DE60102528T2 - Elektrische Servolenkeinrichtung mit Fehlererkennungsfunktion - Google Patents

Elektrische Servolenkeinrichtung mit Fehlererkennungsfunktion Download PDF

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    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
    • B62D5/0481Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures
    • B62D5/0487Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures detecting motor faults

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisch betriebenes Servolenkungssystem zum Unterstützen einer Lenkkraft eines Lenkrads unter Verwendung eines Motors gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildende US-A-6 094 021, offenbart ein elektrisch betriebenes Servolenkungssystem im Stand der Technik, das eine Fehlfunktions-Erfassungsschaltung zum Erfassen einer Einschaltzustandfehlfunktion von Feldeffekttransistoren (FETs) beinhaltet, die eine Brückenschaltung (Motoransteuerschaltung) bilden.
  • Die Fehlfunktions-Erfassungsschaltung beinhaltet Widerstände eines hohen Widerstandswerts, die jeweils zu jedem FET parallel geschaltet sind, und eine Spannungs-Erfassungsschaltung, die zwischen Ausgangsanschlüssen der Brückenschaltung angeschlossen ist. Eine Anschlußspannung des Motors wird von der Spannungs-Erfassungsschaltung erfaßt, wenn der Motor gestoppt ist, und die Einschaltzustandfehlfunktion der FETs wird auf der Grundlage der erfaßten Spannung bestimmt.
  • Da die Fehlfunktions-Erfassungsschaltung die Fehlfunktionsbestimmung in einem Zustand durchführt, in dem Ausschaltsignale jeweils an jeden FET angelegt werden (wenn der Motor gestoppt ist), kann die Fehlfunktions-Erfassungsschaltung jedoch nicht die Einschaltzustandfehlfunktion der FETs erfassen, wenn der Motor betrieben wird. Deshalb dreht sich, wenn die Einschaltzustandfehlfunktion von FETs in einem Fall nicht überwunden werden kann, in dem die Fehlfunktion während der Steuerzeit eines Betreibens des Motors auftritt, ein Lenkrad an sich, was dadurch keine Sicherheit sicherstellt.
  • Die vorliegende Erfindung weißt daher eine Aufgabe auf, ein elektrisch betriebenes Servolenkungssystem zu schaffen, in dem eine Einschaltzustandfehlfunktion von FETs und eine Fehlfunktion von Anschlüssen eines Motor auch während der Steuerzeit eines Betreibens des Motors erfaßt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
  • Genauer gesagt beinhaltet eine Motorsteuereinheit eine Abnormalitätserfassungsschaltung zum Erfassen einer Einschaltzustandfehlfunktion von Feldeffekttransistoren und einer Fehlfunktion von Anschlüssen eines Motors. Die Abnormalitätserfassungsschaltung nimmt eine Motorversorgungsspannung, eine Spannung eines rechten Anschlusses des Motors und eine Spannung eines linken Anschlusses des Motors auf und erfaßt eine Abnormalität unter Verwendung der folgenden Erfassungslogik im Vergleich zu einer Schwellwertspannung V1: |Motorversorgungsspannung – Spannung des rechten Anschlusses des Motors – Spannung des linken Anschlusses des Motors| > V1.
  • Gemäß diesem Aufbau kann die Einschaltzustandfehlfunktion der Feldeffekttransistoren und die Fehlfunktion der Anschlüsse des Motors nicht nur erfaßt werden, wenn der Motor gestoppt ist, sondern ebenso, wenn er betrieben wird.
  • Gemäß dem Gegenstand des Anspruchs 2 beinhaltet die Abnormalitätserfassungsschaltung eine Mehrzahl von Schwellwerten in Übereinstimmung mit der Motorversorgungsspannung.
  • Die Abnormalitätserfassungsschaltung weißt einen Schwellwert (V1 > 0) unter Berücksichtigung eines Erfassungsfehlers aufgrund von Erfassungslogikänderungen auf. Jedoch fließt, wenn die Schaltung ausfällt, ein großer Strom darin, so daß die Motorversorgungsspannung aufgrund eines Verdrahtungswiderstands verringert wird. In diesem Fall ist es, da die Motorversorgungsspannung selbst verringert wird, wahrscheinlich, daß die Erfassungslogik auch dann nicht erfüllt ist, wenn die Schaltung ausfällt. Deshalb wird in Übereinstimmung mit der Motorversorgungsspannung eine Mehrzahl von Schwellwerten eingestellt.
