DE102010021049A1 - System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils - Google Patents

System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils Download PDF

Info

Publication number
DE102010021049A1
DE102010021049A1 DE102010021049A DE102010021049A DE102010021049A1 DE 102010021049 A1 DE102010021049 A1 DE 102010021049A1 DE 102010021049 A DE102010021049 A DE 102010021049A DE 102010021049 A DE102010021049 A DE 102010021049A DE 102010021049 A1 DE102010021049 A1 DE 102010021049A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
unlocking
panel
entrastungselement
leg
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102010021049A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010021049B4 (de
Inventor
Hans-Thies 74235 Schmidt
Peter Dipl.-Ing. 74172 Wehrlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE102010021049.8A priority Critical patent/DE102010021049B4/de
Publication of DE102010021049A1 publication Critical patent/DE102010021049A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010021049B4 publication Critical patent/DE102010021049B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R13/0206Arrangements of fasteners and clips specially adapted for attaching inner vehicle liners or mouldings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R13/0237Side or rear panels
    • B60R13/0243Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung (15) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils (1), umfassend – ein Funktionsteil (2), insbesondere eine Türinnenentriegelung mit einem Trägerteil (3), an das sich das Blendenteil (1) anschließt, – eine Rastverbindung (8, 9) zum lösbaren Verbinden des Blendenteils (1) mit der Innenverkleidung (15), erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass – im rückwärtigen Bereich des Blendenteils ein Ausdrückelement (10) vorgesehen ist, das in Wirkverbindung mit einem Entrastungselement (14) bringbar ist, – zum Entrasten des Blendenteils (1) entgegen der Einrastrichtung (F) im Randbereich (6) des Trägerteils (6) eine Entrastungsöffnung (12) angeordnet ist, in welche das Entrastungselement (14) zur Betätigung des Ausdrückelementes (10) einführbar ist, und – das Ausdrückelement (10) derart ausgebildet ist, dass über das Entrastungselement (14) eine Betätigungskraft (F1) auf das Ausdrückelementes (10) übertragen wird, die in eine Entrastungskraft (F2) entgegen der Einrastrichtung (F) umgesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zierblenden bzw. Blendenteile an Innenverkleidungen von Kraftfahrzeugen, insbesondere in Brüstungsbereichen von Türinnenverkleidungen werden so ausgeführt, dass diese darunter befindliche Montagepunkte verdecken. Diese Blenden sind mit kleinsten umlaufenden Spalten bzw. Fügespalten in gespritzte Trägerteile, insbesondere Trägerformteile mittels Rastverbindungen eingeclipst.
  • Eine solche Situation zeigt 1 mit einer schematischen Schnittdarstellung einer Türinnenverkleidung 15 eines Kraftfahrzeugs, die als Funktionsteil eine Türinnenverriegelung 2 mit einem Trägerteil 3 und ein an dessen Randbereich 6 sich anschließendes Blendenteil 1 aufweist. Der Randbereich 6 des Trägerteils 3 endet mit einem den Rand des Trägerteils 3 umlaufenden Kragen 6a, wobei sich zwischen diesem Kragen 6a und dem Blendenteil 1 ein Fügespalt 7 befindet. Das Blendenteil 1 weist rückseitig einen Rastzapfen 8 auf, der zu Montage des Blendenteils 1 in Einrastrichtung F in eine Rastöffnung 9 der Innenverkleidung 15 eingeclipst wird.
  • Das Trägerteil 3 weist eine an den Randbereich 6 sich anschließende Ausbuchtung auf, welche von der Sichtseite der Innenverkleidung eine Vertiefung 16 als Griffschale bildet, die aus einem Seitenteil 16a und einem Bodenteil 16b besteht. Diese Griffschale 16 nimmt einen Türinnenbetätigungshebel 4 auf, der aus einem Griffabschnitt 4a und einem Anlenkungsabschnitt 4b besteht, wobei über diesen Anlenkungsabschnitt 4b der Türinnenbetätigungshebel 4 mittels einer Drehachse 5 an dem Trägerteil 3 angelenkt ist.
