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Technisches
Gebiet
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Gegenstand
der Erfindung sind allgemein Kupplungseinrichtungen und insbesondere
Kupplungsadapter und Kupplungseinrichtungen, die einen Kupplungsadapter
enthalten.
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Technischer
Hintergrund
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Kupplungseinrichtungen,
die aus Stecker- und Buchsenelementen bestehen, sind bekannt. Konventionelle
Adapter für
Kupplungsanordnungen, wie beispielsweise hydraulische Stahladapter
enthalten typischerweise einen gewindetragenden Abschnitt, der dazu
eingerichtet ist, in einen mit entsprechendem Gewinde versehenen
Anschluss eines passenden Buchsenelements eingesetzt zu werden.
Der Adapter und das passende Buchsenelement bilden zusammen eine
Buchsenkupplungsanordnung zum Anschluss eines entsprechenden Steckerkupplungselements,
das sowohl für
Niederdruckanwendungen als auch für Hochdruckkupplungsanwendungen
geeignet ist. Solche mit Gewinde versehenen Adapter und Buchsenanschlüsse erfordern
allgemein die Nutzung komplexerer Bearbeitungstechniken, was hinsichtlich
ihrer Herstellung kostenträchtig
und/oder ineffizient sein kann. Ein Beispiel eines Gewindeadapters
ist außerdem
der EP-A 09 47 759 zu entnehmen (die der US-A-6 305 721 entspricht).
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Adapter für eine Kupplungsanordnung zu
schaffen, die in einen nicht mit Gewinde versehenen Anschluss eines
Buchsen elements im Presssitz oder anderweitig konventionell befestigt
sein kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Der
Adapter und das Buchsenelement bilden eine Buchsenkupplungsanordnung
zur Aufnahme eines entsprechenden Steckkupplungselements, das, wenn
es in dem Buchsenelement sicher gehalten ist, sowohl für Niederdruck-
als auch für
Hochdruckkupplungsanwendungen geeignet ist. Außerdem kann der Adapter in
Abhängigkeit
von den Umständen
und der beabsichtigten Umgebung zur Schnellverbindung und/oder Schnelltrennung
von einem entsprechenden Steckkupplungselement eingerichtet und
gestaltet sein.
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Neben
anderen Vorzügen
schafft die vorliegende Erfindung einen Adapter, der im Presssitz
oder auf andere Weise konventionell in einem nicht mit Gewinde versehenen
Anschluss eines Buchsenelements befestigt werden kann, wodurch das
Erfordernis der Herstellung eines Gewindes beseitigt wird. Außerdem kann
ein Adapter der von der Erfindung vorgeschlagenen Bauart ein Mittel
schaffen, um Steckkupplungselemente an Anschlüsse anzuschließen, die
eine geringere Materialfestigkeit und/oder ein poröseres Material
aufweisen als herkömmliche Adapter.
Die Erfindung empfiehlt sich außerdem
für den
Retrofit vorhandener Kupplungsanordnungen, um, wenn es angemessen
und gewünscht
ist, eine Schnellverbindungs- und/oder Schnelltrennkupplungsanordnung
zu schaffen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Merkmale und erfinderischen Aspekte der vorliegenden Erfindung werden
aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung, Ansprüche und
Zeichnungen besser ersichtlich, die nachfolgend kurz beschrieben
sind:
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1 ist
eine Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und veranschaulicht einen Adapter, ein
flexibles Element und ein Buchsenelement.
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2 ist
eine teilweise Schnittansicht eines der bevorzugten Ausführungsform
entsprechenden Adapters.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Passungsabschnitts gemäß der bevorzugten
Ausführungsform.
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines Steckerkupplungselements nach Einsetzen
in den Adapter.
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5 ist
eine teilweise Schnittansicht, die den Adapter nach Einsetzen in
ein Buchsenelement veranschaulicht.
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6 ist
eine teilweise Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform, die einen in ein
Buchsenelement eingesetzten Adapter veranschaulicht.
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7 ist
eine teilweise Schnittansicht einer dritten Ausführungsform, die einen Adapter
nach dem Einsetzen in ein Buchsenelement veranschaulicht.
