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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstauvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Anordnung im Bereich einer Innenverkleidung eines Fahrzeugs, umfassend einen Aufnahmebehälter mit einer Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des zu verstauenden Guts sowie einen Deckelteil, der so ausgebildet ist und so an dem Aufnahmebehälter gelagert ist, dass die Aufnahmeöffnung durch Drehung des Deckelteils relativ zum Aufnahmebehälter wahlweise verschließbar oder zumindest abschnittsweise freigebbar ist. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Anordnung mindestens einer Verstauvorrichtung an einer Innenverkleidung eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
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Verstauvorrichtungen der eingangs genannten Art zur Anordnung im Bereich einer Innenverkleidung eines Fahrzeugs sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Die
JP 60139543 A offenbart eine als Aschenbecher ausgeführte Verstauvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem äußeren Gehäuseteil und einem Aufnahmebehälter, der um eine zentrale Drehachse drehbar mit dem äußeren Gehäuseteil verbunden ist und um 90° aus einer Nichtgebrauchsstellung, in der das Innere des Aufnahmebehälters nicht zugänglich ist, in eine Gebrauchsstellung, in der das Innere des Aufnahmebehälters zugänglich ist, verschwenkt werden kann. Ein Nachteil dieser Verstauvorrichtung besteht darin, dass das innere Gehäuseteil nach dem Verschwenken in die Gebrauchsstellung relativ weit in den Innenraum des Fahrzeugs hineinragt.
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Die
FR 2 894 532 A3 offenbart ebenfalls eine als Aschenbecher ausgeführte Verstauvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem zylindrischen Aufnahmebehälter mit einer kreissegmentartigen Aufnahmeöffnung in dessen Oberseite und mit einem drehbaren Deckel, der lose auf den Aufnahmebehälter aufgesetzt ist und seinerseits eine kreissegmentartige Öffnung aufweist, die hinsichtlich ihrer Größe und Form mit der kreissegmentartigen Aufnahmeöffnung in der Oberseite des Aufnahmebehälters korrespondiert. Der Deckel kann von einem Benutzer derart gedreht werden, dass die beiden Öffnungen miteinander fluchten, so dass zum Beispiel Zigarettenasche in das Innere des Behälters gelangen kann. Durch weiteres Drehen des Deckels kann die Öffnung in der Oberseite des Aufnahmebehälters wahlweise von einem Benutzer wieder verschlossen werden. Ein Nachteil dieser Verstauvorrichtung besteht darin, dass die kreissegmentartige Aufnahmeöffnung in der Oberseite relativ klein und schmal ausgebildet ist, so dass sich Gegenstände, die durch die Aufnahmeöffnung in das Innere des Aufnahmebehälters eingeführt wurden, nicht oder nur mit erheblicher Mühe wieder aus dem Aufnahmebehälter entnehmen lassen. Die Verstauvorrichtung eignet sich daher nur für eine Nutzung als Aschenbecher oder für die Aufnahme kleinvolumiger Abfälle, die durch die Aufnahmeöffnung passen. Darüber hinaus kann der lose auf der Oberseite angebrachte Deckel unter Umständen verloren gehen, so dass die Aufnahmeöffnung nicht mehr vom Benutzer verschlossen werden kann.
