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Die vorliegende Erfindung betrifft Kraftfahrzeuge und insbesondere einen Verriegelungsmechanismus für eine Kopfstütze zum Halten der Kopfstütze in einer bevorzugten Drehposition, wenn sie als eine Kopfstütze verwendet wird.
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Es ist wohlbekannt, einen Kraftfahrzeugrücksitz mit einer an einem oberen Rand des Sitzes befestigten Kopfstütze zu versehen, um während eines Zusammenstoßes die Kopfbewegung eines Insassen nach hinten zu begrenzen und dadurch die Gefahr einer Halsverletzung des Insassen auf ein Minimum zu reduzieren. Weiterhin ist bekannt, solch eine Kopfstütze verschiebbar zu befestigen, um zu gestatten, die Höhe der Kopfstütze so einzustellen, dass sie der Höhe des ihre Abstützung benötigenden Insassen entspricht. Ein Problem bei der verstärkten Nutzung von Kopfstützen an Rücksitzen von Kraftfahrzeugen besteht darin, dass, selbst wenn die Kopfstütze ganz abgesenkt ist, sie die Sicht nach hinten beträchtlich vermindert, wenn der Sitz nicht belegt ist. Um dieses Problem zu überwinden, ist die Verwendung einer Kopfstütze in Form eines umgedrehten „L“ vorgeschlagen worden, die im Folgenden als „Schindelkopfstütze“ bezeichnet wird, welche einen Schenkel, der über einem oberen Vorderteil einer Rückenlehne des Sitzes liegt, wenn die Schindelkopfstütze ganz abgesenkt ist, und einen Körperabschnitt aufweist, der auf einem oberen Rand der Rückenlehne aufliegt, wenn die Schindelkopfstütze ganz abgesenkt ist. Der Körperabschnitt der Schindelkopfstütze weist eine relativ geringe Höhe auf, um den Verlust an Sicht nach hinten zu reduzieren, wenn die Schindelkopfstütze nicht im Gebrauch ist.
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Ein Vorteil solch einer Schindelkopfstütze besteht darin, dass der aufliegende Schenkel die Wahrscheinlichkeit verringert, dass ein Insasse den Sitz benutzt, während sich die Kopfstütze in einer abgesenkten, unsicheren Position befindet, weil der Insasse dann eine unbequeme Position einnehmen muss, wenn die Kopfstütze über der Vorderseite der Rückenlehne liegt.
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Bekannt ist aus der Druckschrift
DE 103 19 453 B3 eine Rückenlehne, insbesondere Fondsitzlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer rückenlehnenfesten Halterung, an der eine Kopfstütze um eine horizontale Klappachse vorklappbar gelagert ist. Die Kopfstütze steht im Gebrauchszustand unter der Wirkung einer Feder und ist gegen ein Vorklappen unter Einwirkung der Feder fixierbar. Bei gelöster Fixierung klappt die Kopfstütze unter Wirkung der Feder vor. Die Halterung ist höhenverstellbar und die Fixierung wird bei Unterschreiten einer vorgegebenen Mindesthöheneinstellung der Halterung gelöst.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2007 032 767 A1 ist eine Kopfstütze mit zwei Löseeinrichtungen einer Fahrzeugsitzanordnung bekannt. Die mit der Sitzlehne verbundene Kopfstütze weist einen Aufnahmeteil auf, der für eine Bewegung zwischen einer ersten und einer zweiten Position mit Bezug auf die Sitzlehne konfiguriert ist. Die Sitzlehne verhindert eine nach unten gerichtete Einstellung der Kopfstütze unter eine vorbestimmte Höhe, wenn sich der Aufnahmeteil in der ersten Position befindet. Die Kopfstütze kann nach unten unter die vorbestimmte Höhe eingestellt werden, wenn sich der Aufnahmeteil in der zweiten Position befindet.
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Weiterhin ist zum Beispiel aus der
DE 40 15 872 C1 bekannt, eine an einer klappbaren Armlehne befestigte Kopfstütze bereitzustellen, um eine sichere Sitzgelegenheit für drei Insassen in nebeneinander liegender Beziehung bereitzustellen, wenn die Armlehne nach oben geklappt ist, und eine sichere Sitzgelegenheit für zwei Insassen, die von der Armlehne getrennt werden, bereitzustellen, wenn die Armlehne nach unten geklappt ist.
