DE102021206716A1 - Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102021206716A1
DE102021206716A1 DE102021206716.6A DE102021206716A DE102021206716A1 DE 102021206716 A1 DE102021206716 A1 DE 102021206716A1 DE 102021206716 A DE102021206716 A DE 102021206716A DE 102021206716 A1 DE102021206716 A1 DE 102021206716A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
camera
camera unit
motor vehicle
fastening structure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021206716.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Baehnisch
Andrew Lipinski
Gregor ZOLEDZKI
Waldemar APPELHANS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STELLANTIS AUTO SAS, FR
Original Assignee
PSA Automobiles SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PSA Automobiles SA filed Critical PSA Automobiles SA
Priority to DE102021206716.6A priority Critical patent/DE102021206716A1/de
Publication of DE102021206716A1 publication Critical patent/DE102021206716A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R11/04Mounting of cameras operative during drive; Arrangement of controls thereof relative to the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R2011/0001Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position
    • B60R2011/004Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position outside the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Abstract

Die vorliegende Entwicklung betrifft eine Kameraeinheit (10) für ein Kraftfahrzeug, umfassend:
- einen Träger (12) zur Anordnung und Befestigung an einer Kraftfahrzeugkarosserie (2), wobei der Träger (12) eine Befestigungsstruktur (14) aufweist
- eine am Träger (12) angeordnete Kamera (20), und
- eine die Kamera (20) und den Träger (12) einhausende Verkleidung (30) mit einem Verkleidungskörper (31), welcher eine mit der Befestigungsstruktur (14) des Trägers (12) korrespondierende Gegenbefestigungsstruktur (34) aufweist, wobei die Befestigungsstruktur (14) und die Gegenbefestigungsstruktur (34) infolge einer Längsverschiebung der Verkleidung (30) relativ zum Träger (12) miteinander in Eingriff bringbar sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Entwicklung betrifft eine Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug, einen Kamerabausatz sowie ein mit einer solchen Kameraeinheit ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • Hintergrund
  • Kraftfahrzeuge sind heute vielfach mit Kameras oder Kameraeinheiten im Außenbereich der Kraftfahrzeugkarosserie versehen. Mittels einer Kameraeinheit kann das Umfeld des Kraftfahrzeugs visuell erfasst werden und etwa über ein im Innenraum des Kraftfahrzeugs vorgesehenes Display dem Fahrzeuginsassen oder Führer des Kraftfahrzeugs dargestellt werden.
  • So ist aus der US 10 226 990 B2 beispielsweise eine Kraftfahrzeug-Heckklappe mit einer reversierenden Kamera bekannt.
  • Für einige Kamerasysteme ist eine kaschierte oder versteckte Anordnung an der Kraftfahrzeugkarosserie aufgrund der Karosseriebauform und/oder aufgrund der zwingend vorgesehenen Anordnung der Kameraeinheit an der Kraftfahrzeugkarosserie nicht oder nur schwerlich möglich. Sollte die Kamera oder Kameraeinheit zum äußeren Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs oder der Kraftfahrzeugkarosserie beitragen ist es von besonderer Bedeutung, die Kameraeinheit hinsichtlich ihres Designs und ihrer Farbgebung entsprechend den Designvorgaben des Kraftfahrzeugs möglichst individuell an zu passen.
  • Insoweit liegt der vorliegenden Entwicklung die Aufgabe zugrunde, eine Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, die möglichst einfach, kostengünstig und in hoher Fertigungs- und Montagequalität möglichst individuell an unterschiedliche Designanforderungen anpassbar ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen
  • Diese Aufgabe wird mit einer Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug sowie mit einem Kamerabausatz als auch mit einem Kraftfahrzeug gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind dabei die jeweils Gegenstand abhängiger Patentansprüche.
  • Insoweit ist eine Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug vorgesehen. Die Kameraeinheit umfasst einen Träger zur Anordnung und/oder Befestigung an einer Kraftfahrzeugkarosserie. Der Träger weist eine Befestigungsstruktur, insbesondere für eine Verkleidung auf. An dem Träger ist eine Kamera angeordnet. Die Kamera kann beispielsweise stationär und unbeweglich am Träger angeordnet sein. Des Weiteren umfasst die Kameraeinheit eine die Kamera und den Träger zumindest abschnittsweise einhausende Verkleidung. Die Verkleidung weist einen Verkleidungskörper auf. Der Verkleidungskörper weist eine mit der Befestigungsstruktur des Trägers korrespondierende Gegenbefestigungsstruktur auf. Dabei sind die Befestigungsstruktur und die Gegenbefestigungsstruktur infolge einer Längsverschiebung der Verkleidung relativ zum Träger miteinander in Eingriff bringbar. Die Verkleidung kann insbesondere als Außengehäuse für die Kameraeinheit fungieren oder ein solches Außengehäuse darstellen.
  • Das Bereitstellen aufeinander abgestimmter Befestigungsstrukturen und Gegenbefestigungsstrukturen an dem Träger einerseits und an der Verkleidung andererseits ermöglicht es, mehrere unterschiedliche Verkleidungen bereitzustellen, die sich durch ihre Farbe, ihr Material, ihre Oberflächenbeschaffenheit und/oder durch ihre geometrischer Form voneinander unterscheiden. Insoweit kann für die Adaption oder Anpassung der Kameraeinheit an Designanforderungen der Kraftfahrzeugkarosserie eine von mehreren bereitgestellten Verkleidungen ausgewählt und jeweils der entsprechenden Designvorgaben der Kraftfahrzeugkarosserie wahlweise mit dem Träger zur Bildung einer Kameraeinheit strukturell verbunden werden.
