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Die vorliegende Erfindung betrifft klappbare Kopfstützenanordnungen für Fahrzeuge.
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Fahrzeugsitze sind häufig mit beweglichen Kopfstützen versehen, die bewegen werden können, um den Kopf eines Insassen aufzunehmen, und/oder zu verschiedenen Staupositionen bewegt werden können, um die Größe der Fahrzeugsitze zu vermindern. Ein Beispiel für einen Fahrzeugsitz mit einer beweglichen Kopfstütze ist in dem
US-Patent Nr. 6,899,399 B2 vom 31. Mai 2005 (Yetukuri et al.) angegeben.
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Ein weiterer Haltemechanismus für einen Fahrzeugsitz mit einer klappbaren Kopfstütze geht aus der
DE 10 2008 003 649 A1 hervor. Bei dieser bekannten Kopfstützen ist ein Auslösemechanismus über einen Riegel an einem Querglied realisiert.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine noch besser handhabbare Kopfstützenanordnung zur Verfügung zu stellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kopfstützenanordnung mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1, 18 oder 20.
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Kopfstützenanordnung in einer aufrechten Position zeigt.
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2 ist eine perspektivische Ansicht der Kopfstützenanordnung von 1 in einer geklappten Position.
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3 ist eine Ansicht einer Ausführungsform des inneren Aufbaus der Kopfstützenanordnung von 1 in einer gesperrten Position.
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4 ist eine weitere Ansicht einer Ausführungsform des inneren Aufbaus der Kopfstützenanordnung von 3 in einer freigegebenen Position
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5 ist eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform des inneren Aufbaus der Kopfstützenanordnung von 1 in einer gesperrten Position.
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6 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des inneren Aufbaus der Kopfstützenanordnung von 1 in einer gesperrten Position.
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7 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des inneren Aufbaus der Kopfstützenanordnung von 1 in einer gesperrten Position.
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8 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform eines Fahrzeugsitzes mit einer klappbaren Kopfstützenanordnung in einer Nutzungsposition.
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9 ist eine perspektivische Vorderansicht einer anderen Ausführungsform eines Fahrzeugsitzes mit einer klappbaren Kopfstützenanordnung von 8.
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10 ist eine Seitenansicht der klappbaren Kopfstützenanordnung von 8.
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11 ist eine Seitenansicht der klappbaren Kopfstützenanordnung von 10 in einer Stauposition.
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12 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform der klappbaren Kopfstützenanordnung von 9, wobei ein Teil entfernt ist.
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13 ist eine perspektivische Vorderansicht der klappbaren Kopfstützenanordnung von 9, wobei ein Teil entfernt ist.
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In 1–2 ist eine klappbare Kopfstützenanordnung allgemein durch das Bezugszeichen 10 angegeben. Die klappbare Kopfstützenanordnung 10 kann an einem Fahrzeugsitz für die Verwendung in einem Fahrzeug wie etwa einem Auto, einem Schiff oder einem Flugzeug montiert werden. Der Fahrzeugsitz kann eine Sitzfläche enthalten, die an einem Boden eines assoziierten Fahrzeugs befestigt wird, damit ein Insasse auf der Sitzfläche sitzen kann. Eine Sitzlehne kann sich von der Sitzfläche erstrecken und relativ zu der Sitzfläche gesichert sein, um den Rücken des Insassen zu stützen. In wenigstens einer Ausführungsform erstreckt sich die Sitzlehne über eine ganze zweite Sitzreihe des Fahrzeugs für mehrere Insassen. In wenigstens einer Ausführungsform kann die Sitzlehne relativ zu der Sitzfläche geschwenkt werden, um Zugriff auf den Raum hinter der Sitzlehne zu gewähren und/oder damit ein Insasse eine bequeme Fahrthaltung wählen kann, während er in dem Fahrzeugsitz sitzt.
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Die hier beschriebene klappbare Kopfstützenanordnung 10 kann in Verbindung mit verschiedenen Sitzlehnen implementiert werden, um aus der Sicht des Fahrers geklappt zu werden. Die klappbare Kopfstützenanordnung 10 kann verschiedene Eingaben bei einer gleich bleibenden Konfiguration empfangen, sodass sie in verschiedenen Fahrzeugen genutzt werden kann. Außerdem kann die klappbare Kopfstützenanordnung 10 derart implementiert sein, dass sie geklappt wird, wenn die Sitzlehne geklappt wird, und/oder dass sie geklappt bleibt, während die Sitzlehne ausgeklappt wird. Die Kopfstützenanordnung 10 kann in verschiedenen Fahrzeugen implementiert werden, die verschiedene Anforderungen an Kopfstützenanordnungen stellen, sodass die Kosten reduziert werden konnen.
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Kopfstutzenanordnungen werden zunehmend auch in zweiten oder dritten Sitzreihen in Fahrzeugen eingesetzt. Die Kopfstutzenanordnungen in den zweiten und dritten Reihen konnen die Sicht des Fahrers behindern. Außerdem müssen Kopfstützenanordnungen oft eigens für die Anwendung in spezifischen Fahrzeugen entworfen werden. Die hier angegebene klappbare Kopfstutzenanordnung 10 kann an verschiedenen Sitzlehnen implementiert werden und/oder aus der Sicht des Fahrers geklappt werden.
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In 1 ist die Kopfstützenanordnung 10 in einer aufrechten Position gezeigt, um den Kopf eines Insassen zu halten. In 2 ist die Kopfstützenanordnung 10 in einer geklappten Position gezeigt, um die Sicht des Fahrers nicht zu behindern, wenn die Kopfstützenanordnung 10 nicht durch einen anderen Insassen verwendet wird. Wie in 1–2 gezeigt, enthalt die Kopfstützenanordnung 10 eine Montage-Teilanordnung 12 und eine Kopfstutze 14. Die Kopfstütze 14 umfasst Schalen 16, 18. Die Montage-Teilanordnung 12 ist an der Kopfstutze 14 befestigt und gestattet eine Bewegung von der ersten geklappten Position zu der aufrechten Position und umgekehrt.
