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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Motortreibvorrichtung zum Treiben eines Motors und ein dieselbe verwendendes elektrisches Servolenksystem.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Als ein System zum Unterstützen eines Fahrzeuglenkbetriebs ist ein elektrisches Servolenksystem, das elektrisch betrieben ist, um ein Drehmoment zu erzeugen, vorgesehen. Ein elektrisches Servolenksystem, das beispielsweise in der
JP 2008-44451A offenbart ist, hat einen elektrischen Motor zum Anlegen einer Lenkunterstützungskraft an ein Lenksystem, eine Motortreibschaltung zum Treiben eines Motors, eine Leistungsversorgungsrelaisschaltung zum Versorgen der Motortreibschaltung mit einer elektrischen Leistung von einer Batterie und dergleichen. Das elektrische Servolenksystem bestimmt durch Überwachen eines Spannungspegels, der an einer Seite erscheint, die mit einem leistungsstabilisierenden Kondensator in der Leistungsversorgungsrelaisschaltung verbunden ist, eine Abnormalität in einem Leistungsversorgungsweg.
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Ein Drahtbruchfehler in dem Leistungsversorgungsweg umfasst zwei Fälle, wobei bei einem derselben das Leistungsversorgungsrelais nicht eingeschaltet werden kann, und bei dem anderen ein Draht zwischen einer Leistungsquelle und dem Leistungsversorgungsrelais gebrochen ist. Gemäß der
JP 2008-44451A wird basierend darauf, ob der Spannungspegel an der Seite, die mit dem leistungsstabilisierenden Kondensator der Leistungsversorgungsrelaisschaltung verbunden ist, ansteigt, geprüft, ob das Relais einen Leerlauffehler hat oder ein Batterieleistungsversorgungsdraht einen Drahtbruch hat. Es ist daher notwendig, einen Anstieg des Spannungspegels eine Zeitdauer lang zu überwachen, um zu prüfen, ob der Batterieleistungsversorgungsdraht den Drahtbruch hat oder das Leistungsversorgungsrelais den Leerlauffehler hat.
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Die gattungsbildende Druckschrift
US 2004 / 0 264 0754 A1 offenbart ein Kfz-Lenkassistenzsystem mit einem Elektromotor, der mit Polen versehen ist, die in 2 Gruppen angeordnet sind. Der Motor hat Mittel zum Erkennen von Kurzschlüssen in den Polen und Mittel zum Deaktivieren aller Pole in einer Polgruppe, wenn ein Kurzschluss in einem Pol dieser Gruppe erkannt wird.
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Die
US 2009 / 0 079 373 A1 offenbart einen Stromsensor einer Motorsteuerung erfasst den an einen Motorantriebskreis angelegten Strom, und somit würde eine Phase auftreten, in der ein Fehler nicht erkannt werden kann, ohne dass Maßnahmen ergriffen werden. Ein in einem Mikrocomputer enthaltener abnormaler Stromüberwachungsabschnitt empfängt jedoch ein Spannungssignal mit einem Durchschnittswert der im Stromsensor erfassten Ströme, indem ein Signal durch einen ersten LPF mit einer Grenzfrequenz geleitet wird, die ausreichend niedriger als die Frequenz eines PWM-Signals ist. Daher wird geprüft, ob der Wert innerhalb eines vorbestimmten Normalbereichs liegt oder nicht, wobei für jede Phase leicht bestimmt werden kann, ob ein Fehler auftritt, der einen Fehler des Stromsensors enthält oder nicht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Motortreibvorrichtung zu schaffen, die fähig ist, einen Ort eines Drahtbruchfehlers zu spezifizieren.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dessen sind Gegenstand der zugehörigen abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Motortreibvorrichtung zum Treiben eines Motors, der eine Mehrzahl von Spulensätzen hat, geschaffen. Die Motortreibvorrichtung weist eine Mehrzahl von Wechselrichterschaltungen, die für jeden der Spulensätze vorgesehen sind, zum Versorgen der Spulensätze mit einer elektrischen Leistung von einer Leistungsquelle, eine Mehrzahl von Abschalt-Schaltungen, die durch einen Leistungsversorgungsdraht mit der Leistungsquelle und mit den Wechselrichterschaltungen verbunden sind, zum Abschalten der Leistungsversorgung von einer Leistungsquellenseite zu Wechselrichterschaltungsseiten und eine Steuerschaltung, die einen Schaltsteuerteil, einen Übertragungszustandsprüfteil und einen Drahtbruchbestimmungsteil aufweist, auf. Der Schaltsteuerteil steuert ein Umschalten der Übertragung und eine Abschaltung der Abschalt-Schaltungen. Der Drahtbruchbestimmungsteil bestimmt, dass der Draht zwischen der Leistungsquelle und den Abschalt-Schaltungen gebrochen ist, wenn bestimmt wird, dass mehr als eine vorbestimmte Zahl der Abschalt-Schaltungen einen Fehler dahin gehend aufweisen, die Motorseite mit einer Leistung zu versorgen, wenn die Mehrzahl von Abschalt-Schaltungen gesteuert werden, um durch den Schaltsteuerteil einzuschalten.
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Figurenliste
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Die vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vorgenommen ist, offensichtlicher. Es zeigen:
- 1 ein schematisches Diagramm eines elektrischen Servolenksystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 2 ein Schaltungsdiagramm einer Motortreibvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 3 ein Flussdiagramm einer Fehlerprüfungsverarbeitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 4 ein Flussdiagramm einer Fehlerprüfungsverarbeitung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 5 ein Flussdiagramm einer Kurzschlussfehlerprüfungsverarbeitung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 6 ein Flussdiagramm einer Drahtbruchfehlerprüfungsverarbeitung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
- 7 ein Flussdiagramm der Drahtbruchfehlerprüfungsverarbeitung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Eine Motortreibvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und ein elektrisches Servolenk- (EPS-; EPS = electric power steering) System, das die Motortreibvorrichtung verwendet, sind im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Ein elektrisches Servolenksystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt, die das Ganze eines elektrischen Servolenksystems zeigt.
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Ein elektrisches Servolenksystem 100 ist in einem Lenksystem 90 eines Fahrzeugs vorgesehen. Bei diesem System sind ein Lenksensor (nicht in 1 gezeigt) und ein Drehmomentsensor 95 an einer Lenkwelle 92 eines Lenkrads 91 vorgesehen. Der Lenksensor dient zum Erfassen eines Drehungswinkels der Lenkwelle 92. Der Drehmomentsensor 95 dient zum Erfassen eines Lenkdrehmoments, das an das Lenkrad 91 angelegt ist. Ein axiales Ende der Lenkwelle 92 ist durch ein Getriebe 96 mit einer Zahnstangenwelle 97 gekoppelt. Ein Paar von Reifen (Rädern) 98 ist durch Spurstangen und dergleichen mit beiden Enden der Zahnstangenwelle 97 gekoppelt. Die Drehbewegung der Lenkwelle 92 wird somit durch das Getriebe 96 in die lineare Bewegung der Zahnstangenwellen 97 übersetzt, und die Reifen 98 links und rechts werden um einen Winkel, der einer Menge einer linearen Bewegung der Zahnstangenwelle 97 entspricht, gelenkt.
