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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Ölzufuhrmechanismus einer
Leistungsübertragungsvorrichtung, und genauer gesagt auf
einen Ölzufuhrmechanismus für eine Leistungsübertragungsvorrichtung,
der Öl zum Schmieren und Kühlen aus einem an einem
Endabschnitt einer Drehwelle ausgebildeten Ölspeicher in
einen Öldurchgang im Inneren der Drehwelle zuführt.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Eine
Leistungsübertragungsvorrichtung für ein Fahrzeug
muss leicht, kompakt und überaus haltbar sein. Daher ist
beispielsweise bei einem Parallelwellenzahnradgetriebe ein Ölloch
entlang der Achse einer jeden Parallelwelle ausgebildet und Schmieröl
wird durch jedes von diesen Öllöchern zu den Lagerabschnitten und
dergleichen von Übertragungszahnrädern zugeführt,
die an diesen Drehwellen drehbar gelagert sind.
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JP-Nr. 2000-240773 (
JP-A-2000-240773 )
beschreibt beispielsweise ein Beispiel eines derartigen Ölzufuhrmechanismus
einer Leistungsübertragungsvorrichtung. Der Ölzufuhrmechanismus,
der in
JP-A-2000-240773 beschrieben
ist, weist ein Zapfenbauteil auf, bei dem ein Mittelloch, das einen
Durchmesser hat, der kleiner als die Öffnung eines mittleren Öllochs
in einer Drehwelle ist, in einen Endabschnitt des mittleren Öllochs
in der Drehwelle eingebracht wird und bei dem ein Ölführbauteil
vorgesehen ist, das Öl aus einer Ölkammer in das
mittlere Ölloch in der Drehwelle durch einen zylindrischen
Abschnitt abgibt, der in das Mittelloch in dem Zapfenbauteil eingesetzt
ist.
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Zudem
beschreibt
JP-Nr. 2002-310271 (
JP-A-2002-310271 )
beispielsweise eine Technologie, bei der ein kreisförmiger
konkaver Abschnitt, der in einer einem Endabschnitt einer Drehwelle
zugewandten Richtung ausgespart ist, an einem Innenwandabschnitt
eines Gehäuses vorgesehen ist. Ein Ölspeicher
ist durch ein deckelförmiges Bauteil festgelegt, das den
konkaven Abschnitt abschirmt, und Öl wird aus dem Ölspeicher
in ein mittleres Ölloch in der Drehwelle durch einen generell
zylindrischen Abschnitt zugeführt, der einstückig
an dem deckelförmigen Bauteil befestigt ist und sich in
der Richtung der Mittelachse des mittleren Öllochs in der
Drehwelle erstreckt.
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Zudem
beschreibt
JP-Nr. 2000-81117 (
JP-A-2000-81117 )
beispielsweise eine Technologie, bei der ein Vorsprung, der in Richtung
eines Endabschnitts eines mittleren Öllochs in einer Drehwelle
vorsteht, als auch eine Drehzapfenführungswand um diesen
Vorsprung herum an einem Innenwandabschnitt eines Gehäuses vorgesehen
sind, so dass es ermöglicht wird, dass eine ausreichende
Menge an Öl in das mittlere Ölloch der Drehwelle
zugeführt wird.
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Bei
den betreffenden Ölzufuhrmechanismen für eine
Leistungsübertragungsvorrichtung, wie sie vorhergehend
beschrieben sind, ist jedoch ein Öldurchgang, der Öl
zum Schmieren und Kühlen zu einem Drehungsübertragungselement,
wie zum Beispiel einem Übertragungszahnrad zuführt,
vornehmlich als ein mittlerer Öldurchgang einer Drehwelle
ausgebildet. Zudem sind der zylindrische Abschnitt und der Vorsprung,
die Öl aus dem Ölspeicher zu dem mittleren Öldurchgang
zuführen, koaxial festgelegt, so dass sie dieselbe Mittelachse
wie die Drehwelle haben. Als ein Ergebnis kommt es dann, wenn der
Durchmesser des zylindrischen Abschnitts, der Öl aus dem Ölspeicher
in das Mittelloch der Drehwelle abgibt, groß ist, dazu,
dass die Strömungsrate kleiner wird, so dass Öl
nahe dem Einlass des mittleren Öldurchgangs aufgehalten
wird, was dazu führt, dass mehr Öl aus dem mittleren Öldurchgang
leckt bzw. entweicht.
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Um
diesem Problem entgegenzuwirken kann der zylindrische Abschnitt,
der Öl aus dem Ölspeicher in das Mittelloch der
Drehwelle abgibt, so gemacht sein, dass er einen kleineren Durchmesser
aufweist. In diesem Fall ist es jedoch nicht nur unmöglich,
eine ausreichende Menge an Öl tief ins Innere des mittleren Öldurchgangs
aufgrund einer Zunahme eines Leitungsverlusts zuzuführen,
sondern es führt auch dazu, dass Öl tief ins Innere
des mittleren Lochs zugeführt wird, während es
an einem Öffnungsloch vorbei tritt, das an einem Ende eines
Zweigdurchgangsabschnitts nahe des Endabschnitts der Drehwelle unter
einer Vielzahl von Zweigdurchgangsabschnitten zum Zuführen
von Öl aus dem mittleren Öldurchgang zu einer
Vielzahl von Lagerschmierabschnitten ausgebildet ist und in die
Innenumfangsfläche der Drehwelle mündet. Als ein
Ergebnis tendiert zu den Lagerabschnitten und dergleichen der Übertragungszahnräder
nahe dem Endabschnitt der Drehwelle zuzuführendes Öl
dazu, nicht auszureichen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt also einen Ölzufuhrmechanismus einer Leistungsübertragungsvorrichtung
bereit, der Öl sowohl tief ins Innere eines mittleren Lochs
einer Drehwelle zuführt als auch eine ausreichende Menge an Öl
zu allen Zweigdurchgangsabschnitten zuführt, die in die
Innenumfangsfläche der Drehwelle münden.