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Ein Nachteil der in der
DE 40 15 872 C1 gezeigten Armlehne besteht darin, dass die Länge der Armlehne kürzer ist als es wünschenswert ist. Dies liegt daran, dass eine herkömmliche brötchenförmige Kopfstütze verwendet wird, und somit muss der obere Rand der Armlehne, wenn sie nach oben geklappt ist, unter den oberen Rändern der angrenzenden Rückenlehnen positioniert werden, um eine Aussparung zum Verstauen der Kopfstütze bereitzustellen, damit eine gute Sicht nach hinten gewährleistet wird, wenn die Kopfstütze nicht im Gebrauch ist.
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Die Anmelder haben erkannt, dass die Verwendung einer Schindelkopfstütze mit solch einer Ausführung die Verwendung einer Armlehne gestatten würde, die sich über die ganze Höhe der benachbarten Rückenlehnen erstreckt und die eine längere, besser nutzbare Armlehne bereitstellt, wenn die Armlehne nach unten geklappt ist.
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Des Weiteren haben die Anmelder erkannt, dass es wünschenswert ist, die Kopfstütze zu drehen, wenn die Armlehne aus einer bevorzugten Ausrichtung, die erforderlich ist, um den Kopf gut abzustützen, wenn die Armlehne hochgeklappt ist, nach unten geklappt wird. Diese Drehung ist erforderlich, um die Länge der Armlehne zu maximieren, wenn sie nach unten geklappt ist, und um zu gestatten, dass die Kopfstütze auf einem Sitzkissen des Sitzes liegt, wodurch die Armlehne von einer auskragenden Struktur zu einer an jedem Ende gestützten Trägerstruktur umgewandelt wird. Die Verwendung einer Trägerstruktur weist den Vorteil auf, dass die Belastung der Verbindung zwischen der Armlehne und der Struktur des Sitzes verringert wird.
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Die Anmelder haben weiterhin erkannt, dass es, damit ein Insasse die Armlehne und die Kopfstütze leicht aus der hochgeklappten Position in die heruntergeklappte Position überführen kann, wünschenswert ist, einen einfachen Verriegelungsmechanismus für die Kopfstütze bereitzustellen, der nur dann freigegeben werden kann, wenn sich die Kopfstütze in einer Nichtgebrauchsposition befindet, und der immer in der ordnungsgemäßen Drehposition verriegelt ist, wenn sich die Kopfstütze in einer Gebrauchs- oder angehobenen Position befindet.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Drehverriegelungsmechanismus für eine Kopfstütze eines Kraftfahrzeugs.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Drehverriegelungsmechanismus für eine Fahrzeugkopfstütze bereitgestellt, der ein Verriegelungsglied, das in Eingriff mit einem Teil der Kopfstütze vorgespannt ist, um die Kopfstütze in einer bevorzugten Drehposition zu halten, und ein Mittel zum automatischen Ausrücken des Verriegelungsglieds nur wenn die Kopfstütze in unmittelbare Nähe eines Teils der Sitzanordnung, an dem sie beweglich befestigt ist, gebracht wird, umfasst.
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Dies hat den Vorteil, dass eine getrennte, vom Bediener gesteuerte Verriegelung nicht betätigt werden muss, um die Kopfstütze zur Drehung freizugeben, wodurch die Bedienung vereinfacht wird.
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Das Verriegelungsglied oder der Teil der Sitzanordnung kann einen Vorsprung aufweisen, der das Verriegelungsglied verschiebt, wenn die Kopfstütze in unmittelbare Nähe des Teils der Sitzanordnung gebracht wird, um das Verriegelungsglied aus der Kopfstütze auszurücken.
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Der Vorsprung kann als Teil des Verriegelungsglieds ausgebildet sein.
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Der Vorsprung kann eine Stange sein, die so angeordnet ist, dass sie an eine starre Fläche am Teil der Sitzanordnung anstößt, wenn die Kopfstütze in unmittelbare Nähe des Teils der Sitzanordnung gebracht wird.
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Es kann eine Feder verwendet werden, um das Verriegelungsglied in Eingriff mit einem Teil der Kopfstütze vorzuspannen.
