DE102010040729A1

DE102010040729A1 - Ultraschallkontaktierungsverfahren für einen elektrischen Draht

Info

Publication number: DE102010040729A1
Application number: DE102010040729A
Authority: DE
Inventors: Kentaro Makinohara Ohnuma
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2009-09-14
Filing date: 2010-09-14
Publication date: 2011-04-07
Also published as: US20110062218A1; US8235276B2; JP5572350B2; JP2011060726A

Abstract

In einem Ultraschallkontaktierungsverfahren für einen elektrischen Draht, in dem der elektrische Draht, dessen eines Leiterende, das durch mehrere Kerndrähte hergestellt ist, freigelegt wird, und eine Metallverbindungsklemme, die durch Aufrichten zweier Seitenwände von der unteren Oberfläche gebildet wird, vorbereitet werden und das Leiterende durch Anlegen von Ultraschallschwingungen mit der Verbindungsklemme kontaktiert wird, während das Leiterende des elektrischen Drahts auf der unteren Oberfläche zwischen den beiden Seitenwänden der Verbindungsklemme angeordnet und geschoben wird, wird ein Querschnitt des Leiterendes des elektrischen Drahts dadurch hergestellt, dass er durch Pressen in der Weise geformt wird, dass eine Dicke in einer Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden in Richtung der Seite, die auf der unteren Oberfläche der Verbindungsklemme angeordnet wird, und/oder der Seite, auf der die Ultraschallschwingungen angelegt werden, dünn wird.

Description

Die Erfindung betrifft das Gebiet der Ultraschallkontaktierungsverfahren und insbesondere ein Ultraschallkontaktierungsverfahren für einen elektrischen Draht, in dem die Ultraschallkontaktierung eines Leiterteils des aus mehreren Kerndrähten hergestellten elektrischen Drahts mit einer Metallklemme hergestellt wird.
Herkömmlich ist ein Ultraschallkontaktierungsverfahren als ein Verfahren zum Verbinden eines Leiterteils eines elektrischen Drahts mit einer Metallklemme bekannt. Als ein Beispiel für dieses Ultraschallkontaktierungsverfahren ist z. B. ein Verfahren offenbart worden, in dem ein elektrischer Draht, in dem ein aus mehreren Kerndrähten hergestelltes Leiterende von einer isolierenden Außenhaut freigelegt wird, und eine Verbindungsklemme, die durch Aufrichten zweier Seitenwände von einer unteren Oberfläche gebildet wird, vorbereitet werden und, nachdem das Leiterende des elektrischen Drahts zunächst durch Pressen zu einer flachen Form (zur Form einer flachen Platte) geformt worden ist, Ultraschallschwingungen angelegt werden, während dieses durch Pressen geformte Leiterende auf der unteren Oberfläche zwischen den zwei Seitenwänden der Verbindungsklemme angeordnet und durch ein Horn geschoben wird und dadurch das Leiterende mit der Verbindungsklemme kontaktiert wird (siehe Patentliteraturhinweis 1). Folglich werden Eigenschaften der Haftung zwischen der Verbindungsklemme und dem durch Pressen geformten Leiterende sichergestellt, sodass gute Kontaktierungseigenschaften erhalten werden können.
Patentliteraturhinweis 1: JP-A-2006-172927
Übrigens wird das Leiterende in Übereinstimmung mit dem Patentliteraturhinweis 1 dadurch, dass es in einer Dickenrichtung in einem Zustand des Regulierens einer Breite in Übereinstimmung mit einer Dimension zwischen den Seitenwänden der Verbindungsklemme mit Druck beaufschlagt wird, durch Pressen geformt. Infolgedessen wird das in die Verbindungsklemme eingefügte Leiterende zwischen die Seitenwänden geklemmt und von ihnen gestützt. Andererseits wird in dem Horn eine Dimension einer Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden kleiner als eine Dimension einer Breitenrichtung des Leiterendes eingestellt, um einen Kontakt mit den Seitenwänden zu verhindern, während auf das Leiterende Druck und Schwingungen ausgeübt werden.
