DE102010021049B4 - Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeordneten Blendenteils - Google Patents

Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeordneten Blendenteils Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung (15) eines Kraftfahrzeugs angeordneten Blendenteils (1), umfassend- ein Funktionsteil (2) mit einem Trägerteil (3), an das sich das Blendenteil (1) anschließt, wobei das Trägerteil (3) eine Ausbuchtung aufweist, welche von der Sichtseite der Innenverkleidung (15) eine Vertiefung (16) mit einem Seitenteil (16a) und einem Bodenteil (16b) ausbildet,- eine Rastverbindung (8, 9) zum lösbaren Verbinden des Blendenteils (1) mit der Innenverkleidung (15),- ein auf der Rückseite des Trägerteils (3) in dessen Randbereich (6) zum Blendenteil (1) hin an dem Trägerteil (3) schwenkbar angelenktes Umlenkelement (10),- eine zum Entrasten des Blendenteils (1) im Randbereich (6) des Trägerteils (3) angeordnete Entrastungsöffnung (12), in welche ein Entrastungselement (14) zur Betätigung des Umlenkelements (10) einführbar ist, wobei- im Seitenkantenbereich (16c) des Übergangs vom Bodenteil (16b) zur Seitenwand (16a) der Vertiefung (16) die Entrastungsöffnung (12) angeordnet ist, und- das Umlenkelement (10) derart ausgebildet ist, dass über das Entrastungselement (14) eine Betätigungskraft (F1) auf das Umlenkelement (10) übertragbar ist, die über eine dadurch bewirkte Kippbewegung des Umlenkhebels (10) in eine Entrastungskraft (F2) entgegen einer Einrastrichtung (F) umsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeordneten Blendenteils.
  • Zierblenden bzw. Blendenteile an Innenverkleidungen von Kraftfahrzeugen, insbesondere in Brüstungsbereichen von Türinnenverkleidungen werden so ausgeführt, dass diese darunter befindliche Montagepunkte verdecken. Diese Blenden sind mit kleinsten umlaufenden Spalten bzw. Fügespalten in gespritzte Trägerteile, insbesondere Trägerformteile mittels Rastver-bindungen eingeclipst.
  • Eine solche Situation zeigt 1 mit einer schematischen Schnittdarstellung einer Türinnenverkleidung 15 eines Kraftfahrzeugs, die als Funktionsteil eine Türinnenverriegelung 2 mit einem Trägerteil 3 und ein an dessen Randbereich 6 sich anschließendes Blendenteil 1 aufweist. Der Randbereich 6 des Trägerteils 3 endet mit einem den Rand des Trägerteils 3 umlaufenden Kragen 6a, wobei sich zwischen diesem Kragen 6a und dem Blendenteil 1 ein Fügespalt 7 befindet. Das Blendenteil 1 weist rückseitig einen Rastzapfen 8 auf, der zu Montage des Blendenteils 1 in Einrastrichtung F in eine Rastöffnung 9 der Innenverkleidung 15 eingeclipst wird.
  • Das Trägerteil 3 weist eine an den Randbereich 6 sich anschließende Ausbuchtung auf, welche von der Sichtseite der Innenverkleidung eine Vertiefung 16 als Griffschale bildet, die aus einem Seitenteil 16a und einem Bodenteil 16b besteht. Diese Griffschale 16 nimmt einen Türinnenbetätigungshebel 4 auf, der aus einem Griffabschnitt 4a und einem Anlenkungsabschnitt 4b besteht, wobei über diesen Anlenkungsabschnitt 4b der Türinnenbetätigungshebel 4 mittels einer Drehachse 5 an dem Trägerteil 3 angelenkt ist.
  • Aufgrund der erforderlichen Demontierbarkeit solcher Blendenteile 1 müssen Sonderwerkzeuge angefertigt werden, da die klassischen Demontagewerkzeuge zur Aushebelung des Blendenteils 1 über den das Trägerteil 3 umlaufenden Fügespalt 7 hierfür nicht tauglich sind.
