es in dem W1-Schaltelementepaar 43 keinen Leerlauffehler gibt. Der erste Anomaliezähler und der zweite Anomaliezähler werden neu eingestellt, und das PWM-Ansteuern des W1-Schaltelementepaars 43 wird gestoppt. Die Leerlauffehlerbestimmungsverarbeitung wird dann beendet. Wenn ein Kurzschlussfehler oder ein Leerlauffehler in den MOS 21 bis 26 oder dem Vortreiber 52 durch die Fehlererfassungsverarbeitung bis zu diesem Punkt nicht erfasst wird, schreitet der Fluss zu S18 in 3, wie im Vorhergehenden erwähnt ist, fort. Die Antriebssteuerung in dem Motor 10 durch eine normale PWM-Steuerung wird dann gestartet.
  • Eine Beschreibung der Anschlussspannung, die erhalten wird, wenn es einen Leerlauffehler gibt, ist angegeben. In der folgenden Beschreibung wird das U1-Schaltelementepaar 41 als ein Beispiel genommen; die Beschreibung ist jedoch ferner für andere Schaltelementepaare gültig.
  • Es sei angenommen, dass die U1-Anschlussspannung, die durch die erste Spannungsanlegeeinheit 65 angelegt ist, wenn alle MOS 21 bis 26 keine Leitfähigkeit aufweisen, VAUS ist, dass VPIG die PIG1-Spannung ist, dass TEIN die Zeit ist, während der der obere U1-MOS 21 bei einem PWM-Ansteuern EIN ist, und dass TAUS die Zeit ist, während der der untere U1-MOS 24 EIN ist. In diesem Fall ist die U1-Anschlussspannung Vu1, die erhalten wird, wenn es einen Leerlauffehler in dem oberen U1-MOS 21 gibt, durch einen folgenden Ausdruck (1) ausgedrückt: Vu1 = VAUS × TEIN/(TEIN + TAUS) (1)
  • Die U1-Anschlussspannung Vu1, die erhalten wird, wenn es einen Leerlauffehler in dem unteren U1-MOS 24 gibt, ist durch einen folgenden Ausdruck (2) ausgedrückt: Vu1 = (VAUS + VPIG) × TEIN/(TEIN + TAUS) (2)
  • Wenn die erste Spannungsanlegeeinheit 65 mit einem Pull-up-Widerstand konfiguriert ist, ist die U1-Anschlussspannung VAUS, die durch die erste Spannungsanlegeeinheit 65 angelegt ist, wenn alle MOS 21 bis 26 keine Leitfähigkeit aufweisen, durch einen folgenden Ausdruck (3) ausgedrückt, wobei Rp der Widerstandswert des Pull-up-Widerstands ist, der die erste Spannungsanlegeeinheit 65 aufweist, und Rt die Summe der Widerstandswerte, die die U1-Anschlussspannungserfassungseinheit 81 aufweisen, ist: VAUS = VPIG × Rt/(Rt + Rp) (3)
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der Pull-up-Widerstandswert Rp und die Summe Rt der Widerstandswerte, die die U1-Anschlussspannungserfassungseinheit aufweisen, einander gleich. Die Spannung VAUS, die durch die erste Spannungsanlegeeinheit 65 angelegt ist, wenn alle MOS 21 bis 26 keine Leitfähigkeit aufweisen, ist daher durch einen folgenden Ausdruck (4) ausgedrückt: VAUS = 0,5 × VPIG (4)
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein 50%-PWM-Ansteuern bei einer Leerlauffehlererfassungsverarbeitung ausgeführt. Der Ausdruck (1), der die U1-Anschlussspannung Vu1, die erhalten wird, wenn es einen Leerlauffehler in dem oberen U1-MOS 21 gibt, darstellt, kann daher in einen folgenden Ausdruck (5) umgewandelt werden: Vu1 = VPIG × 0,5 × 0,5 = VPIG × 0,25 (5)
  • Der Ausdruck (2), der die U1-Anschlussspannung Vu1, die erhalten wird, wenn es einen Leerlauffehler in dem unteren U1-MOS 24 gibt, darstellt, kann ferner in einen folgenden Ausdruck (6) umgewandelt werden: Vu1 = (0,5 × VPIG + VPIG) × 0,5 = 0,75 × VPIG (6)
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel werden daher die folgenden Maßnahmen basierend auf dem Ausdruck (6), wie es in 6 dargestellt ist, vorgenommen: Wenn die U1-Anschlussspannung Vu1 mit 75% der PIG1-Spannung VPIG übereinstimmt, wird gefolgert, dass es in dem unteren U1-MOS 24 einen AUS-Fehler gibt (S204: JA, S207). Die Motorantriebsvorrichtung kann so konfiguriert sein, dass die folgende Verarbeitung ausgeführt wird: Bei der Bestimmungsverarbeitung bei S204 wird basierend auf dem Ausdruck (5) bestimmt, ob die U1-Anschlussspannung Vu1 mit 25% der PIG1-Spannung VPIG übereinstimmt oder nicht; wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung Vu1 mit 25% der PIG1-Spannung VPIG übereinstimmt, wird gefolgert, dass es in dem oberen U1-MOS 21 einen Leerlauffehler gibt; und wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung Vu1 nicht mit 25% übereinstimmt, wird bestimmt, dass es in dem unteren U1-MOS 24 einen Leerlauffehler gibt.
  • Bei der Leerlauffehlerbestimmungsverarbeitung bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Leerlauffehler in dem U1-Schaltelementepaar 41 identifiziert (6), ein Leerlauffehler in dem V1-Schaltelementepaar 42 wird identifiziert (7), und dann wird ein Leerlauffehler in dem W1-Schaltelementepaar 43 identifiziert (8). Ein Leerlauffehler in irgendeiner Phase kann jedoch zuerst identifiziert werden.
  • Es ist eine Beschreibung der Effekte (1) bis (5) der Motorantriebsvorrichtung 1 angegeben. Eine Beschreibung ist hier hauptsächlich zu der ersten Wechselrichtereinheit 20 angegeben. Da die gleiche Fehlererfassungsverarbeitung ebenfalls in der zweiten Wechselrichtereinheit 30 ausgeführt wird, werden jedoch dort ebenfalls die gleichen Effekte erhalten.
    • (1) Bei der Motorantriebsvorrichtung 1 wird ein Kurzschlussfehler aufgrund einer Fixierung bei EIN oder dergleichen in den MOS 21 bis 26 selbst basierend auf der Anschlussspannung und der PIG1-Spannung, bevor eine normale PWM-Steuerung gestartet wird, erfasst. Wenn ein Kurzschlussfehler in den MOS 21 bis 26 selbst nicht erfasst wird, kann ein Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52, bei dem die Leitfähigkeit der MOS 21 bis 23 nicht aufgehoben werden kann, basierend auf dem Folgenden erfasst werden: der Anschlussspannung und der PIG1-Spannung, die erhalten werden, wenn alle MOS 21 bis 26 zu AUS gesteuert werden, nachdem alle oberen MOS 21 bis 23 zu EIN gesteuert werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel werden anders als bei der PWM-Steuerung die oberen MOS 21 bis 23 und die unteren MOS 24 bis 26 zwischen einer EIN-Steuerung und einer AUS-Steuerung nicht periodisch geschaltet. Stattdessen wird basierend auf einer Anschlussspannung und einer PIG1-Spannung, die erhalten werden, wenn alle MOS 21 bis 26 zu AUS gesteuert werden, nachdem die oberen MOS 21 bis 23 zu EIN gesteuert werden (S15 in 3), ein Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52 erfasst. Ein Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52 wird ferner basierend auf einer Anschlussspannung und einer PIG1-Spannung, die erhalten wird, wenn alle MOS 21 bis 26 zu AUS gesteuert werden, nachdem die unteren MOS 24 bis 26 zu EIN gesteuert werden, (S104 bis S107, S114 bis S117) erfasst. Als ein Resultat wird kein Weg, über den ein Strom von den oberen MOS 21 bis 23 zu den unteren MOS 24 bis 26, die damit gepaart sind, fließt, gebildet. Ein Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52 kann daher ohne einen Durchgang eines Überstroms erfasst werden. Ein Durchbrennen jedes Wechselrichters kann folglich beschränkt werden. Dieses Ausführungsbeispiel ist mit den Spannungsanlegeeinheiten 65, 66, die fähig sind, eine Spannung an die Wicklungssätze 18, 19 anzulegen, wobei die Wechselrichtereinheiten 20, 30 umgangen werden, versehen. Selbst wenn daher die MOS 21 bis 26 AUS sind, kann eine Anschlussspannung erfasst werden, und somit kann die im Vorhergehenden erwähnte Fehlererfassungsverarbeitung ausgeführt werden. Da alle oberen MOS 21 bis 23 oder alle unteren MOS 24 bis 26 gleichzeitig zu EIN gesteuert werden, kann eine Fehlererfassungszeit verglichen mit Fällen, bei denen alle MOS 21 bis 26 zu AUS gesteuert werden, nachdem die MOS 21 bis 26 nacheinander zu EIN gesteuert werden, verkürzt werden.
    • (2) Die Motorantriebsvorrichtung 1 weist die erste Wechselrichtereinheit 20 und die zweite Wechselrichtereinheit 30 auf. Die Fehlererfassungsverarbeitung zum Erfassen eines Fehlers in den MOS 21 bis 26 und dem Vortreiber 52 wird in der Steuereinheit 50 ausgeführt, wobei die erste Wechselrichtereinheit 20 und der erste Wicklungssatz 18 miteinander elektrisch verbunden sind. Die Fehlererfassungsverarbeitung zum Erfassen eines Fehlers in den MOS 31 bis 36 und dem Vortreiber 52 wird ausgeführt, wobei die zweite Wechselrichtereinheit und der zweite Wicklungssatz 19 miteinander elektrisch verbunden sind.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52 durch AUS-Steuern von allen MOS 21 bis 26 nach einem EIN-Steuern der oberen MOS 21 bis 23 bei der ersten Wechselrichtereinheit 20 erfasst, und als ein Resultat fließt kein Überstrom. Daher kann ein Kurzschlussfehler mit dem ersten Wicklungssatz 18 und der ersten Wechselrichtereinheit 20, die miteinander elektrisch verbunden sind, erfasst werden. Dies unterbindet die Notwendigkeit eines Motorrelais und trägt zu einer Größenreduzierung der Motorantriebsvorrichtung bei. Die Wechselrichtereinheiten sind in mehreren Systemen konfiguriert. Selbst wenn es daher kein Motorrelais gibt, es einen Fehler in einem der MOS 21 bis 26, 31 bis 36 gibt, und eine regenerative Bremse erzeugt wird, ist es möglich, eine Antriebskraft, die äquivalent zu der regenerativen Bremse in einem intakten System ist, abzudecken.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Fehlererfassungsverarbeitung in der ersten Wechselrichtereinheit 20 und der zweiten Wechselrichtereinheit 30 unabhängig ausgeführt. Die Fehlererfassungsverarbeitung kann in den einzelnen Systemen gleichzeitig ausgeführt werden.
    • (3) Wenn kein Kurzschlussfehler in den MOS 21 bis 26 erfasst wird, und kein Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52, in dem die MOS 21 bis 26 nicht ausgeschaltet werden können, erfasst wird, wird ein Leerlauffehler erfasst. Dies ist ein Fehler, bei dem die MOS 21 bis 26 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden können. Die Leerlauffehlererfassungsverarbeitung wird hinsichtlich jedes der Schaltelementepaare 41 bis 43 ausgeführt. Bei den Schaltelementepaaren 41 bis 43 wird die gleiche Leerlauffehlererfassungsverarbeitung ausgeführt. Hier ist daher eine Beschreibung bezüglich der Effekte angegeben, die erhalten werden, wenn die Leerlauffehlererfassung in dem Schaltelementepaar 41 ausgeführt wird. Die gleichen Effekte werden ebenfalls in den Schaltelementepaaren 42, 43 erhalten.
