DE102008024694A1 - Haltevorrichtung mit drehbarer Aufnahmeeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Der Stauraum beispielsweise in bzw. hinter einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs soll besser ausgenutzt werden. Daher wird eine Haltevorrichtung für Staugut mit einem Grundkörper (1) und einer Aufnahmeeinrichtung (4) bereitgestellt, die mehrere Halteelemente (42 bis 45) zum Halten des Stauguts besitzt. Die Aufnahmeeinrichtung (4) ist in dem Grundkörper (1) um eine Drehachse drehbar. Die Halteelemente (42 bis 45) besitzen in Abhängigkeit von der Drehposition der Aufnahmeeinrichtung (4) unterschiedliche Haltefunktionen. So kann die Aufnahmeeinrichtung (4) in einer Drehposition als CD-Halter und in einer um 90° gedrehten Position als Getränkehalter und Halter für ein Mobiltelefon sowie für Schreibstifte dienen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Staugut mit einem Grundkörper und einer Aufnahmeeinrichtung, die mehrere Halteelemente zum Halten des Stauguts besitzt. Insbesondere ist die Haltevorrichtung für Kraftfahrzeuge zum Einbau in die Instrumententafel vorgesehen. Sie kann aber auch in beliebige andere Anlagen, Vorrichtungen und Geräte eingebaut werden, bei denen Ablagebedarf besteht und wenig Stauraum zur Verfügung steht.
  • Vielfach ist die Oberfläche einer Instrumententafel oder der darin zur Verfügung stehende Stauraum sehr gering, um ausreichend Ablageflächen, Ablageraum oder Halteelemente zur Verfügung stellen zu können. Dienen die Halteelemente nur zu einem einzigen Zweck, z. B. Cupholder, so werden diese oftmals nur als Ablage, aber nicht zum Halten einer Tasse benutzt. Der Packageraum für den Cupholder wird dann nicht optimal genutzt oder geht dann für andere Zwecke gänzlich verloren.
  • Aus der Druckschrift DE 102 60 502 A1 ist eine gattungsgemäße Multifunktionsbox zur lösbaren Befestigung im Innenraum eines Fahrzeugs bekannt. Sie besteht aus einem von einem wegschwenkbaren Abschlussdeckel verschließbaren ersten Behälterteil, dessen Abschlussdeckel im geschlossenen Zustand eine Armauflage bildet, und einem zweiten in Fahrtrichtung vorderen Behälterteil zur Aufnahme verschiedener Funktionsteile. Innerhalb des ersten Behälterteils kann ein nach oben offenes Aufnahmefach ausgebildet sein, das beidseitig durch in Fahrzeuglängsrichtung und im Wesentlichen parallel zu den Außenwänden verlaufende Innenwände begrenzt wird, zwischen denen und den Außenwänden jeweils ein schlitzförmiger Zwischenraum ausgebildet wird, in dem jeweils eine an dem Behälterteil fixierbare Tischplatte in einer Ruheposition versenkbar ist. Außerdem kann eine geschlossene Abdeckplatte ein Aufnahmefach für Kleinutensilien abdecken. Ferner kann in dem vorderen Behälterteil ein Getränkedosenhalter oder Ablagefächer herausfahrbar oder schwenkbar angeordnet sein.
  • Weiterhin offenbart die Druckschrift DE 102 12 944 A1 eine Fahrzeugkonsoleneinrichtung mit einem Konsolengehäuse, in dem ein Staufach und eine Staufach-Abdecksektion vorgesehen sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Ausnutzung eines Packageraums insbesondere in der Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs besser für Ablagemöglichkeiten zu nutzen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Haltevorrichtung für Staugut mit einem Grundkörper und einer Aufnahmeeinrichtung, die mehrere Halteelemente zum Halten des Stauguts besitzt, wobei die Aufnahmeeinrichtung in dem Grundkörper um eine insbesondere im Wesentlichen horizontale Drehachse drehbar ist und die Halteelemente in Abhängigkeit von der Drehposition der Aufnahmeeinrichtung unterschiedliche Haltefunktionen besitzen.
  • In vorteilhafter Weise ist es durch die Drehbarkeit der Aufnahmeeinrichtung möglich, einen bestimmten Stauraum auf verschiedene Art und Weise zu nutzen. So erhält die Aufnahmeeinrichtung allein dadurch, dass sie um ihre Achse gedreht wird, eine andere Funktion, so dass je nach Drehposition unterschiedliche Arten von Staugut in der Haltevorrichtung zweckmäßig gehalten werden können.
