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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verkaufsverpackung aus faltbarem
Material, wie Karton oder Pappe, insbesondere Wellpappe, hergestellt aus
einem einstückigen
Zuschnitt mit einem Boden, der mit zwei Seitenwänden, einer Frontwand und einer
Rückwand
verbunden ist, wobei an der Frontwand und an der Rückwand jeweils
zwei Klebelaschen angelenkt sind, die im aufgerichteten Zustand der
Verkaufsverpackung mit den Seitenwänden verklebt sind. Weiter
betrifft die Erfindung einen Zuschnitt für eine derartige Verkaufsverpackung
sowie ein Displayset, das mehrere solche Verkaufsverpackungen umfasst.
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Heutzutage
werden Waren, die vom Einzelhandel zum Verkauf angeboten werden,
in Verkaufsverpackungen (vgl. beispielsweise
US 57 58 783 A ,
DE 201 13 634 U1 und
US 58 94 933 A )
angeliefert, die einerseits als Versand- oder Transportverpackungen
dienen, andererseits jedoch auch speziell für die Präsentation der Waren gestaltet
werden. Die Ware wird dabei vom Kunden direkt aus den Verkaufsverpackungen
entnommen, die z. B. auf Paletten aufeinander gestapelt oder in
Regalen angeordnet sind. Derartige Verkaufsverpackungen sind als
Trays oder Warenträger
bekannt, die beispielsweise für
den Verkauf von Milch- oder Saftkartons oder anderer Produkte eingesetzt
werden. Wenn mehrere solcher Verkaufsverpackungen übereinander
gestapelt sind, dann sind nur die Waren der jeweils obersten Verkaufsverpackung
zugänglich,
während
die Waren der darunter gelegenen Verkaufsverpackungen von den darüber liegenden
Verkaufsverpackungen verdeckt werden. Sobald sämtliche Waren aus der obersten Verkaufsverpackung
entnommen sind, muss diese folglich entfernt werden, damit die Waren
in der darunter gelegenen Verkaufsverpackung zugänglich werden. Dies muss entweder
vom Kunden selbst oder von einem Verkäufer vorgenommen werden, was
als nachteilig empfunden wird.
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Wenn
mehrerer Waren unterschiedlicher Ausgestaltungen, wie bspw. Schokoladensorten
mit verschiedener Geschmacksrichtung, in derartigen Verkaufsverpackungen
angeboten werden, muss entweder jede Verkaufsverpackung eine Zusammenstellung
sämtlicher
Warentypen enthalten oder die Produkte werden sortenrein in voneinander
getrennten Verkaufsverpackungen angeboten. Im erstgenannten Fall
tritt häufig
das Problem auf, dass bestimmte Produktsorten schneller vergriffen
sind als andere, so dass Kunden in der obersten zugänglichen
Verkaufsverpackung das Produkt ihrer Wahl nicht finden und dies
in den darunter liegenden Verkaufsverpackungen suchen müssen. Die
Folge sind mehrere angebrochene Verkaufsverpackungen, die ein wenig
ansprechendes Erscheinungsbild geben. In dem zweiten genannten Fall
muss für
jede Produktsorte ein eigener Stapel mit Verkaufsverpackungen vorgesehen
werden, oder diese müssen
in eigene Regalplätze
einsortiert werden. Dies stößt jedoch wegen
des größeren Stellflächenbedarfs
beim Einzelhandel vielfach auf Widerstand.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Verkaufsverpackung
der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine ansprechende Präsentation
und gleichzeitig eine gute Zugänglichkeit
von in der Verkaufsverpackung aufgenommenen Waren ermöglicht.