  • Aufgrund der erforderlichen Demontierbarkeit solcher Blendenteile 1 müssen Sonderwerkzeuge angefertigt werden, da die klassischen Demontagewerkzeuge zur Aushebelung des Blendenteils 1 über den das Trägerteil 3 umlaufenden Fügespalt 7 hierfür nicht tauglich sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, geeignete Maßnahmen zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils anzugeben, so dass zur Demontage eines Blendenteils klassische Demontagewerkzeuge, bspw. ein Schraubendreher verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Ein solches System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils, das
    • – ein Funktionsteil, insbesondere eine Türinnenentriegelung mit einem Trägerteil, an das sich das Blendenteil anschließt,
    • – eine Rastverbindung zum lösbaren Verbinden des Blendenteils mit der Innenverkleidung, umfasst, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass
    • – im rückwärtigen Bereich des Blendenteils ein Ausdrückelement vorgesehen ist, das in Wirkverbindung mit einem Entrastungselement bringbar ist,
    • – zum Entrasten des Blendenteils entgegen der Einrastrichtung im Randbereich des Trägerteils eine Entrastungsöffnung angeordnet ist, in welche das Entrastungselement zur Betätigung des Ausdrückelementes einfuhrbar ist, und
    • – das Ausdrückelement derart ausgebildet ist, dass über das Entrastungselement eine Betätigungskraft auf das Ausdrückelementes übertragen wird, die in eine Entrastungskraft entgegen der Einrastrichtung umgesetzt wird.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen System lässt sich in einfach und kostengünstig zu realisierender Weise mit einem einfachen Entrastungselement das Blendenteil aus seiner Verrastung ausclipsen und anschließend bspw. mit einem üblichen Demontagekeil das Blendenteil vollständig aus seinem Lagerbett heraus hebeln und entfernen.
  • In vorteilhafter Weise ist bei einer Weiterbildung der Erfindung das Ausdrückelement als Umlenkelement ausgebildet, das auf der Rückseite des Trägerteils in dessen Randbereich zum Blendenteil hin schwenkbar an dem Trägerteil angelenkt ist, so dass die Betätigungskraft in eine Kippbewegung des Umlenkhebels in entgegengesetzter Richtung der Einrastrichtung umgesetzt wird.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Umlenkelement eine Eingriffsmulde für das Entrastungselement auf, wodurch ein Angriffspunkt für dieses Entrastungselement zur Verfügung steht, damit die Betätigungskraft mit dem Entrastungselement sicher auf das Umlenkelement übertragen werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, wenn das Umlenkelement als Winkelhebel mit einem ersten und zweiten Schenkel ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem Winkel von im Wesentlichen 90 Grad. Ein solches Umlenkelement ist einfach und kostengünstig zu realisieren. Mit einem solchen Winkelhebel ist es möglich, über dessen Winkel zwischen den beiden Schenkeln eine Anpassung an die örtliche Geometrie im Randbereich zwischen dem Trägerteil und dem Blendenteil vorzunehmen.
  • Bei einem solchen Winkelhebel bietet es sich an, das Ende des ersten Schenkels mit einer im Wesentlichen senkrecht zur Schenkelrichtung ausgerichteten Nase auszubilden, wobei der Eckbereich im Übergang des Schenkels zur Nase die Eingriffsmulde für das Entrastungselement bildet.
  • Die Anbindung des Umlenkelements ist in einfacher Weise dadurch zu realisieren, dass der Drehpunkt des Umlenkelements über ein Filmscharnier mit dem Trägerteil verbunden ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Winkelhebel derart angeordnet, dass der erste Schenkel im Wesentlichen parallel zur Einrastrichtung und der zweite Schenkel im Wesentlichen parallel zur Ebene des Blendenteils verläuft. Ferner weist dabei vorzugsweise das Ende des zweiten Schenkels eine Nase auf, die bei Betätigung des Winkelhebels durch das Entrastungselement kraftschlüssig an der Rückseite des Blendenteils anliegt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Ausdrückelement auf der Rückseite des Blendenteils angeordnet ist und weist eine zur Entrastungsöffnung geneigte Rampenfläche auf, die zum Lösen der Rastverbindung in Wirkverbindung mit dem Entrastungselement bringbar ist, wobei die Entrastungsöffnung derart angeordnet ist, dass sich das darin eingeführte Entrastungselement an dieser Entrastungsöffnung schwenkbar abstützt, vorzugsweise ist das Ausdrückelement auf der Rückseite des Blendenteils in dessen Randbereich zum Trägerteil (3) hin angeordnet. Diese Ausgestaltung der Erfindung stellt eine äußerst einfach zu realisierende Möglichkeit dar, ein Blendenteil zu demontieren, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung besteht.
