DE4209025C2 - Verpackung für eine Anordnung von flächigen, übereinandergeschichteten Füllgütern - Google Patents
Verpackung für eine Anordnung von flächigen, übereinandergeschichteten FüllgüternInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für
eine Anordnung von flächigen, übereinandergeschichteten Füll
gütern, insbesondere einer aufeinander gefalteten, gewickelten
oder stapelförmigen Anordnung von einzelnen oder endlos mit
einander verbundenen Tüchern aus einem natürlichen oder
synthetischen Träger- und Speichermaterial, das aus einem
Trägervliesstoff, aus naßfestem Papier, aus Air-Laid-Material
oder aus einem textilen Material besteht,
- - mit einer wiederverschließbaren Entnahmeöffnung,
- - mit einem die Füllgut-Anordnung zumindest teilweise um schließenden Hüllstoff,
- - mit einem zwischen die Füllgutanordnung und dem Hüllstoff angeordnetem starren Kunststoffteil, wobei innerhalb dieses Kunststoffteiles die wiederverschließbare Entnahme öffnung angelegt ist und das Kunststoffteil durch eine umlaufende Klebe- oder Siegelnaht um die Ent nahmeöffnung herum mit dem Hüllstoff verbunden ist.
Es sind Verpackungen von stapelförmig aufeinander angeordneten
Vliesstofftüchern bekannt, welche mit Öl imprägniert oder mit
einer Reinigungsflüssigkeit befeuchtet sind. Als äußerer Hüll
stoff der Verpackung dient dabei ein Schlauchbeutel, welcher an
den einzelnen an der Längsseite und den Stirnseiten angelegten
Siegelflossen durch Heiß- oder Ultraschallversiegelung ver
schlossen ist.
Zur Entnahme der Tücher muß dabei die Schlauchbeutelpackung an
den Siegelflossen geöffnet werden, da keine besondere separate
Entnahmeöffnung in der Kunststoffverbundfolie des äußeren
Schlauchbeutels angelegt ist. Eine Wiederverschließbarkeit des
Schlauchbeutels an den geöffneten Siegelflossen ist dabei im
allgemeinen nicht mehr gegeben bzw. dieser wird normalerweise
durch das Öffnen so weit zerstört, daß er als Aufbewahrungs
behälter - insbesondere für Feuchttücher wegen der auch nach der
Öffnung erforderlichen Dichtigkeit der Verpackung - für Tücher
nicht mehr geeignet ist.
Es sind desweiteren Schlauchbeutel - Verpackungen bekannt, bei
welchen auf der Oberseite in der Verbundfolie eine kleine
Entnahmeöffnung angelegt ist, welche mit einer Klebelasche
wiederverschließbar ist. Diese Verpackungen weisen den Nachteil
auf, daß die Entnahmeöffnung verglichen mit der Größe der
aufgenommenen Tücher relativ klein ist und insofern zur Entnahme
der Tücher die Verpackung mit einer Hand gehalten werden muß und
das Greifen der Tücher nacheinander mit der anderen Hand dann zu
erfolgen hat. Eine leichte und einfache Entnahme der Tücher mit
einer einzigen Hand, ist insofern als die Verpackung mit der
anderen Hand zusätzlich zu halten ist, nicht möglich. Desweiteren
sind diese wiederverschließbaren Entnahmeöffnungen insofern
nachteilig, als insbesondere bei Aufnahme von mit Öl getränkten
Tüchern der Verschluß in kurzer Zeit seine Verschlußfunktion
verloren hat und dabei auch die Verpackung im Bereich der
Entnahmeöffnung insofern unansehnlich wird. Die Tücher sind dabei
nicht optimal über der Entnahmeöffnung zugänglich und nicht
großflächig sichtbar. Insofern lassen die Tücher sich meistens
auch nicht an ihrer äußeren Faltung unmittelbar ergreifen. Durch
die bloße Umhüllung der Tücher mittels der Schlauchbeutelpackung
ist die Form des äußeren Schlauchbeutels leicht verformbar, wobei
insofern die insbesondere in den Regalen des Einzelhandels
erforderliche Stapelfähigkeit derartiger Verpackungen zu wünschen
läßt.
Desweiteren sind ferner Verpackungen, für mit Öl imprägnierte
Vliesstofftücher bekannt, bei welchen boxenartige Spritzguß
verpackungen mit angespritzten Deckel an der Ober- oder Außen
seite verwendet werden (US-PS 4 000 816). Diese Boxen haben dabei
eine große Abmessung insbesondere auch im Bereich der Entnahme
öffnung, welche sich im Prinzip über die gesamte Oberseite
erstreckt und dabei über den angespritzten Deckel verschließbar
ist. Diese boxenartigen Spritzgußverpackungen ermöglichen dabei
auf Grund der großen Abmessung der Entnahmeöffnung, welche im
allgemeinen etwas größer bemessen ist als die Grundfläche, die
von den in der Box nebeneinander angeordneten Tücherstapeln
eingenommen wird, eine leichte Entnahme der Tücher mit einer
einzigen Hand. Dabei ist auch eine ausreichend dichte Wieder
verschließung der Box möglich. Während der Entnahme der Tücher
bleibt dabei der angespritzte Verschlußdeckel in seiner ge
öffneten Entnahmestellung. Insofern gelangt der Entnahmedeckel
nach seiner Öffnung nicht selbsttätig wieder in seine Verschluß
stellung, wie dies bei Kunststoffverpackungen mit einer durch
eine Klebelasche verschließbaren Entnahmeöffnung in der Regel der
Fall ist. Die Spritzgußverpackung befindet sich dabei auch in
der Regel während ihrer gesamten Gebrauchszeit in einem ansehn
lichen Zustand, wobei insbesondere auch die Funktion des Ver
schlußdeckels voll erhalten bleibt.
Nachteilig sind derartige Spritzgußverpackungen insofern, als sie
in ihrer konstruktiven Ausbildung nicht einfach sind, einen
erhöhten Materialeinsatz erfordern und somit in der Herstellung
teuer sowie ökologisch problematisch sind. Um diese Nachteile
zumindest zu mindern, ist es bekannt, derartige Spritzgußver
packungen nach dem Konzept von Original- und Nachfüllverpackungen
mehrmals zu benutzen, indem Nachfüllpackungen verwendet werden,
welche in ihren Materialeinsatz entsprechend den vorerwähnten
Schlauchbeutelverpackungen minimiert sind. Mikrobiologisch ist
aus hygienischen Gründen die mehrmalige Verwendung der Original
verpackung insbesondere bei Aufnahme von Feuchttüchern von
Nachteil.
Gemäß der US -PS 4 458 810 ist eine Verpackung für Feuchtigkeits
tücher bekannt, welche mit Parfüm oder anderen aromatischen oder
medizinischen Mitteln imprägniert sind und als Stapel in einen
Behälter mit dicht verschließbarer Verschlußklappe eingebracht
sind, wobei das Behältermaterial auf der Innen- und Außenseite
zur Abdichtung mit einem z. B. wachsartigen Material beschichtet
ist und die an einer Gelenkstelle mit dem Behälterdeckel ver
bundene Verschlußklappe gegen einen unteren umlaufenden Öffnungs
flansch des Behälterdeckels verschwenkbar und zusätzlich auf der
Innenseite einen vorspringenden Dichtungskörper aus Plastik,
Gummi oder dgl. aufweist, welcher etwas größer als die Behälter
öffnung ist und somit beim Verschluß des Behälters sich gegen den
Öffnungsrand abdichtend festlegt, so daß eine hermetisch dicht
verschließbare Verschlußklappe gegeben ist. Insbesondere aufgrund
der Anlage dieser Verschlußklappe ist dabei die Verpackung aber
aufwendig und teuer in der Herstellung und verursacht aufgrund
der notwendigen Beschichtungen der Behälterinnen- und Außenseite
sowie der notwendigen Anlage eines Dichtkörpers aus Plastik oder
dgl. an der Verschlußklappe Entsorgungsprobleme.
Gemäß der US-PS 4 790 436, welche der EP 0 251 103 B1 entspricht,
ist dabei eine Verpackung für eine Anordnung von Tüchern bekannt,
welche einen äußeren Hüllstoff aufweist, wobei zwischen der
Füllgutanordnung und dem Hüllstoff ein starres Kunststoffteil mit
einer Rahmenöffnung angelegt ist, wobei die eigentliche Entnahme
öffnung der Verpackung innerhalb des rahmenförmigen Kunststoff
teils mit einer Klebelasche zu verschließen ist.
