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Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Ausstattungsteiles zur Aufbewahrung von losen Gegenständen im seitlichen Bereich einer Außenkontur eines Sitzteiles, eines Sitzes oder einer Sitzbank, zwischen einer ersten Struktur des Sitzteiles und mindestens einer zumindest bereichsweise in einem benachbarten Bereich des Sitzteiles gelegenen zweiten Struktur sowie ein Fahrzeug mit einer solchen Anordnung eines Ausstattungsteiles.
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Im Allgemeinen weisen Frontsitze - und teilweise auch Hecksitze - für Fahrzeuge ein Sitzgestell auf, das mit so genannten Sitzankern oder Sitzfüßen längsverschieblich auf oder in Schienen gelagert ist, die sich in Längsrichtung (x-Richtung oder Fahrtrichtung) des Fahrzeugs erstrecken. Üblicherweise befindet sich seitlich derartiger Sitzteile auf der einen Seite eine Fahrzeugmittelkonsole und auf der anderen Seite eine Türverkleidung. Zwischen dem Sitzteil und der Türverkleidung beziehungsweise der Mittelkonsole verbleibt bei üblichen Sitzanordnungen ein Spalt, der bis auf den Boden des Fahrzeuginnenraums führt, auf dem üblicherweise die Längsschienen angebracht sind. Die Breite dieses Spaltes richtet sich nach den Breitenverhältnissen von Fahrzeuginnenraum, Sitzflächen der Sitze und Mittelkonsole. Fällt nun ein Gegenstand versehentlich in einen solchen Spalt hinein, so bereitet es im Allgemeinen große Schwierigkeiten, diesen Gegenstand wieder zu finden und aus dem Spaltraum wieder zu entfernen, da der Spaltraum durch seine engen Abmessungen und die vergleichsweise hohen seitlichen Begrenzungen (Mittelkonsole, seitliche Flächen des Sitzteiles, Sitzuntergestell des Sitzteiles) nur sehr schwer und mit großer Mühe zugänglich ist.
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Für Rücksitzbänke und Fahrzeugrücksitze in einem Fahrzeug ist aus der
EP 0 819 578 A1 eine zur Aufbewahrung von losen Gegenständen geeignete Ablagemulde bekannt, die im Bereich einer seitlichen Erweiterung des Umrisses eines Sitzteiles einer Rücksitzbank oder eines Fahrzeugrücksitzes zwischen dem Sitzteil einerseits und einem Seitenwandteil des Fahrzeugs andererseits angeordnet ist. Die beschriebene Ablagemulde ist Bestandteil eines als Formkörper ausgeführten Innenverkleidungselementes des Fahrzeuges. Diese Lösung ist in nachteiliger Weise nur für den Bereich zwischen der Seitenwand des Fahrzeuges und dem Sitzteil vorgesehen. Im Bereich der Fahrzeugtür herrschen andere Platzverhältnisse, so dass diese Lösung auf Fahrersitze oder Beifahrersitze nicht übertragbar ist. Außerdem setzt die beschriebene Lösung voraus, dass die Rücksitzbank und/oder der Fahrzeugrücksitz nicht beweglich angeordnet sind. Eine Anwendung dieser Lösung auf verschieblich angeordnete Fahrzeugsitze oder auch Sitzbänke ist nicht möglich, da die Ablagemulde in einer seitlichen Erweiterung des Sitzteilumrisses angeordnet ist. Verschiebt sich die Sitzbank oder der Fahrzeugsitz, so ist eine Anordnung in der seitlichen Erweiterung des jeweiligen Sitzteilumrisses nicht mehr passgerecht möglich.
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Die
DE 198 55 095 A1 offenbart eine seitlich an einem Fahrzeugsitz zu befestigende Ablagebox, Ablagetasche oder ein Ablagenetz. Die Ablagebox hat den Hintergrund, mehr Stauraum zum Beispiel für Atlanten zu schaffen. Am Rand der Ablagebox können immer noch Gegenstände in unzugängliche Bereiche des Fahrgastraumes gelangen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen, dass im räumlichen Umfeld eines Sitzes oder einer Sitzbank, den Komfort eines Fahrzeuges erhöhend, keine Gegenstände in unzugängliche Bereiche des Fahrgastraumes des Fahrzeuges gelangen können, wobei insbesondere Berücksichtigung finden soll, dass ein Sitz oder eine Sitzbank beweglich angeordnet sein kann.
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Ausgangspunkt für die vorliegende Erfindung ist eine Anordnung eines Ausstattungsteiles zur Aufbewahrung von losen Gegenständen im seitlichen Bereich einer Außenkontur eines Sitzteiles eines Sitzes oder einer Sitzbank in einem Fahrzeug, zwischen einer ersten Struktur des Sitzteiles und mindestens einer zumindest bereichsweise in einem benachbarten Bereich des Sitzteiles gelegenen zweiten Struktur des Fahrzeuges.