  • Die vorhergehende und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlicher ersichtlich, die in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung durchgeführt wird. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Gesamtansicht eines elektrisch betriebenen Servolenkungssystems;
  • 2 eine schematische Ansicht eines Steuersystems des elektrisch betriebenen Servolenkungssystems;
  • 3 einen Stromlaufplan einer Motoransteuerschaltung;
  • 4 eine graphische Darstellung einer Motorversorgungsspannung und von Spannungen an beiden Anschlüssen des Motors, wenn ein rechter Anschluß des Motors zu Masse kurzgeschlossen ist;
  • 5 eine graphische Darstellung der Motorversorgungsspannung und der Spannungen an beiden Anschlüssen des Motors, wenn ein vierter FET eine Durchlaßzustandsfehlfunktion aufweißt;
  • 6 eine graphische Darstellung der Motorversorgungsspannung und der Spannungen an beiden Anschlüssen des Motors, wenn der rechte Anschluß des Motors zu einer Energieversorgung kurzgeschlossen ist und ein zweiter FET eine Durchlaßzustandfehlfunktion aufweist;
  • 7 eine graphische Darstellung der Motorversorgungsspannung und der Spannungen an beiden Anschlüssen des Motors, wenn der Motor gestoppt ist; und
  • 8 eine graphische Darstellung der Motorversorgungsspannung und der Spannungen an beiden Anschlüssen des Motors, wenn der Motor gestoppt ist und der rechte Anschluß des Motors zu Masse kurzgeschlossen ist.
  • Als nächstes wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Es wird zuerst auf 1 verwiesen. Ein elektrisch betriebenes Servolenkungssystem weist ein Lenkrad 1, eine Lenkwelle 2 und einen Lenkmechanismus 2 auf, der mit Fahrzeugrädern verbunden ist. Das System bein haltet ebenso einen Drehmomentsensor 3 zum Erfassen eines Lenkdrehmoments, das von der Lenkwelle 2 erzeugt wird, einen Motor 4 zum Unterstützen einer Lenkkraft des Lenkrads 1 durch Zuführen einer Bewegungsenergie zu dem Lenkmechanismus 2a, eine Motorsteuereinheit, welche eine Motoransteuerschaltung 7 aufweist, einen Mikrocomputer (CPU) 7 und eine Motorstromerfassungsschaltung 10 auf. Die CPU 7 ist mit einem Drehmomentsensor 3 und einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 13 verbunden. Der Drehmomentsensor 3, welcher das Lenkdrehmoment T durch Wandeln des Drehmoments zu einem elektrischen Signal erfaßt, besteht zum Beispiel aus einem Potentiometer. Seine Ausgangsspannung wird in Übereinstimmung mit dem Lenkdrehmoment geändert, das von der Lenkwelle 2 erzeugt wird. Wie es in 2 gezeigt ist, ist die Motoransteuerschaltung 5 eine Brückenschaltung des H-Typs, die aus vier FETs 6 (einem ersten FET 6a, einem zweiten FET 6b, einem dritten FET 6c und einem vierten FET 6d) besteht und den Motor 4 mit einem Pulsweitenmodulations-(PWM)-Steuersignal als Reaktion auf ein Motoransteuersignal (PWM-Signal) betreibt, das an sie angelegt wird.
  • Die Motorsteuereinheit besteht aus der CPU 7, einer Ansteuersignal-Ausgabeschaltung 8, einer Energieversorgungsspannungs-Erfassungsschaltung 9, der Motorstromerfassungsschaltung 10, einer Schaltung 11 zum Erfassen einer Spannung des linken Anschlusses des Motors, einer Schaltung 12 zum Erfassen einer Spannung des rechten Anschlusses des Motors und dergleichen.
  • Die CPU 7 berechnet einen Stromanweisungswert auf der Grundlage eines Drehmomentsignals T von dem Drehmomentsensor 3 und eines Geschwindigkeitssignals V von dem Geschwindigkeitssensor 13. Sie arbeitet ebenso als eine Abnormalitätserfassungsschaltung zum Erfassen einer Fehlfunktion der FETs 6 und einer Fehlfunktion der Anschlüsse des Motors 4.
