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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ablagefach für ein Innenausstattungsteil eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, das sowohl eine erste Stellfläche für ein mobiles Endgerät als auch eine zweite Stellfläche für einen Getränkebehälter aufweist.
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Stand der Technik
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In der heutigen Zeit sind Smartphones, Tablets und andere mobile Endgeräte aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Auch im Kraftfahrzeug ist es daher wünschenswert, dass sich derartige mobile Endgeräte auf einfache Weise sicher im Fahrzeug verstauen lassen. Im Stand der Technik sind verschiedene Ablagesysteme bekannt, die ein grundsätzliches Anordnen eines mobilen Endgerätes im Fahrzeug ermöglichen.
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So beschreibt beispielsweise die
KR 2014 013 708 3 A einen Ablagebehälter für ein mobiles Endgerät, der eine Art Schacht ausbildet. Der Ablagebehälter kann beispielsweise in einer Mittelkonsole hinter einem Schaltknüppel angeordnet werden. Das Endgerät kann zur Ablage in den Schacht eingeschoben werden.
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Nachteilig an solchen Anordnungen ist jedoch, dass diese verhältnismäßig viel Platz benötigen. Insbesondere bei der Anordnung in Mittelkonsolen stellt ein erhöhter Platzbedarf ein großes Problem dar, da in modernen Fahrzeugen die Mittelkonsole als Bauraum für eine Vielzahl von Funktionselementen dient, so dass nur wenig Platz zur Verfügung steht. Des Weiteren bieten solche Ablageschächte den Nachteil, dass sie nur äußerst schwer zu reinigen sind. Des Weiteren ist in der verstauten Position das Endgerät für den Fahrzeuginsassen nicht mehr sichtbar. Das heißt, eine Bedienung des Endgerätes im verstauten Zustand ist nicht mehr möglich.
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Beschreibung der Erfindung
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ablagemöglichkeit für mobile Endgeräte bereitzustellen, bei der das mobile Endgerät weiterhin für den Betrachter sichtbar bleibt, die einfach in Innenausstattungsteile integrierbar und leicht zu reinigen ist.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Ablagefach für ein Innenausstattungsteil eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen entnehmen.
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Ein erfindungsgemäßes Ablagefach für ein Innenausstattungsteil eines Kraftfahrzeuges umfasst eine erste Stellfläche für ein mobiles Endgerät, eine zweite Stellfläche für einen Getränkebehälter und zumindest ein Halteelement. Die erste Stellfläche und die zweite Stellfläche grenzen aneinander an. Des Weiteren sind die erste und zweite Stellfläche in dem Innenausstattungsteil versenkt, so dass beide Stellflächen einen gemeinsamen Ablageraum ausbilden. Wird ein mobiles Endgerät auf der ersten Stellfläche positioniert, hält das Halteelement das Endgerät auf der ersten Stellfläche stehend positioniert. Das Endgerät steht also aufrecht auf der ersten Stellfläche und wird vom Halteelement in dieser Position gehalten. Unabhängig davon, ob ein Endgerät auf der ersten Stellfläche positioniert ist, kann ein Getränkebehälter auf der zweiten Stellfläche abgestellt werden. Da beide Stellflächen im Innenausstattungsteil versenkt sind, können sowohl der Getränkebehälter als auch das Endgerät von den die Stellflächen umlaufenden Seitenwänden abgestützt werden. Durch das Halteelement wird darüber hinaus sichergestellt, dass das Endgerät auch dann auf seiner ersten Stellfläche verbleibt, wenn kein Getränkebehälter auf der zweiten Stellfläche positioniert ist. Desweiteren verhindert das Halteelement, dass das Endgerät während des normalen Fahrbetriebes des Fahrzeuges aus der Ablage fällt.
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Ein solches Ablagefach bietet den Vorteil, dass nur wenig Platz für das Endgerät benötigt wird. Gleichzeitig ist jedoch die erste Stellfläche für den Fahrzeuginsassen gut zugänglich, da kein Schacht ausgebildet wird, sondern durch die daran angrenzende zweite Stellfläche ein größerer Raum geschaffen wird. Insbesondere der Bildschirm des Endgerätes bleibt durch den gemeinsam ausgebildeten Raum noch sichtbar, sofern der Bildschirm des Endgerätes der zweiten Stellfläche zugewandt ist. Weiterhin lässt sich das Ablagefach und insbesondere die erste Stellfläche einfach reinigen.
