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Allgemeiner Stand der Technik
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Diese
Anmeldung betrifft Schnellverbinder-Fluidkupplungsbaugruppen zum
Verbinden eines Einschubelements, das am Ende eines Rohres ausgebildet
ist, mit einer Bohrung in einem Verbinderkörper. Insbesondere
betrifft sie eine Baugruppe mit einem separaten Dichtungsbaugruppenhalter.
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Auf
dem Gebiet der Automobiltechnik und auf anderen Gebieten sind ein
Typ einer Kupplungsbaugruppe, der oft verwendet wird, um eine Fluidverbindung
zwischen zwei Komponenten oder Leitungen herzustellen, Schnellverbinder,
die im Allgemeinen ein Einschubelement enthalten, das in einem Aufnahmeverbinderkörper
aufgenommen und gehalten wird. Die Verwendung eines Schnellverbinders
ist insofern von Vorteil, als eine abgedichtete und gesicherte Fluidleitung
mit minimalem Aufwand an Zeit und Kosten hergestellt werden kann.
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Es
wird oft ein Halter verwendet, um das Einschubelement in dem Verbinderkörper
zu befestigen. Die vorliegende Erfindung betrifft diese Art von
Halter. Riegel, die sich durch die Schlitze hindurch erstrecken,
werden zwischen der Stauchung des Einschubelements und dem Eingang
zum Verbinderkörper geschoben, wodurch ein Trennen der
Kupplung verhindert wird. Aufgrund ihres Aussehens werden solche
Halter vom Fachmann als „Haarnadel”- oder „Hufeisen”-Halter
bezeichnet. Ein gutes Beispiel dieses Haltertyps findet sich in
US-Patent Nr. 4,869,534 .
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Eine
derartige Anordnung ist im
US-Patent Nr.
5,586,792 offenbart. Sie enthält ein Halterelement mit
quer verlaufenden Beinen, die sich zwischen einer radialen Fläche,
die in dem Verbinderkörper ausgebildet ist, und einer vergrößerten
Stauchung, die an dem Einschubelement ausgebildet ist, erstrecken, wodurch
das Einschubelement in dem Verbinderkörper gesichert wird.
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Das
Anschlagen des Halters an die Stauchung des Einschubelements und
die Ringfläche des Verbinderkörpers verhindert
das Herausrutschen des Einschubelements aus dem Verbinderkörper.
Dieser Haltertyp ist im Stand der Technik vorherrschend und hat
sich in vielen Fluidleitungsanwendungen als effektiv erwiesen.
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Wie
bei anderen Haltertypen besteht ein Hauptproblem bei der Konstruktion
von „Hufeisen”-Haltern in der Aufrechterhaltung
einer Abdichtung zwischen der O-Ring-Dichtung und den Rohr- und
Körperkomponenten. Es wird eine Dichtungsbaugruppe, gewöhnlich
in der Form eines oder mehrerer O-Ring-Dichtungen, mit einer Schnellkupplung verwendet,
um eine fluiddichte Abdichtung zwischen dem Einschubelement und
dem Verbinderkörper herzustellen. In einer solchen Konfiguration
befindet sich die Dichtungsbaugruppe axial einwärts des
Halters. Sie wird gewöhnlich gegen eine durch Fluiddruck
erzeugte axiale Belastung mittels eines Abstandshalters gehalten,
der in die Bohrung, in der er aufgenommen ist, eingepresst oder
eingeschnappt ist. Der Spritzgießprozess für den
Verbinderkörper bedingt, dass die Flächen, die
den ringförmigen äußeren Abstandshalter
halten, gefast sind. Dies verringert die Kraft, die notwendig ist,
um den äußeren Abstandshalter zu verschieben.
Es muss gewährleistet werden, dass die axiale Kraft, die
auf die Komponenten einwirkt, zuverlässig aufgenommen wird.
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Die
Schnellkupplung der vorliegende Erfindung löst diese Probleme.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung enthält einen separaten Dichtungsbaugruppenhalter
oder äußeren Abstandshalter, der fest mit dem
Verbinderkörper in Eingriff steht, um eine axiale Belastung
aufzunehmen, die durch Fluiddruck auf die Dichtungsbaugruppe einwirkt.
Die resultierende Baugruppe ist gegen eine axiale Verschiebung des äußeren
Abstandshalters beständiger. Sie ist auch während
Seitenlastvibrationen und Temperaturwechselbeanspruchung stabiler.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Schnellkupplung zum Herstellen
einer Verbindung in einem Fluidleitungssystem bereit. Sie enthält
einen Aufnahmeverbinderkörper mit einer allgemein zylindrischen Außenwand,
durch die sich Schlitze erstrecken. Eine Durchgangsbohrung erstreckt
sich von einem Ende des Verbinderkörpers.
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Ein
Einschubelement erstreckt sich durch das Ende des Verbinderkörpers
und in die Bohrung hinein. Das Einschubelement hat eine röhrenförmige Oberfläche
und eine radiale ringförmige Stauchung, deren Durchmesser
größer als der Durchmesser der röhrenförmigen
Oberfläche ist.
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Ein
Halter ist lösbar mit dem Verbinderkörper gekoppelt.
Der Halter enthält zwei beabstandete Riegel, die sich durch
die Schlitze hindurch erstrecken und zwischen der Stauchung des
Einschubelements und dem Verbinderkörper angeordnet sind.
Die Riegel sind zwischen einer verriegelten Position, in der sie
um eine Entfernung voneinander beabstandet sind, die kleiner als
der Durchmesser der Stauchung ist, und einer gelösten Position,
in der die Riegel um eine Entfernung voneinander beabstandet sind,
die größer als der Durchmesser der Stauchung ist,
beweglich.
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Eine
Dichtungsbaugruppe ermöglicht eine fluiddichte Abdichtung
zwischen dem Einschubelement und dem Verbinderkörper. Der
Körper enthält diskontinuierliche bogenförmige
Körperabsätze, die axiale, nach innen weisende
radiale Verriegelungsflächen definieren. Der Dichtungsbaugruppenhalter oder äußere
Abstandshalter fixiert die Dichtungsbaugruppenanordnung axial. Der äußere
Abstandshalter enthält einen radial verlaufenden Ring mit
einer ringförmigen, axial nach außen weisenden,
radialen Anschlagfläche, die an den axial nach innen weisenden, radialen
Verriegelungsflächen der bogenförmigen Körperabsätze
anliegt, um den äußeren Abstandshalter gegen eine
axiale Bewegung aus dem Verbinderkörper heraus zu sichern.
