DE102011000024A1 - Motorantriebsvorrichtung und elektrische Servolenkvorrichtung mit derselben - Google Patents

Motorantriebsvorrichtung und elektrische Servolenkvorrichtung mit derselben Download PDF

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Yasuhiko Mukai
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Abstract

Eine Motorantriebsvorrichtung (1) treibt einen Motor (10) durch einen ersten Motorantriebsteil (11) und einen zweiten Motorantriebsteil (12) an. Der erste Motorantriebsteil (11) enthält einen ersten Inverter (20) zum Zuführen eines Stroms zu einem ersten Wicklungssatz (87). Der zweite Motorantriebsteil (12) enthält einen zweiten Inverter (30) zum Zuführen eines Stroms zu einem zweiten Wicklungssatz (88). Eine Steuereinheit (50) startet das Zuführen von Strömen zum ersten Winklungssatz (87) und zum zweiten Wicklungssatz (88) in einem Zeitpunkt nach Abschluss aller Fehlererfassungsprozesse für den ersten Motorantriebsteil (11) und den zweiten Motorantriebsteil (12).

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Antriebssteuerverfahren für eine Motorantriebsvorrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Herkömmliche Motorantriebsvorrichtungen weisen eine Mehrzahl von Motorantriebsteilen auf. Gemäß einer elektrischen Motorantriebsvorrichtung, die im nachfolgenden Patentdokument 1 beispielhaft offenbart ist, bilden ein Motorantrieb und eine Motorwicklung ein Motorantriebsteil aus, und zwei Antriebsteile sind vorgesehen. Somit wird der Motor betrieben, um eine Antriebskraft zu erzeugen, welche Wicklung des Motorantriebsteils auch immer erregt wird.
    Patentdokument 1: JP H7-33033
  • Bei manchen der Motoransteuervorrichtungen mit der Mehrzahl von Motoransteuerteilen ist die Mehrzahl von Motoransteuerteilen parallel angeordnet, um ein großes Drehmoment vorzusehen. Der Gesamtwert des Drehmoments, das vorgesehen ist, um den Motor anzutreiben, wird als Summe von Drehmomentwerten aller Motorantriebsteile bestimmt.
  • Falls in der Motorantriebsvorrichtung ein hohes Drehmoment erzeugt wird, muss dem Motor ein hoher Strom zugeführt werden. Daher ist es erforderlich, dass die Motorantriebsteile hohe Ströme steuern. Falls in der Motorantriebsvorrichtung aus bestimmten Gründen ein gewisser Fehler auftritt, fließt ein unerwartet großer Strom.
  • Daher ist es üblich, den Motor erst dann anzutreiben, nachdem die Motorantriebsteile auf Fehler untersucht worden sind.
  • Falls der Motor nach Abschluss des Fehlerprüfbetriebs bezüglich jedem der Motorantriebsteile durch die Motorantriebsvorrichtung angetrieben wird, wird der Fehlerprüfbetrieb bezüglich der Mehrzahl der Motorantriebsteile zu verschiedenen Zeitpunkten abgeschlossen, wodurch die Motorantriebsteile den Motor zu verschiedenen Zeitpunkten beginnen anzutreiben. In diesem Fall werden manche der Antriebsteile nicht in der Lage sein, das Drehmoment zum Zeitpunkt kurz nach dem Starten des Motorantriebsbetriebs vorzusehen. Somit wird der Motor nicht in der Lage sein, das anfangs bestimmte Moment, welches der Summe der Antriebskräfte der Motorantriebsteile entspricht, für eine gewisse Zeitdauer zu erzeugen. Das heißt, der Motor wird nicht in der Lage sein, für die gewisse Zeitdauer, kurz nachdem der Motorantriebsbetrieb gestartet wird, geeignet angetrieben und gesteuert zu werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Motorantriebsvorrichtung, welche in der Lage ist, einen Motor selbst in einer Zeitdauer kurz vor dem Starten eines Motorantriebsbetriebs angemessen zu steuern, und eine elektrische Servolenkungsvorrichtung, welche solch eine Motorantriebsvorrichtung verwendet, vorzusehen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Motorantriebsvorrichtung eine Mehrzahl von Motorantriebsteilen und eine Steuereinheit auf. Die Motorantriebsteile enthalten ”n” Motorantriebsteile. ”n” ist eine Ganzzahl größer oder gleich als 2. Jedes der Motorantriebsteile enthält einen Wicklungssatz eines Motors und einen Inverter zum Zuführen von Strom zu dem Wicklungssatz. Die Steuereinheit ist konfiguriert, zu überprüfen, ob ein Fehler bezüglich jedem der Mehrzahl der Motorantriebsteile vorliegt, und um die Stromzufuhr zum Wicklungssatz durch den Inverter in jedem der Mehrzahl der Motorantriebsteile zu steuern. Die Steuereinheit ist konfiguriert, ”m”-Fehlererfassungsprozesse bezüglich jedem der Mehrzahl der Motorantriebsteile bzw. für die Motorantriebsteile auszuführen. ”m” ist eine Ganzzahl größer oder gleich 1. Die Steuereinheit ist konfiguriert, die Stromzufuhr zu jedem Wicklungssatz der Mehrzahl der Motorantriebsteile zum gleichen Zeitpunkt nach Abschluss der Ausführung aller Fehlererfassungsprozesse bezüglich jedem der Mehrzahl der Motorantriebsteile bzw. für die Motorantriebsteile zu starten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die vorstehende und andere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bezüglich der beigefügten Figuren besser ersichtlich. In den Figuren zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung unter Verwendung einer Motorantriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform der Motorantriebsvorrichtung, die in 1 dargestellt ist;
  • 3 ein Flussdiagramm, das einen ersten Fehlererfassungsprozess darstellt, der durch die Motorantriebsvorrichtung ausgeführt wird, die in 2 dargestellt ist;
  • 4 ein Flussdiagramm, das einen zweiten Fehlererfassungsprozess darstellt, der durch die Motorantriebsvorrichtung ausgeführt wird, die in 2 dargestellt ist;
  • 5 ein Zeitdiagramm, das ein erstes Beispiel eines Fehlererfassungsbetriebs der Motorantriebsvorrichtung darstellt, die in 2 dargestellt ist;
  • 6 ein Zeitdiagramm, das ein zweites Beispiel eines Fehlererfassungsbetriebs der Motorantriebsvorrichtung darstellt, die in 2 dargestellt ist;
  • 7 ein Zeitdiagramm, das ein drittes Beispiel eines Fehlererfassungsbetriebs der Motorantriebsvorrichtung darstellt, die in 2 dargestellt ist;
  • 8 ein Zeitdiagramm, das ein viertes Beispiel eines Fehlererfassungsbetriebs der Motorantriebsvorrichtung darstellt, die in 2 dargestellt ist;
  • 9 ein Zeitdiagramm, das ein fünftes Beispiel eines Fehlererfassungsbetriebs der Motorantriebsvorrichtung darstellt, wie in 2 dargestellt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung wird bezüglich der beigefügten Figuren im Detail beschrieben, welche eine Ausführungsform einer Motorantriebsvorrichtung darstellen, welche in einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung zum Assistieren eines Lenkbetriebs bzw. einer Lenkbetätigung in einem Fahrzeug vorgesehen ist.