Weiter sollen ein Zuschnitt für
eine derartige Verpackung sowie ein Displayset aus mehreren Verkaufsverpackungen
bereitgestellt werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass in den Seitenwänden
und/oder den Klebelaschen in dem an den Boden angrenzenden Bereich
jeweils wenigstens zwei Ausnehmungen und an der dem Boden gegenüberlie genden
Kante wenigstens ein Vorsprung vorgesehen sind, wobei die Abmessungen
des wenigstens einen Vorsprungs kleiner oder gleich denen einer
der Ausnehmungen sind und wobei der Abstand zwischen diesem wenigstens
einen Vorsprung und der Frontwand (8) im Wesentlichen gleich
dem Abstand zwischen einer der Ausnehmungen und der Frontwand (8)
ist. Die erfindungsgemäße Verkaufsverpackung
lässt sich
auf diese Weise zum Transport im Wesentlichen deckungsgleich auf
andere baugleiche Verkaufsverpackungen aufstapeln, wobei der wenigstens
eine Vorsprung in eine der Ausnehmungen eingreift. Damit werden
die Verkaufsverpackungen sicher aufeinander gehalten und es kann
ein Verrutschen der Verkaufsverpackungen zueinander vermieden werden. Gleichzeitig
ist es zur Präsentation
der in den Verkaufsverpackungen enthaltenen Waren möglich, die Verkaufsverpackungen
um einen definierten Betrag versetzt zueinander aufeinander zu stapeln,
so dass die Verkaufsverpackungen stufenartig aufeinander stehen.
Der wenigstens eine Vorsprung greift dabei in die zweite Ausnehmung
ein, so dass die Verkaufsverpackungen auch in diesem Zustand verrutschsicher aufeinander
gehalten sind. Bei dieser Anordnung der Verkaufsverpackungen aufeinander
können
aus dem von der jeweils darüber
liegenden Verkaufsverpackung freigelegten nach oben offenen Bereich,
dessen Größe idealerweise
an die verpackten Waren angepasst ist, Waren aus der Verkaufsverpackung
entnommen werden, ohne dass die darüber liegende Verkaufsverpackung
entfernt werden muss. Wenn die Verkaufsverpackungen dabei nicht
auf einer horizontalen Unterlage, sondern auf einer schrägen Unterlage
angeordnet werden, rutschen bei der Entnahme von Waren aus der Verkaufsverpackung
die dahinter gelegenen Waren nach, so dass aus der Verkaufsverpackung
sämtliche
Waren entnommen werden können,
ohne eine oder mehrere darüber
liegende Lagen von Verkaufsverpackungen entfernen zu müssen.
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Die
Stapelbarkeit der Verkaufsverpackungen aufeinander kann dadurch
gesteigert werden, dass in den Seitenwänden und/oder den Klebelaschen
in dem an den Boden angrenzenden Bereich jeweils vier Ausnehmungen
und an der dem Boden gegenüber
liegenden Kante drei Vorsprünge
vorgesehen sind. Die Ver kaufsverpackungen werden damit nicht durch
lediglich einen Vorsprung auf jeder Seite aufeinander gehalten,
sondern durch insgesamt sechs Vorsprünge, nämlich auf jeder Seite drei
Vorsprünge, aufeinander
fixiert.
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Wenn
die Verkaufsverpackungen auf einer gegenüber der horizontalen geneigten
Unterlage aufeinander gestapelt werden, hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, dass wenigstens eine der Ausnehmungen und wenigstens ein
Vorsprung ganz oder teilweise keilförmig sind. Die Ausnehmungen und
der Vorsprung bilden dabei zueinander parallele Anschlagsflächen, die
ein Verrutschen von aufeinander gestapelten Verkaufsverpackungen
besonders wirkungsvoll vermeiden.
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Alternativ
hierzu ist es jedoch auch möglich, dass
wenigstens eine der Ausnehmungen und wenigstens ein Vorsprung ganz
oder teilweise rechteckig gestaltet sind. Die Vorsprünge bilden
dann eine größere Aufstandsfläche, wenn
auf der erfindungsgemäßen Verkaufsverpackung
andere Gegenstände,
die nicht über
entsprechende Ausnehmungen verfügen,
gestapelt werden.
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Das
Einführen
der Vorsprünge
in die Ausnehmungen wird dadurch erleichtert, dass die Ecken der
Ausnehmungen und/oder des wenigstens einen Vorsprungs abgefast oder
abgerundet sind.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist in der Frontwand und/oder dem Boden der Verkaufsverpackung
eine Entnahmeöffnung vorgesehen.
Die in der Verkaufsverpackung aufgenommenen Waren lassen sich auf
diese Weise nicht nur von oben sondern auch von vorne aus der Verkaufsverpackung
entnehmen, wodurch die Handhabbarkeit deutlich gesteigert wird.