Dieser unmittelbare Kontakt zwischen den Körperabsätzen
und der radialen Anschlagfläche des Rings des äußeren
Abstandshalters nimmt eine axiale Belastung auf, die infolge von
Fluiddruck auf die Dichtungsbaugruppenanordnung wirkt, und leitet
sie an den Verbinderkörper weiter.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine auseinandergezogene Ansicht einer bekannten Schnellkupplung;
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2 ist
eine Draufsicht auf einen Aufnahmeverbinderkörper, der
einen Teil der Schnellkupplung von 1 bildet;
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3 ist
eine Endansicht des Verbinderkörpers von 1;
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4 ist
eine Schnittansicht des Verbinderkörpers von 2 entlang
der Linie 4-4 von 2;
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5 ist
eine Schnittansicht des Verbinderkörpers von 1 entlang
der Linie 5-5 von 1;
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6 ist
ein Seitenaufriss eines Halters, der einen Teil der Schnellkupplung
bildet;
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7 ist
ein Aufriss des Halters von 6, von links
gesehen;
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8 ist
ein Seitenaufriss des Halters von 6, von rechts
gesehen;
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9 ist
eine Schnittansicht des Halters von 8 entlang
der Linie 9-9 von 8;
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10 ist
eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Schnellkupplungsbaugruppe,
die die vorliegende Erfindung veranschaulicht;
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11 ist
eine geschnittene Seitenansicht des Körpers der Schnellkupplung
von 10;
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12 ist
eine maßstabsvergrößerte fragmentarische
geschnittene eitenansicht des Schnellverbinderkörpers von 11;
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13 ist
eine geschnittene Vorderansicht des Schnellverbinderkörpers
entlang der Linie 13-13 von 11;
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14 ist
eine fragmentarische perspektivische Schnittansicht, die innere
Merkmale des Verbinderkörpers von 11 veranschaulichen;
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15 ist
eine Seitenansicht des äußeren Abstandshalters
der Schnellkupplungsbaugruppe von 10; und
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16 ist
eine geschnittene Seitenansicht des äußeren Abstandshalters
von 15.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
Schnellkupplung 20, die in einer Fluidleitung ausgebildet
ist, besteht aus einem länglichen, allgemein zylindrischen
Aufnahmeverbinderkörper 50 und einem Einschubelement 130,
die durch einen Halter 150 aneinander gehalten werden.
Das Einschubelement 130 ist an einem Ende eines Hohlrohres
ausgebildet, das einen Teil eines Fluidleitungssystems bildet. Während
des Gebrauchs ist der Aufnahmeverbinderkörper 50 mit
einer flexiblen Röhre oder einem Schlauch (nicht gezeigt)
verbunden, die bzw. der ebenfalls einen Teil des Fluidleitungssystems
bildet. Der Aufnahmeverbinderkörper 50 und das
Einschubelement 130 können zu einer dauerhaften,
aber lösbaren Verbindung in der Fluidleitung verbunden
werden.
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Der
Verbinderkörper 50 ist im Detail in den 1-5 veranschaulicht.
Der Verbinderkörper 50 ist durch eine allgemein
zylindrische, gestufte Außenwand 52 und eine allgemein
zylindrische, gestufte Innenwand 54 definiert. Der Verbinderkörper 50 ist um
eine Achse 55 zentriert und besteht vorzugsweise aus einem
Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Nylon-12. Die Innenwand 54 definiert
eine Durchgangsbohrung 56. Die Bohrung 56 erstreckt
sich vollständig durch den Verbinderkörper 50 von
einem Einschubelement-Aufnahmeende mit größerem
Durchmesser 58 bis zu einen Schlauchanschlussende mit kleinerem
Durchmesser 60.
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Eine
Beschreibung der im vorliegenden Text offenbarten Ausführungsformen
erfordert notwendigerweise eine Beschreibung der relativen Positionierung
und/oder Bewegung verschiedener Elemente der Kupplung. In dieser
Spezifikation und in den folgenden Ansprüchen bezeichnen
die Begriffe „einwärts” oder „Einführen” eine
axiale Bewegung, oder relative Position, zum Beispiel in der Ausführungsform
der 1 bis 9 von dem Einschubelement-Aufnahmeende 58 fort
und zu dem Schlauchanschlussende 60 hin. Gleichermaßen
bezeichnen die Begriffe „auswärts” oder „Herausziehen” eine
axiale Bewegung, oder relative Position, zum Beispiel in der Ausführungsform
der 1 bis 9 in Richtung des Einschubelement-Aufnahmeendes 58 und
von dem Schlauchanschlussende 60 fort. Folglich bezeichnet
die Formulierung „Einwärtsbewegung”,
oder „Einführen”, des Einschubelements
eine Bewegung des Einschubelements in Richtung des Schlauchanschlussendes
des Verbinderkörpers, während ein „Herausziehen” des
Einschubelements einen Versuch darstellt, das Einschubelement aus
dem Verbinderkörper herauszuziehen.
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Variationen
beim Durchmesser der Innenwand 54 des Verbinderkörpers 50 unterteilen
die Bohrung 56 in vier klar voneinander abgegrenzte Sektionen.
Von dem Einschubelement-Aufnahmeende 58 einwärts
sind das: der Halteraufnahmeabschnitt 70, der Dichtungskammerabschnitt 90,
der Rohrende-Aufnahmeabschnitt 100 und der Fluiddurchgang 110.
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Der
Halteraufnahmeabschnitt 70 ist neben dem Einschubelement-Aufnahmeende 58 ausgebildet.
Er ist durch einen äußeren ringförmigen
Umfangsrand 72 definiert, der durch das obere Stützelement 76,
das untere Stützelement 78 und die seitlichen
Stützelemente 77 und 79 mit einem inneren ringförmigen
Umfangsrand 74 verbunden ist. Die Stützelemente 76–79 sind
in gleichen Abständen um den Verbinderkörper 50 herum
angeordnet. Die Räume zwischen den Stützelementen 76–79 definieren obere
Halterschlitze 80 und 81 und untere Halterschlitze 82 und 83.
Die Schlitze 80–83 dienen dazu, den Halter 150 quer
zu der Längsachse 55 des Verbinderkörpers 50 aufzunehmen
und zu positionieren.
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Ein
erhöhter, halbringförmiger Schild 88 ist neben
dem inneren Umfangsrand 74 gegenüber dem oberen
Stützelement 76 ausgebildet. Der Schild 88 erstreckt
sich entlang des Umfangs zwischen den seitlichen Stützelementen 77 und 79.
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Der
Dichtungskammerabschnitt 90 ist einwärts des Halteraufnahmeabschnitts 70 ausgebildet. Er
ist durch einen Abschnitt mit verringertem Durchmesser der Wand 54,
relativ zum Halteraufnahmeabschnitt 70, definiert und erstreckt
sich einwärts von einer konischen Schulter 92 zu
einer radialen Schulter 94. Die Dichtungskammer 90 dient
der Aufnahme von Dichtungselementen, um eine Fluiddichtung zwischen
dem Verbinderkörper 50 und dem Einschubelement 130 zu
bilden.