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Ein
erster Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf einen Ölzufuhrmechanismus
einer Leistungsübertragungsvorrichtung. Die Leistungsübertragungsvorrichtung
hat ein Gehäuse, in dessen Inneren Öl gespeichert
wird, eine Drehwelle, die im Inneren des Gehäuses angeordnet
ist und in der ein durch ein sich in einer axialen Richtung der
Drehwelle erstreckendes Mittelloch ausgebildeter Öldurchgang
und eine Vielzahl von Zweigdurchgangsabschnitten ausgebildet sind,
die von dem Mittelloch abzweigen und sich von diesem ausgehend erstrecken,
und eine Vielzahl von Drehübertragungselementen, die durch
die Drehwelle gestützt sind und durch das Öl geschmiert
werden, das durch den Öldurchgang hindurch zugeführt
wird. Der Ölzufuhrmechanismus weist eine Ölpumpeinrichtung
zum Saugen des Öls nach oben im Inneren des Gehäuses
und ein speicherausbildendes Bauteil zwischen dem Gehäuse
und einem Endabschnitt der Drehwelle auf, wobei das speicherausbildende
Bauteil einen Ölspeicher ausbildet, der das durch die Ölpumpeinrichtung
nach oben gesaugte Öl speichert. Der Ölzufuhrmechanismus
führt das durch die Ölpumpeinrichtung nach oben
gesaugte Öl über den Ölspeicher zu einer
Vielzahl von Drehübertragungselementen zu. In diesem Ölzufuhrmechanismus
bildet das speicherausbildende Bauteil einen Spritzöldurchgang
aus, der ein in eine Seitenwandfläche des Ölspeichers
mündendes Einlassloch und ein in das Mittelloch der Drehwelle
mündendes Düsenloch aufweist. Zudem weist der
Spritzöldurchgang einen Durchmesser auf, der kleiner als
ein Durchmesser des Mittellochs ist, und eine Mittelachse des Spritzöldurchgangs
ist niedriger als eine Mittelachse des Mittellochs der Drehwelle
positioniert.
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Gemäß diesem
Aufbau kann Öl von dem Spritzöldurchgang, der
einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser
des Mittellochs der Drehwelle, mit einer Geschwindigkeit zugeführt
werden, die es ermöglicht, dass das Öl tief ins
Innere der Drehwelle reicht. Zudem ist die Mittelachse dieses Spritzöldurchgangs
niedriger als die Mittelachse des Mittellochs der Drehwelle positioniert,
so dass Öl zudem verlässlich zu dem Zweigdurchgangsabschnitt
nahe dem Endabschnitt der Drehwelle zugeführt werden kann.
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Darüber
hinaus kann bei dem vorhergehend genannten Ölzufuhrmechanismus
dann, wenn ein horizontaler Abstand von dem Düsenloch des
Spritzöldurchgangs zu einer Mitte des am nächsten
an dem Düsenloch liegenden Zweidurchgangsabschnitt aus
einer Vielzahl von Zweidurchgangsabschnitten mit L bezeichnet ist,
ein Düsendurchsatzkoeffizient des Spritzöldurchgangs,
in dem sich ein Strömungspfadquerschnitt bezüglich
des Ölspeichers bzw. von diesem ausgehend verringert, mit α bezeichnet
ist und eine Höhe von einer Mitte des Düsenlochs
zu einer Oberfläche des im Inneren des Ölspeichers
gespeicherten Öls mit H bezeichnet ist, ein Abstand X in
einer vertikalen Richtung von einem niedrigsten Punkt einer das
Mittelloch ausbildenden Innenumfangswandfläche der ersten
Drehwelle zu dem Düsenloch innerhalb eines Bereichs festgesetzt
sein, der durch die nachfolgende Formel 1 festgelegt ist.
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Gemäß diesem
Aufbau kann Öl von dem Spritzöldurchgang, der
einen Durchmesser aufweist, der kleiner als der Durchmesser des
Mittellochs der Drehwelle ist, mit einer Geschwindigkeit zugeführt
werden, die es dem Öl ermöglicht, tief ins Innere
der Drehwelle zu reichen. Zudem ist das Düsenloch mit einem
Abstand X über der Innenumfangswandfläche der
Drehwelle festgesetzt, so dass Öl auch verlässlich
zu dem am nächsten an dem Endabschnitt der Drehwelle liegenden
Zweidurchgangsabschnitt zugeführt werden kann.
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Im Übrigen
saugt die Ölpumpeinrichtung mehr Öl nach oben
als aus dem Düsenloch in dem Ölspeicher ausgesprüht
wird und Öl entweicht aus dem Einlass, so dass es möglich
ist, dass die Höhe H des Ölniveaus von der Mitte
des Düsenlochs aus in Relation zu der Höhe des
Einlasses konstant zu bleiben.
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Bei
dem Ölzufuhrmechanismus einer Leistungsübertragungsvorrichtung
gemäß diesem Gesichtspunkt kann dann, wenn eine
festgesetzte Zufuhrmenge des in den Spritzöldurchgang zugeführten Öls
mit Q in Beziehung zu einer Höhe H von der Mitte des Düsenlochs
aus zu der Oberfläche des Öls bezeichnet ist,
eine Öffnungsgröße d des Düsenlochs
durch die nachfolgende Formel 2 festgelegt sein.
- g:
- Erdbeschleunigung
- π:
- Kreiszahl.
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Gemäß diesem
Aufbau kann die festgesetzte Zufuhrmenge Q von Öl, das
zum Schmieren und Kühlen der Drehungsübertragungselemente
zugeführt wird, einfach durch Festsetzen der Öffnungsgröße
d des Spritzöldurchgangs des speicherausbildenden Bauteils
und der Ölniveauhöhe H passend festgesetzt werden.
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Zudem
kann bei dem Ölzufuhrmechanismus einer Leistungsübertragungsvorrichtung
gemäß dem vorhergehend beschriebenen Gesichtspunkt
das Gehäuse einen speicherausbildenden Aussparungsabschnitt aufweisen,
der in einer dem Endabschnitt der Drehwelle zugewandten Richtung
ausgespart ist. Zudem kann das speicherausbildende Bauteil einen
speicherseitigen Wandabschnitt, der den speicherausbildenden Aussparungsabschnitt
zwischen dem Gehäuse und dem Endabschnitt der Drehwelle
abschirmt und den Ölspeicher festlegt, sowie einen rohrförmigen
Abschnitt, der einstückig an dem speicherseitigen Wandabschnitt
befestigt ist, um den Spritzöldurchgang auszubilden, und
einen einlassausbildenden Wandabschnitt aufweisen, der dem Gehäuse
zugewandt ist und einen das Öl in den Ölspeicher
führenden Öleinlassabschnitt ausbildet.
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Gemäß diesem
Aufbau kann die Kapazität des Ölspeichers als
auch die Höhen des Spritzöldurchgangs und des
Einlasslochs leicht festgesetzt werden.