Das starre Kunststoffteil ist dabei als inneres plattenartig
ausgebildetes Rahmenteil oder als bügelartiges Rahmenteil,
welches auf einen die Anordnung der Tücher umgebenden Schlauch
beutel aufgesteckt wird, ausgebildet. Das starre Kunststoffteil
dient dabei jeweils dazu, den Hüllstoff an der Oberseite des
Schlauchbeutels zu spannen, so daß auf einem ebenen Hüllstoff
abschnitt eine die Entnahmeöffnung des Schlauchbeutels ver
schließende Klebelasche leicht aufklebbar ist.
Eine die Entnahmeöffnung außen umgebende Klebe- oder Siegelnaht
dient dabei lediglich zur Verbindung des Hüllstoffes mit dem
abdeckplattenartig ausgebildeten ebenen Rahmenteil, wobei die
Klebe- oder Siegelnaht unterbrochen ist und somit keine eigent
liche Abdichtung des Bereichs des Hüllstoffabschnittes seitlich
der Entnahmeöffnung darstellt (Fig. 13).
Obwohl die Verpackung gemäß der US-PS 4 790 436 somit keine
boxenartige Verpackung, insbesondere keine Spritzgußverpackung
mit angespritzten Deckel mehr darstellt und somit Materialaufwand
und Fertigungskosten verringert sind, ist insbesondere die
weiterhin vorgesehene Anlage einer Klebelasche von Nachteil,
wobei insofern keine hermetisch dicht verschließbare Verschluß
klappe gegeben ist sowie keine einfache Handhabbarkeit und die
Wiederverschließbarkeit der Verpackung insbesondere bei Be
feuchtung der Tücher mit Stoffen, welche das Klebemittel an
greifen, nicht gewährleistet ist.
Ausgehend von dieser aus der US-PS 4790436 bekannten
Verpackung, die auch zur Bildung des
Oberbegriffes des Anspruchs 1 herangezogen wurde, liegt somit der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Verpackung dieser Art derart auszu
gestalten, daß sowohl die Handbarkeit bei der Entnahme der
Füllgüter als auch die Wiederverschließbarkeit verbessert wird,
so daß das Füllgut nach dem ersten Öffnen seine Eigenschaften für
längere Zeit bewahrt, wobei die Verpackung dennoch preiswert
bleiben soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Verpackung
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den Merkmalen des kenn
zeichnenden Teils des Anspruchs 1 versehen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Verpackungen ergeben sich
dabei nach den Unteransprüchen 2-27.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist dabei aus möglichst wenigen
und möglichst gleichen Materialien hergestellt und stellt dabei
eine funktionsfähige Verpackung mit sehr guter Zugriffsmöglich
keit auf das zu entnehmende Füllgut und dichtem Wiederver
schluß der Entnahmeöffnung dar. Es werden dabei die genannten
Nachteile bekannter Spritzgußverpackungen oder sonstiger ähn
licher Verpackungen (z. B. 1- oder 2-teilige Tiefziehverpackungen)
hinsichtlich Hygiene, Materialaufwand und Fertigungskosten
vermieden, wobei die neue Verpackung weiterhin in Form bekannter
Spritzgußverpackungen mit verschwenkbarem Öffnungsdeckel nach
oben oder auch seitlich eine Entnahmeöffnung aufweist, welche
eine leichte Entnahme des Füllgutes ermöglicht. Dabei ist der
Öffnungsmechanismus derart konstruiert, daß er nach Öffnung sich
nicht selbsttätig wieder schließt, wie dies bei Schlauchbeutel
verpackungen mit einer durch eine Klebelasche verschließbaren
Entnahmeöffnung in der Regel gegeben ist. Die Verpackung wird
dabei über ihren gesamten Gebrauchszeitraum im Gegensatz zu
Schlauchbeutelverpackungen mit durch eine Klebelasche wieder
verschließbarer Entnahmeöffnung nicht unansehnlich. Es bleibt
dabei insbesondere die Funktion des Verschlußmechanismusses über
den gesamten Gebrauchszeitraum erhalten, wobei der Verschluß
leicht herstellbar ist. Es wird dabei auf die Verwendung von
Klebelaschen zum Verschluß der Entnahmeöffnung verzichtet,
welche insbesondere bei der Aufnahme von Öltüchern in kurzer Zeit
ihre Verschlußfunktion verlieren. Die Verpackung ist dabei
insbesondere auch zur Aufnahme von mit Reinigungsflüssigkeiten
oder von mit Öl imprägnierten oder befeuchteten Tüchern geeignet,
wobei auch Verpackungsinhalte aufnehmbar sind, welche an sich mit
einem Laschenkleber nicht kompatibel sind.
In ihrer konstruktiven Ausbildung ist die Verpackung derart
einfach aufgebaut, daß nahezu lediglich ein Materialeinsatz
entsprechend dem von Nachfüllpackungen für die genannten Spritz
gußverpackungen mit angespritzten Deckel nötig ist.
Dabei ist der Aufbau der Verpackung derart, daß gegenüber her
kömmlichen Verpackungen in Form eines Schlauchbeutels, eines
Standbeutels oder eines Siegelrandbeutels sich eine bessere
Stand- und Stapelfähigkeit ergibt.
Generell ist eine weitgehend umweltfreundliche, recycle-fähige
Einstoffverpackung gegeben, wobei zumindest eine leichte Trennung
unterschiedlicher Bestandteile der Verpackung zur Sortierung
möglich ist.
Gemäß Hauptanspruch besteht dabei eine erfindungsgemäße Ver
packung aus einem äußeren versiegelten Hüllstoff und einem
äußeren Kunststoffteil, das in Form einer einfachen Abdeckplatte
mit Verschlußöffnung ausgebildet ist, welche mit einem ver
schwenkbaren starren Verschluß dicht verschließbar ist. Die
Abdeckplatte ist dabei auf der Oberseite einer in der Verpackung
beispielsweise aufgenommenen stapelförmigen Tücheranordnung
aufgebracht. Das Kunststoffteil kann dabei alternativ in Form
eines Rahmenteils mit mittlerem oder seitlich angelenktem
Verschlußdeckel oder Verschlußhaube ausgebildet sein. Neben einer
einstückigen Ausbildung der Abdeckplatte oder des Rahmenteils mit
einer filmscharnierartigen Verbindung des Verschlußdeckels oder
der Verschlußhaube, ist dabei auch eine zweiteilige Ausbildung
möglich, wobei der Verschlußdeckel oder die -haube separat herge
stellt und dann an der Abdeckplatte oder dem Rahmenteil
mittels geeigneter Feststellmittel verschwenkbar festlegbar ist.
Prinzipiell sind dabei in der erfindungsgemäßen Verpackung nicht
nur gefaltete, gewickelte oder stapelförmige Anordnungen von
Vliesstofftüchern einbringbar, sondern auch andere flächige,
z. B. blatt- oder scheibenförmige Gegenstände, wie Nahrungs
mittel oder Körper- oder Pflegeprodukte, welche zunächst nur
teilweise der Verpackung zu entnehmen sind, wobei diese danach
wieder zu verschließen ist.
Das als Rahmenteil ausgebildete Kunststoffteil kann dabei über
die Füllgutanordnung von oben aufgestülpt werden und dabei eine
Abdeckplatte zur Oberseite der Füllgutanordnung lediglich in
Form einer teilweise geschlossenen Rahmenplatte aufweisen.
Die Entnahmeöffnung für das Füllgut, insbesondere für Vlies
stofftücher, ist dabei mittig innerhalb der Abdeckplatte oder
nach außen seitlich zur Rahmenplatte des
Rahmenteils versetzt angeordnet. Der Verschluß der Entnahme
öffnung erfolgt dabei in äußerst funktionssicherer und einfach zu
handhabender Art wie bei den Verpackungen, welche aus einer
Spritzgußbox oder einer ähnlichen Box (z. B. ein- oder
zweiteilige Tiefziehverpackungen) bestehen. Es findet dabei eine
verschwenkbare Verschlußklappe oder eine über einen seitlichen
Kopfabschnitt der Füllgutanordnung sich erstreckende Verschluß
haube Verwendung. Solange die Verpackung noch nicht angebrochen
ist, ist diese dabei durch den äußeren Hüllstoff zumindest über
die Verschlußklappe oder Verschlußhaube vollkommen nach außen
abgedichtet. Um dabei auch eine gute Abdichtung der Verpackung
nach der ersten Öffnung zu erreichen, wobei der oberhalb der
Verschlußklappe oder Verschlußhaube befindliche Hüllstoffab
schnitt vorher zumindest teilweise entfernt worden ist, ist dabei
vorgesehen, daß der außen um die Entnahmeöffnung oder um eine
sonstige Öffnung der Abdeckplatte umlaufende Teil des Hüll
stoffes dort mit dem angrenzenden Teil des Rahmenteils oder der
Abdeckplatte durch eine umlaufende Klebe- oder Siegelnaht bzw.