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Der
Rohrende-Aufnahmeabschnitt 100 ist einwärts der
Dichtungskammer 90 ausgebildet. Er ist durch einen Abschnitt
mit verringertem Durchmesser der Wand 54, relativ zur Dichtungskammer 90,
definiert, der sich einwärts von dem Ende mit kleinem Durchmesser
der radialen Schulter 94 zu einer radialen Schulter 102 erstreckt.
Die Rohrendaufnahme 100 dient der Aufnahme des freien Endes
des Einschubelements 130 und führt das Ende in
direktem Kontakt.
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Der
Fluiddurchgang 110 ist durch den Abschnitt mit kleinstem
Durchmesser der Innenwand 54 definiert. Er führt
von dem Ende mit kleinem Durchmesser der radialen Schulter 102 zu
dem Schlauchanschlussende 60.
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Der
Abschnitt der Außenwand 52, der den Fluiddurchgang 110 umgibt,
ist dafür konfiguriert, die Verbindung mit einer anderen
Komponente in der Fluidleitung zu ermöglichen. Der veranschaulichte Verbinderkörper 50 zum
Beispiel ist speziell zur Verbindung mit einem flexiblen Schlauch
ausgebildet. Eine konische Nase 112 ist neben dem Ende 60 ausgebildet,
um das Einführen in einen flexiblen Schlauch zu erleichtern,
und Widerhakenringe 114 sind auswärts der Nase 112 ausgebildet,
um den Schlauch am Verbinderkörper zu halten. Ein von der Nase 112 beabstandeter
Ringflansch 116 definiert eine Nut 118. Die Nut 118 kann
gewünschtenfalls eine externe O-Ring-Dichtung aufnehmen.
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Um
das Fluiddurchgangsende des Verbinderkörpers 50 könnten
alternative externe Konfigurationen zur Verbindung mit anderen Systemanordnungen
verwendet werden. Zum Beispiel ist es üblich, dass der
Halteraufnahmeabschnitt 70 und das Schlauchanschlussende
in einem rechten Winkel zueinander stehen. Oder es könnte
ein Gewinde in der Außenwand 52 ausgebildet sein,
um eine Verbindung mit einer Gewindebohrung eines Gehäuses, das
eine Systemkomponente enthält, herzustellen.
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Der
Halter 150 ist in den 6–9 im
Detail veranschaulicht. Er besteht vorzugsweise aus einem elastischen,
flexiblen Material, wie zum Beispiel Kunststoff. Der Halter 150,
der sich durch die Schlitze 80–83 des
Halteraufnahmeabschnitts 70 erstreckt, ist lösbar
mit dem Verbinderkörper 50 gekoppelt.
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Der
Halter 150 enthält ein Paar länglicher, allgemein
paralleler Riegel 152, die sich von einem Querelement 154 erstrecken
und an einem Ende durch dieses Querelement 154 verbunden
sind. Das Querelement 154 bildet einen Trennungsabstand zwischen
den Riegeln, der ungefähr gleich dem Durchmesser des Einschubelements 130 ist.
Die Riegel 152 haben eine axiale Breite ungefähr
gleich der axialen Breite der Schlitze 80–83,
aber geringfügig kleiner als diese (um ein Spiel zu ermöglichen). Die
seitliche Breite der Riegel 152 ist deutlich geringer als
die seitliche Breite der Schlitze 80–83,
um eine Ausdehnung der Riegel 152 nach außen zu
ermöglichen (um das Einführen und Lösen
des Einschubelements zu erlauben).
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Die
axiale Breite des Querelements 154 ist wesentlich größer
als die der Riegel 152. Wie am besten in den 4 und 5 zu
sehen, ist das Querelement 154 axial auf die Vorderflächen 156 der Riegel 152 ausgerichtet,
aber erstreckt sich axial über die Rückseiten 158 der
Riegel 152 hinaus. Das Querelement 154 ist mit
einem leicht bogenförmigen Querschnitt ausgebildet, um
eine höhere Flexibilität zu erreichen.
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Jeder
Halterriegel 152 enthält eine Klinke 160,
die an einem Ende, das von dem Querelement 154 entfernt
liegt, ausgebildet ist, einen Entriegelungsvorsprung 162,
der auf der Rückseite 158 an einem Ende neben
dem Querelement 154 ausgebildet ist, und eine schräge
Führungsfläche 164, die an der Vorderseite 156 zwischen
der Klinke 160 und dem Querelement 154 ausgebildet
ist.
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Wenn
der Halter 150 vollständig in den Verbinderkörper 50 eingeführt
ist, so verriegeln die Klinken 160 den Halter 150 in
seiner Position relativ zum Verbinderkörper 50.
Klinkenkanten 161, die durch Klinken 160 definiert
werden, nehmen Verriegelungsschultern 84 und 66,
die durch das untere Stützelement 78 definiert
werden, in Eingriff, um den Halter 150 an seinem Platz
zu verriegeln.
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Die
Entriegelungsvorsprünge 162 stehen von der Rückseite
jedes Halterriegels 152 direkt unterhalb des Querelements 154 hervor.
Die Vorsprünge 162 erstrecken sich axial von den
Riegeln 152 um eine Entfernung, die gleich der Entfernung
ist, um die sich das Querelement 154 axial von den Riegeln 152 erstreckt.
An jedem Vorsprung 162 sind Anstiegs- oder Nockenflächen 163 ausgebildet.
Im zusammengebauten Zustand ruhen die Entriegelungsvorsprünge 162,
und insbesondere die Anstiegsflächen 163, direkt
oberhalb des inneren ringförmigen Umfangsrandes 74 des
Verbinderkörpers 50. Druck, der auf das Querelement 154 ausgeübt
wird, um den Halter 150 weiter in den Verbinderkörper 50 zu
drücken, bewirkt, dass die Anstiegsflächen 163 den
ringförmigen Umfangsrand 74 berühren
und an ihm gleiten oder ihn nockenartig in Eingriff nehmen. Folglich
biegen sich die Halterriegel 152 auseinander, wodurch das Einschubelement 130 gelöst
werden kann.
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Die
Führungsflächen 164 neigen sich radial und
axial einwärts von der Vorderseite 156 eines jeden
Halterriegels 152 und enden ungefähr in der Mitte
zwischen der Vorderseite 156 und der Rückseite 158.
Der Abstand zwischen den Führungsflächen 164 ist
neben der Vorderseite 156 am größten.
Hier ist der Abstand ungefähr gleich dem Durchmesser der
Stauchung 132, die an dem Einschubelement 130 ausgebildet
ist. Beim Blick von der Vorderseite 156 zur Rückseite 158 wird
der Abstand zwischen den Führungsflächen 164 kontinuierlich
kleiner. An den Hinterkanten 165 der Führungsflächen 164 ist der
Abstand zwischen den Führungsflächen ungefähr
gleich dem Nenndurchmesser (oder nicht-gestauchten Durchmesser)
des Einschubelements 130. Die Abschnitte der Führungsflächen 164,
die näher an den Klinken 160 liegen, krümmen
sich bei 166 einwärts im Einklang mit dem ringförmigen
Profil der Einschubelement-Stauchung 132. Dies unterstützt die
Führung und Zentrierung des Einschubelements 130 durch
den Verbinderkörper 50.