  • Hinsichtlich einer baulich günstigen Anordnung des Ausdrückelementes weist das Trägerteil eine Ausbuchtung auf, welche von der Sichtseite der Innenverkleidung eine Vertiefung mit einem Seitenbereich und einem Bodenteil ausbildet, wobei im Seitenkantenbereich des Übergangs vom Bodenteil zur Seitenwand der Vertiefung die Entrastungsöffnung angeordnet ist, in welche das Entrastungselement zur Betätigung des Ausdrückelementes einführbar ist. Somit ist das im Bereich einer Seitenwand der Vertiefung angeordnete Umlenkelement mittels des Entrastungselements einfach zu erreichen und zu betätigen.
  • Bevorzugt wird die Vertiefung als Griffmulde zur Aufnahme eines Türinnenbetätigungshebels einer Türinnenentriegelung ausgebildet. Ferner bietet es sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an, die Entrastungsöffnung, in welche das Entrastungselement zur Betätigung des Ausdrückelementes einführbar ist, im Bereich eines Anlenkungsabschnittes des Türinnenbetätigungshebels anzuordnen. Daraus resultiert hinsichtlich der Optik bzw. des Designs eine optimale Lösung. Vorzugsweise ist dabei der Anlenkungsabschnitt des Türinnenbetätigungshebels mit einer Öffnung derart ausgebildet ist, dass im geöffneten Zustand des Türinnenbetätigungshebels das Entrastungselement durch diese Öffnung und die Entrastungsöffnung zur Betätigung des Ausdrückelementes hindurchführbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Entrastungsöffnung bei nicht betätigten Türinnenbetätigungshebel nicht sichtbar ist.
  • Für dieses erfindungsgemäße System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils, kann das Entrastungselement stiftförmig, vorzugsweise als Schraubendreher ausgebildet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Türinnenverriegelung mit einem Blendenteil,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung gemäß 1 mit einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Demontage des Blendenteils, und
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung gemäß 1 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Demontage des Blendenteils.
  • 1 mit der Türinnenverriegelung 2 als Funktionsteil in einer Türinnenverkleidung 15, bei der ein Innenbetätigungshebel 4 in einer Griffschale 16 angeordnet ist und ein Blendenteil 1 sich über einen Randbereich 6 an das Seitenteil 16a der Griffschale 16 anschließt, wurde bereits in der Beschreibungseinleitung ausführlich erläutert.
  • 2 zeigt ausgehend von der Türinnenverriegelung gemäß 1 zusätzlich das erfindungsgemäße System zur Demontage des Blendenteils 1. Die in 1 verwendeten Bezugszeichen werden auch zur Bezeichnung der gleichen oder gleichwirkenden Elemente oder Teile der 2 und 3 verwendet.
  • Gemäß 2 ist ein Umlenkelement 10 als Ausdrückelement an den dem Blendenteil 1 gegenüberliegenden Rand des Trägerteils 3 mittels eines Filmscharniers 11 angelenkt. Dieses Filmscharnier 11 tritt entweder an die Stelle des Kragens 6a gemäß 1 oder ist direkt mit diesem Kragen 6a verbunden.
  • Das Umlenkelement 10 ist als Winkelhebel mit einem ersten Schenkel 10a und einem zweiten Schenkel 10b ausgebildet, wobei der erste Schenkel 10a im Wesentlichen in Einrastrichtung F und der zweite Schenkel 10b im Wesentlichen hierzu senkrecht verläuft. Am Ende des ersten Schenkels 10a ist eine senkrecht abstehende Nase 10c vorgesehen, so dass sich im Eckbereich, also im Übergang des Schenkels 10a zur Nase 10c eine Eingriffsmulde 10e für ein Entrastungselement 14 entsteht, mit welchem eine Betätigungskraft F1 über diese Eingriffsmulde 10e auf den Winkelhebel 10 geleitet wird, die über eine dadurch bewirkte Kippbewegung des Winkelhebels 10 in eine Entrastungskraft F2 entgegen der Einrastrichtung F umgesetzt wird. Über eine auf der Rückseite des Blendenteils 1 anliegenden Nase 10d, die rechtwinklig am Ende des zweiten Schenkels 10b des Winkelhebels 10 absteht, wirkt die Entrastungskraft F2 kraftschlüssig auf das Blendenteil 1 und führt zu einer Entclipsung bzw. Entrastung des Rastzapfens 8 aus der Rastöffnung 9. Damit ist das Blendenteil 1 einseitig im Randbereich 6 aus dem Trägerteil 3 ausgeklappt, so dass die Rückseite des Blendenteils 1 zugänglich ist. Mit einem üblichen Demontagekeil lässt sich anschließend das Blendenteil 1 vollständig aus dem Trägerteil 3 heraus hebeln und von der Türinnenverkleidung 15 entfernen.