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Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass sich das Ausstattungsteil an die erste Struktur des Sitzteiles und die mindestens eine im benachbarten Bereich des Sitzteiles gelegene zweite Struktur spaltfrei anschließt und dass das Ausstattungsteil ein Verbindungsstück ist, welches am Sitzteil angeordnet ist und eine Mulde ausbildet. Das muldenartige Verbindungsstück umgibt das Sitzteil im seitlichen Bereich der Außenkontur des Sitzteiles einseitig, zweiseitig oder dreiseitig. Das Verbindungsstück kann in Abhängigkeit der Platzverhältnisse nur auf einer Längsseite im seitlichen Bereich der Außenkontur des Sitzteiles angeordnet werden. Wenn es die Platzverhältnisse zulassen, kann das Verbindungsstück auch auf beiden Längsseiten im seitlichen Bereich der Außenkontur angeordnet werden. Da sich auf der hinteren Querseite des Fahrzeugsitzes am Sitzteil zumeist übergangslos die Sitzlehne befindet, ist in diesem Bereich kein Spalt vorhanden, in den Kleinteile hineinfallen können. In einem solchen Fall kann dort auf die Anordnung des Verbindungsstückes verzichtet werden. Es gibt jedoch auch Sitze, bei denen im hinteren Bereich des Sitzteiles im Übergangsbereich zur Sitzlehne Zwischenräume vorhanden sind, so dass sich für einen solchen Fall ein Verbindungsstück anbietet, welches das Sitzteil im seitlichen Bereich der Außenkontur des Sitzteiles auf den beiden Längsseiten und der hinteren Querseite u-förmig umgibt.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung bildet das Verbindungsstück eine Mulde, indem das Verbindungsstück in einer U-Form ausgebildet ist. Die U-Form ist von besonderem Vorteil, da die langen Schenkel des U leicht an den Sitz oder die Sitzbank und an die im benachbarten Bereich gelegenen Strukturen angepasst werden können. Zumeist verlaufen die Strukturen des Sitzes oder der Sitzbank und im benachbarten Bereich parallel zu den langen Schenkeln des U und können somit leicht mit den Strukturen im benachbarten Bereich in Verbindung gebracht werden.
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In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Verbindungsstück eine L-Form auf. Das Verbindungsstück in L-Form bildet gemeinsam mit einer Seitenstruktur der ersten Struktur des Sitzteiles oder der zweiten Struktur im benachbarten Bereich ebenfalls eine Mulde in einer U-Form aus. Zur Bildung der u-förmigen Mulde wird somit in vorteilhafter Weise eine Seitenstruktur der ersten Struktur des Sitzteiles oder eine Seitenstruktur der zweiten Struktur im benachbarten Bereich herangezogen. Der fehlende zweite lange Schenkel des zur Ausbildung des U wird durch die Seitenstruktur der ersten Struktur des Sitzteiles oder durch die Seitenstruktur der zweiten Struktur im benachbarten Bereich gebildet. Das Verbindungsstück selbst kann somit in vorteilhafter Weise gegenüber der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausgestaltung materialsparender hergestellt werden.
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In bevorzugter Ausgestaltung ist das Verbindungsstück in U-Form oder L-Form durch unterschiedliche Ausgestaltungen mit der Struktur des Sitzteiles und der zweiten Struktur im benachbarten Bereich des Sitzteiles verbunden. Das Verbindungsstück ist beidseitig einstückig oder mehrstückig oder in einer Kombination einerseits einstückig und andererseits mehrstückig mit der jeweiligen Struktur verbunden. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Variabilität hinsichtlich der Ausbildung der jeweiligen Strukturen. Bei einer mehrstückigen Ausgestaltung bleiben die Struktur des Sitzteiles und die Struktur im benachbarten Bereich bei der Herstellung der Strukturen im Wesentlichen selbstständig. Es muss nur dafür gesorgt werden, dass die Strukturen mit dem Verbindungsstück in geeigneter Weise verbunden werden können. Ist eine einstückige Herstellung mit der Struktur des Sitzteiles oder der Struktur im benachbarten Bereich vorgesehen, so muss bei der Herstellung der jeweiligen Struktur das Verbindungsstück bereits in geeigneter Weise an die Struktur angeformt sein. Diese Ausgestaltung kann jedoch ebenfalls von Vorteil sein, da dadurch von vornherein ein spaltfreier Übergang zwischen den Strukturen gewährleistet ist, und die Strukturen nicht nachträglich in geeigneter Weise, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, verbunden werden müssen.
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In vorteilhafter Weise ist es nämlich vorgesehen, dass die jeweilige einstückige und/oder mehrstückige Verbindung des Verbindungsstückes zur ersten Struktur des Sitzteiles und/oder zur zweiten Struktur im benachbarten Bereich des Sitzteiles dauerhaft oder lösbar ausgestaltet ist. Insofern die Verbindung einstückig ausgebildet ist, besteht von vornherein eine dauerhafte Verbindung. Anderenfalls, insofern die Verbindung mehrstückig ist, kann zwar nachträglich ebenfalls eine dauerhafte Verbindung hergestellt werden, es besteht aber auch die Möglichkeit, die Verbindung lösbar zu gestalten, was den besonderen Vorteil hat, dass sich das Sitzteil gegenüber der im benachbarten Bereich gelegenen Struktur bewegen lässt oder umgekehrt.