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Beim
ersten Kontakt mit den Halterriegeln 152 kann die Stauchung 132 zwischen
den Riegeln 152 einwärts geschoben werden, wenn
eine ausreichende Kraft angelegt wird, da der Abstand zwischen den
Vorderseiten 156 der Riegel 152 (in den Führungsbereichen)
gleich dem Durchmesser der Stauchung 132 ist. Bei weiterer
Einwärtsbewegung der Stauchung 132 werden die
Halterriegel 152 kontinuierlich aufgespreizt, da der Abstand
zwischen den Führungsflächen 164 kontinuierlich
kleiner wird. Nachdem die Stauchung 132 vollständig
an den Riegeln 152 vorbeigeschoben wurde, schnappen die Riegel 152 hinter
der Stauchung 132 an ihren Platz und verriegeln das Einschubelement 130 in
dem Verbinderkörper 50.
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Der
Abstand zwischen den Riegel 152 an den Rückseiten 158 ist
geringer als der Durchmesser der Stauchung 132. Eine versuchte
Auswärtsbewegung des Einschubelements 130 spreizt
nicht die Riegel 152 auseinander, um eine Freigabe des
Elements 130 zu gestatten. Das Einschubelement 130 kann
sich nur in einer Einführrichtung ungehindert an den Halterriegeln 152 vorbei
bewegen.
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Das
Einschubelement 130, das in der Regel am Ende eines starren
Rohres ausgebildet ist, wird in dem Verbinderkörper 50 aufgenommen.
Es enthält eine radial vergrößerte Stauchung 132,
die in einer bestimmten Entfernung von einem freien Ende 134 ausgebildet
ist. Das Rohrende 134 ist in der Regel gerundet oder verjüngt,
um das Einführen des Einschubelements 130 in den
Verbinderkörper 50 zu erleichtern. Eine glatte,
zylindrische Dichtungsfläche 136 erstreckt sich
zwischen der Stauchung 132 und dem Rohrende 134.
Der Nenn- oder nicht gestauchte) Außendurchmesser des Einschubelements 130 sollte
so gewählt sein, dass das Ende des Einschubelements 130 exakt
in die Rohrendaufnahme 100 passt.
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Eine
Dichtungsbaugruppe ist innerhalb der Dichtungskammer 90 angeordnet
und umfasst O-Ring-Dichtungen 30 und 32. Die O-Ringe 30 und 32 sind
so bemessen, dass sie fest in die Dichtungskammer 90 und
fest um die Dichtungsfläche 136 des Einschubelements 130 passen.
Sie bestehen bevorzugt aus einem Fluorkohlenwasserstoff oder aus
gehärtetem Fluorsilikon. Die O-Ringe 30 und 32 könnten
gewünschtenfalls durch einen starren Abstandshalterring
voneinander getrennt werden.
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Die
O-Ringe 30 und 32 sind in der Kammer 90 durch
eine hohle Abstandshalterhülse oder einen äußeren
Abstandshalter 34 gesichert. Die Abstandshalterhülse 34 hat
ein konisch vergrößertes Ende 36, das
an der konischen Schulter 92 der Innenwand 54 anliegt
und die Hülse 34 in der Bohrung 56 positioniert.
Um die Abstandshalterhülse 34 in der Bohrung 56 zusätzlich
zu sichern, kann ein erhöhter ringförmiger Abschnitt
am Außenumfang der Hülse 34 ausgebildet
und eine entsprechende ringförmige Aussparung in der Innenwand 54 ausgebildet
sein. Der erhöhte Abstandshalterabschnitt würde
passend in der Aussparung, die in der Innenwand 54 ausgebildet
ist, aufgenommen werden, um die Hülse 34 an ihrem Platz
zu sichern.
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In
der Schnellkupplung 20 der 1 bis 9 hält
die Abstandshalterhülse 34 die Dichtungselemente
innerhalb der Dichtungskammer 90 in einer relativ unbeweglichen
Position und verhindert ihr Herausrutschen aus der Bohrung 56,
wenn sich das Einschubelement 130 nicht in der Kupplungsbaugruppe befindet.
Des Weiteren entspricht der Innendurchmesser der Hülse 34 ungefähr
dem Nenn-Außendurchmesser der zylindrischen Dichtungsfläche 136 des
Einschubelements 130, wodurch eine radiale Bewegung des
Einschubelements 130 relativ zum Verbinderkörper 50 minimiert
wird. Und schließlich begrenzt das vergrößerte
Ende 36 der Abstandshalterhülse 34 eine
Einwärtsbewegung des Einschubelements 130.
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Vor
dem Einführen des Einschubelements 130 in den
Verbinderkörper 50 wird die Dichtungsbaugruppe 29 in
die Dichtungskammer 90 eingeführt. Die Abstandshalterhülse 34 wird
in die Bohrung 56 eingeführt. Der Abstandshalter
erstreckt sich in die Dichtungskammer 90 und hält
die O-Ringe 30 und 32 an ihrem Platz. Der erhöhte
ringförmige Abschnitt am Außenumfang schnappt
in die ringförmige Aussparung, die in der Innenwand 54 ausgebildet
ist, um den äußeren Abstandshalter oder die Hülse
an ihrem Platz zu sichern. Das konisch vergrößerte
Ende 36 liegt an der konischen Schulter 92 an,
um den äußeren Abstandshalter in der Bohrung 56 zu
positionieren.
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Der
Halter 150 ist außerdem an dem Verbinderkörper 50 angebracht.
Die Halterriegel 152 werden, mit den Klinken 160 voran,
durch die oberen Schlitze 80 und 81 des Halteraufnahmeabschnitts 70 eingeführt.
Der Halter 150 sollte so ausgerichtet werden, dass das
Querelement 154 und die Entriegelungsvorsprünge 162 oberhalb
des inneren ringförmigen Umfangsrandes 74 positioniert
sind und die Führungsflächen 164 der
Riegel 152 dem Einschubelement-Aufnahmeende 58 zugewandt
sind.
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Das
Hindurchführen der Riegel 152 durch die Schlitze
wird durch das Anlegen von Abwärtsdruck an das Querelement 154 unterstützt.