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8 ist
eine teilweise Schnittansicht des Adapters nach 7 während des
Einsetzens in das Buchsenelement unter Veranschaulichung der Kompression
eines ringförmigen
Sperrrings.
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9 ist
eine teilweise Schnittansicht, die den Adapter nach 7 nach
dem Einsetzen in das Buchsenelement veranschaulicht.
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10 ist
eine teilweise Schnittansicht einer vierten Ausführungsform, die einen Adapter
während des
Einsetzens in ein Buchsenelement veranschaulicht.
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11 ist
eine ausschnittsweise Schnittansicht, die den Adapter nach 10 nach
dem Einsetzen in ein Buchsenelement veranschaulicht.
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12 ist
eine ausschnittsweise quer geschnittene Explosionsansicht eines
Adapters gemäß einer
fünften
Ausführungsform.
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13 ist
eine ausschnittsweise Schnittansicht des Adapters nach 12 nach
dem Einsetzen in ein Buchsenelement.
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Beste Art
zur Ausführung
der Erfindung
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Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben sind. In den 1 und 2,
auf die verwiesen wird, ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Kupplungsschnittstellenadapters 10 veranschaulicht, der
einen wesentlichen zylindrisch geformten Metall körper 12 mit einem
zentralen Längskanal 14 und
einer Innenfläche
und einer Außenfläche 16 bzw. 18 aufweist.
Der Körper 12 enthält einen
Außenabschnitt 20 mit
einem äußeren Ende 22 und
einen Innenabschnitt 24, der ein inneres Ende 26 aufweist. Der
zentrale Längskanal 14 des
Körpers 12 erstreckt sich
von dem äußeren Ende 22 zu
dem inneren Ende 26. Der Innenabschnitt 24 ist
zur Aufnahme innerhalb eines Ports 28 eines Buchsenelements 30,
wie beispielsweise einem Verteiler eingerichtet. Die Ausbildung
des Ports 28 kann jedem konventionellen Design folgen,
wie beispielsweise dem in dem SAE Standard J2494-4 vorgeschlagenen,
der hiermit durch Verweis in seiner Gänze aufgenommen ist. Wenn er
in dem Port 28 sicher aufgenommen ist, bilden der Adapter 10 und
das Buchsenelement 30 zusammen eine Buchsenkupplungsanordnung 31,
die dazu geeignet ist, ein entsprechendes Steckkupplungselement
aufzunehmen, wie nachstehend detailliert beschrieben ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Außenfläche 18 eines
Innenabschnitts 24 einen Einführkegel 36 in Nachbarschaft
zu dem inneren Ende 26, der einen Kegelwinkel in Bezug
zu der Außenfläche 18 bildet.
Der Winkel des Kegels 36 ist vorzugsweise größer als
ungefähr
30 Grad und in noch mehr bevorzugter Weise größer als ungefähr 40 Grad.
Der Kegel 36 ist dazu eingerichtet, die Positionierung
des inneren Endes 26 in dem Port 28 beim Einsetzen
in das Buchsenelement 30 zu unterstützen. Vorzugsweise nahe des
inneren Endes 26 ist eine Ringnut 28 angeordnet
und zur Aufnahme eines flexiblen Elements 40, wie beispielsweise
eines O-Rings bemessen. Das flexible Element 40 bewirkt die
Erzeugung einer Abdichtung zur Unterdrückung von Fluidleckagen zwischen
dem Port 28 und dem Adapter 10 und bildet außerdem ein
Mittel zur Dämpfung
von Vibrationsenergie, die zwischen dem Port 28 und dem
Adapter 10 übertragen
wird.