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Das elektrische Servolenksystem 100 weist einen Motor 2 als einen elektrischen Motor zum Erzeugen eines Lenkunterstützungsdrehmoments, eine Motortreibvorrichtung 1 zum Treiben des Motors 2, einen Drehungssensor (nicht gezeigt) zum Erfassen eines Drehungswinkels des Motors 2 und ein Getriebe 89 zum Übertragen einer Drehung des Motors 2 zu der Lenkwelle 92 durch Reduzieren der Drehungsgeschwindigkeit des Motors 2 auf. Der Motor 2 ist ein bürstenloser Drei-Phasen-Motor, der das Getriebe 89 in einer Vorwärts- und einer Rückwärts-Richtung antreibt. Das elektrische Servolenksystem 100 überträgt ein Lenkunterstützungsdrehmoment, das einer Lenkrichtung und einem Lenkdrehmoment des Lenkrads 91 entspricht, zu der Lenkwelle 92. Der Motor 2 hat einen Stator, einen Rotor und eine Welle, die nicht gezeigt sind. Der Rotor ist scheibenförmig, um sich mit der Welle zu drehen. Permanentmagnete sind an einer peripheren Oberfläche des Rotors befestigt, um magnetische Pole zu liefern. Der Stator nimmt intern den Rotor auf und trägt denselben drehbar. Der Stator hat Vorsprünge, die in der radialen Innenrichtung vorspringen und in einem vorbestimmten Winkel in einer Umfangsrichtung beabstandet sind.
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Wie in 2 gezeigt ist, sind eine U1-Spule 11, eine V1-Spule 12, eine W1-Spule 13, eine U2-Spule 14, eine V2-Spule 15 und eine W2-Spule 16 um die Vorsprünge gewickelt. Die U1-Spule 11, die V1-Spule 12 und die W1-Spule 13 sind in eine Δ-Form geschaltet, um einen ersten Spulensatz 18 zu liefern. Die U2-Spule 14, die V2-Spule 15 und die W2-Spule 16 sind ebenfalls in eine Δ-Form geschaltet, um einen zweiten Spulensatz 19 zu liefern. Jeder der Spulensätze 18 und 19 ist in die Δ-Form geschaltet. Dieselben können jedoch in eine Y-Form geschaltet sein. Ein Drehungswinkelsensor (nicht gezeigt) ist an dem Motor 2 zum Erfassen einer Drehposition Θ des Rotors befestigt. Der Drehungswinkelsensor ist ein Drehmelder. Es ist möglich, den Rotordrehungswinkel basierend auf einer Spannung oder einem Strom jeder Phase zu schätzen, ohne den Drehungswinkelsensor zu verwenden.
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Die Motortreibvorrichtung 1 hat eine elektronische Steuereinheit 3, die, wie in 2 gezeigt ist, zum Treiben des Motors 2 konfiguriert ist. Die Steuereinheit 3 hat eine erste Wechselrichterschaltung 20 und eine zweite Wechselrichterschaltung 30, eine Steuerschaltung 50, Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 als eine Abschalt-Schaltung, Relaisausgangsspannungserfassungsschaltungen 71 und 72 und dergleichen. Zwei Wechselrichterschaltungen 20 und 30 sind als zwei Systeme für eine Leistungsversorgung vorgesehen. In einem Fall von drei oder mehr Systemen ist eine ähnliche Konfiguration parallel hinzugefügt.
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Die erste Wechselrichterschaltung 20 ist ein Drei-Phasen-Wechselrichter, bei dem sechs Schaltelementen 21 bis 26 in eine Brücke geschaltet sind, um eine Stromversorgung in dem ersten Spulensatz 18 zu der U1-Spule 11, der V1-Spule 12 und der W1-Spule 13 umzuschalten. Die Schaltelemente 21 bis 26 sind Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren (MOSFET; MOSFET = metal-oxide-semiconductor field-effect transistor), die ein Typ von Feldeffekttransistoren sind. Auf die Schaltelemente 21 bis 26 ist jeweils als FET 21 bis 26 Bezug genommen.
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Drains der drei FET 21 bis 23 sind mit einer Leistungsquellenseite verbunden. Sources der FET 21 bis 23 sind jeweils mit Drains der FET 24 bis 26 verbunden. Sources der FET 24 bis 26 sind mit Masse verbunden. Ein U1-Knoten 27 zwischen dem FET 21 und dem FET 24, die ein Paar bilden, ist mit einem Ende der U1-Spule 11 verbunden. Ein VI-Knoten 28 zwischen dem FET 22 und dem FET 25, die ein Paar bilden, ist mit einem Ende der V1-Spule 12 verbunden. Ein W1-Knoten 29 zwischen dem FET 23 und dem FET 26, die ein Paar bilden, ist mit einem Ende der W1-Spule 13 verbunden.
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Die zweite Wechselrichterschaltung 30 ist ähnlich zu der ersten Wechselrichterschaltung 20 ebenfalls ein Drei-Phasen-Wechselrichter. Bei dem zweiten Wechselrichter 30 sind sechs Schaltelemente 31 bis 36 in eine Brücke geschaltet, um in dem zweiten Spulensatz 19 eine Stromversorgung zu der U2-Spule 14, der V2-Spule 15 und der W2-Spule 16 umzuschalten. Die Schaltelemente 31 bis 36 sind ebenfalls MOSFET. Auf die Schaltelemente 31 bis 36 ist jeweils als FET 31 bis 36 Bezug genommen.
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Drains der drei FET 31 bis 33 sind ferner mit der Leistungsquellenseite verbunden. Sources der FET 31 bis 33 sind jeweils mit Drains der FET 34 bis 36 verbunden. Sources der FET 34 bis 36 sind mit Masse verbunden. Ein Ul-Knoten 37 zwischen dem FET 31 und dem FET 34, die ein Paar bilden, ist mit einem Ende der U2-Spule 14 verbunden. Ein V2-Knoten 38 zwischen dem FET 32 und dem FET 35, die ein Paar bilden, ist mit einem Ende der V2-Spule 15 verbunden. Ein W2-Knoten 39 zwischen dem FET 33 und dem FET 36, die ein Paar bilden, ist mit einem Ende der W1-Spule 16 verbunden.