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Das Halteelement kann beispielsweise einen Haltering umfassen, in den der Getränkebehälter einbringbar und das Endgerät anlehnbar ist. Je nachdem, wie der Haltering ausgestaltet ist, kann das Endgerät auch von dem Haltering an eine Seitenwand angepresst werden. Der Haltering ist hierzu bevorzugt in Einbauzustand des Ablagefachs über der zweiten Stellfläche angeordnet, so dass der Getränkebehälter durch den Haltering hindurch auf der zweiten Stellfläche abgestellt werden kann. Insbesondere wenn es sich bei der zweiten Stellfläche um eine kreisrunde Stellfläche handelt, ist es von Vorteil, wenn sich der Mittelpunkt des Halterings und der Mittelpunkt der zweiten Stellfläche auf einer Achse befinden. Der Haltering weist in diesem Fall einen Radius auf, der zumindest gleich groß oder größer dem Radius der Stellfläche ist.
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Des Weiteren kann der Haltering vom Durchmesser so gewählt sein, dass er an einem Teilraum, der von der versenkten ersten Teilfläche ausgebildet wird, angrenzt oder hineinragt. Auf diese Weise kann das Endgerät zwischen dem Haltering und zum Beispiel einer an der ersten Stellfläche angrenzenden Seitenwand geklemmt werden.
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Es ist hierbei von Vorteil, wenn der Haltering zumindest anteilig aus einem elastischen Material, wie zum Beispiel aus einem thermoplastischen Elastomer auf Urethanbasis besteht. Dies kann entweder dazu dienen, dass auch Getränkebehälter in den Haltering einbringbar sind, die einen größeren Durchmesser als der Haltering aufweisen und sich der Haltering durch sein elastisches Material dehnen kann. Das elastische Material kann jedoch ebenso sicherstellen, dass ein mobiles Endgerät vom Haltering beim Abstellen auf die erste Stellfläche nicht beschädigt wird.
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Um sicherzustellen, dass das Endgerät auch mit Haltering gut im Ablagefach sichtbar ist, kann der Haltering eine Unterbrechung aufweisen. Es ist hierbei bevorzugt, dass die Unterbrechung der ersten Stellfläche zugewandt ist. Des Weiteren kann die Unterbrechung dazu dienen, ein Endgerät oder einen abzulegenden Gegenstand quer über beide Stellflächen in das Ablagefach einzubringen.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Halteelement auch zumindest einen Vorsprung aufweisen, der zur Stützung des Endgeräts dient und der zumindest teilweise zwischen der ersten und zweiten Stellfläche angeordnet ist. Der Vorsprung kann beispielsweise in Seitenwände des Ablagefachs, die durch die vertiefte Position der Stellflächen im Ausstattungsteil entstehen, integriert sein. Durch diesen Vorsprung kann auf einfache Weise sichergestellt werden, dass ein Endgerät oder ein Getränkebehälter nicht ohne weiteres auf die jeweils andere Stellfläche gelangen kann.
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Um insbesondere die stehende Position des Endgerätes auch bei starken Vibrationen auf der ersten Stellfläche während des Fahrzeugbetriebes sicherzustellen, kann zwischen der ersten und zweiten Stellfläche ein Höhenunterschied vorliegen. Es ist hierbei bevorzugt, dass die erste Stellfläche tiefer in das Innenausstattungsteil versenkt ist als die zweite Stellfläche. Durch diesen Höhenunterschied wird zwischen erster und zweiter Stellfläche eine Kante ausgebildet, an die das abgestellte Endgerät anschlagen kann. Somit ist es auch bei starken Vibrationen nicht möglich, dass das Endgerät beispielsweise in die zweite Stellfläche hineinrutscht. Der Höhenunterschied kann beispielsweise 5 bis 20 mm betragen.
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Da das Endgerät stehend auf der ersten Stellfläche positioniert wird, ist es von Vorteil, wenn an die erste Stellfläche eine Wandung angrenzt, die eine Kommunikationseinheit zur drahtlosen Kommunikation mit dem Endgerät umfasst. Dies begründet sich darin, dass durch die stehende Position zwischen Wandung und Endgerät ein nur äußerst geringer Abstand besteht. Daher ist eine besonders stabile drahtlose Kommunikation sichergestellt.
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Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Kommunikationseinheit eine oder mehrere Nahfeldkommunikationsspulen umfasst. Bei Nahfeldkommunikationsspulen ist es besonders wichtig, dass die Spule in äußerst geringem Abstand zum Endgerät angeordnet wird. Die Antenne für Nahfeldkommunikation befindet sich bei mobilen Endgeräten wie zum Beispiel Smartphones oder Tablets in der Regel auf dem Akkumulator oder ist in eine Gehäusewandung integriert. Indem also eine solche Kommunikationseinheit in die Wandung integriert wird, kann die Kommunikationseinheit nahezu parallel zu dieser Antenne positioniert werden, was eine reibungslose Übertragung sicherstellt. Ein weiterer Vorteil der Nahfeldkommunikationsspule besteht darin, dass nicht nur eine Kommunikation ermöglicht wird, sondern auch ein Laden des Endgerätes möglich ist.
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Da jedoch je nach verwendetem Endgerät die genaue Position einer solchen Antenne am mobilen Endgerät unterschiedlich sein kann und Endgeräte unterschiedliche Größen aufweisen können, ist es von Vorteil, wenn die Kommunikationseinheit höhenverstellbar oder kippbar ist. Auf diese Weise kann die Kommunikationseinheit an die individuelle Anordnung der Antenne in dem jeweiligen Endgerät angepasst werden.
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Um die Anzahl der abstellbaren Getränkebehälter zu erhöhen, kann die zweite Stellfläche zwei Teilflächen umfassen, auf die jeweils ein Getränkebehälter abstellbar ist. In diesem Fall grenzt die erste Stellfläche an beide Teilflächen der zweiten Stellfläche an. Durch die Aufteilung der zweiten Stellfläche in zwei Teilflächen kann der gemeinsame Raum, der durch die erste und zweite Teilfläche ausgebildet wird, zusätzlich vergrößert werden. Gleichzeitig bleibt das Ablagefach immer noch kompakt und lässt sich somit in die Innenausstattungsteile eines Fahrzeuges weiterhin auf einfache Weise integrieren.
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Die erste Stellfläche kann zwischen den beiden Teilflächen der zweiten Stellfläche angeordnet sein. Es ist hierbei von Vorteil, wenn ein Wandelement die Ablageräume, die die erste Stellfläche mit der jeweiligen Teilfläche ausbildet, voneinander trennt. Durch das Wandelement kann zusätzlich die erste Stellfläche in zwei Teilflächen unterteilt werden. Auf diese Weise ist es möglich, dass nicht nur zwei Getränkebehälter sondern auch zum Beispiel zwei mobile Endgeräte in das Ablagefach eingebracht werden können, indem diese beidseitig am Wandelement positioniert werden.
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Das Wandelement kann um eine Rotationsachse, die senkrecht zu den Stellflächen verläuft, drehbar gelagert sein. Durch die Drehung kann die Trennung, die durch das Wandelement hervorgerufen wird, zumindest teilweise aufgehoben werden. So kann ein durchgehender Ablageraum erzeugt werden, der sich über beide Teilflächen der zweiten Stellfläche und über die erste Teilfläche erstreckt. Dies kann beispielsweise genutzt werden, um ein größeres mobiles Endgerät, wie beispielsweise ein Tablet, in dem Ablagefach zu positionieren.
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Das Wandelement kann hierbei eine Kommunikationseinheit aufweisen, so dass auch bei Einlegen eines größeren Endgerätes eine Kommunikation zwischen Kommunikationseinheit und eingelegtem Endgerät möglich ist.
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Alternativ ist es jedoch ebenso möglich, dass die beiden Teilflächen der zweiten Stellfläche nebeneinander angeordnet und über eine Grundfläche miteinander verbunden sind. In diesem Fall kann sich die erste Stellfläche entlang beider Teilflächen der zweiten Stellfläche erstrecken. Durch die Grundfläche, die beide Teilflächen der zweiten Stellfläche verbindet und bevorzugt ebenfalls an die erste Stellfläche angrenzt, kann ein noch größerer Abstellraum geschaffen werden.
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Auf der Grundfläche kann zumindest eine Haltelippe angeordnet werden. Dies ermöglicht es, dass das Endgerät zum Teil auf der ersten Stellfläche und zum Teil auf der Grundfläche beispielsweise in einer gekippten Position abstellbar ist, was beispielsweise den Blick auf einen Bildschirm des Endgeräts erleichtert. Es ist daher bevorzugt, wenn auf der Grundfläche mehrere parallel zueinander verlaufende Haltelippen angeordnet sind, so dass mehrere gekippte Positionen des Endgeräts ermöglicht werden.
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Darüber hinaus sind weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ersichtlich. Die dort und oben beschriebenen Merkmale können alleinstehend oder in Kombination umgesetzt werden, insofern sich die Merkmale nicht widersprechen. Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen erfolgt dabei unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Ablagefachs in einer ersten Ausführungsform,
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2 eine Draufsicht auf das Ablagefach gemäß der ersten Ausführungsform,
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3 eine Seitenansicht des Ablagefachs gemäß der ersten Ausführungsform,
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4 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ablagefachs in einer dreidimensionalen Ansicht,
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5 eine weitere dreidimensionale Darstellung des Ablagefachs gemäß der zweiten Ausführungsform,
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6 eine dreidimensionale Darstellung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ablagefachs.
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Die 1–3 zeigen eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ablagefachs. Das erfindungsgemäße Ablagefach setzt sich aus einer ersten Stellfläche 2 und einer zweiten Stellfläche 4, die aneinander angrenzen zusammen. Die Stellflächen 2, 4 sind in einem Innenausstattungsteil 1 versenkt angeordnet. Auf diese Weise bilden die Stellflächen 2, 4 einen gesamten Ablageraum 6 aus.
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Bei dem vorliegenden Innenausstattungsteil 1 handelt es sich um eine Mittelkonsole für einen Personenkraftwagen. Die zweite Stellfläche 4 unterteilt sich in zwei Teilflächen 4.1, 4.2, die über eine Grundfläche 15 miteinander verbunden sind. Sowohl die beiden Teilflächen 4.1 und 4.2 als auch die Grundfläche 15 grenzen direkt an die erste Stellfläche 2 an. Auf der Stellfläche sind Haltelippen 17 parallel zueinander angeordnet. Die Haltelippen 17 ermöglichen es, dass ein Endgerät 3 auch leicht schräg stehend auf der Grundfläche 15 abgestellt werden kann, so dass beispielsweise der Bildschirm des Endgeräts 3 für den Fahrzeuginsassen besser erkennbar ist.
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Des Weiteren sind in dem Ablagefach zwei Halteelemente 5 angeordnet, die sich jeweils aus einem Vorsprung 10 und einem Haltering 7 zusammensetzen. Die beiden Teilflächen 4.1, 4.2 der zweiten Stellfläche 4 sind kreisrund ausgeführt, wobei im Einbauzustand über jeder Teilfläche 4.1, 4.2 ein Haltering 7 positioniert ist, in den ein Getränkebehälter einbringbar ist. Der jeweilige Haltering 7 ist konzentrisch zur darunter liegenden Teilfläche 4.1, 4.2 angeordnet. Um den Getränkebehälter auf der zweiten Stellfläche 4 fixieren zu können, weisen Seitenwandungen, die die Teilflächen 4.1, 4.2 der zweiten Stellfläche 4 umgeben, Druckstücke 16 auf, die federgelagert sind und durch einen Getränkebehälter, der auf der jeweiligen Teilfläche 4.1, 4.2 abgestellt wird, gespannt werden. Die entstehende Federkraft hält dann den Getränkebehälter auf der zweiten Stellfläche 4 fixiert. Die Halteringe 7 grenzen an die erste Stellfläche 2 bzw. an den Raum, der durch die versenkte erste Stellfläche 2 ausgebildet wird, an, so dass zwei auf der ersten Stellfläche 2 angeordnete Endgeräte 3, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel Smartphones darstellen, von den Halteringen 7 abgestützt werden.
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Um sicherzustellen, dass die Bildschirme der Endgeräte 3 von den Halteringen 7 nicht beschädigt werden, bestehen die Halteringe 7 aus einem thermoplastischen Elastomer. Die Halteringe 7 sind darüber hinaus um ihre Mittelpunktachse verdrehbar, so dass ein am Haltering 7 befindliches vorstehendes Befestigungselement 8 an das Endgerät 3 angedrückt werden kann. Auf diese Weise kann das Endgerät 3 zwischen dem Haltering 7 und einer Wandung 11, die dem Haltering 7 gegenüberliegt, angedrückt werden.
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Die Wandung 11 weist zwei Kommunikationseinheiten 12 in Form von Nahfeldkommunikationsspulen für zwei Endgeräte 3 auf. Diese Nahfeldkommunikationsspule hat den Vorteil, dass diese nicht nur einen Datenaustausch mit dem Endgerät 3 ermöglicht, sondern auch den Akkumulator des Endgeräts 3 aufladen kann, ohne dass zusätzliche Kabelverbindungen mit dem Smartphone erforderlich sind. In 3 ist darüber hinaus dargestellt, dass die Kommunikationseinheiten 12 höhenverstellbar sind. Wie in 3 angedeutet wurde, können somit auch Endgeräte verschiedener Größen auf der ersten Stellfläche 2 abgestellt und in Verbindung mit der Kommunikationseinheit 12 gebracht werden.
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Um die Positionierung der Endgeräte 3 auf der ersten Stellfläche 2 zusätzlich zu begünstigen, erstreckt sich zwischen den Teilflächen 4.1, 4.2 der zweiten Stellfläche 4 und der ersten Stellfläche 2 jeweils ein Vorsprung 10, der die Endgeräte 3 zusätzlich abstützt. Die Vorsprünge 10 sind jedoch in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet, so dass sich die Vorsprünge 10 gegenseitig nicht berühren.
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Auf der Grundfläche sind zusätzliche Haltelippen 17 angebracht, die es ermöglichen, die Endgeräte 3 auch schräg in dem Ablagefach abzustellen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel lässt sich dann zwar nur noch ein mobiles Endgerät 3 im Ablagefach platzieren, doch kann auf diese Weise der Bildschirm des Endgerätes 3 besser eingesehen werden.
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4 und 5 zeigen eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ablagefachs. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform ist die erste Stellfläche 2 zwischen den Teilflächen 4.1, 4.2 der zweiten Stellfläche 4 angeordnet. Des Weiteren ist ein Wandelement 13 in der ersten Stellfläche 2 angeordnet, das den Ablageraum, den erste und zweite Stellfläche 2, 4 ausbilden, in zwei Teilräume 4.1, 4.2 unterteilt. In dem Wandelement 13 ist eine Kommunikationseinheit 12 integriert, die mit zwei mobilen Endgeräten 3, die beidseitig an dem Wandelement 13 angeordnet sind, kommunizieren kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dies durch zwei separate Nahfeldkommunikationsspulen gelöst. Die Halteringe 7 weisen auf einer der ersten Stellfläche 2 zugewandten Seite eine Unterbrechung 9 auf. Um sicherzustellen, dass ein Endgerät 3, welches auf der ersten Stellfläche 2 positioniert wird, ausreichend fixiert ist, sind zusätzlich Befestigungselemente 8 in Form von Gummilaschen in das Ablagefach eingebracht. Die erste Stellfläche 2 ist darüber hinaus einen Zentimeter tiefer als die zweite Stellfläche 4 in das Innenausstattungsteil 1 versenkt, so dass eine Kante entsteht, gegen die das Endgerät 3 positionierbar ist.
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Das Wandelement 13 lässt sich um eine Rotationsachse um 360° verdrehen. Auf diese Weise ist es möglich, dass beispielsweise ein größeres Endgerät 3 quer über die zweiten Stellflächen 4 an die erste Stellfläche 2 abstellbar ist. An den Halteringen 7 befestigte Befestigungselemente 8 dienen hierbei der Fixierung des Endgeräts 3.
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6 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei der ebenfalls die erste Ablagefläche 2 zwischen den Teilflächen 4.1, 4.2 der zweiten Stellfläche 4 angeordnet ist. Im Unterschied zur zweiten Ausführungsform weist jedoch der Haltering 7 keine Unterbrechung 9 auf. Anstelle der Unterbrechung 9 ist ein formflexibles, bistabiles Element angebracht, das die Endgeräte 3 stets gegen das Wandelement 13 presst. Auf diese Weise bleiben die Endgeräte 3 auf der ersten Stellfläche 2 fixiert. Um die Getränkehalter 16 innerhalb der zweiten Stellfläche 4 zu fixieren, sind zusätzliche Druckstücke 16 auf den Seitenwänden des Ablagefachs angeordnet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Innenausstattungsteil
- 2
- Erste Stellfläche
- 3
- Endgerät
- 4
- Zweite Stellfläche
- 5
- Halteelement
- 6
- Ablageraum
- 7
- Haltering
- 8
- Befestigungselement
- 9
- Unterbrechung
- 10
- Vorsprung
- 11
- Wandung
- 12
- Kommunikationseinheit
- 13
- Wandelement
- 15
- Grundfläche
- 16
- Getränkehalter
- 17
- Haltelippe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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