DE102018001588B4 - Lastkraftwagen mit hinten abgekröpftem Rahmen und ansteckbares gekröpftes Rahmenteil zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens - Google Patents
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Abstract
Set (1, 6; 8, 9), bestehend aus- einem Lastkraftwagen (1, 8) mit einem Rahmen (2) zur Aufnahme von Lasten, wobei dieser Rahmen (2) an seinem Heck hinter der hintersten Achse (3) des Lastkraftwagens (1, 8) in Richtung Fahrzeugheck gesehen nach unten abgekröpft ist und auf dem unteren Abschnitt (4) der vorstehend genannten Abkröpfung des Rahmens (2, 4) eine Sattelkupplung (5) montiert ist, und- aus einem Anhänger (6, 9) zum Transport von Lasten und zum Anhängen an den Lastkraftwagen (1, 8), wobei der Anhänger (6, 9) so ausgebildet ist, dass er an die genannte Sattelkupplung (5) auf dem unteren Abschnitt (4) der Abkröpfung des Rahmens (2, 4) des Lastkraftwagens (1, 8) angekoppelt werden kann, so dass er im angekoppelten Zustand mit dem Lastkraftwagen (1, 8) zusammen einen Sattelgliederzug (1, 6; 8, 9) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass- der Lastkraftwagen (1, 8) und der Anhänger (6, 9) so eingerichtet und aufeinander abgestimmt sind, dass sich der Anhänger (6, 9) im nicht an die Sattelkupplung (5) angekoppelten Zustand über den abgekröpften Heckteil des Rahmens (2, 4) des Lastkraftwagens (1, 8) hinweg zumindest teilweise vermittels einer entsprechenden Relativbewegung zwischen dem Lastkraftwagen (1, 8) und dem Anhänger (6, 9) auf den Rahmen (2) des Lastkraftwagens (1, 8) aufschieben lässt, und- der Anhänger mit mindestens zwei auf- und abfahrbaren und/oder ein- und herunterklappbaren Stützen derart versehen ist, dass er nach Art einer Wechselbrücke fungieren kann.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus einem Lastkraftwagen und einem Anhänger bestehendes Set nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Rahmenteil zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens, ein Verfahren zur Nachrüstung eines solchen Rahmenteils sowie einen Anhänger.
- Die
DE 88 01 917 U1 offenbart die Möglichkeit, mittels eines in besonderer Weise gestalteten Rahmen-Heckteiles zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens einen solchen Lastkraftwagen zu schaffen, dessen Rahmen an seinem Heck hinter der hintersten Achse des Lastkraftwagens in Richtung Fahrzeugheck gesehen nach unten abgekröpft ist, wobei auf dem unteren Abschnitt der vorstehend genannten Abkröpfung des Rahmens eine Sattelkupplung montiert ist. Gemäß der Offenbarung derDE 88 01 917 U1 wird das genannte besondere Rahmen-Heckteil im Wege der Nachrüstung des Lastkraftwagens mit dem ursprünglichen Rahmen des Lastkraftwagens fest verschweißt. - Andere - im vorliegenden Zusammenhang weniger relevante - Arten nachrüstbarer Heckteile für Lastkraftwagen sind in den Druckschriften
US 6,659,490 B1 undUS 6,199,894 B1 offenbart. - Aus dem Stand der Technik sind ganz unterschiedliche Lastkraftwagen bekannt, die in vielgestaltigen Ausführungen auf den Transport ganz unterschiedlicher Lasten eingerichtet sind. Beispielsweise ist aus der
DE 10 2006 022 567 A1 ein insbesondere für den Holztransport ausgelegtes Transportfahrzeug bekannt, welches als Sattelgliederzug ausgebildet ist. Dieser aus derDE 10 2006 022 567 A1 bekannte Sattelgliederzug besteht aus einem mit Rungenschemeln und Rungen versehenen Holztransport-Lastkraftwagen und einem zugehörigen, ebenfalls mit Rungenschemeln und Rungen versehenen Holztransport-Anhänger. Der aus derDE 10 2006 022 567 A1 bekannte Holztransport-Lastkraftwagen weist eine Vorderachse, drei rückwärtige Achsen und einen langgestreckten geraden Rahmen auf. Über der hintersten Hinterachse ist ein Kran montiert, und noch hinter der hintersten Hinterachse in Richtung Fahrzeugheck gesehen ist auf dem geraden Rahmen eine Sattelkupplung montiert. Der aus derDE 10 2006 022 567 A1 bekannte Holztransport-Anhänger ist dementsprechend als einachsiger Sattelauflieger ausgebildet und kann mittels der genannten Sattelkupplung an den Holztransport-Lastkraftwagen angekuppelt werden. - Wie in der
DE 10 2006 022 567 A1 ausführlich erläutert wurde, hat eine solche Sattelgliederzugkonstruktion gegenüber einem gewöhnlichen Gliederzug, bei welchem der Anhänger des Lastkraftwagens nicht als Sattelauflieger, sondern nur mittels einer ganz gewöhnlichen Anhängerkupplung an den Lastkraftwagen angekuppelt wird, verschiedene Vorteile, die insbesondere - aber nicht ausschließlich - im Zusammenhang mit dem Transport von Holz oder Holzprodukten zum Tragen kommen. Insbesondere wird die Länge des Gesamtzuges im Vergleich zu einem gewöhnlichen Gliederzug kürzer gehalten und die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs verbessert, was eine erheblich bessere Anpassungsfähigkeit an unterschiedlichste Geländebedingungen zur Folge hat. Zugleich wird im Bereich der Sattelkupplung eine höhere Tragfähigkeit erzielt, wodurch der Tragrahmen des Zugsystems mit einer geringeren Masse dimensioniert werden kann. Dies allein führt bereits zu einer Reduzierung des Leergewichts des Gesamtzuges gemäß derDE 10 2006 022 567 A1 gegenüber dem Leergewicht eines gewöhnlichen Gliederzuges. Eine noch weitergehende Reduzierung des Leergewichts des Gesamtzuges gemäß derDE 10 2006 022 567 A1 gegenüber dem Leergewicht eines gewöhnlichen Gliederzuges ergibt sich daraus, dass der als Sattelauflieger ausgebildete Anhänger als Bestandteil des Sattelgliederzuges gemäß derDE 10 2006 022 567 A1 mit nur einer einzigen Achse auskommt, während ein Anhänger eines gewöhnlichen Holztransporter-Gliederzuges stets mindestens zwei Achsen benötigt. Wie in derDE 10 2006 022 567 A1 beschrieben, kann infolge der kürzeren Gesamtlänge des Sattelgliederzuges im Vergleich zu einem gewöhnlichen Gliederzug für den Holztransport auch die erforderliche Auslage des Krans verringert und ein wegen der reduzierten Auslagenlänge dementsprechend auch leichterer Kran auf das Fahrzeug aufgebaut werden. - Nachteilig bei der aus der
DE 10 2006 022 567 A1 bekannten Konstruktion ist jedoch, dass sich wegen der dort auf dem langgestreckten geraden Rahmen des Lastkraftwagens zwangsläufig relativ hoch montierten Sattelkupplung ein erhöhter Schwerpunkt für die Anhängung des Anhängers ergibt, welcher die Fahreigenschaften des Anhängers - insbesondere die Fahreigenschaften des Anhängers bei Kurvenfahrten - negativ beeinflusst. Es ergibt sich bei Kurvenfahrten sozusagen ein „Reißen“ des Anhängers nach links oder nach rechts. - Nachteilig bei der aus der