Zudem gibt die Entnahmeöffnung
den Blick auf die in der Verkaufsverpackung enthaltenen Waren frei,
so dass diese nicht nur anhand ihrer Oberseite sondern auch anhand
ihrer Vorderfläche
leichter identifiziert werden können.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiter durch einen einstückigen Zuschnitt
aus faltbarem Material, wie Karton oder Pappe, insbesondere Wellpappe,
mit einem Boden, der über
Rilllinien mit zwei Seitenwänden,
einer Frontwand und einer Rückwand
verbunden ist, wobei an der Frontwand und an der Rückwand jeweils
zwei beim Aufrichten des Zuschnitts zu einer Verkaufsverpackung
auf die Seitenwände
auffaltbare Klebelaschen angelenkt sind, dadurch gelöst, dass
entlang der Rilllinien über die
die Seitenwände
an dem Boden angelenkt sind, jeweils wenigstens zwei Ausnehmungen
und an den dem Boden abgewandten Kanten der Seitenwände jeweils
wenigstens ein Vorsprung vorgesehen sind, der mit einer der Ausnehmungen
im Wesentlichen im gleichen Abstand zu der Rilllinie angeordnet
ist, über die
die Frontwand an den Boden angelenkt ist. Die Vorsprünge lassen
sich folglich in dem zu einer Verkaufsverpackung aufgerichteten
Zustand des Zuschnitts in die Ausnehmungen einführen. Dadurch, dass die Ausnehmungen
entlang der Rilllinien, über die
die Seitenwände
an dem Boden angelenkt sind, vorgesehen sind, müssen die Vorsprünge während des
Einführens
in die Ausnehmungen nicht manuell zu diesen ausgerichtet werden,
sondern es lassen sich mehrere baugleiche Verkaufsverpackungen direkt
aufeinander aufstapeln.
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Wenn
entlang der den Seitenwänden
zugewandten Kanten der Klebelaschen Ausnehmungen und an den den
Seitenwänden
abgewandten Kanten der Klebelaschen Vorsprünge vorgesehen sind, bilden
auch die Klebelaschen Ausnehmungen und Vorsprünge, die sich zu den in den
Seitenwänden
vorgesehenen Ausnehmungen und Vorsprüngen deckungsgleich ausrichten
lassen. Sowohl die Vorsprünge
als auch die Ausnehmungen können
dann in dem Bereich vorgesehen werden, in dem die Klebelaschen und
die Seitenwände übereinanderliegen,
d. h. die Vorsprünge
sind durch eine Materialdopplung besonders stabil.
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Vorzugsweise
sind in den Seitenwänden
jeweils vier Ausnehmungen und an der dem Boden abgewandten Kante
der Seitenwände
jeweils einer Ausnehmung gegenüberliegend
drei Vorsprünge
vorgesehen. Die einander direkt gegenüberliegenden Vorsprünge und
Ausnehmungen ermöglichen
es, mehrere jeweils aus einem derartigen Zuschnitt gefertigte Verkaufsverpackungen
so aufeinander zu stapeln, dass die Vorsprünge einer unteren Verkaufsverpackung
in die Ausnehmungen einer darüber
liegenden Verkaufsverpackung eingreifen. Dadurch, dass in dem Zuschnitt
vier Ausnehmungen, jedoch nur drei Vorsprünge vorgesehen sind, lassen
sich die Verkaufsverpackungen auch versetzt zueinander aufeinander
stapeln, so dass dabei auf jeder Seite wenigstens zwei Vorsprünge in zwei
Ausnehmungen eingreifen. Die Verkaufsverpackungen können auf diese
Weise verrutschsicher aufeinander gehalten werden.
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Wenn
drei der in den Seitenwänden
vorgesehenen Ausnehmungen und zwei der Vorsprünge wenigstens bereichsweise
keilförmig
und eine Ausnehmung und ein Vorsprung im Wesentlichen rechteckig sind,
lassen sich aus derartigen Zuschnitten gefertigte Verkaufsverpackungen
sowohl auf einem ebenen Untergrund als auch auf einer gegenüber der
Horizontalen geneigten Flächen
stapeln, ohne dass die Verkaufsverpackungen zueinander verrutschen.
