DE102012020864A1 - Einsteighilfe für Tiere in ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/48Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects combined with, or convertible into, other devices or objects, e.g. bumpers combined with road brushes, bumpers convertible into beds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
    • A01K1/035Devices for use in keeping domestic animals, e.g. fittings in housings or dog beds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/43Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using a loading ramp mounted on the vehicle
    • B60P1/431Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using a loading ramp mounted on the vehicle the ramp being stored under the loading floor when not in use

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einstiegshilfe für Tiere in ein Kraftfahrzeug, wobei das Kraftfahrzeug unterhalb einer Heckklappe eine ein- und ausziehbare Rampe umfasst, die im eingeschobenen Zustand unterhalb eines Laderaums des Kraftfahrzeugs vollständig versenkbar ist und die drehbar ausgebildet ist, so dass das hintere Ende im herausgezogenen Zustand unterhalb einer Ladekante der Heckklappe zu liegen kommt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einsteighilfe für Tiere in ein Kraftfahrzeug.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind Kraftfahrzeuge bekannt, die als Kombinationskraftwagen einen großen Laderaum aufweisen. Allgemein wird der Laderaum über eine Heckklappe beladen beziehungsweise entladen.
  • Der Laderaum eines Kombinationskraftwagens wird neben dem Transport von Ladung oftmals auch zur Unterbringung von Tieren, insbesondere Hunden genutzt, da somit der für Passagiere genutzte Innenraum nicht verschmutzt wird und das Tier während der Fahrt den Fahrer wenig stört. Ein Problem bei dieser Transportmöglichkeit für Tiere ist jedoch, dass je nach Größe des Hundes und der Höhe der Ladekante des Kofferraumes Hunde zwar herein- und herausspringen können, dies jedoch zu Gelenkproblemen führen kann. So fördert die Überdehnung der Gelenke beim Herein- und Herausspringen insbesondere bei bestimmten großrahmigen oder schnell wachsenden Hunderassen bekannte Hundekrankheiten wie Hüftdysplasie oder Ellenbogendysplasie.
  • Daneben gibt es Fahrzeuge, bei denen die Ladekante so hoch liegt, dass der Hund ohne Hilfe nicht in den Kofferraum gelangen kann. In diesen Fällen muss das Tier gehoben werden, was gerade bei schweren Tieren eine große Belastung für die Wirbelsäule darstellt beziehungsweise durch den Fahrer des Kraftfahrzeugs überhaupt nicht bewerkstelligt werden kann.
  • Des Weiteren stellt das Heben des Tieres in den Kofferraum oftmals eine Beeinträchtigung des Fahrers dar, da insbesondere nach ausgiebigem Herumtollen im Freien der Hund manchmal verschmutzt oder nass ist, was zu Verschmutzung der Kleidung oder der Hände beim Hochheben führen kann.
  • Im Stand der Technik sind sogenannte Hunderampen bekannt, die als Zubehörteile für Kraftfahrzeuge angeboten werden.
  • Aus der DE 10 2007 001 039 A1 ist ein Rampensystem insbesondere eine Hunderampe bekannt. Diese Rampe ist als separate Komponente an die Anhängekupplung des Fahrzeuges angebunden.
  • Nachteilig ist jedoch, dass eine Hunderampe für viele Fahrzeugtypen konstruiert wird, was nicht immer eine einwandfreie Befestigung ermöglicht, wodurch Schäden am Fahrzeug entstehen können. Außerdem muss diese Hunderampe im Fahrzeuginneren verstaut und mittransportiert werden.
  • Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Einstieghilfe für ein Tier zu schaffen, die die oben angegebenen Nachteile überwindet und die insbesondere einfacher handhabbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche. Diese können in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeichnung, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.
  • Demnach wird eine Einstiegshilfe für Tiere in ein Kraftfahrzeug geschaffen. Das Kraftfahrzeug umfasst unterhalb einer Heckklappe eine ein- und ausziehbare Rampe, die im eingeschobenen Zustand unterhalb eines Laderaums des Kraftfahrzeugs vollständig versenkbar ist und die drehbar ausgebildet ist, so dass das hintere Ende im herausgezogenen Zustand unterhalb einer Ladekante der Heckklappe zu liegen kommt.