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Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe, eine Verstauvorrichtung der eingangs genannten Art zur Anordnung im Bereich einer Innenverkleidung eines Fahrzeugs sowie eine Anordnung einer Verstauvorrichtung an einer Innenverkleidung eines Fahrzeugs zur Verfügung zu stellen, die einfach ausgeführt sind, eine verbesserte Raumausnutzung und eine verbesserte Zugänglichkeit der Aufnahmeöffnung ermöglichen und sich darüber hinaus in optisch ansprechender Weise in einen Fahrzeuginnenraum integrieren lassen
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Die Lösung dieser Aufgabe liefern eine Verstauvorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 8. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Eine erfindungsgemäße Verstauvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Aufnahmebehälter zumindest in einem Übergangsbereich zum Deckelteil rotationssymmetrisch um eine Symmetrieachse ausgebildet ist und dass der Deckelteil ein halbkuppelförmiges Abschlussteil umfasst, das um die Symmetrieachse drehbar ausgebildet ist, so dass es die Aufnahmeöffnung des Aufnahmebehälters wahlweise verschließen oder zumindest abschnittsweise freigeben kann. Die erfindungsgemäße Verstauvorrichtung ist einfach aufgebaut und ermöglicht in vorteilhafter Weise eine verbesserte Raumausnutzung und Zugänglichkeit der Aufnahmeöffnung. Darüber hinaus lässt sich die Verstauvorrichtung in optisch ansprechender Weise in einen Fahrzeuginnenraum integrieren, da kein Teil der Verstauvorrichtung in der Gebrauchsstellung weit in den Innenraum des Fahrzeugs hineinragt. Die Innenverkleidung eines Fahrzeugs, im Bereich derer die erfindungsgemäße Verstauvorrichtung angeordnet werden kann, kann insbesondere eine Türverkleidung, eine Mittelkonsole, eine Instrumententafel oder eine Seitenverkleidung sein. Die Verstauvorrichtung wird bevorzugt aus Kunststoff hergestellt. Dies erlaubt eine einfache und preiswerte Herstellung in großen Stückzahlen. Grundsätzlich sind auch andere Materialien möglich, beispielsweise Metall, Holz (eventuell mit entsprechenden Kaschierungen), kunststoff- oder faserverstärkte oder auf Presspappen aufkaschierte Textilien oder ähnliches.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass der Deckelteil benachbart zum Übergangsbereich des Aufnahmebehälters einen Lagerring umfasst, der mit dem halbkuppelförmigen Abschlussteil verbunden oder integral mit diesem ausgebildet ist und hinsichtlich seiner Form und seinen Abmessungen dem rotationssymmetrischen Übergangsbereich des Aufnahmebehälters angepasst und derart ausgeführt ist, dass auf ihm die Drehbewegung des Deckelteils gegenüber dem Aufnahmebehälter gelagert und geführt werden kann. Dadurch können die Drehbarkeit des Deckelteils und der Abschluss des Aufnahmebehälters gegenüber dem Innenraum des Fahrzeugs auf einfache und robuste Weise realisiert werden. Um eine sichere Verbindung des Lagerrings mit dem halbkuppelförmigen Abschlussteil zu erreichen, ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass der Lagerring mit dem halbkuppelförmigen Abschlussteil verclipst oder verklebt ist.
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Zur Erleichterung der Betätigung der Drehbewegung kann der Lagerring in einer vorteilhaften Ausführungsform eine Handhabe, insbesondere einen Handgriff, aufweisen. Um die Herstellung des Lagerrings zu vereinfachen, kann die Handhabe in vorteilhafter Weise integral mit dem Lagerring ausgebildet sein.
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Um die Verstauvorrichtung optisch besonders ansprechend zu gestalten und darüber hinaus ein großes nutzbares Aufnahmevolumen zu schaffen, kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass der Aufnahmebehälter rotationssymmetrisch, insbesondere zumindest im wesentlichen zylindrisch, um die Symmetrieachse ausgebildet ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass die Verstauvorrichtung – alternativ oder zusätzlich zu dem Lagerring – Drehlagermittel umfasst, vermittels derer das halbkuppelförmige Abschlussteil um die Symmetrieachse drehbar ist.
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Um bei einer Nutzung der Verstauvorrichtung als Abfallbehälter eine Geruchsbelästigung der Fahrzeugpassagiere zumindest weitgehend zu vermeiden, ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der Deckelteil Dichtungsmittel aufweist, die zum Beispiel aus Gummi, Kunststoff oder Textilmaterialien hergestellt sein können und derart ausgebildet und angeordnet sind, dass der Deckelteil in der geschlossenen Stellung gegenüber dem Fahrzeuginnenraum abgedichtet werden kann.