  • Bei einem 50%-PWM-Ansteuern werden die folgenden Zustände in dem Schaltelementepaar 41 periodisch geschaltet: ein Zustand, bei dem der obere MOS 21 zu EIN gesteuert ist und der untere MOS 24 zu AUS gesteuert ist, und ein Zustand, bei dem der obere MOS 21 zu AUS gesteuert ist und der untere MOS 24 zu EIN gesteuert ist. Wenn der Wert, der durch Multiplizieren der PIG1-Spannung mit einem Verhältnis einer EIN-Steuerung des oberen MOS 21, das heißt 50%, erhalten wird, und die U1-Anschlussspannung nicht miteinander übereinstimmen (S203: NEIN), wird ein Leerlauffehler erfasst. Bei diesem Leerlauffehler kann mindestens entweder der obere MOS 21 oder der untere MOS 24 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden. Die Leerlauffehlererfassungsverarbeitung wird ausgeführt, nachdem gefolgert wird, dass es in den MOS 21 bis 26 oder dem Vortreiber 52 keinen Kurzschlussfehler gibt. Selbst wenn daher das PWM-Ansteuern ausgeführt wird, fließt kein Überstrom von den oberen MOS 21 bis 23 zu den unteren MOS 24 bis 26, die damit gepaart sind, und somit kann ein Durchbrennen beschränkt werden.
  • Wenn die U1-Anschlussspannung, die erhalten wird, wenn ein 50%-PWM-Ansteuern in dem Schaltelementepaar 41 ausgeführt wird, und 75% der PIG1-Spannung miteinander übereinstimmen (S204: JA), wird ein Leerlauffehler in dem unteren MOS 24 identifiziert (S207). Wenn die U1-Anschlussspannung und 75% der PIG1-Spannung miteinander nicht übereinstimmen (S204: NEIN), wird ein Leerlauffehler in dem oberen U1-MOS 21 identifiziert. Dies macht es möglich, einen Punkt eines Leerlauffehlers zu identifizieren, und somit werden Fehleranalysen erleichtert und eine Zahl von Arbeitsstunden für eine Reparatur kann reduziert werden.
  • Bei dem in 6 dargestellten Beispiel wird, wenn die U1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S203: NEIN), ein Leerlauffehler, wie im Folgenden beschrieben ist, identifiziert. Wenn die U1-Anschlussspannung mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S204: JA), wird gefolgert, dass es in dem unteren U1-MOS 24 einen Leerlauffehler gibt (S207). Wenn die U1-Anschlussspannung nicht mit 75% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S204: NEIN), wird gefolgert, dass es in dem oberen U1-MOS 21 einen Leerlauffehler gibt (S210). Stattdessen kann ein Leerlauffehler wie folgt identifiziert werden, wenn die U1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S203: NEIN): Wenn dieselbe nicht mit 25% der U1-Anschlussspannung übereinstimmt, wird ein Leerlauffehler in dem oberen U1-MOS 21 identifiziert; und wenn dieselbe nicht mit 25% der U1-Anschlussspannung übereinstimmt, wird ein Leerlauffehler in dem unteren U1-MOS 24 identifiziert. Mit dieser Konfiguration kann ferner ein Punkt eines Leerlauffehlers identifiziert werden. Eine Fehleranalyse wird daher erleichtert, und eine Zahl von Arbeitsstunden für eine Reparatur kann reduziert werden.
    • (4) Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel bestimmt wird, dass die Drehung des Motors 10 gestoppt ist (S12: JA, S103: JA, S113: JA, S202: JA, S222: JA, S44: JA), wird eine Fehlererfassungsverarbeitung an den MOS 21 bis 26 und dem Vortreiber 52 ausgeführt. Wenn beispielsweise das Lenkrad 91 durch einen Benutzer betrieben wird, wird der Motor 10 gedreht, und es besteht eine Möglichkeit, dass bewirkt wird, dass die Anschlussspannung durch die Erzeugung einer elektromotorischen Gegenspannung schwankt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird basierend auf einer Anschlussspannung und einer PIG1-Spannung, die erhalten werden, wenn die Drehung des Motors 10 gestoppt ist, eine Fehlerbestimmung ausgeführt. Eine genaue Fehlerbestimmung kann daher ausgeführt werden.
    • (5) Die Motorantriebsvorrichtung 1 bei diesem Ausführungsbeispiel ist bei der elektrischen Servolenkvorrichtung 100 verwendet. Die elektrische Servolenkvorrichtung 100 beherrscht ein „Umschalten” der drei Hauptfunktionen (Fahren, Drehen und Stoppen) von Fahrzeugen und ist ein System, bei dem ein Fehler zu einem schweren Unfall führen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Fehler in den MOS 21 bis 26 und dem Vortreiber 52 ohne einen Durchgang eines Überstroms, bevor eine normale PWM-Steuerung gestartet wird, erfasst werden; daher trägt die Motorantriebsvorrichtung zu einer Steigerung der Sicherheit bei.
  • Die Steuereinheit 50 bei diesem Ausführungsbeispiel kann als eine „Drehungssteuereinheit”, „erste Fehlererfassungseinheit”, „zweite Fehlererfassungseinheit”, „dritte Fehlererfassungseinheit” und „stoppbestimmende Einheit” funktionieren. S18 in 3 kann einer Verarbeitung als Funktionen der „Drehungssteuereinheit” entsprechen, und S13 bis S15 können einer Verarbeitung als Funktionen der „ersten Fehlererfassungseinheit” entsprechen. S104 bis S107 in 4 und S114 bis S117 in 5 können einer Verarbeitung als Funktionen der „zweiten Fehlererfassungseinheit” entsprechen. S203 bis S210 in 6, S223 bis S230 in 7 und S243 bis S250 in 8 können einer Verarbeitung als Funktionen der „dritten Fehlererfassungseinheit” entsprechen. S12 in 3, S103 in 4, S113 in 5, S202 in 6, S222 in 7 und S242 in 8 können einer Verarbeitung als Funktionen der „stoppbestimmenden Einheit” entsprechen.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Die Schaltungsanordnung und dergleichen der elektrischen Servolenkvorrichtung 100 und der Motorantriebsvorrichtung 1 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Motorantriebsvorrichtung sind gleich denselben wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel und die Beschreibung derselben ist weggelassen. Eine Beschreibung ist hier lediglich zu der Fehlererfassungsverarbeitung angegeben. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Fehlererfassungsverarbeitung bei der ersten Wechselrichtereinheit 20 und die Fehlererfassungsverarbeitung bei der zweiten Wechselrichtereinheit 30 zueinander identisch; die Fehlererfassungsverarbeitung bei der ersten Wechselrichtereinheit 20 ist daher hier beschrieben. Die Fehlererfassungsverarbeitung bei der ersten Wechselrichtereinheit 20 und die Fehlererfassungsverarbeitung bei der zweiten Wechselrichtereinheit 30 können gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Eine Beschreibung ist zu dem Hauptfluss der in 9 dargestellten Fehlererfassungsverarbeitung angegeben. Die in 9 dargestellte Fehlererfassungsverarbeitung wird ausgeführt, wenn der Zündschalter 58 eingeschaltet ist. Bei S51 wird bestimmt, ob das erste Leistungsversorgungsrelais 61 normal ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass das erste Leistungsversorgungsrelais 61 nicht normal ist (S51: NEIN), werden die Verarbeitung von S52 und die folgenden Schritte nicht ausgeführt. Wenn bestimmt wird, dass das erste Leistungsversorgungsrelais 61 normal ist (S51: JA), schreitet der Fluss zu S52 fort.
  • Bei S52 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S52: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S52: NEIN), schreitet der Fluss zu S53 fort.
  • Bei S53 werden die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung und die W1-Anschlussspannung gewonnen. Bei S54 wird bestimmt, ob sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung, als auch die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmen. Diese Bestimmungsverarbeitung ist gleich derselben von S14 bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Wenn bestimmt wird, dass sowohl die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung als auch die W1-An-schlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmen (S54: JA), wird die Kurzschlussfehlerbestimmungsverarbeitung von S56 ausgeführt. Wenn bestimmt wird, dass eine von der U1-Anschlussspannung, der V1-Anschlussspannung und der W1-An-schlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S54: NEIN), schreitet der Fluss zu S55 fort.
  • Bei S55 wird gefolgert, dass ein Kurzschluss in mindestens einem der MOS 21 bis 26 aufgetreten ist. Wenn eine Anschlussspannung höher als ein Ausgangssignal von 50% der PIG1-Spannung ist und im Wesentlichen mit der PIG1-Spannung übereinstimmt, kann gefolgert werden, dass ein Kurzschlussfehler in mindestens einem der oberen MOS 21 bis 23 aufgetreten ist. Wenn eine Anschlussspannung niedriger als ein Ausgangssignal von 50% der PIG1-Spannung ist oder im Wesentlichen gleich null ist, kann gefolgert werden, dass ein Kurzschlussfehler in mindestens einem der unteren MOS 24 bis 26 aufgetreten ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird in den folgenden Fällen bei S54 bestimmt, dass eine „Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”: Fälle, bei denen die Anschlussspannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Wert ist, der durch Multiplizieren der PIG1-Spannung mit 1/2 in der Mitte erhalten wird. Wenn ein Kurzschlussfehler in einem oberen MOS, wie im Vorhergehenden erwähnt ist, aufgetreten ist, stimmt die Anschlussspannung im Wesentlichen mit der PIG1-Spannung überein; und wenn ein Kurzschlussfehler in einem unteren MOS aufgetreten ist, stimmt die Anschlussspannung im Wesentlichen mit null überein. Der vorbestimmte Bereich mit dem 50%-Ausgangssignal der PIG1-Spannung, der bei S14 verwendet ist, kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind.
  • Bei S56, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung, die V1-Anschlussspannung und die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmen (S54: JA), wird eine Fehlerbestimmungsverarbeitung ausgeführt. Die Fehlerbestimmungsverarbeitung, die bei S16 ausgeführt wird, ist später beschrieben. Bei S57, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bei der Fehlerbestimmungsverarbeitung, die bei S56 ausgeführt wird, kein Fehler erfasst wird, wird durch eine normale PWM-Steuerung eine Antriebssteuerung an dem Motor 10 gestartet.
  • Eine Beschreibung ist zu der Fehlerbestimmungsverarbeitung bei S56 unter Bezugnahme auf 10 bis 15 angegeben. 10 stellt eine Verarbeitung zum Erfassen eines Fehlers in dem oberen U1-MOS 21 dar; 11 stellt eine Verarbeitung zum Erfassen eines Fehlers in dem oberen V1-MOS 22 dar; und 12 stellt eine Verarbeitung zum Erfassen eines Fehlers in dem oberen W1-MOS 23 dar. 13 stellt eine Verarbeitung zum Erfassen eines Fehlers in dem unteren U1-MOS 24 dar; 14 stellt eine Verarbeitung zum Erfassen eines Fehlers in dem unteren V1-MOS 25 dar; und 15 stellt eine Verarbeitung zum Erfassen eines Fehlers in dem unteren W1-MOS 26 dar.
  • Bei dem ersten Schritt S501 in 10 wird der obere U1-MOS 21 durch den Vortreiber 52 zu EIN gesteuert. Zu dieser Zeit bleiben alle anderen MOS 22 bis 26 als der obere U1-MOS 21 in der ersten Wechselrichtereinheit 20 aus. Es wurde gefolgert, dass es in dem unteren U1-MOS 24 keinen Kurzschlussfehler gibt. Selbst wenn der obere U1-MOS 21 zu EIN gesteuert ist, fließt daher kein Überstrom von dem oberen U1-MOS 21 zu dem unteren U1-MOS 24.
  • Bei S502 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehwinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S502: JA), wird die Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S502: NEIN), schreitet der Fluss zu S503 fort.
  • Bei S503 wird bestimmt, ob die U1-Anschlussspannung mit der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung mit der PIG1-Spannung übereinstimmt (S503: JA), schreitet der Fluss zu S507 fort. Wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung nicht mit der PIG1-Spannung übereinstimmt (S503: NEIN), schreitet der Fluss zu S504 fort.
  • Bei S504 wird ein Anomaliezähler inkrementiert. Bei S505 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als eine vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S505: NEIN), kehrt der Fluss zu S502 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S505: JA), schreitet der Fluss zu S506 fort. Bei S506 wird gefolgert, dass ein Leerlauffehler, bei dem der obere U1-MOS 21 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S507, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung mit der PIG1-Spannung übereinstimmt (S503: JA), wird gefolgert, dass der folgende Leerlauffehler in dem oberen U1-MOS 21 oder dem Vortreiber 52 nicht aufgetreten ist: ein Leerlauffehler, bei dem der obere U1-MOS 21 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt.
  • Bei S508 wird der obere U1-MOS 21, der bei S501 zu EIN gesteuert wird, zu AUS gesteuert. Das heißt alle MOS 21 bis 26 werden ausgeschaltet. Bei S509 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S509: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S509: NEIN), schreitet der Fluss zu S510 fort.
