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Die Erfindung betrifft eine Verkaufsverpackung aus faltbarem Material, wie Karton, Pappe, Wellpappe oder Kunststoff, mit einem Boden, zwei Seitenwänden, einer Rückwand, ggf. einer Vorderwand und/oder einem Deckel sowie einer von oben und/oder von vorne zugänglichen Entnahmeöffnung. Weiter bezieht sich die Erfindung auf einen einstückigen Zuschnitt für eine solche Verkaufsverpackung und auf einen Verkaufsständer, der wenigstens eine Verkaufsverpackung umfasst.
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Waren, die vom Einzelhandel zum Verkauf angeboten werden, werden häufig in Verkaufsverpackungen angeliefert, die einerseits als Versand- oder Transportverpackungen dienen, andererseits jedoch auch speziell für die Präsentation der Waren gestaltet werden. Die Ware wird dabei vom Kunden teilweise direkt aus den Verkaufsverpackungen entnommen, die beispielsweise auf Paletten aufeinander gestapelt oder in Regalen angeordnet sind. Derartige auch als ”Tray”, ”Schütte” oder ”Warenträger” bezeichnete Verpackungen sind unter anderem aus der
DE 102 40 346 B4 und der
DE 20 2007 013 468 U1 bekannt. Sie werden beispielsweise für den Verkauf von Schokoriegeln, Bonbons oder anderen Produkten mit kleiner Verpackungsgröße eingesetzt. Neben dem direkten Verkauf aus den Verkaufsverpackungen heraus werden Waren, die sich aufhängen lassen, beispielsweise Bonbon-Beutel, häufig auch auf Haken aufgehängt. Hierzu sind Lochwandsysteme bekannt, die sich durch variable Hakenanordnung schnell an ein wechselndes Sortiment mit unterschiedlichen Verpackungsgrößen und Verpackungsarten anpassen lassen.
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Gerade im Kassenbereich ist es interessant, den wartenden Kunden Waren mehr oder weniger in Augenhöhe zu präsentieren, um sie zum zusätzlichen Kauf zu animieren. Hängende Waren (z. B. Bonbon-Beutel) haben dabei oft Vorteile gegenüber nicht hängenden Waren (z. B. einzelne Schokoriegel, Bonbon-Dosen), die aufgrund ihrer Verpackungsart in ihren Verkaufsverpackungen tiefer und damit nicht im direkten Sichtfeld der Kunden angeboten werden. Hierdurch kommt es zu unbewussten Bevorzugungen von hängenden Waren gegenüber nicht hängenden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verkaufsverpackung bereitzustellen, die eine ansprechende Präsentation ermöglicht und mit der einzelne Waren unabhängig von ihrer Verpackungsart angeboten werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Verkaufsverpackung aus faltbarem Material der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass im Boden mindestens eine Lasche ausgebildet ist, die mit wenigstens einer Durchgangsöffnung versehen ist, insbesondere einem Langloch. Dabei ist diese Lasche aus einer ersten, im Wesentlichen in der Ebene des Bodens liegenden Position in eine zweite, hierzu im Wesentlichen senkrechte Position ausfaltbar.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann die Lasche mit dem Langloch aus der Verkaufsverpackung problemlos nach unten aus dem Boden ausgefaltet werden, ohne die Verkaufsverpackung ganz oder teilweise ausräumen zu müssen. Danach kann die Verkaufsverpackung einfach auf eine Hakenanordnung aufgeschoben werden, die bislang nur hängenden Waren vorbehalten war.
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In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, bei der Verkaufsverpackung die mindestens eine ausfaltbare Lasche über eine sich im Wesentlichen parallel zu der Rückwand und/oder der Vorderwand erstreckende Rilllinie an dem Boden anzulenken. Zudem wird als vorteilhaft erachtet, angrenzend an die Außenkante der Lasche im Boden eine Eingriffsöffnung vorzusehen, um das Ausfalten der Lasche bei gefüllter Verkaufsverpackung von unten zu erleichtern.