  • Ferner ist aus der DE 197 30 095 A1 ein zweischaliges Zierteil für Fahrzeuge mit einer an einer Fahrzeugkarosserie befestigbaren Innenschale und einer die Innenschale überdeckenden und an derselben lösbar befestigten Außenschale bekannt. Zum lösbaren Befestigen der Außenschale an der Innenschale werden die beiden gegenüberliegenden und sich in Richtung der Längsachse der Innenschale erstreckenden Ränder derselben als Befestigungskanten und die Außenschale randseitig mit einem Umbug derart ausgebildet, dass der Umbug der Außenschale die jeweilige Befestigungskante der Innenschale form- und kraftschlüssig hintergreift. Eine der beiden gegenüberliegenden Befestigungskanten der Innenschale ist quer zu deren Längsachse gegen den Druck eines elastischen Elementes nach innen verschiebbar, wobei an der Befestigungsplatte ein stegförmige Entriegelungshebel befestigt ist, so dass zwischen der Außenschale und der Karosserie eine spaltförmige Öffnung entsteht. Zur Entfernung der Außenschale wird von außen durch die spaltförmige Öffnung ein entsprechendes Werkzeug eingeführt und durch Druck gegen den Entriegelungshebel die Befestigungskante nach innen verschoben, wodurch die Befestigungskante aus dem entsprechenden Umbug der Außenschale herausgedrückt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, geeignete Maßnahmen zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils anzugeben, so dass zur Demontage eines Blendenteils klassische Demontagewerkzeuge, bspw. ein Schraubendreher verwendbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeordneten Blendenteils mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Eine solche Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeordneten Blendenteils umfasst
    • - ein Funktionsteil mit einem Trägerteil, an das sich das Blendenteil anschließt, wobei das Trägerteil eine Ausbuchtung aufweist, welche von der Sichtseite der Innenverkleidung eine Vertiefung mit einem Seitenteil und einem Bodenteil ausbildet,
    • - eine Rastverbindung zum lösbaren Verbinden des Blendenteils mit der Innenverkleidung,
    • - ein auf der Rückseite des Trägerteils in dessen Randbereich zum Blendenteil hin an dem Trägerteil schwenkbar angelenktes Umlenkelement,
    • - eine zum Entrasten des Blendenteils im Randbereich des Trägerteils angeordnete Entrastungsöffnung, in welche ein Entrastungselement zur Betätigung des Umlenkelements einführbar ist, wobei
    • - im Seitenkantenbereich des Übergangs vom Bodenteil zur Seitenwand der Vertiefung die Entrastungsöffnung angeordnet ist, und
    • - das Umlenkelement derart ausgebildet ist, dass über das Entrastungselement eine Betätigungskraft auf das Umlenkelement übertragbar ist, die über eine dadurch bewirkte Kippbewegung des Umlenkhebels in eine Entrastungskraft entgegen einer Einrastrichtung umsetzbar ist.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich in einfach und kostengünstig zu realisierender Weise mit einem einfachen Entrastungselement das Blendenteil aus seiner Verrastung ausclipsen und anschließend bspw. mit einem üblichen Demontagekeil das Blendenteil vollständig aus seinem Lagerbett heraus hebeln und entfernen.
  • Hinsichtlich einer baulich günstigen Anordnung des Umlenkelements weist das Trägerteil eine Ausbuchtung mit der Entrastungsöffnung auf, in welche das Entrastungselement zur Betätigung des Umlenkelements einführbar ist. Somit ist das im Bereich einer Seitenwand der Vertiefung angeordnete Umlenkelement mittels des Entrastungselements einfach zu erreichen und zu betätigen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Umlenkelement eine Eingriffsmulde für das Entrastungselement auf, wodurch ein Angriffspunkt für dieses Entrastungselement zur Verfügung steht, damit die Betätigungskraft mit dem Entrastungselement sicher auf das Umlenkelement übertragen werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, wenn das Umlenkelement als Winkelhebel mit einem ersten und zweiten Schenkel ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem Winkel von 90 Grad. Ein solches Umlenkelement ist einfach und kostengünstig zu realisieren. Mit einem solchen Winkelhebel ist es möglich, über dessen Winkel zwischen den beiden Schenkeln eine Anpassung an die örtliche Geometrie im Randbereich zwischen dem Trägerteil und dem Blendenteil vorzunehmen.