-fläche verbunden ist. Durch diese umlaufende ständige Verbindung
erfolgt dabei eine sicher beständige Abdichtung des Bereiches
der Füllgutanordnung und des Hüllstoffabschnittes seitlich der in
der Abdeckplatte angelegten Entnahmeöffnung, welche als solche
nach dem Gebrauch mit ihrer Verschlußklappe oder Verschlußhaube
durch übliche Anschlag- und Rastmittel, wie eine Anschlagfalz,
wieder dicht verschlossen ist.
Eine derartige Ausbildung der Verpackung ist dabei trotz des
verwendeten zusätzlichen äußeren Hüllstoffes, welcher die
Füllgutanordnung in Form eines Schlauchbeutels, eines Siegelrand
beutels oder eines Standbodenbeutels umgibt, mit bedeutend
weniger Material ausbildbar, als dies bei den bekannten Spritz
gußbehältern oder Tiefziehverpackungen der Fall ist. Der äußere
Hüllstoff kann dabei in einer relativ geringen Folienstärke von
beispielsweise 50 × 10-6 m-150 × 10-6 m ausgebildet sein, so
daß sich eine erhebliche Materialeinsparung gegenüber den bisher
verwendeten, relativ dicke Kunststoffwandungen besitzenden 11
Spritzgußbehältern ergibt. Der Materialaufwand für die er
findungsgemäße Verpackung ist dabei nicht bedeutend höher als der
Materialaufwand für eine Verpackung gemäß der US-PS 4 458 810
oder für Nachfüllpackungen. Sowohl der äußere Hüllstoff als
auch das auf die Füllgutanordnung aufgebrachte Kunststoffteil
können dabei im wesentlichen aus dem gleichen Material gefertigt
werden, so daß eine Verpackung gegeben ist, welche aus möglichst
wenig und gleichem Material gebildet ist und dabei eine recycle
fähige und somit umweltfreundliche Verpackung darstellt. Der
Verschluß der Verpackung, welcher als starres Verschlußteil in
einem Kunststoffteil verschwenkbar gelagert ist, ist dabei
äußerst funktionssicher und kann dabei beliebig großflächig
angelegt werden, so daß eine optimale Zugriffsmöglichkeit auf das
Füllgut gegeben ist. Gemäß den Ansprüchen 20, 21 und 22 ist die
Verschlußvorrichtung rein mechanisch und konstruktiv einfach
aus verbindungssteifen Kunststoffteilen als Verschlußklappe oder
Verschlußhaube ausgebildet, womit sowohl eine relativ groß
flächige Entnahmeöffnung als auch eine kleinere eng bemessene
Entnahmeöffnung in Form eines Abrißsternes abdeckbar ist, wie
dieser bei Zupfdosen für Vliesstofftücher bekannt ist. Aufgrund
der rein mechanischen Ausbildung dieses Verschlusses behält
insgesamt die Verpackung auch nach einer längeren Gebrauchszeit
ein ansehnliches Äußeres.
Die Abdeckplatte erstreckt sich dabei im allgemeinen über die
gesamte obere Abmessung der Füllgutanordnung, insbesondere über
die von einer Vliesstofftücheranordnung eingenommene Grundfläche,
wobei insofern zu letzterem Zweck insbesondere eine rechteckig
abgemessene Abdeckplatte Verwendung findet (Anspruch 2). In
dieser ist dabei etwa in einer Größe zumindest entsprechend einem
Großteil der von der Anordnung der Tücher eingenommenen Grund
fläche die Entnahmeöffnung angeordnet, wobei statt unter einer
Abdeckplatte die Tücheranordnung auch innerhalb eines beispiels
weise jeweils außen und innen rechteckig bemessenen Rahmenteils
angeordnet sein kann.
Bei einer derartigen Verpackung ist dabei von oben über die in
großer Abmessung anlegbare Entnahmeöffnung eine gute Zugriffs
möglichkeit auf die Tücher oder das dort eingebrachte flächige
Füllgut gegeben, wobei dieses nacheinander leicht entnehmbar
ist. Durch die Verwendung eines die Füllgutanordnung und das
Kunststoffteil außen umschließenden Hüllstoffes in Form eines
geschlossenen Schlauchbeutels, eines Siegelrandbeutels oder eines
Standbodenbeutels und durch die zusätzliche Anlage der um die
Entnahmeöffnung verlaufenden Klebe- oder Siegelnaht bzw. einer
derartigen Klebe- oder Siegelfläche ergibt sich dabei eine
optimale Abdichtung der Verpackung auch nach dem ersten Gebrauch
(Anspruch 11).
Eine Abdichtung der Verschlußklappe oder Verschlußhaube gegen
über der Entnahmeöffnung kann dabei gegenüber dem Rahmenteil
oder der Abdeckplatte in üblicher Weise mit den dafür gebräuch
lichen Verschluß- und Abdichtmitteln erfolgen, wie beispielsweise
durch die Anlage einer zur Entnahmeöffnung umlaufenden Falz.
In ihrer Funktion ist die erfindungsgemäße Verpackung vollwertig
zu bestehenden Original-Verpackungen aus Kunststoff, die im
Spritzguß- oder Tiefziehverfahren hergestellt sind, wobei die
neue Verpackung insofern diese bekannten Verpackungen ersetzen
kann, dabei die gleichen Vorteile dieser Verpackungen aufweist,
aber die eingangs genannten Nachteile dieser Verpackungen
hinsichtlich Hygiene, Materialaufwand und Fertigungskosten nicht
besitzt.
Je nach Verschlußart des Hüllstoffes an den äußeren Ver
siegelungsflossen durch Verklebung oder Ultraschall- oder
Heißversiegelung kann dabei als Hüllstoff eine Mono- oder
Verbundfolie gem. Anspruch 4 Verwendung finden. Zur Heiß- oder
Ultraschallversiegelung muß dabei zumindest auf einem zu einer
derartigen Versiegelung an sich nicht geeigneten Hüllstoff noch
eine äußere Siegellackierung aufgebracht werden. Verschiedenste
Hüllstoffmaterialien ergeben sich auch aus den Ansprüchen 5-10.
Zur Entfernung des oberhalb der Verschlußklappe oder Verschluß
haube gelegenen Hüllstoffabschnittes sind dabei gem. den Ansprü
chen 12-19 die verschiedensten Öffnungshilfen vorgesehen.
Insofern ist eine Entfernung dieses Hüllstoffabschnittes in
einfachster Weise insbesondere mit einem kantigen Gegenstand,
beispielsweise einem Fingernagel oder einem Messer möglich. Dabei
ist auch die Anlage einer um die Entnahmeöffnung umlaufenden
Perforation unmittelbar in dem Hüllstoff möglich, wobei eine
Abdichtung der Verpackung zum Füllgut dadurch erzielbar ist, daß
beispielsweise zwischen zwei im Abstand zueinander angeordneten
Siegelstegen, welche oben auf dem die Entnahmeöffnung umgebenden
Kunststoffteil angelegt sind, eine Haupt- und eine Nebensiegelung
erfolgt. Die zwei Siegelstege können dabei in einem Abstand von
ca. 3 mm-4 mm parallel angelegt sein, wobei der nach innen zur
Entnahmeöffnung angrenzende Siegelsteg etwas niedriger und
schmaler ist als der Hauptsiegelsteg, so daß dort eine weitere
Siegelung erfolgt, die jedoch lediglich ein leichtes Ansiegeln
zum Erreichen der Dichtigkeit darstellt. Nach Einritzen der
zwischen den beiden Siegelstegen verlaufenden Perforation kann
dabei das von der Packung zu entfernende, sich über die Entnahme
öffnung erstreckende Folienteil leicht entfernt werden, indem
dieses über die nur leicht haftende Nebensiegelung hinweg gezogen
wird.
