DE102010036800A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz Download PDF

Info

Publication number
DE102010036800A1
DE102010036800A1 DE102010036800A DE102010036800A DE102010036800A1 DE 102010036800 A1 DE102010036800 A1 DE 102010036800A1 DE 102010036800 A DE102010036800 A DE 102010036800A DE 102010036800 A DE102010036800 A DE 102010036800A DE 102010036800 A1 DE102010036800 A1 DE 102010036800A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backrest
slide rail
vehicle seat
sheet metal
upper sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102010036800A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010036800B4 (de
Inventor
Hiroaki Aichi-ken Hayahara
Toshinao Aichi-ken Wada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Boshoku Corp
Original Assignee
Toyota Boshoku Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyota Boshoku Corp filed Critical Toyota Boshoku Corp
Publication of DE102010036800A1 publication Critical patent/DE102010036800A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010036800B4 publication Critical patent/DE102010036800B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
    • B60N2/36Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/90Details or parts not otherwise provided for
    • B60N2002/905Details or parts not otherwise provided for the head-rest or seat used as an anchorage point, for an object not covered by groups in B60N, e.g. for a canvas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Abstract

An der Rückfläche der Rückenlehne (2) eines Fahrzeugsitzes (1) ist eine Gleitschiene (20) vorgesehen. Der Fahrzeugsitz ist aus einem Rahmengestell (2A) mit einer Vielzahl von Rahmenteilen (2Aa, 2Ab, 2Ac) gebildet. Die Gleitschiene definiert eine Führungsbahn, längs der ein Gleitelement (40) verschiebbar ist. Die Gleitschiene ist außenseitig des Rahmengestells an einem seitlichen Abschnitt (seitlichen Rahmenteil (2Aa)) der Rückenlehne angebracht, erstreckt sich in Längsrichtung der Rückenlehne, und fällt in Tiefenrichtung des Fahrzeugsitzes mit dem seitlichen Rahmenteil zusammen.