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Die Erfindung schlägt jedoch auch eine Lösung für den Fall vor, dass die Verbindung des Verbindungsstückes zur ersten Struktur des Sitzteiles und/oder zur zweiten Struktur im benachbarten Bereich einstückig oder mehrstückig ist und dauerhaft verbunden ist. Für einen solchen Fall schlägt die Erfindung in bevorzugten Ausführungsvarianten vor, die einstückige oder mehrstückige dauerhafte Verbindung elastisch nachgiebig auszugestalten, wodurch die erste Struktur des Sitzteiles relativ zu der zweiten Struktur im benachbarten Bereich beweglich ist. Es ist nämlich erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Sitzteil in Längsrichtung des Fahrzeuges nach vorn oder nach hinten und/oder in Höhenrichtung des Fahrzeuges nach oben oder nach unten beweglich angeordnet sein kann. Deshalb sorgt die Erfindung in den im Ausführungsbeispiel beschriebenen Ausführungsvarianten in vorteilhafter Weise dafür, dass sich das Sitzteil relativ zu der zweiten Struktur im benachbarten Bereich beziehungsweise relativ zur Sitzlehne auch dann bewegen kann, wenn eine einstückige oder mehrstückige dauerhafte Verbindung ausgebildet ist.
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Insofern die Verbindung in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung zwischen der ersten Struktur des Sitzteiles und der zweiten Struktur im benachbarten Bereich von vornherein mehrstückig und lösbar ausgebildet ist, sorgt die Erfindung dafür, dass der Übergang zwischen den Strukturen in bevorzugter Ausgestaltung durch Clipsverbindungen oder Knopfverbindungen hergestellt wird. Es wird in bevorzugten Ausgestaltungen vorgeschlagen, dass die lösbare mehrstückige Verbindung durch Verwendung eines Reißverschlusses oder eines Klettverschlusses hergestellt wird. Der besondere Vorteil durch die mehrstückige lösbare Verbindung besteht darin, dass die erste Struktur des Sitzteiles und/oder die zweite Struktur im benachbarten Bereich zur vorübergehenden Entnahme des Verbindungsstückes von dem Verbindungsstück vorübergehend trennbar sind.
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In einer Kombination kann die mehrstückige Verbindung nachgiebig, insbesondere elastisch nachgiebig und lösbar ausgestaltet sein. Beispielsweise kann das Verbindungsstück mittels eines elastisch dehnbares Textils, beispielsweise über Knopfverbindungen, sowohl mit der Struktur des Sitzteiles als auch mit der Struktur im benachbarten Bereich verbunden werden. Hierdurch kombinieren sich die Vorteile entsprechend, weil durch die Dehnbarkeit des Textils die erste Struktur des Sitzteiles relativ zu der zweiten Struktur im benachbarten Bereich, insbesondere in Längsrichtung des Fahrzeuges nach vorn oder nach hinten und/oder in Höhenrichtung des Fahrzeuges nach oben oder nach unten beweglich angeordnet ist, und gleichzeitig sichergestellt ist, dass die erste Struktur des Sitzteiles und/oder die zweite Struktur im benachbarten Bereich zur vorübergehenden Entnahme des Verbindungsstückes von dem Verbindungsstück - durch Lösen der Knopfverbindung - trennbar ist. Das Textil muss jedoch nicht zwangsweise elastisch dehnbar ausgestaltet sein, sondern es kann auch in dem Sinne nachgiebig ausgestaltet werden, indem das den Übergang zwischen den Strukturen herstellende Textil durch Materialzugabe eine Nachgiebigkeit aufweist, die es ermöglicht, dass sich das Sitzteil und somit der Sitz gegenüber den Strukturen in den beschriebenen Richtungen bewegen lässt. Insofern liegt dann keine elastisch nachgiebige Ausgestaltung sondern eine nachgiebige Ausgestaltung durch eine ausreichende Materialzugabe vor.
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Für den spaltfreien Anschluss beziehungsweise die spaltfreie Verbindung des Verbindungsstückes mit der ersten Struktur des Sitzteiles bieten sich in bevorzugter Ausgestaltung die Seitenstruktur der Struktur des Sitzteiles oder eine Sitzteilfläche der Struktur des Sitzteiles an. Der Anschluss erfolgt, insofern das Verbindungsstück in der L-Form ausgestaltet ist, eher an der Seitenstruktur der Struktur des Sitzteiles, da diese Seitenstruktur dann, wie bereits beschrieben, gemeinsam mit dem L die u-förmige Mulde des Verbindungsstückes ausbildet. Ein dort bei einer mehrstückigen Ausbildung vorhandener Spalt wird in vorteilhafter Weise beispielsweise bereits durch das Polster, welches auf der Sitzfläche der Sitzstruktur angeordnet ist, selbstständig überdeckt.