  • Die längsverschiebliche Führung der Verkleidung am Träger oder relativ zum Träger erweist sich insoweit als vorteilhaft, als dass eine wohldefinierte längsverschiebliche Führung der Verkleidung am Träger oder an einem optionalen Innengehäuse der Kameraeinheit bereitgestellt wird, wodurch eine besonders zuverlässige, stabile und präzise Befestigung der Verkleidung am Träger der Kameraeinheit erfolgen kann. Die Befestigungsstruktur und die Gegenbefestigungsstruktur können insbesondere werkzeugfrei miteinander verbunden werden. Die Gegenbefestigungsstruktur und die Befestigungsstruktur können beispielsweise clipsend oder anderweitig formschlüssig miteinander verbunden werden.
  • Die Längsverschieblichkeit der Verkleidung am oder relativ zum Träger ermöglicht ferner eine besonders einfache und intuitive Montage der Verkleidung am Träger. Hierbei kann insbesondere gewährleistet werden, dass die Verkleidung in ihrer Endmontagekonfiguration am Träger sowohl die Kamera als auch den Träger vollständig umschließt oder umfasst, sodass in der Endmontagekonfiguration das äußere Erscheinungsbild der gesamten Kameraeinheit einzig und allein von der Verkleidung bestimmt ist.
  • Von Vorteil ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, dass die Verkleidung entlang einer Montagerichtung aus einer Vormontagekonfiguration in eine Endmontagekonfiguration am Träger beweglich gelagert oder verschiebbar ist. Die Montagerichtung kann sich insbesondere in etwa parallel zur optischen Achse der Kamera erstrecken. Dies ermöglicht eine besonders einfache und intuitive Montage der Verkleidung an der Kameraeinheit, bzw. am Träger der Kameraeinheit. Die Kamera kann dabei als Referenz für die Montage der Verkleidung am Träger fungieren. Durch die längsverschiebliche Lagerung oder Bewegung der Verkleidung am oder relativ zum Träger kann ferner gewährleistet werden, dass die Kamera keinerlei oder nur äußerst geringen mechanischen Beanspruchungen bei der Montage der Verkleidung am Träger ausgesetzt wird, sodass eine Justage oder Fixierung der Kamera am Träger infolge der Montage der Verkleidung am Träger nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Kameraeinheit weist die Verkleidung eine Aussparung oder ein Fenster für die Kamera auf. Die Aussparung kann insbesondere als Durchgangsöffnung, beispielsweise in einem Seitenwandabschnitt oder in einem Kuppelabschnitt des Verkleidungskörpers ausgestaltet sein. Mit Erreichen einer Endmontageposition der Verkleidung am Träger ist typischerweise vorgesehen, dass die Kamera, bzw. eine Kameraoptik höchstens bündig, bevorzugt aber etwas zurückversetzt in der Aussparung oder im Fenster der Verkleidung zu liegen kommt. Auf diese Art und Weise kann die Kamera wirksam gegen etwaige Umwelteinflüsse geschützt werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Verkleidungskörper einen umlaufenden Anbindungsrand auf. In Montagestellung des Verkleidungskörpers am Träger liegt dieser Anbindungsrand an der Kraftfahrzeugkarosserie oder am Träger an. Der Anbindungsrand kann auch am Träger und an der Kraftfahrzeugkarosserie anliegen. Er kann insbesondere abdichtend an zumindest einem von Träger oder Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet sein.
  • Der umlaufende Anbindungsrand ermöglicht eine ästhetische vorteilhaft anmutende Formgebung der Kameraeinheit und eine besonders formschöne Integration der Kameraeinheit in das äußere Erscheinungsbild der Kraftfahrzeugkarosserie. Insbesondere kann sich der umlaufende Anbindungsrand entlang seiner gesamten Erstreckung an die Karosserie und/oder an den Träger anschmiegen und so quasi nahtlos an die Karosserie und/oder an den Träger angrenzen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Verkleidung an einem dem Anbindungsrand abgewandten Endabschnitt einen hohlen Kuppelabschnitt auf. Die Aussparung oder das Fenster für die Kamera ist typischerweise in diesem hohlen Kuppelabschnitt ausgebildet oder angeordnet.
  • Die Verkleidung kann insbesondere nach Art einer Halbkugel ausgestaltet sein, wobei der Anbindungsrand quasi einen Äquator bildet und sich entlang einer Ebene erstreckt. Der Kuppelabschnitt und/oder die Aussparung für die Kamera kann in einem Flächenabschnitt des Verkleidungskörpers angeordnet oder ausgebildet sein, der eine Flächennormale aufweist, die sich in etwa parallel oder nur geringfügig von einer gedachten Flächennormalen derjenigen Ebene erstreckt, in welcher oder auf welcher der Anbindungsrand liegt. Die Ebene, in welcher sich der Anbindungsrand erstreckt kann entsprechend einer Kontur der Kraftfahrzeugkarosserie ferner eine oder mehrere gewölbte Abschnitte aufweisen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Anbindungsrand eine elastische Dichtung auf oder er ist mit einer elastischen Dichtung versehen. Die elastische Dichtung kann sich insbesondere über den gesamten Anbindungsrand erstrecken. Insoweit kann eine abdichtende Anbindung der Verkleidung an der Kraftfahrzeugkarosserie erfolgen. Der Innenraum der Verkleidung kann quasi mittels der Dichtung hermetisch abgeriegelt oder verschlossen werden.