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Eine erfindungsgemäße Anordnung mindestens einer Verstauvorrichtung an einer Innenverkleidung eines Fahrzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass die Verstauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Lösung stellt eine Anordnung einer Verstauvorrichtung an einer Innenverkleidung eines Fahrzeugs zur Verfügung, die eine verbesserte Raumausnutzung und Zugänglichkeit der Aufnahmeöffnung ermöglicht und sich darüber hinaus in optisch ansprechender Weise in einen Fahrzeuginnenraum integrieren lässt. Die Innenverkleidung kann insbesondere eine Türverkleidung, eine Mittelkonsole, eine Instrumententafel oder eine Seitenverkleidung sein. Der Aufnahmebehälter kann zum Beispiel vollständig als gesondertes Bauteil oder als Zusammenbauteil aus mehreren Bauelementen gefertigt sein. Die mindestens eine Verstauvorrichtung kann in der Einbaulage aufrecht stehend (vertikal), liegend (horizontal) oder auch schräg im Bereich der Innenverkleidung angeordnet sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Aufnahmebehälter einen rückwärtigen, der Innenverkleidung zugewandten Wandungsteil, der bevorzugt einstückig mit der Innenverkleidung ausgebildet ist, und einen vorderen Wandungsteil aufweisen, der durch ein separates Bauteil gebildet ist und zur Bildung des Aufnahmebehälters mit der Innenverkleidung – zum Beispiel über Clipsverbindungsmittel oder Schraubverbindungsmittel – verbunden ist.
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Im Falle des Einsatzes der mindestens einen Verstauvorrichtung als Abfallbehälter ist es bevorzugt, dass der Aufnahmebehälter ganz oder teilweise von der Innenverkleidung abnehmbar ausgestaltet ist, um ihn bequem und intensiv reinigen zu können.
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Wenn der Aufnahmebehälter teilweise oder vollständig von der Innenverkleidung abnehmbar ausgebildet ist, ergibt sich eine besonders einfache Möglichkeit der Reinigung des Inneren des Aufnahmebehälters. Der Aufnahmebehälter kann dann entweder vollständig von der Innenverkleidung abgenommen und gesondert gereinigt werden kann, oder aber teilweise von der Innenverkleidung abgenommen werden, so dass sein Inneres einer Reinigung besonders gut zugänglich ist.
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In einer alternativen Ausführungsform besteht auch die Möglichkeit, dass der Aufnahmebehälter vollständig und einstückig als Teil der Innenverkleidung ausgebildet ist. Diese Ausführungsform ermöglicht insbesondere eine kostengünstige Herstellung des Aufnahmebehälters als Teil der Innenverkleidung.
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Wenn die mindestens eine Verstauvorrichtung teilweise in die Innenverkleidung des Fahrzeugs integriert ist, ragt die Verstauvorrichtung in vorteilhafter Weise nur wenig in den Innenraum des Fahrzeugs hinein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende 1, die eine perspektivische Darstellung einer Anordnung zweier Verstauvorrichtungen 80a, 80b im Bereich einer Innenverkleidung 88 eines Fahrzeugs zeigt. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Anordnung eine erste Verstauvorrichtung 80a und eine zweite Verstauvorrichtung 80b, die vorliegend identisch aufgebaut sind und an der Innenverkleidung 88 des Fahrzeugs, die in diesem Ausführungsbeispiel eine Türverkleidung ist, angeordnet sind.
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Die beiden in 1 dargestellten Verstauvorrichtungen 80a, 80b umfassen jeweils einen Aufnahmebehälter 81 zur Aufnahme des zu verstauenden Guts sowie einen Deckelteil 82, der den Aufnahmebehälter 81 verschließen kann. Zumindest in einem Übergangsbereich 83 des Aufnahmebehälters 81 zum Deckelteil 82 ist der Aufnahmebehälter 81 jeder der beiden Verstauvorrichtungen 80a, 80b rotationssymmetrisch um eine in 1 strichliert eingezeichnete Symmetrieachse 84 ausgestaltet. In diesem Ausführungsbeispiel ist der gesamte Aufnahmebehälter 81 jeder der beiden Verstauvorrichtungen 80a, 80b rotationssymmetrisch, nämlich im wesentlichen zylindrisch, um die jeweilige Symmetrieachse 84 ausgebildet. Diese Rotationssymmetrie ist aber grundsätzlich nicht zwingend erforderlich.