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Wie
am besten in 3 veranschaulicht ist, enthält die Außenfläche 18 einen
Passungsabschnitt 41 mit wenigstens einem radial nach außen ragenden
Passungsvorsprung 42. Während
der äußere Radialabschnitt
oder Passungsvorsprung 42 vorzugsweise eine im Wesentlichen
halbkreisförmige Außenkontur 43 aufweist,
wird darauf hingewiesen, dass der äußere Radialabschnitt des Passungsvorsprungs 42 andere
Profile aufweisen kann, wie beispielsweise ein im Wesentlichen flaches
Profil 44. Wie in 3 veranschaulicht,
weist der Passungsabschnitt 41 vorzugsweise eine Anzahl
von Passungsvorsprüngen 42 auf,
die durch im Wesentlichen flache Außenflächenabschnitte 45 voneinander
getrennt sind. Der Passungsabschnitt 42 und die Abschnitte 45 bilden
eine Serie von „Gipfeln" und „Tälern" zur Erleichterung
der Befestigung des Adapters 10 in dem Port 28.
Das Material des Buchsenelements 30 weist vorzugsweise
eine geringere Materialfestigkeit und/oder einen poröseren Zustand
auf als das Material des Adapters 10, was es den Passungsvorsprüngen 42 gestattet,
mit dem Buchsenelement 30 durch eine Mini-Umform-Technik
in Eingriff oder „Verriegelung" zu kommen, bei der
das Material des Buchsenelements 30 in die zwischen den
Passungsvorsprüngen 42 gebildeten „Täler" gezogen oder gedrängt wird.
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Die
Passungsabschnitte 42 sind generell so bemessen und angeordnet,
dass die Arbeit, d.h. Kraft mal Weg, minimiert wird, die zum Einsetzen
des Adapters 10 in das Port 28 erforderlich ist.
Es ist zu erkennen, dass eine Erhöhung der Anzahl der Passungsabschnitte 42 generell
die Arbeit erhöht,
die erforderlich ist, um den Adapter 10 in das Port 28 einzusetzen,
und dass umgekehrt die Verminderung der Anzahl der Passungsvorsprünge 42 generell
die Arbeit vermindert, die erforderlich ist, um den Adapter 10 einzusetzen,
wenn sie den gleichen Durchmesser aufweisen.
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Es
können
Passungsvorsprünge
von im Wesentlichen gleichem Durchmesser oder alternativ solche
verwendet werden, die sich in einer Richtung von dem Außenabschnitt 20 weg
im Durchmesser vermindern, wie es in 3 veranschaulicht
ist, um die Arbeit zu vermindern, die erforderlich ist, um den Adapter 10 in
das Port 28 einzusetzen.
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Es
wird auf die 2 und 4 Bezug
genommen, wonach der Außenabschnitt 20 des
Adapters 10 im Wesentlichen ein Eingriffs- und Sicherungselement
für ein
Steckkupplungselement 46 aufweist. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
enthält
die Innenfläche 16 des
Außenabschnitts 20 ein kegelförmiges Segment 28,
das dem Außenende 22 benachbart
angeordnet ist, das einen Winkel in Bezug auf den zentralen Längskanal 14 festlegt.
Der Kegelwinkel ist vorzugsweise größer als 30 Grad und in noch
mehr bevorzugter Weise größer als
ungefähr 40
Grad. Die Innenfläche 16 enthält wenigstens
eine Nut 50, die axial nach innen von dem äußeren Ende 22 beabstandet
ist. Die Nut 50 ist so bemessen und angeordnet, dass sie
ein in 4 veranschaulichtes Verriegelungselement 52 aufnehmen
kann, das vorzugsweise aus einem Metall und in weiter bevorzugter
Weise aus einem rostfreien Stahl ausgebildet ist. Das Metall des
Verriegelungselements 52 ist vorzugsweise federnd ausgebildet,
so dass das Verriegelungselement 52 eine Flexibilität hat, um
zu expandieren und zu seiner Originalform zurückzukehren. Vorzugsweise ist
das Verriegelungselement 52 nicht durchgehend, sondern
enthält
einen Abstand zwischen seinen beiden Enden (nicht veranschaulicht), der
es dem Verriegelungselement 52 gestattet, zu expandieren
und zu kontrahieren, ohne seine Ringform zu ändern. Wenn das Steckerelement 46 von
dem Adapter 10 getrennt ist, weist das Verriegelungselement 52 einen
Außendurchmesser
auf, der kleiner als der Innendurchmesser der Nut 50, jedoch
größer als
der Durchmesser einer ersten Außenfläche 54 des
Steckerelements 46 ist. Zusätzlich weist das Verriegelungselement 52 einen
Innendurchmesser auf, der im Wesentlichen gleich zu oder vorzugsweise
etwas kleiner ist als der Durchmesser einer zweiten Außenfläche 56 eines
Steckerelements 46, was es dem Verriegelungselement 52 gestattet,
mit dem Steckerelement 46 in engen Eingriff zu kommen,
wenn das Steckerelement 46 in den Längskanal 14 eingesetzt wird.