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Der Anschluss erfolgt, insofern das Verbindungsstück in der U-Form ausgebildet ist, eher im Bereich der Sitzfläche der sitzteilseitigen Struktur des Sitzteiles, wie es in einer einstückigen Ausbildung in 1 gezeigt ist. Ein Anschluss an die Seitenstruktur der Struktur des Sitzteiles durch eine mehrstückige Ausbildung ist ebenfalls möglich, wobei ebenfalls in bevorzugter Ausgestaltung das Polster, welches auf der Sitzfläche der Sitzstruktur angeordnet ist, den Spalt zwischen der Seitenstruktur des Sitzteiles und dem sitzteilseitigen langen Schenkel des U automatisch überdeckt.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Struktur im benachbarten Bereich, an den sich das Verbindungsstück spaltfrei anschließt, im hinteren Bereich des Sitzes eine Sitzlehne und/oder im seitlichen Bereich des Sitzes eine Mittelkonsole und/oder ein Karosserieteil, wie beispielsweise EINE Seitenwand und/oder ein Schweller oder eine Schwellerverkleidung des Fahrzeuges. Diese Aufzählung ist nur beispielhaft. Als zweite Strukturen im benachbarten Bereich kommen erfindungsgemäß alle Einbauten in einem Fahrzeug in Frage, die sich im seitlichen Bereich der Außenkontur des Sitzes befinden.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungsstück gegenüber einer gedachten horizontalen Ebene mit einem Gefälle angeordnet ist. Diese Maßnahme ist im Ausführungsbeispiel detailliert beschrieben und sorgt in vorteilhafter Weise dafür, dass sich die Kleinteile, die sich in dem Verbindungsstück sammeln, selbstständig je nach Ausrichtung des Gefälles an einem bestimmten Punkt beziehungsweise in einem bestimmten Bereich sammeln.
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Die Erfindung wird nachfolgend erläutert. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll mit „+ x“ („plus x“) die übliche Fahrtrichtung eines Fahrzeugs bezeichnet werden, mit „-x‟ („minus x“) die Richtung entgegen seiner üblichen Fahrtrichtung, mit „y“ wird die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung bezeichnet, und mit „z“ wird die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung bezeichnet. Diese Bezeichnungsweise der Raumrichtungen in kartesischen Koordinaten entspricht dem in der Kraftfahrzeugindustrie allgemein verwendeten Koordinatensystem.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz oder eine Sitzbank für ein Fahrzeug sowie eine Anordnung eines Sitzes oder einer Sitzbank in einem Fahrzeug. Eine stellvertretend für eine Sitzbank mögliche Ausführung wird anhand eines Sitzes beschrieben, wobei gleichzeitig die Anordnung des Sitzes in einem Fahrzeug beschrieben und gezeigt wird.
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Die 1 zeigt einen mit 20 bezeichneten Sitz für ein Fahrzeug, der ein Sitzteil 21 und eine Sitzlehne 22 umfasst. Sitzteil 21 und Sitzlehne 22 können grundsätzlich in an sich bekannter Weise aufgebaut sein.
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Im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist unterhalb einer Sitzfläche 21a des Sitzteiles 21 eine Schublade 23 angeordnet, die mehrere Schubladenauszüge 23a, 23b umfassen kann, wie in der Detailzeichnung „X“ verdeutlicht ist. Die Ausziehrichtung der Schubladenauszüge 23a, 23b der Schublade 23 ist durch den Pfeil 23c markiert und erfolgt in der normalen Position des Sitzes in +x-Richtung.
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Erfindungsgemäß ist an einer Seite des Sitzteiles 21 ein eine Mulde 25 ausbildendes Verbindungsstück 26 mit einem benachbarten Bereich des Kraftfahrzeugs, auf den noch näher eingegangen wird, verbunden.
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Wenn von der Verbindung des Sitzteiles 21 mit dem muldenartigen Verbindungsstück 26 die Rede ist, so ist die Struktur des Sitzteiles 21 gemeint, welche mit einem Polsterschaum und einem Bezug versehen ist. Wenn von der Sitzfläche 21a die Rede ist, so ist die horizontale Ebene oder die leicht gewölbte Wanne der Struktur des Sitzteiles 21 gemeint, auf der nach seiner Polsterung und Anbringung des Bezuges der Fahrzeuginsasse sitzt.
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Das Verbindungsstück 26 kann in einer ersten Formgestaltung in einer L-Form ausgebildet sein. In diesem Fall ist der kurze Schenkel des L seitlich unterhalb der Sitzfläche oder in einer Ebene mit der Sitzfläche an die Struktur des Sitzteiles in y-Richtung herangeführt. Der lange Schenkel des L ist in z-Richtung geführt und wird mit einem fließenden Übergang mit dem benachbarten Bereich des Kraftfahrzeuges verbunden. Diese erste Formgestaltung ist in 1 nicht dargestellt. Die erste Formgestaltung weist den Vorteil auf, dass eine Seite der Mulde materialsparend durch die Höhe der Polsterung (wenn der kurze Schenkel des L mit der Sitzfläche eine Ebene bildet) oder durch eine Seitenstruktur 21b und die Polsterung (wenn der kurze Schenkel des L unterhalb der Sitzfläche 21a angreift) ausgebildet wird.
