DE102010017136A1 - Verfahren zum Herstellen mehrfarbiger Maschenware - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Herstellen von mehrfarbiger Maschenware weist mindestens die folgenden Schritte auf: a) Bereitstellen einer Musterstrickvorrichtung, die einen Hauptsteuerungsrechner aufweist, um eine Farbdifferenzierung zu verarbeiten und Garnzuführungsbefehle gemäß einer Strickfarbvorlage für einen Socken oder einen Strumpf einzustellen, b) Auswahlen der Gesamtanzahl von Farbgarnen und Farben von Musterfarbgarnen und Montieren der Farbgarne an Garnhalterungen, sowie Anordnen aller Stricksätze einer Zuführungseinrichtungsstütze der Musterstrickvorrichtung in Anpassung an Farbgarne mit bis zu sechsundvierzig unterschiedlichen Farben, und c) Steuern von Garnfingern durch den Hauptsteuerungsrechner gemäß der Abfolge von Garnzuführungsbefehlen, um einen Strickvorgang durchzuführen, um einen Sockenkörper zu stricken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Herstellen von mehrfarbiger Maschenware, um jedes Maschenwarenmuster in gewünschten Farben bereitzustellen, so dass durch Strickgarnfinger jedes Stricksatzes mit neun bis elf unterschiedlichen Farben gestrickt werden kann, wenn ein Strickverfahren angewendet wird, bei dem die Farbgarne in einer selben Reihe nicht ausgetauscht werden und der gesamte Sockenkörper durch die Garnfinger jedes Stricksatzes mit zwanzig bis sechsundvierzig Farben gestrickt werden kann, wenn ein Strickverfahren verwendet wird, bei dem die Farbgarne in einer selben Reihe ausgetauscht werden, um dadurch das Aussehen einer Socke/eines Strumpfes zu verbessern und die Farbenvielfalt derselben/desselben zu erhöhen.
  • Für eine Ausführungsform einer herkömmlichen Socke 1 wird Bezug auf die 1 genommen, wobei die herkömmliche Socke 1 einen Körper 10 mit Mustern aufweist, die durch mehrere Farben 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118 und 119 ausgebildet sind. Im Allgemeinen können maximal neunzehn unterschiedliche Farben verwendet werden, um die gewünschten Strickmuster auszubilden. Während des Vorgangs des Strickens des Körpers 10 können die Garnfinger jedes Stricksatzes einer Musterstrickvorrichtung maximal 8 unterschiedliche Farben 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107 und 108 in einer Reihe bereitstellen (wie zwischen den gestrichelten Linien d und e in 1 gezeigt), ohne dabei die farbigen Garne auszutauschen. Wenn das Verfahren angewendet wird, bei dem dieselbe Reihe mit ausgetauschten Farbgarnen gestrickt wird, können eine bis neunzehn unterschiedliche Farben einschließlich 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118 und 119 zum Stricken des Körpers 10 verwendet werden. Somit werden manche hochwertige mehrfarbige Muster hergestellt, indem die Muster auf die Socke oder den Strumpf aufgedruckt werden, um ein farbenreiches Muster auf der Socke oder dem Strumpf zu erhalten. Die gestrickte Socke beziehungsweise der gestrickte Strumpf ist elastisch und dehnbar, die durch Aufdrucken auf die Oberfläche der Socke oder des Strumpfes ausgebildeten Muster sind jedoch weder flexibel noch dehnbar, so dass sie verdreht und verformt werden, wenn der Strumpf oder die Socke getragen wird. Somit ist die herkömmliche Technik des Strickens von Maschenware weiterhin Beschränkungen in Bezug auf die Farben unterworfen, wodurch es schwierig ist, den Mehrwert von Socken und Strümpfen zu erhöhen und wodurch ferner die Vielseitigkeit von Socken und Strümpfen im Hinblick auf passende Kleidungsstücke beschränkt wird.