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Stromerfassungsschaltungen 48 sind aus Nebenschlusswiderständen gebildet und zwischen den Schaltelementen von jeweiligen Phasen und der Masse vorgesehen. Erfassungswerte, die durch die Stromerfassungsschaltung 48 ausgegeben werden, werden in Registern, die nicht gezeigt sind, in der Steuerschaltung 50 gespeichert. Erfassungswerte der sechs Stromerfassungsschaltungen 48 werden zu der gleichen Zeit ermittelt. Die Drehposition Θ des Motors 2, die durch den Drehungssensor erfasst wird, wird ebenfalls zu dieser Zeit ermittelt.
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Kondensatoren 49 sind Aluminiumelektrolytkondensatoren, die eine elektrische Ladung speichern und ergänzend die FET 21 bis 26 und 31 bis 36 mit einer elektrischen Leistung versorgen. Die Kondensatoren 49 entfernen ferner Rauschkomponenten, wie z. B. einen Stoßstrom.
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Eine Batterie 55 ist als eine Leistungsquelle vorgesehen und durch einen Leistungsversorgungsdraht 56 mit der Steuerschaltung 3 der Motortreibvorrichtung 1 verbunden. Dieser Draht 56 ist vorgesehen, um die Spulensätze 18 und 19 des Motors 2 mit einer elektrischen Leistung zu versorgen. Die Batterie 55 versorgt durch das erste Leistungsversorgungsrelais 61 und die erste Wechselrichterschaltung 20 den ersten Spulensatz 18 des Motors 2 mit einer Leistung. Die Batterie 55 versorgt ferner durch das zweite Leistungsversorgungsrelais 62 und die zweite Wechselrichterschaltung 30 den zweiten Spulensatz 19 des Motors 2 mit einer Leistung.
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Das erste Leistungsversorgungsrelais 61 ist zwischen der Batterie 55 und der ersten Wechselrichterschaltung 20 vorgesehen. Das zweite Leistungsversorgungsrelais 62 ist zwischen der Batterie 55 und der zweiten Wechselrichterschaltung 30 vorgesehen. Die Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 sind ähnlich zu den Schaltelementen 21 bis 26 und 31 bis 36 aus MOSFET gebildet. Die Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 sind Leistungsversorgungsabschalt-Schaltungen zum Abschalten einer Leistungsversorgung von der Batterie 20 zu den Wechselrichterschaltungen 20 und 30, wenn eine Abnormalität in den Wechselrichterschaltungen 20, 30, einem Vortreiber 52 oder dergleichen entsteht.
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Eine erste Spannungsanlegeschaltung 65 ist ein Teil, der eine Spannung an den ersten Spulensatz 18 anlegt, ohne durch die erste Wechselrichterschaltung 20 zu gehen. Eine zweite Spannungsanlegeschaltung 66 ist ebenfalls ein Teil, der eine Spannung an den zweiten Spulensatz 19 anlegt, ohne durch die zweite Wechselrichterschaltung 30 zu gehen. Die erste Spannungsanlegeschaltung 65 und die zweite Spannungsanlegeschaltung 66 sind jeweils aus Hinaufzieh- (engl.: pull-up) Widerständen gebildet. Der Pullup-Widerstand hat einen Widerstand, der gleich einer Summe von Widerständen von zwei spannungsteilenden Widerständen ist, die jede Anschlussspannungserfassungsschaltung 80 bilden.
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Eine erste Relaisausgangsspannungserfassungsschaltung 71 ist auf der Seite des Motors 2 des ersten Leistungsversorgungsrelais 61 vorgesehen und erfasst eine Relaisausgangsspannung (auf die ferner als eine erste Relaisausgangsspannung Bezug genommen ist) VPIG1, die an der Ausgangsseite des ersten Leistungsversorgungsrelais 61 entwickelt wird. Eine zweite Relaisausgangsspannungserfassungsschaltung 72 ist ähnlicherweise auf der Seite des Motors 2 des zweiten Leistungsversorgungsrelais 62 vorgesehen und erfasst eine Relaisausgangsspannung (auf die als eine zweite Relaisausgangsspannung Bezug genommen ist) VPIG2, die an der Ausgangsseite des zweiten Leistungsversorgungsrelais 61 entwickelt wird. Jede der Relaisausgangsspannungserfassungsschaltungen 71 und 72 ist aus zwei spannungsteilenden Widerständen gebildet, die den gleichen Widerstand haben. Die Steuerschaltung 50 ermittelt einen Spannungswert, der an einem Mittelpunkt der zwei spannungsteilenden Widerstände jeder der Spannungserfassungsschaltungen 71 und 72 ausgegeben wird, und berechnet durch eine AD- Wandlung die Relaisausgangsspannung.
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Eine Leistungsquellenspannungserfassungsschaltung 73 ist zwischen der Batterie 55 und der Steuerschaltung 50 vorgesehen. Die Leistungsquellenspannungserfassungsschaltung 73 ist aus zwei spannungsteilenden Widerständen, die den gleichen Widerstand haben, gebildet. Die Steuerschaltung 50 ermittelt einen Spannungswert, der an einem Mittelpunkt von zwei spannungsteilenden Widerständen der Leistungsquellenspannungserfassungsschaltung 73 ausgegeben wird, und erfasst durch eine A/D-Wandlung eine Leistungsquellenleitungsspannung VIG.
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Anschlussspannungserfassungsschaltungen 80 erfassen Spannungen, die an die Ul-Spule 11, die V1-Spule 12, die Wl-Spule 13, die U2-Spule 14, die V2-Spule 15 und die W2-Spule 16 angelegt sind. Die Anschlussspannungserfassungsschaltung 80 ist in Entsprechung zu jedem Knoten zwischen einem hochseitigen FET (beispielsweise einem FET 21), einem niederseitigen FET (beispielsweise einem FET 24) und einer Spule (beispielsweise der Spule 11) jeder Phase des Motors 2 vorgesehen. Jede Schaltung 80 für jede Phase ist aus zwei spannungsteilenden Widerständen, die den gleichen Widerstand haben, gebildet. Die Steuerschaltung 50 ermittelt durch ein Tiefpassfilter (nicht gezeigt) einen Spannungswert, der an dem Mittelpunkt der zwei spannungsteilenden Widerstände entwickelt wird, und berechnet durch eine AD-Wandlung eine Anschlussspannung jedes Spulenanschlusses.
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Eine U1-Anschlussspannung MVU1, eine V1-Anschlussspannung MVV1 und eine W1-Anschlussspannung MWV1, die Anschlussspannungen der U1-Spule 11, der V1-Spule 12 bzw. der W1-Spule 13 sind, variieren normalerweise zwischen 0V und der ersten Relaisausgangsspannung VPIG1. Eine U2-Anschlussspannung MVU2, eine V2-Anschlussspannung MVV2 und eine W2-Anschlussspannung MVW2, die Anschlussspannungen der U2-Spule 14, der V2-Spule 15 bzw. der W2-Spule 16 sind, variieren normalerweise zwischen 0V und der zweiten Relaisausgangsspannung VPIG2.