Wenn ein solches Horn an das zwischen die Seitenwände der Verbindungsklemme eingefügte Leiterende geschoben und Ultraschallschwingungen angelegt werden, wird das Leiterende an das Horn geschoben und in der Weise verformt, dass es sich in der Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden dehnt und die Kerndrähte an den Seiten der Seitenwände an die Seitenwände geschoben werden. Wenn weiter Ultraschallschwingungen angelegt werden, schwellen die an die Seitenwände geschobenen Kerndrähte entlang der Seitenwände an, wobei sie eine größere Höhe als die oberen Enden der Seitenwände erreichen können. Die Kerndrähte, die auf eine größere Höhe als die Seitenwände anschwellen, neigen daher z. B. dazu, bei der Einführung in ein Gehäuse, in das die Verbindungsklemme eingeführt wird, zu einem Hindernis zu werden und können außerdem bei einem Defekt der Kerndrähte elektrische Probleme wie etwa einen Kurzschluss verursachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Anschwellen eines Kerndrahts beim Ultraschallkontaktieren eines Leiterendes mit einer Verbindungsklemme zu unterdrücken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Ultraschallkontaktierungsverfahren für einen elektrischen Draht nach Anspruch 1. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in dem abhängigen Anspruch 2 angegeben.
Das heißt, der Querschnitt des durch Pressen geformten Leiterendes wird in der Weise gebildet, dass die Dicke in der Richtung, die zwischen den Seitenwänden der Verbindungsklemme eingestellt wird und in der geschoben wird, in Richtung der Seiten der Seitenwände dünn wird. Somit wird selbst dann, wenn das Leiterende in der Weise verformt wird, dass es sich in Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden zum Zeitpunkt des Anlegens der Ultraschallschwingungen dehnt, der Betrag, um den die Kerndrähte an den Seitenwänden geschoben werden, klein, da die Dicke der Seiten der Seitenwände des Leiterendes dünn wird, sodass ein Anschwellen der Kerndrähte entlang der Seitenwände unterdrückt werden kann.
Konkret kann in dem Querschnitt des Leiterendes des elektrischen Drahts die Seite, die auf der unteren Oberfläche angeordnet ist, oder die Seite, auf die die Ultraschallschwingungen angewendet werden, z. B. trapezförmig oder kreisförmig gebildet werden. Solche Formen können einfach durch Pressformen gebildet werden, wobei die Dicken beider Formen in Richtung der Seiten der Seitenwände dünn werden, sodass ein Anschwellen der Kerndrähte wirksam unterdrückt werden kann. Ferner kann der Querschnitt des Leiterendes durch Kombinieren verschiedener Formen gebildet werden, wobei z. B. die Seite, auf die die Ultraschallschwingungen angewendet werden, trapezförmig gebildet wird, und die Seite, die auf der unteren Oberfläche angeordnet wird, halbkreisförmig gebildet wird.
In Übereinstimmung mit der Erfindung kann das Anschwellen des Kerndrahts beim Ultraschallkontaktieren des Leiterendes mit der Verbindungsklemme unterdrückt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Drahts vor dem Formen eines Leiterendes durch Pressen in einem Ultraschallkontaktierungsverfahren des elektrischen Drahts, auf das die Erfindung angewendet wird;
2 eine perspektivische Ansicht eines Schritts, in dem das Leiterende des elektrischen Drahts durch Pressen in dem Ultraschallkontaktierungsverfahren des elektrischen Drahts, auf das die Erfindung angewendet wird, geformt wird;
3 eine perspektivische Ansicht eines Schritts, in dem das Leiterende des elektrischen Drahts, das durch Pressen geformt worden ist, in dem Ultraschallkontaktierungsverfahren des elektrischen Drahts, auf das die Erfindung angewendet wird, mit einer Verbindungsklemme ultraschallkontaktiert wird;
4 eine perspektivische Ansicht einer Struktur des elektrischen Drahts, in der das Leiterende durch Pressen geformt worden ist, in dem Ultraschall kontaktierungsverfahren des elektrischen Drahts, auf das die Erfindung angewendet wird;
5 Diagramme von Querschnittsformen vor und nach dem Ultraschallkontaktieren des Leiterendes des elektrischen Drahts, das durch Pressen geformt worden ist, mit der Verbindungsklemme in dem Ultraschallkontaktierungsverfahren des elektrischen Drahts, auf das die Erfindung angewendet wird, wobei 5(a) die Querschnittsform vor dem Ultraschallkontaktieren und 5(b) die Querschnittsform nach dem Ultraschallkontaktieren zeigt;