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Die Montage-Teilanordnung 12 umfasst eine erste Haltestange 20, eine zweite Haltestange 22 und ein Querglied 24. Die erste Haltestange 20 und die zweite Haltestange 22 sind jeweils an dem Querglied 24 befestigt. In einer Variation der vorliegenden Ausfuhrungsform sind die Haltestangen 20, 22 jeweils zylindrisch geformt. Die Haltestangen 20 und/oder 22 können im wesentlichen hohl sein oder hohle Abschnitte umfassen. Weiterhin konnen die Haltestangen 20, 22 ausgebildet sein, um in Aufnahmeteilen in einer Fahrzeug-Sitzlehne positioniert zu werden. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die Hohe der Kopfstutze 14 eingestellt werden kann. Auch das Querglied 24 kann zylindrisch geformt sein. Und auch das Querglied 24 kann im wesentlichen hohl sein oder hohle Abschnitte umfassen. In anderen Variationen sind die Haltestangen 20, 22 und das Querglied 24 im wesentlichen solide (d. h. nicht-hohl) oder enthalten solide Abschnitte. In weiteren Variationen sind die erste Haltestange 20 und die zweite Haltestange 22 gebogen (oder geknickt). In einer anderen Ausführungsform umfasst die Montage-Teilanordnung 12 nur ein Querglied 24, das an einer Sitzlehne oder an dem Fahrzeug montiert wird, wie weiter unten mit Bezug auf 8–9 erläutert.
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Es ist zu beachten, dass die Kopfstutzenanordnung 10 wie in 2 gezeigt in dem Fahrzeug nach vorne geklappt werden kann. In anderen Variationen kann die Kopfstützenanordnung 10 in dem Fahrzeug nach hinten geklappt werden. Weil die Kopfstutzenanordnung 10 in dem Fahrzeug nach vorne oder nach hinten geklappt werden kann, kann die Kopfstützenanordnung 10 in verschiedenen Fahrzeugen mit verschiedenen Anforderungen an die Kopfstutzenanordnungen implementiert werden.
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Wie gezeigt, kann die Kopfstutze 14 ein mechanisches Stellglied 26 aufweisen, das sich uber die erste Schale 16 und die zweite Schalte 18 hinaus erstreckt. In wenigstens einer Ausfuhrungsform schließt das mechanische Stellglied 26 bundig an die Außenfläche der Kopfstutze 16 an, die eine Außenfläche der Polsterung und/oder des Bezugs sein kann. Das mechanische Stellglied 26 wird betätigt, um die Kopfstütze 16 von der aufrechten Position von 1 zu der geklappten Position von 2 zu klappen, was weiter unten naher erlautert wird. In wenigstens einer Ausfuhrungsform umfasst das mechanische Stellglied 26 eine Drucktaste, die ein Insasse drucken kann, um die Kopfstutze 16 zu klappen.
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In 3–4 ist die Kopfstutzenanordnung 10 der Deutlichkeit halber ohne die erste Schale 16 gezeigt. Die Kopfstützenanordnung 10 ist in der aufrechten Position gezeigt. Von der aufrechten Position kann die Kopfstütze 14 um die Drehachse R in einer durch den Pfeil A1 angegebenen ersten Richtung und in einer durch den Pfeil A2 angegebenen zweiten Richtung zu einer vorderen geklappten Position oder einer hinteren geklappten Position schwenken. Ein nicht-einschrankendes Beispiel für die Drehung zwischen der aufrechten Position und der geklappten Position ist in 1–2 gezeigt. Die Kopfstutze 14 kann zwischen einer beliebigen, geeigneten Nutzungsposition und einer geklappten Position schwenken.
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Wie in 3 gezeigt, hält ein fixiertes Sperrglied 28 einen Riegel 30, um die Kopfstutze 14 in der aufrechten Position zu halten. In einer Ausführungsform ist das fixe Sperrglied 28 eine Sperrplatte. In einer anderen Ausfuhrungsform ist das fixe Sperrglied 28 eine Reaktionsflache, was weiter unten erlautert wird. In einer weiteren Ausfuhrungsform ist das fixe Sperrglied 28 eine flache Fläche der Schale 18, was ebenfalls weiter unten erlautert wird. In der gezeigten Ausfuhrungsform ist das Sperrglied 28 an der Kopfstutze 14 fixiert, sodass das Sperrglied 28 nicht relativ zu der Schale 18 schwenkt. Der Riegel 30 ist beweglich an dem Querglied 24 montiert, sodass der Riegel 30 lateral entlang des Querglieds 24 verschoben werden kann, um den Riegel 30 aus dem Eingriff mit dem Sperrglied 28 zu losen. Wenn der Riegel 30 wie in 4 gezeigt von dem Sperrglied 28 gelost wird, kann die Kopfstütze 14 um die Drehachse R in einer durch den Pfeil A1 angegebenen ersten Richtung und in einer durch den Pfeil A2 angegebenen zweiten Richtung schwenken. Weil die Kopfstutze 14 in der ersten Richtung A1 oder in der zweiten Richtung A2 schwenken kann, kann dieselbe Kopfstutze 14 in verschiedenen Fahrzeugen verwendet werden, die nach vorne klappbare Kopfstutzen oder nach hinten klappbare Kopfstützen benötigen.
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Die Kopfstutze 10 umfasst ein Stellglied 32, um den Riegel 30 aus dem Eingriff mit dem Sperrglied 28 zu bewegen. In 3 befindet sich das Stellglied 32 in einer Ausgangsposition. Das Stellglied 32 kann um einen fixen Punkt F in einer ersten Richtung D1 zu der betätigten Position von 4 geschwenkt werden. In einer Ausführungsform kann das Stellglied 32 relativ zu dem Riegel 30 vorgespannt werden, um einen Kontakt zwischen denselben aufrechtzuerhalten. In einer anderen Ausführungsform wird das Stellglied 32 in einer zu D1 entgegen gesetzten Richtung vorgespannt, sodass wenn sich das Stellglied 32 in der betatigten Position befindet, das Stellglied 32 zu der Ausgangsposition zurückkehrt. In wenigstens einer Ausführungsform weist das Stellglied 32 einen Laschenteil 34 auf, der gegen den Riegel 30 anstoßt. Der Laschenteil 34 kann gelenkig sein, sodass der Laschenteil 34 gegen den Riegel 30 anstößt, wahrend das Stellglied 32 schwenkt.