  • Demgemäß wird eine Verbesserung gegenüber den üblicherweise als separate Teile ausgeführten Hunderampen erreicht, da die Rampe ein- und ausziehbar ist und somit einen integralen Bestandteil des Kraftfahrzeugs bildet. Folglich muss die Hunderampe nicht mehr als separates Teil mitgeführt werden und ist für das entsprechende Kraftfahrzeug angepasst. Darüber hinaus wird durch die Rampe ein leichtes Ein- und Aussteigen eines Tieres ermöglicht. Die Einstiegshilfe eignet sich für eine Vielzahl von Tieren, insbesondere für Hunde, wobei nicht ausgeschlossen ist, auch entsprechend geprägte und an Menschen gewöhnte Tiere wie Katzen, Gänse, Enten, Hühner, Schafe, Ziegen oder dergleichen beim Transport mit der Einstiegshilfe zu unterstützen.
  • In einer Ausführungsform ist die herausziehbare Rampe mittels eines Schienensystems oder eines Teleskopsystems geführt.
  • Die Rampe kann dabei an ihren Außenseiten so ausgeführt sein, dass sie als Schienen des Schienensystems herangezogen werden können. Folglich sind keine zusätzlichen Bauteile nötig, um das Schienensystem zu bilden. Es ist aber auch denkbar, dass die Rampe separate Schienen oder einen Zapfen umfasst, die in Schienen im Inneren des Kraftfahrzeugs greifen. Auch die Verwendung eines Teleskopsystems zur leichteren Betätigung ist im Rahmen der Erfindung denkbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist im eingezogenen Zustand das hintere Ende unter einer Abdeckung angeordnet.
  • Demgemäß ist die Einstiegshilfe im unbenutzten Zustand nicht sichtbar, was zu einem angenehmen optischen Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs führt. Die Abdeckung kann klappbar ausgeführt sein und beispielsweise in einem Stoßfänger, unterhalb eines Stoßfängers oder hinter einer Nummernschildhalterung angeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Rampe in Form eines Gitterrahmens ausgebildet.
  • Der Gitterrahmen bewirkt zum einen ein geringes Gewicht der Einstiegshilfe. Zum anderen kann der Abstand der Gitterelemente so gewählt werden, dass sich für das Tier eine angenehme Schrittweite beim Betreten der Rampe ergibt, was die Akzeptanz der Einstiegshilfe durch das Tier steigert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Rampe mittels eines Stangenpressverfahrens, vorzugsweise aus Aluminium, herstellbar.
  • Diese Vorgehensweise ermöglicht eine einfache und kostengünstige Produktion der Einstiegshilfe, die darüber hinaus von geringem Gewicht und aufgrund des korrosionsfreien Aufbaus wartungsarm ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Rampe aus Kunststoff herstellbar.
  • Auch diese Vorgehensweise ermöglicht eine einfache und kostengünstige Produktion der Einstiegshilfe, die ebenfalls von geringem Gewicht und aufgrund des korrosionsfreien Aufbaus wartungsarm ist.
  • Als weiteres wird ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, das mit einer Einstiegshilfe wie oben beschrieben ausgestattet ist.
  • Das Kraftfahrzeug kann als Kombinationskraftwagen oder als geländewagenähnlicher Kraftwagen (Sport Utility Vehicle, SUV) ausgebildet sein.
  • Insbesondere Kombinationskraftwagen werden oftmals für den Transport von Tieren eingesetzt, wobei jedoch gemäß der Erfindung die Verwendung einer Schrägheck- oder auch einer Stufenheck-Limousine nicht ausgeschlossen ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher läutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit der Einstiegshilfe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine weitere Seitenansicht gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach 1,
  • 3 eine weitere Seitenansicht gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach 1,
  • 4 eine weitere Seitenansicht gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach 1,
  • 5 eine weitere Seitenansicht gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach 1,
  • 6 eine Detailansicht der Einstiegshilfe in einer Draufsicht, und
  • 7 eine Heckansicht eines Kraftfahrzeugs mit der Einstiegshilfe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktional gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 in einer Seitenansicht gezeigt. Das Kraftfahrzeug 1 weist unterhalb einer Heckklappe 2 eine ein- und ausziehbare Rampe 3 auf. Im eingeschobenen Zustand ist die Rampe 3 unterhalb eines Laderaums 4 des Kraftfahrzeugs 1 vollständig versenkbar, wie in 1 gezeigt ist.