6 Diagramme von Querschnittsformen vor und nach dem Ultraschallkontaktieren eines Leiterendes eines elektrischen Drahts, das durch Pressen geformt worden ist, mit einer Verbindungsklemme in einem herkömmlichen Ultraschallkontaktierungsverfahren des elektrischen Drahts, wobei 6(a) die Querschnittsform vor dem Ultraschallkontaktieren und 6(b) die Querschnittsform nach dem Ultraschallkontaktieren zeigt;
7 Diagramme zur Beschreibung eines Schritts des Formens des Leiterendes des elektrischen Drahts durch Pressen in dem Ultraschallkontaktierungsverfahren des elektrischen Drahts, auf das die Erfindung angewendet wird, wobei 7(a) ein äußeres Aussehen einer Metallpressform und 7(b) eine Querschnittsform des Leiterendes nach dem Pressformen zeigt;
8 schematische Darstellungen eines Beispiels unter Verwendung einer anderen Metallpressform als jener in 7, wobei 8(a) ein äußeres Aussehen der Metallpressform und 8(b) eine Querschnittsform eines Leiterendes nach dem Pressformen zeigt;
9 schematische Darstellungen eines Beispiels unter Verwendung einer anderen Metallpressform als jener in 7 und 8, wobei 9(a) ein äußeres Aussehen der Metallpressform und 9(b) eine Querschnittsform eines Leiterendes nach dem Pressformen zeigt;
10 schematische Darstellungen eines Beispiels unter Verwendung einer anderen Metallpressform als jener in 7 bis 9, wobei 10(a) ein äußeres Aussehen der Metallpressform und 10(b) eine Querschnittsform eines Leiterendes nach dem Pressformen zeigt; und
11 schematische Darstellungen eines Beispiels unter Verwendung einer anderen Metallpressform als jener in 7 bis 10, wobei 11(a) ein äußeres Aussehen der Metallpressform und 11(b) eine Querschnittsform eines Leiterendes nach dem Pressformen zeigt.
Im Folgenden wird anhand der Zeichnungen eine Ausführungsform eines Ultraschallkontaktierungsverfahrens für einen elektrischen Draht unter Anwendung der Erfindung beschrieben.
In der vorliegenden Ausführungsform werden ein elektrischer Draht, in dem ein durch mehrere Kerndrähte hergestelltes Leiterende freigelegt worden ist, eine Metallpressform, durch die das Leiterende dieses elektrischen Drahts durch Pressen geformt wird, eine Verbindungsklemme, mit der das Leiterende kontaktiert wird, und eine Ultraschallkontaktierungsvorrichtung zum Kontaktieren des Leiterendes mit der Verbindungsklemme verwendet.
Wie in 1 gezeigt ist, wird ein elektrischer Draht 1 mit mehreren Kerndrähten 5 (im Folgenden ein Leiterende 7 genannt), die von einer isolierenden Außenhaut 3 befreit werden, vorbereitet. In diesem elektrischen Draht 1 wird das Leiterende 7 durch Pressen durch die Metallpressform geformt.
Wie in 2 gezeigt ist, enthält die Metallpressform eine untere Form 9 und eine obere Form 11. In der unteren Form 9 ist eine Nut 13 gebildet, in der das Leiterende 7 des elektrischen Drahts 1 aufgenommen wird. In der oberen Form 11 ist eine Nut 15 gebildet, die in derselben Richtung wie die Nut 13 verläuft, wobei die obere Form 11 in der Weise konstruiert ist, dass sie sich relativ nach unten bewegt, bis eine untere Endfläche, in der die Nut 15 gebildet ist, etwas in das Innere der Nut 13 eintritt. Die Nut 13 und die Nut 15 sind in einem Zustand mit Querschnitten gebildet, deren Formen jeweils einer im Folgenden beschriebenen Querschnittsform des Leiterendes 7 entsprechen. In dem Ende der Öffnungsseite der Nut 13 ist eine abgefaste Form oder eine R-Form 17 angeordnet. Durch diese abgefaste Form oder R-Form 17 wird das Leiterende 7 problemlos und sicher in die Nut 13 eingepasst.
Wie in 3 gezeigt ist, enthält eine Verbindungsklemme 19 ein Verbindungsteil 21, in dem ein Durchgangsloch 20 zum Verbinden mit einem Gegenstand gebildet ist, ein plattenförmiges Basisteil 23 mit einem ausgesparten Querschnitt, das durchgehend mit diesem Verbindungsteil 21 gebildet ist, wobei in dem Basisteil 23 das Ultraschallschweißen des Leiterendes 7 des elektrischen Drahts 1 ausgeführt wird, und ein Befestigungsteil 25 mit einem ausgesparten Querschnitt, das durchgehend mit dem plattenförmigen Basisteil 23 gebildet ist und den elektrischen Draht 1 (den Abschnitt der isolierenden Außenhaut 3) fixiert. Das plattenförmige Basisteil 23 wird durch Aufrichten zweier Seitenwände 27 von beiden Seiten einer unteren Oberfläche gebildet. Außerdem werden die Seitenwände 27 in dem plattenförmigen Basisteil 23 der Ausführungsform durch im Wesentlichen senkrechtes Abkanten beider Seiten der unteren Oberfläche gebildet, wobei die Seitenwände 27 aber eine Struktur aufweisen können, in der sie an beiden Seiten der unteren Oberfläche befestigt worden sind.