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Die Steuerschaltung 50 dient zum Steuern des Ganzen der Motortreibvorrichtung 1 und ist aus einem programmierten Mikrocomputer gebildet. Die Steuerschaltung 50 steuert Ströme, mit denen die Spulen 11 bis 16 des Motors des Motors 2 versorgt werden, durch Steuern eines Einschaltens (einer Übertragung bzw. Fortleitung) und eines Ausschaltens (einer Nicht-Übertragung) der FET 21 bis 26 und 31 bis 36 durch den Vortreiber 52 basierend auf Erfassungswerten, die durch die Stromerfassungsschaltungen 48 ausgegeben werden, und der Drehposition Θ des Rotors, die durch den Drehungswinkelsensor erfasst wird. Eine Drehung des Motors 2 wird somit gesteuert. Der Vortreiber 52 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist aus einer Ladungspumpenschaltung gebildet. In 2 sind für eine Kürze die Steuerleitungen von der Steuerschaltung 50 und dem Vortreiber 52 nicht gezeigt. Die Steuerschaltung 50 führt eine Fehlerprüfungsverarbeitung durch, die auf einen Fehler des ersten Leistungsversorgungsrelais 61 und des zweiten Leistungsversorgungsrelais 62 sowie auf einen Drahtbruchfehler zwischen der Batterie 55 und den Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 prüft.
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Die Fehlerprüfungsverarbeitung, die durch die Steuerschaltung 50 durchgeführt wird, ist unter Bezugnahme auf ein in 3 gezeigtes Flussdiagramm unter der Bedingung beschrieben, dass die Wechselrichterschaltungen 20 und 30 als zwei Systeme vorgesehen sind. Die in 3 gezeigte Verarbeitung wird nach einem Bestimmen durchgeführt, dass kein Kurzschlussfehler, der eine Abschaltung einer Leistungsversorgung von der Seite der Batterie 55 zu der Seite der ersten Wechselrichterschaltung 20 blockiert, in dem ersten Leistungsversorgungsrelais 21 anwesend ist, und dass ebenfalls kein Kurzschlussfehler, der eine Abschaltung einer Leistungsversorgung von der Seite der Batterie 55 zu der Seite der zweite Wechselrichterschaltung 30 blockiert, in dem zweiten Leistungsversorgungsrelais 62 anwesend ist.
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Bei einem ersten Schritt S101 (ein Schritt ist durch einfach S im Folgenden angegeben) werden das erste Leistungsversorgungsrelais 61 und das zweite Leistungsversorgungsrelais 62 gesteuert, um einzuschalten. Gatespannungen sind genauer gesagt an die Gates der Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 angelegt. Die Leistungsversorgungsrelais 61 und 62, die gesteuert werden, um bei diesem Schritt zu übertragen bzw. fortzuleiten, entsprechen einer Übertragungssteuerabschalt-Schaltung.
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Bei S102 wird geprüft, ob sich die erste Relaisausgangsspannung VPG1 von 0 V (nicht 0V) unterscheidet, und sich die zweite Relaisausgangsspannung VPG2 ebenfalls von 0 V unterscheidet. Es wird bestimmt, dass die Seite des Motors 2 von dem ersten Leistungsversorgungsrelais 61 mit einer Leistung versorgt wird, wenn sich die erste Leistungsrelaisausgangsspannung VPIG1 von 0 V unterscheidet. Es wird bestimmt, dass die Seite des Motors 2 von dem ersten Leistungsversorgungsrelais 61 nicht mit einer Leistung versorgt wird, wenn die erste Leistungsrelaisausgangsspannung VPIG1 0 V ist. Es wird ähnlicherweise bestimmt, dass die Seite des Motors 2 von dem zweiten Leistungsversorgungsrelais 61 mit einer Leistung versorgt wird, wenn sich die zweite Leistungsrelaisausgangsspannung VPIG2 von 0 V unterscheidet. Es wird bestimmt, dass die Seite des Motors 2 von dem zweiten Leistungsversorgungsrelais 61 nicht mit einer Leistung versorgt wird, wenn die zweite Leistungsrelaisausgangsspannung VPIG2 0 V ist. Wenn bestimmt wird, dass mindestens eine der Relaisausgangsspannungen VPIG1 und VPIG2 0 V ist (S102: NEIN), wird S104 ausgeführt. Wenn bestimmt wird, dass sich beide Relaisausgangsspannungen VPIG1 und VPIG2 von 0 V unterscheiden (S102: JA), wird S103 ausgeführt.
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Bei S103 wird bestimmt, dass der Draht 56 zwischen der Batterie 55 und den Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 nicht gebrochen ist. Es wird ferner bestimmt, dass der Leerlauffehler, der die Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 dahin gehend blockiert, zu übertragen, nicht anwesend ist, und dass die Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 normal sind.
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Bei S104, der ausgeführt wird, wenn bestimmt wird, dass mindestens eine der Relaisausgangsspannungen VPIG1 und VPIG2 als 0 V bestimmt wird (S102: NEIN), wird geprüft, ob die erste Relaisausgangsspannung VPIG1 0 V ist und die zweite Relaisausgangsspannung VPIG2 0 V ist. Wenn bestimmt wird, dass eine der Relaisausgangsspannungen VPIG1 und VPIG2 nicht 0 V ist (S104: NEIN), wird S106 ausgeführt. Wenn bestimmt wird, dass bei Relaisausgangsspannungen VPIG1 und VPIG2 0 V sind (S104: JA), wird S105 ausgeführt. Bei S105 wird bestimmt, dass der Draht 56 zwischen der Batterie 55 und den Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 gebrochen ist.
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Bei S106, der ausgeführt wird, wenn bestimmt wird, dass eine der Relaisausgangsspannungen VPIG1 und VPIG2 nicht 0 V ist (S104: NEIN), wird geprüft, ob die erste Relaisausgangsspannung VPIG1 0 V ist und sich die zweite Relaisausgangsspannung VPIG2 von 0 V (nicht 0 V) unterscheidet.
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Wenn die erste Relaisausgangsspannung VPIG1 nicht 0 V ist, und die zweite Relaisausgangsspannung VPIG2 0 V ist (S106: NEIN), wird S108 ausgeführt. Wenn die erste Relaisausgangsspannung VPIG1 0 V ist, und sich die zweite Relaisausgangsspannung VPIG2 von 0 V unterscheidet (S106: JA), wird S107 ausgeführt.
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Es wird bei S107 bestimmt, dass ein Leerlauffehler, der das erste Leistungsversorgungsrelais 61 dahin gehend blockiert, zu übertragen, in dem ersten Leistungsversorgungsrelais anwesend ist. Bei S108, der ausgeführt wird, wenn bestimmt wird, dass die erste Relaisausgangsspannung VPIG1 nicht 0 V ist, und die zweite Relaisausgangsspannung VPIG2 0 V ist (S106: NEIN), wird bestimmt, dass ein Leerlauffehler, der eine Übertragung des zweiten Leistungsversorgungsrelais 62 blockiert, in dem zweiten Leistungsversorgungsrelais 61 anwesend ist.