Aufgrund der zusätzlichen Anordnung der auf die Füllgutanordnung
aufgebrachten Abdeckplatte bzw. des diese Füllgutanordnung
vorzugsweise von oben und seitlich umgebenden Rahmenteils ergibt
sich eine gute Stapel- und Standfestigkeit der Verpackung.
Insbesondere bei einer Ausbildung der Abdeckplatte oder des
Rahmenteils gemäß Anspruch 23 mit einer großflächigen Entnahme
öffnung, welche sich zur Oberseite oder auch seitlich zu einem
Kopfabschnitt der Füllgutanordnung erstreckt, kann dabei in
einfachster Weise unter bloßer Benutzung einer einzigen Hand die
Entnahme des Füllgutes erfolgen, wobei dort übereinander gesta
pelte Vliesstofftücher einzeln, z. B. an ihrer zur Entnahmeöffnung
freiliegenden Faltung, ergreifbar sind. Aufgrund der rein
mechanischen Ausbildung der Verschlußöffnung mit einem starren,
verschwenkbaren Verschluß ist dabei sichergestellt, daß bei
Entnahme des Füllgutes bzw. der Tücher sich die Verschlußöffnung
nicht selbständig schließt. Es ist insofern eine optimale
Einhandverpackung gegeben, wie dies bei den konstruktiv auf
wendigen und in ihrer Herstellung teuren boxenartigen Original-
Verpackung gegeben ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier
bevorzugter Ausführungsformen und deren Zeichnungen
näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Die Gesamtdarstellung einer mit einer äußeren
Verpackung umgebenen Tücheranordnung welche, in
Form von zwei nebeneinander angeordneten
Stapeln aus Öltüchern in einem jeweils rechts
und links in eine Versiegelungsflosse über
gehenden Schlauchbeutel angeordnet sind, wobei
zwischen der Oberseite dieser Tücheranordnung
und der Innenseite der Kunststoffolie des
Schlauchbeutels eine Kunststoff-Abdeckplatte
mit wiederverschließbarer Entnahmeöffnung
angelegt ist, welche sich konzentrisch inner
halb dieser rechteckigen Abdeckplatte erstreckt
und über eine verschwenkbare, rechteckige
Verschlußklappe wiederverschließbar ist, welche
in einem äußeren Rahmenteil der Abdeckplatte
verschwenkbar angeordnet ist. Im Bereich der
Entnahmeöffnung ist dabei oberhalb davon die
Kunststoffolie des Schlauchbeutels entfernt,
wobei die Verschlußklappe in geöffneten Zustand
dargestellt ist, und die obere Lage der
Öltücher durch die Entnahmeöffnung sichtbar
ist;
Fig. 2 Die Tücheranordnung mit Verpackung gemäß Fig. 1
unter Weglassung des äußeren Schlauchbeutels,
wobei insofern lediglich die beiden neben
einander angeordneten Stapel der Öltücher mit auf
der Stapel-Oberseite aufliegender Abdeckplatte
dargestellt sind, unter Darstellung der geöff
neten Verschlußklappe und Entnahmeöffnung;
Fig. 3 Eine Querschnittsansicht entlang dem Längs
schnitt A-B der Fig. 2 unter Darstellung des
Eingriffes des Randbereiches der Verschluß
klappe mit dem um diese umlaufenden Rahmenteil
der Abdeckplatte;
Fig. 4 Eine Draufsicht auf die rechteckige Abdeck
platte, welche als einstückiges Spritzgußteil
zusammen mit der an ihr verschwenkbar ange
legten Verschlußklappe ausgebildet ist;
Fig. 5 Einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie (C-D)
der Fig. 4;
Fig. 6 Eine Seitenansicht auf den äußeren
Rahmenteil der Abdeckplatte gemäß Fig. 4;
Fig. 7 Einen Querschnitt durch die Abdeckplatte gemäß
Fig. 4 bzw. 6;
Fig. 8 Einen Querschnitt gemäß Fig. 7 durch eine
zweite Ausführungsform der Abdeckplatte;
Die Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Verpackung, ist in Fig. 9-11 dargestellt, bei welcher die Entnahmeöffnung nicht mittig innerhalb der Abdeckplatte angelegt ist, sondern unterhalb und seitlich dazu versetzt ist und sich dort über einen rechten Kopfab schnitt des Tücherstapels erstreckt und durch eine verschwenkbare Verschlußklappe schließbar ist. Dabei ist die Tücheranordnung innerhalb eines äußeren Kunststoffteils mit oberer Abdeckplatte und am Kopfabschnitt verschwenkbar angelegter Verschlußklappe eingebracht. Diese Anordnung ist innerhalb eines Schlauchbeutels gemäß der ersten Ausführungsform aufgenommen;
Die Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Verpackung, ist in Fig. 9-11 dargestellt, bei welcher die Entnahmeöffnung nicht mittig innerhalb der Abdeckplatte angelegt ist, sondern unterhalb und seitlich dazu versetzt ist und sich dort über einen rechten Kopfab schnitt des Tücherstapels erstreckt und durch eine verschwenkbare Verschlußklappe schließbar ist. Dabei ist die Tücheranordnung innerhalb eines äußeren Kunststoffteils mit oberer Abdeckplatte und am Kopfabschnitt verschwenkbar angelegter Verschlußklappe eingebracht. Diese Anordnung ist innerhalb eines Schlauchbeutels gemäß der ersten Ausführungsform aufgenommen;
Fig. 9 Eine Ansicht dieser zweiten Ausführungsform
mit geschlossener Verschlußklappe;
Fig. 10 Eine entsprechende Ansicht der gemäß Fig. 9
dargestellten zweiten Ausführungsform,
wobei der Schlauchbeutelabschnitt im Bereich
der in Öffnungsstellung wiedergegebenen ver
schwenkbaren Verschlußklappe entfernt ist und
dabei der Kopfabschnitt der Tücheranordnung
seitlich und von oben frei zu liegen kommt;
Fig. 11 Die Darstellung des Kunststoffteils, welches
lediglich als
Rahmengerüst ausgebildet ist und gegen
welches die Verschlußhaube der Entnahmeöffnung
in der Verschlußstellung zu liegen kommt.
In Fig. 1 ist die Gesamtdarstellung der von einer
äußeren Verpackung in Form eines Schlauchbeutels
aufgenommenen und nach außen davon umschlossenen An
ordnung von Öltüchern dargestellt. Diese Tücheranordnung
erfolgt dabei über zwei nebeneinander angeordnete
Tücherstapel (1, 2), wobei in dem dort dargestellten
Tücherstapel jeweils das obere Öltuch (6, 7) zu erkennen
ist.
Zwischen der Oberseite (10) der Tücherstapel (1, 2) und
der Innenseite des Hüllmaterials (5) des Schlauch
beutels (21) ist ein Kunststoffteil (11) in Form einer Abdeckplatte (12) aus
Kunststoff mit wiederverschließbarer Entnahmeöffnung (8)
eingebracht. Der Hüllstoff (5) des Schlauchbeutels (21)
weist dabei auf der Innenseite eine Kunststoffbeschich
tung auf, welche eine Ultraschallversiegelung des
Schlauchbeutels (21) an dessen Verschlußseiten in Form
von Verschlußflossen (22) erlaubt. Der Hüllstoff (5) ist
insofern in der vorliegenden Ausführungsform aus einer
zweischichtigen Verbundkunststoffolie gebildet, wobei auf
der Innenseite eine Polyäthylen-Beschichtung aus
reichender Schichtstärke vorgesehen ist, welche sich zur
Ultraschallversiegelung eignet.
Der Kunststoff der Abdeckplatte (12) besteht dabei
ebenfalls aus Polyäthylen, so daß die Verbundkunst
stoffolie (5) auf der Abdeckplatte (12) außen mit dieser
durch einen durch Ultraschallversiegelung angelegte
Siegelnaht (20) verbunden ist. Diese Siegelnaht (20)
verläuft dabei außen im Abstand um die rechteckige
Entnahmeöffnung (8). Es erfolgt insofern eine Fixierung
der Abdeckplatte (12) innerhalb des Schlauchbeutels (21),
wobei ferner eine Abdichtung zwischen Abdeckplatte (12)
und dem Teil des Schlauchbeutels (21) seitlich der
Entnahmeöffnung (8) gegeben ist, auch wenn der Teil der
Verbundkunststoffolie des Schlauchbeutels (21) oberhalb
der Entnahmeöffnung (8) entfernt ist.