  • Vorzugsweise besitzt der Grundkörper eine zylindrische Aussparung, und die Aufnahmeeinrichtung ist zylindrisch geformt und in der Aussparung drehbar. Damit lässt sich die Aufnahmeinrichtung gegebenenfalls um 360° und mehr um die Zylinderachse drehen, wodurch eine Vielzahl unterschiedlicher Halte- bzw. Aufnahmefunktionen gewährleistet werden können.
  • Insbesondere kann die Aufnahmeeinrichtung axial fest in dem Grundkörper verankert sein und je nach Drehposition ist durch ein Fenster des Grundkörpers immer nur ein bestimmter Ausschnitt der Aufnahmeeinrichtung von außen zugänglich.
  • Weiterhin kann eine an einer Stirnseite der Aufnahmeeinrichtung angebrachte Scheibe oder ein dort angebrachter Ring aus dem Grundkörper ragen, so dass die Aufnahmeeinrichtung durch Antrieb der Scheibe oder des Rings drehbar ist. Damit lässt sich die Haltevorrichtung leicht bedienen, auch wenn die Drehachse der Aufnahmeeinrichtung beispielsweise parallel zur Oberfläche einer Instrumententafel verläuft.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Halteelemente mindestens eine Platte mit mindestens einer Aussparung auf. Die Platte besitzt dann in einer bestimmten Drehfunktion (beispielsweise Vertikalausrichtung) eine bestimmte Funktion und in einer um 90° gedrehten Position erfüllt die Aussparung eine andere Funktion.
  • Speziell können die Halteelemente mehrere parallele Platten zum Halten von CDs oder CD-Hüllen zwischen den Platten aufweisen. Natürlich gilt dies analog auch zum Halten anderer plattenförmiger Gegenstände wie DVDs, Bücher, Dokumente und dergleichen.
  • Weiterhin können die Halteelemente einen Halter für eine Tasse, ein Mobiltelefon und/oder mindestens einen Schreibstift aufweisen oder bilden. Auch diese können durch Aussparungen in Platten gebildet sein und nur dann ihre Funktion entfalten, wenn die Platte waagrecht steht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung linear entlang der Drehachse aus dem Grundkörper herausziehbar und in ihn einschiebbar ist. Diese zusätzliche Linearbewegung hat den Vorteil, dass die Haltevorrichtung, wenn sie beispielsweise in eine Instrumententafel eingebaut ist, die Bewegung der Fahrzeuginsassen nicht stört, wenn sie eingeschoben ist und nicht gebraucht wird.
  • Entsprechend einer Weiterbildung kann die ausziehbare Aufnahmeeinrichtung nur in einem eingeschobenen Zustand drehbar sein. Dadurch ist sichergestellt, dass die Aufnahmeeinrichtung nur im unbestückten Zustand gedreht wird und im bestückten Zustand verhindert wird, dass nach einer Drehung die mit den Halteelementen gehaltenen Gegenstände aus der Aufnahmeeinrichtung herausfallen.
  • Des Weiteren ist es günstig, wenn die Aufnahmeeinrichtung einstückig gebildet ist. So kann die Aufnahmeeinrichtung beispielsweise durch einen einzigen Spritzgussvorgang aus Kunststoff hergestellt werden. Das gleiche gilt für den Grundkörper, so dass letztlich ein Aufnahmemodul im Wesentlichen bestehend aus nur zwei Einzelteilen bereitgestellt werden kann.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Haltevorrichtung einen Elektromotor aufweisen, der die Aufnahmeeinrichtung elektrisch antreibt. Dadurch lässt sich beispielsweise die Aufnahmeeinrichtung komfortabel in die gewünschte Drehposition bringen. Auch kann der Elektromotor dazu genutzt werden, um die Aufnahmeeinrichtung axial zu verfahren.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 eine Frontseitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung im eingeschobenen Zustand;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung von 1 mit ausgezogener Aufnahmeeinrichtung;
  • 3 die Haltevorrichtung von 2 im bestückten Zustand;
  • 4 die Haltevorrichtung von 2 mit gedrehter Aufnahmeeinrichtung;
  • 5 die Haltevorrichtung von 4 im bestückten Zustand;
  • 6 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in perspektivischer Darstellung und
  • 7 die Haltevorrichtung von 6 mit gedrehter Aufnahmeeinrichtung.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel, das in 1 dargestellt ist, ist die Haltevorrichtung als Aufnahmemodul realisiert. Es lässt sich in dieser Form beispielsweise leicht in die Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs einbauen. Das Aufnahmemodul besitzt einen Grundkörper 1, der eine zylinderförmige Aussparung mit im Wesentlichen horizontaler Zylinderachse besitzt. Die Aussparung endet hier in einem quadratisch geformten Frontrahmen 2. Er deckt beispielsweise die Einbauöffnung in einer Instrumententafel ab. Weiterhin besitzt der Grundkörper Montageelemente wie beispielsweise die Bohrung 3, um die Haltevorrichtung bzw. das Anbaumodul in der jeweiligen Anlage bzw. Vorrichtung zu fixieren.
  • In die zylinderförmige Aussparung ist eine zylinderförmige Aufnahmeeinrichtung 4 eingesetzt. Sie besitzt an der einen Stirnseite, die mit dem Frontrahmen 2 korrespondiert eine Frontscheibe 40, die die kreisrunde Öffnung in dem Rahmen 2 im eingeschobenen Zustand der Aufnahmeeinrichtung 4 verschließt. An der Frontscheibe 40 ist ein Griff 41 angebracht, mit dem die Frontscheibe 40 und damit die gesamte Aufnahmeeinrichtung 4 manuell gedreht und aus dem Grundkörper 1 gezogen werden kann. Der Griff 41 erstreckt sich hier diametral über die Frontscheibe 40. Die Drehposition des Griffs 41 repräsentiert daher die Drehposition der Aufnahmeeinrichtung 4 insgesamt. Ein Pfeilsymbol 22 auf der Vorderseite des Frontrahmens 2 deutet die Drehmöglichkeiten der Aufnahmeeinrichtung 4 an. Weitere Symbole 20 und 21 kennzeichnen die Funktion, die die Aufnahmeeinrichtung 4 besitzt, wenn der Griff 41 zu dem jeweiligen Symbol zeigt. Weist der Griff 41 beispielsweise zu dem Symbol 20 nach links, so kann die Aufnahmeeinrichtung 4 im herausgezogenen Zustand (vgl. 2) als CD-Halter verwendet werden. Weist hingegen der Griff 41 nach dem Drehen zu dem Symbol 21 auf der rechten Seite, lässt sich die Aufnahmeeinrichtung 4 als Getränkehalter nutzen (vgl. 4).
  • 2 zeigt das Ablagemodul von 1 im ausgezogenen Zustand der Aufnahmeeinrichtung 4. Der Pfeil 5 deutet an, dass zunächst durch Drehen der Aufnahmeeinrichtung 4 deren Funktion gewählt wurde. Der Griff 41 zeigt zu dem Symbol 20, was angibt, dass die CD-Haltefunktion gewählt ist. Anschließend wird die Halteeinrichtung 4 gemäß Pfeil 6 in axialer Richtung der Aufnahmeeinrichtung 4 aus dem Grundkörper 1 gezogen. Die Auszugsrichtung 6 verläuft also parallel zu der Drehachse der Aufnahmeeinrichtung 4. Die Drehachse der Aufnahmeeinrichtung 4 entspricht der Zylinderachse und verläuft mittig durch die Aufnahmeeinrichtung 4.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 4 besitzt in ihrem Inneren vier parallele Platten 42 bis 45. Sie sind jeweils mit einer gewissen Distanz voneinander beabstandet. Die Distanz ist so gewählt, dass zwischen jeweils zwei Platten eine CD bzw. deren Hülle eingesteckt bzw. eingeklemmt werden kann. Damit die CD nicht nach unten durchfällt besitzt die Aufnahmeeinrichtung 4 einen Boden 46 (vgl. 3). Gegebenenfalls ist die äußerste Platte 42 entsprechend einem Zylindermantel weiter verlängert und bildet auch den Boden 46.
  • In 3 ist die Haltevorrichtung bzw. das Aufnahmemodul von 2 im bestückten Zustand dargestellt. In den Spalten zwischen den Platten 44, 43 und 42 (die Platten 43 und 42 sind in 3 nicht zu erkennen) sind hier zwei CD-Hüllen 10 und 11 eingesteckt. Die Distanz zwischen den Platten 44 und 45 ist hier etwas größer, so dass in den resultierenden Spalt ein Mobiltelefon 12 und ein Notizblock 13 gesteckt werden kann.
  • In 4 ist das Aufnahmemodul von 2 jedoch mit gedrehter Aufnahmeeinrichtung 4 dargestellt. Vor dem Herausziehen der Aufnahmeeinrichtung 4 aus dem Grundkörper 1 wurde diese gemäß dem Pfeil 7 nach rechts gedreht, so dass der Griff 41 zu dem Symbol 21 weist, welches die Getränkehaltefunktion andeutet. Nach dieser Drehung wurde die zylinderförmige Aufnahmeeinrichtung 4 gemäß Pfeil 6 in axialer Richtung aus dem Grundkörper 1 herausgezogen. Die Platten 43, 44 und 45 liegen nun vertikal übereinander. Jede der Platten 43 bis 45 besitzt einen kreisrunden Durchbruch 47, 48, 49. Diese Durchbrüche 47 bis 49 sind koaxial übereinander angeordnet und bilden einen Getränkehalter bzw. Cupholder. Der Boden dieses Cupholders wird durch die Platte 42 gebildet (vgl. 2).
  • Weiterhin besitzen die Platten 44 und 45 rechteckförmige Durchbrüche 50, 51. Auch diese beiden Durchbrüche, gegebenenfalls auch durch die Platte 43, bilden einen vertikalen Schacht beispielsweise zum Ablegen eines Mobiltelefons 12, wie dies in 5 angedeutet ist. Darüber hinaus besitzen die Platten 45, 44 und gegebenenfalls 43 Bohrungen 52, 53, die in der Stellung der Aufnahmeeinrichtung 4 ebenfalls vertikal übereinander angeordnet sind. Sie bilden somit einen Schacht für einen Schreibstift 14. Sind mehrere derartige Bohrungen in den jeweiligen Platten 43 bis 45 vorgesehen, so können in den entstehenden Schächten ein weiterer oder mehrere weitere Stifte 15 abgelegt werden, wie dies ebenfalls in 5 angedeutet ist.
  • Dadurch, dass die Ablageeinrichtung 4 nur im eingeschobenen Zustand gedreht werden kann, ist es ausgeschlossen, dass sie im bestückten Zustand versehentlich gedreht wird, so dass das Staugut 10 bis 15 unbeabsichtigt herausfällt. Grundsätzlich sind aber auch andere Verriegelungsmethoden möglich. Beispielsweise könnte die Aufnahmeeinrichtung in der Stellung von 1 herausgezogen, anschließend gedreht und in der gedrehten Position zum Einrasten geringfügig zurückgeschoben werden. Dies würde beispielsweise gleichzeitig verhindern, dass die Aufnahmeeinrichtung 4 versehentlich in den Grundkörper 1 eingeschoben und dabei ein Getränkebehälter beschädigt wird.
  • Eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung wird nun anhand der 6 und 7 näher erläutert. Der Grundkörper 101 besitzt hier als Frontplatte einen Rahmen 102. Der Rahmen 102 besitzt ein Fenster, aus dem eine Aufnahmeeinrichtung 104 ragt, die im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist bzw. eine zylinderförmige Umhüllende besitzt. Sie ist in dem Grundkörper 102 drehbar gelagert. Der Durchmesser der Aufnahmeeinrichtung ist etwas größer als die Ausdehnung des Fensters des Rahmens 102 in der entsprechenden Richtung. Daher ragt die Aufnahmeeinrichtung 104 lediglich mit einem Zylindersegment aus dem Fenster des Rahmens 102. An den Stirnseiten der Aufnahmeeinrichtung 104 befinden sich jeweils Scheiben 105 und 106. Die eine Scheibe 106 kann als Betätigungsrad ausgebildet sein und beispielsweise eine breitere Grifffläche besitzen, die gegebenenfalls rauer gestaltet ist. Am Außenumfang besitzt die Scheibe 106 einen Anschlag 107, der den Winkelbereich vorgibt, in dem die Aufnahmeeinrichtung 104 drehbar ist. Im Beispiel von 6 ist die Aufnahmeeinrichtung 104 nach rechts bzw. hinten gedreht, bis der Anschlag 107 an dem Rahmen 102 anschlägt.
  • Zwischen den beiden Scheiben 105 und 106 sind wie in den ersten Ausführungsbeispielen (vgl. 2 und 4) parallele Platten 143, 144 und 145 angeordnet. Sie besitzen einen derartigen Abstand, so dass zwischen Ihnen beispielsweise eine CD-Hülle 10 eingefügt werden kann.
  • Auch in diesem zweiten Ausführungsbeispiel besitzen die Platten 143 bis 145 kreisrunde Aussparungen 147, 148 und 149 und ebenso rechteckige Aussparungen 150 und 151. Weiterhin sind in den Platten 144 und 145 Bohrungen 152, 153, 154 für Schreibstifte vorgesehen. In der vertikalen Stellung der Platten 143, 144, 145 gemäß 6 haben die Aussparungen und Bohrungen 147 bis 153 jedoch keine Funktion. Die Haltevorrichtung dient hier als CD-Halter bzw. Ablage für andere flache Gegenstände.