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Bei
dem vorhergehend beschriebenen Aufbau kann das speicherausbildende
Bauteil einen zylindrischen Wandabschnitt aufweisen, der den rohrförmigen
Abschnitt umgibt und einer Innenumfangswandfläche der Drehwelle
mit einem Spalt dazwischen nahe ist, und der zylindrische Wandabschnitt
schirmt zusammen mit dem speicherseitigen Wandabschnitt den Endabschnitt
des Mittellochs der Drehwelle ab.
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Gemäß diesem
Aufbau kann es unterdrückt werden, dass Öl aus
dem Endabschnitt des Mittellochs der Drehwelle entweicht, und eine
Zusammenarbeit und ein Einbauen des speicherausbildenden Bauteils
werden leichter. Im Übrigen kann ein leichtgewichtiger
speicherausbildender Abschnitt unter Verwendung einer Verarbeitungsform
leicht hergestellt werden, obwohl der rohrförmige Abschnitt
bezüglich des zylindrischen Wandabschnitts versetzt ist.
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Zudem
kann bei dem Ölzufuhrmechanismus einer vorhergehend beschriebenen
Leistungsübertragungsvorrichtung das speicherausbildende
Bauteil eine ringförmig gekrümmte Fläche
aufweisen, die sich von einer Innenwandfläche des speicherseitigen
Wandabschnitts zu einer Innenumfangsfläche des rohrförmigen Abschnitts
fortsetzt und einen Einlassdurchmesser des Spritzöldurchgangs
allmählich verringert.
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Gemäß diesem
Aufbau kann ein Druckabfall nahe dem Einlass des Spritzöldurchgangs
verhindert werden.
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Bei
dem Ölzufuhrmechanismus einer vorhergehend beschriebenen
Leistungsübertragungsvorrichtung kann die Vielzahl von
Drehübertragungselementen eine Vielzahl von Übertragungszahnrädern
sein.
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Gemäß diesem
Aufbau ist ein Ölzufuhrmechanismus, der ein Getriebe mit
einer Vielzahl von Übertragungszahnrädern schmiert
und kühlt, in der Lage, eine ausreichende Menge an Öl
zu diesen Übertragungszahnrädern zuzuführen,
während es ermöglicht wird, dass das Getriebe
leichtgewichtig, kompakt und überaus haltbar ist.
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Zudem
kann bei dem Ölzufuhrmechanismus einer vorhergehend beschriebenen
Leistungsübertragungsvorrichtung die Ölpumpeinrichtung
durch eines von der Vielzahl von Übertragungszahnrädern
oder durch ein anderes Zahnrad ausgebildet sein, das in dem Gehäuse
vorgesehen ist, um mit dem einen der Vielzahl von Übertragungszahnrädern
zu wälzen, und das die Ölpumpeinrichtung ausbildende
Zahnrad kann das in einem Bodenabschnitt des Gehäuses gespeicherte Öl
mit einer Drehung des Zahnrads aufwärts stoßen.
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Gemäß diesem
Aufbau ist es nicht notwendig, eine separate Pumpe oder dergleichen
bereitzustellen, so dass das Getriebe leichtgewichtiger, kompakter
und günstiger gemacht werden kann.
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Wie
es vorhergehend beschrieben ist, ist ein Spritzöldurchgang,
der in die Seitenwandfläche des Ölspeichers mündet,
mit einem Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser des Mittellochs
der Drehwelle ist, in dem speicherausbildenden Bauteil ausgebildet
und die Mittelachse des Spritzöldurchgangs ist niedriger
als die Mittelachse des Mittellochs der Drehwelle positioniert.
Daher ist es möglich, einen Ölzufuhrmechanismus einer
Leistungsübertragungsvorrichtung bereitzustellen, der in
der Lage ist, sowohl Öl aus dem Spritzöldurchgang,
der einen kleineren Durchmesser als das Mittelloch aufweist, mit
einer Geschwindigkeit, die es ermöglicht, dass das Öl
tief ins Innere der Drehwelle reicht, in das Mittelloch der Drehwelle
zuzuführen, die eine Vielzahl von Drehübertragungselementen
stützt, als auch eine ausreichende Menge von Öl
zu all den Zweigdurchgangsabschnitten zuzuführen, die in
die Innenumfangsfläche der Drehwelle münden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Bedeutung dieser
Erfindung ist in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
von beispielhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in der gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei:
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1 eine
geschnittene Teilansicht des generellen Aufbaus eines Ölzufuhrmechanismus
einer Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
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2 eine
seitliche Schnittansicht eines Ölspeichers des Ölzufuhrmechanismus
einer Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, die ein speicherausbildendes
Bauteil aus einer Ansicht von links nach rechts in 1 zeigt;
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3 eine
Schnittansicht ist, die die Leistungsübertragungsvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung
aus einer zu der Drehwelle orthogonalen Richtung schematisch zeigt;
und
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4 eine
Schnittansicht eines Hauptabschnitts ist, die den Zustand nahe dem Ölspeicher
des Ölzufuhrmechanismus zeigt, wenn sich die Drehwelle
der Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer festen Drehgeschwindigkeit
oder mit mehr als dieser dreht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Beispielhafte
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend
ausführlicher mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine geschnittene Teilansicht des generellen Aufbaus eines Ölzufuhrmechanismus
einer Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung. 2 ist eine
geschnittene Seitenansicht eines Ölspeichers des Ölzufuhrmechanismus
einer Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß dem
beispielhaften Ausführungsbeispiel, die ein speicherausbildendes
Bauteil aus einer Sicht von links nach rechts in 1 zeigt.
Zudem ist 3 eine Schnittansicht, die die
Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß dem
beispielhaften Ausführungsbeispiel aus der zu der Drehwelle
orthogonalen Richtung schematisch zeigt.
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Zuerst
wird der Aufbau beschrieben.
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Die
Leistungsübertragungsvorrichtung in diesem beispielhaften
Ausführungsbeispiel ist ein Parallelwellenzahnradgetriebe
für ein Fahrzeug.
