DE202007013468U1 - Schütte, insbesondere zum Abverkauf von Waren, und Zuschnitt zu ihrer Herstellung - Google Patents
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Abstract
Schütte, insbesondere
zum Abverkauf von Waren, bestehend aus faltbarem Material wie Pappe,
Wellpappe oder Karton mit einem Boden, einer Rückwand, zwei Seitenwänden und
einer Vorderwand mit einer Entnahmeöffnung, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schütte
(1) aus einem einstückigen
Zuschnitt (2) hergestellt ist, der einen einteiligen Boden (3) aufweist,
an dessen einer Seitenkante über
eine Rillinie (4) eine Rückwand
(5) und an dessen gegenüberliegender
Seitenkante über
eine weitere Rillinie (6) eine Vorderwand (7) angelenkt sind, dass
an den dazwischenliegenden Seitenkanten der Rückwand (5) über Rillinien (8, 9) die einander
gegenüberliegenden
Seitenwände
(10, 11) der Schütte
(1) angelenkt sind, an deren in Richtung des Bodens angrenzenden
Seitenkanten über
Rillinien (18, 19) jeweils einen Innenboden bildende zweiteilige
Laschen (20, 21) angelenkt sind, deren äußeren Laschenabschnitte (24,
27) in der aufgerichteten Schütte
(1) zu Mittelstegen aufrichtbar sind, durch die die Schütte (1)
in zwei Teile unterteilbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schütte, insbesondere zum Abverkauf von Waren, bestehend aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe oder Karton mit einem Boden, einer Rückwand, zwei Seitenwänden und einer Vorderwand mit einer Entnahmeöffnung.
- In derartigen Schütten werden Waren vom Handel zum Verkauf angeboten, wobei die Waren vom Kunden direkt aus den Schütten entnommen werden. Die befüllten Schütten werden üblicherweise in ein Regal gestellt oder in größeren Verkaufsstätten wie Supermärkten oder dgl. direkt auf den Europaletten präsentiert, auf denen sie angeliefert werden. Da je nach zu verkaufenden Waren Schütten unterschiedlicher Größen benötigt werden, werden diese in verschiedenen Größen angeboten, wobei eine bestmögliche Ausnutzung der auf einer Europalette zur Verfügung stehenden Fläche verlangt wird. Aus diesem Grund sind in der Praxis 1/4 und 1/8 Palettengrößen als Standardgrößen weit verbreitet. Da von den Lieferanten der Waren häufig nicht langfristig vorhersehbar ist, in welcher Anzahl welche Größen benötigt werden, ist ein entsprechender Vorrat an unterschiedlichen Schlittengrößen erforderlich.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schütte der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die eine variable Warenaufnahme aufweist und dennoch einfach und damit kostengünstig in der Herstellung ist und zudem mit anderen Schütten leicht und sicher zu einem stabilen Stapeldisplay zusammengestellt und insbesondere auf einer Europalette effektiv angeordnet werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schütte aus einem einstückigen Zuschnitt hergestellt ist, der einen einteiligen Boden aufweist, an dessen einer Seitenkante über eine Rillinie eine Rückenwand und an dessen gegenüberliegender Seitenkante über eine weitere Rillinie eine Vorderwand angelenkt sind, dass an den dazwischenliegenden Seitenkanten der Rückenwand über Rillinien die einander gegenüberliegenden Seitenwände der Schütte angelenkt sind, an deren in Richtung des Bodens angrenzenden Seitenkanten über Rillinien jeweils einen Innenboden bildende zweiteilige Laschen angelenkt sind, deren äußeren Laschenabschnitte in der aufgerichteten Schütte zu Mittelstegen aufrichtbar sind, durch die die Schütte in zwei Teile unterteilbar ist.
- Damit wird eine als einteilige Stanzverpackung ausgebildete Schütte geschaffen, die von einer 1/4 Palettengröße in zwei 1/8 Palettengrößen umrüstbar ist. Dies kann ohne zusätzliche Teile oder Hilfsmittel von einer Person ohne zu kleben oder ohne etwas zu entfernen auf einfache Weise vorgenommen werden. Um die Einteilung der Schütte von einer 1/4 Größe in eine 1/8 Größe zu ändern, brauchen lediglich die eingearbeiteten Mittelstege aufgerichtet zu werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der dem Boden gegenüberliegenden Seitenkante der Rückwand über eine doppelte Rillinie eine Rückwandverstärkungslasche angelenkt, deren Abmessungen im Wesentlichen den Abmessungen der Rückwand entsprechen und die auf die Rückwand umklappbar ist. Damit wird auf einfache Weise sowohl die Rückwand als auch die Schütte ohne zusätzliche Hilfsmittel und Teile verstärkt.