  • Die Dichtung kann fertigungstechnisch beispielsweise an den Anbindungsrand angespritzt sein. Die Verkleidung und die Dichtung können beispielsweise im Zuge eines Ein- oder Mehrkomponenten-Spritzgussprozesses gefertigt sein. Hierbei entfällt eine gesonderte Montage oder Befestigung der Dichtung am Anbindungsrand.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Verkleidungskörper eine umlaufende Seitenwand auf. Die Gegenbefestigungsstruktur, der Verkleidung, bzw. des Verkleidungskörpers, welche mit der Befestigungsstruktur des Trägers verbindbar ist, kann typischerweise an einer Innenseite der Seitenwand angeordnet oder ausgebildet sein. Insoweit ist die Gegenbefestigungsstruktur der Verkleidung von außen nicht sichtbar. Dies ermöglicht eine besonders formschöne Anbindung und Befestigung der Verkleidung an der Kameraeinheit, bzw. am Träger, respektive der Kraftfahrzeugkarosserie.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Gegenbefestigungsstruktur mehrere verteilt angeordnete Gegenbefestigungselemente auf, die mit der Befestigungsstruktur formschlüssig in Eingriff bringbar sind. So können an voneinander beabstandeten Bereichen der Verkleidung mehrere Gegenbefestigungselemente angeordnet oder ausgebildet sein, die eine dementsprechend mehrfache Befestigung der Verkleidung am Träger ermöglichen. Die Ausgestaltung und Bereitstellung mehrerer Gegenbefestigungselemente ermöglicht eine besonders sicherere, formstabile und dauerhaltbare Befestigung der Verkleidung am Träger.
  • Von Vorteil ist hierbei insbesondere vorgesehen, dass die Gegenbefestigungselemente über den Innenumfang der Seitenwand verteilt angeordnet sind. Sind beispielsweise zwei Gegenbefestigungselemente an der Seitenwand vorgesehen, so sind diese bevorzugt gegenüberliegend an der Innenwand der Verkleidung ausgebildet oder angeordnet. Sind beispielsweise drei oder vier, ggf. auch noch weitere Gegenbefestigungselemente an der Seitenwand der Verkleidung vorgesehen oder ausgebildet, können diese beispielsweise äquidistant oder annähernd äquidistant an der Innenseite der Seitenwand angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind die Befestigungsstruktur auf Seiten des Trägers und die Gegenbefestigungsstruktur auf Seiten der Verkleidung zur Bildung einer oder mehrerer Clipsverbindungen zwischen dem Verkleidungskörper und dem Träger ausgestaltet. Typischerweise weist eine der Befestigungsstruktur und der Gegenbefestigungsstruktur eine Hinterschneidung oder eine Vertiefung auf, in die eine korrespondierende Rastnasen oder eine entsprechender Rastvorsprung der jeweils anderen von Befestigungsstruktur und Gegenbefestigungsstruktur eingreift, bzw. eingreifen kann. Die Ausgestaltung einer oder mehrerer Clipsverbindungen ermöglicht eine besonders einfache Montage der Verkleidung am Träger ohne Zuhilfenahme von Montagewerkzeugen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Kameraeinheit ein Innengehäuse auf, in welchem die Kamera angeordnet ist. Das Innengehäuse ist dabei fest mit dem Träger verbunden oder es ist fest am Träger angeordnet. Das Innengehäuse kann lösbar oder unlösbar am Träger angeordnet sein. Auch kann das Innengehäuse einstückig mit dem Träger ausgebildet oder hieran angeformt sein. Das Innengehäuse kann abdichtend am Träger angeordnet sein, sodass elektronische und/oder optische Komponente der Kamera wirksam gegen Umwelteinflüsse geschützt sind.
  • Das Innengehäuse mit der Kamera sowie der Träger können als vorgefertigte Baueinheit beispielsweise von einem Kamerahersteller bereitgestellt werden. Auf Seiten der Kraftfahrzeugherstellers ist die Kameraeinheit dann lediglich durch Bereitstellung einer von mehreren infrage kommenden Verkleidungen zu vervollständigen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weisen der Träger oder das Innengehäuse eine Innenwandung auf, an deren Außenseite die Verkleidung längsverschieblich geführt ist. Jene Innenwandung stellt eine Schiebeführung für die Verkleidung bereit, sodass diese ausgehend von einer Vormontagekonfiguration, in welcher beispielsweise die Kamera fluchtend zur Kameraaussparung der Verkleidung ausgerichtet ist, entlang der optischen Achse der Kamera oder nur unter einem geringfügig hiervon abweichenden Winkel ausgehend von der Vormontagestellung in die Endmontagestellung verschoben werden kann.