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Wie
es in 1 und 3 gezeigt ist, hat dieses Fahrzeuggetriebe 1,
deren Hauptaufbau ähnlich zu dem von bekannten Schaltgetrieben
ist, ein Gehäuse 2, eine erste Drehwelle 3A,
eine zweite Drehwelle 3B, eine Vielzahl von Sätzen
von Übertragungszahnrädern 4a, 4b, 5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b, 8a, 8b, 9a und 9b (nachfolgend
bezeichnet als eine ”Vielzahl von Sätzen von Übertragungszahnrädern 4 bis 9”),
erste Synchronwälzmechanismen 11 und 12,
einen zweiten Synchronwälzmechanismus 13 und einen
Differenzialmechanismus 15. Das Gehäuse 2 ist
durch Schrauben an einem Motorblock einer nicht gezeigten Mehrzylindermaschine
befestigt, die quer in einem Fahrzeug eingebaut ist. Die erste Drehwelle 3A ist
durch Lager 81 und 82 im Inneren des Gehäuses 2 drehbar
gestützt und gibt eine Drehleistung von der Maschine über
einen nichtgezeigten Kupplungsmechanismus ein. Die zweite Drehwelle 3B ist
durch Lager 83 und 84 im Inneren des Gehäuses 2 in
einer von der Drehwelle 3A beabstandeten und parallel zu
dieser vorgesehenen Position drehbar gestützt. Die Vielzahl
von Sätzen von Übertragungszahnrädern 4 bis 9 wird
durch die erste Drehwelle 3A und die zweite Drehwelle 3B gestützt
und wälzen miteinander. Die ersten Synchronwälzmechanismen 11 und 12 sind
an der ersten Drehwelle 3A vorgesehen, und der zweite Synchronwälzmechanismus 13 ist
an der zweiten Drehwelle 3B vorgesehen. Der Differenzialmechanismus 15 weist
einen Zahnring 15r auf, der mit einem Ausgabezahnrad 14 wälzt
und einstückig mit der zweiten Drehwelle 3B zusammengepasst
ist. Von der Vielzahl von Sätzen von Übertragungszahnrädern 4 bis 9 sind
erste Übertragungszahnräder 4a, 5a, 6a und 7a drehbar
an der ersten Drehwelle 3A gestützt und zweite Übertragungszahnräder 8a und 9a sind
einstückig mit der ersten Drehwelle 3A zusammengepasst.
Dritte Übertragungszahnräder 4b, 5b, 6b und 7b sind
einstückig mit der zweiten Drehwelle 3B zusammengepasst
und vierte Übertragungszahnräder 8b und 9b sind
an der zweiten Drehwelle 3B drehbar gestützt.
Die ersten Synchronwälzmechanismen 11 und 12 sind
mit Hülse 11s bzw. Hülse 12s versehen.
Diese Hülsen 11s und 12s sind derart
an der ersten Drehwelle gekuppelt, dass sie zusammen mit der ersten
Drehwelle 3A drehen, als auch sich in der axialen Richtung
der ersten Drehwelle 3A bewegen können. Eines
von den ersten Übertragungszahnrädern 4a, 5a, 6a oder 7a ist
wahlweise mit der ersten Drehwelle 3A gekuppelt, so dass
dieses durch Versetzen der Hülsen 11s und 12s in
der axialen Richtung zusammen mit der ersten Drehwelle 3A drehen
kann. Der zweite Synchronwälzmechanismus 13 ist
mit einer Hülse 13s versehen. Diese Hülse 13s ist
mit der zweiten Drehwelle 3B derart gekuppelt, dass sie
zusammen mit der zweiten Drehwelle 3B sowohl drehen als
auch sich in der axialen Richtung der zweiten Drehwelle 3B bewegen
kann. Eines von den vierten Übertragungszahnrädern 8b oder 9b ist
mit der zweiten Drehwelle 3B wahlweise gekuppelt, so dass dieses
durch Versetzen der Hülse 13s in der axialen Richtung
zusammen mit der zweiten Drehwelle 3B drehen kann.
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Im Übrigen
ist 3 eine kombinierte Schnittansicht. Die erste Drehwelle 3A ist über
der zweiten Drehwelle 3B und der Rechts-und-Links-Antriebswelle 16 positioniert,
die auf der Drehmittelachse des Differenzialmechanismus 15 angeordnet
ist. Öl zum Schmieren und Kühlen ist in dem Bodenabschnitt
des Gehäuses 2, das heißt vertikal unter
der zweiten Drehwelle 3B als auch vertikal unter dem Differenzialmechanismus 15 gespeichert.
Die zweite Drehwelle 3B, die unter der ersten Drehwelle 3A positioniert
ist, oder die dritten und vierten Übertragungszahnräder 4b bis 9b,
die an der zweiten Drehwelle 3B gestützt sind,
ist/sind teilweise in das Öl getaucht, das in dem Gehäuse 2 gespeichert
ist.
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Zudem
weist die erste Drehwelle 3A einen ersten Öldurchgang 33 zum
Schmieren und Kühlen auf, der durch ein sich in der axialen
Richtung der ersten Drehwelle 3A erstreckendes Mittelloch 31 und
eine Vielzahl von Zweigschmierlöchern 32a und
dergleichen (siehe 1; ohne Bezugszeichen gezeigt
in 3) ausgebildet ist, die von dem Mittelloch 31 abzweigen
und sich in der radialen Richtung erstrecken. Die zweite Drehwelle 3B hat
einen zweiten Öldurchgang 37 zum Schmieren und
Kühlen, der durch wenigstens ein Mittelloch 36 ausgebildet
ist, das sich in der axialen Richtung der zweiten Drehwelle 3B erstreckt.
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Die
Vielzahl von ersten Übertragungszahnrädern 4a bis 7a bilden
eine Vielzahl von Drehübertragungselementen, die drehbar
an der ersten Drehwelle 3A durch Nadellager 41 und
dergleichen (siehe 1; ohne Bezugszeichen gezeigt
in 3) an deren Innenumfangsabschnitten drehbar gestützt
sind, und werden durch Öl geschmiert, das durch den ersten Öldurchgang 33 zugeführt
wird.
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Des
Weiteren sind die Vielzahl von ersten Übertragungszahnrädern 4a bis 7a und
die Vielzahl von dritten Übertragungszahnrädern 4b bis 7b,
die entsprechend mit diesen ersten Übertragungszahnrädern 4a bis 7a wälzen,
in der Lage, als Ölpumpeinrichtung 50 zum Aufwärtssaugen
von Öl in den Öldurchgang 51 über eine
Innenseite des Gehäuses 2 zu wirken, indem Öl,
das im Inneren des Gehäuses 2 gespeichert ist,
aufwärts gestoßen wird, wenn sich diese Übertragungszahnräder 4 bis 7 drehen.
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Die Ölpumpeinrichtung 50 wird
durch die Vielzahl der ersten Übertragungszahnräder 4a bis 7a und
der zweiten Übertragungszahnräder 4b bis 7b ausgebildet,
die im Inneren des Gehäuses 2 vorgesehen sind
und in Wälzung mit den ersten Übertragungszahnrädern 4a bis 7a stehen.