- In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens sind an den den zweiteiligen Laschen gegenüberliegenden Seitenkanten der Seitenwände über doppelte Rillinien Seitenwandverstärkungslaschen angelenkt, die auf die Seitenwände umklappbar sind.
- Um die Entnahme der Waren aus der Schütte zu erleichtern, sind die äußeren Seitenkanten der Seitenwände vorteilhafterweise zumindest abschnittsweise abgeschrägt ausgebildet. Damit wird frontseitig die Entnahmeöffnung der Schütte vergrößert, ohne dass irgendwelche Teile der Verpackung entfernt werden müssten.
- Um der Vorderwand eine ausreichende Stabilität zu geben, ist an der dem Boden abgewandten Seitenkante der Vorderwand über eine doppelte Rillinie eine Vorderwandverstärkungslasche angelenkt, deren Abmessungen im Wesentlichen den Abmessungen der Vorderwand entsprechen und die auf die Vorderwand umklappbar ist.
- Die Stabilisierung der Vorderwand wird noch dadurch erhöht, dass an den abgeschrägten äußeren Seitenkanten der Seitenwände über Rillinien Stützlaschen für die Vorderwandabschnitte angelenkt sind.
- Um ein sicheres, sauberes und stabiles Stapeln mehrerer Schütten zu einem Stapeldisplay zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß an den Seitenwandverstärkungslaschen im Bereich der diese Laschen mit den Seitenwänden verbindenden doppelten Rillinien Stapelnasen bildende Vorsprünge ausgeschnitten bzw. ausgestanzt, die über die Rillinien hinweg in den Randbereich der Seitenwände hineinreichen.
- In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens sind auch an den angrenzenden Ecken der Rückwand und der Seitenwände in Richtung der jeweiligen Verstärkungslaschen Stapelnasen bildende Vorsprünge ausgeschnitten bzw. ausgestanzt, die über die doppelten Rillinien hinweg in die Randbereiche der angren zenden Verstärkungslaschen hineinreichen. Weitere Stapelnasen bildende Vorsprünge sind an den Mittelstege bildenden äußeren Laschenabschnitten der weiteren Bodenabschnitte ausgebildet.
- Zur Aufnahme der die Stapelnasen bildenden Vorsprünge sind in dem Zuschnitt Ausnehmungen
- – im Boden und im Bereich der Rillinien in den Innenböden (für die Vorsprünge an den Mittelstegen),
- – an den Seitenkanten der Seitenwände den Seitenwandverstärkungslaschen und dem Boden (für die Vorsprünge an den Seitenwandverstärkungslaschen) und
- – an den Ecken zwischen dem Boden, dem Rücken und den Seitenwänden (für die Vorsprünge im Bereich der doppelten Rillinien) vorgesehen. Diese Ausnehmungen sind in dem einstückigen Zuschnitt durch Stanzen angebracht.
- Für den Fall, dass die zur Unterteilung der Schütte vorgesehenen Mittelstege aufgerichtet sind, sind an den äußeren Laschenabschnitten der Innenböden erfindungsgemäß Einrastvorsprünge ausgebildet, die in Ausnehmungen in der Rückwand und der Rückwandverstärkungslasche eingreifen.
- Falls die Mittelstege nicht aufgerichtet sind, sind zur Aufnahme der in den äußeren Laschenabschnitten der Innenböden ausgebildeten Einrastvorsprünge an der äußeren Seitenkante der Rückwandverstärkungslasche zusätzliche Ausnehmungen vorgesehen. Damit ist gewährleistet, dass die zweiteiligen Laschen einen glatten und geraden Innenboden bilden.
- Zur sicheren Verbindung der Seitenwandverstärkungslaschen an den Seitenwänden sind an der äußeren Seitenkante der Seitenwandverstärkungslaschen Rastvorsprünge ausgebildet, die in Rastausnehmungen im Bereich der Rillinien zwischen den Seitenwänden und den die Innenböden bildenden angrenzenden zweiteiligen Laschen eingreifen.