  • Bei einem solchen Winkelhebel bietet es sich an, das Ende des ersten Schenkels mit einer senkrecht zur Schenkelrichtung ausgerichteten Nase auszubilden, wobei der Eckbereich im Übergang des Schenkels zur Nase die Eingriffsmulde für das Entrastungselement bildet.
  • Die Anbindung des Umlenkelements ist in einfacher Weise dadurch zu realisieren, dass der Drehpunkt des Umlenkelements über ein Filmscharnier mit dem Trägerteil verbunden ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Winkelhebel derart angeordnet, dass der erste Schenkel parallel zur Einrastrichtung und der zweite Schenkel parallel zur Ebene des Blendenteils verläuft. Ferner weist dabei vorzugsweise das Ende des zweiten Schenkels eine Nase auf, die bei Betätigung des Winkelhebels durch das Entrastungselement kraftschlüssig an der Rückseite des Blendenteils anliegt.
  • Bevorzugt wird die Vertiefung als Griffmulde zur Aufnahme eines Türinnenbetätigungshebels einer Türinnenentriegelung ausgebildet. Ferner bietet es sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an, die Entrastungsöffnung, in welche das Entrastungselement zur Betätigung des Umlenkelements einführbar ist, im Bereich eines Anlenkungsabschnittes des Türinnenbetätigungshebels anzuordnen. Daraus resultiert hinsichtlich der Optik bzw. des Designs eine optimale Lösung. Vorzugsweise ist dabei der Anlenkungsabschnitt des Türinnenbetätigungshebels mit einer Öffnung derart ausgebildet ist, dass im geöffneten Zustand des Türinnenbetätigungshebels das Entrastungselement durch diese Öffnung und die Entrastungsöffnung zur Betätigung des Umlenkelements hindurchführbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Entrastungsöffnung bei nicht betätigten Türinnenbetätigungshebel nicht sichtbar ist.
  • Für diese erfindungsgemäße Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türinnenverkleidung angeordneten Blendenteils, kann das Entrastungselement stift-förmig, vorzugsweise als Schraubendreher ausgebildet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Türinnenverriegelung mit einem Blendenteil gemäß dem Stand der Technik, und
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung gemäß 1 mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Demontage des Blendenteils.
    • 1 mit der Türinnenverriegelung 2 als Funktionsteil in einer Türinnenverkleidung 15, bei der ein Innenbetätigungshebel 4 in einer Griffschale 16 angeordnet ist und ein Blendenteil 1 sich über einen Randbereich 6 an das Seitenteil 16a der Griffschale 16 anschließt, wurde bereits in der Beschreibungseinleitung ausführlich erläutert.
  • 2 zeigt ausgehend von der Türinnenverriegelung gemäß 1 zusätzlich das erfindungsgemäße System zur Demontage des Blendenteils 1. Die in 1 verwendeten Bezugszeichen werden auch zur Bezeichnung der gleichen oder gleichwirkenden Elemente oder Teile der 2 verwendet.
  • Hierzu ist ein Umlenkelement 10 an den dem Blendenteil 1 gegenüberliegenden Rand des Trägerteils 3 mittels eines Filmscharniers 11 angelenkt. Dieses Filmscharnier 11 tritt entweder an die Stelle des Kragens 6a gemäß 1 oder ist direkt mit diesem Kragen 6a verbunden.