  • Angesichts dieses Problems ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von mehrfarbiger Maschenware bereitzustellen, um das Aussehen von Socken und Strümpfen zu verbessern und eine abwechslungsreiche Auswahl an Farben für Socken und Strümpfe bereitzustellen. Gemäß der Erfindung können die Garnfinger jedes Stricksatzes neun bis elf verschiedenfarbige Garne verwenden, wenn ein Strickverfahren angewendet wird, bei dem die farbigen Garne in einer selben Reihe nicht ausgetauscht werden, und können die Garnfinger jedes Stricksatzes zwanzig bis sechsundvierzig verschiedenfarbige Garne verwenden, um den ganzen Strumpf oder die ganze Socke zu stricken, wenn ein Strickverfahren angewendet wird, bei dem die farbigen Garne in derselben Reihe ausgetauscht werden. So können sowohl das Aussehen als auch die Farbvielfalt von Socken oder Strümpfen verbessert werden.
  • Um das vorangehende Ziel zu erreichen, weist das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung die folgenden Schritte auf:
    • a) Bereitstellen einer Musterstrickvorrichtung, die einen Hauptsteuerungsrechner aufweist, um unterschiedliche Farben zu verarbeiten und gemäß einer Farbgestaltungsvorlage einer Socke oder eines Strumpfes Garnzuführungsbefehle einzustellen;
    • b) Auswählen der Gesamtanzahl von Farbgarnen und Farben von Mustern sowie Montieren der Farbgarne an Garnhalterungen und Anordnen aller Stricksätze einer Zuführungsstütze der Musterstrickvorrichtung in Anpassung an die Farbgarne, die bis zu sechsundvierzig unterschiedliche Farben aufweisen können, und
    • c) Steuern der Garnfinger durch den Hauptsteuerungsrechner der Musterstrickvorrichtung, um den Strickvorgang gemäß der Abfolge der Garnzuführungsbefehle durchzuführen, um das Stricken der Socke oder des Strumpfes durchzuführen.
  • In Schritt c können durch die Garnzuführungsbefehle und mittels der Garnfinger jedes Stricksatzes neun bis elf verschiedenfarbige Garne zum Stricken des Sockenkörpers verwendet werden, wenn ein Strickverfahren angewendet wird, bei dem die farbigen Garne in derselben Reihe nicht ausgetauscht werden, und kann die gesamte Socke beziehungsweise der gesamte Strumpf von den Garnfingern mit maximal zwanzig bis sechsundvierzig verschiedenfarbigen Garnen gestrickt werden, wenn ein Strickverfahren angewendet wird, bei dem die verschiedenfarbigen Garne in derselben Reihe ausgetauscht werden.
  • Die vorangehende Beschreibung sowie zusätzliche Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung deutlich, wobei diese unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen erfolgt.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Socke mit einem herkömmlichen Sockenfarbmuster,
  • 2 eine schematische Ansicht einer Socke mit einem Sockenfarbmuster gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine Ansicht der Herstellungsschritte gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren,
  • 4 eine schematische Ansicht eines Garnzuführvorrichtungsgehäuses gemäß der Erfindung,
  • 5 eine schematische Ansicht des Garnzuführvorrichtungsgehäuses, das die Strichsätze gemäß der Erfindung aufweist, und
  • 6 eine schematische Ansicht der Erfindung, aus der der Vorgang des Garnzuführens und des Ausbildens eines Musters ersichtlich ist.