DE 10 2006 022 567 A1 bekannten Konstruktion ist ferner, dass ein gewöhnlicher Lasttransport-Anhänger mit gewöhnlichem geradem Rahmen, so wie er aus dem Stand der Technik allgemein bekannt und im Stand der Technik allgemein gebräuchlich ist, der in einen Sattelauflieger gemäß derDE 10 2006 022 567 A1 umgewandelt werden soll, das Problem hat, dass sein Rahmen normalerweise dieselbe Höhe hat wie der Rahmen des Lastkraftwagens, an den er angekoppelt werden soll. Da die Sattelkupplung bei der aus derDE 10 2006 022 567 A1 bekannten Konstruktion jedoch auf dem langgestreckten geraden Rahmen des Lastkraftwagens, also erhöht, sitzt, reicht es in diesem Falle nicht aus, einfach die Vorderachse des gewöhnlichen Anhängers zu entfernen und den Anhängerrahmen mit einer Stahlplatte samt Königszapfen zum Befestigen an der Sattelkupplung zu versehen. Vielmehr muss zunächst an den Rahmen des in Umwandlung begriffenen Anhängers ein nach oben gekröpftes Rahmenteil angesetzt werden, was einen erhöhten Arbeits- und Materialaufwand bedeutet. Alternativ könnte zwar auch ein Anhänger mit insgesamt erhöhtem geradem Rahmen verwendet werden. Dies hätte jedoch zur Folge, dass sich die zur Beladung des Anhängers zur Verfügung stehende Höhe verringerte. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus einem Lastkraftwagen und einem Anhänger bestehendes Set bereitzustellen, wobei der Lastkraftwagen ein Lastkraftwagen mit einem Rahmen zur Aufnahme von Lasten ist, welcher sich ähnlich wie der in der
DE 10 2006 022 567 A1 offenbarte Lastkraftwagen als Zugfahrzeug für einen Sattelgliederzug eignet und gleichzeitig aber auch die vorstehend genannten Nachteile der aus derDE 10 2006 022 567 A1 bekannten Konstruktion überwindet, und wobei der Lastkraftwagen und der Anhänger ferner so eingerichtet und aufeinander abgestimmt sind, dass sich weitere Einsatzvorteile des erfindungsgemäßen Sets gegenüber dem Stand der Technik ergeben. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, sowohl als Vorrichtung als auch als Verfahren Möglichkeiten bereitzustellen, einen Lastkraftwagen, welcher bei seiner ursprünglichen werksseitigen Auslieferung nicht mit einer Sattelkupplung versehen war, in einen Lastkraftwagen umzuwandeln, welcher sich ähnlich wie der in derDE 10 2006 022 567 A1 offenbarte Lastkraftwagen als Zugfahrzeug für einen Sattelgliederzug eignet und gleichzeitig aber auch die vorstehend genannten Nachteile der aus derDE 10 2006 022 567 A1 bekannten Konstruktion überwindet. Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anhänger zum Transport von Lasten bereitzustellen, welcher sich insbesondere zur Verwendung als der Anhänger als Bestandteil eines erfindungsgemäßen Sets aus Lastkraftwagen und Anhänger eignet. - Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben gelöst durch ein Set nach Anspruch 1, durch ein Rahmenteil nach Anspruch 11, durch ein Verfahren nach Anspruch 14 und durch einen Anhänger nach Anspruch 17.
- Sowohl das erfindungsgemäße Set nach Anspruch 1 als auch ein mittels des erfindungsgemäßen Rahmenteils nach Anspruch 11, vorzugsweise mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 14, nachgerüsteter Lastkraftwagen haben jeweils gegenüber dem aus der
DE 10 2006 022 567 A1 bekannten Lastkraftwagen bzw. gegenüber dem aus derDE 10 2006 022 567 A1 bekannten Sattelgliederzug den bedeutenden Vorteil eines nicht mehr erhöhten Schwerpunktes für die Ankupplung eines bzw. des Anhängers, so dass sich gegenüber der aus derDE 10 2006 022 567 A1 bekannten Konstruktion bessere Fahreigenschaften des Anhängers - und dies insbesondere bei Kurvenfahrten - ergeben. - Sowohl das erfindungsgemäße Rahmenteil als auch das erfindungsgemäße Verfahren zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens, welcher ursprünglich keine Sattelkupplung aufweist, geben einem Fuhrunternehmer eine kostengünstige Möglichkeit an die Hand, einen in seinem Fuhrpark etwaig bereits vorhandenen Lastkraftwagen so nachzurüsten, dass er sich als Bestandteil eines Sattelgliederzuges mit all den aus der
DE 10 2006 022 567 A1 bekannten Vorteilen eines solchen Sattelgliederzuges eignet und gleichzeitig die oben erwähnten Nachteile der aus derDE 10 2006 022 567 A1 bekannten Konstruktion vermeidet. - Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sets nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
- Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rahmenteils nach Anspruch 11 sind Gegenstand der Ansprüche 12 und 13. Vorteilhafte und bevorzugte Durchführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 14 sind Gegenstand der Ansprüche 15 und 16. Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Anhängers nach Anspruch 17 sind Gegenstand der Ansprüche 18 bis 21.
- Wie bereits oben angedeutet, eignet sich als Anhängerbestandteil des erfindungsgemäßen Sets nach Anspruch 1 ganz besonders der erfindungsgemäße Anhänger nach Anspruch 17. Zum, insbesondere bei Leerfahrten zwecks Vereinfachung des Fahrzeug-Manövrierens gewünschten, Aufladen des Anhängers auf den Lastkraftwagen wird dabei der Rahmen des Lastkraftwagens zusammen mit auf der Sattelkupplung aufliegendem Anhänger mittels einer im Lastkraftwagen eingebauten Luftfedereinrichtung einige Zentimeter nach oben gehoben. In dieser erhabenen Stellung werden die Stützen des Anhängers ausgefahren und/oder heruntergeklappt, so dass sie in der Lage sind, den Anhänger in dieser erhabenen Stellung festzuhalten. Die Sattelkupplung wird spätestens jetzt gelöst, sofern sie nicht bereits vor Beginn des Hochhebens des Rahmens gelöst worden war, und der Rahmen des Lastkraftwagens wird wieder abgesenkt. Nach diesem Absenken fährt der Lastkraftwagen rückwärts unter den durch die Stützen in der erhabenen Position festgehaltenen Anhänger und kann ihn so nach Art einer Wechselbrücke ohne Hilfe eines Kranes auf seinen Rahmen aufladen, indem der Rahmen des teilweise unter dem Anhänger stehenden Lastkraftwagens wieder etwas angehoben und anschließend die Stützen des Anhängers eingefahren und/oder eingeklappt werden. Der Lastkraftwagen kann dann entweder seine an diesem Punkt eingestellte Rahmenhöhe beibehalten, oder er kann den Rahmen auch wieder absenken. Beispielsweise bei Leerfahrten kann auf diese Weise, d.h. durch vollständiges oder teilweises Aufladen des Anhängers auf den Rahmen des Lastkraftwagens über die Sattelkupplung hinweg, die Länge des Gesamtfahrzeugs erheblich verkürzt und damit die Manövrierfähigkeit des Gesamtfahrzeugs noch weiter verbessert werden. Ein späteres Abladen des Anhängers funktioniert in genau umgekehrter Reihenfolge der Schritte des Aufladens: Die Stützen des Anhängers werden ausgefahren und/oder heruntergeklappt, der Rahmen des Lastkraftwagens wird abgesenkt, der Lastkraftwagen fährt unter dem Anhänger genügend weit hervor, und anschließend wird der Rahmen des Lastkraftwagens wieder so weit angehoben, dass der Anhänger mit seinem Kupplungsteil auf der Sattelkupplung des Lastkraftwagens zu liegen kommt. Anschließend werden die Stützen des Anhängers eingefahren und/oder eingeklappt, und der Rahmen des Lastkraftwagens kann wieder abgesenkt werden. Mit ihm senkt sich der Anhänger in die normale Fahrposition des Sattelgliederzuges.
- Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsbeispiele bzw. vorteilhafte und bevorzugte Durchführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtungen bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Es zeigt:
-
1 rein schematisch und nicht maßstabsgerecht eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lastkraftwagens, wobei „erfindungsgemäßer Lastkraftwagen“ hier wie auch in den nachfolgenden Ausführungen bedeutet, dass es sich um einen Lastkraftwagen als Bestandteil eines erfindungsgemäßen Sets handelt, -
2 rein schematisch und nicht maßstabsgerecht eine Seitenansicht eines ersten erfindungsgemäßen Sets, bestehend aus dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens von1 und einem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Anhängers, die beide zusammengekoppelt sind, so dass sie ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sattelgliederzuges bilden, -
3 rein schematisch und nicht maßstabsgerecht eine Seitenansicht eines zweiten erfindungsgemäßen Sets, bestehend aus einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens und einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers, die beide zusammengekoppelt sind, so dass sie ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sattelgliederzuges bilden, -
4 rein schematisch und nicht maßstabsgerecht jeweils eine Seitenansicht zweier Ausführungsbeispiele eines Rahmenteils zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens, welcher ursprünglich keine Sattelkupplung aufweist, wobei das obere der beiden dargestellten Rahmenteile ein erfindungsgemäßes Rahmenteil und das untere der beiden dargestellten Rahmenteile ein nicht erfindungsgemäßes Rahmenteil ist, sowie ferner rein schematisch und nicht maßstabsgerecht eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines solchen nachzurüstenden Lastkraftwagens und außerdem andeutungsweise und rein schematisch einen ersten Schritt eines Durchführungsbeispiels eines Verfahrens zur Nachrüstung des vorstehend genannten Ausführungsbeispiels des nachzurüstenden Lastkraftwagens mit einem Rahmenteil zur Nachrüstung dieses eben genannten Lastkraftwagens, und -
5 in Seitenansicht rein schematisch und nicht maßstabsgerecht das nicht erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel des Rahmenteils in seiner schließlich auf den Heckbereich des Rahmens des Ausführungsbeispiels des Lastkraftwagens von4 aufgesteckten und somit hinsichtlich der Lastkraftwagen-Nachrüstung endgültig bestimmungsgemäßen Position. - Ganz generell wird zunächst für die nachfolgende Beschreibung von vorteilhaften und bevorzugten Ausführungsbeispielen bzw. Durchführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens vorausgeschickt, dass die Figuren lediglich rein schematische und nicht maßstabsgerechte Skizzen zur Verdeutlichung wesentlicher Einrichtungen und Vorgänge darstellen und dass in den unterschiedlichen Figuren gleiche oder ähnliche Teile weitgehend mit jeweils den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
-
1 zeigt rein schematisch und nicht maßstabsgerecht in Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 mit einem Rahmen2 zur Aufnahme von Lasten. Dieser Rahmen2 ist an seinem Heck hinter der hintersten Achse3 des genannten ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 in Richtung Fahrzeugheck gesehen nach unten abgekröpft, so wie es1 als ein Beispiel darstellt. Der Rahmen2 ,4 bildet dementsprechend in seinem Heckbereich eine Art nach unten führender Stufe. Auf dem unteren Abschnitt4 der vorstehend genannten Abkröpfung des Rahmens2 ,4 , d.h. also auf dem unteren Abschnitt4 des vorstehend genannten stufenartigen Gebildes, ist eine Sattelkupplung5 montiert. - Die vorstehend genannte Abkröpfung des Rahmens
2 ,4 hat bei vielen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens eine Tiefe von mindestens 10 cm, bevorzugterweise mindestens 20 cm, noch weiter bevorzugt mindestens 25 cm und höchstens 60 cm, bevorzugterweise höchstens 50 cm, weiter bevorzugt höchstens 40 cm und noch weiter bevorzugt höchstens 35 cm. Mit dem Begriff der Tiefe der Abkröpfung ist dabei gemeint die vertikal gemessene Tiefe der durch die Abkröpfung gebildeten Stufe des Rahmens2 ,4 . - Es sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, dass die jeweils tatsächlich gewählte Tiefe der genannten Abkröpfung des Rahmens
2 ,4 von den Umständen des Einzelfalles abhängt und dass es durchaus auch solche Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens gibt, bei denen die Tiefe der genannten Abkröpfung des Rahmens2 ,4 einen Wert aufweist, der außerhalb des im vorangegangenen Absatz genannten Wertebereiches liegt. - Bei dem in
1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 hat die Tiefe der genannten Abkröpfung des Rahmens2 ,4 einen Wert von 30 cm. - Das in
1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 ist ein insbesondere für den Holztransport vorgesehener und geeigneter Lastkraftwagen. Zu diesem Zweck können an den Rahmen2 dieses ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 außerhalb seines abgekröpften Heckbereiches Rungenschemel zur Aufnahme von Rungen montiert werden. Die für den tatsächlichen Holztransport regelmäßig vorhandenen Rungenschemel und Rungen sind jedoch bei der Darstellung von1 der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen worden. -
2 zeigt rein schematisch und nicht maßstabsgerecht in Seitenansicht das bereits in1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 ergänzt um eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anhängers6 zum Transport von Lasten und zum Anhängen an das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 . Das in2 dargestellte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 ist so ausgebildet, dass es an die genannte Sattelkupplung5 auf dem unteren Abschnitt4 der Abkröpfung des Rahmens2 ,4 des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 angekoppelt werden kann, so dass das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 im angekoppelten Zustand mit dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 zusammen ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sattelgliederzuges1 ,6 bildet. Ein solches erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sattelgliederzuges1 ,6 ist in2 gezeigt. - Wie in
2 zu sehen, ist das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 ein einachsiger Anhänger mit einem geraden Rahmen7 . Der Begriff „gerader Rahmen“ bedeutet hier, wie auch im weiteren in der vorliegenden Beschreibung, dass der Rahmen in sich keine Stufe oder Kröpfung derart aufweist, dass der Rahmen insgesamt, also sowohl oben als auch unten, als Stufe ausgebildet wäre. In diesem Sinne ist das in2 gezeigte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 also ein Anhänger mit geradem Rahmen7 ohne Kröpfung, denn zumindest der obere Teil des Rahmens7 des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anhängers6 verläuft - wie in2 zu erkennen ist - völlig gerade. - Das in
2 zu sehende erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 ist ein insbesondere für den Holztransport vorgesehener und geeigneter Anhänger. Zu diesem Zweck können an den Rahmen7 dieses ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anhängers6 Rungenschemel zur Aufnahme von Rungen montiert werden. Die für den tatsächlichen Holztransport regelmäßig vorhandenen Rungenschemel und Rungen sind jedoch bei der Darstellung von2 genau wie bei der Darstellung von1 der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen worden. - Das in
2 dargestellte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 und das in2 ebenfalls dargestellte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 bilden zusammen ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sets1 ,6 . Dabei sind das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 einerseits und das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 andererseits so eingerichtet und aufeinander abgestimmt, dass sich das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 im nicht an die Sattelkupplung5 angekoppelten Zustand über den abgekröpften Heckteil des Rahmens2 ,4 des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 hinweg zumindest teilweise vermittels einer entsprechenden Relativbewegung zwischen dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 und dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 auf den Rahmen2 des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 aufschieben lässt. Dabei ist es bei dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sets1 ,6 gleichgültig, auf welche Weise die vorstehend erwähnte Relativbewegung zwischen dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 und dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 vermittelt wird. Beispielsweise kann das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 bei stehendem erstem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 auf das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 aufgeschoben werden. Es kann sich aber auch andererseits beispielweise das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 durch Rückwärtsfahrbewegung unter das erste Ausführungsbeispiel des stehenden erfindungsgemäßen Anhängers6 schieben. Bei einem wieder anderen Relativbewegungsbeispiel können beide vorstehend genannten Bewegungsabläufe, d.h. Rückwärtsfahren des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 und Vorwärtsschieben des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anhängers6 , kombiniert werden und zeitgleich erfolgen. -
3 zeigt rein schematisch und nicht maßstabsgerecht in Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sets, bestehend aus einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 und einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 zum Transport von Lasten und zum Anhängen an das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 . - Genau wie das bereits oben mit Bezug auf die
1 und2 beschriebene erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 weist auch das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 den Rahmen2 zur Aufnahme von Lasten auf. Genau wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 ist dieser Rahmen2 auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 an seinem Heck hinter der hintersten Achse3 des genannten zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 in Richtung Fahrzeugheck gesehen nach unten abgekröpft, so wie es3 darstellt. Der Rahmen2 ,4 bildet dementsprechend auch bei diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 in seinem Heckbereich eine Art nach unten führender Stufe. Auf dem unteren Abschnitt4 der vorstehend genannten Abkröpfung des Rahmens2 ,4 , d.h. also auf dem unteren Abschnitt4 des vorstehend genannten stufenartigen Gebildes, ist auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 die Sattelkupplung5 montiert. - Genau wie bei dem in den