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Der Teil der Kopfstütze kann eine Trägerstange sein, die dazu verwendet wird, die Kopfstütze schwenkbar abzustützen, und das Verriegelungsglied oder die Trägerstange kann einen Vorsprung aufweisen, der zum Eingriff mit einer in dem jeweils anderen Element, der Trägerstange oder dem Verriegelungsglied, ausgebildeten Aussparung angeordnet ist, um die Kopfstütze in der bevorzugten Drehposition zu halten.
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Der Teil der Sitzanordnung kann eine Armlehne sein, die einen Teil einer Armlehnenanordnung bildet.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Armlehnenanordnung für einen Sitz bereitgestellt, die einen Armlehnenabschnitt und einen Schindelkopfstützenabschnitt, der an einem Ende des Armlehnenabschnitts beweglich befestigt ist, um zu gestatten, dass die Schindelkopfstütze auf das eine Ende des Armlehnenabschnitts zu und davon weg bewegt werden kann, und eine Höhenverstellung zur gezielten Befestigung der Kopfstütze in einer mehrerer vorbestimmter, bezüglich des Armlehnenabschnitts versetzter Positionen umfasst, wobei der Armlehnenabschnitt aus einer hochgeklappten Position in eine heruntergeklappte Position bewegt werden kann, der Kopfstützenabschnitt schwenkbar zur Drehung um eine im Wesentlichen horizontale Achse angebracht ist und einen Fahrzeugkopfstützendrehverriegelungsmechanismus enthält, der gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgeführt ist, um den Schindelkopfstützenabschnitt in mindestens einer Drehposition zu verriegeln, um die Drehung des Kopfstützenabschnitts um die im Wesentlichen horizontale Achse zu verhindern, wobei, wenn der Schindelkopfstützenabschnitt in unmittelbare Nähe des Armlehnenabschnitts bewegt wird, der Verriegelungsmechanismus automatisch freigegeben wird, um eine Drehung des Kopfstützenabschnitts um die horizontale Achse zu gestatten.
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Der Verriegelungsmechanismus kann durch Zusammenwirken zwischen einem Teil des Verriegelungsmechanismus und einer benachbarten Endfläche des Armlehnenabschnitts automatisch freigegeben werden.
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Unmittelbare Nähe des Armlehnenabschnitts ist eine Position, die näher an dem Armlehnenabschnitt als an der nächsten vorbestimmten versetzten Position liegt, in der die Kopfstütze durch die Höhenverstellung in Position befestigt werden kann.
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Die Armlehnenanordnung kann eine Armlehnenanordnung für einen Sitz sein, der zwei Sitzkissen, zwei Rückenlehnen und zwei Kopfstützen umfasst, wobei jede der beiden Kopfstützen auf einem oberen Rand einer jeweiligen der beiden Rückenlehnen angeordnet ist, wobei der Armlehnenabschnitt aus der hochgeklappten Position, in der der Sitz bis zu drei Passagiere in einer nebeneinander liegenden Beziehung aufnehmen kann und in der der Kopfstützenabschnitt der Armlehnenanordnung zwischen den beiden an den Rückenlehnen befestigten Kopfstützen positioniert ist, in eine heruntergeklappte Position bewegt werden kann, in der der Armlehnenabschnitt über einem der Sitzkissen liegt, um den Sitz zur Belegung durch zwei oder weniger Passagiere zweizuteilen, und der Kopfstützenabschnitt auf dem einem der Sitzkissen aufliegt.
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Die kombinierte Länge des heruntergeklappten Armlehnenabschnitts und des Kopfstützenabschnitts kann im Wesentlichen gleich der Tiefe des einen Sitzkissens sein.
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Der Kopfstützenabschnitt kann auf dem einen Sitzkissen aufliegen, wenn sich der Armlehnenabschnitt in der heruntergeklappten Position befindet.
