DE102010050915A1 - Gebinde zur Aufnahme von flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Stoffen oder Zusammensetzungen - Google Patents

Gebinde zur Aufnahme von flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Stoffen oder Zusammensetzungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gebinde (1) zur Aufnahme von flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Stoffen oder Zusammensetzungen (2), insbesondere zur Aufnahme von Anstrichmitteln, umfassend einen Behälter (3) aus Pappe oder Karton, in welchem ein Beutel (4) angeordnet ist, der mit einem flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Stoff oder Zusammensetzung (2) gefüllt ist, wobei zwischen dem Beutel (4) und dem Behälter (3) mindestens ein flüssigkeitsdichtes Trennelement (7) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gebinde bzw. eine Verpackungseinheit zur Aufnahme von flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Stoffen oder Zusammensetzungen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Vorzugsweise werden darin Anstrichmittel verpackt, insbesondere Dispersionsfarben, Lacke oder Lasuren. Aber auch andere flüssige Stoffe oder Stoffgemische, beispielsweise Klebstoffe oder Chemikalien können darin ebenso aufgenommen werden, wie pulverförmige Stoffe oder Mischungen, etwa Zement oder pulverförmige Farben. Das Gebinde umfasst einen Behälter aus Pappe oder Karton oder Papierverbund, in welchem ein insbesondere aus Kunststoff bestehender Beutel angeordnet ist, in dem wiederum ein flüssiger, pastöser oder pulverförmiger Stoff oder eine entsprechende Zusammensetzung aufgenommen ist.
  • Anstrichmittel bestehen üblicherweise aus flüssigen bis pastenförmigen Stoffen oder Stoffgemischen, die auf Oberflächen aufgetragen einen physikalisch oder chemisch trocknenden Anstrich ergeben. Sie werden üblicherweise in Eimern aus Kunststoff oder in Dosen aus Blech verpackt. Da die aushärtenden Restsubstanzen in den Verpackungen nicht wirtschaftlich vom Verpackungsmaterial getrennt werden können, ist ein Recycling nach der Entleerung nur mit hohem Aufwand möglich.
  • Für eine umweltschonendere und einfacher verwertbare Verpackung von Anstrichmitteln wurden daher bereits Gebinde vorgeschlagen, bei denen das Anstrichmittel in einem Foliensack bzw. Beutel aus Kunststoff verpackt ist, welcher wiederum in einem äußeren Behälter aus Papierverbund, Pappe oder Karton aufgenommen ist. Derartige Gebinde sind beispielsweise aus der EP 0 641 676 B1 oder aus der EP 0 691 278 B1 bekannt. Bei diesen Verpackungen ist es möglich, den Beutel nach der Entleerung aus dem äußeren Behälter herauszutrennen und nach der Aushärtung der Restfarbbestandteile separat vom Behälter zu entsorgen.
  • Üblicherweise ist der Beutel dabei zumindest teilweise mit dem aus Pappe oder Karton bestehenden Behälter verbunden.
  • Aus der DE 90 05 172 U1 ist ein Gebinde der eingangs genannten Art für Farben bekannt, bei dem der obere Rand des Beutels über den Behälterrand herausragt und außenseitig an den oberen Randbereichen der Seitenwände des Behälters befestigt ist.
  • Des weiteren ist ein Gebinde der eingangs genannten Art auch aus der DE 86 16 315 U1 bekannt, wobei der obere Rand des Beutels hier mit dem oberen Rand des äußeren Behälters verklebt ist.
  • Ferner ist aus der DE 10 2006 058 372 A1 ein Gebinde der eingangs genannten Art für Farben bekannt, bei dem der Beutel zur Verbesserung der Entnahmemöglichkeiten bei geringen Restfüllmengen in seinem unteren Bereich mit einem unteren Bereich des Kartons verbunden ist.