  • Das Umlenkelement 10 ist als Winkelhebel mit einem ersten Schenkel 10a und einem zweiten Schenkel 10b ausgebildet, wobei der erste Schenkel 10a im Wesentlichen in Einrastrichtung F und der zweite Schenkel 10b im Wesentlichen hierzu senkrecht verläuft. Am Ende des ersten Schenkels 10a ist eine senkrecht abstehende Nase 10c vorgesehen, so dass sich im Eckbereich, also im Übergang des Schenkels 10a zur Nase 10c eine Eingriffsmulde 10e für ein Entrastungselement 14 entsteht, mit welchem eine Betätigungskraft F1 über diese Eingriffsmulde 10e auf den Winkelhebel 10 geleitet wird, die über eine dadurch bewirkte Kippbewegung des Winkelhebels 10 in eine Entrastungskraft F2 entgegen der Einrastrichtung F umgesetzt wird. Über eine auf der Rückseite des Blendenteils 1 anliegenden Nase 10d, die rechtwinklig am Ende des zweiten Schenkels 10b des Winkelhebels 10 absteht, wirkt die Entrastungskraft F2 kraftschlüssig auf das Blendenteil 1 und führt zu einer Entclipsung bzw. Entrastung des Rastzapfens 8 aus der Rastöffnung 9. Damit ist das Blendenteil 1 einseitig im Randbereich 6 aus dem Trägerteil 3 ausgeklappt, so dass die Rückseite des Blendenteils 1 zugänglich ist. Mit einem üblichen Demontagekeil lässt sich anschließend das Blendenteil 1 vollständig aus dem Trägerteil 3 heraus hebeln und von der Türinnenverkleidung 15 entfernen.
  • Damit der Winkelhebel 10 mit dem Entrastungselement 14 zugänglich wird, ist im Seitenkantenbereich 16c der Griffmulde 16, als im Übergang zwischen dem Seitenteil 16a und dem Bodenteil 16b der Griffmulde 16 eine Entrastungsöffnung 12 angeordnet, deren Durchmesser an den Durchmesser des stiftförmigen Entrastungselements 14, bspw. ein Schraubendreher angepasst ist. Dieses Entrastungselement 14 ist jedoch nur dann in die Entrastungsöffnung 12 einführbar, wenn der Türinnenbetätigungshebel 4 betätigt bzw. entsprechend der Darstellung in 2 geöffnet ist und dadurch eine in dessen Anlenkungsabschnitt 4b vorgesehene Öffnung 13 mit der Entrastungsöffnung 12 bzw. mit der Betätigungsrichtung F1 fluchtet. In diesem Zustand wird das Entrastungselement 14 durch die Öffnung 13 in dem Anlenkungsabschnitt 13, die Entrastungsöffnung 12 so weit eingeschoben, bis es in die Eingriffsmulde 10e am Winkelhebel 10 stößt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch dort angewendet werden, wo anstelle einer Türinnenverriegelung andere Funktionsteile in einer Vertiefung eingesetzt werden. Die Erfindung ist auch generell bei im Innenraum, bspw. am Armaturenbrett verwendeten Blendenteile einsetzbar, wenn geeignete Vertiefungen zur Einbringung der Entrastungsöffnung vorhanden sind, ohne dadurch das Design bzw. den optischen Eindruck negativ zu beeinflussen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Blendenteil
    2
    Funktionsteil, Türinnenverriegelung
    3
    Trägerteil,
    4
    Türinnenbetätigungshebel
    4a
    Griffabschnitt des Türinnenbetätigungshebel 4
    4b
    Anlenkungsabschnitt des Türinnenbetätigungshebel 4
    5
    Drehachse des Türinnenbetätigungshebels 4
    6
    Übergangsbereich
    6a
    Kragen an dem Trägerteil
    7
    Fügespalt
    8
    Rastzapfen
    9
    Rastöffnung
    10
    Umlenkelement, Winkelhebel
    10a
    erster Schenkel des Winkelhebels 10
    10b
    zweiter Schenkel des Winkelhebels 10
    10c
    Nase am ersten Schenkel 10a
    10d
    Nase am zweiten Schenkel 10b
    10e
    Eingriffsmulde am Winkelhebel 10 für Entrastungselement 14
    11
    Filmscharnier
    12
    Entrastungsöffnung
    13
    Öffnung
    14
    Entrastungselement
    15
    Innenverkleidung, Türinnenverkleidung
    16
    Vertiefung, Griffmulde