  • Die Ansteuersignal-Ausgabeschaltung 8 gibt das PWM-Signal auf der Grundlage des Stromanweisungswerts aus, der von der CPU 7 berechnet wird. Die Energieversorgungsspannungs-Erfassungsschaltung 9 erfaßt eine Spannung, die von einer Batterie 14 an die Motoransteuerschaltung 5 ange legt wird, und gibt ein Spannungssignal aus, das der Spannung an der CPU 7 entspricht. Die Motorstrom-Erfassungsschaltung 10 erfaßt einen Strom, der in den Motor 4 fließt, unter Verwendung einer Spannung zwischen beiden Enden eines Widerstands 15, der an der Seite einer niedrigeren Spannung mit der Motoransteuerschaltung 5 in Reihe geschaltet ist, und gibt ein Motorstromsignal zu der CPU 7 aus.
  • Die Schaltung 11 zum Erfassen einer Spannung des linken Anschlusses des Motors erfaßt eine Spannung des linken Anschlusses 4a des Motors, der mit der Motoransteuerschaltung 5 (Verbindungspunkt zwischen einer Source des ersten FET 6a und einer Drain des dritten FET 6c) verbunden ist und gibt ein Spannungssignal zu der CPU 7 aus. Die Schaltung 12 zum Erfassen einer Spannung des rechten Anschlusses des Motors erfaßt eine Spannung eines rechten Anschlusses 4b des Motors, der mit der Motoransteuerschaltung 5 (Verbindungspunkt zwischen einer Source des zweiten FET 6b und einer Drain des vierten FET 6d) verbunden ist und gibt ein Spannungssignal zu der CPU 7 aus.
  • Die Abnormalitätserfassungsschaltung (CPU 7) beschreibt Eingaben der Motorversorgungsspannung, der Spannung des linken Anschlusses des Motors und der Spannung des rechten Anschlusses des Motors von der Energieversorgungsspannung-Erfassungsschaltung 9, der Schaltung 11 zum Erfassen der Spannung des linken Anschlusses des Motors bzw. der Schaltung 12 zum Erfassen der Spannung des rechten Anschlusses des Motors. Dann bestimmt die Abnormalitätserfassungsschaltung die Fehlfunktion der FETs 6a bis 6d und die Fehlfunktion der Anschlüsse 4a, 4b des Motors 4 unter Verwendung der folgenden Erfassungslogik im Vergleich zu einem vorbestimmten Schwellwert V1: |Motorversorgungsspannung – Spannung des rechten Anschlusses des Motors – Spannung des linken Anschlusses des Motors| > V1.
  • Die vorhergehende Erfassungslogik wird aus der Motorversorgungsspannung VB, der Spannung Vm1 des linken Anschlusses des Motors und der Spannung Vm2 des rechten Anschlusses des Motors zu der gleichen Zeit bestimmt.
  • Wenn der Motor 4 betrieben wird, werden Spannungen Vm1, Vm2, die der Motoransteuerspannung entsprechen, an beiden Anschlüssen des Motors 4 in Übereinstimmung mit VB (Energieversorgungsspannung) in einem Schaltungsaufbau erzeugt, der in 3 gezeigt ist.
  • Wenn VB = 12V (Volt) ist, werden zum Beispiel die Spannungen Vm1, Vm2 bei Spannungen erzeugt, die mehr bzw. weniger als 6V sind und umgekehrt. Demgemäß tritt an dem Anschluß der höheren Spannung 7V auf und tritt an dem Anschluß der niedrigeren Spannung 5V auf, wenn die Motoransteuerschaltung 2V ist.
  • Wenn die folgende Logik auf der Grundlage dieser Beziehung verwendet wird, kann die Fehlfunktion der FETs 6 und die Fehlfunktion der Anschlüsse 4a, 4b des Motors erfaßt werden. |Motorversorgungsspannung – Vm1 – Vm2 = 0 Volt ... ➀
  • Wenn der Motor 4 gestoppt ist, werden Spannungen Vm1, Vm2, die durch Widerstände R1, R2 (Widerstandswert von R1 = Widerstandswert von R2) geteilt werden, an beiden Anschlüssen des Motors in Übereinstimmung mit der Energieversorgungsspannung VB in einem Schaltungsaufbau erzeugt, der in 3 gezeigt ist. Wenn VB = 12V, werden zum Beispiel die Spannungen Vm1, Vm2 in einem Fall 6V, in dem ein Motorwiderstandswert innerhalb seinen Schwankungen ist.