  • Wie in 1 dargestellt, enthält eine Lenkvorrichtung 90 eine elektrische Servolenkungsvorrichtung 100. Ein Lenksensor 94 und ein Momentsensor 95 sind an einer Lenkwelle 92, welche mit einem Lenkrad 91 gekuppelt ist, zum Erfassen eines Lenkmoments angebracht. Der Lenksensor 94 ist vorgesehen, um einen Drehwinkel der Lenkwelle zu erfassen. Der Lenksensor 95 ist vorgesehen, um ein Lenkmoment, das auf das Lenkrad 91 aufgebracht wird, zu erfassen. Ein Ritzel 96 ist an einem Längsende der Lenkwelle 92 und in Eingriff mit einer Zahnstange 97 vorgesehen. Ein Paar Räder 98 ist mit beiden Enden der Zahnstange 97 durch Zuganker etc. gekoppelt. Die Räder 98 sind rotierbar.
  • Wenn das Lenkrad 91 durch einen Fahrer gedreht wird, wird die Drehbewegung des Lenkrads 92 durch das Ritzel 96 in eine Linearbewegung der Zahnstange 97 übersetzt. Das Paar Räder 98 wird um einen Winkel gelenkt, welcher einer Veränderung der Linearbewegung der Zahnstange 97 entspricht.
  • Die elektrische Servolenkungsvorrichtung 100 enthält eine Motorantriebsvorrichtung 1 und ein Untersetzungsgetriebe 89. Die Motorantriebsvorrichtung 1 enthält einen Elektromotor 10 (2), welcher ein Lenkassistenzmoment erzeugt, und weitere Komponenten wie z. B. einen Drehwinkelsensor zum Erfassen der Winkelposition des Motors 10. Das Untersetzungsgetriebe 89 dient zum Übertragen des Moments des Motors 10 auf die Lenkwelle 92 durch eine Umdrehungsreduzierung der Umdrehung des Motors 10. Der Motor 10 ist ein dreiphasiger bürstenloser Motor und konfiguriert das Untersetzungsgetriebe 89 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu drehen. Durch diese Konfiguration erzeugt die elektrische Servolenkungsvorrichtung 100 das Lenkassistenzmoment in Lenkrichtung und Lenkmoment des Lenkrads 91 und überträgt es auf die Lenkwelle 92, um dadurch das Lenken des Lenkrads 91 zu unterstützen.
  • Wie in 2 dargestellt, ist der Motor 10 ein bürstenloser Motor. Der Motor 10 weist magnetische Pole auf der Rotorseite und zwei dreiphasige Wicklungssätze auf der Statorseite auf. Einer der zwei dreiphasigen Wicklungssätze enthält eine U1-Spule 91, eine V1-Spule 92 und eine W1-Spule 93. Die anderen der zwei Wicklungssätze enthalten eine U2-Spule 84, eine V2-Spule 85 und eine W2-Spule 86. Die U1-Spule 81, die V1-Spule 82 und die W1-Spule 83 bilden einen ersten Wicklungssatz 87 aus. Die U2-Spule 84, die V2-Spule 85 und die W2-Spule 86 bilden einen zweiten Wicklungssatz 88 aus. Jeder von dem ersten Wicklungssatz 87 und dem zweiten Wicklungssatz 88 ist in einer Dreiecksform konfiguriert.
  • Die Motorantriebsvorrichtung 1 ist mit einer Mehrzahl von (”n”) Motorantriebsteilen 11, 12 und einer elektronischen Steuereinheit 50, einem Pre-Driver 52 und dergleichen vorgesehen. ”n” ist eine Ganzzahl, welche größer oder gleich 2 ist. In dieser Ausführungsform ist die Motorantriebsvorrichtung 1 mit zwei Antriebssystemen vorgesehen, d. h., einem ersten Antriebssystem und einem zweiten Antriebssystem, welche parallel vorgesehen sind und ein erstes Motorantriebsteil 1 bzw. ein zweiten Motorantriebsteil 12 enthalten. Gleiche oder ähnliche Komponenten in den ersten und zweiten Antriebssystemen werden auch durch ”erste” und ”zweite” voneinander unterschieden. Falls drei oder mehr Antriebssysteme vorgesehen sind, sind die gleichen oder ähnlichen Anordnungen parallel vorgesehen.
  • Die Motorantriebsvorrichtung 1 enthält eine Batterie (DC-Leistungsquelle) 55, ein erstes Leistungszuführrelais 61, ein zweites Leistungszuführrelais 62, das erste Motorantriebsteil 11, das zweite Motorantriebsteil 12, die Steuereinheit 50 und dergleichen. Das erste Leistungszuführrelais 61 und das zweite Leistungszuführrelais 62 funktionieren entsprechend als elektrische Leistungsunterbrechungsbereiche. Der erste Motorantriebsteil 11 und der zweite Motorantriebsteil 12 funktionieren entsprechend als Motorantriebsteile.
  • Die Batterie 55 führt der Motorantriebsvorrichtung 1 DC-elektrische Leistung bzw. Gleichstrom zu. Die elektrische Leistung, die von der Batterie 55 zugeführt wird, wird einer ersten Leistungszuführleitung 71 durch eine Filterschaltung, welche aus einer Drosselspule 56 und einem Glättungskondensator 57 ausgebildet ist, und dem ersten Leistungszuführrelais 61 zugeführt. Die erste Leistungszuführleitung 71 erstreckt sich von einer Ausgabe bzw. einem Ausgang des ersten Leistungszuführrelais 61. Der erste Motorantriebsteil 11 ist mit der ersten Leistungszuführleitung 71 verbunden. Die Filterschaltung bzw. Siebschaltung ist vorgesehen, um Störgeräusche, die durch den Betrieb der Motorantriebsteile 11 und 12 erzeugt werden, zu unterdrücken, und diese daran zu hindern, auf andere Vorrichtungen übertragen zu werden, welche auch mit elektrischer Leistung von derselben Batterie 55 versorgt werden. Die elektrische Leistung, die von der Batterie 55 zugeführt wird, wird auch der zweiten Leistungszuführleitung 72 durch die Filterschaltung und das zweite Leistungszuführrelais 62 zugeführt. Die zweite Zuführleitung 72 erstreckt sich von einem Ausgang des zweiten Relais 61. Der zweite Motorantriebsteil 12 ist mit der zweiten Leistungszuführleitung 72 verbunden.