  • Soll die Haltevorrichtung bzw. das Ablagemodul für andere Funktionen genutzt werden, so lässt sich die Aufnahmeeinrichtung gemäß 7 nach links bzw. vorne drehen, so dass der Anschlag 107 wieder an dem Rahmen 102 anschlägt. Die Platten 143 bis 145 sind dann gegenüber dem Zustand von 6 um 90° gekippt. Nun kommen die Aussparungen und Bohrungen 147 bis 154 zur Wirkung. Ähnlich wie in dem ersten Ausführungsbeispiel (vergleiche 4) bilden die Durchbrüche bzw. Aussparungen 147 bis 149 nun einen Getränkehalter, die rechteckförmigen Aussparungen 150, 151 einen Schacht zur Aufnahme beispielsweise eines Mobiltelefons und die Bohrungen 152 bis 154 Stifthalter. Mit einer Drehung um 90° wird also die Funktion der Aufnahmeeinrichtung 104 vollständig geändert.
  • Sowohl bei der ersten Ausführungsform als auch bei der zweiten Ausführungsform kann die Funktion der Haltevorrichtung je nach Situation geeignet gewählt werden. Darüber hinaus besitzt die erste Ausführungsform mit dem Auszug den Vorteil, dass das Staugut im ausgezogenen Zustand der Aufnahmeinrichtung in eine griffgünstige Lage zu den Fahrzeuginsassen gerät, wenn die Haltevorrichtung beispielsweise in einer Instrumententafel eines Fahrzeugs angeordnet ist.
  • 1, 101
    Grundkörper
    2, 102
    Frontrahmen
    3
    Bohrung
    4, 104
    Aufnahmeeinrichtung
    5, 6, 7
    Pfeile
    10, 11
    CD-Hüllen
    12
    Mobiltelefon
    13
    Notizblock
    14, 15
    Schreibstifte
    20, 21
    Symbole
    22
    Pfeil
    40
    Frontscheibe
    41
    Griff
    42, 43, 44, 45, 143, 144, 145
    Platten
    46
    Boden
    47, 48, 49, 50, 51, 147, 148, 149, 150, 151
    Durchbrüche
    52, 53, 152, 153, 154
    Bohrungen
    105, 106
    Scheiben
    107
    Anschlag
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10260502 A1 [0003]
    • - DE 10212944 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Haltevorrichtung für Staugut mit einem Grundkörper (1, 101) und einer Aufnahmeeinrichtung (4, 104), die mehrere Halteelemente (42 bis 45, 143 bis 145) zum Halten des Stauguts besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (4, 104) in dem Grundkörper (1, 101) um eine Drehachse drehbar ist und die Halteelemente (42 bis 45, 143 bis 145) in Abhängigkeit von der Drehposition der Aufnahmeeinrichtung (4, 104) unterschiedliche Haltefunktionen besitzen.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1, 101) eine zylindrische Aussparung besitzt, und die Aufnahmeeinrichtung (4, 104) zylindrisch geformt und in der Aussparung drehbar ist.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine an einer Stirnseite der Aufnahmeeinrichtung (4, 104) angebrachte Scheibe (106) oder ein dort angebrachter Ring aus dem Grundkörper (1, 101) ragt, so dass die Aufnahmeeinrichtung (4, 104) durch Antrieb der Scheibe (106) oder des Rings drehbar ist.
  4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (42 bis 45, 143 bis 145) mindestens eine Platte mit mindestens einer Aussparung (47 bis 53, 147 bis 154) aufweist.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (42 bis 45, 143 bis 145) mehrere parallele Platten zum Halten von CDs oder CD-Hüllen zwischen diesen Platten aufweisen.
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (42 bis 45, 143 bis 145) einen Halter für eine Tasse, ein Mobiltelefon (12) und/oder mindestens einen Schreibstift (14, 15) aufweisen oder bilden.
  7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (4, 104) linear entlang der Drehachse aus dem Grundkörper (1, 101) herausziehbar oder in ihn einschiebbar ist.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (4, 104) nur im eingeschobenen Zustand drehbar ist.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (4, 104) einstückig gebildet ist.
  10. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektromotor die Aufnahmeeinrichtung (4, 104) elektrisch antreibt.
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