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Die
Sicht auf die in der Verpackung enthaltenen Waren sowie die Entnahme
der Waren aus einer Verkaufsverpackung, die aus einem solchen Zuschnitt
aufgerichtet wurde, werden dadurch erleichtert, dass in der Frontwand
und/oder im Boden des Zuschnitts eine Entnahmeöffnung vorgesehen ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird weiter durch ein Displayset
mit einem Sockel aus faltbarem Material und mehreren Verkaufsverpackungen
der oben beschriebenen Art gelöst,
wobei der Sockel eine gegenüber
der Horizontalen geneigt verlaufende Fläche aufweist, auf der die Verkaufsverpackungen
zueinander versetzt aufeinander gestapelt sind. Mit einem derartigen
Displayset lassen sich nahezu beliebig viele Verkaufsverpackungen
stufenartig zueinander versetzt aufeinander stapeln, ohne dass die
Gefahr besteht, dass der Stapel aus Verkaufsverpackungen in eine
Richtung umkippt oder die Verkaufsverpackungen zueinander verrutschen. Die
Neigung der Fläche
gegenüber
der Horizontalen, auf der die Verkaufsverpackungen aufgestapelt
sind, kann bspw. ca. 45 ° betragen.
Durch die Neigung der Fläche
und der darauf gestapelten Verkaufsverpackungen gegenüber der
Horizontalen wird nicht nur die Stabilität des Stapels gewährleistet,
gleichzeitig rutschen die in den Verkaufsverpackungen enthaltenen
Waren zu dem vorderen Ende der Verkaufsverpackung, welches nicht
von der darüber
liegenden Verpackung abgedeckt wird. Der zur Entnahme von Waren
dienende, zumindest nach oben offene, vordere Bereich der Verkaufsverpackung
wird damit stets automatisch mit Waren befüllt, bis die letzte Ware aus
der Verkaufsverpackung entnommen wurde. Zur vollständigen Entleerung
der Verkaufsverpackungen ist es daher nicht erforderlich, die darüber liegenden
Verkaufsverpackungen zu entfernen.
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Vorzugsweise
weist der Sockel Führungsabschnitte
auf, die seitlich der geneigt verlaufenden Fläche angeordnet sind und wenigstens
mit einer auf der geneigt verlaufenden Fläche aufstehenden Verkaufsverpackung
in Eingriff bringbar sind. Dadurch wird erreicht, dass die Verkaufsverpackungen
nicht auf der geneigt verlaufenden Fläche verrutschen können, sondern
fest auf dieser gehalten werden. Zusätzlich kann an der tiefsten
Stelle der geneigt verlaufenden Fläche ein Anschlag vorgesehen
sein, der ein Herabrutschen der Verkaufsverpackungen von dem Sockel verhindert.
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Wenn
auf der geneigt verlaufenden Fläche mehrere
Verkaufsverpackungen nebeneinander angeordnet sind, lassen sich
besonders viele verschiedene Produkte gleichzeitig in dem erfindungsgemäßen Displayset
präsentieren.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 in
Perspektivansicht eine erfindungsgemäße leere Verkaufsverpackung,
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2 in
Perspektivansicht eine mit Waren gefüllte Verkaufsverpackung nach 1,
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3 einen
flach liegenden Zuschnitt für eine
Verkaufsverpackung nach 1,
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4 in
Perspektivansicht aufeinander gestapelte Verkaufsverpackungen nach 2,
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5 einen
flach liegenden Zuschnitt für
einen Sockel,
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6 in
Perspektivansicht ein Displayset mit Verkaufsverpackungen nach 1,
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7 in
Perspektivansicht ein Displayset nach 6 mit mehreren
aufeinander gestapelten Verkaufsverpackungen nach 1,
und
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8 in
Seitenansicht das Displayset nach 7.