  • Wenn die folgende Logik auf der Grundlage dieser Beziehung verwendet wird, können die Fehlfunktion der FETs 6 und die Fehlfunktion der Anschlüsse 4a, 4b des Motors 4 erfaßt werden: |Motorversorgungsspannung – Vm1 – Vm2 = 0V
  • Die Abnormalitätserfassungsschaltung (CPU 7) arbeitet für die Abnormalitätserfassung wie folgt.
  • (1) Wenn der rechte Anschluß 4b des Motors zu Masse (GND) kurzgeschlossen ist:
  • Wie es in 4 gezeigt ist, wird, da die Spannung Vm2 an dem rechten Anschluß 4b des Motors unberücksichtigt der Motorversorgungsspannung nahezu gleich der Spannung an GND wird, die Beziehung zwischen der Motorversorgungsspannung, der Spannung Vm2 des rechten Anschlusses des Motors und der Spannung Vm1 des linken Anschlusses des Motors wie folgt: |2V – 7V – 0V| > 0V.
  • Deshalb unterscheidet sich diese Beziehung von der Logik ➀ und wird als abnorm bestimmt.
  • (2) Wenn der vierte FET 6d die Einschaltzustandfehlfunktion aufweist:
  • Wie es in 5 gezeigt ist, wird, da die Spannungen Vm1, Vm2 an beiden Anschlüssen 4a, 4b des Motors 4 unberücksichtigt der Motorversorgungsspannung nahezu gleich der Spannung an GND werden, die Beziehung zwischen der Motorversorgungsspannung, der Spannung Vm2 des rechten Anschlusses des Motors und der Spannung Vm1 des linken Anschlusses des Motors wie folgt: |12V – 0V – 0V| > 0V
  • Deshalb unterscheidet sich diese Beziehung von der Logik ➀ und wird als abnorm bestimmt.
  • (3) Wenn der rechte Anschluß 4b des Motors zu der Motorversorgungsspannung kurzgeschlossen ist:
  • Wie es in 6 gezeigt ist, wird, da die Spannungen Vm1, Vm2 an beiden Anschlüssen 4a, 4b des Motors 4 in Übereinstimmung mit der Motorversorgungsspannung nahezu gleich der Spannung an der Motorenergieversorgung werden, die Beziehung zwischen der Motorversorgungsspannung, der Spannung Vm2 des rechten Anschlusses des Motors und der Spannung Vm1 des linken Anschlusses des Motors wie folgt: |12V – 12V – 12V| > 0 Volt.
  • Deshalb unterscheidet sich diese Beziehung von der Logik ➀ und wird als abnorm bestimmt.
  • (4) Wenn der zweite FET 6b die Einschaltzustandfehlfunktion aufweist:
  • Die Beziehung wird auf die gleiche Weise wie in dem vorhergehenden Fall (3) erfaßt und wird als abnorm bestimmt.
  • (5) Wenn der Motor zu der normalen Zeit gestoppt ist:
  • Da die Spannungen an beiden Anschlüssen 4a, 4b des Motors 4 werden, wie es in 7 gezeigt ist, wird die Beziehung wie folgt: |12V – 6V – 6V| = 0V.
  • Deshalb erfüllt diese Beziehung die Logik ➀.
  • (6) Wenn der Motor gestoppt ist und der rechte Anschluß 4b des Motors zu der GND kurzgeschlossen ist (Einschaltzustandsfehlfunktion des vierten FET 6d):
  • Wie es in 8 gezeigt ist, wird, da die Spannungen Vm1, Vm2 an beiden Anschlüssen 4a, 4b des Motors 4 unberücksichtigt der Motorversorgungsspannung nahezu gleich zu der Spannung an GND werden, die Beziehung zwischen der Motorversorgungsspannung, der Spannung Vm2 des rechten Anschlusses des Motors und der Spannung Vm1 des linken Anschlusses des Motors wie folgt: |12V – 0V – 0V| > 0V.