  • Bei S510 wird bestimmt, ob die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn die U1-Anschlussspannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Ausgangswert von 50% der PIG1-Spannung in der Mitte ist, wird bestimmt, dass „die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind. Wenn die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S510: JA), schreitet der Fluss zu S514 fort. Wenn die U1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S510: NEIN), schreitet der Fluss zu S511 fort.
  • Bei S511 wird der Anomaliezähler inkrementiert. Bei S512 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S512: NEIN), kehrt der Fluss zu S509 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S512: JA), schreitet der Fluss zu S513 fort. Bei S513 wird gefolgert, dass ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des oberen U1-MOS 21 nicht aufgehoben werden kann, in dem Vortreiber 52 aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S514, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S510: JA), wird gefolgert, dass der folgende Kurzschlussfehler nicht in dem Vortreiber 52 aufgetreten ist: ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des oberen U1-MOS 21 nicht aufgehoben werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt, und der Fluss schreitet zu S521 in 11 fort.
  • Bei S521 in 11 wird der obere V1-MOS 22 durch den Vortreiber 52 zu EIN gesteuert. Zu dieser Zeit bleiben alle anderen MOS 21, 23 bis 26 als der obere V1-MOS 22 in der ersten Wechselrichtereinheit 20 aus. Es wurde gefolgert, dass es in dem unteren V1-MOS 25 keinen Kurzschlussfehler gibt. Selbst wenn der obere V1-MOS 22 zu EIN gesteuert wird, fließt daher kein Überstrom von dem oberen V1-MOS 22 zu dem unteren V1-MOS 25.
  • Bei S522 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S522: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S522: NEIN), schreitet der Fluss zu S523 fort.
  • Bei S523 wird bestimmt, ob die V1-Anschlussspannung mit der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung mit der PIG1-Spannung übereinstimmt (S523: JA), schreitet der Fluss zu S527 fort. Wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung mit der PIG1-Spannung nicht übereinstimmt (S523: NEIN), schreitet der Fluss zu S524 fort.
  • Bei S524 wird der Anomaliezähler inkrementiert. Bei S525 wird bestimmt, ob der Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S525: NEIN), kehrt der Fluss zu S522 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S525: JA), schreitet der Fluss zu S526 fort. Bei S526 wird gefolgert, dass ein Leerlauffehler, bei dem der obere V1-MOS 22 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S527, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung mit der PIG1-Spannung übereinstimmt (S523: JA), wird gefolgert, dass der folgende Leerlauffehler in dem oberen V1-MOS 22 oder dem Vortreiber 52 nicht aufgetreten ist: ein Leerlauffehler, bei dem der obere V1-MOS 22 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt.
  • Bei S528 wird der obere V1-MOS 22, der bei S521 zu EIN gesteuert wird, zu AUS gesteuert. Das heißt alle MOS 21 bis 26 werden ausgeschaltet. Bei S529 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S529: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S529: NEIN), schreitet der Fluss zu S530 fort.
  • Bei S530 wird bestimmt, ob die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn die V1-Anschlussspannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Ausgangswert von 50% der PIG1-Spannung in der Mitte ist, wird bestimmt, dass „die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind. Wenn die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S530: JA), schreitet der Fluss zu S534 fort. Wenn die V1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S530: NEIN), schreitet der Fluss zu S531 fort.
  • Bei S531 wird der Anomaliezähler inkrementiert. Bei S532 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S532: NEIN), kehrt der Fluss zu S529 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S532: JA), schreitet der Fluss zu S533 fort. Bei S533 wird gefolgert, dass ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des oberen V1-MOS 22 nicht aufgehoben werden kann, in dem Vortreiber 52 aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S534, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S530: JA), wird gefolgert, dass der folgende Kurzschlussfehler nicht in dem Vortreiber 52 aufgetreten ist: ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des obere V1-MOS 22 nicht aufgehoben werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt und der Fluss schreitet zu S541 in 12 fort.
  • Bei S541 in 12 wird der obere W1-MOS 23 durch den Vortreiber 52 zu EIN gesteuert. Zu dieser Zeit bleiben alle anderen MOS 21, 22, 24 bis 26 als der obere W1-MOS 23 in der ersten Wechselrichtereinheit 20 aus. Es wurde gefolgert, dass es in dem unteren W1-MOS 26 keinen Kurzschlussfehler gibt. Selbst wenn der obere W1-MOS 23 zu EIN gesteuert wird, fließt daher kein Überstrom von dem oberen W1-MOS 23 zu dem unteren W1-MOS 26.
  • Bei S542 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S542: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor nicht dreht (S542: NEIN), schreitet der Fluss zu S543 fort.
  • Bei S543 wird bestimmt, ob die W1-Anschlussspannung mit der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung mit der PIG1-Spannung übereinstimmt (S543: JA), schreitet der Fluss zu S547 fort. Wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung mit der PIG1-Spannung nicht übereinstimmt (S543: NEIN), schreitet der Fluss zu S544 fort.
  • Bei S544 wird der Anomaliezähler inkrementiert. Bei S545 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S545: NEIN), kehrt der Fluss zu S542 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S545: JA), schreitet der Fluss zu S546 fort. Bei S546 wird gefolgert, dass ein Leerlauffehler, bei dem der obere W1-MOS 23 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S547, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung mit der PIG1-Spannung übereinstimmt (S534: JA), wird gefolgert, dass der folgende Leerlauffehler in dem oberen W1-MOS 23 oder dem Vortreiber 52 nicht aufgetreten ist: ein Leerlauffehler, bei dem der obere W1-MOS 23 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt.
  • Bei S548 wird der obere W1-MOS 23, der bei S541 zu EIN gesteuert wird, zu AUS gesteuert. Das heißt alle MOS 21 bis 26 werden ausgeschaltet. Bei S549 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S549: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S549: NEIN), schreitet der Fluss zu S550 fort.
  • Bei S550 wird bestimmt, ob die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn die W1-Anschlussspannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Ausgangswert von 50% der PIG1-Spannung in der Mitte ist, wird bestimmt, dass „die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind. Wenn die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S550: JA), schreitet der Fluss zu S554 fort. Wenn die W1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S550: NEIN), schreitet der Fluss zu S551 fort.
  • Bei S551 wird der Anomaliezähler inkrementiert. Bei S552 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S552: NEIN), kehrt der Fluss zu S549 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S552: JA), schreitet der Fluss zu S553 fort. Bei S553 wird gefolgert, dass ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des oberen W1-MOS 23 nicht aufgehoben werden kann, in dem Vortreiber 52 aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S554, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S550: JA), wird gefolgert, dass der folgende Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52 nicht aufgetreten ist: ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des oberen W1-MOS 23 nicht aufgehoben werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt, und der Fluss schreitet zu S561 in 13 fort.
  • Bei S561 in 13 wird durch den Vortreiber 52 der untere U1-MOS 24 zu EIN gesteuert. Zu dieser Zeit verbleiben alle anderen MOS 21 bis 23, 25, 26 als der untere U1-MOS 24 in der ersten Wechselrichtereinheit 20 aus. Es wurde gefolgert, dass es in dem oberen U1-MOS 21 keinen Kurzschlussfehler gibt. Selbst wenn der untere U1-MOS 21 zu EIN gesteuert wird, fließt daher kein Überstrom von dem oberen U1-MOS 21 zu dem unteren U1-MOS 24.
  • Bei S562 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S562: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S562: NEIN), schreitet der Fluss zu S563 fort.
  • Bei S563 wird bestimmt, ob die U1-Anschlussspannung null ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung null ist (S563: JA), schreitet der Fluss zu S567 fort. Wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung nicht null ist (S563: NEIN), schreitet der Fluss zu S564 fort.
  • Bei S564 wird der Anomaliezähler inkrementiert. Bei S565 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S565: NEIN), kehrt der Fluss zu S562 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zähler in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S565: JA), schreitet der Fluss zu S566 fort. Bei S566 wird gefolgert, dass ein Leerlauffehler, bei dem der untere U1-MOS 24 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S567, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung null ist (S563: JA), wird gefolgert, dass der folgende Leerlauffehler in dem unteren U1-MOS 24 oder dem Vortreiber 52 nicht aufgetreten ist: ein Leerlauffehler, bei dem der untere U1-MOS 24 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt.
  • Bei S568 wird der untere U1-MOS 24, der bei S561 zu EIN gesteuert wird, zu AUS gesteuert. Das heißt alle MOS 21 bis 26 werden ausgeschaltet. Bei S569 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehwinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S569: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S569: NEIN), schreitet der Fluss zu S570 fort.
  • Bei S570 wird bestimmt, ob die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt. Wenn die U1-Anschlussspannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Ausgangswert von 50% der PIG1-Spannung in der Mitte ist, wird bestimmt, dass „die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind. Wenn die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S570: JA), schreitet der Fluss zu S574 fort. Wenn die U1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S570: NEIN), schreitet der Fluss zu S571 fort.
  • Bei S571 wird der Anomaliezähler inkrementiert. Bei S572 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S572: NEIN), kehrt der Fluss zu S569 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S572: JA), schreitet der Fluss zu S573 fort. Bei S573 wird gefolgert, dass ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des unteren U1-MOS 24 nicht aufgehoben werden kann, in dem Vortreiber 52 aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S574, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die U1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S570: JA), wird gefolgert, dass der folgende Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52 nicht aufgetreten ist: ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des unteren U1-MOS 24 nicht aufgehoben werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt, und der Fluss schreitet zu S581 in 14 fort.
  • Bei S581 in 14 wird der untere V1-MOS 25 durch den Vortreiber 52 zu EIN gesteuert. Zu dieser Zeit verbleiben alle anderen MOS 21 bis 24, 26 als der untere V1-MOS 25 in der ersten Wechselrichtereinheit 20 aus. Es wurde gefolgert, dass es keinen Kurzschlussfehler in dem oberen V1-MOS 22 gibt. Selbst wenn der untere V1-MOS 25 zu EIN gesteuert ist, fließt daher kein Überstrom von dem oberen V1-MOS 22 zu dem unteren V1-MOS 25.
  • Bei S582 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S582: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S582: NEIN), schreitet der Fluss zu S583 fort.
  • Bei S583 wird bestimmt, ob die V1-Anschlussspannung null ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung null ist (S583: JA), schreitet der Fluss zu S587 fort. Wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung nicht null ist (S583: NEIN), schreitet der Fluss zu S584 fort.
  • Bei S584 wird der Anomaliezähler inkrementiert. Bei S585 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S585: NEIN), kehrt der Fluss zu S582 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zähler in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S585: JA), schreitet der Fluss zu S586 fort. Bei S586 wird gefolgert, dass ein Leerlauffehler, bei dem der untere V1-MOS 25 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S587, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung 0 ist (S583: JA), wird gefolgert, dass der folgende Leerlauffehler in dem unteren V1-MOS 25 oder dem Vortreiber 52 nicht aufgetreten ist: ein Leerlauffehler, bei dem der untere V1-MOS 25 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt.
  • Bei S588 wird der untere V1-MOS 25, der bei S581 zu EIN gesteuert wird, zu AUS gesteuert. Das heißt alle MOS 21 bis 26 werden ausgeschaltet. Bei S589 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S589: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S589: NEIN), schreitet der Fluss zu S590 fort.
  • Bei S590 wird bestimmt, ob die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt oder nicht. Wenn die V1-Anschlussspannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Ausgangswert von 50% der PIG1-Spannung in der Mitte ist, wird bestimmt, dass „die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind. Wenn die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S590: JA), schreitet der Fluss zu S594 fort. Wenn die V1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S590: NEIN), schreitet der Fluss zu S591 fort.
  • Bei S591 wird der Anomaliezähler inkrementiert. Bei S592 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S592: NEIN), kehrt der Fluss zu S589 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S592: JA), schreitet der Fluss zu S593 fort. Bei S593 wird gefolgert, dass ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des unteren V1-MOS 25 nicht aufgehoben werden kann, in dem Vortreiber 52 aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S594, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die V1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S590: JA), wird gefolgert, dass der folgende Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52 nicht aufgetreten ist: ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des unteren V1-MOS 25 nicht aufgehoben werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt, und der Fluss schreitet zu S601 in 15 fort.
  • Bei S601 in 15 wird der untere W1-MOS 26 durch den Vortreiber 52 zu EIN gesteuert. Zu dieser Zeit verbleiben alle anderen MOS 21 bis 25 als der untere W1-MOS 26 in der ersten Wechselrichtereinheit 20 aus. Es wurde gefolgert, dass es keinen Kurzschlussfehler in dem oberen W1-MOS 23 gibt. Selbst wenn der untere W1-MOS 26 zu EIN gesteuert ist, fließt daher kein Überstrom von dem oberen W1-MOS 23 zu dem unteren V1-MOS 26.
  • Bei S602 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehungswinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S602: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S602: NEIN), schreitet der Fluss zu S603 fort.
  • Bei S603 wird bestimmt, ob die W1-Anschlussspannung 0 ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung null ist (S603: JA), schreitet der Fluss zu S607 fort. Wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung nicht null ist (S603: NEIN), schreitet der Fluss zu S604 fort.
  • Bei S604 wird der Anomaliezähler inkrementiert. Bei S605 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S605: NEIN), kehrt der Fluss zu S602 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zähler in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S605: JA), schreitet der Fluss zu S606 fort. Bei S606 wird gefolgert, dass ein Leerlauffehler, bei dem der untere W1-MOS 26 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S607, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung null ist (S603: JA), wird gefolgert, dass der folgende Leerlauffehler in dem unteren W1-MOS 26 oder dem Vortreiber 52 nicht aufgetreten ist: ein Leerlauffehler, bei dem der untere W1-MOS 26 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt.
  • Bei S608 wird der untere W1-MOS 26, der bei S601 zu EIN gesteuert wird, zu AUS gesteuert. Das heißt alle MOS 21 bis 26 werden ausgeschaltet. Bei S609 wird basierend auf der Drehposition θ, die von dem Drehwinkelsensor gewonnen wird, bestimmt, ob sich der Motor 10 dreht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 dreht (S609: JA), wird diese Bestimmungsverarbeitung wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass sich der Motor 10 nicht dreht (S609: NEIN), schreitet der Fluss zu S610 fort.
  • Bei S610 wird bestimmt, ob die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt. Wenn die W1-Anschlussspannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs mit einem Ausgangswert von 50% der PIG1-Spannung in der Mitte ist, wird bestimmt, dass „die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt”. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen 0 und einer Leistungsversorgungsspannung beliebig eingestellt sein, wobei ein Messungsfehler und dergleichen berücksichtigt sind. Wenn die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S610: JA), schreitet der Fluss zu S614 fort. Wenn die V1-Anschlussspannung nicht mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S610: NEIN), schreitet der Fluss zu S611 fort.
  • Bei S611 wird der Anomaliezähler inkrementiert. Bei S612 wird bestimmt, ob der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler nicht gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S612: NEIN), kehrt der Fluss zu S609 zurück. Wenn bestimmt wird, dass der Zählwert in dem Anomaliezähler gleich oder höher als die vorbestimmte Zahl von Malen N ist (S612: JA), schreitet der Fluss zu S613 fort. Bei S613 wird gefolgert, dass ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des unteren W1-MOS 26 nicht aufgehoben werden kann, in dem Vortreiber 52 aufgetreten ist, und die Fehlererfassungsverarbeitung wird beendet.
  • Bei S614, zu dem der Fluss fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass die W1-Anschlussspannung mit 50% der PIG1-Spannung übereinstimmt (S610: JA), wird gefolgert, dass der folgende Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52 nicht aufgetreten ist: ein Kurzschlussfehler, bei dem die Leitfähigkeit des unteren W1-MOS 26 nicht aufgehoben werden kann. Der Anomaliezähler wird dann neu eingestellt, und die Fehlerbestimmungsverarbeitung wird beendet. Wenn ein Kurzschlussfehler oder ein Leerlauffehler in den MOS 21 bis 26 oder dem Vortreiber 52 durch die Fehlererfassungsverarbeitung bis zu diesem Punkt nicht erfasst werden, schreitet der Fluss zu S57 in 9, wie im Vorhergehenden erwähnt ist, fort. Die Antriebssteuerung an dem Motor 10 durch eine normale PWM-Steuerung wird gestartet.
  • Bei der Fehlerbestimmungsverarbeitung bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Fehlererfassung in der Reihenfolge des oberen U1-MOS 21, zu dem oberen V1-MOS 22, zu dem oberen W1-MOS 23, zu dem unteren U1-MOS 24, zu dem unteren V1-MOS 25 und zu dem unteren W1-MOS 26 ausgeführt. Eine Fehlererfassung kann dann von jedem MOS ausgeführt werden.
  • Im Folgenden ist eine Beschreibung zu den Effekten der Motorantriebsvorrichtung 1 angegeben. Die im Vorhergehenden erwähnten Effekte (2), (4) und (5) des ersten Ausführungsbeispiels sind ebenfalls für dieses Ausführungsbeispiel gültig und somit ist eine Beschreibung derselben weggelassen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Kurzschlussfehler aufgrund einer Fixierung bei EIN oder dergleichen in den MOS 21 bis 26 selbst basierend auf einer Anschlussspannung und einer PIG1-Spannung, bevor eine normale PWM-Steuerung gestartet wird, erfasst. Wenn ein Kurzschlussfehler in den MOS 21 bis 26 selbst nicht erfasst wird, wird ein Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52, bei dem die Leitfähigkeit der zu EIN gesteuerten MOS 21 bis 26 nicht aufgehowerden kann, basierend auf dem Folgenden erfasst: einer Anschlussspannung und einer PIG1-Spannung, die erhalten werden, wenn alle MOS 21 bis 26 zu AUS gesteuert werden, nachdem einer der MOS 21 bis 26 zu EIN gesteuert wird (S510 in 10, S530 in 11, S550 in 12, S570 in 13, S590 in 14, S610 in 15). Als ein Resultat wird kein Weg, auf dem ein Strom von den oberen MOS 21 bis 23 zu den unteren MOS 24 bis 26, die damit gepaart sind, fließt, gebildet. Ein Kurzschlussfehler in dem Vortreiber 52 kann daher ohne einen Durchgang eines Überstroms erfasst werden. Ein Durchbrennen jedes Wechselrichters kann folglich beschränkt werden. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiels ist ähnlicherweise dieses Ausführungsbeispiel ebenfalls mit den Spannungsanlegeeinheiten 65, 66, die fähig sind, eine Spannung an die Wicklungssätze 18, 19 anzulegen, versehen, wobei die Wechselrichtereinheiten 20, 30 umgangen werden. Selbst wenn daher die MOS 21 bis 26 aus sind, kann eine Anschlussspannung erfasst werden, und somit kann die im Vorhergehenden erwähnte Fehlererfassungsverarbeitung ausgeführt werden. Da ein Punkt eines Fehlers in dem Vortreiber identifiziert werden kann, werden Fehleranalysen erleichtert und eine Zahl von Arbeitsstunden für eine Reparatur kann reduziert werden.
  • Ein Leerlauffehler, bei dem ein Schaltelement, das eingeschaltet wird, nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, wird basierend auf einer Anschlussspannung und einer PIG1-Spannung, die erfasst werden, wenn einer der MOS 21 bis 26 zu EIN gesteuert wird, erfasst. Wenn die Anschlussspannung, die erfasst wird, wenn einer der oberen MOS 21 bis 23 eingeschaltet ist, und die PIG1-Spannung nicht miteinander übereinstimmen (S503 in 10, S523 in 11, S543 in 12), wird der folgende Leerlauffehler erfasst: ein Leerlauffehler, bei dem ein zu EIN gesteuerter MOS 21 bis 23 nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann. Wenn die Anschlussspannung, die erfasst wird, wenn einer der unteren MOS 24 bis 26 zu EIN gesteuert ist, null ist (S563 in 13, S583 in 14, 5603 in 15), wird der folgende Leerlauffehler erfasst: ein Leerlauffehler, bei dem ein MOS 24 bis 26, der eingeschaltet ist, nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann. Dies macht es möglich, einen Punkt eines Leerlauffehlers ohne Weiteres zu identifizieren, und somit werden Fehleranalysen erleichtert und eine Zahl von Arbeitsstunden für eine Reparatur kann reduziert werden.
  • Die Steuereinheit 50 bei diesem Ausführungsbeispiel kann als eine „Drehungssteuereinheit”, „erste Fehlererfassungseinheit”, „zweite Fehlererfassungseinheit”, „dritte Fehlererfassungseinheit” und „stoppbestimmende Einheit” funktionieren. S57 in 9 kann einer Verarbeitung als Funktionen der „Drehungssteuereinheit” entsprechen, und S53 bis S55 können einer Verarbeitung als Funktionen der „ersten Fehlererfassungseinheit” entsprechen. S510 bis S513 in 10, S530 bis S533 in 11, S550 bis S553 in 12, S570 bis S573 in 13, S590 bis S593 in 14 und S610 bis S613 in 15 können einer Verarbeitung als Funktionen der „zweiten Fehlererfassungseinheit” entsprechen. S503 bis S506 in 10, S523 bis S526 in 11, S543 bis S546 in 12, S563 und S564 in 13, S583 bis S586 in 14 und S603 bis S606 in 15 können einer Verarbeitung als Funktionen der „dritten Fehlererfassungseinheit” entsprechen. S52 in 9, S502 und S509 in 10, S522 und S529 in 11, S542 und S549 in 11, S542 und S549 in 12, S562 und S569 in 13, S582 und S589 in 14 und S602 und S609 in 15 können einer Verarbeitung als Funktionen der „stoppbestimmenden Einheit” entsprechen.
  • (Andere Ausführungsbeispiele)
  • Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen werden eine Anschlussspannung und eine PIG-Spannung miteinander verglichen, nachdem bestimmt wird, dass sich der Motor nicht dreht. Die Bestimmung, ob sich der Motor dreht oder nicht, kann jedoch weggelassen sein. Dies macht es möglich, die Fehlererfassungsverarbeitung zu vereinfachen. Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen wird eine Leerlauffehlererfassung ausgeführt. Da jedoch selbst bei einem Leerlauffehler kein Überstrom fließt, kann die Motorantriebsvorrichtung so konfiguriert sein, dass eine Leerlauffehlererfassung weggelassen ist und lediglich eine Kurzschlussfehlererfassung ausgeführt wird. Dies macht es möglich, die Fehlererfassungsverarbeitung zu vereinfachen. Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind zwei Wechselrichtereinheiten vorgesehen. Lediglich eine Wechselrichtereinheit kann stattdessen vorgesehen sein, oder drei oder mehr Wechselrichtereinheiten können vorgesehen sein. Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist jede Spannungsanlegeeinheit aus einem Pull-up-Widerstand konfiguriert. Dieselben können stattdessen aus beispielsweise einer Diode, einem Regler, einem Komparator bzw. Vergleicher oder dergleichen konfiguriert sein, solange die Wicklungssätze mit einer Spannung versorgt werden können, wobei die Wechselrichtereinheiten umgangen werden. Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist die Motorantriebsvorrichtung bei einer EPS (Electric Power Steering = Elektrische Servolenkung) verwendet. Die Anwendung der Motorantriebsvorrichtung ist jedoch nicht auf eine EPS begrenzt, und dieselbe kann in anderen Objekten als einer EPS, wie zum Beispiel einem Hauptmotor für Hybridfahrzeuge und elektrisch betätigten Fenstern, verwendet sein.
  • Die vorhergehenden Ausführungsbeispiele zusammenfassend weist eine Motorantriebsvorrichtung einen Motor, eine Wechselrichtereinheit, eine Erregungszustandsschalteinheit, eine Spannungsanlegeeinheit, eine Hochspannungserfassungseinheit, eine Anschlussspannungserfassungseinheit und eine Steuereinheit auf. Der Motor weist mehrere Wicklungssätze, die jeweils Wicklungen, die mehreren Phasen entsprechen, aufweisen, auf. Die Wechselrichtereinheit ist für jeden der Wicklungssätze vorgesehen. Die Wechselrichtereinheiten weisen mehrere Schaltelemente in Schaltelementepaaren, die aus hochpotenzialseitigen Schaltelementen, die auf die Hochpotenzialseite gesetzt sind, und niederpotenzialseitigen Schaltelementen, die auf die Niederpotenzialseite gesetzt sind, in Entsprechung mit den Phasen der Wicklungen konfiguriert sind, auf. Die Wechselrichtereinheiten versorgen die Wicklungen mit einem Strom. Die Erregungszustandsschalteinheit schaltet jedes Schaltelement zwischen EIN und AUS. Die Erregungszustandsschalteinheit ist beispielsweise ein Vortreiber. Die Spannungsanlegeeinheiten legen eine Spannung an die Wicklungen, wobei die Wechselrichtereinheiten umgangen werden, an. Die Hochspannungserfassungseinheiten erfassen eine Hochspannung zwischen jeder der Wechselrichtereinheiten und einer Leistungsversorgung. Die Anschlussspannungserfassungseinheiten erfassen die Anschlussspannung oder die Spannung an dem Kontakt zwischen jedem Schaltelement und einer Wicklung auf einer Wicklung-pro-Wicklung-Basis.
  • Die Steuereinheit weist eine Drehungssteuereinheit, eine erste Fehlererfassungseinheit und eine zweite Fehlererfassungseinheit auf. Die Drehungssteuereinheit steuert die Drehung des Motors durch Steuern der Erregungszustandsschalteinheit, um jedes Schaltelement zwischen EIN und AUS zu schalten. Eine Fehlererfassung durch die erste Fehlererfassungseinheit und die zweite Fehlererfassungseinheit wird ausgeführt, bevor die Motordrehungssteuerung durch die Drehungssteuereinheit gestartet wird. Die erste Fehlererfassungseinheit erfasst basierend auf einer Anschlussspannung und einer Hochspannung einen Kurzschlussfehler in den Schaltelementen. Wenn ein Kurzschlussfehler in den Schaltelementen durch die erste Fehlererfassungseinheit nicht erfasst wird, wird ein Kurzschlussfehler in der Erregungszustandsschalteinheit, bei der eine Leitfähigkeit eines Schaltelements nicht aufgehoben werden kann, basierend auf dem Folgenden erfasst. der Anschlussspannung und der Hochspannung, die erfasst werden, wenn alle Schaltelemente zu AUS gesteuert werden, nachdem mindestens eines von entweder den hochpotenzialseitigen Schaltelementen oder den niederpotenzialseitigen Schaltelementen zu EIN gesteuert wird. Die „EIN-Steuerung”, die in dieser Beschreibung zitiert ist, bezieht sich darauf, dass ein Schaltelement getrieben und gesteuert wird, um dasselbe einzuschalten. Die „AUS-Steuerung” bezieht sich ferner darauf, dass ein Schaltelement getrieben und gesteuert wird, um dasselbe auszuschalten.
  • Bei der vorliegenden Konfiguration wird der folgende Kurzschlussfehler durch die erste Fehlererfassungseinheit erfasst, bevor eine EIN-Steuerung und eine AUS-Steuerung der Schaltelemente durch die Erregungszustandsschalteinheit ausgeführt werden: ein solcher Kurzschlussfehler, dass beispielsweise ein Schaltelement selbst bei EIN fixiert ist. Zusätzlich dazu wird ein Kurzschlussfehler, der bewirkt wird, wenn ein Schaltelement durch die Erregungszustandsschalteinheit zu EIN gesteuert wird, durch die zweite Fehlererfassungseinheit erfasst. Bei einer sogenannten PWM-Steuerung wird eine EIN-Steuerung und eine AUS-Steuerung der hochpotenzialseitigen Schaltelemente und der niederpotenzialseitigen Schaltelemente periodisch geschaltet. Die zweite Fehlererfassungseinheit erfasst in der Erregungszustandsschalteinheit basierend auf dem Folgenden einen Kurzschlussfehler: einer Anschlussspannung und einer Hochspannung, die erfasst werden, wenn alle Schaltelemente zu AUS gesteuert sind, statt des EIN-Steuerns von einem der gepaarten Schaltelemente, wenn das andere anders als bei der im Vorhergehenden erwähnten sogenannten PWM-Steuerung zu EIN gesteuert ist. Als ein Resultat wird kein Weg, auf dem ein Strom von einem hochpotenzialseitigen Schaltelement zu einem niederpotenzialseitigen Schaltelement fließt, gebildet. Es ist daher möglich, in der Erregungszustandsschalteinheit einen Kurzschlussfehler ohne einen Durchgang eines Überstroms zu erfassen. Ein Durchbrennen der Wechselrichter kann folglich beschränkt werden. Die vorliegende Konfiguration ist mit den Spannungsanlegeeinheiten, die eine Spannung an die Wicklungen anlegen, versehen, wobei die Wechselrichtereinheiten umgangen werden; eine Anschlussspannung kann daher erfasst werden, wobei die Schaltelemente aus sind.
  • Wenn eine bestimmte Art eines Fehlers in einem Schaltelement auftritt, wird eine geschlossene Schaltung in dem Motor erzeugt, und eine unerwartete regenerative Bremse wird in dem Motor erzeugt und kann das Motorantriebssystem vernichten. Um damit zurechtzukommen, ist ein Motorrelais als eine erregungsunterbrechende Einheit vorgesehen, die einen Strom, der zwischen den Wechselrichtereinheiten und jeder Wicklung fließt, wenn ein Fehler in einem Schaltelement auftritt, unterbrechen kann. Motorantriebsvorrichtungen, die mehrere Wechselrichtereinheiten aufweisen, wurden in Erwägung gezogen, um einen Motorbetrieb selbst dann fortzusetzen, wenn ein Fehler in einem Schaltelement auftritt, und eine Zuverlässigkeit zu steigern. Wenn eine solche Motorantriebsvorrichtung, die Wechselrichtereinheiten in mehreren Systemen aufweist, mit dem im Vorhergehenden erwähnten Motorrelais versehen ist, kann das folgende Problem entstehen: Eine Zahl von Motorrelais, die der Zahl von Systemen entspricht, ist erforderlich, und dies erhöht die Größe der Motorantriebsvorrichtung.
  • Die Motorantriebsvorrichtung muss möglicherweise dementsprechend mit mehreren Wechselrichtereinheiten versehen sein. Die erste Fehlererfassungseinheit und die zweite Fehlererfassungseinheit erfassen einen Fehler in den Schaltelementen oder in der Erregungszustandsschalteinheit, wobei die Wicklungssätze und die Wechselrichtereinheiten miteinander elektrisch verbunden sind. Bei der vorliegenden Konfiguration wird, wenn eines von gepaarten Schaltelementen zu EIN gesteuert ist, das andere nicht zu EIN gesteuert, es werden jedoch alle Schaltelemente zu AUS gesteuert, um einen Kurzschlussfehler zu erfassen; daher fließt kein Überstrom. Ein Kurzschlussfehler kann folglich erfasst werden, wenn die Wicklungssätze und die Wechselrichtereinheiten miteinander elektrisch verbunden sind. Dies unterbindet eine Notwendigkeit eines Motorrelais und trägt zum Verringern der Größe der Motorantriebsvorrichtung bei. Bei der vorliegenden Konfiguration sind Wechselrichtereinheiten in mehreren Systemen konfiguriert, und es gibt kein Motorrelais. Selbst wenn ein Schaltelement einen Fehler hat und eine regenerative Bremse in dem Motor erzeugt wird, ist es möglich, eine Antriebskraft äquivalent zu der regenerativen Bremse in einer intakten Wechselrichtereinheit abzudecken. Wenn Wechselrichtereinheiten in mehreren Systemen konfiguriert sind, wird auf einer Wechselrichtereinheit-pro-Wechselrichtereinheit-Basis eine Fehlererfassungsverarbeitung unabhängig ausgeführt. Eine Fehlererfassungsverarbeitung kann ferner in mehreren Systemen gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Die zweite Fehlererfassungseinheit kann in der Erregungszustandsschalteinheit, in der bei einem hochpotenzialseitigen Schaltelement die Leitfähigkeit nicht aufgehoben werden kann, einen Kurzschlussfehler erfassen. Diese Erfassung wird basierend auf einer Anschlussspannung und einer Hochspannung, die erfasst werden, wenn alle Schaltelemente zu AUS gesteuert werden, nachdem alle hochpotenzialseitigen Schaltelemente zu EIN gesteuert werden, erfasst. Die zweite Fehlererfassungseinheit kann einen Kurzschlussfehler in der Erregungszustandsschalteinheit, bei der ein niederpotenzialseitiges Schaltelement nicht aus einer Leitung gebracht werden kann, erfassen. Diese Erfassung wird basierend auf einer Anschlussspannung und einer Hochspannung, die erfasst werden, wenn alle Schaltelemente zu AUS gesteuert werden, nachdem alle niederpotenzialseitigen Schaltelemente zu EIN gesteuert werden, ausgeführt. Wie im Vorhergehenden erwähnt ist, wird ein Kurzschlussfehler basierend auf einer Anschlussspannung und einer Hochspannung, die erfasst werden, wenn alle Schaltelemente zu AUS gesteuert werden, nachdem alle hochpotenzialseitigen Schaltelemente oder die niederpotenzialseitigen Schaltelemente zu EIN gesteuert werden, erfasst. Dies macht es möglich, eine Fehlererfassungszeit verglichen mit Fällen zu verkürzen, bei denen jedes Schaltelement zu EIN gesteuert wird und alle Schaltelemente zu AUS gesteuert werden.
  • Die Steuereinheit kann ferner eine dritte Fehlererfassungseinheit aufweisen. Die dritte Fehlererfassungseinheit erfasst einen Leerlauffehler, bei dem ein Schaltelement nicht zu einer Leitfähigkeit in Fällen gebracht werden kann, bei denen kein Kurzschlussfehler in den Schaltelementen durch die erste Fehlererfassungseinheit erfasst wird, und kein Kurzschlussfehler in der Erregungszustandsschalteinheit, in der ein Schaltelement nicht ausgeschaltet werden kann, durch die zweite Fehlererfassungseinheit erfasst wird. Die dritte Fehlererfassungseinheit führt eine Leerlauffehlererfassung hinsichtlich jedes der Schaltelementepaare aus. Dieselbe erfasst einen Leerlauffehler, bei dem mindestens entweder ein hochpotenzialseitiges Schaltelement oder ein niederpotenzialseitiges Schaltelement nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, basierend auf mindestens entweder einer erfassten Hochspannung oder einer erfassten Anschlussspannung bei dem folgenden Anlass: einem Anlass, dass ein Zustand, in dem die hochpotenzialseitigen Schaltelemente zu EIN gesteuert sind und die niederpotenzialseitigen Schaltelemente zu AUS gesteuert sind, und ein Zustand, in dem die hochpotenzialseitigen Schaltelemente zu AUS gesteuert sind und die niederpotenzialseitigen Schaltelemente zu EIN gesteuert sind, periodisch geschaltet werden.
  • Die dritte Fehlererfassungseinheit führt, nachdem die Abwesenheit eines Kurzschlussfehlers durch die erste Fehlererfassungseinheit und die zweite Fehlererfassungseinheit bestimmt ist, eine Leerlauffehlererfassung aus. Kein Überstrom fließt daher von einem hochpotenzialseitigen Schaltelement zu einem niederpotenzialseitigen Schaltelement, selbst wenn die folgenden Zustände periodisch geschaltet werden: ein Zustand, bei dem die hochpotenzialseitigen Schaltelemente zu EIN gesteuert sind und die niederpotenzialseitigen Schaltelemente zu AUS gesteuert sind, und ein Zustand, bei dem die hochpotenzialseitigen Schaltelemente zu AUS gesteuert sind und die niederpotenzialseitigen Schaltelemente zu EIN gesteuert sind. Ein Durchbrennen der Wechselrichter kann daher beschränkt werden.
  • Die dritte Fehlererfassungseinheit kann einen Leerlauffehler, bei dem mindestens entweder ein hochpotenzialseitiges Schaltelement oder ein niederpotenzialseitiges Schaltelement nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, wie folgt erfassen. Eine Anschlussspannung wird erfasst, wenn die folgenden Zustände hinsichtlich jedes Schaltelementepaars periodisch geschaltet werden: ein Zustand, bei dem das hochpotenzialseitige Schaltelement zu EIN gesteuert ist und das niederpotenzialseitige Schaltelement zu AUS gesteuert ist, und ein Zustand, bei dem das hochpotenzialseitige Schaltelement zu AUS gesteuert ist und das niederpotenzialseitige Schaltelement zu EIN gesteuert ist. Der Prozentsatz der Zeit, zu der die hochpotenzialseitigen Schaltelemente zu EIN gesteuert sind, zu einem Zyklus, in dem die Schaltelemente zwischen einer EIN-Steuerung und einer AUS-Steuerung geschaltet werden, wird mit einer Hochspannung multipliziert. Die dritte Fehlererfassungseinheit kann einen Leerlauffehler erfassen, wenn die Anschlussspannung nicht mit dem Resultat der Multiplikation übereinstimmt. Dies macht es möglich, einen Leerlauffehler geeigneter zu erfassen.
  • Die dritte Fehlererfassungseinheit kann einen Leerlauffehler, bei dem ein niederpotenzialseitiges Schaltelement nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, wie folgt erfassen. Eine Anschlussspannung wird erfasst, wenn das hochpotenzialseitige Schaltelement und das niederpotenzialseitige Schaltelement zwischen einer EIN-Steuerung und einer AUS-Steuerung hinsichtlich jedes Schaltelementepaars periodisch geschaltet werden. Die Summe einer Spannung, die durch die Spannungsanlegeeinheiten angelegt wird, wenn alle Schaltelemente aus sind, und einer Spannung, mit der von der Leistungsversorgung versorgt wird, wird mit dem Prozentsatz der Zeit, zu der die hochpotenzialseitigen Schaltelemente in einem Zyklus, in dem die Schaltelemente zwischen einer EIN-Steuerung und einer AUS-Steuerung geschaltet werden, zu EIN gesteuert sind, multipliziert. Die dritte Fehlererfassungseinheit kann einen Leerlauffehler erfassen, wenn die Anschlussspannung gleich dem Resultat der Multiplikation wird. Die dritte Fehlererfassungseinheit kann einen Leerlauffehler, bei dem ein hochpotenzialseitiges Schaltelement nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, wie folgt erfassen. Eine Anschlussspannung wird erfasst, wenn das hochpotenzialseitige Schaltelement und das niederpotenzialseitige Schaltelement zwischen einer EIN-Steuerung und einer AUS-Steuerung hinsichtlich jedes Schaltelementepaars periodisch geschaltet werden. Die Spannung, die durch die Spannungsanlegeeinheiten angelegt ist, wenn alle Schaltelemente aus sind, wird mit dem Prozentsatz der Zeit, zu der die hochpotenzialseitigen Schaltelemente zu EIN gesteuert sind, zu einem Zyklus, in dem die Schaltelemente zwischen einer EIN-Steuerung und einer AUS-Steuerung geschaltet werden, multipliziert. Die dritte Fehlererfassungseinheit kann einen Leerlauffehler erfassen, wenn die Anschlussspannung gleich dem Resultat der Multiplikation wird. Dies macht es möglich, einen Punkt eines Leerlauffehlers zu identifizieren, und somit werden Fehleranalysen erleichtert, und eine Zahl von Arbeitsstunden für eine Reparatur kann reduziert werden.
  • Die zweite Fehlererfassungseinheit kann einen Kurzschlussfehler in der Erregungszustandsschalteinheit, in der die Leitfähigkeit eines Schaltelements, das eingeschaltet ist, nicht aufgehoben werden kann, basierend auf einer Anschlussspannung und einer Hochspannung bei den folgenden Anlässen erfassen: einem Anlass, bei dem eines der Schaltelemente zu EIN gesteuert wird, und dann alle Schaltelemente zu AUS gesteuert werden Dies macht es möglich, einen Punkt zu identifizieren, an dem der Kurzschlussfehler in der Erregungszustandsschalteinheit aufgetreten ist; Fehleranalysen werden daher erleichtert, und eine Zahl von Arbeitsstunden für eine Reparatur kann reduziert werden.
  • Die Steuereinheit kann eine dritte Fehlererfassungseinheit zum Erfassen von Leerlauffehlern aufweisen. Die dritte Fehlererfassungseinheit erfasst einen Leerlauffehler, bei dem ein zu EIN gesteuertes Schaltelement nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, basierend auf einer Hochspannung und einer Anschlussspannung, die erfasst werden, wenn eines der Schaltelemente zu EIN gesteuert ist. Ein Leerlauffehler kann genauer gesagt wie im Folgenden beschrieben ist erfasst werden: Die dritte Fehlererfassungseinheit kann einen Leerlauffehler, bei dem ein zu EIN gesteuertes hochpotenzialseitiges Schaltelement nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, in den folgenden Fällen erfassen: Fälle, bei denen eine Anschlussspannung und eine Hochspannung, die erfasst werden, wenn eines der hochpotenzialseitigen Schaltelemente zu EIN gesteuert ist, nicht miteinander übereinstimmen. Die dritte Fehlererfassungseinheit kann ferner einen Leerlauffehler, bei dem ein zu EIN gesteuertes niederpotenzialseitiges Schaltelement nicht zu einer Leitfähigkeit gebracht werden kann, in den folgenden Fällen erfassen: Fälle, bei denen eine Anschlussspannung, die erfasst wird, wenn eines der niederpotenzialseitigen Schaltelemente zu EIN gesteuert ist, null ist. Dies macht es möglich, ohne Weiteres einen Punkt eines Leerlauffehlers zu identifizieren, und somit werden Fehleranalysen erleichtert, und eine Zahl von Arbeitsstunden für eine Reparatur kann reduziert werden.
  • In Fällen, bei denen ein Motor in einem elektrischen Servolenksystem verwendet ist, kann beispielsweise das Folgende stattfinden, wenn ein Lenkbetrieb durch einen Benutzer durchgeführt wird: Als das Resultat einer Drehung des Motors kann eine elektromotorische Gegenspannung erzeugt werden, und die Spannung kann schwanken. Um damit zurechtzukommen, kann die Steuereinheit eine stoppbestimmende Einheit, die bestimmt, ob der Betrieb des Motors gestoppt ist oder nicht, aufweisen. Wenn bestimmt wird, dass die Drehung des Motors gestoppt ist, erfasst die erste Fehlererfassungseinheit, die zweite Fehlererfassungseinheit oder die dritte Fehlererfassungseinheit einen Fehler in einem Schaltelement oder der Erregungszustandsschalteinheit. Dies ermöglicht eine genaue Fehlerbestimmung.
  • Ein elektrisches Servolenksystem, das die im Vorhergehenden erwähnte Motorantriebsvorrichtung verwendet, kann vorgesehen sein. Bei der elektrischen Servolenkvorrichtung kann ein Fehler in den Schaltelementen und der Erregungszustandsschalteinheit ohne einen Durchgang eines Überstroms, bevor die Drehung des Motors gestartet wird, erfasst werden. Dies trägt zu einer Steigerung einer Sicherheit bei.
  • Die vorhergehenden Strukturen der Ausführungsbeispiele können wie geeignet kombiniert sein.
  • Die vorhergehenden Verarbeitungen, wie zum Beispiel Berechnungen und Bestimmungen, sind nicht darauf begrenzt, durch die Steuereinheit 50 ausgeführt zu werden. Die Steuereinheit kann verschiedene Strukturen, die die Steuereinheit 50, die als ein Beispiel gezeigt ist, aufweisen, haben.
  • Die vorhergehenden Verarbeitungen, wie zum Beispiel Berechnungen und Bestimmungen, können durch irgendeine oder jede Kombination von Software, einer elektrischen Schaltung, einer mechanischen Vorrichtung und dergleichen durchgeführt werden. Die Software kann in einem Speicherungsmedium gespeichert sein und kann über eine Übertragungsvorrichtung, wie zum Beispiel eine Netzvorrichtung, übertragen werden. Die elektrische Schaltung kann eine integrierte Schaltung und eine diskrete Schaltung, wie zum Beispiel eine Hardwarelogik, die mit elektrischen oder elektronischen Elementen oder dergleichen konfiguriert ist, sein. Die Elemente, die die vorhergehenden Verarbeitungen erzeugen, können diskrete Elemente sein und können teilweise oder gänzlich integriert sein.
  • Es sollte offensichtlich sein, dass, obwohl die Verfahren der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung hierin als eine spezifische Folge von Schritten aufweisend beschrieben sind, weitere alternative Ausführungsbeispiele, die verschiedene andere Folgen dieser Schritte und/oder zusätzliche Schritte, die hierin nicht offenbart sind, aufweisen, innerhalb der Schritte der vorliegenden Erfindung sein sollen.
  • Verschiedene Modifikationen und Abwandlungen können an den vorhergehenden Ausführungsbeispielen vielfältig vorgenommen sein, ohne von dem Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2009-6963 A [0002]
    • US 2010/0017063 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Motorantriebsvorrichtung mit: einem Motor (10), der eine Mehrzahl von Wicklungssätzen (18, 19), die Wicklungen (11 bis 16), die einer Mehrzahl von Phasen entsprechen, haben, aufweist; einer Wechselrichtereinheit (20, 30), die für jeden der Wicklungssätze (18, 19) vorgesehen ist und konfiguriert ist, um die Wicklungen (11 bis 16) mit einem Strom zu versorgen, wobei die Wechselrichtereinheit (20, 30) eine Mehrzahl von Schaltelementen (21 bis 26, 31 bis 36), die Schaltelementepaare, die jeweils den Phasen der Wicklungen (11 bis 16) entsprechen, aufweisen, aufweist, wobei jedes der Schaltelementepaare ein hochpotenzialseitiges Schaltelement (21 bis 23, 31 bis 33) auf einer Hochpotenzialseite und eine niederpotenzialseitiges Schaltelement (24 bis 26, 34 bis 36) auf einer Niederpotenzialseite aufweist; einer Schalteinheit (52), die konfiguriert ist, um jedes der Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) zwischen EIN und AUS zu schalten; einer Spannungsanlegeeinheit (65, 66), die konfiguriert ist, um eine Spannung an die Wicklungen (11 bis 16) anzulegen, ohne durch die Wechselrichtereinheit (20, 30) zu gehen; einer Hochspannungserfassungseinheit (70), die konfiguriert ist, um zwischen der Wechselrichtereinheit (20, 30) und einer Leistungsversorgung (55) eine Hochspannung zu erfassen; einer Anschlussspannungserfassungseinheit (81 bis 86), die konfiguriert ist, um an einem Kontakt zwischen jedem der Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) und einer entsprechenden der Wicklungen (11 bis 16) eine Anschlussspannung zu erfassen; und einer Steuereinheit (50), die eine Drehungssteuereinheit (50), eine erste Fehlererfassungseinheit (50) und eine zweite Fehlererfassungseinheit (50) aufweist, wobei die Drehungssteuereinheit (50) konfiguriert ist, um die Schalteinheit (52) zu steuern, um jedes der Schaltelemente (21 bis 26, 32 bis 36) zwischen EIN und AUS zu schalten, um eine Drehung des Motors (10) zu steuern, die erste Fehlererfassungseinheit (50) konfiguriert ist, um einen Kurzschlussfehler in den Schaltelementen (21 bis 26, 31 bis 36) basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung zu erfassen, bevor die Drehungssteuereinheit (50) eine Steuerung der Drehung des Motors (10) startet, und die zweite Fehlererfassungseinheit (50) derart konfiguriert ist, dass, bevor die Drehungssteuereinheit (50) eine Steuerung der Drehung des Motors (10) startet, und wenn die erste Fehlererfassungseinheit (50) keinen Fehler in den Schaltelementen (21 bis 26, 31 bis 36) erfasst, und unter einer Bedingung, bei der bewirkt wird, dass das Schaltelement (52) mindestens entweder das hochpotenzialseitige Schaltelement oder das niederseitige Schaltelement (21 bis 26, 31 bis 36) einschaltet und anschließend alle Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) ausschaltet, die zweite Fehlererfassungseinheit (50) bestimmt, ob die Schalteinheit (52) unfähig ist, das Schaltelement (21 bis 26, 31 bis 36) nicht leitfähig zu machen, um in dem Schaltelement (52) basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung einen Kurzschlussfehler zu erfassen.
  2. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Wechselrichtereinheit (20, 30) eine Mehrzahl von Wechselrichtereinheiten (20, 30) aufweist, und die erste Fehlererfassungseinheit (50) und die zweite Fehlererfassungseinheit (50) konfiguriert sind, um einen Fehler in den Schaltelementen (21 bis 26, 31 bis 36) oder dem Schaltelement (52) unter einer Bedingung zu erfassen, bei der die Wicklungssätze (18, 19) mit den Wechselrichtereinheiten (20, 30) elektrisch verbunden sind.