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Die Motortreibvorrichtung 1 liefert die folgenden Vorteile, wie es im Folgenden beschrieben.
- (1) Wenn bestimmt wird (S104: JA), dass die Seite des Motors 2 von dem ersten Leistungsversorgungsrelais 61 und dem zweiten Leistungsversorgungsrelais 62, die gesteuert werden, um zu übertragen, zu der Zeit, zu der die Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 gesteuert werden, um zu übertragen (S101), nicht mit einer Leistung versorgt wird, wird bestimmt, dass der Draht 56 zwischen der Batterie 55 und dem Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 gebrochen ist. Das heißt es wird bestimmt, dass die Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 keinen Fehler haben, jedoch der Draht 56 gebrochen ist (S105). Ein Ort des Fehlers kann somit genau spezifiziert werden. In diesem Fall ist es lediglich notwendig, den Draht 56, der die Batterie 55 und die Steuereinheit 3 einschließlich des ersten Leistungsversorgungsrelais 61 und des zweiten Leistungsversorgungsrelais 62 verbindet, auszutauschen. Es ist nicht notwendig, die Motortreibvorrichtung 1 für eine detaillierte Untersuchung auseinanderzunehmen. Arbeitsstunden, die zum Spezifizieren des Orts eines Fehlers erforderlich sind, können reduziert werden. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird basierend auf den Relaisausgangsspannungen VPIG1 und VPIG2 unter einer Bedingung der Ort eines Fehlers spezifiziert, dass die Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 gesteuert werden, um zu übertragen. Eine Fehlerbestimmung kann daher in einer kurzen Zeit durchgeführt werden. Der Fehlerort kann somit schnell spezifiziert werden.
- (2) Wenn nicht bestimmt wird (S104: NEIN), dass der Draht 56 von der Batterie 55 zu dem ersten Leistungsversorgungsrelais 61 und dem zweiten Leistungsversorgungsrelais 62 unter einer Bedingung (S102: JA) nicht gebrochen ist, dass die Seite des Motors 2 von den Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 nicht mit einer Leistung versorgt wird, wird bestimmt, dass der Leerlauffehler, der eine Übertragung blockiert, in dem Leistungsversorgungsrelais 61 oder 62 anwesend ist, für das bestimmt wird, dass es unfähig ist, die Seite des Motors 2 mit einer Leistung zu versorgen (S106 bis 108). Es kann somit genau bestimmt werden, dass der Leerlauffehler, der die Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 blockiert, um zu übertragen, in dem Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 anwesend ist.
- (3) Wenn die Seite des Motors 2 von allen Leistungsversorgungsrelais 61 und 62, die gesteuert sind, um zu übertragen, nicht mit einer Leistung versorgt wird, wird bestimmt, dass der Draht 56 zwischen der Batterie 55 und den Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 gebrochen ist. Es gibt zwei Leistungsversorgungsrelais 61 und 62, die gesteuert werden, um zu übertragen. Wenn die Seite des Motors 2 von mehr als einer Hälfte der Relais, die gesteuert sind, um zu übertragen, d. h. zwei Leistungsversorgungsrelais, nicht mit einer Leistung versorgt wird, wird eine solche Situation derart betrachtet, dass sie angibt, dass der Draht 56 zwischen der Batterie 55 und den Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 gebrochen ist.
- (4) Die Motortreibvorrichtung 1 ist auf das elektrische Servolenksystem 100 angewendet. Sicherheitsmaßnahmen müssen ergriffen werden, wenn ein Fehler in dem EPS-System erfasst wird. Wenn es nicht möglich ist, zu spezifizieren, ob der Fehler von dem Draht 56 oder von der Steuereinheit 3 stammt, werden der Draht 56 und die Motortreibvorrichtung 1 ausgetauscht. Es ist jedoch möglich, zu prüfen, ob der Fehler ein Drahtbruch des Drahts 56 zwischen der Batterie 55 und den Leistungsversorgungsrelais 61 und 62 oder ein Leerlauffehler des Leistungsversorgungsrelais 61 oder 62 ist. Bei einigen Fahrzeugen sind Bestandteile nicht angeordnet, um eine leichte Reparatur, wie z. B. eine Austauscharbeit von Fehlerteilen, zu ermöglichen. Durch genaues Spezifizieren des Orts eines Fehlers wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann die Austauscharbeit von Fehlerteilen reduziert werden.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Steuerschaltung 50 als ein Schaltsteuerteil, ein Übertragungszustandsprüfungsteil und ein Drahtbruchbestimmungsteil in Betrieb. In 3 entspricht ferner S101 einer Funktion des Schaltsteuerteils. S102, S104 und S106 entsprechen einer Funktion des Übertragungszustandsprüfungsteils. S105 entspricht einer Funktion des Drahtbruchbestimmungsteils. S107 und S108 entsprechen einer Funktion des Leerlauffehlerbestimmungsteils.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Eine Motortreibvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist unter Bezugnahme auf 4 bis 7 beschrieben. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich einer Fehlerprüfungsverarbeitung. Das heißt, obwohl die Fehlerprüfungsverarbeitung hinsichtlich eines Falls beschrieben ist, bei dem zwei Systeme von Wechselrichterschaltungen in dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, ist die Fehlerprüfungsverarbeitung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel für einen Fall von mehr als zwei Systemen von Wechselrichterschaltungen beschrieben. Da die ganze Konfiguration der Motortreibvorrichtung 1 ähnlich zu derselben des ersten Ausführungsbeispiels mit der Ausnahme mehrerer Systeme von Wechselrichterschaltungen ist, ist eine gleiche Beschreibung weggelassen. Eine Relaisausgangsspannung eines N-ten Systems ist als VPIG[N] in Entsprechung zu dem ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet, bei dem die erste Relaisausgangsspannung, die an der Ausgangsseite des ersten Leistungsversorgungsrelais 61 entwickelt wird, als VPIG1 bezeichnet ist. Flags bzw. Fahnen oder dergleichen, die für jedes einer Mehrzahl von Systemen bei der folgenden Verarbeitung eingestellt werden, sind ähnlicherweise beispielsweise als Fs[N] durch Anfügen von [N] am Ende bezeichnet. Unter der Annahme, dass eine Gesamtzahl von Systemen von Wechselrichterschaltungen M ist, sind ganze Zahlen von 1 bis M als Systemzahlen angefügt. Da ein Leistungsversorgungsrelais in jeder der Wechselrichterschaltungen vorgesehen ist, sind bis zu M Einheiten von Leistungsversorgungsrelais, die die Leistungsversorgungsrelais 61 und 62, die in 2 gezeigt sind, aufweisen, vorgesehen.