  • Bis heute hat sich keines der vorgenannten Systeme in der Praxis bewähren und am Markt durchsetzen können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Gebinde der eingangs genannten Art als Verpackung für Anstrichmittel zu schaffen, das eine größere Sicherheit und eine bessere Praktikabilität bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gebinde nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass zwischen dem Beutel und dem aus Pappe oder Karton bestehenden Behälter mindestens ein flüssigkeitsdichtes Trennelement angeordnet ist. Das Trennelement kann dabei Faserverbundstoffe mit Naturfasern und/oder Kunststofffasern sowie imprägnierte Textilien und/oder imprägnierten Kartonlagen oder Papplagen umfassen. Insbesondere kann das Trennelement aus mindestens einer Folie oder Plane bestehen oder zumindest eine solche umfassen.
  • Der Hauptvorteil liegt dabei darin, dass durch das zusätzliche Trennelement für den Fall einer Beschädigung des Beutels eine erhöhte Sicherheit gegen Austreten bzw. Auslaufen der in dem Beutel enthaltenen Stoffe oder Zusammensetzungen aus dem Kartonbehälter gegeben ist. Beschädigungen der Umgebung durch entweichende Anstrichmittel können auf diese Weise verhindert werden. Dabei kann das erfindungsgemäße Gebinde aufgrund seines einfachen Aufbaus kostengünstig hergestellt werden, was insbesondere im Heimwerkerbereich einen erheblichen Vorteil darstellt.
  • Einen besonders großen Vorteil bietet die vorgeschlagene Lösung auch im Versandhandel, da die erfindungsgemäßen Gebinde auch ohne weitere Umverpackung gefahrlos verschickt werden können, was bisher so nicht möglich war.
  • Für eine besonders große Sicherheit ist es vorteilhaft, wenn das Trennelement nicht nur die Bodenfläche, sondern auch einen Teil der Seitenwände, vorzugsweise die gesamte Fläche der Seitenwände des Kartonbehälters von dem mit dem Anstrichmittel gefüllten Beutel trennt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform kann das Trennelement eine im Kartonbehälter angeordnete Schale umfassen, in welcher der mit dem Stoff oder der Zusammensetzung gefüllte Beutel zumindest teilweise aufgenommen ist. Vorzugsweise besteht die Schale aus Kunststoff oder Naturfaserstoffen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Trennelement jedoch durch einen im Behälter angeordneten zweiten Beutel gebildet, welcher den mit dem Stoff oder der Zusammensetzung gefüllten ersten Beutel zumindest teilweise umgibt. Vorzugsweise ist der erste Beutel komplett in dem zweiten Beutel aufgenommen, so dass der erste Beutel vollständig zu allen Seiten von dem Kartonbehälter getrennt ist. Eine besonders hohe Sicherheit kann dabei dadurch erreicht werden, dass der erste und/oder zweite Beutel doppelwandig ausgeführt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der zweite Beutel einen über den oberen Rand des Behälters hinausragenden Randbereich aufweist, der nach außen über die Seitenwände des Kartonbehälters umstülpbar ist. Auf diese Weise kann der Kartonbehälter nach dem Öffnen auf einfache Weise vom Benutzer innenseitig vollständig mit dem zweiten Beutel ausgekleidet werden. Hierdurch wird eine besonders einfach ausführbare, aber dennoch zuverlässig offenstehende Entnahmeöffnung des Gebindes erreicht, die einen dem oberen Öffnungsquerschnitt des Behälters entsprechenden Öffnungsquerschnitt hat und somit leicht auch für größere Entnahmemengen, etwa für das Eintauchen von Farbrollen in Anstichmittel ausreichend groß ausführbar ist.
  • Zum sicheren Fixieren des nach außen umgestülpten Randbereichs des zweiten Beutels können Haltemittel, etwa Klemmschlitze im Karton oder ein Gummizug, eine zusammenziehbare Zugschnur oder Klebestreifen am Beutel vorgesehen sein. Auch kann oder der Randbereich des Beutels länger als die Höhe der Seitenwände des Behälters ausgeführt sein, so dass der Beutel in der nach außen umgestülpten Position dadurch fixiert werden kann, dass der Behälter auf die freie und nach innen umgelegte Kante des nach unten umgespülten Randbereichs gestellt wird und das Eigengewicht des Gebindes den Randbereich festhält.