- Damit die erfindungsgemäße Schütte unter bestmöglicher Ausnutzung des auf einer Europalette zur Verfügung stehenden Platzes auf dieser angeordnet werden kann, weist die Grundfläche der Schütte vorzugsweise die Größe einer 1/4 Europalette auf.
- Die erfindungsgemäßen Schütten lassen sich in vorteilhafter Weise zu einem Stapeldisplay anordnen, wobei sich fünf übereinander angeordnete Schütten als eine zweckmäßige Stapelhöhe erwiesen hat.
- Der erfindungsgemäße Zuschnitt zur Herstellung einer insbesondere manuell aufrichtbaren Schütte aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe oder Karton mit einem Boden, einer Rückwand, zwei Seitenwänden und einer Vorderwand besteht aus einem einstückigen Stanzzuschnitt, der zentral eine Rückwand bildet, an die über Rillinien ein Boden, zwei gegenüberliegende Seitenwände und eine Rückwandverstärkungslasche angelenkt sind. An der der Rückwand gegenüberliegenden Seitenkante des Bodens ist über eine Rillinie eine Vorderwand angelenkt, an deren gegenüberliegender Seitenwand über eine doppelte Rillinie eine Vorderwandverstärkungslasche angelenkt ist. An den beiden Seitenwänden sind über doppelte Rillinien Seitenwandverstärkungslaschen und an den gegenüberliegenden Seitenkanten der Seitenwände jeweils einen Innenboden bildende zweiteilige Laschen angelenkt. An der Rückwand, den Seitenwänden, den Seitenwandverstärkungslaschen und den äußeren Laschen der die Innenböden bildenden zweiteiligen Laschen sind Stapelnasen bildende Vorsprünge ausgebildet, die in entsprechende Ausnehmungen im Boden, im Bereich der Rillinien zwischen dem Boden und der Rückwand, im Bereich der Rillinien zwischen den Seitenwänden und den angrenzenden zweiteiligen La schen, sowie im Bereich der Rillinien zwischen den zweiteiligen Laschen der Innenböden eingreifen.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Zuschnittes sehen vor, dass die äußeren Seitenkanten der Seitenwände zumindest abschnittsweise abgeschrägt ausgebildet sind, um in Richtung der Entnahmeöffnung der Schütte eine frontseitige Entnahme der Waren zu erleichtern.
- Außerdem sind erfindungsgemäß an den äußeren Laschenabschnitten der Innenböden Einrastvorsprünge ausgebildet, die in Ausnehmungen in der Rückwand und der Rückwandverstärkungslasche eingreifen, wenn die äußeren Laschenabschnitte zur Bildung von Mittelstegen aufgerichtet sind. Für den Fall, dass die Laschen der Innenböden nicht zu Mittelstegen aufgerichtet sind, weist der Zuschnitt an der äußeren Seitenkante der Rückwandverstärkungslasche Ausnehmungen zur Aufnahme der in den äußeren Laschenabschnitten der zweiteiligen Laschen ausgebildeten Einrastvorsprünge auf.
- Zur Stabilisierung der Seitenwände der Schütte hat es sich als zweckmäßig erwiesen, an der äußeren Seitenkante der Seitenwandverstärkungslaschen Rastvorsprünge auszubilden, die bei umgeklappten Seitenwandverstärkungslaschen in Rastausnehmungen im Bereich der Rillinien zwischen den Seitenwänden und den daran angelenkten Laschen der Innenböden eingreifen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
- Es zeigen:
-
1 einen flachliegenden Zuschnitt für eine erfindungsgemäße Schütte, -
2 bis9 den Aufrichtvorgang des in1 gezeigten Zuschnitts zu einer erfindungsgemäßen Schütte mit einer 1/4 Palettengröße, -
10 bis12 den Aufrichtvorgang der äußeren Laschen der Innenböden zur Bildung von Mittelstegen, -
13 eine9 entsprechende perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schütte mit einer 1/4 Palettengröße, -
14 eine12 entsprechende perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schütte mit einer 1/8 Palettengröße und -