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Wenn das Stellglied 32 um den fixen Punkt F von der in 3 gezeigten Ausgangsposition zu der in 4 gezeigten betatigten Position schwenkt, greift das Stellglied 32 in den Riegel 30 ein, um den Riegel 30 lateral in einer zweiten Richtung D2 wie in 4 gezeigt zu bewegen. Wenn der Riegel 30 lateral in der zweiten Richtung D2 bewegt wird, wird der Riegel 30 von dem Sperrglied 28 gelost. Sobald der Riegel 30 von dem Sperrglied 28 gelöst ist, kann die Kopfstütze 14 um die Drehachse R in einer durch den Pfeil A1 angegebenen ersten Richtung und in einer durch den Pfeil A2 angegebenen zweiten Richtung schwenken.
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Wie in 3–4 gezeigt, weist die Kopfstutzenanordnung 10 ein Vorspannglied 36 auf, das an dem Querglied 24 montiert ist, um die Kopfstütze 14 um die Drehachse R zu schwenken, wenn der Riegel 30 von dem Sperrglied 28 gelöst ist. Das Vorspannglied 36 ist ausgebildet, um an einem ersten fernen Ende mit dem hinteren Gehause 18 der Kopfstutze 14 und an einem zweiten fernen Ende mit dem Querglied 24 verbunden zu werden, um die Kopfstütze 14 entweder in der durch den Pfeil A1 angegebenen ersten Richtung oder in der durch den Pfeil A2 angegebenen zweiten Richtung vorzuspannen. In einer Ausfuhrungsform ist das Vorspannglied 36 eine Druckfeder. In einer anderen Ausfuhrungsform ist das Vorspannglied 36 eine Drehfeder. Natürlich kann auch ein anderes geeignetes Vorspannglied 36 verwendet werden.
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Die Kopfstutzenanordnung 10 kann eine oder mehrere Buchsen 38 umfassen, die zwischen der Kopfstütze 14 und dem Querglied 24 montiert sind. Das Querglied 24 kann einen Abschnitt umfassen, der sich durch die eine oder die mehrere Buchsen 38 erstreckt, um eine Drehung der einen oder der mehreren Buchsen 38 um das Querglied 24 zu gestatten. Die Buchsen 38 können an der hinteren Schale 18 und/oder an der vorderen Schale 16 befestigt sein. Die Buchsen 38 konnen in einer Variation auch geteilte Buchsen sein. In wenigstens einer Ausfuhrungsform sind die Buchsen 38 mit Öl impragnierte Buchsen. Naturlich konnen aber auch andere geeignete Buchsen 38 und andere Anzahlen von Buchsen 38 verwendet werden.
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In wenigstens einer Ausfuhrungsform wird wie in 3–4 gezeigt das Stellglied 32 mit einem Kabel 40 von der Ausgangsposition zu der betatigten Position geschwenkt. Das Kabel 40 wird in einer Richtung D3 verschoben, um das Stellglied 32 zu drehen. In einer Ausfuhrungsform wird das Kabel 40 mit einer Zugschlaufe verschoben. Ein Benutzer kann die Zugschlaufe in der Richtung D3 ziehen, wodurch das Kabel 40 verschoben und das Stellglied 32 gedreht wird. In einer anderen Ausfuhrungsform wird das Kabel 40 durch einen Schalter oder eine Taste an dem Fahrzeugsitz verschoben. In wenigstens einer Ausfuhrungsform erstreckt sich das Kabel 40 in der Montage-Teilanordnung 12 durch die erste Haltestange 20, die zweite Haltestange 22 und/oder das Querglied 24. Natürlich kann das Kabel 40 auch auf andere, geeignete Weise verschoben werden.
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Mit Bezug auf 5 wird im Folgenden eine andere Ausfuhrungsform der Kopfstutzenanordnung 10 beschrieben, wobei die erste Schale 16 der deutlicheren Darstellung halber in 5 nicht gezeigt ist. Der Riegel 30 kann einen darin ausgebildeten Löseschlitz 42 aufweisen, der mit einem Stift 44 an dem Querglied 24 zusammenwirkt. Der Loseschlitz 42 kann allgemein eine L-Form aufweisen, sodass, wenn sich der Riegel 30 entlang des Querglieds 24 bewegt, der Loseschlitz 42 in der durch D2 angegebenen Richtung uber den Stift 44 gleitet, wenn der Riegel 30 durch das Stellglied 32 in der Richtung D2 bewegt wird. Wenn der Riegel 30 von dem Sperrglied 28 gelost wird, gestattet der Loseschlitz 42, dass die Kopfstutze 14 in der durch den Pfeil A1 angegebenen Richtung um die Drehachse R schwenkt, wahrend der Stift 44 der L-Form des Loseschlitzes 42 folgt. In wenigstens einer Ausfuhrungsform ist ein Montageglied 46 an der Kopfstutze 14 und dem Riegel 30 montiert, um den Riegel 30 in der Richtung A1 vorzuspannen. Wenn das Stellglied 32 den Riegel 30 in der Richtung D2 verschiebt, geht der Loseschlitz 42 in der ersten Richtung D2 uber den Stift 44. Weil der Löseschlitz 42 allgemein L-formig ist, geht der Loseschlitz 42 dann in der zweiten Richtung A1 uber den Stift 44, während die Kopfstütze 14 in der zweiten Richtung A1 um die Drehachse R schwenkt. Naturlich konnen die Bewegungsrichtungen fur den Riegel 30 und die Kopfstütze 14 relativ zu dem Querglied 24 auch umgekehrt vorgesehen sein.