  • Der erste Motorantriebsteil 11 und der zweite Motorantriebsteil 12 treiben den Motor 10 durch elektrische Leistung an, die von der Batterie 55 zugeführt wird. Der erste Motorantriebsteil 11 enthält einen ersten Inverter 20, einen ersten Wicklungssatz 87 und einen ersten Pull-Up-Widerstand 65, welcher den ersten Wicklungssatz 87 mit der ersten Leistungszuführleitung 71 für das Anlegen einer Spannung an dem ersten Wicklungssatz 87 verbindet. Der zweite Motorantriebsteil 12 enthält einen zweiten Inverter 30, einen zweiten Wicklungssatz 88 und einen zweiten Pull-Up-Widerstand 66, welcher den zweiten Wicklungssatz 88 mit der zweiten Leistungszuführleitung 72 für das Anlegen einer Spannung an dem zweiten Wicklungssatz 88 verbindet. Der erste Inverter 20 und der zweite Inverter 30 funktionieren als Inverterteil bzw. Wechselrichterteil. Der erste Wicklungssatz 87 und der zweite Wicklungssatz 88 funktionieren als Wicklungssatz.
  • Der erste Motorantriebsteil 11 und der zweite Motorantriebsteil 12 weisen somit die gleiche Konfiguration auf. Die detaillierte Beschreibung wird daher beispielhaft nur bezüglich des ersten Motorantriebsteils 11 ausgeführt.
  • Der erste Inverter 20 ist ein Drei-Phasen-Inverter bzw. Drehstrom-Wechselrichter, welcher hochseitige (Leistungsquellenseitige) FETs 21 bis 23 und niederseitige (masseseitige) FETs 24 bis 26 enthält. Die FETs 21 bis 26 sind Schaltelemente zum Schalten der Leistungszufuhr zur U1-Spule 81, der V1-Spule 82 und der W1-Spule 83 des ersten Wicklungssatzes 87. Die elektrische Leistung wird von der Batterie 55 zum ersten Inverter 25 durch die erste Leistungszuführleitung 71 zugeführt. Im zweiten Inverter 30 des zweiten Motorantriebsteils 12 entsprechen hochseitige FETs 31 bis 33, niederseitige FETs 34 bis 36 und Anschlüsse 37 bis 39 die entsprechend den hochseitigen FETs 21 bis 23, den niederseitigen FETs 24 bis 26 und den Anschlüssen 27 bis 29 des ersten Inverters 20.
  • Die hochseitigen FETs 21 bis 23 haben entsprechende Kanäle, die mit der ersten Leistungszuführleitung 71 verbunden sind, und entsprechende Quellen, die mit den Kanälen der niederseitigen FETs 24 bis 26 verbunden sind. Die niederseitigen FETs 24 bis 26 weisen entsprechende Quellen auf und sind durch Nebenschlusswiderstände 48 geerdet, welche einen Stromerfassungsbereich ausbilden, zum Erfassen von Phasenströmen, die durch die U1-Spule 81, die V1-Spule 82 bzw. die W1-Spule 83 des ersten Wicklungssatzes 87 fließen. Schutzdioden sind zwischen den Kanälen und Quellen bzw. Drains und Sources der FETs 21 bis 26 des ersten Inverters 20 entsprechend verbunden. Ein Elektrolytkondensator 49 ist zwischen der Leistungszuführleitung 71 und der Masse parallel zur Reihenschaltung des hochseitigen FET, des niederseitigen FET und des Widerstands 48 in jeder Phase verbunden. Der Kondensator 49 ist ein Aluminium-Elektrolytkondensator, welcher vorgesehen ist, um elektrische Ladung zu speichern und den FETs 21 bis 26 elektrische Leistung zuzuführen. Er entfernt zudem Störgeräusche wie z. B. Spitzenströme.
  • Es wird davon ausgegangen, dass die drei Phasen die U-Phase, die V-Phase und die W-Phase sind. In der U-Phase sind die Quelle des hochseitigen FET 21 und der Kanal des niederseitigen FET 24 mit einem U1-Anschluss 27 verbunden. Der U1-Anschluss 27 ist mit einem Ende der U1-Spule 81 verbunden. In der V-Phase sind die Quelle des hochseitigen FET 22 und der Kanal des niederseitigen FET 25 mit einem V1-Anschluss 28 verbunden. Der V1-Anschluss 28 ist mit einem Ende der V1-Spule 82 verbunden. In der W-Phase sind die Quelle des hochseitigen FET 23 und der Kanal des niederseitigen FET 26 mit einem W1-Anschluss 29 verbunden. Der W1-Anschluss 29 ist mit einem Ende der W1-Spule 83 verbunden.
  • Der Pull-Up-Widerstand 65 legt eine Leistungszuführspannung am ersten Wicklungssatz 87 unabhängig vom ersten Inverter 20 an. Der Pull-Up-Widerstand 65 ist mit der Leistungszuführleitung 71 an seinem einen Ende, und mit den Anschlüssen 27 bis 29 durch den ersten Wicklungssatz 87 an seinem anderen Ende verbunden. Die Anschlüsse 27 bis 29 sind zudem mit einem A/D-Konvertierungsbereich (nicht dargestellt) der Steuereinheit 50 durch eine Schnittstellenschaltung 75 verbunden. In dieser Ausführungsform ist der Widerstand des Pull-Up-Widerstands 65 eingestellt, gleich einer Summe von Widerständen von zwei Spannungsteilungswiderständen zu sein, die mit jedem der Anschlüsse 27, 28 und 29 verbunden sind.
  • Somit empfängt und erfasst die Steuereinheit 50 eine U1-Anschlussspannung MVU1, eine V1-Anschlussspannung MVV1 und eine W1-Anschlussspannung MVW1 durch die Schnittstellenschaltung 75. Die U1-Anschlussspannung MVU1 wird zwischen dem U1-Anschluss 27 und der Masse erzeugt. Die V1-Anschlussspannung MVV1 wird zwischen dem V1-Anschluss 28 und der Masse erzeugt. Die W1-Anschlussspannung MVW1 wird zwischen dem W1-Anschluss 29 und der Masse erzeugt.