  • Aus 2 ist eine Ausführungsform einer mehrfarbigen Socke 2 ersichtlich, die mittels des Herstellungsverfahrens 3 gemäß der Erfindung gestrickt wurde. Die Socke 2 weist einen Sockenkörper 20 auf, der von Stricknadeln mit Garnen in sechsundvierzig unterschiedlichen Farben 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207, 208, 209, 210, 211, 212, 213, 214, 215, 216, 217, 218, 219, 220, 221, 222, 223, 224, 225, 226, 227, 228, 229, 230, 231, 232, 233, 234, 235, 236, 237, 238, 239, 240, 241, 242, 243, 244, 245 und 246 gestrickt wird. Zum Stricken einer Reihe des Körpers 20 (zwischen den gestrichelten Linien f und g in 2 angezeigt) können maximal neun bis elf unterschiedliche Farben 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207, 208, 209, 210 und 211 verwendet werden. Verglichen mit der herkömmlichen Technik, bei der der gesamte Sockenkörper mit maximal neunzehn unterschiedlichen Farben gestrickt werden kann und nur acht unterschiedliche Farben in einer Reihe verwendet werden können, stellt die Erfindung eine größere Auswahl an Mustern und Farben bereit, so dass die unterschiedlichsten Anforderungen erfüllt werden und Vorlagen mit maximal sechsundvierzig unterschiedlichen Farben zum Stricken zur Verfügung stehen. Das Herstellungsverfahren 3 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens die folgenden Schritte (wobei Bezug auf die 3 genommen wird):
    Gemäß einer zum Stricken einer Socke oder eines Strumpfes zu verwendenden Farbvorlage wird zunächst in einem Schritt a) eine Musterstrickvorrichtung bereitgestellt, die einen Hauptsteuerungsrechner aufweist, um verschiedenfarbige Garne zu verarbeiten und Garnzuführungsbefehle einzustellen (Schritt 31). Der Hauptsteuerungsrechner verarbeitet unterschiedliche Farben gemäß Musterfarben 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207, 208, 209, 210, 211, 212, 213, 214, 215, 216, 217, 218, 219, 220, 221, 222, 223, 224, 225, 226, 227, 228, 229, 230, 231, 232, 233, 234, 235, 236, 237, 238, 239, 240, 241, 242, 243, 244, 245 und 246 und Positionen derselben auf der Socke 2, und ordnet die Abfolge jeder Farbe einem passenden Garnfinger zu und gibt Garnzuführungsbefehle gemäß der vorangehenden Abfolge ein, um eine Garnzuführungsabfolge der Stricknadeln zu steuern.
  • Anschließend wird in Schritt b) die Gesamtanzahl von Farbgarnen und Farben von Musterfarbgarnen ausgewählt und die Farbgarne werden an Garnhalterungen montiert. Dann werden alle Stricksätze einer Zuführungsstütze der Musterstrickvorrichtung in Anpassung an die Farbgarne in bis zu sechsundvierzig unterschiedlichen Farben angeordnet (Schritt 32). Auf der Grundlage der Musterfarben der Socke 2 wird die Gesamtanzahl der Farbgarne und der Farben von Musterfarbgarnen (gemäß der Anzahl an ausgewählten Farben) ausgewählt und die Farbgarne werden an Garnhalterungen montiert, um die Garnzufuhr bereitzustellen, die von den Garnfingern 511, 521, 531 und 541 der Zuführungsstütze 4 benötigt wird. Unter Bezugnahme auf 4 und 5 weist die zuführungsstütze 4 der Musterstrickvorrichtung ein Gehäuse 40 auf, das eine erste Hauptzuführungseinrichtung 41, eine zweite Hauptzuführungseinrichtung 42, eine erste Musterzuführungseinrichtung 431, eine zweite Musterzuführungseinrichtung 432, eine dritte Musterzuführungseinrichtung 433, eine vierte Musterzuführungseinrichtung 434, eine fünfte Musterzuführungseinrichtung 435, eine sechste Musterzuführungseinrichtung 436, eine siebte Musterzuführungseinrichtung 437, eine achte Musterzuführungseinrichtung 438 und eine