1 und2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 hat auch bei dem in3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 die Tiefe der genannten Abkröpfung des Rahmens2 ,4 einen Wert von 30 cm. Es sei an dieser Stelle aber nochmals betont, dass dieser Wert hier lediglich als ein Beispiel angegeben ist und dass es sehr viele andere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens gibt, bei denen die Tiefe der genannten Abkröpfung des Rahmens2 ,4 einen ganz anderen Wert aufweist. Die konkrete Wahl der jeweilige Tiefe der genannten Abkröpfung des Rahmens2 ,4 hängt nämlich von den jeweiligen konkreten Umständen ab und kann daher von Ausführungsbeispiel zu Ausführungsbeispiel erheblich differieren. - Das in
3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 ist ein dediziert für den Holztransport ausgerüsteter Lastkraftwagen. Zu diesem Zweck sind an dem Rahmen2 dieses zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 außerhalb seines abgekröpften Heckbereiches Rungenschemel10 montiert, in welchen Rungen11 befestigt wurden. Dies ist eine bei Holztransport-Lastkraftwagen aus dem Stand der Technik als solche bekannte und ganz übliche konstruktive Maßnahme. Ferner ist im Bereich über der hintersten Achse3 des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 auf dem genannten Rahmen2 ein - in3 nur ganz rudimentär und schematisch angedeuteter - auf einem Sockelelement19 sitzender Kran12 montiert, und in der Nähe des Fahrerhauses13 ist auf dem genannten Rahmen2 als zusätzliche Schutz- und Sicherungseinrichtung eine Stirnwand14 fest montiert. Auch diese beiden letztgenannten Maßnahmen sind als solche aus dem Stand der Technik für Holztransport-Lastkraftwagen bekannte und ganz übliche konstruktive Maßnahmen. - Das in
3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 ist so ausgebildet, dass es an die genannte Sattelkupplung5 auf dem unteren Abschnitt4 der Abkröpfung des Rahmens2 ,4 des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 angekoppelt werden kann, so dass das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 im angekoppelten Zustand mit dem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 zusammen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sattelgliederzuges8 ,9 bildet. Ein solches zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sattelgliederzuges8 ,9 ist in3 gezeigt. - Wie in
3 zu sehen, ist das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 genau wie das in2 dargestellte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 ein einachsiger Anhänger mit einem geraden Rahmen7 in dem Sinne, wie der Begriff des „geraden Rahmens“ oben bereits mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 definiert wurde. Das in3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 ist also ein einachsiger Anhänger mit einem geraden Rahmen7 ohne Kröpfung. - Das in
3 zu sehende zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 ist ein dediziert für den Holztransport vorgesehener und dementsprechend eingerichteter Anhänger. Wie das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 ist auch das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 mit Rungenschemeln10 versehen, in denen Rungen11 stecken. Das Vorsehen von Rungenschemeln10 mit Rungen11 ist als solches eine auch schon bei Holztransport-Anhängern aus dem Stand der Technik bekannte und ganz übliche Maßnahme. - Wie bereits erwähnt bilden das in
3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 und das in3 ebenfalls dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 zusammen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sets8 ,9 . Dabei sind das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 einerseits und das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 andererseits so eingerichtet und aufeinander abgestimmt, dass sich das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 im nicht an die Sattelkupplung5 angekoppelten Zustand über den abgekröpften Heckteil des Rahmens2 ,4 des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 hinweg zumindest teilweise vermittels einer entsprechenden Relativbewegung zwischen dem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 und dem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 auf den Rahmen2 des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 aufschieben lässt. Das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 und das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 sind dabei derart eingerichtet und aufeinander abgestimmt, dass sich das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 zumindest teilweise unter dem Kran12 hindurchschieben lässt. Bei anderen Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Sets, bei denen das jeweils zugehörige Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens ebenfalls - so wie das in3 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 - einen Kran12 aufweist, ist vorgesehen, dass das jeweils zugehörige Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens und das jeweils zugehörige Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers so eingerichtet und aufeinander abgestimmt sind, dass sich das jeweils zugehörige Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers an dem Kran12 vorbei zumindest teilweise auf den Rahmen2 des jeweils zugehörigen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens aufschieben lässt. Sofern Rungen11 vorgesehen sind, kann es unter Umständen vorteilhaft sein, diese vor dem Aufladen des jeweiligen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anhängers auf das jeweilige Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens von dem jeweiligen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers und/oder von dem jeweiligen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens ganz oder teilweise zu entfernen oder sie zumindest alle oder einzelne von ihnen aus ihren jeweiligen Rungenschemeln10 herauszunehmen und anderweitig auf dem jeweiligen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens bzw. auf dem jeweiligen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers zu lagern. Unbedingt notwendig ist ein solches Entfernen und/oder Umlagern der Rungen11 aber nicht oder zumindest nicht in jedem Falle. - Wie schon oben mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sets
1 ,6 beschrieben wurde, ist es auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sets8 ,9 gleichgültig, auf welche Weise die vorstehend erwähnte, für das - zumindest teilweise - Aufladen des jeweiligen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anhängers auf das jeweilige Ausführungsbeispiel des jeweiligen Lastkraftwagens notwendige Relativbewegung zwischen dem jeweiligen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens und dem jeweiligen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers vermittelt wird. Beispielsweise kann das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 bei stehendem zweitem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 auf das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 aufgeschoben werden. Es kann sich aber auch andererseits beispielweise das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 durch Rückwärtsfahrbewegung unter das zweite Ausführungsbeispiel des stehenden erfindungsgemäßen Anhängers9 schieben. Bei einem wieder anderen Relativbewegungsbeispiel können beide vorstehend genannten Bewegungsabläufe, d.h. Rückwärtsfahren des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 und Vorwärtsschieben des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anhängers9 kombiniert werden und zeitgleich erfolgen. - Sowohl das in
2 gezeigte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers6 als auch das in3 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anhängers9 ist mit mindestens zwei auf- und abfahrbaren und/oder ein- und herunterklappbaren Stützen derart versehen, dass der jeweils so ausgerüstete erfindungsgemäße Anhänger zumindest teilweise nach Art einer Wechselbrücke fungieren kann. Das ist zwar in den Figuren nicht gezeigt, jedoch wurde die prinzipielle Funktionsweise derartiger erfindungsgemäßer Anhänger bereits weiter oben, unmittelbar vor der Kurzbeschreibung der Figuren, ausführlich erläutert. Ganz generell ist ein Aufladen eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anhängers auf ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens insbesondere bei Leerfahrten vorteilhaft und gewünscht. Das entsprechende Ausführungsbeispiel des gesamten erfindungsgemäßen Fahrzeug-Sets kann in einem solchen Zustand nämlich vom Kraftfahrzeugführer leichter und einfacher manövriert werden, verglichen mit dem Zustand eines gar nicht aufgeladenen, sondern, wie in den2 und3 gezeigt, an die Sattelkupplung5 des Lastkraftwagens1 ,8 angehängten Anhängers6 ,9 . Das Aufladen oder zumindest teilweise Aufladen des Anhängers auf den Rahmen2 des Lastkraftwagens ist also insbesondere für Leerfahrten von Holztransportern, also für Fahrten ohne aufgeladenes Holz, im Wald auf engen und schwierig zu befahrenden Forstwegen ein unschätzbar großer Vorteil. - An dieser Stelle sei ausdrücklich erwähnt, dass sich die vorliegende Erfindung in ihrer Allgemeinheit nicht auf Lastkraftwagen für den Holztransport bzw. Anhänger für den Holztransport beschränkt, sondern dass sie vielmehr allgemein auf Lastkraftwagen für den Transport von beliebigen Lasten und auf Anhänger für den Transport von beliebigen Lasten gerichtet ist. Allerdings hat die vorliegende Erfindung im praktischen Einsatz für den speziellen technischen Bereich der Holztransport-Fahrzeuge in der Tat eine ganz besonders große Bedeutung, da Holztransport-Fahrzeuge wegen der regelmäßig engen und schwierig zu befahrenden Forstwege in Wäldern in ganz besonderem Maße einer immer weiteren Optimierung ihrer Manövrierfähigkeit bedürfen. Deshalb liegt der Schwerpunkt der vorliegenden Erfindung auch tatsächlich im Bereich des Holztransportwesens, auch wenn die Anwendbarkeit und Nützlichkeit der vorliegenden Erfindung keineswegs auf den Bereich des Holztransportwesens allein beschränkt ist.