  • Damit der Winkelhebel 10 mit dem Entrastungselement 14 zugänglich wird, ist im Seitenkantenbereich 16c der Griffmulde 16, als im Übergang zwischen dem Seitenteil 16a und dem Bodenteil 16b der Griffmulde 16 eine Entrastungsöffnung 12 angeordnet, deren Durchmesser an den Durchmesser des stiftförmigen Entrastungselements 14, bspw. ein Schraubendreher angepasst ist. Dieses Entrastungselement 14 ist jedoch nur dann in die Entrastungsöffnung 12 einführbar, wenn der Türinnenbetätigungshebel 4 betätigt bzw. entsprechend der Darstellung in 2 geöffnet ist und dadurch eine in dessen Anlenkungsabschnitt 4b vorgesehene Öffnung 13 mit der Entrastungsöffnung 12 bzw. mit der Betätigungsrichtung F1 fluchtet. In diesem Zustand wird das Entrastungselement 14 durch die Öffnung 13 in dem Anlenkungsabschnitt 13, die Entrastungsöffnung 12 so weit eingeschoben, bis es in die Eingriffsmulde 10e am Winkelhebel 10 stößt.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 unterscheidet sich von demjenigen nach 2 in der Ausführung des Ausdrückelements 10 und der Anordnung der zugehörigen Entrastungsöffnung 12. Im Folgenden wird daher nur auf diese Unterschiede eingegangen.
  • Das Ausdrückelement 10 ist als keilförmiger Körper ausgebildet, bei dem die Grundfläche mit der Rückseite des Blendenteils 1 anliegt und die dieser Grundfläche gegenüberliegende Fläche als Rampe 17 ausgebildet ist, die in Richtung der im Seitenteil 16a der Griffmulde 16 angeordneten Entrastungsöffnung 12 geneigt ist.
  • Das Entrastungselement 14, in 3 als Schraubendreher dargestellt, wird bei geöffnetem Türinnenbetätigungshebel 4 durch die in dem Anlenkungsabschnitt 4b sich befindende Öffnung 13 und anschließend durch die Entrastungsöffnung 12 in den Bereich hinter das Blendenteil 1 eingeführt, so dass der Schraubendreher 14 sich in der Zeichnungsebene schwenkbar an dieser Entrastungsöffnung 12 abstützt. Durch eine Schwenkbewegung des Schraubendrehers 14 in Richtung der Betätigungskraft F1 kommt das Ende des Schraubendrehes 14 in Kontakt mit der Rampe 17 und drückt mit einer Betätigungskraft F1 entgegen der Einrastrichtung F auf die Rampe 17, die in eine Entrastungskraft F2 umgesetzt wird, so dass das Blendenteil 1 über die Rampe 17 des keilförmigen Körpers 10 aus der Verrastung gelöst wird, die aus einem Rastzapfen 8 und einer Haltfeder 9 besteht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auch dort angewendet werden, wo anstelle einer Türinnenverriegelung andere Funktionsteile in einer Vertiefung eingesetzt werden. Die Erfindung ist auch generell bei im Innenraum, bspw. am Armaturenbrett verwendeten Blendenteile einsetzbar, wenn geeignete Vertiefungen zur Einbringung der Entrastungsöffnung vorhanden sind, ohne dadurch das Design bzw. den optischen Eindruck negativ zu beeinflussen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Blendenteil
    2
    Funktionsteil, Türinnenverriegelung
    3
    Trägerteil,
    4
    Türinnenbetätigungshebel
    4a
    Griffabschnitt des Türinnenbetätigungshebel 4
    4b
    Anlenkungsabschnitt des Türinnenbetätigungshebel 4
    5
    Drehachse des Türinnenbetätigungshebels 4
    6
    Übergangsbereich
    6a
    Kragen an dem Trägerteil
    7
    Fügespalt
    8
    Rastzapfen
    9
    Rastöffnung, Haltefeder
    10
    Ausdrückelement, Umlenkelement, Winkelhebel
    10a
    erster Schenkel des Winkelhebels 10
    10b