  • Deshalb unterscheidet sich diese Beziehung von der Logik ➀ und wird als abnorm bestimmt.
  • Das elektrisch betriebene Servolenkungssystem gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Abnormalitätsbestimmung unter der Verwendung der Abnormalitätserfassungsschaltung nicht nur durchführen, wenn der Motor gestoppt ist, sondern ebenso, wenn der Motor 4 betrieben wird, um dadurch sicher die Einschaltzustandsfehlfunktion der FETs 6 und die Fehlfunktion der Anschlüsse 4a, 4b des Motors 4 zu erfassen.
  • Weiterhin kann, wenn der Abnormalitätszustand für eine vorbestimmte Zeit andauernd erfaßt wird, verhindert werden, daß eine Lenkradmanipulation aufgrund der Abnormalität der FETs 6 oder der Motoranschlüsse 4a, 4b durch Stoppen des Systems nachteilig beeinträchtigt wird, um dadurch die Sicherheit sicherzustellen.
  • Die Abnormalitätserfassungsschaltung weist einen Schwellenwert (V1 > 0) unter Berücksichtigung eines Erfassungsfehlers aufgrund von Erfassungslogikänderungen auf. Jedoch fließt darin ein großer Strom, wenn die Schaltung ausfällt, so daß die Motorversargungsspannung aufgrund eines Verdrahtungswiderstands verringert wird. In diesem Fall ist es, da die Motorversorgungsspannung selbst verringert wird, wahrscheinlich, daß die Erfassungslogik auch dann nicht erfüllt ist, wenn die Schaltung ausfällt. Deshalb können in Übereinstimmung mit der Motorversorgungsspannung mehrere Schwellwerte eingestellt werden.

Claims (2)

  1. Elektrisch betriebenes Servolenkungssystem, das aufweist: einen Motor (4) zum Unterstützen einer Lenkkraft eines Lenkrads (1) durch Ausüben einer Bewegungskraft auf einen Lenkmechanismus (2a) des Lenkrads (1 ); eine Motoransteuerschaltung (5), die mindestens vier Feldeffekttransistoren (6, 6a bis 6d) beinhaltet, die eine Brückenschaltung ausbilden, zum Ansteuern des Motors in Übereinstimmung mit einem Einschalt/Ausschaltzustand von jedem Feldeffekttransistor (6a bis 6d); und eine Motorsteuereinheit (7) zum Steuern eines Betriebs des Motors (4) durch die Motoransteuerschaltung (5), wobei die Motorsteuereinheit (7) eine Abnormalitätserfassungsschaltung (7) zum Erfassen einer Einschaltzustandfehlfunktion der Feldeffekttransistoren (6a bis 6d) und einer Fehlfunktion von Anschlüssen (4a, 4b) des Motors beinhaltet; und die Abnormalitätserfassungsschaltung (7) eine Spannung (Vm2) des rechten Anschlusses des Motors und eine Spannung (Vm1) des linken Anschlusses des Motors aufnimmt, gekennzeichnet durch eine Energieversorgungsspannungs-Erfassungsschaltung (9), eine Erfassungsschaltung (11) des linken Anschlusses des Motors und eine Erfassungsschaltung (12) des rechten Anschlusses des Motors zum Erfassen einer Motorversorgungsspannung, einer Spannung des linken Anschlusses (4a) des Motors bzw. eine Spannung des rechten Anschlusses (4b) des Motors aufweist, wobei die Abnormalitätserfassungsschaltung (7) weiterhin die Motorversorgungsspannung aufnimmt und eine Abnormalitätserfassng unter Verwendung der folgenden Erfassungslogik im Vergleich zu einer Schwellwertspannung (V1) durchführt: |Motorversorgungsspannung – Spannung (Vm2) des rechten Anschlusses des Motors – Spannung (Vm1) des linken Anschlusses des Motors| > V1.
  2. Elektrisch betriebenes Servolenksystem nach Anspruch 1, wobei die Abnormalitätserfassungsschaltung (7) eine Mehrzahl von Schwellwerten in Übereinstimmung mit der Motorversorgungsspannung beinhaltet.
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