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In 1 ist eine zweite Formgestaltung dargestellt, bei der das Verbindungsstück in einer U-Form ausgebildet ist. In diesem Fall wird das Verbindungsstück 26 ausgehend von der Sitzfläche 21a u-förmig ausgebildet. Der innere, sitzteilseitige lange Schenkel des U erstreckt sich dabei in vertikaler z-Richtung kürzer als der äußere, im benachbarten Bereich des Fahrzeuges angreifende andere lange Schenkel des U. Wenn das Sitzteil 21 gepolstert und bezogen ist, kann je nach Dicke des Polsters und Polsters desBezuges vorgesehen werden, dass die Oberkante des Polsters und der äußere Schenkel in der U gleichen Ebene liegen. Diese Vorgehensweise ermöglicht in vorteilhafter Weise eine besonders gute optische Wirkung.
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Das Verbindungsstück 26 in beiden Formgestaltungen kann in einer ersten Ausgestaltung einstückig mit der Struktur des Sitzteiles 21, entweder an einer Seite der Struktur des Sitzteiles 21 oder mit der Sitzfläche 21a des Sitzteiles 21 und einstückig mit der Struktur des benachbarten Bereiches des Fahrzeuges verbunden sein. Diese erste Ausgestaltung wird als „einstückig“ bezeichnet.
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Das Verbindungsstück 26 kann aber auch in beiden Formgestaltungen in einer zweiten Ausgestaltung mehrstückig ausgebildet und entweder mit der Seite der Struktur des Sitzteiles 21 oder der Sitzfläche 21a des Sitzteiles 21 und mehrstückig mit der Struktur des benachbarten Bereiches des Fahrzeuges verbunden sein. Diese zweite Ausgestaltung wird als „mehrstückig“ bezeichnet.
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Insofern ergibt sich eine dritte Ausgestaltung, die in einer Kombination der ersten und zweiten Ausgestaltung besteht, bei der das Verbindungsstück 26 wahlweise auf einer Seite einstückig und auf der anderen Seite mehrstückig ausgebildet ist. Diese dritte Ausgestaltung wird als „teilweise einstückig und teilweise mehrstückig“ bezeichnet.
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Einstückige Verbindungen können bereits bei der Herstellung der Bauteile berücksichtigt werden. Die einstückigen Verbindungen können dabei elastisch und somit bei Bewegungen des Sitzteiles 21 gegenüber der Struktur des benachbarten Bereiches des Fahrzeuges nachgiebig gestaltet werden. Darauf wird bei der Erläuterung der ersten und zweiten Ausführungsvariante noch näher eingegangen.
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Zur mehrstückigen Verbindung bietet sich für eine dauerhafte Verbindung von mehreren Stücken Nähen oder Kleben an. Als in kurzer Zeit lösbare mehrstückige Verbindungen werden Clipsverbindungen oder Knopfverbindungen vorgeschlagen. Ferner wird, ebenfalls als eine in kurzer Zeit lösbare mehrstückige Verbindung, die Verwendung eines Reißverschlusses oder eines Klettverschlusses vorgeschlagen.
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Grundsätzlich eignen sich alle lösbaren Verbindungen, die es ermöglichen, dass das Verbindungsstück 26 flexibel einerseits mit der Struktur des Sitzteiles 21 und andererseits mit der Struktur des benachbarten Bereiches, wie beispielsweise einer Mittelkonsole 24 und/oder einer Schwellerverkleidung 27 und/oder der Sitzlehne 22 verbunden werden kann.
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In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine an der Sitzfläche 21a angreifende, die Sitzfläche 21a an drei Seiten umgebende Mulde 25 in U-Form. Die Sitzfläche 21a ist sozusagen von einer u-förmigen Rinne umgeben. Ein erster Muldenbereich 25a ist seitlich der Sitzfläche 21a - in +x-Richtung verlaufend - zwischen der Sitzfläche 21a und der Mittelkonsole 24 ausgebildet. Ein zweiter in Bezug auf einen Sitzpassagier des gezeigten Sitzes 20 rückwärtiger Muldenbereich 25b ist zwischen Sitzfläche 21a und Sitzlehne 22 - in y-Richtung verlaufend - ausgebildet. Ein dritter seitlicher Muldenbereich 25c ist zwischen Sitzfläche 21 und einer Schwellerverkleidung 27 - wiederum in +x-Richtung verlaufend - ausgebildet.
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Die Mulde 25 als Verbindungsstück 26 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel in U-Form (erste Formausgestaltung) sitzteilseitig von der Sitzteilfläche 21A des Sitzteiles 21 einstückig (erste Ausgestaltung) ausgehend, das Sitzteil 21 dreiseitig umlaufend, angeordnet.
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Bei den meisten Sitzanordnungen für Fahrzeuge ist zumindest einer der Frontsitze, oft alle Frontsitze, verstellbar ausgebildet, um die Sitzposition der Frontsitzpassagiere an deren Bedürfnisse anzupassen. Eine Sitzlängsverstellung der Frontsitze ist allgemein üblich, auch eine Sitzhöhenverstellung ist weit verbreitet, wobei bei der Sitzhöhenverstellung im Allgemeinen deutlich geringere Verstellwege notwendig sind, als bei der Sitzlängsverstellung.