  • Es ist hierbei insbesondere vorgesehen, dass die Innenwandung zumindest zwei Innenwandungsabschnitte, beispielsweise einen oberen und einen unteren oder einen linken oder einen rechten Innenwandungsabschnitt aufweist. Die Innenwandungsabschnitt können gegenüberliegenden Wandungsabschnitten des Verkleidungskörpers zugewandt ausgestaltet oder angeordnet sein. Insoweit können die Innenwandungsabschnitt mit gegenüberliegenden Innenwandabschnitten der Verkleidung gleitend in Eingriff gelangen, um so eine definierte, etwa zumindest beidseitige Schiebeführung für die Verkleidung am Träger bereitzustellen oder zu gewährleisten.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung verjüngt sich die Innenwandung entlang einer sich vom Träger weg erstreckenden Richtung. Die Innenwandung kann sich hierbei konisch verjüngen. Insbesondere können gegenüberliegende Innenwandungsabschnitte dem Träger abgewandt aufeinander zu laufen. Die Verkleidung kann eine hiermit korrespondierende Innen- bzw. Außengeometrie aufweisen. Die verjüngende und sich etwa in Montagerichtung dementsprechend verbreiternde Ausgestaltung der Innenwandung oder gegenüberliegender Innenwandungsabschnitt ist insoweit von Vorteil, als dass im Zuge einer Montagebewegung der Verkleidung relativ zum Träger die Verkleidung, insbesondere deren Gegenbefestigungsstruktur etwas aufgeweitet oder erweitert werden kann, sodass eine Clipsverbindung auf besonders einfacher Art und Weise bereitgestellt werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Kameraeinheit ist die Befestigungsstruktur an oder in der Innenwandung des Trägers ausgebildet oder angeordnet. Dementsprechend und wenn die Gegenbefestigungsstruktur, bzw. die Gegenbefestigungselemente an der Innenseite der Seitenwand der Verkleidung angeordnet oder ausgebildet sind, können die miteinander korrespondierenden Wandungsabschnitte oder Randabschnitte von Verkleidung und Innenwandung aneinander entlanggleiten, bis die Befestigungselemente beispielsweise formschlüssig mit den Gegenbefestigungselementen in Eingriff gelangen, beispielsweise miteinander verrasten.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Befestigungselemente und die Gegenbefestigungselemente hörbar oder haptisch ertastbar miteinander verrasten. Insoweit kann einem Monteur ein unmittelbares Feedback bereitgestellt werden, dass die Befestigungselemente und die Gegenbefestigungselemente, mithin die Befestigungsstruktur und die Gegenbefestigungsstruktur miteinander in Eingriff gelangt sind und die Verkleidung sicher und fest am Träger befestigt ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Verkleidung lösbar und auswechselbar am Träger angeordnet. Für eine lösbare Anordnung kann vorgesehen sein, dass die miteinander in Eingriff stehenden Befestigungselemente und Gegenbefestigungselemente, mithin die mit der Gegenbefestigungsstruktur in Eingriff stehende Befestigungsstruktur, beispielsweise mittels eines gesonderten Werkzeugs in einen Lösezustand überführt wird, bzw. werden, sodass die wechselseitige Befestigung zwischen Träger und Verkleidung aufgehoben wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Entwicklung einen Kamerabausatz zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs. Der Kamerabausatz umfasst verkürzt dargestellt eine zuvor beschriebene Kameraeinheit, wobei der Bausatz jedoch mit mehreren Verkleidungen ausgestattet ist. Aus dem Kamerabausatz kann eine Vielzahl unterschiedlich konfigurierter oder konfektionierter Kameraeinheiten hergestellt, bzw. konfiguriert werden. Für die Implementierung einer für ein bestimmtes Kraftfahrzeug vorgesehenen Kameraeinheit ist die Bereitstellung eines Kamerabausatz mit mehrerer Verkleidungen oder Außengehäusen vorgesehen. Hierbei wird eine jeweils infrage kommende Verkleidung aus der Vielzahl bereitgestellter Verkleidungen ausgewählt und bestimmungsgemäß mit dem Träger verbunden, sodass eine bestimmte Kameraeinheit mit einer den Designvorgaben des Kraftfahrzeugs entsprechenden Verkleidung ausgestattet werden kann.
  • Der Kamerabausatz umfasst insoweit einen bereits zuvor beschriebenen Träger zur Anordnung und Befestigung an einer Kraftfahrzeugkarosserie. Der Träger weist, wie bereits zuvor beschrieben eine Befestigungsstruktur für eine Verkleidung auf. Am Träger ist ferner eine Kamera angeordnet. Der Kamerabausatz umfasst nun mehrere Verkleidungen zur Einhausung von Kamera und Träger. Die Verkleidungen weisen jeweils einen Verkleidungskörper auf, welcher eine mit der Befestigungsstruktur des Trägers korrespondierende Gegenbefestigungsstruktur aufweist. Die Befestigungsstruktur und die Gegenbefestigungsstruktur sind in Folge einer Längsverschiebung der Verkleidung relativ zum Träger miteinander in Eingriff bringbar. Die mehreren Verkleidungen unterscheiden sich hinsichtlich einem der nachfolgenden Parameter: Farbe, Material, Oberflächenbeschaffenheit oder geometrischer Formen. Die unterschiedlichen Verkleidungen des Kamerabausatz weisen jedoch stets die gleiche oder weitgehend identische Gegenbefestigungsstrukturen auf.
  • Zur Bildung oder Konfektionierung einer Kameraeinheit aus dem Kamerabausatz ist vorgesehen, eine den vorgegebenen Designanforderungen entsprechende Verkleidung aus der Vielzahl der Verkleidungen auszuwählen und diese bestimmungsgemäß mit dem Träger zu verbinden.