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Ein Dampfungsmechanismus 48 kann in der Kopfstutze 14 montiert sein, um die Bewegung der Kopfstütze 14 während des Schwenkens von der aufrechten Position zu der geklappten Position zu dämpfen, damit diese Bewegung glatt verlaufen kann. Wie gezeigt, kann das Vorspannglied 46 mit dem Dampfungsmechanismus 48 verbunden sein. Der Dampfungsmechanismus 48 kann ein Zahnrad umfassen, das an dem Querglied 24 befestigt werden kann, und einen Dämpfer, der an der Kopfstutze 14 befestigt werden kann. Es können verschiedene Dampfungsmechanismen 48 mit verschiedenen Dampfungseigenschaften vorgesehen werden, um verschiedene Kopfstützenanordnungen 14 zu unterstutzen.
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Mit Bezug auf 6 wird im Folgenden eine weitere Ausfuhrungsform der Kopfstutzenanordnung 10 gezeigt, wobei die erste Schale 16 der Einfachheit halber nicht gezeigt ist. Die Kopfstützenanordnung 10 ist mit mehreren Mechanismen gezeigt, die eine Bewegung des Stellglieds 32 einleiten, um den Riegel 30 von einer eingreifenden Position zu einer gelosten Position zu bewegen. In einer Ausführungsform bewegt sich eine Druckstange 50 in einer Richtung D4, um ein Schwenken des Stellglieds 32 in einer Richtung D1 zu veranlassen, wodurch der Riegel 30 in der Richtung D2 verschoben wird. Wie gezeigt, konnen das Stellglied 32 und die Drückstange 50 über einen Anker 52 miteinander verbunden sein, sodass bei einer Verschiebung der Druckstange 50 in der Richtung D4 der Anker 52 entsprechend bewegt wird, um das Stellglied 32 zu schwenken.
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In einer anderen Ausfuhrungsform ist das in 1–2 gezeigte mechanische Stellglied 26 vorgesehen, um eine Bewegung des Stellglieds 32 einzuleiten. Das mechanische Stellglied 26 kann auf beiden Seiten der Kopfstützenanordnung 10 vorgesehen sein. In wenigstens einer Ausführungsform ist das erste mechanische Stellglied wie in 6 gezeigt ein Drucktastenstellglied 26. Das Drücktastenstellglied 26 weist eine Drucktaste 54 auf, die extern zu dem Gehäuse 18 vorgesehen sein kann. Die Drucktaste 54 kann durch einen Benutzer in der Richtung D5 gedrückt werden. Die Drucktaste 54 ist mit einem Versetzungsglied 56 versehen, das durch die Drucktaste 56 versetzt wird. Das Versetzungsglied 56 bewegt sich in der Richtung D5, um das Stellglied 32 fur ein Schwenken der Riegels 30 zu bewegen. In wenigstens einer Ausfuhrungsform wird das mechanische Stellglied 26 zusammen mit einem zweiten mechanischen Stellglied 58 verwendet, sodass der Benutzer die klappbare Kopfstutzenanordnung 10 mittels des ersten mechanischen Stellglieds 32 oder des zweiten mechanischen Stellglieds 58 mechanisch betatigen kann.
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In der gezeigten Ausführungsform kann das Stellglied 32 durch einen Motor 60 geschwenkt werden. Bei einer Aktivierung bewegt der Motor 60 einen Anker 62 in der Richtung D5, um das Stellglied 32 in der Richtung D1 zu schwenken und dadurch den Riegel 30 aus dem Eingriff mit dem Sperrglied 28 zu bewegen. In einer Ausfuhrungsform aktiviert ein Benutzer den Motor 60 mittels eines uber eine Verdrahtung 64 ubertragenen Steuersignals. Alternativ hierzu kann ein drahtloser Empfanger verwendet werden, um dieses Steuersignal zu empfangen.
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In wenigstens einer Ausfuhrungsform ist die Verdrahtung 64 in der hohlen Haltestange 22 vorgesehen, die einen sauberen Austrittspunkt vorsieht, sodass die Verdrahtung (das Kabel) nicht geknickt wird und nicht an scharfen Kanten reibt. Es kann eine beliebige Verdrahtung 64 in der hohlen Haltestange 22 vorgesehen sein.
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Mit Bezug auf 7 wird im Folgenden eine andere Ausführungsform der Kopfstützenanordnung 10 beschrieben, wobei die erste Schale 16 der Einfachheit halber nicht gezeigt ist. Wie gezeigt, ist das fixierte Sperrglied 28 ein Stift. Der Stift 28 ist an dem Querglied 24 montiert, sodass sich der Stift 28 nicht relativ zu dem Querglied 24 bewegt. In wenigstens einer Ausführungsform wird der Stift 28 in zwei Offnungen in dem Querglied 24 pressgepasst. Naturlich kann auch ein anderer, geeigneter Stift 28 verwendet werden.
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Wie gezeigt, hält der Stift 28 einen Kontakt mit dem Riegel 30 aufrecht, um die Kopfstutze 14 in der aufrechten Position zu sperren. Der Riegel 30 ist beweglich an dem Querglied 24 montiert und kann einen darin ausgebildeten Schlitz 42 zum Aufnehmen des Stifts 28 aufweisen. Durch eine Bewegung des Riegels 30 in der Richtung D2 wird der Schlitz 42 des Riegels 30 von dem Stift 28 gelost, sodass sich die Kopfstütze 14 um die Drehachse R entweder in der durch den Pfeil A1 angegebenen ersten Richtung oder in der durch den Pfeil A2 angegebenen zweiten Richtung zu der geklappten Position bewegen kann. Die durch den Pfeil A1 angegebene erste Richtung kann sich nach vorne in dem Fahrzeug oder nach hinten in dem Fahrzeug erstrecken, und die zweite Richtung kann sich entsprechend nach hinten in dem Fahrzeug oder nach vorne in dem Fahrzeug erstrecken. Wie gezeigt, kann der Schlitz 42 ein offenes Ende aufweisen, um eine Drehung des Riegels 30 zu gestatten, wenn der Schlitz 42 von dem Stift 28 gelost ist.