    zweiter Schenkel des Winkelhebels 10
    10c
    Nase am ersten Schenkel 10a
    10d
    Nase am zweiten Schenkel 10b
    10e
    Eingriffsmulde am Winkelhebel 10 für Entrastungselement 14
    11
    Filmscharnier
    12
    Entrastungsöffnung
    13
    Öffnung
    14
    Entrastungselement
    15
    Innenverkleidung, Türinnenverkleidung
    16
    Vertiefung, Griffmulde
    16a
    Seitenteil der Griffmulde 16
    16b
    Bodenteil der Griffmulde 16
    16c
    Seitenkantenbereich der Griffmulde 16
    17
    Rampenfläche des Ausdrückelements 10
    F
    Einrastrichtung
    F1
    Betätigungskraft
    F2
    Entrastungskraft

Claims (15)

  1. System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung (15) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils (1), umfassend – ein Funktionsteil (2), insbesondere eine Türinnenentriegelung mit einem Trägerteil (3), an das sich das Blendenteil (1) anschließt, – eine Rastverbindung (8, 9) zum lösbaren Verbinden des Blendenteils (1) mit der Innenverkleidung (15), dadurch gekennzeichnet, dass – im rückwärtigen Bereich des Blendenteils ein Ausdrückelement (10) vorgesehen ist, das in Wirkverbindung mit einem Entrastungselement (14) bringbar ist, – zum Entrasten des Blendenteils (1) entgegen der Einrastrichtung (F) im Randbereich (6) des Trägerteils (3) eine Entrastungsöffnung (12) angeordnet ist, in welche das Entrastungselement (14) zur Betätigung des Ausdrückelementes (10) einführbar ist, und – das Ausdrückelement (10) derart ausgebildet ist, dass über das Entrastungselement (14) eine Betätigungskraft (F1) auf das Ausdrückelementes (10) übertragen wird, die in eine Entrastungskraft (F2) entgegen der Einrastrichtung (F) umgesetzt wird.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Ausdrückelement (10) als Umlenkelement ausgebildet ist, das auf der Rückseite des Trägerteils (3) in dessen Randbereich (6) zum Blendenteil (1) hin schwenkbar an dem Trägerteil (3) angelenkt ist, und – das Umlenkelement (10) derart ausgebildet ist, dass die Betätigungskraft in eine Kippbewegung des Umlenkhebels in entgegengesetzter Richtung der Einrastrichtung umgesetzt wird.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (10) eine Eingriffsmulde (10e) für das Entrastungselement (14) aufweist.
  4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (10) als Winkelhebel mit einem ersten und zweiten Schenkel (10a, 10b) ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem Winkel von im Wesentlichen 90 Grad.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des ersten Schenkels (10a) einen im Wesentlichen senkrecht zur Schenkelrichtung aufweisende Nase (10c) aufweist, wobei der Eckbereich im Übergang des Schenkels (10a) zur Nase (10c) die Eingriffsmulde (10e) bildet.
  6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt des Umlenkelements (10) über ein Filmscharnier (11) mit dem Trägerteil (3) verbunden ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (10) derart angeordnet ist, dass der erste Schenkel (10a) im Wesentlichen parallel zur Einrastrichtung (F) und der zweite Schenkel (10b) im Wesentlichen parallel zur Ebene des Blendenteils (1) verläuft.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des zweiten Schenkels (10b) eine Nase (10d) aufweist, die bei Betätigung des Winkelhebels (10) durch das Entrastungselement (14) kraftschlüssig an der Rückseite des Blendenteils (1) anliegt.