Description

  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz. Die Erfindung betrifft im Besonderen einen Fahrzeugsitz mit einer an der Rückfläche einer Rückenlehne vorgesehenen länglichen Gleitschiene, die eine Führungsbahn definiert, längs der ein Gleitelement bewegbar ist.
  • 2. Stand der Technik
  • Herkömmlich ist eine Gleitschiene (Decksschiene) an der Rückfläche der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes vorgesehen, der mit seiner Rückfläche einem im Fahrzeugheck befindlichen Kofferraum zugewendet ist. Die Gleitschiene ermöglicht einen Gleiteingriff eines Gleitelements, das ein Hakenbeschlagteil, z. B. einen Haken, aufweist. Die JP 7-37810 U beschreibt in diesem Zusammenhang eine beispielhafte Gestaltung, bei der an der Rückfläche einer Rückenlehne eine Gleitschiene (Decksschiene) dergestalt angeordnet ist, dass sich die Gleitschiene in Längsrichtung der Rückenlehne erstreckt.
  • Bei diesem Stand der Technik ist die Gleitschiene jedoch an der Rückfläche angebracht und steht über die Rückfläche der Rückenlehne hinaus hervor. Der Überstand kann den Kofferraum verkleinern oder die Rückfläche der Rückenlehne stufenförmig werden lassen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Fahrzeugsitz mit einer Gleitschiene zu schaffen, die an der Rückfläche einer Rückenlehne dergestalt vorgesehen ist, dass die Gleitschiene nicht über die Rückfläche der Rückenlehne hinaus hervorsteht. Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte oder bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz weist ein Gleitelement, eine an der Rückfläche einer Rückenlehne vorgesehene Gleitschiene, die eine Führungsbahn definiert, längs der das Gleitelement verschiebbar ist, und ein Rahmengestell des Fahrzeugsitzes mit einer Vielzahl von Rahmenteilen auf. Die Gleitschiene ist außenseitig des Rahmengestells an einem seitlichen Rahmenteil angebracht, erstreckt sich in Längsrichtung der Rückenlehne und fällt in Tiefenrichtung des Fahrzeugsitzes mit dem seitlichen Rahmenteil zusammen.
  • Erfindungsgemäß ist die Gleitschiene somit außenseitig des Rahmengestells an dem seitlichen Rahmenteil angeordnet und überlappt in Tiefenrichtung des Fahrzeugsitzes mit dem seitlichen Rahmenteil. Die Gleitschiene lässt sich somit dergestalt anbringen, dass sie nicht über die Rückfläche der Rückenlehne hinaus ragt.
  • Der seitliche Rahmenteil, an dem die Gleitschiene angebracht ist, kann einen oberen Bereich und einen unteren Bereich aufweisen, die Gleitschiene kann außenseitig des oberen Bereichs und an diesen angrenzend angeordnet sein, der untere Bereich kann unterhalb des oberen Bereichs liegen, und das Rahmengestell kann so ausgebildet sein, dass der obere Bereich innerhalb des unteren Bereichs liegt.
  • Bei dieser Weiterbildung ist der seitliche Rahmenteil, an dem die Gleitschiene angebracht ist, so ausgebildet, dass der an die Gleitschiene angrenzende obere Bereich innerhalb des unteren Bereichs liegt. Die Gleitschiene lässt sich somit ohne eine Verbreiterung der Rückenlehne anordnen.
  • Der Fahrzeugsitz kann des Weiteren eine Abdeckung aufweisen, die die Oberfläche der Gleitschiene abdeckt. Die Abdeckung kann die durch die Rückfläche und eine Seitenfläche der Rückenlehne definierte Eckkante überspannen und abdecken.
  • Bei dieser Weiterbildung überspannt die Abdeckung die durch die Rückfläche und Seitenfläche der Rückenlehne definierte Eckkante. Daher verdeckt die Abdeckung auch dann, wenn die Gleitschiene in unmittelbarer Nähe des Randes des seitlichen Abschnitts der Rückenlehne angebracht ist, einen kleinen Spalt oder Abstand zwischen der Gleitschiene und dem Randabschnitt der Rückenlehne. Des Weiteren lässt sich durch die Abdeckung die Eckkante des seitlichen Abschnitts der Rückenlehne abrunden. Auf diese Weise kann die Außenoberfläche der Eckkante des Seitenabschnitts der Rückenlehne ein ansprechendes Erscheinungsbild erhalten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die oben genannten und weitere Merkmale, Effekte und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform und der beigefügten Zeichnungen verständlicher, in denen denselben Merkmalen dieselben Bezugszeichen zugeordnet sind und:
  • 1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine normale Sitzstellung eines von hinten betrachteten Fahrzeugsitzes gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Klappstellung des Fahrzeugsitzes zeigt;
  • 3 eine auseinandergezogene Ansicht ist, die den Aufbau des Rahmengestells des Fahrzeugsitzes zeigt;
  • 4 eine perspektivische Ansicht ist, die das Rahmengestell aus 3 im zusammengebauten Zustand zeigt;
  • 5 eine auseinandergezogene Ansicht einer Gleitschienenvorrichtung ist;
  • 6 eine Draufsicht ist, die die zusammengebaute Gleitschienenvorrichtung zeigt;
  • 7 eine Querschnittansicht entlang der Line VII-VII in 4 ist; und
  • 8 eine Teilquerschnittansicht ist, die eine Eingriffs- und Feststellkonstruktion zeigt, durch die ein Gleitelement feststellbar mit einer Gleitschiene in Eingriff steht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Mit Hilfe der 1 bis 8 wird der Aufbau eines Fahrzeugsitz 1 gemäß der Ausführungsform beschrieben. 1 zeigt den Aufbau des Fahrzeugsitzes 1 gemäß der Ausführungsform. Der Fahrzeugsitz 1 kann in der hintersten Reihe eines mit drei Sitzreihen ausgestatteten Fahrzeugs vorgesehen sein. Der Fahrzeugsitz 1 weist eine Rückenlehne 2, ein Sitzkissen 3 und eine Kopfstütze 4 auf. Die Rückenlehne 2 dient als eine Rückenstütze für einen Insassen. Das Sitzkissen 3 dient als ein Sitzabschnitt. Die Kopfstütze 4 stützt den Kopf des Insassen.
  • Der Fahrzeugsitz 1 kann im Besonderen derjenige der beiden Sitze der dritten Sitzreihe sein, der vom Fahrzeugheck aus betrachtet auf der rechten Seite angeordnet ist. Seitlich des Außenseitenabschnitts des Sitzes auf der rechten Seite in der Zeichnung ist eine seitliche Einfassung vorgesehen, die eine (nicht gezeigte) Seitenwand der Fahrzeugkarosserie bildet, während seitlich des Innenseitenabschnitts des Sitzes auf der linken Seite in der Zeichnung der andere Sitz der dritten Sitzreihe angeordnet ist.
