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QUERVERWEIS ZU BEZOGENEN ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nr. 10-2010-0074036 , die am 30. Juli 2010 eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hier via Bezugnahme mit aufgenommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Teleskop-Fahrradträger, welcher im Inneren eines hinteren Stoßfängers eines Fahrzeugs (Kraftfahrzeugs) aufnehmbar ist, bei Bedarf ausziehbar ist und in Breitenrichtung des Fahrzeugs erweiterbar ist, nachdem er ausgezogen worden ist.
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Beschreibung bezogener Technik
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Heutige Fahrräder werden sowohl für den Transport als auch für Freizeitaktivitäten verwendet. Im Falle, dass Fahrräder für die Freizeit verwendet werden, transportieren deren Benützer die Fahrräder in die Nähe von Flüssen, wo geeignet eingerichtete Straßen für Fahrräder vorgesehen sind, oder in die Berge, wo Mountainbikestrecken eingerichtet sind, wobei der Transport unter Verwendung eines Fahrzeugs erfolgt, wodurch die Benützer ihre eigenen Fahrräder verwenden können.
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Es gibt Fahrradträger, die entwickelt wurden, um in der Lage zu sein, Fahrräder unter Verwendung eines Fahrzeugs zu transportieren. Unter den erhältlichen Fahrradträgern gibt es Fahrradträger vom Dachbefestigungstyp, die an einem Dachträger des Fahrzeugs installiert sind, und es gibt Fahrradträger vom Heckbefestigungstyp, die an der Hinterseite des Fahrzeugs installiert sind. Die Fahrradträger vom Heckbefestigungstyp sind hauptsächlich am Kofferraum oder an einer Heckklappe des Fahrzeugs befestigt. In jüngerer Zeit wurden auch Fahrradträger vom Heckbefestigungstyp vorgeschlagen, die an der Anhängerkupplung des Fahrzeugs befestigt sind.
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Jedoch müssen alle diese Fahrradträger separat am Fahrzeug installiert werden, und daher bestehen folgende Probleme.
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Im Falle des Fahrradträgers vom Dachbefestigungstyp ist es unangenehm, das Fahrrad auf das Dach des Fahrzeugs zu heben, um das Fahrrad aufzuladen. Wenn das Fahrrad aufgeladen ist, dann werden die Höhe und der Schwerpunkt des Fahrzeugs erhöht, was ungünstige Auswirkungen auf die Sicherheit des Fahrzeugs hat, wenn es fährt.
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Im Falle des Fahrradträgers vom Heckbefestigungstyp, da das Fahrrad hinten am Fahrzeug geladen ist, tritt das Problem, wie es beim Fahrradträger vom Dachbefestigungstyp vorliegt, nicht auf. Jedoch, wenn ohne das aufgeladene Fahrrad gefahren wird, ist das Fahrzeug in seiner Länge wesentlich vergrößert, was im Hinblick auf die Handhabbarkeit des Fahrzeugs unangenehm ist, da der Fahrradträger vom Heckbefestigungstyp, wenn installiert, über das Heck des Fahrzeugs weit hinausragt.
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Die Informationen in diesem Hintergrundabschnitt dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses über den allgemeinen Hintergrund der Erfindung und stellen nicht den dem Fachmann bekannten Stand der Technik dar.
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ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, einen Teleskop-Fahrradträger zu schaffen, welcher innerhalb des hinteren Stoßfängers eines Fahrzeugs aufgenommen werden kann, wenn das Fahrrad nicht auf ihn aufgeladen ist, und welcher zum Aufladen eines Fahrrads darauf in rückwärtiger Richtung des Fahrzeugs ausgezogen werden kann, und um einen Teleskop-Fahrradträger zu schaffen, welcher in Breitenrichtung eines Fahrzeugs erweiterbar ist, wenn er am Heck des Fahrzeugs ausgezogen wurde, um ein Fahrrad aufzuladen, und welcher in dem Zustand, in welchem er in Breitenrichtung des Fahrzeugs eingezogen/eingeklappt ist, aufnehmbar ist, wenn er im Inneren des hinteren Stoßfängers des Fahrzeugs aufgenommen ist, sodass der Aufnahmeraum/Installationsraum minimiert werden kann.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Teleskop-Fahrradträger, installiert an einem Fahrzeug, sodass ein Fahrrad außerhalb des Fahrzeugs darauf aufladbar ist, bereitgestellt, aufweisend eine Führungsschiene, die im Inneren des Stoßfängers des Fahrzeugs angeordnet ist und an einem Ende (in der Regel am Heckende) einer Karosserie/eines Fahrzeugkörpers des Fahrzeugs fixiert ist, einen Führungsrahmen, der in Längsrichtung des Fahrzeugs an der Führungsschiene verschiebbar (zum Beispiel gleitend verschiebbar) installiert ist, ein Paar von Erweiterungshaltern, die an den Lateralseiten des Führungsrahmens installiert sind und die bezüglich des Führungsrahmens in Breitenrichtung des Fahrzeugs aufeinander zu und voneinander weg verschiebbar (zum Beispiel gleitend verschiebbar) sind durch den Führungsrahmen hindurch, Fahrradradbefestigungen (oder auch Fahrradradbefestigungsvorrichtungen), die schwenkbar an dem Paar von Erweiterungshaltern installiert sind, um Räder des aufgeladenen Fahrrads zu fixieren, und Fahrradrahmenbefestigungen (oder auch Fahrradrahmenbefestigungsvorrichtungen), die schwenkbar an dem Paar von Erweiterungshaltern installiert sind, um einen Rahmen des aufgeladenen Fahrrads zu fixieren, wobei das Paar von Erweiterungshaltern zusammen mit dem Führungsrahmen in dem Stoßfänger aufgenommen werden kann/können im Einziehzustand, in welchem die Erweiterungshalter aufeinander zu in den Führungsrahmen hinein verschoben sind (zum Beispiel gleitverschoben sind), und wobei das Paar von Erweiterungshaltern zusammen mit dem Führungsrahmen bei Bedarf aus dem Stoßfänger herausziehbar ist/sind.
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Der Führungsrahmen kann aufweisen eine innere Kavität, von der eine obere Seite offen sein kann, sodass die innere Kavität nach außen (oben) hin frei liegt, und Passagen, die an den beiden Lateralseiten davon ausgebildet sind, sodass, wenn das Paar von Erweiterungshaltern aufeinander zu verschoben wird, die Fahrradrahmenbefestigungen, die an dem Paar von Erweiterungshaltern installiert sind, in der inneren Kavität durch die Passagen hindurch angeordnet werden (können).
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Das Paar von Erweiterungshaltern (oder von Erweiterungsrahmen), aufweisend einen oberen und einen unteren Erweiterungshalter, kann derart ausgebildet sein, dass Bodenplatten davon in der inneren Kavität des Führungsrahmens in einer Vertikalrichtung übereinander zu liegen kommen, wenn die Erweiterungsrahmen aufeinander zu verschoben sind, und der obere Erweiterungshalter, der an einer oberen Seite angeordnet ist, kann eine Anti-Interferenz-Aussparung aufweisen, um die Fahrzeugrahmenbefestigung darin aufzunehmen, um den oberen Erweiterungshalter daran zu hindern, mit der Fahrradrahmenbefestigung, die an dem unteren Erweiterungsarm installiert ist, der an der unteren Seite angeordnet ist, in Berührungsinterferenz/Berührungskontakt zu gelangen.
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Die Fahrradrahmenbefestigungen können jeweils aufweisen ein Basiselement, das an dem jeweiligen Erweiterungshalter fixiert ist, und ein Vertikalschwenkelement, das schwenkbar mit dem Basiselement verbunden ist, sodass es selektiv in eine Vertikalrichtung schwenkt, und das Vertikalschwenkelement kann an dem Basiselement in einem Aufrechtzustand fixiert sein, wenn das Fahrrad daran befestigt ist, wobei das Vertikalschwenkelement aufweisen kann eine untere Säule, die schwenkbar an dem Basiselement angebracht ist, und eine verschiebbare (zum Beispiel gleitend verschiebbare) obere Säule, die verschiebbar an der unteren Säule befestigt ist (zum Beispiel gleitend verschiebbar), sodass eine Länge des Vertikalschwenkelements einstellbar ist.
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Die Fahrradradbefestigungen können jeweils aufweisen eine innere Stange, die schwenkbar mit dem jeweiligen Erweiterungshalter verbunden ist, sodass sie in einer Horizontalrichtung selektiv schwenkbar ist, und eine verschiebbare (zum Beispiel gleitend verschiebbare) äußere Stange, die verschiebbar (zum Beispiel gleitend verschiebbar) mit der inneren Stange verbunden ist, sodass eine Länge der jeweiligen Fahrradradbefestigung einstellbar ist.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann der Teleskop-Fahrradträger aufweisen eine Führungsschiene, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt, einen Führungsrahmen, der an der Führungsschiene entlang der Führungsschiene in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar (zum Beispiel gleitend verschiebbar) installiert ist, ein Paar von Erweiterungshaltern, die an Lateralseiten des Führungsrahmens installiert sind und die aufeinander zu und voneinander weg verschiebbar (zum Beispiel gleitend verschiebbar) sind bezüglich des Führungsrahmens in Breitenrichtung des Fahrzeugs durch den Führungsrahmen hindurch, Fahrradradbefestigungen, die schwenkbar an dem Paar von Erweiterungshaltern installiert sind, um Räder des aufgeladenen Fahrrads zu fixieren, und Fahrradrahmenbefestigungen, die schwenkbar an dem Paar von Erweiterungsrahmen installiert sind, um den Rahmen des aufgeladenen Fahrrads zu fixieren.
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Der Führungsrahmen kann aufweisen eine innere Kavität, von der eine obere Seite offen sein kann, sodass die innere Kavität nach außen hin frei liegt, und Passagen an den beiden Lateralseiten davon, sodass, wenn das Paar von Erweiterungshaltern aufeinander zu verschoben wird, die Fahrradrahmenbefestigungen, die an dem Paar von Erweiterungshaltern installiert sind, in der inneren Kavität durch die Passagen hindurch angeordnet werden können.
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Das Paar von Erweiterungshaltern, welche einen oberen und einen unteren Halter aufweisen, können derart ausgebildet sein, dass Bodenplatten davon in der inneren Kavität des Führungsrahmens in einer Vertikalrichtung übereinander gelagert werden, wenn die Erweiterungshalter aufeinander zu verschoben werden, und der obere Erweiterungshalter, der an einer oberen Seite angeordnet ist, kann eine Anti-Interferenz-Aussparung aufweisen, um die Fahrradrahmenbefestigung darin aufzunehmen, um zu verhindern, dass der obere Erweiterungshalter mit der Fahrradrahmenbefestigung interferiert, die an dem unteren Erweiterungshalter, der an der unteren Seite angeordnet ist, installiert ist.
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Die Fahrradrahmenbefestigungen können jeweils aufweisen ein Basiselement, das an dem jeweiligen Erweiterungshalter befestigt ist, und ein Vertikalschwenkelement, das schwenkbar an dem Basiselement angebracht ist, sodass es in Vertikalrichtung schwenkbar ist, wobei das Vertikalschwenkelement am Basiselement in einem Aufrechtzustand fixiert sein kann, wenn das Fahrrad aufgeladen werden kann.
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Das Vertikalschwenkelement kann aufweisen eine untere Säule, die schwenkbar am Basiselement angebracht ist, und eine verschiebbare (zum Beispiel gleitend verschiebbare) obere Säule, die verschiebbar (zum Beispiel gleitend verschiebbar) an der unteren Säule angebracht ist, sodass die Länge des Vertikalschwenkelements einstellbar ist.
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Die Fahrradradbefestigungen können jeweils aufweisen eine innere Stange, die schwenkbar an dem jeweiligen Erweiterungshalter angebracht ist, sodass sie in Horizontalrichtung schwenkbar ist, und eine verschiebbare (zum Beispiel gleitend verschiebbare) äußere Stange, die verschiebbar (zum Beispiel gleitend verschiebbar) mit der inneren Stange verbunden ist, sodass die Länge von jeder Fahrradradbefestigung einstellbar ist.
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Gemäß dem wie oben beschriebenen Teleskop-Fahrradträger, wenn das Fahrrad nicht auf den Teleskop-Fahrradträger geladen ist, dann kann der Teleskop-Fahrradträger im Inneren des hinteren Stoßfängers des Fahrzeugs aufgenommen werden, sodass die Länge des Fahrzeugs nicht vergrößert ist. Ferner ist es nicht notwendig, den Teleskop-Fahrradträger regelmäßig anzubringen oder zu entfernen, sodass er in seiner Handhabbarkeit angenehmer ist.
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Ferner, wenn der Teleskop-Fahrradträger zur Hinterseite des Fahrzeugs hin ausgezogen ist, um ein Fahrrad darauf aufzuladen, kann der Teleskop-Fahrradträger in Breitenrichtung des Fahrzeugs erweitert werden. Wenn im Inneren des hinteren Stoßfängers des Fahrzeugs aufgenommen, ist der Teleskop-Fahrradträger derart konstruiert, dass er in jenem Zustand, in welchem er in Breitenrichtung des Fahrzeugs zusammengeklappt/eingezogen ist, innerhalb des Stoßfängers aufgenommen werden kann bzw. ist, sodass der Installationsraum innerhalb des Stoßfängers minimiert werden kann.
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Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, wie sie in der mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen nachfolgend erfolgenden Detailerläuterung ersichtlich werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt den Zustand eines Fahrrads, das auf einen Teleskop-Fahrradträger aufgeladen ist, der von dem hinteren Stoßfänger eines Fahrzeugs aus ausgezogen ist.
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2 zeigt den Zustand des Teleskop-Fahrradträgers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung, der im Inneren des hinteren Stoßfängers eines Fahrzeugs aufgenommen ist.
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3 zeigt den Zustand eines Teleskop-Fahrradträgers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung, wenn er ausgezogen und seitlich erweitert ist.
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4 zeigt die Erweiterungshalter/Erweiterungsrahmen, die am Teleskop-Fahrradträger gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung eingesetzt sind, und zeigt die Fahrradradbefestigungen und die Fahrradrahmenbefestigungen, die an den Erweiterungsarmen installiert sind.
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5 zeigt, wie die Länge einer Fahrradradbefestigung eingestellt werden kann und wie die Höhe einer Fahrradrahmenbefestigung eingestellt werden kann.
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6 zeigt den Zustand eines Paars von Erweiterungshaltern, die aufeinander zu verschoben sind.
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7 zeigt den Zustand eines Führungsrahmens, der entlang einer Führungsschiene verschoben werden kann, und zwar in dem Zustand, in welchem das Paar von Erweiterungshaltern aufeinander zu verschoben ist.
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8 zeigt den Zustand eines Fahrrads, das an den Fahrradradbefestigungen und den Fahrradrahmenbefestigungen befestigt ist.
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Es ist zu versehen, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, sondern die zahlreichen Merkmale, die für die Grundprinzipien der Erfindung illustrativ sind, in teilweise vereinfachter Darstellung zeigen. Spezifische Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierein offenbart, einschließlich zum Beispiel spezifischer Dimensionen, Orientierungen, Örtlichkeiten und Gestaltungen, werden teilweise auch durch die speziell vorgesehene Anwendung und die Verwendungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Bauteile die gleichen Bezugszeichen über die gesamten Figuren hinweg verwendet.
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DETAILBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend werden mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen zahlreiche Ausführungsformen der Erfindung erläutert. Obwohl die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen im Detail erläutert wird, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf diese exemplarischen Ausführungsformen eingeschränkt ist, sondern die Erfindung umfasst auch weitere Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und weitere Ausführungsformen, insofern vom Schutzumfang der Ansprüche umfasst.
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Mit Bezug auf die 1 bis 5 ist ein Teleskop-Fahrradträger gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung dazu ausgebildet, um ein Fahrrad 2 außerhalb eines Fahrzeugs 1 zu laden/aufzunehmen. Hierzu kann der Teleskop-Fahrradträger an dem Fahrzeug während des Herstellprozesses des Fahrzeugs 1 als ein abhängiges Modul des Fahrzeugs installiert werden/sein, oder er kann auch separat an dem Fahrzeug 1 installiert werden, nachdem das Fahrzeug aus der Fabrik kommt, wobei er dann ein unabhängiges Modul des Fahrzeugs darstellt. Jedoch sogar dann, falls der Teleskop-Fahrradträger ein solches unabhängiges Modul ist, sobald der Teleskop-Fahrradträger dann am Fahrzeug installiert ist, ergibt sich die gleiche (nicht zur Separation vorgesehene) Einheit (zwischen Fahrzeug und Fahrradträger), als wenn der Teleskop-Fahrradträger während des Herstellprozesses des Fahrzeugs 1 in der Fabrik hergestellt und gleich fabrikseitig am Fahrzeug installiert worden wäre. Daher wird nur jener Fall, in welchem der Teleskop-Fahrradträger schon fabrikseitig am Fahrzeug 1 installiert wurde, im Weiteren erläutert.
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Der Teleskop-Fahrradträger gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung weist auf eine Führungsschiene 100, einen Führungsrahmen 200, ein Paar von Erweiterungshaltern/Erweiterungsrahmen 300, die an dem Führungsrahmen 200 installiert sind, Fahrradradbefestigungen 400, die an dem Paar von Erweiterungshaltern 300 installiert sind, und Fahrradrahmenbefestigungen 500, die an dem Paar von Erweiterungshaltern 300 installiert sind.
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Die Führungsschiene 100 ist an einem hinteren Ende eines Fahrzeugkörpers/einer Fahrzeugkarosserie befestigt/fixiert, sodass sie innerhalb eines hinteren Stoßfängers 20 des Fahrzeugs 1 angeordnet ist, und sie ist in dieser Ausführungsform als ein hohler Kasten ausgebildet, von dem eine (hintere) Stirnseite offen ist, sodass der Führungsrahmen 200 in der Box aufnehmbar ist und durch die offene Stirnseite nach außen hin aus der Box herausziehbar ist.
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Der Führungsrahmen 200 ist an der Führungsschiene 100 installiert und ist entlang der Führungsschiene 100 in Längsrichtung L des Fahrzeugs verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar).
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Hier ist der Führungsrahmen 200 entlang der Führungsschiene 100 unter Anwendung eines einfachen Reibgleitmodus verschiebbar. Alternativ kann der Führungsrahmen 200 Rollmittel, wie zum Beispiel eine oder mehrere Rollen zum sanfteren Verschieben verwenden.
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Ferner hat der Führungsrahmen 200 eine innere Kavität 210 und eine obere Seite, welche derart offen ist, dass die Kavität 210 (oben) nach außen hin frei liegt. Der Führungsrahmen 200 ist mit Passagen 220 an beiden Lateralstirnflächen versehen, sodass, wenn das Paar von Erweiterungshaltern 300 aufeinander zu verschoben wird, die Fahrradrahmenbefestigungen 500, die an dem Paar von Erweiterungshaltern 300 installiert sind, durch diese Passagen 220 hindurchtretend in die innere Kavität 210 gelangen und dort angeordnet werden können.
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Das Paar von Erweiterungshaltern 300 ist an der linken und an der rechten Seite des Führungsrahmens 200 installiert. Die Erweiterungshalter 300 können durch den Führungsrahmen 200 hindurch (durch entsprechende Öffnungen darin) aufeinander zu und voneinander weg bezüglich des Führungsrahmens 200 bewegt werden, und zwar in Breitenrichtung W des Fahrzeugs (die Bewegung erfolgt zum Beispiel als Gleitbewegung). Wenn aufeinander zu verschoben, sind das Paar von Erweiterungshaltern 300 so konfiguriert, dass ihre Bodenplatten in der Kavität 210 des Führungsrahmens 200 in Vertikalrichtung überlagert sind. Der obere Erweiterungshalter 310, der an der oberen Seite angeordnet ist, ist mit einer Anti-Interferenz-Aussparung 311 versehen, welche verhindert, dass der obere Erweiterungshalter 310 gegen die Fahrradrahmenbefestigung 200 stößt, die an dem unteren Erweiterungshalter 320 installiert ist, der an der unteren Seite angeordnet ist.
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Der obere und der untere Erweiterungshalter 310 und 320 sind jeweils an ihren Längsenden, die diagonal zueinander entgegen gesetzt sind, mit einem Schiebestück (zum Beispiel einem Gleitstück) 313 und 322 ausgestattet. Ferner sind der obere und der untere Erweiterungshalter 310 und 320 an ihren anderen Längsenden davon mit Schiebebuchsen (zum Beispiel Gleitbuchsen) 312 und 321 ausgestattet, in welche die Schiebestücke 313 und 322 eingesetzt werden können, sodass der obere Erweiterungshalter 310 sich mit dem unteren Erweiterungshalter 320 überlappen kann.
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Die Fahrradradbefestigungen 400 sind an dem oberen Erweiterungshalter 310 und an dem unteren Erweiterungshalter 320 installiert, sodass sie in eine Horizontalrichtung H schwenken können, und sind an dem oberen Erweiterungshalter 310 und an dem unteren Erweiterungshalter 320 in einer gleichen Anzahl installiert. In den Zeichnungen sind an dem jeweiligen Erweiterungshalter 310 und 320 jeweils zwei Fahrradradbefestigungen 400 angebracht.
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Die Fahrradradbefestigung 400, die am oberen Erweiterungshalter 310 installiert sind, und die Fahrradradbefestigungen 400, die am unteren Erweiterungshalter 320 installiert sind, und die entgegengesetzt gegenüberliegend zu den Fahrradradbefestigungen 400, die am oberen Erweiterungshalter 310 installiert sind, angeordnet sind, können jeweils ein Vorderrad und ein Hinterrad von Fahrrädern 2, die paarweise aufgeladen sind, fixieren.
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Mit Bezug auf die 4, 5 und 8 weist jede Fahrradradbefestigung 400 auf eine innere Stange 410, die mit dem jeweiligen Erweiterungshalter 300 verbunden ist, sodass sie in Horizontalrichtung H schwenken kann, und eine dazu verschiebbare (zum Beispiel gleitend verschiebbare) äußere Stange 420, die mit der inneren Stange 410 verbunden ist, sodass die Länge jeder Fahrradradbefestigung 400 eingestellt werden kann. Die äußere Stange 420 ist mit einer Radklammer 430 an einem Ende davon ausgestattet, sodass das Rad 2a des Fahrrads 2 davon erfasst und festgeklemmt/festgehalten werden kann. Diese Radklammer 430 ist mit einem Klemmelement (dies kann auch ein einfacher Zugriemen sein) versehen, mittels dessen das Rad 2a festgeklemmt werden kann.
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Die Fahrradrahmenbefestigungen 500 sind am oberen Erweiterungshalter 310 und am unteren Erweiterungshalter 320 installiert, sodass sie in Vertikalrichtung V jeweils schwenkbar sind. In den Zeichnungen ist ein Fall dargestellt, bei welchem an dem jeweils oberen Erweiterungshalter 310 und an dem unteren Erweiterungshalter 320 jeweils nur eine Fahrradrahmenbefestigung 500 installiert ist.
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Jede Fahrradrahmenbefestigung 500 weist ein Basiselement 510 auf, das an dem jeweiligen Erweiterungshalter 300 fixiert ist, und weist ein Vertikalschwenkelement 520 auf, das mit dem Basiselement 510 verbunden ist, sodass es in Vertikalrichtung H schwenken kann. Wenn das Fahrrad aufgeladen ist, ist das Vertikalschwenkelement 520 in einem Aufrechtzustand fixiert.
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Mit Bezug auf die 4, 5, 6 und 8 weist das Vertikalschwenkelement 520 eine untere Säule 521, die mit dem Basiselement 510 verbunden ist, und eine verschiebbare obere Säule 522 auf, die mit der unteren Säule 521 verbunden ist, sodass die Länge des Vertikalschwenkelements 520 eingestellt werden kann. Die untere Säule 521 ist mit einem Feststellknauf 521 ausgestattet, der eine Position der oberen Säule 522 relativ zur unteren Säule 521 fixiert. Die obere Säule 522 ist mit einem Verbindungsfeststellknauf 522a ausgestattet, welcher eine Kurbel 2b eines Fahrrads 2, welches an der oberen Säule 522 angebracht ist, fixieren kann.