15 ein Stapeldisplay bestehend aus zwanzig auf einer Europalette gestapelten Schütten gemäß den12 und14 . - Die als Schütte
1 ausgebildete Verkaufsverpackung besteht aus einem einstückigen Zuschnitt2 , der in1 dargestellt ist. An dem den Boden3 der Schütte1 bildenden Teil des Zuschnitts2 ist über eine Rillinie4 eine Rückenwand5 angelenkt. An der gegenüberliegenden Seitenkante des Bodens3 ist über eine Rillinie6 eine Vorderwand7 angelenkt. An den hierzu senkrecht verlaufenden Seitenkanten der Rückwand5 sind über Rillinien8 und9 Seitenwände10 und11 angelenkt. An der dem Boden3 gegenüberliegenden Seitenkante der Rückwand5 ist über eine doppelte Rillinie12 eine Rückwandverstärkungslasche13 angelenkt. In der Verlängerung der doppelten Rillinie2 sind an den Seitenwänden10 und12 über doppelte Rillinien14 und15 Seitenwandverstärkungslaschen16 und17 mit den Seitenwänden10 und11 verbunden. An den den doppelten Rillinien14 und15 gegenüberliegenden Seitenkanten der Seitenwände10 ,11 sind über Rillinien18 und19 Innenböden bildende zweiteilige Laschen20 und21 angelenkt. Die zweiteilige Lasche20 ist durch eine Rillinie22 in eine Bodenabschnittslasche23 und einen einen Mittelsteg bildenden äußeren Laschenabschnitt24 unterteilt. In gleicher Weise ist der zweiteilige Laschenabschnitt21 durch eine Rillinie25 in eine Bodenabschnittslasche26 und einen äußeren Laschenabschnitt27 unterteilt. - Die Vorderwand
7 ist über eine doppelte Rillinie28 mit einer Vorderwandverstärkungslasche29 verbunden, die im umgeklappten Zustand mit an den schräg ausgebildeten Außenkanten30 und31 der Seitenwände10 und11 angeordneten Stützlaschen32 und33 in Eingriff gelangt. - An den Seitenwandverstärkungslaschen
16 und17 sind im Bereich der doppelten Rillinien14 und15 Vorsprünge34 und35 ausgeschnitten bzw. ausgestanzt, die im aufgerichteten Zustand der Schütte1 nach oben vorstehende Stapelnasen bilden. Weitere Stapelnasen werden durch an den angrenzenden Ecken der Rückwand5 und der Seitenwände10 und11 im Bereich der doppelten Rillinien12 ,14 und15 ausgebildeten Vorsprünge36 ,37 ,38 und39 gebildet. Noch weitere Stapelnasen sind als Vorsprünge40 und41 an den äußeren Laschenabschnitten24 und27 ausgebildet, die immer dann zur Anwendung kommen, wenn die äußeren Laschenabschnitte24 und27 der Innenböden zu Mittelstegen aufgerichtet sind. - Die Stapelnasen bildenden Vorsprünge
34 bis41 greifen ein in - – Ausnehmungen
42 ,43 ,44 im Boden3 und im Bereich der Rillinien22 ,25 in den zweiteiligen Laschen20 ,21 der Innenböden (für die Vorsprünge40 ,41 an den Mittelstegen24 ,27 ), - – Ausnehmungen
45 ,46 ,47 ;48 ,49 ,50 an den Seitenkanten der Seitenwände10 ;11 , den Seitenwandverstärkungslaschen16 ;17 und dem Boden3 (für die Vorsprünge34 ,35 an den Seitenwandverstärkungslaschen16 ,17 ) und - – Ausnehmungen
51 ,52 an den Ecken zwischen dem Boden3 , dem Rücken5 und den Seitenwänden10 bzw.11 (für die Vorsprünge36 ,38 ;37 ,39 im Bereich der doppelten Rillinien12 ,14 ,15 ). - An den äußeren Laschenabschnitten
24 und27 der die Innenböden bildenden zweiteiligen Laschen20 und21 sind Einrastvorsprünge53 und54 ausgebildet, die im aufgerichteten Zustand der äußeren Laschenabschnitte24 und27 in Ausnehmungen55 und56 in der Rückwand5 bzw. der Rückwandverstärkungslasche13 eingreifen. Falls die äußeren Laschenabschnitte24 und27 flach auf dem Boden3 aufliegen, greifen die Einrastvorsprünge53 und54 in Ausnehmungen57 bzw.58 in der äußeren Seitenkante der Rückwandverstärkungslasche13 ein. - Weitere Rastvorsprünge