- Insbesondere im Bereich des Holztransportwesens - aber nicht allein dort - würden wahrscheinlich viele Fuhrunternehmer gerne ihren Fuhrpark durch ein fabrikneues erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens
1 oder durch ein fabrikneues zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens8 ergänzen, haben jedoch vielleicht aktuell gerade nicht genügend Geld, um sich ein solches fabrikneues Fahrzeugmodell leisten zu können. Für dieses Problem schafft ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung Abhilfe, welcher nachfolgend anhand der4 und5 erläutert wird. Es handelt sich bei diesem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung um ein Rahmenteil15 ,16 zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens17 , welcher ursprünglich keine Sattelkupplung aufweist, sowie um ein Verfahren zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens17 , welcher ursprünglich keine Sattelkupplung aufweist. - Eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines nicht erfindungsgemäßen Rahmenteils
15 und eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rahmenteils16 sind rein schematisch und nicht maßstabsgerecht in4 dargestellt. Es handelt sich hierbei jeweils um ein Rahmenteil15 ,16 zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens17 , welcher ursprünglich keine Sattelkupplung aufweist, vorzugsweise zur Nachrüstung eines Holztransport-Lastkraftwagens. Eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines derartigen Lastkraftwagens17 ist rein schematisch und nicht maßstabsgerecht ebenfalls in4 gezeigt. - Das zur Nachrüstung des vorstehend genannten Lastkraftwagens
17 vorgesehene jeweilige Ausführungsbeispiel des Rahmenteils15 ,16 ist jeweils nach Art eines stufenförmigen Gebildes abgekröpft - so wie es beispielweise in4 zu sehen ist - und jeweils mit einer Sattelkupplung5 versehen. Das zur Nachrüstung des vorstehend genannten Lastkraftwagens17 vorgesehene jeweilige Ausführungsbeispiel des Rahmenteils15 ,16 ist ferner jeweils so ausgebildet, dass es derart auf einen Heckbereich eines Rahmens2 des eben genannten Lastkraftwagens17 aufsteckbar und dort fixierbar ist, so dass sich im Ergebnis, d.h. bei Betrachtung des derart nachgerüsteten Rahmens2 des Lastkraftwagens17 als Gesamtheit, ein Lastkraftwagen17 ergibt, dessen Rahmen2 an seinem Heck hinter der hintersten Achse3 des Lastkraftwagens17 in Richtung Fahrzeugheck gesehen nach unten abgekröpft ist, wobei auf dem unteren Abschnitt4 der vorstehend genannten Abkröpfung des Rahmens2 die genannte Sattelkupplung5 montiert ist. - In
4 ist durch einen nach links gerichteten Pfeil an dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel des nicht erfindungsgemäßen Rahmenteils15 der Vorgang des Aufsteckens dieses Ausführungsbeispiels des nicht erfindungsgemäßen Rahmenteils15 auf den Heckbereich des Rahmens2 des nachzurüstenden Lastkraftwagens17 rein schematisch angedeutet.5 zeigt in Seitenansicht rein schematisch und nicht maßstabsgerecht das Ausführungsbeispiel des nicht erfindungsgemäßen Rahmenteils15 in seiner schließlich auf den Heckbereich des Rahmens2 des Lastkraftwagens17 aufgesteckten und somit hinsichtlich der Lastkraftwagen-Nachrüstung endgültig bestimmungsgemäßen Position. Dabei versteht es sich von selbst, dass der Heckbereich des Rahmens des nachzurüstenden Lastkraftwagens17 vor dem Aufstecken des jeweiligen Rahmenteils15 bzw.16 ggf. in geeigneter Weise vorbereitet werden muss, beispielsweise indem zunächst etwaige am Heck des Rahmens2 befindliche lichttechnische und/oder mechanische Einrichtungen, die möglicherweise das Aufstecken des jeweiligen Rahmenteils15 bzw.16 behindern würden, entfernt werden. Diese Selbstverständlichkeit wird im weiteren für das Verständnis des nachfolgend beschriebenen Verfahrens durch den Fachmann einfach vorausgesetzt und daher nicht weiter erwähnt. - Ein Durchführungsbeispiel eines Verfahrens zur Nachrüstung des Lastkraftwagens
17 , welcher ursprünglich, d.h. werksseitig, nicht mit einer Sattelkupplung versehen worden war, läuft in folgenden Schritten ab:
- a) Aufschieben oder Aufstecken des Ausführungsbeispiels des Rahmenteils
15 auf den Heckbereich des Rahmens2 des nachzurüstenden Lastkraftwagens17 , wobei das genannte Ausführungsbeispiel des Rahmenteils15 so orientiert aufgeschoben oder aufgesteckt wird, dass sich nach dem Aufschieben oder Aufstecken des genannten Ausführungsbeispiels des Rahmenteils15 auf den genannten Heckbereich des Rahmens2 des Lastkraftwagens17 bei Betrachtung des derart ergänzten Rahmens2 des Lastkraftwagens17 als Gesamtheit ein Lastkraftwagen17 ergibt, dessen Rahmen2 an seinem Heck hinter der hintersten Achse3 des Lastkraftwagens17 in Richtung Fahrzeugheck gesehen nach unten abgekröpft ist, wobei auf dem unteren Abschnitt4 der vorstehend genannten Abkröpfung des Rahmens2 die genannte Sattelkupplung5 montiert ist, und - b) Fixieren des Ausführungsbeispiels des Rahmenteils
15 in seiner im Ergebnis des Schrittes a) erlangten Positionierung an dem bereits ursprünglich vorhanden gewesenen Rahmen2 des Lastkraftwagens17 .
Das vorstehend im Schritt b) genannte Fixieren kann beispielsweise mittels Schraubverbindung und/oder mittels Schweißverbindung und/oder mittels Klebverbindung und/oder mittels jedes beliebigen anderen geeigneten Fixierungsverfahrens erfolgen. Ggf. ist hierfür vor dem Aufschieben oder Aufstecken des Ausführungsbeispiels des Rahmenteils 15 eine geeignete mechanische oder klebetechnische Vorbereitung des Rahmens 2 des Lastkraftwagens 17 erforderlich. Aber auch dies ist - sofern überhaupt im Einzelfall erforderlich - für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich und einsichtig, so dass auf diesbezügliche etwaige Verfahrensdetails hier nicht näher eingegangen zu werden braucht.