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Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel führt die Steuerschaltung 50 der Steuereinheit 3 die in 4 gezeigte Fehlerprüfungsverarbeitung durch.
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Bei einem ersten S200 wird eine Kurzschlussfehlerprüfungsverarbeitung ausgeführt, um zu prüfen, ob in den Leistungsversorgungsrelais ein Kurzschlussfehler anwesend ist. Die Kurzschlussfehlerprüfungsverarbeitung ist unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Bei S201 werden alle Leistungsversorgungsrelais gesteuert, um auszuschalten. Ein Systemzahlzählwert N eines Zählers ist auf N=1 initialisiert.
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Bei S202 wird geprüft, ob eine Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten Systems allgemein gleich einer Batteriespannung der Batterie 55 ist. Unter der Annahme, dass die Batteriespannung 13,5 V ist, wird bestimmt, dass die Relaisausgangsspannung VPIG[N] allgemein gleich der Batteriespannung ist, wenn die Relaisausgangsspannung VPIG[N] gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert, beispielsweise 13V, ist. Wenn bestimmt wird, dass die Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten Systems allgemein gleich der Batteriespannung ist (S202: JA), wird S203 ausgeführt. Wenn bestimmt wird, dass die Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten Systems nicht allgemein gleich der Batteriespannung ist (S202: NEIN), das heißt, wenn bestimmt wird, dass die Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten System kleiner als die Batteriespannung ist, wird S204 ausgeführt.
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Bei S203, der ausgeführt wird, wenn bestimmt wird, dass die Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten Systems allgemein gleich der Batteriespannung ist (S202: JA), wird bestimmt, dass ein Kurzschlussfehler, der das Leistungsversorgungsrelais des N-ten Systems blockiert, um eine Leistungsversorgung von der Seite der Batterie 55 zu der Wechselrichterschaltungsseite abzuschalten, anwesend ist. Die Kurzschlussfehler-Flag Fs[N]=1 des N-ten Systems wird eingestellt. Bei S204, der ausgeführt wird, wenn bestimmt wird, dass die Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten Systems nicht allgemein gleich der Batteriespannung ist (S202: NEIN), wird bestimmt, dass ein Kurzschlussfehler, der das Leistungsversorgungsrelais des N-ten Systems blockiert, um eine Leistungsversorgung von der Seite der Batterie 55 zu der Wechselrichterschaltungsseite abzuschalten, nicht anwesend ist. Die Kurzschlussfehler-Flag Fs[N] des N-ten Systems wird nicht eingestellt, wird jedoch auf Fs[N]=0 neu eingestellt.
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Bei S205 wird der Systemzahlzählwert N inkrementiert. Bei S206 wird geprüft, ob der Systemzahlzählwert N größer als die Gesamtzahl von Systemen M ist. Wenn bestimmt wird, dass der Systemzahlzählwert N gleich oder kleiner als die Gesamtzahl M ist (S206: NEIN), wird S202 wieder ausgeführt. Das heißt durch Wiederholen einer Ausführung einer Verarbeitung S202 bis S205 eine gleiche Zahl von Malen wie die Gesamtzahl von System M wird geprüft, ob der Kurzschlussfehler hinsichtlich jedes der Leistungsversorgungsrelais, die in den Systemen von Wechselrichterschaltungen jeweils vorgesehen sind, anwesend ist. Wenn bestimmt wird, dass der Systemzahlzählwert N größer als die Gesamtzahl der Systeme M ist (S206: JA), wird die Kurzschlussprüfungsverarbeitung abgeschlossen.
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Wieder Bezug nehmend auf 4 wird bei S210, der nach der Kurzschlussfehlerprüfungsverarbeitung ausgeführt wird (S200), geprüft, ob es zwei oder eine größere Zahl von Systemen gibt, die jeweilige Leistungsversorgungsrelais haben, die keinen Kurzschluss haben. Diese Prüfungsverarbeitung wird durch Prüfen durchgeführt, ob es zwei oder mehr Systeme gibt, für die die Kurzschluss-Flag Fs nicht eingestellt ist, das heißt Fs[N]=0. Wenn bestimmt wird, dass es weniger als zwei Systeme gibt, das heißt ein System, das keinen Kurzschluss in dem Leistungsversorgungsrelais hat (S210: NEIN), wird die Fehlerprüfungsverarbeitung ohne ein Ausführen von S220 abgeschlossen. Wenn bestimmt wird, dass es zwei oder mehr Systeme gibt, die keinen Kurzschluss in dem jeweiligen Leistungsversorgungsrelais haben (S210: JA), wird S220 ausgeführt.
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Bei S220 wird eine Drahtbruchfehlerprüfungsverarbeitung, wie in 6 und 7 gezeigt ist, durchgeführt. Bei S221 werden alle Leistungsversorgungsrelais gesteuert, um einzuschalten. Diese Systemzahl eines Zählwerts N wird auf N=1 initialisiert. Da alle Leistungsversorgungsrelais gesteuert werden, um einzuschalten, entsprechen alle Leistungsversorgungsrelais, die gesteuert werden, um einzuschalten, einer Übertragungssteuerabschalt-Schaltung.
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Bei S222 wird geprüft, ob die Kurzschlussfehler-Flag Fs[N] des N-ten Systems eingestellt ist. Wenn die Kurzschlussfehler-Flag Fs[N] eingestellt ist (S222: JA), das heißt Fs[N]=1, wird S228 ausgeführt, ohne S223 bis S227 auszuführen. Bei S223 wird ein Drahtbruchprüfungszielzählwert Ct inkrementiert. Das heißt, wenn die Bestimmung von S222 JA ist, wird der Drahtbruchprüfungszielzählwert Ct nicht inkrementiert und von dem Drahtbruchprüfungsziel entfernt.
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Bei S224 wird geprüft, ob die Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten Systems allgemein 0 V ist. Es kann beispielsweise bestimmt werden, dass die Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten Systems allgemein 0 V ist, wenn die Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten Systems kleiner als ein ausreichend kleiner vorbestimmter Schwellenwert ist. Ähnlich zu dem ersten Ausführungsbeispiel wird bestimmt, dass die Seite des Motors 2 von dem Leistungsversorgungsrelais des N-ten Systems nicht mit einer Leistung versorgt wird, wenn die Relaisausgangsspannung VPIG[N] allgemein 0 V ist. Es wird bestimmt, dass die Seite des Motors 2 von dem Leistungsversorgungsrelais des N-ten Systems mit einer Leistung versorgt wird, wenn die Relaisausgangsspannung VPIG[N] nicht allgemein 0 V ist. Wenn bestimmt wird, dass die Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten Systems nicht allgemein 0 V ist (S224: NEIN), wird S227 ausgeführt. Wenn bestimmt wird, dass die Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten Systems allgemein 0 V ist (S224: JA), wird S225 ausgeführt.