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Da üblicherweise Mittelkonsole 24 und Schwellerverkleidung 27 karosseriefest und unbeweglich angeordnet sind, wird bevorzugt in einer ersten Ausführungsvariante vorgesehen, dass das Verbindungsstück 26 im ersten Verbindungsstückbereich 26a zwischen Sitzfläche 21a und Mittelkonsole 24 sowie im dritten Verbindungsstückbereich 26c zwischen Sitzfläche 21a und Schwellerverkleidung 27 und im zweiten, rückwärtigen Verbindungsstückbereich 26b zwischen Sitzfläche und Sitzlehne 22 nachgiebig, insbesondere elastisch nachgiebig ausgeführt ist, um eine Verstellung des Sitzteiles 21 gegenüber der Karosserie zu ermöglichen. In dieser ersten Ausführungsvariante bewegt sich das Sitzteil 21 bei einer Sitzlängsverstellung und/oder einer Sitzhöhenverstellung relativ zur karosserieseitig fest angeordneten Mittelkonsole 24 beziehungsweise zu der karosserieseitig fest angeordneten Schwellerverkleidung 27, sowie relativ zur Sitzlehne 22.
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In einer anderen bevorzugten zweiten Ausführungsvariante ist vorgesehen, die Mittelkonsole 24 und/oder die Schwellerverkleidung 27 in dem entsprechenden Bereich gegenüber der Karosserie verschieblich auszugestalten, wobei die Mittelkonsole 24 und/oder die Schwellerverkleidung 27 dann gegenüber der Karosserie längsverschieblich und/oder höhenverschieblich ausgestaltet ist/sind, so dass durch eine Verstellung des Sitzteiles 21 gegenüber der Fahrzeugkarosserie eine entsprechende Verschiebung der Mittelkonsole 24 und/oder Schwellerverkleidung 27 hervorgerufen wird. Das Sitzteil 21 nimmt in dieser zweiten Ausführungsvariante die Mittelkonsole 24 und/oder Schwellerverkleidung 27 bei einer Höhenverschiebung und/oder einer Sitzlängsverschiebung des Sitzteiles 21 mit.
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In der zweiten Ausführungsvariante können die drei Verbindungsstückbereiche 26a, 26b, 26c des Verbindungsstückes 26 starr ausgeführt sein. Es versteht sich, dass die Verbindungsstückbereiche 26a, 26b, 26c des Verbindungsstückes 26 auch dann nachgiebig, insbesondere elastisch nachgiebig ausgebildet sein können, wenn sich die Mittelkonsole 24 beziehungsweise die Schwellerverkleidung 27 bei einer Sitzlängsverstellung und/oder einer Sitzhöhenverstellung mit dem Sitzteil 21 mitbewegt/mitbewegen.
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In der zweiten Ausführungsvariante sind somit die Mittelkonsole 24 beziehungsweise die Schwellerverkleidung 27 im Unterschied zur ersten Ausführungsvariante nicht karosserieseitig befestigt, sondern gegenüber der Karosserie beweglich angeordnet.
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Im Falle einer in beiden Ausführungsvarianten möglichen elastisch, nachgiebigen Ausführung des Verbindungsstückes 26 gegenüber den angrenzenden Strukturen 22, 24, 27 im benachbarten Bereich ist das Verbindungsstück 26 vorzugsweise aus einem Textilstoff und/oder aus einem elastisch nachgiebigen Kunststoff- oder Gummimaterial hergestellt. Dabei besteht die Möglichkeit, nur den Übergangsbereich des Verbindungsstückes 26 zu der jeweiligen Struktur 22, 24, 27 des benachbarten Bereiches des Fahrzeuges elastisch nachgiebig zu gestalten, so dass das Verbindungsstück 26 selbst starr ausgebildet werden kann.
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Im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Mulde 25 mit einem dreiseitig umlaufenden Verbindungsstück 26 gezeigt. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass beispielsweise die Sitzlehne 22 und/oder die Schwellerverkleidung 27 und/oder die Mittelkonsole 24 ohne ein derartiges Verbindungsstück 26 und damit ohne eine entsprechende muldenförmige Wanne 25, sondern stattdessen mit einem üblichen Spalt zwischen Sitzfläche 21a und Schwellerverkleidung 27 beziehungsweise einer Türverkleidung oder zwischen Sitzfläche 21a und Mittelkonsole 24 an das Sitzteil 21 anschließt. Ein erfindungsgemäßes Verbindungsstück 26 und eine dadurch ausgebildete muldenförmige Wanne 25 sind dementsprechend dann nur an ein, zwei oder drei Seiten des Sitzteiles 21 ausgebildet.
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Die wannenförmige Mulde 25 erlaubt in jeder der ein-, zwei- oder dreiseitigen Ausbildung, dass Gegenstände, die einem Sitzpassagier in diesem Bereich entfallen, einfach wieder zu finden und wieder zu erlangen sind, da sie mangels nachteilig vorhandener Zwischenräume und Spalten zuverlässig in der Mulde 25 aufgefangen werden. Darüber hinaus kann die Mulde 25 sogar gezielt und bewusst als Ablageraum für kleinere Gegenstände als so genannter „Kleinteilesammler“, wie beispielsweise Kleingeld, Karten, Schlüssel oder auch kleinere Geräte genutzt werden, wie dies in dem Zeichnungsdetail „Y“ der 1 symbolisiert ist.
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Der Nutzwert der durch das Verbindungsstück 26 ausgebildeten wannenförmigen Mulde 25 kann bevorzugt noch dadurch gesteigert werden, dass in den Seitenwänden des Verbindungsstückes 26 Stecköffnungen 28 ausgebildet sind. Schlitzförmige Stecköffnungen 28 sind beispielsweise, wie in der 1 gezeigt, sehr gut geeignet, um Zeitungen oder Zeitschriften aufzunehmen.
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Schließlich wird ausgehend von der zweiten Ausgestaltung des Verbindungsstückes 26 eine davon ausgehende alternative Ausgestaltungsvariante vorgeschlagen.
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In der zweiten Ausgestaltung ist das Verbindungsstück 26 mehrstückig ausgebildet und ist nicht starr mit der seitlichen Struktur des Sitzteiles 21 oder der Sitzfläche 21a des Sitzteiles beziehungsweise mehrstückig mit der Struktur des benachbarten Bereiches des Fahrzeuges, der Mittelkonsole 24 und/oder der Schwellerverkleidung 27 und/oder der Sitzlehne 22 verbunden. Die genannten Bauteile können in dieser zweiten Ausgestaltung über lösbare Verbindungen, wie die zuvor beschriebenen Clipsverbindungen oder Knopfverbindungen oder über einen Reißverschluss oder durch Klettverschlüsse miteinander verbunden sein.
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2 verdeutlicht diese zweite mehrstückige Ausgestaltung, wobei die lösbaren Verbindungen zur Anbringung des Verbindungsstücks 26 nicht dargestellt sind.
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2 zeigt in einer schematischen Darstellung von vorn, in einer Art Schnitt quer zur Fahrtrichtung x analog zu 1, auf der linken Seite die Mittelkonsole 24, der das Sitzteil 21 gegenüberliegt. Das Sitzteil 21 weist in 2 eine wannenartige Sitzfläche 21a und eine im Wesentlichen vertikal in z-Richtung verlaufende Seitenstruktur 21b auf. In 2 ist ein Polster 29 dargestellt, welches bündig mit der in vertikaler z-Richtung verlaufenden Seitenstruktur 21b abschließt. Insofern überlappt das Polster das Verbindungsstück nicht.
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Die in 2 dargestellte alternative Ausgestaltungsvariante besteht darin, dass vorgesehen ist, das im Wesentlichen in L-Form ausgebildete Verbindungsstück 26 herausziehbar zu gestalten. Beispielsweise ist das in 2 oben dargestellte Verbindungsstück 26, welches zwischen der seitlichen Wandung der Mittelkonsole 24 und der Seitenstruktur 21b angeordnet ist, ein in +x-Richtung und/oder -x-Richtung herausziehbares Verbindungsstück 26.
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Je nach Ausbildung ein-, zwei- oder dreiseitig, wird ein seitlich angeordnetes Verbindungsstück 26 oder werden seitlich des Sitzteiles 21 angeordnete Verbindungsstücke 26 nach vorn in +x-Richtung und/oder nach hinten in -x-Richtung, vorzugsweise nach hinten herausgezogen.
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In dem Fall einer dreiseitigen Ausbildung, wie in 1 dargestellt, kann das u-förmig ausgebildete Verbindungsstück 26 nach hinten in -x-Richtung herausgezogen werden. Die in dem jeweiligen Verbindungsstück 26 gesammelten Kleinteile können dann in dieser nach hinten herausgezogener Position des Verbindungsstückes 26 leicht entnommen werden.
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Es wird zudem vorgeschlagen, dass-das beispielsweise in 2 unten dargestellte entnehmbare Verbindungsstück 26, das im Wesentlichen in einer U-Form mit einem endseitigen Abschluss-Stück ausgebildet ist, mit seiner Unterkante jeweils seitlich auf der Oberkante einer Sitzschiene 31 anzuordnen. Die Oberseite einer auf einer Karosserie 30 angeordneten Sitzschiene 31 oder eines Sitzschienenpaares (nicht dargestellt) bietet in vorteilhafter Weise eine Gleitfläche, auf der das jeweilige Verbindungsstück 26 verschieblich angeordnet und somit ebenfalls herausziehbar ausgestaltet werden kann. Das untere Verbindungsstück 26 liegt u-förmig zwischen der Karosserie 30 unterhalb der Mittelskonsole 24 und der Seitenstruktur der Sitzschiene 31. Ein seitlicher sitzschienenseitiger Schenkel des U ist derart geformt, dass das Verbindungsstück 26 auf der Sitzschiene 31 aufsitzt.