    16a
    Seitenteil der Griffmulde 16
    16b
    Bodenteil der Griffmulde 16
    16c
    Seitenkantenbereich der Griffmulde 16
    F
    Einrastrichtung
    F1
    Betätigungskraft
    F2
    Entrastungskraft

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Demontage eines an einer Innenverkleidung (15) eines Kraftfahrzeugs angeordneten Blendenteils (1), umfassend - ein Funktionsteil (2) mit einem Trägerteil (3), an das sich das Blendenteil (1) anschließt, wobei das Trägerteil (3) eine Ausbuchtung aufweist, welche von der Sichtseite der Innenverkleidung (15) eine Vertiefung (16) mit einem Seitenteil (16a) und einem Bodenteil (16b) ausbildet, - eine Rastverbindung (8, 9) zum lösbaren Verbinden des Blendenteils (1) mit der Innenverkleidung (15), - ein auf der Rückseite des Trägerteils (3) in dessen Randbereich (6) zum Blendenteil (1) hin an dem Trägerteil (3) schwenkbar angelenktes Umlenkelement (10), - eine zum Entrasten des Blendenteils (1) im Randbereich (6) des Trägerteils (3) angeordnete Entrastungsöffnung (12), in welche ein Entrastungselement (14) zur Betätigung des Umlenkelements (10) einführbar ist, wobei - im Seitenkantenbereich (16c) des Übergangs vom Bodenteil (16b) zur Seitenwand (16a) der Vertiefung (16) die Entrastungsöffnung (12) angeordnet ist, und - das Umlenkelement (10) derart ausgebildet ist, dass über das Entrastungselement (14) eine Betätigungskraft (F1) auf das Umlenkelement (10) übertragbar ist, die über eine dadurch bewirkte Kippbewegung des Umlenkhebels (10) in eine Entrastungskraft (F2) entgegen einer Einrastrichtung (F) umsetzbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (10) eine Eingriffsmulde (10e) für das Entrastungselement (14) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (10) als Winkelhebel mit einem ersten und zweiten Schenkel (10a, 10b) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des ersten Schenkels 10a) eine senkrecht zur Schenkelrichtung aufweisende Nase (10c) aufweist, wobei der Eckbereich im Übergang des Schenkels (10a) zur Nase (10c) die Eingriffsmulde (10e) bildet.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt des Umlenkelements (10) über ein Filmscharnier (11) mit dem Trägerteil (3) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (10) derart angeordnet ist, dass der erste Schenkel (10a) parallel zur Einrastrichtung (F) und der zweite Schenkel (10b) parallel zur Ebene des Blendenteils (1) verläuft.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des zweiten Schenkels (10b) eine Nase (10d) aufweist, die bei Betätigung des Winkelhebels (10) durch das Entrastungselement (14) kraftschlüssig an der Rückseite des Blendenteils (1) anliegt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung als Griffmulde (16) zur Aufnahme eines Türinnenbetätigungshebels (4) einer Türinnenentriegelung als Funktionsteil (2) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entrastungsöffnung (12), in welche das Entrastungselement (14) zur Betätigung des Umlenkelements (10) einführbar ist, im Bereich eines Anlenkungsabschnittes (4b) des Türinnenbetätigungshebels (4) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkungsabschnitt (4b) des Türinnenbetätigungshebels (4) mit einer Öffnung (13) derart ausgebildet ist, dass im geöffneten Zustand des Türinnenbetätigungshebels (4) das Entrastungselement (14) durch diese Öffnung (13) und die Entrastungsöffnung (12) zur Betätigung des Umlenkelements (10) hindurchführbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entrastungselement (14) stiftförmig, vorzugsweise als Schraubendreher ausgebildet ist.
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