  • Was den Fahrzeugsitz 1 betrifft, so sind die Rückenlehne 2 und das Sitzkissen 3 miteinander verbunden und werden von einem am Boden F des Fahrzeugs befestigten Grundrahmen 8 getragen, während die Kopfstütze 4 mit dem oberen Abschnitt der Rückenlehne 2 verbunden ist und an diesem abgestützt ist. Im Besonderen sind die unteren Endabschnitte der rechten und linken Seite der Rückenlehne 2 jeweils über einen scheibenförmigen Lehneneinsteller 5 mit dem Grundrahmen 8 verbunden. Jeder scheibenförmige Lehneneinsteller 5 fungiert als eine Wellenvorrichtung, die eine Drehung der Welle sperrt oder freigibt.
  • Wie es in 3 und 4 gezeigt ist, ist der Grundrahmen 8 aus einem rechten Grundblech 8A und einem linken Grundblech 8A gebildet, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Die Grundbleche 8A sind mittels (nicht gezeigter) Befestigungsmittel, z. B. Schrauben und Muttern, am Boden F befestigt. Die frontseitigen Abschnitte der beiden Grundbleche 8A sind durch ein schmales, horizontal längliches Verbindungsblech 8B einstückig miteinander verbunden, während die heckseitigen Abschnitte der beiden Grundbleche 8A durch ein anderes Verbindungsblech 8B einstückig miteinander verbunden sind. Zu beachten gilt, dass auch die Verbindungsbleche 8B durch (nicht gezeigte) Schrauben und Muttern am Boden F befestigt sind.
  • Ein Rückenlehnenrahmen 2A bildet das Rahmengestell der Rückenlehne 2. Der Rückenlehnenrahmen 2A weist ein rechtes und linkes seitliches Rahmenteil 2Aa, ein oberes Rohr 2Ab und ein unteres Rohr 2Ac auf, die rechteckförmig zusammengebaut sind. Die Rahmenteile 2Aa können aus einem Stahlblech hergestellt sein und erstrecken sich jeweils in Längsrichtung der Rückenlehne 2. Das obere Rohr 2Ab ist aus einem Stahlrohr hergestellt, das einstückig mit den oberen Endabschnitten der seitlichen Rahmenteile 2Aa verbunden ist. Das untere Rohr 2Ac ist ebenfalls aus einem Stahlrohr hergestellt, das einstückig mit den unteren Endabschnitten der seitlichen Rahmenteil 2Aa verbunden ist. Die unteren Endabschnitte des rechten seitlichen Rahmenteils 2Aa und linken seitlichen Rahmenteils 2Aa sind über die Lehneneinsteller 5 mit dem rechten bzw. linken Grundblech 8A verbunden.
  • Die seitlichen Rahmenteile 2Aa der Rückenlehne 2 sind im Besonderen jeweils mit einer Halterung 8C verbunden, die an dem entsprechenden Grundblech 8A des Grundrahmens 8 befestigt ist. Jede Halterung 8C ist mittels Befestigungsmittel B8 an dem entsprechenden Grundblech 8A befestigt. Außerdem ist an dem auf der rechten Seite der Zeichnung gezeigten inneren Grundblech 8A mittels eines Befestigungsmittels 7Aa eine Stützplatte 7A eines Sicherheitsgurtschlosses 7 befestigt. Das Sicherheitsgurtschloss 7 fungiert als ein Gurtschlossabschnitt einer (nicht gezeigten) Sicherheitsgurtvorrichtung.
  • Darüber hinaus ist, was die Kopfstütze 4 betrifft, eine ein Gelenk bildende versehene Gelenkhalterung 4B einstückig mit den unteren Endabschnitten zweier säulenförmiger Streben 4A verbunden, die als Stützsäulen fungieren. Die Gelenkhalterung 4B ist mittels Befestigungsmittel 4Ba an Halterungen 2B befestigt, die mit dem oberen Rohr 2Ab des Rückenlehnenrahmens 2A verbunden sind. Die Kopfstütze 4 ist damit mit dem oberen Abschnitt der Rückenlehne 2 verbunden.
  • Die Gelenkhalterung 4B ist normal verdrehsicher verriegelt, wodurch die Kopfstütze 4 in einer Stellung gehalten wird, in der ein Körper, der den Kopf eines Insassen stützt, von der Rückenlehne 2 aus nach oben hervorsteht. Die Gelenkhalterung 4B kann aber durch Anziehen eines an der Rückfläche der Rückenlehne 2 Bedienhebels 2E entriegelt werden, wodurch der Körper der Kopfstütze 4 mit den Streben 4A um eine (nicht gezeigte) Gelenkwelle der Gelenkhalterung 4B nach vorne gekippt werden kann. Die Kopfstütze 4 kann somit in Richtung Vorderseite der Rückenlehne 2 geklappt werden (siehe 2).
  • An einer mittigen Halterung 2C aus Stahlblech, die sich zwischen dem oberen Rohr 2Ab und dem unteren Rohr 2Ac des Rückenlehnenrahmens 2A erstreckt, ist ein Mechanismus zum Entriegeln der Gelenkhalterung 4B durch Bedienung des in 3 und 4 gezeigten Bedienhebels 2E befestigt; der Mechanismus ist in der Zeichnung jedoch nicht gezeigt. Der Bedienhebel 2E ist ferner über ein Gelenkteil an der Rückfläche der mittigen Halterung 2C angelenkt.
  • Der auf der rechten Seite der Zeichnung gezeigte innere Lehneneinsteller 5 hat eine Drehsperrfunktion, während der äußere Lehneneinsteller 5 keine Drehsperrfunktion hat. Der innere Lehneneinsteller 5 befindet sich normal in einem Drehsperrzustand. Wie es in 1 gezeigt ist, wird, wenn der an der Rückfläche der Rückenlehne 2a vorgesehene Bedienhebel 2E angezogen wird, ein mit dem inneren Lehneneinsteller 5 verbundener Lösehebel 5A betätigt, um den Drehsperrzustand des inneren Lehneneinstellers 5 aufzuheben.
  • Der Mechanismus zum Entriegeln des Lösehebels 5A des inneren Lehneneinstellers 5 über den Bedienhebel 2E ist aus einer Seilzugkonstruktion gebildet; die Seilzugkonstruktion ist in der Zeichnung der Ausführungsform jedoch nicht gezeigt. Durch den obigen Aufbau ist die Rückenlehne 2 durch den inneren Lehneneinsteller 5 normal in einer aufrechten Stellung verriegelt, in der ein Insasse die Rückenlehne 2 als eine Rückenstütze nutzen kann. Wenn der Bedienhebel 2E angezogen wird, um den Drehsperrzustand der Rückenlehne 2 aufzuheben, wird die Rückenlehne 2 aber in einen Zustand versetzt, in dem sie um ein Drehzentrum 5R, das auf der gemeinsamen Achse der beiden Lehneneinsteller 5 liegt, nach vorne gekippt werden kann.
  • Zwischen der Rückenlehne 2 und dem Grundrahmen 8 ist eine (nicht gezeigte) Vorspannfeder eingehängt. Die Vorspannfeder übt auf die Rückenlehne 2 eine Vorspannung aus, die die Rückenlehne 2 nach vorne kippen lässt. Wenn der Drehsperrzustand der Rückenlehne 2 durch Anziehen des Bedienhebels 2E aufgehoben wird, kann die Rückenlehne 2 somit durch die Vorspannkraft der (nicht gezeigten) Vorspannfeder nach vorne in eine zum Boden F parallele Stellung geklappt werden (siehe 2).