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In der gezeigten Ausfuhrungsform weist die Kopfstutzenanordnung 10 ein Vorspannglied 36 auf, das an dem Querglied 24 montiert ist, um die Kopfstutze 14 um die Drehachse R zu schwenken, wenn der Riegel 30 aus dem Kontakt mit dem Stift 28 bewegt wird. Das Vorspannglied 36 ist ausgebildet, um an einem ersten fernen Ende mit dem hinteren Gehause 18 der Kopfstutze 14 und an einem zweiten fernen Ende mit Stift 28 verbunden zu werden, um die Kopfstütze 14 entweder in der durch den Pfeil A1 angegebenen Richtung oder in der durch den Pfeil A2 angegebenen Richtung vorzuspannen. In einer anderen Ausfuhrungsform ist das Vorspannglied 36 an dem ersten fernen Ende mit dem hinteren Gehäuse 18 und an dem zweiten fernen Ende mit dem Querglied 24 verbunden. In wenigstens einer Ausfuhrungsform ist das Vorspannglied 36 eine Druckfeder. In einer anderen Ausfuhrungsform ist das Vorspannglied 36 eine Drehfeder. Natürlich kann auch ein beliebiges anderes, geeignetes Vorspannglied 36 verwendet werden.
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In wenigstens einer Ausführungsform wird der Riegel 30 durch ein Verbindungsglied 66 bewegt, das mit einem beliebigen Stellglied verbunden werden kann. In einer Ausfuhrungsform ist das Verbindungsglied 66 mit einem Kabel verbunden, um das Verbindungsglied 66 zu verschieben. Natürlich kann auch ein beliebiges anderes, geeignetes Verbindungsglied 66 verwendet werden. Das Verbindungsglied 66 greift in den Riegel 30 ein, um den Riegel 30 lateral in der Richtung D2 zu verschieben. Das Verbindungsglied 66 wird in einer geeigneten Richtung verschoben, um eine Bewegung des Riegels 30 zu veranlassen. In wenigstens einer Ausführungsform kann das Verbindungsglied 66 durch das Stellglied verschoben werden, sodass ein Teil des Verbindungsglieds 66 in der durch den Pfeil D6 angegebenen Richtung gedreht wird, sodass sich die Arme 68 in der Richtung D2 bewegen und folglich der Riegel 30 verschoben wird. Wenn der Riegel 30 in der Richtung D2 verschoben wird, wird der Schlitz 42 des Riegels 30 von dem Stift 28 gelost, sodass sich die Kopfstutze 14 von der gezeigten aufrechten Position zu der geklappten Position bewegt.
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Der Riegel 30 kann ein erstes Glied 70 und ein zweites Glied 72 umfassen, die gemeinsam den Riegel 30 bilden. In wenigstens einer Ausführungsform sind das erste Glied 70 und das zweite Glied 72 identisch, sodass das erste Glied 70 und das zweite Glied 72 kosteneffizient ausgebildet und an dem Querglied 24 montiert werden können. Das erste Glied 70 und das zweite Glied 72 konnen auf bekannte Weise auf das Querglied 24 schnappgepasst werden. Natürlich kann auch ein beliebiger anderer, geeigneter Riegel 30 verwendet werden.
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In 8–9 ist ein Fahrzeugsitz für die Verwendung in einem Fahrzeug allgemein durch das Bezugszeichen 110 angegeben. Eine Sitzlehne 112 ist relativ zu einer Sitzfläche gesichert, um den Rücken eines Insassen zu stützen. In wenigstens einer Ausführungsform erstreckt sich die Sitzlehne 112 uber eine ganze zweite Sitzreihe fur mehrere Insassen. In wenigstens einer Ausfuhrungsform schwenkt die Sitzlehne 112 relativ zu der Sitzfläche.
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In den gezeigten Ausfuhrungsformen umfasst der Fahrzeugsitz 110 eine klappbare Kopfstützenanordnung 114. Die hier beschriebene klappbare Kopfstützenanordnung 114 kann an verschiedenen Sitzlehnen 112 implementiert werden, um aus der Sicht des Fahrers geklappt zu werden. Die Kopfstutzenanordnung 114 kann auch weggeklappt werden, um einen Kontakt zwischen der Kopfstützenanordnung 114 und einem Cabrio-Dach zu vermeiden. Die Kopfstützenanordnung 114 kann verschiedene Eingaben bei einer gleich bleibenden Konfiguration empfangen, sodass sie in verschiedenen Fahrzeugen verwendet werden kann.
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Wie in 8–10 gezeigt, umfasst die klappbare Kopfstützenanordnung 114 eine Kopfstutze 116, die in einer Nutzungsposition gezeigt ist. Die Kopfstütze 116 kann um eine Drehachse R in einer durch den Pfeil A1 angegebenen ersten Richtung oder in einer durch den Pfeil A2 angegebenen zweiten Richtung geklappt werden. Naturlich kann auch eine beliebige andere, geeignete Drehachse verwendet werden. In 11 befindet sich die Kopfstütze 116 in einer geklappten Position. In der geklappten Position hat sich die Kopfstutze 116 in der durch den Pfeil A1 angegebenen Richtung um die Drehachse R gedreht, sodass die Kopfstütze 116 verstaut ist. Die klappbare Kopfstütze 116 kann zu der Nutzungsposition zuruckversetzt werden, indem sie in der durch den Pfeil A2 angegebenen Richtung bewegt wird.
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In einer Ausfuhrungsform verlauft die Drehachse R unter einer oberen Flache 117 der Sitzlehne 12. Indem die Drehachse R unter der oberen Fläche 117 verläuft, kann ein kompakter Fahrzeugsitz 110 vorgesehen werden, wenn die Kopfstützenanordnung 114 geklappt wird. Weil sich die Kopfstütze 116 nicht über die obere Flache 117 der Sitzlehne 112 erstreckt, ist die Sicht über den Fahrzeugsitz 110 im Vergleich zu dem Stand der Technik verbessert.