  • Wie vorstehend beschrieben, versorgt die Batterie 50 die Motorantriebsvorrichtung 1 mit der DC-elektrischen Leistung bzw. mit dem Gleichstrom. Der positive Anschluss der Batterie 55 ist mit der ersten Leistungszuführleitung 71 durch die Filterschaltung, welche aus der Drosselspule 56 und dem Glättungskondensator 57 ausgebildet ist, und dem ersten Leistungszuführrelais 61 verbunden. Der erste Motorantriebsteil 11 ist mit der ersten Leistungszuführleitung 71 verbunden. Der positive Anschluss der Batterie 55 ist zudem mit der zweiten Leistungszuführleitung 72 durch die Filterschaltung und das zweite Leistungszuführrelais 62 verbunden. Der zweite Motorantriebsteil 12 ist mit der zweiten Leistungszuführleitung 72 verbunden. Der positive Anschluss der Batterie 55 ist zudem mit einer Leistungszuführleitung 70 durch einen Zündschalter 58 verbunden. Der negative Anschluss der Batterie 55 ist geerdet.
  • Das erste Leistungszuführrelais 61 und das zweite Leistungszuführrelais 62 werden gesteuert, um durch Steuersignale, die von der Steuereinheit 50 durch den Vor-Antrieb bzw. Pre-Driver 52 angelegt werden, ein- und auszuschalten. Der Zündschalter 58 ist ein Schalter, der durch die Betätigung eines Zündschlüssels ein- oder ausgeschaltet wird. Wenn der Zündschalter 58 eingeschaltet ist, kann die Steuereinheit 50 überprüfen, ob in einem Motorantriebsteil ein Fehler vorliegt, und die Leistungszufuhr für jedes Motorantriebsteil steuern.
  • Wenn das erste Leistungszuführrelais 61 und das zweite Leistungszuführrelais 62 durch die Steuereinheit 50 eingeschaltet werden, nachdem der Zündschalter 58 eingeschaltet wird, wird der ersten Leistungszuführleitung 71 und der zweiten Leistungszuführleitung 72 von der Batterie 55 elektrische Leistung zugeführt. Der erste Motorantriebsteil 11 und der zweite Motorantriebsteil 12 werden somit mit elektrischer Leistung versorgt.
  • Das erste Leistungszuführrelais 61 wird durch die Steuereinheit 50 sofort ausgeschaltet, wenn die Steuereinheit 50 durch den Fehlerprüfprozess einen Fehler (Abnormalität) im ersten Motoransteuerteil 11 erfasst. Die Leistungszufuhr von der Batterie 55 zum ersten Motoransteuerteil 11 wird somit durch das erste Leistungszuführrelais 61 unterbrochen. Das zweite Leistungszuführrelais 62 wird durch die Steuereinheit 50 sofort ausgeschaltet, wenn die Steuereinheit 50 einen Fehler (Abnormalität) im zweiten Motorantriebsteil 12 durch seinen Fehlerprüfprozess erfasst. Die Leistungszufuhr von der Batterie 55 zum zweiten Motorantriebsteil 12 wird somit durch das zweite Leistungszuführrelais 62 unterbrochen. Ferner, wenn der Zündschalter 58 durch den Zündschlüssel ausgeschaltet wird, werden sowohl das erste Leistungszuführrelais 61 als auch das zweite Leistungszuführrelais 62 durch die Steuereinheit 50 ausgeschaltet.
  • Die Filterschaltung, die durch die Drosselspule 56 und den Glättungskondensator 57 ausgebildet ist, ist vorgesehen, um Störgeräusche zu unterdrücken, welche beim Antreiben des ersten Motorantriebsteils 11 und des zweiten Motorantriebsteils 12 erzeugt werden, und um die Übertragung dieser auf weitere elektrische Vorrichtungen zu verhindern, welche mit elektrischer Leistung von derselben Batterie 55 versorgt werden.
  • Die Leistungszuführleitung 70 ist mit dem A/D-Umwandlungsbereich der Steuereinheit 50 durch eine Schnittstellenschaltung 73 verbunden. Somit empfängt und erfasst die Steuereinheit 50 eine Spannung VIG der Leistungszuführleitung.
  • Die erste Leistungszuführleitung 70 und die zweite Leistungszuführleitung 72 sind mit dem A/D-Umwandlungsbereich der Steuereinheit 50 durch eine Schnittstellenschaltung 74 verbunden. Somit empfängt und erfasst die Steuereinheit 50 eine Ausgangsleistungsspannung VPIG1 des ersten Relais der ersten Leistungszuführleitung 71 und eine Ausgangsleistungsspannung VPIG2 des zweiten Relais der zweiten Leistungszuführleitung 72.
  • Die Steuereinheit 50 enthält einen Mikrocomputer, welcher programmiert ist, den gesamten Betrieb der Motorantriebsvorrichtung 1 zu steuern.
  • Die Steuereinheit 50 ist mit dem Pre-Driver 52 verbunden. Der Pre-Driver 52 ist mit den Gattern der FETs 21 bis 26 des ersten Inverters 20 und den Gattern der FETs 31 bis 36 des zweiten Inverters 30 verbunden. Der Pre-Driver 52 ist außerdem mit den Gattern des ersten Leistungszuführrelais 61 und dem zweiten Leistungszuführrelais 62 verbunden. Signalleitungen, welche Gatter-Steuersignale von dem Pre-Driver 52 an den FETs 21 bis 26 anliegen, die FETs 31 bis 36, und die Relais 61, 62 sind zur Vereinfachung nicht in 2 dargestellt. Der Pre-Driver 52 ist aus einer Ladepumpenschaltung ausgebildet.
  • Die Steuereinheit 50 bestimmt die Steuersignale basierend auf einer Umdrehungsposition des Rotors des Motors 10, die durch einen Drehwinkelsensor erfasst wird, und Phasenströme, die durch die Widerstände 48 erfasst werden. Die Steuereinheit 50 legt die Steuersignale an den Gattern der FETs 21 bis 26 des ersten Inverters 20 durch den Pre-Driver 52 an, wodurch die Stromzufuhr zu den Spulen 81 bis 83 des ersten Wicklungssatzes 87 durch ein- und ausschalten der FETs 21 bis 26 des ersten Inverters 20 gesteuert wird. Die Steuereinheit 50 legt zudem Steuersignale an den Gattern der FETs 31 bis 36 des zweiten Inverters 30 durch den Pre-Driver 52 an, wodurch die Stromzufuhr zu den Spulen 84 bis 86 des zweiten Wicklungssatzes 88 durch ein- und ausschalten der FETs 31 bis 36 des zweiten Inverters 30 gesteuert wird. Die Steuereinheit 50 treibt somit die Umdrehung des Motors 10 an und steuert diese.