  • Als nächstes wird anhand der 3 und 4 der Aufbau des Sitzkissens 3 erläutert. Ein Kissenrahmen 3A bildet das Rahmengestell des Sitzkissens 3. Der Kissenrahmen 3A ist aus rechteckförmig zusammengebauten Stahlrohren gebildet. Bei dem Sitzkissen 3 sind die beiden seitlichen Abschnitte des vorderen Endabschnitts des Kissenrahmens 3A über ein frontseitiges Gelenk 6 schwenkbar am Grundrahmen 8 angelenkt.
  • Das frontseitige Gelenk 6 ist aus einem rechten und linken länglichen plattenartigen Gelenkteil 6A gebildet, die über eine Stange 6B miteinander verbunden sind. Am oberen Endabschnitt jedes Gelenkteils 6A ist ein Gelenkabschnitt 6C1 vorgesehen, der mittels aus Schrauben und Mutter gebildeten Befestigungsmitteln B3 an einem Beschlag 3Aa befestigt ist, der am vorderen Endabschnitt des Kissenrahmens 3A befestigt ist. Das frontseitige Gelenk 6 ist damit in der Weise mit dem Kissenrahmen 3A verbunden, dass der Kissenrahmen 3A um die Gelenkabschnitte 6C1 gedreht werden kann.
  • Darüber hinaus ist am unteren Ende jedes Gelenkteils 6A ein Gelenkabschnitt 6C2 vorgesehen, der mittels (nicht gezeigter) Schrauben und Muttern an einer Stützhalterung 8D befestigt ist. Die Stützhalterung 8D überbrückt die beiden Grundbleche 8A des Grundrahmens 8. Das frontseitige Gelenk 6 ist somit um die Gelenkabschnitte 6C2 am Grundrahmen 8 drehbar angelenkt.
  • Die Stützhalterung 8D kann aus einem horizontal länglichen Blechteil gebildet sein, wobei das rechte und linke Ende der Stützhalterung 8D an dem entsprechenden Grundblech 8A befestigt sind. Zu beachten gilt, dass die Stützhalterung 8D ihrerseits mittels (nicht gezeigter) Schrauben und Muttern am Boden F befestigt ist. An den beiden seitlichen Abschnitten des hinteren Endabschnitts des Kissenrahmens 3A des Sitzkissens 3 sind jeweils ein Gleitstift 3Ab vorgesehen. Die Gleitstifte 3Ab stehen gegensinnig vom Kissenrahmen 3A nach außen hervor.
  • Die Gleitstifte 3Ab sind jeweils in einem Schienenloch 8Aa eingesetzt. Die Schienenlöcher 8Aa erstrecken sich in Tiefenrichtung des Fahrzeugsitzes 1 und sind jeweils in einem Grundblech 8A ausgebildet. Die Gleitstifte 3Ab sind in Richtung des Profils der Schienenlöcher 8Aa an dem entsprechenden Grundblech 8A in Tiefenrichtung verschiebbar angefügt. Die Gleitstifte 3Ab gleiten innerhalb des jeweiligen Schienenlochs 8Aa nach vorne, wenn das frontseitige Gelenk 6 um die am unteren Ende befindlichen Gelenkabschnitte 6C2 nach vorne gekippt wird, und gleiten nach hinten, wenn das frontseitige Gelenk 6 nach hinten gekippt wird.
  • Eine Vorwärtsdrehung des frontseitigen Gelenks 6 wird in einer Stellung gestoppt, in der die Gleitstifte 3Ab mit den vorderen Endabschnitten der Schienenlöcher 8Aa in Kontakt kommen und dort verriegelt werden. In der Drehstoppstellung befindet sich das Sitzkissen 3 in einer normalen Sitzstellung, in der es während der normalen Zeit zum Draufsitzen genutzt wird. Genauer gesagt verriegeln Kissensperrvorrichtungen 9 die Gleitstifte 3Ab, um das Sitzkissen 3 in der normalen Sitzstellung zu halten.
  • Die Kissensperrvorrichtungen 9 werden zur Verriegelung druckbeaufschlagt, wenn sich die Gleitstifte 3Ab in dem entsprechenden Schienenloch 8Aa nach vorne bewegen, und bleiben am vorderen Endabschnitt des entsprechenden Schienenlochs 8Aa verriegelt. Wenn der an der Rückfläche der Rückenlehne 2 vorgesehene Bedienhebel 2E angezogen wird, werden die Kissensperrvorrichtungen 9 entriegelt, wodurch die Gleitstifte 3Ab freigegeben werden.
  • Die Gleitstifte 3Ab können dann in dem entsprechenden Schienenloch 8Aa frei nach hinten gleiten, wenn das frontseitiges Gelenk 6 nach hinten gekippt wird. Der vordere Endabschnitt jedes Schienenlochs 8Aa liegt dabei in Höhenrichtung des Fahrzeugs höher als der hintere Endabschnitt jedes Schienenlochs 8Aa. Jedes Schienenloch 8Aa kann so ausgebildet sein, dass es sich von seinem vorderen Endabschnitt zu seinem hinteren Endabschnitt abwärts neigt.
  • Das Sitzkissen 3 ist somit so gestaltet, dass es sich dank der auf der Neigungsfläche des entsprechenden Schienenlochs 8Aa nach hinten gleitenden Gleitstifte 3Ab sanft nach hinten bewegt, wenn das frontseitige Gelenk 6 nach hinten gekippt wird. Zwischen dem Sitzkissen 3 und dem Grundrahmen 8 ist außerdem eine (nicht gezeigte) Vorspannfeder eingehängt. Die Vorspannfeder übt auf das Sitzkissen 3 normal eine Vorspannung nach hinten aus.
  • Wenn die verriegelten Gleitstifte 3Ab freigegeben werden, indem der Bedienhebel 2E angezogen wird, wie es oben beschrieben wurde, wird das Sitzkissen 3 aufgrund der Vorspannkraft der (nicht gezeigten) Vorspannfeder in Richtung des Hecks des Fahrzeugs bewegt. Dann wird die Rückenlehne 2 in den Bereich gekippt, in dem sie sich befand, bevor sie zurück geklappt wurde, und die Rückenlehne 2 und das Sitzkissen 3 werden in eine zusammengeklappte Stellung versetzt, in der die Rückenlehne 2 und das Sitzkissen 3 in einer Linie in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind, wodurch die Rückenlehne 2 bündig mit dem Sitzkissen 3 auf dem Boden F liegt.
  • Die gesamte Rückfläche der Rückenlehne 2 ist von einer harten flachen Rückwand 2D bedeckt. Wenn die Rückenlehne 2 nach vorne in die zusammengeklappte Stellung gekippt wird, kann die Rückfläche der Rückenlehne 2 dementsprechend als eine Montagefläche einer Gepäckablage, oder dergleichen genutzt werden. Gemäß 1 ist an der Rückfläche der Rückenlehne 2 längs des äußeren Kantenabschnitts der Rückfläche eine Gleitschienenvorrichtung 10 angebaut. Die Gleitschienenvorrichtung 10 erstreckt sich an der Rückenlehne 2 in deren Längsrichtung.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, weist die Gleitschienenvorrichtung 10 eine längliche Gleitschiene 20 und eine Abdeckung 30 auf, die die Oberfläche der Gleitschiene 20 abdeckt. An der Gleitschiene 20 kann ein Gleitelement 40 mit einem Haken 44 verschiebbar angebracht sein. Wenn das Gleitelement 40 an einer geeigneten Gleitstelle verriegelt ist, um den Haken 44 zu fixieren, kann der Haken 44 als ein Hakenbeschlag für im Kofferraum hinter dem Fahrzeugsitz 1 befindliches Gepäck genutzt werden. Als nächstes wird der Aufbau der Gleitschiene 20, der Abdeckung 30 und des Gleitelements 40 im Detail beschrieben.