  3. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die zweite Fehlererfassungseinheit (50) derart konfiguriert ist, dass unter einer Bedingung, dass bewirkt wird, dass das Schaltelement (52) alle hochpotenzialseitigen Schaltelemente (21 bis 23, 31 bis 33) einschaltet und anschließend alle Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) ausschaltet, die zweite Fehlererfassungseinheit (50) bestimmt, ob das Schaltelement (52) unfähig ist, das hochpotenzialseitige Schaltelement (21 bis 23, 31 bis 33) nicht leitfähig zu machen, um in der Schalteinheit (52) basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung einen Kurzschlussfehler zu erfassen.
  4. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die zweite Fehlererfassungseinheit (50) derart konfiguriert ist, dass unter einer Bedingung, bei der bewirkt wird, dass die Schalteinheit (52) alle niederpotenzialseitigen Schaltelemente (24 bis 26, 34 bis 36) einschaltet und anschließend alle Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) ausschaltet, die zweite Fehlererfassungseinheit (50) bestimmt, ob die Schalteinheit (52) unfähig ist, das niederpotenzialseitige Schaltelement (24 bis 26, 34 bis 36) nicht leitfähig zu machen, um in der Schalteinheit (52) basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung einen Kurzschlussfehler zu erfassen.
  5. Motorantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Steuereinheit ferner eine dritte Fehlererfassungseinheit (50) aufweist, wobei die dritte Fehlererfassungseinheit (50) derart konfiguriert ist, dass, wenn die erste Fehlererfassungseinheit (50) keinen Kurzschlussfehler in den Schaltelementen (21 bis 26, 31 bis 36) erfasst, und wenn die zweite Fehlererfassungseinheit (50) bestimmt, dass die Schalteinheit (52) fähig ist, die Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) nicht leitfähig zu machen, und keinen Kurzschlussfehler in dem Schaltelement (52) erfasst, und unter einer Bedingung, dass bewirkt wird, dass das Schaltelement (52) einen Zustand, bei dem in jedem der Schaltelementepaare das hochpotenzialseitige Schaltelement eingeschaltet ist und das niederpotenzialseitige Schaltelement ausgeschaltet ist, und einen Zustand, bei dem in jedem der Schaltelementepaare das hochpotenzialseitige Schaltelement ausgeschaltet ist und das niederpotenzialseitige Schaltelement eingeschaltet ist, periodisch ändert, die dritte Fehlererfassungseinheit (50) bestimmt, ob das Schaltelement (52) unfähig ist, mindestens entweder das hochpotenzialseitige Schaltelement oder das niederpotenzialseitige Schaltelement leitfähig zu machen, um basierend auf mindestens entweder der Hochspannung oder der Anschlussspannung einen Leerlauffehler zu erfassen.
  6. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 5, bei der die dritte Fehlererfassungseinheit (50) derart konfiguriert ist, dass unter einer Bedingung, bei der bewirkt wird, dass das Schalelement (52) einen Zustand, bei dem in jedem der Schaltelementepaare das hochpotenzialseitige Schaltelement eingeschaltet ist und das niederpotenzialseitige Schaltelement ausgeschaltet ist, und einen Zustand, bei dem in jedem der Schaltelementepaare das hochpotenzialseitige Schaltelement ausgeschaltet ist und das niederpotenzialseitige Schaltelement eingeschaltet ist, periodisch ändert, und wenn die Anschlussspannung nicht mit einem Wert, der durch Multiplizieren der Hochspannung mit einem Prozentsatz einer Zeit, zu der das hochpotenzialseitige Schaltelement eingeschaltet ist, zu einem Zyklus eines Schaltens zwischen EIN und AUS erhalten wird, übereinstimmt, die dritte Fehlererfassungseinheit 50 bestimmt, dass die Schalteinheit (52) unfähig ist, mindestens entweder das hochpotenzialseitige Schaltelement oder das niederpotenzialseitige Schaltelement leitfähig zu machen, und einen Leerlauffehler erfasst,
  7. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der die dritte Fehlererfassungseinheit (50) derart konfiguriert ist, dass unter einer Bedingung, bei der bewirkt wird, dass das Schaltelement (52) einen Zustand, bei dem in jedem der Schaltelementepaare das hochpotenzialseitige Schaltelement und das niederpotenzialseitige Schaltelement ein- und ausgeschaltet sind, periodisch ändert, und wenn die Anschlussspannung mit einem Wert, der durch Multiplizieren einer Summe der Spannung, die durch die Spannungsanlegeeinheit (65, 66) angelegt ist, und der Spannung, die durch Leistungsversorgung (55) angelegt ist, wenn alle Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) ausgeschaltet sind, mit einem Prozentsatz einer Zeit, zu der das hochpotenzialseitige Schaltelement eingeschaltet ist, zu einem Zyklus eines Schaltens zwischen EIN und AUS erhalten wird, übereinstimmt, die dritte Fehlererfassungseinheit (50) bestimmt, dass die Schalteinheit (52) unfähig ist, das niederpotenzialseitige Schaltelement leitfähig zu machen, und einen Leerlauffehler erfasst.
  8. Motorantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der die dritte Fehlererfassungseinheit (50) derart konfiguriert ist, dass unter einer Bedingung, bei der bewirkt wird, dass das Schaltelement (52) einen Zustand, bei dem in jedem der Schaltelementepaare das hochpotenzialseitige Schaltelement und das niederpotenzialseitige Schaltelement ein- und ausgeschaltet werden, periodisch ändert, und wenn die Anschlussspannung mit einem Wert, der durch Multiplizieren der Spannung, die durch die Spannungsanlegeeinheit (65, 66) angelegt ist, wenn alle Schaltelemente (21 bis 26, 31, 36) ausgeschaltet sind, mit einem Prozentsatz einer Zeit, zu der das hochpotenzialseitige Schaltelement ausgeschaltet ist, zu einem Zyklus eines Schaltens zwischen EIN und AUS erhalten wird, übereinstimmt, die dritte Fehlererfassungseinheit (50) bestimmt, dass die Schalteinheit (52) unfähig ist, das hochpotenzialseitige Schaltelement leitfähig zu machen, und einen Leerlauffehler erfasst.
  9. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die zweite Fehlererfassungseinheit (50) derart konfiguriert ist, dass unter einer Bedingung, bei der bewirkt wird, dass das Schaltelement (52) eines der Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) einschaltet und anschließend alle Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) ausschaltet, die zweite Fehlererfassungseinheit (50) bestimmt, ob die Schalteinheit (52) unfähig ist, das eine Schaltelement nicht leitfähig zu machen, um basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung einen Kurzschlussfehler in der Schalteinheit (52) zu erfassen.
  10. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Steuereinheit (50) ferner eine dritte Fehlererfassungseinheit (50) aufweist, die derart konfiguriert ist, dass unter einer Bedingung, bei der bewirkt wird, dass die Schalteinheit (52) eines der Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) einschaltet, die dritte Fehlererfassungseinheit (50) bestimmt, ob die Schalteinheit (52) unfähig ist, das eine Schaltelement leitfähig zu machen, um basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung einen Leerlauffehler in der Schalteinheit (52) zu erfassen.
  11. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 12, bei der die dritte Fehlererfassungseinheit (50) derart konfiguriert ist, dass unter einer Bedingung, bei der bewirkt wird, dass die Schalteinheit (52) eines der hochpotenzialseitigen Schaltelemente (21 bis 23, 31 bis 33) einschaltet, und, wenn die Anschlussspannung nicht mit der Hochspannung übereinstimmt, die dritte Fehlererfassungseinheit (50) bestimmt, dass die Schalteinheit (52) unfähig ist, das eine hochpotenzialseitige Schaltelement leitfähig zu machen, und einen Leerlauffehler in der Schalteinheit (52) erfasst.
  12. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 10, bei der die dritte Fehlererfassungseinheit (50) derart konfiguriert ist, dass unter einer Bedingung, bei der bewirkt wird, dass die Schalteinheit (52) eines der niederpotenzialseitigen Schaltelemente (24 bis 26, 34 bis 36) einschaltet, und wenn die Anschlussspannung null ist, die dritte Fehlererfassungseinheit (50) bestimmt, dass die Schalteinheit (52) unfähig ist, das eine niederpotenzialseitige Schaltelement leitfähig zu machen, und einen Leerlauffehler in der Schalteinheit (52) erfasst.
  13. Motorantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Steuereinheit ferner eine stoppbestimmende Einheit aufweist, die konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob die Drehung des Motors (10) gestoppt ist, die Steuereinheit (50) konfiguriert ist, um einen Fehler in den Schaltelementen (21 bis 26, 31 bis 36) oder der Schalteinheit (52) zu erfassen, wenn die stoppbestimmende Einheit bestimmt, dass die Drehung des Motors (10) gestoppt ist.
  14. Elektrische Servolenkvorrichtung, die die Motorantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 verwendet.
  15. Verfahren zum Erfassen eines Fehlers in einer Motorantriebsvorrichtung, wobei die Motorantriebsvorrichtung folgende Merkmale aufweist: einen Motor (10), der eine Mehrzahl von Wicklungssätzen (18, 19), die Wicklungen (11 bis 16), die einer Mehrzahl von Phasen entsprechen, haben, aufweist; eine Wechselrichtereinheit (20, 30), die für jeden der Wicklungssätze (18, 19) vorgesehen ist und konfiguriert ist, um die Wicklungen (11 bis 16) mit einem Strom zu versorgen, wobei die Wechselrichtereinheit (20, 30) eine Mehrzahl von Schaltelementen (21 bis 26, 31 bis 36), die Schaltelementepaare, die jeweils den Phasen der Wicklungen (11 bis 16) entsprechen, aufweisen, aufweist, wobei jedes der Schaltelementepaare ein hochpotenzialseitiges Schaltelement (21 bis 23, 31 bis 33) auf einer Hochpotenzialseite und ein niederpotenzialseitiges Schaltelement (24 bis 26, 34 bis 36) auf einer Niederpotenzialseite aufweist; und eine Schalteinheit (52), die konfiguriert ist, um jedes der Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) zwischen EIN und AUS zu schalten, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Erfassen einer Hochspannung zwischen der Wechselrichtereinheit (20, 30) und einer Leistungsversorgung (55); Erfassen einer Anschlussspannung an einem Kontakt zwischen jedem der Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) und einer entsprechenden der Wicklungen (11 bis 16); Anlegen einer Spanung an die Wicklungen (11 bis 16), ohne durch die Wechselrichtereinheit (20, 30) zu gehen, um basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung vor einer Drehung des Motors (10) einen Kurzschlussfehler in den Schaltelementen (21 bis 26, 31 bis 36) zu erfassen; und Bewirken, vor einer Drehung des Motors (10), und wenn der Kurzschlussfehler in den Schaltelementen (21 bis 26, 31 bis 36) nicht erfasst wird, dass die Schalteinheit (52) mindestens entweder das hochpotenzialseitige Schaltelement oder das niederpotenzialseitige Schaltelement (21 bis 26, 31 bis 36) einschaltet und anschließend alle Schaltelemente (21 bis 26, 31 bis 36) ausschaltet, und Bestimmen, ob die Schalteinheit (52) unfähig ist, das Schaltelement (21 bis 26, 31 bis 36) nicht leitfähig zu machen, um basierend auf der Anschlussspannung und der Hochspannung in dem Schaltelement (52) einen Kurzschlussfehler zu erfassen.
  16. Computerlesbares Medium mit Anweisungen, die durch einen Computer ausführbar sind, wobei die Anweisungen das Verfahren nach Anspruch 15 aufweisen.