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Die Erfindung wird nunmehr beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, darin zeigen:
- 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Sitzanordnung mit einer Armlehnenanordnung nach einem Aspekt der Erfindung, die eine Kopfstütze in einer angehobenen oder Gebrauchsposition zeigt;
- 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der in 1 gezeigten Armlehnenanordnung, die eine erste Ausführungsform eines Drehverriegelungsmechanismus gemäß einem Aspekt der Erfindung in einem verriegelten Zustand zeigt;
- 3 eine Seitenansicht ähnlich 1, die aber die Kopfstütze in einer abgesenkten Position zeigt;
- 4 eine Seitenansicht ähnlich der in 2 gezeigten, die aber die Kopfstütze in einer teilweise abgesenkten Position zeigt;
- 5 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der in 3 gezeigten Armlehnenanordnung, die den Drehverriegelungsmechanismus in einem entriegelten Zustand zeigt;
- 6 eine Seitenansicht der in den 1 und 3 gezeigten Sitzanordnung, die die Drehbewegung der Kopfstütze nach dem Entriegeln des Verriegelungsmechanismus zeigt;
- 7 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der in 8 gezeigten Armlehnenanordnung, die den Drehverriegelungsmechanismus nach dem Entriegeln oder Freigeben des Verriegelungsmechanismus und dem Drehen der Kopfstütze zeigt;
- 8 eine Seitenansicht der in den 1, 3 und 6 gezeigten Sitzanordnung, die die Kopfstütze in einer vollständig gedrehten Position zeigt;
- 9 eine Seitenansicht der in den 1, 3, 6 und 8 gezeigten Sitzanordnung, die die Armlehnenanordnung in einer hochgeklappten, heruntergeklappten und in einer Zwischenposition zeigt;
- 10 eine Seitenansicht der in den 1, 3, 6 und 8 gezeigten Sitzanordnung, die die Armlehnenanordnung in der heruntergeklappten Position zeigt;
- 11 eine Seitenansicht ähnlich 10, die den Vorteil des Klappens der Kopfstütze, wenn die Armlehnenanordnung heruntergeklappt ist, zeigt; und
- 12 eine Vorderansicht eines Teils einer zweiten Ausführungsform eines Drehverriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung.
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Besonders auf die 1 bis 11 Bezug nehmend, wird ein Teil einer asymmetrisch geteilten Sitzanordnung mit einer (nicht gezeigten) ersten Rückenlehne, einem (nicht gezeigten) ersten Sitzkissen, die jeweils 40% der Gesamtbreite der Sitzanordnung einnehmen, und einer zweiten Rückenlehne 6 und einem zweiten Sitzkissen 7, die jeweils 60% der Gesamtbreite der Sitzanordnung einnehmen, und einer Armlehnenanordnung 10, die 20% der Gesamtbreite der Sitzanordnung einnimmt und in einer in der zweiten Rückenlehne 6 ausgebildeten Aussparung positioniert ist, so dass, wenn die Armlehnenanordnung 10 heruntergeklappt ist, eine Sitzbreite von ca. 40% der Breite des Sitzes auf jeder Seite der Armlehnenanordnung 10 liegt, gezeigt.
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Die sichtbaren Teile der Sitzanordnung werden in den 1 bis 11 mit der allgemeinen Bezugszahl 5 bezeichnet.
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Die Armlehnenanordnung 10 umfasst eine Armlehne 11 und eine Kopfstütze 12 (Schindelkopfstütze). Die Armlehne 11 ist durch ein Drehmittel 8 in der Nähe eines Endes mit einem Teil der Struktur der Sitzanordnung 5 verbunden. Die Kopfstütze 12 ist durch ein Paar voneinander beabstandeter Streben 13, die in (nicht gezeigten) Führungen eingreifen, die an einem Trägerrahmen der Armlehne 11 befestigt sind, verschiebbar an einem gegenüberliegenden Ende der Armlehne 11 befestigt. Mindestens eine der Streben 13 weist mehrere darin ausgebildete Kerben 15 auf, die mit einer Höhenverstellung 16 zusammenwirken, um vorbestimmte Kopfstützenhöhen bereitzustellen. Die Höhenverstellung 16 ist durch eine (nicht gezeigte) Feder in Eingriff mit einer der vier Kerben 15 vorgespannt und wird dadurch freigegeben, dass ein Bediener die Höhenverstellung 16 gegen die Wirkung der Federvorspannung außer Eingriff mit einer jeweiligen Kerbe 15 schiebt.
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Jeder der Streben 13 ist an einem Ende an einem (nicht gezeigten) Drehträger für einen Schaft 14 (Trägerstange) befestigt, der an einer (nicht gezeigten) Trägerstruktur der Kopfstütze 12 befestigt ist. Die Kopfstütze 12 ist um eine im Wesentlichen horizontale Achse, die sich entlang der Länge des Schafts 14 erstreckt, schwenkbar.