59 und60 in der Seitenwandverstärkungslasche16 bzw.61 und62 in der Seitenwandverstärkungslasche17 greifen bei umgelegten Seitenwandverstärkungslaschen16 und17 in Ausnehmungen63 und64 im Bereich der Rillinie18 sowie65 und66 im Bereich der Rillinie19 ein. - Der in
1 gezeigte Zuschnitt2 wird wie in den2 bis9 dargestellt und nachfolgend näher beschrieben zu einer Schütte mit einer 1/4 Palettengröße aufgerichtet und danach ggf., wie anhand der10 bis12 näher erläutert, zu einer 1/8 Palettengröße weiter aufgerichtet. - Ausgangspunkt ist der
1 gezeigte Zuschnitt2 der in2 in perspektivischer Darstellung wiedergegeben ist. Bei diesem wird als erstes die Rückwandverstärkungslasche13 um die doppelte Rillinie12 auf die Rückwand13 umgelegt (3 ). Die Rückwandverstärkungslasche13 weist die identischen Abmessungen wie die sie verstärkende Rückwand5 auf. Als Nächstes werden die zweiteiligen Laschen20 und21 um die Rillinien22 und25 um 90° nach oben gebogen (4 ). Danach werden die Seitenwände10 und11 um die Rillinien8 und9 aufeinander zu ebenfalls um 90° umgelegt (5 ). Danach wird die Rückwand5 um die Rillinie4 um 90° verschwenkt, so dass die zweiteiligen Laschen20 und21 auf dem Boden3 zur Auflage kommen und dort zwei Innenböden bilden (6 ). Daraufhin werden die Stützlaschen32 und33 um 90° nach innen gebogen (7 ). Danach wird zunächst die Vorderwand7 um die Rillinie6 um 90° nach oben gebogen und danach die Vorderwandverstärkungslasche29 um die doppelte Rillinie28 um die Stützlaschen32 und33 herum auf die Vorderwand7 umgelegt (8 ). Als Letztes werden die Seitenwandverstärkungslaschen16 und17 um die doppelten Rillinien14 und15 auf die Seitenwände10 und11 umgeklappt (9 ). Wie aus9 zu ersehen ist, stehen die ausgeschnittenen Vorsprünge34 bis39 nach oben über die Oberkante der Schütte1 hervor und bilden Stapelnasen. Die in13 nochmals gezeigte fertige Schütte in der 1/4 Palettengröße lässt sich aufeinander stapeln, wobei die Stapelnasen in entsprechende Ausnehmungen im Bodenbereich der Schütte eingreifen und für eine sichere und stabile Arretierung sorgen. - Sollte eine Unterteilung der Schütte
1 mit zwei 1/8 Palettengrößen gewünscht sein, erfolgt dies in der in den10 bis12 gezeigten Weise: Zunächst wird die zweiteilige Lasche20 nach oben geschwenkt (10 ), damit der äußere Laschenabschnitt27 der zweiteiligen Lasche21 um 90° nach oben geklappt werden kann (11 ). Danach wird die Bodenabschnittlasche23 der zweiteiligen Lasche20 wieder nach unten auf den Boden3 gedrückt, womit der äußere Laschenabschnitt24 der zweiteiligen Lasche20 an dem äußeren Laschenabschnitt27 der zweiteiligen Lasche21 zur Anlage kommt (12 ). Die beiden Mittelstege werden durch Einrasten der an ihnen ausgebildeten Einrastvorsprünge53 und54 in den Ausnehmungen55 und56 der Rückwand bzw. der Rückwandverstärkungslasche aneinander gehalten. Eine zusätzliche Arretierung erfolgt bei übereinander gestapelten Schütten1 durch die nach oben vor stehenden Vorsprünge40 und41 , die zusätzliche Stapelnasen bilden, die in die Ausnehmung42 im Boden3 eingreifen. - Die in
14 nochmals perspektivisch dargestellte Schütte mit zwei 1/8 Palettengrößen-Aufnahmen lassen sich, wie in15 dargestellt, auf einer Europalette67 zu einem Stapeldisplay68 anordnen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Stapeldisplay68 aus fünf übereinander angeordneten Schütten1 . Da die Schütte als Ganzes eine 1/4 Palettengröße aufweist, lassen sich damit zwanzig Schütten auf einer Europalette unterbringen. Dadurch dass sich eine Schütte in zwei 1/8 Palettengrößen unterteilen lässt, werden keine zusätzlichen weiteren Schütten benötigt, wenn der Kunde nur die Palettengröße 1/8 wünscht. Damit lassen sich in einem solchen Fall die Aufricht- und Befüllzeiten je Palette halbieren. -