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Es
wird nun auf 4 Bezug genommen – wenn das
Steckerelement 46 in den Längskanal 14 eingesetzt
ist, erstreckt sich die erste Außenfläche 54 durch den inneren
Durchmesser des Verriegelungselementes 52, bis eine Rampe 58 an
dem Steckerelement 46 das Verriegelungselement 52 erreicht. Durch
weiteres Einschieben wird das Verriegelungselement 52 gezwungen,
die Rampe 58 hinaufzusteigen, wobei sich das Verriegelungselement 52 ausdehnt,
bis es den Gipfel 59 der Rampe 58 erreicht. Obwohl
der Gipfel 59 als Punkt veranschaulicht ist, kann er ebenso
gut einen sich im Wesentlichen in Längsrichtung erstreckenden flachen
Bereich aufweisen. Wenn der Gipfel 59 das Verriegelungselement 52 passiert
hat, veranlasst die Federwirkung seines metallischen Materials,
das Verriegelungselement 52 sich in seinen anfänglichen
nicht expandierten Zustand zurückzuziehen,
wenn es eine Schulter 60 hinabgleitet, bis es die zweite
Außenfläche 56 berührt. Sobald
das Steckerelement 46 vollständig in den Adapter 10 eingeschoben
ist, ist das Verrie gelungselement 52 im Wesentlichen zwischen
der Schulter 60 und einer zweiten Außenfläche 56 des Steckerelements 46 und
einer Schräge 62 in
dem Adapter 10 positioniert. Eine weitere Bewegung des Steckerelements 46 in
einer Richtung von dem Adapter 10 weg, zwingt das Verriegelungselement 52 sowohl
zur Anlage an der Schulter 42 als auch der Schräge 62,
so dass ein Herausziehen des Steckerkupplungselements 46 aus
dem Adapter 10 verhindert wird. Wenn es gewünscht wird,
das Steckerkupplungselement 46 aus dem Adapter 10 zu
entfernen, wird eine Lösehülse 64 axial
auf der zweiten Außenfläche 56 des
Steckerelements 46 eingeschoben, um mit dem Verriegelungselement 52 in
Eingriff zu kommen und diesen über
die Schulter 60 zu zwängen
und es dem Steckerelement 56 zu gestatten, aus dem Adapter 10 heraus
gezogen zu werden. Weitere Beispiele von Kupplungsanordnungen mit
einer Stecker-Buchsen-Schnittstelle sind aus den US-Patenten Nr.
5 226 682, 5 553 895 und 5 570 910 ersichtlich.
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Das
vorstehende Mittel zum Anschließen und
Sichern eines Steckerelements 46 ist zur Schnellverbindung
und/oder -trennung eines Steckerelements 46 von einem Adapter 10 eingerichtet. Obwohl
oben die bevorzugten Mittel zur Sicherung des Adapters 10 an
einem Steckerkupplungselement 46 beschrieben wurden, ist
zu sehen, dass zur Sicherung des Adapters 10 an dem Steckerelement 46 andere
Mittel genutzt werden können.
Beispielsweise kann die Innenfläche 16 des
Außenabschnitts 20 eine
Anzahl von Gewindewindungen zum Anschluss eines entsprechenden Gewindemusters
an der ersten Außenfläche 54 des
Steckerelements 46 haben.