  • Die Steuereinheit 50 ist konfiguriert, die Spannung VIG der Leistungszuführleitung, die Ausgangsleistungsspannung VPIG1 des ersten Relais, und die Ausgangsleistungsspannung VPIG2 des zweiten Relais durch entsprechende Schnittstellenschaltungen 73 und 74 zu erfassen. Die Steuereinheit 50 ist konfiguriert, die U1 Anschlussspannung MVU1, die V1 Anschlussspannung MVV1 und die W1 Anschlussspannung MVW1 durch die Schnittstellenschaltung 75 zu erfassen. Ähnlich ist die Steuereinheit 50 konfiguriert, die U2 Anschlussspannung MVU2, die V2 Anschlussspannung MVV2 und die W2 Anschlussspannung MVW2 durch die Schnittstellenschaltung 76 zu erfassen.
  • Die Steuereinheit 50 ist konfiguriert, zu überprüfen, ob in dem ersten Motorantriebsteil 11 und dem zweiten Motorantriebsteil 12 Fehler auftreten, basierend auf Spannungen, die durch die Schnittstellenschaltungen 73, 74, 75 und 76 erfasst werden. Die Steuereinheit 50 ist konfiguriert, die zwei Fehlererfassungsprozesse für jedes der Motorantriebsteile auszuführen. Die Steuereinheit 50 führt zum Beispiel einen ersten Fehlererfassungsprozess und einen zweiten Fehlererfassungsprozess für jedes Motorantriebsteil durch. Der Fehlererfassungsprozess für den ersten Antriebsteil 11 und den zweiten Antriebsteil 12 sind gleich, weshalb der Fehlererfassungsprozess nachfolgend nur für den ersten Motorantriebsteil beschrieben wird.
  • Beim ersten Fehlererfassungsprozess wird das erste Leistungszuführrelais 61 eingeschaltet, um die elektrische Leistung jedem Motorantriebsteil zuzuführen, nachdem bestätigt ist, dass das erste Leistungszuführrelais 61 keinen Kurzschlussfehler hat. Der Kurzschlussfehler wird durch Schweißen (Adhäsion beim Schmelzen) von Relaiskontakten im Leistungszuführrelais 61 verursacht.
  • Der erste Fehlererfassungsprozess wird als Flussdiagramm in 3 dargestellt, in welchem S einen Schritt darstellt. Dieser Prozess wird durchgeführt, wenn die Motorantriebsvorrichtung 1 ihren Betrieb beginnt, wenn der Zündschalter 58 durch die Steuereinheit 50 in Erwiderungen auf eine Betätigung eines Fahrers des Zündschlüssels eingeschaltet wird. Das erste Leistungszuführrelais 61 wird normalerweise in den ausgeschalteten Zustand gesteuert, bevor die Motorantriebsvorrichtung 1 ihren Betrieb beginnt.
  • Bezüglich 3 wird zuerst in S101 die Ausgangsleistungsspannung VPIG1 des ersten Relais ermittelt. In S102 wird überprüft, ob die ermittelte Ausgangsspannung VPIG1 0 V ist. Diese Überprüfung kann gemacht werden, um zu überprüfen, ob die Ausgangsspannung VPIG1 nahe 0 ist. Da das erste Leistungszuführrelais 61 ein normalerweise geöffnetes Relais ist, ist die Spannung VPIG1 ca. 0 V, solange das erste Leistungszuführrelais 61 keinen Fehler aufweist. Falls die Bestimmung bei S102 JA ist, wird S103 ausgeführt.
  • Bei S103 wird ein Fehlerzähler zurückgesetzt (Cr = 0), und anschließend S104 ausgeführt. Der Zählwert Cr wird verwendet, um die Anzahl von Malen der Bestimmung des Fehlers des ersten Leistungszuführrelais 61 anzuzeigen. Der Zählwert Cr erhöht sich somit mit dem bestehenden Fehler. In S104 wird ein Relaisfehlerflag zurückgesetzt (Fr = 0), um anzuzeigen, dass die Relaiskontakte des ersten Leistungszuführrelais 61 nicht geschmolzen sind oder aneinander haften. Anschließend wird im S105 das erste Leistungszuführrelais 61 in den eingeschalteten Zustand gesteuert, so dass die elektrische Leistung dem ersten Motorantriebsteil 11 zugeführt wird.
  • Falls die Bestimmung bei S102 NEIN ist, wird der Fehlerzähler in S111 erhöht (Cr = Cr + 1), und S112 wird ausgeführt. In S112 wird überprüft, ob der Zählwert Cr des Fehlerzählers größer oder gleich als ein vorbestimmter Zählwert N1 ist. Falls die Bestimmung NEIN ergibt, wird der vorstehende Prozess bzw. Schritt von S101 wiederholt. Die Bestimmung von NEIN in S112 zeigt an, dass der erfasste Fehler nur vorübergehend sein kann. Somit kann eine fehlerhafte Bestimmung, die durch einen versehentlichen Abfall der Ausgangsspannung VPIG1 verursacht wird, verhindert werden. Falls die Bestimmung im S102 N1 oder öfters ist, resultiert die Überprüfung in S112 in JA. In diesem Fall wird das Fehlerflag Fr eingestellt (Fr = 1), um anzuzeigen, dass die Relaiskontakte des ersten Leistungszuführrelais 61 geschmolzen sind oder aneinander haften. Nach S105 oder S113 ist der erste Fehlererfassungsprozess beendet.
  • Wie vorstehend beschrieben, da sich das erste Leistungszuführrelais 61 normalerweise im ausgeschalteten Zustand befindet, ist die Ausgangsleistungsspannung VPIG1 des ersten Relais ca. 0 V, solange das erste Leistungszuführrelais 61 normal ist. Falls das erste Leistungszuführrelais 61 aufgrund der geschweißten Relaiskontakte einen Kurzschlussfehler aufweist, wird die Ausgangsleistungsspannung VPIG1 des ersten Relais im Wesentlichen gleich der Spannung VIG der Leistungszuführleitung. Basierend auf dieser Differenz der Ausgangsleistungsspannung VPIG1 des ersten Relais, wird der Fehler des ersten Leistungszuführrelais 61, das heißt, das Schweißen der Relaiskontakte im ersten Leistungszuführrelais 61, in S102 erfasst.