Das Zusammensetzen des Halters 150 geht weiter, indem die Klinken 160 sich
durch die unteren Schlitze 83 und 84 hindurch
bewegen. Ein Verstärken des Abwärtsdrucks ist
erforderlich, wenn die Klinken 160 die Seiten der unteren
Stütze 78 berühren. Bei Anlegen von genügend
Druck gleiten die gerundeten Enden der Klinken 160 gegen
die Seiten der Stütze 78, wodurch die Riegel 152 auseinander
gespreizt werden und die Klinken 160 sich an der Stütze 78 vorbei
bewegen können. Wenn die Klinken 160 die untere
Stütze 78 passiert haben, so schnappen die Klinkenkanten 161 unter
die Verriegelungsschultern 84 und 86 der unteren
Stütze 78 und sichern den Halter 150 an
dem Verbinderkörper 50.
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Die
Kupplung 20 wird vollendet, indem das Einschubelement 130 in
den Verbinderkörper 50 eingeführt wird.
Das Ende 134 des Einschubelements 130 bewegt sich
mit allenfalls wenig Widerstand zwischen den Halterriegeln 152 vorbei
und in die Dichtungskammer 90 hinein, da der Abstand der
Riegel 152 ungefähr gleich dem Nenndurchmesser
des Einschubelements 130 ist.
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Ein
Widerstand gegen das Einführen tritt ein, wenn die Stauchung 132 die
Halterriegel 152 berührt. Führungsflächen 164 der
Halterriegel 152 gestatten das Passieren der Stauchung 132 zwischen
den Riegeln 152 bei Anlegen von genügend Kraft.
Wenn die Stauchung 132 sich zwischen den Riegeln 152 hindurch
bewegt, so gleitet sie an den Führungsflächen 164 entlang
und spreizen kontinuierlich die Riegel 152 auswärts.
Nachdem sich die Stauchung 132 vorbei bewegt hat, springen
die Riegel 152 hinter der Stauchung 132 an ihren
Platz zurück. Die Rückseiten 158 der
Riegel 152 liegen an der Stauchung 132 an, um
ein anschließendes Herausziehen des Einschubelements 130 aus
dem Verbinderkörper 50 zu verhindern. Das Einschubelement 130 befindet
sich in einer verriegelten Position.
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Der äußere
Abstandshalter 34 verhindert zusammen mit der Durchmesserverkleinerung
in der Bohrung 56, ein weiteres nennenswertes Einwärts-Einführen
des Einschubelements 130 hinter der verriegelten Position.
Jedoch genügt der Abstand zwischen den Halterriegeln 152 und
dem Abstandshalterende 36, um eine geringfügige
axiale Bewegung des Einschubelements 130 relativ zum Verbinderkörper 50 zu
erlauben. In der verriegelten Position bilden die O-Ringe 30 und 32 eine
Fluiddichtung zwischen der Dichtungsfläche 136 des
Einschubelements 130 und der Innenwand 54 der
Dichtungskammer 90.
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Ein
Abwärtsdruck auf das Querelement 154 bewirkt einen
Kontakt zwischen den Entriegelungsvorsprüngen 162 (die
sich von den Riegeln 152 unter dem Querelement 154 fort
erstrecken) und dem inneren ringförmigen Umfangsrand 74 des
Verbinderkörpers 50. Die Anstiegsflächen 163 der
Vorsprünge 162 gleiten oder bewegen sich nockenartig
gegen den Umfangsrand 74, wodurch die Riegel 152 kontinuierlich
auseinander gespreizt werden, wenn weiterhin Druck angelegt wird.
Schließlich spreizen sich die Riegel 152 um eine
Entfernung auseinander, die genügt, um das Passieren der
Stauchung 132 zwischen den Riegeln 152 zu gestatten.
Dann kann das Einschubelement 130 aus dem Verbinderkörper 50 herausgezogen
werden. Nach dem Herausziehen des Elements 130 aus dem
Körper 150 und dem Entspannen des Halters 150 kehrt
der Halter 150 in seine normale installierte Position zurück.
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Die 10 bis 16 veranschaulichen eine
Weiterentwicklung der Schnellverbinderkonstruktion, welche die Dichtungsfähigkeit
der Dichtungsbaugruppe in Bezug auf die Körperbohrung und das
Einschubelement verbessert. Sie stellt des Weiteren eine aneinanderstoßende
Verbindung zwischen dem Dichtungsbaugruppenhalter (äußeren Abstandshalter)
und dem Verbinderkörper bereit, um axiale Belastungen der
Dichtungsbaugruppe, die durch Fluiddruck auf die O-Ring-Dichtungen
ausgeübt werden, aufzunehmen und ihnen zu widerstehen. Weil
der Dichtungsbaugruppenhalter fest mit dem Körper verbunden
ist, überträgt er auch eine axiale Belastung des
O-Rings zu dem Verbinderkörper, anstatt sie über
die Rohrstauchung an den Rohrhalter weiterzuleiten.
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Die
Schnellkupplung der 10 bis 16 ist
allgemein so konfiguriert, wie es in den 1–9 offenbart
ist. Sie enthält einen hohlen Körper 250,
einen Rohrhalter 350, ein Einschubelement 330,
eine Dichtungsbaugruppe 229 und einen äußeren
Abstandshalter oder Dichtungsbaugruppenhalter 234. Sie
enthält eine verbesserte formschlüssige Verbindung
des Haltemechanismus' für die Dichtungsbaugruppe in der
Bohrung des Verbinderkörpers. Das Innere der Körperbohrung
ist modifiziert, wie auch das Äußere des äußeren
Abstandshalters oder Dichtungsbaugruppenhalters.
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Wie
in 10 zu sehen, besteht eine Schnellkupplung 220 aus
einem länglichen, allgemein zylindrischen Aufnahmeverbinderkörper 250 mit
einem Schaftabschnitt, der in einem Winkel von 90° zu dem
Körperabschnitt ausgebildet ist. Ein Einschubelement 330 wird
durch einen Halter 350 gesicherte. Das Einschubelement 330 ist
an einem Ende eines Hohlrohres ausgebildet, das einen Teil eines Fluidleitungssystems
bildet. Während des Gebrauchs ist das Schaftende des Aufnahmeverbinderkörpers 250 mit
einem flexiblen Schlauch (nicht gezeigt) verbunden, der ebenfalls
ein Teil des Fluidleitungssystems ist.
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Der
Verbinderkörper 250 ist in den 10 bis 16 im
Detail veranschaulicht. Der Verbinderkörper 250 ist
durch eine allgemein zylindrische, gestufte Außenwandfläche 252 und
eine allgemein zylindrische, gestufte Innenwandfläche 254 definiert. Der
Verbinderkörper 250 ist um eine Achse 255 zentriert
und besteht bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel
Polypthalamid (PPA).
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Die
Innenwand 254 definiert eine Durchgangsbohrung 256.
Die Bohrung 256 erstreckt sich vollständig durch
den Verbinderkörper 250 von einem Einschubelement-Aufnahmeende
mit größerem Durchmesser 258 zu einem
Schlauchanschlussende mit kleinerem Durchmesser 260. Der
Körper enthält eine 90°-Biegung zwischen
dem Einschubelement-Aufnahmeende 258 und dem Schlauchanschlussende 260,
obgleich diese Konfiguration auch linear wie bei dem Verbinderkörper
der 1–9 sein könnte.