Die Ultraschallschweißvorrichtung ist in der Weise konstruiert, dass ein zu kontaktierender Gegenstand (die Verbindungsklemme 19, in die das Leiterende 7 des elektrischen Drahts 1 eingeführt worden ist) auf einem Amboss (nicht gezeigt) angeordnet wird und eine untere Endfläche eines Druckbeaufschlagungs- und Schwingungshorns 29 (3) in die Nähe eines Kontaktierungsgebiets (des Leiterendes 7) gebracht wird und dadurch an das Kontaktierungsgebiet durch einen Ultraschalloszillator (nicht gezeigt) erregte Ultraschallschwingungen angelegt werden.
Nachfolgend wird ein Betrieb des Ultraschallkontaktierungsverfahrens des elektrischen Drahts der Ausführungsform beschrieben.
Wie in 1 gezeigt ist, wird zunächst die isolierende Außenhaut 3 des elektrischen Drahts 1 abgelöst und das aus den mehreren Kerndrähten 5 hergestellte Leiterende 7 freigelegt. Wie in 2 gezeigt ist, wird nachfolgend in einem Zustand, in dem das freiliegende Leiterende 7 in die Nut 13 der unteren Form 9 der Metallpressform eingeführt worden ist, eine Breitenrichtung durch eine Nutenbreite W reguliert. Die Nutenbreite W wird hier entsprechend einem Abstand W' zwischen den Seitenwänden 27 der Verbindungsklemme 19 eingestellt.
In diesem Zustand wird die obere Form 11 in Richtung des Pfeils A nach unten bewegt und das Leiterende 7 in Dickenrichtung mit Druck beaufschlagt. Folglich wird das Leiterende 7 zu einer Form gebildet, die einer durch Aneinanderfügen der Nut 13 und der Nut 15 gebildeten Form entspricht. In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Querschnitt der Nut 13 rechteckförmig und ist ein Querschnitt der Nut 15 trapezförmig. Wie in 4 gezeigt ist, wird infolgedessen das Leiterende 7 in der Weise geformt, dass der Querschnitt des der Seite der Nut 13 entsprechenden Abschnitts rechteckförmig gebildet wird und der Querschnitt des der Seite der Nut 15 entsprechenden Abschnitts trapezförmig gebildet wird. Außerdem sind in 4 die Kerndrähte 5 wegelassen und ist eine Umrissform des Leiterendes 7 gezeigt.
Wie in 3 gezeigt ist, wird daraufhin das durch Pressen geformte Leiterende 7 des elektrischen Drahts 1 in dem plattenförmigen Basisteil 23 der Verbindungsklemme 19 angeordnet, d. h., die untere Oberfläche zwischen den Seitenwänden 27 und dieser Verbindungsklemme 19 wird auf dem Amboss angeordnet. Daraufhin wird das Leiterende 7 durch Anlegen von Ultraschallschwingungen an das plattenförmige Basisteil 23 kontaktiert, während das Leiterende 7 durch das Druckbeaufschlagungs- und Schwingungshorn 29 mit Druck beaufschlagt wird.
Übrigens wird dann, wenn ein herkömmliches Leiterende, dessen Querschnitt rechteckförmig ist, in das plattenförmige Basisteil 23 der Verbindungsklemme 19 eingeführt wird und auf das Leiterende Ultraschallschwingungen angewendet werden, während es mit Druck beaufschlagt wird (6(a)), das Leiterende 31 an das Druckbeaufschlagungs- und Schwingungshorn 29 geschoben und dabei so verformt, dass es sich in Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden 27 dehnt, wobei die Kerndrähte 5 an den Seiten der Seitenwände 27 an die Seitenwände 27 geschoben werden. Wenn weiter Ultraschallschwingungen angelegt werden, schwellen die an die Seitenwände 27 geschobenen Kerndrähte 5 in Dickenrichtung entlang der Seitenwände 27 an und können eine größere Höhe als die oberen Enden der Seitenwände 27 erreichen (6(b)). Die Kerndrähte 5 schwellen auf eine größere Höhe als die Seitenwände 27 an und neigen somit z. B. dazu, bei der Einführung in ein Gehäuse, in das die Verbindungsklemme 19 eingeführt wird, zu einem Hindernis zu werden und können außerdem bei einem Defekt der Kerndrähte 5 elektrische Probleme wie etwa einen Kurzschluss veranlassen.