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Entsprechend 5 weist
die Außenfläche 18 eines
Adapters 10 bei einer bevorzugten Ausführungsform einen Ringflansch 66 auf,
der zwischen dem Außenabschnitt 20 und dem
Innenabschnitt 24 angeordnet ist. Der Flansch 66 ist
dazu eingerichtet mit einer im Wesentlichen flachen Außenseite 68 des Buchsenelements 30 in
Eingriff zu kommen, um die Einschublänge des Adapters 10 in
das Port 28 zu begrenzen. Es wird jedoch darauf hingewiesen,
dass ebenso gut ein alternatives Mittel zur Begrenzung der Einschublänge des
Adapters 10 verwendet werden kann. Beispielsweise ist,
wie in 6 veranschaulicht, eine zweite Ausführungsform
einer Buchsenkupplungsanordnung 31 mit einem Port 28' versehen, das
eine sich radial nach innen erstreckende Flosse 70 aufweist,
die dazu eingerichtet ist, mit dem inneren Ende 26' des Adapters 10' in Eingriff
zu kommen. Die Tiefe der Flosse 70 in dem Port 28' entspricht
im Wesentlichen der gewünschten
Einschublänge
des Adapters 10 in das Port 28'. Diese Konfiguration gestattet
dem Adapter 10' ohne
Ringflansch 66 hergestellt zu werden, was eine Vereinfachung
der Herstellung und Materialkosteneinsparungen ergibt.
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Es
wird wiederum auf 1 Bezug genommen, wonach das
Port 28 des Buchsenkupplungselements 30 eine im
Wesentlichen glatte, nicht mit Gewinde versehene Innenfläche 72 aufweist,
die sich von der Außenfläche 68 ausgehend
erstreckt. Die Innenfläche 72 weist
vorzugsweise ein äußeres Kegelsegment 74 auf,
das der Außenfläche 68 benachbart ist
und in Bezug auf das Port 28 einen Kegelwinkel festlegt.
Das Kegelsegment 74 wirkt mit dem Kegel 36 in
dem Adapter 10 zusammen, um den Adapter 10 beim
Einführen
in das Port 28 zu führen.
Der Durchmesser des Ports 28 ist etwas kleiner als der
Durchmesser des Passungsvorsprungs 42, was es erfordert,
den Adapter 10 in das Port 28 mit Kraft einzuführen. Um
den Adapter 10 in dem Port 28 zu sichern, ist
der Innenabschnitt 24 des Adapters 10 mit dem
Port 28 ausgerichtet und in dieses eingesetzt, bis der
Passungsab schnitt 42 die Innenfläche 72 berührt. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Adapter 10 ein Material auf, das eine relativ
hohe Materialfestigkeit aufweist, wie beispielsweise Stahl, und
das Buchsenelement 30 besteht aus einem Material mit geringerer
Materialfestigkeit und/oder einer poröseren Natur, wie beispielsweise
Messing. Der Adapter 10 wird dann mit einem Druck in das
Port 28 eingesetzt, der ausreichend ist, um das vergleichsweise „weichere" Material des Buchsenelements 30 nahe
der Innenfläche 72 zu
veranlassen, in die „Täler" zwischen den Passungsvorsprüngen 52 und
Abschnitten 45 einzufließen.
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Alternativ
kann, wie der Fachmann erkennen kann, die Innenfläche 72 des
Buchsenelements 30 einen Passungsabschnitt 41 und
der Adapter 10 ein Material mit einer geringeren Materialfestigkeit und/oder
einer poröseren
Natur als das Material des Buchsenelements 30 aufweisen.
In dieser Konfiguration, d.h. bei der Umkehrung der im Zusammenhang mit
der bevorzugten Ausführungsform
beschriebenen Konfiguration wird der Adapter 10 in das
Port 28 mit einem Druck eingesetzt, der ausreichend ist,
das relativ „weichere" Material des Adapters 10 in
die „Täler" zwischen den Passungsabschnitten
und Abschnitten des Buchsenelements 30 einfließen zu lassen.
Es wird von dem Fachmann außerdem
erkannt, dass der Adapter 10 den Passungsabschnitt 41 enthalten
und ein Material aufweisen kann, das eine geringere Materialfestigkeit
und/oder eine porösere
Natur als das Material des Buchsenelements 30 aufweist.
In dieser Konfiguration wird der Adapter 10 mit einem Druck
in das Port 28 eingepresst, der ausreichend ist, das vergleichsweise „weichere" Material des Adapters 10,
spezieller des Passungsabschnitts 41, zu deformieren und
eine Presspassung zu bilden.