  • Zunächst wird der Aufbau der Gleitschiene 20 erläutert. Wie es in 5 veranschaulicht ist, wird die Gleitschiene 20 in der Weise hergestellt, dass zunächst ein längliches Stahlblech in eine im Querschnitt rechteckige Form gebogen wird. Dann wird in der Mitte einer Seite des Rechteckrahmens zwischen dem einen Biegeendabschnitt und dem anderen Biegeendabschnitt des Stahlblechs ein Spalt geschaffen, um einen länglichen Schlitz 21C auszubilden. Der Schlitz 21C legt einen Teil des in der Gleitschiene 20 aufgenommenen Gleitelements 40 frei.
  • Die Gleitschiene 20 hat dementsprechend einen oberen Blechabschnitt 21 mit dem länglichen Schlitz 21C, der sich in der Mitte derjenigen Fläche des Rechteckrahmens in Längsrichtung erstreckt, in der der eine Biegeendabschnitt dem anderen Biegeendabschnitt des Stahlblechs gegenüber liegt. Dann wird die Gleitschiene 20, wie es in 1 gezeigt ist, in die Rückenlehne 2 dergestalt eingebettet, dass sie nicht über die Rückfläche der Rückenlehne 2 hinaus hervorsteht, und anschließend dergestalt befestigt, dass der Schlitz 21C an der Rückfläche der Rückenlehne 2 frei liegt.
  • Gemäß 5 sind am oberen Blechabschnitt 21 der Gleitschiene 20 zwei Eingriffsstücke 21A und 21B ausgebildet, die jeweils auf einer Seite des Schlitzes 21C angeordnet sind. Die nach innen gerichteten Kantenabschnitte der Eingriffsstücke 21A und 21B weisen jeweils Eingriffszähne At und Bt auf. Die Eingriffszähne At und Bt sind so geformt, dass sich zum Schlitz 21C hin ausgerichtete Vorsprünge und Aussparungen in Längsrichtung abwechseln. Wie es in 8 gezeigt ist, drücken aufgrund einer (später beschriebenen) Vorspannkraft Sperrklauen 43A von der Innenseite der Gleitschiene 20 her gegen den oberen Blechabschnitt 21 und spuren in eine Zahnaussparung As zwischen den Eingriffszähnen At und eine Zahnaussparung Bs zwischen den Eingriffszähnen Bt ein. Die Eingriffszähne At und Bt halten das Gleitelement 40 somit fest und verhindern ein Verrutschen des Gleitelements. Die Sperrklauen 43A sind Bestandteile des Gleitelements 40.
  • Gemäß 5 sind darüber hinaus an verschiedenen Stellen in Längsrichtung des oberen Blechabschnitts 21 zwei rechteckige Öffnungen 21D ausgebildet. Die Öffnungen 21D dienen als Einstecköffnungen zum Einstecken des Gleitelements 40 in die Gleitschiene 20 oder zum Entfernen des Gleitelements 40 von der Gleitschiene 20. Die Öffnungen 21D werden so geformt, dass die nach innen gerichteten Kantenabschnitte der Eingriffsstücke 21A und 21B teilweise ausgestanzt oder ausgeschnitten werden, um dadurch den Schlitz 21C teilweise zu vergrößern.
  • Anhand von 5 wird als nächstes der Aufbau der Abdeckung 30 beschrieben. Die Abdeckung 30 ist aus einer länglichen schienenförmigen extrudierten Aluminiumlegierung hergestellt. Wie es in 7 gezeigt ist, hat die Abdeckung 30 einen rechteckigen Querschnitt, der groß genug ist, um den gesamten Außenumfangsabschnitt der Gleitschiene 20 zu abzudecken. Die Abdeckung 30 hat einen oberen Blechabschnitt 31, der den oberen Blechabschnitt 21 der Gleitschiene 20 überdeckt. In dem oberen Blechabschnitt 31 ist über dessen gesamte Länge ein Schlitz 31C ausgebildet, der den Schlitz 21C des oberen Blechabschnitts 21 der Gleitschiene 20 von außen her zugänglich macht.
  • Der obere Blechabschnitt 31 der Abdeckung 30 hat des Weiteren rechteckige Öffnungen 31D. Die rechteckigen Öffnungen 31D legen die entsprechenden Öffnungen 21D des oberen Blechabschnitts 21 der Gleitschiene 20 nach außen frei. Diese Öffnungen 31D werden so gefertigt, dass die nach innen gerichteten Kantenabschnitte oberer Blechstücke 31A und 31B, die zu beiden Seiten des Schlitzes 31C angeordnet sind, ausgestanzt oder ausgeschnitten werden.
  • Wie es in 7 gezeigt ist, werden die Gleitschiene 20 und die Abdeckung 30 am äußeren seitlichen Rahmenteil 2Aa der Rückenlehne 2 dadurch befestigt, dass die einander überdeckenden unteren Blechabschnitte 22 und 32 mittels Befestigungsschrauben T an einer plattenähnlichen Montagehalterung 2Ad befestigt werden, die mit dem äußeren seitlichen Rahmenteil 2Aa verbunden ist. Wie es in 6 gezeigt ist, werden die Befestigungsschrauben T im Besonderen an den unteren Blechabschnitten 22 und 32 an Stellen befestigt, die über die Öffnungen 21D der Gleitschiene 20 und die Öffnungen 31D der Abdeckung 30 zugänglich sind.
  • Die Befestigungsschrauben T lassen sich beispielsweise dadurch, dass über die Öffnungen zunächst die Befestigungsschrauben T eingesetzt und anschließend ein Befestigungswerkzeug eingeführt wird, einfach befestigen. Gemäß 3 sind die unteren Abschnitte der seitlichen Rahmenteile 2Aa jeweils nach außen gekröpft, so dass der obere Bereich 2Aa1 innerhalb des jeweiligen unteren Bereichs 2Aa2 liegt.
  • Die Gleitschiene 20 und die Abdeckung 30 werden außenseitig und an den nach innen gebogenen oberen Bereich 2Aa1 des äußeren seitlichen Rahmenteils 2Aa angrenzend angebracht und an der von dem oberen Bereich 2Aa1 aus nach außen ragenden Montagehalterung 2Ad befestigt. Wie es in 7 gezeigt ist, sind die Gleitschiene 20 und die Abdeckung 30 somit in der Rückenlehne 2 am äußeren seitlichen Abschnitt der Rückenlehne 2 dergestalt eingebettet, dass sie nicht über die Rückfläche der Rückenlehne 2 hinaus nicht ragen. Die Gleitschiene 20 und die Abdeckung 30 fallen somit in Tiefenrichtung des Fahrzeugsitzes 1 mit der Rückenlehne 2 zusammen. Anders ausgedrückt liegt die vordere Oberfläche der Gleitschiene 20 oder Abdeckung 30 in einer Seitenansicht des Fahrzeugsitzes 1 vor der hinteren Oberfläche des oberen Bereichs 2Aa1 des seitlichen Rahmenteils 2Aa.
  • Der obere Blechabschnitt 31 der Abdeckung 30 deckt im Besonderen den oberen Blechabschnitt 21 der Gleitschiene 20 ab und ist im Wesentlichen bündig mit der Rückfläche der Rückenlehne 2 angeordnet. Von einem äußeren Rand des oberen Blechabschnitts 31 aus erstreckt sich eine Rippe 33 in Richtung Vorderseite der Rückenlehne 2. Die Rippe 33 deckt die aus der Rückfläche und der Seitenfläche gebildete äußere Eckkante der Rückenlehne 2 ab.