- 1
- Schütte
- 2
- Zuschnitt
- 3
- Boden
- 4
- Rillinie
- 5
- Rückwand
- 6
- Rillinie
- 7
- Vorderwand
- 8
- Rillinie
- 9
- Rillinie
- 10
- Seitenwand
- 11
- Seitenwand
- 12
- doppelte Rillinie
- 13
- Rückwandverstärkungslasche
- 14
- doppelte Rillinie
- 15
- doppelte Rillinie
- 16
- Seitenwandverstärkungslasche
- 17
- Seitenwandverstärkungslasche
- 18
- Rillinie
- 19
- Rillinie
- 20
- zweiteilige Lasche (Innenboden)
- 21
- zweiteilige Lasche (Innenboden)
- 22
- Rillinie
- 23
- Bodenabschnittslasche
- 24
- äußerer Laschenabschnitt (Mittelsteg)
- 25
- Rillinie
- 26
- Bodenabschnittslasche
- 27
- äußerer Laschenabschnitt (Mittelsteg)
- 28
- doppelte Rillinie
- 29
- Vorderwandverstärkungslasche
- 30
- Außenkante
von
10 - 31
- Außenkante
von
11 - 32
- Stützlasche
- 33
- Stützlasche
- 34
- Vorsprung (Stapelnase)
- 35
- Vorsprung (Stapelnase)
- 36
- Vorsprung (Stapelnase)
- 37
- Vorsprung (Stapelnase)
- 38
- Vorsprung (Stapelnase)
- 39
- Vorsprung (Stapelnase)
- 40
- Vorsprung (Stapelnase)
- 41
- Vorsprung (Stapelnase)
- 42
- Ausnehmung für Stapelnase
- 43
- Ausnehmung für Stapelnase
- 44
- Ausnehmung für Stapelnase
- 45
- Ausnehmung für Stapelnase
- 46
- Ausnehmung für Stapelnase
- 47
- Ausnehmung für Stapelnase
- 48
- Ausnehmung für Stapelnase
- 49
- Ausnehmung für Stapelnase
- 50
- Ausnehmung für Stapelnase
- 51
- Ausnehmung für Stapelnase
- 52
- Ausnehmung für Stapelnase
- 53
- Einrastvorsprung
- 54
- Einrastvorsprung
- 55
- Ausnehmung
für
53 /54 (Mittelsteg) - 56
- Ausnehmung
für
53 /54 (Mittelsteg) - 57
- Ausnehmung
für
53 /54 (flacher Innenboden) - 58
- Ausnehmung
für
53 /54 (flacher Innenboden) - 59
- Rastvorsprung
- 60
- Rastvorsprung
- 61
- Rastvorsprung
- 62
- Rastvorsprung
- 63
- Ausnehmung
- 64
- Ausnehmung
- 65
- Ausnehmung
- 66
- Ausnehmung
- 67
- Europalette
- 68
- Stapeldisplay
Claims (21)
- Schütte, insbesondere zum Abverkauf von Waren, bestehend aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe oder Karton mit einem Boden, einer Rückwand, zwei Seitenwänden und einer Vorderwand mit einer Entnahmeöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schütte (
1 ) aus einem einstückigen Zuschnitt (2 ) hergestellt ist, der einen einteiligen Boden (3 ) aufweist, an dessen einer Seitenkante über eine Rillinie (4 ) eine Rückwand (5 ) und an dessen gegenüberliegender Seitenkante über eine weitere Rillinie (6 ) eine Vorderwand (7 ) angelenkt sind, dass an den dazwischenliegenden Seitenkanten der Rückwand (5 ) über Rillinien (8 ,9 ) die einander gegenüberliegenden Seitenwände (10 ,11 ) der Schütte (1 ) angelenkt sind, an deren in Richtung des Bodens angrenzenden Seitenkanten über Rillinien (18 ,19 ) jeweils einen Innenboden bildende zweiteilige Laschen (20 ,21 ) angelenkt sind, deren äußeren Laschenabschnitte (24 ,27 ) in der aufgerichteten Schütte (1 ) zu Mittelstegen aufrichtbar sind, durch die die Schütte (1 ) in zwei Teile unterteilbar ist. - Schütte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Boden (
3 ) gegenüberliegenden Seitenkante der Rückwand (5 ) über eine doppelte Rillinie (12 ) eine Rückwandverstärkungslasche (13 ) angelenkt ist, deren Abmessungen im Wesentlichen den Abmessungen der Rückwand (5 ) entsprechen und die auf die Rückwand (5 ) umklappbar ist. - Schütte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den den zweiteiligen Laschen (
20 ,21 ) gegenüberliegenden Seitenkanten der Seitenwände (10 ,11 ) über doppelte Rillinien (14 ,15 ) Seitenwandverstärkungslaschen (16 ,17 ) angelenkt sind, die auf die Seitenwände (10 ,11 ) umklappbar sind. - Schütte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Seitenkanten (