  • Auf Basis eines stets gemeinsamen oder stets gleichbleibenden Trägers als auch auf Basis einer stets gleichbleibenden Kamera und Kameraanordnung am Träger kann somit das äußere Erscheinungsbild der Kameraeinheit je nach Auswahl der Verkleidung beeinflusst und bestimmungsgemäß verändert werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Entwicklung schließlich ein Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugkarosserie und mit einer daran angeordneten zuvor beschriebenen Kameraeinheit.
  • Figurenliste
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Entwicklung werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs,
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer Kameraeinheit,
    • 3 eine perspektivische, teils geschnittene Darstellung der Kameraeinheit gemäß 2,
    • 4 eine weitere, teils geschnittene Darstellung der Kameraeinheit gemäß 2,
    • 5 eine Draufsicht auf den an der Kraftfahrzeugkarosserie montierten Träger ohne Verkleidung,
    • 6 einen Querschnitt durch eine Verbindungsstelle, mittels welcher der Träger an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt ist,
    • 7 einen Querschnitt durch die Kameraeinheit mit der Verkleidung in einer Vormontagestellung,
    • 8 die Kameraeinheit gemäß 7 mit der Verkleidung in Endmontagekonfiguration und
    • 9 eine Illustration eines Kamerabausatzes mit mehreren unterschiedlich ausgestalteten Verkleidungen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Das in 1 gezeigte Kraftfahrzeug 1 weist eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einem als Fahrgastzelle fungierenden Innenraum 3 auf. Vorliegend ist am Heck, etwa im Dachbereich des Kraftfahrzeugs einer Kameraeinheit 10 angeordnet. Die Kameraeinheit 10 ist in den 2 bis 8 in verschiedenen Darstellungen und Querschnitten gezeigt. Die Kameraeinheit 10 weist einen Träger 12 mit einer weitreichend ebenen Trägerplatte 11 auf. Der Träger 12 ist mittels mehreren Befestigungsstellen 40 an der Karosserie 2 befestigbar.
  • Die einzelnen Befestigungsstellen 40 können hierbei jeweils ein in 6 vergrößert dargestelltes Befestigungselement 41 aufweisen. Bevorzugt ist im Bereich einer Befestigungsstelle 40 jeweils eine Schraubverbindung vorgesehen. Diese kann aber auch als Nietverbindung ausgestaltet sein.
  • An dem Träger 12 ist eine Kamera 20 angeordnet. Die Kamera 20 ist typischerweise stationär und unbeweglich am Träger 12 angeordnet. Der Träger 12 weist einen umlaufenden Rand 13 auf, mittels welchem sich der Träger 12 an der Karosserie 2 abstützt.
  • Die Kameraeinheit 10 weist ferner eine Verkleidung 30 mit einem Verkleidungskörper 31 auf. Der Verkleidungskörper kann einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein. Der Verkleidungskörper 31 weist einen Hohlraum auf, sodass der Verkleidungskörper 31 über die Anordnung von Träger 12 und Kamera 20 gestülpt und am Träger 12 befestigt werden kann, sodass die Verkleidung 30 sowohl die Kamera 20 als auch große Teile des Trägers 12 oder sogar den gesamten Träger 12 einhaust und umschließt.
  • Der Verkleidungskörper 31 weist einen umlaufenden Anbindungsrand 33 auf, welcher sich in Montagestellung an der Kraftfahrzeugkarosserie 2 abstützt. Am Anbindungsrand 33 ist eine Dichtung 35 vorgesehen, sodass der Innenraum der Verkleidung 30 mit oder nach Erreichen der beispielsweise in 8 gezeigten Endmontagekonfiguration wirksam gegenüber Umwelteinflüssen abgedichtet werden kann. Angrenzend an den Anbindungsrand 33 weist der Verkleidungskörper 31 eine Seitenwand 36 auf, die dem Anbindungsrand 33 abgewandt in einen Kuppelabschnitt 39 übergeht. Wie insbesondere in 3 gezeigt befindet sich die Kamera 20 im Inneren des Kuppelabschnitt 39. Vorzugsweise ist im Kuppelabschnitt 39 eine Aussparung 32 vorgesehen oder ausgebildet, die fluchtend zur Kamera 20, bzw. zum Kameraobjektiv anordenbar ist. Durch die Aussparung 32 wird eine ungehindertes Sichtfeld für die Kamera 20 durch die Verkleidung 30 hindurch ermöglicht.
  • An einer Innenseite der Seitenwand 36 ist eine Gegenbefestigungsstruktur 34 vorgesehen oder ausgebildet, welche formschlüssig mit einer am Träger 12 vorgesehenen Befestigungsstruktur 14 rastend, bzw. formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Die Gegenbefestigungsstruktur 14 ist vorliegend am hinteren, d.h. an einem der Trägerplatte 11 zugewandten Ende eines Innengehäuses 50 vorgesehen, welches die Kamera 20 umschließt oder eine Einhausung hierfür bildet. Die Befestigungsstruktur 14 weist insoweit eine Hinterschneidung 16 auf, welche der Bildung einer Clipsverbindung 17, 18 mit der Gegenbefestigungsstruktur 34 dient. Die Gegenbefestigungsstruktur 34 kann ein oder mehrere Gegenbefestigungselemente 37, 38 aufweisen.