Andererseits wird ein Querschnitt des Leiterendes 7 des elektrischen Drahts 1 in der vorliegenden Ausführungsform als Ganzes im Wesentlichen trapezförmig gebildet. Das heißt, wie in 5 gezeigt ist, wird der Querschnitt des Leiterendes 7 so gebildet, dass eine Dicke in einer Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden 27 in Richtung der Seite, auf der die Ultraschallschwingungen angelegt werden, dünn wird und eine Dicke in einer Richtung, in der das Druckbeaufschlagungs- und Schwingungshorn 29 geschoben wird, in Richtung der Seiten der Seitenwände 27 dünn wird. Infolgedessen ist selbst dann, wenn das Leiterende 7 an das Druckbeaufschlagungs- und Schwingungshorn 29 geschoben wird und in der Weise verformt wird, dass es sich in Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden 27 dehnt, der Betrag, um den die Kerndrähte 5 an den Seitenwänden 27 geschoben werden, kleiner als bei dem Leiterende 31 aus 6, sodass das Anschwellen der Kerndrähte 5 entlang der Seitenwände 27 unterdrückt werden kann.
In der Ausführungsform ist das Beispiel beschrieben worden, in dem die Dicke der Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden 27 in Richtung der Seite, auf der die Ultraschallschwingungen angelegt werden, in dem Querschnitt des Leiterendes 7 des elektrischen Drahts 1 dünn wird, wobei sie aber nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist und der Querschnitt des Leiterendes 7 in der Weise gebildet werden könnte, dass die Dicke der Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden 27 in Richtung einer auf der unteren Oberfläche zwischen den Seitenwänden 27 der Verbindungsklemme 19 angeordneten Seite und/oder in Richtung der Seite, auf der die Ultraschallschwingungen angelegt werden, dünn wird.
In der Metallpressform der Ausführungsform ist in 7(a) ein Zustand gezeigt, in dem sich die obere Form 11 in Bezug auf die untere Form 9 zu dem untersten Abschnitt nach unten bewegt, und ist in 7(b) der Querschnitt des Leiterendes 7 nach dem Pressformen gezeigt. Dadurch, dass die Nuten 13, 15 in der Pressform in der Form gebildet sind, die der Querschnittsform des Leiterendes 7 entspricht, kann das Leiterende 7 leicht mit einer gewünschten Querschnittsform gebildet werden. Die Breite W der Nut 13 wird hier entsprechend dem Abstand W' zwischen den Seitenwänden 27 der Verbindungsklemme 19 eingestellt, könnte aber in einem Bereich eingestellt werden, in dem das Leiterende 7 nicht wackelt, wenn es zwischen die Seitenwände 27 der Verbindungsklemme 19 eingeführt wird und darauf Druck und Schwingungen angewendet werden.
Nachfolgend werden anhand von 8 bis 11 Ausführungsformen anderer Metallpressformen beschrieben, die sich von der in 7 gezeigten unterscheiden. Alle in 8 bis 11 gezeigten Metallpressformen sind dahingehend ähnlich der in 7 gezeigten, dass eine untere Form 9 und eine obere Form 11 enthalten sind, unterscheiden sich aber dadurch, dass sich eine Querschnittsform der Nut, die entweder in der unteren Form 9 oder in der oberen Form 11 gebildet ist, von den Querschnittsformen der Nuten 13, 15 aus 7 unterscheidet.
In der Metallpressform aus 8(a) sind sowohl der Querschnitt einer Nut 41 der unteren Form 9 als auch der einer Nut 43 der oberen Form 11 ellipsenförmig, sodass das durch Pressen geformte Leiterende 7 wie in 8(b) gezeigt ellipsenförmig gebildet wird.
In der Metallpressform aus 9(a) sind sowohl der Querschnitt einer Nut 45 der unteren Form 9 als auch der einer Nut 47 der oberen Form 11 trapezförmig, sodass das durch Pressen geformte Leiterende 7 wie in 9(b) gezeigt sechseckförmig gebildet wird.