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Es wird ein Drehverriegelungsmechanismus 20 bereitgestellt, um die Kopfstütze 12 in einer bevorzugten Drehposition zu halten und so bei einem Zusammenstoß eine gute Abstützung des Kopfs eines Insassen zu gewährleisten. Der Drehverriegelungsmechanismus 20 umfasst eine Aussparung in Form einer in dem Schaft 14 ausgebildeten Keilnut 25 und ein Verriegelungsglied 21, das durch eine Zugfeder 22 in Eingriff mit der Keilnut 25 vorgespannt ist. Das Verriegelungsglied 21 weist einen Endteil in Form einer Druckstange 23 zum Eingriff mit einer Endfläche 17 der Armlehne 11 auf.
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Wenn sich die Kopfstütze 12 in einer angehobenen Position befindet, wirkt die Druckstange 23, wie in 2 gezeigt, nicht mit der Endfläche der Armlehne 11 zusammen, und das Verriegelungsglied 21 steht mit der Keilnut 25 in Eingriff, wodurch eine Drehung der Kopfstütze 12 verhindert wird.
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Wie in 4 gezeigt, bleibt das Verriegelungsglied 21 mit der Keilnut 25 in Eingriff, wodurch eine Drehung der Kopfstütze 12 selbst dann verhindert wird, wenn die Kopfstütze 12 in ihre niedrigste sichere verwendbare Position bewegt wird.
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Wenn die Kopfstütze jedoch näher an die Endfläche 17 der Armlehne 11 als ihre niedrigste sichere verwendbare Position in unmittelbare Nähe (ca. 5 mm) zur Endfläche 17 der Armlehne 11 bewegt wird, berührt die Druckstange 23 die Endfläche 17 der Armlehne 11. Wenn die Kopfstütze 12 dann näher an die Endfläche 17 der Armlehne bewegt wird, wird das Verriegelungsglied 21 gegen die Wirkung der Feder 22 außer Eingriff mit der Keilnut 25 bewegt, wie in 5 gezeigt. Wenn sich der Verriegelungsmechanismus 20 in diesem entriegelten Zustand befindet, kann sich die Kopfstütze 12 aus ihrer normalen Kopfstützendrehposition, wie in 6 durch die Bezugszahl 12a gezeigt, über eine Zwischenposition, wie in 6 durch die Bezugszahl 12b gezeigt, in eine Armlehnenabstützdrehposition, wie in 6 durch die Bezugszahl 12c gezeigt, drehen.
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Wenn die Kopfstütze 12 in die Armlehnenabstützdrehposition gedreht worden ist, kann das Verriegelungsglied 21, wie in 7 gezeigt, nicht in die Keilnut 25 eingreifen, und die Kopfstütze 12 kann sich drehen. Es kann ein (nicht gezeigter) Endanschlag vorgesehen werden, um ein Überdrehen der Kopfstütze 12 zu verhindern.
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Wie in 9 gezeigt, ist die Armlehne 11 aus ihrer hochgeklappten Position, wie durch die Bezugszahl 11a gezeigt, um das Drehmittel 8 über eine Zwischenposition, wie durch die Bezugszahl 11b gezeigt, in ihre heruntergeklappte Position, wie durch die Bezugszahl 11c gezeigt, drehbar. Diese Bewegung aus einem hochgeklappten in einen heruntergeklappten Zustand kann zweckmäßigerweise durch einen Insassen durchgeführt werden, der an der Kopfstütze 12 zieht. Es sei darauf hingewiesen, dass die Drehung der Kopfstütze 12 gleichzeitig mit einer Vorwärtsdrehung der Armlehne 11 durchgeführt werden könnte, und es ist nicht ausschlaggebend, dass die Kopfstütze 12 in ihre Armlehnenabstützdrehposition gedreht wird, bevor es zu einem Herunterklappen der Armlehne 11 kommt.