  • Vorliegend sind die Gegenbefestigungselemente 37, 38 als nach innen ragende Vorsprünge, bzw. Rastvorsprünge ausgestaltet, die mit Erreichen der in 8 gezeigten Endmontagekonfiguration rastend mit den Hinterschneidung en 16 der Befestigungsstruktur 14 des Trägers 12 in Eingriff gelangen. Die Gegenbefestigungselemente 37, 38, mithin die Rastvorsprünge können in Montagerichtung einer Anlaufschräge aufweisen, mittels derer eine elastische Deformation der Gegenbefestigungselemente 37, 38 und/oder der Seitenwand 36 zur Bildung der Clipsverbindung besonders einfach realisierbar ist.
  • Der Träger 12 und/oder das Innengehäuse 50 weisen einen Gehäuseabschnitt 51 und einen gegenüberliegenden Gehäuseabschnitt 52 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Gehäuseabschnitt 51 ein unterer Gehäuseabschnitt. Der Gehäuseabschnitt 52 ist ein oberer Gehäuseabschnitt. Jeder der beiden Gehäuseabschnitt 51, 52 bildet eine Hinterschneidung 16 und fungiert insoweit mit seiner Hinterschneidung 16 als Befestigungsstruktur 14 für die Verkleidung 30. Die Gehäuseabschnitte 51, 52 verlaufen entgegen der Montagerichtung der Verkleidung 30 aufeinander zu. Insoweit kann die Verkleidung 30 beim Aufschieben auf die Gehäuseabschnitte 51, 52 eine Aufweitung erfahren, sodass die Gegenbefestigungselemente 37, 38 besonders einfach mit den Hinterschneidungen 16 in Eingriff gelangen können, um somit eine obere Clipsverbindung 17 und eine untere Clipsverbindung 18 zu bilden. Die Begriffe obere und untere Clipsverbindung sind hierbei lediglich exemplarisch, um zum Ausdruck zu bringen, dass zumindest zwei voneinander beabstandete, etwa gegenüberliegende Clipsverbindungen an der Innenseite der Seitenwand 36 vorgesehen sind. Sofern mehrere Befestigungs- bzw. Gegenbefestigungselemente 37, 38 aufseiten des Trägers 12 und aufseiten der Verkleidung 30 vorgesehen sind, kann eine dementsprechend mehrfache Clipsverbindung 17, 18 zwischen der Verkleidung 30 und dem Träger 12 erfolgen, sodass die Verkleidung 30 besonders fest, sicher und dauerhaltbar am Träger 12 befestigt werden kann.
  • Das Befestigungselement 41 gemäß 6 weist einen Flanschabschnitt 45 auf, mittels welchem sich das Befestigungselement 41 an der Außenseite der Kraftfahrzeugkarosserie 2 abstützt. Das Befestigungselement 41 kann dabei eine Durchgangsöffnung in der Karosserie 2 durchsetzen. An der Innenseite oder an der Außenseite jener Durchgangsöffnung ist zumindest eine Dichtung 42 vorgesehen, die beispielsweise innenseitig von einem Gegenbefestigungselement 44 gehalten, bzw. gekontert wird. Das Gegenbefestigungselement 44 kann beispielsweise als Schraubenmutter oder Schweißmutter, gegebenenfalls auch als Nietmutter ausgestaltet sein. Es ermöglicht eine schraubende Befestigung des Befestigungselements 41, welches beispielsweise einstückig in den Träger 12 eingelassen oder hieran angespritzt sein kann. Das Befestigungselement 41 oder der Flansch 45 kann insbesondere einen Fortsatz 43 aufweisen, welcher sich durch die Durchgangsöffnung der Karosserie 2 erstreckt und welcher mit dem Gegenbefestigungselement 44 in Eingriff gelangen kann.
  • Über die Fläche der Trägerplatte 11 verteilt sind mehrere solcher Befestigungsstellen 40 vorgesehen, um eine besonders stabile, dauerhaltbare und zuverlässige Befestigung des Trägers 12 an der Kraftfahrzeugkarosserie 2 bereitzustellen. Da die als Außengehäuse fungieren Verkleidung 30 den gesamten Träger 12 einfasst oder umschließt sind sämtliche Befestigungsstellen 40 nach Montage der Verkleidung 30 von außen nicht mehr sichtbar.
  • In 9 ist schließlich ein Kamerabausatz 100 zur Bildung einer oder mehrerer unterschiedlicher Kameraeinheiten 10 dargestellt. Der Kamerabausatz 100 weist zumindest zwei unterschiedlich konfigurierte Verkleidungen 30, 30' auf. Die Verkleidungen 30, 30' unterscheiden sich hinsichtlich zumindest eines der nachfolgenden Parameter: Farbe, Material, Oberflächenbeschaffenheit oder geometrische Form. Sämtlichen Verkleidungen 30, 30' ist jedoch eine gleichbleibende Gegenbefestigungsstruktur 34 gemein.
  • Zur Bereitstellung unterschiedlich konfigurierter Kameraeinheiten 10 kann eine der bereitgestellten Verkleidungen 30, 30' ausgewählt und mit dem Träger 12 bestimmungsgemäß verbunden werden. Auf diese Art und Weise kann eine Vielzahl unterschiedlichster Kameraeinheiten bereitgestellt werden, die jeweils individuell an Designvorgaben des Kraftfahrzeugs anpassbar sind.
  • Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltungen der Entwicklung, zu welcher im Rahmen der Entwicklung weitere zahlreiche Varianten denkbar sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Entwicklung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine oder einige mögliche Implementierung(en) eines Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Kraftfahrzeugkarosserie
    3
    Innenraum
    10
    Kameraeinheit
    11
    Trägerplatte
    12
    Träger
    13
    Rand
    14
    Befestigungsstruktur
    16
    Hinterschneidung
    17
    Clipsverbindung
    18
    Clipsverbindung
    20
    Kamera
    30
    Verkleidung
    31
    Verkleidungskörper
    32
    Aussparung
    33
    Anbindungsrand
    34
    Gegenbefestigungsstruktur
    35
    Dichtung
    36
    Seitenwand
    37
    Gegenbefestigungselement
    38
    Gegenbefestigungselement
    39
    Kuppelabschnitt
    40
    Befestigungsstelle
    41
    Befestigungselement
    42
    Dichtung
    43
    Fortsatz
    44
    Gegenbefestigungselement
    45
    Flanschabschnitt
    50
    Innengehäuse
    51
    Gehäuseabschnitt
    52
    Gehäuseabschnitt
    100
    Kamerabausatz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 10226990 B2 [0003]

Claims (15)

  1. Kameraeinheit (10) für ein Kraftfahrzeug, umfassend: - einen Träger (12) zur Anordnung und Befestigung an einer Kraftfahrzeugkarosserie (2), wobei der Träger (12) eine Befestigungsstruktur (14) aufweist - eine am Träger (12) angeordnete Kamera (20), und - eine die Kamera (20) und den Träger (12) einhausende Verkleidung (30) mit einem Verkleidungskörper (31), welcher eine mit der Befestigungsstruktur (14) des Trägers (12) korrespondierende Gegenbefestigungsstruktur (34) aufweist, wobei die Befestigungsstruktur (14) und die Gegenbefestigungsstruktur (34) infolge einer Längsverschiebung der Verkleidung (30) relativ zum Träger (12) miteinander in Eingriff bringbar sind.
  2. Kameraeinheit (10) nach Anspruch 1, wobei die Verkleidung (30) eine Aussparung (32) oder ein Fenster für die Kamera (20) aufweist.
  3. Kameraeinheit (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Verkleidungskörper (31) einen umlaufenden Anbindungsrand (33) aufweist, welcher in Montagestellung des Verkleidungskörpers (31) am Träger (12) an der Kraftfahrzeugkarosserie (2) oder am Träger (12) anliegt.
  4. Kameraeinheit (10) nach Anspruch 2 und 3, wobei die Verkleidung (30) an einem dem Anbindungsrand (33) abgewandten Endabschnitt einen hohlen Kuppelabschnitt (39) aufweist, in welchem die Aussparung (32) oder das Fenster für die Kamera (20) angeordnet sind.
  5. Kameraeinheit (10) nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Anbindungsrand (33) mit einer elastischen Dichtung (35) versehen ist.
  6. Kameraeinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verkleidungskörper (31) eine umlaufende Seitenwand (36) aufweist und wobei die Gegenbefestigungsstruktur (34) an einer Innenseite der Seitenwand (36) angeordnet oder ausgebildet ist.
  7. Kameraeinheit (10) nach Anspruch 6, wobei die Gegenbefestigungsstruktur (34) mehrere, über den Innenumfang der Seitenwand (36) verteilt angeordnete Gegenbefestigungselemente (37, 38) aufweist, die mit der Befestigungsstruktur (14) formschlüssig in Eingriff bringbar sind.
  8. Kameraeinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsstruktur (14) und die Gegenbefestigungsstruktur (34) zur Bildung einer oder mehrerer Clipsverbindungen (17, 18) zwischen dem Verkleidungskörper (31) und dem Träger (12) ausgestaltet sind.
  9. Kameraeinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kamera (20) in einem Innengehäuse (50) angeordnet ist, welches fest mit dem Träger (12) verbunden oder fest am Träger (12) angeordnet ist.
  10. Kameraeinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, wobei der Träger (12) oder das Innengehäuse (50) einen Gehäuseabschnitt (51, 52) aufweisen, an deren Außenseite die Verkleidung (30) längsverschieblich geführt ist.
  11. Kameraeinheit (10) nach Anspruch 10, wobei sich die Gehäuseabschnitt (51, 52) entlang einer sich vom Träger (12) weg erstreckenden Richtung verjüngt.
  12. Kameraeinheit (10) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Befestigungsstruktur (14) an oder in der Gehäuseabschnitt (51, 52) ausgebildet oder angeordnet ist.
  13. Kameraeinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verkleidung (30) lösbar und auswechselbar am Träger (12) angeordnet ist.
  14. Kamerabausatz (100) zur Befestigung an einer Karosserie (2) eines Kraftfahrzeugs (1), umfassend: - einen Träger (12) zur Anordnung und Befestigung an einer Kraftfahrzeugkarosserie (2), wobei der Träger (12) eine Befestigungsstruktur (14) aufweist - eine am Träger (12) angeordnete Kamera (20), und - mehrere Verkleidungen (30, 30`) zur Einhausung von Kamera (20) und Träger (12), wobei die Verkleidungen (30, 30`) jeweils einen Verkleidungskörper (31) aufweisen, welcher eine mit der Befestigungsstruktur (14) des Trägers (12) korrespondierende Gegenbefestigungsstruktur (34) aufweist, wobei die Befestigungsstruktur (14) und die Gegenbefestigungsstruktur (34) infolge einer Längsverschiebung der Verkleidung (30) relativ zum Träger (12) miteinander in Eingriff bringbar sind und wobei sich die mehreren Verkleidungen (30, 30`) hinsichtlich einem der nachfolgenden Parameter: Farbe, Material, Oberflächenbeschaffenheit oder geometrischer Form voneinander unterscheiden.