neunte Musterzuführungseinrichtung 439 aufweist. Die erste Hauptzuführungseinrichtung 41 weist einen auf dieser montierten passenden ersten Hauptgarnsatz 51 auf und die zweite Hauptzuführungseinrichtung 42 weist einen zweiten auf dieser montierten Hauptgarnsatz 52 auf (wie aus 5 ersichtlich). Die erste bis achte Musterzuführungseinrichtung 431, 432, 433, 434, 435, 436, 437 und 438 weisen jeweils einen passenden darauf montierten ersten Garnzuführungssatz 53 auf, und die neunte Musterzuführungseinrichtung 439 weist einen darauf montierten passenden zweiten Garnzuführungssatz 54 auf. Der weiter oben erläuterte Stricksatz auf der Zuführungsstütze 4 ist der allgemein für jeden von dem ersten Hauptgarnsatz 51, dem zweiten Hauptgarnsatz 52, dem ersten Garnzuführungssatz 53 oder dem zweiten Garnzuführungssatz 54 verwendete Begriff. Der erste Hauptgarnsatz 51 weist acht Garnfinger 511 auf, von denen sechs Garnfinger 511 mit sechs Farbgarnen verwendet werden können. Der zweite Hauptgarnsatz 52 weist fünf Garnfinger 521 auf, um fünf Farbgarne zu verwenden. Jeder von den acht ersten Garnzuführungssätzen 53 weist vier Garnfinger 531 auf, um vier Farbgarne einzusetzen. Aufgrund des begrenzten Gehäuseraumes kann der an der neunten Musterzuführungseinrichtung 439 installierte zweite Garnzuführungssatz 54 nur drei Garnfinger 541 halten, um drei Farbgarne einzusetzen. Mit anderen Worten kann der erste Garnzuführungssatz 53 vier Garnfinger 531 halten, der zweite Garnzuführungssatz 54 kann drei Garnfinger 541 halten, und jeder der Garnfinger 531 und 541 kann ein Farbgarn verwenden. Somit können alle Stricksätze (einschließlich eines ersten Hauptgarnsatzes 53, eines zweiten Hauptgarnsatzes 54, acht erster Garnzuführungssätze 53 und eines zweiten Garnzuführungssatzes 54) an der Zuführungsstütze 4 bis zu sechsundvierzig verschiedenfarbige Garne verwenden, um der Musterstrickvorrichtung Garn zuzuführen.
  • Der Hauptsteuerungsrechner der Musterstrickvorrichtung steuert in Schritt c) die Garnfinger während des Strickvorgangs gemäß der Abfolge der Garnzuführungsbefehle, um das Stricken des Sockenkörpers 20 durchzuführen (Schritt 33). Die Garne werden den Garnfingern 511, 521, 531 und 541 durch die Garnzuführungsbefehle des Hauptsteuerungsrechners zugeführt, und der Sockenkörper 20 kann mit maximal sechsundvierzig unterschiedlichen Farben gestrickt werden.
  • Im weiter oben erläuterten Schritt 33 bzw. Schritt c) können die Garnfinger 511, 521, 531 und 541 jedes Stricksatzes (das heißt des ersten Hauptstricksatzes 51, des zweiten Hauptstricksatzes 52, des ersten Garnzuführungssatzes 53 und des zweiten Garnzuführungssatzes 54) unter dem Garnzuführbefehl den Sockenkörper 20 mit neun bis elf unterschiedlichen Farben stricken, wenn das Strickverfahren angewendet wird, bei dem die Farbgarne in derselben Reihe nicht ausgetauscht werden. Das heißt, dass jeder von dem ersten Hauptgarnsatz 51, dem zweiten Hauptgarnsatz 52, den acht ersten Garnzuführungssätzen 53 und dem zweiten Garnzuführungssatz 54 einen Garnfinger 511, 521, 531 oder 541 bereitstellt, um mit maximal elf unterschiedlichen Farben zu stricken, wohingegen bei der herkömmlichen Technik unter den gleichen Bedingungen nur mit maximal acht unterschiedlichen Farben gestrickt werden kann. Das bedeutet, dass bei dem Verfahren gemäß der Erfindung mit mehr als acht und bis zu neun bis elf unterschiedlichen Farben gestrickt werden kann, wenn ein Strickverfahren angewendet wird, bei dem die Farbgarne in einer selben Reihe nicht ausgetauscht werden.