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Wenn die Armlehne 11 heruntergeklappt ist, bilden eine Oberseite 11u der Armlehne 11 und eine Oberseite 12u der Kopfstütze, wie in 10 gezeigt, eine praktisch durchgehende Fläche, wodurch die Nutzlänge der Armlehne 11 vergrößert wird. Ebenso ist auch eine Vorderseite 12f der Kopfstütze 12 auf eine Vorderseite 7f des Sitzkissens 7 ausgerichtet, wodurch das ästhetische Erscheinungsbild der heruntergeklappten Armlehnenanordnung 10 verbessert wird.
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Wenn die Armlehne 11 heruntergeklappt ist, liegt die Kopfstütze 12 auf einer Oberseite 7u auf, so dass ein Teil der auf die Armlehne 11 ausgeübten Last über die Kopfstütze 12 auf das Sitzkissen 7 übertragen werden kann.
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Eine gemäß dieser Erfindung ausgeführte Armlehnenanordnung 10 kann sich deshalb über die ganze Tiefe des Sitzkissens erstrecken und gewährleistet ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild, indem die Kopfstützenflächen 12f, 12u auf benachbarte Flächen 7f, 11u des Sitzkissens 7 und der Armlehne 11 ausgerichtet sind.
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11 zeigt zwei Vorteile des Drehens der Kopfstütze 12. Wenn die Kopfstütze nicht gedreht ist, nimmt sie die Position 12a ein, während sie im gedrehten Zustand die Position 12c einnimmt.
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Erstens liegt die nicht gedrehte Kopfstütze 12a nicht auf dem Sitzkissen 7 auf, da zwischen der Kopfstütze 12a und dem Sitzkissen 7 ein Spalt „y“ besteht und somit die Armlehne 11 nicht abgestützt werden kann. Wenn die Drehbefestigung 8 um die Strecke „y“ abgesenkt werden würde, um zu gestatten, dass die Kopfstütze 12a auf dem Sitzkissen 7 liegt, dann würde die Armlehne 11 für eine bequeme Verwendung zu niedrig sein.
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Zweitens stellt die nicht gedrehte Kopfstütze 12a eine Armlehne bereit, die im Vergleich zu dem Fall, in dem die Kopfstütze 12c gedreht ist, um die Strecke ‚x‘ kürzer ist. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Armlehnenanordnung, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, eine Armlehne bereitstellt, die sich im Wesentlichen über die ganze Tiefe ‚d‘ des Sitzkissens 7 erstreckt, wenn die Armlehne heruntergeklappt ist.
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Obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf einen einzigen Drehverriegelungsmechanismus beschrieben worden ist, versteht sich, dass, wenn die Kopfstütze, wie oben beschrieben, von zwei Trägerschäften gestützt wird, jeder der Trägerschäfte einen daran befestigten Drehverriegelungsmechanismus aufweisen kann.
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Weiterhin versteht sich, dass die Kopfstütze durch einen einzigen Trägerschaft gestützt werden kann und dass die Erfindung nicht auf die Verwendung einer zwei Trägerschäfte für die Kopfstütze verwendenden Anordnung beschränkt ist.
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Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, dass der Drehverriegelungsmechanismus 20 automatisch freigegeben wird, wenn die Kopfstütze 12 ganz abgesenkt ist, sonst jedoch jederzeit in Eingriff steht, wodurch gewährleistet wird, dass die Kopfstütze 12 in der bevorzugten Drehposition gehalten wird, wann immer sie sich in einer sicheren Gebrauchsposition befindet.
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Ein zweiter Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Verriegelungsmechanismus aufgrund dessen, dass keine Bedienelemente für den Drehverriegelungsmechanismus vorgesehen sind, nicht von einem Insassen des Fahrzeugs versehentlich freigegeben werden kann.
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Ein dritter Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sich der Verriegelungsmechanismus leicht entriegeln lässt, weil ein Insasse die Kopfstütze 12 lediglich in unmittelbare Nähe der Armlehne 11 bewegen muss, um den Verriegelungsmechanismus freizugeben.
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Auf 12 Bezug nehmend, wird eine zweite Ausführungsform eines Drehverriegelungsmechanismus 120 für eine Kopfstütze 112 gemäß der Erfindung gezeigt. Der Verriegelungsmechanismus 120 ist wie zuvor an einem oberen Ende eines Trägerschafts 113 befestigt, der durch eine an einem oberen Rand einer Armlehne 111 befestigte starre Trägerbuchse 129 verschiebbar gestützt wird.