  9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Ausdrückelement (10) auf der Rückseite des Blendenteils (1) angeordnet ist, und – das Ausdrückelement (10) eine zur Entrastungsöffnung (12) geneigten Rampenfläche (17) aufweist, die zum Lösen der Rastverbindung (8, 9) in Wirkverbindung mit dem Entrastungselement (12) bringbar ist, und – die Entrastungsöffnung (12) derart angeordnet ist, dass sich das darin eingeführte Entrastungselement (14) an dieser Entrastungsöffnung (12) schwenkbar abstützt.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausdrückelement (10) auf der Rückseite des Blendenteils (1) in dessen Randbereich zum Trägerteil (3) hin angeordnet ist.
  11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Trägerteil (3) eine Ausbuchtung aufweist, welche von der Sichtseite der Innenverkleidung (15) eine Vertiefung (16) mit einem Seitenteil (16a) und einem Bodenteil (16b) ausbildet, und – im Seitenkantenbereich (16c) des Übergangs vom Bodenteil (16b) zur Seitenwand (16a) der Vertiefung (16) die Entrastungsöffnung (12) angeordnet ist, in welche das Entrastungselement (14) zur Betätigung des Ausdrückelementes (10) einführbar ist.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung als Griffmulde (16) zur Aufnahme eines Türinnenbetätigungshebels (4) einer Türinnenentriegelung (2) ausgebildet ist.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Entrastungsöffnung (12), in welche das Entrastungselement (14) zur Betätigung des Ausdrückelementes (10) einführbar ist, im Bereich eines Anlenkungsabschnittes (4b) des Türinnenbetätigungshebels (4) angeordnet ist.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkungsabschnitt (4b) des Türinnenbetätigungshebels (4) mit einer Öffnung (13) derart ausgebildet ist, dass im geöffneten Zustand des Türinnenbetätigungshebels (4) das Entrastungselement (14) durch diese Öffnung (13) und die Entrastungsöffnung (12) zur Betätigung des Ausdrückelementes (10) hindurchführbar ist.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entrastungselement (14) stiftförmig, vorzugsweise als Schraubendreher ausgebildet ist.
DE102010021049.8A 2010-02-23 2010-05-19 Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeordneten Blendenteils Expired - Fee Related DE102010021049B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010021049.8A DE102010021049B4 (de) 2010-02-23 2010-05-19 Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeordneten Blendenteils

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010008902.8 2010-02-23
DE102010008902 2010-02-23
DE102010021049.8A DE102010021049B4 (de) 2010-02-23 2010-05-19 Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeordneten Blendenteils

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010021049A1 true DE102010021049A1 (de) 2011-08-25
DE102010021049B4 DE102010021049B4 (de) 2018-11-08

Family

ID=44356797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010021049.8A Expired - Fee Related DE102010021049B4 (de) 2010-02-23 2010-05-19 Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeordneten Blendenteils

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010021049B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011053429B4 (de) * 2011-09-09 2018-09-20 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Innenraumausstattung eines Kraftfahrzeugs

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4106686A1 (de) * 1991-03-02 1992-09-03 Daimler Benz Ag Verriegelungsanordnung
DE9320254U1 (de) * 1992-06-13 1994-03-10 Friedr. Fingscheidt GmbH, 42551 Velbert Innenbetätigungsvorrichtung für Fahrzeugtüren
DE19750978A1 (de) * 1997-11-18 1998-04-23 Daimler Benz Ag Rastverbindung zum Festlegen zweier Bauteile aneinander
DE19730095A1 (de) * 1997-07-14 1999-01-28 Ymos Ag Ind Produkte Zierteil für ein Kraftfahrzeug
DE19954293C1 (de) * 1999-11-11 2001-06-21 Porsche Ag Zierleistenbefestigung, insbesondere für Kraftfwagen
DE10116319C1 (de) * 2001-04-02 2003-02-06 Draexlmaier Lisa Gmbh Befestigungsvorrichtung für ein Verkleidungsteil und Verfahren zur Befestigung eines Verkleidungsteils an einem Festteil