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Hinsichtlich der Anordnung und Ausbildung des Aufnahmebehälters 81 an der Innenverkleidung 88 sind verschiedene Möglichkeiten denkbar: Beispielsweise ist es möglich, dass der Aufnahmebehälter 81 vollständig und einstückig als Teil der Innenverkleidung 88 ausgebildet ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den rückwärtigen, der Innenverkleidung 88 zugewandten Wandungsteil des Aufnahmebehälters 81 einstückig mit der Innenverkleidung 88 auszubilden, während der vordere Wandungsteil des Aufnahmebehälters 81 durch ein gesondertes Bauelement gebildet wird, welches zur Bildung des vollständigen Aufnahmebehälters 81 mit der Innenverkleidung 88 geeignet verbunden (zum Beispiel mittels Clipshalterungen an diese angebracht oder angeschraubt) wird. Schließlich ist es auch möglich, den Aufnahmebehälter 81 vollständig als gesondertes Bauteil oder als Zusammenbauteil aus mehreren Bauelementen zu fertigen und erst anschließend an der Innenverkleidung 88 anzubringen. Im Falle, dass der Aufnahmebehälter 81 teilweise oder vollständig von der Innenverkleidung 88 abnehmbar ausgebildet ist, ergibt sich eine besonders einfache Möglichkeit der Reinigung des Inneren des Aufnahmebehälters 81, da der Aufnahmebehälter 81 dann entweder vollständig von der Innenverkleidung 88 abgenommen und gesondert gereinigt werden kann, oder aber teilweise von der Innenverkleidung 88 abgenommen werden kann, so dass sein Inneres einer Reinigung besonders gut zugänglich ist.
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Der Stauraum im Aufnahmebehälter 81 wird durch den zugeordneten Deckelteil 82 verschlossen. Der Deckelteil 82 ist dazu um die Symmetrieachse 84 des Übergangsbereichs 83 des Aufnahmebehälters 81 drehbar ausgebildet. Die in 1 links dargestellte erste Verstauvorrichtung 80a ist in einem Zustand gezeigt, in dem ihr Deckelteil 82 den zugeordneten Aufnahmebehälter 81 vollständig verschließt. Bei der rechts dargestellten zweiten Verstauvorrichtung 80 ist der Deckelteil 82 um ca. 45° im Uhrzeigersinn (von oben gesehen) gedreht, so dass das Innere des zugeordneten Aufnahmebehälters 81 durch eine dadurch gebildete Aufnahmeöffnung 85 zugänglich ist. Der Deckelteil 82 kann bevorzugt noch weiter im Uhrzeigersinn drehbar sein – in diesem Ausführungsbeispiel bis zu circa 180° –, um die Aufnahmeöffnung 85 zu vergrößern.
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Der Deckelteil 82 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt. Er umfasst erstens ein in der 1 oberes, halbkuppelförmig ausgebildetes Abschlussteil 86, das in der gezeichneten Position der Verstauvorrichtung 80a den Aufnahmebehälter 81 gegenüber dem Passagierraum des Fahrzeugs verschließt. Zweitens ist dem Übergangsbereich 83 des Aufnahmebehälters 81 benachbart ein mit dem halbkuppelförmigen Abschlussteil 86 verbundener (zum Beispiel verclipster oder verklebter) Lagerring 87 angeordnet, auf dem in diesem Ausführungsbeispiel die Drehbewegung des Deckelteils 82 gegenüber dem Aufnahmebehälter 81 gelagert und geführt wird. Zur Erleichterung der Betätigung der Drehbewegung ist der Lagerring 87 bevorzugt mit einer Handhabe 87a, beispielsweise wie in der 1 dargestellt mit einem Handgriff, versehen. Der Lagerring 87 des Deckelteils 82 ist in Form und Abmessungen dem rotationssymmetrischen Übergangsbereich 83 des Aufnahmebehälters 81 angepasst, um die Drehung des Deckelteils 82 und den Abschluss des Aufnahmebehälters 81 gegenüber dem Passagierraum des Fahrzeugs zu ermöglichen. Das halbkuppelförmige Abschlussteil 86 und der Lagerring 87 können alternativ auch einstückig miteinander ausgeführt sein.
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Alternativ oder zusätzlich zu dem in 1 gezeigten Lagerring 87 kann auch eine Drehlagerung des halbkuppelförmigen Abschlussteils 86 auf der Symmetrieachse 84 vorhanden sein.