  • Günstig ist es außerdem, wenn der mit dem Stoff oder mit der Zusammensetzung gefüllte Beutel als ein von dem Behälter und dem Trennelement separierter Bestandteil vollständig aus dem Gebinde entnommen werden und der in dem Beutel enthaltene Stoff oder die Zusammensetzung so vom Benutzer zur bequemen Verarbeitung in den Behälter mit dem Trennelement umgefüllt werden kann. So kann der Benutzer beispielsweise auch einen pulverförmigen Stoff, etwa Zement oder ein pulverförmiges Anstrichmittel aus dem Beutel in den Behälter mit dem Trennelement umfüllen und darin mit Wasser anrühren und so in einen gebrauchsfertigen Zustand bringen.
  • Die Entnahme des gefüllten Beutels kann besonders leicht ausgeführt werden, wenn daran zumindest ein außenseitig vorstehendes Griffelement, insbesondere eine Lasche mit mindestens einer für den Durchgriff mit einem Finger ausreichend großen Öffnung vorgesehen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn an dem Beutel Verschlussmittel vorgesehen sind, durch die der Beutel bei Nichtbenutzung wieder sicher und vorzugsweise luftdicht verschlossen werden kann. Vorzugsweise können die Verschlussmittel in der Form eines Deckels ausgeführt sein, der auf einen an den Beutel angeformten Ausguss aufschraubbar ist. Als geeignete Verschlussmittel kommen ferner Klammern oder sogenannte Verschlussklemmen in Betracht, die ebenfalls einen mehrfach dauerhaft sicher ausführbaren luftdichten Verschluss des Beutels ermöglichen. So kann beispielsweise die Haltbarkeit von Restmengen von Anstrichmitteln deutlich gesteigert werden.
  • Eine besonders stabile Ausführung des Gebindes kann dadurch erzielt werden, dass zumindest die Seitenwände des Kartonbehälters mit mehreren aneinander anliegenden Kartonlagen, vorzugsweise dreilagig ausgeführt sind. Auch der Boden des Kartons ist vorteilhafterweise mehrlagig ausgeführt. So sind für eine optimale Ausnutzung des zur Lagerung oder zum Transport zur Verfügung stehenden Raumes mehrere Gebinde problemlos übereinander stapelbar, wobei die Gewichtskräfte durch die so verstärkten Seitenwände aufgenommen werden.
  • Eine besonders sichere und positionsstabile Aufeinanderstapelung mehrerer Gebinde wird dadurch ermöglicht, dass zumindest zwei einander gegenüberliegende Seitenwände des aus Pappe oder Karton bestehenden Behälters außenseitig an ihrer Unterkante mindestens eine Ausnehmung und an ihrer Oberkante senkrecht darüber liegend jeweils einen dazu passenden Vorsprung aufweisen. Aufeinander gestapelte Gebinde können so formschlüssig aneinander verriegelt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn als Zugabemittel mindestens ein Werkzeug, insbesondere ein Malerwerkzeug und/oder Informationsträger in dem Behälter aufgenommen ist. Als Zugabemittel können so beispielsweise Produktinformationen und/oder Gebrauchsanweisungen zu einem Anstrichmittel, aber auch eine Farbrolle und/oder Pinsel und/oder Abstreifgitter in den Behälter beigelegt werden. Ein unbeabsichtigter Kontakt mit dem Anstrichmittel wird durch den verschlossenen Beutel sicher verhindert. Auch können weitere Beutel in dem Behälter untergebracht sein, die beispielsweise nach einem nicht vollständigen Verbrauch des in dem ersten Beutel enthaltenen Stoffs oder Zusammensetzung zum Auswechseln des Trennelements dienen können. Ferner können die Zugabemittel, insbesondere ein Abstreifgitter für Farbrollen auch als integrierter Bestandteil am Behälter befestigt sein.