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Bevorzugt erstreckt sich bei der vorliegenden Verkaufsverpackung die Öffnung, insbesondere das Langloch, im Wesentlichen parallel zu der Rückwand und/oder ggf. der Vorderwand und weist insbesondere eine Größe von etwa 5 mm × etwa 10 mm bis etwa 10 mm × etwa 40 mm auf. Handelsübliche sog. Eurolochhaken haben bspw. eine Stegbreite von 25 mm bei einem Durchmesser von 6,5 mm. Die Öffnung in der Lasche ermöglicht somit ein Aufschieben der Verkaufsverpackung auf handelsübliche Lochplattenhaken, Blisterhaken oder Displayhaken. Auch bei hängenden Waren kann sich so ein zeitaufwendiges Auspacken und Aufhängen der Waren erübrigen.
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In vorteilhafter Weise wird die Verkaufsverpackung aus einem einstückigen Zuschnitt hergestellt, wobei z. B. an der Rückwand und an der ggf. vorgesehenen Vorderwand jeweils zwei Verbindungslaschen angelenkt sind, die im aufgerichteten Zustand der Verpackung mit den Seitenwänden verbunden sind.
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Um eine sicheres Aufschieben der Verkaufsverpackung auf eine Halterung wie einen Lochplattenhaken zu gewährleisten, ist es bevorzugt, dass die Verkaufsverpackung im Boden mindestens zwei in Längsrichtung des Bodens hintereinanderliegende und zueinander im Wesentlichen parallele Laschen aufweist. Durch das Aufschieben der Verkaufsverpackung über zwei Laschen mit Öffnung auf handelsübliche Lochplattenhaken o. ä. kann die Verkaufsverpackung nicht seitlich verrutschen und wird stabil gehalten.
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Sollen größere und schwerere Waren in der Verkaufsverpackung angeboten werden, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die Verkaufsverpackung im Boden mindestens vier Laschen aufweist, von denen jeweils mindestens zwei in Längsrichtung des Bodens hintereinanderliegen und zueinander im Wesentlichen parallel sind, wobei die jeweils in Längsrichtung des Bodens hintereinanderliegenden Laschen mit einem definierten Abstand zueinander angeordnet sind. Somit wird es möglich, eine größere Verkaufsverpackung auf zwei nebeneinander in dem definierten Abstand angeordnete Halterungen, beispielsweise zwei nebeneinander in einer Lochplatte angebrachte Lochplattenhaken, aufzuschieben.
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Bei der Auflage der Verkaufsverpackung auf zwei nebeneinander angeordnete Halterungen können diese Halterungen sowohl einarmig wie auch als Bügel ausgeführt sein, ohne die Stabilität der aufgerichteten Verkaufsverpackung zu beeinträchtigen. In Fällen, in denen die angebotene Ware lediglich länglich oder großvolumig, aber nicht besonders schwer ist, kann es ausreichen, wenn für jede der nebeneinander angeordneten Halterungen im Boden der Verkaufsverpackung eine mit einer Öffnung versehene Lasche vorgesehen ist.
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In einer Weiterentwicklung der Erfindung können im Boden der Verkaufsverpackung mehrere hintereinanderliege Laschen mit Öffnungen vorgesehen sein, um unabhängig von dem definierten Abstand die Verkaufsverpackung individuell anzupassen und auf nebeneinander angeordnete Halterungen unterschiedlichen Abstands aufzuschieben. Auch in diesem Fall können je nach Anwendung der Verkaufsverpackung eine Lasche mit Öffnung pro Halterung ausreichen oder sicherheitshalber zwei Laschen mit Öffnung pro Halterung vorgesehen sein.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf einen einstückigen Zuschnitt aus faltbarem Material, wie Karton, Pappe, Wellpappe oder Kunststoff, der sich insbesondere zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verkaufsverpackung eignet. Der einstückige Zuschnitt weist einen Boden auf, der über Rilllinien mit zwei Seitenwänden, einer Rückwand und ggf. einer Vorderwand verbunden ist, wobei an der Rückwand und ggf. an der Vorderwand jeweils zwei beim Aufrichten des Zuschnitts zu einer Verkaufsverpackung, auf die Seitenwänden auffaltbare Verbindungslaschen angelenkt sind. Der einstückige Zuschnitt zeichnet sich dadurch aus, dass im Boden mindestens eine über eine Rilllinie angelenkte ausfaltbare Lasche ausgebildet ist, die mit einer Öffnung, insbesondere einem Langloch, versehen ist. Die einstückige Ausführung des Zuschnitts hat bei ihrer Herstellung Vorteile gegenüber einer mehrstückigen Ausführung, da so Verfahrensschritte eingespart werden können. Auch die Handhabung eines einstückigen Zuschnitts bei dem Aufrichten der erfindungsgemäßen Verpackung ist einfacher und zeitsparender.