  • Die Abdeckung 30 erstreckt sich daher um die aus der Rückfläche und der Seitenfläche des äußeren seitlichen Abschnitts der Rückenlehne 2 gebildete Eckkante und verdeckt diese. Gemäß 5 sitzt an jedem Ende der Abdeckung 30 eine Verschlusskappe 34, 35. Die Verschlusskappen 34 und 35 verhindern ein Herausfallen des Gleitelements 40. Die Verschlusskappen 34 und 35 sind an dem jeweiligen Ende der Gleitschiene 20 angefügt.
  • Als nächstes wird anhand der 5 und 8 der Aufbau des Gleitelements 40 beschrieben. Das Gleitelement 40 weist einen Körperabschnitt 41, einen Druckknopf 42, ein Sperrteil 43 und den Haken 44 auf. Der Körperabschnitt 41 steht in Eingriff mit dem oberen Blechabschnitt 21 der Gleitschiene 20. Der Druckknopf 42 ist im Körperabschnitt 41 vorgesehen. Das Sperrteil 43 wird über den Druckknopf 42 druckbeaufschlagt. Der Haken 44 ist am Körperabschnitt 41 drehbar angebracht. Am unteren Abschnitt des Körperabschnitts 41 ist ein unterer Plattenabschnitt 41A ausgebildet. Der untere Plattenabschnitt 41A kann durch eine der Öffnungen 21D der Gleitschiene 20 in den Schienenrahmen eingesetzt werden. Anschließend kann der Körperabschnitt 41 in Längsrichtung der Gleitschiene 20 verschoben werden. Das Gleitelement 40 kann demnach innerhalb des Schlitzes 21C relativ zum oberen Blechabschnitt in einem Zustand, in dem das Gleitelement 40 nicht aus dem Schlitz 21C heraus fallen kann, verschoben werden. Da der untere Plattenabschnitt 41A gegen die Innenoberflächen der beiden Eingriffsstücke 21A und 21B drückt, kann verhindert werden, dass das Gleitelement 40 aus dem Schlitz 21C heraus fällt.
  • Der Druckknopf 42 ist des Weiteren an der von außerhalb der Gleitschiene 20 zugänglichen Oberfläche des Körperabschnitts 41 vorgesehen. Wenn der Druckknopf 42 in Richtung Innenraum der Gleitschiene 20 gedrückt wird, wird das Sperrteil 43 nach unten gedrückt und dadurch außer Eingriff mit dem oberen Blechabschnitt 21 der Gleitschiene 20 gebracht. Das Sperrteil 43 ist zudem mit dem Druckknopf 42 versehen und erfährt durch eine Druckfeder 43C normal eine Vorspannung in eine Richtung, in der die Sperrklauen 43A zum Einspuren in die Zahnaussparungen As zwischen den Eingriffszähnen At des oberen Blechabschnitts 21 und den Zahnaussparungen Bs zwischen den Eingriffszähnen Bt des oberen Blechabschnitts 21 veranlasst werden. Die Druckfeder 43C sitzt zwischen dem Körperabschnitt 41 und dem Sperrteil 43. Die Sperrklauen 43A sind innerhalb des Schienenrahmens der Gleitschiene 20 vorgesehen.
  • Wenn die Sperrklauen 43A auf eine Zahnaussparung As zwischen den Eingriffszähne At und eine Zahnaussparung Bs zwischen den Eingriffszähnen Bt der Gleitschiene 20 treffen, während das Gleitelement 40 verschoben wird, werden die Sperrklauen 43A somit zum Einspuren in die Zahnaussparungen As und Bs veranlasst. Auf diese Weise wird das Gleitelement 40 verriegelt. Zu beachten gilt, dass ein plattenähnlicher Stopper 43B am unteren Plattenabschnitt 41A des Körperabschnitts 41 anliegt, um dadurch einen durch die Druckfeder 43C bewirkten Versatz des Sperrteils 43 zu stoppen. Der Stopper 43B ist am unteren Abschnitt des Sperrteils 43 ausgebildet. Wenn der Druckknopf 42 gedrückt wird, um das Sperrteil 43 niederzudrücken und die Sperrklauen 43A außer Eingriff mit den Zahnaussparungen As und Bs zu bringen, wird der Gleitsperrzustand des Gleitelements 40 aufgehoben.
  • Die Gleitschiene 20 ist somit außenseitig des Rahmengestells (am äußeren seitlichen Rahmenteil 2Aa) des seitlichen Abschnitts der Rückenlehne 2 dergestalt angebracht, dass sie in Tiefenrichtung des Fahrzeugsitzes 1 mit dem seitlichen Rahmenteil 2Aa zusammenfällt. Die Gleitschiene 20 lässt sich daher so anbringen, dass sie nicht über die Rückfläche der Rückenlehne 2 hinaus ragt. Außerdem ist der äußere seitliche Rahmenteil 2Aa, an dem die Gleitschiene 20 angebracht ist, in der Weise gekröpft ausgebildet, dass der obere Bereich 2Aa1, an dem die Gleitschiene 20 angebracht ist, innerhalb des unteren Bereichs 2Aa2 liegt. Die Gleitschiene 20 lässt sich daher anordnen, ohne die Rückenlehne 2 zu verbreitern. Zu beachten gilt, dass die Form des äußeren seitlichen Rahmenteils 2Aa nicht auf die gekröpfte Form beschränkt ist, solange der äußere seitliche Rahmenteil 2Aa so ausgebildet ist, dass der obere Bereich 2Aa1 innerhalb des unteren Bereichs liegt 2Aa2.
  • Außerdem erstreckt sich die Abdeckung 30 um die durch die Rückfläche und die Seitenfläche gebildete Eckkante des äußeren seitlichen Abschnitts der Rückenlehne 2 und deckt diese Eckkante ab. Obwohl die Gleitschiene 20 an einer Stelle nahe der Eckkante der Rückenlehne 2 angeordnet ist, kann der zwischen der Gleitschiene 20 und der Eckkante der Rückenlehne 2 gebildete geringe Abstand W durch die Abdeckung 30 verdeckt werden. Des Weiteren kann die Eckkante des seitlichen Abschnitts der Rückenlehne 2 durch die Abdeckung 30 abgerundet werden. Somit kann die Außenoberfläche der Ecke des seitlichen Abschnitts der Rückenlehnen 2 ein ansprechendes Erscheinungsbild geben.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer Ausführungsform beschrieben; die Erfindung kann jedoch verschiedenartig abgewandelt werden. In der obigen Ausführungsform ist beispielsweise die Abdeckung 30 vorgesehen, um die Oberfläche der Gleitschiene 20 abzudecken; die Abdeckung 30 kann aber auch weggelassen werden, und der obere Blechabschnitt 21 der Gleitschiene 20 kann bündig mit der Rückfläche der Rückenlehne 2 an der Rückfläche freiliegen. Außerdem darf lediglich die Gleitschiene 20 nicht über die Rückfläche der Rückenlehne 2 hinaus ragen. Dementsprechend kann die Gleitschiene 20 in der Rückfläche der Rückenlehne 2 eingebettet sein.
  • Des Weiteren ist in der obigen Ausführungsform der obere Blechabschnitt 31 der Abdeckung 30 im Wesentlichen bündig mit der Rückfläche der Rückenlehne 2; alternativ dazu kann der obere Blechabschnitt 31 in die Rückfläche der Rückenlehne 2 eingebettet sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 7-37810 U [0002]