  • Vorzugsweise kann der Behälter dabei im Falle von Anstrichmitteln mindestens eine Deckellasche umfassen, die innenseitig derart mit einer Beschichtung, insbesondere mit einer entsprechend profilierten Beschichtung versehen ist, dass sie in einer aufgeklappten Position als Abstreifgitter eingesetzt werden kann. Dadurch kann eine besonders kostengünstige und für den Benutzer sehr einfache Bereitstellung eines Abstreifgitters erfolgen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen:
  • 1: schematische Schnittdarstellung eines ersten erfindungsgemäßen Gebindes mit verschlossenem Beutel, und
  • 2: schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Gebindes mit entleertem Beutel und gebrauchsfertig vorbereiteter Zusammensetzung.
  • Das in der 1 dargestellte, quaderförmig ausgebildete erfindungsgemäße Gebinde 1 dient als Verpackungseinheit für eine Dispersionsfarbe 2. Es umfasst einen äußeren Behälter 3, der hier aus Karton besteht, und einen darin aufgenommenen Beutel 4 aus Kunststofffolie. Der Kunststoffbeutel 4 ist als inneres Aufnahmemittel mit der Dispersionsfarbe 2 gefüllt.
  • Der Karton des Behälters 3 ist hier als sogenannte Doppelwelle ausgeführt, um eine besonders hohe Stabilität zu erreichen. Zur weiteren Verstärkung können insbesondere die Seitenwände 5 und der Boden 6 des Behälters 3 mehrlagig umgefaltet sein. Zur Erzielung bestimmter Eigenschaften kann der Behälterkarton innenseitig und/oder außenseitig zusätzlich beschichtet werden. Außerdem kann er leicht in einer gewünschten Art bedruckt werden.
  • Für den Beutel 4 kann grundsätzlich eine Vielzahl verschiedener Materialien eingesetzt werden. So kann er beispielsweise aus PE, HDPE, Alufolie oder beliebigen Verbundstoffen bestehen. Insbesondere kann der Beutel 4 auch aus einer mehrschichtigen Folie aufgebaut sein, wobei z. B. eine undurchlässige Folie als Inliner mit einer herkömmlichen PE-Folie verschweißt ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Beutel 4 durch ein Trennelement 7 vom Behälter 3 getrennt. Hier ist das Trennelement 7 in der Form einer schalenförmigen Folie ausgeführt, die den Behälter 3 im Bereich des Bodens 6 und der Seitenwände 5 innenseitig auskleidet.
  • Der Beutel 4 hat einen oberen Randbereich 8, der durch eine abnehmbare Verschlussklemme 9 luftdicht verschlossen ist. In 1 ist der Behälter 3 mit klappbaren Deckellaschen 10 und 11 versehen, wohingegen der in 2 dargestellte Behälter 3 einen vollständig abnehmbaren Deckel 12 aufweist. Bei der in 1 dargestellten Variante ist die Deckellasche 11 innenseitig mit einer strukturierten Beschichtung 13 versehen, die auf diese Weise ein in den Behälter 3 integriertes Abstreifgitter 14 bildet.
  • Bei dem in 2 gezeigten erfindungsgemäßen Gebinde 1 ist das Trennelement 7 durch einen zweiten Beutel gebildet, in welchem der mit einer Zusammensetzung gefüllte Beutel 4 vor dem Öffnen des Kartonbehälters 3 aufgenommen ist. Nach dem Abnehmen des Deckels 12 kann der Beutel 4 dank einer angeformten Lasche 15 mit zwei Grifföffnungen 16 leicht aus dem zweiten Beutel 7 entnommen werden.