  • Der zweite Fehlererfassungsprozess wird ausgeführt, um zu überprüfen, ob ein Kurzschlussfehler im ersten Motorantriebsteil 11 vorliegt, das heißt, im ersten Inverter 20 und dem ersten Motorwicklungssatz 87. Dieser Fehlererfassungsprozess ist in 4 als Flussdiagramm dargestellt, und wird nach dem Ausführen des ersten Fehlererfassungsprozess, der in 3 dargestellt ist, ausgeführt.
  • Bezüglich 4 wird in S201 zuerst die Anschlussspannung MV von jeder Phase des ersten Motorantriebsteils 11, das heißt, die U1 Anschlussspannung MVU1, die V1 Anschlussspannung MVV1 und die W1 Anschlussspannung MVW1, ermittelt. In S202 wird überprüft, ob die ermittelt Anschlussspannung MV 0 V oder gleich der Ausgangsspannung VPIG1 des ersten Leistungszuführrelais ist. Falls die Bestimmung NEIN ergibt, wird ein Fehlerzähler in S203 zurück gesetzt (Cmv = 0) und anschließend S204 ausgeführt. Der Zählwert Cmv wird verwendet, um die Anzahl der Male der Bestimmung des Kurzschlussfehlers anzuzeigen. Der Zählwert Cmv erhöht sich somit mit dem bestehenden Kurzschlussfehler. In S204 wird ein Inverter- oder Wicklungsfehlerflag zurückgesetzt (Fmv = 0). Somit wird bestimmt, dass der erste Inverter 20 und der erste Wicklungssatz 87 normal sind und keinen Kurzschlussfehler aufweisen.
  • Falls die Bestimmung in S202 JA ist, wird der Fehlerzähler in S211 erhöht (Cmv = Cmv + 1), und anschließend S112 ausgeführt. In S221 wird überprüft, ob der Zählwert Cmv des Fehlerzählers größer oder gleich einem vorbestimmten Zählwert N2 ist. Falls die Bestimmung NEIN ergibt, wird der vorstehende Prozess von S201 wiederholt. Die Bestimmung von NEIN in S212 zeigt an, dass der erfasste Fehler auch nur vorübergehend sein kann. Somit wird eine fehlerhafte Bestimmung verhindert, die durch versehentliches Verändern von jeder Anschlussspannung VM verursacht wird. Falls die Bestimmung in S112 N2 oder öfters JA ergibt, resultiert die Überprüfung in S112 in JA. In diesem Fall wird das Fehlerflag Fmv eingestellt (Fmv = 1) um anzuzeigen, dass beim ersten Inverter 20 oder dem ersten Wicklungssatz 87 schließlich ein Fehler vorliegt. Nach S204 oder S213 ist der zweite Fehlererfassungsprozess abgeschlossen.
  • Bezüglich der U-Phase, falls zum Beispiel die U1 Spule 81 mit der Masse kurzgeschlossen ist, oder der niederseitige FET 24, mit welchem die U1 Spule 81 verbunden ist, kurzgeschlossen ist, fällt die U1 Anschlussspannung MVU1, welche am Anschluss 27 erzeugt wird, auf 0 V. Falls die U1 Spule 81 mit der ersten Leistungszuführleitung 71 kurzgeschlossen ist, oder der hochseitige FET 21 kurzgeschlossen ist, mit welchem die U1 Spule 81 verbunden ist, steigt die U1 Anschlussspannung MVU1, welche am Anschluss 27 erzeugt wird, auf einen Wert gleich oder nahe der Ausgangsleistungsspannung VPIG1 des ersten Relais. Die gleiche Situation tritt bezüglich der V-Phase und der W-Phase auf. Basierend auf dieser Differenz jeder Anschlussspannung MV, wird der Fehler des ersten Inverterteils 20 und des ersten Entwicklungssatzes 87 in S202 erfasst.
  • Die Steuereinheit 50 ist konfiguriert, den Antrieb des Motors 10 auf nachfolgende Weise zu starten. Genauer gesagt führt die Steuereinheit 50 den ersten Fehlererfassungsprozess und den zweiten Fehlererfassungsprozess bezüglich des ersten Motorantriebsteils 11 aus. Nach Abschluss der zwei Fehlererfassungsprozesse gibt die Steuereinheit 50 Steuersignale an die Gatteranschlüsse der FETs 21 bis 26 des ersten Inverters 20 aus, und führt dem ersten Wicklungssatz 87 durch den ersten Inverter 20 elektrischen Strom zu. Dadurch startet die Steuereinheit 50 den Antrieb des Motors 10. Ähnlich gibt die Steuereinheit 50 nach Abschluss der zwei Fehlererfassungsprozesse bezüglich des zweiten Motorantriebsteils 12 Steuersignale an die Gatteranschlüsse der FETs 31 bis 36 des zweiten Inverters 30 aus, und führt dem zweiten Wicklungssatz 87 durch den zweiten Inverter 30 elektrischen Strom zu. Dadurch startet die Steuereinheit 50 den Antrieb des Motors 10. Der Motor 10 wird somit gestartet, um durch die zwei Motorantriebsteile zu arbeiten, welche der erste Motorantriebsteil 11 und der zweite Motorantriebsteil 12 sind.
  • Zudem startet die Steuereinheit 50 damit, den ersten Wicklungssatz 87 und den zweiten Wicklungssatz 88 nach Abschluss beider Fehlererfassungsprozesse, die bezüglich dem ersten Motorteil 11 und dem zweiten Motorteil 12 ausgeführt werden, gleichzeitig Ströme zuzuführen.
  • Ein erstes Beispiel dieses Prozesses ist in 5 dargestellt. Der erste Fehlererfassungsprozess und der zweite Fehlererfassungsprozess sind als Prozess A und Prozess B dargestellt. Ferner sind die zwei Prozesse A und B bezüglich des ersten Motorantriebsteils 11 als Prozess 1A bzw. Prozess 1B dargestellt. Ähnlich sind die zwei Prozesse A und B bezüglich des zweiten Motorantriebsteils 12 als Prozess 2A bzw. 2B dargestellt.