Die Ölpumpeinrichtung 50 ist aufgebaut, um Öl,
das in dem Bodenabschnitt des Gehäuses 2 gespeichert
ist, zu der oberen linken Seite in 3 zu stoßen,
wenn sich die Vielzahl von Sätzen von Zahnrädern 4 bis 7 dreht,
die die Ölpumpeinrichtung 50 ausbilden.
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Unterdessen
ist ein Ölspeicher 60, der vorübergehend
durch die Vielzahl von Sätzen von Übertragungszahnrädern 4 bis 7 nach
oben gesaugtes Öl speichert, zwischen dem Gehäuse 2 und
dem Endabschnitt der ersten Drehwelle 3A angeordnet. Dieser Ölspeicher 60 wird
durch das Gehäuse 2, das einen speicherausbildenden
Aussparungsabschnitt 61 aufweist, welcher generell kreisförmig
ist und in einer einem Endabschnitt 3e der ersten Drehwelle 3A zugewandten
Richtung ausgespart ist, und einem deckelförmigen speicherausbildenden
Bauteil 62 festgelegt, das den speicherausbildenden Aussparungsabschnitt 61 abschirmt.
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Wie
es in 1 und 2 gezeigt ist, weist das speicherausbildende
Bauteil 62 einen generell scheibenförmigen speicherseitigen
Wandabschnitt 63, einen rohrförmigen Abschnitt 65 und
einen einlassausbildenden Wandabschnitt 66 auf. Der speicherseitige
Wandabschnitt 63 legt den Ölspeicher 60 durch
Abschirmen des speicherausbildenden Aussparungsabschnitts 61 zwischen
dem Gehäuse 2 und dem Endabschnitt 3e der ersten
Drehwelle 3A fest. Der rohrförmige Abschnitt 65 ist
einstückig an der Mittelabschnittsseite (an einer Stelle,
die von der Mitte versetzt ist, was aber an späterer Stelle
beschrieben ist) des speicherseitigen Wandabschnitts 63 befestigt,
um einen Spritzöldurchgang 64 auszubilden, der
an späterer Stelle beschrieben ist. Der einlassausbildende
Wandabschnitt 66 ist dem Gehäuse 2 zugewandt
und bildet einen Öleinlass 60a aus, der in den Ölspeicher 60 zwischen
dem einlassausbildenden Wandabschnitt 66 und dem Gehäuse 2 führt.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist außerdem der einlassausbildende
Wandabschnitt 66 des speicherausbildenden Bauteils 62 angewinkelt,
so dass der Bereich des Öleinlasses 60a zunimmt,
je weiter er in der vertikalen Richtung nach oben liegt, das heißt
je näher er der Oberseite des Gehäuses 2 kommt.
Ein wenig über dem Öleinlass 60a ganz
oben ist ein rinnenförmiges Ölflussbauteil 71,
das durch die ersten Übertragungszahnräder 4a bis 7a und
die dritten Übertragungszahnräder 4b bis 7b nach
oben gestoßene Öl dazu veranlasst, nach unten
in den Einlass des Ölspeichers 60 zu laufen, einstückig
an dem Gehäuse 2 befestigt vorgesehen. Die Innenseite
dieses Ölflussbauteils 71 bildet einen stromabwärtigen
Abschnitt des Öldurchgangs 51 aus.
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In
dem Fahrzeuggetriebe 1 in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist ein Ölzufuhrmechanismus vorgesehen, der Öl,
das durch die Ölpumpeinrichtung 50 nach oben gesaugt
worden ist, auf diese Weise zu der Vielzahl von ersten Übertragungszahnrädern 4a bis 7a (das
heißt den Drehungsübertragungselementen) über
den Ölspeicher 60 zuführt.
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Zudem
ist ein Spritzöldurchgang 64 in dem speicherausbildenden
Bauteil 62 ausgebildet. Der Spritzöldurchgang 64 hat
ein Einlassloch 64a, das in die Seitenwandfläche
des Ölspeichers 60 mündet, und ein Düsenloch 64b,
das der andere Endabschnitt ist, welcher in das Innere des Mittellochs 31 der
ersten Drehwelle 3A mündet.
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Dieser
Spritzöldurchgang 64 hat einen Durchmesser, der
kleiner ist als der Durchmesser des Mittellochs 31 der
ersten Drehwelle 3A, und die Mittelachse 31c (siehe 1)
des Spritzöldurchgangs 64 ist vertikal unter der
Mittelachse 31c des Mittellochs 31 der ersten
Drehwelle 3A positioniert.
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Darüber
hinaus sind dann, wenn der horizontale Abstand von dem Düsenloch 64b des
Spritzöldurchgangs 64 zu der Mitte des Zweigschmierlochs 32a des
am nächsten zu dem Düsenloch 64b liegenden
ersten Öldurchgangs 33 mit L bezeichnet ist, der
Düsendurchsatzkoeffizient des Spritzöldurchgangs 64,
bei dem der Strömungspfadquerschnitt bezüglich
dem Ölspeicher 60 bzw. von diesem aus abnimmt,
mit α bezeichnet ist und die Höhe von der Mitte
des Düsenlochs 64b (das heißt von der
Mittelachse 64c des Spritzöldurchgangs 64)
zu der Oberfläche des im Inneren der Ölspeichers 60 gespeicherten Öls
mit H bezeichnet ist, der Abstand X zwischen dem untersten Punkt
der das Mittelloch 31 ausbildenden Innenumfangswandfläche 3h der
ersten Drehwelle 3A und dem Düsenloch 64b,
das vertikal über diesem untersten Punkt liegt, innerhalb
des Bereichs festgesetzt, der durch die nachfolgende Formel 1 festgelegt
ist.
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Zudem
weist die Öffnungsgröße d des Düsenlochs
64b dann,
wenn die festgesetzte Zufuhrmenge von in den Spritzöldurchgang
64 zugeführten Öl
mit Q in Beziehung zu der Höhe H von der Mitte des Düsenlochs
64b zu
der Oberfläche des Öls bezeichnet ist, den Wert
auf, der durch die nachfolgende Formel 2 festgelegt wird.