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Es ist insbesondere beabsichtigt, dass die Rilllinie, über die die ausfaltbare Lasche angelenkt ist, im Wesentlichen parallel zu den die Rückwand und/oder ggf. die Vorderwand mit dem Boden verbindende Rilllinien verläuft. Die Öffnung kann dabei unmittelbar an die jeweilige Rilllinie angrenzen, so dass die Verpackung nicht durch die Lasche von dem Haken oder dgl. abgehoben wird.
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Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung einen Verkaufsständer mit einem Sockel und Seitenwänden aus faltbarem Material, wie Karton, Pappe, Wellpappe oder Kunststoff, einer zumindest in einem Bereich gelochten Rückwand aus einem steifen Material, wie Karton, Pappe, Wellpappe, Hartfaser, Sperrholz oder Kunststoff und mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Verkaufsverpackung.
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In seiner erfindungsgemäßen Ausführung ist der Verkaufsständer leicht und dennoch stabil und lässt sich im Einzelhandel variabel einsetzen. Zudem kann er bei Bedarf schnell auf- oder wieder abgebaut werden, um auf ein variierendes Warenangebot oder Sonderaktionen zu reagieren. In die zumindest in einem Bereich gelochte Rückwand, vorzugsweise mit einer Eurolochung, können handelsübliche Halterungen wie Lochplattenhaken, Blisterhaken oder Displayhaken eingesetzt werden. Insbesondere eignet sich der beschriebene Verkaufsständer für das Befestigen der erfindungsgemäßen Verkaufsverpackungen und das Anbieten von Waren aus diesen heraus. Daneben kann der beschriebene Verkaufsständer jedoch auch ohne die erfindungsgemäßen Verkaufsverpackungen eingesetzt werden, beispielsweise um hängende Ware (z. B. Bonbon-Beutel) anzubieten.
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In vorteilhafter Weise werden auch bei dem Verkaufsständer Sockel und Seitenwände aus einem einstückigen Zuschnitt hergestellt, wobei die Vorderwand des Sockels, bezogen auf den aufgerichteten Zustand des Verkaufsständers, über im Wesentlichen vertikale Rilllinien mit zwei Seitenwänden verbunden ist, wobei die Vorderwand des Sockels zudem über eine im Wesentlichen horizontale Rilllinie mit einem Sockeldeckel verbunden ist und wobei die Seitenwände an ihren den im Wesentlichen vertikalen Rilllinien gegenüberliegenden Kanten jeweils mit einem oder mehreren Halteelementen für die zumindest in einem Bereich gelochte Rückwand verbunden sind.
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Weiterhin ist bevorzugt, dass jede der beiden Seitenwände zumindest teilweise über ein parallel verlaufendes Paar von im Wesentlichen vertikalen Rilllinien mit einem weiteren Seitenwandteil verbunden ist, das im aufgerichteten Zustand des Verkaufsständers zumindest teilweise eine zweite Materiallage für die jeweilige Seitenwand bildet. Diese zweite Materiallage hat u. a. den Vorteil, dass bei einer einseitigen Bedruckung des Zuschnitts bereichsweise auch die Innenseite des Verkaufsständers ansprechend gestaltet werden kann. Zudem verbessert dies die Stabilität des Verkaufsständers und kann auch zur Befestigung der Rückwand beitragen. Durch das Einfalten der zweiten Materiallage an der Vorderkante jeder Seitenwand werden zudem auf der den Kunden zugewandten Seite scharfe Schnittkanten vermieden.
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Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Es zeigen schematisch:
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1a, b, c verschiedene Ansichten einer Verkaufsverpackung nach einer bevorzugten Ausführungsform, wobei die Laschen mit dem Langloch noch nicht ausgefaltet sind,
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2a, b, c verschiedene Ansichten der Verkaufsverpackung nach 1 mit aus dem Boden ausgefalteten Laschen,
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3a, b, c verschiedene Ansichten der Verkaufsverpackung nach 1 auf einen Lochplattenhaken,
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4 einen Zuschnitt der Verkaufsverpackung nach 1,
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5a, b eine gelochte Rückwand mit einem Lochplattenhaken und der Verkaufsverpackung nach 1, und
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6 einen erfindungsgemäßen Verkaufsständer.