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In wenigstens einer Ausführungsform sind die Nutzungsposition und die geklappte Position wie in 10–11 gezeigt um annahernd 180 Grad voneinander getrennt. In einer anderen Ausfuhrungsform schwenkt die Kopfstutze 116 um wenigstens 90 Grad zwischen der Nutzungsposition und der geklappten Position. In einer weiteren Ausfuhrungsform schwenkt die Kopfstutze 116 um wenigstens 60 Grad zwischen der Nutzungsposition und der geklappten Position. Natürlich kann die Kopfstutzenanordnung 114 aber auch innerhalb eines anderen Bewegungsbereichs zwischen der Nutzungsposition und der geklappten Position bewegt werden.
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Wie in 8–9 gezeigt, wird die klappbare Kopfstützenanordnung 114 durch die Sitzlehne 112 gehalten. Die Kopfstutzenanordnung 114 kann separat vorgesehen und an der Sitzlehne 112 montiert sein oder kann aus beliebige Weise derart einstuckig mit der Sitzlehne 112 ausgebildet sein, dass sie zwischen wenigstens der Nutzungsposition und der geklappten Position geklappt werden kann. In wenigstens einer Ausfuhrungsform ist die Kopfstützenanordnung 110 an einer hinteren Ablage fur eine zweite Sitzreihe im Fahrzeuginnenraum und nicht an der Sitzlehne 112 montiert. In einer anderen Ausfuhrungsform ist die Kopfstützenanordnung 110 an einem Rahmen des Fahrzeugs und nicht an der Sitzlehne 112 montiert. die Kopfstutzenanordnung 114 muss nicht direkt an der Sitzlehne 112 montiert sein und kann auch in geeigneter Weise indirekt wie etwa uber einen sekundaren Rahmen oder eine Halterung an der Sitzlehne 112 montiert sein. Es kann eine beliebige, geeignete klappbare Montageanordnung für die Kopfstutzenanordnung 110 verwendet werden.
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In der gezeigten Ausfuhrungsform wird die Kopfstutze 116 durch eine laterale Haltestange 118 gehalten. Die Kopfstutze 116 kann eine daran montierte Polsterung und/oder einen Bezug 119 umfassen, wobei die Kopfstütze 116 in den Zeichnungen der Einfachheit halber ohne Polsterung und/oder Bezug gezeigt ist. Es konnen eine beliebige, geeignete Polsterung und/oder ein beliebiger, geeigneter Bezug 119 verwendet werden. In der gezeigten Ausfuhrungsform wird die Kopfstütze 116 durch ein erstes Gehause 120 und ein zweites Gehause 122 gebildet. Es werden hier ein erstes Gehause 120 und ein zweites Gehäuse 122 gezeigt, wobei aber auch eine beliebige andere Anzahl von Gehausen 120, 122 verwendet werden kann.
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Die Kopfstütze 116 ist an der lateralen Haltestange 118 montiert. Die laterale Haltestange 118 ist an der Sitzlehne 122 montiert. Die laterale Haltestange 118 kann aber auch an einer beliebigen anderen Montagefläche montiert werden. In einer Ausfuhrungsform ist die laterale Haltestange 118 an einer Fahrzeugablage hinter der Sitzlehne 112 montiert. In einer anderen Ausfuhrungsform ist die laterale Haltestange 118 an einem Fahrzeugrahmen montiert. Die laterale Haltestange 118 kann aus einem einzelnen Metallrohr oder einer einzelnen Stange ausgebildet sein. In wenigstens einer Ausführungsform ist die laterale Haltestange 118 hohl, um eine Verdrahtung und/oder ein Kabel aufnehmen zu können.
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Die laterale Haltestange 118 weist Enden 123 auf. In der in 9 gezeigten Ausfuhrungsform erstrecken sich die Enden 123 in die Sitzlehne 112. Wie weiter unten erläutert, konnen eine Verdrahtung und/oder ein Kabel in einer hohlen lateralen Haltestange 118 vorgesehen sein, wobei die Verdrahtung und/oder das Kabel geschwenkt werden konnen und an einem sauberen Austrittspunkt austreten können, ohne geknickt zu werden oder an scharfen Kanten zu reiben. Außerdem kann die laterale Haltestange 118 eine beliebige, geeignete Länge aufweisen und muss sich nicht uber die Kopfstütze 116 hinaus erstrecken. Weiterhin kann die laterale Haltestange 118 an Haltestangen befestigt werden, um die Kopfstutze 116 in dem Fahrzeug zu montieren. Naturlich kann auch eine beliebige, andere geeignete Haltestange 118 verwendet werden.
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Wie in 8–9 gezeigt, wird die laterale Haltestange 118 durch ein Paar von Klammergliedern 124 und sich durch die Klammerglieder 124 hindurch erstreckende Befestigungsglieder 126 an der Sitzlehne 112 montiert. In wenigstens einer Ausführungsform ist die laterale Haltestange 118 drehbar an den Klammergliedern 124 festgenietet, sodass die laterale Haltestange 118 um die Drehachse R schwenken kann. Natürlich kann die laterale Haltestange 118 auch auf beliebige andere, geeignete Weise schwenkbar an den Klammergliedern 124 montiert werden. Das Klammerglied 124 kann verwendet werden, um die Kopfstützenanordnung 114 mit einem beliebigen Winkel in dem Fahrzeug zu montieren. In einer in 8 gezeigten Ausführungsform sind die Klammerglieder 124 allgemein aufrecht vorgesehen, um die laterale Haltestange 118 an der Sitzlehne 112 zu montieren. In einer anderen in 8 gezeigten Ausführungsform sind die Klammerglieder 124 mit einem Winkel von ungefahr 90 Grad zu der allgemein aufrechten Ausrichtung von 8 vorgesehen. Natürlich kann auch eine beliebige andere, geeignete Ausrichtung der Klammerglieder 124 vorgesehen werden.