- g:
- Erdbeschleunigung
- π:
- Kreiszahl
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Des
Weiteren weist das speicherausbildende Bauteil 62 sowohl
einen zylindrischen Wandabschnitt 67 als auch eine ringförmig
gekrümmte Fläche 68 auf. Der zylindrische
Wandabschnitt 67 umgibt den rohrförmigen Abschnitt 65 und
ist nahe an der Innenumfangswandfläche 3h der
ersten Drehwelle 3A mit nur einem extrem kleinen Spalt
dazwischen. Der zylindrische Wandabschnitt 67 schirmt zusammen
mit dem speicherseitigen Wandabschnitt 63 den Endabschnitt
des Mittellochs 31 der ersten Drehwelle 3A ab.
Die ringförmig gekrümmte Fläche 68 setzt
sich von der Innenwandfläche 63a des speicherseitigen
Wandabschnitts 63 zu der Innenumfangsfläche 65h des
rohrförmigen Abschnitts 65 fort und verringert
allmählich den Einlassdurchmesser des Spritzöldurchgangs 64.
Der extrem kleine Spalt zwischen der Innenumfangswandfläche 3h der
ersten Drehwelle 3A und der Außenumfangsfläche
des zylindrischen Wandabschnitts 67 ist als ein Abstand
derart festgesetzt, dass der zylindrische Wandabschnitt 67 die
Drehung der ersten Drehwelle 3A nicht stört und
ein Austreten von Öl aus dem Endabschnitt des Mittellochs 31 der
ersten Drehwelle 3A verhindert wird.
-
Im Übrigen
ist einen ringförmige Scheibe 91 zwischen das
speicherausbildende Bauteil 62 und das Lager 81 eingepasst.
Diese Scheibe 91 hält den Außenumfangsabschnitt
des speicherausbildenden Bauteils 62, so dass dieses den
speicherausbildenden Aussparungsabschnitt 61 des Gehäuses 2 abschirmt.
Zudem ist ein Umfangswandabschnitt 61v des speicherausbildenden
Aussparungsabschnitts 61 in einer Hufeisenform mit oben
offener Seite ausgebildet. Innenwandabschnitte 92 und 93 des
Gehäuses 2 sind nahe aneinander auf beiden Seiten
des einlassausbildenden Wandabschnitts 66 vorgesehen.
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Das
speicherausbildende Bauteil 62 weist den rohrförmigen
Abschnitt 65 auf, der bezüglich des zylindrischen
Wandabschnitts 67 versetzt ist. Das speicherausbildende
Bauteil 62 kann jedoch auch durch Ausbilden des speicherausbildenden
Bauteils 62 mit einer Verarbeitungsform (beispielsweise
durch Spritzgießen mit Kunststoff) leicht hergestellt und
mit geringem Gewicht gemacht werden.
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Als
nächstes ist der Betrieb beschrieben.
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Bei
dem Ölzufuhrmechanismus einer Leistungsübertragungsvorrichtung
gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel,
das wie vorhergehend beschrieben aufgebaut ist, wird eine Drehleistung
von der Maschine zu der ersten Drehwelle 3A übertragen.
Wenn sich diese erste Drehwelle 3A mit einer festen Drehgeschwindigkeit
oder mit mehr als dieser dreht, wird in dem Bodenabschnitt des Gehäuses 2 gespeichertes Öl durch
die Vielzahl von Sätzen von Übertragungszahnrädern 4 bis 7 aufwärts
gestoßen und läuft durch den Öldurchgang 51 in
den Ölspeicher 60. Anschließend, während
sich die erste Drehwelle 3A mit einer Geschwindigkeit dreht,
die gleich zu oder größer als die feststehende
Drehgeschwindigkeit ist, steigt die Ölniveauhöhe von
der Mitte des Spritzöldurchgangs 64 zu der Höhe
H in den Ölspeicher 60, woraufhin die Ölniveauhöhe
H beibehalten wird.
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4 ist
eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts, der den Zustand nahe
dem Ölspeicher 60 bei dieser Art von Betriebszustand
zeigt.
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In
diesem Zustand kann die Spritzgeschwindigkeit V des Öls,
das im Wesentlichen parallel zu der Achse des Mittellochs 31 von
dem Düsenloch 64b des Spritzöldurchgangs 64 aus
gespritzt wird, idealerweise als V = (2gH)1/2 aus
Torricelli's Satz oder Bernoulli's Satz angenommen werden, aber
unter Einbeziehung des Düsendurchsatzkoeffizienten α des
Spritzöldurchgangs 64 kann die Sprühgeschwindigkeit
V des Öls als V = α(2gH)1/2 angenommen
werden.
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Zudem
ist die Zeit t bis dass das mit dieser Sprühgeschwindigkeit
V gesprühte Öl die Innenumfangswandfläche 3h der
ersten Drehwelle 3A erreicht, mit t = La/V gegeben, wobei
La der Abstand in der horizontalen Richtung von dem Düsenloch 64b zu
dem durch das Öl erreichten Punkt ist. Zudem ist die Höhe
Xa, über die das Öl innerhalb der Zeit t frei
fällt, mit Xa = (1/2)gt2 gegeben.
Daher ist Xa = La2/(4α2H).
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In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel unter Einbeziehung
dieser Art von Ölschmierung sind der Abstand X zwischen
der das Mittelloch 31 ausbildenden Innenumfangswandfläche 3h der
ersten Drehwelle 3A und dem vertikal über der
Innenumfangswandfläche 3h liegenden Düsenloch 64b des
Spritzöldurchgangs 64 innerhalb des Bereichs festgesetzt,
der durch die vorhergehend genannte Formel 1 festgelegt ist, und
die Öffnungsgröße d des Düsenlochs 64b hat
den Wert, der durch die vorhergehend genannte Formel 2 festgelegt ist.
Daher wird wenigstens das Öl, das aus der Nähe
des niedrigsten Punkts des Düsenlochs 64b des
Spritzöldurchgangs 64 gespritzt bzw. gesprüht
wird, einen Punkt, der weiter als der horizontale Abstand L von
dem Düsenloch 64b des Spritzöldurchgangs 64 zu
der Mitte des am nächsten zu dem Düsenloch 64b liegenden Zweigschmierlochs 32a aus
der Vielzahl von Zweigschmierlöchern 32a des ersten Öldurchgangs 33 liegt,
nicht erreichen, wodurch es ermöglicht wird, dass Öl
verlässlich ins Innere des am nächsten zu dem
Düsenloch 64b liegenden Zweigschmierlochs 32a zugeführt
wird. Darüber hinaus ist es möglich, dass die
Spritzgeschwindigkeit V des Öls eine Geschwindigkeit ist,
die es dem Öl ermöglicht, tief ins Innere der
ersten Drehwelle 3A durch Festsetzen der Ölniveauhöhe
H angemessen zugeführt zu werden.