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Schließlich wird eine alle bisherigen Ausgestaltungen übergreifende, das heißt eine unabhängig von allen bisher beschriebenen bevorzugten Merkmalen der erfindungsgemäßen Anordnung einsetzbare, vorteilhafte Maßnahme vorgeschlagen.
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Die Maßnahme besteht darin, dass der vordere Bereich des Verbindungsstückes 26 höher angeordnet ist als der hintere Bereich des Verbindungsstückes 26 oder umgekehrt. Die beispielsweise nur seitlich angeordneten ersten und dritten Verbindungsstückbereiche 26a, 26c des Verbindungsstücks 26 weisen somit ein in +x-Richtung oder in -x-Richtung des Fahrzeuges verlaufendes Gefälle auf.
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Insbesondere das in 2 gezeigte obere Verbindungsstück 26 liegt zwischen der Mittelkonsole 24 und der Seitenstruktur 21b des Sitzteiles 21 im vorderen Bereich in einem relativ hohen Abstand zur Karosserie 30. Von dort fällt das Verbindungsstück 26 beispielsweise mit einem negativen Gefälle in -x-Richtung in 2 in die Blattebene hinein nach hinten ab.
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Es versteht sich, dass das in 2 unten gezeigte Verbindungsstück 26 auf der Sitzschiene 31 gegenüber der Sitzschiene 31 ebenfalls in einem gewünschten Gefälle angeordnet werden kann.
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Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass im Fahrbetrieb des Fahrzeuges durch leichte Vibrationen, die auf den Fahrzeugsitz übertragen werden, Kleinteile nach hinten beziehungsweise vorne befördert werden und insofern nur seitliche und endseitig offene Verbindungsstückbereiche 26a, 26c angeordnet sind, fallen die sozusagen automatisch nach hinten oder vorne transportierten Kleinteile in den vorderen Fußraum oder den hinteren Fußraum des Fonds des Fahrzeuges und können dort eingesammelt werden.
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Sind seitliche, endseitig nicht offene Verbindungsstückbereiche 26a, 26c des Verbindungsstückes 26 angeordnet, so müssen die Verbindungsstückbereiche 26a, 26c des Verbindungsstückes 26 zumindest teilweise nach vorn in +x-Richtung oder nach hinten in -x-Richtung herausgezogen werden, um die sich im vorderen oder hinteren Bereich des jeweiligen Verbindungsstückbereiches 26a, 26c des Verbindungsstückes 26 sammelnden Kleinteile entnehmen zu können.
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Bei einer u-förmigen Ausgestaltung des Verbindungsstückes 26 gemäß 1 mit den drei Verbindungsstückbereichen 26a, 26b, 26c mit einem negativen Gefälle in -x-Richtung sammeln sich die Kleinteile im hinteren zweiten Verbindungsstückbereich 26b des Verbindungsstückes 26 und im hinteren Bereich des ersten und dritten Verbindungsstückbereiches 26a, 26C des Verbindungsstückes 26 und können dort, insbesondere dann, wenn das Verbindungsstück 26 insgesamt zumindest teilweise nach hinten in -x-Richtung herausgezogen wird, ebenfalls gezielt entnommen werden.
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In dieser Beschreibung werden zahlreiche Merkmale und Funktionen des Ausführungsbeispiels des Sitzes 20 und seiner Anordnung im Fahrzeug offenbart. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein erfindungsgemäßer Sitz und seine Anordnung nicht notwendigerweise alle diese im Ausführungsbeispiel offenbarten Merkmale und Funktionen aufweisen müssen, sondern grundsätzlich ist jede Kombination und Unterkombination der offenbarten Merkmale und Funktionen möglich. Die beschriebenen technischen Merkmale können, wie bereits erwähnt, auch an einem Rücksitz oder an einer Sitzbank eines Fahrzeuges ausgebildet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 20
- Sitz
- 21
- Sitzteil
- 21a
- Sitzfläche
- 21b
- Seitenstruktur
- 22
- Sitzlehne
- 23
- Schublade
- 23a, 23b
- Schubladenauszüge
- 23c
- Pfeil
- 24
- Mittelkonsole
- 25
- Mulde
- 25a
- erster Muldenbereich
- 25b
- zweiter Muldenbereich
- 25c
- dritter Muldenbereich
- 26
- Verbindungsstück
- 26a
- erster Verbindungsstückbereich
- 26b
- zweiter Verbindungsstückbereich
- 26c
- dritter Verbindungsstückbereich
- 27
- Schwellerverkleidung
- 28
- Stecköffnungen
- 29
- Polster
- 30
- Karosserie
- 31
- Sitzschiene
- +x
- plus x-Richtung (Längsrichtung des Fahrzeuges in üblicher Fahrtrichtung)
- -x
- minus x-Richtung (Längsrichtung des Fahrzeuges entgegen der üblichen Fahrtrichtung)
- y
- y-Richtung (Horizontale quer zur x-Richtung)
- z
- z- Richtung (Vertikale quer zur x-Richtung)