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Wie in 8 gezeigt, werden Befestigungselemente 126 durch die Klammerglieder 124 hindurch vorgesehen, um die laterale Haltestange 118 an der Sitzlehne 112 zu sichern. Es wird hier ein Paar von Befestigungselementen 126 verwendet, um jedes Klammerglied 124 an der Sitzlehne 112 zu sichern, wobei aber auch eine beliebige andere Anzahl von Befestigungselementen 126 verwendet werden kann. Außerdem kann auch auf die Befestigungselemente 126 verzichtet werden und kann statt dessen ein beliebiger anderer Befestigungstyp verwendet werden.
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Die Kopfstützenanordnung 114 kann ein erstes, mechanisches Stellglied 128 umfassen, das sich uber das erste Gehause 120 und das zweite Gehause 122 hinaus erstreckt. In wenigstens einer Ausführungsform schließt das erste mechanische Stellglied 128 bundig an die Außenfläche der Kopfstütze 116 an, die eine Außenfläche der Polsterung und/oder des Bezugs 119 sein kann. Das erste mechanische Stellglied 128 wird wie weiter unten erläutert betatigt, um die Kopfstütze 116 um die Drehachse R zu klappen. In wenigstens einer Ausführungsform umfasst das erste mechanische Stellglied 128 eine Drucktaste, die durch einen Insassen gedruckt werden kann, um die Kopfstutze 116 zu klappen.
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Mit Bezug auf 12–13 werden wenigstens zwei Ausführungsformen der Kopfstutzenanordnung 114 erlautert, wobei das vordere Gehäuse 120 der Einfachheit halber nicht gezeigt ist. Die Kopfstützenanordnung 114 ist in der Nutzungsposition gezeigt. Aus der Nutzungsposition kann die Kopfstutze 116 um die Drehachse R in der durch den Pfeil A1 angegebenen ersten Richtung und in der durch den Pfeil A2 angegebenen zweiten Richtung zu der geklappten Position schwenken. Ein nicht-einschränkendes Beispiel für die Drehung zwischen der Nutzungsposition und der geklappten Position ist in 10–11 gezeigt. Die Kopfstutze 116 kann zwischen einer beliebigen Nutzungsposition und einer beliebigen geklappten Position schwenken.
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Wie in 12–13 gezeigt, wird eine Schwenkbewegung einer Sperrplatte 130 in einer Richtung D10 verwendet, um einen Riegel 132 in eine Sperrplatte 130 eingreifen zu lassen und von derselben zu lösen. Wenn sich die Sperrplatte 130 in der gezeigten Position befindet, greift die Sperrplatte 130 in den Schlitz 134 des Riegels 132 ein, um eine Bewegung (d. h. ein Schwenken) der Kopfstützenanordnung 114 zu der lateralen Haltestange 118 zu verhindern. Wenn die Sperrplatte 130 in der Richtung D10 gedreht wurde, wird die Sperrplatte 130 gelost, weil die Sperrplatte 130 nicht physikalisch in den Schlitz 134 des Riegels 132 eingreift, da der Riegel 132 die Sperrplatte 130 passieren kann. Wenn die Sperrplatte 130 und der Riegel 132 nicht physikalisch ineinander greifen, kann die Kopfstützenanordnung 114 um die Drehachse R in der durch den Pfeil A1 angegebenen ersten Richtung und in der durch den Pfeil A2 angegebenen zweiten Richtung zu der geklappten Position schwenken.
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In einer Ausfuhrungsform ist ein Sperrplatten-Vorspannglied 136 vorgesehen, um die Sperrplatte 130 zu bewegen, sodass die Sperrplatte 130 in einen Eingriff mit dem Riegel 132 zurückkehrt. In einer Ausfuhrungsform ist das Sperrplatten-Vorspannglied 136 eine Feder. Die Sperrplatte 130 kann automatisch zu einem Eingriff mit dem Riegel 132 zurückkehren, wenn der Schlitz 134 und die Sperrplatte 130 miteinander ausgerichtet sind.
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In der gezeigten Ausführungsform weist die Kopfstützenanordnung 114 ein Vorspannglied 138 auf, das an der lateralen Haltestange 118 montiert ist, um die Kopfstutze 116 zwischen der Nutzungsposition und der geklappten Position zu schwenken, wenn die Sperrplatte 130 von dem Riegel 132 gelöst ist. Das Vorspannglied 138 ist ausgebildet, um an einem ersten fernen Ende mit dem hinteren Gehause 122 der Kopfstutze und an einem zweiten fernen Ende mit dem Riegel 132 verbunden zu werden, um die Kopfstütze 116 entweder in der durch den Pfeil A1 angegebenen ersten Richtung oder in der durch den Pfeil A2 angegebenen zweiten Richtung vorzuspannen. In einer Ausfuhrungsform ist das Vorspannglied 138 eine Druckfeder. In einer anderen Ausfuhrungsform ist das Vorspannglied 138 eine Drehfeder. Naturlich kann auch ein beliebiges anderes Vorspannglied 138 verwendet werden.
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Ein Dampfungsmechanismus 140 kann in der Kopfstutze 116 montiert werden. Der Dampfungsmechanismus 140 kann ein Zahnrad 142, das an der lateralen Haltestange 118 befestigt werden kann, und einen Dämpfer umfassen, der an der Kopfstutze 114 befestigt werden kann. Der Dampfungsmechanismus 140 dampft die Bewegung der Kopfstutzenanordnung 114, wenn diese von der Nutzungsposition zu der geklappten Position schwenkt, damit diese Bewegung glatt verlaufen kann. Es konnen verschiedene Dampfungsmechanismen 140 mit verschiedenen Dämpfungseigenschaften vorgesehen werden, um verschiedene Kopfstutzenanordnungen 114 aufzunehmen.