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Die 7 bis 9 veranschaulichen
ausschnittsweise Querschnittsansichten einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist ein Adapter 110 veranschaulicht,
der im Wesentlichen mit dem Adapter 10 der bevorzugten
Ausführungsform
bis auf eine Ausnahme übereinstimmt,
nämlich
dass der Passungsabschnitt ein im Wesentlichen ringförmiges Verriegelungselement 176 aufweist,
das in einer ringförmigen
Ausnehmung 178 gehalten ist. Das Verriegelungselement 176 ist
vorzugsweise aus einem Metall ausgebildet, und vorzugsweise federnd,
so dass das Verriegelungselement 176 die Flexibilität hat, um
sich bei Ausübung
einer ausreichenden nach innen gerichteten Radialkraft zusammenzuziehen,
um dann in seine Originalform zurückzuspringen, wenn die Kraft
beseitigt wird. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement 176 nicht
durchgehend ausgebildet, sondern enthält einen Abstand zwischen zwei
Enden 180, 182, um dem Verriegelungselement 176 zu
gestatten, sich zu kontrahieren und zu expandieren, ohne seine Ringform
zu ändern.
Bevor der Adapter 110 in das Port 128 eingesetzt
wird, weist das Verriegelungselement 176 einen Außendurchmesser
auf, der größer ist
als der Durchmesser der Innenfläche 172 des
Ports 128. Um den Adapter 110 in dem Port 128 zu
sichern, wird der Innenabschnitt 124 des Adapters 110 mit
dem Port 128 ausgerichtet und in dieses eingeschoben, bis
das Verriegelungselement 176 ein Kegelsegment 174 berührt. Wie
aus 8 ersichtlich, zwingt das Kegelsegment 174 das
Verriegelungselement 176 bei weiterem Einschieben, sich
in die Ausnehmung 178 hinein zu komprimieren, bis das Verriegelungselement 176 mit
der Außenfläche 118 des
Adapters 110 in Eingriff kommt. Der Adapter 110 wird
weiter eingeschoben, bis das Verriegelungselement 176 eine
Ringnut 184 in dem Port 128 erreicht, wobei sich
das Verriegelungselement 176 in die Nut 184 hinein
entspannt, wie in 9 veranschaulicht ist. In dieser
Konfiguration befindet sich ein Teil des Verriegelungselements 176 sowohl
in der Ausnehmung 178 des Adapters 110, als auch
in der Nut 184 des Steckerelements 130, um ein
Herausziehen des Adapters 110 aus dem Port 128 zu
verhindern.
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Die 10 und 11 veranschaulichen ausschnittsweise
Querschnittsansichten einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In dieser Ausführungsform
ist ein Adapter 210 veranschaulicht, der dem Adapter 10 der
bevorzugten Ausführungsform
bis auf wenigstens eine Ausnahme im Wesentlichen identisch ist,
nämlich
dass der Passungsabschnitt eine im Wesentlichen flache Außenseite
aufweist, die in ihrem Durchmesser etwas größer ist als das Port 228.
Um den Adapter 210 in dem Port 228 zu sichern,
wird die Temperatur des Adapters 210 und/oder des Buchsenkupplungselements 230 wesentlich
unter die Umgebungstemperatur abgekühlt, indem es in ein Kryokältemittel,
wie beispielsweise flüssigen
Stickstoff eingetaucht wird, was die gekühlten Komponenten 210, 230 veranlasst, sich
zusammenzuziehen. Der Innenabschnitt 224 des Adapters 210 wird
dann mit dem Port 228 ausgerichtet und abhängig von
der Temperatur und dem Grad der Kontraktion der passenden Komponenten 210, 230 unter
Druck oder ohne Druck in das Port 228 eingesetzt. Mit Rückkehr der
passenden Komponenten 210, 230 auf Umgebungstemperatur
expandieren die Komponenten, was die Innenfläche 272 des Ports 228 veranlasst,
mit der Innenfläche 224 des
Adapters 210 in Eingriff zu kommen, wie in 11 veranschaulicht
ist, um den Adapter 210 in dem Buchsenelement 230 zu
halten. Der Ansatz der Verwendung eines Krykältemittels kann außerdem im
Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform verwendet
werden, um die Fügekräfte zu minimie ren, wobei
sich die Vorsprünge 42 in
das Buchsenelement 30 hinein expandieren, um die oben erläuterte Passung
zu erzeugen.