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In 1a, 1b und 1c werden verschiedene Ansichten einer Verkaufsverpackung 1 gezeigt, bei der an einem Boden 2 zwei Seitenwände 3a, 3b, eine Rückwand 4 und eine Vorderwand 5 angelenkt sind. Die Rückwand 4 und die Vorderwand 5 weisen jeweils zwei Verbindungslaschen 4a, 4b, 5a, 5b auf, die mit den jeweiligen Seitenwänden 3a, 3b z. B. über eine Verklebung verbunden sind. Im Boden 2 der Verkaufsverpackung 1 sind in der dargestellten Ausführungsform zwei Laschen 6 mit jeweils einer Öffnung, die in der gezeigten Ausführungsform ein Langloch 7 ist, und jeweils einer Eingriffsöffnung 8 vorgesehen.
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In der dargestellten Ausführungsform ist die Verkaufsverpackung nach oben hin offen und weist in der Vorderwand 5 eine Aussparung zur besseren Zugänglichkeit der angebotenen Ware auf. Die Verkaufsverpackung 1 kann je nach angebotener Ware auch einen hier nicht dargestellten Deckel aufweisen, der dauerhaft auf der Verkaufsverpackung verbleibt oder vor dem Anbieten der Ware entfernt wird. Je nach Art der angebotenen Ware kann die Vorderwand der Verkaufsverpackung ganz oder teilweise entfallen.
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Weiter kann es sich bei der erfindungsgemäßen Verkaufsverpackung 1 um unterschiedliche und von der Darstellung der Figuren abweichende Konstruktionen handeln, bspw. statt des dargestellten maschinenaufrichtbaren Trays mit Verbindungslaschen 4a, 4b, 5a, 5b um eine Faltschachtelkonstruktion mit Längsnahtklebung mit den Bodenverschlussvarianten Automatikboden, Steckboden oder Faltkistenverschluss (d. h. mit normalen Klappen). Bei diesen letztgenannten Ausführungsformen ist der Boden 2 in der Regel nicht durch eine einzige Lasche gebildet, sondern durch mehrere Laschen, Klappen oder dgl., von denen wenigstens eine mit der erfindungsgemäßen Lasche 6 mit Öffnung 7 versehen ist. Alternativ kann auch ein vierpunktgeklebtes Tray verwendet werden, das verklebt und flach gefaltet vorbereitet und vor dem Befüllen aufgerichtet wird.
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Wie aus den 2a, 2b und 2c zu erkennen ist, werden die Laschen 6 aus ihrer im Wesentlichen in der Ebene des Bodens 2 befindlichen Position aufgeklappt bzw. ausgefaltet und stehen dann im Wesentlichen senkrecht zum Boden. In dieser Position ermöglichen die mit Langloch 7 versehenen Laschen 6 das Aufschieben der Verkaufsverpackung 1 auf einen Lochplattenhaken 9, wie er in 3a dargestellt ist. 3b und 3c zeigen, wie die Verkaufsverpackung 1 auf dem Lochplattenhaken 9 aufsitzt. Das Vorsehen von zwei Laschen 6 und die Verwendung eines Lochplattenhakens 9 in Form eines Bügels gewährleisten eine stabile Anordnung der Verkaufsverpackung 1. Ein seitliches Verschieben oder Verdrehen der Verkaufsverpackung 1 wird hierdurch verhindert.
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Das Langloch 7 in der Lasche 6 muss eine solche Größe aufweisen, dass sich die Verkaufsverpackung 1 möglichst klemmfrei auf die jeweilige Halterung aufschieben lässt, ohne ein so großes Spiel zu besitzen, dass die Verkaufsverpackung 1 kippen kann. Folglich muss das Langloch 7 an die Abmessungen der handelsüblichen Halterungen, beispielsweise Lochplattenhaken 9, angepasst werden. Standardgrößen für das Langloch 7 liegen bspw. bei etwa 26 mm × etwa 7 mm.