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Die Kopfstütze 112 enthält einen Schaft 114, der an einem (nicht gezeigten) Rahmen der Kopfstütze 112 befestigt ist, um ein Drehmittel für die Kopfstütze 112 bereitzustellen. Der Schaft 114 wird von einem Gehäuse 126, das Teil des an dem Trägerschaft 113 befestigten Drehverriegelungsmechanismus 120 bildet, drehbar gestützt.
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Des Weiteren umfasst der Verriegelungsmechanismus 120 eine in dem Schaft 114 ausgebildete Aussparung 125 und einen an einem Verriegelungsglied 121 ausgebildeten Finger 128, der durch eine Druckfeder 122 in Eingriff mit der Aussparung 125 vorgespannt ist, um eine Drehung der Kopfstütze 112 zu verhindern. Das Verriegelungsglied 121 wird in einem in dem Gehäuse 126 ausgebildeten Hohlraum gestützt und weist eine Druckstange123 zum Eingriff mit einer Endfläche der starren Trägerbuchse 129 auf.
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Wenn die Kopfstütze 112 in unmittelbare Nähe der Armlehne 111 gebracht wird, bewirkt, wie zuvor beschrieben, das Anstoßen der Druckstange 123 an die Trägerbuchse 129, dass der Finger 128 gegen die Wirkung der Feder 122 außer Eingriff mit der Aussparung 125 bewegt wird, wodurch ein Drehen der Kopfstütze 112 aus einer gewünschten Position gestattet wird.
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Wie zuvor wird der Drehverriegelungsmechanismus 120 nur dann entriegelt, wenn die Kopfstütze 112 in unmittelbare Nähe der Armlehne 111 bewegt wird. Das Ausmaß dieser unmittelbaren Nähe wird durch die Länge der Druckstange 123, die Strecke, die sie von der Kopfstütze 112 ragt, und die Strecke, die der Finger 128 verschoben werden muss, um ihn aus der Aussparung 125 auszurücken, bestimmt.
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Es versteht sich, dass verschiedene alternative Ausführungsformen des Verriegelungsmechanismus konstruiert werden könnten, ohne von der Erfindung abzuweichen; zum Beispiel könnte das Verriegelungsglied eine Aussparung oder einen Durchbruch aufweisen und die Kopfstütze könnte einen Vorsprung oder einen Zapfen zum Eingriff mit der Aussparung oder dem Durchbruch aufweisen.
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Als noch eine andere Alternative könnte der Vorsprung oder die Druckstange an der Armlehne und nicht an dem Verriegelungsglied ausgebildet sein.
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Als noch eine weitere Alternative kann die Kopfstütze eine Buchse aufweisen, in die ein an dem Stützschaft befestigter Schaft eingreift.
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Für den Fachmann liegt auf der Hand, dass die Erfindung zwar beispielhaft unter Bezugnahme auf eine oder mehrere Ausführungsformen beschrieben worden ist, sie aber nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist und dass eine oder mehrere Modifikationen an den offenbarten Ausführungsformen durchgeführt werden könnten oder dass alternative Ausführungsformen konzipiert werden könnten, ohne von dem in den angehängten Ansprüchen angeführten Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 5
- Sitzanordnung
- 6
- Rückenlehne
- 7
- Sitzkissen
- 8
- Drehmittel
- 10
- Armlehnenanordnung
- 11, 111
- Armlehne
- 11a, 11b, 11c
- Armlehnenpositionen
- 12, 112
- Kopfstütze
- 12a, 12b, 12c
- Kopfstützenpositionen
- 13
- Strebe
- 14,114
- Schaft
- 15
- Kerbe
- 16
- Höhenverstellung
- 17
- Endfläche
- 20, 120
- Drehverriegelungsmechanismus
- 21, 121
- Verriegelungsglied
- 22
- Feder
- 23, 123
- Druckstange
- 25
- Keilnut
- 7u, 11u, 12u
- Oberseiten von 7, 11, 12
- 7f, 11f, 12f
- Vorderseiten von 7, 11, 12
- d
- Tiefe
- x
- Strecke
- y
- Spalt
- 113
- Trägerschaft
- 122
- Druckfeder
- 125
- Aussparung
- 126
- Gehäuse
- 128
- Finger
- 129
- Trägerbuchse