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Zudem
wird das Öl, das beispielsweise in das Zweigschmierloch 32a zugeführt
wird, zu dem Nadellager 41 durch einen radialen Öldurchgang 35a,
der in einem kreisförmigen zylindrischen Bauteil 35 ausgebildet ist,
welches die erste Drehwelle 3A teilweise umgibt, und einen
ringförmigen Durchgang 34 zugeführt,
der um die erste Drehwelle 3A herum ausgebildet ist. Dieses Öl
schmiert und kühlt den Lagerabschnitt an dem Innenumfang
des ersten Übertragungszahnrads 4a. Außerdem
ist die gewünschte Menge an zuzuführendem Öl
basierend auf der Öffnungsgröße d des
Düsenlochs 64b, der Höhe H zu dem Ölniveau
von der Mitte des Düsenlochs 64b und dem Strömungsratenkoeffizienten α und
dergleichen festgesetzt, so dass das Öl in der Lage ist, ausreichende
Schmierung und Kühlung auch dann zu bieten, falls sich
die erste Drehwelle 3A, die zweite Drehwelle 3B und
jedes von der Vielzahl von Sätzen von Übertragungszahnrädern 4 bis 9,
die durch diese Drehwellen gestützt sind, kontinuierlich
mit einer relativ hohen Geschwindigkeit drehen.
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Auf
diese Weise kann mit diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel Öl
mit einer Sprühgeschwindigkeit V zugeführt werden,
die es diesem ermöglicht, von dem Spritzöldurchgang 64,
der einen Durchmesser aufweist, der kleiner als der Durchmesser
des Mittellochs 31 der ersten Drehwelle 3A ist,
tief ins Innere der ersten Drehwelle 3A zu reichen. Zudem
ist die Mittelachse 64c dieses Spritzöldurchgangs 64 niedriger
als die Mittelachse 31c des Mittellochs 31 der
ersten Drehwelle 3A positioniert. Als ein Ergebnis kann Öl
verlässlich zu dem Zweigschmierloch 32a nahe dem
Endabschnitt der ersten Drehwelle 3A zugeführt
werden. Darüber hinaus ist bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Abstand X zwischen der Innenumfangswandfläche 3h der ersten
Drehwelle 3A und dem Düsenloch 64b, das
sich vertikal oberhalb der Innenumfangswandfläche 3h befindet,
basierend auf der vorher genannten Formel 1 festgesetzt, so dass
eine angemessene Menge an Öl verlässlicher zu
dem am nächsten zu dem Endabschnitt der ersten Drehwelle 3A liegenden
Zweigschmierloch 32a zugeführt werden kann.
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In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist zudem die Öffnungsgröße
d des Düsenlochs 64b durch die vorhergehend genannte
Formel 2 festgelegt. Daher kann die festgesetzte Zufuhrmenge Q von
zuzuführendem Öl zum Schmieren und Kühlen
der Übertragungszahnräder 4 bis 9 leicht
durch angemessenes Festsetzen der Öffnungsgröße
d des Spritzöldurchgangs 64 des speicherausbildenden
Bauteils 62 und der Ölniveauhöhe H festgesetzt
werden.
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Des
Weiteren weist das Gehäuse 2 den speicherausbildenden
Aussparungsabschnitt 61 auf, der bezüglich dem
Endabschnitt der ersten Drehwelle 3A ausgespart ist, und
das speicherausbildende Bauteil 62 weist den speicherseitigen
Wandabschnitt 63, den rohrförmigen Abschnitt 65 und
den einlassausbildenden Wandabschnitt 66 auf. Der speicherseitige
Wandabschnitt 63 legt den Ölspeicher 60 durch
Abschirmen des speicherausbildenden Aussparungsabschnitts 61 zwischen
dem Gehäuse 2 und dem Endabschnitt der ersten Drehwelle 3A fest.
Der rohrförmige Abschnitt 65 ist einstückig
an dem speicherseitigen Wandabschnitt 63 befestigt, um
den Spritzöldurchgang 64 auszubilden, und der
einlassausbildende Wandabschnitt 66 ist dem Gehäuse 2 zugewandt
und bildet den Öleinlass 60a aus, der in den Ölspeicher 60 führt.
Als ein Ergebnis kann die Kapazität des Ölspeichers 60 leicht
festgesetzt werden und die Höhen des Spritzöldurchgangs 64 und
des Öleinlasses 60a können leicht festgesetzt
werden.
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Darüber
hinaus weist in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
das speicherausbildende Bauteil 62 den zylindrischen Wandabschnitt 72 auf,
der den rohrförmigen Abschnitt 65 umgibt, und
befindet sich nahe an der Innenumfangswandfläche 3h der
ersten Drehwelle 3A, mit nur einem extrem kleinen Spalt
dazwischen. Der zylindrische Wandabschnitt 67 schirmt zusammen
mit dem speicherseitigen Wandabschnitt 63 den Endabschnitt
des Mittellochs 31 der ersten Drehwelle 3A ab.
Als ein Ergebnis wird Öl daran gehindert, aus dem Endabschnitt
des Mittellochs 31 der ersten Drehwelle 3A auszutreten,
und die Zusammenarbeit und das Einsetzen des speicherausbildenden
Bauteils 62 werden leichter.
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Zudem
weist das speicherausbildende Bauteil 62 außerdem
die ringförmige gekrümmte Fläche 68 auf, die
von der Innenwandfläche 63a des speicherseitigen
Wandabschnitts 63 zu der Innenumfangsfläche 65h des rohrförmigen
Abschnitts 65 verläuft und allmählich
den Einlassdurchmesser des Spritzöldurchgangs 64 verringert.
Als ein Ergebnis kann ein Druckverlust nahe dem Einlass des Spritzöldurchgangs 64 verhindert
werden.
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Des
Weiteren sind bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
die Vielzahl von Drehübertragungselementen, die an der
ersten Drehwelle 3A und der zweiten Drehwelle 3B getragen
werden, durch die Vielzahl von Übertragungszahnrädern 4 bis 9 ausgebildet.
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Als
ein Ergebnis ist ein Ölzufuhrmechanismus, der das die Vielzahl
von Übertragungszahnrädern 4 bis 9 aufweisende
Fahrzeuggetriebe 1 schmiert und kühlt, in der
Lage, eine ausreichende Menge an Öl zu diesen Übertragungszahnrädern 4 bis 9 zuzuführen,
während das Getriebe in der Lage ist, leichtgewichtig,
kompakt und übermäßig haltbar zu sein.