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Da die Verkaufsverpackung 1 der dargestellten Ausführungsform aus einem einstückigen Zuschnitt 10 hergestellt ist, lässt sie sich schnell und einfach ggf. maschinell auffalten, indem die Verbindungslaschen 4a, 4b, 5a, 5b mit den Seitenwänden 3a, 3b verbunden werden. In der bevorzugten Ausführungsform wird für die Verkaufsverpackung 1 ein faltbares Material wie Karton oder Pappe, insbesondere Wellpappe verwendet. Je nach angebotener Ware kann die Verkaufsverpackung jedoch auch aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein.
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4 stellt schematisch einen einstückigen Zuschnitt 10 zur Herstellung der Verkaufsverpackung 1 dar. An dem Boden 2 sind über Rilllinien die Seitenwände 3a, 3b, die Rückwand 4 und die Vorderwand 5 angelenkt. Weiter sind im Boden 2 über Schneidlinien die Laschen 6 ausgebildet, die an jeweils einer Kante über eine Gegenrillung angelenkt ist.
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In 5a und 5b wird schematisch dargestellt, wie ein Lochplattenhaken 9 in eine gelochte Rückwand 11, beispielsweise mit Eurolochung, eingehängt wird. Die gelochte Rückwand 11 muss eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um den Lochplattenhaken 9 sicher aufzunehmen, so dass dieser nicht unter der Belastung mit der angebotenen Ware in der Verkaufsverpackung 1 ausreißt.
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Geeignete Materialien hierfür sind Karton, Hartfaser, Sperrholz, Metall, Kunststoff oder dergleichen. Vorzugsweise besteht die gelochte Rückwand 11 aus mehrlagiger, miteinander verklebter Wellpappe und weist eine Kreuzstanzung und/oder eine Lochstanzung zur Aufnahme der Lochplattenhaken 9 auf.
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6 zeigt einen erfindungsgemäßen Verkaufsständer 12. Der Sockel 13, die Seitenwände 14a, 14b und der Sockeldeckel 15 sind als ein einstückiger Zuschnitt 10 hergestellt. An seiner hinteren Kante weist der Sockeldeckel 15 hier nicht dargestellte Befestigungsmittel zur gelochten Rückwand 11 hin auf, bspw. Klebelaschen, die um die Kante der gelochten Rückwand 11 herum gelegt und mit dieser verklebt werden, und/oder eine Kremplung.
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Die beiden Seitenwände 14a, 14b sind jeweils mit einem weiteren Seitenwandteil 16a, 16b angelenkt, das im aufgerichteten Zustand des Verkaufsständers 12 nach innen eingeschlagen und befestigt wird. Im einfachsten Fall werden die beiden Materiallagen der Seitenwände 14a, 14b und der Seitenwandteile 16a, 16b verklebt.
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In die gelochte Rückwand 11 können Lochplattenhaken 9 eingebracht werden, auf welche Verkaufsverpackungen 1 aufgeschoben werden. Eine mögliche Anordnung der Verkaufsverpackungen 1 an dem Verkaufsständer 12 ist in 6 dargestellt.
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In der vorstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wurde der Verkaufsständer 12 im Wesentlich in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Verkaufsverpackungen 1 beschrieben. Der Verkaufsständer 12 kann jedoch auch ohne diese Verkaufsverpackungen 1 eingesetzt werden, beispielsweise indem Lochplattenhaken 9 in die gelochte Rückwand 11 eingebacht werden und dann zum Aufhängen und Anbieten von hängender Ware (z. B. Bonbon-Beutel) dienen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verkaufsverpackung
- 2
- Boden
- 3a, 3b
- Seitenwand
- 4
- Rückwand
- 4a, 4b
- Verbindungslasche
- 5
- Vorderwand
- 5a, 5b
- Verbindungslasche
- 6
- Lasche
- 7
- Langloch
- 8
- Eingriffsöffnung
- 9
- Lochplattenhaken
- 10
- einstückiger Zuschnitt
- 11
- gelochte Rückwand
- 12
- Verkaufsständer
- 13
- Sockel
- 14a, 14b
- Seitenwand
- 15
- Sockeldeckel
- 16a, 16b
- Seitenwandteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10240346 B4 [0002]
- DE 202007013468 U1 [0002]