Claims (8)

  1. Fahrzeugsitz gekennzeichnet durch: ein Gleitelement (40); eine an der Rückfläche einer Rückenlehne (2) vorgesehene Gleitschiene (20), die eine Führungsbahn definiert, längs der das Gleitelement verschoben werden kann; und ein Rahmengestell (2A) mit einer Vielzahl von Rahmenteilen (2Aa, 2Ab, 2Ac), wobei die Gleitschiene außenseitig des Rahmengestells an einem seitlichen Rahmenteil (2Aa) angebracht ist, sich in Längsrichtung der Rückenlehne erstreckt und in Tiefenrichtung des Fahrzeugsitzes mit dem seitlichen Rahmenteil zusammenfällt.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei der seitliche Rahmenteil (2Aa), an dem die Gleitschiene (20) angebracht ist, einen oberen Bereich (2Aa1) und einen unteren Bereich (2Aa2) aufweist; die Gleitschiene an den oberen Bereich angrenzend angeordnet ist, und der seitliche Rahmenteil dergestalt ausgebildet ist, dass der obere Bereich innerhalb des unteren Bereichs liegt.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, wobei der untere Bereich (2Aa2) des seitlichen Rahmenteils (2Aa) gekröpft ist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Gleitschiene (20) einen ersten oberen Blechabschnitt (21) aufweist, der an der Rückfläche der Rückenlehne (2) frei liegt, und der erste obere Blechabschnitt im Wesentlichen bündig mit der Rückfläche der Rückenlehne ist.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Gleitschiene (20) einen ersten oberen Blechabschnitt (21) aufweist, der an der Rückfläche der Rückenlehne frei liegt, und der erste obere Blechabschnitt relativ zur Rückfläche der Rückenlehne in die Rückenlehne eingebettet ist.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, des Weiteren mit: einer Abdeckung (30), die eine Oberfläche der Gleitschiene (20) abdeckt, wobei die Abdeckung eine durch die Rückfläche und eine Seitenfläche der Rückenlehne definierte Ecke überspannt und diese abdeckt.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, wobei die Abdeckung (30) einen zweiten oberen Blechabschnitt (31) aufweist, der den ersten oberen Blechabschnitt (21) überdeckt, und der zweite obere Blechabschnitt im Wesentlichen bündig mit der Rückfläche der Rückenlehne ist.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, wobei die Abdeckung (30) einen zweiten oberen Blechabschnitt (31) aufweist, der den ersten oberen Blechabschnitt (21) überdeckt, und der zweite obere Blechabschnitt relativ zur Rückfläche der Rückenlehne in die Rückenlehne ist.
DE102010036800.8A 2009-08-20 2010-08-02 Fahrzeugsitz Active DE102010036800B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2009-191082 2009-08-20
JP2009191082A JP5512194B2 (ja) 2009-08-20 2009-08-20 車両用シート