  • Im ersten in 5 dargestellten Beispiel startet die Steuereinheit 5 die Prozesse 1A und 2A zum gleichen Zeitpunkt t0. Die Steuereinheit 50 schließt den Prozess 2A zum Zeitpunkt t1 und den Prozess 1A zum Zeitpunkt t2, welcher später als Zeitpunkt t1 ist, ab. Die Steuereinheit 50 startet die Prozesse 1B und 2B zum gleichen Zeitpunkt t2 nach Abschluss des Prozesses 1A, welcher bis nach dem Zeitpunkt t1 dauert. Die Steuereinheit 50 schließt den Prozess 1B zum Zeitpunkt t3 und den Prozess 2B zum Zeitpunkt t4, welcher nach dem Zeitpunkt t3 ist, ab.
  • Die Steuereinheit 50 beginnt nach Abschluss des Prozesses 2B Ströme an dem ersten Wicklungssatz 87 und dem zweiten Wicklungssatz 88 im gleichen Zeitpunkt t4 anzulegen. Die Steuereinheit 50 gibt somit die Steuersignale an die Gatter der FETs des ersten Inverters 20 und des zweiten Inverters 30 aus, um die Stromzufuhr zum ersten Wicklungssatz 87 und zweiten Wicklungssatz 88 zum Starten des Antreibens des Motors 10 zu starten.
  • Wie vorstehend beschrieben, startet die Steuereinheit 50 gemäß des ersten Beispiels das Zuführen der Ströme zu dem ersten Wicklungssatz 87 des ersten Motorantriebsteils 11 und des zweiten Wicklungssatzes 88 des zweiten Motorantriebsteils 12 im Wesentlichen gleichen Zeitpunkt durch Warten auf den Abschluss des ersten Fehlererfassungsprozesses und des zweiten Fehlererfassungsprozesses bezüglich sowohl des ersten Motorantriebsteils 11 als auch des zweiten Motorantriebsteils 12. Da die Stromzufuhr zu jedem Motorantriebsteil im Wesentlichen im gleichen Zeitpunkt gestartet wird, kann die Motorantriebsvorrichtung 1 den Motor 10 selbst zu einem Zeitpunkt angemessen steuern, welcher kurz nach dem Starten des Antreibens des Motors 10 ist.
  • Ferner wird nicht nur die Stromzufuhr zu jedem Wicklungssatz des Motors 10 nach Abschluss aller zweiten Fehlererfassungsprozesse aller Motorantriebsteile gestartet, sondern jeder zweite Fehlererfassungsprozess nach Abschluss aller ersten Fehlererfassungsprozesse aller Motorantriebsteile gestartet. Somit ist es möglich, den zweiten Fehlererfassungsprozess von einem der Motorantriebsteile nicht vor Abschluss des ersten Fehlererfassungsprozesses von dem anderen Motorantriebsteil auszuführen. Als Ergebnis kann das Programm, das durch die Steuereinheit 50 auszuführen ist, vereinfacht werden, wodurch die Ausführungszeit des Programms verkürzt werden kann. Zudem wird die Zuverlässigkeit des Programms verbessert und komplizierte arithmetische Operationsbeträge können produziert werden.
  • Darüber hinaus werden die zwei Fehlererfassungsprozesse für den ersten Motorantriebsteil 11 und den zweiten Motorantriebsteil 12 parallel bzw. gleichzeitig ausgeführt. Die Zeit, die zum Ausführen der Fehlererfassungsprozesse erforderlich ist, wird somit verkürzt, wodurch die Motorantriebsvorrichtung 1 den Motor 10 schnell starten kann.
  • Der erste Fehlererfassungsprozess und der zweite Fehlererfassungsprozess für jedes Motorantriebsteil werden für den ersten Motorantriebsteil 11 und den zweiten Motorantriebsteil 12 parallel ausgeführt. Da alle Fehlererfassungsprozesse für die Mehrzahl von Motorantriebsteilen parallel ausgeführt werden, können die Fehlererfassungsprozesse schnell abgeschlossen werden.
  • Die Motorantriebsvorrichtung 1 wird in der elektrischen Servolenkungsvorrichtung 100 eines Fahrzeugs verwendet. Selbst zu einem Zeitpunkt, welcher kurz nach dem Starten des Antreibens des Motors 10 in der elektrischen Servolenkungsvorrichtung 100 ist, sieht der Motor 10 eine Summe aus zwei Momenten bzw. Drehmomenten vor, die durch das erste Motorantriebsteil 11 und das zweite Motorantriebsteil 12 als das Lenkassistenzmoment vorgesehen sind.
  • Anders als im ersten Beispiel können der erste Fehlererfassungsprozess und der zweite Fehlererfassungsprozess wie folgt ausgeführt werden.
  • Bei einem zweiten Beispiel können die zwei Fehlererfassungsprozesse A und B für die Mehrzahl der Motorantriebsteile wie in 6 dargestellt nacheinander ausgeführt werden.
  • Genauer gesagt, wie in 6 dargestellt, startet die Steuereinheit 50 das Ausführen des Prozesses 1A zum Zeitpunkt t0, den Prozess 2A nach Abschluss des Prozesses 1A, den Prozess 1B nach Abschluss des Prozesses 2A und schließlich den Prozess 2B nach Abschluss des Prozesses 1B. Der Prozess 2B ist zum Zeitpunkt t5 abgeschlossen. Die Steuereinheit 50 beginnt die elektrischen Ströme am ersten Wicklungssatz 87 und am zweiten Wicklungssatz 88 zum gleichen Zeitpunkt t5 nach Abschluss des Prozesses 2B anzulegen, und startet dadurch das Antreiben des Motors 10.
  • Obwohl es bei diesem zweiten Beispiel etwas länger bis zum Abschluss aller Fehlererfassungsprozesse dauert, startet die Steuereinheit 50 mit dem Antreiben des Motors 10 erst nachdem alle Fehlererfassungsprozesse für die Motorantriebsteile abgeschlossen sind.
  • Das Programm zum Ausführen des bzw. der Fehlererfassungsprozesse kann vereinfacht werden, und die Zuverlässigkeit des Programms kann verbessert werden.
  • Bei einem dritten Beispiel, wie in 7 dargestellt, beginnt die Steuereinheit 50 nach Abschluss des letzten Fehlererfassungsprozesses, das heißt, des zweiten Fehlererfassungsprozesses, allen Motorantriebsteilen die Ströme zuzuführen. In diesem Beispiel startet die Steuereinheit 50 das Ausführen des zweiten Fehlererfassungsprozesses für die Motorantriebsteile kurz nach Abschluss des ersten Fehlererfassungsprozesses.