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Des
Weiteren ist die Ölpumpeinrichtung 50 durch jeden
der Vielzahl von Sätzen von Übertragungszahnrädern 4 bis 7,
oder durch eines von den Übertragungszahnrädern 4b bis 7b,
die in dem Gehäuse 2 vorgesehen sind, so dass
sie mit einem entsprechenden der ersten Übertragungszahnräder 4a bis 7a wälzen, ausgebildet,
und die Übertragungszahnräder 4 bis 7,
die die Ölpumpeinrichtung 50 bilden, stoßen
das in den Boden des Gehäuses 2 gespeicherte Öl
aufwärts, wenn sie sich drehen. Als ein Ergebnis gibt es
keinen Bedarf, eine separate Ölpumpe oder dergleichen bereitzustellen,
so dass das Getriebe leichtgewichtiger, kompakter und günstiger
gemacht werden kann.
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Im Übrigen
ist in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel die Ölpumpeinrichtung 50 durch
die Vielzahl von Sätzen von Übertragungszahnrädern 4 bis 7 ausgebildet,
aber die Erfindung ist natürlich nicht auf bestimmte Zahnräder
begrenzt. Zudem ist in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel,
wie es vorhergehend beschrieben ist, die Leistungsübertragungsvorrichtung
genau wie ein mehrgeschwindigkeitsstufiges Fahrzeughandschaltgetriebe
beschrieben, aber es ist weder auf ein Schaltgetriebe begrenzt noch
ist es darauf begrenzt, dass es in einem Fahrzeug verwendet wird.
Das bedeutet, dass die Erfindung bei jeglicher Leistungsübertragungsvorrichtung
verwendet werden kann, solange ein Mittelloch in der axialen Richtung
als auch ein Zweigdurchgangsabschnitt, der mit diesem Mittelloch
in Verbindung steht, in einer Drehwelle ausgebildet sind und Öl
aus einem Ölspeicher in das Mittelloch dieses Öldurchgangs
ausspritzt bzw. aussprüht. Zudem ist die Ölniveauhöhe
H durch die Einlasshöhe des Ölspeichers bestimmt.
Alternativ dazu kann jedoch eine Ölabflussöffnung
vorgesehen sein, die in einen Abschnitt der Wandfläche öffnet,
wo der Einlass ausgebildet ist, und die Ölniveauhöhe
H kann durch die Höhe dieser Abflussöffnung bestimmt
sein. Zudem ist in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel,
wie es vorhergehend beschrieben ist, die Mittelhöhe der Ölabflussöffnung
niedriger als die Höhe der Achse der ersten Drehwelle festgesetzt.
Wie es jedoch der Zufall so will, kommt es vor, dass diese Art von
Positionsbeziehung oft in einem Fahrzeuggetriebe vorliegt, wenn
die Formel 1 erfüllt werden kann und es möglich
ist, die notwendige Spritzgeschwindigkeit festzulegen. Solange die
Formel 1 erfüllt werden kann und es möglich ist,
die notwendige Spritzgeschwindigkeit festzusetzen, kann die Höhe
der Mitte der Ölabflussöffnung auch gleich der
Höhe der Achse der ersten Drehwelle oder höher
als diese festgesetzt sein. Zudem ist das speicherausbildende Bauteil
aus Kunststoff hergestellt, kann aber auch mit einer Verarbeitungsform
aus einem Material gemacht sein, das nicht Kunststoff ist, oder
es muss nicht einmal mit einer Verarbeitungsform hergestellt worden
sein.
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Wie
es vorhergehend beschrieben ist, ist gemäß dem
vorhergehenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ein Spritzöldurchgang,
der in die Seitenwandfläche des Ölspeichers mündet,
mit einem Durchmesser ausgebildet, der kleiner als der Durchmesser
des Mittellochs der Drehwelle in dem speicherausbildenden Bauteil
ist, und die Mittelachse des Spritzöldurchgangs ist niedriger
als die Mittelachse des Mittellochs der Drehwelle positioniert.
Daher ist es möglich, einen Ölzufuhrmechanismus
einer Leistungsübertragungsvorrichtung bereitzustellen,
der in der Lage ist, Öl aus dem Spritzöldurchgang,
der einen kleineren Durchmesser als das Mittelloch hat, mit einer
Geschwindigkeit, die es erlaubt, dass das Öl tief in die
Drehwelle eindringt, in das Mittelloch der eine Vielzahl von Drehübertragungselementen
stützenden Drehwelle zuzuführen, als auch eine ausweichende
Menge von Öl zu all den Zweigdurchgangsabschnitten zuzuführen,
die in die Innenumfangsfläche der Drehwelle münden.
Somit kann die Erfindung als ein Ölzufuhrmechanismus für
eine Leistungsübertragungsvorrichtung verwendet werden,
genauer gesagt als ein genereller Ölzufuhrmechanismus einer
Leistungsübertragungsvorrichtung, der Öl zum Schmieren
und Kühlen in einen Öldurchgang in einer Drehwelle
von einem Ölspeicher aus zuführt, der an einer
Endabschnittsseite der Drehwelle ausgebildet ist.
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Die
Leistungsübertragungsvorrichtung weist ein Gehäuse,
eine erste Drehwelle, die ein Mittelloch und eine Vielzahl von Zweigdurchgangsabschnitten
aufweist, und Übertragungszahnräder auf. Der Ölzufuhrmechanismus
weist eine Ölpumpeinrichtung und ein speicherausbildendes
Bauteil auf, das ein Ölspeicher ausbildet. Der Ölzufuhrmechanismus
führt Öl über den Ölspeicher
zu der Vielzahl von Übertragungszahnrädern zu.
In diesem Ölzufuhrmechanismus bildet das speicherausbildende
Bauteil einen Spritzöldurchgang aus, der ein in eine Seitenwandfläche
des Ölspeichers mündendes Einlassloch und ein
Düsenloch aufweist, das in das Mittelloch mündet.
Der Spritzöldurchgang weist einen Durchmesser auf, der
kleiner als der Durchmesser des Mittellochs ist, und die Mittelachse
des Spritzöldurchgangs ist niedriger als die Mittelachse
des Mittellochs positioniert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2000-240773 [0003]
- - JP 2000-240773 A [0003, 0003]
- - JP 2002-310271 [0004]
- - JP 2002-310271 A [0004]
- - JP 2000-81117 [0005]
- - JP 2000-81117 A [0005]