30 ,31 ) der Seitenwände (10 ,11 ) zumindest abschnittsweise abgeschrägt ausgebildet sind, um in Richtung der Entnahmeöffnung der Schütte (1 ) eine frontseitige Entnahme der Waren zu erleichtern. - Schütte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Boden (
3 ) abgewandten Seitenkante der Vorderwand (7 ) über eine doppelte Rillinie (28 ) eine Vorderwandverstärkungslasche (29 ) angelenkt ist, deren Abmessungen im Wesentlichen den Abmessungen der Vorderwand (7 ) entsprechen und die auf die Vorderwand umklappbar ist. - Schütte nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den abgeschrägten äußeren Seitenkanten (
30 ,31 ) der Seitenwände (10 ,11 ) Stützlaschen (32 ,33 ) für die Vorderwandabschnitte (7 ,29 ) angelenkt sind. - Schütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwandverstärkungslaschen (
16 ,17 ) im Bereich der diese Laschen mit den Seitenwänden (10 ,11 ) verbindenden doppelten Rillinien (14 ,15 ) Stapelnasen bildende Vorsprünge (34 ,35 ) ausgebildet sind, die über die Rillinien hinweg in den Randbereich der Seitenwände (10 ,11 ) hineinreichen. - Schütte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den angrenzenden Ecken der Rückwand (
5 ) und der Seitenwände (10 ,11 ) in Richtung der jeweiligen Verstärkungslaschen (13 ,16 ,17 ) Stapelnasen bildende Vorsprünge (36 ,37 ,38 ,39 ) ausgebildet sind, die über die doppelten Rillinien (12 ,14 ,15 ) hinweg in die Randbereiche der angrenzenden Verstärkungslaschen (13 ,16 ,17 ) hineinreichen. - Schütte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Mittelstege bildenden äußeren Laschenabschnitten (
24 ,26 ) der Innenböden (20 ,21 ) Stapelnasen bildende Vorsprünge (40 ,41 ) ausgebildet sind. - Schütte nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der die Stapelnasen bildenden Vorsprünge (
34 bis41 ) – Ausnehmungen (42 ,43 ,44 ) im Boden (3 ) und im Bereich der Rillinien (22 ,25 ) in den zweiteiligen Laschen (20 ,21 ) der Innenböden – für die Vorsprünge (40 ,41 ) an den Mittelstegen (24 ,27 ) -, – Ausnehmungen (45 ,46 ,47 ;48 ,49 ,50 ) an den Seitenkanten der Seitenwände (10 ;11 ), den Seitenwandverstärkungslaschen (16 ;17 ) und dem Boden (3 ) – für die Vorsprünge (34 ,35 ) an den Seitenwandverstärkungslaschen (16 ,17 ) – und – Ausnehmungen (51 ,52 ) an den Ecken zwischen dem Boden (3 ), dem Rücken (5 ) und den Seitenwänden (10 bzw.11 ) – für die Vorsprünge (36 ,38 ;37 ,39 ) im Bereich der doppelten Rillinien (12 ,14 ,15 ) – ausgebildet sind. - Schütte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den äußeren Laschenabschnitten (
24 ,27 ) der die Innenböden bildenden zweiteiligen Laschen (20 ,21 ) Einrastvorsprünge (53 ,54 ) ausgebildet sind, die in Ausnehmungen (55 ,56 ) in der Rückwand (5 ) und der Rückwandverstärkungslasche (13 ) eingreifen, wenn die äußeren Laschenabschnitte (24 ,27 ) zur Bildung von Mittelstegen aufgerichtet sind. - Schütte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der äußeren Seitenkante der Rückwandverstärkungslasche (
13 ) Ausnehmungen (57 ,58 ) zur Aufnahme der an den äußeren Laschenabschnitten (24 ,27 ) der die Innenböden bildenden zweiteiligen Laschen (20 ,21 ) ausgebildeten Einrastvorsprünge (53 ,54 ) für den Fall vorgesehen sind, dass die äußeren Laschenabschnitte (24 ,27 ) nicht zu Mittelstegen aufgerichtet sind, sondern einen glatten Innenboden bilden. - Schütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der äußeren Seitenkante der Seitenwandverstärkungslaschen (