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Bei S225 wird eine Nicht-Übertragungs-Flag des N-ten Systems auf Fd[N]=1 eingestellt. Bei S226 wird ein Nicht-Übertragungs-Zählwert Cd inkrementiert. Bei S227, der ausgeführt wird, wenn bestimmt wird, dass die Relaisausgangsspannung VPIG[N] des N-ten Systems nicht allgemein 0 V ist (S224: NEIN), wird die Nicht-Übertragungs-Flag Fd[N] nicht eingestellt und auf Fd[N]=0 neu eingestellt.
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Bei S228 wird der Systemzahlzählwert N inkrementiert. Bei S229 wird geprüft, ob der Systemzahlzählwert N größer als die Gesamtzahl von Systemen M ist. Wenn bestimmt wird, der Systemzahlzählwert N kleiner als die Gesamtzahl von Systemzählwerten M ist (S229: NEIN), wird S222 ausgeführt. Das heißt die Verarbeitung von S222 bis S228 wird eine Zahl von Malen, die der Gesamtzahl von Systemen M entspricht, wiederholt ausgeführt, sodass der Leistungsversorgungsrelais-Ausgangsübertragungszustand hinsichtlich jedes der Systeme spezifiziert wird. Wenn bestimmt wird, dass die Systemzählwertzahl N größer als die Gesamtsystemzahl M ist (S229: JA), wird S230 ausgeführt.
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Bei S230 wird geprüft, ob der Nicht-Übertragungs-Zählwert Cd größer als eine Hälfte des Drahtbruchprüfungszielzählwerts Ct ist. Wenn bestimmt wird, dass der Nicht-Übertragungs-Zählwert Cd kleiner als eine Hälfte des Drahtbruchprüfungszielzählwerts Ct ist (S230: NEIN), das heißt Cd≤Ct/2, wird S232 von 7 ausgeführt. Wenn der Nicht-Übertragungs-Zählwert Cd größer als eine Hälfte des Drahtbruchprüfungszielzählwerts Ct ist (S230: JA), das heißt Cd>Ct/2, wird S231 ausgeführt. Bei S231 wird bestimmt, dass der Draht 56 zwischen dem Leistungsversorgungsrelais und der Batterie 55 gebrochen ist.
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Wie in 7 gezeigt ist, wird bei S232, der ausgeführt wird, wenn der Nicht-Übertragungs-Zählwert Cd gleich oder kleiner als der Drahtbruchprüfungszielzählwert Ct ist (S230: NEIN), der Systemzahlzählwert N auf N=1 initialisiert. Bei S233 wird geprüft, ob die Nicht-Übertragungs-Flag Fd[N] des N-ten Systems eingestellt ist. Wenn die Nicht-Übertragungs-Flag Fd[N] nicht eingestellt ist (S233: NEIN), das heißt Fd[N] =0, wird S235 ausgeführt. Wenn die Nicht-Übertragungs-Flag Fd[N] eingestellt ist (S233: JA), das heißt Fd[N]=1, wird S234 ausgeführt. Bei S234 wird bestimmt, dass der Leerlauffehler, der das Leistungsversorgungsrelais dahingehend blockiert, einzuschalten, in dem Leistungsversorgungsrelais des N-ten Systems anwesend ist.
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Bei S235, der ausgeführt wird, wenn die Nicht-Übertragungs-Flag Fd[N] des Nten Systems nicht eingestellt ist (S233: NEIN), wird geprüft, ob die Kurzschlussfehler-Flag Fs[N] des N-ten Systems eingestellt ist. Wenn die Kurzschlussfehler-Flag Fs[N] des N-ten Systems nicht eingestellt ist (S235: NEIN), das heißt Fs[N]=0 ist, wird S236 ausgeführt. Wenn die Kurzschlussfehler-Flag Fs[N] des N-ten Systems eingestellt ist (S235: JA), das heißt Fs[N]=1, dann wird S236 ausgeführt.
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Bei S236 wird bestimmt, dass der Kurzschlussfehler, der eine Leistungsversorgung von der Batterie 55 zu der Wechselrichterschaltungsseite blockiert, in dem Leistungsversorgungsrelais des N-ten Systems anwesend ist. Bei S237, der ausgeführt wird, wenn die Kurzschlussfehler-Flag Fs[N] des N-ten Systems nicht eingestellt ist (S235: NEIN), wird bestimmt, dass das Leistungsversorgungsrelais des N-ten Systems normal ist.
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Bei S238 wird der Systemzahlzählwert N inkrementiert. Es wird bei S239 geprüft, ob der Systemzahlzählwert N größer als die Gesamtsystemzahl M ist. Wenn bestimmt wird, dass der Systemzahlzählwert N gleich oder kleiner als der Gesamtsystemzählwert N ist (S239: NEIN), wird S233 ausgeführt. Das heißt die Verarbeitung S233 bis S237 wird eine Zahl von Malen wiederholt ausgeführt, die der Gesamtzahl von Systemen entspricht, sodass die Fehlerprüfung hinsichtlich jedes der Leistungsversorgungsrelais durchgeführt wird. Wenn bestimmt wird, dass der Systemzahlzählwert N größer als die Gesamtsystemzahl M ist (S239: JA), wird die vorhergehende Verarbeitung abgeschlossen.
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Das zweite Ausführungsbeispiel liefert somit die annähernd gleichen Vorteile wie (1), (2) und (4) des ersten Ausführungsbeispiels.
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Es wird zusätzlich geprüft, ob der Kurzschlussfehler, der eine Abschaltung der Leistungsversorgung von der Seite der Batterie 55 zu der Wechselrichterschaltungsseite blockiert, in dem Leistungsversorgungsrelais hinsichtlich jedes der Leistungsversorgungsrelais anwesend ist (S202 bis S204). Das Leistungsversorgungsrelais, das den Kurzschlussfehler hat, wird aus dem Visier einer Prüfungsverarbeitung, die durchgeführt wird, um den Drahtbruch des Drahts 56 zwischen der Batterie 55 und dem Leistungsversorgungsrelais zu bestimmen (S222, S223), genommen. Es ist somit möglich, eine Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Bestimmung des Fehlerorts zu senken und den Drahtbruch des Drahts zwischen der Batterie 55 und den Leistungsversorgungsrelais genauer zu bestimmen.