DE102010061501.3A 2009-12-24 2010-12-22 Motorantriebsvorrichtung, elektrische Servolenkvorrichtung, die diese verwendet und Verfahren zur Fehlererfassung in selbiger Active DE102010061501B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2009292691A JP5083305B2 (ja) 2009-12-24 2009-12-24 電動機駆動装置、および、これを用いた電動パワーステアリング装置
JP2009-292691 2009-12-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010061501A1 true DE102010061501A1 (de) 2011-06-30
DE102010061501B4 DE102010061501B4 (de) 2021-07-15

Family

ID=44186655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010061501.3A Active DE102010061501B4 (de) 2009-12-24 2010-12-22 Motorantriebsvorrichtung, elektrische Servolenkvorrichtung, die diese verwendet und Verfahren zur Fehlererfassung in selbiger

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8248010B2 (de)
JP (1) JP5083305B2 (de)
DE (1) DE102010061501B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012220843A1 (de) * 2012-11-15 2014-05-28 Zf Friedrichshafen Ag Diagnose einer Drehfeldmaschine
DE102011000334B4 (de) 2010-02-15 2023-01-19 Denso Corporation Motorsteuervorrichtung und dieselbe verwendendes elektrisches Servolenksystem
DE102014114716B4 (de) 2013-10-22 2023-02-16 Denso Corporation Überwachungsvorrichtung für einen Leistungsversorgungsstrom
DE102014114715B4 (de) 2013-10-22 2023-02-16 Denso Corporation Überwachungsvorrichtung für einen Leistungsversorgungsstrom

Families Citing this family (47)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010151828A1 (en) * 2009-06-25 2010-12-29 Fisker Automotive, Inc. Direct electrical connection and transmission coupling for multi-motor hybrid drive system
JP5168307B2 (ja) * 2010-04-07 2013-03-21 株式会社デンソー 電動機制御装置
JP5158528B2 (ja) * 2010-08-06 2013-03-06 株式会社デンソー 電力変換装置
JP5311233B2 (ja) * 2010-12-27 2013-10-09 株式会社デンソー モータ制御装置、および、これを用いた電動パワーステアリング装置
JP5641335B2 (ja) * 2011-01-31 2014-12-17 株式会社デンソー 電力変換装置
JP5387630B2 (ja) 2011-08-01 2014-01-15 株式会社デンソー 多相回転機の制御装置、及びこれを用いた電動パワーステアリング装置
DE102011081942A1 (de) * 2011-09-01 2013-03-07 Robert Bosch Gmbh Elektromotor mit einer Teststromquelle
JP5862135B2 (ja) * 2011-09-12 2016-02-16 株式会社ジェイテクト 電動パワーステアリング装置
JP5387994B2 (ja) * 2011-09-27 2014-01-15 株式会社デンソー 電動パワーステアリング装置
JP5436592B2 (ja) * 2012-02-07 2014-03-05 三菱電機株式会社 モータ制御装置、モータ制御装置に適用される電流制御方法、およびモータ制御装置を用いた電動パワーステアリング装置
JP5622053B2 (ja) * 2012-02-09 2014-11-12 株式会社デンソー 多相回転機の制御装置、および、これを用いた電動パワーステアリング装置
JP5449429B2 (ja) * 2012-02-24 2014-03-19 三菱電機株式会社 交流回転機の制御装置及びその方法、電動パワーステアリング装置
JP5777797B2 (ja) * 2012-03-06 2015-09-09 三菱電機株式会社 電動パワーステアリング駆動装置
JP2013219841A (ja) * 2012-04-04 2013-10-24 Jtekt Corp ブラシレスdcモータのセンサレス制御装置
JP6015088B2 (ja) * 2012-04-17 2016-10-26 アイシン精機株式会社 3相ブラシレスモータの故障判別装置
JP5556845B2 (ja) * 2012-04-26 2014-07-23 株式会社デンソー 3相回転機の制御装置
JP5688689B2 (ja) * 2012-08-27 2015-03-25 株式会社デンソー 電動機駆動装置、および、これを用いた電動パワーステアリング装置
JP5606506B2 (ja) * 2012-09-20 2014-10-15 三菱電機株式会社 駆動制御装置及び駆動制御方法
JP5614661B2 (ja) 2012-10-09 2014-10-29 株式会社デンソー 回転電機制御装置、および、これを用いた電動パワーステアリング装置
DE102013224870A1 (de) * 2013-03-05 2014-09-11 Continental Teves Ag & Co. Ohg Bremsbetätigungseinheit
US9634590B2 (en) * 2013-07-23 2017-04-25 Aisin Aw Co., Ltd. Drive device
CN105340169B (zh) * 2013-07-23 2018-06-12 爱信艾达株式会社 驱动装置
JP6129677B2 (ja) * 2013-08-05 2017-05-17 日立オートモティブシステムズ株式会社 電動モータの駆動制御装置
JP6220696B2 (ja) * 2014-02-19 2017-10-25 日立オートモティブシステムズ株式会社 電動モータの駆動制御装置
JP6173952B2 (ja) * 2014-03-12 2017-08-02 日立オートモティブシステムズ株式会社 モータ制御装置
JP6150757B2 (ja) * 2014-03-28 2017-06-21 オムロンオートモーティブエレクトロニクス株式会社 負荷駆動装置
JP6302727B2 (ja) * 2014-04-10 2018-03-28 日立オートモティブシステムズ株式会社 電動モータの制御装置
CN103983891B (zh) * 2014-05-30 2018-10-09 台达电子企业管理(上海)有限公司 逆变器电路的短路故障检测装置及方法
MY186715A (en) 2014-10-02 2021-08-12 Unilever Plc Liquid dispenser with framed refill receiving bay
DE102015213304A1 (de) * 2015-04-30 2016-11-03 Thyssenkrupp Ag Elektromechanische Servolenkung
GB201513200D0 (en) * 2015-07-27 2015-09-09 Trw Ltd Control for electric power steering
GB2545236B (en) * 2015-12-10 2017-12-13 Rolls Royce Plc A method of controlling an inverter
US10550816B2 (en) * 2016-02-17 2020-02-04 General Electric Company Start/stop system for vehicles and method of making same
GB201607816D0 (en) 2016-05-04 2016-06-15 Trw Ltd Vehicle kinetic control system for a rear wheel of a vehicle
DE102016220030A1 (de) * 2016-10-14 2018-04-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Erkennen eines Kurzschlusses über eine Last
WO2018163363A1 (ja) * 2017-03-09 2018-09-13 三菱電機株式会社 電動機の駆動装置および冷凍サイクル適用機器
CN108732448A (zh) * 2017-04-24 2018-11-02 凹凸电子(武汉)有限公司 电池管理系统中的断线检测方法及断线解除检测方法
WO2019008756A1 (ja) * 2017-07-07 2019-01-10 三菱電機株式会社 モータ駆動システム及び空気調和機
US11799403B2 (en) * 2017-11-21 2023-10-24 Magna Electronics Inc. BLDC motor with reduced EMC behavior
CN111869093A (zh) * 2018-03-29 2020-10-30 日本精工株式会社 电动机控制装置以及电动机控制装置的故障检测方法
JP2019187187A (ja) * 2018-04-17 2019-10-24 日本電産エレシス株式会社 インバータ回路の故障診断方法
CN110806548A (zh) * 2018-07-18 2020-02-18 广东威灵汽车部件有限公司 电机逆变器的故障检测电路及方法
CN109713642B (zh) * 2019-01-29 2020-10-02 浙江众邦机电科技有限公司 一种缝纫机及其短路的保护系统和保护方法
KR102046583B1 (ko) * 2019-03-27 2019-11-19 콘티넨탈 오토모티브 시스템 주식회사 모터 구동 회로의 단선 진단 장치 및 방법
JP7159113B2 (ja) 2019-05-31 2022-10-24 株式会社マキタ 電動作業機
CN111628482B (zh) * 2020-04-27 2022-04-19 清华大学 一种换流器过流保护装置及方法
CN116953558B (zh) * 2023-06-30 2024-01-05 东莞市华复实业有限公司 基于物联网的安防电源智能监测装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2009006963A (ja) 2007-06-29 2009-01-15 Nsk Ltd 電動パワーステアリング装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2581216B2 (ja) * 1989-06-13 1997-02-12 ダイキン工業株式会社 インバータの故障診断装置
JP4269408B2 (ja) * 1999-05-14 2009-05-27 日産自動車株式会社 インバータ駆動モータ
JP4368031B2 (ja) * 2000-03-31 2009-11-18 株式会社ジェイテクト 伝達比可変操舵装置
JP2006320176A (ja) * 2005-05-16 2006-11-24 Hitachi Ltd インバータの診断方法及び装置
JP2007060762A (ja) * 2005-08-23 2007-03-08 Mitsubishi Electric Corp 負荷駆動システムの故障検出装置
JP4622872B2 (ja) * 2006-01-26 2011-02-02 トヨタ自動車株式会社 車両の電源装置、車両および車両の電源装置の制御方法
JP4622884B2 (ja) * 2006-02-06 2011-02-02 トヨタ自動車株式会社 電動機駆動装置およびそれを備えたハイブリッド自動車ならびに電力変換装置の停止制御方法
DE102007051004B4 (de) 2007-10-26 2010-04-08 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Vorrichtung zur Detektion und Lokalisierung von Fehlern in einem Umrichter und/oder einer elektrischen Maschine eines elektrischen Antriebs
JP4240149B1 (ja) * 2008-02-14 2009-03-18 トヨタ自動車株式会社 モータ駆動装置およびハイブリッド駆動装置
JP4788975B2 (ja) * 2008-03-28 2011-10-05 アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 回転電機制御システム及び車両駆動システム

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2009006963A (ja) 2007-06-29 2009-01-15 Nsk Ltd 電動パワーステアリング装置
US20100017063A1 (en) 2007-06-29 2010-01-21 Nsk, Ltd. Electric power steering apparatus

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011000334B4 (de) 2010-02-15 2023-01-19 Denso Corporation Motorsteuervorrichtung und dieselbe verwendendes elektrisches Servolenksystem
DE102012220843A1 (de) * 2012-11-15 2014-05-28 Zf Friedrichshafen Ag Diagnose einer Drehfeldmaschine
DE102014114716B4 (de) 2013-10-22 2023-02-16 Denso Corporation Überwachungsvorrichtung für einen Leistungsversorgungsstrom
DE102014114715B4 (de) 2013-10-22 2023-02-16 Denso Corporation Überwachungsvorrichtung für einen Leistungsversorgungsstrom

Also Published As

Publication number Publication date
US8248010B2 (en) 2012-08-21
DE102010061501B4 (de) 2021-07-15
US20110156626A1 (en) 2011-06-30
JP2011135692A (ja) 2011-07-07
JP5083305B2 (ja) 2012-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010061501B4 (de) Motorantriebsvorrichtung, elektrische Servolenkvorrichtung, die diese verwendet und Verfahren zur Fehlererfassung in selbiger
DE102014114715B4 (de) Überwachungsvorrichtung für einen Leistungsversorgungsstrom
DE102011050092B4 (de) Motortreibvorrichtung und dieselbe verwendendes elektrisches Servolenksystem
DE102014114716B4 (de) Überwachungsvorrichtung für einen Leistungsversorgungsstrom
DE102012108912B4 (de) Diagnose von Überstrombedingungen in Steuerungen bipolarer Motoren
EP1655829B1 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zur Steuerung eines Elektromotors, insbesondere einer Waschmaschine
DE102011000334B4 (de) Motorsteuervorrichtung und dieselbe verwendendes elektrisches Servolenksystem
DE19510394C2 (de) Von einem Gleichstrommotor angetriebene Servolenkanlage für ein Kraftfahrzeug
DE102011001762A1 (de) Motorsteuervorrichtung
DE102014116629A1 (de) Treiber für eine drehende elektrische Maschine und elektrische Servolenkungvorrichtung
DE102014116620A1 (de) Treiber für eine drehende elektrische Maschine und elektrische Servolenkvorrichtung
DE102018203147A1 (de) Motorsteuereinrichtung
DE102007040560A1 (de) Verfahren zur Ansteuerung eines Umrichters sowie zugehörige Vorrichtung
DE102011000024A1 (de) Motorantriebsvorrichtung und elektrische Servolenkvorrichtung mit derselben
EP3512737B1 (de) Verfahren zum betreiben eines stromrichters sowie danach arbeitender stromrichter
DE102015205627A1 (de) Lastantriebsgerät
DE112011102038T5 (de) Leistungsversorgungssteuerschaltung und Leistungsversorgungssteuervorrichtung
DE102008001562A1 (de) Motoransteuervorrichtung und Motoransteuer-Steuerverfahren
DE102014114122A1 (de) Drehende elektrische Maschine, die an einem Fahrzeug befestigt ist
DE102011089316A1 (de) Steuervorrichtung für Halbleiterschalter eines Wechselrichters und Verfahren zum Ansteuern eines Wechselrichters
DE102008035804A1 (de) Elektrische Servolenkvorrichtung
DE112017000253T5 (de) Leistungsumwandlungsvorrichtung
DE102012205471A1 (de) Motoransteuervorrichtung
DE60102528T2 (de) Elektrische Servolenkeinrichtung mit Fehlererkennungsfunktion
DE102008022497A1 (de) Laststeuervorrichtung und zugehöriges Verfahren zur Verarbeitung eines Diagnosesignals

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140908

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final