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Die
Verkaufsverpackung 1 besteht, wie aus den 1 bis 3 ersichtlich,
aus einem einstückigen
Zuschnitt 2. An einem Boden 3 des Zuschnitts 2 sind über in der
Figur seitliche Rilllinien 4 Seitenwände 5a und 5b sowie über in der
Figur horizontal verlaufende Rilllinien 6 eine Rückwand 7 sowie
eine Frontwand 8 angelenkt. Sowohl an der Rückwand 7 als
auch an der Frontwand 8 sind über weitere Rilllinien 9 Klebelaschen 10a, 10b, 10c und 10d angelenkt.
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Im
Bereich der Rilllinien 4, die den Boden 3 mit
den Seitenwänden 5a bzw. 5b verbinden,
sind jeweils vier Ausnehmungen 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b, 15a und 15b vorgesehen.
Die Ausnehmungen 12a, 12b, 14a, 14b, 15a und 15b sind
näherungsweise
keilförmig
gestaltet, während
die Ausnehmungen 13a und 13b im Wesentlichen rechteckig
mit abgefasten Ecken sind. Die Ausnehmungen 12a, 12b sind dabei
in einem der Frontwand 8 zugewandten Abschnitt bereichsweise
auch rechteckig ausgestaltet, so dass sie zur Aufnahme verschieden
geformter Vorsprünge
geeignet sind. Die Ausnehmungen erstrecken sich dabei größtenteils
in den Seitenwänden 5a bzw. 5b und
ragen nur bis zu einer Tiefe von etwa einer Materialstärke des
Zuschnitts 2 in den Boden 3 hinein.
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An
der dem Boden 3 abgewandten Seitenkante der Seitenwände 5a bzw. 5b sind
jeweils Vorsprünge 16a, 16b, 17a, 17b, 18a und 18b angeordnet.
Diese Vorsprünge
entsprechen in ihrer Größe und ihrer
Geometrie im Wesentlichen den Ausnehmungen, denen sie gegenüberliegen.
Die Vorsprünge
sind dabei so angeordnet, dass sie ausgehend von dem Boden 3 in
Verlängerung
der Ausnehmungen an der dem Boden abgewandten Kante der Seitenwände 5a bzw. 5b positioniert
sind.
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Auch
an den Klebelaschen 10a bis 10d sind Ausnehmungen 12c, 12d, 15c, 15d und
Vorsprünge 16c, 16d, 18c, 18d vorgesehen.
Die Ausnehmungen liegen dabei an der den Seitenwänden 5a bzw. 5b zugewandten
Kante, während
die Vorsprünge
an der den Seitenwänden
abgewandten Kante der Klebelaschen positioniert sind.
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In
der Frontwand 8 ist eine Entnahmeöffnung 11 vorgesehen,
die sich entlang der Rilllinie 6 bereichsweise auch bis
in den Boden 3 hinein erstreckt.
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In
den 1, 2 und 4 sind aus
dem in 3 gezeigten Zuschnitt 2 aufgerichtete
Verkaufsverpackungen 1 dargestellt. Beim Auffalten des Zuschnitts 2 zu einer
Verkaufsverpackung 1 werden zunächst die Seitenwände 5a und 5b entlang
der Rilllinien 4 derart aufgerichtet, dass sie etwa im
rechten Winkel von dem Boden 3 wegragen. Anschließend werden
die Rückwand 7 sowie
die Frontwand 8 in gleicher Weise aufgerichtet und die
Klebelaschen 10a bis 10d werden von außen an die
Seitenwände 5a bzw. 5b angelegt
und mit diesen verklebt. Auf diese Weise liegen die Vorsprünge 18c, 18d der
Klebelaschen 10a, 10b auf den Vorsprüngen 18a bzw. 18b der
Seitenwände
auf und die Ausnehmungen 15c, 15d liegen im Wesentlichen
deckungsgleich über
den Ausnehmungen 15a und 15b. In gleicher Weise
liegen die Vorsprünge 16c, 16d der
Klebelaschen 10c und 10d deckungsgleich auf den
Vorsprüngen 16a bzw. 16b auf,
während
die Ausnehmungen 12c, 12d mit den Ausnehmungen 12a und 12b gemeinsame Öffnungen
definieren.
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Von
der Verkaufsverpackung 1 wird in ihrem aufgerichteten Zustand
ein nach oben und durch die Entnahmeöffnung 11 nach vorne
geöffneter
Raum zur Aufnahme von Waren 19 umschlossen. Mehrere baugleiche
Verkaufsverpackungen 1 lassen sich im Wesentlichen deckungsgleich
aufeinander stapeln, indem die Vorsprünge 16, 17 und 18 in
die Ausnehmungen 12, 13 und 15 eingreifen.
Alternativ hierzu können
die Verkaufsverpackungen 1 auch stufenförmig versetzt zueinander, wie
in 4 dargestellt, aufeinander gestapelt werden, wenn
die Vorsprünge 17 und 18 in
die Ausnehmungen 12 bzw. 14 eingreifen. Die Vorsprünge 16 dienen
dabei als Anschlagfläche, an
denen die Frontwand 8 der darüber liegenden Verkaufsverpackung 1 anliegt.
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In
den 6 bis 8 ist ein Displayset 20 aus
mehreren Verkaufsverpackungen 1 sowie einem auf einer Palette
befestigten Sockel 21 dargestellt. Der Sockel 21 des
Displaysets 20, dessen Zuschnitt in 5 dargestellt
ist, umfasst eine Frontwand 22 sowie daran angelenkte Seitenwände 23a und 23b. Die
Seitenwand 23b ist über
eine Rilllinie mit einer Rückwand 24 verbunden,
während
an der Seitenwand 23a eine seitliche Klebelasche angelenkt
ist. Durch an den Wänden 22 bis 24 angelenkte
Abschnitte 25a bis 25d wird eine, im aufgerichteten
Zustand des Sockels 21 ebene Fläche 25 definiert,
die, wie in den 6 bis 8 dargestellt,
um etwa 45° zu
der Horizontalen geneigt verläuft.
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An
den Seitenwänden 23a und 23b sind
Führungsabschnitte 26a und 26b vorgesehen,
die im aufgerichteten Zustand des Sockels 21 im Wesentlichen senkrecht
von der geneigten Fläche 25 wegragen. Durch
eine zwischen der Vorderwand 22 und dem Flächenabschnitt 25a vorgesehenen
Lasche 27 wird im aufgerichteten Zustand des Sockels 21 ein
Anschlag definiert, an dem die Frontwände 8 der Verkaufsverpackungen 1 anliegen.
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Wie
insbesondere aus der Seitenansicht von 8 hervorgeht,
ist die Länge
der Führungsabschnitte 26a, 26b so
bemessen, dass sie dem Abstand der Klebelaschen 10a und 10b von
den Klebelaschen 10c bzw. 10d in ihrem auf die
Seitenwände 5a bzw. 5b aufgefalteten
Zustand entspricht. Mit anderen Worten greifen die Führungsabschnitte 26a, 26b an
den Seitenwänden 5a bzw. 5b anliegend
in den Zwischenraum zwischen den Klebelaschen ein, wenn Verkaufsverpackungen 1 auf
der geneigten Fläche 25 angeordnet
werden. Die oberste Lage der Verkaufsverpackungen 1 kann,
wie in den 7 und 8 angedeutet,
durch einen Deckel 28 verschlossen werden.
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- 1
- Verkaufsverpackung
- 2
- Zuschnitt
- 3
- Boden
- 4
- Rilllinie
- 5a,
5b
- Seitenwand
- 6
- Rilllinie
- 7
- Rückwand
- 8
- Frontwand
- 9
- Rilllinie
- 10a
bis 10d
- Klebelasche
- 11
- Entnahmeöffnung
- 12a
bis 12d
- Ausnehmung
- 13a,
13b
- Ausnehmung
- 14a,
14b
- Ausnehmung
- 15a
bis 15d
- Ausnehmung
- 16a
bis 16d
- Vorsprung
- 17a,
17b
- Vorsprung
- 18a
bis 18d
- Vorsprung
- 19
- Ware
- 20
- Displayset
- 21
- Sockel
- 22
- Frontwand
- 23a,
23b
- Seitenwand
- 24
- Rückwand
- 25a
bis 25d
- Flächenabschnitt
- 25
- geneigte
Fläche
- 26a,
26b
- Führungsabschnitt
- 27
- Anschlag
- 28
- Deckel