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Variationen
beim Durchmesser der Innenwand 254 des Verbinderkörpers 250 unterteilen
die Bohrung 256 in vier klar voneinander abgegrenzte Abschnitte.
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Mit
Blick einwärts von dem Einschubelement-Aufnahmeende 258 sind
das: der Halteraufnahmeabschnitt 270, der Dichtungskammerabschnitt 290,
der Rohrende-Aufnahmeabschnitt 300 und der Fluiddurchgangsabschnitt 310.
Der Fluiddurchgangsabschnitt 310 ist in einem Winkel von
90° zum übrigen Teil der Durchgangsbohrung 256 angeordnet.
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Der
Halteraufnahmeabschnitt 270 ist neben dem Einschubelement-Aufnahmeende 258 ausgebildet.
Er enthält eine axiale Wandfläche 289,
die durch eine Innenwand 254 definiert wird. Er ist zu
dem Halteraufnahmeabschnitt 70 der 1–9 identisch ausgebildet.
In den 10 und 11 ist
der äußere ringförmige Umfangsrand 272 zu
sehen, der durch Stützelemente, zu denen die seitlichen
Stützelemente 277 und 279 gehören,
mit einem inneren ringförmigen Umfangsrand 274 verbunden
ist. Wie in der vorangegangenen Ausführungsform sind Schlitze
zwischen den Stützelementen definiert, welche die Beine
des Rohrhalters aufnehmen. Die Schlitze 280–281 in
den 10 und 11 dienen
der Aufnahme und Positionierung der Halterriegel quer zu der Längsachse 255 des
Verbinderkörpers 250, wie bei der vorherigen Ausführungsform.
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Der
Dichtungskammerabschnitt 290 ist einwärts des
Halteraufnahmeabschnitts 270 ausgebildet und wird durch
die axiale Wandfläche 291 der Wand 254 mit
relativ zu der Wandfläche 289 des Halteraufnahmeabschnitts 270 verringertem
Durchmesser definiert. Er erstreckt sich axial einwärts
zu der radialen Schulter 294. Der Dichtungskammerabschnitt 290 nimmt
Dichtungselemente auf, um eine fluiddichte Abdichtung zwischen dem
Verbinderkörper 250 und dem Einschubelement 330 zubilden,
wie im Fall der vorherigen Ausführungsform.
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Wie
am besten in den 11, 12 und 14 zu
sehen, erstreckt sich eine einwärts konvergierende, konische
Schulterfläche 292 zu einer axialen, zylindrischen
Zwischenfläche 297. Die axiale, zylindrische Zwischenfläche 297 ist
durch mehrere voneinander beabstandete, bogenförmige Körperverriegelungsabsätze 299 unterbrochen.
An jedem Verriegelungsabsatz 299 erstreckt sich die konische
Schulterfläche 292 radial einwärts und
endet an einem radial inneren, bogenförmigen, axialen Segment 295, das
mit dem gleichen Durchmesser wie die zylindrische Wandfläche 291,
die den Dichtungskammerabschnitt 290 definiert, ausgebildet
ist. Das radial innere, bogenförmige, axiale Segment 297 jedes
Verriegelungsabsatzes erstreckt sich zwischen der konischen Schulterfläche 292 und
einer nach innen weisenden radialen Verriegelungsfläche 296.
Die axiale zylindrische Zwischenfläche 297 hat
einen Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser der axialen Wandfläche 289 des
Halteraufnahmeabschnitts und größer als der Durchmesser
der axialen Wandfläche 291 des Dichtungskammerabschnitts 290 ist.
Sie schneidet die konische Schulterfläche 292 und
erstreckt sich axial zu einer konischen Fläche 298,
die axial einwärts zu der axialen Wandfläche 291,
die den Dichtungskammerabschnitt 290 definiert, konvergiert.
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Die
axial nach innen weisende, radiale Verriegelungsfläche 296 jedes
Verriegelungsabsatzes 299 definiert eine bogenförmige
radiale Fläche mit einem radial inneren Durchmesser, der
durch radial innere, bogenförmige, axiale Segmente 295 definiert wird,
die dem Durchmesser der axialen zylindrischen Wandfläche
mit verringertem Durchmesser 291, die den Dichtungskammerabschnitt 290 definiert,
entspricht, und einem Außendurchmesser, der gleich dem
Durchmesser der axialen, zylindrischen Zwischenfläche 297 ist.
Die Flächen 296 sind radiale Anschlagflächen
zum Aufnehmen axialer Belastungen von dem äußeren
Abstandshalter 234.
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Wie
am besten in 13 zu sehen, sind drei Verriegelungsabsätze
in der veranschaulichten Ausführungsform dargestellt. Jeder
hat eine bogenförmige Länge von zwanzig Grad (20°),
und sie sind umfänglich gleichmäßig von einander
beabstandet, wobei die radialen Mittelachsen 120° auseinander
liegen. Natürlich können im Rahmen des erfindungsgemäßen
Konzepts auch andere Anordnungen der Verriegelungsabsätze
verwendet werden. Zum Beispiel könnten zwei oder vier gleichmäßig
voneinander beabstandete Verriegelungsabsätze verwendet
werden. Es wird des Weiteren in Betracht gezogen, dass gewünschtenfalls
die umfänglichen Abstände in einigen Fallen ungleich
sein können.
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Der
Rohrende-Aufnahmeabschnitt 300 ist einwärts der
Dichtungskammer 290 ausgebildet. Er ist durch eine Wandfläche 301 der
Wand 254 mit einem relativ zur Dichtungskammer 290 verringerten Durchmesser
definiert. Er erstreckt sich einwärts von dem Ende mit
kleinem Durchmesser der radialen Schulter 294 zur der Verbindungsstelle 302.
Der Rohrende-Aufnahmeabschnitt 300 dient der Aufnahme des
freien Endes des Einschubelements 330, um es in direktem
Kontakt zu führen. Das heißt, der Durchmesser
der Wandfläche 301 ist geringfügig größer als
der Außendurchmesser der zylindrischen Oberfläche
des Rohres, welches das Einschubelement 330 definiert.
Diese Beziehung minimiert eine Querbewegung des Rohrendes in der
Bohrung 256 des Körpers 250.
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Der
Fluiddurchgang 310 ist durch die Wandfläche der
Innenwand 254 mit dem kleinsten Durchmesser definiert.
Er führt von der Verbindungsstelle 302 zu dem
Schlauchanschlussende 260.
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Die
Außenwand 252, die den Fluiddurchgang 310 umgibt,
ist dafür konfiguriert, die Verbindung mit einer anderen
Komponente in der Fluidleitung zu ermöglichen, wie bei
der Ausführungsform der 1 bis 9.