  • Genauer gesagt, wie in 7 dargestellt, startet die Steuereinheit 50 das Ausführen des Prozesses 1A und des Prozesses 2A parallel im gleichen Zeitpunkt t0. Die Steuereinheit 50 startet das Ausführen des Prozesses 1B nach Abschluss des Prozesses 1A. Die Steuereinheit 50 schließt das Ausführen des Prozesses 1B zum Zeitpunkt t6 ab. Die Steuereinheit 50 startet das Ausführen des Prozesses 2B nach Abschluss des Prozesses 2A. Die Steuereinheit 50 schließt das Ausführen des Prozesses 2B zum Zeitpunkt t7 ab.
  • Die Steuereinheit 50 startet das Zuführen elektrischer Ströme an den ersten Wicklungssatz 87 und den zweiten Wicklungssatz 88 zum Zeitpunkt t7 nach Abschluss des Prozesses 2B, und startet dadurch das Antreiben des Motors 10.
  • Gemäß des dritten Beispiels werden alle Fehlererfassungsprozesse parallel ausgeführt, wodurch die Fehlererfassungsprozesse in kurzer Zeit abgeschlossen werden können.
  • Bei einem vierten Beispiel, wie in 8 dargestellt, führt die Steuereinheit 50 für die Motorantriebsteile einen der zwei Fehlererfassungsprozesse in Serie aus, und anschließend den Anderen der zwei Fehlererfassungsprozesse für die Motorantriebsteile parallel bzw. gleichzeitig.
  • Genauer gesagt, wie in 8 dargestellt, startet die Steuereinheit 50 das Ausführen des Prozesses 1A des ersten Motorantriebsteils 11 und startet anschließend das Ausführen des Prozesses 2A des zweiten Motorantriebsteils 12 nach Abschluss des Prozesses 1A. Die Steuereinheit 50 schließt den Prozess 2A zum Zeitpunkt t8 ab. Die Steuereinheit 50 startet beide Prozesse 1B und 2B in Zeitpunkt t8. Die Steuereinheit 50 schließt den Prozess 1B zum Zeitpunkt t9 ab, und den Prozess 2B zum Zeitpunkt t10, welcher nach dem Zeitpunkt t9 ist. Die Steuereinheit 50 startet das Antreiben des Motors 10 durch Zuführen elektrischer Ströme zum ersten Wicklungssatz 87 und zum zweiten Wicklungssatz 88 im gleichen Zeitpunkt t10 nach Abschluss des Prozesses 2B.
  • Bei einem fünften Beispiel, wie in 9 dargestellt, startet die Steuereinheit 50 das Ausführen der Prozesse 1A und 1B im gleichen Zeitpunkt t0. Die Steuereinheit 50 schließt den Prozess 2A zum Zeitpunkt t11 und den Prozess 1A zum Zeitpunkt t12, welcher nach dem Zeitpunkt t11 ist, ab. Die Steuereinheit 50 startet das Ausführen des Prozesses 1B zum Zeitpunkt t12, welcher kurz nach Abschluss des Prozesses 1A ist. Die Steuereinheit 50 startet das Ausführen des Prozesses 2B nach Abschluss des Prozesses 1B. Die Steuereinheit 50 schließt den Prozess 2B zum Zeitpunkt t13 ab. Die Steuereinheit 50 startet das Antreiben des Motors 10 durch Starten der Stromzufuhr zum ersten Wicklungssatz 87 und zum zweiten Wicklungssatz 88 im gleichen Zeitpunkt t13.
  • Es ist zu beachten, dass die Steuereinheit 50 in jedem der Beispiele beginnt, den Motor 10 nach Abschluss aller Fehlererfassungsprozesse für die Motorantriebsteile des Motors 10 anzutreiben.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarte Ausführungsform und Beispiele beschränkt, sondern kann in verschiedenen Ausführungsformen und Beispiele implementiert sein. Die vorliegende Erfindung kann in eine Motorantriebsvorrichtung implementiert sein, welche „n” Motorantriebsteile enthält und „m” Fehlererfassungsprozesse für jedes der „n” Motorantriebsteile ausführt, wobei „n” eine Ganzzahl größer oder gleich 2 und „m” eine Ganzzahl größer oder gleich 1 ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 7-33033 [0002]

Claims (7)

  1. Motorantriebsvorrichtung mit: einer Mehrzahl von Motorantriebsteilen (11, 12), die „n” Motorantriebsteile enthalten, wobei jedes der Motorantriebsteile einen Wicklungssatz (87, 88) eines Motors (10) und einen Inverter (20, 30) zum Zuführen von Strom zu dem Wicklungssatz enthält, wobei „n” eine Ganzzahl größer oder gleich 2 ist; und eine Steuereinheit (50), die konfiguriert ist, zu überprüfen, ob ein Fehler bezüglich jedem der Mehrzahl der Motorantriebsteile vorliegt, und eine Stromzufuhr zum Wicklungssatz durch den Inverter in jedem der Mehrzahl der Motorantriebsteile zu steuern, wobei die Steuereinheit (50) ferner konfiguriert ist, „m” Fehlererfassungsprozesse für die Motorantriebsteile auszuführen, wobei „m” eine Ganzzahl größer oder gleich 1 ist, und wobei die Steuereinheit (50) konfiguriert ist, die Stromzufuhr zu jedem Wicklungssatz der Mehrzahl der Motorantriebsteile zum gleichen Zeitpunkt nach Abschluss der Ausführung aller Fehlererfassungsprozesse für die Motorantriebsteile zu starten.
  2. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei: die Steuereinheit (50) konfiguriert ist, „i + 1” Fehlererfassungsprozesse nach Abschluss des Ausführens eines „i”-ten Fehlererfassungsprozess bezüglich jedem der Mehrzahl der Motorantriebsteile zu starten, wobei „i” eine Ganzzahl größer oder gleich 1 und gleich oder kleiner „m – 1” ist.
  3. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei: die Steuereinheit (50) konfiguriert ist, den Fehlererfassungsprozess für die Motorantriebsteile parallel auszuführen.
  4. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei: die Steuereinheit (50) konfiguriert ist „j” Fehlererfassungsprozesse für die Motorantriebsteile parallel auszuführen, wobei „j” eine Ganzzahl größer oder gleich 1 ist.
  5. Motorantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei: die Steuereinheit (50) konfiguriert ist, die Fehlerfassungsprozesse für die Motorantriebsteile seriell auszuführen.
  6. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei: die Steuereinheit (50) konfiguriert ist, „k” Fehlererfassungsprozesse seriell auszuführen, wobei „k” eine Ganzzahl größer oder gleich 1 und kleiner oder gleich „m” ist.
  7. Motorantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: der Motor (10) in einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung (100) vorgesehen ist.
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