Die Entnahmeöffnung (8) ist dabei innerhalb der recht
eckig bemessenen Abdeckplatte (12) als mittig dazu
ausgerichtete, ebenfalls rechteckig geformte Ausnehmung
angelegt. An der hinteren Längsseite dieser Ausnehmung
ist dabei eine verschwenkbare Verschlußklappe (15) in der
Abmessung dieser Ausnehmung angelegt, so daß die Entnahme
öffnung (8) durch diese Verschlußklappe (15) wieder
verschließbar ist. Die Entnahmeöffnung (8) weist dabei
einen Großteil der vom Schlauchbeutel (21)
bzw. der von den beiden dort innen angeordneten Tücherstapel (1, 2)
eingenommenen Grundfläche auf. Insofern kann in Form
bekannter Spritzgußverpackungen mit angespritztem Deckel,
deren Entnahmeöffnung groß bemessen ist, wobei dort nach
Öffnung des Verschlußdeckels eine Entnahme der Feucht
tücher mit einer einzigen Hand möglich ist, dies auch in
entsprechender Weise leicht bei der vorliegenden Ver
packung erfolgen. Die verschwenkbare Verschlußklappe
(15) ist dabei mit der Abdeckplatte (12) als zusammen
hängendes Werkstück hergestellt, wobei insofern die
Schwenkachse (23) an der hinteren Längsseite der Verschluß
klappe (15) durch eine Materialverjüngung im Übergang
des Kunststoffmaterials zur äußeren Abdeckplatte (12)
ausgebildet ist. Die derart angelenkte Verschlußklappe
(15) bleibt dabei wie in Fig. 1 dargestellt ständig in
ihrer Öffnungsstellung. Insofern können ohne Schwierig
keiten die einzelnen Öltücher aus der Entnahmeöffnung (8)
nacheinander mit einer einzigen Hand leicht entnommen
werden. Die Verschlußklappe (15) wird dabei in ihrer
Verschlußstellung an ihrem äußeren Rand durch am Innen
rand der Entnahmeöffnung (8) angelegte Abdicht- und
Haltemittel in ihrer Verschlußstellung ausreichend sicher
und derart abgedichtet gehalten, daß die Impräg
nierung der Feuchttücher in Form von Öl, Reinigungsflüssig
keiten und dergleichen nicht merklich nach außen
migrieren oder diffundieren kann. Diese Verschluß- und
Abdichtmittel sind dabei in Fig. (3) im einzelnen
dargestellt und näher erläutert.
Da dabei keine Klebelaschen Verwendung finden, wie dies
bei herkömmlichen, wiederverschließbaren Schlauchbeutel-
Verpackungen sehr oft der Fall ist, tritt dabei keine
Beeinträchtigung der Funktion des Verschlusses durch die
Imprägnierung der in der Verpackung aufgenommenen Tücher
ein. Die Verpackung wird dabei auch bei einer längeren
Gebrauchszeit nicht unansehnlich, wobei die Funktion des
Verschlusses voll erhalten bleibt. Es sind dabei innerhalb
der Verpackung insbesondere Öltücher oder auch mit
Feuchtigkeit imprägnierte Tücher aufnehmbar, deren
Imprägnierungen an sich
die Funktion von Klebemitteln beeinträchtigen, wie sie
herkömmlicher Weise an Klebelaschen für wiederverschließ
bare Schlauchbeutel -Verschlüsse angebracht sind.
Die vorliegende Verpackung ist dabei in ihrer
Konstruktion bedeutend einfacher aufgebaut als bekannte
Spritzgußverpackungen mit angespritztem Verschlußdeckel
für Feuchttücher. Es ist dabei ein Materialeinsatz
lediglich entsprechend der in Art und Umfang minimierten
Form von Nachfüllpackungen für derartige bekannte
Spritzgußverpackungen nötig.
Durch die großflächig angelegte Entnahmeöffnung sind
dabei die Tücher optimal zugänglich, wobei sie je nach
Ausrichtung und Anlage der Faltung der Tücher einzeln
unmittelbar an der Faltung greifbar sind. Durch die
eingebrachte Kunststoff-Abdeckplatte (12) erlangt dabei
der Schlauchbeutel (21) insgesamt eine bessere Stapel
fähigkeit gegenüber Schlauchbeutelverpackungen ohne
zusätzliche auf dem Tücherstapel aufgebrachte Abdeck
platte.
Es ist dabei eine 100% Wiederverwendbarkeit der
Materialien in der Verpackung gegeben.
Die Anordnung der Vliesstofftücher in zwei neben
einander angeordnete Tücherstapel (1, 2) mit der auf die
Oberseite dieser Tücher aufgebrachten Abdeckplatte (12)
ergibt sich deutlich aus Fig. 2. Im Gegensatz zu Fig. 1
ist dort der äußere Schlauchbeutel (21) der Verpackung
weggelassen, so daß sich im einzelnen die Anordnung
der beiden Tücherstapel (1, 2) und der Abdeckplatte (12)
ergibt. Die Abdeckplatte (12) weist dabei entsprechend
der von den beiden Tücherstapeln (1, 2) eingenommenen
Grundfläche eine ebenfalls rechteckige Abmessung auf,
wobei die Abdeckplatte (12) geringfügig größer bemessen
ist und somit über die Tücherstapel (1, 2) seitlich vorsteht.
Konzentrisch zur Mitte der Abdeckplatte ist dabei die
Entnahmeöffnung (8) in ebenfalls rechteckiger Abmessung
angelegt. Insofern besteht die Abdeckplatte (12) im
wesentlichen aus einem äußeren die Entnahmeöffnung (8)
bildenden Rahmenteil (18).
Die Entnahmeöffnung (8) ist dabei über die Verschluß
klappe (15) verschließbar, welche in Form eines Film
scharnierdeckels unmittelbar an der Abdeckplatte (12) im
Bereich einer der Längsseiten der Entnahmeöffnung (8)
dort angespritzt ist bzw. mit der Abdeckplatte (12) als
zusammenhängendes Kunststoffspritzgußteil hergestellt
ist. Die Breite des um die Entnahmeöffnung (8) um
laufenden äußeren Rahmenteils (18) der Abdeckplatte (12)
ist dabei relativ schmal bemessen, so daß die in der
Abdeckplatte (12) angelegten Entnahmeöffnung (8) mög
lichst großflächig ausgebildet ist und somit eine
Entnahme der einzelnen Öltücher aus Vliesstoff erlaubt.
Die Breite des äußeren Rahmenteils (18) ist aber derart
groß bemessen, daß die den äußeren Hüllstoff (5) der Ver
packung bildende Verbundkunststoffolie mittels einer
um die Entnahmeöffnung (8) umlaufenden Siegelnaht (20)
auf der Oberfläche der Abdeckplatte (12) festlegbar ist,
so daß ein sicherer Verbund zwischen der äußeren Ver
packung der Öltücher - nämlich dem aus der Verbundkunst
stoffolie gebildeten Schlauchbeutel - und der Abdeckplatte
und somit eine gute Abdichtung nach innen gegeben ist.
An dem dem Filmscharnier gegenüberliegenden Längsrand
(35) an der Entnahmeöffnung (8) der Abdeckplatte (12) ist
dabei eine Griffmulde (30) ausgebildet. In diese Griffmul
de kommt dabei der Griff (34) zuliegen, welcher an dem
Längsrand (36) der Verschlußklappe (15) angelegt ist,
sobald diese wieder in ihre Schließstellung verschwenkt
ist.
In Fig. 3 ist mittels einer Querschnittsansicht entlang
dem Längsschnitt (A-B) über den linken Abschnitt des
äußeren Rahmenteils (18) der Abdeckplatte (12) der
Eingriff des Randbereiches der Verschlußklappe (15) mit
der an der Entnahmeöffnung (8) umlaufenden Innenseite des
Rahmenteils (18) der Abdeckplatte dargestellt. Zur
besseren Darstellung der Ausbildung des Randbereiches der
Verschlußklappe und der dort in Verschlußstellung zur
Anlage kommenden Innenseite des Rahmenteils (18) sind
dabei diese beiden Verschlußteile zueinander in zwei
parallele Ebene übereinander senkrecht verschoben
dargestellt. Die deckelförmige Verschlußklappe (15) ist
dabei an ihrem äußeren Längsrand (36) mit einem Radius
"R" abgerundet ausgebildet.