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In wenigstens einer Ausführungsform ist der Dampfungsmechanismus 140 an dem hinteren Gehäuse 122 montiert und ist das erste ferne Ende des Vorspannglieds 138 an dem Dampfungsmechanismus 140 montiert. Der Dämpfungsmechanismus 140 verbindet das Vorspannglied 138 mit dem hinteren Gehäuse 122. Der Dampfungsmechanismus 140 kann die durch das Vorspannglied 138 auf die Kopfstützenanordnung 114 ausgeubte Kraft dampfen, um eine glatte Bewegung wahrend des Schwenkens der Kopfstutzenanordnung 114 vorzusehen.
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Die Kopfstutzenanordnung 110 kann eine oder mehrere Buchsen 146 umfassen, die zwischen der Kopfstutze 116 und der lateralen Haltestange 118 montiert sind. Die laterale Haltestange 118 kann einen Abschnitt aufweisen, der in der einen oder den mehreren Buchsen 146 positioniert ist, um eine Drehung der einen oder der mehreren Buchsen 146 um die laterale Haltestange 118 zu gestatten. Die Buchsen 146 konnen wie gezeigt an dem hinteren Gehäuse 122 und/oder an dem vorderen Gehause 120 befestigt sein. In einer Variation können die Buchsen 146 auch geteilte Buchsen sein. In wenigstens einer Ausführungsform sind die Buchsen 146 mit Öl impragnierte Buchsen. Natürlich konnen aber auch beliebige andere Buchsen 146 und eine beliebige andere Anzahl von Buchsen 146 verwendet werden.
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Wie gezeigt, kann die Kopfstützenanordnung 110 Spannbügel 147 umfassen, die unter Druck zwischen der lateralen Haltestange 118 und dem hinteren Gehause 122 montiert werden. Die Spannbugel 147 drucken gegen die laterale Haltestange 118, um Vibrationen zu reduzieren und dadurch störende Geräusche zu minimieren. Wie gezeigt konnen die Spannbügel 147 neben den Buchsen 146 vorgesehen sein, um störende Gerausche zu minimieren, während die Buchsen 146 um die laterale Haltestange 118 schwenken. In einer Ausführungsform sind die Spannbugel 147 aus einem Federstahlmaterial ausgebildet. Naturlich können auch beliebige andere, geeignete Spannbügel 147 verwendet werden.
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Die Sperrplatte 130 kann durch verschiedene Mechanismen in der Richtung D10 geschwenkt werden. Wie in 12 gezeigt, kann die Kopfstützenanordnung 114 durch eine mechanische Betatigung geklappt werden. Die Kopfstützenanordnung 114 umfasst ein Kabel 148, das derart an der Sperrplatte 130 befestigt ist, dass ein zweites mechanisches Stellglied 150 das Kabel 148 verschiebt, um dadurch die Sperrplatte 130 zu drehen. In einer Ausfuhrungsform ist das zweite mechanische Stellglied 150 eine Zugschlaufe. Ein Benutzer kann die Zugschlaufe 150 in der Richtung D20 ziehen, wodurch das Kabel 148 verschoben und die Sperrplatte 130 gedreht wird. Natürlich kann auch ein beliebiges anderes, geeignetes mechanisches Stellglied 150 verwendet werden. Das nachfolgend naher erlauterte erste mechanische Stellglied 128 kann in Verbindung mit einem beliebigen, geeigneten zweiten mechanischen Stellglied 150 verwendet werden.
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13 zeigt die Sperrplatte 130 in Verbindung mit dem ersten mechanischen Stellglied 128. In der gezeigten Ausführungsform ist das erste mechanische Stellglied ein Drucktastenstellglied 128. Das Drucktastenstellglied 128 umfasst eine Drucktaste 152, die außen am Gehause 122 vorgesehen sein kann. Die Drucktaste 152 kann durch einen Benutzer in der Richtung D30 gedruckt werden. Die Drucktaste 152 ist mit einem Versetzungsglied 154 verbunden, das versetzt wird, wenn es durch die Drucktaste 152 bewegt wird. Das Versetzungsglied 154 bewegt sich in der Richtung D30, um ein Schwenkglied 156 zu schwenken, das die Sperrplatte 130 in der Richtung D40 druckt, wodurch die Sperrplatte 130 in der Richtung D10 bewegt wird, um die Sperrplatte 130 von dem Riegel 132 zu losen, sodass das Vorspannglied 138 die Kopfstützenanordnung 114 um die Drehachse R bewegt. In wenigstens einer Ausführungsform wird das erste mechanische Stellglied 128 zusammen mit dem zweiten mechanischen Stellglied verwendet, sodass der Benutzer die klappbare Kopfstützenanordnung 114 mit dem ersten mechanischen Stellglied 128 oder mit dem zweiten mechanischen Stellglied 150 betatigen kann.
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In der gezeigten Ausführungsform kann die Sperrplatte 130 durch einen Motor 158 geschwenkt werden. Wenn der Motor 158 aktiviert wird, bewegt er einen Anker 160 in der Richtung D40, um die Sperrplatte 130 in der Richtung D10 zu schwenken, sodass die Sperrplatte 130 aus dem Eingriff mit dem Schlitz 134 des Riegels 132 bewegt werden kann. In einer Ausführungsform aktiviert ein Benutzer den Motor 158 mittels eines uber eine Verdrahtung 162 übertragenen Steuersignals. Alternativ hierzu kann ein drahtloser Empfanger verwendet werden, um dieses Steuersignal zu empfangen.
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Die Verdrahtung 162 ist in der hohlen lateralen Haltestange 118 vorgesehen, die einen sauberen Austrittspunkt vorsieht, sodass die Verdrahtung (das Kabel) nicht geknickt wird und nicht an scharfen Kanten reibt. In einer anderen Ausfuhrungsform ist die Verdrahtung 162 ein mit der Sperrplatte 130 für eine mechanische Betätigung derselben verbundenes Kabel. Es konnen eine beliebige Verdrahtung und/oder ein beliebiges Kabel 162 in der hohlen Haltestange 118 vorgesehen sein.