16 ,17 ) Rastvorsprünge (59 ,60 bzw.61 ,62 ) ausgebildet sind, die in Rastausnehmungen (63 ,64 bzw.65 ,66 ) im Bereich der Rillinien (18 ,19 ) zwischen den Seitenwänden (10 ,11 ) und den die Innenböden bildenden zweiteiligen Laschen (20 ,21 ) eingreifen. - Schütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche der Schütte (
1 ) die Größe einer 1/4 Europalette hat. - Schütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schütten (
1 ) zu einem Stapeldisplay (68 ) zusammenstellbar sind. - Schütte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einem Stapeldisplay (
68 ) zusammengestellten Schütten (1 ) auf einer Europalette (67 ) aufbringbar sind. - Zuschnitt (
2 ) zur Herstellung einer insbesondere manuell aufrichtbaren Schütte (1 ) aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe oder Karton mit einem Boden, einer Rückwand, zwei Seitenwänden und einer Vorderwand, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (2 ) einstückig ausgebildet ist und eine Rückwand (5 ) bildet, an die über Rillinien (4 ,8 ,9 und12 ) ein Boden (3 ), zwei gegenüberliegende Seitenwände (10 ,11 ) und eine Rückwandverstärkungslasche (13 ) angelenkt sind, dass an der der Rückwand (5 ) gegenüberliegenden Seitenkante des Bodens (3 ) über eine Rillinie (6 ) eine Vorderwand (7 ) angelenkt ist, an deren gegenüberliegender Seitenkante über eine doppelte Rillinie (28 ) eine Vorderwandverstärkungslasche (29 ) angelenkt ist, dass an den beiden Seitenwänden (10 ,11 ) über doppelte Rillinien (14 ,15 ) Seitenwandverstärkungslaschen (16 ,17 ) und an den gegenüberliegenden Seitenkanten der Seitenwände (10 ,11 ) jeweils Innenböden bildende zweiteiligen Laschen (20 ,21 ) angelenkt sind, dass an der Rückwand (5 ), den Seitenwänden (10 ,11 ), den Seitenwandverstärkungslaschen (16 ,17 ) und den äußeren Laschen (24 ,27 ) der zweiteiligen Laschen (20 ,21 ) Stapelnasen bildende Vorsprünge (34 bis41 ) ausgebildet sind, die in entsprechende Ausnehmungen (42 bis52 ) im Boden (3 ) in den zweiteiligen Laschen (20 ,21 ), in den Seitenwänden (10 ,11 ) und den Seitenwandverstärkungslaschen (16 ,17 ) sowie der Rückwand (5 ) eingreifen. - Zuschnitt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Seitenkanten (
30 ,31 ) der Seitenwände (10 ,11 ) zumindest abschnittsweise abgeschrägt ausgebildet sind. - Zuschnitt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an den äußeren Laschenabschnitten (
24 ,27 ) der die Innenböden bildenden zweiteiligen Laschen (20 ,21 ) Einrastvorsprünge (53 ,54 ) ausgebildet sind, die in Ausnehmungen (55 ,56 ) in der Rückwand (5 ) und der Rückwandverstärkungslasche (13 ) eingreifen, wenn die äußeren Laschenabschnitte (24 ,27 ) zur Bildung von Mittelstegen aufgerichtet sind. - Zuschnitt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der äußeren Seitenkante der Rückwandverstärkungslasche (
13 ) Ausnehmungen (57 ,58 ) zur Aufnahme der an den äußeren Laschenabschnitten (24 ,27 ) der die Innenböden bildenden zweiteiligen Laschen (20 ,21 ) ausgebildeten Einrastvorsprünge (53 ,54 ) für den Fall vorgesehen sind, dass die äußeren Laschenabschnitte (24 ,27 ) nicht zu Mittelstegen aufgerichtet sind, sondern einen glatten Boden bilden. - Zuschnitt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der äußeren Seitenkante der Seitenwandverstärkungslaschen (
16 ,17 ) Rastvorsprünge (59 ,60 ;61 ,62 ) ausgebildet sind, die in Rastausnehmungen (63 ,64 ;65 ,66 ) im Bereich der Rillinien (18 ,19 ) zwischen den Seitenwänden (10 ,11 ) und den die Innenböden bildenden zweiteiligen Laschen (20 ,21 ) eingreifen.
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