EP1361117A1 (de) * 2002-05-10 2003-11-12 Goodrich Hella Aerospace Lighting Systems GmbH Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines ersten Teils an einem in einem Flugzeug eingebauten zweiten Teil
DE102006012063A1 (de) * 2006-03-16 2007-09-20 Audi Ag Türaußengriff für einen Kraftwagen
DE102007057807A1 (de) * 2007-11-30 2009-06-04 Volkswagen Ag Tür-Innenverkleidungs-Ausstattung und Montageverfahren
DE102009031532A1 (de) * 2009-07-02 2010-02-11 Daimler Ag Befestigungsanordnung eines Verkleidungsteils für einen Innenraum eines Kraftwagens an einem tragenden Bauteil

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4106686A1 (de) * 1991-03-02 1992-09-03 Daimler Benz Ag Verriegelungsanordnung
DE9320254U1 (de) * 1992-06-13 1994-03-10 Friedr. Fingscheidt GmbH, 42551 Velbert Innenbetätigungsvorrichtung für Fahrzeugtüren
DE19730095A1 (de) * 1997-07-14 1999-01-28 Ymos Ag Ind Produkte Zierteil für ein Kraftfahrzeug
DE19750978A1 (de) * 1997-11-18 1998-04-23 Daimler Benz Ag Rastverbindung zum Festlegen zweier Bauteile aneinander
DE19954293C1 (de) * 1999-11-11 2001-06-21 Porsche Ag Zierleistenbefestigung, insbesondere für Kraftfwagen
DE10116319C1 (de) * 2001-04-02 2003-02-06 Draexlmaier Lisa Gmbh Befestigungsvorrichtung für ein Verkleidungsteil und Verfahren zur Befestigung eines Verkleidungsteils an einem Festteil
EP1361117A1 (de) * 2002-05-10 2003-11-12 Goodrich Hella Aerospace Lighting Systems GmbH Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines ersten Teils an einem in einem Flugzeug eingebauten zweiten Teil
DE102006012063A1 (de) * 2006-03-16 2007-09-20 Audi Ag Türaußengriff für einen Kraftwagen
DE102007057807A1 (de) * 2007-11-30 2009-06-04 Volkswagen Ag Tür-Innenverkleidungs-Ausstattung und Montageverfahren
DE102009031532A1 (de) * 2009-07-02 2010-02-11 Daimler Ag Befestigungsanordnung eines Verkleidungsteils für einen Innenraum eines Kraftwagens an einem tragenden Bauteil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011053429B4 (de) * 2011-09-09 2018-09-20 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Innenraumausstattung eines Kraftfahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010021049B4 (de) 2018-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2358564B1 (de) Vorrichtung zur befestigung einer fahrzeuginnenverkleidung
DE102015104279A1 (de) Elastisch gemittelte Ausrichtsysteme und -verfahren
DE202013001957U1 (de) Betätigungshandhabe
DE4423406A1 (de) Aufbau eines Ausbauchverschlusses
EP3692269A1 (de) Winkelkupplung
WO2019030157A1 (de) Verbindungsanordnung zur festlegung eines deckels einer luftfiltereinrichtung eines kraftwagens an einem filtergehäuse und an einem filterelement sowie ein zugehöriges filterelement
EP1560725B1 (de) Kraftfahrzeugtür
EP3277899B1 (de) Türgriffanordnung für ein kraftfahrzeug
EP2994650B1 (de) Befestigungselement zur anbindung von übertragungsmitteln an ein hebelelement
DE102012023657A1 (de) Klappenanordnung für ein Kraftfahrzeug
EP2949842A1 (de) Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug
WO2020249165A1 (de) Hebelanordnung für kraftfahrzeugtechnische anwendungen
DE102010021049A1 (de) System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils
DE102006043186B4 (de) Gelenkeinrichtung
WO2010121745A1 (de) Verbindungsbaugruppe
DE102005013699B3 (de) Scharnierelement innenliegender Bauart
EP3608489A1 (de) Bowdenzuganschlussanordnung für ein kraftfahrzeugschloss
EP2339101B9 (de) Türscharnier für Kraftfahrzeuge
DE19533655C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an Trägerteilen eines Kraftfahrzeuges
DE102009026727A1 (de) Befestigung von Zierleisten
DE102006059985A1 (de) Heckklappe für ein Kraftfahrzeug
WO2011047843A1 (de) Befestigungsvorrichtung für ein innenausstattungsteil an der karosserie eines kraftfahrzeuges
DE102019208927B4 (de) Flexibles Andruckelement
WO2022171233A1 (de) Elektromotorische antriebseinheit für kraftfahrzeug-technische anwendungen
DE102021206716A1 (de) Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R163 Identified publications notified
R084 Declaration of willingness to licence
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee