DE102010021049A1 - System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung (15) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils (1), umfassend – ein Funktionsteil (2), insbesondere eine Türinnenentriegelung mit einem Trägerteil (3), an das sich das Blendenteil (1) anschließt, – eine Rastverbindung (8, 9) zum lösbaren Verbinden des Blendenteils (1) mit der Innenverkleidung (15), erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass – im rückwärtigen Bereich des Blendenteils ein Ausdrückelement (10) vorgesehen ist, das in Wirkverbindung mit einem Entrastungselement (14) bringbar ist, – zum Entrasten des Blendenteils (1) entgegen der Einrastrichtung (F) im Randbereich (6) des Trägerteils (6) eine Entrastungsöffnung (12) angeordnet ist, in welche das Entrastungselement (14) zur Betätigung des Ausdrückelementes (10) einführbar ist, und – das Ausdrückelement (10) derart ausgebildet ist, dass über das Entrastungselement (14) eine Betätigungskraft (F1) auf das Ausdrückelementes (10) übertragen wird, die in eine Entrastungskraft (F2) entgegen der Einrastrichtung (F) umgesetzt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Zierblenden bzw. Blendenteile an Innenverkleidungen von Kraftfahrzeugen, insbesondere in Brüstungsbereichen von Türinnenverkleidungen werden so ausgeführt, dass diese darunter befindliche Montagepunkte verdecken. Diese Blenden sind mit kleinsten umlaufenden Spalten bzw. Fügespalten in gespritzte Trägerteile, insbesondere Trägerformteile mittels Rastverbindungen eingeclipst.
- Eine solche Situation zeigt
1 mit einer schematischen Schnittdarstellung einer Türinnenverkleidung15 eines Kraftfahrzeugs, die als Funktionsteil eine Türinnenverriegelung2 mit einem Trägerteil3 und ein an dessen Randbereich6 sich anschließendes Blendenteil1 aufweist. Der Randbereich6 des Trägerteils3 endet mit einem den Rand des Trägerteils3 umlaufenden Kragen6a , wobei sich zwischen diesem Kragen6a und dem Blendenteil1 ein Fügespalt7 befindet. Das Blendenteil1 weist rückseitig einen Rastzapfen8 auf, der zu Montage des Blendenteils1 in Einrastrichtung F in eine Rastöffnung9 der Innenverkleidung15 eingeclipst wird. - Das Trägerteil
3 weist eine an den Randbereich6 sich anschließende Ausbuchtung auf, welche von der Sichtseite der Innenverkleidung eine Vertiefung16 als Griffschale bildet, die aus einem Seitenteil16a und einem Bodenteil16b besteht. Diese Griffschale16 nimmt einen Türinnenbetätigungshebel4 auf, der aus einem Griffabschnitt4a und einem Anlenkungsabschnitt4b besteht, wobei über diesen Anlenkungsabschnitt4b der Türinnenbetätigungshebel4 mittels einer Drehachse5 an dem Trägerteil3 angelenkt ist. - Aufgrund der erforderlichen Demontierbarkeit solcher Blendenteile
1 müssen Sonderwerkzeuge angefertigt werden, da die klassischen Demontagewerkzeuge zur Aushebelung des Blendenteils1 über den das Trägerteil3 umlaufenden Fügespalt7 hierfür nicht tauglich sind. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, geeignete Maßnahmen zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils anzugeben, so dass zur Demontage eines Blendenteils klassische Demontagewerkzeuge, bspw. ein Schraubendreher verwendbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch ein System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Ein solches System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils, das
- – ein Funktionsteil, insbesondere eine Türinnenentriegelung mit einem Trägerteil, an das sich das Blendenteil anschließt,
- – eine Rastverbindung zum lösbaren Verbinden des Blendenteils mit der Innenverkleidung, umfasst, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass
- – im rückwärtigen Bereich des Blendenteils ein Ausdrückelement vorgesehen ist, das in Wirkverbindung mit einem Entrastungselement bringbar ist,
- – zum Entrasten des Blendenteils entgegen der Einrastrichtung im Randbereich des Trägerteils eine Entrastungsöffnung angeordnet ist, in welche das Entrastungselement zur Betätigung des Ausdrückelementes einfuhrbar ist, und
- – das Ausdrückelement derart ausgebildet ist, dass über das Entrastungselement eine Betätigungskraft auf das Ausdrückelementes übertragen wird, die in eine Entrastungskraft entgegen der Einrastrichtung umgesetzt wird.
- Mit diesem erfindungsgemäßen System lässt sich in einfach und kostengünstig zu realisierender Weise mit einem einfachen Entrastungselement das Blendenteil aus seiner Verrastung ausclipsen und anschließend bspw. mit einem üblichen Demontagekeil das Blendenteil vollständig aus seinem Lagerbett heraus hebeln und entfernen.
- In vorteilhafter Weise ist bei einer Weiterbildung der Erfindung das Ausdrückelement als Umlenkelement ausgebildet, das auf der Rückseite des Trägerteils in dessen Randbereich zum Blendenteil hin schwenkbar an dem Trägerteil angelenkt ist, so dass die Betätigungskraft in eine Kippbewegung des Umlenkhebels in entgegengesetzter Richtung der Einrastrichtung umgesetzt wird.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Umlenkelement eine Eingriffsmulde für das Entrastungselement auf, wodurch ein Angriffspunkt für dieses Entrastungselement zur Verfügung steht, damit die Betätigungskraft mit dem Entrastungselement sicher auf das Umlenkelement übertragen werden kann.
- Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, wenn das Umlenkelement als Winkelhebel mit einem ersten und zweiten Schenkel ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem Winkel von im Wesentlichen 90 Grad. Ein solches Umlenkelement ist einfach und kostengünstig zu realisieren. Mit einem solchen Winkelhebel ist es möglich, über dessen Winkel zwischen den beiden Schenkeln eine Anpassung an die örtliche Geometrie im Randbereich zwischen dem Trägerteil und dem Blendenteil vorzunehmen.
- Bei einem solchen Winkelhebel bietet es sich an, das Ende des ersten Schenkels mit einer im Wesentlichen senkrecht zur Schenkelrichtung ausgerichteten Nase auszubilden, wobei der Eckbereich im Übergang des Schenkels zur Nase die Eingriffsmulde für das Entrastungselement bildet.
- Die Anbindung des Umlenkelements ist in einfacher Weise dadurch zu realisieren, dass der Drehpunkt des Umlenkelements über ein Filmscharnier mit dem Trägerteil verbunden ist.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Winkelhebel derart angeordnet, dass der erste Schenkel im Wesentlichen parallel zur Einrastrichtung und der zweite Schenkel im Wesentlichen parallel zur Ebene des Blendenteils verläuft. Ferner weist dabei vorzugsweise das Ende des zweiten Schenkels eine Nase auf, die bei Betätigung des Winkelhebels durch das Entrastungselement kraftschlüssig an der Rückseite des Blendenteils anliegt.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Ausdrückelement auf der Rückseite des Blendenteils angeordnet ist und weist eine zur Entrastungsöffnung geneigte Rampenfläche auf, die zum Lösen der Rastverbindung in Wirkverbindung mit dem Entrastungselement bringbar ist, wobei die Entrastungsöffnung derart angeordnet ist, dass sich das darin eingeführte Entrastungselement an dieser Entrastungsöffnung schwenkbar abstützt, vorzugsweise ist das Ausdrückelement auf der Rückseite des Blendenteils in dessen Randbereich zum Trägerteil (
3 ) hin angeordnet. Diese Ausgestaltung der Erfindung stellt eine äußerst einfach zu realisierende Möglichkeit dar, ein Blendenteil zu demontieren, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung besteht. - Hinsichtlich einer baulich günstigen Anordnung des Ausdrückelementes weist das Trägerteil eine Ausbuchtung auf, welche von der Sichtseite der Innenverkleidung eine Vertiefung mit einem Seitenbereich und einem Bodenteil ausbildet, wobei im Seitenkantenbereich des Übergangs vom Bodenteil zur Seitenwand der Vertiefung die Entrastungsöffnung angeordnet ist, in welche das Entrastungselement zur Betätigung des Ausdrückelementes einführbar ist. Somit ist das im Bereich einer Seitenwand der Vertiefung angeordnete Umlenkelement mittels des Entrastungselements einfach zu erreichen und zu betätigen.
- Bevorzugt wird die Vertiefung als Griffmulde zur Aufnahme eines Türinnenbetätigungshebels einer Türinnenentriegelung ausgebildet. Ferner bietet es sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an, die Entrastungsöffnung, in welche das Entrastungselement zur Betätigung des Ausdrückelementes einführbar ist, im Bereich eines Anlenkungsabschnittes des Türinnenbetätigungshebels anzuordnen. Daraus resultiert hinsichtlich der Optik bzw. des Designs eine optimale Lösung. Vorzugsweise ist dabei der Anlenkungsabschnitt des Türinnenbetätigungshebels mit einer Öffnung derart ausgebildet ist, dass im geöffneten Zustand des Türinnenbetätigungshebels das Entrastungselement durch diese Öffnung und die Entrastungsöffnung zur Betätigung des Ausdrückelementes hindurchführbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Entrastungsöffnung bei nicht betätigten Türinnenbetätigungshebel nicht sichtbar ist.
- Für dieses erfindungsgemäße System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils, kann das Entrastungselement stiftförmig, vorzugsweise als Schraubendreher ausgebildet werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine schematische Schnittdarstellung einer Türinnenverriegelung mit einem Blendenteil, -
2 eine schematische Schnittdarstellung gemäß1 mit einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Demontage des Blendenteils, und -
3 eine schematische Schnittdarstellung gemäß1 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Demontage des Blendenteils. -
1 mit der Türinnenverriegelung2 als Funktionsteil in einer Türinnenverkleidung15 , bei der ein Innenbetätigungshebel4 in einer Griffschale16 angeordnet ist und ein Blendenteil1 sich über einen Randbereich6 an das Seitenteil16a der Griffschale16 anschließt, wurde bereits in der Beschreibungseinleitung ausführlich erläutert. -
2 zeigt ausgehend von der Türinnenverriegelung gemäß1 zusätzlich das erfindungsgemäße System zur Demontage des Blendenteils1 . Die in1 verwendeten Bezugszeichen werden auch zur Bezeichnung der gleichen oder gleichwirkenden Elemente oder Teile der2 und3 verwendet. - Gemäß
2 ist ein Umlenkelement10 als Ausdrückelement an den dem Blendenteil1 gegenüberliegenden Rand des Trägerteils3 mittels eines Filmscharniers11 angelenkt. Dieses Filmscharnier11 tritt entweder an die Stelle des Kragens6a gemäß1 oder ist direkt mit diesem Kragen6a verbunden. - Das Umlenkelement
10 ist als Winkelhebel mit einem ersten Schenkel10a und einem zweiten Schenkel10b ausgebildet, wobei der erste Schenkel10a im Wesentlichen in Einrastrichtung F und der zweite Schenkel10b im Wesentlichen hierzu senkrecht verläuft. Am Ende des ersten Schenkels10a ist eine senkrecht abstehende Nase10c vorgesehen, so dass sich im Eckbereich, also im Übergang des Schenkels10a zur Nase10c eine Eingriffsmulde10e für ein Entrastungselement14 entsteht, mit welchem eine Betätigungskraft F1 über diese Eingriffsmulde10e auf den Winkelhebel10 geleitet wird, die über eine dadurch bewirkte Kippbewegung des Winkelhebels10 in eine Entrastungskraft F2 entgegen der Einrastrichtung F umgesetzt wird. Über eine auf der Rückseite des Blendenteils1 anliegenden Nase10d , die rechtwinklig am Ende des zweiten Schenkels10b des Winkelhebels10 absteht, wirkt die Entrastungskraft F2 kraftschlüssig auf das Blendenteil1 und führt zu einer Entclipsung bzw. Entrastung des Rastzapfens8 aus der Rastöffnung9 . Damit ist das Blendenteil1 einseitig im Randbereich6 aus dem Trägerteil3 ausgeklappt, so dass die Rückseite des Blendenteils1 zugänglich ist. Mit einem üblichen Demontagekeil lässt sich anschließend das Blendenteil1 vollständig aus dem Trägerteil3 heraus hebeln und von der Türinnenverkleidung15 entfernen. - Damit der Winkelhebel
10 mit dem Entrastungselement14 zugänglich wird, ist im Seitenkantenbereich16c der Griffmulde16 , als im Übergang zwischen dem Seitenteil16a und dem Bodenteil16b der Griffmulde16 eine Entrastungsöffnung12 angeordnet, deren Durchmesser an den Durchmesser des stiftförmigen Entrastungselements14 , bspw. ein Schraubendreher angepasst ist. Dieses Entrastungselement14 ist jedoch nur dann in die Entrastungsöffnung12 einführbar, wenn der Türinnenbetätigungshebel4 betätigt bzw. entsprechend der Darstellung in2 geöffnet ist und dadurch eine in dessen Anlenkungsabschnitt4b vorgesehene Öffnung13 mit der Entrastungsöffnung12 bzw. mit der Betätigungsrichtung F1 fluchtet. In diesem Zustand wird das Entrastungselement14 durch die Öffnung13 in dem Anlenkungsabschnitt13 , die Entrastungsöffnung12 so weit eingeschoben, bis es in die Eingriffsmulde10e am Winkelhebel10 stößt. - Das Ausführungsbeispiel gemäß
3 unterscheidet sich von demjenigen nach2 in der Ausführung des Ausdrückelements10 und der Anordnung der zugehörigen Entrastungsöffnung12 . Im Folgenden wird daher nur auf diese Unterschiede eingegangen. - Das Ausdrückelement
10 ist als keilförmiger Körper ausgebildet, bei dem die Grundfläche mit der Rückseite des Blendenteils1 anliegt und die dieser Grundfläche gegenüberliegende Fläche als Rampe17 ausgebildet ist, die in Richtung der im Seitenteil16a der Griffmulde16 angeordneten Entrastungsöffnung12 geneigt ist. - Das Entrastungselement
14 , in3 als Schraubendreher dargestellt, wird bei geöffnetem Türinnenbetätigungshebel4 durch die in dem Anlenkungsabschnitt4b sich befindende Öffnung13 und anschließend durch die Entrastungsöffnung12 in den Bereich hinter das Blendenteil1 eingeführt, so dass der Schraubendreher14 sich in der Zeichnungsebene schwenkbar an dieser Entrastungsöffnung12 abstützt. Durch eine Schwenkbewegung des Schraubendrehers14 in Richtung der Betätigungskraft F1 kommt das Ende des Schraubendrehes14 in Kontakt mit der Rampe17 und drückt mit einer Betätigungskraft F1 entgegen der Einrastrichtung F auf die Rampe17 , die in eine Entrastungskraft F2 umgesetzt wird, so dass das Blendenteil1 über die Rampe17 des keilförmigen Körpers10 aus der Verrastung gelöst wird, die aus einem Rastzapfen8 und einer Haltfeder9 besteht. - Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auch dort angewendet werden, wo anstelle einer Türinnenverriegelung andere Funktionsteile in einer Vertiefung eingesetzt werden. Die Erfindung ist auch generell bei im Innenraum, bspw. am Armaturenbrett verwendeten Blendenteile einsetzbar, wenn geeignete Vertiefungen zur Einbringung der Entrastungsöffnung vorhanden sind, ohne dadurch das Design bzw. den optischen Eindruck negativ zu beeinflussen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Blendenteil
- 2
- Funktionsteil, Türinnenverriegelung
- 3
- Trägerteil,
- 4
- Türinnenbetätigungshebel
- 4a
- Griffabschnitt des Türinnenbetätigungshebel
4 - 4b
- Anlenkungsabschnitt des Türinnenbetätigungshebel
4 - 5
- Drehachse des Türinnenbetätigungshebels
4 - 6
- Übergangsbereich
- 6a
- Kragen an dem Trägerteil
- 7
- Fügespalt
- 8
- Rastzapfen
- 9
- Rastöffnung, Haltefeder
- 10
- Ausdrückelement, Umlenkelement, Winkelhebel
- 10a
- erster Schenkel des Winkelhebels
10 - 10b
- zweiter Schenkel des Winkelhebels
10 - 10c
- Nase am ersten Schenkel
10a - 10d
- Nase am zweiten Schenkel
10b - 10e
- Eingriffsmulde am Winkelhebel
10 für Entrastungselement14 - 11
- Filmscharnier
- 12
- Entrastungsöffnung
- 13
- Öffnung
- 14
- Entrastungselement
- 15
- Innenverkleidung, Türinnenverkleidung
- 16
- Vertiefung, Griffmulde
- 16a
- Seitenteil der Griffmulde
16 - 16b
- Bodenteil der Griffmulde
16 - 16c
- Seitenkantenbereich der Griffmulde
16 - 17
- Rampenfläche des Ausdrückelements
10 - F
- Einrastrichtung
- F1
- Betätigungskraft
- F2
- Entrastungskraft
Claims (15)
- System zur Demontage eines an einer Innenverkleidung (
15 ) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils (1 ), umfassend – ein Funktionsteil (2 ), insbesondere eine Türinnenentriegelung mit einem Trägerteil (3 ), an das sich das Blendenteil (1 ) anschließt, – eine Rastverbindung (8 ,9 ) zum lösbaren Verbinden des Blendenteils (1 ) mit der Innenverkleidung (15 ), dadurch gekennzeichnet, dass – im rückwärtigen Bereich des Blendenteils ein Ausdrückelement (10 ) vorgesehen ist, das in Wirkverbindung mit einem Entrastungselement (14 ) bringbar ist, – zum Entrasten des Blendenteils (1 ) entgegen der Einrastrichtung (F) im Randbereich (6 ) des Trägerteils (3 ) eine Entrastungsöffnung (12 ) angeordnet ist, in welche das Entrastungselement (14 ) zur Betätigung des Ausdrückelementes (10 ) einführbar ist, und – das Ausdrückelement (10 ) derart ausgebildet ist, dass über das Entrastungselement (14 ) eine Betätigungskraft (F1) auf das Ausdrückelementes (10 ) übertragen wird, die in eine Entrastungskraft (F2) entgegen der Einrastrichtung (F) umgesetzt wird. - System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Ausdrückelement (
10 ) als Umlenkelement ausgebildet ist, das auf der Rückseite des Trägerteils (3 ) in dessen Randbereich (6 ) zum Blendenteil (1 ) hin schwenkbar an dem Trägerteil (3 ) angelenkt ist, und – das Umlenkelement (10 ) derart ausgebildet ist, dass die Betätigungskraft in eine Kippbewegung des Umlenkhebels in entgegengesetzter Richtung der Einrastrichtung umgesetzt wird. - System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (
10 ) eine Eingriffsmulde (10e ) für das Entrastungselement (14 ) aufweist. - System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (
10 ) als Winkelhebel mit einem ersten und zweiten Schenkel (10a ,10b ) ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem Winkel von im Wesentlichen 90 Grad. - System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des ersten Schenkels (
10a ) einen im Wesentlichen senkrecht zur Schenkelrichtung aufweisende Nase (10c ) aufweist, wobei der Eckbereich im Übergang des Schenkels (10a ) zur Nase (10c ) die Eingriffsmulde (10e ) bildet. - System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt des Umlenkelements (
10 ) über ein Filmscharnier (11 ) mit dem Trägerteil (3 ) verbunden ist. - System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (
10 ) derart angeordnet ist, dass der erste Schenkel (10a ) im Wesentlichen parallel zur Einrastrichtung (F) und der zweite Schenkel (10b ) im Wesentlichen parallel zur Ebene des Blendenteils (1 ) verläuft. - System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des zweiten Schenkels (
10b ) eine Nase (10d ) aufweist, die bei Betätigung des Winkelhebels (10 ) durch das Entrastungselement (14 ) kraftschlüssig an der Rückseite des Blendenteils (1 ) anliegt. - System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Ausdrückelement (
10 ) auf der Rückseite des Blendenteils (1 ) angeordnet ist, und – das Ausdrückelement (10 ) eine zur Entrastungsöffnung (12 ) geneigten Rampenfläche (17 ) aufweist, die zum Lösen der Rastverbindung (8 ,9 ) in Wirkverbindung mit dem Entrastungselement (12 ) bringbar ist, und – die Entrastungsöffnung (12 ) derart angeordnet ist, dass sich das darin eingeführte Entrastungselement (14 ) an dieser Entrastungsöffnung (12 ) schwenkbar abstützt. - System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausdrückelement (
10 ) auf der Rückseite des Blendenteils (1 ) in dessen Randbereich zum Trägerteil (3 ) hin angeordnet ist. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Trägerteil (
3 ) eine Ausbuchtung aufweist, welche von der Sichtseite der Innenverkleidung (15 ) eine Vertiefung (16 ) mit einem Seitenteil (16a ) und einem Bodenteil (16b ) ausbildet, und – im Seitenkantenbereich (16c ) des Übergangs vom Bodenteil (16b ) zur Seitenwand (16a ) der Vertiefung (16 ) die Entrastungsöffnung (12 ) angeordnet ist, in welche das Entrastungselement (14 ) zur Betätigung des Ausdrückelementes (10 ) einführbar ist. - System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung als Griffmulde (
16 ) zur Aufnahme eines Türinnenbetätigungshebels (4 ) einer Türinnenentriegelung (2 ) ausgebildet ist. - System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Entrastungsöffnung (
12 ), in welche das Entrastungselement (14 ) zur Betätigung des Ausdrückelementes (10 ) einführbar ist, im Bereich eines Anlenkungsabschnittes (4b ) des Türinnenbetätigungshebels (4 ) angeordnet ist. - System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkungsabschnitt (
4b ) des Türinnenbetätigungshebels (4 ) mit einer Öffnung (13 ) derart ausgebildet ist, dass im geöffneten Zustand des Türinnenbetätigungshebels (4 ) das Entrastungselement (14 ) durch diese Öffnung (13 ) und die Entrastungsöffnung (12 ) zur Betätigung des Ausdrückelementes (10 ) hindurchführbar ist. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entrastungselement (
14 ) stiftförmig, vorzugsweise als Schraubendreher ausgebildet ist.
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