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Die hier beschriebenen Verstauvorrichtungen 80a, 80b sind einfach aufgebaut, besitzen eine hohe Raumausnutzung, sind bei Öffnung des Deckelteils 82 gut zugänglich und ragen bei der bevorzugten, in 1 dargestellten teilweisen Integration in eine Innenverkleidung 88 des Fahrzeugs nur wenig in den Innenraum des Fahrzeugs hinein. Sie können für verschiedenste Zwecke benutzt werden. Das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Verstauvorrichtungen 80a, 80b ist, wie durch einen entsprechenden Aufdruck 80c äußerlich kenntlich gemacht ist, insbesondere als Abfallbehälter vorgesehen. Insbesondere im Falle einer solchen Nutzung wird bevorzugt, zumindest den beweglichen Deckelteil 82 mit Dichtungen (z. B. aus Gummi, Kunststoff oder Textilmaterialien) auszurüsten, um ihn im den Aufnahmebehälter 81 verschließenden Zustand gegenüber dem Fahrzeuginnenraum abzudichten und dadurch eine Geruchsbelästigung der Fahrzeugpassagiere möglichst weitgehend zu vermeiden. Im Falle des Einsatzes einer Verstauvorrichtung 80a, 80b als Abfallbehälter wird ferner bevorzugt, dass der Aufnahmebehälter 81 ganz oder teilweise von der Innenverkleidung 88 abnehmbar ausgestaltet ist, um ihn bequem und intensiv reinigen zu können.
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In 1 ist die Anordnung zweier Verstauvorrichtungen 80a, 80b gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Innenverkleidung 88, die vorliegend eine Türverkleidung ist, demonstriert. Selbstverständlich können derartige Verstauvorrichtungen 80a, 80b auch im Bereich anderer Innenverkleidungen eines Fahrzeugs, beispielsweise an einer Mittelkonsole, einer Instrumententafel oder einer Seitenverkleidung, angeordnet werden.
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Die Verstauvorrichtungen 80a, 80b der 1 sind in der Einbaulage aufrecht stehend (vertikal) angeordnet; das erfindungsgemäße Prinzip kann grundsätzlich auch auf liegend (horizontal) angeordnete oder schräg angeordnete Verstauvorrichtungen 80a, 80b übertragen werden.
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Die Verstauvorrichtungen 80a, 80b werden bevorzugt aus Kunststoff hergestellt. Dies erlaubt eine einfache und preiswerte Herstellung in großen Stückzahlen. Grundsätzlich sind auch andere Materialien möglich, beispielsweise Metall, Holz (eventuell mit entsprechenden Kaschierungen), kunststoff- oder faserverstärkte oder auf Presspappen aufkaschierte Textilien oder ähnliches.
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In dieser Beschreibung wurden zahlreiche Merkmale und Funktionen der Verstauvorrichtungen 80a, 80b zur Anordnung im Bereich einer Innenverkleidung 88, insbesondere an einer Türverkleidung, und eine Innenverkleidung 88 eines Fahrzeugs offenbart. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Verstauvorrichtungen 80a, 80b und die Innenverkleidung 88 sowie die erfindungsgemäße Anordnung mindestens einer Verstauvorrichtung 80a, 80b an einer Innenverkleidung 88 nicht notwendigerweise alle diese im Ausführungsbeispiel offenbarten Merkmale und Funktionen aufweisen müssen, sondern grundsätzlich ist jede Kombination und Unterkombination der offenbarten Merkmale und Funktionen möglich.
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Das in der 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient der Erläuterung und Illustration und ist nicht einschränkend zu verstehen.
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Bezugszeichenliste
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- 80a, 80b
- Verstauvorrichtung
- 80c
- Aufdruck
- 81
- Aufnahmebehälter
- 82
- Deckelteil
- 83
- Übergangsbereich
- 84
- Symmetrieachse
- 85
- Aufnahmeöffnung
- 86
- halbkuppelförmiges Abschlussteil
- 87
- Lagerring
- 87a
- Handhabe
- 88
- Innenverkleidung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 60139543 A [0002]
- FR 2894532 A3 [0003]