Der veranschaulichte Verbinderkörper 250 zum Beispiel
ist speziell zur Verbindung mit einem flexiblen Schlauch ausgebildet.
An dem Fluiddurchgangsende des Verbin derkörpers 250 könnten
alternative Außenkonfigurationen zur Verbindung mit anderen
Systemanordnungen verwendet werden.
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Der
Halter 350 ist im Detail zu dem Halter 150 der
Ausführungsform der 1–9 identisch. Er
besteht bevorzugt aus einem elastischen, flexiblen Material, wie
zum Beispiel Polyphtalamid. Der Halter 350, der sich durch
die Schlitze des Halteraufnahmeabschnitts 270 erstreckt,
ist lösbar mit dem Verbinderkörper 250 gekoppelt,
wie in der vorherigen Ausführungsform.
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Der
Halter 350 enthält ein Paar länglicher, allgemein
paralleler Riegel 352, die sich von einem Querelement erstrecken
und an einem Ende durch dieses Querelement verbunden werden, wie
in der Ausführungsform der 1 bis 9.
Er ist so konfiguriert, wie es mit Bezug auf die vorherige Ausführungsform
beschrieben und in den 6–9 veranschaulicht
ist.
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Das
Einschubelement 330 ist am Ende eines starren Rohres ausgebildet
und ist in dem Verbinderkörper 250 aufgenommen.
Es enthält eine radial vergrößerte Stauchung 332,
die in einer bestimmten Entfernung von einem freien Ende 334 ausgebildet ist.
Das Rohrende 334 ist in der Regel gerundet oder verjüngt,
um das Einführen des Einschubelements 330 in den
Verbinderkörper 250 zu vereinfachen. Eine glatte,
zylindrische Dichtungsfläche 336 erstreckt sich
zwischen der Stauchung 332 und dem Rohrende 334.
Wie bereits erläutert, ist der Nenn- (nicht gestauchte)
Außendurchmesser der zylindrischen Dichtungsfläche 336 des
Einschubelements 330 so bemessen, dass das Ende des Einschubelements 330 exakt
in den Rohrende-Aufnahmeabschnitt 300 passt, um eine Bewegung
quer zur Mittelachse 255 des Verbinderkörpers 250 zu
minimieren.
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In
der Dichtungskammer 290 ist die Dichtungsbaugruppe 229 mit
O-Ring-Dichtungen 230 und 232 angeordnet. Die
O-Ringe 230 und 232 sind so bemessen, dass sie
fest in die Dichtungskammer 290 und fest um die Dichtungsfläche 336 des
Einschubelements 330 passen. Wie veranschaulicht, sind
die Dichtungsbaugruppen-O-Ringe 230 und 232 durch einen
starren Abstandshalterring 231 voneinander getrennt. Die
O-Ringe 230 und 232 bestehen aus einem Fluorkohlenstoff
oder aus gehärtetem Fluorsilikon. Die genaue Anordnung
der Dichtungsbaugruppe ist für die vorliegende Erfindung
nicht maßgeblich.
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In
der Ausführungsform der 10 bis 16 sind
die O-Ringe 230 und 232 und der Abstandshalter 231 in
der Kammer 290 durch einen Dichtungsbaugruppenhalter oder
einen äußeren Abstandshalter 234 gesichert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Dichtungsbaugruppenhalter 234 dafür
konfiguriert, den Körper 250 in einen formschlüssigen,
radialen, unmittelbaren Kontakteingriff zu nehmen. Der äußere
Abstandshalter bietet einen verbesserten Widerstand gegen eine auswärts
gerichtete axiale Verschiebung. Da er auswärts gerichtete
axiale Belastungen von der Dichtungsbaugruppe 229 aufnimmt,
wenn das System unter Druck gesetzt wird, überträgt
er solche Belastungen direkt zu dem Körper 250 an
den Verriegelungsabsätzen 299.
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Wie
am besten in den 15 und 16 zu sehen,
ist der Dichtungsbaugruppenhalter oder äußere
Abstandshalter 234 ein durchgängiges, allgemein
ringförmiges Element mit einer radialen ringförmigen,
einwärts gerichteten Fläche 238 und einer
radialen ringförmigen, auswärts gerichteten Fläche 240.
Er ist aus einem Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Polypthalamid,
geformt. Die Durchgangsbohrung 241 ist dafür bemessen,
die äußere zylindrische Fläche 336 des
Einschubelements 330 in eng anliegender, gleitender Weise
aufzunehmen. Das heißt, der Durchmesser der Bohrung 241 ist
etwa von der gleichen Größe wie der Durchmesser
der Fläche 301, die den Rohrende-Aufnahmeabschnitt 301 definiert.
Der äußere Abstandshalter 234 enthält
eine Fase 239, um das Einführen des Endes 334 des
Einschubelements 330 während der Montage zu erleichtern.
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Eine
einwärts gerichtete, axiale, zylindrische Fläche 242 des äußeren
Abstandshalters 234 neben der radialen ringförmigen,
einwärts gerichtete Fläche 238 ist mit
einem Durchmesser ausgebildet, der gleitend in der axialen Fläche
mit verringertem Durchmesser 291, die den Dichtungsbaugruppenaufnahmeabschnitt 290 definiert,
aufgenommen ist. Eine zylindrische Zwischenfläche 243 ist
mit dem gleichen Durchmesser ausgebildet. Sie ist von der einwärts gerichteten,
zylindrischen Fläche 242 durch einen integralen
radialen Ring 244 getrennt.
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Der
integrale radiale Ring 244 hat eine axiale zylindrische
Außenfläche 245, die geringfügig
kleiner als die axiale, zylindrische Zwischenfläche 297 des Körpers 250 ist.
Er ist darum gleitend in der axialen, zylindrischen Zwischenfläche 297 aufgenommen.
Er ist mit der einwärts gerichteten, axialen zylindrischen Fläche 242 durch
eine einwärts konvergierende, konische Fläche 246 verbunden.
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Eine
ringförmige, axial nach außen weisende radiale
Anschlagfläche 247 erstreckt sich zwischen der
axialen zylindrischen Außenfläche 245 des
integralen radialen Ringe 244 und der zylindrischen Zwischenfläche 243.
Das auswärtige Ende neben der ringförmigen, auswärts
weisenden, radialen Fläche 240 definiert eine
axiale zylindrische Fläche am auswärtigen Ende 248 mit
dem gleichen Durchmesser wie die axiale zylindrische Außenfläche 245 des
integralen radialen Rings 244. Sie ist durch die einwärts divergierende,
konische Fläche 249 mit der zylindrischen Zwischenfläche 243 verbunden.