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Wenn das Fahrrad nicht auf den Teleskop-Fahrradträger aufgeladen ist, der wie oben erläutert gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist, können der Führungsrahmen 200, das Paar von Erweiterungshaltern 300, die Fahrradradbefestigungen 400 und die Fahrradrahmenbefestigungen 500 entlang der Führungsschiene 100 in Längsrichtung L des Fahrzeugs 1 (in der hinteren Stoßfänger hinein) eingeschoben werden, und zwar in dem Zustand, in welchem das Paar von Erweiterungshaltern 300 zusammen geschoben ist, wie in 6 und 7 dargestellt. In diesem Falle sind die Fahrradradbefestigungen 400 und die Fahrradrahmenbefestigungen 500 in einen Zusammenfaltzustand geschwenkt, sodass der benötigte und besetzte Raum innerhalb des Stoßfängers minimiert ist.
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Als ein Ergebnis, wenn der Führungsrahmen 200, das Paar von Erweiterungshaltern 300, die Fahrradradbefestigungen 400 und die Fahrradrahmenbefestigungen 500 in die Führungsschiene 100 eingesetzt sind, können all diese Elemente, welche den Teleskop-Fahrradträger bilden, in der Innenseite des hinteren Stoßfängers 20 des Fahrzeugs 1 aufgenommen werden, wie in 2 dargestellt. Wenn es erforderlich ist, ein Fahrrad 2 aufzuladen, kann der Teleskop-Fahrradträger aus dem hinteren Stoßfänger 20 heraus ausgezogen werden.
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Der Führungsrahmen 200 kann an einem Ende davon mit einem mitausziehbaren Stoßfängerteil 30 ausgestattet sein, welches einen Teil des hinteren Stoßfängers 20 bildet, sodass der Führungsrahmen 200, das Paar von Erweiterungshaltern 300, die Fahrradradbefestigungen 400 und die Fahrradrahmenbefestigungen 500 komplett verdeckt innen innerhalb des hinteren Stoßfängers 20 des Fahrzeugs 1 angeordnet werden können. Das mitausziehbare Stoßfängerteil 30 ist dazu ausgebildet, dass es von dem hinteren Stoßfänger 20 separierbar ist.
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Gemäß dem Teleskop-Fahrradträger, der wie oben erläutert konstruiert ist, wenn das Fahrrad nicht auf den Teleskop-Fahrradträger aufgeladen ist, dann kann der Teleskop-Fahrradträger im Inneren des hinteren Stoßfängers des Fahrzeugs aufgenommen werden und ist vom Stoßfänger verdeckt, und daher wird die Länge des Fahrzeugs nicht vergrößert. Ferner ist es nicht notwendig, den Teleskop-Fahrradträger von Zeit zu Zeit abzunehmen oder wieder anzubringen, sodass die Handhabung davon für den Benutzer einfacher ist.
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Ferner, wenn aus dem Heck des Fahrzeugs herausgezogen, um ein Fahrrad darauf aufladen zu können, kann der Teleskop-Fahrradträger in Breitenrichtung des Fahrrads erweitert werden. Wenn im Inneren des hinteren Stoßfängers des Fahrzeugs aufgenommen, ist der Teleskop-Fahrradträger derart konstruiert, dass er darin in einem Zustand aufnehmbar ist, in welchem er in Breitenrichtung des Fahrzeugs zusammengeschoben/zusammengeklappt ist, sodass der Installationsraum minimiert werden kann.
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Zur Erleichterung der Erklärung und akkuraten Definitionen in den angehängten Ansprüchen, werden Ausdrücke wie „obere”, „untere”, „innere” und „äußere” sowie „vorne” und „hinten” dazu verwendet, um Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen dieser Merkmale, wie in den Figuren dargestellt, zu beschreiben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2010-0074036 [0001]