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Die 12 und 13 veranschaulichen ausschnittsweise
Querschnittsansichten einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein Adapter 310 veranschaulicht,
der einen Körper 386 und
einen Einsatz 388 aufweist, die zwischen dem Körper 386 und
einem Buchsenelement 330 angeordnet sind. Der Körper 386 enthält einen
zentralen Längskanal 314 und eine
innere und eine äußere Fläche 316 bzw. 138. Der
Körper 386 enthält außerdem einen
Innenabschnitt 320 mit einem äußeren Ende 322 und
einem Außenabschnitt 324 mit
einem inneren Ende 326. Der zentrale Längskanal 314 des Körpers 386 erstreckt
sich von dem äußeren Ende 322 zu
dem inneren Ende 326. Der Innenabschnitt 324 ist
zur Aufnahme in einem Port 328 eines Buchsenelements 330 eingerichtet.
Der Körper 386 und
der Einsatz 388 können
aus einem geeigneten Metall, wie beispielsweise Stahl oder alternativ
aus einem Pulvermetall hergestellt sein.
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Zur
Aufnahme eines Dichtungselements, wie beispielsweise eines O-Rings
ist zwischen einem Einsatz 388 und einem ersten Lager 390 in
dem Port 328 eine Stopfbuchse 389 ausgebildet.
Beim Einsetzen des Adapters 310 in das Port 328 ruht
der Einsatz 388 an einem zweiten Lager 392 an
dem Körper 386,
der in dem Port 328 durch einen Passungsabschnitt 341 gehalten
ist. Das zweite Lager 392 wirkt mit einer Schulter 394 in
dem Körper 386 zusammen, um
eine Axialbewegung des Einsatzes 388 in Bezug auf das Buchsenelement 330 und
dem Körper 386 zu verhindern.
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Der
Passungsabschnitt 341 weist ein im Wesentlichen ringförmiges Verriegelungselement 376 auf,
das in einer ringförmigen
Ausnahme 378 aufgenommen ist. Das Verriegelungselement 376 ist
vorzugsweise aus Metall und in noch bevorzugterer Weise federnd
ausgebildet, so dass das Sperrelement 376 die Flexibilität aufweist,
sich bei Aufwendung einer ausreichenden nach innen gerichteten Radialkraft
zu kontrahieren und dann in seiner Originalform zurückzukehren,
wenn die Kraft beseitigt wird. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement 376 nicht durchgehend,
sondern weist einen Abstand zwischen zwei Enden 380, 382 auf,
um dem Verriegelungselement 376 zu gestatten, ohne Änderung
seiner Ringform zu kontrahieren und zu expandieren.
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Um
den Adapter 310 in dem Port 328 zu sichern, wird
der Innenabschnitt 324 des Körpers 386 unter Einsatz 388 zu
dem Port 328 ausgerichtet und in dieses eingeschoben, bis
das Verriegelungselement 376 mit dem Kegelabschnitt 374 in
Anlage kommt. Bei weiterem Einschieben zwingt das Kegelsegment 374 das
Verriegelungselement 376 sich in die Ausnehmung 378 hinein
zu komprimieren, bis das Verriegelungselement 376 mit der
Außenfläche 318 des
Adapters 310 fluchtet. Der Adapter 310 wird weiter
eingeschoben, bis das Verriegelungselement 376 die Ringnut 384 in
dem Port 328 erreicht, wobei das Verriegelungselement 376 in
die Nut 384 hinein expandiert, wie in 13 veranschaulicht
ist. In dieser Konfiguration liegt ein Teil des Verriegelungselement 376 sowohl
in der Ausnehmung 378 des Adapters 310 als auch
in der Nut 384 des Buchsenelements 330, um das
Herausziehen des Adapters 310 aus dem Port 328 zu
verhindern.