  • Auf der anderen Seite können unter einer anderen Bedingung die Garnfinger 511, 521, 531 und 541 jedes Stricksatzes (das heißt, des ersten Hauptgarnsatzes 51, des zweiten Hauptgarnsatzes 52, des ersten Garnzuführungssatzes 53 und des zweiten Garnzuführungssatzes 54) in Schritt 33 den gesamten Sockenkörper 20 mit bis zu zwanzig bis sechsundvierzig unterschiedlichen Farben mit ausgetauschten Farbgarnen in derselben Reihe stricken (wohingegen bei der herkömmlichen Technik mit maximal neunzehn unterschiedlichen Farben gestrickt werden kann). Das heißt, dass der erste Hauptgarnsatz 51 sechs Garnfinger 511 bereitstellt und der zweite Hauptgarnsatz 52 fünf Garnfinger 521 bereitstellt, so dass insgesamt elf unterschiedliche Farben erhalten werden, und dass, die acht ersten Garnzuführungssätze 53 jeweils vier Garnfinger 531 bereitstellen, so dass 32 unterschiedliche Farben erhalten werden, und dass der zweite Garnzuführungssatz 54 drei Garnfinger 541 bereitstellt, so dass drei unterschiedliche Farben erhalten werden. Somit werden insgesamt sechsundvierzig verschiedenfarbige Garne zugeführt.
  • Wenn die Erfindung, wie aus 6 ersichtlich, ausgeführt wird, um einen Musterstrickvorgang durchzuführen, drückt ein Antrieb 65 gegen einen Antriebsheber 72 eines Strickelements 70, und ein mittlerer Heber 71 wird durch ein Hebelprinzip auf einem Nocken 60 entlang einem Hebenocken 63 bewegt, um eine Stricknadel 73 anzuschieben, um einen Faden auf dem Stricksatz aufzunehmen. Durch das Führen eines Heberabsenk-Nockens 61 wird der mittlere Heber 71 des Strickelements 70 auf den niedrigsten Punkt i einer Führungsfläche 64 abgesenkt und der Heberabsenk-Nocken 61 der ersten Hauptzuführungseinrichtung 41 wird an einem Punkt positioniert, der ebenfalls an dem niedrigsten Punkt h der Führungsfläche 64 liegt, wo der mittlere Heber 71 abgesenkt ist, wobei das Zurückziehen der Nadel stattfindet. Jeder Stricksatz (das heißt, der erste Hauptgarnsatz 51, der zweite Hauptgarnsatz 52, der erste Garnzuführungssatz 53 und der zweite Garnzuführungssatz 54) kann mit den neun Musterzuführungseinrichtungen 431, 432, 433, 434, 435, 436, 437, 438 und 439 mit neun bis elf unterschiedlichen Farben stricken, wenn das Strickverfahren angewendet wird, bei dem die Farbgarne in derselben Reihe nicht ausgetauscht werden, und kann bei Anwendung des Verfahrens, bei dem die Farbgarne in derselben Reihe ausgetauscht werden, den gesamten Sockenkörper 20 mit bis zu zwanzig bis sechsundvierzig unterschiedlichen Farben stricken.
  • Das oben beschriebene und durch die Erfindung bereitgestellte Herstellungsverfahren hat den großen Vorteil, dass die Beschränkungen der herkömmlichen Technik aufgehoben werden, bei der zum Stricken lediglich zwischen einer und neunzehn Farben verwendet werden können, und bei der beim Stricken mit dem Verfahren, bei dem die Farbgarne in derselben Reihe nicht ausgetauscht werden, lediglich mit acht unterschiedlichen Farben gestrickt werden kann. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung stellt in Schritt 3 ein fortschrittliches Verfahren zum Stricken eines gesamten Sockenkörpers mit bis zu sechsundvierzig unterschiedlichen Farben bereit, wobei mit neun bis elf unterschiedlichen Farben gestrickt werden kann, wenn ein Strickverfahren eingesetzt wird, bei dem die Farbgarne in derselben Reihe nicht ausgetauscht werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass mit der Erfindung nicht auch ein Strumpf oder eine Socke mit nur einer bis neunzehn Farben gestrickt werden kann. Insbesondere ist es möglich, mittels der Erfindung eine Socke oder einen Strumpf zu stricken, wobei in Schritt 3 eine bis sechsundvierzig unterschiedliche Garnfarben verwendet werden können, wobei eine bis elf unterschiedliche Garnfarben verwendet werden können, wenn das Strickverfahren angewendet wird, bei dem die Farbgarne in derselben Reihe nicht ausgetauscht werden; wenn dagegen die Farbgarne bei den Stricksätzen in derselben Reihe ausgetauscht werden, können eine bis sechsundvierzig unterschiedliche Farben zum Stricken des gesamten Sockenkörpers verwendet werden. Um den Unterschied zwischen der Erfindung und der herkömmlichen Technik zu unterstreichen, liegt die Betonung bei dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung darauf, dass der gesamte Sockenkörper mit maximal sechsundvierzig unterschiedlichen Farben gestrickt werden kann, und dass mit neun bis elf unterschiedlichen Farben gestrickt werden kann, wenn ein Strickverfahren angewendet wird, bei dem die Farbgarne in derselben Reihe nicht ausgetauscht werden.