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Es wird bestimmt, dass der Draht 56 zwischen den Leistungsversorgungsrelais und der Batterie 55 gebrochen ist (S231), wenn die Seite des Motors 2 von dem Leistungsversorgungsrelais (S230: JA) in mehr als der Hälfte der Leistungsversorgungsrelais, die gesteuert werden, um einzuschalten, nicht mit einer Leistung versorgt wird, und die Drahtbruchprüfungsziele das Leistungsversorgungsrelais ausschließen, das den Kurzschlussfehler hat. Es ist somit möglich, genau zu bestimmen, dass der Draht 56 zwischen dem Leistungsversorgungsrelais und der Batterie 55 gebrochen ist. Der Drahtbruchprüfungszielzählwert Ct und der Nicht-Übertragungs-Zählwert Cd sind ganze Zahlen. Wenn daher der Zählwert Ct des Drahtbruchprüfungszielzählwerts ungerade ist, entspricht Ct/2 einer vorbestimmten Zahl. Wenn der Zählwert Ct des Drahtbruchprüfungszielzählwerts gerade ist, entspricht Ct/2+1 einer vorbestimmten Zahl.
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Die Steuerschaltung 50 entspricht einem Schaltsteuerteil, einem Übertragungszustandsprüfungsteil, einem Drahtbruchbestimmungsteil, einem Entfernungsteil und einem Leerlauffehlerbestimmungsteil. S201 von 5 und S201 von 6 entsprechen einer Funktion des Schaltsteuerteils, S202 und S224 entsprechen einer Funktion des Übertragungszustandsprüfungsteils, S231 entspricht einer Funktion des Drahtbruchfehlerbestimmungsteils, S203 und S236 von 7 entsprechen einer Funktion des Kurzschlussfehlerbestimmungsteils, S222 und S223 entsprechen einer Funktion des Entfernungsteils, und S234 entspricht einer Funktion des Leerlauffehlerbestimmungsteils.
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(Andere Ausführungsbeispiele)
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Gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel wird bestimmt, dass die Motorseite von den Leistungsversorgungsrelais nicht mit einer Leistung versorgt wird, wenn die Relaisausgangsspannung zu der Zeit eines Steuerns des Leistungsversorgungsrelais, um einzuschalten, allgemein 0 V ist. Es ist alternativ möglich, zu bestimmen, dass die Motorseite von den Leistungsversorgungsrelais nicht mit einer Leistung versorgt wird, wenn die Relaisausgangsspannung zu der Zeit eines Steuerns des Leistungsversorgungsrelais, um einzuschalten, kleiner als ein vorbestimmter Spannungswert ist. Der vorbestimmte Spannungswert kann in Entsprechung zu beispielsweise der Batteriespannung oder einer Vorladungsspannung eingestellt sein.
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Gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel wird basierend auf dem Relaisausgangsspannungswert, der durch die Relaisausgangsspannungserfassungsschaltung erfasst wird, geprüft, ob die Motorseite von der Leistungsversorgungsrelaisseite mit der Leistung versorgt wird. Es ist alternativ möglich, basierend auf dem Anschlussspannungswert, der durch die Anschlussspannungserfassungsschaltung erfasst wird, zu prüfen, ob die Motorseite von der Leistungsversorgungsrelaisseite mit der Leistung versorgt wird. Es ist ferner möglich, basierend auf einem Stromwert anstelle des Spannungswerts zu prüfen, ob die Motorseite von dem Leistungsversorgungsrelais mit der Leistung versorgt wird. Es ist ferner möglich, basierend auf einem Strom, der durch eine Stromerfassungsschaltung, die einen Strom, mit dem die Spulen versorgt werden, erfasst, beispielsweise Nebenschlusswiderstände bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, erfasst wird, zu prüfen, ob die Motorseite von dem Leistungsversorgungsrelais mit der Leistung versorgt wird.
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Gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel wird geprüft, ob die Motorseite von dem Leistungsversorgungsrelais mit einer Leistung versorgt wird, indem alle Leistungsversorgungsrelais gesteuert werden, um einzuschalten. Das heißt alle Leistungsversorgungsrelais entsprechen der Übertragungssteuerabschalt-Schaltung. Es ist jedoch nicht notwendig, alle Leistungsversorgungsrelais zu steuern, um einzuschalten, solange eine Mehrzahl von Leistungsversorgungsrelais gesteuert werden, um einzuschalten. In diesem Fall entsprechen lediglich die Leistungsversorgungsrelais, die gesteuert werden, um einzuschalten, der Übertragungssteuerabschalt-Schaltung. Es ist beispielweise möglich, ein Leistungsversorgungsrelais, das einen Kurzschlussfehler hat, aus den Leistungsversorgungsrelais zu entfernen, die hinsichtlich eines Drahtbruchs geprüft werden, indem dasselbe nicht gesteuert wird, um einzuschalten.
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Der Schwellenwert, das heißt eine vorbestimmte Zahl, die verwendet ist, um zu prüfen, ob der Draht den Drahtbruchfehler hat oder das Leistungsversorgungsrelais selbst den Leerlauffehler hat, ist nicht auf mehr als eine Hälfte oder alle der Leistungsversorgungsrelais begrenzt, die hinsichtlich des Drahtbruchs zu prüfende Ziele sind. Der Schwellenwert kann jeder Wert sein, der zwei oder mehr ist und nicht die Zahl von Leistungsversorgungsrelais überschreitet, die hinsichtlich des Drahtbruchs zu prüfen sind. Die vorbestimmte Zahl kann beispielsweise auf einen Wert eingestellt sein, der ein Produkt von 2/3 und der Zahl der Leistungsversorgungsrelais ist. Die vorbestimmte Zahl kann beispielsweise ebenfalls zwei sein, solange der Leerlauffehler zu der gleichen Zeit in den zwei Leistungsversorgungsrelais auftritt.
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Gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist die Spannungsanlegeschaltung vorgesehen, um eine Spannung an den Spulensatz des Motors anzulegen, ohne durch die Wechselrichterschaltung zu gehen. Die Spannungsanlegeschaltung kann jedoch eliminiert sein. Eine Filterschaltung kann zwischen der Batterie und den Leistungsversorgungsrelais vorgesehen sein, um Rauschen zu reduzieren. Die Filterschaltung kann beispielsweise aus einer Funkrauschspule und einem leistungsglättenden Kondensator gebildet sein. In dem Fall, dass ein Kondensator in der Filterschaltung verwendet ist, hat derselbe vorzugsweise eine kleinere Kapazität als ein Kondensator, der in der Wechselrichterschaltung vorgesehen ist.
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Gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind MOSFET als die Schaltelemente und die Leistungsversorgungsrelais verwendet. Andere Elemente können jedoch verwendet sein, solange dieselben fähig sind, eine Übertragung und eine Abschaltung eines Stroms umzuschalten. Obwohl die Motortreibvorrichtung 1 den Motor 2 und die Steuereinheit 3 zum Steuern eines Treibens des Motors 2 hat, kann die Steuereinheit 3 als die Motortreibvorrichtung aufgefasst werden. Obwohl die Motortreibvorrichtung bei dem elektrischen Servolenksystem verwendet ist, kann die Motortreibvorrichtung bei anderen Vorrichtungen als einem EPS, beispielsweise einer hybriden Vorrichtung, einem elektrischen Fensterheber, verwendet sein.