Bei einem Durchführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Nachrüstung des Lastkraftwagens 17 , welcher ursprünglich, d.h. werksseitig, nicht mit einer Sattelkupplung versehen worden war, wird anstelle des Ausführungsbeispiels des nicht erfindungsgemäßen Rahmenteils 15 das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rahmenteils 16 (vgl. 4 ) ganz entsprechend wie vorstehend beschrieben auf den Heckbereich des Rahmens 2 des nachzurüstenden Lastkraftwagens 17 aufgeschoben oder aufgesteckt und dort ganz entsprechend positioniert mittels Schraubverbindung befestigt. Alles, was vorstehend insoweit in Bezug auf das Aufstecken oder Aufschieben des Ausführungsbeispiels des nicht erfindungsgemäßen Rahmenteils 15 auf den Heckbereich des Rahmens 2 des nachzurüstenden Lastkraftwagens 17 gesagt wurde, gilt ganz entsprechend auch für das Aufschieben oder Aufstecken des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rahmenteils 16 auf den Heckbereich des Rahmens 2 des nachzurüstenden Lastkraftwagens 17 .
Das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rahmenteils 16 entspricht weitgehend dem Ausführungsbeispiel des nicht erfindungsgemäßen Rahmenteils 15 , weist aber zusätzlich noch eine Sockeleinrichtung 18 auf, auf welche - sofern gewünscht - später ein Kran montiert werden kann. Das ist insbesondere im Bereich der Lastkraftwagen für den Holztransport häufig vorteilhaft und daher gewünscht. Insofern entspricht die bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rahmenteils 16 vorgesehene Sockeleinrichtung 18 in ihrer Funktionalität dem auf dem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens 8 vorgesehenen Sockelelement 19 (vgl. diesbezüglich 4 mit 3 ).
Wie aus einem Vergleich der 4 und 5 mit der 1 deutlich wird, unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel des mit dem Ausführungsbeispiel des nicht erfindungsgemäßen Rahmenteils 15 nachgerüsteten Lastkraftwagens 17 rein prinzipiell nicht von dem weiter oben bereits ausführlich beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens 1 . Mithin gelten auch alle weiter oben im Zusammenhang mit den 1 und 2 bereits getätigten ergänzenden Erläuterungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens 1 ganz entsprechend für den mit dem Ausführungsbeispiel des nicht erfindungsgemäßen Rahmenteils 15 nachgerüsteten Lastkraftwagen 17 und brauchen daher an dieser Stelle nicht alle noch einmal wiederholt zu werden.
Gleichwohl sei angemerkt, dass bei vielen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Rahmenteils die genannte Abkröpfung des Rahmenteils eine Tiefe von mindestens 10 cm, bevorzugterweise mindestens 20 cm, noch weiter bevorzugt mindestens 25 cm und höchstens 60 cm, bevorzugterweise höchstens 50 cm, weiter bevorzugt höchstens 40 cm und noch weiter bevorzugt höchstens 35 cm hat. Mit dem Begriff der Tiefe der Abkröpfung ist dabei gemeint die vertikal gemessene Tiefe der durch die Abkröpfung gebildeten Stufe des Rahmenteils.
Es sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, dass die jeweils tatsächlich gewählte Tiefe der genannten Abkröpfung des jeweiligen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rahmenteils von den Umständen des Einzelfalles abhängt und dass es durchaus auch solche Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Rahmenteils gibt, bei denen die Tiefe der genannten Abkröpfung des Rahmenteils einen Wert aufweist, der außerhalb des im vorangegangenen Absatz genannten Wertebereiches liegt.
Bei den beiden in 4 dargestellten Ausführungsbeispielen des Rahmenteils 15 , 16 hat die Tiefe der genannten Abkröpfung des jeweiligen Rahmenteils 15 , 16 jeweils einen Wert von 30 cm.
Der mittels eines Durchführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens, welcher ursprünglich, d.h. werksseitig, keine Sattelkupplung aufweist, nachzurüstende Lastkraftwagen kann beispielsweise ein Lastkraftwagen für den Holztransport sein, über dessen hinterster Achse auf seinem Rahmen oder auf einem auf dem Rahmen angeordneten Sockelelement bereits werksseitig ein Kran montiert ist und der ferner bereits werksseitig mit Rungenschemeln und Rungen versehen worden war. Im Ergebnis einer erfindungsgemäßen Nachrüstung eines solchen Lastkraftwagens würde sich dann ein nachgerüsteter Lastkraftwagen ergeben, der prinzipiell dem in 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens 8 entspricht. Mithin gelten auch alle weiter oben im Zusammenhang mit 3 bereits getätigten ergänzenden Erläuterungen zu dem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens 8 ganz entsprechend für einen prinzipiell in dieser Art nachgerüsteten Lastkraftwagen und brauchen daher an dieser Stelle nicht alle noch einmal wiederholt zu werden.
Ein Fuhrunternehmer kann also durch Nachrüstung eines in seinem Fuhrpark bereits vorhandenen, jedoch ursprünglich nicht erfindungsgemäßen Lastkraftwagens mittels eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rahmenteils unter Durchführung eines Durchführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagen-Nachrüstungs-Verfahrens zu einem nachgerüsteten Lastkraftwagen gelangen, der sich rein funktionell nicht von einem ganz neuen Lastkraftwagen unterscheidet, welcher gleich ursprünglich vom Hersteller werksseitig als ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens produziert worden ist. Auf diese Weise kann ein Fuhrunternehmer seinen Fuhrpark schrittweise auch mit relativ geringen finanziellen Mitteln nachrüsten und so auch schon mit relativ geringem finanziellem Aufwand in den Genuss der technischen Vorteile eines erfindungsgemäßen Lastkraftwagens gelangen. Insbesondere für Holztransport-Fuhrunternehmer ist dies beachtenswert und außerordentlich attraktiv.
Nur der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle betont, dass es selbstverständlich auch solche Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Sets aus Lastkraftwagen und Anhänger gibt, bei denen der Lastkraftwagen kein bereits werksseitig als neuer erfindungsgemäßer Lastkraftwagen ausgelieferter Lastkraftwagen, sondern stattdessen ein ursprünglich nicht erfindungsgemäßer Lastkraftwagen ist, welcher mittels eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rahmenteils unter Durchführung eines Durchführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagen-Nachrüstungs-Verfahrens nachgerüstet wurde.
Insofern gelten also auch alle weiter oben im Zusammenhang mit den 2 und 3 bereits getätigten ergänzenden Erläuterungen zu den Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Sets bzw. erfindungsgemäßer Sattelzüge 1 , 6 ; 8 , 9 ganz entsprechend für Sets bzw. Sattelzüge mit einem prinzipiell in dieser Art nachgerüsteten Lastkraftwagen und brauchen daher an dieser Stelle nicht alle noch einmal wiederholt zu werden.
Was oben im Zusammenhang mit dem Wunsch der Fuhrunternehmer nach einer finanziell günstigen Nachrüstungsmöglichkeit für ursprünglich nicht erfindungsgemäße Lastkraftwagen gesagt wurde, das gilt selbstverständlich auch für den technischen Bereich der Anhänger. Viele Fuhrunternehmer haben in ihrem Fuhrpark mindestens einen mit einer gewöhnlichen Anhängerkupplung versehenen und als Bestandteil eines gewöhnlichen Gliederzuges vorgesehenen zweiachsigen Anhänger zum Transport von Lasten und zum Anhängen an einen Lastkraftwagen, wobei der Anhänger einen geraden Rahmen ohne Kröpfung aufweist. Zum Begriff des „geraden Rahmens“ wird auf die weiter oben diesbezüglich gegebene Erläuterung verwiesen. Anhänger dieser Art sind weit verbreitet und finden sich im Fuhrpark eines fast jeden Fuhrunternehmers. Anstatt sich mit relativ hohem finanziellem Aufwand einen ganz neuen erfindungsgemäßen Anhänger zu kaufen, haben sicherlich viele Fuhrunternehmer das Bedürfnis, einen wie vorstehend beschriebenen, in ihrem Fuhrpark bereits vorhandenen Anhänger mit möglichst geringem finanziellem Aufwand in ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Anhängers umzugestalten. Hierfür ist ein Verfahren mit folgenden Schritten vorgesehen:
- a) Entfernen der im vorangegangenen Absatz genannten gewöhnlichen Anhängerkupplung und der vorderen Achse des im vorangegangenen Absatz genannten Anhängers und
- b) Versehen des genannten Anhängers in seinem vorderen und dabei gerade bleibenden Rahmenabschnitt mit einer Stahlplatte und einem Königszapfen für die Ankupplung an die bereits weiter oben erläuterte Sattelkupplung
5 , so dass sich im Ergebnis ein umgestalteter Anhänger ergibt, der auf den unteren Abschnitt4 der Abkröpfung des Rahmens2 eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens1 ,8 oder eines Ausführungsbeispiels eines mittels eines Durchführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lastkraftwagen-Nachrüstungs-Verfahrens nachgerüsteten Lastkraftwagens17 (vgl.5 ) angekoppelt werden kann, so dass er im angekoppelten Zustand mit dem Lastkraftwagen1 ,8 zusammen einen Sattelgliederzug1 ,6 ;8 ,9 bildet (vgl.2 und3 ).
Ein solcher mittels eines Durchführungsbeispiels des eben beschriebenen Verfahrens zur Umgestaltung eines aus dem Stand der Technik bekannten gewöhnlichen Anhängers umgestalteter Anhänger sieht dann beispielsweise aus wie das in 2 gezeigte erste Ausführungsbeispiel des bereits weiter oben beschriebenen Anhängers 6 und wäre von diesem in seinen technischen Merkmalen nicht zu unterscheiden. Wenn das Ausführungsbeispiel eines mit einem anderen Durchführungsbeispiel des vorstehend beschriebenen Verfahrens zur Umgestaltung eines Anhängers umzugestaltenden und letztlich umgestalteten Anhängers ein dediziert für den Holztransport ausgerüsteter Anhänger ist, welcher mit Rungenschemeln 10 und Rungen 11 versehen ist, dann könnte dieses sich im Ergebnis jenes Verfahrens ergebende Ausführungsbeispiel des umgestalteten Anhängers beispielsweise aussehen wie das in 3 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel des bereits weiter oben beschriebenen Anhängers 9 und wäre von diesem in seinen technischen Merkmalen nicht zu unterscheiden.
Der klare Vorteil des vorstehend beschriebenen Verfahrens zur Umgestaltung eines Anhängers besteht für einen Fuhrunternehmer darin, dass er sich nicht einen werksseitig ganz neuen Anhänger 6 , 9 kaufen muss, sondern dass er mit relativ geringerem finanziellem Aufwand einfach einen in seinem Fuhrpark bereits vorhandenen, ganz gewöhnlichen zweiachsigen Anhänger aus dem Stand der Technik mit geradem Rahmen ohne Kröpfung so umrüsten bzw. umgestalten kann, dass dieser so umgerüstete bzw. umgestaltete Anhänger sich in seinen technischen Merkmalen nicht von einem Ausführungsbeispiel eines Anhängers 6 , 9 unterscheidet.
Dementsprechend können weitere Ausführungsbeispiele von Sattelgliederzügen bzw. Sets (vgl. als bereits oben beschriebene Ausführungsbeispiele das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sattelgliederzugs bzw. Sets 1 , 6 von 2 oder das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sattelgliederzugs bzw. Sets 8 , 9 von 3 ) auch solche Sattelgliederzüge bzw. Sets sein, die als Lastkraftwagen einen bereits werksseitig als erfindungsgemäß produzierten Lastkraftwagen und als Anhänger einen mittels des vorstehend beschriebenen Verfahrens zur Umgestaltung eines Anhängers umgestalteten Anhänger aufweisen. Es sind auch solche Ausführungsbeispiele von Sattelgliederzügen bzw. Sets möglich, bei denen sowohl der Anhänger ein mittels des vorstehend beschriebenen Verfahrens zur Umgestaltung eines Anhängers umgestalteter Anhänger ist, als auch der Lastkraftwagen ein mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens nachgerüsteter Lastkraftwagen ist (vgl. insoweit die 4 und 5 sowie die zu diesen Figuren gehörenden Abschnitte der vorliegenden Beschreibung).
Abschließend sei nochmals ganz ausdrücklich und unmissverständlich auf folgendes hingewiesen: Zwar wurde bei der vorliegenden Beschreibung von vorteilhaften und bevorzugten Ausführungsbeispielen bzw. Durchführungsbeispielen der Erfindung in ganz besonderem Maße Bezug genommen auf die Anwendung der Erfindung im Bereich des Holztransportes. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass der vorliegende Erfindungskomplex im Bereich des Holztransportes entstanden ist und dass dort, d.h. im Bereich des Holztransportes, derzeit eine ganz besonders vorteilhafte und bevorzugte Einsatzmöglichkeit dieses Erfindungskomplexes gesehen wird. Dies bedeutet jedoch ausdrücklich nicht, dass sich die Anwendbarkeit des vorliegenden Erfindungskomplexes auf den Bereich des Holztransportes allein beschränken würde. Ganz das Gegenteil ist der Fall: Der vorliegende Erfindungskomplex betrifft ganz ausdrücklich auch Fahrzeuge, d.h. Lastkraftwagen und Anhänger, zum Transport ganz beliebiger anderer Lasten als Holz. Der Anwendungsbereich des vorliegenden Erfindungskomplexes reicht daher weit über das Einsatzgebiet des Holztransportes hinaus und betrifft ganz allgemein Fahrzeuge, d.h. Lastkraftwagen und Anhänger, zum Transport irgendwelcher Lasten.
Claims (21)
- Set (1, 6; 8, 9), bestehend aus - einem Lastkraftwagen (1, 8) mit einem Rahmen (2) zur Aufnahme von Lasten, wobei dieser Rahmen (2) an seinem Heck hinter der hintersten Achse (3) des Lastkraftwagens (1, 8) in Richtung Fahrzeugheck gesehen nach unten abgekröpft ist und auf dem unteren Abschnitt (4) der vorstehend genannten Abkröpfung des Rahmens (2, 4) eine Sattelkupplung (5) montiert ist, und - aus einem Anhänger (6, 9) zum Transport von Lasten und zum Anhängen an den Lastkraftwagen (1, 8), wobei der Anhänger (6, 9) so ausgebildet ist, dass er an die genannte Sattelkupplung (5) auf dem unteren Abschnitt (4) der Abkröpfung des Rahmens (2, 4) des Lastkraftwagens (1, 8) angekoppelt werden kann, so dass er im angekoppelten Zustand mit dem Lastkraftwagen (1, 8) zusammen einen Sattelgliederzug (1, 6; 8, 9) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass - der Lastkraftwagen (1, 8) und der Anhänger (6, 9) so eingerichtet und aufeinander abgestimmt sind, dass sich der Anhänger (6, 9) im nicht an die Sattelkupplung (5) angekoppelten Zustand über den abgekröpften Heckteil des Rahmens (2, 4) des Lastkraftwagens (1, 8) hinweg zumindest teilweise vermittels einer entsprechenden Relativbewegung zwischen dem Lastkraftwagen (1, 8) und dem Anhänger (6, 9) auf den Rahmen (2) des Lastkraftwagens (1, 8) aufschieben lässt, und - der Anhänger mit mindestens zwei auf- und abfahrbaren und/oder ein- und herunterklappbaren Stützen derart versehen ist, dass er nach Art einer Wechselbrücke fungieren kann.
- Set (1, 6; 8, 9) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Abkröpfung des Rahmens (2, 4) des Lastkraftwagens (1, 8) eine Tiefe von mindestens 10 cm, bevorzugterweise mindestens 20 cm, noch weiter bevorzugt mindestens 25 cm und höchstens 60 cm, bevorzugterweise höchstens 50 cm, weiter bevorzugt höchstens 40 cm und noch weiter bevorzugt höchstens 35 cm hat. - Set (1, 6; 8, 9) nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der genannten Abkröpfung des Rahmens (2, 4) des Lastkraftwagens (1, 8) 30 cm beträgt. - Set (1, 6; 8, 9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastkraftwagen (1, 8) ein Lastkraftwagen (1, 8) für den Holztransport ist.
- Set (1, 6; 8, 9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über der hintersten Achse (3) des Lastkraftwagens (8) auf dem Rahmen (2) oder auf einem auf dem Rahmen (2) angeordneten Sockelelement (19) ein Kran (12) montiert ist.
- Set (1, 6; 8, 9) nach
Anspruch 4 oder nachAnspruch 5 in Rückbeziehung aufAnspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) des Lastkraftwagens (8) außerhalb seines abgekröpften Heckbereiches mit einem Rungenschemel (10) oder mit mehreren Rungenschemeln (10) zur Aufnahme von Rungen (11) versehen ist. - Set (1, 6; 8, 9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anhänger (6, 9) ein Anhänger (6, 9) mit geradem Rahmen (7) ist.
- Set (1, 6; 8, 9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anhänger (6, 9) ein einachsiger Anhänger (6, 9) ist.
- Set (1, 6; 8, 9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anhänger (6, 9) ein Anhänger (6, 9) für den Holztransport ist.
- Set (1, 6; 8, 9) nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anhänger (9) mit einem Rungenschemel (10) oder mit mehreren Rungenschemeln (10) zur Aufnahme von Rungen (11) versehen ist. - Rahmenteil (16) zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens (17), welcher ursprünglich keine Sattelkupplung aufweist, vorzugsweise zur Nachrüstung eines Holztransport-Lastkraftwagens, wobei das zur Nachrüstung des genannten Lastkraftwagens (17) vorgesehene Rahmenteil (16) abgekröpft, mit einer Sattelkupplung (5) versehen und so ausgebildet ist, dass es derart auf einen Heckbereich eines Rahmens (2) des eben genannten Lastkraftwagens (17) aufsteckbar und dort fixierbar ist, so dass sich im Ergebnis, d.h. bei Betrachtung des derart nachgerüsteten Rahmens (2) des Lastkraftwagens (17) als Gesamtheit, ein Lastkraftwagen (17) ergibt, dessen Rahmen (2) an seinem Heck hinter der hintersten Achse (3) des Lastkraftwagens (17) in Richtung Fahrzeugheck gesehen nach unten abgekröpft ist, wobei auf dem unteren Abschnitt (4) der vorstehend genannten Abkröpfung des Rahmens (2) die genannte Sattelkupplung (5) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (16) zusätzlich eine Sockeleinrichtung (18) aufweist, auf welche ein Kran montiert werden kann, und das Rahmenteil (16) mittels Schraubverbindung an dem Heckbereich des Rahmens (2) fixierbar ist.
- Rahmenteil (16) nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Abkröpfung des Rahmenteils (16) eine Tiefe von mindestens 10 cm, bevorzugterweise mindestens 20 cm, noch weiter bevorzugt mindestens 25 cm und höchstens 60 cm, bevorzugterweise höchstens 50 cm, weiter bevorzugt höchstens 40 cm und noch weiter bevorzugt höchstens 35 cm hat. - Rahmenteil (16) nach
Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der genannten Abkröpfung des Rahmenteils (16) 30 cm beträgt. - Verfahren zur Nachrüstung eines Lastkraftwagens (17), welcher ursprünglich keine Sattelkupplung aufweist, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Aufschieben oder Aufstecken eines Rahmenteils (16) nach einem der
Ansprüche 11 bis13 auf einen Heckbereich eines Rahmens (2) des Lastkraftwagens (17), wobei das genannte Rahmenteil (16) so orientiert aufgeschoben oder aufgesteckt wird, dass sich nach dem Aufschieben oder Aufstecken des genannten Rahmenteils (16) auf den genannten Heckbereich des Rahmens (2) des Lastkraftwagens (17) bei Betrachtung des derart ergänzten Rahmens (2) des Lastkraftwagens (17) als Gesamtheit ein Lastkraftwagen (17) ergibt, dessen Rahmen (2) an seinem Heck hinter der hintersten Achse (3) des Lastkraftwagens (17) in Richtung Fahrzeugheck gesehen nach unten abgekröpft ist, wobei auf dem unteren Abschnitt (4) der vorstehend genannten Abkröpfung des Rahmens (2) die genannte Sattelkupplung (5) montiert ist, und b) Fixieren des Rahmenteils (16) in seiner im Ergebnis des Schrittes a) erlangten Positionierung an dem bereits ursprünglich vorhanden gewesenen Rahmen (2) des Lastkraftwagens (17). - Verfahren nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lastkraftwagen ein Lastkraftwagen für den Holztransport ist. - Verfahren nach
Anspruch 15 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lastkraftwagen ein solcher Lastkraftwagen ist, dessen bereits ursprünglich vorhandener Rahmen mit einem Rungenschemel oder mit mehreren Rungenschemeln zur Aufnahme von Rungen versehen ist. - Anhänger zum Anhängen an einen Lastkraftwagen (1, 8) mit einem Rahmen (2) zur Aufnahme von Lasten, wobei dieser Rahmen (2) an seinem Heck hinter der hintersten Achse (3) des Lastkraftwagens (1, 8) in Richtung Fahrzeugheck gesehen nach unten abgekröpft ist und auf dem unteren Abschnitt (4) der vorstehend genannten Abkröpfung des Rahmens (2, 4) eine Sattelkupplung (5) montiert ist, oder zum Anhängen an einen mittels eines Verfahrens nach einem der
Ansprüche 14 bis16 nachgerüsteten Lastkraftwagen (17), dadurch gekennzeichnet, dass - der Anhänger so ausgebildet ist, dass er an die genannte Sattelkupplung (5) auf dem unteren Abschnitt (4) der Abkröpfung des Rahmens (2, 4) des Lastkraftwagens (1, 8) angekoppelt werden kann, so dass er im angekoppelten Zustand mit dem Lastkraftwagen (1,8) zusammen einen Sattelgliederzug bildet, und - der Anhänger mit mindestens zwei auf- und abfahrbaren und/oder ein- und herunterklappbaren Stützen derart versehen ist, dass er nach Art einer Wechselbrücke fungieren kann und im nicht an die Sattelkupplung (5) angekoppelten Zustand über den abgekröpften Heckteil des Rahmens (2, 4) des Lastkraftwagens (1, 8) hinweg zumindest teilweise vermittels einer entsprechenden Relativbewegung zwischen dem Lastkraftwagen (1, 8) und dem Anhänger (6, 9) auf den Rahmen (2) des Lastkraftwagens (1, 8) aufgeschoben werden kann. - Anhänger nach
Anspruch 17 , dadurch gekennzeichnet, dass er ein Anhänger mit geradem Rahmen ist. - Anhänger nach
Anspruch 17 oder nachAnspruch 18 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anhänger ein einachsiger Anhänger ist. - Anhänger nach einem der
Ansprüche 17 bis19 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anhänger ein Anhänger für den Holztransport ist. - Anhänger nach
Anspruch 20 , dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Rungenschemel oder mit mehreren Rungenschemeln zur Aufnahme von Rungen versehen ist.
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2018
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http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=19600abgerufen am 26.02.2020, Blogbeitrag vom 17.02.2005 00:45 Uhr * |
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