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Die
Montage der Schnellkupplung 220 ist ähnlich der
Kupplung 20 der Ausführungsform der 1 bis 9,
mit der Ausnahme, dass der äußere Abstandshalter
oder Dichtungsbaugruppenhalter 234 durch den radialen direkten
Kontakt der ringförmigen, axial nach außen weisenden
radialen Anschlagfläche 247 des äußeren
Abstandshalters 236 mit den axial nach innen weisenden,
radialen Verriegelungsflächen 296 der Körperverriegelungsabsätze 299 formschlüssig
an seinem Platz verriegelt wird.
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Die
Dichtungsbaugruppe 229, welche die O-Ringe 230 und 232 und
den Abstandshalterring 231 umfasst, wird in den Dichtungskammerabschnitt 290 eingeführt.
Der äußere Abstandshalter 234 wird in
die Bohrung 256 eingeführt. Die einwärts
gerichtete, axiale zylindrische Fläche 242 tritt
in die axiale Fläche mit verringertem Durchmesser 291 des
Dichtungskammerabschnitts 290 ein. Um ein vollständiges
Einführen zu erreichen, muss der integrale radiale Ring 244 einwärts über
die Körperverriegelungskanten 299 hinaus geschoben
werden. Weil der Durchmesser an den radial inneren, bogenförmigen, axialen
Segmenten 295 der Verriegelungsabsätze 299 kleiner
ist als die axiale zylindrische Außenfläche 245 des
integralen radialen Rings 244, muss sich der durchgängige
ringförmige, äußere Abstandshalter 234 radial
einwärts biegen, und der Körper 250 an den
Verriegelungsabsätzen 299 muss sich radial auswärts
biegen, um das Einwärts-Einführen zu bewerkstelligen.
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Nach
dem vollständigen Einführen des äußeren
Abstandshalters 234 liegt die ringförmige, nach
außen weisende radiale Anschlagfläche 247 radial
an den nach innen weisenden, radialen Verriegelungsflächen 296 der
Körperverriegelungsabsätze 299 an. Diese
Beziehung sichert den äußeren Abstandshalter 234 gegen
eine axiale Auswärtsbewegung. Weil der äußere
Abstandshalter durchgängig ist, widersteht er radialen,
einwärts gerichteten Verformungen durch Kräfte
infolge des Fluiddrucks in dem Fluidsystem.
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Die
einwärts gerichtete, axiale zylindrische Fläche 242 des äußeren
Abstandshalters 239 ist in dem Dichtungskammerabschnitt 290 angeordnet, der
von der axialen Fläche mit verringertem Durchmesser 291 umgeben
ist. Die radiale, ringförmige, einwärts gerichtete
Fläche 238 befindet sich neben der O-Ring-Dichtung 232 und
definiert einen Dichtungsraum mit der radialen Schulter 294 der
Körperbohrung 256. Der integrale radiale Ring 244 sitzt
einwärts der Verriegelungsabsätze 299.
Die konische axiale Fläche 298 der Körperbohrung 256 liegt über der
einwärts konvergierenden konischen Fläche 246. Die
axiale, zylindrische Zwischenfläche 297 der Körperbohrung 256 liegt über
der axialen zylindrischen Außenfläche 245 des
integralen radialen Rings 244. Die einwärts konvergierende
konische Fläche 249 des äußeren
Abstandshalters 234 liegt an der konischen Schulterfläche 292 an.
Diese Beziehung fixiert das axial einwärtige Limit des
zulässigen Einführens des äußeren
Abstandshalters 234 relativ zu der Körperbohrung 256.
Die radiale, ringförmige, auswärts gerichtete
Fläche 240 des äußeren Abstandshalters 234 weist
zu der Stauchung 332 des Einschubelements 330,
wenn es sich in seiner Position in der Bohrung 256 befindet.
Diese Beziehung definiert das axial einwärtige Limit der
Position des Einschubelements 330.
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Der äußere
Abstandshalter 234 hält die Dichtungselemente
innerhalb des Dichtungskammerabschnitts 290 in einer relativ
unveränderlichen Position in der Bohrung 256.
Des Weiteren ist die äußere zylindrische Dichtungsfläche 336 des
Einschubelements 330 gleitend in der Bohrung 241 des äußeren Abstandshalters 234 aufgenommen,
wodurch eine Querbewegung des Einschubelements 330 relativ
zu dem äußeren Abstandshalter 234 und
dem Verbinderkörper 250 minimiert wird.
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Der
Rohrhalter 350 wird an dem Verbinderkörper 250 angebracht.
Die Halterriegel 352 werden durch obere Schlitze 280 und 281 des
Halteraufnahme abschnitts 270 eingeführt. Die Kupplung 220 wird durch
das Einführen des Einschubelements 330 in den
Verbinderkörper 250 vervollständigt.
Das Ende 334 des Einschubelements 330 schiebt
sich zwischen den Halterriegeln 352 vorbei und in den Dichtungskammerabschnitt 290 hinein.
Der Abstand der Riegel 352 ist ungefähr gleich
dem Nenndurchmesser der zylindrischen Dichtungsfläche 336 des
Einschubelements 330.
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Der
Widerstand gegen das Einführen tritt ein, wenn die Stauchung 332 die
Halterriegel 352 berührt, wodurch die Riegel auseinander
gespreizt werden. Wenn sich die Stauchung 332 zwischen
den Riegeln 352 vorbei bewegt, so weitet sie die Riegel 352 kontinuierlich
auswärts auf. Nachdem sich die Stauchung 332 vorbei
bewegt hat, springen die Riegel 352 an ihren Platz hinter
der Stauchung 332 zurück. Einwärts gerichtete
Flächen 358 der Riegel 352 liegen an
der Stauchung 332 an, um ein anschließendes Herausziehen
des Einschubelements 330 aus dem Verbinderkörper 250 zu
verhindern. Das Einschubelement 330 befindet sich in einer
verriegelten Position.
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Das
Lösen des Einschubelements 330 von dem Verbinderkörper 250 erreicht
man in der gleichen Weise, wie zuvor mit Bezug auf die Ausführungsform
der 1 bis 9 beschrieben.
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Wenn
die ringförmige, axial auswärts weisende, radiale
Anschlagfläche 247 des äußeren
Abstandshalters 234 an den nach innen weisenden, radialen
Verriegelungsflächen 296 der Körperverriegelungsabsätze 299 anliegt,
so ist der äußere Abstandshalter im Wesentlichen
dauerhaft installiert. Er sichert darum die Dichtungsbaugruppe 229 an
ihrem Platz. Das Einschubelement 330 kann herausgezogen
werden, ohne dass die Dichtungen 230 und 232 und
der Abstandshalterring 231 der Dichtungsbaugruppe 229 verschoben
werden.
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Es
wurden verschiedene Merkmale der vorliegenden Erfindung mit Bezug
auf die gezeigte und beschriebene Ausführungsform erläutert.
Es versteht sich jedoch, dass Modifikationen vorgenommen werden
können, ohne dass der Geist der Erfindung und der Geltungsbereich
der folgenden Ansprüche verlassen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 4869534 [0003]
- - US 5586792 [0004]