An dem sich entlang der Entnahmeöffnung (8) erstreckenden
Längsrand (35) der Abdeckplatte (12) ist dabei eine
Ausnehmung (37) angelegt, welche ebenfalls mit einem
Radius der Größe "R" ausgebildet ist. In Eingriff mit
dieser Ausnehmung (37) gelangt nun die Verschlußklappe
(15), sobald diese in ihre Verschlußstellung verschwenkt
ist und somit unter Wiederverschließung der Entnahmeöff
nung (8), Abdeckplatte (12) und Verschlußklappe (15)
miteinander verbunden werden. Wie deutlich der Fig. 3 zu
entnehmen, gleitet der äußere Rand (36) der Verschluß
klappe (15) zunächst über eine Schrägfläche (38) am
oberen Abschnitt des Längsrandes (35) der Abdeckplatte
nach innen in Richtung der Entnahmeöffnung (8). Die
Verschlußklappe (15) ist dabei in ihrer Abmessung etwas
größer bemessen als die Breite der Entnahmeöffnung (8).
Da insofern Verschlußklappe (15) und der äußere Rahmen
teil (18) der Abdeckplatte zumindest im Bereich des
Eingriffes ihrer Längsränder (35, 36) miteinander unter
Andruck in Eingriff gelangen, wird insofern die Verschluß
klappe (15) fest in dieser Verschlußstellung gehalten.
Diese Ausbildung der äußeren Längsränder (35, 36) des
Rahmenteils (18) und der Verschlußklappe (15) im Bereich
der Entnahmeöffnung (8) ist dabei an der Entnahmeöffnung
(8) am gesamten umlaufenden Rand des Rahmenteils (18)
und der Verschlußklappe (15) bis auf die Längsseite, an
welcher diese Teile miteinander durch das Filmscharnier
bzw. die Schwenkachse (23) verbunden sind, vorgesehen.
Die Dicke des Rahmenteils (18) und der Verschlußklappe
(15) beträgt dabei etwa 3 mm, wobei im Bereich des
Längsrandes (35) dort die Dicke des Rahmenteils (18) zur
Anlage der Ausnehmung (37) und der Schrägfläche (38)
verdoppelt ist.
Auf Grund dieser Ausbildung der Längsränder (35, 36) der
Verschlußklappe (15) und des Rahmenteils (18) sowie der
geringfügig größer bemessenen Abmessung der Verschluß
klappe (15) zur Größe der Entnahmeöffnung (8) ergibt sich
eine optimale Halterung der Verschlußklappe (15) in der
Verschlußstellung sowie ein optimaler Verschluß der
Entnahmeöffnung (8). Eine derartige Halterung der
Verschlußklappe (15) und Abdichtung der Verschlußklappe
an den Außenrändern ist natürlich auch mit einer Vielzahl
anderer konstruktiver Einrichtungen möglich, wie sie in
vielfacher Ausfertigung in der Technik bekannt sind.
In Fig. 4 ist in Draufsicht die Ausbildung der
Abdeckplatte (12) mit der konzentrisch zu ihrer Mitte
angelegten Verschlußklappe (15) wiedergegeben, wobei die
Verschlußklappe sich in ihrer Verschlußstellung befindet.
Die Schwenkachse (23) der Verschlußklappe (15) ist dabei
durch Strichelung angedeutet. An dem Längsrand (36) ist
dabei die Verschlußklappe (15) mit einer Grifflasche (34)
versehen, welche in einer Griffmulde (30) des äußeren
Rahmenteils (18) der Abdeckplatte (12) zu liegen kommt.
In dem Querschnitt durch die Abdeckplatte (12) und die
Mitte der Verschlußklappe (15) gemäß Fig. 5 entlang der
Schnittlinie (C-D) der Fig. 4 erkennt man dabei, daß die
Abdeckplatte (12) am Außenrand (39) jeweils mit einem
unter Winkel von 90 Grad abgebogenen, umlaufenden
Randabschnitt (40) ausgebildet ist. So ist deutlich die
Anlenkung der Verschlußklappe (15) an dem äußeren um die
Entnahmeöffnung (8) umlaufenden Rahmenteil (18) der
Abdeckplatte (12) zu erkennen. Ferner sieht man ebenfalls
die Ausbildung der Abdeckplatte (12) an dem inneren
umlaufenden Rand zur Entnahmeöffnung (8) mit der Aus
nehmung (37) und der oberhalb davon befindlichen Schräg
fläche (38) sowie mit Griffmulde (30).
In der Seitenansicht auf den äußeren Rahmenteil (18) der
Abdeckplatte (12) gemäß Fig. 6 sind die beiden jeweils
um den gesamten Außenbereich der Verschlußklappe (15)
verlaufenden und auf der Oberseite des äußeren Rahmen
teils (18) der Abdeckplatte (12) angelegten Längsrippen
(28a, 28b) zu erkennen. Diese Längsrippen sind dabei in
geringem Abstand zueinander angelegt, wobei sie insofern
eine nutförmige Vertiefung (29) zwischen sich bilden. Die
zur Entnahmeöffnung (8) nächst gelegene Längsrippe (28b)
ist dabei geringfügig höher als die Längsrippe (28a)
ausgebildet und läuft dabei an ihrer Oberseite spitz nach
oben zu. Dies erkennt man deutlich in der Querschnitts
ansicht durch die Abdeckplatte gemäß Fig. 7. (siehe
Schnitt E-F gemäß Fig. 6)
In Fig. 8 ist dabei eine geringfügige Abänderung der
Ausbildung und Anlage der Längsrippen (28a, 28b) sowie
der zwischen diesen befindlichen nutförmigen Vertiefungen
(29) wiedergegeben. Die nutförmige Vertiefung ist dabei
unmittelbar in Form einer sich längs des äußeren Rahmen
teils (18) erstreckenden, in der Abdeckplatte (12)
abgesenkten Öffnungshilfe (41) ausgebildet, wobei an den
Rändern dieser nutförmigen Vertiefung jeweils eine
im Querschnitt dreieckige Längsrippe (42, 43) nach oben
vorsteht. Diese Längsrippen (42, 43) weisen dabei mit
einer Spitze ebenfalls nach außen aus der Fläche der
Abdeckplatte (15), so daß unter Längsführung eines
flachen messerartigen Gegenstandes durch die nutförmigen
Vertiefungen (29, 41) die oberhalb der Abdeckplatte (15)
befindliche Verbundkunststoffolie des Hüllstoffes (5)
anritzbar und somit oberhalb des Bereiches der Entnahme
öffnung (8) entfernbar ist. Als zusätzliche Öffnungshilfe
(25) kann dabei oberhalb der nutförmigen Vertiefung (29,
41) die Verbundkunststoffolie bereits eine Anstanzung ohne
eigentliche unmittelbare Durchstanzung der Verbundfolie
aufweisen. Eine derartige Anstanzung der Verbundfolie
kann dabei durch ein scharfkantiges Siegelwerkzeug
ähnlich einer üblichen Stanzung ausgeführt werden.
In Fig. 9-11 der Zeichnung ist dabei eine mögliche
zweite Ausführungsform der Verpackung der Öltücher
dargestellt. Es ist dabei deutlich wiederum die Umsetzung
des Grundprinzips des Aufbaus der in Fig. 1 bis Fig. 8
dargestellten Verpackung erkennbar. Die in Form eines
Stapels oder auch in Art eines Vliesstoffröllchens mit
Innenkern, aus dem die Vliesstofftücher herausziehbar
sind, angeordneten Öltücher sind dabei außen durch einen
Verschlußbeutel (z. B. Schlauchbeutel, Siegelrandbeutel
oder Bodenbeutel umhüllt). Der Beutel weist dabei innenwandig ein
Kunststoffteil (11) mit einem zur bequemen Entnahme der
Öltücher mit einer einzigen Hand ausreichend bemessenen
Entnahmeöffnung auf, wobei diese Entnahmeöffnung einen
optimal abdichtenden Wiederverschluß aufweist.
Die Entnahmeöffnung ist dabei seitlich versetzt zu dem
auf den Öltüchern aufliegenden
Kunststoffteil (11) und so angelegt, daß sie
sich über einen seitlichen
Kopfabschnitt (14) der Öltücher erstreckt. Dadurch ist ein
Zugriff auf die Seite und den Stirnabschnitt der Öltücher
als auch auf die Oberseite dieser Tücher möglich.