In der Metallpressform aus 10(a) ist ein Querschnitt einer Nut 49 der unteren Form 9 ellipsenförmig und ist ein Querschnitt einer Nut 51 der oberen Form 11 trapezförmig, sodass das durch Pressen geformte Leiterende 7 in einer Form gebildet wird, in der ein Trapez mit einer im Wesentlichen Halbkreisform einer Ellipse wie in 10(b) kombiniert wird.
In der Metallpressform aus 11(a) ist ein Querschnitt einer Nut 53 der unteren Form 9 trapezförmig und ist ein Querschnitt einer Nut 55 der oberen Form 11 ellipsenförmig, sodass das durch Pressen geformte Leiterende 7 in einer Form gebildet wird, in der ein Trapez mit einer im Wesentlichen Halbkreisform einer Ellipse wie in 11(b), d. h. in einer Form, in der die Form aus 10(b) vertikal umgedreht ist, kombiniert ist.
Alle Leiterenden 7, die durch die Metallpressformen aus 8 bis 11 geformt werden, werden so gebildet, dass eine Dicke in Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden 27 in einem Zustand, in dem das Leiterende 7 zwischen die Seitenwände 27 der Verbindungsklemme 19 eingeführt worden ist, sowohl in Richtung der Seite, die auf der unteren Oberfläche zwischen den Seitenwänden 27 der Verbindungsklemme 19 angeordnet ist, als auch in Richtung der Seite, auf der die Ultraschallschwingungen angelegt werden, dünn wird. Das heißt, die Dicke in der Richtung, die an das Druckbeaufschlagungs- und Schwingungshorn 29 geschoben wird, wird in Richtung der Seiten der Seitenwände 27 dünner als die des durch die Metallpressform aus 7 geformten Leiterendes 7. Somit kann selbst dann, wenn das Leiterende 7 an das Druckbeaufschlagungs- und Schwingungshorn 29 geschoben wird und so verformt wird, dass es in Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden 27 gedehnt wird, der Betrag, um den die Kerndrähte 5 an den Seitenwänden 27 geschoben werden, kleiner werden, sodass das Anschwellen der Kerndrähte 5 entlang der Seitenwände 27 weiter unterdrückt werden kann.
Außerdem sind in den Metallpressformen aus 7 bis 11 die Beispiele der Bildung von Querschnitten von Nuten, die in der unteren Form 9 bzw. in der oberen Form 11 gebildet sind, als ellipsenförmig bzw. trapezförmig beschrieben worden, wobei sie auf diese Beispiele aber nicht beschränkt sind und die Form also nicht auf diese Formen beschränkt ist, solange der Querschnitt des durch Pressen gebildeten Leiterendes 7 in der Weise gebildet wird, das die Dicke in der Richtung, die an das Druckbeaufschlagungs- und Schwingungshorn 29 geschoben wird, in Richtung der Seiten der Seitenwände 27 dünn wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2006-172927 A [0002]

Claims

Ultraschallkontaktierungsverfahren für einen elektrischen Draht (1), in dem der elektrische Draht (1), dessen eines Leiterende (7), das durch mehrere Kerndrähte hergestellt ist, freigelegt wird, und eine Metaliverbindungsklemme (19), die durch Aufrichten zweier Seitenwände (27) von der unteren Oberfläche gebildet wird, vorbereitet werden und das Leiterende (7) durch Anlegen von Ultraschallschwingungen mit der Verbindungsklemme (19) kontaktiert wird, während das Leiterende (7) des elektrischen Drahts (1) auf der unteren Oberfläche zwischen den beiden Seitenwänden (27) der Verbindungsklemme (19) angeordnet und geschoben wird, wobei ein Querschnitt des Leiterendes (7) des elektrischen Drahts (1) durch Pressen in der Weise geformt wird, dass eine Dicke in einer Breitenrichtung zwischen den Seitenwänden (27) in Richtung der Seite, die auf der unteren Oberfläche der Verbindungsklemme (19) angeordnet wird, und/oder der Seite, auf der die Ultraschallschwingungen angelegt werden, dünn wird.
Ultraschallkontaktierungsverfahren für einen elektrischen Draht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Leiterendes (7) des elektrischen Drahts (1) dadurch hergestellt wird, dass die Seite, die auf der unteren Oberfläche angeordnet wird, und/oder die Seite, auf der die Ultraschallschwingungen angelegt werden, trapezförmig oder halbkreisförmig gebildet wird.