  • Wie in 2 gezeigt ist, kann die Rampe 3 aus dem Bereich unterhalb des Laderaums 4 des Kraftfahrzeugs 1 herausgezogen werden.
  • An ihrem vorderen, das heißt dem Kraftfahrzeug 1 zugewandten Ende 5 ist die Rampe 3 drehbar ausgebildet, so dass das hintere Ende 6 im herausgezogenen Zustand unterhalb einer Ladekante 7 der Heckklappe 2 zu liegen kommt, wie in 3 gezeigt ist.
  • Nachdem das Tier 8 den Laderaum 2 über die Rampe betreten hat, siehe 4, kann die Rampe 3 wieder hochgeklappt und anschließend, wie in 5 gezeigt, zurückgeschoben werden.
  • Wie in 6 gezeigt ist die Rampe 6 in Form eines Gitterrahmens ausgebildet, der einzelne Streben 9 umfasst. an dem vorderen Ende 5 sind gegenüberliegend zwei Zapfen 10 angeordnet, die eine Drehung der Rampe 3 ermöglichen. Des Weiteren kann auch noch ein Schienen- oder Teleskopsystem (nicht in 1 bis 6 gezeigt) vorgesehen sein, das ein leichter Ein- und Ausziehen der Rampe ermöglicht.
  • Wie in 7 gezeigt ist, kann die Rampe 3 im eingeschobenen Zustand hinter einer Abdeckung 11 in einem Stoßfänger 12 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet sein.
  • Gleichwohl in der vorangehenden Beschreibung einige mögliche Ausführungen der Erfindung offenbart wurden, versteht es sich, dass zahlreiche weitere Varianten von Ausführungen durch Kombinationsmöglichkeiten aller genannten und ferner aller dem Fachmann naheliegenden technischen Merkmale und Ausführungsformen existieren. Es versteht sich ferner, dass die Ausführungsbeispiele lediglich als Beispiele zu verstehen sind, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit und die Konfiguration in keiner Weise beschränken. Vielmehr möchte die vorangegangene Beschreibung dem Fachmann einen geeigneten Weg aufzeigen, um zumindest eine beispielhafte Ausführung zu realisieren. Es versteht sich, dass bei einer beispielhaften Ausführungsform zahlreiche Änderungen bezüglich Funktion und Anordnung der Elemente vorgenommen werden können, ohne den in den Ansprüchen offenbarten Schutzbereich und dessen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Heckklappe
    3
    Rampe
    4
    Laderaum
    5
    vorderes Ende
    6
    hinteres Ende
    7
    Ladekante
    8
    Tier
    9
    Strebe
    10
    Zapfen
    11
    Abdeckung
    12
    Stoßfänger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007001039 A1 [0007]

Claims (8)

  1. Einstiegshilfe für Tiere (8) in ein Kraftfahrzeug (1), wobei das Kraftfahrzeug (1) unterhalb einer Heckklappe (2) eine ein- und ausziehbare Rampe (3) umfasst, die im eingeschobenen Zustand unterhalb eines Laderaums (4) des Kraftfahrzeugs (1) vollständig versenkbar ist und die drehbar ausgebildet ist, so dass das hintere Ende (5) im herausgezogenen Zustand unterhalb einer Ladekante (7) der Heckklappe (2) zu liegen kommt.
  2. Einstiegshilfe nach Anspruch 1, bei der die herausziehbare Rampe (3) mittels Schienen im Kraftfahrzeug (1) geführt ist.
  3. Einstiegshilfe nach Anspruch 1 oder 2, bei der im eingezogenen Zustand das hintere Ende (5) unter einer Abdeckung (11) angeordnet ist.
  4. Einstiegshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Rampe (3) in Form eines Gitterrahmens ausgebildet ist.
  5. Einstiegshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Rampe (3) mittels eines Stangenpressverfahrens, vorzugsweise aus Aluminium, herstellbar ist.
  6. Einstiegshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Rampe (3) aus Kunststoff herstellbar ist.
  7. Kraftfahrzeug, das mit einer Einstiegshilfe nach Anspruch 1 bis 6 ausgestattet ist.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, das als Kombinationskraftwagen oder geländewagenähnliche Limousine ausgebildet ist.
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