  • Zusammenfassend ist es bei dem mittels der Erfindung bereitgestellten Herstellungsverfahren möglich, einen Sockenkörper mit bis zu sechsundvierzig Farben zu stricken, und mit neun bis elf unterschiedlichen Farben zu stricken, wenn ein Strickverfahren angewendet wird, bei dem die Farbgarne in derselben Reihe nicht ausgetauscht werden. Auf diese Weise ist es möglich, Socken und Strümpfe mit noch mehr Farben und einem verbesserten Aussehen bereitzustellen.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Herstellen von mehrfarbiger Maschenware, mindestens die folgenden Schritte aufweisend: Bereitstellen einer Musterstrickvorrichtung, die einen Hauptsteuerungsrechner aufweist, um eine Farbendifferenzierung zu verarbeiten und gemäß einer Strickfarbvorlage einer Socke oder eines Strumpfes Garnzuführungsbefehle bereitzustellen, Auswählen der Gesamtanzahl von Farbgarnen und Farben von Musterfarbgarnen, Montieren der Farbgarne an Garnhalterungen und Anordnen aller Stricksätze einer zuführungseinrichtungsstütze der Musterstrickvorrichtung in Anpassung an die Farbgarne in sechsundvierzig unterschiedlichen Farben, Bereitstellen einer Zuführungseinrichtungsstütze an der Musterstrickvorrichtung, die Stricksätze aufweist, um Farbgarne in maximal sechsundvierzig unterschiedlichen Farben einzusetzen, und Steuern von Garnfingern mittels des Hauptsteuerungsrechners gemäß einer Abfolge von Garnzuführungsbefehlen, um den Strickvorgang durchzuführen, um das Stricken eines Sockenkörpers durchzuführen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Stricksätze einen ersten Hauptgarnsatz aufweisen, der acht Garnfinger aufweist, wobei sechs der Garnfinger jeweils mit einem Farbgarn verwendet werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Stricksätze einen zweiten Hauptgarnsatz aufweisen, der fünf Garnfinger aufweist, die jeweils mit einem Farbgarn verwendet werden.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Stricksätze einen ersten Garnzuführungseinrichtungssatz aufweisen, der vier Garnfinger aufweist, die jeweils mit einem Farbgarn verwendet werden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Stricksätze einen zweiten Garnzuführungseinrichtungssatz aufweisen, der drei Garnfinger aufweist, die jeweils mit einem Farbgarn verwendet werden.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Hauptsteuerungsrechner die Garnfinger gemäß der Abfolge der Garnzuführungsbefehle steuert, um den Strickvorgang durchzuführen und das Stricken des Sockenkörpers derart durchzuführen, dass der Sockenkörper bis zu neun bis elf unterschiedliche Farben aufweist, wenn ein Strickverfahren angewendet wird, bei dem die Farbgarne in derselben Reihe durch die Garnfinger jedes Stricksatzes nicht ausgetauscht werden.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Sockenkörper bis zu zwanzig bis sechsundvierzig unterschiedliche Farben aufweist, wenn ein Strickverfahren angewendet wird, bei dem die Farbgarne in derselben Reihe ausgetauscht werden.
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