  15. Kraftfahrzeug (1) mit einer Kraftfahrzeugkarosserie (2) und mit einer daran angeordneten Kameraeinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13.
DE102021206716.6A 2021-06-29 2021-06-29 Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug Pending DE102021206716A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021206716.6A DE102021206716A1 (de) 2021-06-29 2021-06-29 Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021206716.6A DE102021206716A1 (de) 2021-06-29 2021-06-29 Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021206716A1 true DE102021206716A1 (de) 2022-12-29

Family

ID=84388523

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021206716.6A Pending DE102021206716A1 (de) 2021-06-29 2021-06-29 Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021206716A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014214128A1 (de) 2014-07-21 2016-01-21 Mekra Lang Gmbh & Co. Kg Trägervorrichtung für die Befestigung einer bildgebenden Einrichtung eines indirekten Sichtsystems an einem Fahrzeug sowie indirektes Sichtsystem hiermit
EP3428521A1 (de) 2015-03-23 2019-01-16 Koito Manufacturing Co., Ltd. Bildaufnahmevorrichtung für fahrzeug, lampenfassung für fahrzeug und elektronische steuereinheit
US10226990B2 (en) 2016-04-30 2019-03-12 GM Global Technology Operations LLC Tailgate with reversing camera
DE112017006142T5 (de) 2016-12-05 2019-08-22 Sony Semiconductor Solutions Corporation Kamerabefestigungsstruktur, kameravorrichtung und hülse
US10627264B2 (en) 2016-08-05 2020-04-21 MEAS France Sensor mounting system for a sensing device having a cover that moves pivotally relative to the sensing device

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014214128A1 (de) 2014-07-21 2016-01-21 Mekra Lang Gmbh & Co. Kg Trägervorrichtung für die Befestigung einer bildgebenden Einrichtung eines indirekten Sichtsystems an einem Fahrzeug sowie indirektes Sichtsystem hiermit
EP3428521A1 (de) 2015-03-23 2019-01-16 Koito Manufacturing Co., Ltd. Bildaufnahmevorrichtung für fahrzeug, lampenfassung für fahrzeug und elektronische steuereinheit
US10226990B2 (en) 2016-04-30 2019-03-12 GM Global Technology Operations LLC Tailgate with reversing camera
US10627264B2 (en) 2016-08-05 2020-04-21 MEAS France Sensor mounting system for a sensing device having a cover that moves pivotally relative to the sensing device
DE112017006142T5 (de) 2016-12-05 2019-08-22 Sony Semiconductor Solutions Corporation Kamerabefestigungsstruktur, kameravorrichtung und hülse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2358564B1 (de) Vorrichtung zur befestigung einer fahrzeuginnenverkleidung
EP2055533B1 (de) Säulenblende für ein Kraftfahrzeug
EP2352658B1 (de) Scheibenfassung
DE102014117232A1 (de) Windlaufabschnittstruktur für ein Fahrzeug
EP3642082B1 (de) Halterung zur befestigung eines sensors, insbesondere radarsensors, an einem fahrzeug und ein system aus einer halterung und dem sensor
DE102011108392A1 (de) Fahrzeug mit einer Dachkonsole
EP2463134A1 (de) Dichtungsvorrichtung für eine Scheibeneinheit und dazugehöriges Herstellungsverfahren
EP2450240B1 (de) Mehrteilige Blendenleiste
DE102005036910B4 (de) Anordnung mit einem Funktionsteil-Gehäuse und einer anfügbaren Blende an einem Kraftfahrzeug
DE102011011094B4 (de) Blende für eine Antenne eines Kraftfahrzeugs und Dachanordnung
DE102006050424A1 (de) Dachantenne zur Montage auf einem Fahrzeugdach eines Fahrzeuges mit einer zentralen Befestigungsstelle zwischen einer Überhaube und einer Zwischenhaube
DE10103402A1 (de) Außenrückblickspiegel eines Kraftfahrzeugs
EP2305518B1 (de) Vorrichtung für die Befestigung einer Stoßfängerverkleidung
DE102010061112B4 (de) Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge
DE102016117057A1 (de) Türrahmen eines Kraftfahrzeugs
DE102021206716A1 (de) Kameraeinheit für ein Kraftfahrzeug
DE102007017134B4 (de) Befestigungsanordnung
DE102017000276A1 (de) Kraftfahrzeugtür mit Türrahmen
DE202006011262U1 (de) Dreidimensionaler Metall-Einschraubflansch, zur Befestigung der Rückblick-Kamera an ein Bauteil für Fahrzeuge
DE102019107878A1 (de) Kraftfahrzeug
DE102014215349A1 (de) Fahrzeug mit einer Dachkonsole
DE102019219148A1 (de) Fahrzeugaußenspiegel mit Abklappfunktion
DE102019200987A1 (de) Streulichtblende mit Wärmeleitelement und Kraftfahrzeug mit Streulichtblende
DE19938511A1 (de) Kraftfahrzeug-Heckklappe mit aufgeklebter Scheibe und abnehmbar angebrachter Türaußenwandung
EP1273472A1 (de) Dichtungselement für ein bewegliches Fahrzeug-Bauteil

Legal Events

Date Code Title Description
R084 Declaration of willingness to licence
R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: STELLANTIS AUTO SAS, FR

Free format text: FORMER OWNER: PSA AUTOMOBILES SA, POISSY, FR