In Fig. 9 ist dabei deutlich der äußere Schlauchbeutel
(21) mit den beiden äußeren an seinen Stirnseiten
befindlichen Verschlußflossen (22) zu erkennen. Die Entnahmeöffnung (9)
ist im Bereich des Kopfabschnittes (14)
des Tücherstapels (1)
angelegt, wie dies deutlich in Fig. 10 sichtbar ist. Die
Entnahmeöffnung (9) wird dabei durch die ebenfalls in
Form eines Filmscharnierdeckels angelenkte Verschluß
haube (16) verschlossen. Außerhalb des Bereichs der
Verschlußhaube (16) ist dabei entlang der in Fig. 11
dargestellten gestrichelten Linie (20′) eine Öffnungshilfe
angelegt, welche es erlaubt, den Teil des Hüllstoffes
oberhalb der in Verschlußstellung befindlichen Verschluß
haube (16) zu entfernen. Die Verschlußhaube (16) ist
verschwenkbar an dem Kunststoffteil (11)
gehalten, indem die Haube ebenfalls mit einem Film
scharnier zum Kunststoffteil (11) übergeht und dabei an
dessen Unterseite an den dort umlaufenden Längs- und
Querstreben (17) des Kunststoffteiles (11) angelenkt ist. Das
Kunststoffteil (11) ist insofern in Form eines Rahmen
teils (13) mit seitlichen Streben (17) ausgebildet, wobei diese
gemäß Fig. 11 an der Verschlußhaube (16) in Richtung zur
Unterseite schräg zulaufen. Das Kunststoffteil (11) ist
dabei ebenfalls an der Oberseite lediglich am Außenrand
mit umlaufenden Streben (17) ausgebildet, wobei insofern die
Oberseite innerhalb des durch die Streben (17) gebildeten
Rahmens offen ist. Innerhalb dieses
Rahmenteils (13) sind dabei die Öltücher aufge
nommen.
Das Einbringen der Öltücher innerhalb des Rahmenteils (13) erfolgt
dabei in einfacher Weise dadurch, daß der Rahmenteil (13) mit
seiner offenen Rahmenunterseite von oben über die stapelförmig
angeordneten Öltücher übergestülpt wird.
Außer an den linken und rechten Verschlußflossen (22) weist dabei
der aus einer Verbundkunststoffolie gebildete Schlauchbeutel
(21) eine zusätzliche Siegelflosse an der in Fig. 11 nicht
erkennbaren Unterseite auf.
Bezugszeichenliste
1, 2; 1′ Tücherstapel
3 Abdeckplatte
5, 5′ Hüllstoff
6, 7 obere Öltücher der Tücherstapel (1, 2)
8, 9 wiederverschließbare Entnahmeöffnung
10 Oberseite der Tücher stapel (1, 2)
11 Kunststoffteil
12 Abdeckplatte auf dem Tücherstapel (1, 2)
13 Rahmenteil
14 Kopfabschnitt des Tücherstapels (1, 2)
15 Verschlußklappe innerhalb der Abdeckplatte (12)
16 Verschlußhaube für das Rahmenteil (13)
17 Streben
18 Rahmenteil der Abdeckplatte (12)
19 äußerer Rahmen des Rahmenteils (13)
20, 20′ Klebe- oder Siegelnaht
21, 21′ Schlauchbeutel der Verpackung
22, 22′ versiegelte Verschlußflossen
23, 23′ Schwenkachse zwischen Verschlußklappe bzw. -haube und dem äußeren Rahmenteil der Abdeckplatte bzw. des überstülpbaren Kunststoffteils
24 Anschlagfalz
25, 25′ Öffnungshilfe zur Entfernung eines Hüllstoffabschnittes
25a, 25b Längsrippen zur Bildung einer Längsführung
26 Entfernbarer Hüllstoffabschnitt oberhalb der Entnahmeöffnung
27 Längsführung zur Schlitzung des entfernbaren Hüllstoffabschnittes
28a, 28b auf der Abdeckplatte (12) um die mittige Entnahmeöffnung (8) verlaufende Längsrippen
29 dortige nutförmige Vertiefung als Öffnungshilfe
30 Griffmulde
31 Längsrand der Öltücher
32, 33 Faltung der Öltücher
34 Grifflasche an der Verschluß klappe (15)
35 Längsrand an der Entnahmeöffnung der Abdeckplatte
36 äußerer Längsrand der Verschlußklappe
37 Ausnehmung am Längsrand (35)
38 dortige Schrägfläche
39 Außenrand der Abdeckplatte
40 Randabschnitt
41 Öffnungshilfe (in Form umlaufender Vertiefung)
42, 43 dreieckige Längsrippen
44 gestrichelte Längslinie zur Andeutung der Schwenkachse (23)
3 Abdeckplatte
5, 5′ Hüllstoff
6, 7 obere Öltücher der Tücherstapel (1, 2)
8, 9 wiederverschließbare Entnahmeöffnung
10 Oberseite der Tücher stapel (1, 2)
11 Kunststoffteil
12 Abdeckplatte auf dem Tücherstapel (1, 2)
13 Rahmenteil
14 Kopfabschnitt des Tücherstapels (1, 2)
15 Verschlußklappe innerhalb der Abdeckplatte (12)
16 Verschlußhaube für das Rahmenteil (13)
17 Streben
18 Rahmenteil der Abdeckplatte (12)
19 äußerer Rahmen des Rahmenteils (13)
20, 20′ Klebe- oder Siegelnaht
21, 21′ Schlauchbeutel der Verpackung
22, 22′ versiegelte Verschlußflossen
23, 23′ Schwenkachse zwischen Verschlußklappe bzw. -haube und dem äußeren Rahmenteil der Abdeckplatte bzw. des überstülpbaren Kunststoffteils
24 Anschlagfalz
25, 25′ Öffnungshilfe zur Entfernung eines Hüllstoffabschnittes
25a, 25b Längsrippen zur Bildung einer Längsführung
26 Entfernbarer Hüllstoffabschnitt oberhalb der Entnahmeöffnung
27 Längsführung zur Schlitzung des entfernbaren Hüllstoffabschnittes
28a, 28b auf der Abdeckplatte (12) um die mittige Entnahmeöffnung (8) verlaufende Längsrippen
29 dortige nutförmige Vertiefung als Öffnungshilfe
30 Griffmulde
31 Längsrand der Öltücher
32, 33 Faltung der Öltücher
34 Grifflasche an der Verschluß klappe (15)
35 Längsrand an der Entnahmeöffnung der Abdeckplatte
36 äußerer Längsrand der Verschlußklappe
37 Ausnehmung am Längsrand (35)
38 dortige Schrägfläche
39 Außenrand der Abdeckplatte
40 Randabschnitt
41 Öffnungshilfe (in Form umlaufender Vertiefung)
42, 43 dreieckige Längsrippen
44 gestrichelte Längslinie zur Andeutung der Schwenkachse (23)
Claims (28)
1. Verpackung für eine Anordnung von flächigen, über
einandergeschichteten Füllgütern, insbesondere einer
aufeinander gefalteten, gewickelten oder stapelförmigen
Anordnung von einzelnen oder endlos miteinander
verbundenen Tüchern aus einem natürlichen oder
synthetischen Träger- und Speichermaterial, das aus
einem Trägervliesstoff, aus naßfestem Papier, aus Air-
Laid-Material oder aus einem textilen Material besteht,
- - mit einer wiederverschließbaren Entnahmeöffnung (8; 9),
- - mit einem die Füllgut-Anordnung zumindest teilweise umschließenden Hüllstoff (5),
- - mit einem zwischen die Füllgutanordnung und dem Hüll stoff (5) angeordnetem starren Kunststoffteil (11), wobei innerhalb dieses Kunststoffteiles (11) die wie derverschließbare Entnahmeöffnung (8; 9) angelegt ist und das Kunststoffteil (11) durch eine umlaufende Klebe- oder Siegelnaht (20; 20′) um die Entnahme öffnung (8; 9) herum mit dem Hüllstoff (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoffteil (11) entweder in Form einer auf der
Oberseite (10) der Füllgutanordnung aufliegenden
Abdeckplatte (12) oder in Form eines die Füllgutan
ordnung umgebenden Rahmenteils (13) ausgebildet ist,
daß die Entnahmeöffnung (8; 9) durch einen mit dem
Kunststoffteil (11) schwenkbar verbundenen, durch
bekannte Mittel, wie z. B. Anschlag- oder Rastmittel, an
dem Kunststoffteil (11) staub- und feuchtigkeitsdicht
festlegbaren, starren Verschluß verschließbar ist, der
bei der Abdeckplatte (12) als mittig angeordnete
Verschlußklappe (15) oder bei dem Rahmenteil (13) als
seitlich angeordnete Verschlußhaube (16) ausgebildet
ist und
daß mit Hilfe der Klebe- oder Siegelnaht (20; 20′) der Hüllstoff (5) zumindest die Verschlußklappe oder -haube (15; 16) abdichtend umgibt, und durch Öffnungshilfen (25; 25′) entfernbar ist.
daß mit Hilfe der Klebe- oder Siegelnaht (20; 20′) der Hüllstoff (5) zumindest die Verschlußklappe oder -haube (15; 16) abdichtend umgibt, und durch Öffnungshilfen (25; 25′) entfernbar ist.