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010036800A1 true DE102010036800A1 (de) 2011-08-25
DE102010036800B4 DE102010036800B4 (de) 2016-05-12

Family

ID=43604753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010036800.8A Active DE102010036800B4 (de) 2009-08-20 2010-08-02 Fahrzeugsitz

Country Status (4)

Country Link
US (1) US8708405B2 (de)
JP (1) JP5512194B2 (de)
CN (1) CN101992706B (de)
DE (1) DE102010036800B4 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010063615B4 (de) * 2010-08-23 2021-07-22 Adient Luxembourg Holding S.À R.L. Längsverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz mit trennbarer Ober- und Unterschiene
JP5561129B2 (ja) * 2010-11-30 2014-07-30 トヨタ紡織株式会社 車両用シート
JP6743523B2 (ja) * 2016-06-29 2020-08-19 トヨタ紡織株式会社 乗物用シート
US10894492B2 (en) * 2019-03-26 2021-01-19 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc Vehicle seats providing access to child seat release latches
KR102218451B1 (ko) 2019-08-09 2021-02-19 주식회사 포스코 시트 프레임
FR3124130A1 (fr) * 2021-06-21 2022-12-23 Faurecia Sièges d'Automobile système de verrouillage d’une glissière à réglage continu
CN115886477B (zh) * 2022-11-09 2023-11-28 佛山市精一家具有限公司 一种同步摆动座椅

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0737810U (ja) 1993-12-22 1995-07-14 昭和飛行機工業株式会社 自動車の荷物カバーの取付構造

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5873316A (ja) * 1981-10-27 1983-05-02 立川スプリング株式会社 車両用シ−トのバツクフレ−ムにおけるリクライニングアジヤスタ取付構造
JPH0737810A (ja) 1993-07-22 1995-02-07 Matsushita Electric Ind Co Ltd プラズマcvd装置
JPH07179150A (ja) * 1993-12-24 1995-07-18 Nissan Motor Co Ltd 自動車用荷室構造
FR2794078B1 (fr) * 1999-05-27 2001-08-03 Coutier Moulage Gen Ind Dispositif de reglage et de verrouillage en position d'un dossier inclinable d'une banquette d'un vehicule
US6488151B2 (en) * 1999-09-20 2002-12-03 Edward Ramsey Adjustable socket rack with coaxial clamp
JP4461594B2 (ja) * 2000-08-30 2010-05-12 アイシン精機株式会社 シート装置
TW563479U (en) * 2003-03-05 2003-11-21 Ting-Kuo Chou Height of chair armrest
CN2639071Y (zh) * 2003-05-19 2004-09-08 蒋行利 清凉保健汽车座椅
US7159922B2 (en) * 2003-09-25 2007-01-09 Mazda Motor Corporation Seat structure for vehicle
KR20050102352A (ko) 2004-04-22 2005-10-26 현대자동차주식회사 자동차용 리어 시트백의 백보드 전개 구조
CN101107147B (zh) * 2005-01-28 2010-12-08 C.劳勃汉默斯坦两合有限公司 用于机动车辆座椅的靠背装置
FR2896456B1 (fr) * 2006-01-23 2008-03-07 Renault Sas Siege reglable pour vehicule automobile.
CN201006687Y (zh) * 2006-11-13 2008-01-16 南车四方机车车辆股份有限公司 坐卧两用式座椅
JP4986036B2 (ja) * 2007-04-05 2012-07-25 トヨタ紡織株式会社 車両用シートのスライド機構
JP5362482B2 (ja) * 2009-08-20 2013-12-11 トヨタ紡織株式会社 車両用スライドレール装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0737810U (ja) 1993-12-22 1995-07-14 昭和飛行機工業株式会社 自動車の荷物カバーの取付構造

Also Published As

Publication number Publication date
CN101992706A (zh) 2011-03-30
US8708405B2 (en) 2014-04-29
CN101992706B (zh) 2016-05-18
JP2011042220A (ja) 2011-03-03
JP5512194B2 (ja) 2014-06-04
DE102010036800B4 (de) 2016-05-12
US20110043027A1 (en) 2011-02-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112010003328B4 (de) Fahrzeuggleitschienenvorrichtung
DE102010036800B4 (de) Fahrzeugsitz
DE102008034788B4 (de) Sitzanordnung und Längs-Sitzverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz
DE4411183B4 (de) Sitzschiebevorrichtung für Fahrzeuge
DE10310792B4 (de) Sitzbaueinheit für ein Fahrzeug mit mehreren Sitzreihen
DE102011004396B4 (de) Einziehbare Kopfstütze
DE202013012890U1 (de) Kindersitz oder Babyschale zur Anbringung auf einem Kraftfahrzeugsitz sowie Seitenaufprallschutz für einen solchen Sitz
EP2583862B1 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere Schienenfahrzeugsitz, mit einem Polsterelementbefestigungsrahmen
DE19645824A1 (de) Arretierende Kopfstützenhalter-Baugruppe
DE102012201274A1 (de) Sitzschienenmechanismus
DE10241441A1 (de) Fahrzeugsitz-Gestell und Sitz mit einem solchen Gestell
DE102008029261A1 (de) Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem abnehmbaren Zusatzsitz
DE1912881A1 (de) Sitzeinrichtung fuer Fahrzeuge,insbesondere Flugzeuge
DE3329725C2 (de)
DE10026530A1 (de) Vorrichtung zur lösbaren Halterung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden
DE102014219173B4 (de) Verkehrsmittelsitz
DE202012101091U1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE4140638C2 (de) Kindersicherheitssitz
DE112009004774T5 (de) Fahrzeugsitz
DE19540048A1 (de) Kraftfahrzeug
DE102009021654A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102008012376A1 (de) Fahrzeugsitzunterbau und Sitzanordnung aus einem Fahrzeugsitz und einem solchen Fahrzeugsitzunterbau
DE19834312A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Kindersitzes auf einem Fahrzeugsitz
DE19737635C2 (de) Sitzunterkonstruktion für eine Sitzbank oder einen Einzelsitz in einem Kraftfahrzeug
EP2767442A1 (de) Einrichtung zum Schutz vor Unterfahren eines Nutzfahrzeugs und mit einer solchen Einrichtung ausgestattetes Nutzfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final