  • Der zweite Beutel 7 hat hier einen Randbereich 17, der nach der Entnahme des ersten Beutels 4 auf einfache Weise über die oberen Ränder der Seitenwände 5 des Behälters 3 nach außen umgestülpt und an den Außenseiten entlang nach unten geführt werden kann. In dem dargestellten Beispiel ist der Randbereich 17 länger als die Höhe der Seitenwände 5 des Behälters 3, so dass die freie Kante des Randbereichs 17 nach innen umgelegt und der Kartonbehälter 3 zur Fixierung darauf gestellt werden kann.
  • Nachdem der Behälter 3 so präpariert ist kann der hier mit einem Schraubverschluss 18 ausgeführte Beutel 4 geöffnet und die benötigte Menge der darin enthaltenen Zusammensetzung 2 in den Behälter 3 mit dem darin enthaltenen Trennelement 7 umfüllen. Gegebenenfalls kann der Stoff oder die Zusammensetzung dann darin noch mit Wasser angerührt und so in einen gebrauchsfertigen Zustand gebracht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0641676 B1 [0003]
    • EP 0691278 B1 [0003]
    • DE 9005172 U1 [0005]
    • DE 8616315 U1 [0006]
    • DE 102006058372 A1 [0007]

Claims (12)

  1. Gebinde (1) zur Aufnahme von flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Stoffen oder Zusammensetzungen (2), insbesondere zur Aufnahme von Anstrichmitteln, umfassend einen Behälter (3) aus Pappe oder Karton, in welchem ein Beutel (4) angeordnet ist, der mit einem flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Stoff oder Zusammensetzung (2) gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Beutel (4) und dem Behälter (3) mindestens ein flüssigkeitsdichtes Trennelement (7) angeordnet ist.
  2. Gebinde (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (7) die Bodenfläche (6) und zumindest einen Teil der Seitenwände (5) des Behälters (3) von dem Beutel (4) trennt.
  3. Gebinde (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (7) durch eine im Behälter (3) angeordnete, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Schale gebildet ist, in welcher der Beutel (4) zumindest teilweise aufgenommen ist.
  4. Gebinde (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (7) durch einen zweiten Beutel (4) gebildet ist, der den ersten Beutel (4) teilweise oder vorzugsweise vollständig umgibt.
  5. Gebinde (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Beutel (4) einen Randbereich aufweist, der nach außen über die Seitenwände (5) des Behälters (3) umstülpbar ist.
  6. Gebinde (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Stoff oder der Zusammensetzung (2) gefüllte Beutel (4) als ein von dem Behälter (3) und dem Trennelement (7) separierter Bestandteil aus dem Gebinde (1) entnehmbar ist.
  7. Gebinde (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Beutel (4) zumindest ein außenseitig vorstehendes Griffelement (15), insbesondere eine Lasche mit mindestens einer Öffnung (16) vorgesehen ist.
  8. Gebinde (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (4) Verschlussmittel (9, 18) aufweist, durch die der Beutel (4) bei Nichtbenutzung vorzugsweise luftdicht verschließbar ist.
  9. Gebinde (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Seitenwände (5) des aus Pappe oder Karton bestehenden Behälters (3) mehrlagig, vorzugsweise dreilagig ausgeführt sind.
  10. Gebinde (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (5) des aus Pappe oder Karton bestehenden Behälters (3) außenseitig an ihrer Unterkante mindestens eine Ausnehmung und an ihrer Oberkante deckungsgleich darüber liegend mindestens einen formschlüssig dazu passenden Vorsprung aufweisen.
  11. Gebinde (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Werkzeug und/oder ein weiterer Beutel und/oder ein Informationsträger in dem Behälter (3) aufgenommen ist.
  12. Gebinde (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) mindestens eine Deckellasche (11) umfasst, die innenseitig derart mit einer vorzugsweise profilierten Beschichtung (13) versehen ist, dass sie in einer aufgeklappten Position als Abstreifgitter (14) verwendbar ist.
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