2. Verpackung nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte (12) oder das Rahmenteil (13) sich
mindestens seitlich bis zu den Außenseiten der Füll
gutanordnung erstrecken.
3. Verpackung nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rahmenteil (13) als über die Füllgutanordnung
überstülpbare, zumindest an der Unterseite offene
Rahmenkonstruktion ausgebildet ist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet daß
der Hüllstoff (5) durch ein Mono- oder Verbundmaterial
gebildet ist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Hüllstoff (5) ein reiner Alu-Hüllstoff mit einer
Heiß- oder Ultraschallversiegellackierung angelegt ist.
6. Verpackung nach Patentanspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem aus Papier hergestellten Hüllstoff (5) eine
Imprägnierung oder Kaschierung aus einem für die Heiß-
oder Ultraschallversiegelung oder Verklebung geeignetem
Kunststoffmaterial vorgesehen ist.
7. Verpackung nach Patentanspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem aus Verbundfolie hergestellten Hüllstoff
diese aus einem zwei- oder mehrschichtigen Folienver
bund aus jeweils einer Polystyrol- und Polyäthylen
schicht (PS/PE), aus einer Polyäthylen-, Äthylen-Vinyl-
Alkohol- und Polyäthylenschicht (PE/EVOH/PE) oder aus
einer Polyäthylen-, Polyamid- und Polyäthylenschicht
(PE/PA/PE) besteht.
8. Verpackung nach Patentanspruch 4 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hüllstoff als Verbundfolie (5) auf der Außenseite
eine gegen die Diffusion von Wasserdampf oder gegen die
Migration von Öl dichte Kunststoffschicht aufweist
(Polyester oder Polystyrol).
9. Verpackung nach einem der Patentansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hüllstoff (5) zumindest über den Bereich der
verschwenkbaren Verschlußklappe (15) oder Abdeckhaube
(16) nach außen geschlossen ausgebildet ist.
10. Verpackung nach einem der Patentansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hüllstoff (5) sich zumindest über den Bereich der
Abdeckplatte (12, 13) oder das Rahmenteil (13)
erstreckt und diesen Bereich abdichtet.
11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umhüllung der Füllgutanordnung durch den Hüllstoff
(5) in Form eines Schlauchbeutels (3, 4), eines Stand
beutels oder in Form eines Siegelrandbeutels erfolgt.
12. Verpackung nach einem der Patentansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Entfernung des oberhalb der Entnahmeöffnung sich
erstreckenden Hüllstoffabschnittes (26) dort seitlich
der Verschlußränder eine Anstanzung ohne Durchstanzung,
eine Perforation oder Einkerbungen im Hüllstoff (5) als
Öffnungshilfe (25, 25′) angelegt ist.
13. Verpackung nach Patentanspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anstanzung des Hüllstoffes (5) seitlich außerhalb
der Entnahmeöffnung (8, 9) und die dort umlaufende
Siegel- und Klebenaht (20, 20′) seitlich zueinander
angelegt sind.
14. Verpackung nach Patentanspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet daß
als Öffnungshilfe (25, 25′) zur Entfernung des Hüll
stoffabschnittes (26) oberhalb der Entnahmeöffnung
(8, 9) auf der Abdeckplatte (12) oder auf dem die
Entnahmeöffnung (9) umgebenden Rahmenteil (13) Längs
führungen (27) zur Schlitzung des Hüllstoffabschnittes
(26) angelegt sind.
15. Verpackung nach Patentanspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsführungen (27) aus einer oder zwei parallel
zueinander angeordneten Längsrippen (28a, 28b) und/oder
einer nutförmigen Vertiefung (29) besteht.
16. Verpackung nach Patentanspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hüllstoff (5) auf beiden parallel zueinander im
Abstand angelegten Längsrippen (28a, 28b) verklebt oder
versiegelt ist und die umlaufende Perforation des
Hüllstoffes zwischen diesen unter Abdichtung des
Inneren der Verpackung geführt und von der inneren
Längsrippe abziehbar ist.
17. Verpackung nach Patentanspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsrippen (28a, 28b)
und/oder die nutförmigen Vertiefungen (29) auf der
Abdeckplatte (12) oder dem Rahmenteil (13) um die
Entnahmeöffnung (8, 9) insgesamt umlaufend angelegt
sind.
18. Verpackung nach einem der Patentansprüche 15-17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die die Entnahmeöffnung (8, 9) umlaufende Siegel- und
Klebenaht (20, 20′) auf, zumindest einer der umlaufenden
Längsrippen′ (28a, 28b) angelegt ist, wobei in dem
Hüllstoff seitlich des Längsstegs eine parallel dazu
verlaufende Materialschwächung als zusätzliche
Öffnungshilfe zur Entfernung des Hüllstoffabschnittes
(26) angelegt ist.
19. Verpackung nach Patentanspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der Längsrippen (28b) nach oben spitz
zulaufend angelegt ist.
20. Verpackung nach einem der Patentansprüche 1-19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Festlegung der Verschlußklappe (15) oder -haube
(16) in einem Rahmenteil (18) der Abdeckplatte
(12) oder an einem Rahmen (19) des Rahmenteils (13)
durch eine dort umlaufende Anschlagfalz (24) und/oder
durch Rastnocken erfolgt.
21. Verpackung nach einem der Patentansprüche 1-20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte (12) oder der Rahmenteil (13) jeweils
mit der Verschlußklappe (15) oder Verschlußhaube (16)
einstückig, als untereinander angelenkte, zusammen
hängende Filmscharnierkunststoffteile hergestellt sind.
22. Verpackung nach einem der Patentansprüche 1-21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte (12), das Rahmenteil (13) und die
Verschlußklappe (15) oder Verschlußhaube (16) ver
windungssteif aus einem geeignet starrem Kunststoff
material und in geeigneter Materialstärke ausgebildet
ist.
23. Verpackung nach einem der Patentansprüche 1-22,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Aufnahme von flächigen tuchförmigen oder scheiben
förmigen aufeinander gefalteten oder gestapelten
Gegenständen die Entnahmeöffnung (8) großflächig
innerhalb der Abdeckplatte (12) oder dem Rahmenteil
(13) angelegt ist.
24. Verpackung nach einem der Patentansprüche 1-23,
dadurch gekennzeichnet daß
die Ecken der Verschlußklappe (15) oder Verschlußhaube
(16) und/oder der Abdeckplatte (12) und des Rahmen
teils (13) abgerundet sind.
25. Verpackung nach einem der Patentansprüche 1-24,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Griffmulde (30) in der Verschlußklappe (15)
und/oder der Rahmenteil (18) der Abdeckplatte
(12) oder dem Rahmen (19) des Rahmenteils (13)
angelegt ist oder daß von der
Außenseite der Verschlußklappe (15) bzw. Verschlußhaube (16) seitlich nach außen
oder nach oben ein Griff oder eine flache Griff
lasche (34) vorsteht.
26. Verpackung nach einem der Patentansprüche 1-25,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anordnung von Tüchern in einen länglichen,
seitlich offenen, zylinderförmigen Rahmenteil (13)
vorgesehen ist und/oder die Abdeckplatte (12) als
kreisförmige Platte ober- oder unterhalb der Tücher
anordnung angelegt ist.
27. Verpackung nach einem der Patentansprüche 1-26
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Entnahmeöffnung (8, 9) eine weitere Entnahme
öffnung in Form eines Abrißsterns einer Zupfdose für
eine Tücherendlosbahn angelegt ist, wobei diese in
einer eine zusätzliche Zugriffsöffnung der Verpackung
verschließenden Klappe der Abdeckplatte angelegt ist.
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